_ ■ ( - 1933 schule geht. Wabel fordert, daß die Lehrer den Unterricht an der Berufsschule unentgeldlich geben. Zu den Angriffen wegen Benennung des Senestrey-Platzes betont Wabel, daß er sich nicht vom evangelischen oder katholischen, sondern vom national-sozialistischen Standpunkt leiten ließ. Die Angelegenheit wird einer genauen Überprüfung unterzogen; nach Vorliegen des Ergebnisses werden weitere Maßnahmen erfolgen. Neue Absprache zwischen den Wunsiedler Ärzten wegen des Krankenhauses . ... 6. Frankenverlag G.Kohler 70 Jahre alt: seit 40 Jahren ist Georg Kohler Inhaber des Verlages. 16. 6. Sitzung.'Vor Eintritt in die Tagesordnung weist der NS-Fraktionsführer (Wabel) auf die ungeheuerlichen Verleumdungen hin, die sich der SPD-Parteivorsitzende Wels in einem Telegramm aus Prag an den Vorsitzenden der Arbeitergruppe auf der Internationalen Arbeitskonferenz in Genf gegen die Reichsregierung glaubte herausnehmen zu dürfen. Er richtet an die SPD-Mitglieder des Stadtrates die Anfrage, ob sie noch der SPD angehören bzw. sich mit derselben solidarisch erklären, in welchem Falle er ein Zusammenarbeiten im Stadtrat für die Zukunft ablehnen müßte. Der Sprecher der SPD-Fraktion erklärt, daß er das Vorgehen von Wels nicht billigt, daß er sich aber nach wie vor zu dieser Partei bekennt, worauf der NS-Fraktionsführer die SPD-Vertreter auffordert, die Konsequenzen zu ziehen, und den Sitzungssaal zu verlassen. Er betont dabei ausdrücklich daß sich die notwendig gewordene Maßnahme nicht gegen die Personen als solche richtet, sondern nur gegen die Vertreter der internationalen SPD und daß diese nicht zu befürchten brauchen, daß die Interessen der Arbeiterschaft bei ihrem Ausscheiden durch die Fraktion der Nationalsozialistischen Arbeiter-Partei nicht mindestens ebenso gut vertreten werden. Nachdem sich die Vertreter der SPD zu einer kurzen Besprechung zurückgezogen hatten, erklärte deren Fraktionsführer, daß sie die Sache nicht auf die Spitze treiben wollen und das Feld räumen werden. Sie verließen daraufhin den Sitzungssaal. ■ Hierbei ereignete sich ein Zusammenstoß mit M.d.St. Held, der glaubte, die Vertreter der SPD gegen die getroffenen Maßnahmen in Schutz nehmen zu sollen.' Bauplan des Feuerbestattungsvereins wegen Errichtung eines
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