Für die „Energiewende“ unverzichtbar: Offshore Teepack stellte

Ausgabe 138
www.wirtschaftsecho.net
Juni 2015
1,50 €
Firmen und Fakten zwischen Ems und Jade
Bohlen & Doyen eröffnete Offshore Logistik & Kompetenzcenter in Wilhelmshaven
Für die „Energiewende“ unverzichtbar: Offshore
Von Inge Meyer
Seite 5
20 Jahre Bley Kfz-Sachverständiger in Aurich
Seite 10 - 11
Genau 65 Jahre nach der Gründung des Wiesmoorer Bauunternehmens „Bohlen & Doyen“
wurde am 28. Mai ein neues
Kapitel aufgeschlagen: Die Geschäftsleitung der Bohlen &
Doyen GmbH feierte mit rund
200 Kunden, Mitarbeitern sowie
Vertretern aus Wirtschaft und
Politik die Einweihung des „Offshore Logistik- und Kompetenzcenters“ direkt am Jadekai in
Wilhelmshaven.
Dass zur SAG-Gruppe gehörende
Unternehmen beschäftigt insgesamt
rund 1.800 Mitarbeiter. „Wir sind
als einer der besten Arbeitgeber in
der mittleren Unternehmensgröße
ausgezeichnet worden und Arbeitssicherheit, Umweltschutz und Genauigkeit haben bei uns höchste
Priorität“, sagte Gerhard Schmidt,
CEO der Bohlen & Doyen (BoDo)
GmbH im Festzelt vor den Gästen.
Er hieß alle Gäste, die teilweise von
der Ostseeküste angereist kamen,
herzlich willkommen zur Einweihung am Jadebusen.
Schon seit über einem Jahrzehnt
verfügt BoDo über Erfahrungen
im Wasserbau, aber die erste sogenannte
„Wattkabelverlegung“
erfolgte im Jahr 2009 nach Norderney und mit dem Offshore-Projekt
Europa in der Krise
Von Dieter Nannen
Wilhelmshavens Oberbürgermeister Andreas Wagner (Bildmitte) überreichte an Hermann Hinrichs (rechts) das Stadtwappen der Jadestadt. Links im Bild Gerhard Schmidt, CEO der Bohlen &
Doyen GmbH Foto: Inge Meyer
„Borkum Riffgat“ startete das Mit- bürgermeister der Stadt Wilhelms- entschieden haben, die Offshoretelstandsunternehmen richtig durch. haven in seiner Rede. Seit gut zwei Windenergie bis zum Jahr 2020 zu
Als sich dann die Möglichkeit des Jahren ist der Containerterminal reduzieren. „Die Ziele zu reduzieWilhelmshavener Standortes ergab, „JadeWeserPort“ in Betrieb und ren und hier einfach einen Deckel
die ehemalige insolvente Werft Na- verfügt über knapp 19 m Tiefgang. draufmachen, ist nicht der richtige
vitek hatte dort früher ihren Sitz – Der Oberbürgermeister bedankte Weg“, hob Ronny Meyer hervor.
war die Entscheidung für das neue sich auch beim Rat und Verwaltung Rund zwei Offshore-Windparks pro
„Offshore Logistik- und Kompe- für die gute Zusammenarbeit und Jahr gehen ans Netz und der auf
tenzcenter“ gefallen.
bei dem Kapitän Michael Jansen hoher See erzeugte Windstrom gavon Jadedienst, der schon sehr lange rantiert die Versorgungssicherheit
„Wir setzen seit rund drei Jahren mit den Wiesmoorern zusammen- bis zum Jahr 2050. „Offshore ist
auf unseren Offshore-Standort und arbeitet.
ein wichtiges industriepolitisches
möchten diesen auch weiter ausThema und als verlässliche Enerbauen. Von daher passt es optimal, Ronny Meyer von der WAB Wind- giequelle für die Energiewende undass Sie sich hier angesiedelt ha- energie Agentur beklagte in seiner verzichtbar“, sagte er bei der Eröffben“, sagte Andreas Wagner, Ober- Rede, dass sich die Politiker dafür nung. Mehr auf Seite 12.
Zenobia – nicht nur für Reis und Pasta – „ook för lecker Koppke Tee“
Neues Energie-, Bildungs& Erlebniszentrum (EEZ)
wird eröffnet
Seite 13
125 Jahre Jan Kwade &
Sohn in Ringe, Grafschaft
Bentheim
Seite 21
Teepack stellte Schlauchbeutelmaschine vor
Meerbusch.
Auf der diesjährigen IPACKIMA vom 19. bis 23. Mai 2015 in
Mailand stellte der Verpackungsspezialist Teepack seine vertikale
Schlauchbeutelmaschine Zenobia
für die Verarbeitung von Pasta,
Reis, Süßwaren, Cerealien, Tee,
Kaffee und Tiernahrung sowie
Non-Food-Produkten vor. Die
Maschine zeichnet sich durch
eine sehr sichere, flexible und
zuverlässige Arbeitsweise aus.
Jüngst strukturierte die Teepack
Spezialmaschinen GmbH & Co.
KG mit Sitz in Meerbusch bei
Düsseldorf ihr Geschäft neu und
verfügt seit 2014 über eine eigene
Business Unit für ihre Zenobia
Schlauchbeutelverpackungsmaschinen.
Thema
Seite
Richtfest Terfehr auf Nesse
4
Neubau Art Frisör Heijen
6
Thema: Erbschaftsteuer
7
Sonderseiten Langeoog
8-9
Was wird aus unserem Bargeld? 14
Sonderseite Ammerland
16
UFH beim Friesischen Brauhaus 17
Jugendherberge in Aurich
18
Arbeitgeberverband in Emden
18
TENNET in Dörpen-West
19
20 Jahre Riviera Pools
20
Lingener Verkaufsexperte
22
8. Jobmesse in Lingen
23
Es ist ein steiniger Weg zu einem
vereinten Europa. Mit der Bildung der Europäischen Union,
der Einführung des Euro in mittlerweile 19 Staaten der EU, der
Abschaffung von Grenzkontrollen im Gebiet der EU sind sehr
markante und wichtige Stationen
auf dem Weg zu einem vereinten
Europa erreicht worden. Doch
jetzt mehren sich die Probleme.
Es begann mit der internationalen
Wirtschafts- und Finanzkrise. Bei
einer ganzen Reihe von EU-Mitgliedern offenbarten sich erhebliche Haushaltsdefizite. Zum Teil
konnten sie nur mit Hilfe anderer
EU-Länder behoben werden. Das
hat in diesen Ländern zu einer
deutlichen Beeinträchtigung der
„Europa-Begeisterung“ geführt.
Während die meisten in Bedrängnis geratenen Länder ihre Haushaltsprobleme jetzt aus eigener
Kraft lösen können, ist die Lage
in Griechenland überaus problematisch. Die schier endlosen
Verhandlungen mit der griechischen Regierung und deren wenig
kooperative Haltung gegenüber
ihren Gläubigern haben eine Verbitterung ausgelöst, die in manchen Kreisen zu Überlegungen
über den Sinn der Europäischen
Union geführt haben. In einigen
Ländern haben sich die Wähler in
einem besorgniserregenden Ausmaß von den etablierten Parteien
abgewandt und sich rechts- und
linksradikalen Parteien zugewandt, die eine europafeindliche
Stimmung verbreiten.
Auch das unsolidarische Verhalten einiger EU-Staaten bei der
Aufnahme von Flüchtlingen ist
mit dem Streben nach einem
vereinten Europa nicht zu vereinbaren.
Die Schlauchbeutelmaschine wurde auf der IPACK-IMA in Mailand vorgestellt. Foto: Teepack
I N H A L T
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Neubau, Kauf und Umschuldung
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KfW-Programmen
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Wilhelmshaven.
Interview mit Helfried
Goetz von der Gemeinde
Friedeburg
Wenn es um Ihren Wohntraum geht:
Vertrauen Sie den Spezialisten.
Die neue Business Unit bietet ein
umfangreiches
Projektmanagement, um Kundenanforderungen
optimal umzusetzen. Durch die
Verstärkung des Konstruktionsund Entwicklungsteams bietet Teepack Spezialmaschinenlösungen
und maßgeschneiderte Konzepte.
Das optimierte Vertriebs- und Service-Netzwerk in ganz Europa ermöglicht schnelle und zuverlässige
Unterstützung bei jeglichen Kundenanfragen. Das Unternehmen
hat in der Vergangenheit bereits
Projekte zur Verpackung von Reis,
Pasta, Tee und Hülsenfrüchten für
Kunden unter anderem in Deutschland, Großbritannien Iran, Italien,
Österreich und Portugal erfolgreich
realisiert. Die kontinuierlich arbeitende Maschine erreicht je nach
Produkt eine Ausbringung von bis
zu 200 Beuteln pro Minute.
Eine sichere und präzise Verarbeitung zählt beim Verpacken von
Lebensmitteln zu den Grundvoraussetzungen. Die vertikale Form-,
Füll-, und Verschließmaschine
Zenobia von Teepack erfüllt genau
diese Kriterien. Sie zeichnet sich
durch hohe Prozesssicherheit aus
und lässt sich durch ihre modulare
Bauweise ideal an Kundenwünsche anpassen. Die Flexibilität der
Maschine ermöglicht den Einsatz
sowohl von konventionellen als
auch speziellen Beuteln wie dem
„Doypack“-Beutel.
Eine hohe Beutelqualität und eine
Inline-Beutel-Kontrolle gewährleisten eine sichere Produktverarbeitung. Die Maschine zeichnet sich
darüber hinaus durch ihr robustes
und wartungsarmes Design aus.
Aufgrund einfacher und schnel-
ler Formatwechsel ermöglicht die
Zenobia einen effizienten Verpackunsprozess bei maximaler Maschinenverfügbarkeit. Dank des patentierten Air Free Systems entstehen nur geringe Folienabfälle, was
den Packstoffverbrauch erheblich
reduziert.
Im neu gegründeten Testzentrum
in Düsseldorf können Kunden ihre
Materialien und eine große Beutelvielfalt auf mehreren Anlagen
testen, um sichere und effiziente
Verpackungsergebnisse zu erzielen.
Teepack entwickelt maßgeschneiderte vertikale Schlauchbeutelmaschine und auf Kundenwünsche
abgestimmte Konzepte. Die Zenobia lässt sich bei Bedarf flexibel mit
weiteren Etikettier- und Kartoniereinheiten kombinieren und so zu
einer Gesamtlinie erweitern.
Ein weiterer herber Rückschlag
droht dem Einigungsprozess
durch die Absicht der britischen
Regierung, eine Volksabstimmung über den Verbleib in der
Union durchzuführen. Wenngleich eine Mehrheit von 55 Prozent der Bevölkerung laut einer aktuellen Meinungsumfrage
sich für weitere Mitgliedschaft
in der EU ausspricht, ist sehr
bemerkenswert, dass überhaupt
eine Meinungsumfrage zu dieser
Frage durchgeführt werden soll.
Zudem können Meinungsumfragen recht problematisch sein,
weil sie nach allen Erfahrungen
mehr von Emotionen und aktuellen Lagen und weniger von Weitblick beeinflusst werden.
Eine weitere Integration Europas
wird nur möglich sein, wenn die
Mitgliedsländer der EU bereit
sind, Kompetenzen an europäische Institutionen abzutreten.
Nur so werden allmählich die
Unterschiede in der Wirtschafts-,
Sozial- und Steuerpolitik überwunden werden können.
Wege zu einem langfristig angestrebten politischen Ziel verlaufen selten gradlinig. Doch jetzt
ist es an der Zeit, die Entwicklung
wieder auf den rechten Weg zu
bringen.
TIPPS & TERMINE
2
ACHTUNG!
In der Zeit vom
22. Juni bis einschließlich
25. Juni ist das Büro vom
WIRTSCHAFTSECHO
geschlossen!
Das Neueste
im Arbeitsrecht
Der Arbeitgeberverband für Ostfriesland und Papenburg e.V.
bietet am 18.06.2015 in der Zeit
von 09:00 bis 13:00 Uhr im „Upstalsboom Parkhotel“ in Emden
ein Seminar zum Thema „Das
Neueste im Arbeitsrecht“ an.
Das Seminar richtet sich an Personalleiter, Personalreferenten,
Personalassistenten sowie Sachbearbeiter der Personalverwaltungen (Vorkenntnisse im Arbeitsrecht werden vorausgesetzt).
Rechtsanwalt Johann Doden wird
die Teilnehmer über die neuesten
Tendenzen in Rechtsprechung
und Literatur unterrichten. Dabei
werden aktuelle Entscheidungen
des Bundesarbeitsgerichtes und
der Landesarbeitsgerichte dargestellt und Konsequenzen für
die betriebliche Praxis vermittelt.
Informationen und Anmeldung
unter Tel. 04921/3971-21.
Fortbildung für
öffentlichen Dienst
Die Verwaltungs- und Wirtschafts-Akademie (VWA) in
Leer erweitert ihr Bildungsangebot. Seit Anfang Juni werden für
Verwaltungsfachangestellte im
öffentlichen Dienst und Bedienstete des mittleren Dienstes Fortbildungsseminare zu den Themen Sozialrecht, Öffentliches
Bau- und Dienstrecht angeboten.
Alle Tagesseminare bieten einen
umfassenden Überblick über die
Rechtssystematik und die aktuelle Rechtsprechung. Die Teilnehmer erhalten nach Abschluss
UNTERNEHMER-TIPP
Thomas Thier
Unternehmensberater
Geschäftsführer der
Thier GmbH
Bremerhaven
Telefon
04 71 / 4 83 45 33
www.tkmu.de
Kunden – Das Gold des Unternehmers
Manchmal wünscht man sich, man habe nur „gute“ Kunden, also
solche, die mit einer normalen Leistung zufrieden und angenehm
im Umgang sind, sich nicht beschweren – außer vielleicht im Falle
berechtigter Reklamationen – und auskömmliche Preise zu bezahlen
bereit sind – und das auch noch pünktlich. Leider sind nicht alle
Kunden so.
Diese Definition eines „guten Kunden“ entspricht der Alltagserfahrung. Sie ist aber nicht trivial. In Wahrheit verbirgt sich dahinter
der Kunde, der optimal zur Strategie des Unternehmens passt. Die
Strategie legt fest, welche marktfähigen Produkte und Leistungen ein
Unternehmen für welche Kunden bereitstellen will, auf welche Weise
und mit welchen Mitteln diese Leistungserstellung stattfinden soll,
und warum dieses Angebot einzigartig ist.
Die wesentlichen Grundlagen der Strategie sind daher eine einzigartige Positionierung im Wettbewerb und die konsequente Verwirklichung eines Kundennutzens. Nur wenn sich Kunden finden,
die für die Leistungen zu zahlen bereit sind, kann ein Unternehmen
überleben. Damit ist klar, daß jedes Unternehmen angesichts seiner
spezifischen Ressourcen und Prozesse nur einen Teil aller denkbaren
Kunden in einer zufriedenstellenden oder gar begeisternden Weise
bedienen kann.
der Seminarblöcke und Bestehen
einer Klausur einen Leistungsnachweis.
Ostfriesische
Netzwerke
an einem Tisch
Das ostfriesische Unternehmerinnen-Netzwerk trifft sich am
8. Juli in der Zeit von 16-20
Uhr im neu eröffneten Energie-,
Bildungs- und Erlebniszentrum
in Aurich (EEZ), Osterbusch 2,
26607 Aurich. Hardwig Kuiper,
Geschäftsführer der Auricher
Bäder- und Hallenbetriebsgesellschaft mbH & Co. KG wird den
Teilnehmern das neue Zentrum
Weitere Details können bei der der regenerativen Energie erkläVWA-Geschäftsstelle in Leer, ren.
Bavinkstraße 23 oder per Mail
an [email protected] erfragt Im Anschluss daran hält Sabine
Beckenbauer von der NBank mit
werden.
Sitz in Oldenburg einen Vortrag
Dort gibt es auch Anmeldevor- über Fördermittel: Förderung
drucke. Auf der Homepage unter (EU, Bund, Land Niedersachsen)
www.vwa-leer.de sind die Se- für neu gegründete und kleine
minarinhalte und Termine hin- und mittlere Unternehmen in
dem neu eröffneten EEZ.
terlegt.
Die Fortbildung findet in Leer
statt und werden von praxisorientierten Fachdozenten durchgeführt. Pro Fachgebiet können
auch Einzelveranstaltungen oder
Blockseminare belegt werden.
Die Kosten für die Seminarblöcke liegen je nach Thema mit 40
bis 60 Unterrichtsstunden zwischen 224 und 396 Euro.
MARKETING-TIPP
Mandy Höffmann
Kommunikationswirtin
Inhaberin der futura
Werbeagentur,
Oldenburg
Telefon
04 41/ 99 84 89-0
www.erledigerinnen.de
Woran erkennt man „gute Werbung“?
„Gute Werbung ist, wenn der Umsatz steigt.“ „Gute Werbung ist,
wenn man drüber lacht.“ „Gute Werbung ist, wenn das Pfund Kaffee
besonders billig ist.“ Es scheint so, dass gute Werbung relativ ist. Sich
dadurch unterscheidet, aus welcher Perspektive sie betrachtet wird.
Ein gutes Beispiel ist der Discounter, der mit der Imagekampagne
„Woran erkennt man eigentlich Qualität“ wirbt. Auf den ersten Blick
ist es eine schöne Werbung: gefühlvoll, hochwertig, Qualität versprechend. Das sind alles Faktoren, die der Konsument gemeinhin nicht
mit dem besagten Discounter verbindet. Denn das bekannte Logo
des Supermarkts steht in der Öffentlichkeit eher für unseriösen Preiskampf und schlechte Arbeitsbedingungen. Reicht also eine schöne
Werbung aus, um ein Image zu verändern? Die Antwort lautet: Nein,
alleine reicht das sicher nicht aus. Denn Leistungsversprechen müssen durch Taten und durch konsequente Darstellung immer wieder
unter Beweis gestellt werden, um vertrauensstiftend zu sein. Kurz
gesagt: die Verpackung muss zum Inhalt passen.
Unternehmer sollten sich daher davor hüten, es jedem Kunden recht
machen zu wollen. Denn das kostet enorm viel Kraft und bringt
das Innenleben des Unternehmens immer wieder durcheinander.
Stattdessen sollten alle Mitarbeiter im Unternehmen wissen, welche
Kunden zum Unternehmen passen und wessen Bedürfnisse man
besser erfüllen kann und will als der Wettbewerb. Nur die strategiekonformen Kunden bringen Gewinn, denn an und mit ihnen wächst
das Unternehmen, verbessert permanent seine Leistungsfähigkeit und
erhöht seine Gewinne.
Und zwar nachhaltig und ehrlich. Darum gehört zu guter Werbung
auch mehr als gutes Design. Ein gelungenes Konzept fängt viel früher
an - im Kopf. Das Unternehmen muss vom beauftragten Werbeexperten verstanden werden und zwar in seiner ganzen Existenz. Selbstwahrnehmung, Stärken und Schwächen, Außenwahrnehmung und
Ziele. Um ein Kundenversteher zu sein, braucht es schon eine große
Portion Menschenkenntnis, Lebenserfahrung und natürlich Fachwissen. Die richtigen Fragen müssen gestellt werden, die Antworten
bilden das Gesamtbild des Unternehmens, auf das gute Werbung aufbaut. Kampagnen wie die des Discounters sind schön, aber austauschbar. Sie sind bemüht, den Kunden emotional anzusprechen, was auf
den ersten Blick auch gelingen mag. Aber mal ehrlich: Glauben Sie,
dass diese Werbung ernsthaft geglaubt wird? Es mag meinem werbelastigen Auge geschuldet sein, dass mich die Spots nicht wirklich
berühren. Rein handwerklich gut gemacht, schön anzuschauen, aber
einfach nicht überzeugend. Und schon gar nicht motivierend, meinen
Einkaufsladen zu wechseln. Es zeigt, dass übergestülpte Werbung
nicht funktioniert.
Wie findet man solche Kunden?
Der eine Weg besteht darin, ein kristallklares Bild von dem Idealkunden und seinen Bedürfnissen zu entwickeln und diesen Kunden
dann genau dort „aufzulauern“, wo sie sich bewegen. Das ist nicht
nur räumlich und zeitlich gemeint. Es gilt, viele Dimensionen zu
berücksichtigen, um den Idealkunden zu erwischen. Er möchte zum
Beispiel in der Werbung mit seiner bevorzugten Sprache und mit
seinen bevorzugten Bildern angesprochen werden.
Woran erkennt man also gute Werbung? Ganz einfach daran, dass
sie authentisch ist, ehrlich und originell. Dass sie gemacht wird von
Menschen, die sich auskennen. Lustig sein, wo es passt. Ernsthaft
sein, wo es erforderlich ist. Informativ werden, wo Sprüche nicht
mehr ausreichen. Wir wollen nicht den Auftraggeber beeindrucken,
sondern Werbung machen, die wirkt und (auch deswegen) Spaß
macht! Ohne Kauderwelsch und Hightech-Präsentation. Einfach auf
den Punkt - und gut.
Der zweite Weg, den Idealkunden zu finden, besteht im genauen
Gegenteil. Man definiere zunächst, welche Bedürfnisse und Kunden
man nicht bedienen will. Die Strategie wird zum Abwahlprogramm
und legt fest, was man nicht tun wird. Wer der eigenen Spezialisierung nicht entspricht, ist verzichtbar. Solche Kunden dürfen gern
weiterziehen.
Also ist eine Werbung nur so gut wie die Werbeagentur? Fast richtig!
Auf jeden Fall hilft es, wenn Sie als Unternehmer das sichere Gefühl
haben, bei Ihrer Agentur in guten Händen zu sein, ohne „abgezockt“
zu werden. Denn Sie kümmern sich um die Geschäfte, um Personal
und gute Arbeit, Sie optimieren Ihr Geschäft durch Ihre Kernkompetenz. Je besser Sie werden, desto wichtiger ist es, genau das professionell zu kommunizieren. Also delegieren Sie das, was mit Ihrer
Außendarstellung zu tun hat und freuen Sie sich über: Verstehen,
Ideen bringen, Umsetzen, Werbung erledigen und zwar zu einem
fairen Preis.
So machen es auch die Goldsucher: Sie greifen nicht nach dem Gold,
sondern räumen das Geröll und den Schlamm weg. Was bleibt, ist das
Gold – im Geschäftsleben: der Kunde, der den Gewinn bringt.
Juni 2015
Nach einer kurzen Getränkepause
referiert Hartmut Neumann über
das
Ems-Dollart-Business-Forum. Gegen 18.20 Uhr ist ein
moderierter Austausch zu den
Erfahrungen der Gründer und Unternehmen in den Netzwerken
geplant. Die Teilnahme an der
Veranstaltung ist kostenfrei. Interessierte Leserinnen und Leser
richten Ihre Anmeldung bis zum
30.Juni per E-Mail an:
[email protected]. oder an
[email protected]
Bitte beachten Sie
folgende Beilagen
in dieser Ausgabe:
Autohaus am EmsPark,
Leer
Schoon Fahrzeugtechnik,
Wiesmoor
das Verhalten von Suchtkranken
im Berufsleben, Suchtmittelverbote sowie Abmahnung, Kündigung und Wiedereinstellung,
betriebliche Suchtprävention und
Hilfsprogramme. Des Weiteren
Lehrgang „Gepr.
wird die aktuelle Rechtsprechung
Aus- und Weiterbil- vorgestellt.
dungspädagoge/-in“ Informationen und Anmeldung
Die Industrie- und Handelskam- unter Tel. 04921/3971-21.
mer für Ostfriesland und Papenburg (IHK) bietet ab Oktober Der Wolf im Inneren
2015 einen neuen Lehrgang zur
Vorbereitung auf die Fortbil- des Menschen
dungsprüfung zum „Gepr. Aus- Die Unternehmerfrauen des
und Weiterbildungspädagogen/- Handwerks (UFH) Friesland lain IHK“ in Emden an. In 600 den am 21. Juli um 19.30 Uhr zu
Unterrichtsstunden
erwerben ihrer nächsten Veranstaltung im
die Teilnehmer ein umfangrei- Hotel am Stadtpark in Wilhelmsches pädagogisches Wissen, mit haven ein. Zu dem Thema „Der
dem sie die Kompetenzen der Wolf im Inneren des Menschen“
Mitarbeiter individuell erkennen wird die Mediatorin Elke Stößer
und entsprechend fördern kön- vor den Unternehmerfrauen refenen. Darüber hinaus wird den rieren. Die Teilnahme an der VerTeilnehmern u. a. vermittelt, wie anstaltung für Nichtmitglieder
Marketingmaßnahmen für die kostet zehn Euro, jedoch ist eine
Gewinnung von Auszubildenden Anmeldung unter der Rufnummer
entwickelt und umgesetzt werden 04463/ 1429 bei Angelika Kirschner erforderlich.
können.
Weitere Auskünfte und Anmeldung sind möglich bei Anna AGB und ihre Tücken
Meyer, Tel. 04921 8901-49, E- Die Industrie- und HandelskamMail: [email protected] mer für Ostfriesland und Papenburg (IHK) lädt am 7. Juli 2015
Erfinden allein reicht um 14 Uhr zu der Informationsveranstaltung „Allgemeine Genicht
schäftsbedingungen und ihre TüDie Industrie- und Handelskam- cken“ in die IHK nach Emden ein.
mern bieten am Dienstag, 23. Fast jedes Unternehmen verwenJuni, eine kostenlose Patentbe- det Allgemeine Geschäftsbedinratung in der Geschäftsstelle des gungen (AGB). „Jedoch sind
Wirtschaftsförderkreises Harlin- Unternehmen unzureichend über
gerland e.V., Osterstr. 1 in Witt- rechtliche Tücken von AGB inmund an.„Vor der wirtschaftli- formiert“, so IHK-Rechtsreferent
chen Nutzung einer Erfindung, Simon Alex.
sollte man prüfen, ob und wie
sie sich schützen lässt“, erklärt Es zeigt sich immer wieder,
IHK-Innovationsberater Michael dass auch diejenigen Personen
Tischner.
im Unternehmen, die Verträge
abschließen und in diesem ZuDie Teilnehmer können in ver- sammenhang mit eigenen und
traulichen Einzelgesprächen kos- fremden AGB umgehen müssen,
tenfrei ihre eigene Entwicklung hier oftmals über ein „gefähroder Erfindung vorstellen und liches Halbwissen“ verfügen.
dabei klären, welches der Schutz- Besonders unangenehm kann es
rechte für sie in Frage kommt werden, wenn man zur Lösung
und wie dieses beantragt werden eines Problems bei der Vertragskann. Dabei wird aufgezeigt, mit abwicklung plötzlich auf die Gelwelchen Kosten die Anmeldung tung der eigenen AGB angewieverbunden ist. Die halbstündigen sen ist. Hat man hier im Vorfeld
Einzelgespräche können von 10- Fehler gemacht, kann man diese
17 Uhr vereinbart werden. An- nachträglich nicht mehr korrigiemeldungen nimmt Karen Genß- ren und zahlt unter Umständen
ler unter der Rufnummer 04921 unnötiges „Lehrgeld“. Wie Risi8901-29 oder per E-Mail an:
ken beim Einsatz von AGB [email protected].
miert werden können und welche
Fehler in jedem Fall vermieden
sollten, erfahren Sie in
Was tun bei Alkohol, werden
dieser Veranstaltung.
Medikamenten,
Weitere Auskünfte und Anmeldung sind möglich bei Simon
Drogen & Co.?
Der Arbeitgeberverband für Ost- Alex, Tel. 04921 8901-83, Efriesland und Papenburg e.V. Mail: [email protected].
bietet am 25.06.2015 in der Zeit
von 09:00 bis 13:00 Uhr im „Up- Bünting Betriebsstalsboom Parkhotel“ in Emden
besichtigung
ein Seminar zum Thema „SuchtDie Unternehmerfrauen im Handerkrankungen: Erkennen, Umwerk (UFH) in Leer besichtigen
gang und Prävention“ im Betrieb
am 17. September das Bünting
an. Das Seminar richtet sich an
Zentrallager in Nortmoor an der
Firmeninhaber, Geschäftsführer,
Autobahn A 28. Die Besichtigung
Personalleiter, Personalreferenstartet um 13 Uhr und endet vorten, Personalassistenten, Sachbeaussichtlich gegen 16 Uhr.
arbeiter der Personalverwaltungen sowie Führungskräfte anderer
Auch Nicht-Mitglieder sind herzUnternehmensbereiche.
lich willkommen, die sich jedoch
unter der Rufnummer rechtzeitig
Rechtsanwalt Lars Renke wird
bei Frau Hillbrands unter der
den Teilnehmern vorstellen,
Rufnummer 0491/ 979 1190 anwie mit suchtmittelgefährdeten
melden sollten. Die Eintrittsgeoder abhängigen Arbeitnehmern
bühr für die Betriebsbesichtigung
rechtssicher umzugehen ist. Sein Höhe von sechs Euro ist direkt
minarinhalt ist insbesondere das
zu Beginn der Veranstaltung zu
Erkennen von Sofortmaßnahmen,
entrichten.
NEWS
Juni 2015
3
Prof. Dr. Hartwig Webersinke bei OVB-Vertreterversammlung in Leer
Die Flucht vor Europa
Von Inge Meyer
Leer.
„Das Jahr 2014 war das Jahr
der Fusion mit der Volksbank
Kehdingen“, sagte OVB-Aufsichtsratsvorsitzender
Folkmar Ukena vor den rund 120
Mitgliedern der Vertreterversammlung in Leer, darunter
erstmals auch Vertreter aus
Kehdingen.
Ukena betonte, dass die gesamte
Kreditwirtschaft mit den anhaltenden Niedrigzinsen zu kämpfen hat. „Der Ostfriesischen
Volksbank ist es in 146 Jahren
immer gelungen, die Geschäfte
erfolgreich abzuschließen“, so
Folkmar Ukena.
Prof. Dr. Hartwig Webersinke,
der Finanzwirtschaft an der
Hochschule Aschaffenburg lehrt,
griff das „negative Zinsniveau“
auf und erklärte die damit zusammenhängenden Parameter, die
sich teilweise sehr verschoben
haben: Links- und rechtsradikale
Parteien nehmen zu, die Flucht
vor Europa geht voran, in der
Ukraine-Krise bewegt sich zu
wenig und der Ölpreis hat sich
halbiert. „Die Staatshaushalte Professor Dr. Hartwig Webersinke hielt einen interessanten
Fachvortrag über die Finanzwelt. Hinten im Bild von lks:
sind überschuldet, deshalb wird
auch nicht investiert. Wir brau- Folkmar Ukena, OVB-Vorstandsvorsitzender Holger Franz und
chen die Investitionen in die InOVB-Vorstandsmitglied Georg Alder. Foto: Inge Meyer
frastruktur aber dringend. Wenn
beispielsweise ein Unternehmer
nicht investiert, kann er irgendwann nicht mehr existieren“, hob
Prof. Dr. Hartwig Webersinke
hervor.
„Beispielsweise in Frankreich
und in Spanien haben wir eine
sehr hohe Staatsverschuldung
und eine hohe Jugendarbeitslosigkeit“, so der Professor.
„Diese 18 Millionen Europäer,
die keine Arbeit haben, wählen
radikale Parteien“, so der Professor weiter. Und diese links- und
rechtsgerichteten Parteien möchten beispielsweise wieder den
„Franc“ einführen. „Die Krise in
Europa ist erst zu Ende, wenn das
schwächste Mitglied die Kurve
bekommt“, machte Prof. Dr. Webersinke klar.
Neu ist auch der veränderte Ölpreis, der sich halbiert hat. „Die
USA brauchen einen neuen Partner und nähern sich Kuba an,
das hat es bislang noch nicht
gegeben.“ Dies ist eine neue makroökonomische Veränderung,
die auch das politische Verhältnis verändert. „Und Amerika ist
nach wie vor eine ungebremste
Volkswirtschaft, die sich fünf
Jahre nach der Immobilienkrise
auf Erholungskurs befindet“, erklärte der Experte in Leer.
Knapp 100 Unternehmer & Freiberufler waren zur BNI-Gründung gekommen
Neu: Business-Chapter „Graf Anton Günther“
Von Inge Meyer
ches Empfehlungsmarketing unabdingbar ist, um in schwächeren
Zeiten auf die Kontakte zurückzugreifen.
Oldenburg.
Mit weltweit rund 5.500 aktiven Unternehmerteams in
derzeit rund 44 Ländern ist
das Netzwerk „Business Network International (BNI)“ eine
der erfolgreichsten Organisationen, bei der Unternehmer
regelmäßig beim gemeinsamen
Frühstück Geschäfte machen.
Nun konnte das BNI-Chapter
„Graf Anton Günther“ am 13.
Mai im CCH Hotel in Oldenburg gegründet werden und
knapp 100 Anwälte, Berater,
Dienstleistungsunternehmer,
Handwerksunternehmer und
Händler bis hin zum Steuerberater kamen zum Gründungstreffen.
Handwerkskammer
informiert über die
Betriebsübergabe an
Mitarbeiter
Vom Mitarbeiter
zum Nachfolger
Aurich. Wenn es um die
Nachfolgeplanung
geht,
denkt der Unternehmer
meist an die Familie oder
an den Verkauf an einen
externen Käufer. Aber auch
ein dritter, durchaus erfolgversprechender Weg einer
Nachfolge sollte berücksichtigt werden: Die Übergabe
an einen Mitarbeiter.
Ein klarer Vorteil ist, dass im
BNI-Chapter „Graf Anton Günther“ nur ein Vertreter pro Fachgebiet zur Teilnahme in einem
Unternehmerteam
zugelassen
wird.
Inkassounternehmer
Gerhard
Lambertus, der zu den Gründungsmitgliedern des Chapters
gehört, stellte den BNI-Vorstand
in Oldenburg vor und konnte
NorderneyImmobilien
Jann Ennen
Von links.: Gerhard Lambertus, Martin Mecklenburg, Hans J. Buse, Heinz Riemer, Dr. Ulf
Künnemann und Thomas Kunke von neu gegründeten BNI-Club „Graf Anton Günther“.
Foto: Inge Meyer
BNI ist ein internationales Unternehmernetzwerk, das auf Empfehlungsmarketing funktioniert
und dabei werden Visitenkarten
beim Frühstück ausgetauscht und
Terminabsprachen erfolgen.
gründet wurde“, sagte BNI-Direktor Hans Buse aus Bremen,
der dort mit einem Weinfachhandel selbstständig ist. „Kennen,
mögen und vertrauen heißt unser
Spirit und damit hat der BNI
bundesweit rund 340 Millionen
Euro Umsatz im vergangenen
„Ich freue mich, dass so viele Jahr durch Empfehlungen erwirtSelbstständige gekommen sind schaftet“, so Hans Buse im CCH
und das Chapter Oldenburg ge- Hotel.
Immer zur gleichen Zeit um sieben Uhr morgens findet jeweils
mittwochs das Frühstück statt
und jede interessierte Unternehmerin und jeder Unternehmer
ist herzlich willkommen. Denn
ganz nach dem Motto „Ebbe und
Flut bestimmt das Kaufmannsgut“ wies Hans Buse daraufhin,
dass auch bei gut ausgelasteten
Auftragsbüchern ein erfolgrei-
Aber was macht einen Mitarbeiter zum idealen Nachfolger? Über den Erfolgsfaktor
Mensch informiert Personalberater Andreas Discher aus
Ganderkesee am Donnerstag, 25. Juni, um 17 Uhr, in
der Veranstaltung „Unternehmenszukunft
sichern
– Erfolgsfaktor Mensch“.
Außerdem werden Werner
Uhlenkott und Fritz Meier
vom Unternehmen Meier Bedachungen in Esens über ihre
erfolgreiche
Betriebsübergabe berichten. Die Handwerkskammer für Ostfriesland bietet diese kostenfreie
Veranstaltung für Mitgliedsbetriebe im Kammergebäude, Straße des Handwerks 2,
in Aurich, Raum B.01, an.
Anmeldungen nimmt Laura
Wienekamp bis zum 18. Juni
entgegen. Sie ist erreichbar
unter der Telefonnummer
04941 1797 -28 oder E-Mail
l.wienekamp@hwk-aurich.
de.
auch die ersten Mitgliedsverträge
von selbständigen Unternehmern
und Freiberuflern entgegennehmen.
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EXISTENZGRÜNDUNG
4
2.752 Unternehmen meldeten ein neues Gewerbe an
Gründungsgeschehen weiterhin stabil
Ostfriesland/Papenburg.
dungsgeschehen in der Region
stabil“, sagt Hartmut Neumann,
Im Bezirk der Industrie- und IHK-Referent für StandortpoliHandelskammer (IHK) für tik.
Ostfriesland und Papenburg
haben im vergangenen Jahr Insgesamt habe die anhaltend
2.752 Unternehmer ein neues hohe Nachfrage der UnternehGewerbe angemeldet. Nach men nach Fachkräften am Perzwei
gründungsschwachen sonalmarkt jedoch nach wie vor
Jahren wurde damit ein mode- große Auswirkungen auf das
rater Anstieg der Gründungs- Gründungsgeschehen. Es bestäzahlen erreicht. Das ist das tige sich immer wieder eine enge
Ergebnis des kürzlich vorge- Korrelation zwischen Arbeitsstellten IHK-Gründerreports. marktlage und Gründungsstatistiken. Für viele Existenzgründer
wäre ein sicheres Angestellten„Entgegen des landesweiten verhältnis weitaus attraktiver als
Trends sinkender Anmeldungs- der risikobehaftete Weg in die
zahlen und dem vom Deutschen Selbstständigkeit, so Neumann.
Industrie- und Handelskammertag (DIHK) registrierten Nega- Deutliche Verschiebungen registivrekord, zeigt sich das Grün- trierte die IHK bei der Bran-
chenwahl der Existenzgründer.
Die in der Vergangenheit zwar
anteilig größten aber hinsichtlich der Gründungszahlen stark
rückläufigen Branchen, Handel
ZZZMDGHLQQRYDWLRQV]HQWUXPGH
Erhebliche Einbußen hinsichtlich
neu angemeldeter Gewerbe ergaben sich dahingegen für die Branche der Energieversorgung. Hier
registrierte die IHK den niedrigsten Wert der vergangenen
zehn Jahre. Dies sei nicht zuletzt
eine deutliche Konsequenz der
Unsicherheiten der angehenden
Unternehmer gegenüber der im
August 2014 in Kraft getretenen Novelle des ErneuerbareEnergien-Gesetz (EEG), erklärt
Neumann.
Sehr erfreulich sei jedoch, dass
sich nach vier Jahren konstanten
Wachstums der Industriesektor
hinsichtlich der Gründungszahlen als drittstärkster Wirtschaftszweig in Ostfriesland und Papenburg etablieren konnte. In diesem
Bereich begleite die IHK häufig
Unternehmensgründungen, die
aufgrund ihrer Rechtsform oder
des wirtschaftlichen Umfangs
eine Eintragung in das Handelsregister voraussetzen.
Referentin Ute Rebel
Über Geld spricht man nicht - oder doch?
Wie finde und wie stehe ich zu meinem
Preis?
Meppen. Die Referentin Ute Rebel, Coach und Trainerin für
Existenzgründerinnen und Unternehmerinnen bei hannoverimpuls GmbH, wird am 18. Juni ist der Zeit von 18-20 Uhr im
Kreishaus II in Meppen referieren. Gerade als Gründerin und
Unternehmerin sollten Sie zu Ihrem Preis stehen und diesen
auch plausibel und überzeugend vertreten können. Doch wie
setzt sich Ihr Preis zusammen? Welche versteckten Kosten
müssen Sie berücksichtigen und was umfasst eine ganzheitliche
Finanzplanung? Neben Budget sind Rentabilität und Liquidität
wichtige Schlagworte.
Im zweiten Teil dieses Vortrages geht es um die zentrale Frage:
„Was bin ich (mir) wert?“ Geht es Ihnen auch so wie vielen
Gründerinnen und Unternehmerinnen, dass Sie Hemmungen
haben, den Wert Ihres Angebots zu nennen? Haben Sie gar
Bedenken, potenzielle Kundinnen zu verlieren, wenn Sie über
Ihren Preis reden? Zögern Sie deshalb das wichtige Thema
gerne hinaus und nennen Ihren Preis zu spät oder zu wenig
selbstbewusst und damit nicht überzeugend? Stellen Sie diese
Fragen in den Zusammenhang mit Ihrer Persönlichkeit, Ihrem
Auftreten, Ihren Fähigkeiten und Kompetenzen.
Diese Veranstaltung ist eine NEU-Netzwerkveranstaltung.
Sie dient nicht allein der Informationsvermittlung, sondern
bietet Zeit und Raum für Kommunikation und Kontakte in
lockerer Atmosphäre. Gründerinnen und Unternehmerinnen
können diesen kostenlosen Netzwerkabend nutzen, um sich
mit „Gleichgesinnten“ auszutauschen. Visitenkarten bitte nicht
vergessen!
Der Veranstalter ist das Netzwerk Emsländischer Unternehmerinnen (NEU) in Kooperation mit der Gleichstellungsbeauftragten des Landkreises Emsland und Gründerinnen-Consult,
Hannover. Information und Anmeldung der Veranstaltung im
Kreishaus II bei Mechthild Gerling unter der Rufnummer 0593144 4019 oder per Email an:
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KURZ UND KNAPP
5. Seniorentag in Leer
Leer. Der Landkreis Leer richtet den fünften Seniorentag am 21.
Juni in den Berufsbildendenden Schulen (BBS) Leer aus. Er steht
unter dem Motto „Leichtigkeit“. Barrierefreiheit und hilfreiche
Technik spielen auf dieser Informationsmesse eine besondere
Rolle. In den Bereichen Alltagshelfer, Kommunikation, Sicherheit
und Mobilität wird den Besuchern eine interessante Mischung
aus Information und Unterhaltung geboten. Der Eintritt ist frei.
Gezeigt werden Produkte, die den Alltag erleichtern und helfen,
die Selbstständigkeit zu erhalten sowie die Wohnung sicher zu
gestalten.
Der Seniorentag wird um 10 Uhr von Landrat Bernhard Bramlage
eröffnet. Anschließend führt Delia Balzer, Projektleiterin der
Landesinitiative Niedersachsen „Generationengerechter Alltag“,
in das Thema „Technik im Alter – Komfortnutzen für alle Generationen“ ein. Die Messe beginnt um 11 und endet um 17 Uhr.
Die Polizei Leer wird in Zusammenarbeit mit der Verkehrswacht
Fahrräder codieren. E-Bikes und E-Mobile sowie eine Rollstuhlschiebehilfe können Probe gefahren werden. Die Polizei und die
Bundeszentralbank informieren zum Thema Taschendiebstähle
und Falschgeld; die Feuerwehr über den Brandschutz. Besucher
können testen, wie gut sie hören oder sehen, können sich ihren
Blutdruck, Puls oder auch Blutzucker messen lassen.
und Dienstleistungen, konnten
im vergangenen Jahr eine Trendwende für sich verbuchen. Beide
Bereiche waren für Gründer wieder sehr viel interessanter und
verzeichneten Zuwächse in der
Gründungsstatistik.
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„Weil Handelsregisterunternehmen statistisch gesehen eine besonders hohe Marktbeständigkeit
aufweisen, spielen sie für die
wirtschaftliche und strukturelle
Juni 2015
Entwicklung der Region eine besonders große Rolle“, erläutert
Neumann.
Bei Analyse der Überlebensquoten der Unternehmen zeigte sich
im Gründerreport deutlich, dass
gerade die ersten Jahre nach
Markteintritt entscheidend für
eine dauerhafte Marktbeständigkeit sind. Insbesondere für Kleingründungen, wie etwa Einzelunternehmen oder Zusammenschlüsse als Gesellschaften bürgerlichen Rechts (GbR), stellten
diese jedoch auch eine besonders
große Herausforderung dar.
Die IHK errechnete, dass von
den Kleingewerbetreibenden, die
ihr Unternehmen im Jahr 2010
gegründet haben, heute lediglich
noch rund 55 Prozent am Markt
aktiv sind. Im gleichen Zeitraum
konnten jedoch 67 Prozent der
Handelsregisterunternehmen ihren Gewerbebetrieb erfolgreich
aufrechterhalten können.
Immer wieder werde laut IHK
jedoch deutlich, dass vor allem eine intensive Vorbereitung
der Existenzgründung über die
spätere Konkurrenz- und Marktfähigkeit des Unternehmens entscheidet.
Im Juni feiern 15 Meister und
drei Betriebe ihr Jubiläum
Ostfriesland. Im Juni haben in Ostfriesland 15 Handwerksmeister ihren Meisterbrief seit 25 und mehr Jahren. Und auch drei
Betriebe feiern ihr Betriebsjubiläum. Die Handwerkskammer
für Ostfriesland gratuliert zusammen mit den zuständigen
Kreishandwerkerschaften folgenden Jubilaren:
25 Jahre Meister
Dachdeckermeister Günter Weidhüner in Friedeburg (6. Juni)
Friseurmeister Detlef Eßer in Norden (11. Juni)
Zentralheizungs- und Lüftungsbauermeister Johann Einnolf in
Südbrookmerland (21. Juni)
40 Jahre Meister
Schriftsetzermeister Manfred Richter auf Borkum (7. Juni)
Beton- und Stahlbetonbauermeister Werner Hagedorn in
Uplengen (12. Juni)
Schornsteinfegermeister Alfons Matulla in Esens (23. Juni)
50 Jahre Meister
Maler- und Lackierermeister Bernd Kampen in Emden (3. Juni)
60 Jahre Meister
Malermeister Peter Freyborg in Bunde (10. Juni)
Schmiedemeister Friedrich Christians in Wittmund-Kloster
(11. Juni)
Bäckermeister Jürjen Gersema in Krummhörn (15. Juni)
Malermeister Heinrich Meijer in Nordhorn (21. Juni)
Malermeister Theodor Klinkenborg in Bunde (21. Juni)
Malermeister Karl Klaaßen in Westoverledingen-Ihren
(24. Juni)
Raumausstattermeister Theodor Seitz in Leer (29. Juni)
25 Jahre Betriebsjubiläum
Elektroinstallateurmeister Karl Kniese in Hinte (25. Juni)
H & G KFZ-Service GmbH in Westoverledingen (28. Juni)
40 Jahre Betriebsjubiläum
Gas- und Wasserinstallateurmeister Heinz Fauerbach
in Neugaude (1. Juni)
Hubschrauber-Crew probte den Ernstfall
Elsfleth/Emden. Ein Mann treibt im Wasser. Die Lage ist gefährlich, doch für den Ertrinkenden naht schnelle Hilfe. Der
NHC-Hubschrauber Northern Rescue 01, der in St. Peter-Ording
stationiert ist und von dort Offshore-Luftrettungseinsätze fliegt,
ist schon unterwegs.
Die hubschraubergestützte Wasserrettung ist eine Übung, die
von der Crew des privaten Luftfahrtunternehmens Northern HeliCopter (NHC) mit Hauptsitz in Emden erstmals trainiert wird.
