Stralsund soll zum echten Markenartikel werden

10 Dienstag,
7. Juli 2015
HANSESTADT STRALSUND
IN KÜRZE
OZ LESERBRIEFE
Weise Entscheidung
für das Archiv
Berufsmesse
auf der „Gorch Fock“
Zur Veröffentlichung „Mormonen
sollen das Stadtarchiv digitalisieren“
(OZ, 3.7., S. 9):
Das Janus-Projekt kann auf eine
Erfahrung zurückgreifen, die weit
bis ins letzte Jahrhundert reicht.
Der vorgesehene Deal ist eine weise Entscheidung des Archiv-Leiters. Andere große Archive gehen
sogar noch weiter. Beispiel: Landesarchiv Berlin. Hier werden die
Digitalisate unter Einhaltung der
deutschen Sperrfristen bei Ancestry veröffentlicht. Für Familienforscher weltweit wäre es schön,
wenn sich Stralsund zu dem
Schritt auch entscheiden könnte.
Stralsund – Zu einer maritimen Berufsmesse lädt die Arbeitsagentur
Stralsund morgen von 14 bis
17 Uhr auf die „Gorch Fock“ (I) in
den Hafen ein. Junge Leute können sich dort über Ausbildungsmöglichkeiten bei der Schifffahrt,
im Schiffbau und im Tourismus informieren. Bereits am Vormittag (9
bis 12 Uhr) stellt der Verband Deutscher Reeder in der Agentur für Arbeit, Carl-Heydemann-Ring 98
Ausbildungsangebote vor.
e Maritime Berufsmesse: morgen, 14
bis 17 Uhr, „Gorch Fock“ im Hafen
Gertrud Dinse, Greifswald, per E-mail
„Summer-Rock“
der Musikschule
Für Ahnenforscher die
Daten bitte kostenlos
Stralsund – Die Musikschule lädt
morgen um 19.30 Uhr zum ersten
„Summer-Rock“ auf die Kronlastadie ein. Zu erleben sind die Hanse-Bigband, die Rockband Warm
up, die jungen Keyplays sowie die
Kinder des Rock-Schnupperkurses, die erstmals auf der Bühne stehen. Karten gibt es im Sekretariat
der Musikschule und in der Kronlastadie. Die Abendkasse öffnet eine Stunde vor Beginn.
e Sommer-Open-Air: morgen,
19.30 Uhr, Kronlastadie
Gastorganist
spielt in St. Nikolai
Stralsund – In St. Nikolai in Stralsund spielt morgen um 18 Uhr
Christian Richter aus Stadthagen
auf der Buchholz-Orgel Werke
von Johann Sebastian Bach, Franz
Liszt, Felix Mendelssohn Bartholdy und Gustav Adolf Merkel. Die
restaurierte Buchholz-Orgel von
1841 ist die größte erhaltene Orgel
dieses Erbauers in Deutschland
und besonders geeignet für die
Musik des 19. Jahrhunderts.
e Orgelkonzert: morgen, 18 Uhr,
St. Nikolai
Nochmals zum Thema Stadtarchiv:
Schön wäre es, wenn die Stadt diese erhobenen Daten auch für die
Ahnenforscher kostenlos veröffentlichen würde und nicht alles nur
über kostenpflichtige Portale zugänglich gemacht wird. Denn jeder würde sich wohl über neue
Hinweise zu seinen Ahnen freuen.
Toni Blum, Wechselburg, per E-Mail
Filmische Liebeserklärung
an Stralsund
Es gibt viel, was Stralsund einzigartig macht. Aber was eignet sich zur Stadtmarke?
Stralsund soll zum echten
Markenartikel werden
Zum zweiten Kammerkonzert wird
am Sonntag um 19.30 Uhr in die
Stralsunder Heilgeistkirche eingeladen. Annette Fischer (Klarinette), Hanna Silvennoinen (Violoncello) und Olga Bille (Klavier) spielen Stücke von Glinka, Brahms
und anderen. Karten gibt es in der
Tourismuszentrale, in der Heilgeistkirche und an der Abendkasse.
