Tolles Turnier - SC Alstertal Langenhorn

Au s g a b e 2 • J u n i 2015 • c 1712 e • w w w. s c a l a - s p o r tc l u b. d e
Mitgliederzeitschrift des Sportclub Alstertal-langenhorn e. v.
Sportspiegel
Airport Cup
Aus den Sparten_seitE 26
Tolles Turnier
Volleyball:
Saisonrückblick
Sparten_seite 31
Fitness und Gesundheit:
Neue Yoga-Angebote
Namen und Nachrichten_seite 15
Handball:
Vorspiel in der O2-World
Aus den Sparten_seite 38
editorial
Editorial
Liebe Mitglieder,
wenn dieses Heft erscheint, hat sich Bundesliga-Dino HSV mit viel Glück
ein weiteres Jahr in der Fußballbundesliga gesichert. Die Relegationsspiele gegen den Karlsruher SC fielen zeitlich genau in die Endphase
der Produktion für dieses SPORTSPIEGEL-Heft – und haben für einige
Ablenkung von der Arbeit gesorgt, wo eigentlich keine Zeit gewesen
wäre für Ablenkung.
Wir möchten Sie herzlich einladen zu einer sehr beliebten Veranstaltung
unseres Sportvereins: Das große Sommerfest auf der Sportanlage an
der Lüttkoppel am 27. Juni steht dieses Mal unter dem Motto: „Wir
feiern sportlich und tanzen in den Sommer." Und das ist im Wortsinne
gemeint, denn zwischen den verschiedenen Vorführungen darf auch
immer wieder selbst getanzt werden – Gelegenheit dazu wird es reichlich geben (S. 19).
Und bitte schon mal vormerken: In den Sommermonaten wird sich
unser Verein wieder bei verschiedenen Veranstaltungen mit einem
Teil seiner sportlichen Vielfalt präsentieren: Bei den Airport Days am
22./23.8. auf dem Gelände der Lufthansa Technik, beim internationalen
Hallenhandball-Turnier am 29./30.8. in der Sporthalle Alsterdorf, am 6.9.
auf dem Kinderfest der Asklepios Klinik Nord und zum 25. Mal als Veranstalter des Kinderfestes im Rahmen des Oktoberfestes im EKZ Langenhorner Markt am 20.9. (S. 16–17).
Die Renovierungsarbeiten im SCALA clubaktiv am Schlehdornweg
sind abgeschlossen (S. 44). Doch es stehen weitere dringend notwendige Baumaßnahmen an: Die Sanierungsarbeiten an Hallendach und
Fassadenwand an der Sporthalle Lüttkoppel werden demnächst starten
und auch das Dach vom Clubheim/Umkleidehaus auf der Fußballanlage Siemershöh muss wegen Leckagen und anderer Schäden noch in
diesem Jahr saniert werden.
Unsere Sparten- und Abteilungsleiter klagen über die abnehmende
Bereitschaft, sich ehrenamtlich in unserem Sportverein zu engagieren.
Dieser Mangel an ehrenamtlichen Helfern schafft Probleme: Es fehlen
Übungsleiter und Betreuer, in einigen Sportarten gibt es lange Wartelisten für interessierte Kinder. Werden Sie aktiv für Ihren Sportverein
und beteiligen Sie sich an der Gestaltung des Sportangebots. Der
Dank vieler sportlicher Kinder ist Ihnen sicher ...
Wir wünschen Ihnen einen wunderbaren Sommer, bleiben Sie in Bewegung. Denn wer sich – am liebsten in unserem Sportverein – regelmäßig
bewegt, der lebt gesünder. Sport macht Spaß und hält gesund – nicht
nur körperlich. Empfehlen Sie uns also gern weiter ...
Für den Vorstand
Mit sportlichen Grüßen
4
4
4
Sportspiegel_01.13
Sportspiegel_02.15
Sportspiegel_03.14
Ehrenamtlich
Geburtstagsfeier
für das langjährige
Vorstandsmitglied
Gisela Kortmann
Was uns bewegt
04intro
23
Editorial
06
Der Vorstand informiert
Protokoll der Mitgliederversammlung •
Beitragsänderungen • Transponder-Hinweis
12
Scala-Kurzmeldungen
Namen und Nachrichten
inhalt
Inhalt
Tribüne
20
22
23
Reisebericht: Livigno 2015
Langenhorner WochenMarkt
75. Geburtstag von Gisela Kortmann
aus den sparten
26FuSSball
29
Engagiert
Tennis beging den
Tag der offenen Tür
Elementar
Airport Cup 2015 • Tag der E-Jugend
29
Tennis
Tag der offenen Tür 2015 • Junioren U16/18
30Basketball
wU11 bei HM • Saisonbericht mU12
Karate-Training auf
Rømø – an frischer
Luft mit Blick aufs
Meer
31
Volleyball
Saisonrückblicke: Landesliga • wU18 • w4 • wU13 •
wU20 • wU16: HM und NDM • wU12 • Jugendliga 3
34
34Budo
36
Kung fu
Gasttraining durch Karatelehrer
38Handball
Erfolgreich
Unsere LeichtathletikSenioren im Einsatz auf
verschiedenen Meisterschaften
43
Karate: Rømø • Elbe-Cup • HM
Männliche Jugend D • wC2 • 1. Damen
41
Tischtennis
Saisonrückschau
42
Leichtathletik
Ehrung • Senioren DHM in Erfurt 35 • EM in Polen
44Fitness und Gesundheit
Renovierung im Sportzentrum Schlehdornweg
45Bildung und Kultur
Kurse und Veranstaltungen
Sommer 2015
in jeder Ausgabe
46
organisation und Impressum
Verein, Geschäftsstelle, Sparten
Wegen der besseren Lesbarkeit ist meist die männliche Bezeichnung gewählt. Gemeint sind jeweils selbstverständlich immer
sowohl die männliche als auch die weibliche Form.
Sportspiegel_01.13 Sportspiegel_02.15
5
Protokoll der Mitgliederversammlung 2015
des SC Alstertal-Langenhorn e.V.
Freitag, 24. April 2015 • Beginn 19.30 Uhr • Sporthalle Lüttkoppel 1, 22335 Hamburg
Es waren 65 stimmberechtigte Mitglieder anwesend.
Versammlungsleiter Reiner Soll, Aufsichtsratsvorsitzender (AR) • Protokoll: Andreas Brannasch, Vorsitzender
TOP 1 Begrüßung und Eröffnung
durch den Aufsichtsratsvorsitzenden
Der AR-Vorsitzende Reiner Soll eröffnet um
19.42 Uhr die Mitgliederversammlung mit
der Begrüßung der Anwesenden und insbesondere des Ehrenvorsitzenden Jeppe
Nielsen.
Anschließend folgt nach kurzer Einleitung
durch den Vereinsvorsitzenden Andreas
Brannasch das Gedenken der seit der Mitgliederversammlung 2014 verstorbenen
Mitglieder. Besondere Erwähnung finden
Peter Puls, 42 Jahre Vereinsmitglied und
viele Jahre Vorsitzender des SC Langenhorn sowie Wolfgang Wiewel, 27 Jahre Vereinsmitglied, der auf tragische Weise mitten im Spiel auf der Tennisanlage unseres
Vereins verstarb.
TOP 2 Feststellung der ordnungsgemäßen Einladung
Reiner Soll stellt fest, dass zu dieser Versammlung ordnungsgemäß und fristgerecht in der Mitgliederzeitschrift SPORTSPIEGEL 01/2015 eingeladen wurde und
die Mitgliederversammlung damit beschlussfähig ist.
TOP 3 Genehmigung des Protokolls vom 25. April 2014
Das Protokoll der ordentlichen MV vom
25. April 2014 wurde im Sportspiegel
2/2014 veröffentlicht. Es gab keine schriftlichen Einwände.
Beschlussfassung: Das Protokoll wird einstimmig per Handzeichen genehmigt.
TOP 4 Ehrungen
Andreas Brannasch informiert über die am
Nachmittag stattgefundenen Ehrungen
für langjährige Mitglieder. Es fanden dieses
Mal Ehrungen statt zum 25-, 40-, 50- und
70 jährigen Jubiläum.
TOP 5 Bericht des Vorstandes
inkl. Jahresabschluss 2014
Andreas Brannasch würdigt 2014 als ein
sportlich glänzendes Jahr für den Verein
und berichtet zu folgenden Themen:
6
• Sachstand neue Sport-KiTa: Die Auslastung war im vergangenen Jahr gut mit
regelmäßig 70 Kindern und mehr. Es
konnten ein großes Klettergerüst und
eine Nestschaukel auf dem Spielplatz
aufgebaut werden, finanziert ausschließlich durch Spenden, aber vor
allem durch eine Großspende einer
Stiftung.
• Vereinsentwicklung: Auch im vergangenen Jahr gab es für einen VielspartenVerein wie SCALA mit einem breit
gefächerten Angebot im Leistungs-,
Breiten-, Gesundheits- und Rehasport
sowie bei Reisen und Bildungs- Kulturangeboten manchmal einen schwierigen Spagat zwischen Freizeit- und
Leistungssport. Der Aufsichtsrat hat den
Vorstand beauftragt, ein Strategiepapier
zur Vereinsentwicklung inklusive Marketingplan zu erstellen.
• Die Konkurrenz an Fitness-Studios im
Stadtteil wächst. Der SCALA-clubaktiv
wird dieser Konkurrenz mit Qualität
begegnen. Zurzeit werden die beiden
Säle sowie die Sauna saniert, die Öffnungszeiten wurden an zwei Tagen in
der Woche auf 7.00 Uhr vorverlegt.
• Der Verein als „Erlebnis-Gemeinschaft“:
SCALA bietet auch Reisen und Ausflüge
für alle Altersklassen sowie ein Ferienprogramm, organisiert durch Jugendausschuss und die Abteilung Turnen
und Freizeit.
• Kooperation Schule/Verein: An mittlerweile 7 Schulen wurden insgesamt 28
Kurse sowie zwei Talentgruppen angeboten. Diese Kooperationen werden
weiter ausgebaut.
• Sportliche Erfolge: Es konnten Staffelsiege, Meisterschaften, Aufstiege und
Turniersiege in allen Wettkampfsportarten gefeiert werden, der Dank geht an
alle Trainer, ÜL, Betreuer, Sparten- und
Abteilungsvorstände.
• Mitgliederentwicklung: Am 31.12.14
zählte der Verein 7893 Mitglieder, im
Jahresdurchschnitt waren es im Jahr
2014 ca. 7700 Mitglieder. Damit setzt
sich der Aufwärtstrend fort, obwohl in
einigen Sparten kaum noch ein organisches Wachstum möglich ist.
• Die Bürokratie in der Verwaltung nimmt
weiter zu. So hat zuletzt die Einführung
des Mindestlohngesetzes zu einem
erheblichen Mehraufwand geführt.
Andreas Brannasch erläutert die Bilanz
sowie die GuV für das Jahr 2014:
• Im Ergebnis hat der Verein im Jahr 2014
eine schwarze Null erreicht, insbesondere durch …
 das operative Ergebnis in Höhe von
80.000 Euro, insbesondere durch den
positiven Deckungsbeitrag der KiTa
 die Erbschaft in Höhe von 180.000 Euro
 beides hat eine zweckgebundene
Rücklage in Höhe von 260.000 Euro
ermöglicht.
• Die „Liquiditäts-Schöpfung“ betrug
ca. 650.000 Euro, u.a. aus …
 GuV: 280.000 (Rückrechnung Afa +
operatives Ergebnis)
 Erbschaft: 180.000 Euro
 Zuschüsse Hamburger Sportbund +
IFB Bank: 140.000 Euro
 Neue Darlehen: nur in Höhe von
30.000 Euro
• Die Liquiditätsverwendung erfolgte
u.a. für …
 Investitionen, vor allen Dingen Hallensanierung und KiTa: 470.000 Euro
 Tilgung Darlehen: 100.000 Euro
 Liquiditätserhöhung Bank/Kasse:
80.000 Euro
Andreas Brannasch gibt einen Ausblick auf
das Jahr 2015. Der Investitionsplan umfasst ca. 500.000 Euro:
• Hallensanierung, Bauphase II, Dämmung Dach und Fassade Ost:
ca. 220.000 Euro
• Sanierung Sportzentrum Schlehdornweg, Decken, Böden, Wände, Elektrik,
Sauna: ca. 80.000 Euro
• Flutlichtanlage Kunstrasenplatz Schlehdornweg: ca. 56.000 Euro
• Tilgung Darlehen: ca. 100.000 Euro
Finanziert durch:
• Eigenmittel: ca. 250.000 Euro =
50 Prozent
• Zuschüsse: ca. 100.000 Euro
• HSB-Darlehen, zinslos: ca. 50.000 Euro
• Haspa-Darlehen, neu: 100.000 Euro
Sportspiegel_02.15
der Vorstand informiert
TOP 6 Bericht des Aufsichtsrats
TOP 7 Bericht der Revisoren
Reiner Soll berichtet über die Aufgaben
und Tätigkeiten des Aufsichtsrates. Seit der
letzten Mitgliederversammlung gab vier
reguläre AR-Sitzungen sowie eine außerordentliche Sitzung im Januar 2015 unter
Teilnahme der als Gäste geladenen Vorstandsmitglieder zu folgenden Themen:
• Investitionsbudget 2014 und
Finanzierung
• Liquiditätsprognose
• Quartalsabschlüsse
• Vereinsentwicklung und -strategie
• Realisierung der Investitionen im Jahr
2014
• Jahresabschluss 2014 (in der Sitzung im
März 2015)
• Stärken-/Schwächen-Analyse der
Abteilung „Turnen und Freizeit“ mit entsprechenden Aufgaben-/MaßnahmenVorschlägen an den Vorstand
• Sitzung im Januar 2015: Investitionsplanung 2015 und Finanzierung sowie
Spartenplanung 2015
Außerhalb der Sitzungen ist über weitere
wesentliche Aktivitäten des Aufsichtsrats
zu berichten:
• Der AR-Vorsitzende nahm im März und
April 2015 an diversen Besprechungen
mit Vorstand und Steuerberater zum
Jahresabschluss 2015 teil.
Der Revisor Marko Heins berichtet über
die Prüfung des Jahresabschlusses und der
Buchführung für das Jahr 2014. Es gab keine Beanstandungen, Herr Heins empfiehlt
der Versammlung die Genehmigung des
Abschlusses und die Entlastung des Vorstandes.
Sportspiegel_02.15 TOP 8 Beschlussfassung über den
Abschluss des SC AlstertalLangenhorn per 31. Dez. 2014
Beschlussfassung: Der Jahresabschluss wird
einstimmig per Handzeichen genehmigt.
TOP 9 Anträge
Andreas Brannasch stellt drei Anträge auf
Satzungsänderungen vor. Die Anträge des
Vorstandes wurden in der Mitgliederzeitschrift 1/2015 veröffentlicht.
§ 4 Beginn der Mitgliedschaft, Abs. (2)
Aufnahmeanträge sind schriftlich an die
Geschäftsstelle des Vereins zu richten.
Bei Minderjährigen ist die Zustimmung
des gesetzlichen Vertreters erforderlich.
Begründung: Die derzeitige Formulierung
ist zwar grundsätzlich korrekt, aber für
juristische Laien nur schwer nachzuvollziehen: „Anträge von Personen bis zur
Vollendung des siebenten Lebensjahres
können nur von einem gesetzlichen
Vertreter gestellt werden. Anträge
von Personen bis zur Vollendung des
achtzehnten Lebensjahres bedürfen
der Zustimmung eines gesetzlichen
Vertreters. Bei Personen ab Vollendung
des sechzehnten Lebensjahres kann
unterstellt werden, dass die Voraussetzungen des § 110 BGB erfüllt sind.“
Beschlussfassung: einmütig per Handzeichen, eine Enthaltung
§ 5 Ende der Mitgliedschaft, Abs. (2)
Der Austritt kann nur mit einer Frist von
mindestens sechs Wochen zum Ende
eines Kalendervierteljahres erklärt werden; bei Mitgliedern der Sparte Tennis
nur zum 31. März eines Jahres. Die unterschriebene Erklärung ist im Original
bei der Geschäftsstelle abzugeben.
Begründung: Die derzeitige Formulierung ist zwar grundsätzlich korrekt,
aber für juristische Laien nur schwer
nachzuvollziehen: „Die Erklärung ist
schriftlich gegenüber der Geschäftsstelle abzugeben.“ Im juristischen Sinne
bedeutet „schriftlich“ eigentlich mit
eigenhändiger Namensunterschrift. Das
verstehen einige Mitglieder aber anders
und senden Ihre Kündigung zwar
schriftlich – gern auch per E-Mail – aber
ohne Unterschrift. Eine E-Mail erfüllt
aber nur dann die Anforderungen der
Schriftform, wenn sie ausgedruckt und
anschließend im Original unterzeichnet
würde. Das kommt aber nie vor.
7
Der vorstand informiert
Beschlussfassung: einstimmig per Handzeichen
§ 16 Vorstand, Abs. (1)
Der Vorstand besteht aus
a)dem 1. Vorsitzenden
b)zwei stellvertretenden Vorsitzenden
c)dem Vereinsjugendwart
d)er kann um bis zu 2 weitere Mitglieder erweitert werden.
Die tatsächliche Anzahl der Vorstandsmitglieder wird durch den Aufsichtsrat
bestimmt. Der Aufsichtsrat entscheidet
auch, ob Vorstandsmitglieder ehrenamtlich oder hauptberuflich oder
nebenberuflich tätig sind. Vorstandsmitglieder können nur natürliche, unbeschränkt geschäftsfähige Personen sein.
Sämtliche Mitglieder des Vorstandes
müssen Mitglieder des Vereins sein. Für
den Fall, dass ein Vorstandsmitglied
haupt- oder nebenberuflich tätig ist,
kann neben Aufwendungsersatz auch
eine angemessene Vergütung gewährt
werden.
