40. Jahrgang Nr. 6 C 2218 Oktober/November 2015 Ein anführer des lebens nach apostelgeschichte 3,15 wie sollte ich wissen? wie kann überhaupt irgendwer wissen da im dickicht der welt die schlupfwege meist nur schwer einsehbar bleiben auf denen ER der anführer des lebens bosheit und niederlagen untaten und tode von tag zu tag unterwandert? Kurt Marti, Vom langen Atem or t bleibe t in it 1588 e es Ewigk Herrn W Foto: Reiner Kuhn - Straßenkunst mit politischer Stoßkraft, Florenz Evangelisch-reformierte Kirche in Hamburg D Liebe Gemeinde, Europa tut sich schwer mit dem Zustrom von Flüchtlingen. Einige Länder schotten sich ab, bauen Zäune mit Stacheldraht auf. Unverhofft sitzen dann Menschen, die dem Tod knapp entflohen sind, im Würgegriff der politischen Abschiebetaktik (siehe Titelblatt). Deutschland setzt positive Zeichen. Wir als Gemeinde laden zum Café für Flüchtlinge am 5.Oktober in die Ferdinandstr. ein. Weiterhin benötigen wir zur Planung fleißige Hände, Kleider, Spenden und offene Herzen. Dazu die Berichte auf S.3 und S.17! „Hilfe für Flüchtlinge“ – so lautet das Thema zur Gemeindeversammlung am 29.November. Außerdem werden die Wahlen zum Kirchenrat abgehalten. Wir freuen uns über die Bereitschaft, im Leitungsgremium unserer Gemeinde mitzuwirken. Bitte erscheinen Sie zahlreich und machen Sie von Ihrem Wahrecht Gebrauch! Herr Sommersell und Herr Farwig haben für die Gemeindeversammlung Berichte über die Freizeitheime und über Bauvorhaben abgeliefert. Sie dienen uns als Diskussionsvorlage für den 29.November. Hilde und Wolfgang Farwig informieren über die bevorstehenden Marktzeiten des Standes von Abrahams Herberge. Dank für das enorme Engagement und für das so nötige Zeichen des Friedens! Bleiben Sie behütet! Reiner Kuhn Seite 2 Trost? Zum Monatsspruch November 2015 Ein guter Wunsch, eingebettet in ein Plädoyer zur Glaubensstärkung, das in dem Appell gipfelt: „Ihr aber, Geliebte, stützt euch auf euren allerheiligsten Geist.“ Als sein Verfasser den „Brief des Judas“ schrieb, war die Aufforderung „erbarmt euch derer, die zweifeln“ wohl eher befremdlich. Denn aus unserer heutigen Sicht war sein Denkhorizont geprägt von einem mythologischen Weltbild. Und dieses Weltbild ließ Zweifel an Glaubensüberzeugungen kaum zu. Insofern ist sein Plädoyer 1935 in Dallas, Texas. In seinem Buch „Verwandlung der Mächte – Eine Theologie der Gewaltfreiheit“, in deutscher Übersetzung erschienen 2014, beschäftigt er sich im ersten Kapitel mit der Frage, wie Weltbilder Weltanschauungen beeinflussen. Ausgehend von dem Weltbild der Bibel, in dem alles Irdische ein himmlisches Gegenstück hat und umgekehrt, wendet er sich dem spiritualistischen Weltbild zu. „Im zweiten Jahrhundert n. Chr. kam ein neues Weltbild auf, eine Vorstellung, die die jüdisch-christliche Überzeugung, die Schöpfung sei grundsätzlich gut, infrage stellte. Nach diesem Weltbild war die Schöpfung selbst der Sündenfall. Geist ist gut, Materie ist böse.“ Danach ist das irdische Leben insgesamt als böse anzusehen. Nach dieser Auffassung muss der Geist das MONATSSPRUCH NOVEMBER 2015 Erbarmt euch derer, die zweifeln. Judas 22 geradezu modern. Man denke nur an die „Ketzerverfolgungen“ der christlichen Kirchen. Heute ist mein Weltbild und damit meine Weltanschauung wissenschaftlich orientiert, mithin nicht mehr mythologisch geprägt. Und das heißt, der Zweifel sitzt tief. Verdeutlichen will ich dies mit Gedanken des Neutestamentlers Walter Fink, geboren Fleischliche erretten. Im 18. Jh, dem nachfolgenden materialistischen Weltbild der Aufklärung, ist dieses Weltbild das Gegenstück zum spiritualistischen Weltbild. „Die spirituelle Welt ist eine Illusion. Es gibt keine höhere Wirklichkeit, und wir sind nichts als materielle Gebilde, die bei ihrem Tod aufhören zu existieren.“ So auch meine Weltanschauung, basierend „Erbarmt euch derer, die zweifeln.“ Ein höchst moderner Satz! Aber was heißt das für den Glauben? Trost? Wohl kaum. Ich verstehe das so: Der heutige, mein Zweifel ist existentiell. Glaube und Naturwissenschaft streiten in meiner Weltanschauung. Sonntags im Gottesdienst hoffe ich, dass ich glaube. Denn sonst könnte ich das Glaubensbekenntnis nicht mitsprechen und nicht am Abendmahl teilnehmen. Aber in der Woche bin ich durch und durch Materialist und glaube zu wissen, dass mit dem Tod alles beendet ist. „Erbarmt euch derer, die zweifeln.“ Ein unglaublich moderner Appell aus früher Zeit. Heute würde ich lieber sagen: Die glauben, die zweifeln. Dietrich Budack Foto: Rodin-Museum, Jan Commentz auf dem heutigen naturalistisch-materialistischen Weltbild. Was nun? „Als Reaktion auf den Materialismus hat die Theologie einen übernatürlichen Bereich geschaffen bzw. postuliert. Sie räumt ein, dass dieser Bereich nicht sinnlich erfahrbar ist, überlässt so die irdische Wirklichkeit der Naturwissenschaft und behält sich einen privilegierten „spirituellen“ Bereich vor, der immun ist gegen Bestätigung oder Widerlegung.“ Na prima! Es gibt somit keinerlei Sicherheit. Die Wirklichkeit wird aufgespaltet: Theologie gegen Wissenschaft, hermetisch abgeriegelt. dinandstraße. Zur Bekanntmachung wurden in der Erstaufnahme in den Messehallen Handzettel verteilt. Der Einladungstext war in mehreren Sprachen verfasst. Auch von unseren Jugendlichen wurde bei einem Besuch in der Berzeliusstraße auf dieses Treffen hingewiesen. Ab Montag, dem 5. Oktober um 15:00 Uhr laden wir erstmals besonders Frauen zu diesem Treffen ein. Da wir festgestellt haben, dass in ähnliche Einrichtungen, z.B. in Harburg, fast ausschließlich Männer kommen, scheint es uns wichtig, besonders auch Frauen eine Platt- Unsere Hilfe für Flüchtlinge „Wir schaffen das!