Einen Stadtgottesdienst feiern die
evangelischen Kirchengemeinden
Stralsunds am Sonntag um 10 Uhr
in der Marienkirche. Gefeiert wird
die Taufe von Kindern und Erwachsenen. Alle Kinder sind eingeladen, den Gottesdienst aktiv
mitzugestalten.
Durch das Museumshaus in der
Mönchstraße 38 in Stralsund führt
am Donnerstag um 11 Uhr Gästeführerin Ingrid Thiede. Das Thema: „Geschichte(n) aus dem Krämerhaus“.
Ihre Lieblingsmärchen lesen Mitglieder des Kinderschutzbundes den
Mädchen und Jungen immer Mittwochs um 14.30 Uhr im Gemeinschaftsgarten des Kinderschutzbundes in Knieper West am Heinrich-Heine-Ring (hinter der Wohnungsgenossenschaft Aufbau) vor.
Die Mitglieder des Vereins Stadtmarketing wollen bei ihrer nächsten Sitzung
darüber abstimmen, ob eine Stadtmarke entwickelt werden soll.
Stralsund – Braucht die Hansestadt
eine eigene Marke? Für die Mitglieder des Vereins Stadtmarketing eine denkbare Option.
Während einer außerordentlichen Vereinsversammlung haben
die Anwesenden über die Entwicklung einer solchen Marke diskutiert. Zusätzlich sind die Diskussionen durch Fachvorträge unter anderem von Thorsten Kasch, Geschäftsführer der Hamburg Marketing GmbH, angeregt worden.
„Die Überlegungen, so eine Marke zu entwickeln, gibt es schon länger“, sagt Peter Boie, Mitglied des
Vorstandes. „Das ist kein Schnellschuss. Wir haben uns viele Gedanken über das Für und Wider gemacht.“
Was aber ist eine Stadtmarke?
„Das ist sozusagen das Schaufenster der Stadt“, versucht André
Kretzschmar, Leiter der Tourismuszentrale und Vorstandsmitglied
des Stadtmarketingvereins, bildlich zu erklären. „Wir wollen herausfinden, was das Alleinstellungsmerkmal der Stadt ist, mit
dem man sich nach außen präsentieren kann und soll. Welches Bild
zeichnen wir von Stralsund, was ist
typisch für die Stadt?“
Bei der kommenden regulären
Versammlung des Vereins am
15. Juli werden die Mitglieder darü-
D) D) Die Über-
D) D) Eine Stadt-
legungen, eine
Stadtmarke zu
entwickeln,
gibt es schon
länger. Wir
machen keine
Schnellschüsse.“
marke ist wie
ein Schaufenster. Es soll das
zeigen, was
Stralsund so
einzigartig macht.“
Peter Boie, Vorstand Stadtmarketing
André Kretzschmar,
Vorstand Stadtmarketing
ber abstimmen, ob sie die Entwicklung einer Stadtmarke möchten.
Der Vorstand rechnet mit einem positiven Votum. „Wenn wir diese solide Basis haben, können wir mit
der Umsetzung der Idee beginnen“, schaut Peter Boie voraus.
DieVorstandsmitglieder Thomas
Kurtz, André Kretzschmar und Peter Boie sind sich darüber im Kla-
ren, dass die Entwicklung einer eigenen Marke auch ein Spagat zwischen der Eigenwahrnehmung
und dem wird, was der Fremde
über Stralsund denkt.
„Natürlich geht es in erster Linie
um die Außenwirkung der Stadt,
aber die Stralsunder sollen sich mit
der Stadtmarke identifizieren können“, sagt André Kretzschmar.
