als PDF - Evangelisch-reformierte Kirche in Hamburg

40. Jahrgang Nr. 6
C 2218
Oktober/November 2015
Ein anführer des lebens
nach apostelgeschichte 3,15
wie sollte ich wissen?
wie kann überhaupt
irgendwer wissen
da im dickicht der welt
die schlupfwege meist
nur schwer einsehbar bleiben
auf denen
ER
der anführer des lebens
bosheit und niederlagen
untaten und tode
von tag zu tag
unterwandert?
Kurt Marti, Vom langen Atem
or
t bleibe
t
in
it
1588
e
es
Ewigk
Herrn W
Foto: Reiner Kuhn - Straßenkunst mit politischer Stoßkraft, Florenz
Evangelisch-reformierte
Kirche in Hamburg
D
Liebe Gemeinde,
Europa tut sich schwer mit dem Zustrom
von Flüchtlingen. Einige Länder schotten
sich ab, bauen Zäune mit Stacheldraht auf.
Unverhofft sitzen dann Menschen, die dem
Tod knapp entflohen sind, im Würgegriff
der politischen Abschiebetaktik (siehe Titelblatt).
Deutschland setzt positive Zeichen. Wir als
Gemeinde laden zum Café für Flüchtlinge
am 5.Oktober in die Ferdinandstr. ein. Weiterhin benötigen wir zur Planung fleißige
Hände, Kleider, Spenden und offene Herzen. Dazu die Berichte auf S.3 und S.17!
„Hilfe für Flüchtlinge“ – so lautet das Thema zur Gemeindeversammlung am 29.November. Außerdem werden die Wahlen zum
Kirchenrat abgehalten. Wir freuen uns über
die Bereitschaft, im Leitungsgremium unserer Gemeinde mitzuwirken. Bitte erscheinen Sie zahlreich und machen Sie von Ihrem
Wahrecht Gebrauch! Herr Sommersell und
Herr Farwig haben für die Gemeindeversammlung Berichte über die Freizeitheime
und über Bauvorhaben abgeliefert. Sie
dienen uns als Diskussionsvorlage für den
29.November.
Hilde und Wolfgang Farwig informieren
über die bevorstehenden Marktzeiten des
Standes von Abrahams Herberge. Dank für
das enorme Engagement und für das so nötige Zeichen des Friedens!
Bleiben Sie behütet!
Reiner Kuhn
Seite 2
Trost?
Zum Monatsspruch November
2015
Ein guter Wunsch, eingebettet in ein Plädoyer zur Glaubensstärkung, das in dem Appell gipfelt: „Ihr aber, Geliebte, stützt euch
auf euren allerheiligsten Geist.“
Als sein Verfasser den „Brief des Judas“
schrieb, war die Aufforderung „erbarmt
euch derer, die zweifeln“ wohl eher befremdlich. Denn aus unserer heutigen Sicht
war sein Denkhorizont geprägt von einem
mythologischen Weltbild. Und dieses Weltbild ließ Zweifel an Glaubensüberzeugungen kaum zu. Insofern ist sein Plädoyer
1935 in Dallas, Texas.
In seinem Buch „Verwandlung der Mächte – Eine Theologie der Gewaltfreiheit“, in
deutscher Übersetzung erschienen 2014,
beschäftigt er sich im ersten Kapitel mit der
Frage, wie Weltbilder Weltanschauungen
beeinflussen. Ausgehend von dem Weltbild
der Bibel, in dem alles Irdische ein himmlisches Gegenstück hat und umgekehrt,
wendet er sich dem spiritualistischen Weltbild zu.
„Im zweiten Jahrhundert n. Chr. kam ein
neues Weltbild auf, eine Vorstellung, die
die jüdisch-christliche Überzeugung, die
Schöpfung sei grundsätzlich gut, infrage
stellte. Nach diesem Weltbild war die
Schöpfung selbst der Sündenfall. Geist ist
gut, Materie ist böse.“ Danach ist das irdische Leben insgesamt als böse anzusehen.
Nach dieser Auffassung muss der Geist das
MONATSSPRUCH NOVEMBER 2015
Erbarmt euch derer, die zweifeln.
Judas 22
geradezu modern. Man denke nur an die
„Ketzerverfolgungen“ der christlichen Kirchen.
Heute ist mein Weltbild und damit meine
Weltanschauung wissenschaftlich orientiert, mithin nicht mehr mythologisch geprägt.
Und das heißt, der Zweifel sitzt tief.
Verdeutlichen will ich dies mit Gedanken
des Neutestamentlers Walter Fink, geboren
Fleischliche erretten.
Im 18. Jh, dem nachfolgenden materialistischen Weltbild der Aufklärung, ist dieses
Weltbild das Gegenstück zum spiritualistischen Weltbild. „Die spirituelle Welt ist
eine Illusion. Es gibt keine höhere Wirklichkeit, und wir sind nichts als materielle
Gebilde, die bei ihrem Tod aufhören zu
existieren.“
So auch meine Weltanschauung, basierend
„Erbarmt euch derer, die zweifeln.“
Ein höchst moderner Satz!
Aber was heißt das für den Glauben?
Trost? Wohl kaum. Ich verstehe das so: Der
heutige, mein Zweifel ist existentiell. Glaube und Naturwissenschaft streiten in meiner
Weltanschauung. Sonntags im Gottesdienst
hoffe ich, dass ich glaube. Denn sonst könnte
ich das Glaubensbekenntnis nicht mitsprechen und nicht am Abendmahl teilnehmen.
Aber in der Woche bin ich durch und durch
Materialist und glaube zu wissen, dass mit
dem Tod alles beendet ist.
„Erbarmt euch derer, die zweifeln.“
Ein unglaublich moderner Appell aus früher
Zeit.
Heute würde ich lieber sagen: Die glauben,
die zweifeln.
Dietrich Budack
Foto: Rodin-Museum, Jan Commentz
auf dem heutigen naturalistisch-materialistischen Weltbild.
Was nun?
„Als Reaktion auf den Materialismus hat
die Theologie einen übernatürlichen Bereich geschaffen bzw. postuliert. Sie räumt
ein, dass dieser Bereich nicht sinnlich erfahrbar ist, überlässt so die irdische Wirklichkeit der Naturwissenschaft und behält
sich einen privilegierten „spirituellen“ Bereich vor, der immun ist gegen Bestätigung
oder Widerlegung.“
Na prima! Es gibt somit keinerlei Sicherheit. Die Wirklichkeit wird aufgespaltet:
Theologie gegen Wissenschaft, hermetisch
abgeriegelt.
dinandstraße. Zur Bekanntmachung wurden in der Erstaufnahme in den Messehallen Handzettel verteilt. Der Einladungstext
war in mehreren Sprachen verfasst. Auch
von unseren Jugendlichen wurde bei einem
Besuch in der Berzeliusstraße auf dieses
Treffen hingewiesen. Ab Montag, dem 5.
Oktober um 15:00 Uhr laden wir erstmals
besonders Frauen zu diesem Treffen ein.
Da wir festgestellt haben, dass in ähnliche
Einrichtungen, z.B. in Harburg, fast ausschließlich Männer kommen, scheint es uns
wichtig, besonders auch Frauen eine Platt-
Unsere Hilfe für Flüchtlinge
„Wir schaffen das!“ hat unsere Bundeskanzlerin gesagt. Es bedarf aber auch der Hilfe
von uns, um diese gigantische Aufgabe zu
bewältigen. Doch wo sollen wir bei der unglaublichen Menge der zu uns kommenden
Flüchtlinge mit kaum erträglichen Einzelschicksalen anfangen? In unserer Gemeinde
hat sich inzwischen eine Gruppe von mehr
als zwanzig Ehrenamtlichen zur Flüchtlingshilfe zusammengefunden. Nach mehreren Treffen dieser Gruppe und mit Helfern
aus bestehenden Initiativen, haben wir uns
für einige Schwerpunkte entschieden:
•Einrichtung eines Kirchencafés in der Fer-
Foto: Sommerfest mit Flüchtlingen
Berzeliusstraße, Catherine Wulftange
Seite
3
form zur Orientierung in einer Kultur und
Umwelt zu bieten, die für sie fremd sind.
