A K T I O N S L E I T FA D E N Z U R FA I R E N W O C H E 11. bis 25. September 2015 Machen Sie mit! FAIRER HANDEL SCHAFFT TRANSPARENZ 11.-25. September 2015 www.fairewoche.de 11.-25. September 2015 www.fairewoche.de IMPRESSUM INHALTSVERZEICHNIS Herausgeber: Forum Fairer Handel e.V. Redaktion: Christoph Albuschkat (Weltladen-Dachverband e.V.), Julia Lesmeister, Manuel Blendin (Forum Fairer Handel e.V.), Daniel Debray (TransFair e.V.) Gestaltung: Dreimalig Werbeagentur, Köln Stand: Mai 2015 Dieser Leitfaden erscheint nicht in gedruckter Form, sondern ausschließlich im PDF-Format. Vorwort Seite 3 Transparenz in internationalen Lieferketten – Das Thema der Fairen Woche 2015 Seite 4 Materialien zur Fairen Woche 2015 Seite 6 Finanzielle Unterstützung für Ihre Veranstaltung Seite 10 Fotonachweise: Akteure & Aktionen Seite 11 Titelbild: ©Fairtrade / Eduardo Martino Seite 7: ©Forum Fairer Handel / Santiago Engelhardt Seite 5: ©Fair Trade Advocacy Office / Camille Poulie Seite 10: ©A. Voge / Weltladen Bonn Seite 13: ©Steuerungsgruppe Fairtrade Stadt Lübeck (links) Seite 13: ©Weltladen-Dachverband / Christoph Albuschkat (Mitte) Seite 14: ©Weltladen-Dachverband / Christoph Albuschkat Seite 15: ©GEPA – The Fair Trade Company / Bischof & Broel Seite 19: ©Forum Fairer Handel / Thomas Geisel Seite 20: ©www.fair-o-mat.de / Klaus Hamelmann Seite 22:©Weltladen Bornheim / Christian Schilling Seite 25:©Weltladen Aachen Aktionsvorschläge Seite 12 Vertreter/innen von Handelspartnern zu Gast während der Fairen Woche Seite 23 Weitere Aktionen und Kampagnen im Zeitraum der Fairen Woche Seite 25 Tipps, Informationen und Materialien Seite 26 Gefördert aus Mitteln des Kirchlichen Entwicklungsdienstes durch Brot für die Welt – Evangelischer Entwicklungsdienst, MISEREOR sowie ENGAGEMENT GLOBAL im Auftrag des BMZ. Für den Inhalt dieser Publikation ist allein das Forum Fairer Handel e.V. verantwortlich; die hier dargestellten Positionen geben nicht den Standpunkt von ENGAGEMENT GLOBAL gGmbH und dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung wieder. 2 11.-25. September 2015 www.fairewoche.de VORWORT Liebe Leserinnen und Leser, liebe Faire Woche-Aktive, wir freuen uns, Sie auch in diesem Jahr wieder einladen zu können, sich mit Ihren Ideen und Ihrem Engagement an der Fairen Woche zu beteiligen. Die größte Aktionswoche des Fairen Handels findet bundesweit vom 11. bis 25. September statt. Das diesjährige Motto lautet: „Fairer Handel schafft Transparenz“. Die Faire Woche 2015 wird ein Kernthema des Fairen Handels in den Fokus rücken, das auch in der allgemeinen Öffentlichkeit an Bedeutung gewinnt: Transparenz in internationalen Lieferketten. Bundesminister Gerd Müller bezeichnet dieses Thema als „eine zentrale entwicklungspolitische Herausforderung unserer Zeit“. Mit dieser Themensetzung wollen wir, die Veranstalter der Fairen Woche – das Forum Fairer Handel in Kooperation mit TransFair und dem Weltladen-Dachverband – die Aktionswoche nutzen, um auf Missstände im internationalen Handel aufmerksam zu machen, unter denen viele Millionen Menschen vor allem im globalen Süden zu leiden haben. Diesen Missständen wollen wir den Fairen Handel gegenüberstellen und Verbraucherinnen und Verbraucher einladen, im Rahmen der Fairen Woche seine Ansätze und Wirkungsweisen kennen zu lernen. Auch wenn die Faire Woche in diesem Jahr einen stärkeren politischen Charakter hat, ist sie weiterhin eine breit angelegte Aktionswoche, die einen niedrigschwellige Zugang zum Fairen Handel ermöglicht – sowohl für Weltläden, Fair-Handels-Gruppen in Schulen, Kommunen und Kirchengemeinden, gastronomische Betriebe, Bioläden, Supermärkte und viele weitere Akteure, die den Fairen Handel im Rahmen der Fairen Woche mit kreativen Aktionen auf die Straßen bringen. Aber auch für Verbraucherinnen und Verbraucher, die große Möglichkeiten haben, mit ihrem Einkauf über die Art und Weise, wie Produkte hergestellt und gehandelt werden, Einfluss zu nehmen. Transparenz in der Lieferkette ist dabei der Schlüssel zu einer selbstbestimmten und verantwortungsvollen Kaufentscheidung. April Verstärkung bekommen: Julia Lesmeister hat für das Forum Fairer Handel die Koordination der Fairen Woche übernommen und wird von Daniel Debray (TransFair) und Christoph Albuschkat (Weltladen-Dachverband) unterstützt. Alle drei sind wir gespannt auf Ihre Ideen und Veranstaltungen, aber auch auf Ihre Fragen und Ihre Anregungen. Selbstverständlich unterstützen wir Sie auch in diesem Jahr bei der Planung und Durchführung Ihrer Aktionen – u. a. mit Beratung, überregionaler Öffentlichkeitsarbeit, kostenlosen Aktionsmaterialien und vielen Aktionsideen in diesem Leitfaden. Die Website unter www.fairewoche.de haben wir gründlich überarbeitet und ansprechender gestaltet, damit Sie sich noch besser zurechtfinden und alle relevanten Informationen schnell finden. Auf den Aktionsmateria lien finden Sie in diesem Jahr neben den Siegeln von Fairtrade und Naturland Fair sowie dem Weltladen zeichen ein weiteres Signet des Fairen Handels: das der World Fair Trade Organization (WFTO). Die WFTO ist die internationale Dachorganisation von mehr als 400 Fair-Handels-Organisationen in über 70 Ländern, die sich zu 100 % dem Fairen Handel verschrieben haben. Ihr Zeichen ist zunehmend auf fair gehandelten Produkten zu finden. Übrigens: Das Vorbereitungsteam der Fairen Woche hat im Christoph Albuschkat Weltladen-Dachverband e.V. Tel.: 06131/68 907-81 [email protected] Herzliche Grüße, Ihr Koordinatorenteam Julia Lesmeister Forum Fairer Handel e.V. Tel.: 030/27 59 62 70 [email protected] Daniel Debray TransFair e.V. Tel.: 0221/94 20 40-35 [email protected] 3 11.-25. September 2015 www.fairewoche.de TRANSPARENZ IN INTERNATIONALEN LIEFERKETTEN – DAS THEMA DER FAIREN WOCHE 2015 „Transparenz auf jeder Stufe der Wertschöpfungskette verwandelt diese in eine Wertschätzungskette.“ Alnatura Magazin 12/2014 Transparenz – wachsende Bedeutung für Verbraucher/ innen und Unternehmen Unter welchen Umständen wurde mein T-Shirt produziert? Wieviel bekommt der Kaffeebauer für einen Sack Kaffee? Enthält meine Pizza gentechnisch veränderte Zutaten? Immer häufiger wollen sich Verbraucherinnen und Verbraucher über die Hintergründe der Dienstleistungen und Produkte, die sie kaufen und konsumieren, informieren. Skandale wie der Einsturz der Textilfabrik Rana Plaza in Bangladesch im April 2013 oder der Fund von Pferdefleisch in Fertiglasagne dürften ihren Anteil am wachsenden Bewusstsein der Verbraucher/innen haben. Für viele Konsumentinnen und Konsumenten bleibt es nicht nur bei der Nachfrage nach den Hintergründen, sondern die Antwort hat auch Auswirkungen auf ihre Kaufentscheidungen. Laut Stiftung Warentest greift heute mehr als jede/r dritte Verbraucher/in häufig zu sogenannten ethischen Produkten, also Produkten aus ökologischer Landwirtschaft, Fairem Handel oder zu Waren, bei deren Herstellung anderweitig die Umwelt geschont und Rechte der Arbeiter/innen geachtet wurden. Sie informieren sich vor dem Kauf über die Produkte und Unternehmen – z. B. auf deren Websites, in Testberichten – und orientieren sich an Gütesiegeln und anderen Labeln, die eine weitgehende Erfüllung ihrer Einkaufskriterien versprechen. Transparenz über die Herstellung der Produkte FAIRER HANDEL SCHAFFT TRANSPARENZ Vom 11. bis 25. September findet die 14. Faire Woche, die größte Aktionswoche des Fairen Handels in Deutschland, statt. Kaufen auch Sie leckere und schöne Qualitätsprodukte aus Fairem Handel und machen Sie mit Ihrem Einkauf einen Unterschied für die Produzentenfamilien in den Anbauländern. Alle Infos auf www.fairewoche.de sowie über deren Lieferkette gewinnt so zunehmend an Bedeutung. Die Wirtschaft reagiert … Zahlreiche Unternehmen reagieren auf diese veränderte Nachfragekultur und stellen immer mehr Informationen über ihre Produkte und ihre Firmenphilosophie zur Verfügung, z. B. in Form von Nachhaltigkeitsberichten. Teilweise gehen die Firmen dabei den Weg über unabhängige Stellen: Sie unterziehen sich einem Umwelt- oder Sozial- audit (z. B. EMAS oder SA8000), wodurch Außenstehende einen neutraleren Einblick in das Geschäftsgebaren eines Unternehmens erhalten. Bei anderen Firmen beruhen die Informationen auf Eigendarstellungen der Unternehmen, wobei sie häufig auf die Dienstleistung von PR-Agenturen zurückgreifen. Deren Aufgabe ist es, ein möglichst positives Bild ihrer Kunden zu zeichnen. Lockere gesetzliche Regelungen erleichtern es Unternehmen zusätzlich, sich Formulierungen zu bedienen, die mehr versprechen, als sie halten. So ist z. B. der Begriff „Aus der Region“ nicht gesetzlich geregelt. Illustriert mit ein paar glücklichen Kühen auf einer saftigen Wiese zeichnet er ein positives Bild eines Produktes, das mit dem tatsächlichen Herstellungsprozess nicht viel gemein haben muss. An dieser Stelle sei angemerkt, dass der Begriff „Fairer Handel“ ebenfalls nicht gesetzlich geregelt ist, so dass jedes Unternehmen von sich behaupten kann, Fairen Handel zu betreiben. Umso wichtiger sind klare Kriterien und effektive Prüfsysteme, wie es sie im Fairtrade-System oder bei den Mitgliedern des Forum Fairer Handel (FFH) gibt, die die Einhaltung der Kriterien sicherstellen. Die Politik ist gefordert! Mangelnde Transparenz in internationalen Lieferketten lässt nicht nur die Verbraucher/innen auf der Suche nach Informationen über ihr Produkt im Dunkeln stehen. Gleichzeitig werden dadurch auch die Möglichkeiten, die Hersteller von Produkten für Verstöße gegen die Menschenrechte oder Umweltauflagen zu belangen, stark eingeschränkt. Vertreibungen von Menschen, um Land für neue Plantagen zu gewinnen, menschenun- 4 11.-25. September 2015 www.fairewoche.de TRANSPARENZ IN INTERNATIONALEN LIEFERKETTEN – DAS THEMA DER FAIREN WOCHE 2015 würdige Arbeitsbedingungen, Umweltzerstörungen oder Verstöße gegen Tierschutzrichtlinien bleiben so oft ohne Folgen für die Unternehmen. Die Opfer bleiben hilflos zurück und haben praktisch keine Chance, ihre Rechte einzuklagen. An dieser Stelle setzt die aktuelle politische Kampagne „Mensch. Macht. Handel. Fair.“ vom Weltladen-Dachverband und dem Forum Fairer Handel an, die sich auch für Aktionen im Rahmen der Fairen Woche anbietet. Sie fordert mit einer Unterschriftenaktion von der Bundesregierung die Erstellung eines ambitionierten nationalen Aktionsplans zur Umsetzung der Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte der Vereinten Nationen. Weitere Informationen dazu siehe Seite 14. Transparenz im Fairen Handel Transparenz ist ein wichtiges Grundprinzip des Fairen Handels. In der internationalen Definition des Fairen Handels steht: „Fairer Handel ist eine Handelspartnerschaft, die auf Dialog, Transparenz und Respekt beruht und nach mehr Gerechtigkeit im internationalen Handel strebt.“ Transparenz ist für Fair-Handels-Organisationen ein zentraler Wert ihrer Unternehmenskultur, der sich an vielen Stellen niederschlägt und maßgeblich dazu beiträgt, die Glaubwürdigkeit des Fairen Handels zu untermauern. Einige Beispiele dazu in Stichworten: Die Prinzipien des Handels sind transparent und ihre Einhaltung wird anhand verschiedener externer Zertifizierungs- und Monitoringverfahren überprüft. Der Nachweis, dass Produkte tatsächlich aus Fairem Handel stammen, erfolgt z. B. über unabhängig kon trollierte Siegel. Ein Großteil der fair gehandelten Produkte sind keine anonymen Produkte, sondern ihre Lieferkette kann bis zum Handelspartner, oft sogar bis zur/m einzel nen Produzent/in nachverfolgt werden. In der Regel bestehen direkte Kontakte zwischen den Produzen tenorganisationen und den Fair-Handels-Organisa tionen in Deutschland, die u. a. durch gegenseitige Besuche, z. B. zur Fairen Woche, mit Leben gefüllt werden. Die intensive Zusammenarbeit mit den Handelspart nern ermöglicht es den Fair-Handels-Organisationen, detailliert über die Menschen hinter den Produkten sowie die Herstellungsweise der Waren zu informie ren. Das schließt auch eine transparente Kommunika tion über Herausforderungen im Fairen Handel ein. Um die Arbeitsweise und Wirkung des Fairen Handels zu veranschaulichen, legen einige Fair-Handels-Orga nisationen die Preiskalkulation ihrer Produkte offen. • • • • • Weitere Informationen zum Thema Transparenz in internationalen Lieferketten sowie zur Umsetzung der Transparenz im Fairen Handel finden Sie in der Hintergrundinformation zur Fairen Woche (siehe Material beschreibung S. 7). Mangelnde Transparenz in internationalen Lieferketten ist ein Faktor, der die Marktmacht der Anbieter von Agrarbetriebsmitteln sowie Handelskonzernen und Einzelhändlern begünstigt. Die aktuelle Studie „Who’s got the power?“ des Fair Trade Advocacy Office (FTAO) in Brüssel untersucht Machtkonzentrationen und Handels praktiken in landwirtschaftlichen Wertschöpfungsketten am Beispiel von Bananen, Kakao, Kaffee und Rohrzucker. Sie richtet die Forderung an die Politik, die Marktmacht der großen Konzerne einzudämmen, um die Einhaltung der Menschen- und Arbeitsrechte entlang der Lieferketten sicherstellen zu können. Dazu zähle auch eine Verbesserung der Transparenz in landwirtschaftlichen Wertschöpfungsketten. Die Studie kann in einer Lang- und Kurzfassung u. a. unter folgendem Link heruntergeladen werden: www.fairtrade-advocacy.org/power 5 11.-25. September 2015 www.fairewoche.de MATERIALIEN ZUR FAIREN WOCHE 2015 Rezeptheft zur Fairen Woche FAIRER HANDEL SCHAFFT TRANSPARENZ Die schönsten Rezeptideen mit Zutaten aus dem Fairen Handel. Genießen Sie mit! 11.-25. September 2015 www.fairewoche.de Mit einem Beitrag von Foodbloggerin und Autorin Sophia Hoffmann Das Rezeptheft ist das beliebteste Medium unter den Faire Woche-Materialien. Durch die Kombination von Hintergrundtexten und Rezepten ist es zum einen informativ und hat darüber hinaus einen hohen Gebrauchswert. Das Heft erscheint wie gewohnt im Format 15 x 15 cm und enthält ausschließlich vegetarische Rezepte. Auf der Rückseite haben Sie die Möglichkeit, Ihre Adres- Als Plakate bieten wir Ihnen in diesem Jahr vier verschiedene Versionen zur Auswahl: Das Plakat mit unserem Hauptbildmotiv zeigt Marlene del Carmen Gonzales Jarquim, Mitglied der nicaraguanischen Kaffeekooperative Soppexcca. Mit ihrem freundlichen Gesichtsausdruck und der offenen Hand bringt sie die Transparenz des Fairen Handels sehr gut zum Ausdruck. Gleichzeitig deutet der Grauschleier in der oberen rechten Ecke die Intransparenz an, die häufig im konventionellen Handel anzutreffen ist. Das Plakat ist in den Formaten A1, A2 und A3 erhältlich. Es eignet sich für allgemeine Hinweise auf die Aktionswoche. Wenn Sie das Plakat als Veranstaltungsankündigung verwenden möchten, können Sie unten einen entsprechenden Hinweis ankleben. „Transparenz schafft Vertrauen! Machen Sie mit und genießen Sie Produkte aus Fairem Handel.“ hang zu basteln, z. B. für eine Schaufensterdekoration (siehe Seite 15). „Transparenz schafft Vertrauen! Machen Sie mit und genießen Sie Produkte aus Fairem Handel.“ Marlene del Carmen Gonzales Jarquim, Mitglied der Kaffeekooperative Soppexcca in Nicaragua Zusätzlich im Angebot: das AnkündigungsplaFAIRER HANDEL kat. Es enthält die grüne SCHAFFT Grundfarbe der Fairen TRANSPARENZ Woche, das Logo der Fairen Woche, das Fairtrade- und das Naturland Fair-Siegel sowie das Weltladen- und das WFTO-Zeichen. Zudem bietet es eine Freifläche, die Sie individuell für Ihre Bedürfnisse gestalten können. Z. B. können Sie bei der Verwendung als Veranstaltungshinweis ein bedrucktes A4 Blatt im QuerforFAIREWOCHE mat einkleben. © Fairtrade / Eduardo Martino se einzustempeln, um auf sich aufmerksam zu machen. Verpackungseinheit: 25 Stück. 11.-25. September 2015 www.fairewoche.de Die Faire Woche wird veranstaltet von Gefördert aus Mitteln des Kirchlichen Entwicklungsdienstes durch Brot für die Welt – Evangelischer Entwicklungsdienst, MISEREOR sowie ENGAGEMENT GLOBAL im Auftrag des BMZ Marlene del Carmen Gonzales Jarquim, Mitglied der Kaffeekooperative Soppexcca in Nicaragua FAIRER HANDEL SCHAFFT TRANSPARENZ © Fairtrade / Eduardo Martino Auch in diesem Jahr können wir Ihre Aktionen wieder mit Aktionsmaterialien unterstützen, die wir Ihnen kostenfrei zur Verfügung stellen. Im Vergleich zu den Vorjahren bieten wir Ihnen mit einer thematischen Hintergrundinformation, einem weiteren Infofaltblatt sowie einem Plakat zum Jahresthema „Transparenz“ einige zusätzliche Materialien an – sie werden unten genauer beschrieben. Die Bestellmodalitäten für die Materialien haben sich in den letzten Jahren bewährt, so dass wir sie auch für dieses Jahr beibehalten haben. Sie finden sie auf Seite 9. Zunächst stellen wir Ihnen die Materialien der Fairen Woche 2015 kurz vor. Alle Materialien können Sie sich ab Ende Juni unter www.faire-woche.de/ service/materialien-zum-download/ ansehen und herunterladen. 11.-25. September 2015 www.fairewoche.de Die Faire Woche wird veranstaltet von Gefördert aus Mitteln des Kirchlichen Entwicklungsdienstes durch Brot für die Welt – Evangelischer Entwicklungsdienst, MISEREOR sowie ENGAGEMENT GLOBAL im Auftrag des BMZ In den Formaten A1 und A2 bieten wir Ihnen das Plakat auch ohne Grauschleier an. Es eignet sich dann besonders, um eine Installation mit einem echten Schleier bzw. Vor- Einladung zur Weinprobe mit Weinen aus Fairem Handel Samstag, 20. September · 19:30 Uhr Weltladen Musterstadt, Mustergasse 1 Eintritt: 5 Euro Das Plakat enthält keine Jahreszahl, so dass es auch in den kommenden Jahren noch eingesetzt werden kann. Dieses Plakat bieten wir in A2 und A3 an. w w w . f a i r e w oc h e . d e Die Faire Woche wird veranstaltet von Gefördert aus Mitteln des Kirchlichen Entwicklungsdienstes durch Brot für die Welt – Evangelischer Entwicklungsdienst, MISEREOR sowie ENGAGEMENT GLOBAL im Auftrag des BMZ 6 11.-25. September 2015 www.fairewoche.de MATERIALIEN ZUR FAIREN WOCHE 2015 Plakat zum Thema Transparenz Dieses Material befindet sich noch in der Abstimmung. Sobald es vorliegt, stellen wir eine aktualisierte Version des Leitfadens zur Verfügung. Zur Dekoration von Speisen stellen wir Ihnen kleine Speisefähnchen zur Verfügung. Die Fähnchen haben eine Größe von 3 x 4 cm und zeigen auf der einen Seite das Faire Woche-Logo und auf der anderen Seite das Motto „Fairer Handel schafft Transparenz“. Liefereinheit: 50 Stück. Achtung: Bei den Plakaten haben wir Ihre Anregung aufgenommen und bieten sie nun auch einzeln an statt wie bisher in Einheiten von je 5 Stück. Dennoch möchten wir Sie ermutigen, die Plakate in ausreichender Stückzahl zu bestellen und aufzuhängen, um auf Ihre Veranstaltung/en aufmerksam zu machen. Der Tischaufsteller eignet sich vor allem zum Einsatz im gastronomischen Bereich (Cafés, Restaurants, Kneipen, Kantinen, Mensen, …). Er entspricht von der Form her dem der letzten Jahre und enthält einige kurze Informationen über den Fairen Handel und das Thema Transparenz. Liefereinheit: 25 Stück. Dieses Material befindet sich noch in der Abstimmung. Sobald es vorliegt, stellen wir eine aktualisierte Version des Leitfadens zur Verfügung. Sie dort herunterladen und für die Gestaltung eigener Materialien (Programmheft, Handzettel, …) zur Fairen Woche nutzen. Bitte beachten Sie dafür unbedingt folgende Nutzungsbedingungen: Das Bild darf nur für Materialien im Rahmen der Fairen Woche 2015 verwendet werden. Im Bild muss als Fotonachweis „Fairtrade Foundation/ Eduardo Martino“ angegeben werden. Allgemeines Faltblatt zum Fairen Handel Dieses Material befindet sich noch in der Abstimmung. Sobald es vorliegt, stellen wir eine aktualisierte Version des Leitfadens zur Verfügung. Auf der Website finden Sie im Bereich ‚Service‘ ab Ende Juni alle gedruckten Materialien auch zum Herunterladen und darüber hinaus weitere Materialien für Ihre Arbeit, z. B. das Logo der Fairen Woche sowie Anzeigen vorlagen in verschiedener Größe. Auch das zentrale Bildmotiv können Hintergrundinformation Um Ihnen einige Informationen zum Jahresthema „Transparenz in internationalen Lieferketten“ an die Hand zu geben, stellen wir Ihnen in diesem Jahr erstmals eine Hintergrundinformation in Form einer PDFDatei zur Verfügung. Sie enthält zum einen Informationen zum Thema Transparenz allgemein und im Fairen Handel und stellt darüber hinaus die Verknüpfung zu den UN-Leitlinien für Wirtschaft und Menschenrechte her. Diese zielen darauf ab, die menschenrechtliche 7 11.