Kürzlich fand das Training auf dem Gelände des Maritimen Kompetenzzentrums in Elsfleth statt. An der Übung beteiligt waren ein
Team bestehend aus sechs Rettungsassistenten, zwei Notärzten
und drei Piloten. Angenommen wurde ein Szenario, bei dem ein
Mann im Wasser treibt und zu ertrinken droht. „Im Ernstfall zählt
für die Retter jede Minute, denn je länger der Mensch im kalten
Wasser treibt, desto schlechter sind seine Überlebenschancen. Das
gilt besonders im Winter. Aber auch im Sommer hat das Wasser
der Nordsee keine Badewannentemperatur“, erklärte Piet Wübker, leitender Notfallsanitäter/ HEMS-Crew-Member (HCM) und
Mitorganisator der Wasserrettungsübung. Im Schwebeflug soll
der Retter per Winde zum Patienten heruntergelassen werden. Im
Wasser legt er ihm die Rettungsschlinge um. Beide werden entweder in den Hubschrauber gezogen oder an Land gebracht, wo dann
im Ernstfall die medizinische Versorgung erfolgt.
Spielbank spendet 175 Euro für Aids-Hilfe
Bad Zwischenahn. Seit 1997 unterstützt die Spielbank Bad Zwischenahn die Oldenburgische Aidshilfe. Insgesamt sind schon
über 9.500 Euro gespendet worden. Die MitarbeiterInnen der
Spielbank Bad Zwischenahn verkaufen fleißig die niedlichen
„Aids-Teddys“, die jährlich in einem neuen Look daher kommen.
Der Erlös geht zu 100 Prozent an die Aids-Hilfe. In diesem Jahr
sind 175 Euro zusammengekommen, die am 21.05.2015 von der
Rezeptionschefin Marion Menke an Brigitte Leupelt, Geschäftsführung der AIDS-Hilfe Oldenburg überreicht wurden. Übrigens:
An jedem ersten Montag ab 19.00 Uhr findet in der Spielbank eine
Bingo Veranstaltung mit Michael Thürnau statt. Zur Teilnahme
sind lediglich die üblichen Einlass Formalitäten zu erfüllen. Weitere Informationen unter www.spielbank-bad-zwischenahn.de
Recyclinghof Moormerland ist umgezogen
Neermoor. In Spitzenzeiten fahren rund 500 Bürger den Recyclinghof in Moormerland wöchentlich an und bringen ihre Abfälle
dorthin. Da die Anliefermengen in den letzten Jahren stark zugenommen haben, hat sich der alte Standort mittlerweile als nicht
mehr ausreichend erwiesen. Der neue Hof mit einer Fläche von
rund 3.000 Quadratmeter ist doppelt so groß. Dadurch können
mehrere Anlieferer die Abfälle zeitgleich abladen und längere
Wartezeiten werden somit vermieden.
Der neue Hof befindet sich ebenfalls im Gewerbegebiet Neermoor.
Der Standort ist vielen Gartenbesitzern schon bekannt, da hier seit
April schon Baum- und Strauchabfälle angenommen wurden. Die
Anlieferbedingungen haben sich nicht geändert. Reine Baum- und
Strauchschnittabfälle sowie Laub bis zu einer Menge von einem
Kubikmeter können kostenlos abgegeben werden. Bei größeren
Mengen sind drei Euro für jeden weiteren angefangenen halben
Kubikmeter zu zahlen. Elektro- und Haushaltsgeräte, Kühlgeräte,
Papier und Pappe sowie Metalle werden ebenfalls kostenfrei angenommen. Für weitere Fragen steht die Abfallberatung telefonisch
unter der kostenlosen Service-Nummer 0800 92524-23 gerne zur
Verfügung.
ELA Container Offshore bezieht neue Büroräume
Haren. Ausgestattet im maritimen Design wird das Thema Offshore auch im Büro aufgegriffen. „Wir sind sehr zufrieden mit
den neuen Büroräumen und freuen uns ELA Offshore hier weiter
aufzubauen“, so Hans Gatzemeier, Geschäftsführer der ELA Container Offshore GmbH. Die neuen Räume bieten Platz für insgesamt fünf Großraumbüros, einen Empfangsbereich, einer Küche,
einem Besprechungsraum und Sanitäranlagen. Somit stehen dem
Team, aus derzeit neun Mitarbeitern, genügend Räumlichkeiten
zur Verfügung, um auch weiterhin zu expandieren.
INTERVIEW
Juni 2015
5
Interview mit Helfried Goetz, Bürgermeister der Gemeinde Friedeburg
Die „100.000-Marke“ bei den Übernachtungen anpeilen
bedarf jedoch sorgfältiger Vorbereitung, um Ratsbeschlüsse erfolgreich einzufahren.
Friedeburg.
Immer mehr parteilose Bürgermeister ziehen in die ostfriesischen Rathäuser ein und am
1. November übernahm Helfried Goetz, Verwaltungsbetriebswirt (VWA), den Posten
im Friedeburger Rathaus. Im
folgenden Interview gibt der
Bürgermeister Helfried Goetz
einen Einblick in die ersten
sechs Monate seiner Amtszeit.
Es gibt immer mehr parteilose
Bürgermeister, die in die Rathäuser einziehen.
Ist es vorteilhaft, ohne Parteibuch das Amt im Rathaus
auszufüllen?
Ja, meiner Meinung nach ist es
ein klarer Vorteil, da im Rathaus
sachorientiert entschieden werden soll. Als parteiloser Bürgermeister kann unabhängig
entschieden werden. Insgesamt
umfasst die Aufgabe drei Berufe: Erstens, die Aufgabe als
Verwaltungschef verbunden mit
dem Personalwesen und der Weiterentwicklung der Kommune,
zweitens, ist der Bürgermeister Repräsentant der Gemeinde
und an dritter Stelle kommt die
Aufgabe des Politikers im Gemeinderat. Bei diesem Punkt
kann ich mir eine parteipolitische Notwendigkeit vorstellen,
jedoch beweisen viele parteilose
Bürgermeister, dass es auch ohne
Parteibuch gut funktionieren
kann. Mein Vorteil ist, dass ich
mit allen politischen Lagern unabhängig verhandeln kann, es
Nun sind Sie aus Wiesedermeer, haben eine Lehre als
Verwaltungsfachangestellter
im Friedeburger Rathaus und
den VWA-Abschluss nebenberuflich in Leer absolviert, insofern sind Sie ein „alter Hase“.
Wie verliefen die ersten
sechs Monate im Rathaus?
Die Arbeit funktioniert gut, einige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kenne ich ja schon seit
knapp 25 Jahren. Auch die Zusammenarbeit mit den zehn Orts- Helfried Goetz ist seit dem 01. November Bürgermeister der
vorstehern aus den Ortschaften
Gemeinde Friedeburg. Foto: Inge Meyer
der Gemeinde und den Ratsmitgliedern verlief bislang sehr stellt werden und alles möglichst Ja, wir haben zum Beispiel tolle
vertrauensvoll.
barrierefrei. Wir rechnen mit Campingplätze in Wiesedermeer
mehr als zwei Millionen Euro und in Marx, die auch viele
Gesamtkosten, da es sich auch Stammgäste anlocken. Rund
Ihre Vorgängerin, Frau Em- um Gebäudeteile handelt, die 88.800 Übernachtungen verbumelmann, hat per Architekten- unter Denkmalschutz stehen. Da chen wir insgesamt im Jahr 2014,
wettbewerb die Sanierung des der diesjährige Haushalt noch aber im Jahr 2013 waren es sogar
Rathauses angeschoben.
nicht genehmigt ist, gehe ich 103.400 Übernachtungen. Das
davon aus, dass der Bau erst lag daran, dass viele Monteure
Wie weit sind die Planun- im nächsten Jahr startet. Zur- aufgrund der Bauarbeiten am
gen?
zeit planen wir den Neubau des IVG-Kavernengelände auch in
Zum einen entspricht das Rat- Feuerwehrhauses in Horsten und Friedeburg übernachteten. Langhaus nicht mehr den energeti- erweitern das Gebäude der Feu- fristig gesehen möchten wir wieschen Anforderungen und muss erwehr in Etzel. Überdies ist die der die 100.000 Marke knacken
saniert werden. Zum anderen ent- neue Turnhalle in Etzel weitge- und haben dazu ein touristisches
spricht der Platz in den Büros, in hend fertiggestellt.
Gutachten anfertigen lassen, dass
denen teilweise drei Beschäftigte
nun sukzessiv umgesetzt werden
auf engem Raum arbeiten, nicht Auch touristisch ist die Ge- soll.
mehr dem heutigen Stand der meinde Friedeburg mit rund
Dinge. Insofern werden wir die 10.400 Einwohnern gut aufgebeiden alten Amtshäusern sanie- stellt.
Sozusagen per „Sprung-Koren und nach hinten hinaus wird
operation“ arbeiten Sie im
das Rathaus deutlich auf beiden Wie viele Übernachtungen touristischen Bereich mit der
Etagen vergrößert. Dabei soll konnten Sie im Jahr 2014 Gemeinde Moormerland zudas Bürgerbüro anders aufge- verbuchen?
sammen.
Wie kam es dazu?
Unsere Stärken als ostfriesische
Urlaubsgemeinde, ohne direkten
Meerzugang, liegen ähnlich wie
in Moormerland: beispielsweise
der Radtourismus, zunehmender
Wohnmobil-Tourismus und auch
die
Paddel-und-Pedal-Station
sind nur einige Punkte. Zum
einen geben wir erstmalig den
Veranstaltungskalender mit dem
Kooperationspartner in Moormerland heraus und zum anderen präsentieren wir uns auch
gemeinsam auf Messen und
Ausstellungen, beispielsweise in
Berlin, Kassel, Hamburg, Bremen und Duisburg.
Eine letzte Frage: Am 17. November 2013 gab es auf dem
IVG-Kavernengelände einen
großen Störfall und Öl konnte
austreten.
Wie gehen Sie als Bürgermeister mit dem Unmut
vieler Bürger um und der
Bürgerinitiative oder ist das
nur eine Sache zwischen IVG
und den Bürgern?
Nein, es ist nicht nur eine Sache zwischen der IVG und den
Bürgern. Erst vor kurzem konnten wir gemeinsam mit der Geschäftsleitung der IVG und den
Feuerwehrkameradinnen
und
Kameraden die Nachbetrachtung
erstellen und die sieht vor, dass
verschiedene Punkte verbessert
werden müssen. Die Offenheit
und die Kommunikation der IVG
haben sich seit dem Ölunfall
deutlich verbessert und man geht
anders mit den Informationen
um. Auch die Bürgerinitiative ist
zu diesem Ergebnis gekommen.
Insgesamt wird die Gemeinde
Friedeburg weiterhin die Nutzung
der Kavernen in Etzel kritisch
begleiten und hinterfragen. Der
Schutz der heutigen und zukünftigen Betroffenen ist dabei die
gemeindliche Aufgabe.
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Von Inge Meyer
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Richtfest beim Bauvorhaben „Am Nesseufer“ bei Terfehr Projektentwicklung
Gewerbe & Wohnen an der Leda
Von Inge Meyer
Leer.
Über 100 Personen, darunter
am Bau beteiligte Handwerker,
Eigentümer der zukünftigen
Wohnungen sowie Vertreter
aus Wirtschaft und Politik, waren zum Richtfest des Wohnund Geschäftshauses in Höhe
mit einer Investitionssumme in
Höhe von sechs Millionen Euro
auf die Nesse gekommen. Sowohl die Leeraner Bürgermeister Beatrix Kuhl als auch ihr
Vorgänger Wolfgang Kellner lung des Objektes erfolgen. Der
waren der Einladung gefolgt.
Neubau mit einem Erdgeschoss,
zwei Obergeschossen und einem
„Die Nachfrage nach den Woh- ausgebauten Dachgeschoss ist dinungen ist gut und von den ins- rekt an der Leda und am Hafen,
gesamt 20 Wohnungen und vier so dass der Blick wunderschön
Gewerbeeinheiten sind nur noch ist.
wenige zu haben“, sagte Gerrit
Terfehr von der Terfehr Projekt- Alle Wohnungen sind per Fahrentwicklung GmbH aus Rhede. stuhl zu erreichen, verfügen über
eine Terrasse oder einen Balkon
Die Grundsteinlegung des Wohn- und zudem sind die Wohnunund Geschäftshauses „Am Nes- gen im Erdgeschoss barrierefrei
seufer“ erfolgte im Herbst letzten ausgestattet. Darüber hinaus steJahres und voraussichtlich im hen 13 Stellplätze direkt vor der
Spätherbst wird die Fertigstel- Haustür und 54 Stellplätze in
der Tiefgarage zur Verfügung.
Laut Gerrit Terfehr können die
Gewerbeflächen im Erdgeschoss
flexibel für beispielsweise Büro,
Dienstleistung, Handel oder Gewerbe genutzt werden.
„Urban Garden“ kommt
Gerrit Terfehr hob besonders das
Konzept des „Urban Gardens“
für die Grünanlage hervor, denn
für knapp 250.000 Euro entsteht
eine Anlage mit einem Bouleplatz, einen Schiffsmodell für
Kinder und Pflanzen nach dem
Leeraner Staudenzüchter Ernst
Pagel. Dieser sogenannte „Quartiersplatz“ soll von allen Generationen genutzt werden.
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Das Beste, dass ich je hatte
Mein Toupet von
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Zogen bei der Entwicklung und Umsetzung des neuen Gebäudes an einem Strang: Projektentwickler Gerrit Terfehr, Bürgermeister Beatrix Kuhl und ihr Vorgänger Wolfgang Kellner, Stadtbaurat Carsten Tschoch, Michael Holdt und Heinz Sander von Sander Immobilien, Architekt
Gerhard Eden, Landschaftsarchitektin Christine von Cölln und Bauunternehmer Günter Terfehr
(von links). Foto: Ilka Himstedt
NACHRICHTEN
6
Art Frisör Heijen eröffnet neues Geschäft im Spätsommer
ACHTUNG!
In der Zeit vom
22. Juni bis einschließlich 25. Juni
ist das Büro vom
WIRTSCHAFTSECHO
geschlossen!
Juni 2015
Umzug in die Dorfmitte
Von Inge Meyer
Neermoor.
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Der Neubau von art Frisör
Heijen in Neermoor startete
Ende November letzten Jahres und laut Bauherrn Thomas
Bertram kommt das neue Geschäftshaus gut voran.
„An dem bisherigen Standort
kam der Verkehr nur aus der
Richtung Emden vorbei. Nun
kommt der ganze Berufsverkehr
in Richtung Leer an dem Neubau vorbei und das ist ideal“,
sagen die Friseurmeisterin Silke
Heijen-Bertram und ihr Mann
Thomas.
Das neue rund 150 qm große
Geschäft mit Pultdach steht direkt an der Süderstraße/ Ecke
Bahnhofsstraße und soll bereits
im September eröffnet werden.
„Es werden neun Bedienplätze
für Damen und zwei für Herren
eingerichtet“, informiert Silke
Heijen-Bertram, die zwei Lehrlinge im Friseurhandwerk ausbildet.
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Friseurmeisterin Silke Heijen-Bertram, hier im Bild mit Mann Thomas (rechts), wird ihr neues
Geschäft im September in Neermoor eröffnen. Fotos: Inge Meyer
Somit können gehbehinderte
Kunden das Friseurgeschäft mühelos betreten.
Und auch ein großer Parkplatz
mit 13 Einstellplätzen steht am
Eine Meisterin und zwei wei- Neubau zur Verfügung.
tere Gesellen gehören eben zum
Team von art Frisör Heijen in Der rote Klinkerbau mit anthrazit farbenden Fenstern wird
Neermoor.
mit Wärmerückgewinnung ge„Ein weiterer Vorteil ist, dass baut und bekommt ebenso einen
wir eine Rampe für den barri- Solarspeicher auf dem Dach zur
erefreien Zutritt zum Geschäft Warmwasseraufbereitung.
bekommen“, erklärt der Bauherr.
Laut der Friseurchefin HeijenBertram wird der neue Friseursalon in der Ortsmitte von Neermoor voraussichtlich im September eröffnen.
Das neue Friseurgeschäft in Neermoor wird überwiegend
barrierefrei mit Rampen beim Eingang gebaut.
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Seit Anfang Mai sind die Paddel und Pedal-Stationen wieder geöffnet
Radwanderkarte der
Dollard Route liegt vor
Mit Paddel und Pedal
Leer.
Ostfriesland – das Land der Weite
und Ruhe, der Kanäle und FlussUrlaub oder Freizeitvergnü- läufe, der Klappbrücken, Schleugen - Paddel und Pedal ist ein sen und Mühlen – auf einmalige
faszinierendes Naturerlebnis. Art entdecken.
Vorkenntnisse sind für diese
ereignisreiche Tour nicht erfor- Durch die Kombination von
derlich, einige Grundübungen Fahrrad und Kanu führt die Tour
und schon kann gestartet wer- in die reizvolle, beeindruckende,
den. Der Startpunkt, die Länge unverwechselbare Landschaft hider Strecke, die Anlegepunkte naus.
für die Rast sowie das Endziel
sind entlang der 21 Paddel- und Getreu dem Motto „hier starten
Pedalstationen in Ostfriesland – dort abgeben“ können Fahrräfrei wählbar.
der und Kanus für Tagesausflüge,
aber auch für ausgedehnte Rund-
touren an allen Stationen gemie- Auch wenn Interesse an einer
tet werden.
mehrtägigen Tour mit Unterbringung und Gepäcktransfer besteht,
Ob für einen individuellen Kanu- kann dieser Wunsch von den Miturlaub, einen Tagesausflug, eine arbeitern des Paddel und PedalBetriebsfeier oder eine Klassen- büros erfüllt werden.
fahrt – das Paddel und Pedalbüro
stellt jederzeit ein zugeschnitte- Anfragen
richten
Gruppen
nes Angebot zusammen.
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Leer.
und Leser bitte per E-Mail an:
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Mehr Informationen erhalten Sie
auch im Internet unter
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21 Paddel- und
Pedalstationen!
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...und herzlich
willkommen in
Ostfriesland
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Betriebsausflug mit Paddel und Pedal
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Mit „Paddel und Pedal“ unterwegs ist ein Naturerlebnis und eignet sich sowohl für Individualreisende als auch für einen Betriebsausflug.
„Das ist für uns ein richtiger Knaller“, sagt Kurt
Radkte, Geschäftsführer
der „Internationalen Dollard Route“, und er meint
die erste Radwanderkarte
der Dollard Route. Die neue
Radwanderkarte enthält
als erste Karte auch die
2013 neu aufgenommenen
Streckenabschnitte. Auf
der im Maßstab 1:50.000
gehaltenen Radwanderkarte ist nämlich der 300
Kilometer lange Verlauf der
Dollard Route inklusive des
hinzugefügten Teilstücks
durch die niederländischen
Gemeinden Eemsmond
und Loppersum sowie der
Rundkurs auf der Insel Borkum abgebildet.
Die Karte ist durch ihre
Wasser abweisende Oberfläche zudem wetter- und
reißfest. 3.000 Exemplare
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aufgelegt. Erhältlich ist sie
beim Informationsbüro der
Internationalen Dollard
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ERBSCHAFTSTEUER / MINDESTLOHN
Juni 2015
7
Informationsveranstaltung der Oldenburgischen IHK zum Thema Erbschaftsteuer
Das Erbschaftsteuerurteil des BVG – was nun?
Von Diplom-Volkswirt
Klaus-Peter Jordan
Oldenburg.
Nachdem das Bundesverfassungsgericht die geltende Erbschaftsteuer zum dritten Mal
für verfassungswidrig erklärt
hat, herrscht große Unsicherheit – vor allem bei Unternehmen. Allein in Niedersachsen
werden bis 2018 rund 10.000
Unternehmen an die nächste
Generation übergeben. Den
Teilnehmern einer Informationsveranstaltung der Oldenburgischen Industrie- und
Handelskammer (IHK) zeigte
Unternehmensberaterin Anne
von Loeben von der WirtDezember vergangenen Jahschaftsprüfungsgesellschaft
res, das Teile der jetzigen ErbPricewaterhouseCoopers
schafteuer für verfassungswidrig
Handlungsoptionen auf.
erklärt hat, vor. „Doch das erlebe
Riesiger Aufwand und es bleibt ich wohl nicht mehr“, ist sich von
kaum etwas hängen. „Am sinn- Loeben fast sicher. Bis Ende Juni
vollsten wäre es, die Erbschaft- 2016 hat die Bundesregierung
steuer abzuschaffen und die Fi- theoretisch Zeit für eine Neurenanzbeamten für erträglichere gelung.
Aufgaben einzusetzen“, schlägt
Unternehmensberaterin
Anne Das dritte Mal hat das BVG das
von Loeben als Konsequenz aus deutsche Erbschaftsteuerrecht
dem Urteil des Bundesverfas- nun schon für verfassungswidrig
sungsgerichts (BVG) vom 17. erklärt. Beim letzten Mal nutzte
die damalige Bundesregierung
die notwendigen Änderungen
dazu, „paradiesische Zustände“
für Unternehmen zu schaffen,
so von Loeben. Vor allem kleine
und mittlere Unternehmen wurden seither bei geschicktem Vorgehen komplett von der Erbschaftsteuer verschont. Vor allem
das ist nun verfassungswidrig.
Außerdem eine fehlende Bedürfnisprüfung für Großunternehmen, zu hohe Freigrenzen beim
Verwaltungsvermögen und über-
haupt zu „gestaltungsoffene“ Regelungen.
Von Loeben erwartet letztendlich
nur ein „Reförmchen“ oder „minimalinvasive“ Veränderungen,
wie es Bundesfinanzminister
Wolfgang Schäuble formuliert
hat. Anders sieht es der IHKGeschäftsführer Björn Schaeper.
Mit Verweis auf den jetzt bekannt
gewordenen
Gesetzesentwurf
spricht er von „einem Desaster
für viele Familienunternehmen“.
Podiumsdiskussion mit Markus Paschke (MdB) im Arkadenhaus Papenburg
„Aufzeichnungspflichten
beim Mindestlohn sind nicht zu hoch“
Den Teilnehmern einer Informationsveranstaltung der Oldenburgischen IHK (noch vor Bekanntwerden des Gesetzentwurfs)
zeigte von Loeben mehrere Optionen auf, wie sich Unternehmen
im Erbschafts- oder Schenkungsfall bis zu einer Neuregelung
des Gesetzes verhalten können.
Option 1: Gesetz abwarten, da
die alte Regelung ja noch Bestand hat. Gefahr: Zeitdruck bei
schnellem Gesetzgebungsverfahren. Option 2: Jetzt vor allem für
das Privatvermögen noch schnell
alle möglichen Freibeträge bei einer Schenkung ausnutzen. Hierzu
rät von Loeben auf jeden Fall.
Option 3: Jetzt schenken mit
Widerrufsvorbehalt. Hier sei aber
darauf zu achten, dass die Widerrufsgründe nicht zu weitreichend
gefasst sind (sonst eventuell doch
Erbschaftsteuerpflicht) und dass
bei einem späteren Widerruf alle
zwischenzeitlichen Erträge voll
einkommensteuerpflichtig sind.
Option 4: Den Betrieb zwar übertragen (schenken), sich aber den
Nießbrauch sichern. Die Nießbraucheinkünfte seien dann aber
in der Regel für den Schenkenden
einkommensteuerpflichtig.
IHK-Geschäftsführer Schaeper
nannte den vorgelegten Gesetzentwurf „eine Enttäuschung für
viele Familienunternehmen“. Er
forderte, dass der Gesetzentwurf
„an vielen Stellen nachgebessert
werden muss, um den Mittelstand
langfristig als starkes Rückgrat
der Wirtschaft zu sichern. Konstruktive Vorschläge dazu, die
wir durch Fallbeispiele und Gutachten untermauert haben, liegen
auf dem Tisch.“
Von Loeben rät, alle Gestaltungsmöglichkeiten in der Übergangszeit bis zum Inkrafttreten des
neuen Gesetzes sinnvoll zu nutzen.
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Von Ute Müller
Papenburg.
Seit dem 1.1.2015 ist der Mindestlohn gesetzlich geregelt. In
der Praxis hat sich gezeigt,
dass dies für die Beteiligten
mit einem hohen Bürokratieaufwand verbunden ist. Die
Steuerberater sind nicht in
erster Linie von den Neuerungen betroffen, sie müssen
verwalten und kontrollieren,
ob die Form der Aufzeichnungen eingehalten wird und ihre
Mandanten entsprechend darüber informieren. Viele Fragen
sind auch nach über 100 Tagen
noch offen. Deshalb hatte der
Ortsverband des Steuerberaterverbandes NiedersachsenSachsen-Anhalt zu einer Podiumsdiskussion mit dem Bundestagsabgeordneten Markus
Paschke (SPD), dem Vizepräsidenten des Steuerberaterverbandes, Christian Böke, sowie
der Ortsverbandsvorsitzenden
Gertrud Assies-Pieper ins Papenburger Arkadenhaus eingeladen. Rund 50 interessierte
Gäste waren der Einladung
gefolgt.
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Leer I
Rund 50 Gäste folgten der Einladung des SPD-Bundestagsabgeordneten Markus Paschke zur
Podiumsdiskussion im Arkadenhaus.
für zeitgemäß, von der aktuellen
praktischen Durchführung her jedoch für negativ. Die Bürokratie
sei zu aufwändig.
Moderator Christoph Assies
führte ein Beispiel vom Verband
Deutscher Freizeitparks und - unternehmen an. Nach Aussage des
dortigen Präsidenten müssten die
Arbeits- und Pausenzeiten innerhalb einer Woche dokumentiert
werden. Die Arbeitszeit werde
hier jedoch durch die Besucher
bestimmt und dürfe nicht durch
die Stechuhr dominiert werden.
Paschke erklärte, dass es bei
den
Aufzeichnungspflichten
ausschließlich darum ginge, Arbeitsbeginn, Ende und Dauer
festzuhalten. Das solle kein
Problem sein. Die Arbeitszeiten
könnten sogar meist aus Einsatzplänen übernommen werden.
Assies-Pieper entgegnete, dass
Abrechnungen für Kunden ganz
anders wären als die Abrechnungen beim Arbeitnehmer und
dass eine solche Vereinfachung
nicht immer möglich sei. Zudem
sei in vielen Fällen überhaupt
nicht klar, wie Pausen aufgezeichnet werden sollten. Paschke
erwiderte, Pausen müssten gar
nicht aufgezeichnet werden. Es
gäbe mit dem Zoll abgestimmte
Formulare, die auch im Internet
eingesehen werden könnten.
Betriebsprüfer kommen
auch „ohne Waffen“
Böke kritisierte die Art und
Durchführung der Kontrollen
durch uniformierte und bewaffnete Zollbeamte und bekam Applaus von den anwesenden Zuhörern. Assies-Pieper fügte dem
hinzu, dass die Kontrollen eine
bedrohliche Wirkung hätten und
dies nicht notwendig sei, da Betriebsprüfer auch ohne Waffen
kämen und das sogar regelmäßig. Die Steuerberater waren sich
einig, dass dieses Auftreten über
Von links: Christian Böke, Gertrud Assies-Pieper und Markus das Ziel hinaus schießen würde.
Paschke bei der Podiumsdiskussion um den „Mindestlohn“ im Es würde der Eindruck entstehen,
Arkadenhaus in Papenburg. Fotos: Ute Müller
man sei „schuldig“ und müsse
sich erstmal als „unschuldig“ offenbaren. Paschke entgegnete,
dass die beschriebene „bedrohliche“ Form nicht der von ihm
wahrgenommenen Realität entspräche, die Beamten sehr vernünftig vorgingen und dass die
Waffen lediglich dem Selbstschutz der Beamten dienten. Erfahrungen zeigten, dass die Kontrollen nicht immer gewaltfrei
verliefen. Gleichzeitig ermutigte
er jedoch die Steuerberater Vorfälle und negative Erfahrungen
seinem Büro mitzuteilen, so dass
er sich darum kümmern könne.
Steuerberater Lückmann meldete
sich zu Wort und entgegnete,
dass diese Darstellung „weltfremd“ sei. Er hätte Kontrollen
mit „Gewehr im Anschlag“ erlebt
und die Prüfer seien zudem nicht
firm in den Vorschriften oder im
Steuerrecht.
Selbst mitarbeitende Familienangehörige würden durch die
neuen Regelungen zum Problem.
Paschke entgegnete, Familienangehörige seien keine „Arbeitnehmer“ und deshalb auch kein
Problem. Assies-Pieper sagte daraufhin, dass diese Frage rechtlich noch umstritten und nicht
klar geregelt wäre.
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Von Inge Meyer
Langeoog.
Die Inselgemeinde Langeoog
stellte nun ein Projekt für die
Strandsicherheit am Hauptstrand und am Westbad fertig.
„Wir haben jetzt zwei neue
Rettungstürme mit Holzhaus,
die je nach Sturmflutgefahr
demontiert werden können“,
erklärt Peter Wettstein von der
Inselgemeinde Langeoog.
Das zu 50 Prozent geförderte
EU-Projekt „Lifeguarded Beach“
kostete rund 150.000 Euro Investitionssumme und beinhaltet neben den mobilen Rettungstürmen
für die DLRG ein sogenanntes
Bootshaus, in dem ein neues Rettungsschlauchboot deponiert ist.
Federführend für das Projekt zur
„Attraktivierung der Tourismusregion“ war die Nordsee GmbH
in Schortens.
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heizbaren Holzhäuschen, das auf
dem Turm steht, sind die Bedingungen für die DLRG wesentlich
verbessert werden.
auch der Auf- und Abbau der
mobilen Strandsicherheit mit den
drei bunten Holzhäuschen vom
DLRG-Team trainiert. „Strandsicherheit ist eigentlich das, was
Da die Sicherheit der Strand- ein Seebad auszeichnet“, so Peter
gäste an erster Stelle steht, wird Wettstein.
Vom Wattenmeer nach Südafrika:
10-12 Millionen Zugvögel jährlich
Landschafts- und Umweltplanung
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„Bei den rund sechs Meter hohen
Rettungstürmen ist der Unterbau
maßgebend, da die besonderen
Gegebenheiten der Nordsee beachtet werden müssen“, erläutert
Peter Wettstein. Mit einer festen
Unterbaukonstruktion und be-
Nationalparkhaus auf Insel Langeoog eröffnet in neuem Glanz
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Auf den mobilen Rettungstürmen steht ein blaues Holzhaus für die Sicherheit am Strand.
Foto: Inge Meyer
Von Ilka Himstedt
Nahrungsangebot im Wattenmeer ist für Zugvögel auf ihrem
Weg von Südafrika entlang der
Atlantikküste nach Nordsibirien
oder Kanada als Rast-, Mauser- und Überwinterungsgebiet
überlebenswichtig. Die offizielle
Eröffnung für die Informationseinrichtung ist für Mitte Juli
geplant. „Sobald alle technischen
Voraussetzungen gegeben sind,
steht dem Naturerlebnis nichts
mehr im Wege“, so Jürn Bunje
von der Nationalparkverwaltung.
Langeoog.
Im Niedersächsischen Wattenmeer gibt es bereits 17 Nationalparks und Informationseinrichtungen mit Ausstellungen
rund um das Thema UNESCOWeltnaturerbe Wattenmeer.
Ende Juni soll nun die nächste
Station in Höhe von insgesamt rund 310.000 Euro Investitionskosten folgen – und zwar
auf der Insel Langeoog.
Dafür wurde das alte Vogelwärterhäuschen auf dem Weg zur
Meierei und zum Ostende im
Oktober letzten Jahres abgerissen
und während der Wintermonate
durch ein neues Gebäude ersetzt. Die Nationalparkverwaltung Niedersächsisches Wattenmeer mit Sitz in Wilhelmshaven
konnte dann mit der Installation
der multimedialen Ausstellung
im Frühjahr diesen Jahres beginnen.
Das neue Vögelwärterhäuschen wird nun auf der Insel Langeoog eröffnet. Foto: Kurverwaltung Langeoog
Der Schwerpunkt liegt dabei auf
der vielfältigen Vogelwelt der
rund 20 Quadratkilometer großen
Insel. So beherbergt Langeoog
außer einer der größten Möwenkolonien Deutschlands auch
Brandgänse, Uferschnepfen, Rotschenkel, Austernfischer, Zwerg-
seeschwalben und viele andere
Seevogelarten. Im neuen Vogelwärterhaus verschaffen sich die
Besucher einen Überblick über
die heimischen Vogelarten sowie
den weltweiten Vogelzug. Jährlich ziehen im Durchschnitt zehn
bis zwölf Millionen Zugvogel
durch das Gebiet. Denn das große
Das Projekt wird mit 185.000
Euro durch die EU-Programme
„Natur erleben“ und „Nachhaltige Entwicklung“ von der
NBank gefördert und entsteht
in Kooperation mit der Nationalparkverwaltung Niedersächsisches Wattenmeer und dem Niedersächsischen Landesbetrieb für
Wasserwirtschaft, Küsten- und
Naturschutz. Die Kurverwaltung
Langeoog selbst ist mit 125.000
Euro an den Gesamtkosten von
310.000 Euro beteiligt.
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Von Reinhard Theen
Einstimmig gewählt bei „Sanddorn-Likör“ & Tee
Leistungsfähigkeit der Gemeinde
Friedeburg in den verschiedensFriedeburg.
ten Bereichen, wie etwa Fördertechnik, Luftfahrzeugbau und
Der
Wirtschaftsförderkreis Medizintechnik hervor.
Harlingerland e.V. hatte am
3. Juni in Friedeburg bei der
Heiko Blume GmbH & Co. KG Heino Meenken, erster Vorsitzenzu seiner 26. Jahreshauptver- der des Wirtschaftsförderkreises,
sammlung mit Neuwahl von begrüßte und bedankte sich bei
drei Vorstandmitgliedern ein- allen Helferinnen und Helfern
geladen zu der etwa 60 Mitglie- und insbesondere den Mitarbeider erschienen waren.
tern der Geschäftsstelle, Anke
Behrend, Detlef Ommen und GeZur Begrüßung gab Arne Blume schäftsführer Frank Happe für
einen kurzen Einblick in das seit die positive Zusammenarbeit. Er
1950 bestehende Unternehmen gab einige Beispiele für die pomit seinen Spezialitäten in den sitive Arbeit des Förderkreises:
Bereichen Tee, Spirituosen und Erhalt der Ausbildungswerkstatt
Porzellan und lud alle Anwesen- bei der Bundeswehr mit Aufstoden zu einem Teeseminar ein und ckung auf 36 Auszubildende, insreichte einen „Sanddorn-Likör“. gesamt sind dort 108 AuszubilÜbrigens: Die „Sanddorn-Plan- dende zurzeit in der Ausbildung, Von links: Carsten Rinne, Martin Steinbrecher, Heino Meenken, Klaus Peters, Helmut Loertstage“ befindet sich auf der Insel die Abwicklung der gesamten Sabin, Manfred Schmiga, Adrian Albrecht und Frank Happe, Mario Baumert von der RaiffeiLangeoog.
Exporte der Molkerei Rücker
sen-Volksbank Aurich-Remels fehlt auf dem Foto. Foto: Theen
über JadeWeserPort, eine ÜberBürgermeister Helfried Goetz arbeitung des Positionspapiers Geschäftsführer Frank Happe stand, der Kreisverwaltung Witt- mund und dem Personal in der
dankte dem ehrenamtlichen Vor- mund, der Sparkasse LeerWitt- Geschäftsstelle bei wachsendem
hob in seiner Ansprache die und vieles mehr.
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Arbeitsaufkommen, für die Unterstützung. beruflichen Bildung
und einige mehr. Schatzmeister
Carsten Rinne erläuterte den Geschäftsbericht und schloss seinen
Vortrag mit den Worten “Die
Buchführung des Wirtschaftsförderkreises Harlingerland e.V.
für das Geschäftsjahr 2014 entspricht den Grundsätzen der ordnungsgemäßen Buchführung“.
Zur Wahl in den Vorstand stellten sich Mario Baumert von der
Raiffeisen-Volksbank AurichRemels, Adrian Albrecht und
Manfred Schmiga zur Verfügung. Alle drei wurden einstimmig von den anwesenden Mitgliedern in den Vorstand gewählt
und nahmen die Wahl an.
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„Friesengut
Langeoog“ in Höhe von rund
14 Millionen Euro Investitionskosten mit insgesamt 29 Wohnungen und dem „Frischemarkt Isenecker“ sind fertiggestellt. „Die ersten Wohnungen
konnten bereits Anfang Juni
an die Eigentümer übergeben
werden und bis Mitte Juni sind
wir durch“, informiert Ingo
Damaschke, geschäftsführender Gesellschafter der AssetGruppe in Bremen.
Mit Haus A und B eröffnet
der bereits langjährig auf Langeoog tätige Einzelhändler Roland
Isenecker sein neues Ladengeschäft auf insgesamt knapp 600
qm Verkaufsfläche. Anfang Juni
wurden bereits die ersten Regale eingeräumt und die Kunden
können auf der autofreien Insel
bequem ihr Rad vor dem Ladengeschäft abstellen. Viel Platz
ist auch für die Anlieferung der
Waren an der Kirchstraße/Friesenstraße vorhanden. „Die offizi-
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Haus C und Haus D verfügen über einen Innenhof, der gemeinsam von den Eigentümern
genutzt werden kann.
elle Eröffnung des Supermarktes
ist für den 22. Juni vorgesehen“,
informiert Ingo Damaschke.
Zudem sind 13 Mitarbeiterwohnungen vorhanden, die laut
des Investors über den gleichen
Komfortstandard verfügen wie
die Ferienwohnungen. Auch der
Betriebsleiter des Friesenguts spielsweise Bollerwagen zu den
wird hier einziehen.
Komfortwohnungen. Auch ein
Fahrstuhl steht in allen Häusern
„Alle Ferienwohnungen sind ver- zur Verfügung.
kauft und zwar an Inselfreunde,
die hier seit vielen Jahren her- Nachdem das Richtfest für die
kommen und sich für Langeoog insgesamt 600 qm bebaute Verals Feriendomizil entschieden kaufsfläche im Sommer letzten
haben“, betont Ingo Damaschke. Jahres erfolgte, wurde das neue
Die Wohnungen im friesischen Wohn- und Geschäftshaus plan„Zollhaus-Stil“ verfügen über mäßig fertiggestellt. Alle Woh60-135 qm Wohnfläche mit ei- nungen des zentral gelegenen
nem wirtschaftlichen Blockheiz- „Friesenguts“ verfügen über ein
kraftwerk sowie Terrasse und Erd- und Obergeschoss sowie
Balkon. „Die Räumlichkeiten teilweise über einen ausgebauten
im Erdgeschoss sind für Roll- Spitzboden.
stuhlfahrer geeignet und überwiegend barrierefrei“, so der Mehr Informationen erfahren inInvestor. Zudem gehören ein teressierte Leserinnen und Leser
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Als Johannes Bley vor 20 Jahren die Kfz-Meisterprüfung
ablegte und zum 1. Juli 1995
sein
Kfz-Sachverständigenbüro in der Jadestraße 7 eröffnete, war er anfangs überwiegend im Landkreis Aurich
tätig. Mittlerweile fertigt das
Team von Bley Kfz-Sachverständigenbüro GmbH mit acht
Beschäftigen bis zu 100 Gutachten im Monat an und zwar
von den ostfriesischen Inseln
bis nach Papenburg und von
der niederländischen Grenze
bis nach Wittmund.
„Dafür sind wir auch regelmäßig
auf den Gewerbeschauen präsent
und haben uns bereits dreimalig
auf der Gewerbeschau Wittmund
präsentiert“, sagen Johannes
Bley und Juri Breise. Schon seit
über zehn Jahren ist der Firmenchef Mitglied im Wirtschaftsförderkreis Harlingerland und
nimmt auch so oft wie möglich
am
Veranstaltungsprogramm
teil. Dazu kommt die Gewerbeschau auf dem MKW-Gelände in
Großefehn, die im vergangenen
Jahr stattfand, und auch auf der
Gewerbeschau in Weener war
das Team vom Kfz-Sachverständigenbüro Bley erstmals dabei.
Bereits zum dritten Mal präsentierte sich Johannes Bley (2. von rechts) mit seinem Kfz-Sachverständigenbüro auf der Gewerbeschau, hier mit seinem neuen Teilhaber Juri Breise (rechts),
in Wittmund. Links im Bild ENERCON-Gesamtproduktionsleiter Klaus Peters und Wittmund
Bürgermeister Rolf Claußen, die den Messestand besuchten.
Foto: Inge Meyer
kunden gleichermaßen erklären,
welchen Aufschluss ein Kfz-Gutachten beispielsweise im Falle
eines Unfalls geben kann“, erläutern die öffentlich bestellten und
vereidigten Sachverständiger.
Zudem ist Johannes Bley Mitglied der Kreishandwerkerschaft,
denn nur aufgrund überdurchschnittlicher Qualifikationen im
Handwerk ist die Basis für ein
erfolgreiches Kfz-Sachverständigenbüro gegeben und das für
„Auf den Gewerbeschauen kön- „alles, was Räder hat“.
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Juri Breise (links) und Johannes Bley leiten das Kfz-Sachverständigenbüro. Fotos Perc Fotografie
Betriebswirte fördern Einrichtung für Kurzzeitpflege von behinderten Kindern
Entlastung für Familien
Oldenburg.
Eine Spende in Höhe von 2000
Euro haben Mitglieder des
Vereins „Betriebswirte des
Handwerks Ostfriesland e.V.“
(BdH) dem Projekt KIOLAKurzzeitpflege aus Oldenburg
überreicht. Derzeit braucht
die Einrichtung Geld für einen
Neubau, um weitere Kinder
mit Behinderung im Alter von
einem bis 25 Jahre in Kurzzeitpflege aufzunehmen.
Gangolf Fladung (Jever), Betriebswirt und Orthopädietechnikermeister, gab den Anstoß zur
Aktion. Prof. Dr. Michael Albani
und Thea Busch nahmen den
symbolischen Scheck im Hotel
am Schloss in Aurich dankbar
entgegen. Ziel des Vereins ist
es, Eltern eine Auszeit zu gönnen, da behinderte Kinder oft
sehr viel Aufmerksamkeit benötigen und viele andere Dinge
zurückgestellt werden müssen.
Die Kurzzeitpflege ermöglicht
es ihnen, beispielsweise auch
den Geschwisterkindern Zeit zu
widmen, wie Schwimmen gehen
oder Einkäufe erledigen. Auch
lang aufgeschobene Operationen
oder geplante Urlaube können
ein Grund für die Kurzzeitpflege
sein. Prof. Dr. Albani appellierte
an betroffene Familien, dieses
Angebot anzunehmen, da viele
Ehen auch an den oft großen
Belastungen scheitern. „Man
kann Familien so eine kleine
Atempause verschaffen“, sagte
Prof. Dr. Albani. Bislang habe
man über 400 Familien helfen
können.
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Hermann Krüger, Friedhelm Schoon, Thea Busch, Rik Folkerts, Prof. Dr. Michael Albani und Gisela Hillers bei der Scheckübergabe Foto: HWK
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Aurich.
Als sich der Kfz-Meister Johannes Bley am 1. Juli 1995 mit
seinem Sachverständigenbüro
an der Jadestraße im Auricher
Industriegebiet Süd selbstständig machte, standen dort nur
wenige Betriebsbauten. „Heute
ist fast alles zugebaut und das
Industriegebiet schon längst
erweitert“, sagt Johannes Bley,
Gründer und Inhaber der Bley
Kfz-Sachverständigenbüro
GmbH.
Bereits nach sechs Monaten kam
die erste Mitarbeiterin dazu und
es folgten eine Auszubildende,
sowie einige Umschüler, die
den Beruf der Bürokauffrau im
Sachverständigenbüro erlernten.
Insgesamt sind rund ein Dutzend
Bürokaufleute bei Johannes Bley
in den 20 Jahren Selbstständigkeit ausgebildet worden und zum
1. August startet die nächste
Auszubildende für das Berufsbild „Kauffrau für Büromanagement“. Zudem absolvierte der
Firmenchef selber in der Zeit
von 1996-98 eine Weiterbildung
zum „Unfallanalytiker“ bei Dr.
Grosser in Erlangen.
Von A wie Autos, Busse, EBikes, Elektrofahrzeuge, gewerbliche Nutzfahrzeuge, Hybridfahrzeuge bis hin zum Quad
– das hochqualifizierte Team mit
sieben Beschäftigten und einem
freien Mitarbeiter kümmert sich
um sämtliche „Schadensfälle
mit Rädern“. „Wir haben beispielsweise schon Gutachten für
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Juri Breise (lks.) und Johannes Bley leiten das Kfz-Sachverständigenbüro. Fotos: Perc Fotografie
fertigt“, erklärt Johannes Bley,
öffentlich bestellter Sachverständiger und langjähriger Prüfer am
Institut für Sachverständigenwesen (IFS) in Köln und Mitglied
im Technischen Beirat Audatex
(TBA).
„Die Schadensfälle sowie die damit verbundenen Gutachten für
Gasfahrzeuge und Gasumbauten
sind zurückgegangen“, so Bley
weiter. Nun ist jedoch seit einigen Jahren die „E-Mobilität“
angebrochen und es häufen sich
die Gutachten für Elektrofahrzeuge – allen voran die beliebten
„E-Bikes“.
An einen Fall erinnert sich der
Chef in 20 Jahren Selbstständigkeit noch gut: Eine Mutter kam
mit ihren beiden Kindern aus
einem Schnellrestaurant und der
Wagen brannte. „Die Halterin
fuhr einen Wagen mit den sogenannten Easy-Entry-Sitzen und
in der Sitzschiene hatte sich ein
Feuerzeug verkeilt, so dass es
zum Brand kam“, erklärt der
65-jährige Experte, der Vorstandsmitglied im „Verband ostfriesischer Sachverständiger“ ist.
Neuer Teilhaber seit 1.April
Der Kfz-Meister Juri Breise ist
seit dem 1. April Teilhaber des
Sachverständigenbüros Bley geworden. „Die nach Certqua zertifizierte Ausbildung und Prüfung
zum Sachverständigen habe ich
an der AWG in Mayen abgelegt“, informiert Juri Breise. Der
41-jährige und Johannes Bley
kennen sich seit vielen Jahren und
konnten sich in punkto „Betriebsnachfolge“ einigen. Besonders
stolz sind beide auf die kürzlich
vergebene Auszeichnung vom
„TÜV Nord“ als zertifiziertes
Sachverständigenbüro.
Beide Chefs setzen auf einen
direkten Service rund um die
Betreuung des Geschädigten und
garantieren schnelle Hilfe während der Büroöffnungszeiten von
Montag bis Samstag. „Zudem
bieten wir an Sonn- und Feiertagen immer einen Notrufdienst
an“, betonen Johannes Bley und
Juri Breise. Denn im Fall eines Unfalls, bei dem es oft um
hohe Schadenssummen geht, ist
schnelles Handeln seitens der
vereidigten und öffentlich bestellten Sachverständiger wichtig.
Zum 20-jährigen Bestehen wurde
nun der neue Internetauftritt unter www.gutachter-bley.de fertiggestellt.
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von BoDo, Landrat Sven Ambrosy und CDU-Generalsekretär Ulf Thiele bei der Einweihung in Wilhelmshaven.
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Großer Standort direkt an der Nordsee
Ob Offshore-Windparks an
der Ostseeküste, der „Kentish Flats Extensions“ vor der
Küste Englands oder direkt
vor der Haustür in der Nordsee – das Team der „OffshoreAbteilung“ von der Bohlen &
Doyen GmbH sammelt bereits
seit vielen Jahren Erfahrung
in der Kabelverlegung auf dem
Meeresboden und weihte nun
das neue „Offshore Logistik
+ Kompetenzcenter“ in Wilhelmshaven ein.
Auf dem Gelände der ehemaligen
Navitek-Werft ist der Standort
funktional als auch verkehrsgünstig gelegen und direkt an
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Auf dem Gelände lagern große Teile für die Offshore-Windindustrie.
der Nordsee. Die lange Kaikante
bietet außerdem Platz für die
eigene Schiffsflotte von Bohlen & Doyen (BoDo). „Mit der
Verlegung von Trinkwasserleitungen, die bereits im Jahr 1967
in niederländischen Gewässern
eingefräst werden mussten, verfügt BoDo bereits über eine lange
Erfahrung in diesem Bereich“,
sagte Hermann Hinrichs bei der
Eröffnung, der durch das Programm führte.
„Nearshore ist das, was wir besonders gut können“, so Hinrichs
weiter. Als dann das Projekt
„Borkum Riffgat“ für die EWE
erfolgreich abgeschlossen wurde,
kamen mehr Anfragen für den
Einsatz von Windparks auf hoher
See.
Mit dem neuen rund 2.600 Quadratmeter großen Standort in Wilhelmshaven verfügt das Team
vom „Offshore Logistik + Kompetenzcenter“ über ausreichend
Hallen- und Werkstattflächen.
Zudem kann die eigene Schiffsflotte, die aus acht Einheiten besteht, zügig von der rund 200 m
langen Pier zu den OffshoreWindparks gelangen. Auch ein
Hallenbrückenkran, der bis zu
10.000 kg schafft, ist auf dem
Gelände vorhanden. Und ganz
nach dem Motto „Fast Response“
muss das Offshore-Team auch
an Sonn- und Feiertagen im 24hService schnell zu den Baustellen
kommen.
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EEZ AURICH
Juni 2015
13
Wirtschaftsminister Lies hält die Festrede bei der Eröffnung des EEZ
• Empfang- &
Rezeptionsdienste
Einmaliges „Erlebnis-Zentrum“ wird eröffnet
Herzlichen Glückwunsch
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Aurich-Tannenhausen.
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Das neue Energie-, Bildungsund Erlebnis-Zentrum (EEZ)
im Gewerbegebiet Tannenhausen wird termingerecht Ende
Juni eröffnet und Wirtschaftsminister Olaf Lies hält die Festrede zur Eröffnung in Aurich.
Auf rund sechs Hektar Fläche
ist ein hochmodernes Info-Center für Regenerative Energie
mit einer multimedialen Ausstellung, Ausbildungswerkstätten, Laboren, Seminarräumen
und Hörsaal sowie Versuchsküche entstanden.
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Das Wirtschaftsecho
und umstehende
Firmen gratulieren
recht herzlich!
„Wir freuen uns, dass wir das
EEZ hinsichtlich der Bauzeit
planmäßig eröffnen können
und haben die veranschlagten
Baukosten eingehalten“, sagt
Hardwig Kuiper, Aurichs Erster Stadtrat und Geschäftsführer
der Auricher Bäder- und Hallen GmbH & Co.KG. In Höhe
von rund 27 Millionen Euro
Investitionskosten entstand ein
innovatives Gebäude, das aus
vier sichelförmigen Bauteilen
mit großem Innenhof besteht.
Dort ziehen die Ausstellung mit
Verkehrsverein, Shop und Gastronomie, die gläserne ENERCON-Ausbildungswerkstatt, das
Studienseminar, das Regionale
Pädagogische Zentrum sowie
das Zentrum Natur & Technik
und das Experimentarium/Zukunftslabor ein. Dazu kommt
das „Klaus Bahlsen“-Zentrum
für nachhaltige Ernährung und
das Kompetenzzentrum Energie
(Climate Center North).
Über einen künstlich angelegten
Wassergraben mit Brücke betritt
der Besucher die Dauerausstellung im Bauteil 1 und kann auch
die vom Thema her wechselnde
Sonderausstellung
besuchen.
„Am 28. Juni wird es einen Tag
der offenen Tür geben. Dann
GEBÄUDEREINIGUNG
• Objekt- & Baustellenbewachungen
Erster Stadtrat in Aurich, Hardwig Kuiper, rechnet mit rund 100.000 Besuchern pro Jahr.
Planung und Ausführung
der Photovoltaik-Anlage
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Die multimediale Ausstellung in dem Energie-, Bildungs- & Erlebniszentrum dreht sich rund
um das Thema „Regenerative Energien“. Fotos. Inge Meyer
chen Nahverkehrs garantiert eine
schnelle Erreichbarkeit in das
Gewerbegebiet Tannenhausen
auch ohne Auto. Zudem stehen
rund 170 Parkplätze am Neubau
und ein eigener Busparkplatz zur
Verfügung.
Das neue EEZ wird tagtäglich
und an den Wochenenden in der
Zeit von 10-18 Uhr geöffnet sein,
außer an den Feiertagen, und
zwar das ganze Jahr über. Laut
Hardwig Kuiper wird der Eintrittspreis 10 Euro für Erwach-
sene und ermäßigt 8,50 Euro
betragen. Er rechnet mit rund
100.000 Besuchern pro Jahr.
Wir heben Ihre Ansprüche.
Heykes Autokrane: Projektpartner von ENERCON.
Als Highlight kann der Besucher
die ENERCON-Gondel E-115
besichtigen und sich das Exponat
im Innenhof ansehen. „Neben
der Gondel und einem Turmsegment wird ein Rotorblatt über die
Wasserfläche als Exponat schräg
installiert“, so Kuiper weiter.
Zahlreiche Kooperationen, beispielsweise mit dem Gymnasium
Ulricianum und der frisch modernisierten Jugendherberge in
Aurich, Hochschulen und Universitäten tragen zum erfolgreichen Start des EEZ in Aurich bei.
Mehr Informationen auch unter
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Ilexstraße 3 • 26639 Wiesmoor
Die ENERCON-Gondel E-115 ist bereits im Innenhof aufgestellt.
kann das EEZ-Gebäude, das für
den Tag der Architektur vorgeschlagen ist, besichtigt werden“,
informiert Hardwig Kuiper. Ab
dem 1. Juli werden rund 20 Mitarbeiter in dem neuen EEZ, das
sich direkt neben der KTA-Produktionshalle von ENERCON
befindet, arbeiten.
Maschinenhaus
einer Windenergieanlage
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Eindrucksvolle
Exponate und
Experimente
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,GHHQ
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in Ostfriesland. Begeben Sie sich in der interaktiven
Ausstellung ENERGIE ZUKUNFT auf ein Abenteuer,
Energie mit allen Sinnen zu begreifen.
*HZHUEHJHELHW1RUG7HO
„Zudem hält der Linienbusver- +HHGH(PV)D[
kehr, Linie 73 Leer-AurichEsens, hier direkt ab dem 1. Juli beim EEZ“, so Hardwig Kuiper.
0DLOLQIR#SODQXQJVEXHUREUXQHQGH
Die neue Haltestelle des öffentli-
TAUCHEN SIE EIN IN DIE
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MANAGEMENT & FINANZEN
14
Teil 2
Neuromarketing – der Weg
zum Kaufknopf des Kunden
Von Joachim Riewesell
Xaris Academy, Oldenburg
Mitten in der Nachrichtensendung kommt eine neue Meldung: „Forscher entdecken
den Kaufknopf im menschlichen Gehirn.“ Stellen Sie sich
dieses Szenario einmal vor.
Würde diese Meldung Sie als
Unternehmer nicht zum Jubeln bringen? Würden nicht
alle Geschäftsleute sofort alles
herausfinden wollen, wie dieser
Kaufknopf im Gehirn zu erreichen ist?
mer noch die meisten Verkäufer tun, wenn sie Produkte oder
Dienstleistungen an Firmen- oder
Privatkunden verkaufen wollen.
Wie oft bekommen Sie Anrufe
von Callcentern oder anderen
Firmen, die erstmal einen minutenlangen Vortrag halten, ohne
zu fragen, ob Sie Interesse haben.
Statt Kaufinteresse wird so Frust
oder Ärger geweckt. Oder? Und
genau hier setzt Neuromarketing
an.
Als Geschäftsleute haben wir
zwar keine Möglichkeit, einen
Gehirn-Scanner benutzen, aber
geschickte Fragen helfen uns
trotzdem weiter.
Warum sonst fragt z.B. ein cleverer und geschulter Versicherungs- oder Finanzvertreter danach, wo und wie Sie Ihren
letzten Urlaub verbracht haben?!
All diese Fragen haben das Ziel
herauszufinden, welche „Werte“
einer Person wichtig sind: StatusSymbole, Sicherheit, Ansehen,
Vermeidung von Ängsten und
Risiken, Technikbegeisterung,
Familienorientiertheit, usw. Experten wissen, dass z.B. Fahrer von Sportwagen eher bereit
sind, risikoreichere Geldanlagen
zu tätigen, während der konservative Fahrer von klassischen
Autos z.B. viel mehr Wert auf
Sicherheit bei Geldanlagen liegt.
Experten wissen, dass Spaß- und
Abenteuer-orientierte Menschen
z.B. eher Becks-Bier trinken, und
kulturbewusste und klassisch interessierte Menschen z.B. eher
Radeberger-Bier trinken. Diese
Erkenntnisse liefert das Neuromarketing, und noch viel mehr.
UNSERE CHANCE als Unternehmer ist es, zu verstehen, WIE
wir herausfinden, was Kunden
wirklich wollen. Und wenn wir
das WIE verstanden haben, dann
geht es nur noch darum, das WIE
Das Lager der Verbraucher und in ein möglichst effektives „WAS
Konsumenten allerdings würde muss ich tun“ umzusetzen.
vor Schreck erstarren und sich
die Frage stellen, ob wir jetzt nur
noch willenlose und ferngesteu- Sie kennen es doch auch: Sie
erte Wesen sind, die alles kaufen, haben es sich in den Kopf gewenn man nur den Kaufknopf setzt, etwas zu kaufen, weil sie es
drückt. Doch ganz so weit ist die „haben wollen“. Und irgendwie
Wissenschaft tatsächlich noch ahnen oder wissen Sie, dass es
nicht. Fakt ist aber, dass man aus rein wirtschaftlichen Gründem Kaufknopf schon wesentlich den eher unvernünftig ist. Also
näher gekommen ist, und die beginnen Sie in Gedanken, Ihre
Neurowissenschaft leistet dabei bereits innerlich getroffene Enteine riesengroße Hilfe. Durch scheidung sich selbst gegenüber
den Einsatz von „Gehirn-Scan- rational zu rechtfertigen. Und am
nern“ ist man in der Lage heraus- Ende sagen Sie sich z.B.: „Wenn Wenn Sie in Ihrer gesamten
zufinden, bei welchen Menschen ich das (viel zu) teure Auto kaufe, Kommunikation im Marketing
in bestimmten Kauf-Situationen dann sehen alle, wie erfolgreich und Vertrieb den MENSCHEN
Juni 2015
Dieter Nannen
Bankdirektor i. R.
Finanzmarkt
• Was wird aus unserem Bargeld?
Bargeld ist der Deutschen liebstes Zahlungsmittel. Deshalb hat der Vorschlag des prominenten US-Ökonom Kenneth Rogoff (Siehe Wirtschaftsecho von Dezember 2014), das Bargeld abzuschaffen, hierzulande viel Kopfschütteln ausgelöst. Viele halten den Vorschlag für eine skurrile Idee eines abgehobenen Wissenschaftlers. Doch der
Vorschlag hat eine größere Resonanz gefunden, als zunächst angenommen. In Kreisen von Wissenschaftlern und
Politikern hat der Vorschlag eine intensive Diskussion über die künftige Gestaltung des Zahlungsverkehrs ausgelöst.
Zwei Vorschläge stehen im Raum: Ein radikaler, der die vollständige Abschaffung des Bargeldes vorsieht und ein
gemäßigter, der eine allmähliche Einschränkung der Bargeldzahlungen zum Ziel hat.
Die Rechtslage ist klar: Nur Bargeld ist ein gesetzliches Zahlungsmittel. Niemand ist verpflichtet, Zahlungen bargeldlos, also durch eine Überweisung oder mittels einer Girocard, früher als EC-Karte bezeichnet, oder Kreditkarte
entgegenzunehmen. Dennoch gerät dieser gesetzliche Grundsatz mehr und mehr in den Hintergrund. Handwerkerrechnungen können nur steuerlich berücksichtigt werden, wenn sie per Überweisung beglichen werden. Steuern und
öffentliche Abgaben werden üblicherweise per Überweisung oder durch Bankeinzug bezahlt. Viele Ämter sind auf
die Annahme von Bargeld nicht mehr eingerichtet.
Der gemäßigte Vorschlag sieht vor, dass künftig nicht das Bargeld, sondern die unbare Transaktion als gesetzliches
Zahlungsmittel bestimmt wird. Das würde bedeuten, dass niemand verpflichtet ist, Bargeld anzunehmen, sondern
verlangen kann, dass seine Forderungen durch die Nutzung einer Karte oder durch eine Überweisung beglichen
werden.
Diesen Vorschlag wird Dänemark voraussichtlich in Teilbereichen umsetzen. Kleine Einzelhandelsgeschäfte,
Cafés und Tankstellen sollen ab Beginn des nächsten Jahres nicht mehr verpflichtet sein, Bargeld ihrer Kunden
entgegenzunehmen. Die Regierung begründet ihr Vorhaben damit, dass die Kosten der Unternehmen für die Sicherheit ihrer Bargeldvorräte zu groß sind. Die dänische Zentralbank hat angekündigt, ab Ende 2016 kein Bargeld
mehr herzustellen. In Italien und Frankreich soll der Zwang zur Annahme von Bargeld auf 1.000 Euro pro Zahlung
beschränkt werden.
In einer Umfrage des international tätigen britischen Meinungsforschungsinstituts YouGov haben sich drei Viertel
der befragten Bundesbürger gegen die Abschaffung des Annahmezwangs für das Bargeld ausgesprochen. Diese
Ablehnung war zu erwarten, doch wenn andererseits rund ein Viertel der Bevölkerung einer solch gravierenden
Veränderung in unseren Lebensgewohnheiten zustimmt, so ist das sehr bemerkenswert.
Wahrscheinlich hätte sich ein größerer Teil der Bevölkerung für die Einschränkung der Barzahlungen ausgesprochen, wenn die bargeldlosen Zahlungen bei uns weiter verbreitet wären. Deutschland gehört von den westlichen Ländern zu jenen, in denen die bargeldlose Zahlung beim Einkauf noch unterentwickelt ist. Der Anteil könnte wesentlich
größer sein, denn inzwischen besitzt fast jeder Erwachsene eine Girocard. An der Ladenkasse werden etwa vier von
fünf Einkäufen in bar abgewickelt, die etwa 53 % aller Umsätze darstellen. Das bedeutet: Überdurchschnittlich hohe
Beträge werden überwiegend mit einer Karte gezahlt. Dagegen besteht eine deutliche Scheu, auch Kleinstbeträge
bargeldlos zu zahlen. Kaum jemand kommt auf die Idee, eine Zeitung mittels Giro- oder Kreditkarte zu kaufen.
Der im Einzelhandel mit Karten abgewickelte Umsatz hat sich in den vergangenen zwanzig Jahren verachtfacht. In
jüngster Zeit hat sich dieser Trend allerdings deutlich verlangsamt. In anderen Ländern, besonders in Nordamerika,
ist der Anteil der Kartenzahlungen wesentlich größer als bei uns. Dort werden auch Klein- und Kleinstbeträge
bargeldlos gezahlt.
welche Areale im Gehirn aktiv
sind. So hat man herausgefunden,
welche Menschentypen welche
Art von Produkte kaufen. Denn
leider wird immer noch viel zu
viel versucht, dem Verbraucher
oder Firmenkunden etwas anzudrehen, was er möglicherweise
gar nicht will oder braucht – weil
er nicht gefragt wird.
Stellen Sie sich vor, Sie gehen
zum Zahnarzt. Sie sitzen bereits
auf dem Behandlungsstuhl, der
Zahnarzt kommt in das Zimmer,
greift sofort zur Zange und will
Ihnen ohne jegliche Voruntersuchung einen Zahn ziehen. Wie
würden Sie das denn finden?
Doch genau das ist es, was im-
ich bin, und werden bei mir kaufen wollen. Also brauche ich das
Auto für meinen Erfolg. Ist doch
logisch!“ Aber am Anfang der
Entscheidungskette stand einfach
nur das emotionale Verlangen:
„Ich will das haben!“
Aber WIE finden Sie heraus, ob
jemand bereit ist, ein bestimmtes
Produkt zu kaufen? Die Antwort
ist genauso einfach, wie sie sich
anhört: Einfach fragen! Es gibt
eine ganze Reihe von Fragen, die
Aufschluss über die Kaufbereitschaft eines potentiellen Kunden
gibt. Durch die richtigen Fragen
sagt uns der potentielle Kunde
sogar, was wir im Verkauf tun
müssen, damit der Kunde kauft.
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Die Umfrage des Instituts YouGov hat auch ergeben, dass fast vier von fünf Befragten glauben, dass BargeldZahlungen sicherer als Karten-Zahlungen sind. Die Statistik gibt den Skeptikern recht: Die Schäden durch Falschgeld machen nur einen Bruchteil der Schäden durch Kartenbetrug aus. Bargeld-Zahlungen sind gegenüber den
Karten-Zahlungen optisch leichter nachvollziehbar, so dass Irrtümer seltener sind. Für viele Bürger ist es verständlicherweise eine Horrorvorstellung, dass die Elektronik versagen und der gesamte Zahlungsverkehr zum Erliegen
kommen könnte.
Die Abschaffung des Bargeldes hat jedoch eine Reihe von Vorteilen sowohl für Private als auch für Gewerbetreibende. Das Verlust- und Diebstahlrisiko der Bargeldaufbewahrung entfällt. Der Gang zum Geldautomaten ist
entbehrlich. Die Einzelhändler müssten kein Wechselgeld vorhalten, die täglichen Bargeldaufnahmen, die Verarbeitung und der Transport des Bargeldes entfallen. Die Kreditwirtschaft spart mehrere Milliarden Euro ein, die sie
jetzt für die Bargeldversorgung ihrer Kunden aufwenden muss.
Ein wesentlicher Unterschied zwischen Bar- und Kartenzahlung besteht bei der Möglichkeit zur Nachverfolgung
der Zahlungsvorgänge. Barzahlungen sind anonym, sie können später nicht rekonstruiert werden. Unter datenschutzrechtlichen Grundsätzen sehen deshalb viele Bürger die Barzahlungen als günstiger an. Für Strafverfolgungsbehörden kann dagegen die bargeldlose Zahlung bei der Verfolgung von Straftaten hilfreich sein.
Die Abschaffung des Bargeldes würde Schwarzarbeit und Steuerhinterziehung wesentlich erschweren. Diese Vorteile könnten allerdings auch ohne eine vollständige Abschaffung des Bargeldes zu einem großen Teil erreicht werden, wenn nur die großen Geldscheine abgeschafft würden, aber kleine Scheine und die Münzen erhalten blieben.
Manche Bundesbürger bevorzugen das Bargeld, weil der Bargeldbestand im Portemonnaie hilft, die Übersicht über
die Ausgaben zu behalten. Eine Karte bietet diese Information nicht.
Der Hauptverband des Deutschen Einzelhandels lehnt die Abschaffung des Bargeldes oder eine wesentliche
Einschränkung seiner Funktion als gesetzliches Zahlungsmittel ab. Er verweist darauf, dass die Einzelhändler für
Zahlungen mit der Girocard und den Kreditkarten Gebühren an ihre Banken und an die Kreditkartenfirmen zahlen
müssen.
Eine sofortige vollständige Abschaffung des Bargeldes ist nicht vorstellbar. Sie würde vielen Bürgern unüberwindbare Probleme bereiten. Unter anderem sind bei dem heutigen Stand der Technik unmittelbare Zahlungen
von Person zu Person nicht möglich. Dagegen erscheinen eine Einschränkung des Bargeldverkehrs und damit eine
Intensivierung der Karten-Zahlungen durchaus erwägenswert. Einschränkungen bei großen Bargeldzahlungen dürften relativ einfach durchführbar sein. Im privaten wie im gewerblichen Bereich spielen die 200-Euro-Scheine keine
nennenswerte Rolle. Die Reduzierung des Bargeldumlaufs könnte einen ersten Schritt in eine lange Übergangszeit
darstellen, an deren Ende die völlige Abschaffung des Bargeldes steht.
In den vergangenen Jahrzehnten haben wir geradezu revolutionäre technische Errungenschaften, insbesondere auf
dem Gebiet der Datenverarbeitung und der Nachrichtentechnik, erlebt. Wir hätten sie früher für absolut unvorstellbar gehalten, heute sind sie Teil unseres Alltages. Warum sollte eine solche Entwicklung langfristig nicht auch bei
unseren Zahlungsgewohnheiten möglich sein?
RATGEBER RECHT
Juni 2015
Dipl.-Kaufmann Enno Gembler
Steuerberater Johann Grensemann
Steuerrecht
15
Dr. jur. Katrin Stoye, Rechtsanwältin
und Fachanwältin für Arbeitsrecht
Arbeitsrecht
• Selbst erbrachte Pflegeleistungen sind keine
außergewöhnlichen Belastungen
• Aktuelle Entscheidungen des BAG zum Ausbildungsverhältnis
Der 11. Senat des Finanzgerichts Münster hat mit Urteil vom 15. April 2015 – 11 K 1276/13 E entschieden, dass die selbst erbrachte Pflege eines Angehörigen nicht zu einem Abzug eigener (fiktiver)
außergewöhnlicher Belastungen führt. Die Klägerin, die als angestellte Ärztin tätig ist, pflegte ihren
schwer erkrankten Vater, der in die Pflegestufe 2 eingestuft war, selbst. Hierfür machte sie in ihrer
Einkommensteuererklärung einen Betrag von etwa 54.000,- EUR als außergewöhnliche Belastungen
geltend, den sie aus dem für Krankenhausärzte im Bereitschaftsdienst geltenden Stundensatz in Höhe
von 29,84 EUR berechnete.
Das Finanzamt erkannte demgegenüber nur den Pflegepauschbetrag (§ 33b Abs.6 EStG) in Höhe von
924,- EUR an. Die Klägerin vertrat die Auffassung, dass es ihr nicht zum Nachteil gereichen dürfe, keinen Pflegedienst beauftragt zu haben. Das Gericht folgte dieser Auffassung nicht und wies die Klage ab.
Die selbst erbrachten Leistungen seien nicht als außergewöhnliche Belastungen anzuerkennen, da der
klare Gesetzeswortlaut des § 33 Abs. 1 Satz 1 EStG nur „Aufwendungen“ erfasse.
Hierunter fielen nur Geldausgaben und Zuwendungen von Sachwerten. Diese Beurteilung entspreche
auch dem subjektiven Nettoprinzip, wonach bestimmte untypische Aufwendungen von der Besteuerung
auszunehmen seien. Diese müssten sich allerdings vermögensmindernd auswirken.
Auch aus § 33b Abs.6 EStG könne nicht hergeleitet werden, dass eigene Pflegeleistungen grundsätzlich
steuerlich abzugsfähig seien. Der Pflegepauschbetrag erfasse vielmehr typisierend mit Pflegeleistungen
üblicherweise verbundene Aufwendungen (z. B. für Hygieneprodukte und Pflegematerialien), nicht aber
eigene Dienstleistungen.
Quelle: Taxmail
Die alten Ausbildungsverhältnisse enden derzeit mit den mündlichen Prüfungen. Neue Ausbildungsverträge werden geschlossen und beginnen bald. Da sind insbesondere die aktuellen Entscheidungen des
Bundesarbeitsgerichts zur Ausbildungsvergütung für viele Arbeitgeber bzw. Ausbilder von Interesse:
• Aufwendungen für die Modernisierung eines Badezimmers
Nach Auffassung des FG Münster im Urteil vom 18.3.2015, 11 K 829/14 E sind Aufwendungen für die
Modernisierung eines Badezimmers anteilig Aufwendungen für ein häusliches Arbeitszimmer, wenn
sie wesentlich sind und den Wert des gesamten Wohnhauses erhöhen. Die Frage, ob dem Grunde nach
Betriebsausgaben vorliegen, kann nicht anders entschieden werden, wenn die Umbaukosten als Erhaltungsaufwendungen sofort abzugsfähig sind.
Der Sachverhalt: Die Kläger sind Eheleute. Der Kläger war im Streitjahr 2011 als selbständiger Steuerberater tätig. Für seine Tätigkeit nutzte er ausschließlich ein häusliches Arbeitszimmer im gemeinsamen
Einfamilienhaus der Eheleute. Auf das Arbeitszimmer entfielen rund 8 % der gesamten Wohnfläche.
Im Streitjahr bauten die Kläger das Badezimmer in ihrem Einfamilienhaus behindertengerecht um.
Hierbei wurde u.a. die Badewanne ersatzlos entfernt, die Badezimmertür durch einen neuen Durchbruch
zum Flur versetzt und verbreitert, die Dusche auf die gegenüberliegende Seite verlegt sowie Fußbodenheizung, Waschbecken, Toilette und Bidet erneuert und versetzt. Um ein einheitliches Erscheinungsbild
der Räume zu erhalten, wurden alle vier Türen des Flures ersetzt und Maurer-, Maler- etc. durchgeführt.
Von den Umbaukosten i.H.v. 38.000 € machten die Kläger einen Anteil von 8 % für das häusliche Arbeitszimmer bei den Einkünften des Klägers aus selbständiger Arbeit gem. § 4 Abs. 5 Nr. 6b S. 3 EStG
als Betriebsausgaben geltend.
Das Finanzamt lehnte die steuerliche Berücksichtigung der anteiligen Modernisierungskosten ab, weil
es sich bei den Renovierungskosten für das Badezimmer um Aufwendungen handele, die das gesamte
Gebäude beträfen.
Die Entscheidung des FG: Das FG gab der Klage statt. Allerdings wurde aufgrund der grundsätzlichen Bedeutung der Rechtsfrage die Revision zum BFH zugelassen. Zu Unrecht hatte es das Finanzamt
abgelehnt, die Kosten für den Umbau des Bades und des Flures anteilig als Betriebsausgaben zu berücksichtigten.
Durch die Modernisierung des Badezimmers war derart in die Gebäudesubstanz eingegriffen worden,
dass der Umbau den Wert des gesamten Wohnhauses erhöht hatte. Das häusliche Arbeitszimmer war
Teil des Betriebsvermögens des Klägers. Bei einer späteren Entnahme aus dem Betriebsvermögen wäre
ein Anteil von 8 % des Gebäudewertes als zu versteuernder Entnahmewert angesetzt worden. Die Frage,
ob dem Grunde nach Betriebsausgaben vorliegen, kann nicht anders entschieden werden, wenn die Umbaukosten als Erhaltungsaufwendungen sofort abzugsfähig sind.
Die aktuell vorgenommene Modernisierung des Badezimmers erhöhte dauerhaft den Gebäudewert und
damit auch den Entnahmewert. Außerdem müssen Wertungswidersprüche im Vergleich mit anschaffungsnahen Herstellungskosten i.S.v. § 6 Abs. 1 Nr. 1a S. 1 EStG vermieden werden. Hätten die Kläger
die Modernisierungsmaßnahmen innerhalb der ersten drei Jahre nach der Anschaffung des Wohnhauses
durchgeführt, wären die Kosten als anschaffungsnahe Herstellungskosten über die Gebäudeabschreibung anteilig als Aufwendungen des Arbeitszimmers zu berücksichtigen gewesen.
Quelle: Taxmail
1. BAG: Angemessenheit der Ausbildungsvergütung nach der Verkehrsanschauung
Ausbildende haben Auszubildenden gemäß § 17 Abs. 1 Satz 1 BBiG eine angemessene Vergütung zu
gewähren. Maßgeblich für die Angemessenheit ist die Verkehrsanschauung. Wichtigster Anhaltspunkt
für diese sind die einschlägigen Tarifverträge. Eine Ausbildungsvergütung ist in der Regel nicht mehr
angemessen, wenn sie die in einem einschlägigen Tarifvertrag geregelte um mehr als 20 % unterschreitet.
Handelt es sich bei dem Ausbildenden um eine gemeinnützige juristische Person, rechtfertigt allein der
Status der Gemeinnützigkeit es nicht, bei der Prüfung der Angemessenheit der Ausbildungsvergütung
von einer Orientierung an den einschlägigen Tarifverträgen abzusehen. Eine durch Spenden Dritter finanzierte Ausbildungsvergütung, die mehr als 20 % unter den tariflichen Sätzen liegt, ist allerdings noch
nicht zwingend unangemessen. Vielmehr kann der Ausbildende die darauf gerichtete Vermutung widerlegen, indem er darlegt, dass besondere Umstände die niedrigere Ausbildungsvergütung rechtfertigen.
Zum Sachverhalt: Der Beklagte ist ein gemeinnütziger Verein mit dem Zweck der Förderung der
qualifizierten Berufsausbildung. Dazu schließt er Berufsausbildungsverträge ab. Die Ausbildung der
Auszubildenden erfolgt in seinen Mitgliedsbetrieben. Der im September 1990 geborene Kläger bewarb sich im Januar 2008 bei einem solchen Mitgliedsunternehmen um einen Ausbildungsplatz zum
Maschinen- und Anlageführer. Der Berufsausbildungsvertrag wurde mit dem Beklagten geschlossen.
Die Ausbildung erfolgte in dem Unternehmen, bei dem sich der Kläger beworben hatte. Dieser erhielt
während des Ausbildungsverhältnisses vom 1. September 2008 bis zum 7. Februar 2012 nur ca. 55 %
der Ausbildungsvergütung nach den Tarifverträgen für die Metall- und Elektroindustrie in Bayern. Mit
seiner Klage verlangt der Kläger auf der Grundlage der tariflichen Ausbildungsvergütung die Zahlung
weiterer 21.678,02 Euro brutto.
Zum Urteil: Die Klage hatte in allen drei Instanzen Erfolg. Das Landesarbeitsgericht hat mit Recht die
Unangemessenheit der vom Beklagten gezahlten Ausbildungsvergütung festgestellt und entgegen der
Ansicht des Beklagten rechtsfehlerfrei angenommen, dass die Ausbildungsvergütung auch eine Entlohnung der geleisteten Arbeit darstellt. Diese kam zwar nicht dem Beklagten selbst, jedoch seinem Mitgliedsunternehmen zugute. Besondere Umstände, die geeignet sein könnten, trotz des Unterschreitens
der tariflichen Ausbildungssätze um fast 50 % die Vermutung der Unangemessenheit der vom Beklagten
gezahlten Ausbildungsvergütung zu widerlegen, hat das Landesarbeitsgericht nicht festgestellt. Der
Beklagte hat solche Umstände auch nicht dargetan.
[Bundesarbeitsgericht, Pressemitteilung Nr. 28/15, Urteil vom 29. April 2015 - 9 AZR 108/14;
Vorinstanz: Landesarbeitsgericht Nürnberg, Urteil vom 4. September 2013 - 7 Sa 374/13]
2. BAG: Ausbildungsvergütung bei mit öffentlichen Geldern gefördertem Ausbildungsplatz
Ausbildende haben Auszubildenden nach § 17 Abs. 1 Satz 1 BBiG auch dann eine angemessene Vergütung zu gewähren, wenn die Ausbildungsplätze mit öffentlichen Geldern gefördert werden. Bei der
Beurteilung der Angemessenheit ist auf die Funktion der Ausbildungsvergütung abzustellen. Sie soll
dem Auszubildenden bzw. seinen Eltern bei der Finanzierung des Lebensunterhalts eine Hilfe sein,
die Heranbildung eines ausreichenden Nachwuchses an qualifizierten Fachkräften gewährleisten und in
gewissem Umfang eine Entlohnung darstellen.
Eine an einschlägigen Tarifverträgen ausgerichtete Ausbildungsvergütung ist stets angemessen. Allerdings sind bei öffentlich geförderten Ausbildungsplätzen Besonderheiten zu berücksichtigen. Hätte
ohne die Förderung der Ausbildungsplatz nicht zur Verfügung gestanden und verwertet der Ausbilder die
Leistungen des Auszubildenden nicht selbst, kommt die Ausbildung ausschließlich dem Auszubildenden
zugute, sodass der Gesichtspunkt einer Entlohnung an Bedeutung verliert.
Zum Sachverhalt: Der Beklagte organisiert als überörtlicher Ausbildungsverbund Förderprogramme
für zusätzliche Ausbildungsplätze in Ostthüringen. Die Ausbildung erfolgt bei Praxispartnern in der
Privatwirtschaft. Die zur Verkäuferin im Einzelhandel ausgebildete Klägerin erhielt nach Maßgabe der
Förderrichtlinien im ersten Ausbildungsjahr eine monatliche Ausbildungsvergütung von 210,00 Euro
und im zweiten Ausbildungsjahr von 217,00 Euro. Dies entsprach etwa einem Drittel der tariflichen
• Sog. Bleaching durch Zahnärzte ist umsatzsteuerfrei
Ausbildungsvergütung. Die Klägerin hielt diese Ausbildungsvergütungen für nicht angemessen und
Mit Urteil vom 19. März 2015 V R 60/14 hat der V. Senat des BFH entschieden, dass Zahnaufhel- verlangte die Zahlung der tariflichen Ausbildungsvergütung. Die Vorinstanzen haben der Klage teillungen (sog. Bleaching), die ein Zahnarzt zur Beseitigung behandlungsbedingter Zahnverdunklungen weise stattgegeben und der Klägerin Ausbildungsvergütung in Höhe von zwei Dritteln des einschlägigen
vornimmt, umsatzsteuerfreie Heilbehandlungen sind. Nach § 4 Nr. 14 des Umsatzsteuergesetzes sind BAföG-Satzes zugesprochen.
Heilbehandlungen des Zahnarztes steuerfrei. Dazu gehören auch ästhetische Behandlungen, wenn diese
Leistungen dazu dienen, Krankheiten oder Gesundheitsstörungen zu diagnostizieren, zu behandeln oder Zum Urteil: Die Revision des Beklagten hatte vor dem 9. Senat des BAG keinen Erfolg. Das Landeszu heilen. Steuerbefreit ist auch eine medizinische Maßnahme ästhetischer Natur zur Beseitigung nega- arbeitsgericht hat den ihm zustehenden Spielraum bei der Beurteilung der Angemessenheit der Ausbiltiver Folgen einer Vorbehandlung.
dungsvergütung nicht überschritten. Der BAföG-Satz kann für die Ermittlung der Lebenshaltungskosten
Im Streitfall hatte die Klägerin –eine Zahnarztgesellschaft– im Anschluss an bestimmte medizinisch eines Auszubildenden ein Anhaltspunkt sein. Seine beschränkten finanziellen Mittel entbinden den
notwendige zahnärztliche Behandlungen (z.B. Wurzelbehandlungen) bei einigen Patienten Zahnauf- Beklagten nicht von der Verpflichtung zur Zahlung angemessener Ausbildungsvergütungen. Die Angehellungen an zuvor behandelten Zähnen durchgeführt. Das Finanzamt betrachtete diese Leistungen als messenheit der Ausbildungsvergütung hat sich nicht am Budget zu orientieren, sondern ist bereits bei
umsatzsteuerpflichtig und setzte entsprechend Umsatzsteuer fest.
der Vereinbarung des Budgets für die vorgesehene Anzahl von Ausbildungsplätzen zu berücksichtigen.
Anders der BFH: Zahnaufhellungsbehandlungen sind umsatzsteuerfreie Heilbehandlungen, wenn sie in
einem sachlichen Zusammenhang mit der vorherigen steuerfreien Zahnbehandlung stehen. So verhielt
[Bundesarbeitsgericht, Pressemitteilung Nr. 13/15, Urteil vom 17. März 2015 - 9 AZR
es sich im Streitfall: Es sollten Zahn-Verdunklungen aus Vorschädigungen behandelt und damit negative
732/13; Vorinstanz: Thüringer Landesarbeitsgericht, Urteil vom 6. Juni 2013 - 6 Sa 163/12]
Auswirkungen der Vorbehandlung beseitigt werden.
Quelle: Taxmail
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Juni 2015
Im Park der Gärten gibt es eine neue Attraktion
„Begehbare Bienenwabe“ offiziell eingeweiht
Bad Zwischenahn.
Ohne Angst vor stechenden
Bienen können Schülerinnen
und Schüler aber auch alle
anderen Gäste vom Park der
Gärten jetzt das komplexe Leben der Tiere kennenlernen.
Zu diesem Zweck hat der Imkerverein Bad Zwischenahn/
Westerstede e.V. in Kooperation mit dem Park der Gärten
(Gartenkulturzentrum
Niedersachsen) eine „begehbare
Bienenwabe“ gebaut, in der
sich die Besucher auch über
Arbeitsweise und Nutzen der
Imkerei informieren können.
Am 19. Mai wurde der neue
„Erlebnisort begehbare Bienenwabe“ im Beisein zahlreicher Ehrengäste und Förderer eingeweiht
und offiziell der Öffentlichkeit
übergeben. Der Imker-Beitrag
wird künftig besonders in der
„Schule im Grünen“ des Parks
eingesetzt, die den Schulklassen
die Unterrichtsinhalte praxisnah und anschaulich vermittelt.
„Hier fühlen sich Schülerinnen
und Schüler wie in einem Bienenstock und ihnen wird klar,
welche Bedeutung die Bienen für
die biologische Vielfalt und für
die Ernährung von Mensch und
Im Bild von links: Thorsten Schwengels (Vorstand Raiffeisenbank Oldenburg eG), Harald Lesch
(Vorstand VR-Stiftung), Christian Wandscher (Geschäftsführer Gartenkulturzentrum Niedersachsen - Park der Gärten gGmbH), Alfred Meyer (Imkerverein Bad Zwischenahn/ Westerstede e.V.),
Thomas Kappelmann (Erster Kreisrat Landkreis Ammerland), Helmut Hülsmann (Erwin-RöskeStiftung), Angelika Brunkhorst (Bingo-Stiftungsbotschafterin und Bundestagsabgeordnete) und
Helga Abendschein (Künstlerin, Ideengeberin Konzept „Begehbare Bienenwabe“)
Tier haben“, sagt Alfred Meyer,
der diesen „Lehrbienenstand“ im
Park für den Imkerverein Bad
Zwischenahn/Westerstede e.V.
betreut.
Neben der Bingo-Umweltstiftung
und der VR-Stiftung steuerten
auch der Landkreis Ammerland,
die Erwin-Röske-Stiftung sowie
die Raiffeisenbank Oldenburg eG
Mittel zur Verwirklichung dieses
Projektes im Park der Gärten bei.
Mehr auch unter
www.park-der-gaerten.de
NHB-Präsident Prof. Dr. Küster übergab ROTE MAPPE & WEISSE MAPPE
Freilichttheater Sommer 2015 in Westerstede
Der schwarze Graf
Geschichte um den
großen Brand von 1815
in Westerstede
4. Juli
– 19. Juli
Der schwarze Graf
Eintritt: 17 €
Ermäßigt: 13 €
Emil und die Detektive
Erwachsene: 10 €
Kinder: 8 €
„Chancen in der Region nutzen,
aber Heimat bewahren“
Emil
und die
Detektive
3. Juli
– 19. Juli
Tickets:
Touristinformation Westerstede
04488/19433 und 55602
Freilichttheater Westerstede
„Der schwarze Graf“ &
„Emil und die Detektive“
Westerstede. Für das große Freilichttheater in Westerstede, das
vom 3.-19.7. auf dem Alten Markt in Westerstede aufgeführt
wird, kann man sich ab sofort Tickets mit nummerierten Plätzen kaufen oder online buchen.
Gespielt werden „Der schwarze Graf“ von Alf Hauken und
„Emil und die Detektive“, der Klassiker von Erich Kästner. „Der
schwarze Graf“ - ein heimatgeschichtliches Stück, das sich um
den großen Stadtbrand im Jahre 1815 dreht, der einen Großteil
der Häuser um die St.-Petri-Kirche vernichtet hat. In dem
Theaterstück stellt sich die Frage: Hat der schwarze Graf den
Brand gelegt? Er treibt seit langem sein Unwesen in Westerstede. Eingebaut in die Historie ist auch eine Liebesgeschichte
um einen Knecht, der die Tochter eines reichen Bauern liebt….
Die Sitzplätze sind alle nummeriert, so dass ein frühes Buchen die besten Plätze sichert. Wichtig auch, dass alle Plätze
überdacht sind, weil wieder ein transparentes Dach über der
Tribüne aufgebaut wird. Tickets für beide Stücke gibt es bei der
Touristik Westerstede, 04488/19433 und 55603,
E-Mail: [email protected] und an allen Nordwest-Ticket
Verkaufsstellen sowie online unter www.nordwest-ticket.de.
Neu ist, dass Tickets auch direkt zu Hause ausgedruckt werden
können. „Emil und die Detektive“ wird immer um 17 Uhr am 3.
Juli, 5. Juli, 7. Juli, 11.-12. Juli sowie am 18. Juli um 21 Uhr und
letztmalig am 19. Juli aufgeführt. „Der schwarze Graf“ wird
jeweils am 4. Juli, 5. Juli, 8. Juli und vom 10.-12. Juli sowie am
15. Juli, 17. Juli und 19. Juli aufgeführt.
Von Inge Meyer
Westerstede.
Es war wie im Bilderbuch:
Bei trockener Witterung stieg
der Ministerpräsident Stephan
Weil auf dem Westersteder
Marktplatz aus und Bürgermeister Klaus Groß und Landrat Jörg Bensberg nahmen den
Ehrengast für die Festveranstaltung des 96. Niedersachsentages in Empfang. Arm in
Arm ging es mit der Rhododendron-Königin Madleen Fuchs
und Rhododendron-Prinzessin
Tatjana Voskamp in die ehrwürdige St.-Petri-Kirche aus Von links: Friedrich Wilhelm Henning und Erika Windeler in ammerländischer Traditionskleidung,
dem 13. Jahrhundert, in der Rhododendron-Prinzessin Tatjana Voskamp, dahinter Landrat Jörg Bensberg und Westerstedes
die Festveranstaltung des NieBürgermeister Klaus Groß, Ministerpräsident Stephan Weil, NHB-Präsident Dr. Hansjörg Küster
dersächsischen Heimatbundes sowie Rhododendron-Königin Madleen Fuchs stellten sich für ein Foto vor der St.-Petri-Kirche in
(NHB) zur Übergabe der ROWesterstede zusammen. Foto: Inge Meyer
TEN MAPPE und der WEISauf die bessere Aufklärung vieler sen passierte“, sagte der Mi- Heute ist dies tagtäglich Praxis“,
SEN MAPPE stattfand.
Projekte und das „sich jeder Laie nisterpräsident Stephan Weil. betonte der 57-jährige MinisterUnter dem Thema „70 Jahre mit einem Beitrag in der ROTEN Deshalb sei es wichtig, sich zu präsident, der eine Förderzusage
Kriegsende – 70 Jahre Frieden“ MAPPE beteiligen kann“. Zum erinnern und gleichzeitig die vie- in Höhe von rund 2,5 Millionen
fanden viele Veranstaltungen einen beklagte er den Geschichts- len Flüchtlinge, die wegen Krieg, Euro dabei hatte. Ob im Instatt und eine Ausstellung wurde unterricht an Schulen, der viel Hunger und Perspektivlosigkeit ternet, auf Reisen, im Arbeitsim Westersteder Rathaus eröff- besser mit den geschichtlichen ihre Heimat verlassen, willkom- alltag oder in der Fußball-Nationalmannschaft – es sind imnet. „Zukunft braucht Geschichte Vorort-Geschehnissen verknüpft men zu heißen.
mer mehr Ausländer dabei, die
und moderne Heimatpflege kann werden könnte. Zum anderen
hier einen wichtigen Beitrag leis- ging er auf die Windenergiean- In vielen unterschiedlichen Län- den Fußball kicken, in der Firma
ten“, sagte Prof. Dr. Uwe Mei- lagen im Landschaftsbild, die dern, wohin der Ministerpräsi- arbeiten oder im Internet komners, der Klaus Groß und Jörg Wichtigkeit des Nationalparks dent mit Delegationen hinreist, munizieren.
Bensberg eine Rhododendron- Wattenmeer, die abrissfähige Cä- wird den Deutschen Respekt
cilienbrücke als Denkmalschutz gezollt und zwar „wegen dem
Pflanze überreichte.
in Oldenburg und andere Bau- respektvollen Miteinander mit „Manchmal müssen wir als Nie„Ja, wir brauchen solche Orte, denkmäler – hier nannte er den Ausländern und Flüchtlingen“. dersachsen unsere Chancen nutan denen wir uns erinnern und Hafen Carolinensiel – ein. „Es ist „Es wäre aber falsch, sich jetzt zen, aber gleichzeitig die Heiauch, um etwas demütig zu sein“, sehr erfreulich, dass die nieder- zurückzulehnen, da viele neue mat bewahren“, sprach Weil den
sagte Westerstedes Bürgermeis- deutsch-saterfriesische Sprache Herausforderungen anstehen“, so Kompromiss mit dem „Masterter Klaus Groß vor einer voll in den Schulen gefördert wird“, Weil. „Und es sind immer mehr plan“ für die Ems an und hob die
besetzten St.-Petri Kirche. NHB- hob Prof. Dr. Küster ein anderes ältere Menschen, die sich mit große „Windenergie-Landschaft
diesen Themen befassen, und in Niedersachsen“ hervor. Er
Präsident Dr. Hansjörg Küster Projekt hervor.
immer weniger junge Menschen. sprach sich für eine gute Perspekbezeichnete Westerstede als
Rund 2,5 Mio. Euro
Dabei findet gerade für junge tive im ländlichen Raum auf dem
„Kleinod“ und die „St.-Petri-KirFörderbescheid
Bürgerinnen und Bürger Heimat 96. Niedersachsentag aus, lobte
che als Wahrzeichen Westerstedes“, die nun wieder die drei hei- „Die Ausstellung ‘70 Jahre nach und Heimatpflege tatsächlich vor die Arbeit des NHB und nahm die
ROTE MAPPE und die WEISSE
ligen Figuren am Altar innehat. Kriegsende‘ zeigt den tiefsten Ort statt“, so Weil weiter.
MAPPE mit Anregungen und
In seiner Rede ging er auf die Punkt in der deutschen GeArbeit des NHB ein, der seit 1960 schichte, wo Massenmord und „Als ich jung war, kannte ich das verbesserungsfähigen Projekten
aktiv ist, auf die Heimatpflege, Völkermord auch in Niedersach- Wort Globalisierung gar nicht. entgegen.
FRIESISCHES BRAUHAUS IN JEVER
Juni 2015
Unternehmerfrauen im Handwerk Friesland besichtigten das Friesische Brauhaus in Jever
Das „beste Bier“ kommt aus Jever
Von Inge Meyer
Jever.
Rund 30 Unternehmerfrauen
im Handwerk (UFH) Friesland
besichtigten das Museum der
friesischen Brauerei in Jever
und hörten sich im Anschluss
den Vortrag von Mary Eilers in der Produktion mit
Flaschenabfüllung an. „Hier
werden rund 60.000 Flaschen
pro Stunde abgefüllt und in
der Hochsaison sogar in drei
Schichten rund um die Uhr“,
erläuterte Mary Eilers, die seit
18 Jahren die Betriebsbesichtigungen im Friesischen Brauhaus zu Jever macht.
Neben dem „besten alkoholfreiem Bier“, das „Jever Fun“,
wird beispielsweise auch „Bionade Holunder“ oder „Schöfferhofer Grapefruit“ im Brauhaus
in der Stadtmitte abgefüllt. Dafür
sind rund 200 Mitarbeiter in der
Produktion beschäftigt und zu
Stoßzeiten arbeiten dort bis zu
250 Beschäftigte.
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„Die verspiegelten Türme sind
mittlerweile ein Wahrzeichen
der Stadt Jever“, betont Mary
Eilers. Drei Lagertanks stehen
für jeweils 240.000 Liter zur
Verfügung und erst im Jahr 2004
wurde die Steuerung der Brauerei
modernisiert. „Die Steuerung ist
rund um die Uhr an Werktagen Die Unternehmerfrauen des Handwerks Friesland besichtigten die Jever-Brauerei direkt in der
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Stadt Jever. Fotos: Inge Meyer
besetzt und wir sind beispiels- ierlich in neue Produktionstechweise nach DIN ISO 9001 und niken, schaltete Anzeigen und
auch in punkto Umweltmanage- baute sein Distributionsnetz aus.
ment zertifiziert“, so Eilers.
die erste Wasserleitung für das
Brauhaus und die Stadt Jever.
Die Quelle, die Technik, die
Verpackung, der Vertrieb und
die Werbung von Fetköter bilden
Als Diedrich König
Er begab sich auch auf die be- auch heute noch das Fundament
Bier braute
schwerliche Suche nach einer auf denen der Erfolg des FriesiDer Grundstein für das Friesi- eigenen Quelle und legte 1894 schen Brauhauses beruht.
sche Brauhaus war im Jahr 1848
als Gastwirt Diedrich König das
erste Bier braute. 1897 verkaufte
Diedrich König an Theodor Fetköter, nach ihm ist auch eine
Straße bei der Brauerei benannt
worden. Fetköter war ein fleißiger und gewissenhafter Mann,
der sein Leben dem Bier verschrieben hatte. Mit seinen innovativen Ideen schaffte er es, sich
von den damals zwanzig Brauereien in und um Jever abzusetzen.
Statt in Bierkrüge, füllte Fetköter
Die Gästeführerin Mary Eilers hier an der original historischen den Gerstensaft in dunkelgrüne
Flaschen ab, investierte kontinuZapfanlage im Jever-Brauereimuseum.
Bis zu 250 Beschäftigte arbeiten in Spitzenzeiten in der Produktion in Jever.
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Aurich.
Nach sechsmonatiger Umbauphase der Jugendherberge in
Aurich eröffneten der Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz
Finkemeyer und der Geschäftsführer Thorsten Richter vom Deutschen Jugendherbergswerk (DJH) das moderne Haus fast direkt neben
dem neuem Schwimmbad „De
Baalje“ und dem Fußballstadion.
„Von der Planung bis zur Umsetzung und bis zum heutigen Tag
der Eröffnung durften wir das
Projekt begleiten“, sagte Hardwig Kuiper, Erster Stadtrat und
Geschäftsführer der Auricher Bäder- und Hallen GmbH & Co.KG
bei strahlendem Sonnenschein.
Über 100 Gäste waren der Einladung in die neue Jugendherberge
gefolgt, die nun zum Beispiel
über eine offene Rezeption mit
Lounge-Bereich, einen schicken
Speisesaal und angeschlossener Terrasse mit Blick auf die
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Von lks: DJH-Geschäftsführer Thorsten Richter, Erster Stadtrat Hardwig Kuiper, Bürgermeister
Heinz-Werner Windhorst, die ehemaligen Herbergseltern Günther und Heike Glenewinkel, der
jetzige Regionalleiter Marcus Heisterkamp sowie DJH-Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Finkemeyer bei der Eröffnung der renovierten Jugendherberge Fotos: Inge Meyer
Sportanlagen sowie Aufzug und
Wasch-Café verfügt. Insgesamt
stehen nach dem Umbau 150
Betten zur Verfügung und zwei
von den insgesamt 40 Zimmern
sind für Rollstuhlfahrer geeignet.
Der Bürgermeister der Stadt Aurich, Heinz-Werner Windhorst
betonte, dass auch die Stadt Aurich im Wettbewerb mit anderen
Kommunen stehe und in punkto
Bildung, Familie, Freizeit und
Sport ein gutes Angebot vorhalten müsse. „Wir setzen weiterhin
auf den Zuzug von Bürgerinnen
und Bürger, wir haben die Industriealisierung und mit dieser
modernen Jugendherberge haben
wir einen weiteren Multiplikator, um beispielsweise Gäste und
Familien für ein paar Tage nach
Aurich zu holen“, sagte Aurichs
Bürgermeister
Heinz-Werner
Windhorst.
Hervorzuheben ist, dass die Jugendherberge als Integrationsbetrieb gemanagt wird. „Dies bedeutet“, so Regionalleiter Marcus
Heisterkamp, „dass wir verstärkt
Mitarbeiter mit einem Handicap
einstellen.“
Das Farbkonzept in „petrol“ findet sich in allen 40 Zimmern, Möbeln und Dekoartikeln, wieder.
Arbeitgeberverband Ostfriesland und Papenburg e.V. zur aktuellen wirtschaftlichen Lage
„Insgesamt geht es uns gut“
Von Wolfgang Kellner
prozesse deutlich. In keinem
Prozess des abgelaufenen JahEmden.
res sei es um betriebsbedingte
Kündigungen gegangen. Das
Der Bugsier-Schlepper „Ble- sei in konjunkturschwachen
xen“ gleitet kraftvoll vib- Zeiten ganz anders gewesen.
rierend vom Außenhafen in
den Emsstrom. So kraftvoll
und zielgerichtet wie sich die Der Verband mit 450 Mitgliedern
Wirtschaft in Ostfriesland sieht trotz der generell guten
und Papenburg nach der Ein- Lage dennoch Hindernisse, die
schätzung des Vorsitzenden des für den künftigen WirtschaftsArbeitgeberverbandes, Frank kurs angepackt werden müssen.
Wessels, derzeit darstellt. „Uns
geht es gut im Vergleich zu
Europa und der Welt“, so sein Johann Doden benennt sie:
Fazit. Dass die Wirtschaft in - der schlechte Zustand vieler
der Region gut läuft, wird Straßen in der Region, beispielnach Aussage von Hauptge- haft die „Buckelpiste“ des Auschäftsführer Johann Doden tobahnabschnittes der A 31 zwiauch durch die vom Verband schen Neermoor und Riepe.
betreuten
Arbeitsgerichts- die notwendige Vertiefung der
Außenems
Bitte beachten Sie
- die dringend erforderliche Autobahnanbindung des Nordkais
im Außenhafen
- der geforderte Ausbau eines
weiteren Großschiffsliegeplatzes
zwischen Emskai und Emspier
und vieles mehr
„Es muss was passieren“, stellt
Vorsitzender Frank Wessels fest.
Rund zehntausend Arbeitsplätze
in der Region sind von einer guten Infrastruktur im Hafen Emden
abhängig. Dies wird eindrucksvoll sichtbar als die Gesprächsteilnehmer ihren Standpunkt vom
Wasser zum Land verlegen. Vom
Dach des ELAG-Silos sehen sie
Tausende von Fahrzeugen, die
auf die Verladung in zwei Autotransportschiffe warten. Mit
Blick auf die Landesregierung in
Hannover, mit der man in guten
Gesprächen sei, meint Wessels
„ich bin optimistisch, dass was
kommt, um die Infrastruktur zu
verbessern“.
folgende Sonderseiten in der nächsten
Ausgabe des
Wirtschaftsechos:
NIEDERSÄCHSISCHER
HAFENTAG,
Oldenburg
NORDSEEINSEL
BORKUM
INDUSTRIEPARK
LATHEN
Die Führungscrew des Arbeitgeberverbandes Ostfriesland und Papenburg: Lars Renke, Frank
Wessels, Johann Doden, Jörg Thoma (von links). Foto: Wolfgang Kellner
Tausende Fahrzeuge, überwiegend Volkswagen-Modelle,
werden vom Emder Hafen aus verschifft.
Aber nicht nur Infrastrukturmaßnahmen beeinflussen den
weiteren Kurs des „Wirtschaftsdampfers“. Auf dem „Verbandsradar“ ist schon seit längerem
eine fahrthemmende Engstelle
ausgemacht. Wie Johann Doden
und sein Vertreter Jörg Thoma
besorgt feststellen, könnte der
Fachkräftemangel in vielen
Branchen die dynamische Fahrt
abbremsen. Ausbildungsplätze
im Handwerk können vielfach
nicht mehr besetzt werden.
Ein Bündel von Maßnahmen
sei zwischen Politik, Wirtschaft
und Schulen zu schnüren, so die
Verbandsvertreter. Es müssten
die Rahmenbedingungen für den
Berufseintritt von Frauen durch
flexible Kinderbetreuungszeiten
weiter verbessert werden. Auch
die Aktivierung von Zuwanderern gehöre zu den Maßnahmen.
Angesichts des demographischen
Wandels „werden wir jeden brauchen“, so Doden. Um den Arbeitseintritt zu ermöglichen, sei
eine eindeutige Gesetzgebung
notwendig.
Breiten Raum widmen die Verbandsvertreter der Frage, wie die
Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Schulen zur Berufs-
orientierung der Jugendlichen
verbessert werden könnte. Viele
Jugendliche gingen der regionalen Wirtschaft verloren, weil
die Information und Entscheidungshilfen für eine berufliche
Ausbildung mangelhaft seien.
Firmen und Schulen müssten
mehr zusammenarbeiten, um die
ganze Palette der Ausbildungsberufe zu zeigen. Der Weg in ein
Studium mit einer Abbruchquote
von 39 % beispielsweise in der
Fachhochschule Emden-Leer sei
keine Lösung. Hier appellierte
der Verbandsvorsitzende an die
Mitgliedsfirmen und die Schulen, soweit noch nicht geschehen, sich vor Ort um Austausch
und gemeinsame Aktivitäten zu
bemühen.
TENNET DÖRPEN
Juni 2015
19
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Eine der größten Konverterstationen befindet sich in Dörpen-West direkt an der A31.
Tag der Offenen Tür bei TenneT in Dörpen Heede
Wir
Aufgratulieren
weiterhin
zurZusammenarbeit.
Neueröffnung!
gute
Offshore-Strom strandet in „Dörpen-West“
Von Reinhard Theen
Dörpen-Heede.
kalen Unternehmen tatkräftig
an der Fertigstellung der dritten
Konverterhalle für die Anbindung des OffshoreWindparksBorkum Riffgrund 2. Alstom
wurde von TenneT beauftragt,
den Netzanschluss DolWin3 mit
der Offshore-Konverterstation
DolWin gamma und der landseitigen Konverterstation in Heede
zu errichten sowie die Herstellung und Verlegung der Kabel zu
übernehmen.
Die Tennet mit Sitz in Bayreuth
lud alle Bürger zu einem Tag
der offenen Tür am 23. Mai
auf dem Gelände der Konverterstationen in Dörpen-Heede
ein. Rund 400 Gäste schauten
sich die zwei fertiggestellten
Konverter für die Projekte
DolWin1 und DolWin2 sowie
die Baustelle für den dritten
Konverter an, auf der bis zu 70 Die Konverterhalle hat etwa die
Beschäftigte täglich im Einsatz Maße: 120 m Länge x 60 m
sind.
Breite x 22 m Höhe. Das Besondere an den auf dem Gelände
Seit Mai 2014 befindet sich befindlichen Hallen ist, dass sie
die dritte Konverterstation für im Inneren wie ein Faradaydas Projekt DolWin3 in Dör- scher Käfig konstruiert sind, um
pen West im Bau. Bei Führun- elektromagnetische Einflüsse zu
gen über das Betriebsgelände vermeiden.
wurde unter anderem über die
Leistungsaufnahme in Heede mit Die Fertigstellung der Halle
bis zu 2600 MW von Offshore, durch die Firma Matthäi und
der Nordsee, berichtet. Diese den lokalen Unternehmen ist für
Leistung entspricht etwa zwei Herbst dieses Jahres geplant. Die
informieren. Zum Beispiel etwa
den Verlauf der 31 km langen
Stromtrasse mit der teilweise unterirdischen Verlegung der 380
kV Leitung Dörpen West – Niederrhein, den Aufbau von Seeund Erdkabeln, ebenso wie die
Voraussetzung für das Verlegen
dieser Kabel.
Ein Autokran verschaffte den Besuchern die Möglichkeit das gesamte Gelände aus luftiger Höhe
zu bewundern.
Anlieferung von Sand,
Kies, Schlacken und
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Oberflächentechnik
Malerbetriebe
Dämmtechnik und Putz
Von links: Cornelia Junge von TENNET-Offshore und Catherin
Krukenmeyer, Referentin für Bürgerbeteiligung.
Auch hier leisteten wir den farbigen Beitrag mit
unserer kompetenten Innenraum- und
Bodengestaltung und waren der Partner für den
Gerüstbau. Wir wünschen viel Erfolg!
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Von links: Dr. Robert Nagel für Primärtechnik und Jürgen Schröder, Bauleiter für Elektrik.
Die Bauarbeiten in Dörpen werden fortgesetzt.
Atomkraftwerken. Des Weiteren
gab es Einblicke in die eingesetzte
Technik für die Umwandlung des
aus der Offshore Konverterstation stammenden Gleichstroms
zur Umwandlung in das 380
kV Höchstspannungsnetz (Drehstrom) an Land. Die Verbindung
der 900 MW Hochspannungsgleichstromverbindung (HGÜ)
DolWin3 von der Offshore Konverterstation DolWin gamma bis
nach Dörpen beträgt insgesamt
160 km, die sich aufteilen auf 80
km See und 80 km Landkabel.
Je Projekt, welches TenneT TSO
momentan plant oder ausführt,
kann mit etwa 1 Milliarde Euro
gerechnet werden.
Auf dem ca. 30 ha großen Betriebsgelände arbeitet zur Zeit die
von Alstom beauftragte Firma
Matthäi aus Westerstede mit lo-
komplette Fertigstellung mit dem
Netzanschluss ist für 2017 geplant.
An den Infoständen der am
Bau beteiligten Firmen, wie
der TenneT TSO GmbH,
Alstom Deutschland AG, Matthäi
Westerstede und der ABB AG hatten die Besucher am Pfingstsamstag die Möglichkeit, sich über
die verschiedenen Themen zu
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50 JAHRE RIVIERA POOLS
20
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Juni 2015
Pools aus dem Emsland vom Familienunternehmen Rengers
Erfolg auf der Straße
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Schwimmbecken-Hersteller
feierte das 50-jährige Jubiläum
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Gemeinsam mit ihren rund 200
Mitarbeitern der Standorte in Dalum und der Slowakei hielt die
Familie Rengers Rückblick auf
ein halbes Jahrhundert bewegte
Unternehmensgeschichte. Während des offiziellen Festakts am
Freitagabend erinnerten die Firmengründer an die Wurzeln des
Unternehmens in der Landwirtschaft. Aus dem seinerzeit relativ
neuen Material Polyester begann
Josef Rengers im Jahr 1964 Futtertröge, Milchkannenspülwannen und Eiswasserkühlbecken
herzustellen. Der Vorteil gegenüber herkömmlichen Produkten:
die Kunststoffprodukte rosteten
nicht. Doch mit dem Subventionsabbau in der Landwirtschaft
stagnierte das Geschäft der 1964
gegründeten „Rengers Kunststoffe“.
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Vom 8. bis 10. Mai feierte die
Rengers Unternehmensgruppe
aus dem emsländischen Dalum
ihr fünfzigjähriges Firmenjubiläum mit einem Mitarbeiterfest am Freitag, einem Beratungstag am Samstag und
einem Tag der offenen Tür am
Sonntag. Aus dem 1964 von
Gisela und Josef Rengers gegründeten Unternehmen, das
mit Kunststoffprodukten für
die Landwirtschaft begann, ist
einer der führenden Hersteller von Schwimmbecken und
Whirlpools in Europa geworden.
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Poollandschaften unterschiedlicher Stilrichtungen. „Noch heute
gibt es in Europa kein vergleichbares Ausstellungszentrum in
dieser Größe und Vielfalt“, betont Guido Rengers, Geschäftsführer von RivieraPool. „Ein
Pool alleine macht noch keine
Poollandschaft aus. Indem wir
das Zusammenspiel von Farbe,
Licht und Wasser zeigen, inspirieren wir und unterstützen
unsere Kunden in ihrer Entscheidungsfindung. Mit diesen und
weiteren Maßnahmen wollen wir
Vier Generationen der Familie Rengers: Die Firmengründer Gise- das Unternehmen unserer Eltern
la und Josef Rengers mit ihren Kindern, Schwiegertöchtern und auf die aktuellen Marktanforde–söhnen, Enkelkindern und Urenkeln während des offiziellen
rungen hin weiterentwickeln.“
Festaktes. Fotos: Rengers Kunststoffe / RivieraPool
1970: Einstieg in den
Schwimmbeckenbau
Gisela und Josef Rengers suchten nach alternativen Anwendungsbereichen für das Material
Polyester und stellten 1970 die
Produktion auf die Herstellung
von Schwimmbecken um. „Es
gab gemauerte und geflieste Becken auf dem Markt ebenso wie
einige Becken aus Polyester. Es
gab jedoch keine Becken aus
Polyester, die aus einem einzigen
Stück gefertigt waren und genau
hier setzten wir an“, blickte Josef
Rengers zurück.
„Frostbeständig, nahtlos wasserdicht und innerhalb kürzester
Zeit einbaufertig“ – mit diesen
Produktvorteilen brachte Josef
Rengers die ersten EinstückSchwimmbecken aus Polyester
auf den Markt. Um der wachsenden Nachfrage gerecht zu
werden, vergrößerte der Unternehmer 1976 das Betriebsareal
und gründete die RivieraPool
GmbH, die fortan für Vertrieb
und Marketing aller Pools verantwortlich zeichnete. Im selben
Jahr begann das Unternehmen
mit dem Import amerikanischer
Whirlpools. Wieder bewies Rengers Marktgespür, indem er sich
für Pools in Acrylglasqualität
entschied. Die verbesserte Qualität trug entscheidend dazu bei,
dass sich Whirlpools auf dem
deutschen Markt durchsetzen
konnten. 1979 stieg das Unternehmen in die Eigenproduktion
von Whirlpools ein.
Standorterweiterungen
Angesichts der Ölkrise von 1973
hielten Gisela und Josef Rengers
Ausschau nach Möglichkeiten,
ihr Geschäft außerhalb Deutschlands breiter aufzustellen. Von
1976 bis 1983 unterhielt RivieraPool einen Produktionsstandort
in den Vereinigten Arabischen
Emiraten, den die Emsländer aus
dem Nichts aufbauten: Auf einem Areal ohne Strom-, Straßenund Wasseranschluss errichteten
sie binnen sieben Jahren ein
florierendes Unternehmen, das
Wassertanks, Sonnendächer und
Pools für die dortigen Märkte
produzierte. Die Erlöse aus dem
Verkauf reinvestierten die Unternehmer in den Ausbau der
Produktion in Dalum.
Mit der Öffnung osteuropäischer
Märkte entschlossen sich Gisela
und Josef Rengers zum Aufbau eines Produktionsstandortes
in der Slowakei. In der Stadt
Trnava, etwa 100 Kilometer von
Wien entfernt, errichteten sie
1993 das Werk „Reku Slovakia“,
das heute mit rund 70 Mitarbeitern für die west- und osteuropäischen Märkte produziert.
Mittelständisches
Familienunternehmen
Das mittelständische Familienunternehmen wird heute in zweiter Generation von der Familie
Rengers geführt. Zur Gruppe
gehören drei Unternehmen: Das
Produktionsunternehmen „Rengers
Kunststoffverarbeitungs
GmbH & Co. KG“ in der Industriestraße in Geeste-Dalum; Geschäftsführer ist Peter Rengers.
Die
„RivieraPool
Fertigschwimmbad GmbH“ mit Sitz
in der Klöcknerstraße in GeesteDalum für Vertrieb und Marketing aller Produkte; Geschäftsführer ist Guido Rengers, Leiter
Marketing-Kommunikation ist
Uwe Rengers. Der slowakische
Produktionsstandort „Reku Slovakia spol. S.ro“, der von Josef
Rengers und mit zunehmender
Unterstützung von Peter Rengers
geleitet wird.
Mit 200 Mitarbeitern produziert
das Unternehmen Schwimmbecken, Saunatauchbecken und
Whirlpools für private Gärten
und Hallenbäder, Hotels, Kreuzfahrtschiffe und kommunale
Im Jahr 2003 investierte das Freizeitbäder. Etwa 50 Prozent
Unternehmen in den Neubau aller Becken gehen ins Ausland.
eines Ausstellungszentrums für
Schwimmbecken, Saunatauchbecken und Whirlpools an der In Europa gehört der Hersteller
Klöcknerstraße in Dalum. Auf heute zu den führenden Anbie1.900 Quadratmetern im Innen- tern von Fertigschwimmbecken.
bereich und einer weitläufigen In Deutschland ist das UnternehAußenanlage zeigt RivieraPool men Marktführer.
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125 JAHRE JAN KWADE & SOHN
Juni 2015
21
Wir gratulieren der Firma Jan Kwade & Sohn
zum 125-jährigen Betriebsjubiläum
und bedanken uns für die
angenehme Zusammenarbeit!
Von links: Firmengründer Hindrik Kwade, Jan Kwade, Hindrik Kwade, Jan Kwade, Hendrik Kwade
Beckstraße 22-24 · 49809 Lingen (Ems)
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Ringe.
Die Jan Kwade & Sohn KG aus
Ringe, Landkreis Grafschaft
Bentheim, gegründet 1890, feierte im Mai ihr 125 jähriges
Firmenjubiläum. Im Jahr 1890
gründete Hindrik Kwade im
Alter von 40 Jahren in Kleinringe sein Bauunternehmen.
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zum 125-jährigen Bestehen!
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Durch seine große Erfahrung
wurde er damals schon zu
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Partnerschaft schweißt zusammen.
Großprojekten als Berater und
auch als ausführende Firma be• Ingenieurdienstleistungen
• Entwurfs- und Genehmigungs- und
auftragt. Aufgrund seiner TiefAusführungsplanung
bau-Kenntnisse erhielt Hindrik
• Bau- und Montageüberwachung
•
Technische und bautechnische Anlagenplanung
Kwade Aufträge aus den Bereichen Schleusen-, Kanal- und
125 Jahre Jan Kwade & Sohn KG!
Straßenbau. Hierdurch wurde die
Basis für den Bereich Tiefbau
Wir gratulieren recht herzlich zu einer beeindruckenden Firmengeschichte
gelegt. Hindrik und Ida Kwades
und
ältester Sohn Jan Kwade bewünschen weiterhin viele erfolgreiche Jahre.
suchte die königliche Bauschule
Das Betriebsgelände in Ringe. Fotos: privat
in Buxtehude. Als jüngster SchüSIGMA Engineers GmbH Nord West Frerener Straße 8 49809 Lingen (Ems)
ler schloss er 1914 die Schule als
Tel. 0591-80016.80 Fax 0591-80016.90 [email protected] www.sigma-24.de
Bautechniker ab und arbeitete im nen Mitarbeitern größtenteils an Straßenbau sind mittlerweile einFlugplätzen gearbeitet worden. gestellt worden und durch andere
väterlichen Betrieb mit.
1946 trat der älteste Sohn Hindrik Bereiche ersetzt worden.
