1 Stephan Weinand / Martina Schultze, Querwaldein e. V. Titel: „Köln – tierisch gut! Der Kölner Grüngürtel und seine tierischen Bewohner“ Zielgruppe: Kindergartenkinder 3-6 Jahre Lernziele: Die Kinder entdecken und erfahren, welche Tiere im Kölner Grüngürtel leben. Sie lernen Tierspuren zu suchen und zuzuordnen. Weiterhin lernen sie die Bedeutung der Bodenlebewesen für die Funktion des Waldes kennen. Vor der Veranstaltung erledigen: Material: Bilder Mäusebussard und Horst Material für Namensschilder (Efeublätter, Eddings, Klebeband, Schere) Tuch „Grüngürtel“ Bild Konrad Adenauer Schleichtiere: Bussard, Reh, Fuchs, Wildschwein, Hase, Kaninchen 50 m Seil 15 Butterbrottüten aus Papier 15 Fähnchen aus Schaschlickspießen mit Stoffstreifen/alternativ kleine Stoffbeutel mit Sägespänen 15 Becherlupen + 15 Pinsel 1 große weiße Schale Bestimmungsunterlagen Bodentiere Federn Fraßspuren Tierkot Eierschalen Trittspuren Sitzkissen Gegenstand zum Geräusche machen (Vogelflöte, Holzfrosch, Gong …) Programmübersicht: Phase/ Ort/ Gruppe/ Zeit 10 Treffpunkt 15 Wald Inhalt/Ablauf Material Abholung am Treffpunkt, Weg in den Wald Geschärfter Blick Auf dem Weg zum Lagerplatz haben die Kinder die Aufgabe, sich die Umgebung (Wald, Wiesen usw. ) einmal genau an zu schauen. Je nach Altersstufe soll dann kurz im Lager die Landschaft von den Kindern beschrieben werden. Dabei können beispielsweise folgende Fragen im Fokus stehen: - Sehe ich Bäume? Wald oder Wiese? - Ist das Gelände Flach oder hügelig? - Sind Gebäude oder Straßen zu sehen? - Wurden Tiere gesehen Naseweisrätsel Mäusebussard Raubvogel, baut ein großes Nest – einen Horst – in hohen Bäumen im Wald. Wir bauen uns jetzt auch Bild Mäusebussard Bild eines Stephan Weinand / Martina Schultze, Querwaldein e. V. ein Nest im Wald. 10 Lager Bau Nestl Jedes Kind sucht sich einen höchstens armlangen Stock. Wir halten den Stock quer vor uns hin und bilden dann einen Kreis, in dem sich die Enden der Stöcke berühren. Dann legen wir die Stöcke für uns auf die Erde = Umriss des Nestes. Danach suchen wir viele dicke Holzstücke und legen sie auf den Umriss, bis unser Nest groß genug ist. Unser Platz im Wald, an dem wir uns immer wieder treffen. Begrüßung, Namensschilder mit Efeublättern Erkennung / Orientierung Gebiet Tuch mit „Stadtplan“ Köln, Zuordnung von Dom, Baum und Schiff, KiTa , Grün ist Grüngürtel – Grünfläche, viel Wald. Kindgerechte Infos zur Entstehung – Konrad Adenauer. Vorher Acker und Wiesen. Funktion: Freizeit/Erhohlung, Schutzwall vor schlechter Luft und Geräuschen. 2 Bussard-Horstes Namensschilder Sitzkissen, Efeublätter, Tuch mit Stadtplan von Köln Bild Adenauer Schleichtiere Bussard, Wildschwein, Hase, Kaninchen, Fuchs Einstieg ins Thema Welche Tiere leben jetzt im Grüngürtel, auf den Wiesen und in den Wäldern? Kinder fragen, welche sie dort schon gesehen haben. Genannte Schleichtiere in den Grüngürtel setzen. 