Ein wichtiges Jahr

04 / 15
Das Magazin
der Berliner Stadtreinigung
Nutze den Tag und
mach das Beste draus
Winter-Müllplatz –
aber sicher!
Aktionstag für ein
schönes Berlin
Kundenberater Christian
Zöllner im Magazin-Interview
Wege zu den Abstellflächen
müssen gut geräumt sein
Berliner zeigten
Verantwortung für ihre Stadt
Seite 08
Seite 10
Seite 12
E in wichtiges Jahr
Kunden und BSR blicken zurück auf ereignisreiche Monate
Seite 04
Inhalt
Titelthema
S. 04 – 07 Ein wichtiges Jahr für
die BSR und ihre Kunden
Nicht verpassen ...
Im Gespräch
S. 08 – 09 Nutze den Tag
Noch ist es nicht so weit, doch bald schmücken wir die Tannenbäume, und die Lichter werden die Stuben hell
erleuchten. Doch es ist auch absehbar, dass die Pracht danach ein Ende hat. Spätestens im Januar heißt es: Wohin
mit den ausgetrockneten Bäumchen? Zur BSR natürlich, die mit ihrer jährlichen Weihnachtsbaumsammlung bereits
vorausgeplant hat. Wenn Sie wissen wollen, wann die nachfestlichen Sammler bei Ihnen unterwegs sind, werfen Sie
doch einen Blick auf unsere Beilage. Bestellen Sie weitere Exemplare einfach bei Ihrem Kundenberater. n
04
10
Gut beraten
S. 10 Winter-Müllplatz –
aber sicher!
S. 11 Barrierearm:
Mülltonne im Test
Mehrwert
S. 12 Aktionstag für ein
schönes Berlin
S. 13 Preise für die besten
Kurzfilme
S. 13 BSR aktiv für Flüchtlinge
Schon gehört?
S. 14 – 15 Kurzmeldungen
Weihnachtsgruß S. 16
„Das M
ag a
finden S zin“
ie auch
online u
nter:
w w w.BS
R.de/Da
sMagaz
in
12
Liebe Kundinnen und Kunden,
wenn’s alte Jahr erfolgreich war, dann freue dich aufs neue, und war es
schlecht, dann erst recht – so schrieb der deutsche Publizist Karl-Heinz Söhler
einmal. Ich denke, wir können auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken. Wir haben gemeinsam viel erreicht, viel bewegt und auch vieles auf den Weg gebracht,
was in den kommenden Jahren Früchte tragen wird. Überzeugen Sie sich selbst:
Auf den ersten Seiten unseres Magazins lassen wir ein paar
wichtige Ereignisse Revue passieren. Der Dezember
ist meistens auch die Zeit, in der sich der Winter so
richtig Geltung verschafft. Deshalb haben wir ein paar
Tipps für Sie zusammengestellt, wie Sie Ihren Müllplatz fit für die kalte Jahreszeit machen können.
Ich wünsche Ihnen ein frohes Fest und einen tollen Jahreswechsel und freue mich auf ein weiteres spannendes
und erfolgreiches Jahr mit Ihnen.
Ihre Ute Schäfer, Leiterin Kundenbetreuung
Inhalt
Titelthema
S. 04 – 07 Ein wichtiges Jahr für
die BSR und ihre Kunden
Nicht verpassen ...
Im Gespräch
S. 08 – 09 Nutze den Tag
Noch ist es nicht so weit, doch bald schmücken wir die Tannenbäume, und die Lichter werden die Stuben hell
erleuchten. Doch es ist auch absehbar, dass die Pracht danach ein Ende hat. Spätestens im Januar heißt es: Wohin
mit den ausgetrockneten Bäumchen? Zur BSR natürlich, die mit ihrer jährlichen Weihnachtsbaumsammlung bereits
vorausgeplant hat. Wenn Sie wissen wollen, wann die nachfestlichen Sammler bei Ihnen unterwegs sind, werfen Sie
doch einen Blick auf unsere Beilage. Bestellen Sie weitere Exemplare einfach bei Ihrem Kundenberater. n
04
10
Gut beraten
S. 10 Winter-Müllplatz –
aber sicher!
S. 11 Barrierearm:
Mülltonne im Test
Mehrwert
S. 12 Aktionstag für ein
schönes Berlin
S. 13 Preise für die besten
Kurzfilme
S. 13 BSR aktiv für Flüchtlinge
Schon gehört?
S. 14 – 15 Kurzmeldungen
Weihnachtsgruß S. 16
„Das M
ag a
finden S zin“
ie auch
online u
nter:
w w w.BS
R.de/Da
sMagaz
in
12
Liebe Kundinnen und Kunden,
wenn’s alte Jahr erfolgreich war, dann freue dich aufs neue, und war es
schlecht, dann erst recht – so schrieb der deutsche Publizist Karl-Heinz Söhler
einmal. Ich denke, wir können auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken. Wir haben gemeinsam viel erreicht, viel bewegt und auch vieles auf den Weg gebracht,
was in den kommenden Jahren Früchte tragen wird. Überzeugen Sie sich selbst:
Auf den ersten Seiten unseres Magazins lassen wir ein paar
wichtige Ereignisse Revue passieren. Der Dezember
ist meistens auch die Zeit, in der sich der Winter so
richtig Geltung verschafft. Deshalb haben wir ein paar
Tipps für Sie zusammengestellt, wie Sie Ihren Müllplatz fit für die kalte Jahreszeit machen können.
Ich wünsche Ihnen ein frohes Fest und einen tollen Jahreswechsel und freue mich auf ein weiteres spannendes
und erfolgreiches Jahr mit Ihnen.
Ihre Ute Schäfer, Leiterin Kundenbetreuung
04.
Titelthema
Mit uns können Sie rechnen
Kundenbetreuung bei der BSR ist mehr als Verkaufen
und Verwalten. Davon konnten sich die Besucher an
zahlreichen Ständen überzeugen.
Ein wichtiges Jahr für die
BSR und ihre Kunden
Im Jahr 2015 setzte die BSR-Kundenbetreuung zahlreiche neue Akzente. So war
ein bedeutendes Jubiläum zu begehen, und gemeinsame Aktionen mit den Kunden
gingen an den Start. Das Magazin lässt einige markante Ereignisse noch einmal
Revue passieren.
Das Kundenforum am 12. Juni war für
Beschäftigte und Kunden zweifellos
einer der Höhepunkte. Zehn Jahre
Kundenbetreuung waren ein Anlass,
gemeinsam mit der Wohnungswirtschaft
auf die erfolgreiche Zusammenarbeit
zurückzuschauen und einen Blick nach
vorn zu wagen. Anders als bei früheren
Foren gab es diesmal die Gelegenheit,
sich an verschiedenen Ständen über die
Arbeit der einzelnen Bereiche der Kundenbetreuung zu informieren. Das wurde
von den Kunden ausgiebig genutzt, und
so manches konnte direkt im persönlichen Gespräch geklärt werden. Für Auszubildende, Mitarbeiter und Lehrkräfte
der Immobilienwirtschaft bot die BSR
erstmals Informationsveranstaltungen
an und gab dabei Einblicke in die Kernbereiche der BSR. So starteten Anfang
Oktober ein Schulungsprojekt mit der
Wohnungsbaugesellschaft Mitte (WBM)
und eine verstärkte Kooperation beim
Thema Biogut. Darüber hinaus begleiteten die Beschäftigten der BSR viele
Veranstaltungen ihrer Kunden, wie das
Drachenfest in Tempelhof. n
Voller Einsatz gefragt
Kundendienst-Chefin
Ute Schäfer (l.):
„Um Kunden zu betreuen,
braucht es Leidenschaft
und Enthusiasmus.“
04.