•Wir möchten dieses Treffen wöchentlich
durchführen und hoffen bzw. wünschen
uns, dass sich daraus weitere Möglichkeiten zur Hilfe ergeben wie zum Beispiel
Sprachunterricht, Beratungsangebote und
Patenschaften.
• Wir wollen unseren Besuchern mit einem
W-LAN-System Zugang zum Internet bieten, denn Kommunikation ist für die teilweise verstreuten Familien sehr wichtig.
Diese Initiative ist eine Herausforderung
für unsere Gemeinde und bedarf vieler helfender Hände. Umso mehr freuen wir uns,
dass wir schon jetzt auch Helferinnen begrüßen können, die nicht unserer Gemeinde angehören. Doch ist das genug? Da wir
jetzt konkrete Projekte vorstellen können,
würden wir uns natürlich noch über weitere
Köpfe und Hände freuen, die glauben, dass
sie etwas zur Verbesserung der Lebenssituation der zu uns kommenden Menschen
beitragen können.
Wir treffen uns wieder am Donnerstag, den
24. September um 19:30 Uhr in der Ferdinandstraße 21. Ich würde mich freuen,
wenn auch Sie dabei wären!
Für die Gemeindeglieder, die nicht persönlich an der Flüchtlingshilfe teilnehmen können, bieten wir zusätzlich auch die Möglichkeit der materiellen Unterstützung unseres
Projektes. Wir bitten Überweisungen auf
das bekannte Konto der Ev.-ref. Kirche in
Hamburg mit dem Vermerk „Flüchtlingshilfe“ zu versehen.
Ich freue mich, wenn diese Hilfsinitiative
unserer Gemeinde von allen Gemeindegliedern angenommen und unterstützt wird.
Henner G. Kuhtz
Vorsitzender des Diakonenkollegiums
Seite 4
Tage zählen.
Zum Monatspsalm 90
„Auf dass wir klug werden“ war vor ein
paar Monaten das Motto für den Kirchentag. Es war Psalm 90 entnommen: in Vers
12, dem Drehpunkt des Psalms, steht in der
Luther-Übersetzung: „Lehre uns bedenken,
dass wir sterben müssen, auf dass wir klug
werden.“ Die erste Hälfte des Verses er-
ten finde ich davon wenig wieder. „Lehre
uns unsere Tage zählen“ wird oft übersetzt
„damit wir ein weises Herz bekommen.“ Ich
habe viel Bewunderung für Luther und seine Bibelübersetzung, aber bei diesem Vers
habe ich etwas Mühe. Wo hat er bloß das mit
dem Sterben gefunden? Zugegeben, in diesem Psalm werden Tod und Sterben mehrmals genannt – jedenfalls im ersten Teil, bis
Vers 12. Dann kann man so in Stimmung
geraten, dass man mit dem Thema weitermacht, aber das ist eher eine eigene Initiative und hat mit dem Bibeltext nichts zu tun.
MONATSPSALM
Unsere Tage zu zählen, lehre uns!
Dann gewinnen wir ein weises Herz.
Psalm 90, 12
schien wohl weniger ansprechend für einen
Kirchentag. „Klug-werden“ hört sich gut
an: jeder will das. Ein direktes und praktisches Motto. Da weiß man, was man vom
Glauben hat.
Aber trotzdem, was ist das für eine Klugheit, die dadurch entsteht, dass wir bedenken, dass wir sterben müssen? Der Satz ist
in meiner Bibel fett gedruckt, also wohl
besonders wichtig, aber ich finde ihn merkwürdig. Wird man davon wirklich klug?
Und wenn, dann ist das doch nicht die
praktische Klugheit, mit der man arbeiten
und leben kann... Fällt Bibel und Kirche da
nichts anderes ein?
Dazu kommt, dass ich meinte, den Psalm
und den Vers zu kennen, aber in diesen Wor-
Er handelt wirklich vom Zählen der Tage,
darüber sind fast alle Übersetzungen sich einig. Wenn man seine Tage zählt, kann man
natürlich bedenken, dass man sterblich ist
(seine Tage sind gezählt...), aber es ist doch
wohl hoffentlich nicht das Einzige. Wenn
Sie ihre Tage zählen, können Sie entweder
sie aufmerksam betrachten, einen nach dem
anderen, jeden in seiner Eigenheit und nach
dem, was er gebracht hat. Oder Sie können
sie schnell zählen, damit Sie den Überblick
behalten, als Hunderte und Tausende. Es
könnte Ihnen dann auch einfallen, wie viele
es sind, wie schön sie waren, wieviel Abwechslung sie geboten haben und immer
noch bieten... und - das könnte der Sinn
dieses Bibelverses sein - wie viel Gutes Gott
uns Menschen gibt in all unseren Tagen.
Zählen ist ein besonderes Werk, aber viel
hängt davon ab, was man zählt. Manche
Menschen zählen vor allem Schäfchen – das
ist eher langweilig. Soll es ja auch. Andere
zählen Geld, angeblich viel aufregender.
Man kann Menschen zählen: wie viele da
sind, Soldaten, Flüchtlinge, Kirchgänger.
Und seine Tage kann man zählen. Mit allem,
was wir gemacht haben, das Dumme und
das Vernünftige, das Schöne und das Hässliche.
Macht das klug? Nicht klug in dem Sinne,
dass man danach besser, weiter oder schnel-
tomatisch, aber wenn Gott Menschen zeigt,
worauf sie achten können beim Zählen ihrer
Tage, bekommen sie ein weises Herz. Und
klug werden sie vielleicht auch noch.
Der Psalm wird oft an Silvester gelesen –
er spricht ja von Vergänglichkeit, hat diesen
traurigen, leicht klagenden Ton, der zu Silvester so gut passt: wie Gras ist der Mensch
– und die Zeit geht schnell. Es ist alles richtig, aber es kann nicht alles sein – nicht in
der Bibel, nicht bei Gott. Ab Vers 12 ändert
es sich. Dann lesen wir Worte eines Gebetes:
Gott möge nun doch endlich wiederkehren
und seine Menschen erfreuen – so wollen sie
Dann aber, wenn die Weisheit in die Herzen gekommen ist, wird von seiner Gnade
gesprochen, seiner Herrlichkeit – und von
seiner Lieblichkeit. Gottes Lieblichkeit? Ja,
manche sprechen lieber etwas vorsichtiger
von Freundlichkeit oder Milde, aber dies ist
ein anderes Wort. Es verlangt etwas Mut,
aber der ist manchmal nötig beim Bibellesen.
Vielleicht haben die Menschen nun richtig
das Zählen gelernt, und fangen mit ihren
weisen Herzen an, Gott angemessen zu loben? Ich kann es mir vorstellen. Die Klage
gehört zum Leben dazu, und dass die Zeit
fliegt, wissen wir alle. Aber mit einem weisen Herzen lässt sich noch anderes sagen
über Zeit und Tage, Gott und Mensch. Man
wagt es, von Gottes Lieblichkeit zu sprechen und kehrt zurück zu den Werken unserer Hände. Damit endet der Psalm. Endlich dann doch noch eine ganz praktische
und kluge Bitte: und befestige über uns das
Werk unserer Hände! Ja, das Werk unserer
Hände, befestige es!
