Tschüß 2015

Die
Januar 2016
VertrauensKörperLeitung
(VKL)
wünscht
Tschüß
2015 ...
allen
Kolleginnen und Kollegen
ein erfolgreiches und
gesundes Jahr 2016!
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Jahrestag der Befreiung des
KZ Auschwitz-Birkenau
Am 27. Januar 1945 wurde das Konzentrationslager (KZ) Auschwitz-Birkenau von der Roten Armee befreit.
Seit 1996 ist der ‚Tag des Gedenkens an die Opfer
des Nationalsozialismus‘ in Deutschland ein gesetzlich verankerter Gedenktag.
Im Jahr 2005 erklärten die Vereinten Nationen
(UN) den Tag zum ‚Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust‘.
Auch Volkswagen hat in seiner dunklen Geschichte Zwangsarbeiter und KZs in seinen Hallen gehabt. Aus diesem Grund gedenken auch wir an
diesem Tag der Opfer.
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27. Januar Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus
08. März
Betriebsversammlung
10. März
Internationaler Frauentag bei VW
(Verlegt vom 08. März)
21. März
Tag gegen Rassismus
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Wenn harte Zeiten kom- Impressum
men, bleibt uns keine VKL extra
andere Wahl, als tief Informationen der VertrauensKördurchzuatmen, weiter- perLeitung der Volkswagen AG in
Wolfsburg.
zumachen und unser
Bestes zu tun.
V.i.S.d.P.: Hartwig Erb,
Lee Iacocca
ehem. amerik. Topmanager
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IG-Metall Wolfsburg
Siegfried-Ehlers-Straße 2
38440 Wolfsburg
...
Willkommen
2016
Wer hätte vor einem Jahr vermutet, welche Wendung das Jahr 2015 nehmen wird. Nachdem 2014
ein neuer Produktionsrekord im Werk Wolfsburg
aufgestellt wurde und auch im ersten Halbjahr
zahlreiche Sonderschichten eingestellt waren,
glaubten viele es ginge immer so weiter. Am 18.
September endete diese Wunschvorstellung jedoch abrupt.
Es ist jedoch nicht alles nur negativ zu sehen,
sondern es gibt auch einige überaus positive Dinge zu berichten. Auf den folgenden Seiten lassen
wir das Jahr 2015 mit den wichtigsten Stationen
Revue passieren. Es werden nicht alle Ereignisse
und Vorkommnisse präsentiert, aber ein Überblick
der Aktivitäten der Vertrauenskörperleitung sind
erkennbar.
Was das Jahr 2016 uns bringen wird kann niemand vorhersagen. Eine Menge Faktoren werden
da eine Rolle spielen. Die erste Bewährungsprobe werden wir bei den anstehenden
Tarifverhandlungen haben. Die Zukunft
der Zeitarbeitnehmer muss
geklärt werden und auch
eine Fortsetzung der Altersteilzeit steht in diesem
Jahr zu Buche. Wir werden
auch eure Hilfe brauchen
um dies zu schaffen.
Euer
Frank Paetzold
Vertrauenskörperleiter
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In einer ersten SprecherInnen-Veranstaltung wurden am 26. Januar die Vertrauensleute im Werk Wolfsburg auf die anstehende Tarifrunde eingestimmt.
Ausführlich wurden die Hauptforderungen der IGM-Volkswagen-Tarifkommission erläutert. Zu diesem
Zeitpunkt war noch nicht erkennbar wie zäh sich die Verhandlungen hinziehen würden. Erstmals wurde
auch der Extra-Bonus nur für IGM-Mitglieder ins Spiel gebracht, welcher aber nicht zur Tarifforderung gehörte. Die Bereitschaft für ihre Forderungen auch zu kämpfen, war bei der Belegschaft jedoch erkennbar.