15 10 20 Wir machen heute den Waldcheck und suchen nach Tieren aber vorher: Pause Spiel „sitz Hase, lauf Hase“ Lager Wald in der Nähe des Lagers Lager / Wald Stille Fleckchen Im Lager schauen wir uns um, ob wir Tiere sehen oder hören. Am besten sucht man sich ein Versteck Stilles Seil zum im Wald und bleibt dort eine Weile ganz ruhig Forscherort sitzen, bis die Tiere uns vergessen haben, wie die Sitzkissen Indianer. Dann kommen die Tiere aus ihrem Versteck und wir sehen sie vielleicht. Aber wir müssen ganz leise sein und uns anschleichen. Die Kinder gehen einzeln und leise auf oder entlang des Schleichseils in den Wald. Dort sucht sich jedes Kind ein Versteck / einen besonderen Platz, bleibt dort möglichst bewegungslos sitzen und macht keine Geräusche, beobachtet die Umgebung. Nach ca. 5 Minuten werden die Kinder mit einem Geräusch (Vogelflöte, Holzratsche …) zusammengerufen, wir gehen zurück zum Lager. Alternative: Wenn die Kinder zu jung sind (3-4 Jahre) bilden wir zwei oder mehrere Kleingruppe, je nach Betreuungsschlüssel. Jede gruppe sucht sich dann einen besonderen Platz im Wald, wo die Geräusche des Waldes wahrgenommen werden können. Sitzkissen mitnehmen, damit sich die Stephan Weinand / Martina Schultze, Querwaldein e. V. 3 Gruppe hinsetzen kann. Auswertung am Lager mit allen TeilnehmerInnen: Welche Tiere wurden gehört / gesehen? 30 Lager / Wald Spurensuche Viele Tiere sind so scheu, dass wir sie nicht zu sehen bekommen. Oder sie kommen erst im Schutz der Dunkelheit heraus. Aber sie verraten ihre Anwesenheit durch Spuren. Sie machen Spuren bei allem, was sie tun: Wenn sie gehen, hinterlassen sie Trittspuren. Wenn sie fressen, hinterlassen sie Fraßspuren oder Essensreste, danach Kot. Sie verlieren Federn und Haare, Eierschalen liegen herum und man kann ihre Schlafplätze und Bauten finden. Wir bilden Forscherteams aus 2 – 3 Kindern. Sie bekommen als Ausrüstung Papiertüten für Spuren, die man aufheben kann, und Fähnchen für Spuren, die man nicht mitnehmen kann. Dann ziehen sie los und machen sich auf die Suche. Ein akustisches Signal ruft alles wieder zusammen. Dann gehen wir von Fähnchen zu Fähnchen, schauen uns die Spuren an. Anschließend zeigen wir uns gegenseitig unsere Fundstücke in den Tüten. Auswertung: Welche Tiere haben hier im Wald Spuren hinterlassen? 30 10 Wald Waldsofa Tierforscher unterwegs Wir haben die Spuren von großen Tieren gesehen, aber nur ganz wenige Tiere. Dabei wimmelt der Wald von Leben – von ganz kleinen Tieren, die sich an dunklen und feuchten Orten verstecken: Unter Rinde, in und unter Totholz, unter Blättern. Dort müssen wir sie suchen. Die Kinder bilden wieder 2 – 3er Teams und bekommen pro Team 1 Becherlupe, 1 Pinsel und 1 Lupe. Die Fangregeln und der Gebrauch der Ausrüstung wird erklärt (Tiere nicht mit der Hand anfassen, sondern vorsichtig mit dem Pinsel in die Becherlupe setzen. Keine Insekten mit Nackstschnecken zusammensetzen – bleiben kleben.) Die Kinder suchen Tiere in den Lupen. Nach Ablauf der Zeit ruft ein Klang sie wieder zusammen und sie zeigen sich gegenseitig ihre Funde. Es wird versucht einige Tiere zu bestimmen. Danach werden die Tiere wieder dort freigelassen, wo wie gefunden wurden. Abschluss Was ist heute alles passiert? Was habt ihr gesehen und erlebt und was ist denn nun eigentlich der Grün Gürtel? Laminierte Bilder von Tierspuren: Trittsiegel Federn Eierschalen Fraßspuren an Nüssen und Zapfen Buch mit Tierspuren 10 Papiertüten (1 pro Team) 15 Fähnchen (3 pro Team) Bestimmungsmate rial, 10 Becherlupen 10 Pinsel 10 Lupen 1 große Schale Stephan Weinand / Martina Schultze, Querwaldein e. V. Abschlussgeheimnis für die Kinder: Fragt zu Hause wo ihr heute wart und wie diese Grünflächen, die ihr heute kennengelernt habt, in Köln heißen? Kennen eure Eltern/Geschwister … den Grün Gürtel und wissen sie auch so viel wie ihr? Die Kinder sollen versuchen ein Geheimnis/Rätsels aus der Antwort (Kölner Grün Gürtel) zu machen und dies spielerisch zu Hause umzusetzen. Am besten in der Kita nochmals das Thema aufgreifen und vertiefen, wenn möglich. 