Titelthema
Mit uns können Sie rechnen
Kundenbetreuung bei der BSR ist mehr als Verkaufen
und Verwalten. Davon konnten sich die Besucher an
zahlreichen Ständen überzeugen.
Ein wichtiges Jahr für die
BSR und ihre Kunden
Im Jahr 2015 setzte die BSR-Kundenbetreuung zahlreiche neue Akzente. So war
ein bedeutendes Jubiläum zu begehen, und gemeinsame Aktionen mit den Kunden
gingen an den Start. Das Magazin lässt einige markante Ereignisse noch einmal
Revue passieren.
Das Kundenforum am 12. Juni war für
Beschäftigte und Kunden zweifellos
einer der Höhepunkte. Zehn Jahre
Kundenbetreuung waren ein Anlass,
gemeinsam mit der Wohnungswirtschaft
auf die erfolgreiche Zusammenarbeit
zurückzuschauen und einen Blick nach
vorn zu wagen. Anders als bei früheren
Foren gab es diesmal die Gelegenheit,
sich an verschiedenen Ständen über die
Arbeit der einzelnen Bereiche der Kundenbetreuung zu informieren. Das wurde
von den Kunden ausgiebig genutzt, und
so manches konnte direkt im persönlichen Gespräch geklärt werden. Für Auszubildende, Mitarbeiter und Lehrkräfte
der Immobilienwirtschaft bot die BSR
erstmals Informationsveranstaltungen
an und gab dabei Einblicke in die Kernbereiche der BSR. So starteten Anfang
Oktober ein Schulungsprojekt mit der
Wohnungsbaugesellschaft Mitte (WBM)
und eine verstärkte Kooperation beim
Thema Biogut. Darüber hinaus begleiteten die Beschäftigten der BSR viele
Veranstaltungen ihrer Kunden, wie das
Drachenfest in Tempelhof. n
Voller Einsatz gefragt
Kundendienst-Chefin
Ute Schäfer (l.):
„Um Kunden zu betreuen,
braucht es Leidenschaft
und Enthusiasmus.“
06.
Titelthema
Fit für den Beruf
Praxisnah studierten Auszubildende der
Immobilienwirtschaft im Frühjahr die
phantastischen Möglichkeiten der neuen
BSR-Unterflursysteme, probierten sich im
Tonnenziehen und vertieften sich in nützliche
Informationen über die gesamte BSR.
Besuch vor Ort
Dozenten der BBA-Akademie der
Immobilienwirtschaft waren im
Sommer zu Gast bei der
BSR-Biogasanlage in Ruhleben.
Lernen bei der WBM
Im Herbst gaben Kundenberater der BSR Mitarbeitern der Wohnungsbaugesellschaft Mitte viele
praktische Tipps für die richtige Mülltrennung.
Spaß auf dem
Tempelhofer Feld
Ein kräftiger Wind ließ die
riesigen Drachen beim Festival
der Wohnbauten-Gesellschaft
Stadt und Land im September
schnell abheben. Am Boden
war auch die BSR mit einem
Info- und Quizstand dabei.
06.
Titelthema
Fit für den Beruf
Praxisnah studierten Auszubildende der
Immobilienwirtschaft im Frühjahr die
phantastischen Möglichkeiten der neuen
BSR-Unterflursysteme, probierten sich im
Tonnenziehen und vertieften sich in nützliche
Informationen über die gesamte BSR.
Besuch vor Ort
Dozenten der BBA-Akademie der
Immobilienwirtschaft waren im
Sommer zu Gast bei der
BSR-Biogasanlage in Ruhleben.
Lernen bei der WBM
Im Herbst gaben Kundenberater der BSR Mitarbeitern der Wohnungsbaugesellschaft Mitte viele
praktische Tipps für die richtige Mülltrennung.
Spaß auf dem
Tempelhofer Feld
Ein kräftiger Wind ließ die
riesigen Drachen beim Festival
der Wohnbauten-Gesellschaft
Stadt und Land im September
schnell abheben. Am Boden
war auch die BSR mit einem
Info- und Quizstand dabei.
Im Gespräch | Interview
09.
„Ich bin im Kern Außendienstler,
der für Kunden der Wohnungswirtschaft unterwegs ist.
Der Schwerpunkt liegt darin,
immer nach Möglichkeiten zu
suchen, die Erwartungen des
jeweiligen Kunden zu
erfüllen.“
Nutze den Tag
Er betreut bis zu 90 Großkunden der Wohnungswirtschaft: Christian Zöllner ist als
Mitarbeiter der BSR-Kundenberatung kompetenter Ansprechpartner für alle Fragen
zu Leistungen von Müllabfuhr und Straßenreinigung. Doch auch außerhalb seines
Job kann er was: Er gehörte zeitweise zu den besten Billardspielern Europas.
Über seine Arbeit und sein Hobby spricht der 54-Jährige mit dem „Magazin“.
Sie sind inzwischen seit 26 Jahren bei
der BSR – davon mehr als zwei Jahrzehnte bei der Kundenbetreuung. Wie
hat sich Ihre Arbeit als Kundenberater
in diesem Zeitraum verändert?
Christian Zöllner | Angefangen habe
ich ja damals bei der BSR im Bereich
der Straßenreinigung. Dann wurde die
zentrale Kundenbetreuung aufgebaut.
Da war ich von Anfang an dabei. Das
war – auch für mich persönlich – eine
Zeit des Entwickelns. Ich durfte diesen
spannenden Prozess mitgestalten und
habe den Schritt zum Kundenberater nie bereut. Da gab es schon viele
interessante Projekte – darunter den
Regierungsumzug. Grundsätzlich ist die
Angebotspalette der BSR in all den Jahren viel breiter und die Betreuung der
einzelnen Kunden intensiver geworden.
Worin bestehen denn konkret Ihre
Aufgaben und welche Schwerpunkte
sehen Sie?
Christian Zöllner | Im direkten Kontakt
mit dem Kunden geht es um die gesamte Leistungspalette der BSR. Dabei sind
nicht nur konkrete Fragen der Straßenreinigung – jetzt im Winter zum Beispiel
auch die Thematik der Schneebeseitigung insbesondere an Ladestellen –,
sondern auch die komplette Breite an
Abfallfraktionen Thema. Ob für Informationen zur Biogut- oder Wertstofftonne,
für eine Erstberatung zum Müllplatz
oder das Gespräch über neue Produkten wie unserem Unterflursystem: Ich
bin im Kern Außendienstler, der für
Kunden der Wohnungswirtschaft unterwegs ist. Der Schwerpunkt liegt darin,
nach Möglichkeiten zu suchen, die
Erwartungen des Kunden zu erfüllen.