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B8
Uwe Fechner
Tel.: 72853
Frauen
Ina Stolzenburg
Tel.: 27620
Verwaltungsstelle
Dieter Achtermann
Tel.: 05361-200268
B6
Wolfgang Kuznik
Tel.: 27453
Migranten
Giuseppe Gianchino
Tel.: 27462
B4
Olaf Winkler
Tel.: 969684
B2
Jan Müller-Eckhardt
Tel.: 46796
Nils hatte sich für ein Dienstleistungsunternehmen
eingesetzt, das bei seinem Unternehmen unbezahlte Weiterbildung am Wochenende machen
sollte. Die daraus erfolgte Kündigung wurde im
Februar vom Gericht für ungültig erklärt und auch
die weiteren Vorwürfe wurden gerichtlich zurückgewiesen.
Jugend
Mustafa Ergül
Tel.: 88862
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B1
Matthias Vogel
Tel.: 191615
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Öffentlichkeitsarbeit
Viktor Kalschek
Tel.: 967623
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B3
Maik Reupke
Tel.: 27365
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stellv. VK-Leiter
B5
Dietmar Balke
Tel.: 43632
Solidarität zeigten die IGM-Vertrauensleute aus
dem Werk Wolfsburg am 21. Januar vor dem Arbeitsgericht Magdeburg. Hier fand der Prozess
gegen die Kündigung des Betriebsratsvorsitzenden Nils-Holger Böttger der Firma Enercon statt.
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stellv. VK-Leiter
B7
Burkhard Möker
Tel.: 91832
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Bürokoordination
Sina König
Tel.: 27358
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Bildungskoordination
Cathrin Witzke
Tel.: 24334
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Betriebsausschuss
Jürgen Hildebrandt
Tel.: 27255
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VK-Leiter
B3
Frank Paetzold
Tel.: 26669
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anstaltung begleiteten. Mit gezielten Werbeaktionen wollte die Arbeitgeberseite zeigen, dass die
IGM ihre Forderungen an den Interessen der Beschäftigen vorbei stellt. Die passende Antwort ließ
jedoch nicht lange auf sich warten.
IG Metall Vertrauenskörperleitung Volkswagen Werk Wolfsburg
Die Tarifrunde 2015 begann bereits am 19. Januar
in Hannover. Die Metall- und Elektroindustrie startet und Volkswagen stieg anschließend mit ein.
460 MetallerInnen bildeten die Abordnungen aus
allen beteiligten Firmen, welche diese Auftaktver-
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„Ist Rechts die neue
Mitte?“, lautete das
Thema
der
vier
schichtbegleitenden
Sitzungen für Vertrauensleute.
Die
Veranstaltungen fanden im Rahmen der
AntiFa-Woche
der
IGM-Wolfsburg
am
12. November statt. Als Referent fungierte Viktor Kalschek (Sprecher des Arbeitskreis AntiFa der IGMWolfsburg) und dieser gab einen Überblick der rechten Gruppierungen und Parteien in Deutschland.
„Aufklärung und Aufarbeitung sind die wichtigsten Aspekte gegen rechte Seelenfänger!“, so Kalschek.
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In einer emotionalen Dankesrede übergab Birgit Haberski (Bild links) am 23. November ihre Funktion als
Mitglied der Vertrauenskörperleitung der Personengruppe Frauen an Ina Stolzenburg (Bild rechts). Als
neues Mitglied des Betriebsrates übernahm Birgit Haberski zum 01. Januar eine andere Aufgabe.
Auch auf der letzten Betriebsversammlung des Jahres, am
02. Dezember, war richtig viel
los. Antworten auf die vielen
Fragen erhofften sich die Kolleginnen und Kollegen auch
vom Aufsichtsrat Dr. Wolfgang
Porsche.
Die Gunst der Stunde nutzten
auch die Kontraktlogistiker der
bei Volkswagen beschäftigten
Firmen, um auf ihre Tarifverhandlungen aufmerksam zu
machen.
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In diesem Jahr wurde erstmalig am 27. Januar, dem
Holocaust-Gedenktag, eine
Veranstaltung im Werk
Wolfsburg
durchgeführt.