Rien van der Vegt
Foto: https://c1.staticflickr.com/3/2821/13848268535_f7d32dafac_b.jpg
ler zählen kann. Klugheit ist ein so sehr
praktischer, fast wirtschaftlicher Begriff. Es
kann weise machen, man kann durch Zählen ein weises Herz bekommen. Nicht au-
rühmen und fröhlich sein ihr Leben lang. Im
ersten Teil wird Gott beschrieben als fernab:
all dieser traurige irdische Kleinkram geht
ihn kaum an, macht ihn höchstens zornig.
Redaktionsschluss
der nächsten Ausgabe:
13. November 2015
Seite
5
Zeitenwende?
Gemeindeversammlung
Am
Sonntag, den 29. November 2015
Herzliche Einladung! 10.00 Uhr, Ferdinandstraße 21
- Gottesdienst
- Wahlen zum Kirchenrat
- Bericht Haushalt 2016
Aktuell:
- Berichte aus Freizeitheimund Bauausschuss
- Anpassung Statut
Hilfe fürge
Flüchtlin
- Bekanntgabe der Wahlergebnisse
- Aktuelles Thema: Hilfe für Flüchtlinge
Der Haushaltsplan liegt zur Ansicht ab 20.11. in der Kanzlei aus.
Da die Wahlunterlagen vor dem Gottesdienst abgeholt werden müssen,
empfiehlt sich ein frühzeitiges Eintreffen. Voraussichtliches Ende gegen 12.00 Uhr.
Dierk Engelke, Präses des Kirchenrates
Seite 6
Unsere Gemeinde kann sich glücklich
schätzen, zwei so tolle, wenn auch völlig
unterschiedliche Freizeitheime ihr eigen
nennen zu können. Diese Häuser sind ein
wesentlicher Bestandteil unseres Gemeindelebens, denn dort kommen die nicht gerade um den Kirchturm herum wohnenden
Personen für längere Zeit zusammen, wodurch Gemeinschaft gebildet und gelebt
wird. Die Nutzung der Häuser durch verschiedenste Gruppen, seien sie aus unserer
Gemeinde selbst oder anderer Herkunft, beansprucht die Gebäude stark, so dass deren
Zustand durch stetige Überholung erhalten
werden muss. Dies ist in den Jahren zuvor
besonders in Ratzeburg geschehen. Dieses
Jahr hat sich unser Augenmerk auf Amrum
gerichtet, wo an diversen Stellen Nachholbedarf gewesen ist. Der in frischem Glanz
strahlende Aufenthaltsraum und die renovierten Zimmer im Obergeschoss zeugen
von unserem Bemühen, den Gästen eine
angenehme Zeit zu ermöglichen. Natürlich geht manches noch besser. Wir bleiben
auch dort am Ball. Beide Freizeitheime bieten somit ein attraktives Angebot, das sowohl durch Gemeindeaktivitäten als auch
private Nutzung angenommen wird. Allerdings gibt es immer noch ungenutzte Zeiten
- zurzeit eher auf Amrum als in Ratzeburg.
Die Attraktivität „Ratzeburgs“ liegt sicher
auch daran, dass wir dort mit unserem
Hausmeister Herrn Ebel eine gute Seele haben, der Garten und Gebäude mit viel Liebe
instandgehalten hat und für die kleinen Sorgen der Gäste immer ein offenes Ohr fand.
Allerdings wird dem Einen oder Anderen
bekannt sein, dass sich hier in absehbarer
Zeit eine Änderung ergeben wird. Herr Ebel
wird sich bald in den wohlverdienten Ruhestand verabschieden. Unser Aller Dank
gilt ihm.
dort dar. So hat die Verwaltung Gedanken
zur Kooperation mit anderen Trägern entwickelt, die nun konkretisiert werden müssen.
Altenwerder“, aber auch mit dem neuen
Haus der Gemeinde Norddorf an, so dass
zukünftig auf wechselnde Gruppengrößen
flexibler reagiert werden kann, denn Tagungsräume bspw. können dann extern hinzugemietet werden.
All dies wird mit Veränderungen von gewohnten Abläufen verbunden sein. Seien
es nun die Verfahren von Buchung und Abrechnung oder die Betreuung vor Ort. Wir
werden uns zur gegebenen Zeit umstellen
und dabei sicher Geduld und Nachsicht aufbringen müssen.
Der wichtigste Beitrag zum Erhalt der Möglichkeiten ist jedoch eine gute Auslastung
der beiden Häuser. Hier also der Appell an
Sie alle: Nutzen Sie die Objekte, wann immer es Ihnen möglich ist, auch privat, denn
es sind attraktive Angebote, und Sie verringern dadurch den Zuschussbedarf.
Michael Sommersell
Planen und Bauen
Stand 17.09.2015
Foto: Haus Amrum
Wir hingegen müssen uns jetzt auf die neue
Situation einrichten. Der Ausschuss überlegt gerade, wie auch in Zeiten knapper
werdenden Geldes das jetzt erreichte Niveau gehalten werden kann, denn eines ist
klar, das Objekt bedarf ständiger Betreuung.
Die Personalkosten stellen eine nicht unerhebliche Belastung des Betriebsergebnisses
Eines ist jedoch klar: Der Freizeitheimausschuss hat sich einstimmig gegen Überlegungen zur Veräußerung ausgesprochen!
Kooperation ist auch auf Amrum angesagt.
Dort bieten wir in Norddorf als Selbstversorgerhaus für Gruppen ein fast alleiniges
Angebot. Hier bietet sich die Zusammenarbeit mit unseren Nachbarn vom „Haus
Aktuelle Themen und die Kirchenratswahl
werden im Vordergrund der Gemeindeversammlung stehen. Deshalb gebe ich hier
einen kleinen Überblick über die vom
Bauausschuss und mir betreuten baulichen
Maßnahmen an Gebäuden der Gemeinde,
die sich in unterschiedlichen Planungsphasen befinden.
FERDINANDSTRASSE
Namenszug
Nach den umfänglichen Umbaumaßnahmen unseres Gemeindezentrums wird es
nun auch einen von außen gut sichtbaren
Namenszug erhalten. Den Entwurf gestalteten die gleichen Künstler – Lönne und
Seite
7
Neumann, die auch die Glasfassade entwor- Empfehlung des Denkmalschutzamtes derfen haben. Die Planungen sind abgeschlos- zeit die weitere Planung in enger Abstimsen und die Umsetzung wird noch in diesem mung mit diesem durch.
Jahr stattfinden.
angefragt worden, wobei die Wohnfläche
nahezu verdoppelt werden kann. 3 Gründe
führten zu dem Entschluss, die Prüfung auf
den Weg zu bringen:
Grafik: Entwurf Namenszug - Lönne und Neumann
Glasfenster
Als größere Maßnahme steht für das kommende Jahr die Sanierung der Glasfenster
an. Die Bestandsaufnahme und die Vorplanung mit einem entsprechenden Angebot
hat die Firma Peters aus Paderborn durchgeführt. Diese war mit den oben genannten
Künstlern verantwortlich für die Herstellung unsere Glasfassade, hat ausgewiesene
Erfahrungen im Bereich der Sanierung von
Betonfensterverglasung und führt auch auf
Seite 8
PALMAILLE
Für die Palmaille wurde vom Architekturbüro Herzer ein Vorbescheid eingereicht,
der nach langer Prüfung – auch hinsichtlich
des Denkmalschutzes – nun kurz vor der
Genehmigung steht. Ziel des Vorbescheids
ist die Klärung, welches bauliche Volumen
zusätzlich für das Wohnen genutzt werden
kann.
Neben der Nutzung der großflächigen Dachböden ist auch eine bauliche Erweiterung
1.Die Optimierung der wirtschaftlichen Situation des Gebäudes,
2.Die anstehenden Sanierungsmaßnahmen
3.Die Investition von Ansparungen.
Heute nun hat ein letzter Abstimmungstermin in der Behörde stattgefunden, bei dem
letzte Punkte geklärt werden konnten und
der Vorbescheid zeitnah in Aussicht gestellt
wurde.
