Der Gemeindebrief

Der Gemeindebrief
Evangelische Kirchengemeinde Feldberg • Niedereggenen • Liel • Obereggenen
november 2015 – februar 2016
Kirchen-Nachrichten
Liebe Gemeindeglieder aus Feldberg, Niedereggenen, Liel
und Obereggenen!
W
ie stellen Sie sich eigentlich
Gott vor?
Immer noch als den alten
Mann, der mit langem Bart auf einem
Thron im Himmel sitzt, aber von dieser
Welt herzlich wenig mitbekommt?
Oder mehr so die Vorstellung eines Super-Computers, der alles im Voraus berechnet und dann das Nötige in die Wege
leitet?
Für mich war Gott immer ein Vater, eine
Person, mir gegenüber, mächtig, aber
ansprechbar und in einer ganz persönlichen Beziehung zu mir und ich zu ihm.
Jetzt sagt die Jahreslosung 2016:
© Dieter Schütz / pixelio.de
Ein Bild zum Hineinkriechen, denn es
spricht uns ganz tief in unserer Seele an.
Gott als Mutter, als tröstende Mutter, die
uns auffängt, trägt, wiegt und uns die
Tränen wegwischt.
Fast zu schön um wahr zu sein. Denn
eigentlich sucht man das doch ein ganSeite 2
zes Leben lang: diese Geborgenheit, die
mich aufatmen und zur Ruhe kommen
lässt. Den Ort, wo ich ganz, ganz sicher
bin und gänzlich wehrlos. Weil ich mich
endlich fallen lassen kann und trotzdem
aufgefangen werde.
Dieser Ort, wo meine Lasten leicht werden und meine Schmerzen gelindert,
dieser Ort soll bei Gott sein?
Oder besser: Das alles soll ich bei Gott
selbst finden?
Vielleicht. Wenn ich zulasse, dass ich
wieder zum Kind werde, das sich trösten
lässt. Wenn ich meinen Trost wirklich bei
Gott suche.
Das Kind in mir ist immer noch auf der
Suche nach der tröstenden Mutter, es
möchte immer noch die Tränen abgewischt bekommen und einfach spüren,
dass es lieb gehabt wird. Das Kind in mir
will immer wieder neu hören: Alles wird
gut!
Gott sagt: Ich will dich trösten, wie einen
eine Mutter tröstet!
Ich werde dem Kind in mir sagen, wo es
hinlaufen kann. Denn Gott macht keine
leeren Versprechungen!
Mit lieben Grüßen
Ihr Pfarrer
november 2015 – februar 2016
Kirchen-Nachrichten
Gemeindeversammlung am 1. November 2015 in Feldberg
nach dem Gottesdienst!
S
tinkt´s Ihnen manchmal? Würden
Sie alles anders machen, wenn
Sie mal Pfarrer wären? Liegt Ihnen
etwas auf dem Herzen, das Sie immer
schon mal sagen wollten? Oder sind Sie
ganz zufrieden – und das sollte auch mal
gesagt werden!?
Für all das und noch viel mehr gibt es Gelegenheit bei der nächsten
Gemeindeversammlung,
die wir am
1. November in Feldberg nach
dem Gottesdienst
abhalten wollen.
Zu dieser Versammlung ist jedes evangelische Gemeindeglied der Kirchengemeinden Feldberg, Nieder- und Obereggenen herzlich eingeladen aber auch alle
anderen, die sich der Gemeinde verbunden fühlen, sind herzlich willkommen.
Auf einer solchen Versammlung darf jeder das sagen, was ihm wichtig ist: Kritik,
aber auch Lob, Vorschläge und Anregungen, Wünsche und Angebote.
Allerdings steht am Ende keine rechtlich
verbindliche Abstimmung, an die sich
der Kirchengemeinderat zu halten hat.
Wohl aber werden die Stimmen gehört
und die Stimmung sicherlich berücksichtigt!
november 2015 – februar 2016 © S. Hofschlaeger / pixelio.de
So geht es z.B. um die neue Gottesdienstordnung, die seit über einem Jahr in Kraft
ist. Hat sie die Erwartungen erfüllt oder
war früher doch alles besser?