Gedacht wurde an die KZHäftlinge, sowie die zahlreichen ZwangsarbeiterInnen,
die während der nationalsozialistischen Herrschaft in
diesem Unternehmen tätig waren. Mehrere hundert Frauen, Männer und Kinder hatten dieses Martyrium
nicht überlebt. Nach einem Redebeitrag auf der Betriebsversammlung vereinbarte das Unternehmen mit
dem Betriebsrat diese Gedenkveranstaltung.
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Am 17. Februar wurde
in mehreren dezentralen Veranstaltungen über
den Stand der Tarifverhandlungen bei Volkswagen informiert.
Das Unternehmen hatte noch kein Angebot unterbreitet.
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Bereits am 02. März veranstaltete die VKL eine
Großbereichssitzung zum
Thema „Deutschland und
die Flüchtlinge“. Die aktuelle Lage der Asyl suchenden Menschen wurde
dargestellt von Karl Weber
(Niedersäsischer Flüchtlingsrat), Ulrich Raschkowski (Flüchtlingshilfe Wolfsburg) und Katarzyna Stute
(Asylbewerberbetreuung Stadt Wolfsburg). Welche
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Strapazen die Menschen auf sich nehmen um aus ihrer Heimat zu fliehen wurde ebenso dargestellt, wie
die Hürden für das Ayslverfahren in Deutschland. Für
die Bildungsvereinigung Arbeit und Leben sprach Dr.
Kati Zenk über die Schwierigkeiten Seminarangebote
zum Sprachunterricht zu erstellen, da es an allen nötigen mangele.
Die Liste reicht von fehlenden oder überbelegten Unterbringungsmöglichkeiten, fehlenden Verbindungen
mit dem öffentlichen Personennahverkehr, fehlenden
Betreuungspersonal, kaum Kleidung, Kinderspielzeug
und vielen weiteren Dingen des täglichen Bedarfs.
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Unter dem Motto „Heute, für Morgen, ein Zeichen
setzen“ stand der internationale Frauentag, der
am Montag, dem 09. März 2015 einen Tag später gefeiert wurde. Zahlreiche Aktivitäten und Veranstaltungen fanden in allen Bereichen des Unternehmens statt. Die Arbeitsfelder reichten von
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bundespolitischen Themen über kommunale Angelegenheiten bis zu betrieblichen Belangen.
Bei den unterschiedlichen Spendenaktionen kamen dann auch noch mehrere tausend Euro zusammen, die sozialen Einrichtungen zugute gekommen sind.
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Lange Zeit wurde das transatlantische Freihandelsabkommen
(TTIP, Transatlantic Trade and Investment Partnership) zwischen
der USA und der EU von der
Öffentlichkeit kaum wahrgenommen. Im Geheimen wurde darüber verhandelt und niemand sollte im Vorfeld mit Informationen versorgt werden.
Umwelt- und Verbraucherorganisationen brachten das
Thema als erste in die Öffentlichkeit. Am 11. März wurden
die Vertrauensleute in mehreren Großbereichssitzungen
von Flavio Benites (IGM-Wolfsburg) über die Gefahren dieses Abkommens aufgeklärt. Standards, Regeln und Gesetze können direkt und indirekt davon betroffen sein. So werden unter anderem die internationalen Arbeitsnormen (ILO) von
den USA bis heute nicht anerkannt. Private Schiedsgerichte sollen Differenzen
zwischen Unternehmen und Staaten klären. Diese Entscheidungen werden im
Geheimen getroffen und können nicht angefochten werden. Nationale Gerichte
werden dabei außen vor gelassen.
Die VKL forderte den IG Metall-Vorstand in einer Resolution auf, sich den Reihen
der TTIP-Kritiker anzuschließen und sich entsprechend zu positionieren.
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Buchstäblich aus allen Nähten platzte der Saal im
Eingang 13 während der Großbereichssitzung mit
dem Niedersächsischen Ministerpräsidenten Stephan Weil am 21. Oktober. Weil und auch Bernd
Osterloh machten deutlich, das die Mitbestimmung
bei Volkswagen durch die Abgas-Affäre nicht angetastet werden dürfe. Auch sei VW eine „Perle der
deutschen Industrie“.
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Nachdem die Tarifverhandlungen des Kontraktlogistikers CEVA ins
Stocken geraten waren,
kam es am 11. November
zum Warnstreik vor der
Halle 10. So brachten gut
100 Beschäftigte die VWProduktion am Standort
zum stottern.
Traditionell ist inzwischen
die Gedenkveranstaltung
für die Opfer des Kinderlagers in Rühen. Die Veranstaltung im Rahmen der
AntiFa-Woche fand am
Sonntag, dem 8. November statt. Bei sonnigen
Wetter fanden sich recht
viele Besucher ein.
Am 7. November wurde
die 11. AntiFa-Woche der
IGM-Wolfsburg mit einer
Kranzniederlegung
auf
dem Sara-Frenkel-Platz
eröffnet. Neben dem
Oberbürgermeister Klaus
Mohrs waren weitere
zahlreiche Gäste und Besucher anwesend.
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aktion stellte sich die
Belegschaft hinter ihr
Unternehmen.
Zum
Renner wurde dabei
auch das T-Shirt „VW
- Ein Team Eine Familie“, welches zu Beginn
verteilt wurde.
Fast schon traditionell: Auf der ersten Betriebsversammlung nach dem Frauentag ist Glücksrad-Zeit. Am
18. März gab es gegen einen individuellen Spendenbetrag eine Menge Artikel für den häuslichen Büroalltag zu gewinnen. Der Erfolg gibt den veranstaltenden Frauen Recht und so bleibt zu hoffen, dass auch
2016 wieder ein Glücksrad stattfinden wird.
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Hunderttausende kamen nach Berlin um ihren Unmut über die
Freihandelsabkommen TTIP und CETA zu äußern. Auch über
die IGM-Wolfsburg fuhren am 10. Oktober einige Busse in
Richtung Berlin-Hauptbahnhof. Mit einer der größten Demonstrationen der letzten Jahre zeigte die Bevölkerung den regierenden Politikern was sie von den geheimen Verhandlungen hält.
3,3 Millionen Unterschriften von EU-Bürgern sollten auch in
Brüssel nicht spurlos an den Politikern vorbeigehen.
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Einige tausend Menschen
konnten in diesem Jahr
am 01. Mai bei den Feierlichkeiten in Wolfsburg
begrüßt werden. Das
Freihandelsabkommen
TTIP, Industrie 4.0 und
Werkverträge standen im
Mittelpunkt der gewerkschaftlichen Aktivitäten.
Am Rednerpult standen
neben dem ersten Bevollmächtigten der IGMWolfsburg, Hartwig Erb
auch
VW-Betriebsratsvorsitzender Bernd Osterloh und von Ver.Di Bianca
Liegner. Da Ver.Di seine Tarifrunde noch vor sich
hatte, warb Liegner für eine Aufwertung der Sozialberufe, gerade im Erziehungsbereich.
Die Einhaltung des Mindeslohnes bei den fast
650.000 Werkvertragsarbeitnehmern gehöre für Gewerkschaften zu den aktuellen Forderungen, so Erb
in seinem Redebeitrag.
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Auf dem 23. Gewerkschaftstag ging es nicht
nur um Vorstandswahlen. Im Oktober wurden
auch die Schwerpunktthemen der IG Metall für die
nächsten vier Jahre diskutiert und beschlossen.
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Am 8. Mai, dem 70. Jahrestag der Befreiung vom
Faschismus, lud die Bezirks-IGM zur zentralen
Feier in das Konzentrationslager Bergen-Belsen.
Einer der Gastredner war der 90jährige „Hitlerjunge Salomon“ Sally Perel.
An der Gedenkstätte in der Werderstraße fanden
Nachmittags im Beisein zahlreicher Gäste die Feierlichkeiten der Stadt Wolfsburg statt.