“ hat unsere Bundeskanzlerin gesagt. Es bedarf aber auch der Hilfe von uns, um diese gigantische Aufgabe zu bewältigen. Doch wo sollen wir bei der unglaublichen Menge der zu uns kommenden Flüchtlinge mit kaum erträglichen Einzelschicksalen anfangen? In unserer Gemeinde hat sich inzwischen eine Gruppe von mehr als zwanzig Ehrenamtlichen zur Flüchtlingshilfe zusammengefunden. Nach mehreren Treffen dieser Gruppe und mit Helfern aus bestehenden Initiativen, haben wir uns für einige Schwerpunkte entschieden: •Einrichtung eines Kirchencafés in der Fer- Foto: Sommerfest mit Flüchtlingen Berzeliusstraße, Catherine Wulftange Seite 3 form zur Orientierung in einer Kultur und Umwelt zu bieten, die für sie fremd sind. •Wir möchten dieses Treffen wöchentlich durchführen und hoffen bzw. wünschen uns, dass sich daraus weitere Möglichkeiten zur Hilfe ergeben wie zum Beispiel Sprachunterricht, Beratungsangebote und Patenschaften. • Wir wollen unseren Besuchern mit einem W-LAN-System Zugang zum Internet bieten, denn Kommunikation ist für die teilweise verstreuten Familien sehr wichtig. Diese Initiative ist eine Herausforderung für unsere Gemeinde und bedarf vieler helfender Hände. Umso mehr freuen wir uns, dass wir schon jetzt auch Helferinnen begrüßen können, die nicht unserer Gemeinde angehören. Doch ist das genug? Da wir jetzt konkrete Projekte vorstellen können, würden wir uns natürlich noch über weitere Köpfe und Hände freuen, die glauben, dass sie etwas zur Verbesserung der Lebenssituation der zu uns kommenden Menschen beitragen können. Wir treffen uns wieder am Donnerstag, den 24. September um 19:30 Uhr in der Ferdinandstraße 21. Ich würde mich freuen, wenn auch Sie dabei wären! Für die Gemeindeglieder, die nicht persönlich an der Flüchtlingshilfe teilnehmen können, bieten wir zusätzlich auch die Möglichkeit der materiellen Unterstützung unseres Projektes. Wir bitten Überweisungen auf das bekannte Konto der Ev.-ref. Kirche in Hamburg mit dem Vermerk „Flüchtlingshilfe“ zu versehen. Ich freue mich, wenn diese Hilfsinitiative unserer Gemeinde von allen Gemeindegliedern angenommen und unterstützt wird. Henner G. Kuhtz Vorsitzender des Diakonenkollegiums Seite 4 Tage zählen. Zum Monatspsalm 90 „Auf dass wir klug werden“ war vor ein paar Monaten das Motto für den Kirchentag. Es war Psalm 90 entnommen: in Vers 12, dem Drehpunkt des Psalms, steht in der Luther-Übersetzung: „Lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, auf dass wir klug werden.“ Die erste Hälfte des Verses er- ten finde ich davon wenig wieder. „Lehre uns unsere Tage zählen“ wird oft übersetzt „damit wir ein weises Herz bekommen.“ Ich habe viel Bewunderung für Luther und seine Bibelübersetzung, aber bei diesem Vers habe ich etwas Mühe. Wo hat er bloß das mit dem Sterben gefunden? Zugegeben, in diesem Psalm werden Tod und Sterben mehrmals genannt – jedenfalls im ersten Teil, bis Vers 12. Dann kann man so in Stimmung geraten, dass man mit dem Thema weitermacht, aber das ist eher eine eigene Initiative und hat mit dem Bibeltext nichts zu tun. MONATSPSALM Unsere Tage zu zählen, lehre uns! Dann gewinnen wir ein weises Herz. Psalm 90, 12 schien wohl weniger ansprechend für einen Kirchentag. „Klug-werden“ hört sich gut an: jeder will das. Ein direktes und praktisches Motto. Da weiß man, was man vom Glauben hat. Aber trotzdem, was ist das für eine Klugheit, die dadurch entsteht, dass wir bedenken, dass wir sterben müssen? Der Satz ist in meiner Bibel fett gedruckt, also wohl besonders wichtig, aber ich finde ihn merkwürdig. Wird man davon wirklich klug? Und wenn, dann ist das doch nicht die praktische Klugheit, mit der man arbeiten und leben kann... Fällt Bibel und Kirche da nichts anderes ein? Dazu kommt, dass ich meinte, den Psalm und den Vers zu kennen, aber in diesen Wor- Er handelt wirklich vom Zählen der Tage, darüber sind fast alle Übersetzungen sich einig. Wenn man seine Tage zählt, kann man natürlich bedenken, dass man sterblich ist (seine Tage sind gezählt...), aber es ist doch wohl hoffentlich nicht das Einzige. Wenn Sie ihre Tage zählen, können Sie entweder sie aufmerksam betrachten, einen nach dem anderen, jeden in seiner Eigenheit und nach dem, was er gebracht hat. Oder Sie können sie schnell zählen, damit Sie den Überblick behalten, als Hunderte und Tausende. Es könnte Ihnen dann auch einfallen, wie viele es sind, wie schön sie waren, wieviel Abwechslung sie geboten haben und immer noch bieten... und - das könnte der Sinn dieses Bibelverses sein - wie viel Gutes Gott uns Menschen gibt in all unseren Tagen. Zählen ist ein besonderes Werk, aber viel hängt davon ab, was man zählt. Manche Menschen zählen vor allem Schäfchen – das ist eher langweilig. Soll es ja auch. Andere zählen Geld, angeblich viel aufregender. Man kann Menschen zählen: wie viele da sind, Soldaten, Flüchtlinge, Kirchgänger. Und seine Tage kann man zählen. Mit allem, was wir gemacht haben, das Dumme und das Vernünftige, das Schöne und das Hässliche. Macht das klug? Nicht klug in dem Sinne, dass man danach besser, weiter oder schnel- tomatisch, aber wenn Gott Menschen zeigt, worauf sie achten können beim Zählen ihrer Tage, bekommen sie ein weises Herz. Und klug werden sie vielleicht auch noch. Der Psalm wird oft an Silvester gelesen – er spricht ja von Vergänglichkeit, hat diesen traurigen, leicht klagenden Ton, der zu Silvester so gut passt: wie Gras ist der Mensch – und die Zeit geht schnell. Es ist alles richtig, aber es kann nicht alles sein – nicht in der Bibel, nicht bei Gott. Ab Vers 12 ändert es sich. Dann lesen wir Worte eines Gebetes: Gott möge nun doch endlich wiederkehren und seine Menschen erfreuen – so wollen sie Dann aber, wenn die Weisheit in die Herzen gekommen ist, wird von seiner Gnade gesprochen, seiner Herrlichkeit – und von seiner Lieblichkeit. Gottes Lieblichkeit? Ja, manche sprechen lieber etwas vorsichtiger von Freundlichkeit oder Milde, aber dies ist ein anderes Wort. Es verlangt etwas Mut, aber der ist manchmal nötig beim Bibellesen. Vielleicht haben die Menschen nun richtig das Zählen gelernt, und fangen mit ihren weisen Herzen an, Gott angemessen zu loben? Ich kann es mir vorstellen. Die Klage gehört zum Leben dazu, und dass die Zeit fliegt, wissen wir alle. Aber mit einem weisen Herzen lässt sich noch anderes sagen über Zeit und Tage, Gott und Mensch. Man wagt es, von Gottes Lieblichkeit zu sprechen und kehrt zurück zu den Werken unserer Hände. Damit endet der Psalm. Endlich dann doch noch eine ganz praktische und kluge Bitte: und befestige über uns das Werk unserer Hände! Ja, das Werk unserer Hände, befestige es! Rien van der Vegt Foto: https://c1.staticflickr.com/3/2821/13848268535_f7d32dafac_b.jpg ler zählen kann. Klugheit ist ein so sehr praktischer, fast wirtschaftlicher Begriff. Es kann weise machen, man kann durch Zählen ein weises Herz bekommen. Nicht au- rühmen und fröhlich sein ihr Leben lang. Im ersten Teil wird Gott beschrieben als fernab: all dieser traurige irdische Kleinkram geht ihn kaum an, macht ihn höchstens zornig. Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe: 13. November 2015 Seite 5 Zeitenwende? Gemeindeversammlung Am Sonntag, den 29. November 2015 Herzliche Einladung! 10.00 Uhr, Ferdinandstraße 21 - Gottesdienst - Wahlen zum Kirchenrat - Bericht Haushalt 2016 Aktuell: - Berichte aus Freizeitheimund Bauausschuss - Anpassung Statut Hilfe fürge Flüchtlin - Bekanntgabe der Wahlergebnisse - Aktuelles Thema: Hilfe für Flüchtlinge Der Haushaltsplan liegt zur Ansicht ab 20.11. in der Kanzlei aus. Da die Wahlunterlagen vor dem Gottesdienst abgeholt werden müssen, empfiehlt sich ein frühzeitiges Eintreffen. Voraussichtliches Ende gegen 12.00 Uhr. Dierk Engelke, Präses des Kirchenrates Seite 6 Unsere Gemeinde kann sich glücklich schätzen, zwei so tolle, wenn auch völlig unterschiedliche Freizeitheime ihr eigen nennen zu können. Diese Häuser sind ein wesentlicher Bestandteil unseres Gemeindelebens, denn dort kommen die nicht gerade um den Kirchturm herum wohnenden Personen für längere Zeit zusammen, wodurch Gemeinschaft gebildet und gelebt wird. Die Nutzung der Häuser durch verschiedenste Gruppen, seien sie aus unserer Gemeinde selbst oder anderer Herkunft, beansprucht die Gebäude stark, so dass deren Zustand durch stetige Überholung erhalten werden muss. Dies ist in den Jahren zuvor besonders in Ratzeburg geschehen. Dieses Jahr hat sich unser Augenmerk auf Amrum gerichtet, wo an diversen Stellen Nachholbedarf gewesen ist. Der in frischem Glanz strahlende Aufenthaltsraum und die renovierten Zimmer im Obergeschoss zeugen von unserem Bemühen, den Gästen eine angenehme Zeit zu ermöglichen. Natürlich geht manches noch besser. Wir bleiben auch dort am Ball. Beide Freizeitheime bieten somit ein attraktives Angebot, das sowohl durch Gemeindeaktivitäten als auch private Nutzung angenommen wird. Allerdings gibt es immer noch ungenutzte Zeiten - zurzeit eher auf Amrum als in Ratzeburg. Die Attraktivität „Ratzeburgs“ liegt sicher auch daran, dass wir dort mit unserem Hausmeister Herrn Ebel eine gute Seele haben, der Garten und Gebäude mit viel Liebe instandgehalten hat und für die kleinen Sorgen der Gäste immer ein offenes Ohr fand. Allerdings wird dem Einen oder Anderen bekannt sein, dass sich hier in absehbarer Zeit eine Änderung ergeben wird. Herr Ebel wird sich bald in den wohlverdienten Ruhestand verabschieden. Unser Aller Dank gilt ihm. dort dar. So hat die Verwaltung Gedanken zur Kooperation mit anderen Trägern entwickelt, die nun konkretisiert werden müssen. Altenwerder“, aber auch mit dem neuen Haus der Gemeinde Norddorf an, so dass zukünftig auf wechselnde Gruppengrößen flexibler reagiert werden kann, denn Tagungsräume bspw. können dann extern hinzugemietet werden. All dies wird mit Veränderungen von gewohnten Abläufen verbunden sein. Seien es nun die Verfahren von Buchung und Abrechnung oder die Betreuung vor Ort. Wir werden uns zur gegebenen Zeit umstellen und dabei sicher Geduld und Nachsicht aufbringen müssen. Der wichtigste Beitrag zum Erhalt der Möglichkeiten ist jedoch eine gute Auslastung der beiden Häuser. Hier also der Appell an Sie alle: Nutzen Sie die Objekte, wann immer es Ihnen möglich ist, auch privat, denn es sind attraktive Angebote, und Sie verringern dadurch den Zuschussbedarf. Michael Sommersell Planen und Bauen Stand 17.09.2015 Foto: Haus Amrum Wir hingegen müssen uns jetzt auf die neue Situation einrichten. Der Ausschuss überlegt gerade, wie auch in Zeiten knapper werdenden Geldes das jetzt erreichte Niveau gehalten werden kann, denn eines ist klar, das Objekt bedarf ständiger Betreuung. Die Personalkosten stellen eine nicht unerhebliche Belastung des Betriebsergebnisses Eines ist jedoch klar: Der Freizeitheimausschuss hat sich einstimmig gegen Überlegungen zur Veräußerung ausgesprochen! Kooperation ist auch auf Amrum angesagt. Dort bieten wir in Norddorf als Selbstversorgerhaus für Gruppen ein fast alleiniges Angebot. Hier bietet sich die Zusammenarbeit mit unseren Nachbarn vom „Haus Aktuelle Themen und die Kirchenratswahl werden im Vordergrund der Gemeindeversammlung stehen. Deshalb gebe ich hier einen kleinen Überblick über die vom Bauausschuss und mir betreuten baulichen Maßnahmen an Gebäuden der Gemeinde, die sich in unterschiedlichen Planungsphasen befinden. FERDINANDSTRASSE Namenszug Nach den umfänglichen Umbaumaßnahmen unseres Gemeindezentrums wird es nun auch einen von außen gut sichtbaren Namenszug erhalten. Den Entwurf gestalteten die gleichen Künstler – Lönne und Seite 7 Neumann, die auch die Glasfassade entwor- Empfehlung des Denkmalschutzamtes derfen haben. Die Planungen sind abgeschlos- zeit die weitere Planung in enger Abstimsen und die Umsetzung wird noch in diesem mung mit diesem durch. Jahr stattfinden. angefragt worden, wobei die Wohnfläche nahezu verdoppelt werden kann. 3 Gründe führten zu dem Entschluss, die Prüfung auf den Weg zu bringen: Grafik: Entwurf Namenszug - Lönne und Neumann Glasfenster Als größere Maßnahme steht für das kommende Jahr die Sanierung der Glasfenster an. Die Bestandsaufnahme und die Vorplanung mit einem entsprechenden Angebot hat die Firma Peters aus Paderborn durchgeführt. Diese