-25. September 2015 www.fairewoche.de MATERIALIEN ZUR FAIREN WOCHE 2015 Sorgfaltspflicht für Unternehmen gesetzlich zu verankern. Die Broschüre wird nicht gedruckt, sondern Sie können sie ab Ende Juni unter www.faire-woche.de/ service/materialien-zum-download/ als pdf-Datei herunterladen. Faltblatt zum Thema „Transparenz in internationalen Lieferketten“ Das Faltblatt zum diesjährigen Jahresthema der Fairen Woche enthält die wesentlichen Inhalte der Hintergrundinformation in kurzer, aber ansprechend aufbereiteter Form. Das Faltblatt eignet sich somit für die Weitergabe an Interessierte. Liefereinheit: 25 Exemplare Folgende Produktproben wird es in diesem Jahr geben: Das Forum Fairer Handel stellt in diesem Jahr Zuckersticks mit Mascobado-Zucker von der Fair-Handels-Organisation Panay Fair Trade Center (PFTC) auf den Philippinen zur Verfügung. Anhand dieses Produktes lässt sich die transparente Lieferkette sehr gut veranschaulichen, denn der Zucker wird von PFTC in eigenen Zuckermühlen weiterverarbeitet und vor Ort verpackt. Zwei Gäste von PFTC werden zur Fairen Woche nach Deutschland kommen und über ihre Arbeit berichten (siehe S. 23). Für die Sticks lassen wir den Zucker in eine transparente Folie verpacken, so dass auch auf diese Weise das Thema aufgegriffen wird. Wir planen, die Sticks auf einem Lesezeichen zu befestigen, das weitere Informationen zum Thema enthält. Genauere Informationen zur Verpackungseinheit, zum Text auf dem Lesezeichen sowie ein Foto der Sticks lagen zum Redaktionsschluss des Leitfadens noch nicht vor – wie reichen diese sobald wie möglich auf der Website nach. EL PUENTE bietet den Weltläden, die eine Veranstaltung mit Moon Sharma (siehe S. 23) organisieren, kostenlos handgefertigte Schlüsselanhänger von Tara Projects an. Diese sind sowohl zur Bewerbung der Veranstaltung im Vorhinein als auch als Give Aways während des Besuchs von Moon Sharma gedacht. Die GEPA stellt in diesem Jahr Schokotäfelchen für die Faire Woche zur Verfügung. Am Beispiel der GEPA-Schokoladen lässt sich die transparente Lieferkette besonders gut veranschaulichen. Die GEPA kann den Weg von der „Bohne bis zur Tafel“ rückverfolgen. Sie wendet keinen Mengenausgleich an. Das bedeutet, dass die zu fairen Bedingungen angebauten Rohwaren wie Kakao und Zucker auch physisch in den GEPA-Schokoladen enthalten sind (physische Identität). Die Schokotäfelchen können Sie ab Anfang August zusammen mit Ihrer Warenbestellung bei der GEPA anfordern. Sie werden gratis abgegeben. Es handelt sich um die Mascobado-Vollmilchschokolade in 10 Gramm-Täfelchen mit der Aufschrift „Transparenz“, verpackt in einem Umkarton zu 50 Stück. Ein QR-Code auf dem Täfelchen leitet Sie zum Film „Von der Bohne bis zur Tafel fair“, den Sie auch unter www.gepa.de/produkte/schokolade-snacks-honig/schokolade-kakao.html sehen können und der die transparente Lieferkette veranschaulicht. Die genauen Bestellbedingungen und welche Mengen angefordert werden können erfahren Sie rechtzeitig über Ihre Ansprechpartnerinnen und -partner im GEPA-Vertrieb und deren Newsletter. TransFair bietet Schokolädchen in 5 Gramm-Täfelchen an (Zucker und Kakao stammen aus Mengenausgleich – dadurch können auch Produzenten-Organisationen ihre Rohstoffe unter Fairtrade-Bedingungen verkaufen, die noch zu klein sind, um eigene Verarbeitungsanlagen zu finanzieren. Weitere Informationen dazu finden Sie unter www.gepa.de/gepa/themenspecials/schokowelten.html und www.fairtrade.de/ 8 11.-25. September 2015 www.fairewoche.de MATERIALIEN ZUR FAIREN WOCHE 2015 Wichtig! Hinweise zur Materialbestellung für die Faire Woche 2015 Bitte beachten Sie für eine rasche und reibungslose Abwicklung Ihrer Materialbestellung folgende Richtlinien: • Wie in den vergangenen Jahren ist der Eintrag Ihrer Veranstaltung/en in unseren Terminkalender unter www.fairewoche.de/veranstaltungen Voraussetzung für den Bezug von Materialien. Nach dem Termin eintrag werden Sie automatisch auf das Bestell formular weitergeleitet und können direkt Materia lien bestellen. Termineinträge und Materialbestellungen sind ab Ende Juni möglich. • Ab Ende Juni können Sie sich auf www.faire-woche.de/ service/materialien-zum-download/ vorab alle Materi alien und deren Bestelleinheiten ansehen, damit Sie die Bestellung direkt mit Ihrem Termineintrag vor nehmen können. • Der Versand der Printmaterialien erfolgt ab Anfang Juli. Wichtig: Bitte geben Sie eine Lieferadresse an, an die auch in der Ferienzeit Sendungen zugestellt werden können. • Andere als die im Bestellformular angegebenen Bestelleinheiten können nicht ausgeliefert werden. • Bei Rückfragen zu Ihrer Materialbestellung wenden Sie sich bitte an Daniel Debray, TransFair e.V. [email protected] Telefon: 0221/94 20 40-35. Mehr Informationen zum Mengenausgleich erhalten Sie unter www.fairtrade-deutschland.de/ueberfairtrade/was-macht-fairtrade/fairtrade-standards/ standards-mengenausgleich/), die kostenfrei in ca. 150er Einheiten (800 Gramm) bezogen werden können. Die Bestellung über die Website der Fairen Woche (siehe Kasten mit Bestellhinweisen) muss bis zum 14. August vorliegen, anschließend werden die vorhandenen Pröbchen auf die Bestellungen aufgeteilt. Wir können daher nicht versprechen, dass Sie die bestellte Menge erhalten werden. Sollten nach dem 14. August noch Schokoladenpröbchen übrig sein, können diese noch in den Folgewochen normal weiterbestellt werden. Wir informieren Sie dann via Website. Auf den folgenden Seiten stellen wir Ihnen verschiedene Vorschläge für Aktionen zur Fairen Woche vor. Teilweise sind sie auf bestimmte Akteure ausgerichtet, teilweise aber auch für recht verschiedenartige Gruppen durchführbar. Eine Übersicht dazu finden Sie auf der folgenden Seite. Generell möchten wir Sie ermutigen, die Faire Woche zu nutzen, um neben Ihrer bestehenden Kundschaft bzw. Klientel auch weitere Menschen anzusprechen. Dafür bieten sich Kooperationen mit anderen Organisationen an (siehe Kasten) sowie Veranstaltungen an außergewöhnlichen oder gut besuchten Orten. Auf Seite 26 haben wir für Sie weitere Informationsquellen zusammengestellt, wo Sie sich Anregungen und Tipps für Ihre Veranstaltung(en) holen können. Mögliche Kooperationspartner für Aktionen zur Fairen Woche: Kindergärten Schulen Auszubildende Berufsschulen Pfadfinder Jugendherbergen BUNDJugend Naturschutzjugend FÖJler/innen/FSJler/innen Weltwärts-Rückkehrer/innen Kirchliche Jugendverbände, Kreisjugendringe Betriebskantinen Gastronomie Sportvereine Alpenvereinsgruppen Bio- und Naturkostläden Weltläden Kirchengemeinden Landfrauenverbände Senioreneinrichtungen Mehrgenerationenhäuser Kreis-, Kommunal- und Gemeindeverwaltungen … 9 11.-25. September 2015 www.fairewoche.de FINANZIELLE UNTERSTÜTZUNG FÜR IHRE VERANSTALTUNG Finanzielle Unterstützung für Ihre Veranstaltung! Die Durchführung von Veranstaltungen kostet Geld. Ob es um das Honorar für Referent/innen geht, die Miete für einen Veranstaltungsraum oder den Kauf von Brötchen, Kaffee und Saft für ein Faires Frühstück – schnell kommen ein paar hundert Euro zusammen. Engagement Global bietet im Rahmen des sogenannten Aktions gruppenprogramms finanzielle Unterstützung für Veranstaltungen der entwicklungspolitischen Bildungs- und Informationsarbeit. Pro Jahr können Initiativen zwei Mal bis zu 2.000 Euro Zuschuss beantragen. Informationen dazu finden Sie unter www.engagement-global.de/ agp-aktionsgruppenprogramm.html Wichtig: Ihr Antrag muss spätestens sechs Wochen vor Veranstaltungsbeginn bei Engagement Global vorliegen (besser noch früher). Für Veranstaltungen zur Fairen Woche wäre eine geeignete Einreichungsfrist somit Anfang bis Mitte Juli. Wir freuen uns sehr über Rückmeldungen, Berichte und Fotos von Ihren Veranstaltungen, die Sie uns per E-Mail an [email protected] zusenden können. Wir werden die schönsten Aktionen wie gewohnt in Form einer Foto-Dokumentation auf der Website der Fairen Woche zusammenstellen. 10 11.-25. September 2015 Bitte verstehen Sie diese Zuordnung lediglich als Vorschlag – selbstverständlich sind Sie frei in der Entscheidung, in welcher Form Sie sich an der Fairen Woche beteiligen. Weitere Aktionsvorschläge finden Sie auch auf der Website der Fairen Woche unter www.faire-woche.de/mitmachen/. x x Unis, (Fach-) Hochschulen x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x Jugendherbergen x BUNDJugend, Naturschutzjugend x x x x x x x x x x x x x x Auszubildende Pfadfinder x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x Kreis-/Stadtjugendringe x x x x Jugendgruppen x x x x x x Betriebskantine Gastronomie x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x Bioläden x x x x x Kirchengemeinden x x x x x x x x x x Landfrauenverbände x x Senioreneinrichtungen x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x Supermärkte Verbraucherorganisationen x Kommunen x Eine-Welt-Landesnetzwerke x x Mehrgenerationenhäuser Privatpersonen x Veranstaltung mit Handelspartnern, S. 23 x x Alpenvereinsgruppen x x x Sportvereine Weltladen/Aktionsgruppen Kommunales Engagement, S. 21 x x x x x x x x x x x x x x x Kirchliche Jugendverbände Gospel-Day S. 21 x x Umwelt-/Agenda 21-Gruppe x Umstellung auf öko-faire Beschaffung, S. 21 und 22 x FSJler/innen/FÖJler/innen Weltwärts-Rückkehrer/innen Gottesdienst zum Fairen Handel, S. 21 Jugendwettbewerb fair-knüpft, S. 20 Fairtrade-Kochshow S. 20 x x x Berufsschulen x Faires Frühstück S. 18 Fairtrade Universities S. 18 Fairtrade Schools S. 18 Fairtrade Towns S. 17 Filme zum Fairen Handel S. 17 Ausstellungen S. 17 x Kindergarten Grundschule Schule Sek. 1+2 Coffee-Fairday S. 16 Streetlife-Festival S. 16 Make Fruit Fair S. 16 40 Jahre – Gute Wünsche S. 15 FilmFairführung SS. 15 Schaufenstergestaltung S. 15 Tatort-Aktion, S. 14 Unterschriftensammlungen S. 14 In dieser Übersicht haben wir Akteure, die sich in den vergangenen Jahren an der Fairen Woche beteiligt haben, sowie Akteure, die als Kooperationspartner in Frage kommen, aufgeführt und mit möglichen Aktionsformen, die in diesem Leit faden beschrieben werden, kombiniert. Fotoaktion, S. 12 AKTEURE & AKTIONEN Stadtplan/Fairführer. S. 13 www.fairewoche.de x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x 11 11.