„Nur so kann sich der Markenartikel Stralsund etablieren, wenn er
auch von den Menschen der Stadt
getragen wird.“
„Stralsund hat viele Ansatzpunkte“, sagt Thomas Kurtz. „Herauszufinden, was wir alle gemeinsam mit
der Stadt verbinden, muss in einem
Prozess entstehen.“ Dafür wird der
Verein fachliche Hilfe, wie die von
Thorsten Kausch, in Anspruch nehmen. „Sicherlich sind Hamburg
und Stralsund nicht vergleichbar,
aber wir können von den Erfahrungen profitieren, die Hamburg bereits bei der Entwicklung einer
Stadtmarke sammelte.“
e Mitgliederversammlung des Ver-
eins Stadtmarketing Stralsund (nicht öffentlich) am 15. Juli um 19 Uhr bei den
Stadtwerken Stralsund.
Der Stadtmarketing Verein Stralsund
Gegründet wurde der Verein Stadtmarketing am 1. Juli 2009. Er ist das Ergebnis des Leitbildprozesses für die
Hansestadt.
Der Verein hat ein breit gefächertes
Netzwerk geschaffen und bietet gleichzeitig eine Plattform für Kommunikation.
Kurze Informations- und Entscheidungswege sind gewährleistet.
80 Mitglieder zählt der Verein, darunter viele Institutionen und Einrichtungen.
Über die Entwicklung einer Stadtmarke wurde bei der letzten außerordentlichen Mitgliederversammlung diskutiert.
Am 15. Juli soll es dazu eine gemeinsame Abstimmung geben, der Vorstand
geht von einem positiven Votum aus.
Mit der Stadt als Marke will sich Stralsund nach außen präsentieren. Trotz allem ist es wichtig, dass sich auch Einheimische damit identifizieren können.
Stralsunder Zeitung
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Montag bis Freitag: 7 bis 20 Uhr,
Sonnabend: 7 bis 13 Uhr.
Jugendkirche siegt
im Volleyballturnier
Altefähr – Das Volleyballteam der
Jugendkirche Grünhufe hat das Jugendallianz-Volleyball-Turnier in
Altefähr gewonnen. Mehrmals im
Jahr treffen sich Jugendliche unterschiedlicher christlicher Glaubensrichtungen zu verschiedenen, auch
sportlichen Aktionen. Am vergangenen Sonnabend traten die Mannschaften der Baptisten, der landeskirchlichen Gemeinschaft, der Jugendkirche, von Methodisten und
Nikolaigemeinde sowie eine gemischte Mannschaft und „Die
Gang“ am neuen Strand in Altefähr zum diesjährigen Volleyballturnier an. Danach feierten die Sieger bei Superwetter noch am Lagerfeuer mit Gitarre und Gesang ihren
verdienten Sieg und den Pokal, der
diesmal nach Grünhufe ging.
e www.stadtmarketing-stralsund.de
Mit 15 Kindern in den Juli gestartet
Kleiner Babyboom im Kreißsaal des Hanseklinikums.
Stralsund – Kleiner Babyboom im
Kreißsaal des Hanseklinikums.
Vom 30. Juni bis 5. Juli wurden hier
15 Kinder geboren. Janne Philippa
Stegelmann erblickte am 1. Juli das
Licht der Welt. Das Mädchen wog
bei der Geburt 3736 Gramm bei 54
Zentimetern Größe. Es ist in Trantow bei Loitz zu Hause. Finn Siegfried Roloff ist ein Prohner. Er kam
am am 3. Juli auf die Welt (4020 g,
53 cm). Kurz nach ihm wurde an diesem Tag Melissa Zühr geboren
(3540 g, 50 cm). Sie ist Stralsunderin. In Michaelsdorf ist Tilmann
Schwarz (2870 g, 52 cm) jetzt zu
Hause. Sein Geburtsdatum ist der
4. Juli. Emil Klonikowskis Geburtstag (4190 g, 53 cm) ist der 5. Juli,
den er künftig in Niepars feiert.