war mit den oben genannten Künstlern verantwortlich für die Herstellung unsere Glasfassade, hat ausgewiesene Erfahrungen im Bereich der Sanierung von Betonfensterverglasung und führt auch auf Seite 8 PALMAILLE Für die Palmaille wurde vom Architekturbüro Herzer ein Vorbescheid eingereicht, der nach langer Prüfung – auch hinsichtlich des Denkmalschutzes – nun kurz vor der Genehmigung steht. Ziel des Vorbescheids ist die Klärung, welches bauliche Volumen zusätzlich für das Wohnen genutzt werden kann. Neben der Nutzung der großflächigen Dachböden ist auch eine bauliche Erweiterung 1.Die Optimierung der wirtschaftlichen Situation des Gebäudes, 2.Die anstehenden Sanierungsmaßnahmen 3.Die Investition von Ansparungen. Heute nun hat ein letzter Abstimmungstermin in der Behörde stattgefunden, bei dem letzte Punkte geklärt werden konnten und der Vorbescheid zeitnah in Aussicht gestellt wurde. Diesen Blickpunkt können Sie im Internet unter www.erk-hamburg.de finden, er wird dort ständig aktualisiert. Oktober 2015 Fr. 02.10. bis 04.10. Wochenende in Amsterdam – Fortsetzung der Amrumfreizeit (Kuhn/Dijkman-Kuhn) Mittwoch: 20.00 Uhr Ferdinandstr.: “Capella reformata” (Probenplan bei Dagmar Lübking erfragen) Dienstag: 19.00 Uhr Palmaille: Gospelchor (Toto Lightman) Dienstag: 15 Uhr Kapelle Altenhof: Chor des Altenhofs (Dorothea Hinzpeter) Sa. 03.10. 12.00 Ferdinandstr. „Ferdi Floh“ Flohmarkt bis 16.00 für jung und alt (Kroll/Wulftange) 17.00 Altenhof: Gottesdienst (Litschel) Sa. bis Ernte- 04.10. 10.00 Ferdinandstr. Familiengottesdienst dankfest für alle (Litschel/Kroll/Wulftange) Sonntag, 18.10. 10.00 Ferdinandstr.: Gottesdienst (Kuhn) Mo. 05.10. 19.30 Ferdinandstr.: Männergruppe Di. 06.10. 19.00 Ferdinandstr. Atemarbeit nach Middendorf (Raape) Mi. 07.10. 10.00 Altenhof: Gesprächskreis Altenhof (Litschel) Do. 08.10. 15.00 Palmaille: Gemeindenachmittag (Litschel) s.S. 11. Sa. 10.10. 17.00 Altenhof: Gottesdienst (Wachsmuth) Sonntag, 11.10. 10.00 Palmaille: Gottesdienst (Litschel) 16.00 Kiel: Gesprächskreis Kiel: Wie reformiert ist der Papst? (Kuhn/Akkermann-Dorn) s.S. 11 Mo. 12.10. 19.00 Palmaille: Generation Golf Do. 15.10. Orgel- und Kulturreise (Lübking, Fink) bis 17.10 15.30 Ebertallee 5: Plattdeutsche Geschichten mit Hans-Werner Steincke (Kuhn) s.S. 11 18.00 Altenhof: Besuchs- und Hospizdienst Altenhof (Litschel/Winkler) 17.10. Amrum: Konfirmandenfreizeit 23.10. (Litschel/Kroll) 17.00 Altenhof: Gottesdienst (Kuhn) Mo. 19.10. 19.30 Ferdinandstr.: Männergruppe Do. 22.10. 15.00 Bucerius Kunstforum: Führung durch die Ausstellung: „Die Farben Frankreichs“ (Kuhn) s.S. 11 19.00 Ebertallee 5: Bücherwurm (Kuhn) Fr. 23.10. 20.00 Deutsches Schauspielhaus: Theater mit der Gemeinde: „Die Physiker“ (Kuhn) s.S.11 Sa. 24.10. Amrum: Kinderfreizeit bis 30.10. (Raape/ Wulftange) 17.00 Altenhof: Gottesdienst (Kuhn) Sonntag, 25.10. 10.00 Palmaille: Gottesdienst (Kuhn) Mo. 26.10. 19.00 Palmaille: Generation Golf 19.30 Ferdinandstraße: Bibelgesprächskreis (Litschel) Fr. 30.10. 19.00 Palmaille: Kino in der Palmaille: “Die Kinder des Monsieur Mathieu“ s.S. 11 Sa. 31.10. 17.00 Altenhof: Gottesdienst (Litschel) Seite 9 November 2015 Sonntag, 01.11. 10.00 Ferdinandstr.: Familiengottesdienst Mo. 02.11. 19.30 Palmaille: Literaturkreis „Die Leseratten“ (Litschel/Raape) 19.30 Ferdinandstraße: Männergruppe Di. 03.11. 19.00 Ferdinandstraße: Atemarbeit nach Middendorf (Raape) Sa. 07.11. 12.00 Ferdinandstr.: Zweites Treffen des bis 15.00 „A-Teams“ 14.00 Ferdinandstr.: Konfertreff (Litschel/Kroll) bis 18.00 17.00 Altenhof: Gottesdienst ( Raape) Sonntag, 08.11. 10.00 Palmaille: Gottesdienst (Raape) Mo. 09.11. 19.00 Palmaille: Generation Golf Di. 10.11. 19.00 Ferdinandstr.: Rechtsradikalismus in Ham burg. Ein Informations- u. Gesprächsabend (Litschel) s.S.12 Mi. 11.11. 10.00 Altenhof: Gesprächskreis Altenhof (Litschel) Sa. 21.11. 12.00 Ferdinandstr.: Sherlock-Holmes Tag bis 17.00 17.00 Altenhof: Gottesdienst (Wachsmuth) Ewigkeits-22.11. 10.00 Palmaille: Kantatengottesdienst sonntag, (Litschel, Lübking) s.S. 12 Mo. 23.11. 19.00 Palmaille: Generation Golf Mi. 25.11. 15.00 Ferdinandstr.: Gemeindenachmittag (Raape) s.S. 12 Fr. 27.11. 19.00 Palmaille: Kino in der Palmaille: „Mr May und das Flüstern der Ewigkeiten“ (Litschel) s.S. 11 Sa. 28.11. Klettern der Ex-Konfis 2015 auf der Rickmer Rickmers! (Kuhn/Kroll) 17.00 Altenhof: Gottesdienst (Litschel) 1. Advent, 29.11. 10.00 Ferdinandstr.: Familiengottesdienst mit Gemeindeversammlung s.S.6 Mo. 30.11. 19.30 Palmaille: Literaturkreis „die Leseratten“ (Litschel/Raape) 19.30 Ferdinandstr.: Männergruppe Do. 12.11. 15.00 Palmaille: Gemeindenachmittag (Litschel) s.S.12 Fr. bis 13.11. 15.11. Ratzeburg: Konfirmandenfreizeit (Raape) Sa. 14.11. 17.00 Altenhof: Gottesdienst (Krumm) Volks- 15.11. 10.00 Ferdinandstr.: Gottesdienst (Krumm) trauertag, Mo. 16.11. 19.30 Ferdinandstr.: Bibelgesprächskreis (Litschel/Keller) 19.30 Ferdinandstraße: Männergruppe Buß-u. 18.11. 08.30 Buß- und Bettag Aktion mit Konfirmanden Bettag, bis 14.30 18.00 Altenhof: Besuchs- und Hospizdienst Altenhof (Litschel) 18.00 Palmaille: Gottesdienst (Raape) Seite 10 Dezember 2015 Sa. 05.12. 17.00 Altenhof: Gottesdienst (Raape) 2. Advent, 06.12. 14.00 Palmaille: adventlicher Nachmittag gemeinsam mit der niederländischen und der indonesischen Gemeinde und anschließendem Gottesdienst um 17 Uhr Kollektenplan 03./04.10. Brot für die Welt 10./11.10. ehrenamtl. Hospiz- und Besuchsdienst 17./18.10. Teestube Sarah 24./25.10. Hoffnung für Osteuropa (ERK) 31.10./01.11. Kinder u. Jugendarbeit unserer Gemeinde 07./08.11. „Armutsfonds“ unserer Kirche (ERK) 14./15.11. Armenküche Beregszasz/ Ukraine 18.11. Verein „Nes Ammin“ 21./22.11. Unterstützung und Begleitung in Not geratener Menschen (ERK) 28./29.11. Patenschaftsfonds d. Aidsseelsorge - Weltaidstag 01.12. 