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2015
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93. AuslandschweizerKongress Genf
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14. bis 16. August 2015
Bürgerbildung:
Garantie für eine lebendige Demokratie
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AuslandschweizerOrganisation
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interaktiv und tagesaktuell in 9 Sprachen. Auf der unabhängigen Internetplattform swissinfo.ch
Grusswort
Grusswort des Präsidenten
Liebe Landsleute
Für den diesjährigen Kongress ist die 30 eine Zahl von symbolischer Bedeutung. So viel Prozent der
jungen Erwachsenen zwischen 18 und 34 Jahren haben sich an den letzten eidgenössischen Wahlen im
Jahr 2011 beteiligt. Auch die Stimmbeteiligung der Auslandschweizer bei diesen Wahlen betrug 30 Prozent. Ein viel zu niedriger Prozentsatz, denn die Teilnahme an Abstimmungen ist gleichzeitig Recht und
Pflicht eines jeden Bürgers und Garantie für eine lebendige Demokratie.
Der 93. Kongress bietet Gelegenheit, sich die folgende Frage zu stellen: Warum nutzen nur so wenige
von uns die einzigartige Gelegenheit, welche die direkte Demokratie in der Schweiz bietet, um ihre
Meinung zu äussern und Einfluss auf Entscheidungen zu nehmen, die früher oder später Auswirkungen
auf unser aller Leben haben?
Eine im Jahr 2014 veröffentlichte Easyvote-Studie gibt hierauf eine erste Antwort. Ihr Fokus liegt auf der
Jugend, und sie weist nach, dass diese sich eher mobilisieren lässt, wenn sie gut informiert ist. Dass wir
die Möglichkeit haben, für das gesamte Gemeinwesen bindende Entscheidungen zu treffen, verpflichtet
uns dazu, die Herausforderungen, denen sich unser Land stellen muss, auch zu begreifen, das heisst, wir
müssen uns informieren und unser kritisches Denken entwickeln. «Man wird nicht als Bürger geboren,
man entwickelt sich erst zum Bürger», und Bildung auf diesem Gebiet ist von zentraler Bedeutung.
Wenn Bürgerbildung von grundlegender Bedeutung ist, so gilt dies ebenso für die Möglichkeit, sich zu
informieren. Und an dieser Stelle berühren sich die Bedürfnisse der Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit denen der Fünften Schweiz. Beide benötigen einfache und neutrale Informationen über die
Kandidaten und die zur Wahl stehenden Themen. Beide sind leichter online erreichbar, über soziale Netzwerke und Nachrichtenportale. Und beide wollen – die Jungen der Einfachheit halber, die Auslandschweizer aus Notwendigkeit – elektronisch abstimmen können.
«Bürgerbildung: Garantie für eine lebendige Demokratie» ist in diesem Wahljahr ein hochaktuelles
Thema, das uns an den zwei Kongresstagen in Genf beschäftigen wird.
Ich freue mich auf die Diskussionen, die versprechen, spannend zu werden, und wünsche Ihnen allen
anregende Kongresstage.
Jacques-Simon Eggly
Präsident der Auslandschweizer-Organisation
1
Die Die
Gastgeber
Gastgeber
Die Gastgeber: Kanton Genf
Verbundenheit
Im Jahr 2014 erklärte der Landammann Roland Brogli genau an dieser Stelle, dass der Kanton Aargau,
damals Gastgeber des Auslandschweizer-Kongresses, ein internationaler Kanton sei. Dabei stützte er
seine Behauptung auf die Tatsache, dass der Aargau seine Gründung Napoleon Bonaparte zu verdanken
hat.