7IRMACHEN)HNEN
Kwade nach erfolgreichem AbEINEN!NTRAG
Nachdem Jan Kwade 1914 zum schluss des Ingenieur-Studiums Hendrik Kwade, der Sohn von
Kriegsdienst verpflichtet wurde, in das Unternehmen ein. Jan Jan Kwade, der seit Anfang März
haben Hindrik und Jan Kwade Kwade, der großen Wert auf eine diesen Jahres im Unternehmen
$ER&IRMA*AN+WADE3OHN
nach den schweren Kriegsjah- gute Ausbildung legte, war auch mitarbeitet und WirtschaftsingeGRATULIERENWIRZUMJÛHRIGEN"ESTEHEN
ren und Krisen das Unternehmen in der Baugewerken-Innung und nieurwesen studiert hat, ist bewieder erfolgreich aufgebaut. als Vorsitzender des Prüfungs- reits seit seiner Jugend an den
UNDWÓNSCHENFÓRDIE:UKUNFT
Nach dem Tod des Vaters 1926 ausschusses tätig. Im Alter von Abläufen in der Firma Jan Kwade
ALLES'UTEUNDVIEL%RFOLG
übernahm Jan Kwade die Leitung 67 Jahren verstarb Jan Kwade & Sohn KG interessiert. Das
des Unternehmens. Das Unter- unerwartet am 19. Juni 1961 an Leistungsspektrum des Familinehmen wurde nach Großringe einem Herzinfarkt. Ab diesem enunternehmens umfasst Hoch7IRFREUENUNSAUFEINEWEITERHINGUTE:USAMMENARBEIT
verlegt. Durch sein modernes Zeitpunkt leitete Hindrik Kwade und Tiefbau, Wasserhaltung und
!25)NGENIEURGESELLSCHAFTMB()3CHILLERSTRA”E),INGEN)WWWARUGMBHDE
Denken und Fachwissen waren mit Hilfe von Familie und Beleg- Industrial-Services. Für die Zuin den 30er Jahren mehr als 60 schaft die Geschicke der Firma verlässigkeit und hohe Qualität
Fachkräfte in dem gesunden Un- mit etwa 200 Mitarbeitern und sorgen neben den 150 qualifiternehmen beschäftigt, bis zum den weiteren Ausbau des Unter- zierten und ständig geschulten
Mitarbeitern ein moderner MaKriegsausbruch 1939 vergrö- nehmens.
schinenpark.
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men Beschäftigte wurden jedoch Jan Kwade, der Sohn von Hindrik
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für den Kriegsdienst eingezogen. Kwade, trat 1987 an die Spitze Weitere Informationen zum Undes Unternehmens, welches er ternehmen auf der Internet Seite
1940 aus dem Kriegsdienst ent- bis heute leitet. Die Bereiche www.kwade-sohn.de
lassen, ist mit den verbliebe- Tischler-Handwerk, Kultur und
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Wir gratulieren zum 125-jährigen Firmenjubiläum!
Filter Fraune
Hendrik und Jan Kwade leiten das Familienunternehmen in der
vierten bzw. fünften Generation
EMSLAND EXTRA
22
4,6 km Bahnschiene sollen bis zum Jahresende verlegt werden
Serie Teil 3: 125 Jahre Genossenschaftsverband Weser-Ems
Erste Bahnschienen im Hafen
Spelle-Venhaus verlegt
Spelle.
Im Zuge der Erweiterung des
Hafens Spelle-Venhaus wurden nun die ersten Bahnschienen verlegt. Somit wird das Gelände neben den Verkehrsträgern Straße und Wasser auch
über die Schiene angebunden
sein und den dort tätigen Firmen äußerst flexible Lieferwege ermöglicht.
Bis Ende des Jahres werden im
Hafengelände 4,6 Kilometer
Bahnschiene verlegt und an die
Schienenverbindung zwischen
Rheine und Spelle angeschlossen. Nach Ansicht der verantwortlichen Kommunalpolitiker
ist es aufgrund des zu erwarten-
den steigenden Logistikaufkommens für die Zukunft erforderlich, die Verkehrsstraßen zu entlasten und die freien Kapazitäten
des Binnenweges und der Bahn
für den Güterverkehr zu nutzen.
„Vor dem Hintergrund der Gleisanbindung stehen u.a. die hier
ansässigen Unternehmen Emsland Flour Mills und H. Bröring
bereits in den Startlöchern, um
mit den Arbeiten zur Errichtung
eigener Gleisannahmestellen zu
beginnen“, machte Hummeldorf auf das starke Interesse der
Wirtschaft an dieser Investition
deutlich.
Auch Bürgermeister Georg Holtkötter verwies auf die nachhaltige Stärkung des Wirtschaftsraumes: „Mit der Anbindung an den
Verkehrsträger Schiene wird der
Hafen für Wirtschaftsbetriebe
noch attraktiver und bietet einmalige Standortvorteile. Bereits
heute – noch während der Bauphase – können wir eine wachsende Nachfrage verzeichnen.“
Die Kosten des 3. Bauabschnittes belaufen sich auf rd. 5,5
Millionen Euro. „Die Gewerke
wurden im Februar 2014 europaweit ausgeschrieben, bevor
Anfang Januar 2015 der Auftrag
vergeben wurde“, berichtete Stefan Sändker, Geschäftsführer der
Hafen Spelle-Venhaus GmbH,
von den Vorbereitungen. Die Arbeiten werden vermutlich Ende
des Jahres abgeschlossen sein.
Künftig wird mit 200 Lastwagen,
zwei Schiffen und einem Zug
Umschlag pro Tag gerechnet.
Juni 2015
„Prüfen ohne Ende“ hieß es
nach dem Zweiten Weltkrieg
Von Inge Meyer
Rastede.
„Schon im Ersten Weltkrieg
hatten die Genossenschaften
eine große Bedeutung, da sie
auch das Militär versorgt haben“, sagte Georg Litmathe,
Verbandspräsident des Genossenschaftsverband Weser-Ems,
zum 125-jährigen Jubiläum
des Verbandes in Rastede.
Das gesamte deutsche Wirtschaftsleben wurde auf den Krieg
eingestellt. Von wirtschaftlicher
Freiheit sei nur noch wenig zu
bemerken, vermerkte der von
Schulze-Delitzsch
gegründete
Allgemeine Genossenschaftsverband in seinem Jahresbericht für
1915.
Trotz der Nazizeit bemühten sich die Vertreter der Genossenschaften sehr, um ihre Selbständigkeit zu erhalten. Hier das
Bild vom Verbandstag in Oldenburg 1939. Foto: Genossenschaftsverband Weser-Ems, Oldenburg
Genossenschaften in der WeserEms Region sehr bemüht, ihre
Selbstständigkeit zu erhalten,
was auch der Verbandstag aus
dem Jahre 1939 bestätigt.
Die ersten Elektrizitätsgenossenschaften – einer der ersten
Elektrizitätsgenossenschaften ist
die im Jahr 1922 in Wittmund gegründete eG – kamen nach dem
Krieg im Jahr 1918 auf.
Stefan Sändker, Geschäftsführer Hafen Spelle-Venhaus GmbH, Bürgermeister Georg Holtkötter und Samtgemeindebürgermeister Bernhard Hummeldorf (v.l.) verfolgen die Arbeiten zur
Anbindung des Hafens Spelle-Venhaus an das Schienennetz.
Personal-Frühstück
am 18. September 2015
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Sich und seine Mitarbeiter
gesund halten!
In den letzten Jahren haben Fehltage auf Grund
psychischer Belastung stark zugenommen,
seit 2000 hat sich die Zahl verdoppelt.
Auf 100 Versicherte ist mit 200 Fehltagen zu rechnen. Hinzu
kommen, dass es sich häufig um lange Krankheitszeiten
handelt. Auch Freiberufler und Selbständige können hier betroffen sein.
Doch wie kann der einzelne oder ein Unternehmen hier rechtzeitig gegensteuern?
Traditionelle Antworten reichen nicht aus. Neue Ideen kommen aus der Positiven
Psychologie, einer Wissenschaftsrichtung, die sich damit befasst, was Menschen dabei
unterstützt, gesund und resilient zu sein - sowohl im privaten wie auch im beruflichen
Kontext.
Hier finden sich verschiedene Lösungsansätze, das Führen mit Stärken ebenso wie die
Grundbedürfnisse (Deci & Ryan) oder aber Positive Organisations-Psychologie ( Avey,
Wernsing & Luthans). Diese Ansätze, die in ihrer Wirksamkeit wissenschaftlich bewiesen
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Tel. 0 49 54 - 89 36 0 • Fax 89 36 29
(min. Teilnehmerzahl: 15)
1923 kam dann die Währungsreform und es kam zur einer
Hyperinflation. 1929 bekommen
insbesondere die Landwirte die
Weltwirtschaftskrise zu spüren
und die Preise rutschen ziemlich
ab. „In den 30-iger Jahren konnten nicht alle Genossenschaften
gerettet werden“, sagte Georg
Litmathe zur Eröffnung des Jubiläums in Rastede. Hyperinflation, Weltwirtschaftskrise und
die daraus resultierende Massenarbeitslosigkeit spielte der NSDAP zu und die Nazis kamen an
die Macht. Dennoch waren die
schaftliche Themen kamen darin
zur Sprache.
Die Umgliederung der Genossenschaften in Ostfriesland und
in Osnabrück/Emsland erfolgte
im Jahr 1943.
Die Zahl der Mitglieder des Oldenburgischen Verbandes wuchs
von 399 auf 905 Genossenschaften an. Und da während des
Zweiten Weltkrieges nix mehr
geprüft wurde, nahmen die Genossenschaften erst zum Ende
des Krieges ihre Prüfungstätigkeit wieder auf.
Bis 1947 wurden die Rückstände
aufgearbeitet und es wurden bei
1.248 Genossenschaften insgesamt 5.246 Arbeitstage erbracht.
1938 erschien auch das eigene
Mitteilungsblatt des Genossenschaftsverbands Weser-Ems erstmalig. Überwiegend landwirt-
Lesen Sie den Teil 4 der Serie
„125 Jahre Genossenschaftsverband Weser-Ems“ in der nächsten Ausgabe.
„Verkaufen ist etwas Gutes“ sagt Oliver Schumacher
Lingener Verkaufsexperte
sahnt in New York ab
Lingen/New York.
Der Lingener Verkaufstrainer
Oliver Schumacher nahm in
New York an einem Speaker
Slam/Rednerwettbewerb teil
und ergatterte einen der drei
begehrten Awards.
Insgesamt kämpften 48 Redner
aus Deutschland, Österreich und
der Schweiz im Waldorf Astoria
um die begehrte internationale
Auszeichnung. Jeder Redner
hatte neun Minuten, um die Jury,
die aus Redneragenturen, Veranstaltern und Top-Speakern bestand, zu überzeugen. Der fünffache Buchautor, Sprechwissenschaftler (M.A.) und Betriebswirt
(FH) überzeugte die Jury nicht
nur mit einer emotional geladenen Rede, bei welcher es sowohl
Verkaufstrainer Oliver Schumacher wurde in New York ausgeum Engagement als auch Ehrzeichnet. Foto: privat
lichkeit von Verkäufern geht,
sondern auch mit ihrem Schliff. als auch negatives. Und so habe Verkäufer dafür einsetzen, dass
ich automatisch viele Geschich- ihre Kunden auch das in Aussicht
„Oliver Schumachers Rede war ten und Anekdoten, die ich zu gestellte Ziel erreichen. „Verkäunicht nur unterhaltend und mitrei- erzählen habe. Ich konnte dem fer, die nur an ihren eigenen Proßend, sondern auch druckreif“, so Publikum optimal verdeutlichen, fit denken und nicht an das Kundas Fazit der Jury. Auf die Frage dass Verkäufer eine sehr hohe denwohl, sind mir ein Gräuel und
der Redaktion, wie ihm diese Verantwortung haben. Nicht nur eine Schande für den gesamten
Rede gelungen sei, antwortete für ihren Arbeitgeber, sondern Berufsstand“, so Schumacher.
der Mittvierziger „Seit über sechs auch für ihre Kunden.“
Dabei ist verkaufen etwas Gutes,
Jahren bin ich als Verkaufstrainer
wenn es für beide Seiten passt.“
überdurchschnittlich erfolgreich Laut Webseite trainiert und berät
tätig. Ich habe schon vieles gese- Schumacher nicht jeden. Ihm Kontakt:
hen und erlebt – sowohl positives sei es extrem wichtig, dass sich www.oliver-schumacher.de
JOBMESSE LINGEN
Juni 2015
Von links. Christoph Roß, Michelle Geers und Timo Pläschke
informierten am Stand von pro tec metallbau GmbH.
23
Von links: Matthias Mock, Matthias Kleymann und Gesine
Von links: Timo Prahm, Anna Stermann, Ronja Nienhusmeier,
Kleymann sowie Thomas Hegemann und Christian Morag hier
David Rjasanzew sowie André Worthmann und Ines Böckam Gemeinschaftsstand.
mann am Messestand
Oberbürgermeister Krone und Landrat Winter eröffneten 8. Jobmesse in Lingen
Junge Menschen in die Region holen
Kunden finden wie die Goldsucher –
mit klarer Strategie
Von Inge Meyer
Lingen.
Der Oberbürgermeister der
Stadt Lingen, Dieter Krone,
und Landrat Reinhard Winter
eröffneten die 8. Jobmesse am
13. Juni in den Emslandhallen
in Lingen. Knapp 70 Aussteller, Bildungsträger, Firmen,
Schulen und Institutionen sowie Zeitarbeitsunternehmen
präsentierten sich bis zum 14.
Juni und stellen ihr Stellenangebot von A wie Ausbildungsstellen bis Z wie Zeitarbeit vor.
„Wir haben ein solides Wirtschaftswachstum im Emsland
und unser Ziel ist es, mehr junge
Menschen in unsere Region zu
holen“, sagte Landrat Reinhard
Winter zum Messebeginn vor
den Ausstellern. Auch die „Emsachse“ habe bereits erfolgreich
Berufsanwärter aus Spanien angeworben und so müsste es nun
kontinuierlich weitergehen.
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Von links: Ausstellungsleitung Michael Barlag, Hostess Elena Walter, Oberbürgermeister
Dieter Krone, Landrat Reinhard Winter und Martin Kylvag eröffneten die 8. Jobmesse in den
Lingener Emslandhallen. Fotos: Inge Meyer
den, dass offene Stellen durch
den demographischen Wandel
und Fachkräftemangel immer
schwieriger passend zu besetzen
sind.
war Lingen im Vergleich zum
Emsland schon immer etwas besser“, sagte Reinhard Winter. Dies
hängt mit dem Hochschulstandort Lingen zusammen, an dem
Als die erste Jobmesse vor acht
rund 2.000 Studierende ihren
Jahren in Lingen stattfand, sei „Hinsichtlich der Beschäfti- Bachelor-Abschluss anstreben.
noch nicht so deutlich gewor- gungs- und Arbeitslosenquote Auch das „Duale Studiensys-
tem“, bei dem der Studierende
entweder in Form von Blockunterricht in die Hochschule geht
oder einmal pro Woche, werde
gut angenommen. Dabei wird der
Studienteilnehmer von der jeweiligen Firma bezahlt und arbeitet
im Unternehmen.
Für jeden Zweck die richtige Halle.
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Sabrina Schmidt von der Ems-Achse verteilte viele Prospekte
an die Besucher.
Von links: Reimund Brand, Vaness Capellmann und Leon
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Der Roboter „Mr. Vorwald“ zog am Stand der Neuenhauser Die Damen von der Stadt Lingen: Sandra Prekel, Sandra Bekel
und Annegret Möllenkamp (von links)
Gruppe viele Besucher an. Rechts im Bild Wolfgang Wesselink
und Andreas Hartmann
NACHRICHTEN
24
g
zum
gelungenen
Projekt!
Das bkw-Team gratuliert
zum Richtfest!
Juni 2015
JOVYATLAS zieht komplett nach Jemgum und wird Teil der WÄRTSILÄ AG
Ein neues Heim und eine neue Mutter
Von Ilka Himstedt
bk w
Jemgum.
Der 27. Mai war gleich in doppelter Hinsicht bedeutend für
die JOVYATLAS EUROATLAS GmbH in Jemgum / Landkreis Leer. Zum einen wurde
morgens bei dem neuen Bürogebäude an der Ems Richtfest gefeiert und zum anderen
stand am Nachmittag Besuch
aus Finnland an. Denn JOVYATLAS gehört neben anderen
im Schiffbau tätigen Firmen,
wie FUNA in Emden oder SAM
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MSI-Bereich (Marine Systems
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von Oliver Schumacher.
Nun haben die Amerikaner diesen Bereich komplett an den
finnischen Konzern Wärtsilä verkauft. Die Wärtsilä AG ist ein
weltweit agierendes Unternehmen mit 17.700 Mitarbeitern an
200 Standorten. Die Hauptkompetenz liegt bei der Energieerzeugung und der Energieumwandlung in der Kraftwerkstechnik
und im Schiffbau. Außerdem ist
Wärtsilä Lieferant für Schiffe
der Meyer-Werft, die von JOVYATLAS wiederum mit gesicherten Stromversorgungen beliefert
werden (USV-Anlagen). So gab
es auch schon früher viele Gemeinsamkeiten und durch die
Übernahme von Wärtsilä und
dem damit verbundenen Zugang
Herausgeber:
Wirtschaftsecho Inge Meyer e. K.
Quade-Foelke-Straße 6
26802 Moormerland
Tel.: 0 49 54 / 89 36-0, Fax: 89 36 29
E-Mail: [email protected]
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Geschäftsführende Redakteurin:
Dipl.-Kffr., Dipl.-Kommunikationswirtin
(FH) Inge Meyer
Freie Mitarbeiter:
Désirée Warntjen, Hermann Garrelmann,
Dr. Sabine Winter, Ilka Himstedt,
Klaus-Peter Jordan, Thomas Klaus,
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Anzeigenverwaltung:
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Satz und Layout:
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Die Urheberrechte für alle Artikel, Bilder und Annoncen bleiben beim WirtschaftsechoVerlag Inge Meyer e. K. und dürfen nur mit ausdrücklicher, schriftlicher Genehmigung
verwendet werden. Der Wirtschaftsecho-Verlag haftet nicht für unverlangt eingereichte
Unterlagen und Fotos. Alle Rechte vorbehalten.
zum skandinavischen Markt erwartet JOVYATLAS auch eine
höhere Auftragslage. Dann wird
es wahrscheinlich sogar in der
erst vor einem Jahr gebauten
Produktionshalle in Jemgum eng.
So ist nicht nur der Plan, die
gesamte Verwaltung am 1. Oktober und somit die komplette
Firma vom bisherigen Standort
in der Groninger Straße in Leer
nach Jemgum in das neue Bürogebäude umzusiedeln, sondern
auch in absehbarer Zeit zu erweitern. Zum Glück haben die Ar-
chitekten von REAL-Immobilien
als Bauherrn und zukünftigen
Vermieter bereits Erweiterungsmöglichkeiten eingeplant.
geständert. Außerdem hat die
Gemeinde Jemgum bereits den
Bebauungsplan für das Grundstück entsprechend geändert, so
dass auch einer Erweiterung der
So wurde das ursprünglich 1.300 Produktionshalle keine Bürokraqm umfassende Gebäude schon tie im Wege steht.
bereits jetzt auf 1.700 qm aufgestockt und es besteht die Mög- Allerdings tragen dann die jetzilichkeit, über dem vollverglas- gen und die zukünftigen Gebäude
ten Showroom in der 3. Etage von JOVYATLAS nicht mehr
später noch ein Stockwerk drauf den vertrauten Schriftzug in rotzu setzen. Damit schon jetzt weiß wie L3, sondern ab sofort
die Statik stimmt, wurde das wird die JOVYATLAS EUROGebäude auf bis zu 14 Meter ATLAS GmbH in blau / orange
langen Fundamenten vollständig firmieren.
Genossenschaftsunternehmen im Weser-Ems-Gebiet wuchsen 2014 weiter
„Das Weser-Ems-Gebiet
ist Genossenschaftsland“
Von Diplom-Volkswirt
Klaus-Peter Jordan
Rastede.
Hinter den 254 Genossenschaften im Gebiet des Genossenschaftsverbandes Weser-Ems
liegen gute Jahre. Aber die
schwieriger werdenden Rahmenbedingungen drücken auf
die Stimmung. „Sie sind nicht
förderlich für die Genossenschaften“, sagte Verbandsdirektor Georg Litmathe bei der
Vorstellung der Jahresergebnisse 2014 in Rastede. Er kritisierte die Niedrigzinspolitik der
Europäischen
Zentralbank,
die zunehmenden Banken-Regulierungen und übertriebene
Verbrauchererwartungen.
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Kl
IMPRESSUM
Nach 70 Jahren mit Hauptsitz in Leer wird JOVYATLAS im Oktober komplett in das Gewerbegebiet „Soltborg“ in Jemgum umziehen. Bereits 2003 wurde die Widerstandsfertigung dorthin ausgelagert. 2014 folgte dann die gesamte Produktion der unterbrechungsfreien Stromversorgung.
Foto: Ilka Himstedt
Die gut 250 Genossenschaften im
Weser-Ems-Gebiet haben sich
im vergangenen Jahr gut entwickelt. Und sie haben in den Bereichen, in denen sie tätig sind, oft
marktbeherrschende Positionen.
„Das Weser-Ems-Gebiet ist Genossenschaftsland“, sagte Georg
Litmathe, Direktor des Genossenschaftsverbandes Weser-Ems
in der Genossenschaftsakademie
Rastede.
So kommen die Genossenschaftsbanken laut Litmathe auf
Marktanteile von 37 Prozent (bei
Privatkunden) bis 71 Prozent
(in der Landwirtschaft). Bei den
Warengenossenschaften (landwirtschaftliche Produkte) geht
er sogar von bis zu 80 Prozent
Marktanteil aus. Statistisch sei
fast jeder Landwirt im Weser-
Die Verbandsdirektoren des Genossenschaftsverbandes Weser-Ems Georg Litmathe (rechts) und
Johannes Freundlieb (Mitte) präsentierten gemeinsam mit Abteilungsleiter Harald Lesch auf der
Jahrespressekonferenz die Geschäftsergebnisse der dem Verband angehörenden genossenschaftlichen Unternehmen. Foto: Jordan
Ems-Gebiet Mitglied mindestens Im vergangenen Jahr konnten
einer Genossenschaft, so der die 56 Genossenschaftsbanken
Verbandsdirektor.
im Verbandsgebiet ihr Kreditvolumen um fünf Prozent auf gut
Diese beiden Genossenschafts- 17 Milliarden Euro steigern. Am
zweige stünden aber vor gro- stärksten wuchsen die Kredite
ßen Herausforderungen. Bei den an Dienstleistungsunternehmen.
Banken seien es vor allem das Die Sektoren Landwirtschaft
anhaltende Niedrigzinsniveau, und Erneuerbare Energien, die
das auf die Erträge drücke und in den letzten Jahren zweistellig
die weiter ausufernde Regulato- gewachsen waren, hatten unter
rik, die er als „teilweise pervers“ erschwerten Rahmenbedingunbezeichnete. Der Agrarbereich gen zu leiden, sagte Verbandsdisehe sich einem gestiegenen kri- rektor Johannes Freundlieb und
tischen
Verbraucherverhalten wuchsen langsamer.
- „teilweise überzogene Reaktionen“ - gegenüber Düngung, Die Einlagen stiegen um 3,1
Massentierhaltung, Medikamen- Prozent auf 14,7 Milliarden Euro.
teneinsatz und Genmanipulatio- Vor allem kurzfristige Einlagen
nen ausgesetzt. „Insgesamt seien waren vor dem Hintergrund der
derzeit die Rahmenbedingungen extrem niedrigen Zinsen gefragt.
nicht förderlich für Genossen- Im ersten Quartal 2015 gab es
schaften“, so Litmathe.
nur noch leichte Zuwächse bei
Krediten und Einlagen. Die Ertragslage im Jahr 2014 war gut
und erheblich besser als im bundesweiten Durchschnitt der Genossenschaftsbanken.
Bei den ländlichen Warengenossenschaften sank der Umsatz
2014 um sieben Prozent auf 1,7
Milliarden Euro und die Menge
um vier Prozent auf 4,4 Milliarden Tonnen. Die (nur noch zwei)
Molkereigenossenschaften, darunter Branchenriese Deutsches
Milchkontor DMK, leiden derzeit unter einem Preisdruck auf
die Milchpreise, der vom Handel
ausgeht. „Das ist ein rein psychologischer Effekt nach dem
Ende der Milchquote. Der Handel nutzt das aus. Mehr Milch
ist nicht auf dem Markt“, so
Freundlieb.