05./06.12. Kinder- und Jugendarbeit in unserer Gemeinde Folgende Gemeinden sind in unseren Räumen zu Gast: Ferdinandstr.: PERKI Hamburg (Indonesier) jeden Sonn- tag ab 16.00 Uhr Palmaille: Open Door Evangelisch-Ko reanische Gemeinde jeden Sonntag ab 14.00 Uhr Es wurden beerdigt: 18.07.2015 Ingrid Schroeder-Richter (89 J.) Verstorben sind: 16.05.2015 Herbert Bökholt (85 J.) 03.08.2015 Irene Hoffmann (87 J.) 11.08.2015 Ludwiga Ahrens (90 J.) 15.08.2015 Rudolf Storz (89 J.) 18.08.2015 Erna Becker (102 J.) 24.08.2015 Erika Dreyer-Eimbcke (82 J.) 25.08.2015 Hildegard Krug (87 J.) 29.08.2015 Ralf Meyer (53 J.) Es wurden getauft: 23.08.2015 Lias Amt 20.09.2015 Klara Schöttelndreyer Biblische Geschichten von Menschen auf der Flucht Gemeindenachmittag in der Palmaille Donnerstag, 8. Oktober 15 Uhr Das Thema Flucht und Vertreibung ist ein altes Menschheitsthema. Deshalb hören wir an diesem Nachmittag, welche Geschichten die Bibel von Menschen auf der Flucht erzählt. Ulrike Litschel Wie reformiert ist der Papst? Gesprächskreis Kiel, 11. Oktober, 16 Uhr Pastor Joachim Kirchhoff, Dechant der kath. Gemeinden in Lübeck, wird uns als Gesprächspartner zur Verfügung stehen. Grundlage unseres Gesprächs ist die päpstliche Verkündigungsbulle „Misericordiae Vultus“ – Barmherzigkeit, die sich in Strukturen ausdrücken muss. Papst Franziskus ist reformwillig. Informationen und Mitfahrgelegenheit bei Reiner Kuhn Plattdütsche Geschichten Donnerstag, d. 15. Oktober, 15.30 Uhr, Ebertallee 5 Hans-Werner Steincke, Gemeindeglied vom Norderstedter Amateurtheater, liest fröhliche und besinnliche Geschichten und Gedichte auf Platt. Wir hören Humorvolles und Nachdenkliches aus alten Zeiten. Zwischendurch ist Zeit zum Klönen und Kaffeetrinken. Herzlich willkommen! Reiner Kuhn Was macht die Kunst? Von Poussin bis Monet. Die Farben Frankreichs Besuch Bucerius KunstForum , Donnerstag, d.22.Oktober, 15 Uhr Die Französische Revolution hat sich tief in die Entwicklung der französischen Malerei eingegraben. Die Ausstellung widmet sich den Folgen der dramatischen gesellschaftlichen Umbrüche in der Kunst. Schon zu Poussins Zeiten entbrannte ein Richtungsstreit über die Kraft der Farbe. Ab 14 Uhr steht ein Kaffee im Gemeindezentrum Ferdinandstr. bereit, ab 15 Uhr beginnt die Führung. 5,- Euro zahlen wir für den Eintritt Reiner Kuhn Theater mit der Gemeinde: „Die Physiker“, nach Friedrich Dürrenmatt 25. Oktober 20 Uhr, Dt. Schauspielhaus, 16,20 Euro „Die Physiker“ von 1961 ist eine groteske Komödie, in der sich der Mensch als Mängelwesen in einer sich fortwährend technisierenden Welt erfährt. Dinge, die den ganzen Planeten auslöschen könnten, liegen in der Hand des Menschen. Hat dieser noch alles unter Kontrolle? Oder kontrolliert die Technik bereits ihn? Reiner Kuhn Kino in der Palmaille Freitag, 30. Oktober 19 Uhr: Die Kinder des Monsieur Mathieu Preisgekrönter Film aus Frankreich (2004). Der Komponist Clément Mathieu erhält 1949 eine Anstellung als Aufseher in einem französischen Internat für schwer erziehbare Jungen. Gegen den Widerstand seines Vorgesetzten gründet Mathieu einen Chor und gewinnt bei den regelmäßigen Proben allmählich das Vertrauen der Kinder. Freitag, 27. November 19 Uhr: Mr. May und das Flüstern der Ewigkeit Der englische Film aus dem Jahr 2013 von Umberto Pasolini erzählt von einem Mann, der Anteil nimmt an den Toten. Er ist Bestatter von Beruf und interessiert sich für das Schicksal der Verstorbenen. Oft scheint er der einzige zu sein, der ehrliches Interesse hat. Langsam und akribisch macht er sich auf die Suche nach dem Leben der Toten. Ein heiterer, anrührender Film. Nach Ende der Filmvorführungen sind alle eingeladen, sich bei Tee und Keksen über das Gesehene auszutauschen. Ulrike Litschel Seite 11 Sonntag, 22.November 2015 10.00 Uhr, Palmaille 2 Musik zum Ewigkeitssonntag Buxtehude/ Bach: Jesu, meine Freude Telemann: Lehre uns bedenken Capella reformata Instrumentalensemble Dagmar Lübking, Leitung und Orgel „Der Hirsch lechzt nicht mehr „ Rechtzeitig zum Reformationsjubiläum: Eine neue Übersetzung der Lutherbibel 25.11., 15 Uhr Ferdinandstraße 21 Warum wird die Bibel eigentlich immer wieder „neu“ übersetzt? Wo liegen die Herausforderungen? Wir nehmen die neue Übersetzung zum Anlass, um über die Bedeutung der Lutherbibel und über unseren eigenen Umgang und Zugang mit dem „Buch der Bücher“ ins Gespräch zu kommen. T. Raape Reichspogromnacht 1938 in Hamburg Gemeindenachmittag in der Palmaille Donnerstag, 12. November 15 Uhr Rechtsradikalismus in Hamburg Der Filmemacher Jens Huckelriede hat vier jüdischen Hamburgern interviewt. Wir sehen Ausschnitte aus den Interviews, in denen es besonders um Erinnerungen an die Reichspogromnacht in Hamburg geht. Ulrike Litschel Flüchtlinge werden bedroht, Flüchtlingsheime werde angezündet...! Gibt es Rechtsradikale nur anderswo aber nicht in Hamburg? Informations-und Gesprächsabend 10.November,19 Uhr, Ferdinandstraße Kirchen: Ferdinandstraße 21/Raboisen 18–28, 20095 Hamburg Palmaille 2, 22767 Hamburg Winterhuder Weg 98 (Altenhof), 22085 Hamburg Kirchenkanzlei: Ferdinandstraße 21, 20095 Hamburg, Tel. 30 10 04-0, Fax 30 10 04 10 Sprechzeit: montags–freitags 9–13 Uhr, und nach telefonischer Vereinbarung [email protected] Internetadresse: www.erk-hamburg.de Kirche Ferdinandstraße: Kirchenmusikerin: Dagmar Lübking, Hegestieg 12, 20249 Hamburg, Tel. 4 10 58 54 / Fax. 44 25 42 Hausmeister: Sven Schwarz, Tel.: 3010040 Kirche Palmaille: Küster u. Hausmeister: Vitali Futorjanski, Tel. 38 23 67 od. 3010040 Seite 12 Katharina Höfel vom „Mobilen Beratungsteam gegen Rechtsradikalismus“ wird uns an diesem Abend in die rechtsradikale Szene Hamburgs einführen und uns in deren sich ständig wandelnden Organisationsstrukturen erklären. Für Fragen und Gespäch im Anschluss an den Vortrag ist Zeit vorgesehen. Ulrike Litschel Jahreswechsel auf der Insel 29.12.2015 bis 03.01.2016 Silvesterfreizeit auf Amrum: Zeit zum Spazierengehen bei Wind, Schnee und Sonne - Sonnenuntergang über dem Meer am Nachmittag - gemeinsam kochen, diskutieren, spielen - Gottesdienst feiern - und natürlich: gemeinsam Silvester feiern!!! Teilnahmebeitrag: 140 Euro Anreise: selbständig oder nach Absprache gemeinsam Anmeldung in der Kanzlei (3010040) Ulrike Litschel Pastoren/Pastorinnen: Reiner Kuhn, Ebertallee 5, 22607 Hamburg, Tel. 6 56 55 94, Fax 65 68 13 29, [email protected] Ulrike Litschel, Palmaille 6, 22767 Hamburg, Fax + Tel. 38 29 19, [email protected] Thomas Raape, Elbchaussee 5, 22765 Hamburg, Tel. 18 16 12 10, Fax. 18 16 12 11, [email protected] Jugendreferentinnen: Büro Ferdinandstr. 