Im Jahr 2015 erinnert uns Ihre Anwesenheit in Genf daran, dass Genf ein Schweizer Kanton ist. Seit 200
Jahren gehört Genf zur Schweiz und die Schweiz zu Genf. Genf hat einen herausragenden Betrag zum
Aufbau des Landes geleistet. Mit der Umgestaltung seiner Grenzen vor zweihundert Jahren bekräftigte
der Bund seinen Willen, angesichts eines komplizierten Umfeldes seine Sicherheit zu verbessern. Die
Schweizer Fahne, die nationale Kartografie, die einheitliche Währung, das Zweikammersystem, der
Durchstich des Gotthardtunnels – all dies sind die Werke von Genfern, deren Gemeinsamkeit darin
besteht, dass sie die Verbundenheit der Männer und Frauen in diesem Land gestärkt haben. Die Verbundenheit mit dem Land – sicher. Aber auch die Verbundenheit mit der Welt. Gestern die Gründung des
Roten Kreuzes und der privaten internationalen Schiedsgerichtsbarkeit. Heute die herausragende Rolle in
Industrie, Handel, Forschung und multilateraler Zusammenarbeit. Genf bleibt ein entscheidendes Instrument des Schweizer Handelns in der Welt.
Täglich repräsentiert jeder Auslandschweizer – im Jahr 2014 waren es 746'000 – unser Land in seiner
Wahlheimat und ist damit als einzelner Teil einer kollektiven Bewegung. Diese neue Verbundenheit
wertet unser Land jenseits seiner Grenzen auf.
Die Zukunft der Schweiz liegt nicht in der Abschottung. Ihre Grösse und ihr Wohlstand beruhen auf ihrer
Offenheit. Und Sie verkörpern diese Offenheit.
François Longchamps, Regierungspräsident von Republik und Kanton Genf
2
Die Die
Gastgeber
Gastgeber
Die Gastgeber: Stadt Genf
Sehr geehrte Damen und Herren
Die Stadt Genf freut sich, Sie zum 93. Auslandschweizer-Kongress begrüssen zu dürfen. Das Thema Ihres
Kongresses, «Bürgerbildung: Garantie für eine lebendige Demokratie», ist brandaktuell. In unserem Land
ist die Enthaltungsquote bei Wahlen und Abstimmungen im Allgemeinen recht hoch, und wer bei den
Wahlen gewinnt, ist den meisten in Wirklichkeit häufig egal. Daraus folgt ein beunruhigendes Demokratiedefizit, das die Grundfesten unserer Gesellschaft erschüttert. Bürger zu sein ist nämlich eng verbunden
mit der Frage des Zusammenlebens, es ist sogar der Quell des Zusammenhalts in einer Gesellschaft. Es
ist daher unabdingbar, alles daranzusetzen, das bürgerliche Engagement zu erhalten und fördern.
Bürgerbildung erscheint mir persönlich als eine der besten Lösungen, um
der niedrigen Wahlbeteiligung entgegenzuwirken. Meiner Ansicht nach muss sie bereits in jungen
Jahren beginnen. In Genf gibt es das Projekt zur Förderung der Ausübung des Petitionsrechts für Kinder
ab dem achten Lebensjahr und zur Unterstützung ihres Zugangs zu Informationen. Ihre Ideen oder Vorschläge zur Steigerung der politischen Beteiligung der Schweizer Bürger werden also auf offene Ohren
stossen.
Ich bin davon überzeugt, dass Sie aus Ihren Diskussionen interessante Erkenntnisse ziehen werden, und
ich wünsche Ihnen einen gelungenen Aufenthalt in Genf!
Esther Alder, Stadtpräsidentin von Genf
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Willkommen an unserem Stand!
Treffen Sie unsere Nationalratskandidaten am
SVP International Stand und diskutieren Sie
mit ihnen über unser Wahlmanifest, welches
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• Keine kopflose Schliessung von Konsulaten
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Mitglieder der SP, die sich im Ausland aufhalten, sind in
unserer internationalen Sektion organisiert. Sie will den
Auslandschweizern und -schweizerinnen eine starke
Stimme verleihen und beteiligt sich auch 2015 an den
eidgenössischen Wahlen – mit Kandidierenden auf den
Stammlisten, separaten Listen in den Kantonen Genf,
Schaffhausen, Thurgau und Tessin sowie den beiden
Spitzenkandidierenden Tim Guldimann (Berlin) und
Audrey Ruchet-Bach (Paris).
www.spschweiz.ch/international
Das Bürgerbildung:
Thema Garantie für eine
lebendige Demokratie.