Das gelingt meist auch. Ein Beispiel
ist der elektronische Rechnungsaustausch, der für beide Seiten – den
Kunden und die BSR – gut ist. Ich muss
die Interessen des Kunden und des
Unternehmens zusammenbringen.
Gibt es einen Slogan oder einen Leitsatz, nach dem Sie leben und arbeiten? Was ist für Sie im Job besonders
wichtig?
Christian Zöllner | Carpe diem – nutze
den Tag und mach das Beste draus.
Zuverlässigkeit steht für mich an erster
Stelle. Und Verbindlichkeit gegenüber
dem Kunden. Es muss auch mal ein
Wunsch außerhalb der Norm erfüllbar
„Es muss auch
mal ein Wunsch
außerhalb der Norm
erfüllbar sein.“
sein. Wie im Fall eines Mieterfestes
einer Genossenschaft, in dessen Vorfeld etwa der Einsatz eines Reinigungsfahrzeuges außerhalb des regulären
Plans gewünscht war. Das hat geklappt.
Und für uns ließ es sich gut arbeiten,
weil es keine parkenden Autos gab und
damit die Straße frei war. Der Kunde
war zufrieden, weil zum Festumzug die
Strecke picobello gesäubert wurde.
Apropos Zufriedenheit: Ihr persönlicher Ausgleich ist das Billardspiel.
Sie sind sogar mal Dritter in einer
Weltmeisterschaft geworden. Wie oft
trainieren Sie und worin liegt für Sie
der Reiz dieses Hobbys?
Christian Zöllner | Früher habe ich
jeden Tag trainiert. Jetzt schaffe ich es
maximal drei Mal wöchentlich zum
Training. Ja, die Weltmeisterschaft ist
schon etwas her: die Dreiband-WM für
Nationalmannschaften 1994. Aktuell
spiele ich in der 1. Bundesliga. Was
mich dabei reizt? Das Ergebnis ist messbar. Es geht nicht nur um Sieg oder
Niederlage, sondern um eine möglichst
hohe Punktzahl und wenig Fehlver­
suche. Für mich ist es Entspannung
von der Arbeit. Es ist ein Sport, den
man bis ins hohe Alter ausüben kann.
Wann haben Sie mit diesem Sport
begonnen? Es hat sich ja dann bei
Ihnen offenbar eine Begabung herausgestellt. Oder lassen sich BillardErfolge vor allem mit viel Training
erzielen?
Christian Zöllner | Ich spiele Billard,
seitdem ich als Zwölfjähriger in Holland
in den Ferien war. Danach habe ich
in Berlin bei einem Verein mit Carambol-Billard angefangen und mich auf
die Dreiband-Variante spezialisiert.
Als 15-Jähriger wurde ich Berliner
Meister. Begabung gehört dazu.
Vor allem Genauigkeit in der Ausführung und die Fähigkeit, Positionen gut
einzuschätzen und Lösungswege zu
finden, sind wichtig. Erfahrung bringt
natürlich auch Vorteile. n
Im Gespräch | Interview
09.
„Ich bin im Kern Außendienstler,
der für Kunden der Wohnungswirtschaft unterwegs ist.
Der Schwerpunkt liegt darin,
immer nach Möglichkeiten zu
suchen, die Erwartungen des
jeweiligen Kunden zu
erfüllen.“
Nutze den Tag
Er betreut bis zu 90 Großkunden der Wohnungswirtschaft: Christian Zöllner ist als
Mitarbeiter der BSR-Kundenberatung kompetenter Ansprechpartner für alle Fragen
zu Leistungen von Müllabfuhr und Straßenreinigung. Doch auch außerhalb seines
Job kann er was: Er gehörte zeitweise zu den besten Billardspielern Europas.
Über seine Arbeit und sein Hobby spricht der 54-Jährige mit dem „Magazin“.
Sie sind inzwischen seit 26 Jahren bei
der BSR – davon mehr als zwei Jahrzehnte bei der Kundenbetreuung. Wie
hat sich Ihre Arbeit als Kundenberater
in diesem Zeitraum verändert?
Christian Zöllner | Angefangen habe
ich ja damals bei der BSR im Bereich
der Straßenreinigung. Dann wurde die
zentrale Kundenbetreuung aufgebaut.
Da war ich von Anfang an dabei. Das
war – auch für mich persönlich – eine
Zeit des Entwickelns. Ich durfte diesen
spannenden Prozess mitgestalten und
habe den Schritt zum Kundenberater nie bereut. Da gab es schon viele
interessante Projekte – darunter den
Regierungsumzug. Grundsätzlich ist die
Angebotspalette der BSR in all den Jahren viel breiter und die Betreuung der
einzelnen Kunden intensiver geworden.
Worin bestehen denn konkret Ihre
Aufgaben und welche Schwerpunkte
sehen Sie?
Christian Zöllner | Im direkten Kontakt
mit dem Kunden geht es um die gesamte Leistungspalette der BSR. Dabei sind
nicht nur konkrete Fragen der Straßenreinigung – jetzt im Winter zum Beispiel
auch die Thematik der Schneebeseitigung insbesondere an Ladestellen –,
sondern auch die komplette Breite an
Abfallfraktionen Thema. Ob für Informationen zur Biogut- oder Wertstofftonne,
für eine Erstberatung zum Müllplatz
oder das Gespräch über neue Produkten wie unserem Unterflursystem: Ich
bin im Kern Außendienstler, der für
Kunden der Wohnungswirtschaft unterwegs ist. Der Schwerpunkt liegt darin,
nach Möglichkeiten zu suchen, die
Erwartungen des Kunden zu erfüllen.
Das gelingt meist auch. Ein Beispiel
ist der elektronische Rechnungsaustausch, der für beide Seiten – den
Kunden und die BSR – gut ist. Ich muss
die Interessen des Kunden und des
Unternehmens zusammenbringen.
Gibt es einen Slogan oder einen Leitsatz, nach dem Sie leben und arbeiten? Was ist für Sie im Job besonders
wichtig?
Christian Zöllner | Carpe diem – nutze
den Tag und mach das Beste draus.
Zuverlässigkeit steht für mich an erster
Stelle. Und Verbindlichkeit gegenüber
dem Kunden. Es muss auch mal ein
Wunsch außerhalb der Norm erfüllbar
„Es muss auch
mal ein Wunsch
außerhalb der Norm
erfüllbar sein.“
sein. Wie im Fall eines Mieterfestes
einer Genossenschaft, in dessen Vorfeld etwa der Einsatz eines Reinigungsfahrzeuges außerhalb des regulären
Plans gewünscht war. Das hat geklappt.
Und für uns ließ es sich gut arbeiten,
weil es keine parkenden Autos gab und
damit die Straße frei war. Der Kunde
war zufrieden, weil zum Festumzug die
Strecke picobello gesäubert wurde.