Darüber soll geredet werden. Dazu gibt
es Informationen aus der Gemeinde zum
Thema „Aktuelles und Neues“ und gerne Fragen zum Thema „Was Sie immer
schon mal wissen wollten“.
Da eine Gemeindeversammlung aber nur
stattfinden kann, wenn sich die Gemeinde versammelt ist es notwendig, dass Sie
kommen, mitmachen, reden oder zuhören, aber auf jeden Fall – dabei sind!
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Kirchen-Nachrichten
Totensonntag
W
issen Sie, mit welchem Sonntag das Kirchenjahr anfängt?
Richtig – dem 1. Advent. Und
wissen Sie auch, mit welchem Sonntag
das Kirchenjahr endet? Mit dem „Totensonntag“. So wird der Tag im Kalender
benannt.
Ich selbst rede aber lieber vom „Ewigkeitssonntag“. Nicht nur, weil es ein wenig freundlicher klingt (wer spricht schon
gerne vom Tod?), sondern auch weil damit etwas anderes zur Sprache kommt.
Nicht mehr der Tod steht im Vordergrund,
sondern die Ewigkeit. Und die ist verbunden mit dem Leben.
Ewiges Leben – das ist unsere Hoffnung
als Christen.
Darauf dürfen wir hoffen, davon dürfen
wir reden und daran können wir glauben.
Als Kirchengemeinde werden wir am
letzten Sonntag im Kirchenjahr, am 22.
November, einen Gottesdienst in Feldberg und in Obereggenen halten. In beiden Feiern werden wir der Verstorbenen
des letzten Jahres gedenken, uns an sie
erinnern und für sie und die Angehörigen beten. Aber dieses „sich erinnern“ ist
nicht nur für die gedacht, die ihre Trauer
gerade erst hinter sich gebracht haben
oder mitten drin stehen. Eingeladen
sind alle, die einen Menschen verloren
haben, an den sie sich noch gerne und
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lebendig erinnern. Vielleicht wird dieser
Mensch im Gottesdienst nicht namentlich genannt. Aber diese eine Stunde am
Morgen, diese Stille in der Kirche ist ein
Platz, in dem die eigene Erinnerung einen Raum findet.
Der Gottesdienst ist gut geeignet, sich zu
erinnern, alte Bilder im Herzen neu zu betrachten, einen Menschen wieder zu fassen und auch loszulassen. Hier kann man
Trauer zulassen, aber auch neue Hoffnung schöpfen. Denn es wird vom Leben,
vom ewigen Leben, das Gott schenkt, die
Rede sein. Und von der Hoffnung, die wir
haben dürfen, auf ein Wiedersehen.
Trauernde und Hoffende, alle sind eingeladen zum Gottesdienst am Ewigkeitssonntag um 9.15 Uhr in Feldberg
und 10.30 Uhr in Obereggenen.
november 2015 – februar 2016
Weihnachten & Co
Wussten Sie eigentlich schon...
…dass der Adventskranz 1839 von dem evang. Theologen Wichern
in Hamburg „erfunden“ wurde. Er arbeitete in einem Kinderheim und
hat auf ein Wagenrad 20 kleine und vier große Kerzen aufgestellt. Jeden Tag wurde eine Kerze angezündet; sonntags eine große.
Den ersten Adventskranz in einer Kirche fand man 1925 in Köln und
1930 in München. Schon seit 1860 wurden die Kränze aus Tannengrün
gebunden.
… dass der erste Adventskalender wahrscheinlich 1851
gestaltet wurde. 1903 gab es einen Ausschneidebogen zu
kaufen, bei dem Kinder jeden Tag ein Bild aufkleben konnten. Ein Jahr später gab es einen einfachen Kalender als Beilage einer Tageszeitung. Nach dem Krieg -1951- wurde der
erste Adventskalender mit Schokolade gefüllt.
Heute gibt es fast nichts mehr, was nicht auch in einem Kalender zu finden wäre.