Diesen Blickpunkt können Sie im Internet unter
www.erk-hamburg.de finden, er wird dort ständig aktualisiert.
Oktober 2015
Fr. 02.10. bis 04.10. Wochenende in Amsterdam – Fortsetzung
der Amrumfreizeit (Kuhn/Dijkman-Kuhn)
Mittwoch: 20.00 Uhr Ferdinandstr.: “Capella reformata”
(Probenplan bei Dagmar Lübking erfragen)
Dienstag: 19.00 Uhr Palmaille: Gospelchor (Toto Lightman)
Dienstag: 15 Uhr Kapelle Altenhof: Chor des Altenhofs
(Dorothea Hinzpeter)
Sa. 03.10. 12.00 Ferdinandstr. „Ferdi Floh“ Flohmarkt
bis 16.00 für jung und alt (Kroll/Wulftange)
17.00 Altenhof: Gottesdienst (Litschel)
Sa. bis Ernte- 04.10. 10.00 Ferdinandstr. Familiengottesdienst
dankfest für alle (Litschel/Kroll/Wulftange)
Sonntag, 18.10. 10.00 Ferdinandstr.: Gottesdienst (Kuhn)
Mo. 05.10. 19.30 Ferdinandstr.: Männergruppe
Di. 06.10. 19.00 Ferdinandstr. Atemarbeit nach
Middendorf (Raape)
Mi. 07.10. 10.00 Altenhof: Gesprächskreis Altenhof
(Litschel)
Do. 08.10. 15.00 Palmaille: Gemeindenachmittag
(Litschel) s.S. 11.
Sa. 10.10. 17.00 Altenhof: Gottesdienst (Wachsmuth)
Sonntag, 11.10. 10.00 Palmaille: Gottesdienst (Litschel)
16.00 Kiel: Gesprächskreis Kiel: Wie reformiert
ist der Papst? (Kuhn/Akkermann-Dorn) s.S. 11
Mo. 12.10. 19.00 Palmaille: Generation Golf
Do. 15.10. Orgel- und Kulturreise (Lübking, Fink)
bis 17.10
15.30 Ebertallee 5: Plattdeutsche Geschichten
mit Hans-Werner Steincke (Kuhn) s.S. 11
18.00 Altenhof: Besuchs- und Hospizdienst
Altenhof (Litschel/Winkler)
17.10. Amrum: Konfirmandenfreizeit
23.10. (Litschel/Kroll)
17.00 Altenhof: Gottesdienst (Kuhn)
Mo. 19.10. 19.30 Ferdinandstr.: Männergruppe
Do. 22.10. 15.00 Bucerius Kunstforum:
Führung durch die Ausstellung:
„Die Farben Frankreichs“ (Kuhn) s.S. 11
19.00 Ebertallee 5: Bücherwurm (Kuhn)
Fr. 23.10. 20.00 Deutsches Schauspielhaus: Theater mit der Gemeinde: „Die Physiker“ (Kuhn) s.S.11
Sa. 24.10. Amrum: Kinderfreizeit
bis 30.10.
(Raape/ Wulftange)
17.00 Altenhof: Gottesdienst (Kuhn)
Sonntag, 25.10. 10.00 Palmaille: Gottesdienst (Kuhn)
Mo. 26.10. 19.00 Palmaille: Generation Golf
19.30 Ferdinandstraße: Bibelgesprächskreis
(Litschel)
Fr.
30.10. 19.00 Palmaille: Kino in der Palmaille:
“Die Kinder des Monsieur Mathieu“ s.S. 11
Sa. 31.10. 17.00 Altenhof: Gottesdienst (Litschel)
Seite
9
November 2015
Sonntag, 01.11. 10.00 Ferdinandstr.: Familiengottesdienst
Mo. 02.11. 19.30 Palmaille: Literaturkreis „Die Leseratten“
(Litschel/Raape)
19.30 Ferdinandstraße: Männergruppe
Di. 03.11. 19.00 Ferdinandstraße: Atemarbeit nach
Middendorf (Raape)
Sa. 07.11. 12.00 Ferdinandstr.: Zweites Treffen des
bis 15.00 „A-Teams“
14.00 Ferdinandstr.: Konfertreff (Litschel/Kroll)
bis 18.00
17.00 Altenhof: Gottesdienst ( Raape)
Sonntag, 08.11. 10.00 Palmaille: Gottesdienst (Raape)
Mo. 09.11. 19.00 Palmaille: Generation Golf
Di.
10.11. 19.00 Ferdinandstr.: Rechtsradikalismus in Ham
burg. Ein Informations- u. Gesprächsabend
(Litschel) s.S.12
Mi. 11.11. 10.00 Altenhof: Gesprächskreis Altenhof
(Litschel)
Sa. 21.11. 12.00 Ferdinandstr.: Sherlock-Holmes Tag
bis 17.00
17.00 Altenhof: Gottesdienst (Wachsmuth)
Ewigkeits-22.11. 10.00 Palmaille: Kantatengottesdienst
sonntag, (Litschel, Lübking) s.S. 12
Mo. 23.11. 19.00 Palmaille: Generation Golf
Mi. 25.11. 15.00 Ferdinandstr.: Gemeindenachmittag
(Raape) s.S. 12
Fr. 27.11. 19.00 Palmaille: Kino in der Palmaille:
„Mr May und das Flüstern der Ewigkeiten“ (Litschel) s.S. 11
Sa. 28.11. Klettern der Ex-Konfis 2015 auf der
Rickmer Rickmers! (Kuhn/Kroll)
17.00 Altenhof: Gottesdienst (Litschel)
1. Advent, 29.11. 10.00 Ferdinandstr.: Familiengottesdienst mit
Gemeindeversammlung s.S.6
Mo. 30.11. 19.30 Palmaille: Literaturkreis „die Leseratten“
(Litschel/Raape)
19.30 Ferdinandstr.: Männergruppe
Do. 12.11. 15.00 Palmaille: Gemeindenachmittag
(Litschel) s.S.12
Fr. bis 13.11. 15.11.
Ratzeburg: Konfirmandenfreizeit (Raape)
Sa. 14.11. 17.00 Altenhof: Gottesdienst (Krumm)
Volks- 15.11. 10.00 Ferdinandstr.: Gottesdienst (Krumm)
trauertag,
Mo. 16.11. 19.30 Ferdinandstr.: Bibelgesprächskreis
(Litschel/Keller)
19.30 Ferdinandstraße: Männergruppe
Buß-u. 18.11. 08.30 Buß- und Bettag Aktion mit Konfirmanden
Bettag, bis 14.30 18.00 Altenhof: Besuchs- und Hospizdienst
Altenhof (Litschel)
18.00 Palmaille: Gottesdienst (Raape)
Seite 10
Dezember 2015
Sa. 05.12. 17.00 Altenhof: Gottesdienst (Raape)
2. Advent, 06.12. 14.00 Palmaille: adventlicher Nachmittag
gemeinsam mit der niederländischen und der indonesischen Gemeinde und anschließendem Gottesdienst um 17 Uhr
Kollektenplan
03./04.10. Brot für die Welt
10./11.10. ehrenamtl. Hospiz- und Besuchsdienst
17./18.10. Teestube Sarah
24./25.10. Hoffnung für Osteuropa
(ERK)
31.10./01.11. Kinder u. Jugendarbeit
unserer Gemeinde
07./08.11. „Armutsfonds“ unserer Kirche (ERK)
14./15.11. Armenküche Beregszasz/
Ukraine
18.11. Verein „Nes Ammin“
21./22.11. Unterstützung und Begleitung in Not geratener Menschen
(ERK)
28./29.11. Patenschaftsfonds d. Aidsseelsorge - Weltaidstag 01.12.