10 Treffpunkt Rückweg 4 1 Stephan Weinand / Martina Schultze, Querwaldein e. V. Titel: „Köln – tierisch gut! Der Kölner Grüngürtel und seine tierischen Bewohner“ Zielgruppe: Grundschule, 1. und 2. Klasse Dauer: 3 Stunden Lernziele: Die Kinder entdecken und erfahren, welche Tiere im Kölner Grüngürtel leben. Sie lernen Tierspuren zu suchen und zuzuordnen. Weiterhin lernen sie die Bedeutung der Bodenlebewesen für die Funktion des Waldes kennen. Vor der Veranstaltung erledigen: Material: Bilder Mäusebussard und Horst Material für Namensschilder (Efeublätter, Eddings, Klebeband, Schere) Tuch „Grüngürtel“ Bild Konrad Adenauer Schleichtiere: Bussard, Reh, Fuchs, Wildschwein, Hase, Kaninchen 50 m Seil 15 Butterbrottüten aus Papier 15 Fähnchen aus Schaschlickspießen mit Stoffstreifen 15 Becherlupen + 15 Pinsel 1 große weiße Schale Bestimmungsunterlagen Bodentiere Federn Fraßspuren Tierkot Eierschalen Trittspuren Sitzkissen Gegenstand zum Geräusche machen (Vogelflöte, Holzfrosch, Gong …) Programmübersicht: Phase/ Ort/ Gruppe/ Zeit 10 Treffpunkt 15 Wald Inhalt/Ablauf Material Abholung am Treffpunkt, Weg in den Wald Geschärfter Blick Auf dem Weg zum Lagerplatz haben die Kinder die Aufgabe, sich die Umgebung (Wald, Wiesen usw. ) einmal genau an zu schauen. Je nach Altersstufe soll dann kurz im Lager die Landschaft von den Kindern beschrieben werden. Dabei können beispielsweise folgende Fragen im Fokus stehen: - Was für Bäume sehe ich(Art, Größe, Farbe)? - Ist das Gelände Flach oder hügelig? - Sind Gebäude oder Straßen zu sehen? - Wurden Tiere gesehen Naseweisrätsel Mäusebussard Raubvogel, baut ein großes Nest – einen Horst – in Bild Mäusebussard Stephan Weinand / Martina Schultze, Querwaldein e. V. hohen Bäumen im Wald. Wir bauen uns jetzt auch ein Nest im Wald. 10 Lager Bau Nestl Jedes Kind sucht sich einen armlangen Stock. Wir halten den Stock quer vor uns uns hin und bilden dann einen Kreis, in dem sich die Enden der Stöcke berühren. Dann legen wir die Stöcke für uns auf die Erde = Umriss des Nestes. Danach suchen wir viele dicke Holzstücke und legen sie auf den Umriss, bis unser Nest groß genug ist. Unser Platz im Wald, an dem wir uns immer wieder treffen. Begrüßung, Namensschilder mit Efeublättern Erkennung / Orientierung Gebiet Tuch mit „Stadtplan“ Köln, Zuordnung von Dom, Baum und Schiff, KiGa / Schule, Stadtteilen Grün ist Grüngürtel – Grünfläche, viel Wald. Info zur Entstehung – Konrad Adenauer. Vorher Acker und Wiesen. Funktion: Freizeit/Erhohlung, Schutzwall vor schlechter Luft und Geräuschen. 2 Bild eines Bussard-Horstes Namensschilder Sitzkissen, Efeublätter, Tuch mit Stadtplan von Köln Bild Adenauer Schleichtiere Bussard, Wildschwein, Hase, Kaninchen, Fuchs Einstieg ins Thema Welche Tiere leben jetzt im Grüngürtel, auf den Wiesen und in den Wäldern? Kinder fragen, welche sie dort schon gesehen haben. Genannte Schleichtiere in den Grüngürtel setzen. 