Begründung: Die Ergänzung der
Satzung dient der Klarstellung, dass
Vorstandsmitgliedern eine angemessene Vergütung gewährt werden kann,
für den Fall, dass sie nicht ehrenamtlich
tätig sind, wie es bereits jetzt der Fall
ist. Diese Klarstellung wird notwendig
durch die Einführung des Gesetzes zur
Stärkung des Ehrenamtes vom 1. Januar
2015, nach der Zahlungen für die Tätigkeit als Vorstand ausdrücklich durch
die Satzung erlaubt werden müssen.
Durch die Ergänzung werden Zweifel
ausgeräumt, die durch die derzeitige
Formulierung entstehen könnten:
„Der Aufsichtsrat entscheidet auch, ob
Vorstandsmitglieder ehrenamtlich oder
hauptberuflich oder nebenberuflich
tätig sind.“
Beschlussfassung: einmütig per Handzeichen, eine Enthaltung
TOP 10 Entlastung des Vorstands
TOP 11 Entlastung des
Aufsichtsrats
TOP 13 Genehmigung des Haushaltplans 2014
Reiner Soll bittet die Versammlung um Entlastung des Aufsichtsrates.
Beschlussfassung: Der Aufsichtsrat wird
einstimmig per Handzeichen entlastet.
Der Vorschlag des Vorstandes für den
Haushaltsplan 2015 wurde bei der Anmeldung zur Mitgliederversammlung am
Eingang ausgehändigt. Der Vorstand rechnet mit einem leicht positiven Ergebnis in
Höhe von ca. 2000 Euro für das Geschäftsjahr 2015.
Beschlussfassung: Der Haushaltsplan 2015
wird einstimmig per Handzeichen angenommen.
TOP 12 Wahlen
a)Aufsichtsrat:
Die Mitglieder des eben entlasteten
Vorstandes schlagen für diese Wahl eine
Bestätigung der bisherigen Aufsichtsratsmitglieder vor.
1. Für das Amt des stellv. AR-Vorsitzenden für weitere zwei Jahre: Richard
Seelmaecker
Einstimmige Wahl per Handzeichen
Richard Seelmaecker nimmt die Wahl an.
2. Für ein Mitglied des Aufsichtsrats für
weitere zwei Jahre: Uwe Schleicher.
Einstimmige Wahl per Handzeichen
Uwe Schleicher nimmt die Wahl an.
3. Für ein Mitglied des Aufsichtsrats für
weitere zwei Jahre: Matthias Steiner.
Herr Steiner ist nicht anwesend. Er hat vorher erklärt, die Wahl im Falle einer Bestätigung anzunehmen.
Einstimmige Wahl per Handzeichen
Matthias Steiner nimmt die Wahl in Abwesenheit an.
b)Wahl von zwei Revisoren für zwei Jahre
(bisher Marko Heins und Jörg SchulzeScheer). Beide wären bereit, für weitere
zwei Jahre als Revisor für den Verein
tätig zu werden.
Einstimmige Wahl en bloc per Handzeichen
c)Bestätigung der Wahl von Inken Asbahr
zur Vereins-Jugendwartin auf der
Jugend-Versammlung am 16 April 2015.
Auf der gleichen Versammlung konnte
mangels Bewerber kein stellv. VereinsJugendwart gewählt werden.
Einstimmige Bestätigung der Wahl per
Handzeichen.
Reiner Soll bittet die Versammlung um Entlastung des Vorstandes.
Beschlussfassung: Der Vorstand wird einstimmig per Handzeichen entlastet.
TOP 14 Verschiedenes
Andreas Brannasch bittet um zahlreichen
Besuch bei den verschiedenen Veranstaltungen des Vereins. Ein Veranstaltungskalender 2015 liegt am Ausgang zum Mitnehmen bereit.
Gerda Seyffarth regt an, über die Einrichtung eines Beach-Handball und –Volleyballfeldes nachzudenken. Andreas Brannasch gibt zu bedenken, dass in der Region
nicht nur keine geeignete Freifläche bekannt sie, sondern selbst wenn, eine so
zeitlich begrenzte Nutzung wie bei einem
Beach-Feld sehr unwirtschaftlich wäre.
Jeppe Nielsen bittet um die Übernahme
von Patenschaften oder Spenden zur Finanzierung von Mitgliedsbeiträgen für Bewohner der Flüchtlingsheime in unserem
Stadtteil. Im Protokoll der Besprechung
„Runder Tisch/Wohnunterkunft Eschenweg“ vom 22.04.15 ist ausdrücklich die Bereitschaft unseres Sportvereins gewürdigt,
aktiv zu helfen.
Günther Dörich weißt darauf hin, dass es
immer schwieriger wird, ehrenamtliche
Helfer, die nur eine sehr geringe Aufwandsentschädigung erhalten, für die Betreuung von Fußballmannschaften im Kinderund Jugendbereich zu finden.
Reiner Soll betont noch einmal das gute
Vereinsergebnis 2014 und den positiven
Deckungsbeitrag der neuen Sport-KiTa.
Nachdem keine weiteren Wortmeldungen
vorliegen, schließt der AR-Vorsitzende Reiner Soll um 21.12 Uhr die Mitgliederversammlung mit einem Dank für das zahlreiche Erscheinen.
Hamburg, 06.05.2015
8
Versammlungsleiter
Protokollführer
Sportspiegel_02.15
Der vorstand informiert
Neue Beiträge ab 1. Juli
Anzeige
2015
Neue Mitgliedsbeiträge Hockey
NEU: Erwachsene
€ 13,40
NEU: Kinder/Jugendliche
€ 10,50
gez. Ingrid Hansemann
Spartenleiterin Hockey
Neue Beiträge ab 1. Okt.
2015
Neue Mitgliedsbeiträge Chor
NEU: Chor als „1. Sportart“
€ 13,00
NEU: Chor als „2. Sportart“
€ 9,00
Dringender Aufruf
an alle Trainer und
Übungsleiter
Unser Verein bekommt immer
wieder Probleme wegen der fahrlässigen Gedankenlosigkeit einiger
Trainer und Übungsleiter: Wenn
Sporthallen – egal ob öffentlich oder
vereinseigen – nicht abgeschlossen
werden, könnten unwillkommene
Leute eindringen und Vandalismus
betreiben. Könnte man unserem Verein dann Fahrlässigkeit nachweisen,
würde keine Versicherung leisten
– und unser Verein wäre in seiner
Existenz bedroht.
Deshalb bitten wir alle Trainer und
Übungsleiter dringend, gewissenhaft
ihre Transponder einzusetzen, so wie
in der Schlüsselübergabe -Vereinbarung mit Vorschriften unterschrieben. Auch falls eine Folgegruppe
nicht erscheint, gilt folgende unverzichtbare wichtige Regel, die sonst
nur für die letzte Trainingsgruppe in
einer Halle gilt:
Fenster zu, Licht aus, Abschließen.
PS: Sollte man zu Beginn des Trainingstages eine nicht verschlossene
Schulsporthalle vorfinden, bitte
unbedingt Rückmeldung an die
SCALA-Geschäftsstelle, denn dann
wären für mögliche Schäden oder
Diebstähle die Lehrer dieser Schule
selbst verantwortlich.
Fenster zu,
Licht aus,
Abschließen!
Sportspiegel_02.15 9
Namen &
Nachrichten
SCALA betreut Verpflegungsstand beim Marathon
Trotz schlechten Wetters legte die 27-köpfige Bananenfraktion von SCALA am Verpflegungsstand bei Kilometer 20 einen
perfekten Auftritt hin – und das trotz einem deutlich größeren
Teilnehmerfeld im Vergleich zum Vorjahr.
Die Vorbereitung und das Anreichen einer Unmenge von Bananenstückchen klappten reibungslos. Die motivierenden und
lustigen Kommentare an die Läufer zauberten vielen trotz der
Anstrengung ein Lächeln aufs Gesicht. Übrig blieb eine einzige
Kiste Bananen von gelieferten 3.300 Stück – genauer geht es
kaum.
Verpflegungsstand-Bereichsleiter und SCALA-Mitglied Georg
Behringer fand nur lobende Worte für die Helfer: „Einsatzbereitschaft, Stimmung und Zusammenarbeit waren nahezu
perfekt. Mit so einem Team zu arbeiten, ist eine reine Freude
– selbst bei über 20.000 Läufern im Feld.“
MüllsammelInitiator Gulfam
Malik, SPD (li.),
mit einigen der
SCALA-Volleyballerinnen (im
roten Pulli)
Foto: Nicole Kuchenbecker
April 2015
Eine Mikrowelle, eine Harke und
40 Säcke voller Abfall
Langenhorner Müllsammelaktion war ein voller Erfolg
Die Gemeinschaft fördern und gleichzeitig etwas für das Gemeinwohl tun – so lautete das Credo einer gemeinsamen Müllsammelaktion von Vereinen und Verbänden in Langenhorn. Die Jugendfeuerwehr der Freiwilligen Feuerwehr Langenhorn und der
SPD-Bürgerschaftsabgeordnete Gulfam Malik luden am 21. März
ortsansässige Organisationen ein, tatkräftig mitzusammeln – von
SCALA beteiligt sich wie in jedem Jahr eine Gruppe fleißiger Volleyballerinnen.
Petra Kerl, Trainerin der Volleyball-Damenmannschaften bei SCALA war mit 25 jungen Damen im Alter von zwölf bis 18 Jahren am
Franz-Röttel-Platz zum Sammeln „angetreten“. „Disziplin gehört
zum Leistungssport“, so die Petra, „und es ist wichtig, dass man
nicht nur etwas für sich selbst macht, sondern für die Gemeinschaft.“
Der Erfolg? Langenhorn ist um eine Mikrowelle, eine Harke, mehrere Blumentöpfe und etwa 40 Müllsäcke „sauberer“.
12
Sportspiegel_02.15
Namen und Nachrichten
Neue Tanzgruppe “LadiesStyle” – Tanzen auch ohne
männlichen Partner
Du würdest gern tanzen, hast aber keinen
Tanzpartner? – Kein Problem!
Das neue Angebot “Ladies-Style” im SCALA
ist eine ideale Möglichkeit, um partnerunabhängig tanzen zu lernen. Durch Schrittfolgen aus Standard, Latein und Salsa,
kombiniert mit rhythmischer Musik lernst
du, gekonnt die Hüfte zu schwingen und
dich selbstbewusst und mit viel Freude auf
der Tanzfläche zu bewegen. Leidenschaftlich und temperamentvoll führt dich Melissa Ortiz-Gomez (Let’s Dance-Gewinnerin)
mit Elementen aus allen Tanzrichtungen
durch diese Stunde.
Egal, ob du bereits tanzen kannst oder ob
du etwas Neues ausprobieren möchtest –
der Einstieg ist jederzeit möglich.
Carola Mißfeldt
Zeit:
montags, 20.30 – 21.30 Uhr
Ort: SCALA clubaktiv, Saal 1
Schlehdornweg 10
Bei SCALA kann man das
Sportabzeichen ablegen
Eine Erfolgsgeschichte
aus dem SCALA clubaktiv
SPORTSPIEGEL: Hallo Kerrin! Erst mal vielen Dank, dass du dich für dieses Interview
zur Verfügung gestellt hast! Seit wann trainierst du schon in unserem Studio?
Kerrin: Seit September 2013.
Wo lagen deine Motive, bei uns mit dem
Training zu beginnen?
Erst mal die räumliche Nähe des Studios zu
meiner Wohnung, dann die Tatsache, dass
das Training hier keine „Massenabfertigung“
ist und außerdem eine nette Atmosphäre
herrscht. Ich war zu der Zeit recht stark übergewichtig und hatte beschlossen, dass es so
nicht mehr weitergeht. Es ging sogar so weit,
dass ich mich selbst im Spiegel nicht mehr
leiden konnte.
Auch ohne Mitgliedschaft
Wieviel Tage pro Woche hast du dir für das
Training vorgenommen?
Wer sportlich ist, kann sich selbst mit einer Auszeichnung belohnen: Das Deutsche Sportabzeichen ist die erfolgreichste
Auszeichnung außerhalb des Wettkampfsports, das umfassend die persönliche Fitness überprüft. Geprüft werden die
Grundfähigkeiten Ausdauer, Kraft, Schnel-
Drei Tage. Ich trainiere sehr regelmäßig montags, mittwochs und freitags. Immer etwa 90
Minuten, danach gern noch in die Sauna.
Die neue Inneneinrichtung der Sauna ist übrigens Spitze geworden!
Auch im Alltag achte ich auf möglichst viel
Bewegung, fahre zum Beispiel oft mit dem
Rad zur Arbeit.
Wie sehen deine Trainingsinhalte aus?
Ich trainiere ungefähr zu gleichen Teilen Ausdauer und Kraft. Besonders das Krafttraining
macht mir inzwischen sehr viel Spaß.
ligkeit und Koordination, aus jeder Gruppe
muss eine Übung gewählt werden. Die
Leistungen der einzelnen Übungen sind
nach Alter und Geschlecht gestaffelt sowie
nach den Leistungsstufen für Bronze, Silber und Gold. Teilnehmen kann jeder, auch
ohne Vereinsmitgliedschaft.
Sportabzeichengruppe der LG Alsternord
Zeit:
dienstags, 17.30 – 19.30 Uhr
6. Mai – 30. September 2015
Ort:
Sportplatz Beckermannweg
Kosten: bis 17 Jahre kostenlos
ab 18 Jahre ca. 3 – 4 Euro je
Prüfungsabnahme
Leitung: Georg Behringer und
Klaus Schmidt
Sportspiegel_02.15 Diskrete, jetzt aber öffentliche Frage: Kannst
du deinen Erfolg in „verschwundenen Kilo“
messen?
Ja klar, ich bin in den 20 Monaten von knapp
über 80 kg auf jetzt gut 60 kg runter.
Hast du auch deine Ernährung umgestellt?
Ja, natürlich. Ich esse zwar prinzipiell alles,
aber eben bewusster und ausgewogener.
Abends nach 17 Uhr nehme ich keine Kohlenhydrate mehr zu mir, also kein Brot, keine
Kartoffeln oder Nudeln.
Wie fühlt man sich mit 20 kg weniger, was
hat sich geändert?
Erst mal wesentlich fitter, Treppen sind kein
Problem mehr. Die Stimmung ist im Durchschnitt deutlich besser und nach der Arbeit
fühle ich mich nicht mehr so müde wie früher.
Gab es Phasen der Stagnation oder des
Zweifels am Erfolg?
Eigentlich wenig. Inzwischen ist es so, dass
ich bei zu wenig Bewegung sogar schlechte Laune kriege! Der sogenannte „innere
Schweinehund“ hat bei mir wenig zu melden. Zudem meine ich: Der Erfolg fängt im
Kopf an: Nur, wenn ich etwas wirklich will,
kann ich es auch erreichen.
Wie viel Anteil in Prozent haben deiner
Meinung nach Bewegung und Ernährung
für den Erfolg?
Beides ist unabdingbar. Vielleicht ist die Ernährung noch ein Stück wichtiger.
Was würdest du Menschen raten, die eine
ähnliche „Abnehm-Karriere“ starten möchten wie du? Was siehst du als größtes Hindernis, die gesteckten Ziele zu erreichen?
Manchem dauert es vielleicht zu lange, bis
man etwas sieht – an der Figur, meine ich. So
ging es jedenfalls mir zu Beginn. Das Gefühl,
dass es vorwärts geht, stellt sich aber schon
recht früh ein. Wichtig ist: Nicht aufgeben
und nicht nachlassen, auch wenn man mal
wenig Lust hat!
Was gefällt dir bei uns im SCALA clubaktiv
gut, was weniger gut?
Sehr angenehm ist die familiäre Atmosphäre.
Wenn ich Fragen an die Trainer habe, werde
ich sofort und kompetent beraten. Gut auch
die Umbau- und Erneuerungsaktionen (Sauna und Säle, die Red.). Gut auch die neuen
Öffnungszeiten dienstags und donnerstags
schon ab 7 Uhr. Dumm nur, dass genau das
normalerweise nicht meine Trainingstage
sind. Nicht so gut: Dass manchmal Geräte
durch Leute blockiert werden, die angeregt
mit einem Bekannten klönen, statt ihren
nächsten Durchgang zu machen.
Kerrin, vielen Dank für das Interview. Es
könnte jetzt allerdings Mitglieder geben,
die mehr über deinen Trainingserfolg wissen möchten.
Kein Problem, ich bin da gern auskunftsfreudig.
Das Interview mit Kerrin Kobes (23),
führte Jürgen Mems.
13
Namen und Nachrichten
Interview mit Studioleiter Jürgen Mems
Funktionelles Training –
hochaktuelle Angebote im
SCALA clubaktiv
Sportspiegel: Jürgen, das sogenannte
„Functional Training“ ist in der FitnessSzene gerade in aller Munde. Was versteht man darunter?
Jürgen Mems: Funktionelles Training beschreibt eine sportartenübergreifende
Trainingsform mit Bewegungen, die mehrere Gelenke und Muskelgruppen gleichzeitig beanspruchen. Die Muskeln werden
also nicht einzeln und isoliert trainiert. Das
garantiert hohe Trainingseffekte bei verringerter Verletzungsgefahr.
Kommt dieser Trend wie so oft wieder aus
den USA?
Dieses Mal jedenfalls nicht ausschließlich. Diese Trainingsform hat sich aus der
Nachbehandlung von Verletzungen, also
aus der Physiotherapie entwickelt, und
zwar auch in Europa. Aber es stimmt, dass
ein Fitnesstrainer wie Mark Verstegen das
Functional Training schon in den Neunzigern in den USA populär gemacht hat.
Richtig bekannt in Deutschland wurde
funktionelles Training dann durch die Zusammenarbeit vom damaligen Bundestrainer Jürgen Klinsmann mit Mark Verstegen
zur Vorbereitung der deutschen Fußballnationalmannschaft auf die WM 2006.
Ist der SCALA clubaktiv mit aktuellen Angeboten nah am Trend?
Wir bieten im clubaktiv Kurse zu Deep
Work und zu TRX, da sind wir hochaktuell.
Was für ein Training verbirgt sich hinter
diesen Begriffen?
Deep Work bedeutet wörtlich „Tiefenarbeit“, also sozusagen Fitness aus der Tiefe.
Und TRX steht für “Total (Body) Resistance
eXercise”, übersetzt also “Ganzkörper-Krafttraining”.
Ähm, das sagt ja alles!
Also ausführlicher: Die Übungsauswahl im
funktionellen Training soll sowohl Ausdauer, Kraft und Schnellkraft als auch Koordi-
nation, Gleichgewicht und Beweglichkeit
verbessern. Im Deep Work wechseln anstrengende Ausdauersequenzen mit koordinativ anspruchsvollen Kraftübungen und
entspannenden Atemübungen. Man gibt
zwei Minuten Vollgas, dann bleibt man 30
Sekunden bei Kräftigungsübungen stehen
und anschließend kommt vielleicht eine
Atemübung. Dadurch sollen Körper und
Geist gleichermaßen beansprucht und in
Einklang gebracht werden. Deshalb spricht
man wegen der Wechsel aus Spannung
und Entspannung im Deep Work auch vom
Training nach den Prinzipien von Yin und
Yang.
Fast zu schön, um wahr zu sein. Und wie
trainiert man beim TRX?
Dieses sogenannte Schlingentraining ist
eine Ganzkörper-Trainingsmethode mit
Hilfe eines Seilsystems, das im clubaktiv
an der Wand montiert ist. Kräftigungsübungen werden mit dem eigenen Körpergewicht ausgeführt und beruhen auf
dem Prinzip der Instabilität, es wackelt
halt ständig. Auch diese Methode wurde
von Physiotherapeuten entwickelt. Das
Besondere ist, dass intensiv die Tiefenmuskulatur angesprochen wird. Aufgrund des
labilen Gleichgewichts, das der Körper zum
Beispiel in Schräglage spürt, ist er stets
gezwungen, gegen die Schwerkraft zu arbeiten.
Sind diese Trainingsformen für jeden geeignet, kann da jeder teilnehmen?
Funktionelles Training ist zwar intensiv
und führt jeden schnell an seine Grenzen,
ist aber auch für Sporteinsteiger geeignet.
Von dem Training können sowohl Männer
als auch Frauen jeder Altersgruppe profitieren. Menschen mit Gelenkproblemen
sollten allerdings unbedingt vorab mit uns
Trainern sprechen.
Jürgen, vielen Dank für dieses interessante Gespräch.
Weitere Informationen und aktuelle Trainingszeiten:
SCALA clubaktiv, Telefon 300 62 99-202
14
14
Sportspiegel_02.15
Namen und Nachrichten
SCALA clubaktiv Fitness- und Gesundheitsstudio
jetztan zwei Tagen schon ab 7 Uhr
geöffnet!
Seit April läuft die zunächst sechs-monatige Testphase: Dienstags und donnerstags öffnet das Studio schon um sieben
Uhr seine Pforten. So haben z.B. Berufstätige die Chance, schon vor der Arbeit fit
für den Tag zu werden.
Nach den ersten sechs Wochen ist die
Resonanz bereits sehr gut, sodass es sehr
wahrscheinlich ist, dass die neue Rege-
Neues Angebot:
Yoga 50+
Neues Angebot:
Hormon-Yoga
Es ist wissenschaftlich nachgewiesen, dass
keine andere Bevölkerungsgruppe mehr
von Yoga profitiert als Menschen ab 50
Jahren. Denn Yoga wirkt spürbar gegen
das Altern: Es vertreibt die Steifheit und
die Trägheit aus dem Körper. Regelmäßige
Yoga-Praxis hilft somit die Selbstheilungskräfte zu aktivieren, verhindert und korrigiert die Verkrümmung der Wirbelsäule,
beugt Osteoporose vor und hält die Gelenke jung.
Der SCALA-clubaktiv erweitert sein YogaAngebot und bietet ab September einen
speziellen Yogakurs für Frauen an.
Außerdem haben die Übungen einen positiven Einfluss auf Geist und Seele. Auch
hier ist Yoga gerade für ältere Menschen
ein großes Geschenk, denn wer in seinen
späten Lebensjahren Yoga praktiziert, gewinnt mehr Zufriedenheit, Ausgeglichenheit und innere Stärke. Für diesen Kurs
sind keinerlei Vorkenntnisse erforderlich –
er richtet sich gleichermaßen an Einsteiger
und Mitglieder mit Yoga-Erfahrungen.
Beginn Mittwoch, 2.9.2015
Termine 2 Gruppen, jeweils mittwochs,
10.00 – 11.00 Uhr und
11.15 – 12.15 Uhr
Ort
Sportzentrum Schlehdornweg 10
Kursraum 2
Leitung Katja Gerbig
Bitte mitbringen: großes Handtuch,
bequeme Kleidung, warme Socken für die
Entspannungsphase
Der Kurs ist als Dauerangebot vorgesehen.
Probestunde möglich, danach Mitgliedschaft erforderlich
Dieser Kurs wendet sich an Frauen zur Aktivierung und Regulierung des weiblichen
Hormonhaushalts und somit zur Stärkung
der individuellen Lebensenergie. Durch
besondere Atemtechniken und ausgewählte Körperhaltungen (Asanas) werden
die Drüsen und damit das ganze Hormonsystem positiv beeinflusst: Eierstöcke, Nebennieren, Hypophyse und Schilddrüse.
Die für die körperliche und seelische Gesundheit von Frauen so wichtige Östrogenproduktion wird durch Hormon-Yoga
positiv beeinflusst – eine wichtige Voraussetzung für ein gesundes und glückliches
Leben.
Auf diese Weise lassen sich Beschwerden
der Wechseljahre vorbeugen, harmonisieren und reduzieren, PMS, Menstruationsstörungen lindern und einem unerfüllten
Kinderwunsch entgegenwirken. Frauen
erhalten in diesem Kurs damit die Möglichkeit, ihren Körper besser kennen- und auf
ihn hören zu lernen, ihn natürlich zu stärken, zu formen und zu revitalisieren.
Für diesen Kurs sind keinerlei Vorkenntnisse erforderlich – er richtet sich gleichermaßen an Anfängerinnen und weibliche
Mitglieder mit Yoga-Erfahrungen.
Beginn Mittwoch, 2.9.2015
Termine mittwochs, 19.30 – 21.00 Uhr
Ort
Sportzentrum Schlehdornweg 10
Kursraum 2
Leitung Katja Gerbig
lung beibehalten wird. Wenn es noch
besser wird, kommt eventuell sogar ein
dritter Tag mit früher Öffnungszeit hinzu!
Das Foto zeigt Carla Frodermann, erstes
Mitglied, welches zur neuen Öffnungszeit
am 2. April um 7:02 Uhr erschienen war!
Studioleiter Jürgen Mems überreicht aus
diesem Anlass ein Fläschchen Sekt.
Neue YogaLehrerin im
SCALA-clubaktiv
Neu im Angebot des Fitness- und Gesundheitsstudios clubaktiv sind die Yoga-Kurse
der ausgebildeten Yogalehrerin Katja Gerbig, die hauptberuflich als Lehrerin an einer Stadtteilschule tätig ist. Die zweifache
Mutter praktiziert Yoga seit ihrer Jugend
und freut sich nun darauf, ihre große Leidenschaft „Yoga“ den Mitgliedern des
SC Alstertal-Langenhorn näherbringen zu
können.
Sie greift dabei auf unterschiedliche Yogastile zurück, denn die Individualität und
Bedürfnisse der Teilnehmer sollen in ihren
Kursen im Vordergrund stehen. „ In meinen
Kursen geht es nicht um Leistung – ich
möchte einen sicheren Raum für Selbsterforschung schaffen und die Teilnehmer auf
eine physische und energetische Reise zu
sich selbst mitnehmen. Dabei ist stets der
Weg das Ziel und sowohl Entspannung als
auch Energetisierung sollen erfahrbar gemacht werden.“
Bitte mitbringen: großes Handtuch,
bequeme Kleidung, warme Socken für die
Entspannungsphase
Der Kurs ist als Dauerangebot vorgesehen.
Probestunde möglich, danach Mitgliedschaft erforderlich
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Namen und Nachrichten
Großes SCALA Sommerfest
Das große SCALA-Sommerfest findet in diesem Jahr statt am Samstag, 27. Juni 2015,
von 14.00 – 17.00 Uhr auf der Sportanlage an der Lüttkoppel. Das Motto in diesem Jahr
lautet: „SCALA tanzt in den Sommer“
Ein Show-Programm mit verschiedenen Tanz-Vorführungen sowie Mitmach-Aktionen
für große und kleine Leute sorgen für Unterhaltung und Aktion. Neben Torwandschießen, Entenangeln, Schmink-Ecke oder einer Handballwurf-Geschwindigkeitsmessung darf auch selbst getanzt werden – Gelegenheit dazu wird es jede Menge geben.
SCALA beim Kinderfest der
Asklepios Klinik Nord
10. Kinder-Olympiade
Am 6. September 2015 von 14.00 bis
18.00 Uhr findet wieder das traditionelle Kinderfest der Asklepios Klinik
Nord – Heidberg statt. Das Team der
Heidberger Kinderklinik, Freunde und
Unterstützer sorgen für einen Nachmittag voller Spiel, Spaß und Spannung für
die ganze Familie – auch SCALA wird
sich vor Ort präsentieren. Neben Angeboten wie Teddy-Ambulanz, Gipsen, Kinderschminken, Hüpfburg und Kutschfahrten gibt es Infostände verschiedener
Klinik-Abteilungen. SCALA wird mit der
Torwand unserer Fußballabteilung zu
diesem Vergnügen beitragen.
Du hast Lust auf Bewegung und möchtest dein Talent unter Beweis stellen?
Dann ist die 10. Hamburger KinderOlympiade genau das Richtige für dich.
Wenn du zwischen fünf und zehn Jahre
alt bist und dich an einem abwechslungsreichen Geschicklichkeits- und
Bewegungsparcours versuchen möchtest, kommst du einfach am Samstag,
12. September 2015, zwischen 11.00
und 13.00 Uhr, in die Sporthalle Lüttkoppel 1. Einfach Sportzeug mitbringen, und
schon kann es losgehen. Die Teilnahme
ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht
nötig. Die Besten jedes Jahrgangs treffen sich am Sonntag, 20. September, in
der Leichtathletik-Halle Alsterdorf zum
großen Hamburg-Finale.
ken!
Zeig, was in dir steckt
Infos: SCALA-Geschäftsstelle
Telefon 300 62 99-103
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Schon mal vormer
Sonntag, 20. September 2015
SCALA beim Langenhorner
Oktoberfest
Im Rahmen des traditionellen Oktoberfestes im EKZ Langenhorner Markt präsentiert SCALA auch in diesem Jahr das
beliebte Kinderfest. Geboten werden tolle
Vorführungen von Kinder- und Jugendgruppen aus verschiedenen Sparten und
Abteilungen sowie Mitmachaktionen.
Kinder und ihre Eltern sind herzlich willkommen zum Zuschauen und Mitmachen am Sonntag, 20. September 2015,
ab 14 Uhr auf dem Langenhorner Markt.
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Namen und Nachrichten
Foto: Michael Penner
Internationales Hallenhandball-Jugendturnier
Am Wochenende 29./30. August 2015 findet in der
Sporthalle Hamburg die 46. Auflage des traditionellen
Handball-Jugendturniers statt, Ausrichter SC AlstertalLangenhorn. Auch in diesem Jahr wird es wieder eine
Riesenveranstaltung mit fast 100 Mannschaften und
1000 Beteiligten aus den Altersgruppen Jugend E bis B.
Zuschauer sind sehr willkommen, denn umso besser die
Stimmung in der großen Sporthalle.
Schnuppertag:
Handball zum Kennenlernen
Hast du Lust, einmal auszuprobieren, wie Handball geht?
Dann bist du genau richtig bei uns. Ob Anfänger/in oder
Fortgeschrittene/er, unsere Handballsparte sucht für
alle weiblichen und männlichen Jugendmannschaften
Nachwuchs.
Ihr habt die Gelegenheit, in unserer vereinseigenen
Sporthalle an der Lüttkoppel diese attraktive Sportart
näher kennenzulernen. Wenn ihr älter als sechs Jahre
seid, zeigen euch unsere erfahrenen Jugendtrainer, worauf es beim Handball ankommt. Beim Zielwerfen oder
bei der Messung, wer den härtesten Wurf hat, könnt ihr
nicht nur ausprobieren, ob ihr Talent habt, es winken
auch ein paar attraktive Preise.
Airport Days mit
SCALA-Vorführungen
Am Wochenende 22./23. August finden wieder die Airport Days statt.
Hier wird die Faszination Fliegen vermittelt und 100 moderne Jets sowie
Oldtimer aus einem Jahrhundert Luftfahrtgeschichte werden hautnah zu
bestaunen sein. SCALA ist mit Vorführungen der Showgruppen vom Rope
Skipping und vom Jazzdance sowie einer Bungee-Trampolinanlage vertreten. Das Familienfest für kleine und große Entdecker findet auf dem Gelände der Lufthansa Technik am Weg beim Jäger statt.
Handball-Schnuppertag:
Samstag, 5. Sept. 2015, 14 bis 16 Uhr
Sporthalle Lüttkoppel 1
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Namen und Nachrichten
FerienspaSS mit SCALA
Foto: Schuckmann für Gut Karlshöhe
Aktionen in den Sommerferien
Die Abteilung Turnen und Freizeit und die
Jugendwartin haben gemeinsam ein spannendes Ferienprogramm zusammengestellt.
Die Ausflüge wenden sich an alle Kinder zwischen 6 und 10 Jahren, die gerade nicht verreist sind. Alle Aktivitäten starten um 9.30 Uhr
und enden gegen 15.00 Uhr.
Ausflug zum Gut Karlshöhe
23. Juli 2015
Ausflug zu einem Museum. Konkrete Angaben bitte bei der Anmeldung erfragen.
30. Juli 2015
Ausflug zu einem Museum. Konkrete Angaben bitte bei der Anmeldung erfragen.
Ausflug in die ParkourHalle Oberhafen.
4. August 2015
Ausflug zum Tierpark Hagenbeck. Ein erlebnisreicher Ferientag zwischen Freigehegen,
Eismeer-Areal und Orang-Utan-Haus.
11. August 2015
August 2015
Ab 10 Jahren
Sommer-Camp Parkour
Vom 10. – 12. August findet ein SommerCamp statt für SCALA-Mitglieder in der Parkour-Halle Oberhafen. Die Stadt wird zum
Spielplatz. Mauern werden zu Wegen, Hürden
zu Möglichkeiten – lauf und spring über den
großen Parkour-Park! An drei Tagen bringen
die erfahrensten Parkourläufer der Stadt den
Teilnehmern bei, wie es geht. Für Anfänger
und Fortgeschrittene.
Bitte bei der Anmeldung den Treffpunkt
erfragen.
Kosten
60,00 Euro
inklusive T-Shirt zur Erinnerung
Anmeldung Unbedingt erforderlich in der SCALA Geschäftsstelle
Telefon 300 62 99-0
Ausflug zum Gut Karlshöhe.
Thema: Bäume und Holzbearbeitung (wetterfeste Kleidung!)
20. August 2015
Ab 10 Jahren
Ausflug in die Parkour-Halle Oberhafen.
Mauern werden zu Wegen, Hürden zu Möglichkeiten – lauf und spring über den großen
Parkour-Park! Für Anfänger und Fortgeschrittene.
Fotos: Parkour Creation e.V.
Bitte bei der Anmeldung den Treffpunkt erfragen.
Verpflegung Die Kinder brauchen für alle Ausflüge ein Lunchpaket und ausreichend zu trinken.
Kosten
Sommer-Camp Parkour
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5,00 Euro pro Kind und Ausflug.
Anmeldung Unbedingt erforderlich in der SCALA Geschäftsstelle
Telefon 300 62 99-0
Turnen und Freizeit
Sommerferienplan 2015
In den Sommerferien bleiben die Schulturnhallen geschlossen. Kein Grund, keinen Sport
bei SCALA zu treiben: Der Sommerferienplan
bietet ein attraktives Programm mit Themen
wie Rückengymnastik, Gymnastik 50+, Yoga
oder Powergymnastik für die Erwachsenen
sowie Eltern-Kind-Turnen oder Parkour für
Kinder und Jugendliche.
Das komplette Programm erhalten Sie ab
Ende Juni vom Übungsleiter Ihrer Gruppe, in
der Geschäftsstelle oder sie schauen es sich
auf der Homepage unseres Vereins an:
www.scala-sportclub.de
Sportspiegel_02.15
Sportspiegel_02.15 19
Tribüne
Livigno – Eine Reise mit Suchtfaktor
A
uch in diesem Jahr machten sich
zahlreiche Familien aus unserem
Sportverein auf den Weg ins wunderbare Skigebiet von Livigno. Von 5 bis 65
Jahren war altersmäßig alles vertreten und
natürlich alle bestens vorbereitet durch
dienstägliches Training bei Petra Brannasch
oder das saisonale Angebot der Skigymnastik von Thorben im Alstertal-Gymnasium –
fast alle waren fit wie ein Skischuh!
Allein die Hin- und Rückfahrt war ein Erlebnis für sich: Wir bekamen Laufzettel, damit
alle Gepäckstücke und kleine Geschwister
sicher von Zug zu Zug gelangen konnten. Schon wenige Minuten nach unserer
Abfahrt vom Hamburger Hauptbahnhof
hatten sich Kinder und Erwachsene zusammengefunden und überstanden die lange
Fahrt ohne jeden Anflug von Langeweile.
Von Alleinerziehenden bis zur Großfamilie – jeder war den drei Skilehrern Petra,
Wolfgang und Andreas aufs Herzlichste
Willkommen. Mit ihrer jahrzehntelangen
Erfahrung konnten sie auch in diesem Jahr
den verschiedenen Bedürfnissen und vielfältigsten Wünschen der Teilnehmer nachkommen und uns vom Snowboard fahren
bis hin zum Einkehrschwung in 11 Tagen
alles beibringen, was das Herz des Wintersportlers begehrt.
Petra betreute in ihrer bekannt humorvollen und herzlichen Art wie in jedem
Jahr auch diesmal unsere Einsteiger. Inner
20
halb kürzester Zeit brachte sie ihre Gruppe bereits auf den Gipfel und auch sicher
wieder hinunter, was ihr stolze Blicke der
Kinder und ihrer Eltern einbrachte. Selbst
Matti als Jüngster Teilnehmer raste in den
letzten drei Tagen mit seinen gerade mal
fünf Jahren schon den Berg hinunter wie
ein zukünftiger Weltmeister.
Unsere Fortgeschrittenen fuhren in der
Gruppe mit Wolfgang, der mit seinem
bayrischem Charme stets Unausgeschlafenheit und Selbstzweifel einiger Teilnehmer wegzaubern konnte. Beim Wechsel der
Gruppen war er stets flexibel und auch für
wilde Pläne der Kinder und Jugendlichen
zu haben. So ermöglichte er zum Beispiel
ein Süßigkeiten-Picknick im Tiefschnee mit
anschließendem Wettrennen auf den Berg.
Andreas betreute anfangs eine unserer Skigruppen, ehe er ab dem vierten Tag auf das
Snowboard wechselte und Anfänger wie
Fortgeschrittene gleichermaßen mitriss.
Von einfachen Dingen wie Bremsen und
Driftschwung bis hin zu Drehungen mit
Sprung konnten wir vieles mitnehmen.
Doch wer das Ehepaar Brannasch kennt,
der weiß, dass es mit Skiunterricht bei ihnen allein nicht getan ist. Ein kurzweiliges
Rahmenprogramm war ebenfalls organisiert und hat selbst die Kinderherzen der
Erwachsenen höher schlagen lassen – aus
der stillen, schüchternen Lehrerin wurde
dabei kurzerhand ein wildgewordenes
Rodel-Ass, woran der dazu servierte Glühwein nicht ganz unschuldig gewesen
sein dürfte. Familienväter setzten ihren
gesamten Ehrgeiz in das Dichten hipper
SCALA-Songs. Katzennäpfe wurden entwendet, um Schneemännern einen Hut
aufzusetzen. Kinder verzichteten freiwillig
auf Gummibärchen, um ihren Schneemann
angemessen zu dekorieren – alles nur um
den Gesamtsieg in der abschließenden SkiRallye zu erlangen.
achmittags gingen wir im malerischen Livigno shoppen, spielten
Karten oder das Werwolf-Spiel oder
entspannten uns nach einem langen Skitag
in der Sauna. Nicht zu vergessen die Elternabende, zu denen sich alle zu später Stunde gern haben „nötigen" lassen. Im Hotel
Astoria fühlten wir uns von der Familie
Longa allzeit gewohnt gut betreut – das Essen war abwechslungsreich und lecker und
nach einigen Tagen gelang auch mühelos
irgendwo zwischen Deutsch, Englisch und
Italienisch die Bestellung eines „SpiegelEyes". Unsere Zimmer waren gemütlich,
auch wenn manche Teilnehmer unter dem
Schnarchen ihres Bettgenossen leiden
mussten.
Am Ende würden die Kinder sogar reich beschenkt: Es gab Medaillen für alle und dazu
auch noch coole Caps – allein für die würden wir alle gerne wiederkommen!
Text: Danae und Dorit, Fotos: Torsten Vierkant
N
Sportspiegel_02.15
Tribüne
SCALA war dabei
FestUmzug zum
50-jährigen Jubiläum
auf dem Langenhorner
WochenMarkt
D
er Langenhorner Wochenmarkt feiert seinen 50. Geburtstag.
Dieses Jubiläum haben das Bezirksamt Hamburg-Nord als
Marktveranstalter und die Wochenmarkthändler gemeinsam mit Kunden, Gästen und möglichst vielen Bürgern aus dem
Stadtteil Langenhorn am Samstag, 18. April, gefeiert – und SCALA
war ab 11.00 Uhr mit einem Festumzug mittendrin statt nur dabei.
Beim SCALA-Festumzug hat sich unser Verein in seiner ganzen Vielfalt vorgestellt. Dafür gingen Vertreter einiger Sportarten hinter
einem Banner durch die engen Gänge des Marktes und zeigten an
den Stirnseiten der Marktfläche mehrmals einen Querschnitt durch
das Sportprogramm. Es wurden Sportarten wie Rope Skipping, Fußball, Turnen, Judo, Karate, Tanzen und Tennis vorgeführt und jede
Menge Info-Flyer verteilt. Am Ende gab es auf der Showbühne noch
eine Vorführung von den Tänzern aus der Kindergruppe unter der
Leitung von Melissa Ortiz-Gomez.
Fotos: Bernardo Peters-Velasquez
22
Sportspiegel_02.15
Happy
Birthday,
Gisela!
Tribüne
75. Geburtstag von Gisela Kortmann
Feier im SCALA-Clubheim
„Es war nicht immer leicht als Frau in den
verschiedenen Ehrenämtern“, erklärte die
stellvertretende Vereinsvorsitzende Gisela
Kortmann bei der Feier zu ihrem 75. Geburtstag im Clubheim. Ca. 30 Gäste waren
der Einladung zu einer festlichen Kaffeetafel gefolgt, darunter fast alle Sparten- und
Abteilungsleiter des Vereins.
Die Gäste wurden Zeuge einer seltenen
Begebenheit: Vorstandskollege Fred Menkhoff, der sonst lieber eher im Hintergrund
bleibt, ließ es sich nicht nehmen, über
den Werdegang seiner langjährigen Weggefährtin in verschiedenen Ehrenämtern
im Sport zu berichten: „Die Turn- und
Gymnastikgruppen unter Giselas Leitung
waren immer sehr gut besucht. Und die
Vorführungen ihrer Ballettkinder waren so
beliebt, dass sie sogar für verschiedene Firmenfeste gebucht wurde.“
Gisela Kortmann mit ihrem
langjährigen Vorstandskollegen Fred Menkhoff
Giselas Platz bei der Kaffeetafel mit der kleinen, aber
sehr feinen Geburtstagstorte
Sportspiegel_02.15 Gisela wurde 1968 Mitglied im Langenhorner TSV, war viele Jahre aktiv als Übungsleiterin im Turnen und Ballett und wurde
später Vorsitzende des SC Langenhorn. In
dieser Funktion vollzog sie im Jahr 2002
die Fusion mit dem TuS Alstertal, Vorsitzender dort war zu dieser Zeit Kurt Rohde. Seit
2004 ist sie stellvertretende Vorsitzende im
SC Alstertal-Langenhorn.
Gisela spielt dreimal pro Woche mit Freundinnen Tennis und hält sich außerdem
in einer Gymnastikgruppe für Frauen fit.
Seit 47 Jahren ist sie Vereinsmitglied, ihr
Engagement im Ehrenamt ist beispielhaft.
Derzeitige Schwerpunkte ihrer Arbeit im
Vorstand sind die KiTa, die Abteilung Turnen und Freizeit sowie Veranstaltungen. In
diesem Jahr organisiert sie zum 25. Mal das
Kinderfest im Rahmen des Oktoberfestes
im EKZ Langenhorn.
Als Geschenk von allen Gästen überreichte
Vorstand Andreas Brannasch einen Reisegutschein für einen City-Trip nach Wahl. Er
äußerte die Hoffnung,“ dass Gisela noch
einige Jahre in ihrer Funktion für unseren
Verein aktiv bleibt – gerade weil sie als Frau
manchmal eine andere Sicht auf die Dinge
hat.“
Fotos: Petra Kerl (Feier) . Bernardo Peters-Velasquez (oben rechts)
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Anzeigen
Ob beim Fußball oder beim Volleyball, beim Fitnesstraining oder
bei der Leichtathletik oder ... – wir suchen Sie als
Übungsleiter/-in
Sprechen Sie uns oder die Verantwortlichen aus den Sparten und
Abteilungen einfach an. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.
SC Alstertal-Langenhorn • Geschäftsstelle Lüttkoppel 1
22335 Hamburg • Telefon 3006299-0
www.scala-sportclub.de • [email protected]
24
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Berichte aus den Sparten
Aus den sparten
FuSSball
Airport Cup 2015 – Fußball pur
Am Pfingst-Wochenende wurde auf den
Anlagen Siemershöh und Heinrich-TraunPlatz der traditionelle Airport Cup mit fast
150 Mannschaften in 24 Turnieren der einzelnen Jahrgänge und Spielstärken ausgetragen. Es waren drei tolle Tage mit Fußball
pur. Alle Turniere konnten wie geplant
stattfinden.
Sportlich haben SCALA-Mannschaften neben zahlreichen Zweit-Platzierungen auch
zwei dieser Turniere gewonnen. In einigen
Turnieren konnte der Sieger oder die Finalteilnehmer erst über ein spannendes
Entscheidungsschießen (Neun-/Elfmeterschießen) entschieden werden.
Aber viel wichtiger ist, dass der Spaß beim
Fußball an vorderster Stelle steht. Bei
den Siegerehrungen – speziell bei den
kleinsten Kickern – konnte man leuchtende Augen und die pure Freude beobachten, wenn jeder eine Medaillen und die
Mannschaft einen Ball und einen Pokal
überreicht bekamen.
Neben vielen Mannschaften aus dem Bereich des Hamburger Fußball-Verbandes
konnten wir in diesem Jahr auch eine
Mannschaft aus Rostock begrüßen. Mannschaft und Betreuerteam übernachteten
in unserer Vereinshalle an der Lüttkoppel
und wurden vom Clubwirt Antonio mit
einem leckeren Frühstück versorgt. Durch
solche Besuche ergeben sich für uns neue
Kontakte und Gegeneinladungen.
Die Ergebnisse und Bilder sind auch wieder auf unserer Homepage www.scal-fussball.de anzuschauen.
Wir danken für die Unterstützung und ihren Einsatz dem Titel-Sponsor Hamburg
Airport, der Bäckerei Vollstädt (Zweigstelle Flughafenstraße), allen ehrenamtlichen
Helfern, den Eltern unserer Spieler(innen)
und der Schiedsrichterabteilung unserer
Fußballsparte.
Die Sparten- und Jugendleitung Fußball
Fotos: Klaus Heidtmann
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Sportspiegel_02.15
Aus den sparten
Airport Cup - Ein Vielfach-Turnier mit Tradition
Seit vielen Jahren findet traditionell am Pfingstwochenende dieses großes Fußball-Turnier statt, an dem
Nachwuchs-Kicker aus vielen verschiedenen Vereine teilnehmen. Kinder und Jugendliche von der G- bis zur
B-Jugend können sich hier spielerisch messen. Dieses Jahr waren mit vollem Einsatz Teams aus folgenden
Vereinen am Ball:
Bramfelder SV + SV Neu-Allermöhe + Duvenstedter SV + SC Condor + TSV Uetersen + SC Concordia + Eimsbütteler TV + SV Lurup + Farmsener TV + SV Bergstedt + SC Rahlstedt + TuS Osdorf + DSC Hanseat + Eintracht
Norderstedt + Lemsahler SV + VfL Pinneberg + Niendorfer TSV + SC Poppenbüttel + Walddörfer SV + Glashütter SV + Blau-Weiß 96 Schenefeld + TuS Germania Schnelsen + TuRa Harksheide + Eintracht Elbmarsch +
TuS Hamburg + FSV Harburg-Rönneburg + Hummelsbütteler SV + HTB + HEBC + Vorwärts Wacker + TSV DUWO
08 + Eppendorf-Groß-Borstel 08 + Aumühle-Wohltorf + Escheburger SV + SV Rugenbergen + SSV Rantzau +
UH Adler + TSC Wellingsbüttel + VFL Lohbrügge + BU + SC Sperber + Altona 93 + HT 16 + Wilhelmsburg
+ VSG Stapelfeld + USC Paloma + FC Süderelbe + Komet Blankenese + TuS Holstein-Quickborn + SV Eidelstedt +
TuS Berne + FC Alsterbrüder + HSV + Wedeler TSV + SC Sternschanze + SG Lieme/Hörtsmar + Hafen Rostock
+ SC Alstertal-Langenhorn
Sportspiegel_01.13 Sportspiegel_02.15
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Aus den Sparten
FuSSball
Abstoß vom Torwart – ob die dicken Backen helfen?
10. Tag der E-Jugend am 1. Mai
95 Jungen aus 10 E-Jugend-Mannschaften
unseres Vereins hatten sich zum Tag der Jugend 2015 angemeldet. Ab 9.30 Uhr wurden auf dem Rasenplatz der Fußballanlage
Siemershöh zwei Kleinfeldplätze aufgebaut und anschließend wurden die anwesenden 83 Jungs – 12 Spieler fehlten leider
unentschuldigt – in acht Mannschaften mit
so wohlklingenden Namen wie AC Mailand,
Chelsea London, Bayern München und
ähnlich eingeteilt.
Die Spieler der 2. + 4. Herren fungierten als
Trainer, Betreuer und Schiedsrichter, sodass
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Beste Stimmung beim Gruppenbild mit neuem T-Shirt
die eigentlichen Trainer und Betreuer sich
mal völlig gelassen zurücklehnen konnten.
Der Spaßfaktor stand im Vordergrund, es
sollte keine Meisterschaft ausgespielt werden – und viel Spaß hatten wir auf jeden
Fall.
Nach der Vorrunde hatte unser Betreuer
der 1. Herren, Michael Lipkow, für alle Kinder ein Mittagessen inklusive Nachtisch gezaubert – hierfür noch einmal vielen Dank!
Im Anschluss an das Essen gab es dann die
Platzierungsspiele, wo noch einmal toller Fußball gezeigt wurde. Das Finale hieß
Chelsea London gegen Bayern München,
der FC Bayern konnte 1:0 gewinnen.
Natürlich gab es, wie jedes Jahr, nur Gewinner: Bei der abschließenden Siegerehrung
gab es für jedes Kind ein von Künzels Sportwear und der Fußballsparte gesponsertes
T-Shirt als Erinnerung. Der Wettergott
meinte es gut mit uns, denn trotz vieler
Wolken und im Wetterbericht angekündigten Schauern blieb es bis auf wenige Regentropfen trocken.
Ein Dank geht an alle Helferinnen und Helfer, ohne die ein solcher Tag gar nicht möglich wäre.
Text und Fotos: Andrea und Rainer Wagner
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Sportspiegel_02.15
Aus den Sparten
Tennis
U
nter dem bundesweit ausgeschriebenen Motto „Deutschland spielt
Tennis“ fand am Sonntag, 26. April
2015, der „Tag der offenen Tür“ auf der
SCALA-Tennisanlage im Beckermannweg
statt. Hierzu hatten sich Spartenleitung
und Trainer ein vielfältiges Programm
überlegt. Man wollte den Gästen einen
Eindruck vom Tennissport geben in der
Hoffnung, den einen oder anderen als
neues Mitglied gewinnen zu können.
Mit großem Eifer wurde zuvor im nachbarschaftlichen Umfeld geworben und
noch am Tag vor dem Ereignis luden Spartenleiter Karl Drexel und einige Helfer
Marktbesucher auf dem Langenhorner
Markt persönlich zu uns ein. Entsprechend
freute sich Thomas Borchert (Kassenwart
der Sparte), als er auf der Anlage eine jun-
ge Familie wiedererkannte, mit der tags
zuvor gesprochen hatte. Viele Besucher
– meist Eltern mit Kindern – kamen auf
unsere Anlage, um entweder auf dem extra eingerichteten Kleinfeld oder auf dem
normalen Tennisfeld zusammen gegen
andere Eltern mit Kindern zu spielen. Wer
noch nie einen Schläger in der Hand hatte,
wurde von Jugendwart und Trainer Wolfgang Bauer kurz über die Griffhaltung und
den Umgang mit Schläger, Spielfeld und
Bällen eingewiesen.
Sportspiegel_01.13 Sportspiegel_02.15
Tag der
offenen Tür
Die leider an diesem Tag nicht ausbleibenden Regenschauer hinderten die Besucher nicht daran, weiter zu spielen – zu
groß war der Spaß. Regnete es dann doch
mal zu stark, konnten entweder Schuhe am
Stand der Firma PECO Sport anprobiert und
erworben, zur Stärkung Grillwürstchen und
von Tennismitgliedern selbstgebackener
Kuchen gegessen oder in Gesprächen mit
den anwesenden Mitgliedern der TennisSpartenleitung sowie Andrea Wagner von
der SCALA-Geschäftsstelle Informationen
eingeholt werden.
Was man im Tennis erreichen kann, wenn
man von Jugend an trainiert, zeigten Marcel Biederstädt (SCALA, 1. Herren), Alexander Sund und Andreas Voss (beide hatten
in der Jugend bei SCALA trainiert) zusammen mit Trainer Finn Erichsen bei einem
Show-Training auf unserem sogenannten Center-Court, Platz Nr. 3. Das Tennisspiel als Mannschaftssport demonstrierte
die 1. Damenmannschaft, die zu einem
Freundschaftsspiel eine Mannschaft des SC
Garstedt eingeladen hatte.
Der „Tag der offenen Tür“ als Begegnungstag zeigte, dass Tennis ein vielseitiger Sport
ist, der nicht nur in Mannschaften oder
als Turnier gespielt werden kann, sondern
auch die Möglichkeit gibt, als Familiensport
und von verschiedenen Generationen zusammen bis ins hohe Alter gespielt zu werden. Erfreulich für alle Organisatoren, dass
auch einige neue Mitglieder geworben
werden konnten.
Andrea Hering, Mannschaftsführerin
Die Juniorenmannschaft: (v.l.) Hendrik Lang,
Joshua Grasshoff, Jugendwart Wolfgang Bauer,
Benjamin Platz, Timian Mostaghimi-Gomi
Tennis
Medenspiel-Mannschaft Junioren U16/18
Die neuen Spieler der Junioren U16/18
Mannschaft haben als Vorbereitung der
Sommerpunktspiele am 21. März 2015 ein
internes Ranglistenturnier gespielt. Ziel
des Turniers war es, die Reihenfolge der
Mannschaftsmeldung festzustellen und
die Spieler mit der Wettkampfsituation
vertraut zu machen. Jeder Spieler musste
zwei Spiele austragen, wobei der erste Satz
ausgespielt wurde und der zweite und
eventuelle dritte Satz im Match-Tiebreak
entschieden wurden.
Als Spieler traten an Hendrik Lang (14 J.),
Benjamin Platz (16 J.), Joshua Grasshoff
(15 J.) und Timian Mostaghimi-Gomi (14
J.). Hendrik gelang es als einzigem, beide
Spiele zu gewinnen. Die Spiele waren geprägt von großer Motivation, von Emotionen und von guten Ballwechseln. Die
Spieler freuen sich auf die Herausforderungen der Punktspiele. Wolfgang Bauer
Tennis
Aufruf
Liebe Tennisfreundinnen und Tennisfreunde, seit einiger Zeit gibt die Spartenleitung über Rund-Mails Informationen
und Termine rund um den Tennissport an
die Mitglieder unserer Sparte weiter. Die
hierbei verwendeten E-Mail-Anschriften
werden nicht veröffentlicht. Wer von euch
an diesen Rundmails interessiert ist, bisher
aber nicht im Verteiler erfasst wurde, sollte
seine E-Mail-Adresse bitte an die nachfolgende E-Mail-Anschrift mitteilen: [email protected]. Vielen Dank sagt
Euer Sportwart
Volker Heidmann
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Aus den sparten
Basketball
wU11-Leistungsrunden-Mannschaft bei der Hamburger Meisterschaft
Am 3. Mai 2015 haben wir mit der W11L
(Leistungsklasse Mädchen der Jahrgänge 2004 und jünger) an der Hamburger
Meisterschaft in der Sporthalle Wandsbek teilgenommen. Nur die ersten vier
Mannschaften am Ende der regulären
Punktspielrunde konnten sich für dieses
Turnier qualifizieren und wir sind mit
einem guten dritten Platz ins Turnier eingestiegen. Unsere Mannschaft hat sich in
der abgelaufenen Saison als sehr kämpferisch und homogen erwiesen. Wir haben einen tollen Mannschaftsgeist und
auch die Elternschaft hat uns immer unterstützt. Die Eltern haben für gute Stimmung auf der Zuschauerbank und auch
für die wunderbare kulinarische Versorgung während eines Trainingscamps
gesorgt. Durch diese Unterstützung und
eine tolle Trainingsbeteiligung konnte
sich die Mannschaft als Ganzes genauso
weiterentwickeln wie auch einzelne Spielerinnen.
Aufgrund des vorgegebenen Spielmodus bei der Hamburger Meisterschaft
mussten wir gegen den Tabellenzweiten,
den Ahrensburger TSV, antreten. Leider
haben wir das Spiel mit 10:32 verloren, so
dass wir nicht bis ins Endspiel gelangen
konnten. Gründe hierfür lassen sich im
unüblich schlechten Zusammenspiel der
einzelnen Spielerinnen und auch im zu
großen Respekt vor den Gegnerinnen finden. Die Mannschaft wird sich aber durch
dieses verlorene Spiel nicht entmutigen
lassen und in der nächsten Saison als
W13 weiter an sich arbeiten. Wir freuen
uns auf die nächste Saison mit diesem
tollen Team, in der die Spielerinnen weiterhin viel lernen, wir aber auch viel Spaß
zusammen haben werden.
Gaby Krügel und Stella Brandt
Saison mit mehr Höhen als Tiefen für die mU12-Leistungsrundenmannschaft
Am 2. Mai 2015 wurde die Saison
mit der Meisterschaftsendrunde
abgeschlossen. Wir mussten uns
dem späteren Hamburger Meister Hittfeld Sharks (43:97) und
leider auch den Bramfeldern geschlagen geben (53:88) – somit
konnten wir am Sonntag nicht
im Halbfinale antreten. Während
der Saison hatten wir noch einige
Siege gegen Bramfeld einfahren
können, sodass wir mit Hoffnung
in das Spiel gestartet waren.
Doch Bramfeld hatte das bessere Ende für sich und konnte am
Sonntag sogar Hamburger Vizemeister werden.
Die Jungen der mU12L brauchen
aber nach der vergangenen Saison nicht die Köpfe hängen las-
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sen. Sie konnten den Abstand zu
den Spitzenteams in Hamburg
weiter verkürzen und belegen
jetzt Platz 5 in Hamburg. Darauf
lässt sich für die kommende
Saison gut aufbauen. Die neue
mU12 wird also wieder angreifen, um sich weiter zu verbessern
und um „aufs Treppchen“ zu gelangen. Alle Spieler die in diesem
Jahr 12 Jahre alt werden, wechseln in der kommenden Saison in
die mU14 und müssen sich erst
einmal gegen den älteren Jahrgang durchsetzen.
Herzlichen Dank für erfolgreiche
Spielzeit an alle Jungen der
mU12 und natürlich auch an die
Eltern, die ein starker Rückhalt für
das Team waren.
Kurt Rohde
Die erfolgreiche mU12 im Bild: Bennett, Arne, Fabian, Enno,
Simon, Jasper, Tom, Tobias, Philipp, Jan (von links nach
rechts). Es fehlen Jonathan und Max-Ole, die beide zum
Ende der Saison verletzungsbedingt pausieren mussten.
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Aus den sparten
Volleyball
Saison-Rückblicke
Landesliga – die erste Saison
Am Anfang war unser Ziel, uns auszuprobieren und einfach möglichst viele Punkte
zu erreichen. Als wir in unserem Heimspiel
gegen Germania mit Verstärkung aus der
alten Damenmannschaft unser erstes Spiel
gewonnen hatten und das zweite auch nur
knapp verloren, wussten wir, dass wir das
Zeug dazu haben, noch mehr Spiele zu gewinnen und nicht abzusteigen.
Bei den nächsten Spielen haben wir leider
nicht alles gezeigt, was wir können. Aber
bei unserem nächsten Heimspiel gegen
Henstedt-Ulzburg haben wir wieder ein
paar Punkte durch einen 3:0 Sieg gutgemacht. In den folgenden Spielen gewannen wir häufig einen Satz, es reichte aber
leider nie zum Sieg. Unser nächstes Heimspiel gewannen wir dann gegen Hummelsbüttel und auswärts gegen Germania. Das
entscheidende Spiel gegen ETV gewannen wir ebenfalls 3:0 und sind somit nicht
abgestiegen. Nun haben wir die Chance,
nächste Saison noch mal alles zu geben!
diesem Grund lassen wir den Kopf nicht
hängen. Im Gegenteil, wir wollen härter
und immer intensiver trainieren, damit
wir die Ziele erreichen, die wir uns als ein
Team zum Anfang jeder Saison stellen. Zu
unserer Motivation und Einstellung tragen
unsere Trainer Petra und Uwe sehr viel bei,
weshalb wir euch danken wollen. Mariam
w4
Nach der langen Pause und ein paar Veränderungen im Team sind wir mit hohen
Zielen und Motivation im Oktober mit
unserem ersten Heimspiel in die Saison
gestartet. Das haben wir leider sehr knapp
verloren, doch so sollte es nicht bleiben!
Wir trainierten fleißig weiter und das zahlte sich aus. Wir wurden von Spiel zu Spiel
besser. Und obwohl wir zum Teil sehr wenig Spielerinnen bei den Punktspielen
waren – wegen Verletzungen oder Krankheiten – haben wir uns als Team durchgekämpft und schafften es am Ende auf den
fünften Platz.
Wir bedanken uns bei Farina, Nadja, Jessica, Lisa Marie, Tinka und Anne, die uns bei
einigen Spielen ausgeholfen haben! Außerdem geht ein ganz großes Dankeschön
an Petra und Uwe, die uns toll gecoacht
haben und ohne die wir das nie geschafft
hätten! Ich freue mich auf die nächste Saison! Beavers go!
Lissy
wU18
Am 17. und 18. Januar 2015 war es wieder
so weit: Wir traten als Titelverteidiger bei
den Hamburger Meisterschaften wU18 an.
Wir waren voller Vorfreude und erhofften
uns natürlich den Sieg. Am ersten Tag wurden wir Gruppenzweiter nach einer Niederlage gegen den VfL Geesthacht, doch
das hieß für uns noch lange nicht, dass wir
aufgeben. Am nächsten Tag wurden wir
leider nur Dritter und können somit nicht
an den Norddeutschen Meisterschaften
teilnehmen.
Für uns als Team ist Volleyball kein Hobby
oder eine Sportart, die wir bloß nebenbei
betreiben. Volleyball ist für uns zu einer
Leidenschaft geworden und genau aus
Sportspiegel_01.13 Sportspiegel_02.15
Der erste Tag war ein voller Erfolg und wir
konnten ungeschlagen als Gruppen-Erster
in den zweiten Tag starten. Der zweite Tag
begann mit dem Halbfinale gegen Geesthacht 1. Nach einem harten Kampf haben
wir leider verloren und standen somit nicht
im Finale. Aber wir hatten ja noch das Spiel
um den 3. Platz. Wieder gegen unseren
Gegnerinnen aus der Vorrunde WiWa 2.
Wir haben haushoch gewonnen, standen
somit auf dem Treppchen und haben uns
für die Norddeutsche Meisterschaft qualifiziert.
Das wir nicht aufgestiegen sind, ist natürlich sehr schade aber wir hatten trotzdem
Spaß – und das ist doch das Wichtigste!
Spaß hatten wir aber nicht nur bei den
Punktspielen sondern auch bei den Mannschaftsaktionen, die waren immer ziemlich
lustig. Ich freu mich schon auf die nächste
Saison und bin mir sicher, dass wir in der
nächsten Saison wieder kämpfen werden,
um unsere Ziele zu erreichen.
Antonia
wU13: Hamburg zu Gast bei
SCALA – und ein toller 3. Platz
Die Hamburger Meisterschaften 2015
in der Altersklasse wU13 wurden dieses
Jahr von uns ausgerichtet. Am Samstag,
28. März war Hallenöffnung. Die Meisterschaften fanden mit den 16 besten Volleyballmannschaften aus Hamburg und dem
Umland statt. In der Halle hatten wir eine
kleine Cafeteria, dort haben wir Kuchen
und andere Leckereien verkauft.
Ein absolutes Highlight war die Siegerehrung. Wir hatten nämlich am Morgen schon
jede Menge Luftballons aufgeblasen. Petras Mann Peter hatte etwas Tolles aufgebaut: Er füllte ein altes Volleyballnetz mit
den Ballons und zog es unter die Hallendecke. Bei der Siegerehrung wurden dann
alle Mannschaften aufgerufen und sind
mit unseren selbst gemachten Vereinsschildern in die Halle eingelaufen. Jungs
und Mädchenteams abwechselnd durften
nach vorne kommen und alle haben eine
Urkunde, Medaille und Süßigkeiten bekommen. Dann gab es eine Fanfare und
die Teams von Platz 3 bis 1 durften auf das
Treppchen. Als alle Sieger aufstellt waren,
fielen mit dem Song „We are the Champions“ die Luftballons von der Decke.
Wir wollen uns bei allen bedanken, die geholfen haben, dieses Turnier zu einem so
tollen Erlebnis zu machen. Ein ganz besonderes Dankeschön gilt unserer Spartenleiterin Petra (Pedi) Kerl für die gesamte Organisation. Wir waren mit unserem 3. Platz
und der Meisterschaft super zufrieden. Dabei waren Akira, Isabel, Janna, Jina, Lena,
Malika und als Coach Hilay.
Lena Schlichting und Malika Barka
Wir haben am Samstag gegen WiWa 2, Rissener SV und das Team von Geesthacht 2
gespielt. Beim letzten Spiel hat unsere 1.
Damenmannschaft uns lautstark angefeuert. Sie waren extra vor der Abfahrt zu
einem Auswärtsspiel früher gekommen
um uns zu unterstützen.
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Aus den sparten
Volleyball
wU20
Bereits im letzten Jahr hatten wir uns erfolgreich für die Hamburger Meisterschaften
weiblich U20 qualifizieren können. Im Februar 2015 sah dann aber einiges anders
aus. In der Landesliga kämpften wir um
den Klassenerhalt, es gab personelle Not,
die Kräfte waren aufgebraucht. Trotzdem
traten wir mit sieben Mädchen (Henrike,
Mariam, Hanna, Antonia, Laura, Vale und
Julia) Anfang Februar zu den Hamburger
Meisterschaften an.
Es lief von Anfang an nicht gut. Im ersten
Spiel gegen den VfL Geesthacht waren
wir trotz der Umstände alle noch recht
motiviert. Den ersten Satz verloren wir
dann jedoch ohne viel Kampfbereitschaft
hoch. So konnte das nicht weitergehen!
Im nächsten Satz zeigten wir mehr Einsatz und konnten ihn dank einiger schöner Ballwechsel gewinnen. Allein dieser
gewonnene Satz gegen eine Mannschaft,
die in Hamburg auf Meisterschaften schon
immer gute Ergebnisse erzielte, zeigt, dass
wir eigentlich kein schlechtes Team sind,
sondern weitaus mehr aus diesem Turnier
hätten machen können. Den entscheidenden dritten Satz verloren wir dann wieder knapp.
Im zweiten Spiel gegen TSV Glinde
spielten wir auch nicht viel besser und verloren verdient mit 0:2. In der Pause vor unserem letzten Spiel um Platz 5 gegen den
Halstenbeker TS wollten unsere Trainer
dann zwei Spielerinnen von uns zum Spiel
unserer Landesligamannschaft bringen.
Dort sollten sie gegen den Abstieg spielen,
da auch dort Personalmangel herrschte
und eine, in den Augen unseres Trainergespannes, wichtigere Aufgabe gemeistert
werden musste.
Wir fühlten uns zusätzlich zu unserer
schlechten Leistung auf der Meisterschaft
jedoch falsch behandelt und nicht ernst
genommen. Jetzt sollten auch noch zwei
Spielerinnen gehen, sodass wir die Meisterschaften nicht mehr zu Ende spielen
könnten? Aufgeben? Nicht mit uns. Wir
hatten immer noch ein Spiel vor uns. Natürlich fiel uns die Entscheidung dennoch
schwer, da wir ja auch unsere Landesligamannschaft im Abstiegskampf unterstützen wollten. Letztendlich fuhr nur
eine Spielerin zum Landesligaspiel und
so konnten wir auch noch das letzte Spiel
spielen, welches wir verdient hoch gewannen.
Die Bilanz aus dem Turnier? Ein verdient
schlechter 5. Platz ohne viel Vorbereitung
auf das Turnier, eine enttäuschte Trainerin, da wir nur ein Mädchen zum Landesligaspiel geschickt hatten, trotzdem
eine schlechte Leistung auf dem Turnier
erbracht hatten und sie unsere Entscheidung für falsch erachtete, sowie eine enger zusammengewachsene Mannschaft,
die hoffentlich aus Misserfolgen lernen
kann. Ein großes Dankeschön an Uwe für
das gute Coaching, an Jasmin fürs Schiedsrichtern und an Franzi fürs anfeuern!
Julia Bersch
wU16: Hamburger
Meisterschaften
Wir sind im Alter von zwölf bis fünfzehn
Jahren. Unser Hobby? Volleyball! Wir sind
elf Mädchen, die alle davon träumten,
Hamburger Meisterinnen zu werden. Unser
erstes Spiel am Wochenende 31. Januar/1.
Februar 2015 war leider ein ständiges Auf
und Ab: Sobald wir fünf Punkte führten,
steigerten wir uns so sehr in die folgenden
Fehler rein, dass die Gegner sehr schnell
aufholen konnten. Dann kam unsere Trainerin Petra Kerl, von uns Pedi genannt, und
hat uns wachgerüttelt, sodass wir das Spiel
am Ende doch noch gewannen. Die Freude war groß, die Erschöpfung ebenfalls.
Die Auswechselspielerinnen haben mit
aller Kraft angefeuert und waren am Ende
genauso kaputt wie die Spielerinnen auf
dem Feld.
Anschließend hatten wir spannende Spiele
gegen den Elmshorner TSV und Wiwa. In
diesen Spielen zeigten wir großen Kampfgeist. Im Spiel gegen Wiwa ging es um den
möglichen Einzug ins Finale, also um die
Qualifikation zur Norddeutsche Meisterschaften oder nicht. Schließlich gewannen
wir beide Spiele und standen somit im Finale und bei den Norddeutschen Meisterschaften.
stand 1:1. Leider verloren wir den letzten
Satz. So wurden wir „nur“ Hamburger Vizemeister, waren aber trotzdem mit unserer
Leistung im Allgemeinen sehr zufrieden.
Später hieß es „Norddeutsche Meisterschaften, wir kommen ...“
Thea Marie Trawny
Die Norddeutschen
Meisterschaften
Voller Vorfreude sind wir SCALA-Mädels
zu den Norddeutschen Meisterschaften
nach Neubrandenburg gefahren. Die Meisterschaften fanden am 25./26. April statt.
Für uns gingen sie schon am Freitag los, da
wir aufgrund der langen Anreise in der Jugendherberge Burg Stargard übernachtet
haben.
Am ersten Spieltag hatten wir gleich zwei
sehr schwere Spiele. Im ersten haben wir
gegen den Kieler TV verloren und auch das
zweite gegen den Schweriner SC konnten
wir nicht gewinnen. Trotzdem waren wir
mit unserer Spielleistung sehr zufrieden,
da wir uns gegen diese sehr starken Gegner durchaus behaupten konnten.
Am zweiten Tag trafen wir auf den Niendorfer TSV, gegen den wir schon im
Endspiel der Hamburger Meisterschaften
verloren hatten. Wir wollten es diesmal
besser machen und waren in einem sehr
spannenden Spiel auch kurz vorm Sieg.
Trotz Matchball für uns im Tiebreak fehlte
uns aber der entscheidende Punkt. So landeten wir im Spiel um Platz 5, das wir dann
gegen Klausdorf gewannen.
Leonie und Tanya
Die wU16 belegte den 5. Platz auf den
Norddeutschen Meisterschaften: (hintere Reihe von links:) Gesa, Emma, Tanya,
Svea, Leonie, (vordere Reihe von links):
Petra Kerl (Trainerin), Liv, Thea, Lissy,
Paula, Nandi
Unser Gegner im Finale war der Niendorfer
TSV. Wir sind beides starke Mannschaften.
Es stand 1:0 für den Niendorfer TSV. Nun
mussten wir zusehen, dass wir den nächsten Satz gewannen. Gesagt, getan. Es
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Aus den sparten
Volleyball
wU12
Jugendliga 3
Am 26. April 2015 spielten wir auf den
Hamburger Volleyballmeisterschaften in
Halstenbeck. Wir hatten eine Menge Spaß,
nur als plötzlich aus der Café-Ecke ein Feueralarm kam – da haben wir uns sehr erschrocken. Schnell mussten wir in unseren
kurzen Trikots und all unseren Sachen
nach draußen in den strömenden Regen.
Nach einiger Zeit hat uns der Veranstalter
wieder reingeholt, denn die Feuerwehr hat
schnell festgestellt, dass der Alarm bloß
durch das zu heiß gewordene Waffeleisen
ausgelöst wurde!
Als ich im August 2014 mit Volleyball anfing, wurde ich super aufgenommen und
durfte anfangs die Punktspiele in der Jugendliga 3 mitspielen, obwohl ich in einer
anderen Mannschaft trainierte. Ich empfand das als sehr freundlich und offen,
freute mich immer auf die Punktspiele.
Besonders schätze ich den Frohsinn und
die Unbeschwertheit der zwei Jahre jüngeren Mädchen, Teamgeist und die gute
Gemeinschaft sind toll. An diese Stelle
danke ich Gesa, Leonie, Thea, Malika, Nina,
Paula, und Lena für die perfekte Aufnahme
von mir in die Mannschaft und für eure Offenheit.
Jetzt kommen wir mal wieder zu den
Spielen: Wir haben sechsmal gespielt und
davon vier Spiele gewonnen. Alle Spiele
haben Spaß gemacht, egal ob gewonnen
oder verloren, am Ende belegten wir den 5.
Platz. Wir haben eine Tüte Gummibärchen,
eine Urkunde und einen kleinen Mini-Volleyball bekommen. Als wir völlig geschafft
auf der Rückfahrt im Auto saßen, haben
wir die Gummibärchen sehr genossen.
Zoe und Tara
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Anfangs liefen die Punktspiele recht gut,
doch als dann später das Läufersystem eingeführt wurde, also die festen Positionen
für jede Spielerin und nicht die Variationen
der Positionen, hatten wir zunächst einige Probleme mit der Eingewöhnung. Im
Nachhinein werden uns jedoch die Vorteile des Systems bewusst und wir freuen
uns, unsere Fähigkeiten nun besser ausschöpfen zu können.
Diesen Erfolg haben wir vor allem unserer
unersetzbaren Trainerin Petra zu verdanken: Auch nach Niederlagen munterte sie
uns auf und sicherte uns ihre Unterstützung. Danke an dich liebe Pedi!
Da Petra die Punktspiele eher nutzte, um
Spielerfahrung zu sammeln und das System zu üben, standen wir nicht unter
Druck, konnten einfach nur drauflos spielen – auch wenn das nicht immer klappte.
Meiner Meinung nach ist diese Taktik auch
aufgegangen: Wir haben uns alle verbessert und die Kurve ging konstant nach
oben – und Spaß hatten wir auf jeden Fall
alle.
Ich freue mich schon sehr auf die neue Saison, in der ich mit vielen von euch in der
Kreisliga spielen werde ... Emma Ebeling
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Aus den Sparten
Karate
Karate-Wochenende
auf Rømø
Damien auf dem Treppchen beim Elbe-Cup
Das Timing war perfekt: Vom 17. bis 20
April schien auf der dänischen Nordseeinsel Rømø fast durchgehend die Sonne
– ideales Wetter für die Ausfahrt der Karategruppe 50+ unter der Leitung von Wolfgang Tank.
Gleich nach der Anreise fand noch am
Freitagabend um 18.00 Uhr das erste Training statt – auf der Terrasse eines der gemieteten Ferienhäuser. Und am nächsten
Morgen ging es schon um 8.00 Uhr noch
vor dem Frühstück mit einer kurzen Einheit weiter. Am Vormittag konnte dann
mit Blick aufs Meer im weichen Sand ein
Training am Strand genossen werden –
ein sehr besonderes Erlebnis. Manch Dünenwanderer mag sich gefragt haben,
was die Leute in ihren weißen Anzügen
dort wohl trieben, aber durch das Hören
der japanischen Kommandos haben wohl
die meisten die Bewegungen als fernöstliche Kampfkunst einordnen können.
Am Nachmittag war dann wieder Training
auf der Terrasse, sodass alle zum selbst zubereiteten Braten beim Abendessen einen
guten Appetit mitbrachten.
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Auch die Theorie kam nicht zu kurz: Am
Samstagabend war erst um 2.00 Uhr
Ende mit Klöschnacken. Trotzdem waren alle am nächsten Morgen wieder bereit zum nächsten Karate – am Sonntag
immerhin erst um 8.30 Uhr. Nach dem
Frühstück ging es wieder zum Training an
den Strand und das noch bessere Wetter
sorgte für beste Stimmung. Abgerundet
wurde das Trainingswochenende durch
einem stimmungsvollen Grillabend, die
Abreise erfolgte erst am Montagmorgen.
Alle Teilnehmer der Karategruppe waren
begeistert von Organisation, Trainingsinhalten und Stimmung dieser Ausfahrt, ein
großes Dankeschön an Wolfgang!
Beim Elbe-Cup am Samstag, 22. März, waren Mehmet und Filippo mit sieben Kindern und Jugendlichen beim Elbe-Cup
am Start. Damien konnte sich auf dem
dritten Platz im Freikampf (Kumite) platzieren, herzlichen Glückwunsch! Obwohl
unsere Starter meist sehr gute Leistungen
zeigten, waren sie am Ende gegen – für untere Farbgurte – sehr hohe Formen (Katas)
unterlegen. Ob Orangegurte auf Turnieren wirklich schon so hohe Katas zeigen
sollten, halte ich für fragwürdig. Und ob es
fair ist, dass jemand drei Jahre lang Orangegurt bleibt, um eventuell möglichst
viele Nachwuchsturniere gewinnen zu
können, ebenfalls.
Andreas
Einsteiger in unsere Trainingsgruppe
Karate 50+ sind jederzeit willkommen!
Trainingszeit donnerstags
19.30 – 20.30 Uhr
Ort
Turnhalle der Schule Neubergerweg 10
Trainer Mehmet (hinten rechts) und
Betreuer Filippo (hinten links) mit SCALAKaratekindern beim Elbe-Cup
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Aus den Sparten
Zwei Titel für SCALA-Karatekas bei den
Hamburger Meisterschaften
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2
4
(1) Brigitte auf Rang zwei platziert
(2) Elizabeth – sichtlich unzufrieden mit
Rang drei (3) Filippo auf den Deutschen
Meisterschaften (4) Filippo ist Hamburger Meister (5) Lisa mit Siegerpokal –
Hamburger Meisterin
5
3
Allen Platzierten einen herzlichen Glückwunsch!
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Am 22. März fanden in der Sporthalle
Wandsbek die Hamburger Meisterschaften
im Karate statt. SCALA war mit vier Startern
vertreten. Elizabeth Mathew Adukanil belegte im Formenlauf (Kata) der Leistungsklasse weiblich den dritten Platz, war aber
mit der Entscheidung der Kampfrichter
für Ihre Niederlage nicht ganz einverstanden. Brigitte Lengersdorf konnte sich im
Formenlauf nach einem Sieg in der ersten
Runde dann im Finale der Masterklasse
leider nicht durchsetzen, konnte die Niederlage aber akzeptieren, weil sie einen
Wackler im Vortrag hatte.
Filippo Panetta konnte sich im Formenlauf der Leistungsklasse männlich in drei
Runden jeweils souverän durchsetzen und
hochverdient den ersten Platz belegen.
Als Hamburger Meister hatte er sich damit
für die Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften in Aschaffenburg qualifiziert.
Dort schied er am 26. April leider gleich
in der ersten Runde gegen den ehemaligen vierfachen Deutschen Meister aus –
Lospech.
Lisa Ischebeck ging in der Jugend wU14
im freien Kampf (Kumite) an den Start. Sie
konnte ihr Finale gewinnen und hat sich
als Hamburger Meisterin für die Deutschen
Jugendmeisterschaften am 27. Juni in Erfurt qualifiziert. Ihre Gegnerin wurde kurz
vor Schluss wegen wiederholt zu starkem
Kontakt disqualifiziert, aber Lisa hatte sich
mit 6:0 Punkten eh bereits einen großen
Vorsprung herausgekämpft.
Andreas
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Aus den Sparten
Kung Fu
Das Gerade trifft das Runde
Fotos: Lennart Plötz
Rechts: Die KungFu-Trainingsgruppe
mit dem Gasttrainer. Der Leiter der
Gruppe Großmeister
Si Gung Hubert Wolf
im Bild ganz rechts
Links: Kraftkonzentration beim
Halbkreisfußtritt
à la Karate
S
eit einigen Jahren haben wir in unserer Kung-Fu-Gruppe eine neue Tradition eingeführt: In regelmäßigen
Abständen laden wir Meister aus verschiedenen Kampfkünsten ein, welche uns in
einem kleinen Seminar die Gelegenheit
geben, unseren Horizont zu erweitern.
Vom Vollkontakt-Kickboxen bis hin zum
philippinischen Stockkampf war schon
eine Menge dabei. Informationen zu allen
Seminaren können auf der Vereins-Homepage nachgelesen werden.
Dieses Mal hatten wir einen besonderen
Gast, auf den wir uns schon lange gefreut
haben. Sigung Hubert Wolf hatte einen
alten Bekannten geladen. Aus unserem
„Kwon“ wurde ein „Dojo“, welches der japanische Begriff für den Unterrichtsraum
ist. Mit Andreas Brannasch, 5. Dan, beehrte
uns ein Sensei (=Lehrer) aus dem Shotokan
Karate und vermittelte einige wichtige Basisprinzipien aus der Kampfkunst der leeren Hand.
Karate Do entwickelte sich Historikern
zufolge auf den Ryukyu-Inseln (dem heutigen Okinawa), welche sich auf halbem
Weg zwischen Japan und Taiwan befinden,
als vor 500 Jahren per Regierungserlass
Waffen verboten wurden. Die Stilrichtung
Shotokan zeichnet sich durch einen sehr
festen, erdverbundenen Stand aus und
durch explosive Schläge, Stöße sowie
Tritte, welche mit einer einzigen Technik
größtmögliche Wirkung entfalten sollen.
Wir begannen die Stunde mit der traditionellen Begrüßung im Sitzen und im Angesicht aller Teilnehmer kreisförmig verteilt,
begleitet von einer kurzen meditativen
Sammlung. Der Ritus der Begrüßung hat
in den Kampfkünsten einen hohen Stellenwert. Vertrauen und Respekt gegenüber
den Partnern, als auch die Bereitschaft sich
mit Hingabe dem Weg zu widmen sind Teil
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des Grußes. Es ist viel mehr als ein Handschlag und soll uns auch daran erinnern,
dass wir alle gleich sind auf der langen Reise der Kampfkünste.
Die Gemeinsamkeiten im Karate und Kung
Fu ließen sich heute am besten an den Unterschieden festmachen. Dort wo sich die
Stellungen im Kung Fu sonst noch ein paar
Freiräume gönnen, präsentierte uns das
Karate eine feste und lineare Ausrichtung.
Es war genau dort auf dem Punkt, wo beim
Kung Fu aus der Bewegung heraus in eine
andere Bewegung hinübergegangen werden könnte.
Verbandshomepage werfen (www.scalasportclub.de). Dort findet man Menge Bilder vom Seminar und ein kleines KarateAlphabet.
Marvin Sadrinna
Turniererfolg
Wir lernten unsere Techniken zu "schließen", sprich aus der bewegungslosen
Stellung unserer Mitte heraus blitzschnell
anzugreifen (oder auch zu verteidigen),
genau dort zu sein, wo wir es beabsichtigten, um dann wieder in eine feste Stellung zurückzukehren. Dabei half uns der
Sensei mit genauen Anleitungen zu Hüftdrehungen, Fußpositionierungen und
Ganzkörpereinsatz.
D
ie jahrzehntelange Erfahrung als
erfolgreicher Turnierkämpfer flossen in die Anleitungen mit ein und
wir erhielten sowohl wettkampf- als auch
selbstverteidigungstaugliche
Anwendungsmöglichkeiten. Das Repertoire des
Abends wurde durch Blocks, Tritte und
Schrittfolgen erweitert und nur zu gern
hätten wir uns umgehend noch mehr vom
Feuer dieses Abends beleben lassen, doch
so präzise wie das Karate Do lief auch das
Uhrwerk im Dojo, aus welchem nach sechzig Minuten bereits wieder ein Kwon wurde. Natürlich nicht ohne das vorherige Za
Rei, der ritualisierten Verabschiedung zum
Ende des Unterrichts.
Wer tiefere Eindrücke vermittelt bekommen möchte, sollte einen Blick auf die
Am Samstag, 11. April 2015, fanden die
Landesmeisterschaften im Leichtkontakt in Schleswig-Holstein statt. Sihing
Boris Sedelies belegte den ersten Platz
und erkämpfte somit den Titel Landesmeister Schleswig-Holstein 2015.
Hier noch eine Aussage des Hauptkampfrichters über Sihing Boris nach
den Kämpfen: „Das war Kickboxen wie
aus dem Bilderbuch, eine Demonstration an Fairness, Technik und Kampfgeist. Eine Werbung für die Kampfkunst.“
Wir gratulieren Sihing Boris zu seinem
verdienten Erfolg und freuen und verfolgen gespannt die laufende Kampfsaison.
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Aus den sparten
HANDball
Das Spielergebnis auf der
großen Anzeigetafel in der
O2-World
Toller Sprungwurf – aber
am Ende gab es trotzdem
eine Niederlage gegen den
Hamburger Meister HSV
Ein tolles Erlebnis – egal
wie das Spiel ausging
Männliche Jugend D spielte in der O2-World
Am 25. März gehörte unsere männliche Jugend D zum Rahmenprogramm des Handball-Bundesligaspiels zwischen dem HSV Hamburg und der SG BBM Bietigheim. Wir bestritten das Vorspiel gegen die D-Jugend des HSV. Es war trotz der deutlichen Niederlage gegen den Hamburger Meister
der laufenden Saison für alle Spieler ein tolles Erlebnis.
In einer 10.000 Zuschauer fassenden Arena einmal auf dem Spielfeld selbst in Aktion zu sein, ist
sicher nicht all zu vielen Handballern vergönnt. Alle hatten viel Spaß auf dem Feld und beim anschließenden kampfbetonten Spiel der Profis. Auch hier siegte am Ende der HSV.
Es waren dabei: Jannik, Alex, Tom, Jakob, Aaron, Phil, Michel, Tim, Florian, Gerd, Philipp, Finjo
(Trainer: Heike, Johann, Tjerk, Helge)
wC 2: Eine schöne Saison geht zu Ende
In der Vorbereitung spielten wir nur zwei
Turniere, den HGN-Cup und das Alstertalturnier. Bei beiden Turnieren konnten
wir uns leider nicht platzieren.
Wegen der Sanierung der vereinseigenen
Sporthalle an der Lüttkoppel konnten wir
zu Beginn der Saison dort nicht trainieren
und mussten in die Sporthalle Hamburg
und die Sporthalle in Eppendorf ausweichen. Außerdem fand ein alternatives
Training mal ohne Ball im Fitnesszentrum
Aspria statt – es gab eine Spinning-Einheit.
Alle waren begeistert, sodass wir den Aspriabesuch im Dezember wiederholt haben.
Ich hatte die Mädels in der Landesliga gemeldet, was sicherlich eine Herausforderung war. In der Hinrunde konnten wir nur
zwei Spiele gewinnen: Das Spiel in Elmshorn war nicht nur ausgesprochen spannend, sondern auch spielerisch eine super
Leistung, die am Ende mit einem knappen
Sieg belohnt wurde. Gegen Billstedt, die
nicht landesligareif waren und in der Rück38
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runde auch zurückgezogen wurden, haben
sich die Mädels schwerer getan – letztlich
war dieser Sieg aber nie gefährdet.
In der Rückrunde gab es im zweiten Spiel
das Duell JSG Alstertal-Norderstedt 1 gegen JSG Alstertal-Norderstedt 2 (Alstertal
hatte bis Ende April 2015 mit der HTN eine
Jugendspielgemeinschaft, daher der Name
JSG Alstertal-Norderstedt). Die JSG Alstertal-Norderstedt 1 hatte sich ursprünglich
in der Hamburg-Liga gemeldet, blieb dort
aber punktlos, hatte dann für die Rückrunde dort zurückgezogen und spielte somit
auch in der Landesliga. In diesem Spiel
konnten wir uns zu meiner großen Freude
ein Unentschieden erkämpfen. Einen überraschenden Sieg gab es im Spiel gegen
Aumühle. Das war eines der besten und
spannendsten Spiele der Saison. Zu Beginn
des Spieles sah es nach einem klarem Sieg
für Aumühle aus, da wir bereits nach kurzer
Zeit mit 0:7 zurücklagen. Aber dann wendete sich das Blatt. Die Mädels erinnerten
sich an ihre Stärken und haben das Spiel
auf sensationelle Weise drehen können.
Auch gegen Barmstedt und Ellerbek konnten wir Siege verzeichnen, wobei wir gegen Ellerbek leider kampflos siegten. Am
Saisonende haben wir einen zufriedenstellenden 7. Platz in der Landesliga erreicht.
Zum Saisonabschluss reisten wir über Ostern nach Herning/Dänemark zum PåskeCup. Dort absolvierten wir an drei Tagen
acht Spiele á 30 Minuten, von denen einige
wirklich bemerkenswert waren. Wir kamen
bis ins Halbfinale des B-Pokals, was wir leider verloren haben. Ihr habt dort ein tolles
Turnier gespielt und in Dänemark bis ins
Halbfinale zu kommen, schafft auch nicht
jeder.
Ihr habt Euch alle handballerisch sehr gut
weiterentwickelt, auch wenn Ihr zeitweilig
zwischen Genie und Wahnsinn schwankt –
das kostet mich zwar einige Nerven, aber
sonst wäre es ja auch langweilig. Ihr seid
über die Jahre zu einer eingeschworenen
Truppe zusammengewachsen und beweist
immer wieder Teamgeist. Das finde ich
klasse!
Zur Traummannschaft gehören: Melissa
Wolley im Tor sowie die Feldspielerinnen
Zoë Bipp, Tomke Lattekamp, Macire Toure,
Lynn Meeder, Lina Balcke, Linda Hasselbusch, Lea Früchtnicht, Lee Ann Mankiewicz, Katharina Stender, Johanna Berens,
Franzi Schmidt, Emilie Stoelk und Annemarie Merker.
Ein herzliches Dankeschön geht auch an
die Eltern für ihre Einsatzbereitschaft, die
Kinder wann auch immer wohin auch immer zu fahren, bei den Spielen zu unterstützen, auch bei Auswärtsspielen Heimspielatmosphäre zu verbreiten oder ihr
Auto für Ausfahrten zur Verfügung zu stellen. Das ist nicht selbstverständlich. Danke!
Annette Müller
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Aus den sparten
Saisonrückblick 1. Damen – Sensations-Siege und Riesen-Klatschen
D
as Ziel war klar: Wir hatten uns viel
vorgenommen, um diesmal WIRKLICH im oberen Drittel mitzuspielen (bis Platz 5). Doch „SEUFZ“ – tatsächlich
ging es fast von Anfang an nur um den Klassenerhalt – wobei wir am letzten Spieltag
zumindest noch Punktgleichheit mit Platz
6 bis 9 ergattern konnten (also nur gaaanz
"knapp" am Ziel vorbei schlitterten ;-) UND
immerhin sind wir punktgleich mit der HSG
Jörl RÜCKRUNDEN-MEISTER geworden und
Meister der Herzen sowieso ;-)
Aber wie konnte es überhaupt dazu kommen? Wir hatten doch eine ordentliche
Vorbereitung mit etlichen Lauf- und BallEinheiten sowie einem schönen, intensiven
Trainingslager in Dänemark absolviert und
einige gute Phasen in Vorbereitungsspielen und beim Turnier in Banzkow vorzuweisen. Die Bank war voll, die Verletzungen rar,
die Laune bestens und die Motivation auf
dem Höhepunkt!
Daher gelang uns ein Start nach Maß: unser
allererstes Pflichtspiel dieser Saison war sogar eine unserer besten Saisonleistungen!
Allerdings war es (leider nur) die erste Runde im DHB-Pokal. Der Nordexpress aus Harrislee wurde von uns mit 33:27 kurzerhand
aufs Abstellgleis umgeleitet. "Na da geht
doch was!" dachten wohl alle und vielleicht
sind wir danach mit zu stark geschwellter
Brust in die Saison gestartet.
Auf jeden Fall haben wir die Peitschen aus
Wattenbek unterschätzt und/oder wir hatten einfach einen schlechten Tag. Auf jeden Fall ging der Saisonauftakt gründlich
daneben und das sollte sich ganze fünf
(!) Spiele lang nicht ändern, wovon gleich
drei Partien unnötig und knapp verloren
gingen! Dazwischen durften wir auch noch
die zweite Runde im DHB-Pokal bestreiten,
aber das war, obwohl wir deutlich unterlagen, eine tolle Erfahrung mit einem absolut
erstklassigen Gegner aus Oldenburg. Alle
haben die Erfahrung einfach genossen und
die Niederlage nicht überbewertet.
Erst die Partie gegen die inzwischen abgestiegenen Lübeckerinnen brachte uns mit
einem souveränen 31:21 zurück auf die
Erfolgsspur. Es folgten Siege gegen Jörl,
St. Pauli und Lauenburg. Allerdings konnten wir unserem Angstgegner AMTV keine
Punkte abjagen und kurz vor Weihnachten
nahm der Schlussspurt der Hinserie wiederum ein desaströses Ende. So machten
wir in Ellerbek erst alles richtig und gingen
zweimal mit 8 Toren in Front, um dann alles
falsch zu machen und am Ende die Punkte
herzuschenken.
Fast noch deprimierender war die Niederlage in Oeversee, bei der wir nach einer
4-Tore-Führung drei Minuten vor Schluss
noch die Punkte verloren nach dem Motto: "Nehmt Ihr sie, wir ham´se sicher!". Und
Sportspiegel_01.13 Sportspiegel_02.15
auch gegen Esingen sollte nicht viel zusammenlaufen. Nachdem die Mädels im
letzten Jahr im Pokal schon mal bei uns
Oberliga-Luft schnuppern durften, konnten wir an die damals souveräne Leistung
nicht anknüpfen.
ABER: Grund für unser verfehltes Ziel war
natürlich nicht nur unsere schlechte Leistung in der ersten Saison-Hälfte, sondern
vor allem, dass einfach auf kaum eine der
anderen Mannschaften wirklich Verlass
war, noch schlechter zu sein als wir! Das
ist doch ein Skandal! Stattdessen hatte gefühlt JEDE Mannschaft in dieser Saison sehr
durchwachsene und extrem schwankende
Leistungen gezeigt, so dass die erstaunlichsten Ergebnisse zustande kamen.
Aufgrund dieser Kuriositäten kamen wir
selbst leider auch bei eigenen Glanzleistungen in der Rückrunde nicht vom 10.
Tabellenplatz weg: Wie beispielsweise bei
unserem nicht eingeplanten Siegen gegen
Altenholz (25:23), dem furiosen Durchmarsch gegen Franzifelde (32:24), den
Kantersiegen gegen Lübeck (34:23) oder
Lauenburg (33:23) – ein ums andere Mal
bekamen wir einfach keine Schützenhilfe
von den anderen.
Aber, liebe Freunde des Handballsports,
wir haben diese kuriose und mental durchaus schwierige Saison als Team besonders
in der Rückrunde mit Bravour, Herz und
Leidenschaft, Zusammenstehen, Schulter klopfen, Mund abwischen und weiter
geht’s "á la Bonheur" überstanden! Mit nur
zwei Niederlagen, zwei Unentschieden
und neun Siegen haben wir eine sehr erfolgreiche Rückserie erlebt. Hätten wir die
Leistungen mal in der Hinserie abgerufen,
dann, ja dann… aber das sagen sich vielleicht auch noch zwei, drei andere Mannschaften, die das ein oder andere Spiel
knapp hergeschenkt haben.
Wir können auf jeden Fall stolz sein, dass
wir uns so gefangen haben und diese gute
Stimmung mit in die Pause und die nächste
Saison nehmen können. DANN wollen wir
nämlich WIRKLICH mal wieder weiter oben
mitspielen!
Zu guter Letzt mussten wir uns – wie häufig
am Ende einer Saison – beim letzten Heimspiel leider mal wieder von ein paar Spielerinnen verabschieden. Das war vielleicht
eine große Heulerei. Rudi, unser Käpt´n,
unser Kampfterrier, unsere Mrs „ich-gebe-150%“ und vor allem unser Motivator
möchte (man kann es kaum glauben) etwas kürzer treten, und wechselt aus diesem
Grund in die Zweite, um dann doch noch
nicht ganz Abschied vom Mannschaftssport nehmen zu müssen. Wer ca. 17 Jahre
in der Ersten und 28 Jahre insgesamt mitgeturnt hat, kann den Handball wohl nicht
einfach so in den Schrank legen.
Unsere "Muddi" Drea wird jetzt aber wirklich (nach bereits gefühlt 20 Ankündigungen in den letzten Jahren) etwas kürzer
treten und eventuell in der Zweiten noch
etwas mitturnen. Eigentlich als "Notnagel" in die Saison gestartet, musste sie
fast immer mit ran und dabei wirklich viel
Verantwortung übernehmen. Dies hat sie
natürlich mit Bravour routiniert gemeistert!
Nicht zuletzt hat auch sie großen Anteil,
dass wir in ihrer Abschiedssaison die Klasse
halten konnten! Starke Leistung, Katze, da
können sich andere eine Scheibe abschneiden – oder zwei.
Verena "The Doc" hängt den Handball wohl
endgültig an den Nagel und tauscht ihn
gegen einen kleineren gelben ein. Unsere
erfahrene Mitte war beruflich oft unterwegs und musste u.a. nach Dubai oder Abu
Dhabi jetsetten. Da scheint ihr der Tennisball etwas flexibler zu sein. Verenchen, falls
Du doch nochmal im Sommer die Hügel
rauf sprinten möchtest oder den Handball mal wieder ein bisschen hin und her
schmeißen, dann komm doch rum! Du bist
immer herzlich willkommen.
Unsere "Gute-Laune"-Lena kämpft sich Tag
für Tag nach ihrem Achillessehnen-Abriss
wieder zurück aufs Parkett. Inzwischen hat
sie bei der Zweiten sogar mal wieder Trainingsluft geschnuppert und wird auch dort
erst mal in der nächsten Saison einsteigen.
Insofern bleibt sie uns auch erhalten.
Angie, die zwischenzeitlich weiter für
Handball-Nachwuchs gesorgt hat, wird
aufgrund der zeitlichen Einspannung ihrer Lüddn auch in der Zweiten bzw. als
Trainingsgast weiter für Furore sorgen. Mit
Ihrer Aggressivität in der Abwehr wird sie
ein Vorbild für uns alle bleiben! Angie, wir
hoffen, dich auch zukünftig so lauthals auf
der Tribüne begrüßen zu dürfen.
Mädels, VIELEN DANK für eine tolle Zeit mit
Euch und auf ein baldiges Wiedersehen!
Zum Training und Feiern seid Ihr sowieso
immer gern gesehen! Liebe Fans, wir würden uns freuen euch auch in der nächsten
Saison wieder in der Lüttkoppel zum Anfeuern begrüßen zu können - mit Euch sind
wir stärker!
Eure 1. Damen
39
Aus den sparten
Tischtennis
Saisonrückblick: Licht und Schatten
Auch nach der abgeschlossenen Saison 2014/15,
einer Saison mit Licht und
Schatten: Reger Trainingsbetrieb der Tischtennisabteilung
Die 1. Damenmannschaft
nach ihrem Aufstieg: (v. l.)
Petra Lenniger, Jennifer
Doerkopf, Vanessa Kupfer,
Anni Siveke (nicht auf dem
Foto: Bettina Steinmeyer)
W
ieder einmal sind nach Abschluss
einer Spielserie Gedanken zu den
vor der Saison gesetzten und den
jetzt erreichten Zielen der einzelnen Mannschaften angezeigt. Hier fällt zunächst einmal das Scheitern unserer ersten Herrenmannschaft in der höchsten Hamburger
Spielklasse, der Hamburg Liga, ins Gewicht.
War die Mannschaft vor der Saison lange
uneins, ob sie den 2014 als Meister ihrer
Klasse erreichten Aufstieg auch wahrnehmen sollte, so wurde die in vielen Besprechungen innerhalb der Mannschaft erwirkte Zustimmung zum Aufstieg von der
Abteilungsleitung und wohl auch von allen
Mitgliedern unserer Abteilung begrüßt.
Endlich war Tischtennis bei SCALA wieder
mit einer Mannschaft in der höchsten Klasse vertreten!
Doch soll eine Mannschaft, die es sportlich schwer hat, erfolgreich sein, gehört
auch eine gewisse Harmonie innerhalb
der Mannschaft dazu. Eine Harmonie, die
Schwächen einzelner Spieler durch Aufmunterung relativiert, die zu Anreiz und
Motivation beiträgt und ein Zusammengehörigkeitsgefühl zum Ergebnis hat.
Dies war leider schon nach der Hinserie
bei unserer Ersten nicht immer zu erkennen, und auch nach einer Umstellung der
Mannschaft konnte die Rückserie nur noch
recht und schlecht zu Ende gebracht und
mit dem letzten Tabellenplatz abgeschlossen werden. Der Abstieg stand schon länger fest. Doch dass vier Spieler der Ersten
jetzt den Verein verlassen und die Mannschaft damit auseinanderbricht, ist für die
gesamte Abteilung bitter. Auch andere
Mannschaften als die Erste haben lange
Niederlagenserien hinter sich, schaffen es
aber immer wieder, durch Mannschaftsgeist und Zusammengehörigkeitsgefühl
„bei der Stange zu bleiben“ und sich den
Herausforderungen zu stellen.
Sportspiegel_01.13 Sportspiegel_02.15
Jetzt stellen sich einige Fragen: Wie soll die
neue Erste in der kommenden Spielzeit
zusammengesetzt sein, in welcher Staffel
soll sie antreten, in welchen Aufstellungen
sollen die unteren Mannschaften spielen?
Hierzu hat es bereits Gespräche innerhalb
der Mannschaften, mit der Abteilungsleitung und mit einzelnen Spielern gegeben,
doch weder auf der Mannschaftsführerbesprechung Ende April noch auf der Jahresversammlung der Abteilung am 7. Mai
konnten endgültige Entscheidungen getroffen werden. Zwei Fragen sind vorrangig
zu klären:
1.In welcher Staffel soll die künftige Erste
antreten, in der ersten oder der zweiten
Landesliga? Es sind die jungen Spieler,
die in die Erste nachrücken und mit ihrem durchaus zu begrüßenden Ehrgeiz
beweisen wollen, dass sie sich auch in
einer so hohen Staffel wie der ersten
Landesliga behaupten können, während die älteren Spieler eher davor warnen, sich durch allzu viele Niederlagen
den Schneid abkaufen zu lassen und
letztlich frustriert die Lust an unserem
Sport zu verlieren. Wozu sollte man als
älterer Spieler raten? Die Motivation
und Trainingsbegeisterung unserer jungen Nachwuchsspieler macht Freude,
ihr müsst dann aber auch das Stehvermögen haben, Niederlagenserien wegzustecken und die gesamte Spielsaison
durchzustehen.
2.In welcher Zusammensetzung soll die
Erste antreten? Auch hierzu wurden auf
der Abteilungsversammlung zwar viele
Vorschläge diskutiert, eine endgültige
Aufstellung wurde aber noch nicht gefunden. Im letzten Sportspiegel haben
wir unter der Überschrift „Kontinuität“
den vor jeder Saison aufkommenden
Dissens zwischen einer Aufstellung der
Mannschaften rein nach Spielstärke und
andererseits nach mannschaftlicher Geschlossenheit und langfristiger kame-
radschaftlicher Bindung angerissen. Dies
muss für jede Mannschaft gesondert
entschieden werden, eine pauschale Lösung scheint es nicht zu geben. Es dürfte
aber erwiesen sein, dass eine Mischung
aus Jung und Alt – also aus jugendlichem
Elan und abgeklärter Erfahrung – für
eine Mannschaft eher von Vorteil ist.
Wir wollen hier aber das Wohl und Wehe
unserer Abteilung nicht nur an der ersten
Herrenmannschaft festmachen. Erfreuliches gibt es nach Abschluss der Spielsaison 2014/15 zum Beispiel von der vierten,
der sechsten, der neunten und der zehnten Herrenmannschaft zu berichten. Diese
Mannschaften sind aufgestiegen und werden in der nächsten Saison fast ausnahmslos in höheren Spielklassen antreten. Der
Abstieg der achten Mannschaft wird dadurch kompensiert, dass die neunte Mannschaft zugunsten der achten auf ihren Aufstiegsplatz verzichtet. Allen erfolgreichen
Mannschaften herzliche Glückwünsche!
Und in einer Jahresbilanz unserer Abteilung sind insbesondere die Erfolge unserer
Damen herauszustellen. Nicht nur, dass die
erste Damenmannschaft nach einem gewonnenen Relegationsspiel den Aufstieg in
die erste Bezirksliga geschafft hat, sondern
die Begeisterung der Damen für unseren
Sport, ihr Trainingsfleiß und ihre Motivation sowie der mannschaftliche Zusammenhalt sind auch für Außenstehende nicht zu
übersehen. Und welcher Verein führt schon
ein offenes Damenturnier durch, wie die
SCALA-Damen 2015 bereits zum zweiten
Mal erfolgreich? Weiter so, und Dank auch
an unseren Damenwart Rene.
Die hinter uns liegende Saison: eine Spielzeit mit Licht und Schatten. Zwar mit einigen Herausforderungen, aber mit vielen
positiven Ansätzen für eine gelingende
nächste Spielzeit. Uwe Daubenmerkl
41
Aus den sparten
Leichtathletik
Fotos: Peter Suppa
Hohe Ehrungen für SCALALeichtathleten
Auf dem Verbandstag des Hamburger
Leichtathletik-Verbandes (HLV) am 23.
März im Haus des Sports wurden zwei Mitglieder von SCALA für ihre langjährigen
ehrenamtlichen Verdienste geehrt: Peter
Suppa (li) erhielt die Ehrennadel des HLV
in Silber und Wolfgang Saß (re) die Ehrennadel des Deutschen Leichtathletik-Verbandes in Silber. Herzlichen Glückwunsch
für diese besonderen Auszeichnungen!
Ob beim Fußball
oder beim Volleyball,
beim Fitnesstraining
oder bei der Leichtathletik oder ...