05./06.12. Kinder- und Jugendarbeit in
unserer Gemeinde
Folgende Gemeinden sind in unseren
Räumen zu Gast:
Ferdinandstr.: PERKI Hamburg
(Indonesier) jeden Sonn-
tag ab 16.00 Uhr
Palmaille:
Open Door Evangelisch-Ko
reanische Gemeinde
jeden Sonntag ab 14.00 Uhr
Es wurden beerdigt:
18.07.2015
Ingrid Schroeder-Richter (89 J.)
Verstorben sind:
16.05.2015
Herbert Bökholt (85 J.)
03.08.2015
Irene Hoffmann (87 J.)
11.08.2015
Ludwiga Ahrens (90 J.)
15.08.2015
Rudolf Storz (89 J.)
18.08.2015
Erna Becker (102 J.)
24.08.2015
Erika Dreyer-Eimbcke
(82 J.)
25.08.2015
Hildegard Krug (87 J.)
29.08.2015
Ralf Meyer (53 J.)
Es wurden getauft:
23.08.2015
Lias Amt
20.09.2015
Klara Schöttelndreyer
Biblische Geschichten von Menschen auf der Flucht
Gemeindenachmittag in der Palmaille
Donnerstag, 8. Oktober 15 Uhr
Das Thema Flucht und Vertreibung ist ein
altes Menschheitsthema. Deshalb hören
wir an diesem Nachmittag, welche Geschichten die Bibel von Menschen auf der
Flucht erzählt.
Ulrike Litschel
Wie reformiert ist der Papst?
Gesprächskreis Kiel, 11. Oktober, 16 Uhr
Pastor Joachim Kirchhoff, Dechant der
kath. Gemeinden in Lübeck, wird uns als
Gesprächspartner zur Verfügung stehen.
Grundlage unseres Gesprächs ist die
päpstliche Verkündigungsbulle „Misericordiae Vultus“ – Barmherzigkeit, die sich
in Strukturen ausdrücken muss. Papst
Franziskus ist reformwillig. Informationen
und Mitfahrgelegenheit bei
Reiner Kuhn
Plattdütsche Geschichten
Donnerstag, d. 15. Oktober, 15.30 Uhr,
Ebertallee 5
Hans-Werner Steincke, Gemeindeglied
vom Norderstedter Amateurtheater, liest
fröhliche und besinnliche Geschichten und
Gedichte auf Platt. Wir hören Humorvolles
und Nachdenkliches aus alten Zeiten.
Zwischendurch ist Zeit zum Klönen und
Kaffeetrinken. Herzlich willkommen!
Reiner Kuhn
Was macht die Kunst?
Von Poussin bis Monet. Die Farben Frankreichs
Besuch Bucerius KunstForum , Donnerstag, d.22.Oktober, 15 Uhr
Die Französische Revolution hat sich tief in
die Entwicklung der französischen Malerei
eingegraben. Die Ausstellung widmet sich
den Folgen der dramatischen gesellschaftlichen Umbrüche in der Kunst. Schon
zu Poussins Zeiten entbrannte ein Richtungsstreit über die Kraft der Farbe. Ab 14
Uhr steht ein Kaffee im Gemeindezentrum
Ferdinandstr. bereit, ab 15 Uhr beginnt die
Führung. 5,- Euro zahlen wir für den Eintritt
Reiner Kuhn
Theater mit der Gemeinde:
„Die Physiker“, nach Friedrich Dürrenmatt
25. Oktober 20 Uhr, Dt. Schauspielhaus,
16,20 Euro
„Die Physiker“ von 1961 ist eine groteske Komödie, in der sich der Mensch als
Mängelwesen in einer sich fortwährend
technisierenden Welt erfährt. Dinge, die
den ganzen Planeten auslöschen könnten,
liegen in der Hand des Menschen. Hat
dieser noch alles unter Kontrolle? Oder
kontrolliert die Technik bereits ihn?
Reiner Kuhn
Kino in der Palmaille
Freitag, 30. Oktober 19 Uhr: Die Kinder
des Monsieur Mathieu
Preisgekrönter Film aus Frankreich (2004).
Der Komponist Clément Mathieu erhält
1949 eine Anstellung als Aufseher in
einem französischen Internat für schwer
erziehbare Jungen. Gegen den Widerstand
seines Vorgesetzten gründet Mathieu
einen Chor und gewinnt bei den regelmäßigen Proben allmählich das Vertrauen der
Kinder.
Freitag, 27. November 19 Uhr: Mr. May
und das Flüstern der Ewigkeit
Der englische Film aus dem Jahr 2013
von Umberto Pasolini erzählt von einem
Mann, der Anteil nimmt an den Toten. Er
ist Bestatter von Beruf und interessiert sich
für das Schicksal der Verstorbenen. Oft
scheint er der einzige zu sein, der ehrliches
Interesse hat. Langsam und akribisch
macht er sich auf die Suche nach dem
Leben der Toten. Ein heiterer, anrührender
Film.
Nach Ende der Filmvorführungen sind alle
eingeladen, sich bei Tee und Keksen über
das Gesehene auszutauschen.
Ulrike Litschel
Seite
11
Sonntag, 22.November 2015
10.00 Uhr, Palmaille 2
Musik zum Ewigkeitssonntag
Buxtehude/ Bach: Jesu, meine Freude
Telemann: Lehre uns bedenken
Capella reformata
Instrumentalensemble
Dagmar Lübking, Leitung und Orgel
„Der Hirsch lechzt nicht mehr „
Rechtzeitig zum Reformationsjubiläum:
Eine neue Übersetzung der Lutherbibel
25.11., 15 Uhr Ferdinandstraße 21
Warum wird die Bibel eigentlich immer
wieder „neu“ übersetzt? Wo liegen die
Herausforderungen? Wir nehmen die
neue Übersetzung zum Anlass, um über
die Bedeutung der Lutherbibel und über
unseren eigenen Umgang und Zugang mit
dem „Buch der Bücher“ ins Gespräch zu
kommen.
T. Raape
Reichspogromnacht 1938 in Hamburg
Gemeindenachmittag in der Palmaille
Donnerstag, 12. November 15 Uhr
Rechtsradikalismus in Hamburg
Der Filmemacher Jens Huckelriede hat
vier jüdischen Hamburgern interviewt. Wir
sehen Ausschnitte aus den Interviews, in
denen es besonders um Erinnerungen an
die Reichspogromnacht in Hamburg geht.
Ulrike Litschel
Flüchtlinge werden bedroht, Flüchtlingsheime werde angezündet...! Gibt es
Rechtsradikale nur anderswo aber nicht in
Hamburg?
Informations-und Gesprächsabend
10.November,19 Uhr, Ferdinandstraße
Kirchen:
Ferdinandstraße 21/Raboisen 18–28, 20095 Hamburg
Palmaille 2, 22767 Hamburg
Winterhuder Weg 98 (Altenhof), 22085 Hamburg
Kirchenkanzlei:
Ferdinandstraße 21, 20095 Hamburg, Tel. 30 10 04-0, Fax 30 10 04 10
Sprechzeit: montags–freitags 9–13 Uhr,
und nach telefonischer Vereinbarung
[email protected]
Internetadresse:
www.erk-hamburg.de
Kirche Ferdinandstraße:
Kirchenmusikerin:
Dagmar Lübking, Hegestieg 12, 20249 Hamburg,
Tel. 4 10 58 54 / Fax. 44 25 42
Hausmeister:
Sven Schwarz, Tel.: 3010040
Kirche Palmaille:
Küster u. Hausmeister:
Vitali Futorjanski, Tel. 38 23 67 od. 3010040
Seite 12
Katharina Höfel vom „Mobilen Beratungsteam gegen Rechtsradikalismus“ wird
uns an diesem Abend in die rechtsradikale
Szene Hamburgs einführen und uns in
deren sich ständig wandelnden Organisationsstrukturen erklären.