15 10 20 Wir machen heute den Waldcheck und suchen nach Tieren aber vorher: Pause Spiel „lauf Hase, sitz Hase“ Lager Wald in der Nähe des Lagers Lager / Wald Stille Fleckchen Im Lager schauen wir uns um, ob wir Tiere sehen oder hören. Am besten sucht man sich ein Versteck Stilles Seil zum im Wald und bleibt dort eine Weile ganz ruhig Forscherort sitzen, bis die Tiere uns vergessen haben, wie die Sitzkissen Indianer. Dann kommen die Tiere aus ihrem Versteck und wir sehen sie vielleicht. Aber wir müssen ganz leise sein und uns anschleichen. Die Kinder gehen einzeln und leise am Seil entlang in den Wald. Dort sucht sich jedes Kind ein Versteck / einen besonderen Platz, bleibt dort möglichst bewegungslos sitzen und macht keine Geräusche, beobachtet die Umgebung. Nach ca. 5 Minuten werden die Kinder mit einem Geräusch (Vogelflöte, Holzratsche …) zusammengerufen, wir gehen zurück zum Lager. 30 Auswertung: Welche Tiere wurden gehört / gesehen? Lager / Wald Spurensuche Viele Tiere sind so scheu, dass wir sie nicht zu Laminierte Bilder sehen bekommen. Oder sie kommen erst im Schutz von Tierspuren: der Dunkelheit heraus. Aber sie verraten ihre Trittsiegel Stephan Weinand / Martina Schultze, Querwaldein e. V. 30 10 10 Wald Waldsofa Treffpunkt 3 Anwesenheit durch Spuren. Sie machen Spuren bei allem, was sie tun: Wenn sie gehen, hinterlassen sie Trittspuren. Wenn sie fressen, hinterlassen sie Fraßspuren oder Essensreste, danach Kot. Sie verlieren Federn und Haare, Eierschalen liegen herum und man kann ihre Schlafplätze und Bauten finden. Federn Eierschalen Fraßspuren an Nüssen und Zapfen Buch mit Tierspuren Wir bilden Forscherteams aus 2 – 3 Kindern. Sie bekommen als Ausrüstung Papiertüten für Spuren, die man aufheben kann, und Fähnchen für Spuren, die man nicht mitnehmen kann. Dann ziehen sie los und machen sich auf die Suche. Ein akustisches Signal ruft alles wieder zusammen. Dann gehen wir von Fähnchen zu Fähnchen, schauen uns die Spuren an. Anschließend zeigen wir uns gegenseitig unsere Fundstücke in den Tüten. Auswertung: Welche Tiere haben hier im Wald Spuren hinterlassen? 10 Papiertüten (1 pro Team) 15 Fähnchen (3 pro Team) Tierforscher unterwegs Wir haben die Spuren von großen Tieren gesehen, aber nur ganz wenige Tiere. Dabei wimmelt der Wald von Leben – von ganz kleinen Tieren, die sich an dunklen und feuchten Orten verstecken: Unter Rinde, in und unter Totholz, unter Blättern. Dort müssen wir sie suchen. Die Kinder bilden wieder 2 – 3er Teams und bekommen pro Team 1 Becherlupe, 1 Pinsel und 1 Lupe. Die Fangregeln und der Gebrauch der Ausrüstung wird erklärt (Tiere nicht mit der Hand anfassen, sondern vorsichtig mit dem Pinsel in die Becherlupe setzen. Keine Insekten mit Nackstschnecken zusammensetzen – bleiben kleben.) Die Kinder suchen Tiere in den Lupen. Nach Ablauf der Zeit ruft ein Klang sie wieder zusammen und sie zeigen sich gegenseitig ihre Funde. Es wird versucht einige Tiere zu bestimmen. Danach werden die Tiere wieder dort freigelassen, wo wie gefunden wurden. Abschluss Rückweg Bestimmungsmate rial, 10 Becherlupen 10 Pinsel 10 Lupen 1 große Schale
© Copyright 2024 ExpyDoc