… dass die Bescherung an Weihnachten früher meistens um Mitternacht vom 24. zum 25. Dezember stattgefunden hatte. Weil die
Kinder aber viel zu müde waren, wurde sie vorgezogen. Im englischsprachigen Raum ist sie allerdings meistens am 1. Feiertag
morgens. In Russland sogar erst am 6. Januar
… dass der erste Weihnachtsbaum schon 1527 schriftlich
erwähnt wurde und dass es schon aus diesem Jahr eine Notiz
gibt, dass man dem Förster ein Extrageld zu zahlen habe, da
er die Bäume vor Weihnachten besonders intensiv bewachen
solle!
Populär wurde der Weihnachtsbaum im Wohnzimmer etwa
seit 1750. Von Deutschland aus verbreitete sich die Tradition
über die ganze Welt.
2013 wurden in Deutschland 30 Millionen Bäume verkauft.
In anderen Ländern oft deutlich weniger da auch Palmen, Kakteen oder aufblasbare
und zusammenklappbare Bäume herhalten müssen.
november 2015 – februar 2016 Seite 5
Kirchenmusik
B
unt sieht
sie aus, die
kirchenmusikalische Arbeit in unseren
Gemeinden.
Gesangverein Feldberg (Bild: Bianca Flier)
Manchmal kommen Gäste und geben ein
Konzert, wie die „Ukraine Brass Band“ vor
knapp einem Jahr. Ihr Auftritt war ein voller Erfolg. Sowohl was die Besuchszahlen
anging, als auch die Qualität der Darbietung. Aber daran mangelt es eigentlich
nie. Nur Besucher könnten es ab und zu
mehr sein. Doch das ließe sich über viele
Veranstaltungen und Gottesdienste sagen.
Jetzt in der Adventszeit gibt es natürlich
ein größeres musikalisches Angebotauch bei uns.
Männergesangverein Eggenertal
Am 8. November feiert der Männergesangverein Eggenertal im Gottesdienst in Niedereggenen sein Vereinsjubiläum.
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Es wird zwar kein Konzert bei uns in
der Kirche, sondern einen Dank-Gottesdienst, aber der Chor bestreitet musikalisch diesen Gottesdienst mit mehreren
Liedern.
Auch am 2. Weihnachtstag wird er zu
hören sein, genau wie der Gesangverein Feldberg am 1. Weihnachtstag.
Überhaupt die Chöre. Mit dem Männergesangverein sind wir freundschaftlich
verbunden und der Gesangverein Feldberg steht der Kirchengemeinde besonders nahe. Nicht zuletzt, weil einige der
ehemaligen Singkreis-Mitglieder nach
dessen Auflösung dort eine neue Heimat
gefunden haben. Und so sind plötzlich
mehrere Eggener im Feldberger Gesangverein und haben ihn wesentlich verstärkt. Zu hören ist das – wie gesagt – am
ersten Weihnachtstag.
Das jüngste Kind in der Chorgemeinschaft ist HEAVEN. Noch nicht einmal
ein Jahr alt ist er aus der GottesdienstLandschaft nicht mehr wegzudenken.
Denn HEAVEN geht es nicht um die
november 2015 – februar 2016
Kirchenmusik
HEAVEN
Orgel in Niedereggenen
Auftritte bei Konzerten, sondern um die
Gestaltung vom gleichnamigen Abendgottesdienst. Und dort geht es nicht ums
„Vorsingen“, sondern um die Einladung
zum „Mitsingen“. Die Lieder sind Gospel, neue geistliche Lieder, Popsongs in
deutsch und – ja auch das – englisch.
gespielt und natürlich am Neujahrstag.
Auch 2016 in Niedereggenen um 17
Uhr.
Und dann sind da noch die besonderen Gottesdienste, die Familie Balzer
mit Musikschülern umrahmen. Das
Highlight ist der Gottesdienst am Heiligabend in Niedereggenen. Festliche,
klassische Musik an diesem besonderen
Abend.
Man kann sich darauf einstimmen lassen,
denn am 3. Advent ist in der Kirche von
Niedereggenen ein Konzert der Musikschüler unter der Leitung von Frau und
Herrn Balzer. Der Eintritt dazu ist frei.