Für Fragen und Gespäch im Anschluss an
den Vortrag ist Zeit vorgesehen.
Ulrike Litschel
Jahreswechsel auf der Insel
29.12.2015 bis 03.01.2016
Silvesterfreizeit auf Amrum:
Zeit zum Spazierengehen bei Wind,
Schnee und Sonne - Sonnenuntergang
über dem Meer am Nachmittag - gemeinsam kochen, diskutieren, spielen - Gottesdienst feiern - und natürlich: gemeinsam
Silvester feiern!!!
Teilnahmebeitrag: 140 Euro
Anreise: selbständig oder nach Absprache
gemeinsam
Anmeldung in der Kanzlei (3010040)
Ulrike Litschel
Pastoren/Pastorinnen:
Reiner Kuhn, Ebertallee 5, 22607 Hamburg,
Tel. 6 56 55 94, Fax 65 68 13 29, [email protected]
Ulrike Litschel, Palmaille 6, 22767 Hamburg, Fax + Tel. 38 29 19,
[email protected]
Thomas Raape, Elbchaussee 5, 22765 Hamburg,
Tel. 18 16 12 10, Fax. 18 16 12 11, [email protected]
Jugendreferentinnen:
Büro Ferdinandstr. 21, Tel.: 30 10 04 - 18,
Anne Kroll, Handy: 0163/3449052, [email protected]
Catherine Wulftange, Handy: 0163 3449051, [email protected]
Altenhof:
Winterhuder Weg 98–106, 22085 Hamburg, Tel. 22 94 11-0,
Fax 22 94 11 11, [email protected], www.altenhof.erk-hamburg.de
Ambulanter Alten- und Hospizpflegedienst Altenhof: Tel. 22 94 11-22,
Fax 22 94 11-943, [email protected],
www.ambulanter-pflegedienst-hamburg.de
Ambulanter Hospiz- und Besuchsdienst: Tel. 22 94 11-611,
Fax 22 94 11-943, Email: [email protected]
Konto:
„Evang.-ref. Kirche in Hamburg, Ferdinandstr. 21, 20095 Hamburg“
Hamburger Sparkasse, IBAN: DE 51 2005 0550 1280 1700 00,
BIC: HASPDEHHXXX
Sobald der Vorbescheid vorliegt, können
sich der Bauausschuss, der Kirchenrat und
die Gemeinde über die Perspektiven der
Palmaille auseinandersetzen.
LESSERS PASSAGE
Die Beantragung der Dachaufstockung wurde inzwischen nach langwieriger Prüfung
genehmigt. Neben dem Thema Denkmal-
schutz im Vorwege hat sich im Rahmen der
Prüfung die Frage nach dem 2. Rettungsweg
als kritisch herausgestellt. Die Lösung ist
nun über Fluchttreppen zum Hof genehmigt worden. Die weitere Planung der Ingenieurin Frau Osmers sieht die Überarbeitung
der Kosten nach den Planungsänderungen
im Zuge der Antragsprüfung vor und eine
Ausführung in 2016.
Für die weiteren Objekte – Struenseestraße, Bernadottestraße und Tegelweg – sind
außer den üblichen Instandhaltungen und
kleineren Sanierungen keine größeren baulichen Maßnahmen vorgesehen.
Bei weitergehenden Fragen zu den baulichen Planungen und Aktivitäten stehe ich
auch im Rahmen der Gemeindeversammlung selbstverständlich gerne zur Verfügung.
Marcus Farwig,
Bauherr u.Vorsitzender des Bauausschusses
Niederländisch auf Amrum
Lessers Passage - Antragszeichnung, Schnitt (Ausschnitt)
Ingenieurbüro Osmers
Jeden Morgen übten wir uns in Sprachschule: „Het weer is lekker! En hoe gaat het met
jou?“ Manche Laute im Niederländischen
verlangten uns alles ab. Aber Rens war geduldig und pädagogisch einfühlsam. Wir
aßen niederländisch (pindakaas, hagelslag
und bolletjes), wir sangen niederländisch
und verloren noch einmal das WM Endspiel
von 1974 … niederländisch auf DVD. Das
Trauma haben wir jetzt verarbeitet. Denn
Seite 13
das Fußballturnier auf Amrum haben die
Niederländer gewonnen! Gottesdienste,
Spielabende, Wanderungen, Sonne und
Strand trugen dazu bei, dass uns die gemein-
dam. Wir wollen unsere Niederländischkenntnisse zum Besten geben, weet je wel!
Reiner Kuhn
Foto: Nacht der Kirchen - T.Raape
„Augenblicke“
Rückschau auf die Nacht der Kirchen
Foto: Deutsch-niederländische Versöhnung auf Amrum - Reiner Kuhn
same Gemeindefreizeit von Deutschen und
Niederländern ein weiteres Sommermärchen bescherte. Anfang Oktober fahren wir
ein Wochenende zusammen nach AmsterSeite 14
Vier Chöre, eine Cocktailbar, ein toll dekorierter Innenhof und 15 Jugendliche am
Start:
Beste Voraussetzungen, die Gäste in der
Nacht der Kirchen bei uns willkommen
zu heißen. Trotz angespannter Lage in der
Innenstadt (zeitweiser Sperrung des Hauptbahnhofs aufgrund von Demonstrationen
und Polizeieinsatz) und trotz der zeitgleich
stattfindenden „Cruise Days“ kamen ca.
200 Gäste in die Reformierte Kirche.
Und für jeden Geschmack war etwas dabei
– musikalisch und an der Cocktailbar.
Vielen Dank an den Chor der koreanischen
„Open Door“ Gemeinde, an den Chor der
indonesischen „PERKI“ Gemeinde, an Toto
Lightman und an unsere Kirchenmusikerin
Dagmar Lübking. Und natürlich vielen
Dank allen, die hinter und vor den Kulissen
geholfen haben - besonders den Jugendlichen im „Barbetrieb“.
Thomas Raape
Preisverleihung Ferdinandgarten
Sonnenstrahlen drangen durch die schweren
Wolken, als P. Thomas Fender den Schöpfungspreis am Sonntag, d. 20. September,
aushändigte. Mit der Urkunde wurden unserer Gemeinde ganz offiziell auch 500,-
Antje Küster und Rainer Lippe mit ihrem
Fachwissen wären noch etliche andere zu
erwähnen, die tatkräftig beim Pflanzen und
Gießen helfen. Dank noch einmal allen,
die sich für dieses Projekt engagiert haben!
Der Ferdi-Garten blüht, und die Bestuhlung
lädt zum Verweilen ein. Wir sind froh, dass
aus der ehemaligen grauen Ecke links vom
Foto: Nacht der Kirchen - T.Raape
Foto: Preisverleihung Ferdinandstraße mit Pastor Thomas Fender - Reiner Kuhn
Euro Preisgeld verliehen. Im Wettbewerb
der ökologischen Projekte innerhalb der
Landeskirche hat unser Garten den 3. Platz
belegt. So dürfen wir auch ein bisschen stolz
sein! Denn eine kleine grüne Oase so mitten in der Metropole Hamburg anzulegen,
braucht Mut… und jede Menge ehrenamtliche Hände. Neben Dorothea Gesing sowie
Haupteingang nun eine grüne Anlage entstanden ist.
Doch keine Zeit, um die Hände in den
Schoß zu legen. Bald müssen die Pflanzen
vor dem ersten Frost umgestellt und weiterhin begossen und umsorgt werden. Mit dem
Preisgeld tun sich schon neue Ideen für das
nächste Frühjahr auf. Anne Kroll und ich
Seite 15
freuen uns über weitere fleißige Hände, die
sich für den Erhalt des Gartens einsetzen.