– wir suchen Sie als
Übungsleiter/-in
Sprechen Sie uns oder die Verantwortlichen aus den Sparten und Abteilungen
einfach an. Wir freuen uns auf Ihre
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42
42
Deutsche Hallenmeisterschaften
der Senioren in Erfurt
Man stelle sich vor, dass ca. 1.100 Seniorenleichtathleten für ein Wochenende
zu einem großen Leistungsvergleich zusammenkommen. Man trifft alte Bekannte
und freut sich nicht nur über seine eigenen
Leistungen. Ich war seit 2007 nicht mehr
dabei und habe das Erlebnis sehr vermisst.
Der Seniorensport ist sehr lebendig und jedem zu empfehlen.
War die Teilnahme für uns ein Erfolg? Wir
fuhren mit neun hochmotivierten Athleten zu den Wettkämpfen und kehrten
mit sieben Medaillenrängen zurück. Nur
zwei Sportsfreunde gingen leer aus. Das
waren Ingeborg Thoma in der W60 und der
Schreiber dieser Zeilen in der M75.
Den Staffelwettbewerben sei Dank, denn
so konnten auch Teilnehmer, die in ihren
Einzelwettbewerben leer ausgingen, mit
einer Medaille nach Hause fahren. Dies waren Franz Timmermann, Heinz Keck, HansJoachim Lange und Thomas Bartling.
Nun zu den Erfolgen: Horst Hufnagel als
Neuachtziger(M 80) glänzte mit seinem
Sieg über 200 Meter und seinem 2. Platz
über 60 Meter. Axel Wendt, erstmals in der
M75 startend, wurde über 400 Meter Zwei-
ter und Hartmann Knorr, ebenfalls neu in
der M75 konnte über 800 Meter den dritten
Platz belegen. Das gleiche gelang unserem
Jüngsten Klaus Gailus (M 70) über 60 Meter.
Und dann gegen Ende der Veranstaltung
kam der erwartete große Auftritt der LG
Alsternord, die 4x200-Meter-Staffel in der
M70. Die 1. Mannschaft mit Knorr, Keck,
Gailus und Wendt lief mit einer guten Zeit
von 2:04,0 min. einen deutlichen Sieg heraus. Es war der neunte Erfolg in Serie. Die
2. Mannschaft mit Lange, Timmermann,
Bartling und Hufnagel hielt sich ausgezeichnet und kämpfte um den zweiten
Platz, um am Ende zufrieden mit dem dritten Platz zu sein. Es ist einmalig in Deutschland, dass ein Verein zwei Mannschaften
dieser Leistungsstärke in einer Altersklasse
aufbieten kann.
Bedauert habe ich, dass der Individualismus in der Gruppe so ausgeprägt war und
man sich nicht auf ein gemeinsames Hotel
und ein gemeinsame Abendessen einigen
konnte. Ich bin trotzdem auch ohne eine
Medaille zufrieden nach Hause gefahren
und im nächsten Jahr auf jeden Fall wieder
dabei.
Wolfgang Saß
Sportspiegel_01.13
Sportspiegel_02.15
Aus den sparten
Hallen-Europameisterschaften 2015 in Torun/Polen
A
so dass wir mit dem Ersatzmann nach hartem
Kampf hinter dem Überraschungssieger Finnland, aber noch vor Mitfavorit Großbritannien
mit der Silbermedaille zufrieden sein mussten
und es auch waren!
ls Abschluss der Hallen-Saison Ende
März wollten drei ältere Herren und
unsere einzige Wettkampf-Dame, Ingeborg Thoma, unbedingt noch einmal HallenLuft schnuppern. Trotz gut gefülltem Terminplan blieb vor Ort noch Zeit, Torun, diese alte,
mittlerweile von Kriegsschäden fast gänzlich
wieder restaurierte, frühere deutsche Hansestadt (Thorn) ein bisschen intensiver kennen
zu lernen. Durchaus eine schöne Ergänzung
zum sportlichen Teil, der bei absolut vorbildlicher Organisation in einer der modernsten
Hallen Polens stattfand!
Nun zu den älteren Herren, nämlich Horst Hufnagel (M80), Hartmann Knorr (M75) und ich
(M70), die wir ausnahmslos an den fünf Wettkampftagen in unseren Disziplinen vordere
Plätze belegten! Fast überflüssig zu erwähnen, dass wir uns in unseren jeweiligen Altersklassen ebenfalls für die National-Staffeln
über 4x200 Meter am Schlusstag qualifiziert
hatten! Horst bekam mit seiner M80-Staffel
die Goldmedaille; in dieser Altersklasse leider
ohne Gegner. Hartmann musste mit seinen
M75er-Kameraden kämpfen, um am Schluss
dann ebenfalls Goldmedaillen-Gewinner zu
werden. Bei meiner M70er-Mannschaft war
der Ausfall eines starken Läufers zu beklagen,
Sportspiegel_01.13 Sportspiegel_02.15
H
Horst Hufnagel (M80)
sprintet auf den 3. Platz
über 200 Meter
artmann hatte sich ein noch härteres
Programm aufgeladen. 200, 400 UND
800 Meter! Während er über 200 Meter als 7. den Endlauf der besten Sechs knapp
verpasste, schlug er gnadenlos zurück und
wurde sowohl über 400 Meter, wie auch über
800 Meter jeweils Bronzemedaillen-Gewinner.
In allen drei Disziplinen lief er dabei an seine
Bestzeiten heran, 31,87 Sekunden, 72,69 Sekunden und. 2:50,00 Minuten!
Fotos: Peter Suppa
Um mit der „Wettkampf-Dame“ Ingeborg (W
60) zu beginnen, muss erwähnt werden, dass
sie in ihrer Altersklasse in ihren Disziplinen
permanent (und leider) mit Ausnahme-Athletinnen zu tun hat. In bewundernswerter Weise gelingt es ihr aber immer wieder, an diesen
Damen – mal mehr, mal weniger – „dranzubleiben“. Das gelang ihr diesmal über 60 Meter nicht so richtig, im Weitsprung mit einem
5. Platz aber gut und ebenfalls über 200 Meter,
so dass sie mit ihrer Zeit von 36,73 sec. für die
4x200m-Staffel nominiert wurde und dort die
Bronze-Medaille holte.
Zu unseren insgesamt vier Staffel-Medaillen
kamen „natürlich“ auch Einzel-Medaillen hinzu! Nachdem Horst Hufnagel über die kurze
Sprintstrecke den 5. Platz belegt und eine
bessere Platzierung wegen seiner Startschwäche verschenkt hatte, wurde er über 200 Meter Dritter und Bronzemedaillen-Gewinner.
Eindrucksvoll beherrschte er danach über 400
Meter seine Gegner, die erst im Ziel waren, „als
er schon unter der Dusche stand“! Damit also
Gold!
Hartmann Knorr (M75)
erläuft sich den 3. Platz
über 400 Meter
Mir selbst gelang es leider nur über 60 Meter
als Sieger des Vorlaufes, an meine Vorjahresbestleistung (fast) heranzukommen (8,71 zu
8,70 Sekunden.) Im Endlauf konnte ich mir mit
nicht ganz so gutem Start in 8,80 Sekunden
wenigstens die Bronzemedaille holen, die ich
mir über die 200 Meter auch zugetraut hatte.
Aber nach zu schnellem ersten 100 Metern
fehlten mir leider als Fünfter dafür genau 5/10
Sekunden.
Fazit: Mit insgesamt neun Europameisterschafts-Medaillen war unsere kleine Truppe
mehr als zufrieden und darf es wohl auch sein,
oder?
Klaus Gailus
43
Aus den sparten
Fitness und Gesundheit
Vieles neu machte der Mai!
Die Saal- und Saunarenovierung im Sportzentrum am Schlehdornweg konnte mittlerweile abgeschlossen werden. Alles verlief innerhalb des angekündigten Zeitplans: Zunächst erhielt unsere Sauna
eine komplett neue Inneneinrichtung. Danach waren die Säle 1 und 2
nacheinander jeweils drei Wochen gesperrt. Dort wurden die Decken
erneuert, die Beleuchtung ausgewechselt (benötigt jetzt 70% weniger Strom!), die Wände neu gestrichen und der Parkettboden abgeschliffen und neu versiegelt.
Während der Renovierungsarbeiten kam es logischerweise zu einigen
Änderungen im Kursplan. Ausgefallen ist fast nichts, die eine oder andere Gruppe musste mit einem kleineren Raum vorlieb nehmen. Wir
danken unseren Mitgliedern für ihr Verständnis und freuen uns mit
ihnen über die schönen „neuen“ Räumlichkeiten!
Ein ganz besonderer Dank gilt unserem Architekten Uwe Herzberg,
der die Handwerkereinsätze glänzend koordinierte, so dass wir sogar
drei Tage vor dem ursprünglich geplanten Zeitpunkt beide Säle wieder in Betrieb nehmen konnten!
Jürgen Mems
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Sportspiegel_02.15
Bewegung für Körper und Geist
Das SCALA Bildungs- und Kulturprogramm Sommer 2015
Entspannung, Körperarbeit
und mehr
Bewegen mit Gefühl Achtsames Bewegen
Oft achten wir beim Bewegen vor allem
auf das Ergebnis, vernachlässigen aber
unser Körpergefühl. Das bleibt den
„Könnern“ vorbehalten. Aber warum die
Ausbildung des Bewegungsgefühls dem
Zufall überlassen? Wir können jederzeit
damit anfangen, ein Gefühl für gelungenes Bewegen zu entwickeln. Statt
hohler Reproduktion wird Bewegen dann
wieder zu einem lebendigen Ereignis.
Nebenbei erweitern wir spielerisch unsere
Möglichkeiten und können zugleich entdecken, was für uns das Beste ist.
Termin Samstag, 13.6.2015
10.00 – 12.00 Uhr
Ort
Sportzentrum Schlehdornweg 10 Kursraum 1
Kosten Vereinsmitglieder € 15,00
Nichtmitglieder € 20,00
Leitung Dr. Christoph Blumberg
Für SCALA Übungsleiter als interne
Fortbildung kostenfrei!
Anmeldung
Wir bitten um rechtzeitige
verbindliche Anmeldung
unter Telefon
300 62 99-202.
Sportspiegel_02.15 Vom Dehnen zum Weiten
Beim Dehnen „ziehen“ wir an Muskeln,
die sich in der Aktivität verkürzt haben,
um sie wieder zu verlängern. Wirkliches
Loslassen beginnt aber im Kopf. Wenn wir
Verspannungen auflösen wollen, müssen
wir den Geist mit einbeziehen und lernen,
wie im Zusammenwirken von Körper
und Geist ein Zustand echter Gelöstheit
entsteht.
Termin Samstag, 27.06.2015
11.00 – 12.30 Uhr
Ort
Sportzentrum Schlehdornweg 10 Kursraum
Kosten Vereinsmitglieder € 10,00
Nichtmitglieder € 15,00
Leitung Dr. Christoph Blumberg
Für SCALA Übungsleiter als interne
Fortbildung kostenfrei!
Progressive Muskelentspannung
(nach Jacobson)
Verspannung lösen - Entspannung spüren
Stress, psychische Belastungen und
Sorgen führen zu einer erhöhten Anspannung einzelner Muskeln oder sogar
aller Muskelgruppen im Körper. Ziele der
Progressiven Muskelentspannung nach
Jacobson (PME) sind ein tiefes Entspannungsgefühl der Muskulatur und eine
verbesserte Körperwahrnehmung. Durch
gezielte Anspannung und anschließende Entspannung entwickeln Sie ein
Gefühl für unbewusste Verspannungen
in Alltagssituationen und lernen, diese
gezielt aufzuheben. Sie werden insgesamt
ruhiger und ausgeglichener und können
gelassener auf Stress, Angst oder Ärger
reagieren. Erlernen Sie in diesem Kurs
Schritt für Schritt diese wunderbar alltagstaugliche Entspannungsform.
Termin
Samstag, 11.07.2015
11.30 – 15.30 Uhr und
Sonntag, 12.07.2015
11.30 – 15.30 Uhr
Ort
Sportzentrum Schlehdornweg 10 Kursraum 1Kursraum 2
Kosten Vereinsmitglieder € 70,00
Nichtmitglieder € 80,00
Leitung Annette Friedrich
Gesundheitsmanagerin
Entspannungstrainerin
Musik
Überweisen Sie bitte die Kursgebühr
unter Angabe der Veranstaltung und des
Vermerks „Bildungswerk“ auf folgendes
Konto:
SCALA-Chor
SC Alstertal-Langenhorn
Hamburger Sparkasse
IBAN: DE55 2005 0550 1215 1227 95
BIC: HAPDEHHXXX
Termin Donnerstags, ab 19.00 Uhr
Ein Chor für jung und alt. Mitsängerinnen
und Mitsänger sind jederzeit willkommen!
Ort
Gemeindesaal St. Lukas
Hummelsbütteler Kirchenweg 3
Leitung Martin Schönfeldt
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Impressum und Organisation
Impressum
Organisation
Sportspiegel
Sportclub Alstertal-Langenhorn e.V.
Mitglied im Hamburger Sportbund und
im Freiburger Kreis
Herausgeber
Sportclub Alstertal-Langenhorn e.V.
Lüttkoppel 1 • 22335 Hamburg
Telefon 300 62 99-0
Geschäftsstelle und Sporthalle
Redaktion
Andreas Brannasch
Lüttkoppel 1 · 22335 Hamburg
E-Mail
[email protected]
Geschäftszeiten
Gestaltung
Bianca-Maria Adam
Druck
Druckerei Steffens Hamburg
Anzeigen u. Vertrieb
Geschäftsstelle
[email protected]
Montag, Dienstag, Donnerstag 9:00 – 16:00 Uhr
Freitag
9:00 – 14:00 Uhr
Mittwoch
geschlossen
Erscheinungsweise 4 x im Jahr
Telefon
Bezugspreis Im Mitgliedsbeitrag enthalten
MitgliederverwaltungTelefon 300 62 99-0
FaxTelefon 300 62 99-199
Internet
www.scala-sportclub.de
E-Mail
[email protected]
EhrenvorsitzendeEgon Schedler
Telefon 523 80 12
Jeppe Nielsen
Telefon 539 19 33
Redaktionsschluss 10.08.2015
für Sportspiegel 3/2015
Die namentlich oder mit Initialen gezeichneten
Beiträge geben die Meinung des Autors und nicht
unbedingt die Ansicht der Schriftleitung wieder.
Hierfür wird auch nur die presserechtliche Verantwortung übernommen.
Clubheim, Kegelbahn
Niedernstegen 21 · 22335 Hamburg
Telefon 59 36 08 47
Spenden-Aufruf
Liebe Mitglieder,
helfen Sie unserem gemeinnützigen
Sportverein bei der Aufgabe, ein
möglichst vielfältiges Sportangebot
bereitzustellen. Jeder noch so kleine
Betrag ist willkommen und wird
unmittelbar für den Sportbetrieb
verwendet – Ihre Spende wird also
absolut zweckgebunden eingesetzt.
Wer spendet, kann Steuern sparen:
Bis zu einer Höhe von 20 Prozent des
sogenannten Gesamtbetrags der Einkünfte können Spenden als Sonderausgaben von der Steuer abgesetzt
werden, sie reduzieren also die Summe der Einkünfte und damit auch die
Steuerlast. Bis zu einem Betrag von
200 Euro genügt dem Finanzamt ein
Überweisungs-Beleg als Nachweis, bei
höheren Beträgen erhalten Sie von
uns eine Spendenbescheinigung.
Ihre Spende erbitten wir auf unser
Konto:
SC Alstertal-Langenhorn e.V.
Hamburger Sparkasse
IBAN: DE25 2005 0550 1215 1212 01
BIC: HASPDEHHXXX
Sportzentrum clubaktiv
Schlehdornweg 10/Erdkampsweg 97
22335 Hamburg
Telefon 300 62 99-202
Sport- und Bewegungs-Kindertagesstätte
Lüttkoppel 1 · 22335 Hamburg
Telefon 300 62 99-303
Tennisanlage
Beckermannweg 25 · 22419 Hamburg
Telefon 52 73 21 68 (ab 12:00 Uhr)
Samstags geschlossen
Sportanlage Siemershöh
Langenhorner Chaussee 118 a
22415 Hamburg
Clubheim, Telefon 53 16 90 21
Bankverbindung
Hamburger Sparkasse
IBAN DE55 2005 0550 1215 1227 95
BIC HASPDEHHXXX
Vorstand
Vorsitzender
Andreas Brannasch
Telefon 300 62 99-0
stv. Vorsitzender
Fred Menkhoff
Telefon 520 62 12
stv. VorsitzendeGisela Kortmann
Telefon 520 55 09
JugendwartinInken Asbahr
Telefon 57 22 13 35
Aufsichtsrat
VorsitzenderReiner Soll
Telefon 538 38 02
Spartenleiter
Basketball
Markus Studer
Telefon 0172/4092906
Budo
Arnd Gläser
Telefon 5203167
Fußball
Helmut Kammradt
Telefon 527 80 92
Handball
Heike Bahr
Telefon 511 49 28
HockeyIngrid Hansemann
Telefon 531 82 64
Leichtathletik
Marko Heins
Telefon 59 85 24
Tennis
Karl Drexel
Telefon 538 61 59
TischtennisOlaf Wenkens
Telefon 53 28 33 46
Abteilungsleiter
Badminton
Dawin Kasper
Telefon 0163/3599413
Fitness und Gesundheit Jürgen Mems
Dr. Frank Neuland
Telefon 300 62 99-202
Kung Fu
Hubert Wolf
Telefon 31 21 30
Turnen und Freizeit
Susann Schönemann
Telefon 300 62 99-103
VolleyballPetra Kerl
Telefon 520 86 07
Spendenkonto
Hamburger Sparkasse
IBAN
DE25 2005 0550 1215 1212 01
BIC
HASPDEHHXXX
Herzlichen Dank für Ihre
Unterstützung!
Vorstand und Hauptausschuss des
SC Alstertal-Langenhorn e.V.
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