Die Lieder prägen den Gottesdienst, genauso wie es auch sonntags ist, oder bei
anderen „normalen“ Gottesdiensten. Nur
spielt sonntags die Orgel, das Liedgut
ist traditionell. Wir sind froh für unsere
beiden Organistinnen, Frau Grunwald
und Frau Waldkirch, die verlässlich
und einsatzbereit unsere Gottesdienste begleiten. An dieser Stelle ein herzliches „Dankeschön“.
Ab und zu braucht man eine Vertretung.
Dann spielt oft Herr Künkler. So auch
am 27. Dezember beim Wunschkonzert-Gottesdienst (Sie wünschen sich
ein Lied und Herr Künkler spielt). Sein
Schwerpunkt liegt aber mehr auf den
Orgelkonzerten mehrmals im Jahr. „…
zur Kirschblüte“, „…zur Weinlese“ wird
november 2015 – februar 2016 Unbemerkt von der Öffentlichkeit gibt
es noch eine andere musikalische Arbeit
bei uns: Die Niedereggener Kirche ist
schon öfters wegen ihrer guten Akustik
als Aufnahmeort für klassische Musikaufnahmen und CD-Produktionen genutzt
worden.
Kommen Sie doch mal vorbei und hören
Sie sich´s an! Auch das gemeinsame Singen im Gottesdienst kann ein musikalisches Erlebnis sein!
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Männertreff
B
abys werden klein geboren und
wachsen dann erst. Dieses Naturgesetz gilt auch manchmal für
neue Arbeitsbereiche in der Gemeindearbeit. So traf sich im Oktober zum erstenmal ein Männertreff in Obereggenen im
Gemeinderaum.
Dieser musste nicht gerade wegen Überfüllung geschlossen werden, obwohl der
ganze Parkplatz voller Autos stand. Die
gehörten aber den Musikern des Musikvereins, der in der Blauenhalle probte.
Zum Männertreff kamen nur fünf Männer. Nicht viele, aber genug für ein abwechslungsreiches und spannendes Gespräch, in dem man sich selbst vorstellte,
von sich selbst erzählte und allgemeine
Themen ansprach. Wie z.B. die Flüchtlingsfrage – wen würde es überraschen.
Der Abend war geprägt von einer erstaunlich offenen und freundlichen
Wohlfühlatmosphäre, bei Wein, Bier und
Cola. Und weil es ein Männertreff war
gab es Knabberzeug, aber keine Salate.
Monatlich will man sich treffen, hat man
verabredet und es soll auch jeweils ein
Thema im Mittelpunkt stehen. Nicht als
langer Vortrag oder Mini-Seminar, sondern als Stoff über den geredet werden
kann, aber nicht muss.
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© Kurt Michel / pixelio.de
Es sind immer noch ein paar Stühle frei beim
Männertreff
Denn das ist wichtig: Es soll keinen Zwang
geben. Weder, dass man regelmäßig teilnehmen muss, noch dass man sich an einer Diskussion beteiligen sollte.
Das nächste Treffen wird am 5. November um 20 Uhr wieder im Gemeinderaum Obereggenen stattfinden.
Es bleibt zu hoffen, dass wir diesmal nicht
wieder in direkter Konkurrenz zu einem
Deutschland-Länderspiel stehen.
Wobei: Deutschland hat an diesem
Abend 0:1 gegen Irland verloren.
Vielleicht wäre für den einen oder anderen der Besuch vom Männertreff doch die
bessere Option gewesen.
november 2015 – februar 2016
Rückblick KiBiWo
Kinderbibelwoche
– das bedeutet:
A
n vier Tagen eine lebendig gefüllte Kirche in
Obereggenen. An drei
Tagen ein buntes Programm aus
Theater, biblischen Geschichten,
Basteln, Singen, einer Spielstraße und einem „Muffin-Fest“.
Und am vierten Tag ein großer
Familiengottesdienst in einer vollen Kirche, mit allen Mitarbeitern, Kindern, den
Eltern und Großeltern und – ja, auch mit
der Gemeinde.
In diesem Jahr ging es um das Thema
„Licht“ und alles, was damit zu tun hat:
Höhlen, ganz ohne Licht, Sonne, Mond
und Sterne und das Licht der Welt: Jesus.
Diesmal war ein ganz besonders großes
Mitarbeiterteam beteiligt, denn es gab
sechs Konfirmandinnen, die viel mitgeholfen haben und (fast) überall dabei waren: Beim Theater, Basteln, Spielen, Anleiten der Bewegungen bei den Liedern
und wo immer man jemanden brauchte.
In ihrem Alter, noch nicht so weit weg
von den Kids selbst, hatten sie einen „guten Draht“ zu den Kindern.
Vielleicht lag es daran, dass es
diesmal eine besonders fröhliche und harmonische Kinderbibelwoche wurde.
Auf jeden Fall: Spaß gemacht hat
es allen. Den Kindern, die teilgenommen haben, den Mitarbeitern, die die Woche durchführten
und denen, die den Abschluss im
Gottesdienst mitgefeiert haben.
Es wurden Geschichten erzählt, wie Gott
das Licht schuf, wie das Licht der Welt zur
Welt kam (Geburt Jesus) und wie Jesus
einem Blinden das Augenlicht schenkte.
november 2015 – februar 2016 Und so heißt es für 2016: Auf ein Neues!
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Kindergarten Feldberg
Hallo, wir sind alles Kinder aus dem Kindergarten Feldberg!
W
ir freuen uns, dass es uns so gut geht. Wir haben genug zu essen, zum Anziehen und zum Spielen. Und gaaaaanz viele Menschen, die uns lieb haben.
Natürlich freuen wir uns auch auf Weihnachten – auch auf die Geschenke!
Aber dieses Jahr haben wir von Kindern in einem anderen Land gehört – Rumänien –
denen es nicht so gut geht wie uns.
Im Kindergarten haben wir etwas über dieses Land und die Menschen dort gehört.
Weil es dort sogar Kinder gibt, die noch nie ein Weihnachtsgeschenk bekommen haben, wollen wir in diesem Jahr Schuhkartons mit kleinen Geschenken füllen und zu
den Kindern in Rumänien bringen. Natürlich nicht wir selbst. Wir bringen die Kartons
nur an St. Martin in die Kirche.
Die Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“ bringt sie dann ins Land Rumänien.
Aber wir machen mit und unterstützen diese Aktion. Sie auch?
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november 2015 – februar 2016
november 2015 – februar 2016 Seite 11
Weihnachtsgottesdienste
Und zack – wieder ist Weihnachten da!
U
nd zack- wieder ist Weihnachten
da! So plötzlich! Wer hätte gedacht, dass es dieses Jahr wieder
am 24. Dezember ist?!
Und so rennt denn mancher wieder los
um in der letzten Minute noch ein Geschenk zu besorgen, das bitte nicht nach
einem Geschenk in letzter Minute aussieht.
Viel schöner ist es doch, in aller Ruhe dieses Fest der Geburt Jesu zu feiern und
das zu genießen, was es uns mitbringt:
den Duft des Tannenbaums, das Licht der
Kerzen, die Geschenke und – den Gottesdienst.
Für viele gehört der Gottesdienstbesuch
am Heiligabend oder an einem Weihnachtstag dazu.
Gut dass unsere Kirchengemeinden da so
einiges zu bieten haben:
Am 24. Dezember, Heiligabend, geht es
bereits um 15 Uhr in Niedereggenen
los. Früh, aber für kleinere Kinder gerade richtig. Und genau die sind mit der
ganzen Familie eingeladen zum „Weihnachts-Kindergottesdienst-Fest mit Rudi
Rabe“. Ein echter Spass, nicht leise und
auch nicht besinnlich, aber fröhlich und
kindgerecht. Und natürlich mit dem, was
an diesem Tag besonders wichtig ist: der
Weihnachtsgeschichte von der Geburt
Jesus.
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Diese Geschichte gibt es natürlich auch
in den anderen Gottesdiensten, z.B. um
16 Uhr in Feldberg. Auch hier werden
Kinder beteiligt sein. Aber die Feier ist
ein bisschen ruhiger und besinnlicher.
Und statt dem frechen „Rudi Rabe“ gibt
es liebe Kinder, die … aber das wird noch
nicht verraten!
Besinnlich wird es um 17 Uhr in Obereggenen. Dort stehen die traditionellen
Weihnachtslieder ganz im Mittelpunkt.
Von der Geburt Jesu wird gelesen und
gesungen. Und Kerzen erleuchten die
Kirche.
Festlich wird es dann um 18 Uhr in Niedereggenen. Ein kleines Kammerorchester wird den Gottesdienst musikalisch
umrahmen und Kinder und Jugendliche
laden uns zum traditionellen QuempasSingen ein. Ein ganz besonderes Ereignis
und ein besonderes Erlebnis.
Wer es stiller und ruhiger mag, wer den
Weihnachtstag friedvoll ausklingen lassen möchte, kann zur Christmette um 22
Uhr nach Feldberg gehen. Isabelle Lenz
und junge Erwachsene des Musikvereins
werden die Gottesdienstfeier gestalten.
Wem die Gottesdienste zu voll sind und
die Mette zu spät anfängt, der hat am
ersten und zweiten Weihnachtsfeiertag
november 2015 – februar 2016
Weihnachtsgottesdienste
die Möglichkeit „seinen“ Gottesdienst zu
besuchen.
Am 1. Weihnachtstag ist in Feldberg
und am 2. Weihnachtstag in Obereggenen Gottesdienst, jeweils um 10 Uhr.
Und – in beiden Gottesdiensten singt ein
Chor: der Gesangverein in Feldberg und
der Männergesangverein in Obereggenen. Auch das ist jeweils ein kleines Geschenk zur Weihnachtszeit.
Am 27. Dezember ist dann in Niedereggenen ein Sing-Gottesdienst mit
Wunschkonzert. Herr Künkler, ehemaliger Bezirkskantor, spielt und begleitet
die Lieder, die man sich wünscht. Was
gesungen wird, bestimmen also die Gottesdienstbesucher selbst.
Ein buntes, vielfältiges, reiches und abwechslungsreiches Programm. Wer da
nichts findet, ist selber schuld!
Nachruf Pfarrer Herrel
So manch einer in Feldberg erinnert sich noch gerne an Pfarrer Herrel.
Es ist zwar schon eine Weile her, dass er die Kirchengemeinde betreut hat – nach
ihm kamen Pfr. Müller-Froß, Frau Rosalowski und Pfarrer Otterbach – aber durch
seine seelsorgerliche und zugewandte Art hat er Spuren in den Herzen hinterlassen. Er war im Dorf und lebte dort mit den Menschen und war für sie da.
„Seelsorge“ war seine große Stärke und Gabe, die er gerne einsetzte. Als er nach
Feldberg kam, war er schon kein junger Pfarrer mehr und blieb in der Gemeinde
bis zu seiner Pensionierung 1993. Danach war er in Müllheim noch lange ehrenamtlich in der Seniorenbetreuung tätig. Manch einer hat ihn in den letzten Jahren bei uns im Gottesdienst gesehen. In der letzten Zeit wurden seine Besuche
aber seltener, hörten dann ganz auf, denn mit seiner Gesundheit und Kraft ging
es bergab.
In diesem Sommer ist er gestorben und heimgegangen zu dem Gott und Vater, an
den er geglaubt und denen er vielen verkündigt hat.
november 2015 – februar 2016 Seite 13
Gottesdienste
November 2015
So 01.11.
10:00
Feldberg, anschl. Gemeindeversammlung
Otterbach
So 08.11.
10:00
Niedereggenen, Festgottesdienst Jubiläum Otterbach
Männergesangverein
Sa 14.11.
17:00
Niedereggenen, Kindergottesdienstfest
Otterbach
So 15.11. 09:15
Volkstrau- 10:30
ertag
10:30
Feldberg
Obereggenen
Niedereggenen
Otterbach
Vertretung
Otterbach
Sa 21.11.
18:00
Feldberg, Abendgottesdienst
Otterbach
So 22.11. 09:15
Ewigkeits- 10:00
sonntag
Feldberg mit Abendmahl
Obereggenen mit Abendmahl
Otterbach
Otterbach
So 29.11
1. Advent.
Niedereggenen mit Abendmahl
Otterbach
10:00
Dezember 2015
Sa 05.12.
17:00
Feldberg, Kindergottesdienstfest
Otterbach
So 06.12.
2. Advent
10:00
Obereggenen
Otterbach
Sa 12.12.
18:00
Obereggenen, Abendgottesdienst
Otterbach
So 13.12.
3. Advent
10:00
Feldberg mit Abendmahl
Otterbach
So 20.12.
4. Advent
10:00
Niedereggenen
Otterbach
Do 24.12.
15:00
16:00
17:00
18:00
22:00
Niedereggenen, Kindergottesdienstfest
Feldberg, Familiengottesdienst
Obereggenen
Niedereggenen mit Quempas-Singen
Feldberg, Christmette
Otterbach
Fr 25.12.
10:00
Feldberg, mit Gesangverein
Otterbach
Sa 26.12.
10:00
Obereggenen mit Männergesangverein Otterbach
Eggenertal
So 27.12.
10:00
Niedereggenen, Sing-Gottesdienst mit
Herrn Künkler
Otterbach
Do 31.12.
18:00
Niedereggenen, Segnungsgottesdienst
Otterbach
Seite 14
november 2015 – februar 2016
Gottesdienste
Januar 2016
So 03.01.
10:00
Obereggenen
Vertretung
So 10.01.
10:00
Feldberg mit Abendmahl
Otterbach
So 17.01.
10:00
Niedereggenen
Otterbach
Sa 23.01.
18:00
Feldberg, Abendgottesdienst
Otterbach
So 24.01.
10:00
Obereggenen mit Abendmahl
Otterbach
So 31.01.
10:00
Feldberg
Vertretung
Februar 2016
So 07.02.
10:00
Niedereggenen mit Abendmahl
Otterbach
So 14.02.
10:00
Obereggenen
Otterbach
Sa 20.02.
17:00
Obereggenen, Kindergottesdienstfest
Otterbach
So 21.02.
10:00
Feldberg, Abschluss der ökum. Bibelwoche
Otterbach
Sa 27.02.
18:00
Obereggenen, Abendgottesdienst
Otterbach
So 28.02.
10:00
Niedereggenen
Otterbach
Im Gottesdienstplan kann es kurzfristig zu Änderungen kommen. Schauen Sie deshalb
immer auch in den Gemeindeblättern oder auf unserer Homepage nach den aktuellen
Zeiten/Orten.
november 2015 – februar 2016 Seite 15
Kasualien, Kontakte, Adressen
Taufen
25.07.2015
25.07.2015
25.07.2015
02.08.2015
02.08.2015
09.08.2015
19.09.2015
27.09.2015
03.10.2015
11.10.2015
Beerdigungen
Oskar Kappler
Frieda Martinet
Lean Zuberer
Niklas Gabelmann
Lina Graf
Louis Ryélandt
Yara Pila Nunninger
Lovin Henschel
Jonathan Stutz
Carla Sophie Stolze
02.07.2015 Markus Fimmel
Trauungen
30.05.2015
18.07.2015
15.08.2015
05.09.2015
12.09.2015
19.09.2015
26.09.2015
Mark Altbürger und Lisa Walser-Altbürger
Christopher Vosseler geb. Matuschek und Simone Vosseler
Manuel Brkic und Lisa geb. Lenz
Marc Schlachter und Natalie geb. Witkowski
Michael Kuhny und Manuela geb. Keller
Raoul Pila Nunninger und Marina Pila Nunninger
Volker Buck und Isabella geb. Lenz
Kontakt
Evangelisches Pfarramt
Schulstraße 8
79418 Schliengen-Niedereggenen
www.eggenertal.de
Pfr. Otterbach: 07635-409
Pfarrsekretariat, Frau Oßwald: 07635-821374 (Mi 9-12 Uhr)
Impressum
Der Gemeindebrief wird herausgegeben im Auftrag der Kirchengemeinderäte vom Evang.
Pfarramt der Kirchengemeinden Feldberg, Niedereggenen mit Liel und Obereggenen.
Das Redaktionsteam: Ralf Otterbach, Hannelore Künzler-Riehm, Jochen Jozwiak
Bildquelle: www.pixelio.de, www.fotolia.com
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november 2015 – februar 2016