Monatsgehalt für eine
Woche mit dem Postschiff
Zur Fahrt mit dem „Hurtigruten-Schiff „Nordsstjernen“:
Auch ich wäre gern mit der „Nordstjernen“ gefahren, zumal ich sie
bei drei Postschiffreisen an der norwegischen Küste lieben gelernt habe. Aber für eine Woche mehr als
ein Monatsgehalt auszugeben,
kann ich mir einfach nicht leisten.
So wird es vielen gehen in diesem
Niedriglohnland. Das hat man
wohl bei der Preiskalkulation im
reichen Norwegen nicht bedacht.
Carsten Behm, Stralsund
Sollte hier das Haar in der
Suppe gefunden werden?
Zur Veröffentlichung: „Werftarbeiter: Wir sind noch da!“ (OZ,
27./28.6., S. 9):
Ich kann die Kritik zur Premiere
des Theaterstücks „Die Werft“
nicht teilen. Es kommt mir so vor,
als ob das sprichwörtliche Haar in
der Suppe gefunden werden sollte.Selbst, wenn es darin zu finden
gewesen wäre: Die Suppe war hervorragend gelungen. Dafür ein
Lob dem Koch, der sich an die Zubereitung dieser Suppe herangewagt hat. Einfach großartig!
Stefanie Hertwig, Stralsund
Alleinstellungsmerkmale oder typische Dinge der Hansestadt sind für
den Entwicklungsprozess einer Stadtmarke von Bedeutung.
OSTSEE-ZEITUNG
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Montag bis Freitag: 10 bis 19 Uhr,
Sonntag: 11 bis 16 Uhr
Zur Veröffentlichung: „Liebeserklärung einer jungen Grafikerin an ihre
Heimatstadt“ (OZ, 3.7., S. 11):
Ein tolles Projekt, das Frau Engelmann da verwirklicht hat. Ich sehe
meine Stadt nun mal wieder mit
ganz anderen Augen. Man hatte
doch Vieles schon vergessen und
das Neue als selbstverständlich
hingenommen. Ich wünsche Frau
Engelmann auf ihrem weiteren
Weg viel Erfolg.
Marion Zellmer, Stralsund, per E-Mail
Von Miriam Weber
LOKAL KOMPAKT
Foto: Ralf Lehm
Friedrich Winkler kuschelt sich hier ins Fell. Der kleine Schlemminer
Foto: sunshine babys
(3500 g, 54 cm) wurde am 1. Juli am Sund geboren.
Bürgerbeteiligung in der
Hauptferienzeit?
Zum geplanten Aushang des
B-Plans 64, nördlich Holzhausen:
In der Zeit vom 15. bis 29. Juli
wird der B-Plan Nr. 64 „Wohngebiet nördlich Holzhausen“ im Bauamt der Stadt ausliegen. Um eine
hohe Beteiligung an dem Verfahren zu erreichen, hat man sicher
die Hauptferienzeit gewählt. Herr
Badrow: Sieht so die Bürgerbeteiligung aus, die Sie während des
OZ-Forums zur Bürgermeisterwahl beschrieben haben? Ich denke, dass Sie die Stralsunder, die
sich gegen dieses sinnlose Bauvorhaben zu Lasten eines wunderschönen Fleckchens Erde am Strelasund wenden, massiv unterschätzen. Dieses durchsichtige Kalkül
mit dem Zeitpunkt der Öffentlichkeitsbeteiligung wird nicht aufgehen. Jeder Bürger, der sich und
die Umwelt durch dieses Bauvorhaben beeinträchtigt sieht, kann
seine Einwände im Zeitraum
schriftlich ans Bauamt senden
oder dort aufnehmen lassen. Zudem lassen sich die Unterlagen
auch im Internet auf der Stralsund-Seite einsehen.
S. Wondras, Stralsund

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