-25. September 2015 www.fairewoche.de AKTIONSVORSCHLÄGE Fotoaktion zum Fairen Handel Da unser Vorschlag für eine Fotoaktion und das dazugehörige Tool auf der Website im vergangenen Jahr so gut angenommen wurden, haben wir beschlossen, die Aktionsidee auch für dieses Jahr beizubehalten. Aus unserer Sicht passt die Aussage „Ich bin Fairer Handel“ in Kombination mit Ihrem Gesicht (oder Ihrem Lieblingsprodukt aus Fairem Handel) auch sehr gut zum Thema Transparenz: Machen Sie auf diese Weise deutlich, dass Sie für den Fairen Handel stehen und über ihn informieren können. Ich bin Fairer Handel Für die Umsetzung dieser Aktion benötigen Sie im Wesentlichen zwei Dinge: eine Digitalkamera und einen Internetzugang. Und dann kann es losgehen mit den Fotos: Fotografieren Sie Ihre Kolleg/innen, Ihre Kund/innen, Ihr Lieblingsprodukt aus Fairem Handel, … wenn möglich vor einem einfarbigen Hintergrund. Achten Sie darauf, das Foto im Hochformat aufzunehmen und das die Personen möglichst in die Kamera schauen. Anschließend laden Sie das Foto in unserem Fototool, das wir Ihnen unter www.fairewoche.de/mitmachen zur Verfügung stellen, hoch. Dann den Ausschnitt bestimmen, eine Sprechblase auswählen, Text, der unter dem Bild erscheinen soll, eingeben und auf „Plakat erzeugen“ klicken – fertig. Sie können das Bild dann anschließend herunterladen und ausdrucken oder per E-Mail-Anhang verschicken. Alternativ können Sie bzw. die Personen, die Sie fotografieren, sich auch selber eine Sprechblase basteln – am besten aus einem etwas festeren Karton im Format DIN A 4 – und sie mit einem individuellen Text beschriften. Achten Sie beim Fotografieren darauf, dass die Personen mit ihren Fingern nicht die Schrift auf der Sprechblase überdecken und dass die Sprechblase parallel zur Kamera gehalten wird und nicht nach hinten wegklappt. Dann klicken Sie im Fototool die durchgestrichene Sprechblase an, damit das Bild ohne weitere Sprechblase in den Rahmen eingebaut wird. Die fertigen Plakate können Sie auf vielfältige Weise einsetzen: So können Sie z. B. alle Mitarbeiter/innen Ihres Weltladens oder der Fairtrade-Town-Steuerungsgruppe fotografieren, die Bilder ausdrucken und aufhängen (im Weltladen, im Rathausfoyer, in der Sparkasse, im Gemeindezentrum, …) – so machen Sie auf eindrucksvolle Weise deutlich, wie viele Menschen sich bei Ihnen für den Fairen Handel engagieren. Oder sie versuchen, lokale Prominente (Schauspieler/ innen, Sportler/innen, Politiker/innen, …) zu gewinnen, sich mit der Sprechblase fotografieren zu lassen. Diese Bilder können Sie dann großformatig ausdrucken und im Schaufenster aufhängen – was für vorbeigehende Passant/innen sicher ein Hingucker ist. Als gastronomischer Betrieb können Sie alle Ihre fair gehandelten Getränke oder Speisen, die Zutaten aus Fairem Handel enthalten, fotografieren und die Bilder ausdrucken und aufhängen. Mit einer solchen fairen Speisekarte zeigen Sie Ihren Gästen, mit welchen Speisen und Getränken sie den Fairen Handel unterstützen. Weitere Möglichkeiten: Teilen auf Facebook und Twitter – vielleicht ja mit einer Einladung zu Ihrer Veranstaltung? Als E-Card verschicken, z.B. mit der Frage: „Bist Du auch Fairer Handel?“ Auf Ihre Website hochladen und zu einer Collage zusammenstellen Einer E-Mail an Ihre Bekannten, Freund/innen, Geschäftspartner/innen anhängen und auf die Faire Woche hinweisen … • • • • 12 11.-25. September 2015 www.fairewoche.de AKTIONSVORSCHLÄGE Viel Erfolg hatten die Aktiven in Lübeck 2014: Sie stellten Bilder von bekannten Lübecker/innen zu einem großen Plakat zusammen, das 14 Tage lang an 28 Stellen in der Lübecker Innenstadt hing. Die lokalen Medien berichteten darüber und die Initiator/innen wurden oft darauf angesprochen. Weitere Infos dazu: www.fairtrade-stadt-luebeck.de Viel Erfolg – wir sind gespannt auf Ihre Ideen! Erstellen Sie einen Stadtplan des Fairen Handels Auch diese Aktionsidee aus dem vergangenen Jahr passt wunderbar zum Thema Transparenz: Erstellen Sie einen Stadtplan des Fairen Handels für Ihre Stadt und machen Sie so transparent, wo Produkte aus Fairem Handel im Angebot sind – sei es in Geschäften, in Cafés, in Kantinen oder im Schulkiosk. In sehr vielen Städten gibt es solche „Fairführer“ bereits, sei es in gedruckter Form oder online. Einige Beispiele: www.fairtradestadt-hamburg.de/nc/fairer-stadtplan/ www.reutlingen.de/de/Leben-in-Reutlingen/UnsereStadt/faiRTrade-town-Reutlingen (ganz unten) www.fairtrade-stadt-luebeck.de/neuer-fairtradestadtplan-fur-lubeck/ Ein Stadtplan im Internet hat gegenüber einem gedruckten Stadtplan den großen Vorteil, dass er ohne großen Aufwand aktualisiert werden kann, was ein wichtiger Faktor ist, wenn z. B. Supermärkte Produkte aus Fairem Handel ins Sortiment nehmen oder auslisten. Eine Alternative wäre ein Plan oder eine Auflistung der entsprechenden Akteure als pdf-Datei, die ebenfalls schnell aktualisiert werden kann. Die Erstellung eines solchen Einkaufsführers ist – je nach Größe der Stadt – relativ aufwändig und vielleicht bis zur Fairen Woche nicht mehr zu realisieren. Vor allem die Recherche der Geschäfte, die fair gehandelte Produkte im Angebot haben, ist recht zeitintensiv. Aber vielleicht nehmen Sie die diesjährige Faire Woche zum Anlass, eine solche Recherche zu beginnen … Eventuell lässt sich daraus auch ein Projekt für Schulklassen oder Konfirmand/innengruppen machen? Hilfreiche Links für Ihre Recherche: Auf der Seite von TransFair finden Sie unter www.fairtrade-deutschland.de/produkte/ eine Über sicht der Blumen-, Lebensmittel- und Textilgeschäfte, die Produkte aus Fairem Handel oder fair gehandelten Rohstoffen im Sortiment haben. Eine weitere Suchmöglichkeit finden Sie auf der Seite der GEPA unter www.gepa.de/service/geschaefte-in ihrer-naehe.html Eine Übersicht über Läden, die „Sozial und ökologisch faire Mode“ anbieten, bietet die Christliche Initiative Romero unter www.ci-romero.de/gruenemode_shops/ • • • Die Kosten für die Gestaltung und den Druck eines „Fairführers“ können über das Aktionsgruppenprogramm von Engagement Global bezuschusst werden, siehe S. 10. 13 11.-25. September 2015 www.fairewoche.de AKTIONSVORSCHLÄGE Aktionsvorschläge von WeltladenDachverband und Forum Fairer Handel Unterstützen Sie die Europäische Bürgerinitiative gegen TTIP und CETA Eine (entwicklungs-)politische Aktionswoche zum Thema Transparenz bietet sich auch an, um seine Meinung zu den Verhandlungen über die transatlantischen Freihandelsabkommen TTIP und CETA kundzutun. Die Regelungen, die diese Abkommen zum Ziel haben, hätten nach Einschätzung des Forum Fairer Handel massive negative Auswirkungen – nicht nur auf die Verbraucherinnen und Verbraucher in Europa, sondern auch auf Kleinproduzent/innen im Globalen Süden. Hinzu kommt die Art der Verhandlungsführung, die als sehr intransparent gilt, da die Öffentlichkeit nur wenig über die konkreten Inhalte der Verhandlungen erfährt. Die Europäische Bürgerinitiative gegen TTIP und CETA mischt sich ein – Sie können sie unterstützen unter www.ttip-unfairhandelbar.de/ Beteiligen Sie sich an der Kampagne MENSCH. MACHT. HANDEL. FAIR. Neben der Fairen Woche beschäftigt sich auch die aktuelle politische Kampagne von Weltladen-Dachverband und Forum Fairer Handel mit Transparenz in Lieferketten und der Verantwortung von Unternehmen für die Wahrung der Menschenrechte und den Schutz der Umwelt. Daher bietet es sich an, die Aktionen im Rahmen dieser Kampagne auch zur Fairen Woche aufzugreifen. Zum Beispiel: Unterschriftenaktion: Arbeits- und Menschenrechte weltweit verbindlich schützen! Das Kernelement der Kampagne ist in diesem Jahr eine Unterschriftenaktion. Deren zentrale Forderung ist, dass Unternehmen für Menschenrechtsverletzungen entlang ihrer Lieferkette verantwortlich gemacht werden können. Derzeit erarbeitet eine Arbeitsgruppe unter Federführung des Auswärtigen Amtes einen Nationalen Aktionsplan zur Umsetzung der UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte. Bis Mitte Oktober 2015 läuft die Unterschriftenaktion, mit der die Bundesregierung aufgefordert werden soll, Menschen- und Arbeitsrechte weltweit verbindlich zu schützen. Die gesammelten Unterschriften werden von Weltladen-Dachverband und Forum Fairer Handel an die Bundesregierung übergeben, damit sie in den Erarbeitungsprozess des Nationalen Aktionsplans einfließen können. Tatorte des unfairen Handels Um auf die Unterschriftenaktion aufmerksam zu machen, hat der Weltladen-Dachverband bereits für den Weltladentag im Mai eine ausgefallene Aktionsidee entwickelt. In der Fußgängerzone oder auf einem öffentlichen Platz sollen mit rot-weißem Absperrband Tatorte des unfairen Handels abgesperrt werden. Die öffentliche Installation soll irritieren und Aufmerksamkeit erregen für die Verletzungen von Menschenrechten bei der globalen Pro- duktion unserer Alltagsgüter. Die Kampagnenmaterialien ergänzen die Aktion wirkungsvoll: Haftbefehle an ein fiktives Unternehmen dienen als Kampagnen-Faltblätter mit Hintergrundinformationen. Das Kampagnenplakat ist bedruckt mit einem frei erfundenen Handelsgrundgesetz, das die Ausbeutung von Mensch und Umwelt legitimiert. 