Angesichts der näher rückenden eidgenössischen Wahlen 2015 hat sich die Auslandschweizer-Organisation mit der Frage beschäftigt, warum sich Personen im stimmfähigen Alter dafür entscheiden, nicht zu
wählen. Eine aktive politische Beteiligung ist die Grundvoraussetzung für eine lebendige Demokratie. In
einem Land wie der Schweiz, wo das Volk regelmässig an die Urne gerufen wird, bedarf es wirksamer
Massnahmen zur Sensibilisierung der Bürgerinnen und Bürger für die politischen Themen und die
Bedeutung einer aktiven politischen Beteiligung.
Die Beteiligung an nationalen Wahlen in der Schweiz ist in den vergangenen Jahren zwar leicht
gestiegen – nach einem Tiefpunkt 1995 mit 42 Prozent Wahlbeteiligung –, doch mehr als die Hälfte der
Stimmberechtigten geht nach wie vor nicht an die Urne. Warum ist dem so? Und was motiviert die
Leute, sich an Abstimmungen zu beteiligen? Diese und andere Fragen stehen im Mittelpunkt des diesjährigen Auslandschweizer-Kongresses. Das Thema lautet: «Bürgerbildung: Garantie für eine lebendige
Demokratie».
Im Hinblick auf die eidgenössischen Wahlen im Herbst möchte die Auslandschweizer-Organisation mit
der Wahl dieses Themas auf die Wichtigkeit der politischen Beteiligung hinweisen. Sie ist Grundvoraussetzung für eine lebendige Demokratie.
Prominente Rednerinnen und Redner werden sich zum Kongressthema aus ihrer Sicht äussern. Unter
anderen referieren Bundesrätin Doris Leuthard, Vorsteherin des Eidgenössischen Departements für
Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK), Arthur Honegger, Auslandkorrespondent des
Schweizer Fernsehens (SRF), Peter Schibli, Direktor von swissinfo, Manon Schick, Generaldirektorin von
Amnesty International Schweiz, Hans Stöckli, Präsident der Neuen Helvetischen Gesellschaft und
Ständerat des Kantons Bern und Anja Wyden Guelpa, Staatsschreiberin des Kantons Genf.
Die Kongressdebatten werden auf dem sozialen Netzwerk der Schweizerinnen und Schweizer in allen
Ländern, SwissCommunity.org, kommentiert.
8
 Am 18. Oktober 2015 finden die eidgenössischen Wahlen statt.
 An diesem Anlass wählen die 142'000 in ein Stimmregister
 Am
18. Oktober 2015
finden die eidgenössischen
Wahlen statt.ihre
eingetragenen
Auslandschweizerinnen
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 AnNationalräte.
diesem Anlass wählen die 142'000 in ein Stimmregister
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 Die Auslandschweizer
der Kantone BE, und
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FR, GE, GR, JU, ihre
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Nationalräte.
SO, SZ, TI und ZH werden auch ihre Ständeräte wählen können.