Bitte melden Sie sich, wenn Sie Freude an
der Mitarbeit haben. Wer weiß, vielleicht
gewinnen wir ja nächstes Jahr den 1. Platz!
Reiner Kuhn
100 Tage Studienzeit
Liebe Gemeinde, Ende Oktober werde ich
für das Wintersemester 2015/16 nach Göttingen gehen und erneut intensiv studieren.
Offiziell heißt diese Auszeit „Studiensemester“. Sie wird vonseiten der Landeskirchen
als Fortbildungsmaßnahme für altgediente
Pastores angeboten. Neben acht Pastoren
der Ev.- lutherischen Landeskirche ist mir
diese Chance eingeräumt worden, und ich
bin sehr glücklich darüber. Dank sei meinen
Kollegen, dem Kirchenrat und der Ev.- ref.
Landeskirche, die mir dieses Sabbatical ermöglichen!
Ein wunderschöner Umstand will es, dass
ich knapp 30 Jahre nach meinem ersten
Aufenthalt als Theologiestudent in Göttingen nun erneut im Studienhaus nahe dem
Deutschen Theater untergebracht bin. Wir
„Kontaktis“ – so nennen uns die jungen StudentInnen im Haus – teilen die Unterkunft
mit herzerwärmenden und engagierten jungen Menschen, die ebenfalls an der Theologischen Fakultät studieren. Das Einführungsseminar war inspirierend, wenn auch
fordernd.
Wie orientiere ich mich als „alter“ Student
auf dem Campus, wie gelange ich in der
Mensa sicher an mein Essen, was muss ich
beachten im Dschungel des Bachelor- und
Masterstudiengangs? „Die meisten KontakSeite 16
Foto: Evangelisches Studienhaus Göttingenhttp://www.eshg.de/
tis haben die besseren technischen Geräte als
wir jungen Studenten, aber sie wissen damit
nicht richtig umzugehen. Keine Angst, guck
einfach ein bisschen traurig, und dann helfen wir dir!“ so ermutigte mich augenzwinkernd ein Mitbewohner des Hauses.
Schwerpunkte werden für mich die Kirchengeschichte und Systematische Theologie sein. Immerhin ist Göttingen mit Prof.
Laube als Inhaber des ref. Lehrstuhls gut
ausgestattet. Das möchte ich gerne nutzen.
Und dann ist da mit Prof. Detering ein brillanter Philologe, ein Kenner der neueren
Literatur. Eigentlich wimmelt es von interessanten Angeboten. Wer die Wahl hat, hat
die Qual!
Nach ca. 100 Tagen werde ich nach Hamburg zurückkehren, spätestens Mitte Febru-
ar. Ich verabschiede mich auf Zeit, „bin dann
mal weg“, tauche ab in die akademische Unterwelt der theologischen Gedankengänge.
Verbunden bleibe ich weiterhin mit Ihnen
und Euch!
Reiner Kuhn
Abrahams Herberge
Abrahams Herberge bleibt eine Brücke zum
Frieden in Israel und Palästina!
Die Basare in der Vorweihnachtszeit werfen
ihr Licht voraus.
Nachdem das Völkerkunde Museum für
dieses Jahr den Christkindel Markt wegen
zu geringer Publikumsfrequenz abgesagt
hatte, war der „lachende Dritte“ das Tibarg
Center, das uns bat statt 1 ½ nun 2 ½ Wochen dort Präsenz zu zeigen.
Vom 26.11. bis 12.12. Montag bis Samstag von 9.30h bis 20.00h. Eine besondere
Herausforderung für all unsere Ehrenamtlichen, so viel Zeit in der Adventszeit auf-
Abrahams Zelt wird neben wechselnden
Flüchtlingslagern in Palästina aufgestellt,
und soll Kindern, sowohl bei der Schularbeitshilfe durch Studenten als auch bei der
Freizeitgestaltung unterstützen.
Hilde und Wolfgang Farwig
http://abrahams-herberge.de/bildergalerie.html
zubringen.
Darüber hinaus werden wir auch in Schnelsen, in der Adventskirche, Kriegedankweg 9 am 13.11. Olivenholz und Keramik-Arbeiten verkaufen. Anlass ist hier ein
Benefizkonzert zu Gunsten von Abrahams
Herberge.
Neben dem mittlerweile fast fertiggestellten ersten Spielplatz Beit Jala, wollen wir
in diesem Jahr erneut für Abrahams Zelt
arbeiten.
Berührungen
Die aktuelle Flüchtlingssituation ist in aller
Munde, gesendet wird auf allen Kanälen,
Nachrichtensendungen, Feuilletons und
Tischgespräche sind voll davon.
Zivilgesellschaftlich wird viel getan. Auch
unsere Gemeinde versucht etwas. Ich habe
am 24. August über das Rauhe Haus einen
Kontakt zur Flüchtlingsunterkunft Berzeliusstraße aufgebaut. In dieser Unterkunft leben insbesondere Menschen, deren
Asylanträge auf Bearbeitung warten, deren
Aufenthaltsstatus z.B. alle drei Monate neu
gewährt, geklärt oder abgelehnt wird, deren Alltag in vielerlei Hinsicht von großer
Unsicherheit geprägt ist. Im Gespräch mit
den verschiedenen Beteiligten beschloss
ich, gemeinsam mit sechs jungen Frauen
im Rahmen eines Sommerfestes Kontakt
zu Menschen zu suchen, die in der Berzeliusstraße leben. Wir entschieden uns dafür,
einen Schminkstand, ein Glücksrad und
einen Dosenwerfen-Stand anzubieten. Das
kam gut an. Es ist immer wieder bemerkenswert, was während eines dreistündigen
Sommerfestes so alles passieren kann: Da
waren Spider-Männer, Schmetterlingsgesichter, Katzenmasken und Mini-Mäuse
zu sehen. Und alle Spielstände wurden
begeistert bespielt. Wir alle kriegten gar
nicht genug und es fiel uns schwer, irgendwann sagen zu müssen: „So. Für heute ist
Schluss.“
Da wurde mitgeschminkt, gefragt, ob man
die selbstgemachten Basteleien behalten
dürfe, es wurde geredet, mit Händen und
Seite 17
Füßen, und unsere sprachlich ziemlich eigenwilligen Flyer wurden lächelnd, teilweise amüsiert kommentiert. Es kam nicht
auf ‚richtige’ Kommunikation an, sondern
vielmehr darauf, dass alle Beteiligten den
Versuch zu kommunizieren für ernst gemeint hielten. Ich kann leider nicht von allen kleinen Momenten, die uns berührten,
erzählen. Ich möchte von einer Situation
berichten: Die meisten von uns kennen das:
Man muss mal und es gibt keine Toilette in
der Nähe. So ging es auch uns. Mit Händen
und Füßen wurde also versucht, diesem Bedürfnis Ausdruck zu verleihen, es zu kommunizieren. Daraufhin wurde eine unserer
Jugendlichen in die (drei) privaten Räume
einer 9- köpfigen Familie eingeladen, hineingebeten, nicht nur um die Toilette be-
Sommerfest Flüchtlingsheim Berzeliusstraße Catherine Wulftange
Seite 18
nutzen zu können, sondern zum „angucken,
wo wir wohnen und Kaffee trinken.“ Daraus
wurde eine Begegnung mit einer „super
netten, sympathischen syrischen Familie,
in deren Wohnzimmer ich sitze und mich
über alle möglichen Sachen unterhalte“ wie
später aufgeschrieben wurde, was wir nicht
erwartet hatten, was uns berührt und überrascht hat. Wie ist das eigentlich derzeit z.B.
in Ungarn, wenn man mal muss?