14 11.-25. September 2015 www.fairewoche.de AKTIONSVORSCHLÄGE Eine detaillierte Aktionsbeschreibung mit Tipps zur Umsetzung finden Sie im Begleitheft zur Kampagne, das – wie auch die anderen Kampagnenmaterialien – beim Weltladen-Dachverband kostenpflichtig bestellt werden kann. Eine Materialvorschau gibt es unter www.weltladen.de in der Rubrik „Für Weltläden => Kampagnen/Weltladentag“. Die Bestell-Liste finden Sie in der DownloadRubrik unter Kampagnen/Weltladentag, ebenso wie weitere hilfreiche Dateien für die Umsetzung der Aktion. Zur Veranschaulichung der Thematik erarbeiten Weltladen-Dachverband und FFH einen Kampagnenclip, der ab Ende Juni zur Verfügung stehen soll. Beteiligen Sie sich an der Unterschriftenaktion – mit Unterschriftenlisten oder online unter www.forum-fairerhandel.de/petition und teilen Sie den Videoclip und den Hinweis zur Unterschriftenaktion in Ihren Kanälen der sozialen Medien! Kopiervorlagen für die Unterschriftenlisten gibt es hier: www.weltladen.de/webelements/ filepool/site/kampagnen/2015-05-07_WLT_Unterschriftenliste.pdf und hier: www.forum-fairer-handel.de/ fileadmin/user_upload/dateien/publikationen/materialien_ des_ffh/2015-05-07_WLT_Unterschriftenliste.pdf. Schaufensterdekoration zum Thema Transparenz Der Weltladen-Dachverband wird einen Vorschlag für eine Schaufensterdekoration zum Thema Transparenz in internationalen Lieferketten entwickeln. Damit haben Sie einen tollen Blickfang und einen Einstieg in ein Gespräch über das Problem der mangelnden Transparenz und den Vorteilen des Fairen Handels. Sie finden den Vorschlag ab August zum Herunterladen auf der Website der Fairen Woche. Aktionsvorschlag des Forum Fairer Handel Aktionsvorschlag der GEPA „FilmFairVorführung“ – Kinoveranstaltung zum Fairen Handel Zweimal in Folge hat das Forum Fairer Handel den Kurzfilmwettbewerb REC A<FAIR für den Fairen Handel veranstaltet. Es ist eine Fülle an kreativen Kurzfilmen für den Fairen Handel entstanden, die zum Nachdenken anregen und zum Aktivwerden motivieren. Die besten drei Kurzfilme aus den Wettbewerben werden derzeit bundesweit in Kinos und auf Festivals vorgeführt. Initiieren Sie doch zur Fairen Woche selber eine Kinoveranstaltung zum Fairen Handel. Das FFH stellt Ihnen gerne die Kinoversionen der Siegerfilme aus der 1. und 2. Edition des Kurzfilmwettbewerbes kostenfrei zur Verfügung. Die Plakate und Faltblätter zur Aktion „FilmFairVorführung“ können Sie unter www.forumfairer-handel.de/mitmachen/faire-filme/ bestellen oder herunterladen. Dort finden Sie auch weitere Informatio nen zu den GEMA-Gebühren, die teilweise für Filmvorführungen abgeführt werden müssen. GEPA-Wunschaktion „40 Jahre – Gute Wünsche“Anlässlich ihres 40jährigen Bestehens ruft die GEPA Verbraucher/innen, Weltläden, Handelspartner und andere Organisationen auf, ihre Wünsche für oder an die GEPA in einer interaktiven Microsite einzutragen oder auf einer Postkarte zuzuschicken. Monatlich wird unter den Einsender/innen ein Geschenkkorb mit fairen Produkten verlost. Die GEPA schreibt sich die Wünsche wortwörtlich auf die Fahnen – sowohl im Internet, aber auch real auf Fahnen, die auf dem Firmen-Gelände in Wuppertal gehisst werden. Drei Wünsche werden nach Ablauf der Aktion am 30. September 2015 als Wegweiser für die Zukunft auf das GEPA-Gebäude in Wuppertal geschrie- Übrigens: Die besten 20 Kurzfilme aus der 1. und 2. Edition des Kurzfilmwettbewerbs präsentiert das FFH auf zwei DVDs. Diese können Sie auf der Website vom Forum Fairer Handel bestellen. Elizabeth Mondejar von Alter Trade Corporation auf den Philippinen, und Adriana Salvador Perez von FIECH, einer Kaffeekooperative in Mexiko (v.l.) leiten die GEPA-Aktion „40 Jahre – Gute Wünsche“ ein 15 11.-25. September 2015 www.fairewoche.de AKTIONSVORSCHLÄGE ben. Anlässlich der Fairen Woche gibt es zusätzlich zu den monatlichen Gewinnen eine Sonderverlosung. Hier können Sie Ihre Wünsche eintragen: www.gepa.de/40-Jahre-Gute-Wuensche Aktionsvorschlag von BanaFair Beteiligung an der Kampagne Make Fruit Fair! – Gerechte Arbeitsbedingungen. Nachhaltige Entwicklung. Fairer Handel. Die Banane ist die zweitbeliebteste Frucht der Deutschen. Weltweit wächst der Handel mit tropischen Früchten wie Bananen, Ananas, Mangos oder Orangen. Ein Großteil der Früchte wird in den Anbauländern, z. B. in Ecuador und Kolumbien, nur für den Export angebaut. Die Verletzung von Arbeitsrechten und mangelhafter Umweltschutz sind an der Tagesordnung. Kleinbäuerliche Produzent/innen und Arbeiter/innen am unteren Ende der Lieferkette kämpfen mit den Folgen. BanaFair setzt sich im Rahmen der internationalen Kampagne „Make Fruit Fair!“ für die Umsetzung von Sozialund Umweltstandards sowie mehr Transparenz im Handel mit tropischen Früchten ein. Gemeinsam mit 18 Partnern aus Europa, Kolumbien, Ecuador, Kamerun und den Windward Islands fordert BanaFair existenzsichernde Löhne und faire Preise, die Einhaltung von Arbeitsrechten und den Schutz der Umwelt. Darüber hinaus möchte BanaFair die Anliegen von Partnern aus den Produktionsländern bei uns hör- und sichtbar machen, Brücken zwischen Menschen in verschiedenen Ländern bauen und neue Formen internationaler Handelspolitik und -praxis unterstützen. Mit einer Unterschriftenaktion von Juni bis November 2015 soll im Europäischen Jahr für Entwicklung Druck gemacht werden, um unfaire Handelspraktiken der Supermärkte zu stoppen. Unter www.makefruitfair.de finden Sie weitere Aktionsvorschläge und Informationen zur Kampagne, z. B. eine transparente Preiskalkulation für BanaFair-Bananen. Darüber hinaus bietet BanaFair zur Fairen Woche Sonderpreise an für Gruppen, die Aktionen mit und zu Bananen machen. Richten Sie Ihre Anfragen dazu bitte an [email protected] Aktionsvorschläge von Naturland Filmtipp: agraprofit – absolute Transparenz Perfekt zum Thema „Transparenz“ passt der Kurzfilm „Agraprofit“, der im Rahmen des Projektes „Öko + fair ernährt mehr“ von Naturland und Weltladen-Dachverband entstanden ist. Der provokante Kurzfilm treibt die Transparenz über die Herstellungsbedingungen unserer Lebensmittel auf die Spitze und wirft die Frage auf, wie man selber auf ein unmoralisches Angebot reagiert hätte. Der Film eignet sich hervorragend als Einstieg in Diskussionen oder als Vor- bzw. Zwischenfilm bei Filmvorführungen. Den Film finden Sie unter www.youtube.de/agraprofit. Eine Festivalversion (in Leinwand-Auflösung) können Sie unter [email protected] anfordern. Streetlife-Festival in München – Fairen Handel mit Spaß und Genuss erlebbar machen Am 12. und 13. September können Sie am Naturland Stand beim Streetlife-Festival auf dem Münchener Odeonsplatz selber aktiv werden. Sie können Ihre Fähigkeiten beim Melken testen und sich im Buttermachen ausprobieren. Nebenbei erfahren Sie, warum faire Handelspartnerschaften für Produzentengruppen aus Nord und Süd wichtig sind und wo überall Menschen Kaffee, Kakao, Tee, Oliven, Brot, Milch und vieles mehr nach Naturland Fair Richtlinien ökologisch erzeugen, verarbeiten und fair handeln. Schauen Sie vorbei und erleben Sie die Vorteile von bio und fair hautnah. Weitere Aktionsideen und Kommunikationshilfen finden Sie ab Mitte des Jahres unter www.naturland-fair.de. Aktionsvorschläge von TransFair Coffee Fairday 2015 „100% Fairtrade Kaffee – Kleine Bohne, Große Wirkung“. So lautet das Motto des diesjährigen Fairtrade Aktionstags. Am 25. September wollen wir durch viele Aktionen gemeinsam mit Städten, Schulen, Weltläden, gastronomischen Betrieben, dem Handel, der Politik und Privatpersonen mehr Fairness für Kaffeebäuer/innen erreichen. Hinter dem Motto verbergen sich mehrere Themen. Es ist ein Versprechen, denn in jedem Kaffee mit FairtradeSiegel steckt auch 100% Fairtrade-zertifizierter Kaffee von Kleinbauernkooperativen aus Afrika, Asien und Lateinamerika. 16 11.-25. September 2015 www.fairewoche.de Es ist aber auch eine Aufforderung an uns, die Konsument/innen. Unsere Wahl beim Einkauf hat einen unmittelbaren Einfluss auf über 700.000 Kaffeebäuerinnen und –bauern, die weltweit in Kooperativen zusammengeschlossen sind. Für sie hat die kleine Bohne eine riesige Wirkung: Im Kampf gegen den Klimawandel rüsten sich Fairtrade-Produzentenorganisationen beispielsweise durch Schulungen, Know-how und technisches Equipment. Mithilfe der Fairtrade-Prämie werden Infrastruktur und Produktionsprozesse verbessert, damit die Organisationen nachhaltig von den Mehreinnahmen profitieren. Stabile Mindestpreise für ihren Kaffee bedeuten für Fairtrade-Kooperativen ein Sicherheitsnetz – auch wenn der Weltmarktpreis am Boden ist. Bundesweit rufen wir am Coffee Fairday dazu auf, für gerechte Arbeits- und Lebensbedingungen im Kaffeeanbau einzustehen. Eine kleine faire Kaffeepause mit Freunden oder ein großes Event zum fairen Muntermacher – jede Tasse zählt! Im Vorfeld können alle Interessierten ihre Aktionen über die Kampagnen-Website auf der Aktionslandkarte sichtbar machen und kostenlos Materialien wie Poster, Flyer und eine Zeitung zum Thema Fairtrade-Kaffee bestellen. Wir haben die Wahl, uns für fair gehandelte Produkte zu entscheiden. Fairtrade Kaffee Kleine Bohne Grosse Wirkung Darum können alle Unterstützerinnen und Unterstützer die Kampagne mitgestalten und mit der Aktionskarte eigene Kampagnen-Motive, Mottos und Ideen entwickeln. In Kürze finden Sie alle weiteren Informationen unter www.Coffee-Fairday.de. Ausstellungen zum Fairen Handel TransFair e.V. bietet zwei Ausstellungen an, die im Rahmen der Fairen Woche ausgeliehen und gezeigt werden können: Fairtrade-Fotoausstellung Die Ausstellung besteht aus sieben, an der Oberseite gelochten Tafeln im DIN A 1Format (Aufhängung z. B. mit Nylonfaden) mit einer Überblickstafel und sechs Tafeln mit Produzenten-Zitaten und Statements zu folgenden Themenbereichen: Soziale Nachhaltigkeit Ökologische Nachhaltigkeit Ökonomische Nachhaltigkeit • • • Die Reservierung der Ausstellungen ist online möglich unter: www.fairtradedeutschland.de/top/ materialien/ausstellungen/. Bei Rückfragen zum Verleih wenden Sie sich bitte an: [email protected]. © Jim Rakete AKTIONSVORSCHLÄGE Ich bin Fragensteller. Deshalb Fairtrade. „Ich möchte mich nicht verkaufen, sondern bewusst einkaufen. Alles andere ist kalter Kaffee.“ Filme zum Fairen Handel TransFair e.V. bietet umfangreiches Filmmaterial rund um das Thema Fairer Handel an. Neben Filmen mit grundsätzlichen Informationen zu Fairtrade stehen auch Filme über Produzentengruppen verschiedener Produkte wie Kaffee, Kakao, Baumwolle etc. sowie Filme über TransFair-Aktionen zur Verfügung. Die Filme stehen auf der Internetseite von TransFair unter Materialien zum Download bereit und können per E-Mail an [email protected] mit dem Betreff „Filmbestellung“ angefordert werden. Daniel Brühl, Schauspieler Das Siegel für Fairen Handel „Immer mehr Bauern sind vom Fairtrade Konzept überzeugt und möchten mitmachen.“ Viele stellen auf biologischen Anbau um. Nicht nur, weil die Nachfrage nach „sauberen“ Bananen steigt, sondern auch, weil sie erkannt haben, dass die Pestizide ihre Gesundheit gefährden. Luis Loja, Vorsizender der Kooperative „El Guabo” in Ecuador. Das Siegel für Fairen Handel Ausstellung zur Fairtrade-Botschafterkampagne Fotograf Jim Rakete hat prominente Fairtrade-Unterstützer/innen in Szene gesetzt, darunter Jürgen Klopp, Cosma Shiva Hagen, Daniel Brühl, Annett Louisan, Karoline Herfurth, Hannes Jaennicke, Steffie Jones, Till Brönner und Joachim Król. Fairtrade-Towns Zahlreiche Bürger/innen engagieren sich für den Fairen Handel in ihrer Kommune. Seit 2009 können Kommunen für ihren Einsatz mit dem Titel „Fairtrade-Town“ ausgezeichnet werden. Das Erfolgsrezept der Kampagne ist die Vernetzung – so setzen sich Akteure aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft für das gemeinsame Ziel ein, den Fairen Handel in der breiten Gesellschaft zu 17 11.-25. September 2015 www.fairewoche.de AKTIONSVORSCHLÄGE etablieren. Bei mittlerweile über 320 Fairtrade-Towns wird der Faire Handel großgeschrieben. Die Faire Woche bietet zahlreiche Möglichkeiten, das Thema Fairer Handel in Ihrer Kommune aufzugreifen, an Ihre bisherigen Aktivitäten anzuknüpfen, auf Wir sind Ihr Engagement aufmerksam zu machen und weitere FairtradeUnterstützerinnen und UnterTown! stützer in Ihrer Kommune zu gewinnen. Verbinden Sie eine Faire Woche Aktion z.B. mit Ihrer Auszeichnungsveranstaltung als Fairtrade-Town, mit einem Treffen der Steuerungsgruppe oder mit einer bereits angedachten anderen Aktion im Zeitraum der Fairen Woche. Nutzen Sie hierzu auch die Stadtmarketing-Materialien der Fairtrade-Towns Kampagne. Alle Informationen zur Fairtrade-Towns-Kampagne finden Sie unter www.fairtrade-towns.de. Fairtrade-Schools Seit dem 1. Oktober 2012 können Schulen den Titel „Fairtrade-School“ von TransFair erhalten und die Kampagne läuft auf Hochtouren: Über 120 Schulen wurden bereits als „Fairtrade-School“ ausgezeichnet, weitere 100 sind auf dem Weg. Diese Schulen zeigen: Hier hat Fairer Handel einen festen Platz und wird im Schulalltag gelebt. Schirmherrin der Kampagne ist die NRW-Mini- sterin für Schule und Weiterbildung, Sylvia Löhrmann. In Baden-Württemberg hat Kultusminister Andreas Stoch die Schirmherrschaft übernommen. Jüngst wurde die Kampagne zum offiziellen Projekt der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ ernannt. Die Fairtrade-Schools-Kampagne lässt sich auf vielfältige Art und Weise mit der Fairen Woche verknüpfen: Zum Beispiel mit einer kreativen Aktion in der Schule, der Einbindung des Fairen Handels in eine Projektwoche oder eine Unterrichtsreihe, mit einem Hinweis zur Kampagne in der Schülerzeitung oder dem Verkaufsstart von fair gehandelten Produkten im Schulkiosk. Alle Informationen zur Fairtrade-Schools-Kampagne gibt es unter www.fairtrade-schools.de. Fairtrade-Universities Hochschulen in Deutschland können sich zum Sommersemester 2015 für ihr Engagement rund um den Fairen Handel bei Fairtrade Deutschland um den Titel „Fairtrade-University“ bewerben. Die Kampagne fördert das Bewusstsein für den Fairen Handel auf dem Campus, verbunden mit der konkreten Umsetzung von Aktivitäten. Die Studierendenschaft, die Verwaltung sowie die gastronomischen Betriebe und Geschäfte der Hochschule setzen sich dabei für ein gemeinsames Ziel ein. Im Rahmen der Fairen Woche können die Studentinnen und Studenten besonders aktiv werden: Bei Fairem Kaffeeausschank in der Mensa, Pop-up Frühstücken auf dem nd Campus oder Projekttagen ir si dew a zu entwicklungspolitischen tr fair ersity Themen. Wir freuen uns auf v i un kreatives Engagement an den Hochschulen. Alle Informationen zur Kampagne Fairtrade-Universities finden Sie unter www.fairtrade-towns.de/fairtrade-universities/. Faires Frühstück Mit einem Fairen Frühstück starten Sie nicht nur erfrischt in den Tag, Sie unterstützen gleichzeitig auch Produzent/ innen aus Afrika, Asien und Lateinamerika, die eine Vielzahl unserer täglichen Frühstücksprodukte produzieren. Durch den Fairen Handel erhalten die Kleinbauernfamilien für ihre Erzeugnisse stabile Preise, die eine nachhaltige Produktionsweise Welcher Frühstücks-Typ bist du? Magst Du es eher süß und setzt auf Marmelade, Honig, Schokocreme und Frucht-Müsli? Oder bist Du Typ Spätaufsteher, für den auch Herzhaftes, wie eine Reispfanne oder Quinoasalat auf dem Frühstückstisch nicht fehlen dürfen? Bist Du Kaffee- oder Tee-Fan? Ganz egal! Denn die Fairtrade-Frühstückswelt bietet für jeden Frühstücks-Typ die passenden Qualitätsprodukte. Das Siegel steht für stabile Preise, menschenwürdige Arbeitsbedingungen und umweltschonende Anbauweisen in Afrika, Asien und Lateinamerika. Überzeug Dich von der Vielfalt fairer Frühstücksprodukte – jeden Tag. Decke Deinen Frühstückstisch »fair« und lass Dir die Vielfalt gemeinsam mit Freunden schmecken! Mach mit! www.fairtrade-deutschland.de/fruehstueck Das Siegel für Fairen Handel 18 11.-25. September 2015 www.fairewoche.de AKTIONSVORSCHLÄGE erlauben sowie Mehreinnahmen für Gemeinschaftsprojekte. Und das kommt an: Aufgrund seines freundlichen Charakters eignet sich ein Faires Frühstück hervorragend, um neue Kund/innen und auch neue Kooperationspartner für den Fairen Handel zu gewinnen und die Thematik in einem schönen Rahmen ins Bewusstsein zu rufen. Darüber hinaus können Sie ein Faires Frühstück an den unterschiedlichsten Orten ausrichten: Privat bei Ihnen zu Hause, in der WG, mit Freunden, im Rahmen einer Familienfeier oder während eines Ausflugs ins Grüne. Am Arbeitsplatz, z. B. in der Firmenkantine oder im kleineren Rahmen mit Ihren Kolleg/innen bei Meetings. In der Kirchengemeinde, z. B. im Anschluss an einen Gottesdienst zum Thema Fairer Handel (siehe S. 21) In der Schule oder im Kindergarten, z. B. zum Abschluss einer Projektwoche zum Fairen Handel. Im Rathaus. Laden Sie Ihre/n Bürgermeister/in und sich zu einem Fairen Frühstück ins Rathaus ein. Wenn Sie dazu noch die Mitglieder der Fairtrade-Town-Steue rungsgruppe oder der Agenda 21 einladen, können Sie beim Frühstück prima neue Pläne schmieden und sich untereinander vernetzen. In einem Café, das bestenfalls schon Produkte aus Fairem Handel im Angebot hat. Wenn nicht, ist ein Faires Frühstück eine gute Gelegenheit, diesen Schritt auszuprobieren und die leckeren Produkte aus Fairem Handel zu integrieren. Wie wäre es außerdem mit einem speziellen Motto für Ihr Faires Frühstück (bspw. ‚Frühstücken wie in Peru‘ • • • • • • oder ‚Mein Genießer-Frühstück‘ …) und einem besonderen Ort (Einer U-Bahn-Station? Einem Schiff? Einem Strandkorb? ...). Oder Sie lassen die Aktion im öffentlichen Raum (Auf dem Marktplatz? In der Einkaufspassage? Im Stadtpark? …) stattfinden und erhöhen die Attraktivität, nicht zuletzt für die Presse, die natürlich auch eingeladen werden sollte. Wichtig: Wenn Sie Ihr Faires Frühstück an einem öffentlichen Ort ausrichten wollen, fragen Sie rechtzeitig nach einer Genehmigung. Falls das Faire Frühstück draußen stattfindet, überlegen Sie sich eine Lösung für schlechtes Wetter. Vielleicht kann das Früh- stück dann kurzfristig nach drinnen verlegt oder mit Zelten überdacht werden ... Wenn das Wetter sehr schön ist, benötigen Sie evtl. Sonnenschirme oder ein Sonnensegel. Die Vielfalt an Produkten aus Fairem Handel, die Sie für ein Faires Frühstück verwenden können ist groß: Kaffee, Tee, Zucker, Saft und Limonaden, Marmelade, Schokoaufstrich, Honig, Erdnussmus, Müsli sowie Trockenfrüchte und Bananen passen auf den Frühstückstisch. Darüber hinaus erhalten Sie außerdem Tischdecken, Geschirr, Kerzen, Tischdekoration und Blumen aus Fairem Handel. 19 11.-25. September 2015 www.fairewoche.de AKTIONSVORSCHLÄGE Die meisten dieser Produkte erhalten Sie im Weltladen – den Weltladen in Ihrer Nähe finden Sie unter www.weltladen.de. Einige Weltläden geben die Ware auf Kommissionsbasis ab, so dass Sie überzählige Produkte anschließend zurückgeben können. Die anderen Produkte erhalten Sie in bundesweit über 42.000 Verkaufsstellen, z. B. Supermärkten, Naturkostläden und Bäckereien, ... Eine Übersicht finden Sie unter www.fairtradedeutschland.de/produkte. Alle weiteren Zutaten, wie Brot, Brötchen, Butter, Käse, Milch, usw. empfehlen wir, aus dem Bioladen zu beziehen, bestenfalls mit dem Naturland Fair-Siegel. Von den Materialien zur Fairen Woche können Sie die Plakate, die Tischaufsteller, die Speisefähnchen und die Rezepthefte für das Faire Frühstück einsetzen. In den Rezeptheften der letzten Jahre finden Sie zahlreiche Rezepte, die Sie für ein Faires Frühstück verwenden können. Wenn Sie Ihr Faires Frühstück in einer Kirchengemeinde, im Rathaus, in einem Café, ... anbieten, stellt sich das Problem der Geschirrbeschaffung und -reinigung nicht. Wenn Sie das Geschirr selber besorgen müssen, bietet sich evtl. die Anmietung eines Geschirrmobils an. Fragen Sie bei Ihrer Stadtverwaltung nach, bei Werkstätten für Menschen mit Beeinträchtigung oder bei großen Getränkelieferanten. Dort können Sie sich bei Bedarf auch Bierzeltgarnituren für Ihre Veranstaltung ausleihen. Um für eine größere Aufmerksamkeit zu sorgen empfiehlt es sich, zum Fairen Frühstück auch lokale Prominente einzuladen, zum Beispiel den/die Bürgermeister/in, den/die Pfarrer/in, EU-Abgeordnete, Sportler/innen, Schauspieler/innen ... Auch die Presse sollten Sie explizit einladen und mit einer eigenen Pressemitteilung auf Ihre Veranstaltung hinweisen. Eine Muster-Presseeinladung finden Sie unter www.faire-woche.de/service/tipps-fuer-ihre-oeffentlichkeitsarbeit/. Den kreativen Ideen für Ihr Faires Frühstück sind keine Grenzen gesetzt und es lässt sich spielend mit anderen Aktionselementen, wie beispielsweise einer Filmvorführung, Vernissage, oder konsumkritischen Stadtführung verknüpfen. Wenn Sie Ihren Gästen mit dem Fairen Frühstück Lust auf mehr gemacht haben, können Sie Ihnen zum Abschied das Rezeptheft zur Fairen Woche mit nach Hause geben. Viel Erfolg mit Ihrem Fairen Frühstück! Eine Fairtrade-Kochshow veranstalten Eine weitere Möglichkeit, Essen und Genießen mit Informationen über den Fairen Handel zu verbinden, schafft die Fairtrade-Kochshow. Sie bietet sich als abendlicher Programmpunkt zum Beispiel in außergewöhnlicher Umgebung (Industriekulissen, Naturbühne, Küchenstudio) und bei größeren Veranstaltungen an. Hendrik Meisel und Klaus Hamelmann kombinieren dabei das Kochen mit Zutaten aus Fairem Handel mit Informationen über die Produkte und die Menschen, die sie hergestellt haben. In der multimedialen Show gelingt es so, Menschen sehr niedrigschwellig mit dem Fairen Handel in Verbindung zu bringen. Weitere Informationen und Filmausschnitte von Kochshows der vergangenen Jahre finden Sie unter www.fairtrade-kochshow.de. Aktionen für und mit Jugendliche/n Macht mit beim Jugend- und Schulwettbewerb „fairknüpft“! Die konfessionellen Jugendverbände aej und BDKJ sowie die kirchlichen Hilfswerke MISEREOR, Brot für die Welt und Kindermissionswerk „Die Sternsinger“, veranstalten den bundesweiten Jugend- und Schulwettbewerb „fairknüpft“ zum Thema Fairer Handel – Faire Arbeit. Bis zum 31. Oktober 2015 können Jugendliche und Schüler/innen ab Klasse 5 Beiträge einreichen, die sich kreativ mit der Thematik auseinandersetzen und Jugendlichen Denkanstöße und Handlungsoptionen liefern. So können sie beispielsweise im Rahmen der Fairen 20 11.-25. September 2015 www.fairewoche.de AKTIONSVORSCHLÄGE Woche Videos zum Fairen Handel drehen, eine Fotoausstellung konzipieren, faires Geocaching organisieren oder eine Woche lang fair leben. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt! Schnell sein lohnt sich, denn die ersten 50 Gruppen oder auch Einzelpersonen, die einen Wettbewerbsbeitrag einreichen, erhalten ein faires Paket mit einem Volleyball und leckeren fairen Produkten. Insgesamt gibt es Preise in Höhe von rund 7.000 Euro zu gewinnen. Informationen: Meike Beermann, Projektreferat Ökumenische Bildungsarbeit zum Fairen Handel Tel.: 0202/266 83 – 14 E-Mail: [email protected] Web: www.jugendhandeltfair.de/wettbewerb Aktionen im kirchlichen Kontext Einen „fairen Gottesdienst“ feiern mit den ökumenischen Gottesdienstbausteinen Die kirchlichen Entwicklungswerke Brot für die Welt – Evangelischer Entwicklungsdienst, das Bischöfliche Hilfswerk MISEREOR, das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ sowie die Kindernothilfe gestalten auch in diesem Jahr gemeinsam eine ökumenische Gottesdienstvorlage zur Fairen Woche. Sie bietet Impulse, um in den Gemeinden, in Weltläden und Eine-Welt-Initiativen einen „fairen Gottesdienst“ zu feiern und damit Menschen auf den Fairen Handel aufmerksam zu machen. Nutzen Sie diese Chance! Die Vorlage können Sie ab Sommer kostenlos bei den Herausgebern bestellen, z. B. bei Brot für die Welt per E-Mail an [email protected] oder telefonisch unter 030/65211 1900. Außerdem stehen sie auf der Internetseite www.brot-fuer-die-welt.de/fairerhandel und auf der Seite der Fairen Woche unter „Mitmachen“ zum Herunterladen bereit. Umstellung auf öko-faire Beschaffung in kirchlichen Einrichtungen Die Faire Woche ist eine gute Gelegenheit, in der eigenen Gemeinde oder kirchlichen Einrichtung die Beschaffung auf Produkte aus Fairem Handel umzustellen. Gerade kirchliche Einrichtungen sollten mit gutem Beispiel vorangehen und Produkte aus Fairem Handel nutzen. „Wer sich für mehr Fairness und Gerechtigkeit weltweit einsetzt und sie zugleich in den eigenen Reihen praktiziert, setzt starke und glaubwürdige Signale“, heißt es auf der Seite www.kirchen-trinkenfair.de. Sie ist Teil der Aktion „Fairer Kaffee in die Kirchen“, die im Jahr 2001 ins Leben gerufen wurde. Auf dieser Website und unter www.zukunft-einkaufen.de sowie www.zu-wi.de finden Sie zahlreiche Tipps, Erfahrungsberichte, Infos zu Bezugsquellen sowie Links zu Leitfäden, die erläutern, wie eine Umstellung auf fair gehandelte Produkte gelingen kann. Kooperieren Sie mit dem Gospel Day am 19. September Am Samstag, den 19. September 2015, findet der 5. Choraktionstag gegen Hunger und Armut statt. Auf Marktplätzen, in Fußgängerzonen, Einkaufszentren, Bahnhöfen und an vielen anderen öffentlichen Orten machen mehrere hundert Chöre mit dem gemeinsam gesungenen Lied „We are changing the world“ darauf aufmerksam, dass eine gerechtere Welt möglich ist. In diesem Jahr findet der Gospel Day erstmals in 20 Ländern auf allen fünf Kontinenten statt. Teilweise gibt es rund um die Auftritte ein kleines Rahmenprogramm, das Kooperationsmöglichkeiten mit Aktionen zur Fairen Woche bietet. In den vergangenen Jahren haben bereits mehrere gemeinsame Veranstaltungen zwischen Weltläden und Gospelchören während der Fairen Woche stattgefunden. Vielleicht klappt es auch in diesem Jahr wieder, Aktionen zur Fairen Woche mit der Aktion „Gospel Day“ zu verbinden. Auf der Website des Gospelday unter www.gospelday.de sind die teilnehmenden Chöre aufgelistet, so dass Sie den Kontakt aufnehmen können. Aktionsmöglichkeiten für Kommunen Kommunen haben zahlreiche Möglichkeiten, sich für den Fairen Handel zu engagieren. Auf den Seiten 17 und 18 haben wir bereits die Kampagne Fairtrade-Towns erwähnt, die von TransFair e.V. koordiniert wird. Die Servicestelle Kommunen in der Einen Welt bietet vielfältige Hilfestellungen für kommunales Engagement – z. B. in Form 21 11.-25. September 2015 www.fairewoche.de AKTIONSVORSCHLÄGE einer Projektdatenbank, die über 1.600 gute Beispiele von Kommunen in ganz Deutschland enthält und unter www.service-eine-welt.de/foerderdatenbank/ foerderdatenbank-start.html erreichen ist. Große Möglichkeiten bieten sich Kommunen z. B. im Rahmen der Beschaffung – der Bezug von Kaffee, Tee und Saft für Sitzungen und Veranstaltungen im Rathaus ist nur eine davon. Eine weitere: Viele Weltläden bieten Geschenkkörbe in unterschiedlichen Größen an für Jubilar/innen, Auszeichnungen oder andere Anlässe. Die Servicestelle Kommunen in der Einen Welt verfügt zu diesem Thema über große Expertise und berät Sie gerne. In diesem Jahr richtet die Servicestelle zum siebten Mal den Wettbewerb „Hauptstadt des Fairen Handels“ aus. Bewerben können sich alle Kommunen und Gemeinden mit ihrem Engagement im Fairen Handel. Bewerbungsschluss ist der 13. Juli 2015. Nutzen sie Ihre Möglichkeiten als Kommune, mit ganz unterschiedlichen Medien auf die Faire Woche hinzuweisen. So hat die Stadt Bonn zur Fairen Woche 2013 über einen Zeitraum von drei Wochen ihre gesamte Ausgangspost mit einem Hinweis auf die Faire Woche gestempelt. Max Mustermann Musterstraße 111 1000 Musterhausen Vielleicht verfügt Ihre Kommune über Freikontingente bei Stadtwerbemedien, z. B. Megalights, Citylights, Litfass-Säulen, Info-Bildschirme an Bahnhöfen, Busse, Straßenbahnen, … Dann fallen für die Werbung nur die Druckkosten an, aber keine Schaltkosten. Wir unterstützen Sie gerne und stellen Ihnen z. B. das Bildmotiv der Fairen Woche zur Verfügung. 22 11.-25. September 2015 www.fairewoche.de VERTRETER/INNEN VON HANDELSPARTNERN ZU GAST WÄHREND DER FAIREN WOCHE Wir freuen uns, dass wir auch in diesem Jahr wieder Vertreter/innen von Produzentenorganisationen zur Fairen Woche nach Deutschland einladen können. Die Rundreisen und Informationsveranstaltungen mit den Gästen aus dem Süden sind ein wichtiges Element und fester Bestandteil der Fairen Woche. Die Gäste berichten aus erster Hand über ihre Arbeit und über die Wirkungen des Fairen Handels. Damit leisten Sie einen bedeutenden Beitrag zur Transparenz und zur Stärkung der Glaubwürdigkeit des Fairen Handels. Auf der anderen Seite sind sie mindestens genauso neugierig, etwas über den Fairen Handel, die Akteure und die Wünsche der Kund/innen in Deutschland zu erfahren. Die Begegnung mit unseren Gästen bietet also die Chance zum Austausch in beide Richtungen. Organisieren Sie eine Veranstaltung mit unseren Gästen Sie können gerne bei uns unter [email protected] nachfragen, ob noch Termine mit unseren Gästen zu vergeben sind. Die Reiserouten veröffentlichen wir unter www.faire-woche.de/die-faire-woche/produzentenbesuch2015/, sobald die jeweiligen Termine feststehen. Wenn Sie eine Veranstaltung mit einem Gast aus dem Süden organisieren, haben wir für Sie ein paar Tipps zusammengestellt, die zum Gelingen Ihrer Veranstaltung beitragen sollen. Wir bitten Sie, diese Hinweise, die auf den Erfahrungen der vergangenen Jahre basieren, zu beachten. Sie finden die Datei unter www.faire-woche.de/ mitmachen/. Die Planungen der Reisen waren zum Redaktionsschluss dieses Leitfadens noch nicht abgeschlossen. Folgende Informationen liegen bisher vor: dwp lädt zwei Gäste vom Panay Fair Trade Center, Philippinen, ein dwp plant, zur Fairen Woche zwei Gäste vom Panay Fair Trade Center auf den Philippinen einzuladen. Mit der Unterstützung von rund 100 Weltläden und dwp konnte PFTC eine neue Zuckermühle für Opfer des Taifuns von 2013 aufbauen, die im Mai 2015 die Arbeit aufnehmen soll. Zur Fairen Woche erwartet dwp die erste Lieferung aus dieser Zuckermühle. Parallel zum Besuch wird dwp einen Film über die Arbeit von PFTC inkl. dem Aufbau der neuen Mühle sowie Infomaterialien rund um den Mascobado Zucker bereitstellen. Die Gäste werden in erster Linie Weltläden besuchen, die PFTC beim Aufbau der neuen Mühle unterstützt haben. EL PUENTE bekommt Besuch von Moon Sharma, Tara Projects, Indien In diesem Jahr wird Moon Sharma von der Fair-HandelsOrganisation Tara Projects in Indien gemeinsam mit EL PUENTE zur Fairen Woche einige Weltläden besuchen. Tara formierte sich bereits in den frühen 60er Jahren aus einer Gruppe von Lehrer/innen, Student/innen und Sozial arbeiter/innen, die beschlossen hatten, den Ärmsten im Gebiet um Delhi zu helfen. Die Organisation garantiert den Kunsthandwerker/innen angemessene Preise und Löhne und sichere Bezahlung. Seit vielen Jahren engagiert sich auch Moon Sharma, Tochter des Gründers Moon Sharma, Geschäftsführerin von Tara Projects in Indien kommt auf Einladung von EL PUENTE zur Fairen Woche nach Deutschland. der Organisation, für den Fairen Handel und ist heute Geschäftsführerin von Tara Projects. Auf ihrer Rundreise durch Deutschland wird sie über ihr Land, die Arbeit von Tara Projects und das gemeinsame Engagement gegen ausbeuterische Kinderarbeit berichten. 2006 hat die Organisation ein Lernzentrum in Firozabad errichtet. Mit einem umfassenden Programm sollen Mädchen zum Verbleib in der Schule bewegt, Schulabbrecher/ innen zurückgeführt und weiterführende Bildungsinhalte vermittelt werden. Der EL PUENTE Entwicklungsfonds fördert die Arbeit des Lernzentrums seit 2012. Ob Schmuck, Wohn-Accessoires oder Glaswaren – Tara Projects bereichert das EL PUENTE-Sortiment mit vielen außergewöhnlichen und hochwertigen Produkten. Mehr Informationen unter www.el-puente.de und www.taraprojects.com 23 11.-25. September 2015 www.fairewoche.de VERTRETER/INNEN VON HANDELSPARTNERN ZU GAST WÄHREND DER FAIREN WOCHE EL PUENTE unterstützt Weltläden, die eine Veranstaltung mit Moon Sharma organisieren: Sie erhalten kostenlos kleine Schlüsselanhänger von Tara Projects als GiveAways, um ihre Kunden auf den Besuch aufmerksam zu machen. Zudem können sich alle teilnehmenden Weltläden über eine Einladung zu einem Vorbereitungsseminar freuen. Gemeinsam werden kreative Ideen für die Faire Woche erarbeitet und Tipps und Tricks rund um das Thema Öffentlichkeitsarbeit gegeben. Naturland: Rundreise eines Milchbauern aus Deutschland Die Naturland Fair Zertifizierung schafft Rahmenbedingungen für Bauern und Verarbeiter, die ihnen ein nachhaltiges Wirtschaften ermöglichen. Das ist wichtig für Erzeuger im globalen Süden und für ihre Kolleg/innen im Norden. Um ihnen eine Stimme zu geben, plant Naturland eine Produzentenreise mit einem Milchbauern aus Deutschland. Dabei wird es auch gemeinsame Termine mit Erzeugern aus dem Süden geben, so dass die Bedeutung des Fairen Handels aus beiden Perspektiven beleuchtet wird. BanaFair – Besuch von Urocal in Ecuador BanaFair plant, ein bis zwei Gäste der Kleinbauernkooperative Urocal in Ecuador zur Fairen Woche einzuladen. Genauere Informationen standen zu Redaktionsschluss dieses Leitfadens noch nicht fest – wir reichen sie via Website nach. Produzentenbesuch von TransFair: Sonia Vasquez und Rodolfo Peñalba von der Fairtrade-Kaffeekooperative COMSA aus Marcala, Honduras Café Orgánico Marcala lautet der vollständige Name der Fairtrade-Kaffeekooperative COMSA aus der Region Marcala im Westen Honduras. Bekannt für ihren hochklassigen Kaffee, ist die Region gleichzeitig eine der ärmsten des Landes – die Lebensbedingungen vieler Menschen hängen vom Kaffeeanbau ab. Der Zusammenschluss in Kooperativen bedeutet für viele Menschen Sicherheit: Zum einen im sicheren Auftreten den Einkäufern gegenüber, auch dann, wenn der Weltmarktpreis am Boden ist. Zum anderen aber auch in der Erschließung neuer Spezialitäten-Märkte, beispielsweise durch die Umstellung auf Bio-Anbau. COMSA besteht aktuell aus 840 Mitgliedern, davon 25 Prozent Frauen. Seit der Fairtrade-Zertifizierung 2005 konnten zahlreiche Projekte umgesetzt werden. Ein Viertel der Fairtrade-Prämiengelder fließt in Qualitätskontrollen und Produktivitätssteigerung sowie Schulungen für die Mitglieder, zur Implementierung umweltschonender und biologischer Anbaumethoden. Weitere Maßnahmen umfassen Trainings zu nachhaltigem Kompostieren und zum Erhalt der Biodiversität. Außerdem wurden mithilfe der Fairtrade-Prämie Stipendien für Schüler/innen und Studierende eingerichtet und das Krankenhaus der Gemeinde modernisiert. Zur Fairen Woche werden Sonia Vasquez, Produktions verantwortliche bei COMSA, und Rodolfo Peñalba, Geschäftsführer der Kooperative, von ihren Erfahrungen mit dem Fairen Handel berichten. Sie möchten die Produzentengäste zu Ihrer Veranstaltung einladen? Dann schicken Sie Ihr Veranstaltungskonzept (Link zum Formular: www.faire-woche.de/index.php?id=463) bis zum 20. Juni unter [email protected] an Daniel Debray bei TransFair. Die schönsten Konzepte werden auf der Reiseroute berücksichtigt und die Veranstalter/innen im Vorfeld der Fairen Woche zu einem Webinar mit Tipps und Ideen zur Pressearbeit eingeladen. Weitere Informationen zu allen Rundreisen reichen wir via Website nach. Melden Sie sich bei uns, wenn Sie eine Veranstaltung mit einer/m Vertreter/in eines Handelspartners organisieren möchten. Ansonsten sind Sie herzlich eingeladen, die oder andere Veranstaltung in Ihrer Nähe zu besuchen. 24 11.-25. September 2015 www.fairewoche.de WEITERE AKTIONEN UND KAMPAGNEN IM ZEITRAUM DER FAIREN WOCHE Im Zeitraum der Fairen Woche finden bundesweit oder regional begrenzt zahlreiche weitere Aktionen und Kampagnen statt, die einen Bezug zum Fairen Handel aufweisen. Schauen Sie unter den unten aufgeführten Websites nach – vielleicht bieten sich Kooperationen für Veranstaltungen zur Fairen Woche an: Weltkindertag (www.weltkindertag.de) 20. September Motto 2015: Kinder willkommen Tag der Regionen (www.tag-der-regionen.de) 25. September bis 11. Oktober Motto 2015: Das Leben im Dorf lassen – für die Zukunft der Stadt. Aktionstage „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (www.bne-aktionstage.de) 29. September bis 12. November 2015 Woche des bürgerschaftlichen Engagements 2015 (www.b-b-e.de) 11. bis 20. September 2015 Interkulturelle Woche (www.interkulturellewoche.de) 27. September bis 3. Oktober 2015 Motto 2015: Vielfalt. Das Beste gegen Einfalt. SupplyChainge-Kampagne (http://supplychainge.org/startseite/) Seit April 2015 für die nächsten drei Jahre. Eine Kampagne für mehr Transparenz in Lieferketten von Supermärkten 25 11.-25. September 2015 www.fairewoche.de TIPPS, INFORMATIONEN UND MATERIALIEN In der Materialdatenbank auf der Website des Forum Fairer Handel finden Sie unter www.forum-fairerhandel.de/nc/service/materialien/ eine PowerPointPräsentation zum Fairen Handel, die Sie kostenfrei herunterladen können. Ergänzend dazu finden Sie an gleicher Stelle unter „Details“ eine Datei mit Erläuterungen zur Präsentation. Damit können Sie einen Vortrag über den Fairen Handel im Weltladen, in der Volkshochschule, in der Kirchengemeinde oder in einem anderen Rahmen halten. Sehr viele Tipps und Anregungen für die Organisation und Durchführung von Veranstaltungen zur Fairen Woche enthalten die Aktionsleitfäden der vergangenen Fairen Wochen. Sie können sie unter www.fairewoche.de/mitmachen herunterladen. Die Servicestelle Kommunen in der Einen Welt hat in der Reihe „Dialog Global“ (Heft 23) den Praxisleitfaden „Fair Handeln in Kommunen“ herausgegeben, der zahlreiche Beispiele für „global verantwortliches“ Handeln vorstellt. Der Leitfaden ist thematisch strukturiert und bietet praxisnahe Tipps, Erfahrungsberichte und zahlreiche Verweise auf weitere Informationen. Er kann von der Website der Servicestelle unter www.service-eine-welt.de/publikationen/publikationenstart.html herunter geladen und dort auch kostenfrei bestellt werden. Weitere Informationen und Hinweise auf Materialien zum Thema Transparenz finden Sie in der Hintergrund- information, die Sie ab Ende Juni unter www.fairewoche.de/service/materialien-zum-download/ herunterladen können. Auf folgenden Seiten im Internet finden Sie weitere Aktionsvorschläge, Tipps, Informationen, … zum Fairen Handel: www.forum-fairer-handel.de Seite des Forum Fairer Handel, dem Netzwerk des Fairen Handels in Deutschland; bietet umfangreiche Informationen über alle Themen des Fairen Handels, Studien, eine Materialdatenbank sowie Pressemitteilungen der Mitgliedsorganisationen www.jugendhandeltfair.de Das Jugendportal (früher: www.fair4you-online.de) bietet Jugendlichen zum einen Infos zum Fairen Handel und seinen Produkten wie beispielsweise faire Kleidung, aber auch viele Vorschläge für Aktionen, Spiele und Methoden, mit denen der Faire Handel in der Jugendgruppe und im Unterricht besprochen werden kann. www.gepa.de/wug Auf dieser Seite der GEPA finden Sie zahlreiche Tipps und Infos rund um die Weltladenarbeit, Aktionsideen, Dekorationsvorschläge, … www.weltbewusst.org Gemeinsames Projekt von Weltladen-Dachverband und BUND-Jugend rund um globalisierungskritische Stadtrundgänge und nachhaltigen Konsum www.weltladen.de Seite des Weltladen-Dachverbandes mit zahlreichen Informationen rund um die Weltladenarbeit und Weltladen-Suchfunktion www.fairtrade-deutschland.de Seite der deutschen Fairtrade-Initiative TransFair; enthält viele Informationen über Produkte und Produzent/innen, Filme, Anregungen zum Mitmachen, … www.fairtrade.de Seite der GEPA; bietet einen guten Überblick über die Funktionsweise und Akteure des Fairen Handels sowie Möglichkeiten zum Mitmachen 26
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