 Die Auslandschweizer der Kantone BE, BL, BS, FR, GE, GR, JU, NE,
SO, SZ, TI und ZH werden auch ihre Ständeräte wählen können.
finden Sie sämtliche Informationen für
Auf
Auslandschweizer sowie
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sämtliche
Informationen
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Auf  das vom Auslandschweizerrat
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genehmigte
Acht-PunkteAuslandschweizer sowie
das die wichtigsten Forderungen der Fünfte Schweiz
an die Kandidaten und die Parteien enthält,
 das vom Auslandschweizerrat (ASR) genehmigte Acht-Punkteum Forderungen
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 das
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ist ein Angebot der ASO und richtet sich zum
einen an die Auslandschweizer und zum andern an die Kandidaten für die
eidgenössischen Wahlen, die unter dieser Adresse zahlreiche
Informationen finden. ist ein Angebot der ASO und richtet sich zum
einen an die Auslandschweizer und zum andern an die Kandidaten für die
eidgenössischen Wahlen, die unter dieser Adresse zahlreiche
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Programm
Programm
Mittwoch, 12., und Donnerstag, 13. August 2015
Château de Penthes, Chemin de l’Impératrice 18, 1292 Pregny-Genève
Chemin de l’Impératrice 18, 1292 Pregny-Genève
Empfang und Galadiner für Schweizer Clubs
Weitere Informationen: www.penthes.ch/institut/rencontre-des-clubs-suisses
***
Freitag, 14. August 2015
Centre International de Conférences Genève (CICG), Rue de Varembé 17,
1211 Genève 20
08.00–20.00 Uhr Eröffnung des Rats- und Kongresssekretariats (Foyer, 1. Stock)
08.30–15.45 Uhr
16.00–17.00 Uhr Ratssitzung (Saal 3/4, EG)
(Simultanübersetzung Französisch/Deutsch)
Debatte eidgenössische Wahlen 2015 (Saal 3/4, EG)
(Simultanübersetzung Französisch/Deutsch)
17.30–20.00 Uhr Offizielle Kongresseröffnung (1. Stock)
17.30-18.30 Uhr Offizielle Eröffnung des Kongresses
18.30-20.00 Uhr Aperitif
***
Samstag, 15. August 2015
Centre International de Conférences Genève (CICG), Rue de Varembé 17,
1211 Genève 20
Plenarversammlung (1. Stock)
(Simultanübersetzung Französisch/Deutsch)
08.00–09.00 Uhr Eintreffen im CICG
09.00–09.05 Uhr Eröffnungsfilm
09.05–09.10 Uhr Eröffnung der Plenarversammlung
09.10–09.45 Uhr Bürgerbildung: Garantie für eine lebendige Demokratie
Jacques-Simon Eggly, ehem. Nationalrat und
Präsident der Auslandschweizer-Organisation
09.45–10.00 Uhr E-Voting, Wahlmotivationsmittel für Jugendliche (CinéCivic)
Anja Wyden Guelpa, Staatsschreiberin des Kantons Genf
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10.00–10.45 Uhr Kaffeepause
Besuch der Informationsstände
10.50–11.10 Uhr Der Beitrag von Menschenrechtsbildung zu bürgerlichem Engagement und der Verteidigung eigener Rechte
Manon Schick, Generaldirektorin Amnesty International Schweiz
11.10–11.30 Uhr Berichterstattung: Basis einer lebendigen Demokratie und Bürgerbildung
Peter Schibli, Direktor swissinfo
11.30–11.50 Uhr Der informierte Bürger - auch im Ausland
Arthur Honegger, Auslandkorrespondent des Schweizer Fernsehens (SRF)
11.50–13.25 Uhr Stehlunch
Besuch der Informationsstände
13.30–13.50 Uhr Bürgerbildung: Anreize für die politische Beteiligung von Jugendlichen
Hans Stöckli, Präsident der Neuen Helvetischen Gesellschaft und Ständerat des Kantons Bern
13.50–14.55 Uhr Jugenddebatte
14.55–15.20 Uhr Ansprache der Bundesrätin
Doris Leuthard, Vorsteherin des Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK)
15.20–15.35 Uhr Fragen an die Bundesrätin
15.35–16.00 Uhr Zusammenfassung und Schlusswort
Jacques-Simon Eggly, ehem. Nationalrat und
Präsident der Auslandschweizer-Organisation
16.00–16.45 Uhr Kaffeepause
Besuch der Informationsstände
Château de Penthes, Chemin de l’Impératrice 18, 1292 Pregny-Genève
19.00–23.30 Uhr Abschlussabend
19.00 Uhr
19.05–19.20 Uhr
ab 22.45 Uhr
Treffpunkt vor dem Centre International de Conférences Genève (CICG)
Busfahrt nach Pregny
Retourfahrt nach Genf (Aussteigestellen: CICG und Bahnhof Cornavin, SBB)
Für diesen Anlass empfehlen wir festliche Kleidung.
***
Sonntag, 16. August 2015
Bitte nehmen Sie Ihr Reisegepäck nicht mit auf den Ausflug. Deponieren Sie es im Hotel oder in einem Bahnhof-Schliessfach
Weitere Informationen zu den Ausflügen am Sonntag finden Sie auf Seite 24 des Programmhefts
15
Die Die
Referenten
Referenten
Doris Leuthard
©
Anita Vozza
Jacques Simon Eggly
©
ASO
16
Vor der Übernahme ihrer Position als Vorsteherin des UVEK am 1. November
2010 war Doris Leuthard von August 2006 bis Oktober 2010 Vorsteherin des
Eidgenössischen Volkswirtschaftsdepartements (EVD). In dieser Funktion war
sie für Arbeit, Berufsbildung, Technologie, Innovation, Landwirtschaft, Wohnungswesen, Landesversorgung sowie die Handelspolitik verantwortlich. Sie
vertrat die Schweiz unter anderem bei WTO, OECD, FAO und Weltbank und
präsidierte die EFTA. Im Jahr 2010 war Doris Leuthard Bundespräsidentin.
Von 1999 bis 2006 war Doris Leuthard Aargauer Nationalrätin, von 2004 bis
2006 Präsidentin der Christlichdemokratischen Volkspartei Schweiz. Bundesrätin Leuthard wurde 1963 geboren. Sie hat an der Universität Zürich mit Aufenthalten in Paris und Calgary Rechtswissenschaften studiert und war
Partnerin in einem Anwaltsbüro.
Jacques-Simon Eggly, geboren 1942 in Genf, erwarb dort das Lizenziat der
Rechtswissenschaften sowie ein Diplom des Institut universitaire de hautes
études internationales (Genfer Hochschulinstitut für internationale Studien).
Anschliessend wurde er Chefkolumnist beim «Journal de Genève» und politischer Berichterstatter bei «Le Temps» sowie Lehrbeauftragter für Geschichte.
Während seiner Amtszeit als Nationalrat von 1983 bis 2007 gehörte er der
Sicherheitspolitischen Kommission sowie der Kommission für Rechtsfragen
des Nationalrates an und präsidierte von 1997 bis 2002 die Liberale Partei der
Schweiz.
Seit 1989 ist er Mitglied des Auslandschweizerrates; 1998 wurde er Vizepräsident und seit 2007 ist er Präsident der Auslandschweizer-Organisation. Als
engagierter Förderer der Bürgerbildung unterrichtet er seit mehr als 20 Jahren
Jugendliche, die sich auf die gymnasiale Maturität vorbereiten, im Fach
Staatskunde.
Die Die
Referenten
Referenten
Arthur Honegger, geboren 1979 in Davos, lebt seit sieben Jahren in den USA.
Er hat zunächst aus New York berichtet und seit 2012 aus der Hauptstadt
Washington. Als Absolvent der Ringier-Journalistenschule arbeitete er mehrere Jahre als Wirtschaftsredaktor für den «Blick». Seit 2005 ist er beim
Schweizer Fernsehen tätig, zuerst bei «Schweiz aktuell», ab 2008 als Korrespondent in den USA. Honegger hat über vierzig der fünfzig US-Gliedstaaten
bereist, über den US-Wahlkampf ebenso wie über Kultur und Katastrophen
berichtet. Weitere Auslandeinsätze führten ihn nach Mexiko, Haiti und Island.
Im Sommer 2015 kehrt er in die Schweiz zurück, um die Moderation der Nachrichtensendung «10vor10» zu übernehmen.
Peter Schibli (1956) ist seit Oktober 2008 Direktor von swissinfo. Zuvor war er
als Mitglied der Chefredaktion und ab 1. Januar 2008 als Chefredaktor tätig.
Am 4. August 2008 wurde er Direktor ad interim. Davor arbeitete er über
20 Jahre bei der «Basler Zeitung» (BaZ), zuerst als Inlandredaktor und dann
als Auslandkorrespondent. Ab 2001 baute er die Online-Redaktion der BaZ
auf. 2003 wechselte er in die Chefredaktion, wo er für die Multimedia-Bereiche
(PTV, Radio Basel 1 und Online) zuständig war. Peter Schibli studierte Rechtswissenschaften an der Universität Bern.
Arthur Honegger
©
SRF
Peter Schibli
©
swissinfo.ch
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Die Die
Referenten
Referenten
Seit 2011 ist Manon Schick Geschäftsleiterin von Amnesty International
Schweiz. Nach dem Abschluss ihres geisteswissenschaftlichen Studiums in
Lausanne arbeitete die 1974 Geborene als Journalistin für die Westschweizer
Wochenzeitung «L’Illustré» und beim Lausanner Sender Radio Acidule. 2003
reiste sie als Freiwillige mit Peace Brigades International nach Kolumbien, wo
sie ein Jahr lang lokale Menschenrechtsorganisationen begleitete. Seit ihrem
22. Altersjahr engagiert sich Manon Schick als Freiwillige für Amnesty International. 2004 übernahm sie die Position der Mediensprecherin der Organisation
in der Westschweiz, seit 2007 ist sie Mitglied der Geschäftsleitung, als Leiterin
des Bereichs Medien und Lobbying, und seit März 2011 Geschäftsleiterin.
Hans Stöckli (1952) studierte in Bern und Neuenburg Rechtswissenschaften
und Journalismus. 1978 erlangte er das bernische Fürsprecherpatent. 1979
wurde er in den Stadtrat von Biel gewählt, den er 1981 präsidierte. Er war von
1981 bis 1990 Gerichtspräsident von Biel sowie Suppleant am bernischen
Obergericht. 1985 gehörte er im Nebenamt dem Bieler Gemeinderat an. Von
1990 bis 2010 war er Stadtpräsident und Finanzdirektor von Biel. Von 2002 bis
2004 gehörte Hans Stöckli dem Grossen Rat des Kantons Bern an. 2004 trat er
in den Nationalrat ein und wurde 2007 und 2011 bestätigt. Im zweiten Wahlgang 2011 wurde er in den Ständerat gewählt. Seit 2012 ist er Zentralpräsident der Neuen Helvetischen Gesellschaft.
Anja Wyden Guelpa ist seit 2009 Staatsschreiberin des Kantons Genf und
wurde im Jahr 2013 für eine zweite Wahlperiode wiedergewählt. Von 2003 bis
2009 war sie Direktorin, danach Generaldirektorin der Sozial Action Genf (CHF
1,5 Milliarden Jahresbudget). Von den Werten der Gleichheit und der sozialen
Gerechtigkeit betroffen trug sie zur Verbesserung der Gesetzgebung für den
Zugang zu Sozialhilfe und von Massnahmen zur Förderung der Integration
und der finanziellen Autonomie der Armen bei. Nach mehreren Jahren als
Projektleiterin innerhalb des Staatssekretariats für Wirtschaft (SECO) arbeitete
sie als Unternehmensberaterin für Management-Strategie bei IBM Business
Services. Anja Wyden Guelpa hat an den Universitäten Tübingen (Deutschland) und Genf studiert und mit einem Lizenziat in Politikwissenschaften und
einem Master in Public Management abgeschlossen.
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Jugendseminar der ASO
Seminar «Jugend und politische Bildung»
Debattieren und Handeln: Demokratie fällt nicht vom Himmel.
Rund ein Dutzend junge Auslandschweizerinnen und Auslandschweizer üben im Jugendseminar eine
Woche lang Politik. Nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch. Und mit einer grossen Vision, wie es
sie für jedes politische Engagement braucht. Die Gruppe mit Jugendlichen aus verschiedenen Ländern
im Alter zwischen 15 und 25 Jahren treffen sich am 10. August 2015 zum ersten Mal. Während der
Woche erkundet die bunt gemischte Gruppe das politische Parkett der Region Genf lustvoll. Zum Beispiel
im Austausch mit Auslandschweizer Studierenden von Genfer Hochschulen oder beim Besuch der internationalen Institutionen UNO und IKRK, die ihren Sitz in Genf haben.
In Zusammenarbeit mit der Stiftung Dialog, bekannt für das Projekt «Jugend debattiert», werden die Teilnehmenden in einem Workshop in politischer Debatte geschult, in dem sie spielerisch zu wichtigen
gesellschaftlichen Themen auch andere Meinungen als ihre persönliche vertreten müssen. Dabei gilt es
«anhand einer Sachfrage, sich Informationen zu beschaffen, einen Standpunkt zu vertreten und unterschiedliche Meinungen zu erkennen und akzeptieren.» Die Fähigkeit, sich eine eigene Meinung zu bilden
und zu vertreten, bildet den Grundstein für das aktive Mitwirken in einer demokratischen Gesellschaft.
An diesem Punkt setzen wir im Workshop an.
Unter der Anleitung des Dachverbands Schweizer Jugendparlamente ist es das ambitionierte Ziel der
Woche, das erste länderübergreifende Auslandschweizer-Jugendparlament zu gründen und am Kongress zu präsentieren. Und zu einem Jugendparlament gehört nicht nur gute Rhetorik, sondern auch
konkrete Kompromissfindung – und das Verfassen verbindlicher Papiere. Um ein AuslandschweizerJugendparlament institutionell zu verankern, sind einige formelle Handlungen nötig. So erstellen wir
gemeinsam die Statuten, bilden den Vorstand und erarbeiten eine politische Agenda. Denn es wäre ja
schade, ein Jugendparlament nur als flüchtige Sommerübung zu gründen. Die frische Institution soll in
Zukunft als Stimme der Jugend der Fünften Schweiz gehört werden. Ob und wie dies den Jugendlichen
gelingen wird, wird die Gruppe am Kongress selbst aufzeigen.
Die Seminarwoche wird mit der Teilnahme am Kongress abgerundet. Das Treffen der Jugendgruppe mit
Bundesrätin Doris Leuthard ist der traditionelle Höhepunkt der Seminarwoche. Auf dem Blog von SwissCommunity.org führen wir zudem ein Internet-Tagebuch über unsere Aktivitäten.
www.swisscommunity.org/jugend/blog
Wir freuen uns auf eine abwechslungsreiche und spannende Woche mit inte-ressanten Begegnungen.
23
Die Die
Ausflüge
Ausflüge
Bitte nehmen Sie Ihr Reisegepäck nicht mit auf den Ausflug. Deponieren Sie es im Hotel oder in einem
Bahnhof-Schliessfach.
Damit wir das Programm einhalten können, bitten wir Sie, sich pünktlich am vereinbarten Treffpunkt
einzufinden.
Wir empfehlen Ihnen, dem Ausflugsprogramm sowie der Witterung angepasste Kleidung und Schuhe zu
tragen.