Diese Gastfreundschaft, nicht die der Mehrheitsgesellschaft, sondern diejenige von
Menschen, die aus Krieg und Todesangst
aus ihrer Heimat fliehen mussten und sich
trotzdem die Würde bewahrt haben, uns in
ihrer für sie demütigenden Situation so offen willkommen zu heißen, hat mich und
ich glaube nicht nur mich, tief berührt. So
viel arabisch zu hören und gegeben zu bekommen von Menschen, die selbst nicht
viel haben, von dieser Situation nicht nur
zu lesen, sondern das zu erfahren, war für
viele von uns etwas Besonderes. Es war
gleichzeitig befremdlich, die Unterkunft der
Flüchtlinge einmal von innen zu sehen und
die einladende und offene Atmosphäre zu
spüren. Wir haben gefragt, was gerade gebraucht wird. Uns wurde z.B. geantwortet:
Wir wollen so gerne Deutsch lernen. Das
wird im Moment fast ausschließlich autodidaktisch getan. Vielleicht können wir an
dieser Stelle ansetzen, um etwas von jener
Gastfreundschaft zurückzugeben, die wir
als freiwillige Besucher und Gäste in der
Berzeliusstraße erfahren haben?
Weitere Ideen sollen sich entwickeln, das
Café für Frauen und Kinder, das aufgebaut wird, da wird Hilfe gebraucht. Es kam
die Idee auf, Arabisch zu lernen, auch der
Wunsch, erneut die Familien zu besuchen,
die man kennengelernt hart, die Idee, noch
ein Fest zu organisieren. All das steht ganz
Sommerfest Flüchtlingsheim Berzeliusstraße Catherine Wulftange
am Anfang. Wir wollen keine Schnellschüsse und auch keinen Aktionismus, sondern
eine nachhaltige und tragfähige Zusammenarbeit, die langsam und Stück für Stück
wächst, so dass daraus etwas werden kann,
von dem noch nicht ganz klar ist, worauf
es zielt. Denn das muss aus unserer Sicht
auch von den Menschen mitbestimmt werden können, die wir kennenlernen durften.
Catherine Wulftange
Datum
Programm für Jugendliche
Uhrzeit Freizeiten, Treffpunkt, Aktionen
Sa 03.10.2015
12:00-16:00 Uhr
Der „Ferdi Floh“. Flohmarkt für jung und alt.
Anmeldung für einen Stand bitte bis zum 07. September.
Begleitende Jugendreferentinnen: A. Kroll + C. Wulftange, Treffpunkt: Ferdinandstraße 21
So.04.10.2015
10:00 Uhr
Familiengottesdienst für alle. Wir feiern Erntedank und die Einführung
der neuen Konfirmandengruppe. Anschließend: gemeinsames Mittagessen.
Go. Di. - Angebot auch für Kinder und Rookies
Begleitende Jugendreferentinnen: A.Kroll + C. Wulftange, Ort: Ferdinandstraße 21
17.-23.10.2015Konfirmandenfreizeit nach Amrum
Begleitende Jugendreferentin: A.Kroll mit Pastorin U. Litschel
24.-30.10. 2015 Kinderfreizeit nach Amrum
Begleitende Jugendreferentin: C. Wulftange mit Pastor T. Raape
So 01.11.2015
10:00 Uhr
Familiengottesdienst für alle. Zusammen mit Euch/Ihnen wollen
wir auf die Themen zurückblicken, die uns auf der Insel begegnet sind
und mit denen wir uns beschäftigt haben!
Begleitende Jugendreferentin: C. Wulftange, Ort: Ferdinandstraße 21
Sa. 07.11.2015 12:00- 15:00 Uhr Zweites Treffen des „A-Teams“ (Teamer-Schulung für alle ab 14 Jahren)
Begleitende Jugendreferentinnen: C. Wulftange+ A. Kroll
14:00 -18:00 Uhr Konfertreff von U. Litschel und A. Kroll, Treffpunkt: Ferdinandstraße 21
13-15.11.2015
Konfirmandenfahrt nach Ratzeburg mit T. Raape und A. Kroll
Mi 18.11.2015
8:30-14:30 Uhr
Buß-und Bettag: Aktion mit allen Konfirmanden. Sie steht unter
dem Thema: „unterwegs + bleiben“ - eine Auseinandersetzung mit der aktuellen Flüchtlingsthematik.
Begleitende Jugendreferentin: A. Kroll, Treffpunkt und Austragungsort: (nähere Infos folgen!)
So.21.11.2015
12:00- 17:00 Uhr Sherlock-Holmes-Tag
Start und Endpunkt: Ferdinandstraße 21
(Anmeldung erforderlich bei A. Kroll bis 17.11.)
Sa 28.11.2015
Es klettern die Ex-Konfis 2015 auf der Rickmer Rickmers!
Begleitende Jugendreferentin: A. Kroll und Pastor R. Kuhn
Treffpunkt und Austragungsort: (sind bekannt oder A. Kroll kontaktieren!)
So. 29.11.2015 10-13 Uhr
Familiengottesdienst: Mit anschließender Gemeindeversammlung, Weihnachtsbasteln +
Programm für die Kinder. Waffelbacken, Knusperhäuschen bauen und Imbiss für alle.
Ort: Ferdinandstraße 21
Anne Kroll und Catherine Wulftange, Jugendreferentinnen der Ev.-ref. Kirche in Hamburg.
Für Rückfragen sind wir zu erreichen unter:
Tel. 30100418 (Jugendbüro)
[email protected] (0163 / 3449052)
[email protected] (0163 / 3449051)
Seite 19
David und Saul
Nach 1. Samuel 16
Da Saul nicht tat, was Gott gebot,
als Amalek sein Volk bedroht,
stützt Gott den König nun nicht mehr,
ein andrer König muss bald her.
So schickt der Herr den Samuel
nach Bethlehem mit dem Befehl,
als Gast zu Isai zu gehen,
sich dessen Söhne anzusehen,
Da kommt er. David heißt er, schaut,
hat schöne Augen, braune Haut.
Auch wenn er ganz zuletzt erschien:
Der ist‘s, spricht Gott, auf, salbe ihn!
und einen Sohn - Gott sucht ihn aus sogleich zu salben dort im Haus.
„Falls Saul dich fragt: Was tust du hier?
hast du ein Opfertier bei dir.“
Er ist begabt, wir werden‘s sehn,
die Harfe spielt er wunderschön.
So lindert er die Depression,
die Saul so quält, sehr lange schon.
Gesagt, getan. Der alte Mann
sieht einen nach dem andern an.
Er glaubt, dass sie zum König taugen,
er hat sie groß und stark vor Augen.
Der Psalter zeugt von diesen Gaben,
an dem wir uns noch heute laben.
Mit Lob und Dank, in Leid und Not die Psalmen öffnen uns für Gott.
Gott ist der Augenschein nicht wichtig.
Er sieht das Herz an: Ist das richtig,
soll er der neue König sein,
auch wenn er schmächtig ist und klein.
Für Saul wird er als Konkurrent
zum Erzfeind, bis auch Saul erkennt,
dass David fair ist und gesegnet
und ihm stets mit Respekt begegnet.
Der Allerjüngste, Nummer acht,
der fern bei seinen Schafen wacht:
Sein Kommen warten alle ab,
weil Gott sein Plazet noch nicht gab.
Seite 20
Bild: Museum für Klosterkultur.König David
spielt Harfe, Applikationsbild, um 1770
Ulrike Krumm
Herausgeber: Evangelisch-reformierte Kirche in Hamburg,
Ferdinandstraße 21, 20095 Hamburg
Redaktion: Jan Commentz, Holger Fink; Reiner Kuhn (verantwortlich),
Ulrike Krumm, Esther Petersen, Thomas Raape.
eMail: [email protected]
Herstellung: Druckerei Wulf, Hamburg.
Dem Gemeindeblatt ist die Beilage „Blickpunkt“ beigefügt.
Der Bezugspreis ist im Kirchenmitgliedsbeitrag enthalten.
Umweltschutz: gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier.