Dunkelheit – ein zunehmend seltenes Gut

151
122. Jahrgang | www.engadinerpost.ch
Dienstag, 29. Dezember 2015
Amtliches Publikationsorgan des Kreises Oberengadin und der Gemeinden Sils, Silvaplana, St. Moritz, Celerina, Pontresina, Samedan, Bever, La Punt Chamues-ch,
Madulain, Zuoz, S-chanf, Zernez und Scuol. Informationsmedium der Regionen Bergell, Oberengadin, Engiadina Bassa, Samnaun und Val Müstair.
Schwarzeis Tolle Atmosphäre am Lej da
Champfèr und am Lej Suot: Die Eisflächen
werden von Tausenden benutzt, und es
herrscht Volksfeststimmung. Seite 2
Jass-Show Die sechste Staffel von Roman
Kilchspergers bekannter Spiel- und Quizsendung wurde in St. Moritz aufgezeichnet.
Ein Blick hinter die Kulissen. Seite 13
Schreibwettbewerb Nachdem zwei der
Gewinnertexte bereits veröffentlicht wurden,
folgt nun der Text von Marisa Büchel mit dem
Titel «Alles für dich». Seite 19
Literaturpreis für
Leta Semadeni
Die Engadiner Schriftstellerin
Leta Semadeni aus Lavin erhält
für ihr Buch «Tamangur» einen
von sieben Schweizer Literaturpreisen 2016.
Die Val Müstair gilt auch dank dezenter, künstlicher Beleuchtung als eine der dunkelsten Gegend der Schweiz. Im Bild die Fraktion Tschierv in Richtung
Ofenpass gesehen.
Foto: Claudia Mazenauer
Dunkelheit – ein zunehmend seltenes Gut
Am 18. Februar werden in der Nationalbibliothek in Bern die Schweizer
Literaturpreise des Bundesamts für Kultur vergeben. Unter den sieben Preisträgern, welche für ihre Werke aus dem
vergangenen Literaturjahr mit jeweils
25 000 Franken, spezifischen Fördermassnahmen und organisierten Lesungen honoriert werden, befindet
sich auch die einheimische Schriftstellerin Leta Semadeni aus Lavin. Die weiteren Preisträger heissen: Monique
Schwitter, Ruth Schweikert, Giovanni
Fontana, Massimo Gezzi, Yves Laplace
und Antoinette Rycher. Zudem vergibt
das Bundesamt für Kultur dannzumal
auch den Schweizer Grand Prix Literatur für ein Gesamtwerk und den
Spezialpreis Übersetzung.
(jd)
Studie zur Wahrnehmung von Dunkelheit und ihrem touristischen Potential
Die Val Müstair gilt schweizweit
als eine der dunkelsten
Gegenden. Die Studentin Claudia
Mazenauer hat in ihrer Studie
die Vor- und Nachteile erörtert.
Künstliche Lichtquellen sind gerade
über die Festtage und zum Jahreswechsel hin allgegenwärtig. In Europa
und den Vereinigten Staaten leben 99
Prozent der Bevölkerung unter einem
lichtverschmutzten Himmel. Nicht so
in der Val Müstair. Hier lassen sich bei
guten äusseren Bedingungen mit blossem Auge bis zu 5000 Sterne beobachten. Grund genug für die Studentin des Geographischen Instituts der
Universität Zürich, Claudia Mazenauer,
das Thema für ihre Masterarbeit zu nutzen und die nächtliche Dunkelheit im
Val Müstair genauer zu untersuchen.
In erster Linie ging es Mazenauer um
die Wahrnehmung der nächtlichen
Dunkelheit und der künstlichen Be-
Weitere Einsprache
gegen Umfahrung
Eine Engadinerin in
Bern tritt ab
La Punt Gegen das im Herbst öffent-
Politik Acht Jahre war Corina Casano-
Scuol Per l’on chi vain ha il cumün da
Sent La Chüra da monumaints gri-
Geburtstag Am Montag, 28. Dezem-
lich aufgelegte Umfahrungsprojekt von
La Punt Chamues-ch gibt es Widerstand. Nachdem bereits die Umweltverbände gegen das ihrer Meinung nach
völlig überrissene Projekt opponiert
haben, äusserst nun auch die Nachbargemeinde Madulain ihre Bedenken.
Diese sind gemäss Gemeindepräsident
Robert Zanetti nicht grundsätzlicher
Natur. «Wir sind nicht gegen eine Umfahrung», sagt er. Madulain fürchtet
um sein Ortsbild, weil eine neue Brücke
gebaut werden soll. (rs)
Seite 3
va Stabschefin des Bundesrates. Jetzt
tritt die 59-Jährige, die ihre Kindheit im
Sommer in Tarasp verbracht hat, zurück. Grund genug für die EP/PL, mit
Corina Casanova ein Interview zu führen. Über die Herausforderungen in
diesem Amt, über Rätoromanisch als
vierte Landessprache und über ihre Erfolge als Bundeskanzlerin. Als achte
Bundesrätin hat sich Corina Casanova
nie gesehen, obwohl sie das Recht hatte, Anträge zu stellen. «Mitstimmen
konnte ich aber nicht», sagt sie. Die Digitalisierung innerhalb der Bundesverwaltung bezeichnet sie als eine der
grösseren Reformen in ihrer Amtszeit.
Und eines weiss sie bereits genau: Jetzt,
wo sie wieder mehr Zeit hat, will sie diese häufiger im Engadin verbringen. (rs)
Scuol differents progets. Ün da quels
pertocca la ledscha turistica.
Dürant il prüm on dal cumün fusiunà
Scuol cun sias fracziuns Sent, Scuol, Tarasp, Ftan, Ardez e Guarda nun han ils
respunsabels gnü lungurus: Sco cha’l
capo Christian Fanzun disch, han plüs
evenimaints na previs, «büttà suotsura
il program». Duos da quellas surpraisas
han consequenzas pel turissem. Dad
üna vart es gnü levà il cuors minimal da
l’euro e da tschella vart ha serrà il Club
Robinson seis hotel a Vulpera. «Quist
on chi vain prevezzaina da metter in pè
üna ledscha turistica unifichada, na be
pel cumün da Scuol, dimpersè per tuot la
destinaziun, da Samignun fin Val Müstair», disch Christian Fanzun e vezza
quai sco üna gronda sfida regiunala per
quist on chi vain. (anr/fa)
Pagina 9
schuna classifichescha il sunteri da
Sent daspö l’on 1991 sco degn da gnir
protet. Lavuors da refacziun sun uossa
gnüdas interruottas per sclerir la situaziun a reguard masüras da protecziun. A
chaschun da l’ultima radunanza cumünala dal cumün fusiunà da Scuol es gnüda tematisada la dumonda scha las lavuors vi dal sunteri da Sent correspuondan a las prescripziuns da la Chüra da
monumaints. Il manader da la Chüra
da monumaints chantunala, Simon
Berger, declera la situaziun per realisar
lavur in ün oget protet: «Sainza consultar il respunsabel regiunal da la Chüra
da monumaints chantunala nu po gnir
dat ingün permiss da fabrica. Lavuors
da mantegnimaint da tals monumaints
nu sun però scumandadas, anzi plü co
giavüschadas.» (anr/rgd)
Pagina 9
ber 1920, erblickte im Engadin eine
aussergewöhnliche Persönlichkeit das
Licht der Welt: Marcella Maier. Die
St. Moritzerin konnte gestern ihren 95.
Geburtstag feiern. Sie hat in der Region
viel bewegt, als Politikerin und als
Schriftstellerin. «Das grüne Seidentuch» brachte Maier als 85-Jährige in
die Bestseller-Listen. «Die Leute kennen
mich wegen dem Buch, und ich erhalte
immer noch viele Briefe und Rückmeldungen,» sagt Marcella Maier. Ihr
Herzensanliegen ist nebst dem Schreiben das Mili Weber-Haus, das sie nach
dem Tod Webers weiterführte und nun
an eine ihrer vier Töchter weitergegeben hat. «Rückblickend war das Lokale das Interessanteste, denn da kann
man Anteil nehmen und etwas bewegen.» (an)
Seite 20
JON DUSCHLETTA
AZ 7500 St. Moritz
20053
9 771661 010004
Seite 5
leuchtung im Tal. In einem zweiten
Schritt hat sie das touristische Potential
der Dunkelheit und damit einhergehend des Sternenhimmels erörtert.
Dazu führte sie umfangreiche Befragungen bei der einheimischen Bevölkerung, bei Gästen und Experten durch.
Die Studie von Claudia Mazenauer
beschränkte sich nicht alleine auf den
Blick in den Sternenhimmel. Vielmehr
waren ihr auch Erkenntnisse zur Wahrnehmung von Nachtlandschaften und
damit verbunden, die Haltung der Bevölkerung zur Frage der Sicherheit
wichtig. Abschliessend untersuchte
Mazenauer das touristische Potential
von Dunkelheit und mögliche nächtliche touristische Aktivitäten. Sie
kommt zum Schluss, dass in der Val
Müstair grundsätzlich ein Potential für
einen sogenannten Sternenpark bestünde. Unter Sternenparks werden
Regionen verstanden, in welchen die
natürliche Dunkelheit geschützt respektive die Lichtverschmutzung eingeschränkt wird. Ein solcher Park wäre
weit über die Landesgrenzen hinaus ein
Novum.
Seite 3
Üna ledscha per tuot Chüra da monumaints
la destinaziun
protegia il sunteri
Leta Semadeni.
Foto: Benedict Stecher
Marcella Maier
ist 95-jährig
2|
Dienstag, 29. Dezember 2015
Amtliche Anzeigen
Amtliche Anzeigen
Gemeinden Bergell, Sils/Segl,
Silvaplana, St. Moritz
Waldbrandgefahr –
Feuerverbot!
IInfolge der anhaltenden Trockenheit
und des Schneemangels erlassen die
Seengemeinden St. Moritz, Silvaplana,
Sils i.E. und das Bergell in Absprache
mit den kantonalen Amtsstellen ein
allgemeines Feuerverbot im Wald und
Waldesnähe. Es ist auf dem ganzen Gemeindegebiet verboten, im Wald oder
in Waldesnähe Feuer, Fackeln oder Finnenkerzen zu entfachen oder Feuerwerkskörper abzufeuern und brennende Rauchwaren wegzuwerfen. Auch in
fest eingerichteten Feuerstellen ist das
Feuern strikte verboten.
Das Verbot gilt bis auf Weiteres und
wird erst mit einsetzenden Niederschlägen aufgehoben.
St. Moritz, 28. Dezember 2015
Für die Seengemeinden St. Moritz,
Silvaplana, Sils i.E. und das Bergell
176.803.911 XZX
Gemeinde Pontresina
Baugesuch
Hiermit wird das vorliegende Baugesuch öffentlich bekannt gegeben:
Baugesuch Nr.:2015-0012
Parz. Nr.:1888
Zone:DK
AZ:
1.0 Richtwert
Objekt:Pension Freimann,
Via San Spiert Nr. 4,
7504 Pontresina
Bauvorhaben:Umbau
Pension Freimann
Bauherr:Pontina One SA,
Corso Elvezia 16,
6900 Lugano
Grund-
eigentümer:
Projekt-
PDS, Piedra del Sol SA,
verfasser:Via Vela 42, 6834
Morbio Inferiore
Auflage:
Amtliche Anzeigen
Gemeinde Samedan
Baupublikation
Gestützt auf die Raumplanungsverord­
nung des Kantons Graubünden (KRVO)
Art. 45 wird hiermit das vorliegende
Baugesuch öffentlich bekanntgegeben:
Bauherr:Herr Claudio Ender,
Punt Muragl 5,
7503 Samedan
Bauprojekt:Abänderungsgesuch,
Neubau Wohnhaus
Strasse:
Pontina One SA,
orso Elvezia 16,
C
6900 Lugano
29. Dezember bis
18. Januar 2016
Die Baugesuchsunterlagen liegen während der Einsprachefrist zur Einsichtnahme auf der Gemeindekanzlei auf.
Einsprachen gegen das Bauvorhaben
können während der Auflagefrist beim
Gemeindevorstand Pontresina eingereicht werden.
Pontresina, 23. Dezember 2015
Nutzungszone:Wohnzone 1
Auflagefrist:
om 30. Dezember 2015
v
bis 18. Januar 2016
Die Pläne liegen auf der Gemeindekanz­
lei zur Einsichtnahme auf. Einsprachen
sind innerhalb der Auflagezeit an fol­
gende Adresse einzureichen: Gemeinde
Samedan, Plazzet 4, 7503 Samedan.
Samedan, 28. Dezember 2015
Im Auftrag der Baubehörde
Das Bauamt
176.803.920 XZX
Sie möchten einen neuen
Hotelprospekt?
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drucken, heften,
versenden.
Alles in einem Haus.
[email protected]
T. 081 837 90 90 (St. Moritz)
Foto: Stephan Kiener
Happening auf dem weiss-schwarzen Eis
Gemeinde Pontresina
176.803.905 XZX
Silvaplana Welch ein Anblick in den
www.engadinerpost.ch
Punt Muragl 5
Parzelle Nr.:1094
Gäste und Einheimische geniessen am und auf dem Lej da Champfèr die schöne Ambiance.
Glühwein anstatt
Feuerwerk
Waldbrandgefahr Das Amt für Wald
und Naturgefahren des Kantons Graubünden teilt mit, dass das auf der Alpensüdseite bereits bestehende absolute Feuerverbot um das Val Müstair
und das Engadin (ohne Samnaun) erweitert wird. Dies aufgrund der grossen
Gefahr von Wald- und Flurbränden in
der Region. Es ist gemäss Mitteilung
verboten, Feuer, Fackeln oder Finnenkerzen zu entfachen oder Feuerwerkskörper abzufeuern und brennende Rauchwaren wegzuwerfen.
Dieses Feuerverbot seitens des Kantons hat auch Auswirkungen auf die geplanten grossen Feuerwerke über den
Jahreswechsel. In St. Moritz (Freitag, 1.
Januar) und Silvaplana (Silvester um
00.30 Uhr) sind diese von der Gemeinde bereits abgesagt worden. In
St. Moritz werden Einheimische und
Gäste daher am Freitag, 1. Januar zwischen 17.00 und 18.00 Uhr zu einem
Glühwein-Apéro auf den Mauritiusplatz im Dorf eingeladen.
(ep)
letzten Tagen am Lej da Champfèr und
am Lej Suot: Tausende nutzten die Gelegenheit, mit Schlittschuhen auf dem
Eis ihre Runden zu drehen. Während
die Oberfläche des Champfèrersees
durch die Vielzahl der Benutzer bereits
weiss schien, war jene des Lej Suot
noch dunkel. Auf und am See entstand
ein fröhliches Happening. Auf der Eisfläche wurde nicht nur Schlittschuh gefahren, viele waren zu Fuss unterwegs,
Väter zogen die Schlitten mit ihren
Sprösslingen übers Eis, andere feierten
auf dem Eis gleich Geburtstag. An den
Ufern genossen die vielen Gäste und
Einheimischen die wärmende Sonne
beim Picknick oder in der Festwirtschaft des Hotels Giardino Mountain.
Und freuten sich über die Initiative der
Gemeinde Silvaplana.
Platziert hatte den Container mit
Stromanschluss die Werkgruppe Silvaplana bereits vor einigen Tagen, und
das Champfèrer Fünf-Sterne-Haus
nutzte die sich bietende Gelegenheit.
Wer hat Daniel Kampfmeier gesehen?
Combinaziun Zuoz
Rennen Die Schneesituation hat dazu
Daniel Kampfmeier (36) wird vermisst.
Für alle
Drucksachen
einfarbig
zweifarbig
dreifarbig
vierfarbig…
Einladung
Als Entschädigung für das nicht stattfindende Neujahrsfeuerwerk
laden wir unsere Gäste und Einwohner herzlich zu einem
Glühwein ein!
Menukarten
Briefbogen
Kuverts
Jahresberichte
Plakate
Festschriften
Geschäftskarten
Verlobungskarten
Vermählungskarten
Geburtsanzeigen
Kataloge
usw…
Wir freuen uns, Sie am 1. Januar 2016 von 17.00 bis 18.00 Uhr vor
dem Rathaus persönlich begrüssen zu dürfen.
Gemeindevorstand St. Moritz
176.803.916
Veranstaltung
Vermisstmeldung Seit Sonntag, 20.
Dezember 2015 wird in Samedan der
36-jährige Daniel Kampfmeier vermisst. Die bisherigen Erhebungen zu
seinem Aufenthaltsort blieben erfolglos. Signalement: Daniel Kampfmeier
ist 176 Zentimeter gross und von mittlerer Statur. Er hat blonde Haare und
blaue Augen. Er spricht Hochdeutsch.
Sein letzter bekannter Aufenthaltsort
war Zürich.
Personen, welche Hinweise zum Aufenthaltsort des Vermissten machen
können, melden sich bitte beim Polizeiposten in Savognin (Telefon 081 659
15 50) oder bei jeder anderen Polizeidienststelle.
(kp)
geführt kreativ zu sein. Am 30. Dezember ab 14.00 Uhr findet die 1. Combinaziun Zuoz, La cuorsa dobla für Bike (1,2
km) und Ski (300 m) statt. Das Rennen
wird auch für Kinder angeboten, diese
Strecke ist kürzer und beträgt 300 Meter
Bikestrecke und 150 Meter Riesenslalom. Bikes stehen den Teilnehmern
zur Verfügung. Im Anschluss findet im
Sportzentrum Purtum eine gemütliche
Party mit Grill und Musik statt. Anmeldungen können bei der Skischule
Zuoz (081 854 11 79 oder [email protected]) vorgenommen werden.
(ep)
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«Wir haben unglaublich viel positive
Feedbacks erhalten», freut sich Giardino-Direktorin Katrin Rüfenacht über
ein grosses Echo seitens der Gäste. Insbesondere auch zur Schlittschuhvermietung, welche das Hotel ebenfalls ad
hoc betreut.
Auf der Wiese unterhalb des Dorfes
Champfèr wurde zudem von der Polizei
Silvaplana ein Parkplatz eingerichtet,
was auf viel Lob seitens der Fahrzeughalter stiess. Trotzdem stellten viele ihre Autos entlang der Strasse ab.
(skr)
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dankt ihrer treuen Kundschaft für das im
vergangenen Jahr erwiesene Vertrauen.
Zum Neuen Jahr wünschen wir Ihnen beste
Gesundheit, viel Glück und Erfolg.
Gerne stehen wir Ihnen im 2016 wieder zur
Verfügung und freuen uns, Sie zu Ihrer vollsten
Zufriedenheit beraten und bedienen zu dürfen.
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Dienstag, 29. Dezember 2015
Keine Angst vor der Dunkelheit
Studie zur Wahrnehmung der nächtlichen Dunkelheit und deren touristischem Potential in der Val Müstair
Wie wird die nächtliche
Dunkelheit in der Val Müstair
wahrgenommen, und wie ist die
Bevölkerung mit der künstlichen
Beleuchtung im Tal zufrieden?
Diesen und anderen Fragen ist
Claudia Mazenauer in einer
Masterstudie nachgegangen.
Lichtverschmutzung – wenn
die Nacht zum Tag wird
JON DUSCHLETTA
Die 27-Jährige Thurgauerin Claudia
Mazenauer hat kürzlich ihre Masterarbeit «Nächtliche Dunkelheit im Val
Müstair» abgeschlossen und veröffentlicht. Auf rund 160 Seiten geht die Studierende des Geographischen Instituts
der Universität Zürich der Frage nach,
wie Einheimische und Gäste der Val
Müstair die natürliche Dunkelheit, aber
auch die künstliche Beleuchtung während der Nacht wahrnehmen. Zudem
beleuchtet Mazenauer das touristische
Potential von nächtlicher Dunkelheit.
Dazu hat sie unter anderem die Himmelshelligkeit gemessen sowie im
Frühling und Sommer Einheimische,
Gäste und ausgewählte Experten umfassend befragt. Die Auswertung der
zahlreichen Fragebögen und der persönlichen Gespräche bildet den
Schwerpunkt der Masterarbeit. Wichtige Unterstützung erhielt Mazenauer
vor Ort, massgeblich von der Biosfera
Val Müstair.
Tiefdunkler Himmel über Lü-Lüsai
Die Val Müstair gilt hinsichtlich der
nächtlichen Lichtverschmutzung als
eine der dunkelsten Gegenden der
Schweiz (siehe Textbox und EP vom 12.
Mai). Während in anderen Gegenden
der nächtliche Sternenhimmel wegen
der Zunahme künstlicher Lichtquellen
nur eingeschränkt erlebbar ist, gilt die
Val Müstair geradezu als Paradies für astronomische Weitblicke – mit und ohne Teleskop.
Claudia Mazenauer hat in Lü, wo
auch das alpine Astrovillage beheimatet ist, Lichtmessungen gemacht
und diese mit anderen Standorten im
Tal, aber auch mit anderen Gegenden
verglichen. Mittels einem Sky Quality
Blick auf Mitteleuropa (2012). Claudia Mazenauer hat in ihrer Masterstudie hingegen die nächtliche Dunkelheit in
der Val Müstair und die Wahrnehmung derselben untersucht.
Fotos: VIIRS, Hänel 2012 und Jon Duschletta
Meter, welcher die Messwerte in Magnituden pro Quadratbogensekunde anzeigt, konnte Mazenauer in Lü-Lüsai
mit einem Mittelwert von 21.49 (Mag/
arcesc2) die tiefste Dunkelheit nachweisen. Zum Vergleich: Sta. Maria 21.4,
Säntis 20.87 oder St. Gallen in Bahnhofsnähe lediglich 18.38. Je höher die
Zahl, desto dunkler übrigens der Himmel.
Dunkelheit: Positive Wahrnehmung
In ihrer Studie kommt Claudia Mazenauer zum Schluss, dass die einheimische Wohnbevölkerung die nächtliche Dunkelheit als mehrheitlich
positiv wahrnimmt. Für Gäste spielt die
Dunkelheit im Tal lediglich eine untergeordnete Rolle, da diese die Val Müstair und den Schweizerischen National-
park vorwiegend aus anderen Gründen
besuchen, beispielsweise um zu wandern. Das Interesse der Gäste an Nachtaktivitäten, vor allem an solchen im
Zusammenhang mit Sternenbeobachtung, ist laut der Studie aber durchaus gegeben.
Mazenauer zeigt in der Masterarbeit
weiter auf, dass die Wahrnehmung der
nächtlichen Dunkelheit stark mit den
Themen Angst und Sicherheit verbunden ist. Grundsätzlich fühlen sich
die Einheimischen, vorab die Männer,
in der Dunkelheit aber sicher. Die
künstliche Strassenbeleuchtung wird
allgemein geschätzt. Gewünscht wird,
dass diese beibehalten wird, gleichzeitig ist die Bevölkerung auch damit einverstanden, die Einschaltdauer
der Strassenlampen zeitlich zu be-
schränken und ist offen gegenüber neuen Beleuchtungstechniken.
Potential für Sternenpark
Klare Verhältnisse vorausgesetzt, lassen
sich in der Val Müstair mit blossem Auge
rund 5000 Sterne beobachten. So ist es
nicht verwunderlich, dass Claudia Mazenauer in ihrer Studie zum Schluss
kommt, dass im Tal das Potential für einen Sternenpark, also eine Schutzzone
für Gebiete mit geringer künstlicher
Lichtemission grundsätzlich gegeben
wäre. Dabei fällt auch der Begriff AstroTourismus als Teilsektor des ÖkoTourismus. Dieser beinhaltet laut internationaler Definition sowohl die
Sternenbeobachtung wie auch die Himmelsbeobachtung tagsüber. Weltweit
existieren rund 77 Sternenparks, bei-
Claudia
Mazenauer
vom
Geographischen Institut der Universität Zürich untersuchte in ihrer Masterarbeit
«Nächtliche Dunkelheit im Val Müstair» die Wahrnehmung und das touristische Potential von nächtlicher Dunkelheit. Unter dem stark zunehmenden
Einfluss der künstlichen Beleuchtung
sind mittlerweile 20 Prozent der Weltbevölkerung nicht mehr in der Lage, die
Milchstrasse mit blossem Auge zu erkennen. Untersuchungen zufolge leben
mehr als 60 Prozent der Weltbevölkerung unter einem «lichtverschmutzten Himmel», in Europa und
den USA sind es sogar knapp 99 Prozent. Und die Menge an künstlichem
Licht steigt jedes Jahr um sechs Prozent.
Im Schweizer Mittelland findet sich
seit 1996 kein Quadratkilometer Fläche
mit natürlicher Nachtdunkelheit. Die
Val Müstair hingegen gilt lichtmässig
als eine der dunkelsten Gegenden der
Schweiz und wird auch als das «Heart of
Swiss Darkness» bezeichnet. In wolkenlosen Nächten können im Val Müstair
bis zu 5000 Sterne beobachtet werden,
mit blossem Auge notabene. Das sind
rund einhundert Mal mehr Himmelskörper, als beispielsweise in Zürich zu
sehen sind. 1988 haben amerikanische
Astronomen die Vereinigung Dark Sky
gegründet. Ihr Ziel: Verringerung der
globalen Lichtverschmutzung und
Schutz der dunkelsten Gegenden als
«International Dark Sky Reserves, Sternenparks oder Communitys». Die Organisation zählt weltweit 13 Sektionen
und 11 000 Mitglieder, darunter Dark
Sky Switzerland.
(jd)
Weiterführende Infos unter: www.darksky.ch
spielsweise in Deutschland und Frankreich, nicht aber in der Schweiz, in Österreich oder Italien.
Die Masterarbeit von Claudia Mazenauer wurde von
Prof. Dr. Norman Backhaus des Geographischen Instituts der Universität Zürich betreut und kann unter www.engadinerpost.ch heruntergeladen werden.
Madulain fürchtet um sein Ortsbild
Die Gemeinde erhebt Einsprache gegen die Umfahrung La Punt
Madulain ist nicht grundsätzlich
gegen die Umfahrung La Punt.
Mittels einer Einsprache verlangt
die Gemeinde aber vom Kanton,
dass das Projekt überarbeitet
wird. Gründe gibt es mehrere.
RETO STIFEL
35 Jahre alt ist das Projekt für die Umfahrung des Ortskerns von La Punt
mittlerweile. Weil andere Projekte im
Kanton priorisiert wurden, ruhte das
Papier beim Kanton bislang in einer
Schublade. Jetzt allerdings soll die
Umfahrung La Punt Aufnahme finden
im Tiefbauprogramm 2018 bis 2022.
Die öffentliche Auflage ist im November erfolgt. Geplant ist, den Transitverkehr auf der Engadinerstrasse künftig
durch einen 610 Meter langen Tunnel
zu führen und so den Ortskern von La
Punt zu entlasten. Betroffen vom Projekt wäre auch die Nachbargemeinde
Madulain. Dort soll nämlich eine
neue, rund 140 Meter lange Brücke
über den Inn entstehen. Diese ist
nicht nur deutlich länger als die beste-
hende, sie kommt auch viel höher zu
liegen.
Nicht gegen eine Umfahrung
Neben der bereits bekannt gewordenen
Einsprache der Umweltverbände, die
von einem «überrissenen» Projekt sprechen, hat nun auch die Nachbargemeinde Madulain Einsprache erhoben. «Wir sind überhaupt nicht
gegen eine Umfahrung von La Punt»,
stellt Gemeindepräsident Roberto Zanetti klar. Auch habe der Kanton sehr
offen und fair über das Projekt und die
Folgen informiert. Gemäss Zanetti soll
mit der Einsprache versucht werden, eine gute Lösung für alle zu finden.
Es sind vor allem drei Punkte, die Madulain beanstandet. Zum einen geht es
um die Zufahrt zum Lagerplatz, auf
dem Brennholz für die nahe gelegene
Holzschnitzelheizung deponiert ist.
Für Zanetti ist dieser Standort am östlichen Dorfeingang für die Gemeinde
unverzichtbar, immerhin würden mit
der Fernwärme rund 70 Prozent der
Haushalte von Madulain versorgt. Die
Gemeinde schlägt deshalb vor, die Einund Ausfahrt, die mit der Realisation
des Projektes aufgehoben wird, zu verlegen. Gegen die Aufhebung des Lager-
platzes einer Baufirma auf der gleichen
Parzelle hat die Gemeinde nichts einzuwenden.
Beanstandet wird weiter, dass die bestehende Holzbrücke für den Langsamverkehr, die Bewirtschaftung von landwirtschaftlichen Flächen, und von
fortswirtschaftliche Fahrzeuge genutzt
werden solle. Dafür sei die Brücke nicht
konstruiert und zu schmal, heisst es in
der Einsprache. Ebenfalls stört sich die
Einsprecherin daran, dass mit der Umfahrung für Madulain wichtige Parkplätze am Feldweg auf der rechten Seite
in Blickrichtung Madulain aufgehoben
würden. Diese würden von den Dorfbesuchern aber auch für touristische
Aktivitäten genutzt und müssten zumindest ersetzt werden.
zeugt. In der Einsprache wird ebenfalls
darauf aufmerksam gemacht, dass die
geplante Brücke in einer Landschaftsschutzzone liegen würde.
Viele Landbesitzer
Gemäss dem Tiefbauamt Graubünden
soll das Projekt rund 87,5 Millionen
Franken kosten. Ziel ist es, mit dem Bau
2019 zu beginnen, nach der Eröffnung
der Umfahrung Silvaplana. Allerdings
betont der Kanton auch, dass sich
das beispielsweise aus finanzpolitischen Gründen auch ändern könne.
Das Projekt, zu dem ein 170 Seiten
starker Umweltverträglichkeitsbericht
vorliegt, tangiert Landparzellen von
insgesamt 41 Partnern. Neben den Gemeinden und der RhB sind das auch
viele Private.
Angst um das Ortsbild
Schliesslich fürchtet Roberto Zanetti
um das Ortsbild von Madulain, das
man in den vergangenen Jahrzehnten
sorgfältig gepflegt und geschützt habe.
Diese Befürchtung gelte vor allem der
neuen Brücke, die bis zu sechs Meter
über dem bestehenden Terrain geführt
werden solle. «Das wirkt wie eine
Wand, das Orstbild, von La Punt herkommend, würde ruiniert», ist er über-
Die Gemeinde Madulain fürchtet wegen der geplanten Umfahrung von La
Punt um sein Ortsbild.
Foto: swiss-image.ch/Max Weiss
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Dienstag, 29. Dezember 2015
Ehre für
Engadiner Kiwaner
Kiwani Nach Medienmitteilung des Kiwanis Club St. Moritz - Oberengadin organisiert dieser im September 2017 die
Districts-Convention. Erwartet werden
400 bis 500 Gäste aus der Schweiz,
Liechtenstein und Südtirol. An dem
jährlich stattfindenden Anlass werden
Vereinsorgane neu bestellt, aktuelle
Projekte besprochen und der Austausch
gepflegt.
Kiwanis St. Moritz - Oberengadin ist
Teil der international verbreiteten Organisation von Serviceclubs. Die Oberengadiner pflegen innerhalb der
Schweiz und über die Landesgrenzen
hinaus Freundschaften und leisten uneigennützige Dienste an den Nächsten.
Damit tragen sie zu einer humaneren
Gemeinschaft
bei.
Der
Distrikt
Schweiz-Liechtenstein, eingeteilt in 23
Divisionen mit 200 Clubs mit 7200
Mitgliedern wird 2016/17 vom Samedner Jon Fadri Huder präsidiert. Er
setzt sich seit vielen Jahren für die Kiwanis-Idee ein.
2017 ist der Kiwanis-Club St.MoritzOberengadin Gastgeber der jährlichen
Kiwanis Convention, die vom ersten
bis dritten September stattfindet. Die
Plenarsitzungen werden im Pontresiner
Rondo stattfinden. Der offizielle Anlass
mit Bankett wird im Badrutt’s Palace
Hotel in St. Moritz stattfinden. OK-Präsident ist der Kiwaner Guido Ratti. Die
Kiwanis Convention bietet eine gute
Gelegenheit, das Netzwerk auszuweiten
und das Engadin als attraktive und inspirierende Destination zu präsentieren. Die Oberengadiner Kiwaner setzen
alles daran, den erwarteten Gästen eine
gut organisierte Tagung mit ansprechenden Verlängerungsmöglichkeiten zu
bieten.
(pd)
Tiefere
Sozialhilfebeiträge
Graubünden Die Regierung genehmigt gemäss einer Mitteilung die Teilrevision der Ausführungsbestimmungen
zum kantonalen Unterstützungsgesetz.
Mit der Anpassung wird die Sozialhilfe
ab dem 1. Januar 2016 teilweise neu berechnet. So wird unter anderem der
Grundbedarf bei Haushalten ab sechs
Personen um 76 Franken pro Person
und Monat reduziert. Weiter werden
die Ansätze für junge Erwachsene bis
25 Jahre mit eigenem Haushalt von 986
Franken auf 789 Franken reduziert. Die
Teilrevision war nötig, da die Schweizerische Konferenz der Sozialdirektorinnen und -direktoren im September
beschloss, die «Richtlinien für die Ausgestaltung und Bemessung der Sozialhilfe» (SKOS-Richtlinien) anzupassen.
(staka)
Zusammenarbeit
mit der Lombardei
Graubünden Die Region Lombardei
und der Kanton Graubünden haben eine Absichtserklärung zur grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in den
Handlungsfeldern Wirtschaft, Verkehr
und Gesundheit ausgearbeitet. Damit
verfolgen sie gemäss einer Regierungsmitteilung das Ziel, die wirtschaftliche
Entwicklung des Grenzraums zu fördern und Herausforderungen in Themenbereichen von gemeinsamem Interesse anzugehen. Politische Delega
tionen der Region Lombardei und des
Kantons Graubünden sollen sich regelmässig treffen, um sich über den
Stand der laufenden Zusammenarbeit
auszutauschen und um allfälligen
Handlungsbedarf in weiteren Themenbereichen zu prüfen. Zudem können
die politischen Delegationen Arbeitsgruppen für spezifische Bereiche einsetzen.
(staka)
«Selber in die Politik einzusteigen, war nie ein Thema»
Corina Casanova war acht Jahre Bundeskanzlerin, jetzt tritt die 59-Jährige mit Engadiner Wurzeln zurück
Ende Jahr ist Schluss: Corina Casanova hört als Bundeskanzlerin
auf. Die «halbe» Unterengadinerin spricht im Interview über den
Mythos der achten Bundesrätin,
über das Rätoromanisch und ihre Kindheit in Tarasp.
RETO STIFEL
Engadiner Post: Frau Casanova, kompetent, diskret, loyal, integer: Das sind
die Charakteristica, mit denen Sie in ihrer Funktion als Bundeskanzlerin umschrieben werden. Sehen Sie das auch
so?
Corina Casanova: Es ist schwierig, sich
selber zu beurteilen, aber es freut
mich, wenn man mich so wahrgenommen hat. Ich sehe alle als positive Eigenschaften, die vor allem auch zur
Funktion der Bundeskanzlerin passen.
Die Bundeskanzlerin wird auch als achte
Bundesrätin bezeichnet. Können Sie das
nach acht Jahren im Amt bestätigen?
Ich habe mich nie als achte Bundesrätin bezeichnet. Ich habe zwar das
Recht, im Bundesrat Anträge zu stellen
und Gegenanträge zu formulieren, aber
ich kann nicht mitstimmen. Anträge
habe ich zu Geschäften der Bundeskanzlei gestellt, zum Beispiel zu den
Vorlagen der Volksabstimmungen, den
Abstimmungserläuterungen oder zu
gewissen Gesetzesrevisionen. Ich habe
auch Gegenanträge, sogenannte Mitberichte verfasst, aber dann mehr zu
formellen Fragen.
Wenn Sie auf Ihre achtjährige Tätigkeit
zurückblicken: Welche wichtigen Reformen konnten Sie durchsetzen?
Wichtig war für mich die ganze Digitalisierung in den verschiedenen Bereichen, in denen die Bundeskanzlei tätig ist. Ab dem 1. Januar ist zum Beispiel
bei den amtlichen Veröffentlichungen
die elektronische Fassung rechtsverbindlich. Die Geschäfte der Bundesratssitzungen werden digital abgewickelt. Fortschritte gab es beim
E-Voting, und auch bei der Kommunikation sind wir dank der Digitalisierung professioneller und moderner
geworden…
…Stichwort Soziale Medien. Es heisst,
dank Ihnen seien die Bundesräte heute
auf diesen Kanälen präsent.
Ja, das ist so. Zum Beispiel dank Bundesratssprecher André Simonazzi, der
auf Twitter aktiv ist und auch im Namen des Bundesrates kommuniziert.
Sie haben sich in Ihrer Funktion sehr
stark für das Rätoromanisch eingesetzt.
Was haben Sie konkret für die vierte
Landessprache erreicht?
Dass sie präsenter und visibel ist. Im
Verkehr mit Romanisch Sprechenden
ist Romanisch Amtssprache, was bedeutet, dass die Bürgerinnen und Bürger sich auf Romanisch an die Behörden wenden können und den
Anspruch haben, eine Antwort in dieser Sprache zu erhalten.. Zudem habe
ich ein Programm mit der Standeskanzlei Graubünden initiiert, in dem jedes
Jahr definiert wird, welche Texte übersetzt werden. Das beinhaltet auch das
Aufschalten im Internet mit dem Ziel,
dort mit der Sprache präsenter zu sein.
Auch wichtige Publikationen werden
übersetzt, beispielsweise die Abstimmungserläuterungen des Bundesrats oder die Wahlbroschüre für die Nationalratswahlen.
Ein grosser Aufwand. Auch ein gerechtfertigter Aufwand?
Wir übersetzen im Jahr etwa 1700 Seiten auf Romanisch, das machen aber,
wie gesagt, nicht wir selber, sondern
Corina Casanova war als Bundeskanzlerin Stabschefin des Bundesrates.
die Standeskanzlei in Graubünden.
Hier in Bern habe ich eine Teilzeitstelle
geschaffen mit einer Person, die die
Übersetzungsaufträge mit Graubünden koordiniert. Ich kann sagen, man
liest und hört heute mehr Romanisch
in der Verwaltung. Das war mir ein
wichtiges Anliegen.
Wird die romanische Sprache in Bern als
Landessprache wahrgenommen?
Ich denke schon. Wenn ich Sitzungen
geleitet habe, habe ich immer auch
ein paar Worte auf Romanisch gesagt.
Das ist in der Bundesverwaltung
durchaus wahrgenommen worden.
Und Romanisch ist heute auf den
Websites des Bundes und des Parlamentes präsenter. Mit Freude habe
ich zur Kenntnis genommen, dass es
seit 2013 eine romanische Parlamentariergruppe gibt.
Am 12. Dezember 2007, am gleichen
Tag, an dem Eveline Widmer-Schlumpf
zur Bundesrätin gewählt wurde, wurden
Sie Bundeskanzlerin. Am 9. Dezember
sind sie zusammen verabschiedet worden. Reiner Zufall?
Ja! Das ist ein absoluter Zufall. 2007, als
wir gewählt wurden, war das für mich
überhaupt nicht absehbar, dass sie am
selben Tag gewählt würde. Das war eine
grosse Überraschung für mich. Auch
den gleichzeitigen Rücktritt haben wir
nicht abgesprochen.
Und Ihr persönlicher Rücktritt, der kam
ja für einige Leute auch überraschend,
nach zwei Amtsperioden und als 59-Jährige?
Ich habe im Frühling entschieden,
dass ich nicht mehr antreten werde,
und als dieser Entscheid für mich feststand, wollte ich das auch möglichst
früh kommunizieren. Damit meine
Partei und die anderen Parteien sich
auch auf die Nachfolge vorbereiten
konnten.
Sie waren jetzt ein Vierteljahrhundert
lang in Bundesbern tätig. Wie schwer
fällt Ihnen der Abschied?
Es fällt mir schon schwer. Man sagt ja
auf Französisch «Partir, c’est mourir un
peu», und das trifft eben schon zu. Ich
habe es immer als Privileg betrachtet,
dass ich dieses Amt ausüben durfte. Dabei wurde ich von sehr guten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unterstützt. Es erfüllt mich auch mit einem
gewissen Stolz, dass ich das als gebürtige Romanin und als Vertreterin einer Minderheit machen konnte. Aber
jetzt ist es an der Zeit, für neue Kräfte
Platz zu machen.
In Ihren bisherigen Funktionen haben
Sie der Politik vor allem gedient. Würde
es Sie nicht reizen, nun selber ein politisches Mandat zu übernehmen?
Nein, das war nie ein Thema. Ich habe
gerne in Stabsstellen hinter den Kulissen gearbeitet und geschaut, dass es
funktioniert, das war mir wichtig. Ich
wollte die Voraussetzungen schaffen,
damit der Bundesrat funktionieren
kann, und ich wollte die Relaisstation
sein zum Parlament und zur Bevölkerung. Wichtig war mir auch, dafür besorgt zu sein, dass die politischen Rechte ausgeübt werden können. Selber
aktiv in die Politik einsteigen, das wollte und will ich nicht.
Wie wird das Leben der Alt-Bundeskanzlerin ab dem 1. Januar 2017 aussehen?
Ich kann ein bisschen mehr im Engadin sein, darauf freue ich mich. Das ist
in den vergangenen Jahren leider zu
kurz gekommen, weil es eben doch ein
weiter Weg ist und ich am Wochenende oft auch Verpflichtungen hatte.
Im neuen Jahr werde ich zuerst Ferien
machen, weitere Pläne habe ich noch
keine.
Wie stark ist Ihr Bezug heute noch ins
Unterengadin?
Foto: BK
Ich bin in zwei verschiedenen Gemeinden
in
Graubünden
aufgewachsen. Im Sommer, während den
langen Ferien von Mai bis Oktober, waren wir in Tarasp. Meine Mutter
stammt aus Tarasp, und der Vater hat
dort in den Hotels gearbeitet. Im Winter bin ich in Ruschein in der Surselva
bei Ilanz aufgewachsen und dort auch
zur Schule gegangen. Wir hatten nur
während sieben Monaten Schule. Jetzt
bin ich mehr im Engadin, weil sich das
so ergeben hat und selbstverständlich
auch, weil ich sehr gerne in dieser Region bin.
Im Gespräch mit…
…Corina Casanova
Menschen, die etwas zu sagen haben,
Themen, die bewegen: In der Serie «Im
Gespräch mit…» interviewt die EP/PL
in unregelmässigen Abständen Personen zu verschiedenen Themen. Nach
den Gesprächen mit Tennisstar und Engadin-Liebhaberin Martina Hingis und
dem Zuozer Flüchtlingshelfer Sacha
Ernst ist heute das Interview mit der abtretenden Bundeskanzlerin Corina Casanova zu lesen.
Sie ist Juristin und wurde am 12. Dezember 2007 von der Vereinigten Bundesversammlung zur Bundeskanzlerin
gewählt. Zuvor war Casanova Vizekanzlerin,
stellvertretende
Generalsekretärin des Eidgenössischen
Departements für auswärtige Angelegenheiten,
persönliche
Mitarbeiterin von Bundesrat Joseph Deiss
und im Stab von Bundesrat Flavio Cotti. Von 1986 bis 1990 war sie als Delegierte des Internationalen Komitees
vom Roten Kreuz in Südafrika, Angola,
Nicaragua und El Salvador tätig. Casanova wuchs in den Dörfern Tarasp und
Ruschein auf.
(ep)
6|
B aurepor tage
Dienstag, 29. Dezember 2015
Il Piz
Via da la Staziun, Pontresina
Im Dezember wurde das Projekt «Il Piz»
nach rund 2.5-jähriger Bauzeit fertiggestellt. Aufgefallen ist diese Baustelle in
den letzten Jahren wohl jedem, der sich
auf der Via da la Staziun dem Dorfkern
genähert hat. Zuerst prägte eine riesige
Baugrube, danach ein imposanter Hochbau das Strassenbild. Daraus entstanden
sind 14 elegante Residenzen mit Serviceleistungen und unterirdischem Anschluss
an das Sporthotel Pontresina an der Via
Maistra, sowie Gewerberäume und Ladenlokalitäten im Sockelgeschoss entlang der
Via da la Staziun. Das grösste Volumen
aber befindet sich einem Eisberg gleich
unter dem Terrain und beinhaltet unter anderem eine Tiefgarage für 93 Fahrzeuge.
Neben der Grösse fallen sicherlich die
Sgraffito-Ornamente auf. Sie verleihen
dem Gebäude das Flair eines GrandHotels mit Engadiner Wurzeln. Generell
wurde die Gliederung eher klassisch
gehalten. Ein muraler Sockel mit klaren Regelgeschossen und einem abgesetzten Dachgeschoss definieren das
Volumen.
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Wer den Bau länger betrachtet, bemerkt
noch weitere gestalterische Differenzierungen. So sind zum Beispiel die Fenster
im Sockel- und Dachgeschoss mit Rundbögen versehen, um diese Geschosse
zusätzlich abzuheben. Die Geländer mit
den leicht diagonalen Staketen brechen
die klassische, vertikale Strenge leicht
auf. So auch die Sgraffito-Ornamente, die
einen wohltuend und verspielten Kontrapunkt setzen. Die Balkone heben sich wie
Risalite in der Fassade ab. Dadurch wird
das grosse Volumen feingliedriger und
die senkrechte Ausrichtung unterstrichen. Die französischen Fenster, die vom
Boden bis zur Decke reichen, lassen den
Innenraum mit dem Aussenraum verschmelzen und das Panorama grosszügig
in die Wohnräume vordringen.
Zum zeitlichen Werdegang
Alles in allem ein imposanter Bau an sehr
prominenter Lage. Dabei hat zu Beginn
das Bauvorhaben unter keinem guten
Stern gestanden. Fiel doch das Projekt,
wie viele anderen Bauten, in die Phase
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Wir danken der Bauherrschaft und dem Architekten, dass wir dieses
aussergewöhnliche, schöne Objekt mitrealisieren konnten.
Wir bedanken uns bei der Bauherrschaft für den
Auftrag und das in uns gesetzte Vertrauen.
Ausgeführte Arbeiten:
Dachdecker- und Spenglerarbeiten, Abdichtungen und
Bodenbeläge
B aurepor tage
Dienstag, 29. Dezember 2015
der Zweitwohnungsinitiative. Nach erfolgter 2. Baueingabe mit Sonderbaubewilligung musste unverzüglich im April 2013
mit dem Bau begonnen werden. Im 2013
erfolgte der Aushub der Tiefgarage. Danach wurde das riesige Loch Geschoss
für Geschoss wieder aufgefüllt. Ende
2014 wurde der Rohbau vollendet und die
Fonduehütte auf der Terrasse an der Via
Maistra eröffnet. Im 2015 erfolgten der
Innenausbau und die Vollendung der Gebäudehülle.
Zum Generationenprojekt
Bereits seit 1982 führen Hans-Georg und
Regula Pampel das Sporthotel als Direktoren. Ab 1986 sind sie ebenfalls Pächter
des Hauses. Seit 1999 arbeitet ihr Sohn
Alexander und seit 2003 die Schwiegertochter Nicole mit im Betrieb. Im Jahre
2009 konnte die Familie Pampel das
Grundstück und das Hotel von der Gemeinde erwerben u.a. mit der Auflage,
den Gewinn allfälliger Zweitwohnungsverkäufe wieder in den Hotelbetrieb
zu investieren.
Das Projekt musste überdurchschnittlich
viele Hürden nehmen. Das erforderte
von den Bauherren Beharrlichkeit und
Geduld. Sie bewiesen zur richtigen Zeit
den nötigen Mut zu einem Kraftakt, von
welchem die nächsten Generationen
profitieren werden. Sämtliche Entscheide
wurden im Denken getroffen, wie es für
einen Familienbetrieb Sinn macht: Alle
Investitionen müssen nachhaltig sein, sowie alle Entscheidungen von allen Familienmitgliedern getragen werden.
In diesem Sinne übergeben wir die
Schlüssel des Neubaus «Il Piz» in die
fleissigen Hände der Familie Pampel
und sind stolz darauf, die gesteckten Ziele mit allen Beteiligten gemeinsam erreicht zu haben. Wir wünschen
der Familie Pampel für die Zukunft
alles Gute und viel Erfolg!
Zum Sgraffito
Eine ganz besondere Art des Hausschmucks sind die Sgraffito-Dekorationen: Der graue Verputz der Fassade wird mit einer
weissen, dicken Kalkmilch überstrichen. Die Ornamente, meist einfache geometrische Motive, können dann, bevor die Schicht
hart wird, leicht aus der weissen Masse herausgekratzt werden, sodass der darunterliegende dunklere Verputz wieder zum
Vorschein kommt.
Zu den Kenndaten
Nutzungen:
14 Luxusresidenzen mit Hotelanschluss
Geschossfläche (SIA 416):
7500 m²
Kubatur (SIA 116):
27 000m³
Parkplätze:93
Bauzeit:
2012 – 2015
Baukosten:
CHF 24 Mio.
Energieerzeugung:
Wärmepumpe mit Erdsonde
Minergie Standard:
Ja
elektroplanungen AG
Wir danken der
Bauherrschaft für den
geschätzten Auftrag.
Innere und äussere Malerarbeiten.
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Hoch- und Tiefbau
Mit viel Gedonner und Blitz haben wir realisiert das Il Piz.
Der Familie Pampel ein herzliches Dankeschön für das Vertrauen.
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8 | POSTA LADINA
Cumün da Zernez
Exposiziun temporaria
«Wheel of Life»
Dumonda da fabrica
Cumün da Zernez
Urtatsch 147A
7530 Zernez
Proget
da fabrica:
Restructuraziun
chasa Muglinas
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Muglinas, Susch
Parcella:
2383
Vulpera Hoz mardi e daman marcurdi,
Zona: Per edifizis ed indrizs
publics
Ils plans sun exposts ad invista i’l uffizi
da fabrica cumünal.
Recuors da dret public sun d’inoltrar in
scrit a la suprastanza cumünala infra
20 dis daspö la publicaziun illa Posta
Ladina.
Zernez, als 29 december 2015
La suprastanza cumünala
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Il nouv numer direct per
inserats:
058 680 91 50
Publicitas SA
7500 San Murezzan
[email protected]
ils 29 e 30 december, han lö illa gallaria
d’art da manster «l’aual» illa Chasa
Belmunt a Vulpera güsta duos vernissaschas da l’exposiziun temporaria
«Wheel of Life». Quista «rouda da la
vita», quist simpel cilinder optic nomnà Zoetrop, muossa mecanicamaing
purtrets in movimaint e dà titel e
cuntgnü da l’exposiziun. Quella tratta
da la spirala eterna da vita e s’adatta
perfectamaing al temp da müdamaint
d’on. Da contemplar sun dasper divers
Zoetrops purtrets dal curatur da l’exposiziun, Gian Klain, ün’installaziun
da video cun sequenzas disegnadas a
man, anteriuras lavuors graficas da video da Göri Klainguti sco eir ouvras da
Silvio Gallo ed oters.
L’exposiziun po gnir circumscritta
cun: «Üna seria da mumaints ramassats
localmaing ed arrandschats in möd alleger.» L’exposiziun es averta fin la fin
schner mincha gövgia davomezdi da las
14.00 fin las 17.00. Las duos datas da
vernissascha sun colliadas cun ün lavuratori da Zoetrop ed aperitiv. Ils uraris
sun: Hoz mardi, da las 16.00 fin las
20.00, e daman marcurdi, da las 14.00
fin las 18.00.
(protr.)
Publicaziun ufficiela –
Conferenza dals presidents da la Regiun Malögia
Fundaziun da la Engiadina San Murezzan Turissem SA
Occurrenza d’infurmaziun publica,
mardi, ils 12 schner 2016
a las 20.00 i’l «Rondo» a Puntraschigna
La conferenza dals presidents da la Regiun Malögia s’allegra fich da pudair
invider cordielmaing la populaziun da
la Regiun Malögia a l’occurrenza
d’infurmaziun ufficiela davart il tema
«Fundaziun da la Engiadina San Murezzan Turissem SA».
Zieva l’exposiziun da cooperaziun publica da l’october/november passo As
infurmescha la conferenza dals presidents da la Regiun Malögia davart il
Ils 23 december 2015
Las fluors i’l üert dal chastè
Arrandschamaint
Publicaziun ufficiala
Patrun
da fabrica:
Mardi, 29 december 2015
proget da funder la Engiadina San Murezzan Turissem SA chi gnaro suottamiss prosmamaing a la votaziun dal
pövel illas vschinaunchas da la regiun.
Ch’Els/Ellas profitan da l’occasiun da’s
fer ün’opiniun fundeda davart la reorganisaziun fundamentela e vasta dal
turissem in nossa regiun.
La Regiun Malögia s’allegra d’üna numerusa partecipaziun.
Conferenza dals presidents da la Regiun Malögia
176.803.892
XZX
Nouva sporta in glatsch a Sur En da Sent
Dürant las ultimas eivnas es gnü
fabrichà a Sur En sper il clucher
da glatsch e la plazza da giovar
a tschoccas ün chastè. Ils
visitaduors vegnan invidats
da güdar a fuormar il parc dal
chastè dürant lur gir.
La spassegiada tras il chastè da glatsch a
Sur En da Sent maina lung paraids da
glatsch illa tuor. Quist punct central dà
al visitadur tuot nouvas perspectivas
sülla cuntrada inglatschada. L’intent
dals artists Daniel Cotti e Martin Hunke
e da l’Art Engiadina es d’integrar il public i’l process da las installaziuns artisticas e da güdar a svilupar cun ogets
simpels i’l muond da glatsch a Sur En.
Cun ün segn da fö, tramiss davent da la
Motta sur Ramosch, han surdat ils patruns dal chastè da glatsch in dumengia
saira lur ouvra al public.
Fluors da glatsch
Tras ün portal da chandailas da glatsch
riva il visitadur i’l chastè. Piertans collian ils blers locals da l’implant da
glatsch. Ün o tschel lö invida da far üna
posa, da star a contemplar e d’admirar
las structuras e figüras fuormadas dal
glatsch. «Quist on esa stat plü simpel a
far l’installaziun da glatsch e quai grazcha a l’ora sütta», ha dit Reto Rauch,
manader da progets da la Società Art
Engiadina. Sülla plazza davo il chastè as
rechatta ün üert. In quista part pon ils
visitaduors güdar ad imbelir l’üert cun
implantar fluors da glatsch. Cun filfier
vegnan fuormadas fluors o otras ouvras
d’art. Quistas vegnan lura bognadas
ün’jada l’eivna ed imbellischan il chastè da glatsch.
Il chastè da glatsch a Sur En da Sent es gnü surdat in dumengia passada
al public.
fotografia: Annatina Filli
a Sur En sper il chastè e l’üert da glatsch
eir las ulteriuras attracziuns invernalas
sco la via da pattins, il clucher da
glatsch e l’implant per trar a tschoccas.
La mità da favrer esa previs da surdar
l’ouvra da glatsch darcheu a la natüra e
quai cun üna performance da fö.
Inchantà dal lö sper l’En
Glatsch e fö
Üna part da l’üert es reservada pels uffants: Dürant il mais da schner ha lö ün
lavuratori per las gruppas da gös, scoulinas e las prümas classas da las scoulas
primaras da la regiun. Insembel culs artists pon ils uffants esser per ün di giardiniers dal chastè e güdar ad implantar
lur fluors da glatsch. Al di da glatsch,
vers la fin da schner, po il public giodair
«Il cumün da Scuol ha uossa duos chastels. Sper quel da Tarasp ha uossa eir
Sur En da Sent seis chastè», ha dit Urs
Beer, president da la Società Art Engiadina. Quista società organisescha daspö
ons il simposi internaziunal per sculptuors a Sur En da Sent. L’inviern passà
han ils duos artists Daniel Cotti da Ramosch e Martin Hunke da Freiburg i’l
Breisgau fabrichà il labirint da naiv.
Quel sömmi
eu as rouv
am laschai
cha üna staila
appartegna a mai
Sül chlucher güst batta l’ura Giö in fuond
nos En schuschura Dschond eir el cul cling
dal svain: Vita va evita vain.
Men Rauch
Giovannina Brunold-Claglüna
Annunzcha da mort
Annunzcha da mort
Cun tristezza pigliaina cumgià da nossa chara mamma,
nona e söra
Grats e recugnuschaints pigliaina cumgià da nossa chara
mamma, quinada, söra, madrina e tanta
Susanna Fanzun-Fliri
Giovannina Brunold-Claglüna
7. november 1926 – 23. december 2015
<wm>10CAsNsjY0MDQ307UwMLY0sAQAw3k4yw8AAAA=</wm>
<wm>10CFWKrQ6AMAwGn6jL1-6nLZNkbkEQ_AxB8_6KgUNcTtz1XnPAx9q2o-2VwVrIEB1eo3tQxOkSTL2yiAk4LwzM7lp-P-UCRGC8D7GQ2GAQjISHphTu83oA3RnpgHIAAAA=</wm>
Davo üna lunga vita ingaschada ed accumplida sun Tias forzas idas planet al main. Id es
per nus ün grond cuffort da savair, cha Tia orma ha chattà la pasch eterna.
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Reposa in glüschur:
Tina Dora Brunold e Heinz Pauli
Jürg e Daniela Brunold-Huber
Christian Brunold-Christoffel
Paraints ed amihs
Davo il succes da quist’installaziun da
naiv e glatsch han els gnü l’idea da fabrichar quist’inviern ün chastè da
glatsch.
Daniel Cotti es nat dal 1963 ed ha
passantà si’infanzia süll’Alp Flix i’l Surset. Sün seis lung viadi da scoula vaiva il
mat temp avuonda per contemplar las
singularitats da la natüra. Quistas observaziuns ha el mantgnü in sia fantasia e tillas integrescha in sias ouvras
artisticas. Daspö l’on 2007 lavura il giuven artist Martin Hunke sco artist independent. Daspö cha Hunke s’ha partecipà al simposi internaziunal per
sculptuors a Sur En es el inchantà dal lö
sper l’En. In seis atelier fuorma el sculpturas d’atschal, fuormas geometricas ed
ouvras experimentalas.
(anr/afi)
25 gün 1926 fin 26 december 2015
Davo üna lunga vita accumplida e davo avair survgni l’ultim Sonch Sacramaint ha ella
pudü s’indurmanzar in pasch.
Adressa famiglia in led:
Susanna Fanzun
Via da Pedra Grossa 430 D
7550 Scuol
In profuond cordöli:
Annamaria Fanzun e Manuel Fanzun Schüpfer,
Berna
Susanna Fanzun Parolini e Jon Domenic Parolini
cun Lucia e Romedi, Scuol
Jon Fanzun e Claudio Horber
cun Anetta e Jon Duri Wetzel
Selina Fanzun e Jon Fanzun, Tarasp
Il funeral ha lö lündeschdi als 4 schner 2016 a las 13.30 illa Baselgia da Plaz Samedan. I’ll
sen da la defunta as dess pensar a la Tecum (Begleitung Schwerkranker und Sterbender),
chec postal 90-193992-8 u a la Spitex Engiadin’Ota, Samedan, chec postal 70-606-3.
Circularas da led nu vegnan tramissas.
Carl e Martine Fanzun-Fasel
cun Sebastien e Sabine, Mels
Il funeral ha lö il di dals Trais Rais, als 6 da schner a las 13.30 illa baselgia da Tarasp.
Eventualas donaziuns vegnan giavüschadas per la Chasa Puntota Scuol, PC 70-3715-6.
176.803.913
POSTA LADINA | 9
Mardi, 29 december 2015
Surpraisas cun consequenzas eir pel 2016
Sfidas pel cumün da Scuol dürant il prossem on
Il cumün da Scuol cun sias
ses fracziuns cuntinuescha eir
prossem on ad unifichar las
ledschas cumünalas. La ledscha
turistica nu dess valair be pel
territori da Sent fin Guarda,
dimpersè per tuot la destinaziun
cumünaivla.
«Per l’on 2015, il prüm on dal cumün
fusiunà Scuol, d’eira il böt principal da
’scurznir’ las distanzas tanter las fracziuns Guarda, Ardez, Ftan,Tarasp, Scuol
e Sent fin cha’l cumün fuorma ün’unità», declera il capo da Scuol, Christian
Fanzun, «quai capita cun unifichar tant
las ledschas cumünalas sco eir ils contrats da lavur pel persunal.» Per quista
lavur as vaiva preparada l’administraziun dal cumün culla plü gronda surfatscha da tuot la Svizra. «Plüssas surpraisas han quist on però provochà
situaziuns, pellas qualas nus nu’ns vaivan pudü preparar.»
Squitsch sün turissem e cumün
In schner es gnü levà il cuors minimal
da l’euro e pac plü tard ha comunichà il
Club Robinson ch’el nu driva plü l’Hotel
Schweizerhof a Vulpera. «Quista situaziun difficila pel turissem ha gnü consequenzas eir per nos cumün fusiunà»,
manzuna Christian Fanzun, chi haja
dat damain frequenzas i’l Bogn Engiadina a Scuol e’l squitsch saja creschü eir
pellas Pendicularas Motta Naluns. In
lügl haja dat las strasoras chi han fat a
Scuol gronds dons. «Per furtüna nu sun
gnüdas feridas ingünas persunas», accentuescha il capo da Scuol. La terza
surpraisa pel cumün sun stattas las difficultats acutas da l’Institut Otalpin a
Ftan: «Pro la scoula media regiunala
L’administraziun cumünala da Scuol varà bler da far eir dürant il seguond on daspö la fusiun.
eschna uossa darcheu sün üna via chi’s
po dir chi’s vezza darcheu ün orizont, e
quai es positiv.»
Finanzas plü s-charsas
Las difficultats dal turissem local causa
l’euro flaivel han, sco cha Christian
Fanzun cuntinuescha, prossem on consequenzas eir pel cumün da Scuol: «Plü
pacas frequenzas nu significhan be damain guadogn per l’hotellaria e parahotellaria, dimpersè eir pel cumün damain mezs finanzials a disposiziun per
mantegner l’infrastructura turistica. Insembel cun noss partenaris saraja da ve-
rer che difficultats chi existan ed analisar las pussibiltats chi dess per cha’l
turissem possa darcheu prosperar.»
Confruntadas cun üna situaziun per
bainquant plü difficila gnaran eir il
commerzi e la mansteranza locala: «Pür
uossa badaran els las consequenzas da
l’iniziativa da las seguondas abitaziuns.
I’ls prossems ons varà la mansteranza
considerablamaing damain incumbenzas», disch il capo da Scuol Christian
Fanzun: «E pajarà uschea damain impostas, quai cha’l cumün badarà cun ün
retard da duos fin trais on.» Causa quistas vistas intschertas sto il cumün esser
fich precaut cullas investiziuns. Chi saja prossem on important da far il plan
da finanzas e priorisar ils progets tenor
l’urgenza, declera’l.
Cuntinuar cul proget da fusiun
Prossem on cuntinueschan ils respunsabels ad unifichar amo las ulteriuras
ledschas cumünalas. Üna da quellas
ledschas es quella dal turissem. «Il böt
es da metter in pè üna ledscha turistica
unifichada na be pel cumün, dimpersè
per tuot la destinaziun turistica cullas
subregiuns Scuol, Samignun e Val Müstair.» Chi’s vezzarà scha quai es pussi-
fotografia: Jon Duschletta
bel e scha’l temp basta, disch il capo.
Dürant quist inviern as prevezza da preparar las ledschas chi sun, sco ch’el
disch, «plü sensiblas pro la populaziun,
nempe las vias, vias champestras, chamonnas da chatscha etc.» Da prümavaira esa previs da suottametter a la radunanza cumünala üna proposta in
chosa: «Causa las ter grondas differenzas illas singulas fracziuns es quai üna
gronda sfida.» Implü pigliarà il cumün
da Scuol fusiunà prossem on per mans
eir la ledscha da fabrica. Quai sarà, sco
cha’l capo Fanzun suppuona, «üna procedura chi dürarà plüs ons».
(anr/fa)
Lavuors interruottas al sunteri da Sent
Uossa vain consultada la Chüra da monumaints grischuna
Pel mumaint vegnan exeguidas
lavuors da refacziun i’l sunteri
da Sent. Uossa sun quellas
gnüdas interruottas per sclerir
la situaziun culla Chüra da
monumaints grischuna.
I’l sunteri da Sent vain pel mumaint renovada üna senda. A chaschun da l’ultima radunanza cumünala dal cumün
fusiunà da Scuol es gnüda tematisada la
dumonda scha las lavuors da renovaziun correspuondan a las prescripziuns
da la Chüra da monumaints grischuna.
Per sclerir quista dumonda sun las lavuors uossa gnüdas interruottas.
Dal 1991, dimena avant 25 ons, es
gnü integrà il sunteri da Sent i’l inventari da monumaints protets i’l chantun
Grischun. Ün dals motivs d’eiran las diversas fossas da Randulins sepulits a
Sent. L’Engiadina es cuntschainta per la
tradiziun dals Randulins emigrants chi
tuornaivan – sco las randulinas – adüna
darcheu a chasa.
Il tipic Randulin emigraiva daspö il
16avel tschientiner ill’età da var 15 ons
per far ün giarsunadi pro paraints o
cuntschaints e dvantaiva plü tard partenari d’affar. Per as maridar tuornaivan blers Randulins in patria. Lura bandunaivan els danövmaing lur cumüns e
tuornaivan regularmaing la stà per far
cun fain o per as recrear. A la fin da la
carriera professiunala vendaivan els lur
affars i’l ester e tuornaivan sco pensiunaris in patria. La benestanza da l’Engiadina d’avant il 1900 deriva essenzialmaing dals raps guadagnats ill’emigra-
Sunteris protets in Grischun
Ils blers sunteris i’l chantun Grischun as
rechattan in stretta vicinanza d’üna baselgia. Cunquai cha quellas sun per
gronda part protettas da la Chüra da
monumaints sun eir ils blers sunteris
protets automaticamaing. Be pacs sunteris chi’s rechattan a l’ur dal cumün
sun invezza protets explicitamaing.
«Sper il sunteri a Sent sun quai per
exaimpel il sunteri Daleu a Cuoira, ingio chi’s rechattan fossas da glieud importanta sco quellas da la famiglia von
Planta», disch il manader da la Chüra
da monumaints chantunala Simon Berger. «A Tavo es protet il sunteri i’l god
chi datescha dal 1920.»
Eir singulas fossas pon esser suottamissas a la Chüra da monumaints. «Ils
proprietaris da sunteris pon decider
svess da proteger singulas fossas da persunas chi vegnan consideradas sco importantas», uschè Simon Berger. A Sent
pertocca quai singulas fossas da Randulins chi han laschà far da seis temp
ornamaints da sunteri i’l stil artischan
talian.
(anr/rgd)
Singuls monumaints, specialmaing fossas da randulins sun protets i’l sunteri da Sent.
ziun. Monumaints da fossas impustüt a
Sent dan hoz perdütta da quist temp.
«Il mantegnimaint es ün dovair»
La protecziun significha cha la Chüra da
monumaints sto in mincha cas gnir consultada per lavuors da fabrica. La protecziun d’ün edifizi o d’ün monumaint
d’importanza culturala nu pretenda chi
nu possan gnir fattas ingünas lavuors.
Lavuors da mantegnimaint restan permissas. Il manader da la Chüra da monumaints grischuna, Simon Berger, declera
las consequenzas sch’üna parcella vain
protetta da la Chüra da monumaints:
«Sainza consultar il respunsabel regiunal
da la Chüra da monumaints chantunala
nu po gnir dat ingün permiss da fabrica.
fotografia: Rest Giacun Dermont
Lavuors da mantegnimaint nu sun però
scumandadas rigurusamaing, dimpersè
sun dafatta ün dovair dal possessur da la
parcella respectiva.»
Id es scumandà da laschar ir in malura ün oget chi’d es suot protecziun
chantunala da monumaints. Quista
ledscha pertocca pustüt chasas ed edifizis sacrals. Ün sunteri fuorma ün cas
special in quist reguard. «Pel cas concret dal sunteri da Sent significha la
categorisaziun sco monumaint cultural
d’importanza chantunala la protecziun
dal caracter general», disch Berger.
«L’access dadaint il mür da sunteri po e
sto adüna esser garanti.» Scumandadas
sun però lavuors chi müdan il caracter
sco tal.
(anr/rgd)
10 |
Dienstag, 29. Dezember 2015
Eine Hommage an das Bauernhaus
Peter Vanns «Bestiarium» in der Chesa Salis in Bever
Noch bis zum 4. April sind im Romantikhotel Chesa Salis in Bever
die eindrücklichen Tierporträts
des Engadiner Fotografen Peter
Vann zu bewundern. Die Arbeiten
stammen aus der Serie «Bestiarium» , die im Jahr 2012 über
mehrere Monate hinweg entstand.
SABRINA VON ELTEN
Wenn die Gäste im Restaurant der Chesa Salis dinieren, haben sie seit kurzem
weitere Teilnehmer in ihrer Runde.
Über ihren Tischen blicken die tierischen Schönheiten aus Engadiner Ställen von den Wänden des alten Patrizierhauses. Kunstausstellungen in der
Chesa Salis haben Tradition. Der Inhaber und Direktor des mehrfach ausgezeichneten historischen Hotels, Jürg
Degiacomi, ist begeistert von Peter
Vanns Fotografien. Er besitzt die komplette Sammlung der zehn Kunstkalender, die Peter Vann und seine Frau
Claudine jedes Jahr in limitierter Auflage gestalten.
Anina, Jürg, Sibylla und Chiara Degiacomi mit dem Fotografen Peter Vann (rechts) in der Chesa Salis vor dem Porträt der Kuh «Halleluja».
Foto: Sabrina von Elten
Die Gemeinsamkeit
Peter Vanns «Bestiarium» entstand als
Hommage an sein Haus in S-chanf, das
er 2006 mit seiner Familie bezogen hat.
Denn einst war das, was jetzt Wohnhaus und Galerie ist, ein Bauernhaus
mit Stall. Hier findet sich eine Gemeinsamkeit mit dem Hotel Chesa Salis in
Bever, denn das alte Patrizierhaus, dessen reich dekorierte Fassaden Sgraffitozeichnungen und Holzloggien zieren,
war vor dem aufwendigen Umbau im
19. Jahrhundert ebenfalls ein Bauernhaus. Der Sulèr, die Durchfahrt zum
Heuboden, ist heute der Empfangsbereich und Salon des Hotels. Neben
der Rezeption hängt prominent das fast
lebensgrosse Porträt von Anna.
Das Schaf Anna aus dem Stall des
Dorfarztes von Bever ist Vanns liebstes
Werk. Man möchte den zotteligen
Schafspelz anfassen, so haptisch erscheint das Fell in der Aufnahme. Anna
strahlt Souveränität und Ruhe aus. «Sie
hat etwas Nobles und sehr Meditatives», kommentiert Vann sein Modell.
Vann liess sich bei seinen Bildern von
den schwarz-weissen Porträts berühmter Fotografen inspirieren.
Bildschöne Wesen
«Ich hatte eine Fotografie von Kate
Moss des Fotografen Richard Avedon
im Kopf, so rein, so makellos», erklärt
der Künstler. Peter Vann wollte die
Nutztiere so fotografieren, als seien es
bildschöne Wesen und den Esprit gewöhnlicher Bauerntiere zeigen. Anna,
das Schaf, Ninife, der Esel und Louise,
das Schwein sind tatsächlich Charakterköpfe. Mal sind sie frontal, mal in
Seitenansicht ins Bild gesetzt. Sie blicken melancholisch wie die Kuh Halleluja, verliebt wie die Alpenschafe Venus
und Serena, angriffslustig wie Harald,
der Gockel oder neugierig wie Louise,
das Minipig den Betrachter an. Mithilfe
von Licht und Schatten modelliert der
Fotograf die Tiere so kunstvoll, als würden sie real vor uns stehen, die verblüffende Schärfe der Aufnahmen führt
dazu, dass man die Borsten von Luise
meint, einzeln zählen zu können.
Alles Natur, kein Fotoshop
Peter Vann hat seine Modelle auf den
Bauernhöfen in S-chanf, Bever und Samedan gefunden, und da er die Tiere
nicht in ein Fotostudio bringen konnte, musste er für seine Idee die Studiosituation in der Natur einrichten. Um die
Tiere abzulichten, benutzte Vann seine
Leica-Kamera. Die Aufnahmen entstanden in den Abendstunden bei Naturlicht auf den Weiden im Freien. Assistenten standen ihm zur Seite, um das
graue Tuch im Hintergrund der Tiere zu
halten. «Die Bauern und Leute, die mit
den Tieren täglich zu tun haben, waren
bei den Aufnahmen dabei. Die Schwierigkeit bestand darin, dass sich die Tiere
vor der Kamera ähnlich wie kleine Kinder verhalten, man kann ihnen keine
Befehle geben, weil sie sonst gestresst
sind, und das wäre auf den Bildern zu
sehen. Das ist sehr zeitaufwendig und
mühselig», sagt Vann. Der Fotograf,
Weihnachtszauber in der Kirche La Punt
Konzert mit dem Cor Viril Samedan
Der Cor Viril Samedan, das Ensemble Ecclesia dei Consort und
der Organist Benjamino Calciati
verzauberten auch dieses Jahr
mit herzwärmenden Weihnachtsliedern. Das ganze Konzert stand
unter der Leitung des jungen Dirigenten Omar Iacomella.
Unter dem Titel «Gregorianische Gesänge» erklangen Weihnachtslieder des
Männerchors Cor viril Samedan im
Wechsel mit dem Streichquartett Ecclesia die Consort und dem Organisten
Benjamino Calciati. Das Programm bot
eine Sammlung ausgewählter Weihnachtslieder, von der Renaissance bis
zu zeitgenössischen Werken.
Das Konzert in der voll besetzten Kirche im Dorfteil La Punt begann mit
zwei Choralwerken aus der Renaissance, die sich auf die Freude und
auf das Kommens des Heilandes und
den grossen Stellenwert des Abendmahls hinwiesen. Das Streichquartett
mit einem Choral von Johann Sebastian Bach spannte den Bogen zwischen
der Renaissance und der Reformation,
was dem Chor ermöglichte, mit vier
zeitgenössischen Liedern aus dem Choralbuch ins neuere Zeitalter zu wechseln. Mit dem Concerto grosso von Corelli für die Nacht zu Weihnachten
dessen berufliche Karriere von der Autofotografie geprägt war und der 1998
damit begann, die Engadiner Landschaften und Berge zu porträtieren,
sucht auch bei seinen Tierbildern die
Perfektion. Dabei lehnt er jegliche Art
der nachträglichen digitalen Bildbearbeitung ab, weil er dies als Manipulation betrachtet. Er bevorzugt das Authentische.
Moralisierende Bildgeschichten
«Bestiarien» haben in der Kunstgeschichte eine lange Tradition. Im
Mittelalter dienten die mit Fabelwesen
oder realen Tieren reich illustrierten
Bücher als moralisierende Bildgeschichten mit oft religiösem Hintergrund.
Veranstaltungen
Das «Trio Ninanett»
spielt im Kaffeehaus
Zuoz Für einmal widmet sich Nina
Früh nicht der Kulinarik, sondern dem
Musikgenuss. Morgen Mittwoch um
17.00 Uhr führt das «Trio Ninanett» die
Besucher mit Geige, Bass und Schwiizer
Örgeli in einen temperamentvollen
Frühabend. Der Anlass findet bei Cafè
Badilatti in Zuoz statt.
(Einges.)
Führung durch das
Nietzsche-Haus
Sils Am Freitag, 1. Januar führt Pro-
Das Weihnachtskonzert in der Tirolerkirche in La Punt war ein grosser Erfolg.
zeigten die Violinistinnen ihr ganzes
Können und beeindruckten das dankbare Publikum. Mit «My Lord, what a
morning», dem «Ave Maria» von Bepi
de Marzi und «Oh happy day» wurde
das Konzert abgeschlossen. Grösste Beachtung fand auch der Organist Benja-
mino Calciati für seine sehr schön gespielten Interpretationen auf der 1986
in der Tiroler Kirche eingebauten Kirchenorgel.
Nach dem Weihnachtslied «o
bainvgnü Nadal» konnte das Publikum
glücklich und beeindruckt die Kirche
Foto: Barbara Schellenberg
verlassen, wo auf dem Vorplatz Andrea
Robbi mit einem ausgezeichneten
Glühwein und Panetone wartete. Der
Cor Viril Samedan freut sich bereits
jetzt auf das nächste Weihnachtskonzert vom 18. Dezember 2016 in Samedan.
Reto Filli
fessor Peter André Bloch von 11.00 bis
13.00 Uhr durch das Nietzsche-Haus.
Er spricht über Nietzsches Persönlichkeit, Werk und Wirkung, auch über seine intensive Beziehung zur Landschaft
des Oberengadins und deren Wirkung
auf sein Schaffen. Bloch stellt zudem
die Gedenkstätten vor.
Interessant ist auch die Sonderausstellung mit bedeutenden Werken der
Gegenwartskunst zum Thema «Modelle – Muster – Parodien». Not Vital hat
für die Ausstellung ein grossartiges
Nietzsche-Triptychon geschaffen; von
Friedrich Dürrenmatt sind einige Originallithographien zu sehen; und von
Gerhard Richter wird – nebst den bekannten Silser Foto-Übermalungen –
eine Duplikatscheibe der Glasfenster
im Kölner Dom gezeigt.
(Einges.)
| 11
Dienstag, 29. Dezember 2015
Forum
Unglaubliches
geleistet
Wir möchten ein grosses Dankeschön
an alle Mitarbeiter bei den Bergbahnen
aussprechen. Was die alles leisten in
diesen Wochen, Tag und Nacht, damit
wir Ski fahren können, ist enorm.
Doris und René Nacht, Samedan
Generalanzeiger für das Engadin
Redaktion St. Moritz:
Tel. 081 837 90 81, [email protected]
Redaktion Scuol:
Tel. 081 861 01 31, [email protected]
Inserate:
Publicitas AG St. Moritz, Tel. 081 837 90 00
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Verlag:
Gammeter Druck und Verlag St. Moritz AG
Tel. 081 837 91 20, [email protected]
Erscheint:
Dienstag, Donnerstag und Samstag
Auflage: 7833 Ex., Grossauflage 17 506 Ex. (WEMF 2015)
Auflage: 8088 Ex. inkl. Digitalabos (Selbstdeklaration)
Im Internet: www.engadinerpost.ch
Herausgeberin: Gammeter Druck und Verlag St. Moritz AG
Via Surpunt 54, 7500 St. Moritz
Telefon 081 837 90 90, Fax 081 837 90 91
[email protected], www.gammeterdruck.ch
Postcheck-Konto 70-667-2
Tourismusförderung im Oberengadin
Dank namhafter, finanzieller Unterstützung durch die Gemeinde konnte
die Bever Lodge realisiert werden. Vorletzte Woche wurde das neue Hotel feierlich eröffnet.
Auf die Neueröffnung der Bever Lodge machte die RhB das grösstmögliche
«Geschenk», eine Art Tourismusförderungsgeschenk in folgender Form:
Ab 13. Dezember wurden die Halte der
direkten Züge in Bever Richtung Landquart aufgehoben, wohlverstanden die
einzigen direkten Verbindungen zu
und von der SBB, ohne den Umweg
über Samedan zu machen (zwei Minuten Fahrzeit und 20–40 Minuten Umsteigezeit). Auch die Gemeindebehörde
konnte in diesem Zusammenhang
nichts ausrichten.
Im Namen der Beverser Bevölkerung
und Feriengäste ein herzliches «Dankeschön» an die kundenfreundliche RhB.
Begründet wird dieser Schritt mit der
Fahrplanstabilität. In einer von verschiedenen Stellungnahmen der RhB
heisst unter anderem: «…Die Haltepolitik der Züge hat rein betriebliche
Gründe wegen dem Ablauf des Zugsver-
Verlagsleitung: Myrta Fasser
Redaktion Scuol: @-Center, Stradun 404, 7550 Scuol
Telefon 081 861 01 31, Fax 081 861 01 32
E-Mail: [email protected]
Reto Stifel, Chefredaktor (rs)
Engadiner Post: Marie-Claire Jur (mcj) abw.,
Astrid Longariello (al), abw., Stephan Kiener (skr)
Praktikantin: Annina Notz (an)
Produzent: Stephan Kiener
Technische Redaktion: Liwia Weible (lw)
Posta Ladina: Nicolo Bass, Chefredaktor-Stellvertreter
(nba), Jon Duschletta (jd)
Freie Mitarbeiter:
Ursa Rauschenbach-Dallmaier (urd),
Erna Romeril (ero), Katharina von Salis (kvs)
Seit Jahren fährt nun die Linie 5 von Samedan nach Silvaplana und umgekehrt. Die Gäste und Einheimischen
wussten es sehr zu schätzen in der Saison. Der Kreis hat nun beschlossen, die
Linie wird eingestellt. Es muss gespart
werden! Während im Unterengadin die
Postautolinien ausgebaut werden und
ein hervorragendes ÖV-Angebot besteht – die haben sicher nicht so viele
Spezialsteuereinnahmen – sollen im
Oberengadin die Gäste und Einheimischen gefälligst mit ihren Skis und
Korrespondenten:
Susanne Bonaca (bon), Eduard Hauser (eh),
Giancarlo Cattaneo (gcc), Claudio Chiogna (cch),
Gerhard Franz (gf), Marina Fuchs (muf), Othmar Lässer (ol)
Ismael Geissberger (ig), Heini Hofmann (hh), Benedict
Stecher (bcs), Martina Tuena-Leuthardt (mtl)
Agenturen:
Schweizerische Depeschenagentur (sda)
Sportinformation (si)
Agentura da Noviteds rumauntscha (ANR)
Inserate: Publicitas AG, Via Surpunt 54, 7500 St. Moritz
Telefon 081 837 90 00, Fax 081 837 90 01
www.publicitas.ch
E-Mail: [email protected]
Verantwortlich: Andrea Matossi
Abo-Service:
Meinrad Schlumpf, Telefon 081 837 90 80
[email protected]
Abonnementspreise Print:
Inland: 3 Mte. Fr. 110.– 6 Mte. Fr. 134.– 12 Mte. Fr. 191.–
Schnupperabo für 1 Monat Fr. 20.–
Ein Beispiel: Letzte Woche bin ich
mit so einem Zug gefahren, wohlverstanden ab Samedan, ohne Halt in Bever und La Punt, der Zug war tatsächlich zwei Minuten früher in Cinuoschel und musste auf den Gegenzug warten. Fazit: Der Zug hätte genügend Zeit
gehabt, um in Bever und La Punt zu
halten.
Die Ursache für die zeitweilige Fahrplaninstabilität ist vielmehr im Nadelöhr zwischen Lavin und Klosters (Vereinatunnel/Autozüge etc.) zu suchen.
Es ist schade, dass die Fahrplanstrategen der RhB nicht mehr Verständnis
für die Bahnkunden aufbringen. Trotz
sinkenden Frequenzen hat die RhB anscheinend nicht nötig, vermehrt auf
die Kundenwünsche einzugehen.
Ich bin überzeugt, dass unter solchen
Bedingungen wieder verschiedene
Bahnkunden aufs Auto umsteigen, da
nützen auch zehn neue Kompositionen
nichts.
Men Nett, Bever
Buslinie 5: Nicht nachvollziehbar
Verleger: Walter Urs Gammeter
Redaktion St. Moritz: Via Surpunt 54, 7500 St. Moritz
Telefon 081 837 90 81, Fax 081 837 90 82
E-Mail: [email protected]
kehrs und hat keinen Einfluss auf die
Ein- und Aussteigefrequenzen an den
verschiedenen Bahnhöfen…».
Dieser Satz hat für mich als ehemaligen Eisenbähnler den Ausschlag gegeben, diesen Leserbrief zu schreiben. Es
kann doch nicht sein, dass die Züge wegen der Fahrplanstabilität nur an Bahnhöfen halten, die schwache Frequenzen ausweisen! In diesem Zusammen
hang sei die Frage erlaubt: Wird die
Fahrplanstabilität höher gewichtet als
der Kundendienst? Zu meiner Zeit, als
ich noch aktiv war, lautete der Slogan:
«Der Kunde ist König». Diese Zeiten
sind anscheinend vorbei, siehe auch
Schalteröffnungszeiten in der Nebensaison in Samedan.
Ich habe bereits verschiedene Stellungnahmen gesehen, die mich nicht
überzeugen konnten. Für mich sind es
fadenscheinige Argumente. Wenn die
Zuständigen den Lauf der Züge auf der
ganzen Strecke beobachtet hätten, hätten sie schnell feststellen müssen, dass
die Aufhebung der Halte in Bever und
La Punt nicht zur Fahrplanstabilität
beitragen werden.
Skischuhen und allem auf die Rhb umsteigen. Dieser Hinweis vom Kreis im
Aushang bei den Bushaltestellen lässt
darauf schliessen, dass dem Kreis Oberengadin nicht ganz wohl ist bei der Sache. Die Saison wird sowieso nicht
leicht und nun verärgert man auch
noch die Gäste. Es gibt sicher noch Einsparmöglichkeiten für den Kreis, man
kann ja die Linie 5 im Sommer einstellen, aber sicher nicht im Winter. Ich
hoffe, dass die Damen und Herren vom
Kreis
Oberengadin
den
einge-
schränkten Busbetrieb mit Skis, Skischuhen, quengelnden Kindern und so
weiter rege nutzen, und dann auch in
die Rhb umsteigen, um dann vom Bahnhof den nächsten hoffnungslos überfüllten und verspäteten Bus nicht mehr
erreichen und dann eine halbe Stunde
warten müssen auf den nächsten. Die
kommenden Jahre werden schwierig,
aber etwas sehr gutes kaputt zu machen
ist sehr kurzsichtig ! Ich hoffe der Kreis,
überlegt sich das noch einmal.
Doris Müller-Schäftlmaier, Samedan
Unterschied macht, wie man damit
umgeht. Ich freue mich, im Namen des
Hoteliervereins ein grosses Lob an die
Engadiner Bergbahnen auszusprechen.
Aufgrund der Bereitschaft zu Grossin
vestitionen konnte der Skibetrieb im Engadin nicht nur sichergestellt werden,
sondern sich auch vorbildlich der Welt
präsentieren. Top-Pisten, beste Schneequalität und dies bereitgestellt in kürzes-
Todesanzeigen und Danksagungen
in der «Engadiner Post/Posta Ladina»
aufgeben
Im Todesfall einer oder eines Angehörigen beraten wir
Sie und helfen Ihnen gerne bei der Auswahl oder Formulierung einer Todesanzeige.
Sie finden uns im Büro in St. Moritz-Bad, Via Surpunt 54,
Telefon 081 837 90 00 oder im Büro in Scuol, Stradun
404, Telefon 081 861 01 31.
Falls Sie bereits eine formulierte Todesanzeige haben,
können Sie uns diese via E-Mail übermitteln:
[email protected]
Die Website der «Engadiner Post/Posta Ladina» hilft bei
einem Todesfall einer oder eines Angehörigen mit wichtigen Informationen weiter: www.engadinerpost.ch
Die Tagesschau des Schweizer Fernsehens SRF vom 23. Dezember zeigte in
Grossaufnahme die braunen Hänge des
Oberengadins, obwohl bekanntlich die
Umgebung der meisten Tourismusregionen, zum Beispiel auch Zermatt,
braun ist. Am gleichen Abend in «10 vor
10» eine Lobhudelei über die Titlis- und
Gornergratbahnen, inklusive die obligaten Grossaufnahmen des Matterhorns. Vom 6. Dezember 2014 bis 24.
Dezember 2015 zeigte SRF in verschiedenen Sendungen 51 (!) Mal das Matterhorn, dazu kommen die mehrmals täglich an Meteosendungen erscheinenden
Matterhornbilder. Die dadurch erzielte
Gratiswerbung geht in die Millionen.
Meine Frage an Engadin St.Moritz : Wieso ist SRF derart Engadin- feindlich, was
machen andere Destinationen besser? In
der Meteo-Sendung vom 10. Dezember
wird die Langlaufloipe als weisser
Schneestreifen im braunen Gras gezeigt,
dabei kann man im Engadin, im Vergleich zu anderen Tourismusorten, auf
beschneiten Loipen problemlos langlaufen, was SRF kaum zu interessieren
scheint. Dank effizienter Beschneiung
finden die Gäste im Oberengadin trotz
Schneemangels gute Pistenverhältnisse,
was von SRF nicht erwähnt wird. Es wäre
interessant zu erfahren, warum SRF derart oberflächlich und negativ über das
Engadin berichtet und damit unter anderem auch die Logiernachtzahlen entsprechend beeinflusst. Um für schneearme Winter in Zukunft noch besser
gerüstet zu sein und die beschneiten Flächen zu vergrössern sowie auf über 3000
Höhenmeter auszudehnen, müsste man
sich grundsätzlich überlegen, inwiefern
sich die Gemeinden am Ausbau der Beschneiungsinfrastrukturen finanziell beteiligen könnten.
Gian Frizzoni, Celerina
Veranstaltung
Grossartige Leistung der Bergbahnen
Hauptthema dieser Tage ist der späte
Winter und der fehlende Schnee. Im
Fernsehen sowie in den Zeitungen
werden Aufnahmen von eher in
Brauntönen gehaltenen Bergregionen
gezeigt, verziert mit feinen weissen Linien, auf denen Weltcup-Rennen
stattfinden oder sich wahre Wintersportfans vergnügen. Diese Wetterlage trifft alle Skigebiete der Alpen. Den
Wieso ist SRF so
Engadin-feindlich?
ter Zeit, sind ein Beispiel an Engagement
und Können. Es wurden keine Kosten
gescheut, was uns heute medial beste
Berichterstattungen einbringt und Wintersport-Gäste ins Tal lockt, die sonst
wohl zu Hause geblieben wären. Ein
grosses Dankeschön für dieses Weihnachtsgeschenk, und weiter so!
Heinz E. Hunkeler mit dem Vorstand
des Hoteliervereins St. Moritz
Neujahrskonzert
Sils Rund 20 Instrumente beherrscht
das Trio mit Katharina Kobelt, Johannes Kobelt und Adrian Bodmer.
Kontrastreiche Musikarten der verschiedenartigsten Stile werden am Freitag, 1. Januar, um 17.30 Uhr, in der Offenen Kirche in Sils-Maria zu hören
sein. Eine hochinteressante Vielfalt
voller Entdeckungen.
(gf)
Ich danke
allen, die mit mir zusammen Abschied von meiner geliebten Mutter
Heidi Wiprächtiger-Leber
genommen haben.
Von Herzen danke ich für die Anteilnahme, die persönlichen Worte, die Spenden für
späteren Grabschmuck sowie an gemeinnützige Institutionen.
Ich danke allen, die Heidi in ihrem Leben mit Liebe, Freundschaft und Wertschätzung
begegnet sind und ihr Leben in vielfältiger Weise bereichert haben.
Namentlich bedanke ich mich:
– beim Alters- und Pflegeheim Promulins, Abteilung PH2 und Dr. med. Peter Hasler für
die liebevolle und professionelle Betreuung,
– bei Pfarrer Jürg Stucker und Manuela Zampatti für die schöne und würdige Gestaltung
der Trauerfeier in St. Moritz,
– bei Vikar Johney Xavier für die Erteilung der Sterbesakramente spät in der Nacht und
– bei Diakon Kurt Schawalder für die schöne und würdige Trauerfeier in St. Gallen
In meinem Herzen lebt Heidi weiter als vorbildliche und stets fröhliche Frau.
Im Dezember 2015
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| 13
Dienstag, 29. Dezember 2015
Kilchsperger jasst in St. Moritz
Ein Blick hinter die Kulissen während der Aufzeichnung der beliebten Fernsehsendung
Die Fassade des Kulm Hotels
erstrahlt in violettem Licht,
psychedelische Muster tänzeln
auf ihr. Nebelschwaden wabern
umher. Illuminierte Eisskulpturen
schmücken den Hof des FünfSterne-Hauses und werfen
Reflexe auf die Schneedecke.
Schneedecke?
LIWIA WEIBLE
Im noch frühlingshaft anmutenden
St. Moritz hat Schnee zu liegen. So will
es das Drehbuch. Es ist der 4. Dezember
und die Live-Aufzeichnung für Roman
Kilchspergers Jass-Show findet dieses
Mal im Engadin statt. So müssen als
Erstes für die Kulisse einige Lastwagen
des weissen – und in diesem Jahr raren –
Goldes von Furtschellas herangekarrt
werden.
Aufwendige Vorbereitung
Die Live-Aufnahmen inklusive Generalprobe finden parallel innen und
aussen statt und versetzen das noble
Kulm Hotel in einen Ausnahmezustand. «Kurz davor habe ich mich natürlich schon gefragt ’Warum tust Du
Dir das eigentlich an?’», sagt Hoteldirektor Heinz E. Hunkeler. Denn mehrere Tage lang wird in das Gebäude mit
der teils historischen Bausubstanz
schweres technisches Material hineintransportiert und sowohl Statiker als
auch Architekt rücken mehrfach an,
um den Aufbau zu beobachten sowie
diverse Vermessungen vorzunehmen.
«Aber ich sehe es einfach als Chance für
St. Moritz. Die Ausstrahlung im Schweizer Fernsehen erfolgt zur besten Sendezeit, bringt den Ort einem breiten
Publikum näher und nimmt hoffentlich die Berührungsängste», begründet
Hunkeler sein Engagement.
Das Nobelhaus ist an diesem Abend
ausgebucht. Neben dem kompletten
Filmteam sind auch die prominenten
Gäste der Sendung mit Anhang hier
Unter grossem technischen Aufgebot wird die Spiele- und Quizsendung «Kilchspergers Jass-Show» im Kulm Hotel aufgezeichnet.
untergebracht sowie Besucher, die extra angereist sind, um das Spektakel
live zu erleben. «Hoo di jo di jo di jo di
hee... I und Du und nur der Mond
schaut zu...», tönt es derweil fröhlich
aus dem Inneren des Hauses. Andreas
Gabalier, der österreichische Shootingstar am Schlagerhimmel, probt
ein letztes Mal seinen Auftritt vor der
Live-Aufzeichnung. Auch Beatrice
Egli, Pepe Lienhard und viele andere
mehr oder weniger bekannte Gäste
sind dieses Mal dabei. Sie proben,
jassen, schiessen mit brennenden
Pfeilen, rasen mit Buggys durch den
Schnee und stellen sich tapfer den
vielen Spielen, die die Redaktion ersonnen hat – alles vor laufenden
Kameras und speienden Nebelmaschinen.
Gilles Cantor ist Projektleiter, und ihm
unterliegt die komplexe Aufgabe, alle
redaktionellen Inhalte vor Ort technisch umzusetzen. Er ist zuständig für
die Koordination der Beschallung, der
Belichtung, der Installation der Kameras, für die Sicherheit, Logistik, Maske,
Kostüm und vieles mehr. «Da ist Problemlösungsfähigkeit gefragt», sagt
Cantor. «Die Vorbereitungen der Sendung haben schon im Frühling begonnen, allerdings im Büro. Vor Ort ist
dann doch alles anders.»
Komplexe Technik
Insgesamt sind zwölf Kameras im Einsatz inklusive eines teleskopierbaren
Kamerakrans sowie einer Seilbahnkamera im Innenbereich, 65 Personen –
vom Kabelträger zum Pyrotechniker –
sind allein für die Technik zuständig.
Die Beleuchtung innen und aussen ist
ausgeklügelt und erfordert im Aufzeichnungsraum die Montage eines
kompletten Riggs unter der Decke zur
Befestigung der diversen Leuchtmittel.
Ein übergrosser Monitor, der dem
Raum einen cineastischen Touch verleiht, erlaubt es, die Aussenaufnahmen
auch von innen zu verfolgen.
Sicherheit geht vor
«Die Sicherheit ist wichtig. Bei den
Spielen mit den Promis darf sich keiner
verletzen. Das wäre katastrophal.» ergänzt der Projektleiter, während sein
Funkgerät unablässig brummt und Antwort fordert. Immerhin sitzen auch 300
Personen im Publikum. Während die
Feuerpfeile draussen fliegen, wird sogar
Fotos: Liwia Weible
die Via Maistra für einige Minuten gesperrt, damit kein Auto oder Passant
zur Zielscheibe werden kann. Die Spiele
mögen beginnen.
Zur Sendung
Die sechste Staffel von Roman Kilchspergers Jass-Show wird am 2. Januar um
20.10 Uhr auf SRF 1 ausgestrahlt. Bekannte Persönlichkeiten treffen am
Jass-Tisch im Kulm Hotel aufeinander.
In drei Teams messen sie sich in diversen Jass-, Spiel- und Quizrunden.
Mit dabei sind unter anderem Beatrice
Egli, Nik Hartmann, Jonny Fischer und
Christina Surer.
Oben: Aufwendige Illuminationen und Aufbauten für die Aussenaufnahmen erfordern viel Koordinations- und Improvisationsgeschick seitens der Projektleitung. Unten: Andreas Gabalier (links) und Pepe
Lienhard (rechts) verschnaufen kurz bei den Proben mit Moderator Roman Kilchsperger (Mitte) auf der Couch. Rechts: Die Magierbrüder Ehrlich Brothers werden mit Kunstschnee berieselt.
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die Engadiner Post / Posta Ladina
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ist Mittwoch, 10.00 Uhr
Freitag, 1. Januar 2016
Samstag, 2. Januar 2016
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Todesanzeigen können Sie ausserhalb der Öffnungszeiten per E-Mail an diese
Adresse schicken: [email protected] oder per Fax an 081 837 90 01.
An den restlichen Wochentagen sind die Bürozeiten wie üblich
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Dienstag, 29. Dezember 2015
Neue Höhepunkte bei White Turf 2016
Vielfältiges Renngeschehen an drei Renntagen im Februar
Eiskunstlaufen Kürzlich fand in Flims
Einige Neuerungen und Veränderungen prägen das Programm für
den White Turf 2016 auf dem gefrorenen St. Moritzersee.
die 26. Flimser Trophy mit 300 Läuferinnen und Läufern statt. Der ISC
St. Moritz war mit sieben Läuferinnen
vertreten. Simona Crameri wurde in
der Kategorie Interbronze Fünfte. Valentina Westreicher erreichte in der Kathegorie Bronze Jüngere den 4. Rang
und Julie Stastny in der Kathegorie
Bronze Mittlere den 12. Rang.
In der Kategorie Jugend SEV erreichte
Lilian Bolliger den 4. Rang. Famara Parzermair und Gioia Mathis starteten in
der Kathegorie Nachwuchs SEV U15
und wurden 5. und 11. Céline Blarer
startete in der Kathegorie Junioren SEV
und Lucie Herter in der Kathegorie
Nachwuchs Damen. Beide überzeugten
die Jury und holten Gold.
(Einges.)
Das Rennprogramm von White Turf
2016 umfasst gesamthaft 20 verschiedene Rennen. Mit insgesamt einer
halben Million Schweizer Franken an
Preisgeldern
übertrifft
die
Veranstaltung alle im Rennsport hierzulande sonst üblichen: Mit der Gewinnsumme von 111 111 Franken
nimmt der als Europa-Championat auf
Schnee ausgeschriebene «Gübelin –
77. Grosse Preis von St. Moritz» am dritten Rennsonntag, 21. Februar eine herausragende
Position
ein.
Entsprechend gross ist die Resonanz aus
der internationalen Pferderennsportszene wie die eingegangenen 25 Nennungen aus renommierten Ställen belegen. Dies teilen die White-TurfOrganisatoren gut einen Monat vor
dem ersten Rennsonntag mit.
3. Liga: Zernez
gewinnt Verfolgerduell
Eishockey Im Gegensatz zu den obeWhite Turf 2016 verspricht wieder hochklassigen Pferdesport.
Foto: www.swiss-image.ch/Andy Mettler
Wieder Hürdenrennen
Neben den ebenfalls hochdotierten
Trabrennen wird das «World Snow
Hurdle Championship Final» am zweiten Rennsonntag, 14. Februar, ein
sportliches Glanzlicht im Renngeschehen auf dem zugefrorenen St. Moritzersee setzen. Das mit 20 000 Franken höchstdotierte Hürdenrennen auf
Schnee wird als Schlussrennen der beiden vorangehenden Hürdenrennen
ausgetragen, die zuvor am 24. und 31.
Januar 2016 auf dem Obersee in Arosa
stattfinden.
Ein aussergewöhnliches Engagement
erfährt der White Turf 2016 zum vierten Mal aus den arabischen Rennställen, die den langen Reiseweg auf
sich nehmen, um sich auf dem zugefrorenen St. Moritzersee am ersten Rennsonntag, 7. Februar , beim «H.H. Sheikh
Zayed Bin Sultan Al Nahyan Listed
Cup» mit den besten Vollblutarabern
spannende Fights um den Sieg zu liefern. Bei der «H.H. Sheikha Fatima Bint
Mubarak Ladies World Championship
(IFAHR)» am dritten Rennsonntag, 21.
Februar, tragen darüber hinaus die
Amazonen im Sattel auf rassigen Vollblutarabern ihr wichtigstes und mit
33 000 Franken höchstdotiertes Titelrennen aus.
Neuer Cup beim Skikjöring
Zu den Publikumsmagneten zählen alljährlich die «Skikjöring»-Rennen. Die
Tagessieger und der «König des Engadins» werden 2016 erstmalig zusätzlich
zum Preisgeld jeweils mit einem Jubiläumspokal geehrt, dem sogenannten
«Credit Suisse King’s Cup», den das
junge Schweizer Künstlerduo «Aubry
Broquard» im Auftrag der Credit Suisse
eigens für diesen Anlass gestaltet hat.
Neu wurde eine Zusammenarbeit mit
dem «Wrocław Racecourse» in Polen
und dem «Türkiye Jokey Kulübü» in Istanbul ins Leben gerufen. Die bereits
bestehenden Kooperationen mit den
Rennbahnen Mauritius und BerlinHoppegarten werden weitergeführt.
Der «Grand Prix White Turf St. Moritz»
feierte in Berlin-Hoppegarten 2015 bereits sein fünfjähriges Jubiläum.
Kultur und Tourismus
Die Partnerschaften beschränken sich
nicht allein auf den Sport, sondern umfassen auch kulturelle Anlässe und die
Förderung des Tourismus. Beispielsweise wird Wrocław als europäische
Kulturhauptstadt 2016 zahlreiche Gäs-
te aus dem In- und Ausland begrüssen
dürfen. Das neue Galopprennen des
traditionsreichen polnischen RaceCourse startet am ersten Rennsonntag,
7. Februar daher unter dem Namen
«Grosser Preis Wrocław European Capital of Culture 2016».
Für 2016 haben die Verantwortlichen das Konzept aufgrund der gewonnenen Erfahrungen mit zahlreichen Neuerungen im Eventbereich
weiter ausgefeilt.
Die Wettzelte werden komfortabel
beheizt und erstmals wird das Rennbahn-Innen-Oval für eine begrenzte
Zuschaueranzahl geöffnet, um das
Renngeschehen noch direkter mitverfolgen zu können. Jeweils 140 InnenOval-Tickets sind an den drei Rennsonntagen erhältlich.
(pd/ep)
Schneesportunfälle werden immer teurer
Die neuesten Auswertungen der Suva sind da
Die Kosten für Schneesportunfälle sind seit der Jahrtausendwende um 66 Prozent gestiegen.
Ein Grund dafür ist, dass häufiger ältere Personen verunfallen.
Einer Medienmitteilung der Suva zufolge sind die Kosten der Schneesportunfälle seit der Jahrtausendwende um
66 Prozent auf 298 Millionen Franken
im Jahr 2013 gestiegen. Die Unfallver-
Der ISC holt
zwei Mal Gold
sicherungen der Schweiz haben knapp
36 800 Schneesportunfälle registriert.
Im Vergleich zu früher verunfallen
häufiger ältere Personen: Waren im
Jahr 2000 noch knapp die Hälfte der
Verunfallten 35 Jahre oder älter, stieg
der Anteil in 2013 bereits auf rund 60
Prozent. Ältere Schneesportler haben
höhere Heilkosten, da sie anfälliger für
Knochenbrüche und Mehrfachverletzungen sind.
Gleichzeitig beziehen sie höhere Taggelder, weil sie oft mehr verdienen, als
Schneesportunfälle sind in den letzten Jahren häufiger und teurer geworden.
jüngere Sportler. Die steigenden Gesundheitskosten und höheren Löhne
sind weitere Faktoren für die Kostenzunahme.
Unfallprävention mit Smartphone
Viele Unfälle passieren, weil Schneesportler ihren Bremsweg nicht richtig
einschätzen. Nützlich ist hier die App
«Slope Track» der Suva. Sie zeichnet die
zurückgelegte Abfahrt auf und unterstützt Skifahrer wie Snowboarder mit
Tipps für sicheres Verhalten auf der Pis-
Foto: Suva
te. «Mit der App kann jeder seine Pistenfahrt reflektieren und damit einen
Beitrag für sicheren Schneesport leisten», sagt Samuli Aegerter, Kampagnenleiter Schneesport bei der Suva.
Neu enthält «Slope Track» die FIS-,
Snowpark- und Snowboard-Regeln. Ein
bei allen Altersgruppen beliebter Teil in
der App sind die Aufwärmtipps.
Einstimmen - Aufwärmen - Einfahren
Wer sich vor der ersten Fahrt auf der
Piste aufwärmt, beugt Verletzungen
vor. 13 Kurzvideos zeigen in der App
«Slope Track» verschiedene Übungen
und Spiele zum Aufwärmen – allein, zu
zweit oder in der Gruppe. «Genauso
wichtig wie das Aufwärmen ist das Einstimmen. Die Aufmerksamkeit muss
noch vor der ersten Fahrt aufs Skifahren und Snowboarden gelenkt werden», sagt Aegerter. Weiter empfiehlt
er, gemütlich in den Schneesporttag zu
starten, um die Schneeverhältnisse und
die eigene Tagesform kennenzulernen.
Die Suva will mit ihren Präventionsaktivitäten schützende Faktoren beim
Ski- und Snowboardfahren verstärken,
damit weniger Unfälle passieren. Weniger Unfälle bedeuten weniger Leid und
weniger Kosten. Letzteres wiederum
kommt den Versicherten der Suva zugute, vor allem in Form von tieferen
Prämien.
(pd)
Weitere Informationen zur Schneesport-Präventionskampagne der Suva
unter www.suva.ch/schneesport.
ren Ligen wird in der Engadiner Eishockey-Drittliga-Gruppe der Meisterschaftsbetrieb über die Festtage weitergeführt. Am Stephanstag standen
drei Partien auf dem Programm, am
Sonntag eine weitere. Dabei setzte sich
der Zweite HC Poschiavo zu Hause gegen den HC Albula sicher mit 6:3 Toren
durch. Die Puschlaver, einziger noch
relevanter Verfolger von Leader Engiadina, führten bereits nach dem ersten
Drittel mit 3:0 Toren.
Auf Rang 6 vorgerückt ist in der Tabelle der Hockeyclub Silvaplana-Sils,
der auf dem heimischen Mulets-Natureis dem Nachbarn Hockey Bregaglia
keine Chance liess und mit 9:2 Toren
hoch gewann. Schliesslich siegte am
Stephanstag der Hockeyclub Zernez im
Duell der Verfolger des Spitzenduos
beim EHC Samedan mit 4:1 Toren.
Auch die Zernezer schufen die Vorentscheidung mit einem 3:0-Drittelsergebnis bereits im ersten Abschnitt.
Der verlustpunktlose Spitzenreiter
Club da Hockey Engiadina liess am
Sonntagabend in Zuoz dem CdH La
Plaiv keine Chance und gewann ein
weiteres Mal mit einem zweistelligen
Resultat. Die Unterengadiner legten rasant los und lagen beim 12:2-Sieg
schon nach den ersten 20 Spielminuten mit 8:1 Toren in Front, ehe sie einen
Gang herunterschalteten.
Angesichts der Überlegenheit des
CdH Engiadina in dieser Gruppe zeigt
die Skorerliste das erwartete Bild. An
der Spitze stehen mit Diego Dell'Andrino (7 Spiele/27 Punkte), Sandro Ritzmann (8/25), Andri Riatsch (8/23) und
Sascha Gantenbein (8/18) gleich vier
Spieler des Leaders. Gefolgt von Tiziano
Crameri (8/17) und Leonardo Lanfranchi (7/17), beide Poschiavo.
Bis zum Dienstag, 5. Januar stehen in
dieser Gruppe nun neun Partien auf
dem Programm. Silvaplana-Sils tritt dabei gleich dreimal an.
(skr)
3. Liga, Gruppe 2, die letzten Resultate: HC Poschiavo – HC Albula 6:3; HC Silvaplana-Sils – Hockey Bregaglia 9:2; EHC Samedan – HC Zernez
1:4. CdH La Plaiv – CdH Engiadina 2:12.
Der Zwischenstand: 1. CdH Engiadina 8 Spiele/24 Punkte (83:14 Tore); 2. HC Poschiavo 8/20
(48:34); 3. HC Zernez 5/12 (28:14); 4. EHC Samedan 8/10 (28:25); 5. SC Celerina 6/9 (27:29);
6. HC Silvaplana-Sils 6/6 (18:33); 7. HC Albula
6/5 (16:39); 8. CdH La Plaiv 6/3 (24:38); 9. Hockey Bregaglia 7/1 (9:55).
Die nächsten Spiele.
Mittwoch, 30. Dezember: HC Silvaplana-Sils – CdH
Engiadina (19.00 Uhr, Sportzentrum Mulets Silvaplana); SC Celerina – HC Zernez (20.00 Uhr, Sportzentrum Celerina); CdH La Plaiv – HC Albula
(20.00 Uhr, Eisbahn Zuoz).
Samstag, 2. Januar 2016: HC Silvaplana-Sils – HC
Zernez (19.00 Uhr, Sportzentrum Mulets Silvaplana); HC Albula – EHC Samedan (19.00 Uhr, Eisbahn Bergün); CdH La Plaiv – HC Poschiavo
(20.00 Uhr, Eisbahn Zuoz); SC Celerina – Hockey
Bregaglia (20.00 Uhr, Sportzentrum Celerina).
Sonntag, 3. Januar 2016: HC Albula – HC Poschiavo (19.00 Uhr, Eisbahn Filisur).
Dienstag, 5. Januar 2016: HC Silvaplana-Sils –
CdH La Plaiv (20.00 Uhr, Sportzentrum Mulets Silvaplana).
30%
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Die heutige R. Niggli AG wurde 1966 als Einzelfirma von Roman Niggli gegründet und im Jahre 1976 in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. 1997 gründeten Fabrizio Zala und Andry Niggli die Treuhand- und Immobiliengesellschaft
Niggli & Zala AG, welche durch die beiden Mitinhaber und Aktionäre persönlich geführt wird. Die Gesellschaft beschäftigt
heute rund 15 Mitarbeiter am Hauptsitz in Pontresina sowie Aussenstellen in Silvaplana und Poschiavo.
Im Fokus der Geschäftsinhaber stehen sorgfältige, fundierte und permanente Aus- und Weiterbildungen aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, welche Gewähr für eine kompetente Betreuung und Abwicklung aller Geschäfte bietet. Die
Mitarbeiterinnen verfügen unter anderem über Diplome als Master of Advanced Studies FHO in Real Estate Management
Valuation, als eidg. diplomierter Immobilien-Treuhänder und als Treuhänder, Immobilien-Bewerter, Immobilien-Bewirtschafter und Immobilien-Vermarkter mit eidg. Fachausweisen. Dieses Fachwissen ermöglicht das Anbieten integraler und
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Nebst der Vermarktung und Bewirtschaftung von Immobilien und umfassenden Treuhanddienstleistungen haben wir
uns unter anderem im Bereich Immobilien-Ökonomie spezialisiert und weiterentwickelt.
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Dienstag, 29. Dezember 2015
Alles für dich
Neuer Gebärsaal am
Ospidal dank Spende
Marisa Büchel gewann im Schreibwettbewerb den ersten Preis
Ospidal Gemäss einer Mitteilung des
«Marlen!», ruft eine
heisere
Stimme.
b
ib
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r
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Sc
Marlen dreht sich
wetterschrocken
um,
bewerb
ihr stockt der Atem.
Sie blickt in einen
russverschmierten
Pistolenlauf und in ein Gesicht, das sie
nur allzu gut kennt. «Ich habe lange auf
diesen Augenblick gewartet», krächzt
ihr Gegenüber. Sie erinnert, sich wie
die strahlenden blauen Augen ihr einst
voller Liebe zuzwinkerten. Jetzt sind sie
trüb und blicken sie kalt und hasserfüllt an. «Du, du kannst mich nicht
erschiessen», stammelt Marlen, «ich
bin die Einzige, die weiss, wo das Geld
ist.»
«Geld! Was soll ich mit Geld! 25 Jahre
habe ich gesessen. Jetzt bin ich ein alter
Mann. Ich will nur noch eins im Leben
– meine Rache!»
Marlen wird schwarz vor Augen. Die
Erlebnisse des Jahres, in dem sich alles
veränderte, zucken wie Blitze durch ihren Kopf. Aus der Ferne hört sie spöttisches Gelächter und die Worte: «Du
hast mir die besten Tage meines Lebens
genommen, jetzt nehme ich dir die
letzten.» Mehr bekommt sie nicht mit,
in Gedanken ist sie weit weg in ihrer fernen Vergangenheit.
Es klingelt an der Haustür. Summend
steht Marlen auf und öffnet. Ein Mann
mit einer zerfetzten Jeansjacke steht ihr
gegenüber. «Ich will mit Louis sprechen!», verlangt er mit rauem Unterton. «Schatz, hier ist jemand an der Tür
für dich?», ruft sie ins Haus und lächelt
den Besucher unsicher an. So ganz geheuer ist er ihr nicht. Um die Stille zu
brechen, fragt sie vorsichtig: «Woher
kennen Sie Louis?» – «Ist nicht wichtig», lautet die Antwort. «Schatz, beeil‘
dich bitte!», ruft sie angespannt. Ein genervtes «ich komme ja schon», hallt
aus dem Bad. Kurz darauf stolpert Louis
im Bademantel in den Flur. Er bleibt
wie angewurzelt stehen und stottert:
«W, w, was machst denn du hier?» –
«Denk mal scharf nach!» Louis schiebt
Marlen zur Seite und tritt vor die Tür.
Mit einem dumpfen Knall schlägt er
diese vor ihrer Nase zu. Hitzige Gesprächsfetzen dringen zu ihr durch:
«…mein Geld…» «…unser Geld…»
«Nein…neun Jahre Knast…du…freies
Leben…Sven ist weg…der 3. Schlüssel…» «…ohne den Schlüssel…» «…grosse Tanne…»
Marlen versucht sich einen Reim darauf zu machen, da fliegt die Tür auf
und Louis stapft ins Wohnzimmer.
Kurz darauf stürmt er mit seiner Sporttasche aus dem Haus. «Wo gehst du
hin», ruft ihm Marlen nach. Sie bekommt keine Antwort.
Ein Knall. Marlen läuft zum Küchenfenster und späht in den dunklen Wald.
Zwischen den Schatten der Abendsonne kann sie zwei schwarze Gestalten
ausmachen. Da knallt es erneut. War
das ein Schuss? Eine Gestalt fällt zu Boden. Stille. Marlen läuft ein eiskalter
Schauer über den Rücken.
Marlen steht in der Küche und macht
sich Frühstück. Genussvoll beisst sie in
ihr Marmeladenbrot. Als ihr Blick auf
die Engadiner Post fällt, bleibt ihr der
Bissen im Hals stecken. «Auf dem Foto
ist doch der Fremde von gestern
Abend.» Darüber steht die Schlagzeile:
Die drei Besten
Die Siegerinnen des Schreibwettbewerbs sind auserwählt. Die «Engadiner Post» veröffentlicht nun die drei
Geschichten. Nach der drittplatzierten
Geschichte von Famara Parzermair und
der zweitplazierten Michelle Blarer
folgt nun der Gewinnertext. Der Beitrag «Alles für dich» wurde von Marisa
Büchel verfasst.
(ep)
Spitals in Scuol konnte vor wenigen Tagen im Rahmen einer kleinen Feier der
neu renovierte Gebärsaal eingeweiht
werden. Der Gebärsaal verfügt nun
auch über eine sogenannte Gebärwanne, in der die gebärenden Frauen entweder ein Bad zur Entspannung
nehmen oder bei entsprechendem Geburtsverlauf auch direkt in der Wanne
entbinden können. Ermöglicht wurde
diese Neuanschaffung durch eine Spende der «Amias e Amis da l’Ospidal». Da
durch die Installation der Gebärwanne
einige Arbeiten im Gebärsaal notwendig wurden, erhielt er gleichzeitig eine
neue Einrichtung und einen neuen Anstrich. So biete er eben modernster medizinischer Infrastruktur nun auch ein
stilvolles Ambiente für die werdenden
Eltern, schreibt das Spital in seiner Mitteilung. Das Hebammenteam sowie die
Chefärztin Dr. Meike Droste-Vehn freuen sich über das neue Angebot und hoffen, dass dieses Angebot zu mehr Entbindungen im Ospidal im Unteren
gadin führen wird. Besichtigungen
sind entweder im Rahmen der Vorbereitungskurse oder aber nach telefonischer Rücksprache möglich.
(pd)
Neuer Geldautomat
Samedan Seit Kurzem steht an sehr
gut zugänglicher Lage am Bahnhofsgebäude von Samedan an der Seite Via
Retica 18 ein neuer Geldausgabe–Automat der Credit Suisse zur Verfügung.
Der Automat ist mit einem Audioanschluss für Menschen mit Sehbehinderung ausgestattet. Es können Schweizer Franken und Euro abgehoben
werden.
(pd)
Loipe dank
Einsatz der Bauern
Schnee Dank tatkräftiger Mithilfe der
Der Lauf der Pistole richtet sich in dieser Geschichte gegen so ziemlich jeden. Manchmal des Geldes wegen, ein anderes Mal der Rache wegen.
Foto: shutterstock.com/Lukas Gojda
«Ausgebrochener Bankräuber tot aufgefunden – Komplize flüchtig.»
Zitternd lehnt sich Marlen an den
Küchentisch und liest:
«Hannes Krüger, der 35-jährige Bankräuber, ist vor drei Tagen mit Hilfe seines Komplizen Sven Wagner (32) aus
dem Gefängnis ausgebrochen. Hannes
Krüger wurde heute Nacht tot im Wald
aufgefunden.
Zeugen
behaupten,
Schüsse gehört zu haben. Von Sven
Wagner fehlt bisher jegliche Spur.»
Perplex lässt sie ihren Blick durch
den Raum schweifen und bleibt an
Louis Schuhen hängen. An seinen Sohlen kleben Tannennadeln. «Louis war
gestern doch nicht etwa im Wald?» Aus
dem Wohnzimmer hört sie leise seine
Stimme: «…im Wald bei der grossen
Tanne und vergiss den Schlüssel nicht.»
Da geht die Wohnzimmertür auf. «Ich
muss zu einem wichtigen geschäftlichen Treffen», sagt Louis. Kurzerhand entschliesst sich Marlen, ihm
zu folgen.
Marlen kauert hinter einem Haselnussstrauch. Das Mondlicht lässt die
Bäume alt und grau erscheinen. Durch
die Äste erspäht sie Louis und einen anderen Mann. Marlen lauscht ihrem Gespräch: «Sven, hast du den Schlüssel?»
«Ja, aber wo ist Hannes?»
«Hannes kommt nicht.»
«Aber du hast gesagt, er…»
«Ich habe gelogen. Er ist tot.»
«Tot?»
Spöttisches Gelächter. «Ich habe ihn
umgebracht.»
Das Blut gefriert in Marlens Adern.
Das stimmt nicht, das stimmt nicht!
Louis würde nie jemanden ermorden,
ich kenne ihn doch. Marlen kommen
die Tränen. Das Bild des Mannes, den
sie liebt, des Mannes, mit dem sie zehn
Jahre verheiratet ist, zerbricht vor ihren
Augen. Sie dachte zu wissen, wer er ist.
Sie dachte alle seine Gesichter zu kennen. Und jetzt soll dieser Mann ein
Mörder sein?
Ein Mann krümmt sich am Boden.
Seine Hand umschliesst krampfhaft einen Schlüssel. Louis steht über ihm
und wartet, bis die Kraft aus dessen Fingern weicht. Marlen erkennt ihn als
den flüchtigen Bankräuber aus der Zeitung. Verzweiflung steigt in ihr auf.
Sein Blut rinnt an seinem Hals entlang
und versickert in der dunklen Erde unter der grossen Tanne.
Grelles Licht scheint in Marlens Augen. «Du? Was machst du hier? Was
hast du gesehen?», hört sie Louis entsetzt sagen. Unter Tränen fragt Marlen:
«Wie konntest du? Wie konntest du das
tun?» «Ich habe alles für dich getan!»
Louis drückt Marlen den Schlüssel in
die Hand. Aufgelöst hört Marlen, wie
Louis erzählt, wie er vor zehn Jahren
mit Hannes und Sven eine Bank überfallen habe, jedoch nur seine zwei
Komplizen gefasst wurden. Und wie sie
das Geld in einer mit drei Schlüsseln
versiegelten Kiste bei der grossen Tanne
vergraben haben. Jeder habe einen der
drei Schlüssel bekommen, damit niemand sich das Geld unter den Nagel
reissen konnte. «Mit diesem Geld will
ich mit dir um die Welt reisen, so, wie
wir es immer erträumten.»
Zufrieden schaut Marlen auf die Zeitung. Über einem Foto von ihr steht die
Überschrift: «Frau zeigt ihren Mann
wegen zweifachen Mordes an.» Marlen
lehnt sich zurück und schliesst die Augen. Sie sitzt im Flieger nach London,
wo sie mit dem Geld, welches sie neben
der grossen Tanne ausgegraben hat, ein
neues Leben beginnen will.
Ein Knall bringt Marlen aus ihrer fernen Erinnerung zurück in die Gegenwart. Brennender Schmerz macht sich
in ihrem Bauch breit. Ihre weisse Bluse
färbt sich dunkelrot. Marlen schaut in
das gealterte Gesicht von Louis. Mit einem Seufzer sagt er: «Die Lügen, die
Morde, die Rache – alles für dich!»
Silser Landwirte Gian Coretti, Gusti
Clalüna und Hansuoli Gantenbein
müssen Einheimische wie Gäste trotz
spezieller Grosswetterlage nicht darauf
verzichten, auf der Silserebene ihre
Runden auf den schmalen Latten zu
drehen und können dabei die Seele
vom strahlenden Engadiner Wetter
wärmen lassen und ihr Herz an der
leuchtenden Bergkulisse erfreuen. Der
Gemeindevorstand dankt den Bauern
für ihren ehrenamtlichen Einsatz.
(Einges.)
Besser Lesen
und Schreiben
Samedan An den beiden Samstagen
vor Weihnachten haben zwei Personen
aus dem Kurs «Besser Lesen und Schreiben» in St. Moritz und Zuoz die Weihnachtszeitung ihres Kurses verkauft.
Die eigenen Beiträge der Kursteilnehmer sollen auch andere Personen
motivieren, von diesen Kursen zu profitieren.
Der Kurs «Besser Lesen und Schreiben» für Erwachsene, die Deutsch sprechen, ist ein Angebot des Kantons und
findet einmal wöchentlich abends in
der Gewerbeschule Samedan statt. Der
neue Kurs beginnt am 2. Februar.
(Einges.)
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«Ich wäre gerne eine Sprachdetektivin»
Eine lebende St. Moritzer Legende wurde 95 Jahre
Marcella Maier, die Autorin von
«Das grüne Seidentuch» ist eine
St. Moritzerin, die viel für ihre
Heimat getan hat. Auch mit 95
strotzt sie noch vor Lebensenergie und Ideen.
lassen», lacht Maier. Obwohl sie zu jedem Thema eine Meinung hat, behält
sie diese für sich. «In meinem Alter
muss man den Mund halten.» Sie politisiert nur noch in kleinen Runden im
eigenen Haus. «Ja, ein paar wenige Sachen habe ich vielleicht schon bewegt», meint die oft allzu Bescheidene
Marcella Maier.
ANNINA NOTZ
Sprachen als Lebensaufgabe
«Ich sortiere gerade all meine Manuskripte, das kann man sich gar nicht
vorstellen, wie viel sich da angesammelt
hat», erzählt Marcella Maier munter vor
sich hin, läuft sogleich wieder zurück
ins Wohnzimmer, verrückt den Stubentisch mit Leichtigkeit, stösst den Sitzsack, der sie fast zum Stolpern gebracht
hätte, zur die Seite und setzt sich. Das alles geschieht mit einer solchen Energie,
dass dem Beobachter der Mund offen
stehen bleibt, wenn man weiss, dass diese aufgestellte Dame gestern 95 Jahre alt
wurde. Von Altersschwäche kann keine
Rede sein. «Mit dem Laufen habe ich
keine Probleme, ich mache jeden Tag einen Spaziergang. Besonders gerne laufe
ich die Seen entlang von Silvaplana
nach St. Moritz.» Das macht Marcella
Maier wohl keine andere 95-Jährige so
schnell nach.
Unschlagbare Bescheidenheit
Marcella Maier hat in ihrem langen Leben jedoch schon ganz anderes geleistet. Sie war 1972 die erste Frau im
Gemeinderat St. Moritz, und neun Jahre später wurde sie gar in den Bündner
Grossen Rat gewählt. Sie hat sich allgemein ein Leben lang für die Frauenrechte eingesetzt. «Die Männer waren
fair zu uns in der Politik, da muss ich ihnen ein Kränzchen winden», sagt Maier. Sie verfolgt das politische Geschehen auch heute noch mit
Interesse: «Ich kann es einfach nicht
Der Ideenfluss der ehemaligen Schriftstellerin, Politikerin und vierfachen
Mutter strömt vom Alter unbeirrt weiter. «Mein Hirn ist, wenn auch etwas
langsamer, so aktiv wie es immer war»,
meint Maier. Sprachen haben die Autorin von «Das grüne Seidentuch» immer
besonders fasziniert. Sie erzählt von Begegnungen mit englischen Touristen
und wiederholt in perfektem Englisch,
wie sie diesen Auskunft gegeben hat.
Obwohl die 95-Jährige bereits Deutsch,
Romanisch, Italienisch, Französisch
und Englisch spricht, hätte sie gerne
mehr Sprachen gelernt. Oft hört sie
sich romanisches Radio in einem Idiom
an, das sie noch nicht so gut beherrscht. «Ich möchte immer weiterlernen, damit mein Hirn nicht einfriert»,
meint Maier lachend. Die Dialekte, egal
ob im Romanischen oder im Schweizerdeutsch, beschäftigen sie. «Wenn ich
noch einmal jung wäre, wäre ich gerne
Sprachdetektivin.»
Ein farbiges Leben
Obwohl Marcella Maier vor Lebensenergie strotzt, kämpft sie täglich mit
dem Schicksal, das ihr das Augenlicht
fast ganz genommen hat. «Ich sehe
noch knapp zehn Prozent. Das ist eine
bittere Tatsache», sagt Maier und wird
für einen kurzen Moment ruhig und
nachdenklich. Sie, die ihr ganzes Leben
lang gelesen und geschrieben hat, kann
nun gerade das nicht mehr tun. Wenigstens hat sie einen Lesecomputer, der ihr
Eine wirklich erstaunliche Frau: Marcella Maier, die so viel bewegt und erreicht hat, feierte gestern im kleinen Kreis
und ohne grosse Feier ihren 95. Geburtstag.
Foto: Annina Notz
ganze Zeitungen und Bücher vorliest.
«Manchmal kommen auch die Enkel
und lesen mir auf Romanisch vor, denn
das kann der Computer nicht.» Niederschreiben kann sie ihre Ideen, die ihr
durch den Kopf schwirren nicht mehr.
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WETTERLAGE
AUSSICHTEN FÜR DIE KOMMENDEN TAGE (SCUOL)
Über Europa hat sich eine Omega-Wetterlage etabliert, welche vorerst
den Hochdruckeinfluss im Alpenraum stützen wird. Im Hoch selbst sammelt sich weiterhin milde Luft an.
Mittwoch
PROGNOSE ENGADIN UND SÜDTÄLER FÜR HEUTE DIENSTAG
3 Sesselbahnen, 2 Lifte
und 2 Restaurants
Gratis-Parkplatz · sonnige
Hänge · keine Wartezeiten
tolle Kinderskischule
1,5 km lange Schlittelbahn
www.engadin-stmoritz.ch/zuoz
Donnerstag
Freitag
°C
°C
°C
– 5
6
– 9
5
– 5
3
Es bleibt sehr sonnig! Bis in den Nachmittag hinein präsentiert sich der
Himmel über ganz Südbünden meist wolkenlos und tief blau. Bis zum
Sonnenuntergang bleibt der Sonnenschein ungetrübt, auch wenn am
späteren Nachmittag vermehrt hohe Schleierwolken aufziehen. Eine
Wetteränderung kündigt sich damit aber nicht an, unser Hoch bleibt
stark genug. Das Hoch sorgt in den höheren Tallagen zudem für den Fortbestand der vorherrschenden Temperaturinversion. Unten bleibt es dabei deutlich kälter als oben auf den Bergen. Die wärmsten Temperaturen
gibt es generell wieder in den südexponierten, sonnigen Hanglagen.
Temperaturen: min./max.
Scuol
–5°/8°
Zernez
–9°/7°
BERGWETTER
4000
N
S
3000
2000
5°
Castasegna
–2°/10°
RESTAURIERUNG
Poschiavo
–5°/11°
HOLZ100-HAUS
AUSSICHTEN FÜR DIE KOMMENDEN TAGE (ST. MORITZ)
Sils-Maria (1803 m)
Corvatsch (3315 m)
Samedan/Flugplatz (1705 m)
Scuol (1286 m)
Motta Naluns (2142 m)
Mittwoch
5°
3°
9°
2°
3°
Sta. Maria (1390 m)
2°
Buffalora (1970 m)
– 10°
Vicosoprano (1067 m)
6°
Poschiavo/Robbia (1078 m) 0°
SILSER KÜCHEN
APPARATEAUSTAUSCH
DIE TEMPERATUREN GESTERN UM 08.00 UHR
–
–
–
–
SCHREINEREI
INNENAUSBAU
St. Moritz
–10°/5°
– 6°
– 1°
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Sta. Maria
–3°/8°
Bei perfekten Wetterbedingungen kommen alle Sonnenanbeter nach wie
vor voll und ganz auf ihre Rechnung. Dabei reicht lockere Winterbekleidung aus, die Frostgrenze verbleibt auf 2800 m ü. M. Zudem ist es windschwach.
Den zweiten Weltkrieg miterlebt,
jahrzehntelang im Tourismus gearbeitet, politisiert, für das «Fögl Ladin»
und die «Engadiner Post/ Posta Ladina»
geschrieben, einen Bestseller herausgebracht, das Mili Weber-Haus geführt
und eine Grossfamilie gegründet: Marcella Maier hat fast ein ganzes Jahrhundert miterlebt. Ein Jahrhundert, in
dem sich die Welt komplett verändert
hat. «Man muss sich für die Veränderungen interessieren und mit ihnen gehen, dann ist das Leben farbig.»
Ihren 95. Geburtstag hat sie im kleinen Rahmen und ohne grossen Trubel
gefeiert. «Zu dieser Zeit gibt es sonst
schon genug Feiertage», sagt sie, bescheiden wie sie ist.
Donnerstag
Freitag
°C
°C
°C
CH – 7514 Sils im Engadin
–12
3
–13
1
–10
1
Telefon: 081 826 58 40
Mobil: 079 603 94 93
www.schreinerei-claluena.ch