21, Tel.: 30 10 04 - 18, Anne Kroll, Handy: 0163/3449052, [email protected] Catherine Wulftange, Handy: 0163 3449051, [email protected] Altenhof: Winterhuder Weg 98–106, 22085 Hamburg, Tel. 22 94 11-0, Fax 22 94 11 11, [email protected], www.altenhof.erk-hamburg.de Ambulanter Alten- und Hospizpflegedienst Altenhof: Tel. 22 94 11-22, Fax 22 94 11-943, [email protected], www.ambulanter-pflegedienst-hamburg.de Ambulanter Hospiz- und Besuchsdienst: Tel. 22 94 11-611, Fax 22 94 11-943, Email: [email protected] Konto: „Evang.-ref. Kirche in Hamburg, Ferdinandstr. 21, 20095 Hamburg“ Hamburger Sparkasse, IBAN: DE 51 2005 0550 1280 1700 00, BIC: HASPDEHHXXX Sobald der Vorbescheid vorliegt, können sich der Bauausschuss, der Kirchenrat und die Gemeinde über die Perspektiven der Palmaille auseinandersetzen. LESSERS PASSAGE Die Beantragung der Dachaufstockung wurde inzwischen nach langwieriger Prüfung genehmigt. Neben dem Thema Denkmal- schutz im Vorwege hat sich im Rahmen der Prüfung die Frage nach dem 2. Rettungsweg als kritisch herausgestellt. Die Lösung ist nun über Fluchttreppen zum Hof genehmigt worden. Die weitere Planung der Ingenieurin Frau Osmers sieht die Überarbeitung der Kosten nach den Planungsänderungen im Zuge der Antragsprüfung vor und eine Ausführung in 2016. Für die weiteren Objekte – Struenseestraße, Bernadottestraße und Tegelweg – sind außer den üblichen Instandhaltungen und kleineren Sanierungen keine größeren baulichen Maßnahmen vorgesehen. Bei weitergehenden Fragen zu den baulichen Planungen und Aktivitäten stehe ich auch im Rahmen der Gemeindeversammlung selbstverständlich gerne zur Verfügung. Marcus Farwig, Bauherr u.Vorsitzender des Bauausschusses Niederländisch auf Amrum Lessers Passage - Antragszeichnung, Schnitt (Ausschnitt) Ingenieurbüro Osmers Jeden Morgen übten wir uns in Sprachschule: „Het weer is lekker! En hoe gaat het met jou?“ Manche Laute im Niederländischen verlangten uns alles ab. Aber Rens war geduldig und pädagogisch einfühlsam. Wir aßen niederländisch (pindakaas, hagelslag und bolletjes), wir sangen niederländisch und verloren noch einmal das WM Endspiel von 1974 … niederländisch auf DVD. Das Trauma haben wir jetzt verarbeitet. Denn Seite 13 das Fußballturnier auf Amrum haben die Niederländer gewonnen! Gottesdienste, Spielabende, Wanderungen, Sonne und Strand trugen dazu bei, dass uns die gemein- dam. Wir wollen unsere Niederländischkenntnisse zum Besten geben, weet je wel! Reiner Kuhn Foto: Nacht der Kirchen - T.Raape „Augenblicke“ Rückschau auf die Nacht der Kirchen Foto: Deutsch-niederländische Versöhnung auf Amrum - Reiner Kuhn same Gemeindefreizeit von Deutschen und Niederländern ein weiteres Sommermärchen bescherte. Anfang Oktober fahren wir ein Wochenende zusammen nach AmsterSeite 14 Vier Chöre, eine Cocktailbar, ein toll dekorierter Innenhof und 15 Jugendliche am Start: Beste Voraussetzungen, die Gäste in der Nacht der Kirchen bei uns willkommen zu heißen. Trotz angespannter Lage in der Innenstadt (zeitweiser Sperrung des Hauptbahnhofs aufgrund von Demonstrationen und Polizeieinsatz) und trotz der zeitgleich stattfindenden „Cruise Days“ kamen ca. 200 Gäste in die Reformierte Kirche. Und für jeden Geschmack war etwas dabei – musikalisch und an der Cocktailbar. Vielen Dank an den Chor der koreanischen „Open Door“ Gemeinde, an den Chor der indonesischen „PERKI“ Gemeinde, an Toto Lightman und an unsere Kirchenmusikerin Dagmar Lübking. Und natürlich vielen Dank allen, die hinter und vor den Kulissen geholfen haben - besonders den Jugendlichen im „Barbetrieb“. Thomas Raape Preisverleihung Ferdinandgarten Sonnenstrahlen drangen durch die schweren Wolken, als P. Thomas Fender den Schöpfungspreis am Sonntag, d. 20. September, aushändigte. Mit der Urkunde wurden unserer Gemeinde ganz offiziell auch 500,- Antje Küster und Rainer Lippe mit ihrem Fachwissen wären noch etliche andere zu erwähnen, die tatkräftig beim Pflanzen und Gießen helfen. Dank noch einmal allen, die sich für dieses Projekt engagiert haben! Der Ferdi-Garten blüht, und die Bestuhlung lädt zum Verweilen ein. Wir sind froh, dass aus der ehemaligen grauen Ecke links vom Foto: Nacht der Kirchen - T.Raape Foto: Preisverleihung Ferdinandstraße mit Pastor Thomas Fender - Reiner Kuhn Euro Preisgeld verliehen. Im Wettbewerb der ökologischen Projekte innerhalb der Landeskirche hat unser Garten den 3. Platz belegt. So dürfen wir auch ein bisschen stolz sein! Denn eine kleine grüne Oase so mitten in der Metropole Hamburg anzulegen, braucht Mut… und jede Menge ehrenamtliche Hände. Neben Dorothea Gesing sowie Haupteingang nun eine grüne Anlage entstanden ist. Doch keine Zeit, um die Hände in den Schoß zu legen. Bald müssen die Pflanzen vor dem ersten Frost umgestellt und weiterhin begossen und umsorgt werden. Mit dem Preisgeld tun sich schon neue Ideen für das nächste Frühjahr auf. Anne Kroll und ich Seite 15 freuen uns über weitere fleißige Hände, die sich für den Erhalt des Gartens einsetzen. Bitte melden Sie sich, wenn Sie Freude an der Mitarbeit haben. Wer weiß, vielleicht gewinnen wir ja nächstes Jahr den 1. Platz! Reiner Kuhn 100 Tage Studienzeit Liebe Gemeinde, Ende Oktober werde ich für das Wintersemester 2015/16 nach Göttingen gehen und erneut intensiv studieren. Offiziell heißt diese Auszeit „Studiensemester“. Sie wird vonseiten der Landeskirchen als Fortbildungsmaßnahme für altgediente Pastores angeboten. Neben acht Pastoren der Ev.