Apropos Zufriedenheit: Ihr persönlicher Ausgleich ist das Billardspiel.
Sie sind sogar mal Dritter in einer
Weltmeisterschaft geworden. Wie oft
trainieren Sie und worin liegt für Sie
der Reiz dieses Hobbys?
Christian Zöllner | Früher habe ich
jeden Tag trainiert. Jetzt schaffe ich es
maximal drei Mal wöchentlich zum
Training. Ja, die Weltmeisterschaft ist
schon etwas her: die Dreiband-WM für
Nationalmannschaften 1994. Aktuell
spiele ich in der 1. Bundesliga. Was
mich dabei reizt? Das Ergebnis ist messbar. Es geht nicht nur um Sieg oder
Niederlage, sondern um eine möglichst
hohe Punktzahl und wenig Fehlver­
suche. Für mich ist es Entspannung
von der Arbeit. Es ist ein Sport, den
man bis ins hohe Alter ausüben kann.
Wann haben Sie mit diesem Sport
begonnen? Es hat sich ja dann bei
Ihnen offenbar eine Begabung herausgestellt. Oder lassen sich BillardErfolge vor allem mit viel Training
erzielen?
Christian Zöllner | Ich spiele Billard,
seitdem ich als Zwölfjähriger in Holland
in den Ferien war. Danach habe ich
in Berlin bei einem Verein mit Carambol-Billard angefangen und mich auf
die Dreiband-Variante spezialisiert.
Als 15-Jähriger wurde ich Berliner
Meister. Begabung gehört dazu.
Vor allem Genauigkeit in der Ausführung und die Fähigkeit, Positionen gut
einzuschätzen und Lösungswege zu
finden, sind wichtig. Erfahrung bringt
natürlich auch Vorteile. n
10.
Gut beraten
Winter-Müllplatz –
aber sicher!
Barrierearm:
Mülltonne im Test
Wenn die Kälte die Stadt im Griff hat, läuft nichts ohne
zuverlässigen Winterdienst. Damit rund um die Ent­
sorgung alles gefahrlos und unfallfrei läuft, müssen
Wege zu Müllplätzen und Abstellflächen von Sammelbehältern gut geräumt sein.
Behindertengerechte Wohneingänge und Wohnungen
gibt es. Doch entsprechende Tonnen auf dem Müll­platz?
Bislang Fehlanzeige. Die BSR hat nun in Kooperation
mit der Gewobag ein Pilotprojekt gestartet und testet
eine selbst entwickelte Mülltonne, die Mietern mit
körperlichem Handicap das Entsorgen ihres Abfalls
leichter macht.
Mittel gegen gefährliche Glätte
Schlitterpartien? Schneeberge? Keine
Chance für die BSR-Müllabfuhr, gewohnt zuverlässig und unbeschadet
ihre Arbeit zu erledigen. Hausver­
waltungen sind in der Verantwortung,
rechtzeitig Winterdienste zu beauf­
tragen, die bei winterlicher Witterung
unverzüglich Schnee räumen und so
verhindern, dass gefährliche Eisglätte
entsteht. Manchmal – etwa bei überfrierender Nässe – ist Glätte nicht zu
verhindern. Was dann? Streumittel wie
Granulat oder Sand müssen eingesetzt
und damit glatte Flächen abgestumpft
werden. Gelingt das nicht, bleibt nur
eines: Das Eis muss komplett beseitigt
werden.
Genügend Licht
Es gibt Mindestwerte für die Breite zu
räumender Flächen, die unbedingt zu
beachten sind. Für Tonnen mit zwei
Rädern sind das 80 Zentimeter. Für
Behälter mit vier Rädern müssen an-
derthalb Meter breite Wege und Bereitstellungsflächen oder Abstellplätze von
Schnee und Eis frei gehalten werden.
Und da morgendliche Dunkelheit im
Winter ebenso wie Glatteis ein Unfall­
risiko birgt: Wege und Plätze sollten
ausreichend beleuchtet sein. Außerdem hilft es, keine feuchten Abfälle in
den Behältern zu entsorgen.
Eigentümer sind in
der Verantwortung,
rechtzeitig Winterdienste zu beauf­
tragen, die Schnee
und Eis beseitigen
Alles zu seiner Zeit
Alle Zugänge und Flächen müssen
möglichst bis 6.00 Uhr geräumt sein.
Hält der Schneefall länger an, muss
die weiße Pracht in angemessenen
Zeitabständen und unverzüglich nach
Schneefall-Ende beseitigt werden. n
Tipp: Bei außergewöhnlichen Umständen
wegen extremer Witterungsbedingungen sind
schnelle Abstimmungen möglich. Gemeinsam
kann nach Lösungen gesucht werden. Zögern
Sie nicht: Fragen Sie Ihren Kundenberater!
Einwurf mit nur einer Hand
„Wir kommen Ihnen entgegen. Diese
Tonne erleichtert das Wegwerfen.“
Auf einem Schild gleich am Eingang
des Müllplatzes werden Mieter darauf
aufmerksam gemacht, dass in ihrer
Spandauer Wohnanlage ein neues
barrierearmes BSR-Produkt erstmals
im Einsatz ist. Gemeint ist der Tonnenhalter „arc32“. Der ungewöhnliche
Name ist schnell erklärt: Ein Neigungswinkel von genau 32 Grad reduziert die
Tonnenöffnung auf eine Höhe von 82,5
Zentimetern. „Das ermöglicht den
Einwurf des Abfalls mit nur einer Hand.
Der Deckel lässt sich leicht nach hinten
Der Deckel schließt
fast von selbst
schieben, hält dann und schließt
nach einem Antippen“, betont Evelyn
Malinowska. Die BSR-Produktdesignerin hat „arc32“ entwickelt. Sie stellte
gemeinsam mit Kollegen aus dem
Ideenlabor der Stadtreinigung das
neue Tonnenkonzept vor.
Zehn Prototypen
Die neuen schrägen Abfallbehälter, die
in einem Gestell fest verankert sind, lassen sich von gehandicapten Bewohnern
besser erreichen und bedienen als her-
kömmliche Tonnen. Zehn Behälter für
verschiedene Müllfraktionen stehen als
Prototypen in einer Reihe des Müllplatzes. Die BSR-Großkundenbetreuerin
Christiane Gericke freut sich über das
große Interesse an dem neuen Produkt.
Catrin Harders von der Gewobag: „Für
Menschen mit Behinderung ist die
Wohnanlage damit noch attraktiver.“
Pilotphase für ein Jahr
604 Wohnungen mit etwa 2.000 Bewohnern unterhält die Gewobag im Häuserkarree an der Gartenfelder Straße.
Etwa 20 Prozent der Mieter sind Rollstuhlfahrer, Gehbehinderte oder körperlich beeinträchtigte Menschen, die in
barrierefrei zugänglichen Wohnungen
leben. Die 240-Liter-Behälter sollen in
dem Wohngebiet für ein Jahr auf ihre
Alltagstauglichkeit getestet werden.
Dann soll eine Entscheidung fallen, ob
und wo das Projekt ausgeweitet wird. n
10.
Gut beraten
Winter-Müllplatz –
aber sicher!
Barrierearm:
Mülltonne im Test
Wenn die Kälte die Stadt im Griff hat, läuft nichts ohne
zuverlässigen Winterdienst. Damit rund um die Ent­
sorgung alles gefahrlos und unfallfrei läuft, müssen
Wege zu Müllplätzen und Abstellflächen von Sammelbehältern gut geräumt sein.
Behindertengerechte Wohneingänge und Wohnungen
gibt es. Doch entsprechende Tonnen auf dem Müll­platz?
Bislang Fehlanzeige. Die BSR hat nun in Kooperation
mit der Gewobag ein Pilotprojekt gestartet und testet
eine selbst entwickelte Mülltonne, die Mietern mit
körperlichem Handicap das Entsorgen ihres Abfalls
leichter macht.
Mittel gegen gefährliche Glätte
Schlitterpartien? Schneeberge? Keine
Chance für die BSR-Müllabfuhr, gewohnt zuverlässig und unbeschadet
ihre Arbeit zu erledigen. Hausver­
waltungen sind in der Verantwortung,
rechtzeitig Winterdienste zu beauf­
tragen, die bei winterlicher Witterung
unverzüglich Schnee räumen und so
verhindern, dass gefährliche Eisglätte
entsteht. Manchmal – etwa bei überfrierender Nässe – ist Glätte nicht zu
verhindern. Was dann? Streumittel wie
Granulat oder Sand müssen eingesetzt
und damit glatte Flächen abgestumpft
werden. Gelingt das nicht, bleibt nur
eines: Das Eis muss komplett beseitigt
werden.
Genügend Licht
Es gibt Mindestwerte für die Breite zu
räumender Flächen, die unbedingt zu
beachten sind. Für Tonnen mit zwei
Rädern sind das 80 Zentimeter. Für
Behälter mit vier Rädern müssen an-
derthalb Meter breite Wege und Bereitstellungsflächen oder Abstellplätze von
Schnee und Eis frei gehalten werden.
Und da morgendliche Dunkelheit im
Winter ebenso wie Glatteis ein Unfall­
risiko birgt: Wege und Plätze sollten
ausreichend beleuchtet sein. Außerdem hilft es, keine feuchten Abfälle in
den Behältern zu entsorgen.
Eigentümer sind in
der Verantwortung,
rechtzeitig Winterdienste zu beauf­
tragen, die Schnee
und Eis beseitigen
Alles zu seiner Zeit
Alle Zugänge und Flächen müssen
möglichst bis 6.00 Uhr geräumt sein.
Hält der Schneefall länger an, muss
die weiße Pracht in angemessenen
Zeitabständen und unverzüglich nach
Schneefall-Ende beseitigt werden. n
Tipp: Bei außergewöhnlichen Umständen
wegen extremer Witterungsbedingungen sind
schnelle Abstimmungen möglich. Gemeinsam
kann nach Lösungen gesucht werden. Zögern
Sie nicht: Fragen Sie Ihren Kundenberater!
Einwurf mit nur einer Hand
„Wir kommen Ihnen entgegen. Diese
Tonne erleichtert das Wegwerfen.“
Auf einem Schild gleich am Eingang
des Müllplatzes werden Mieter darauf
aufmerksam gemacht, dass in ihrer
Spandauer Wohnanlage ein neues
barrierearmes BSR-Produkt erstmals
im Einsatz ist. Gemeint ist der Tonnenhalter „arc32“. Der ungewöhnliche
Name ist schnell erklärt: Ein Neigungswinkel von genau 32 Grad reduziert die
Tonnenöffnung auf eine Höhe von 82,5
Zentimetern. „Das ermöglicht den
Einwurf des Abfalls mit nur einer Hand.
Der Deckel lässt sich leicht nach hinten
Der Deckel schließt
fast von selbst
schieben, hält dann und schließt
nach einem Antippen“, betont Evelyn
Malinowska. Die BSR-Produktdesignerin hat „arc32“ entwickelt. Sie stellte
gemeinsam mit Kollegen aus dem
Ideenlabor der Stadtreinigung das
neue Tonnenkonzept vor.
Zehn Prototypen
Die neuen schrägen Abfallbehälter, die
in einem Gestell fest verankert sind, lassen sich von gehandicapten Bewohnern
besser erreichen und bedienen als her-
kömmliche Tonnen. Zehn Behälter für
verschiedene Müllfraktionen stehen als
Prototypen in einer Reihe des Müllplatzes. Die BSR-Großkundenbetreuerin
Christiane Gericke freut sich über das
große Interesse an dem neuen Produkt.
Catrin Harders von der Gewobag: „Für
Menschen mit Behinderung ist die
Wohnanlage damit noch attraktiver.“
Pilotphase für ein Jahr
604 Wohnungen mit etwa 2.000 Bewohnern unterhält die Gewobag im Häuserkarree an der Gartenfelder Straße.
Etwa 20 Prozent der Mieter sind Rollstuhlfahrer, Gehbehinderte oder körperlich beeinträchtigte Menschen, die in
barrierefrei zugänglichen Wohnungen
leben. Die 240-Liter-Behälter sollen in
dem Wohngebiet für ein Jahr auf ihre
Alltagstauglichkeit getestet werden.
Dann soll eine Entscheidung fallen, ob
und wo das Projekt ausgeweitet wird. n
Mehrwert
13.
Preise für die besten Kurzfilme
Eifrig dabei
Ob groß oder klein: Der
Einsatz für eine saubere
Stadt kann nicht früh
genug beginnen.
„Und der Gewinner ist …“ war am
2. Oktober bei der BSR in der Ringbahnstraße öfters zu hören. Die beim
Clean Clip Contest eingereichten Kurzfilme waren so gut, dass die Neuköllner
Bezirksbürgermeisterin Dr. Franziska
Giffey und die BSR-Chefin Dr. Tanja
Wielgoß kurzerhand noch zusätzliche
„Sympathiepreise“ vergaben.
Von Mai bis Juli waren junge Berlinerinnen und Berliner beim Clean Clip Contest
aufgerufen, ihre Ideen zur Stadtsauberkeit in Form von bewegten Bildern einzureichen. Diese Botschaft kam an:
Nach einem etwas verhaltenen Beginn
wurden im Frühjahr immer mehr Filme
unter dem Motto „Übernimm Regie für
deine Stadt“ eingereicht.
Aktionstag
für ein schönes Berlin
An mehr als hundert Orten in der ganzen Stadt waren am 18. und 19. September
Berliner „Kehrenbürger“ unterwegs. Überall zeigten Bürgerinnen und Bürger Verantwortung für ein schönes und sauberes Berlin, oft mit „Kehrpaketen“ der BSR
ausgerüstet. Der Aktionstag fand bereits zum fünften Mal statt.
Das Bewusstsein für das direkte Umfeld, das vielerorts mit dem „Aktionstag für ein schönes Berlin“ ausgelöst
werden soll, ist bei den Knirpsen und
Erziehern im Kinderladen „Murkel“
an der Schöneberger Mansteinstraße
längst Alltag. „Wir lieben unseren
Spielplatz, der direkt gegenüber von
unserem Laden liegt, und machen dort
ständig sauber“, sagte Erzieher Florian
Göller. Erstaunlich geschickt gingen
dann auch die „Murkel“ im Alter von
eineinhalb bis fünf Jahren mit den
Greifzangen und Sammeleimern um.
Eine weitere der vielen Aktionen am
Samstag war „Berlin. Einfach sauber-
haft“. Organisiert von Visit Berlin und
Service in the City, waren hier Bürger
aufge­rufen, am Ufer des Landwehrkanals im Bereich der Admiralsbrücke
auf­zuräumen.
Dem kleinen Milon (4) machte die Ar­beit
viel Spaß. „Milon putzt so gern, da sind
wir spontan vorbeigekommen“, sagte
die Oma. Auch der kleine Moritz (3)
hatte mit seiner Mama Katrin viel Freude
beim Saubermachen. Er pulte Kronkorken aus dem Schotter und den Pflastersteinen. Insgesamt waren in ganz
Berlin wieder mehrere tausend Bürger
für eine saubere Stadt im Einsatz. n
Viele Filme, schwere Entscheidung
So hatte die Jury, darunter auch die
Neuköllner Bezirksbürgermeisterin
Dr. Franziska Giffey und der Sportler
Robert Harting, unter mehr als 50 Kurzfilmen die Qual der Wahl. Die drei
Hauptpreise, dotiert mit jeweils 2.000
Euro und einem Buddy-Bären im BSRLook, gewannen der Clip „Fütter mich“
in der Kategorie „Realitätspreis“, der
Film „My Mülleimer App“ in der Sparte
„Utopiepreis“ und der Clip „Mach keinen Film draus“ als videotechnisch und
künstlerisch bester Kurzfilm.
Rixis als Überraschung
Zum Ende der Veranstaltung gab es
noch eine Überraschung: Dr. Franziska
Giffey und Dr. Tanja Wielgoß gefielen die
Sauberkeits-Clips „Wir sind Helden“
und „Man sieht sich immer zweimal“ so
gut, dass sie spontan noch zwei weitere
Buddys überreichten. Die „Rixis“, nach
dem alten Bezirksnamen Rixdorf benannt, stammten aus dem Neuköllner
Kontingent. n
BSR aktiv für Flüchtlinge
Zu den Herausforderungen der derzeitigen Flüchtlingskrise gehört auch,
den Alltag in den Unterkünften zu bewältigen. Wie kommt beispielsweise
der Müll dort heraus? Zu denen, die
von Anfang an dabei sind und handeln, gehört die BSR. Die beteiligten
Bereiche beweisen dabei besondere
Einsatzbereitschaft.
Wenn neue Flüchtlingsunterkünfte eingerichtet werden, wie etwa vom Landesamt für Gesundheit und Soziales
(LAGeSo) oder der Berliner Immobilienmanagement GmbH (BIM), taucht
natürlich auch die Frage der Müllent­
sorgung auf. Die Kundenbetreuung der
BSR ist dafür die erste Anlaufstelle, und
solche Anfragen werden hier mit oberster Priorität behandelt. Kundenberater
Ralf Lange: „Das ist oft sehr kurzfristig.
Wir reagieren dann so flexibel wie
möglich. Oft stellen die Höfe noch
am gleichen Tag die Tonnen auf.“
Mitte September verzeichneten die vier
Betriebshöfe der Müllabfuhr insgesamt
45 Anlaufstellen an Flüchtlingsunterkünften mit ca. 700 Entleerungen pro
Woche. Bis zu 30 Müllgroßbehälter,
manchmal auch für Wertstoffe oder Papier, stehen dabei an den Unterkünften.
Sie werden entweder zweimal pro Woche oder auch täglich, also an Wochentagen und samstags, geleert. Das war
anfangs noch im Rahmen der regulären
Planung zu schaffen oder wurde durch
Freiwillige bewältigt. Inzwischen hat die
Müllabfuhr aber auch zusätzliche Touren eingerichtet. Auch an anderen Stellen hilft die BSR. So führt sie etwa am
Standort des LAGeSo in Moabit Zusatz-
reinigungen durch. Das Immobilien­
management stellte unbürokratisch und
kurzfristig Möbel für die neue LAGeSoGeschäftsstelle an der Bundesallee zur
Verfügung, und die BSR-Müllabfuhr half
am Samstag, 24. Oktober, bei einer
spontanen Transportaktion zur Einrichtung einer neuen Unterkunft im Flug­
hafen Tempelhof. Auf einem BSRGrundstück am Falkenberger Haus­
vaterweg wurden Wohnunterkünfte für
etwa 280 Flüchtlinge errichtet. n
Mehrwert
13.
Preise für die besten Kurzfilme
Eifrig dabei
Ob groß oder klein: Der
Einsatz für eine saubere
Stadt kann nicht früh
genug beginnen.
„Und der Gewinner ist …“ war am
2. Oktober bei der BSR in der Ringbahnstraße öfters zu hören. Die beim
Clean Clip Contest eingereichten Kurzfilme waren so gut, dass die Neuköllner
Bezirksbürgermeisterin Dr. Franziska
Giffey und die BSR-Chefin Dr. Tanja
Wielgoß kurzerhand noch zusätzliche
„Sympathiepreise“ vergaben.
Von Mai bis Juli waren junge Berlinerinnen und Berliner beim Clean Clip Contest
aufgerufen, ihre Ideen zur Stadtsauberkeit in Form von bewegten Bildern einzureichen. Diese Botschaft kam an:
Nach einem etwas verhaltenen Beginn
wurden im Frühjahr immer mehr Filme
unter dem Motto „Übernimm Regie für
deine Stadt“ eingereicht.
Aktionstag
für ein schönes Berlin
An mehr als hundert Orten in der ganzen Stadt waren am 18. und 19. September
Berliner „Kehrenbürger“ unterwegs. Überall zeigten Bürgerinnen und Bürger Verantwortung für ein schönes und sauberes Berlin, oft mit „Kehrpaketen“ der BSR
ausgerüstet. Der Aktionstag fand bereits zum fünften Mal statt.
Das Bewusstsein für das direkte Umfeld, das vielerorts mit dem „Aktionstag für ein schönes Berlin“ ausgelöst
werden soll, ist bei den Knirpsen und
Erziehern im Kinderladen „Murkel“
an der Schöneberger Mansteinstraße
längst Alltag. „Wir lieben unseren
Spielplatz, der direkt gegenüber von
unserem Laden liegt, und machen dort
ständig sauber“, sagte Erzieher Florian
Göller. Erstaunlich geschickt gingen
dann auch die „Murkel“ im Alter von
eineinhalb bis fünf Jahren mit den
Greifzangen und Sammeleimern um.
Eine weitere der vielen Aktionen am
Samstag war „Berlin. Einfach sauber-
haft“. Organisiert von Visit Berlin und
Service in the City, waren hier Bürger
aufge­rufen, am Ufer des Landwehrkanals im Bereich der Admiralsbrücke
auf­zuräumen.
Dem kleinen Milon (4) machte die Ar­beit
viel Spaß. „Milon putzt so gern, da sind
wir spontan vorbeigekommen“, sagte
die Oma. Auch der kleine Moritz (3)
hatte mit seiner Mama Katrin viel Freude
beim Saubermachen. Er pulte Kronkorken aus dem Schotter und den Pflastersteinen. Insgesamt waren in ganz
Berlin wieder mehrere tausend Bürger
für eine saubere Stadt im Einsatz. n
Viele Filme, schwere Entscheidung
So hatte die Jury, darunter auch die
Neuköllner Bezirksbürgermeisterin
Dr. Franziska Giffey und der Sportler
Robert Harting, unter mehr als 50 Kurzfilmen die Qual der Wahl. Die drei
Hauptpreise, dotiert mit jeweils 2.000
Euro und einem Buddy-Bären im BSRLook, gewannen der Clip „Fütter mich“
in der Kategorie „Realitätspreis“, der
Film „My Mülleimer App“ in der Sparte
„Utopiepreis“ und der Clip „Mach keinen Film draus“ als videotechnisch und
künstlerisch bester Kurzfilm.
Rixis als Überraschung
Zum Ende der Veranstaltung gab es
noch eine Überraschung: Dr. Franziska
Giffey und Dr. Tanja Wielgoß gefielen die
Sauberkeits-Clips „Wir sind Helden“
und „Man sieht sich immer zweimal“ so
gut, dass sie spontan noch zwei weitere
Buddys überreichten. Die „Rixis“, nach
dem alten Bezirksnamen Rixdorf benannt, stammten aus dem Neuköllner
Kontingent. n
BSR aktiv für Flüchtlinge
Zu den Herausforderungen der derzeitigen Flüchtlingskrise gehört auch,
den Alltag in den Unterkünften zu bewältigen. Wie kommt beispielsweise
der Müll dort heraus? Zu denen, die
von Anfang an dabei sind und handeln, gehört die BSR. Die beteiligten
Bereiche beweisen dabei besondere
Einsatzbereitschaft.
Wenn neue Flüchtlingsunterkünfte eingerichtet werden, wie etwa vom Landesamt für Gesundheit und Soziales
(LAGeSo) oder der Berliner Immobilienmanagement GmbH (BIM), taucht
natürlich auch die Frage der Müllent­
sorgung auf. Die Kundenbetreuung der
BSR ist dafür die erste Anlaufstelle, und
solche Anfragen werden hier mit oberster Priorität behandelt. Kundenberater
Ralf Lange: „Das ist oft sehr kurzfristig.
Wir reagieren dann so flexibel wie
möglich. Oft stellen die Höfe noch
am gleichen Tag die Tonnen auf.“
Mitte September verzeichneten die vier
Betriebshöfe der Müllabfuhr insgesamt
45 Anlaufstellen an Flüchtlingsunterkünften mit ca. 700 Entleerungen pro
Woche. Bis zu 30 Müllgroßbehälter,
manchmal auch für Wertstoffe oder Papier, stehen dabei an den Unterkünften.
Sie werden entweder zweimal pro Woche oder auch täglich, also an Wochentagen und samstags, geleert. Das war
anfangs noch im Rahmen der regulären
Planung zu schaffen oder wurde durch
Freiwillige bewältigt. Inzwischen hat die
Müllabfuhr aber auch zusätzliche Touren eingerichtet. Auch an anderen Stellen hilft die BSR. So führt sie etwa am
Standort des LAGeSo in Moabit Zusatz-
reinigungen durch. Das Immobilien­
management stellte unbürokratisch und
kurzfristig Möbel für die neue LAGeSoGeschäftsstelle an der Bundesallee zur
Verfügung, und die BSR-Müllabfuhr half
am Samstag, 24. Oktober, bei einer
spontanen Transportaktion zur Einrichtung einer neuen Unterkunft im Flug­
hafen Tempelhof. Auf einem BSRGrundstück am Falkenberger Haus­
vaterweg wurden Wohnunterkünfte für
etwa 280 Flüchtlinge errichtet. n
14.
Schon gehört?
Schon gehört?
Unsicher, was in welche Tonne kommt?
Die Karte und der Newsletter enthalten
eine übersichtliche Tabelle, die schnell
Wer seinen Abfall
richtig trennt, leistet
einen wichtigen
Beitrag zum Schutz
der Umwelt
Infopost im
Briefkasten
Einmal täglich Klima retten
Zum Klimaschutz braucht es nicht viel:
Wer den Abfall richtig trennt, leistet
schon mal einen wichtigen Beitrag.
Mülltrennung ermöglicht, dass aus dem
Müll der Hauptstadt Wertstoffe
gewonnen werden können. Allein durch
richtiges Trennen ihres Abfalls sparen
Berliner jährlich bereits 403.000
Tonnen CO2. Und da ist noch mehr drin:
Dafür haben die BSR und die Initiative
Trenntstadt Berlin Anfang November
Klappkarten an insgesamt 900.000
Haushalte versandt. Parallel erhielten
etwa 200.000 Newsletter-Abonnenten
die Infopost als E-Mailing.
Klarheit bringt. Richtiges Trennen lohnt
sich. Denn wer beim Gewinnspiel auf
der Website Produkte.BSR.de mitmacht, kann noch bis zum 20.12.2015
einen von 50 tollen Preisen gewinnen.
Viel Glück! Und schon vom Klimaspot
gehört? Gemeint ist ein Kurzfilm, den
die BSR in Kooperation mit Trenntstadt
Berlin produzierte. Unbedingt anschauen (www.BSR.de/Klimaspot)! Und
Lesestoff bietet auch das kostenlose
TrenntMagazin – als Print- oder
Digitalausgabe sowie als praktische
App (www.trenntstadt-berlin.de). n
An zentralen
Orten zu erleben:
das Papierkorbkino
der BSR.
Mobil gut informiert
Abfuhrkalender jetzt in der BSR-App:
Wann wird der Hausmüll abgeholt? In
welcher Woche ist die Biotonne dran?
Wichtige Termine, die man nicht verpassen sollte. Doch man muss nicht
alles im Kopf haben.
Es reicht, zu wissen, wo man nachschauen kann. Oder man lässt sich erinnern. Die BSR hat jetzt den digitalen
Abfuhrkalender, der Anfang des Jahres
auf www.BSR.de/Abfuhrkalender an
den Start ging, als App-Anwendung
weiterentwickelt und programmiert. Im
Vergleich zum digitalen Kalender bietet
die App sogar zusätzliche Vorteile:
Berliner bekommen damit nicht nur
eine Wochen- und Monatsübersicht, in
der sich die Abholtage, die jeweils für
ihre Adresse gelten, ablesen lassen.
Damit kein Termin durchrutscht, kann
man sich mit Hilfe der App auch erinnern lassen. Egal, welches Betriebs­
system man nutzt, Android oder iOS –
einfach die kostenlose App herunterladen. Damit ist man immer bestens
informiert. Vergessene Termine? Das
war gestern. n
Kino umsonst und draußen
Mit einer neuen Aktion des Marketings
rückt der Papierkorb wieder in den
Fokus der BSR-Aktivitäten für eine
saubere Stadt.
Neptun steigt aus der Spree auf die
Admiralsbrücke und schimpft mit Jugendlichen, die ihn mit Kronkorken
bewerfen, Hamlet deklamiert vor der
Volksbühne die Sauberkeits-Frage: Rein
oder nicht rein, und vor dem Olympiastadion entscheiden Fans von Hertha BSC
und Eisern Union das Spiel durch ihre
gezielten Papierkorb-Würfe. So zu sehen seit Mitte September 2015 auf der
Website Papierkorbkino.BSR.de und
auch direkt am Ort des Geschehens.
Denn auf einigen Berliner Papierkörben
an Orten mit viel Publikumsverkehr
weist ein QR-Code auf den passenden
Papierkorbkino gibt’s am
Olof-Palme-Platz am Elefantentor/Zoo, McDo­nald’s
Hardenbergplatz, Olympia­
stadion, Zoo-Palast, an der
Admiralsbrücke, am Friedrichstadtpalast, an der
Volksbühne, bei Mustafa’s
Gemüsedöner am Mehringdamm, an der Pappelallee
Ecke Danziger Straße und vor
einigen McDonald’s-Filialen.
Clip hin. Einfach mit dem Smartphone
einlesen und schon heißt es: Film ab.
Ganz nach dem Motto „Papierkorb goes
Kino“ vermischen sich Illusion und Realität – der Sauberkeit zuliebe. n
14.
Schon gehört?
Schon gehört?
Unsicher, was in welche Tonne kommt?
Die Karte und der Newsletter enthalten
eine übersichtliche Tabelle, die schnell
Wer seinen Abfall
richtig trennt, leistet
einen wichtigen
Beitrag zum Schutz
der Umwelt
Infopost im
Briefkasten
Einmal täglich Klima retten
Zum Klimaschutz braucht es nicht viel:
Wer den Abfall richtig trennt, leistet
schon mal einen wichtigen Beitrag.
Mülltrennung ermöglicht, dass aus dem
Müll der Hauptstadt Wertstoffe
gewonnen werden können. Allein durch
richtiges Trennen ihres Abfalls sparen
Berliner jährlich bereits 403.000
Tonnen CO2. Und da ist noch mehr drin:
Dafür haben die BSR und die Initiative
Trenntstadt Berlin Anfang November
Klappkarten an insgesamt 900.000
Haushalte versandt. Parallel erhielten
etwa 200.000 Newsletter-Abonnenten
die Infopost als E-Mailing.
Klarheit bringt. Richtiges Trennen lohnt
sich. Denn wer beim Gewinnspiel auf
der Website Produkte.BSR.de mitmacht, kann noch bis zum 20.12.2015
einen von 50 tollen Preisen gewinnen.
Viel Glück! Und schon vom Klimaspot
gehört? Gemeint ist ein Kurzfilm, den
die BSR in Kooperation mit Trenntstadt
Berlin produzierte. Unbedingt anschauen (www.BSR.de/Klimaspot)! Und
Lesestoff bietet auch das kostenlose
TrenntMagazin – als Print- oder
Digitalausgabe sowie als praktische
App (www.trenntstadt-berlin.de). n
An zentralen
Orten zu erleben:
das Papierkorbkino
der BSR.
Mobil gut informiert
Abfuhrkalender jetzt in der BSR-App:
Wann wird der Hausmüll abgeholt? In
welcher Woche ist die Biotonne dran?
Wichtige Termine, die man nicht verpassen sollte. Doch man muss nicht
alles im Kopf haben.
Es reicht, zu wissen, wo man nachschauen kann. Oder man lässt sich erinnern. Die BSR hat jetzt den digitalen
Abfuhrkalender, der Anfang des Jahres
auf www.BSR.de/Abfuhrkalender an
den Start ging, als App-Anwendung
weiterentwickelt und programmiert. Im
Vergleich zum digitalen Kalender bietet
die App sogar zusätzliche Vorteile:
Berliner bekommen damit nicht nur
eine Wochen- und Monatsübersicht, in
der sich die Abholtage, die jeweils für
ihre Adresse gelten, ablesen lassen.
Damit kein Termin durchrutscht, kann
man sich mit Hilfe der App auch erinnern lassen. Egal, welches Betriebs­
system man nutzt, Android oder iOS –
einfach die kostenlose App herunterladen. Damit ist man immer bestens
informiert. Vergessene Termine? Das
war gestern. n
Kino umsonst und draußen
Mit einer neuen Aktion des Marketings
rückt der Papierkorb wieder in den
Fokus der BSR-Aktivitäten für eine
saubere Stadt.
Neptun steigt aus der Spree auf die
Admiralsbrücke und schimpft mit Jugendlichen, die ihn mit Kronkorken
bewerfen, Hamlet deklamiert vor der
Volksbühne die Sauberkeits-Frage: Rein
oder nicht rein, und vor dem Olympiastadion entscheiden Fans von Hertha BSC
und Eisern Union das Spiel durch ihre
gezielten Papierkorb-Würfe. So zu sehen seit Mitte September 2015 auf der
Website Papierkorbkino.BSR.de und
auch direkt am Ort des Geschehens.
Denn auf einigen Berliner Papierkörben
an Orten mit viel Publikumsverkehr
weist ein QR-Code auf den passenden
Papierkorbkino gibt’s am
Olof-Palme-Platz am Elefantentor/Zoo, McDo­nald’s
Hardenbergplatz, Olympia­
stadion, Zoo-Palast, an der
Admiralsbrücke, am Friedrichstadtpalast, an der
Volksbühne, bei Mustafa’s
Gemüsedöner am Mehringdamm, an der Pappelallee
Ecke Danziger Straße und vor
einigen McDonald’s-Filialen.
Clip hin. Einfach mit dem Smartphone
einlesen und schon heißt es: Film ab.
Ganz nach dem Motto „Papierkorb goes
Kino“ vermischen sich Illusion und Realität – der Sauberkeit zuliebe. n
Frohes Fest
Wir wünschen Ihnen und Ihrer Familie schöne
Weihnachten, einen tollen Jahreswechsel sowie ein
gesundes und erfolgreiches 2016.
Ihre Berliner Stadtreinigung
Impressum
Herausgeber: Berliner Stadtreinigung (BSR), Ringbahnstraße 96, 12103 Berlin n V. i. S. d.P.: Ute Schäfer, Kundenbetreuung n Redaktion: Jürgen v. Bibow, Mario Coopmann, Adrienne Kömmler, Petra Lang, Birgit Nimke-Sliwinski,
Steffen Siegmund, Sabine Thümler, Julia Wendt, Christian Zöllner n Kontakt: www.BSR.de, E-Mail: [email protected]
n Fotos: BSR, Klappert, Kömmler, Lang, Peschel, Pramme, Siegmund n Gestaltung: IM MAI GmbH Berlin n Druck:
MEDIALIS-Offsetdruck GmbH n Erscheinungstermin: 12 / 15 n 100 % Recyclingpapier mit dem „Blauen Engel“