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In einer Veranstaltung der 1. Sprecher der IGM-Vertrauensleute
wurde die Vorgehensweise der Mitarbeiterbefragung Verkehr erläutert. Unter dem Motto „Wir wollen etwas bewegen“ erfolgte am
01. Juni der Startschuß mit dieser Zusammenkunft. Im Anschluß
die Ausgabe der Kartons mit den Briefumschlägen. In der ersten
Juni-Woche begann dann die Verteilung an die Belegschaft. Die
VKL hatte früh die Bereitschaft signalisiert um bei dieser Aktion
den Betriebsrat zu unterstützen. Die Resonanz übertraf dann auch
die kühnsten Erwartungen der Organisatoren.
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Um die Zukunft von
Conti-Teves ging es
am 03. Juni in Gifhorn.
In einer Betriebsversammlung und anschließender Kundgebung forderten mehrere
hundert Teilnehmer die vorgesehene Kündigung von 680 Beschäftigten zurückzunehmen. Nach monatelangen Verhandlungen wurde zumindest der Standort bis Ende 2023 gesichert.
Bereits im Mai startete die VKL die Aktion „FfF“
(Fahrräder für Flüchtlinge). Im Juni waren bereits
weit über 200 Fahrräder zusammen gekommen.
„Mit unserer Aktion leisten wir praktische Hilfe,
die dezentral untergebrachten Flüchtlingen das
Leben erleichtern soll.“, so Vertrauenskörperleiter
Frank Paetzold.
Auch der IGM-Fraktion des VW-Betriebsrates und
der DGB-Stadtverband beteiligten sich an der
Spendenaktion.
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Beim Projekt „Soziallotsen“ beschritten die IGMWolfsburg und die Audi BKK neue Wege. Vertrauensleute wurden in Seminaren so weit geschult,
damit sie im Betrieb Kolleginnen und Kollegen bei
einer Vielzahl von Problemen behilflich sein können. „Wie ein Lotse im Hafen, sollen sie die betroffene Person zu den entsprechenden Fachbereich
lotsen!“ so Wolfgang Kuznik von der VKL.
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Auf der Betriebsversammlung am 17.
Juni standen Themen wie die Flüchtlingshilfe, die Standortfrage bei ContiTeves, die Situation der Kontraktlogistiker und die Arbeiten im Urlaubskorridor
im Mittelpunkt des Geschehens. Keiner
ahnte was wenige Monate später hier
los sein würde.
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Auch beim ersten Tag des Flüchtlings
in Wolfsburg war die VKL mit an Board.
Am 20. Juni beteiligten sich mehr als
ein Dutzend Organisationen und Institutionen auf dem Hugo-Bork-Platz an
der Veranstaltung. Mitbürger konnten
sich informieren wo und wie sie Flüchtlingshilfe leisten können.
Soziale Themen bildeten einen der Schwerpunkte bei der Sitzung der Vertrauensleute der Personengruppe Frauen. Am 29. Juni zeichnete sich
auch der Wechsel an der Spitze der Frauenleitung ab. Der anstehende Gewerkschaftstag und
die politischen Ereignisse blieben auch nicht außen vor.
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Wegen einer Unwetterwarnung wurde das IGM-Sommerfest am 25. Juli buchstäblich in letzter Minute
abgesagt. Alle Stände und
Attraktionen waren bereits
startklar, um mit dem Kinderfest den Tag einzuläuten. Dann kam jedoch die
entscheidende Nachricht
vom Wetteramt. Im nächsten Jahr wird alles nachgeholt!
So voll war es auf einer Betriebsversammlung schon
lange nicht mehr. „Wir sind
Volkswagen“ rief der Vertrauenskörperleiter
Frank
Paetzold den vielen tausend
Kolleginnen und Kollegen
zu. Der Skandal um manipulierte Abgaswerte traf die Belegschaft völlig unvorbereitet. Lückenlose Aufklärung und Konsequenzen für die Verursacher forderte dann
auch nicht nur Frank Paetzold. In einer beispiellosen SolidaritätsSeite 7