- lutherischen Landeskirche ist mir diese Chance eingeräumt worden, und ich bin sehr glücklich darüber. Dank sei meinen Kollegen, dem Kirchenrat und der Ev.- ref. Landeskirche, die mir dieses Sabbatical ermöglichen! Ein wunderschöner Umstand will es, dass ich knapp 30 Jahre nach meinem ersten Aufenthalt als Theologiestudent in Göttingen nun erneut im Studienhaus nahe dem Deutschen Theater untergebracht bin. Wir „Kontaktis“ – so nennen uns die jungen StudentInnen im Haus – teilen die Unterkunft mit herzerwärmenden und engagierten jungen Menschen, die ebenfalls an der Theologischen Fakultät studieren. Das Einführungsseminar war inspirierend, wenn auch fordernd. Wie orientiere ich mich als „alter“ Student auf dem Campus, wie gelange ich in der Mensa sicher an mein Essen, was muss ich beachten im Dschungel des Bachelor- und Masterstudiengangs? „Die meisten KontakSeite 16 Foto: Evangelisches Studienhaus Göttingenhttp://www.eshg.de/ tis haben die besseren technischen Geräte als wir jungen Studenten, aber sie wissen damit nicht richtig umzugehen. Keine Angst, guck einfach ein bisschen traurig, und dann helfen wir dir!“ so ermutigte mich augenzwinkernd ein Mitbewohner des Hauses. Schwerpunkte werden für mich die Kirchengeschichte und Systematische Theologie sein. Immerhin ist Göttingen mit Prof. Laube als Inhaber des ref. Lehrstuhls gut ausgestattet. Das möchte ich gerne nutzen. Und dann ist da mit Prof. Detering ein brillanter Philologe, ein Kenner der neueren Literatur. Eigentlich wimmelt es von interessanten Angeboten. Wer die Wahl hat, hat die Qual! Nach ca. 100 Tagen werde ich nach Hamburg zurückkehren, spätestens Mitte Febru- ar. Ich verabschiede mich auf Zeit, „bin dann mal weg“, tauche ab in die akademische Unterwelt der theologischen Gedankengänge. Verbunden bleibe ich weiterhin mit Ihnen und Euch! Reiner Kuhn Abrahams Herberge Abrahams Herberge bleibt eine Brücke zum Frieden in Israel und Palästina! Die Basare in der Vorweihnachtszeit werfen ihr Licht voraus. Nachdem das Völkerkunde Museum für dieses Jahr den Christkindel Markt wegen zu geringer Publikumsfrequenz abgesagt hatte, war der „lachende Dritte“ das Tibarg Center, das uns bat statt 1 ½ nun 2 ½ Wochen dort Präsenz zu zeigen. Vom 26.11. bis 12.12. Montag bis Samstag von 9.30h bis 20.00h. Eine besondere Herausforderung für all unsere Ehrenamtlichen, so viel Zeit in der Adventszeit auf- Abrahams Zelt wird neben wechselnden Flüchtlingslagern in Palästina aufgestellt, und soll Kindern, sowohl bei der Schularbeitshilfe durch Studenten als auch bei der Freizeitgestaltung unterstützen. Hilde und Wolfgang Farwig http://abrahams-herberge.de/bildergalerie.html zubringen. Darüber hinaus werden wir auch in Schnelsen, in der Adventskirche, Kriegedankweg 9 am 13.11. Olivenholz und Keramik-Arbeiten verkaufen. Anlass ist hier ein Benefizkonzert zu Gunsten von Abrahams Herberge. Neben dem mittlerweile fast fertiggestellten ersten Spielplatz Beit Jala, wollen wir in diesem Jahr erneut für Abrahams Zelt arbeiten. Berührungen Die aktuelle Flüchtlingssituation ist in aller Munde, gesendet wird auf allen Kanälen, Nachrichtensendungen, Feuilletons und Tischgespräche sind voll davon. Zivilgesellschaftlich wird viel getan. Auch unsere Gemeinde versucht etwas. Ich habe am 24. August über das Rauhe Haus einen Kontakt zur Flüchtlingsunterkunft Berzeliusstraße aufgebaut. In dieser Unterkunft leben insbesondere Menschen, deren Asylanträge auf Bearbeitung warten, deren Aufenthaltsstatus z.B. alle drei Monate neu gewährt, geklärt oder abgelehnt wird, deren Alltag in vielerlei Hinsicht von großer Unsicherheit geprägt ist. Im Gespräch mit den verschiedenen Beteiligten beschloss ich, gemeinsam mit sechs jungen Frauen im Rahmen eines Sommerfestes Kontakt zu Menschen zu suchen, die in der Berzeliusstraße leben. Wir entschieden uns dafür, einen Schminkstand, ein Glücksrad und einen Dosenwerfen-Stand anzubieten. Das kam gut an. Es ist immer wieder bemerkenswert, was während eines dreistündigen Sommerfestes so alles passieren kann: Da waren Spider-Männer, Schmetterlingsgesichter, Katzenmasken und Mini-Mäuse zu sehen. Und alle Spielstände wurden begeistert bespielt. Wir alle kriegten gar nicht genug und es fiel uns schwer, irgendwann sagen zu müssen: „So. Für heute ist Schluss.“ Da wurde mitgeschminkt, gefragt, ob man die selbstgemachten Basteleien behalten dürfe, es wurde geredet, mit Händen und Seite 17 Füßen, und unsere sprachlich ziemlich eigenwilligen Flyer wurden lächelnd, teilweise amüsiert kommentiert. Es kam nicht auf ‚richtige’ Kommunikation an, sondern vielmehr darauf, dass alle Beteiligten den Versuch zu kommunizieren für ernst gemeint hielten. Ich kann leider nicht von allen kleinen Momenten, die uns berührten, erzählen. Ich möchte von einer Situation berichten: Die meisten von uns kennen das: Man muss mal und es gibt keine Toilette in der Nähe. So ging es auch uns. Mit Händen und Füßen wurde also versucht, diesem Bedürfnis Ausdruck zu verleihen, es zu kommunizieren. Daraufhin wurde eine unserer Jugendlichen in die (drei) privaten Räume einer 9- köpfigen Familie eingeladen, hineingebeten, nicht nur um die Toilette be- Sommerfest Flüchtlingsheim Berzeliusstraße Catherine Wulftange Seite 18 nutzen zu können, sondern zum „angucken, wo wir wohnen und Kaffee trinken.“ Daraus wurde eine Begegnung mit einer „super netten, sympathischen syrischen Familie, in deren Wohnzimmer ich sitze und mich über alle möglichen Sachen unterhalte“ wie später aufgeschrieben wurde, was wir nicht erwartet hatten, was uns berührt und überrascht hat. Wie ist das eigentlich derzeit z.B. in Ungarn, wenn man mal muss? Diese Gastfreundschaft, nicht die der Mehrheitsgesellschaft, sondern diejenige von Menschen, die aus Krieg und Todesangst aus ihrer Heimat fliehen mussten und sich trotzdem die Würde bewahrt haben, uns in ihrer für sie demütigenden Situation so offen willkommen zu heißen, hat mich und ich glaube nicht nur mich, tief berührt. So viel arabisch zu hören und gegeben zu bekommen von Menschen, die selbst nicht viel haben, von dieser Situation nicht nur zu lesen, sondern das zu erfahren, war für viele von uns etwas Besonderes. Es war gleichzeitig befremdlich, die Unterkunft der Flüchtlinge einmal von innen zu sehen und die einladende und offene Atmosphäre zu spüren. Wir haben gefragt, was gerade gebraucht wird. Uns wurde z.B. geantwortet: Wir wollen so gerne Deutsch lernen. Das wird im Moment fast ausschließlich autodidaktisch getan. Vielleicht können wir an dieser Stelle ansetzen, um etwas von jener Gastfreundschaft zurückzugeben, die wir als freiwillige Besucher und Gäste in der Berzeliusstraße erfahren haben? Weitere Ideen sollen sich entwickeln, das Café für Frauen und Kinder, das aufgebaut wird, da wird Hilfe gebraucht. Es kam die Idee auf, Arabisch zu lernen, auch der Wunsch, erneut die Familien zu besuchen, die man kennengelernt hart, die Idee, noch ein Fest zu organisieren. All das steht ganz Sommerfest Flüchtlingsheim Berzeliusstraße Catherine Wulftange am Anfang. Wir wollen keine Schnellschüsse und auch keinen Aktionismus, sondern eine nachhaltige und tragfähige Zusammenarbeit, die langsam und Stück für Stück wächst, so dass daraus etwas werden kann, von dem noch nicht ganz klar ist, worauf es zielt. Denn das muss aus unserer Sicht auch von den Menschen mitbestimmt werden können, die wir kennenlernen durften. Catherine Wulftange Datum Programm für Jugendliche Uhrzeit Freizeiten, Treffpunkt, Aktionen Sa 03.10.2015 12:00-16:00 Uhr Der „Ferdi Floh“. Flohmarkt für jung und alt. Anmeldung für einen Stand bitte bis zum 07. September. Begleitende Jugendreferentinnen: A. Kroll + C. Wulftange, Treffpunkt: Ferdinandstraße 21 So.04.10.2015 10:00 Uhr Familiengottesdienst für alle. Wir feiern Erntedank und die Einführung der neuen Konfirmandengruppe. Anschließend: gemeinsames Mittagessen. Go. Di. - Angebot auch für Kinder und Rookies Begleitende Jugendreferentinnen: A.Kroll + C. Wulftange, Ort: Ferdinandstraße 21 17.-23.10.2015Konfirmandenfreizeit nach Amrum Begleitende Jugendreferentin: A.Kroll mit Pastorin U. Litschel 24.-30.10. 2015 Kinderfreizeit nach Amrum Begleitende Jugendreferentin: C. Wulftange mit Pastor T. Raape So 01.11.2015 10:00 Uhr Familiengottesdienst für alle. Zusammen mit Euch/Ihnen wollen wir auf die Themen zurückblicken, die uns auf der Insel begegnet sind und mit denen wir uns beschäftigt haben! Begleitende Jugendreferentin: C. Wulftange, Ort: Ferdinandstraße 21 Sa. 07.11.2015 12:00- 15:00 Uhr Zweites Treffen des „A-Teams“ (Teamer-Schulung für alle ab 14 Jahren) Begleitende Jugendreferentinnen: C. Wulftange+ A. Kroll 14:00 -18:00 Uhr Konfertreff von U. Litschel und A. Kroll, Treffpunkt: Ferdinandstraße 21 13-15.11.2015 Konfirmandenfahrt nach Ratzeburg mit T. Raape und A. Kroll Mi 18.11.2015 8:30-14:30 Uhr Buß-und Bettag: Aktion mit allen Konfirmanden. Sie steht unter dem Thema: „unterwegs + bleiben“ - eine Auseinandersetzung mit der aktuellen Flüchtlingsthematik. Begleitende Jugendreferentin: A. Kroll, Treffpunkt und Austragungsort: (nähere Infos folgen!) So.21.11.2015 12:00- 17:00 Uhr Sherlock-Holmes-Tag Start und Endpunkt: Ferdinandstraße 21 (Anmeldung erforderlich bei A. Kroll bis 17.11.) Sa 28.11.2015 Es klettern die Ex-Konfis 2015 auf der Rickmer Rickmers! Begleitende Jugendreferentin: A. Kroll und Pastor R. Kuhn Treffpunkt und Austragungsort: (sind bekannt oder A. Kroll kontaktieren!) So. 29.11.2015 10-13 Uhr Familiengottesdienst: Mit anschließender Gemeindeversammlung, Weihnachtsbasteln + Programm für die Kinder. Waffelbacken, Knusperhäuschen bauen und Imbiss für alle. Ort: Ferdinandstraße 21 Anne Kroll und Catherine Wulftange, Jugendreferentinnen der Ev.-ref. Kirche in Hamburg. Für Rückfragen sind wir zu erreichen unter: Tel. 30100418 (Jugendbüro) [email protected] (0163 / 3449052) [email protected] (0163 / 3449051) Seite 19 David und Saul Nach 1. Samuel 16 Da Saul nicht tat, was Gott gebot, als Amalek sein Volk bedroht, stützt Gott den König nun nicht mehr, ein andrer König muss bald her. So schickt der Herr den Samuel nach Bethlehem mit dem Befehl, als Gast zu Isai zu gehen, sich dessen Söhne anzusehen, Da kommt er. David heißt er, schaut, hat schöne Augen, braune Haut. Auch wenn er ganz zuletzt erschien: Der ist‘s, spricht Gott, auf, salbe ihn! und einen Sohn - Gott sucht ihn aus sogleich zu salben dort im Haus. „Falls Saul dich fragt: Was tust du hier? hast du ein Opfertier bei dir.“ Er ist begabt, wir werden‘s sehn, die Harfe spielt er wunderschön. So lindert er die Depression, die Saul so quält, sehr lange schon. Gesagt, getan. Der alte Mann sieht einen nach dem andern an. Er glaubt, dass sie zum König taugen, er hat sie groß und stark vor Augen. Der Psalter zeugt von diesen Gaben, an dem wir uns noch heute laben. Mit Lob und Dank, in Leid und Not die Psalmen öffnen uns für Gott. Gott ist der Augenschein nicht wichtig. Er sieht das Herz an: Ist das richtig, soll er der neue König sein, auch wenn er schmächtig ist und klein. Für Saul wird er als Konkurrent zum Erzfeind, bis auch Saul erkennt, dass David fair ist und gesegnet und ihm stets mit Respekt begegnet. Der Allerjüngste, Nummer acht, der fern bei seinen Schafen wacht: Sein Kommen warten alle ab, weil Gott sein Plazet noch nicht gab. Seite 20 Bild: Museum für Klosterkultur.König David spielt Harfe, Applikationsbild, um 1770 Ulrike Krumm Herausgeber: Evangelisch-reformierte Kirche in Hamburg, Ferdinandstraße 21, 20095 Hamburg Redaktion: Jan Commentz, Holger Fink; Reiner Kuhn (verantwortlich), Ulrike Krumm, Esther Petersen, Thomas Raape. eMail: [email protected] Herstellung: Druckerei Wulf, Hamburg. Dem Gemeindeblatt ist die Beilage „Blickpunkt“ beigefügt. Der Bezugspreis ist im Kirchenmitgliedsbeitrag enthalten. Umweltschutz: gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier.
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