Ausflug 1: Schifffahrt auf der Rhone
09.45 Uhr
10.00 Uhr
11.00 Uhr
Treffpunkt am Quai des Moulins de l’île (gegenüber dem Hôtel Mandarin Oriental,
Quai Turrettini 1, 1201 Genève)
Schifffahrt bis Peney/Satigny
Spaziergang (~45 Min.) bis zum Weingut Domaine des Bossons in Satigny
Ausflug 2: Stadtrundgang in Genf
09.45 Uhr
09.45 Uhr
11.30 Uhr
Treffpunkt beim Pont des Bergues (gegenüber dem Hôtel des Bergues,
Quai des Bergues 33, 1201 Genève)
geführter Rundgang in der Genfer Altstadt (deutsch und französisch)
Bustransfer ab Place Neuve nach Satigny
Ausflug 3: Besuch des IKRK-Museums
09.45 Uhr
10.00 Uhr
11.30 Uhr
Treffpunkt beim Musée international de la Croix-Rouge et du Croissant-Rouge, Avenue de la Paix 17, 1202 Genève
Geführter Besuch im Museum (deutsch und französisch)
Bustransfer ab Avenue de la Paix 17 nach Satigny
Zum gemeinsamen Barbecue treffen sich alle wieder auf dem Weingut Domaine des Bossons
(www.domaine-des-bossons.com) in Satigny.
ab 14.30 Uhr Retourfahrt nach Genf-Bahnhofbus (Place Dorcière)
Aussteigen am Bahnhof Cornavin, SBB auf Verlangen
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Informationen
Praktische Infos
Während des Kongresses wird das Auslandschweizer-Sekretariat am 14. und 15. August 2015 im Centre
International de Conférences Genève (CICG), Rue de Varembé 17, 1211 Genève 20, für Sie geöffnet
haben. Wir freuen uns, Sie während der folgenden Zeiten zu begrüssen:
Freitag, 14. August 2015
Samstag, 15. August 2015
08.00–20.00 Uhr
08.00–16.45 Uhr
Ausserdem können Sie uns von Freitag, 14. August, bis Samstag, 15. August, während der Öffnungszeiten des Sekretariats telefonisch unter der Nummer +41 (0) 22 791 94 43 erreichen.
Öffentliche Verkehrsmittel und Parkplätze
Das Centre International de Conférences Genève (CICG) liegt nur 2 km vom Hauptbahnhof Cornavin
(SBB) und 5 km vom internationalen Flughafen Genf entfernt.
Anreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ab dem Hauptbahnhof Genf-Cornavin (SBB) zum CICG
Bus Nr. 5: Haltestelle Vermont, Bus Nr. 8: Haltestelle UIT, oder Tram Nr. 15: Haltestelle Nations
Anreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ab dem internationalen Flughafen Genf zum CICG
Bus Nr. 5: Haltestelle Vermont, oder Bus Nr. 24: Haltestelle Nations
Öffentliches Parkhaus neben dem CICG
Neben dem CICG befindet sich das kostenpflichtige Parkhaus Nations. Die Parkkarten können im
Kongresssekretariat gekauft werden.
Wir empfehlen Ihnen die Benützung der öffentlichen Verkehrsmittel. Verlangen Sie in Ihrem Hotel
die kostenlose Karte zur Benützung der öffentlichen Verkehrsmittel in Genf.
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Partner
und Sponsoren
Partner und Sponsoren
Die Auslandschweizer-Organisation dankt allen Partnern und Sponsoren.
Ohne ihre Hilfe könnte der Auslandschweizer-Kongress nicht durchgeführt
werden.
Institutionelle Partner
Touristischer Partner
26
Hauptsponsoren
Sponsoren
27
Aussteller
Produktesponsoren
28
Wherever the wind blows
Auslandkrankenversicherungen
Assurances santé expatriés
www.swisscare.com
Beraten
Informieren
Vernetzen
«Die ASO engagiert sich seit 1916
für die Auslandschweizer»
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AuslandschweizerOrganisation
Alpenstrasse 26
CH-3006 Bern
Tel. +41 (0)31 356 61 00
Fax +41 (0)31 356 61 01
[email protected]
www.aso.ch