Fachtag 08. Juli 2015 – „Nimm’s leicht, grad weil es so schwer ist“ Workshopübersicht Workshop 1 „Nimm´s leicht, grad weil es so schwer ist!“ Hypnosystemische Zugänge für herausfordernde Kontexte in Therapie und Beratung In dem Workshop werden einige ausgewählte Inhalte des Vortrags unter besonderer Berücksichtigung der spezifischen Arbeitskontexte und beruflichen Aufgabenstellungen der TeilnehmerInnen praxisrelevant vertieft. Zudem wird die Möglichkeit bestehen, „handwerklich-methodisches“ aus der hypnosystemischen Werkzeugkiste so zu erfahren und zu erproben, dass es unmittelbar in die praktische Arbeit übertragbar wird. Insbesondere geht es dabei auch um den Aufbau von Haltungen, die im Umgang mit längerfristigen und leidvollen Erlebensformen von Menschen eigene Kreativität und Lebendigkeit erhalten. Referent: Dr. Reinhold Bartl Hypnosystemischer Psychotherapeut, Berater, Coach und Supervisor. Leiter des Milton Erickson Institut Innsbruck. Schwerpunkt in seiner Tätigkeit ist die Zusammenarbeit mit Menschen mit Suchtdiagnosen, Burnout-Erleben, Erschöpfungsdynamiken und somatopsychischen Symptomen. Er arbeitet als Coach von Führungskräften, Menschen mit "Bühnenberufen" und als Team- und Organisationsberater in Innsbruck und ist Referent auf facheinschlägigen Kongressen. Workshop 2 Entspannt zum nächsten Auftrag - Klopfen gegen Stress mit PEP Embodiment als Wechselwirkung zwischen Körper und Psyche hat inzwischen in vielen beraterischen und therapeutischen Ansätzen Fuß gefasst. Nicht nur psychische Zustände drücken sich im Körper aus, sondern es zeigen sich auch Wirkungen in umgekehrter Richtung: Körperzustände beeinflussen psychische Zustände. So hat sich in der Behandlung von auftretenden Ängsten, störendem Lampenfieber, Leistungsblockaden oder dysfunktionalem Stress auch das „Klopfen“ als Standardintervention etabliert. Die Klopftechnik PEP - Prozess- und Embodimentfokussierte Psychologie - nach Dr. Bohne wird in dem Workshop vorgestellt. Durch das Klopfen von bestimmten Körperpunkten werden dysfunktionale Stressmuster und Emotionen, z. B. Panik, Aggression oder Angst und dysfunktionale Denk- und Handlungsmuster verändert. Die Verbesserung der Selbstakzeptanz und die Aktivierung von Selbstwirksamkeit stehen dabei im Fokus. Das Selbstwerttraining ist weiterer entscheidender Bestandteil von PEP. Damit ist PEP als schnell wirksames Selbsthilfetool eine gute Ergänzung im beraterischen Methodenkoffer. Fachtag 08. Juli 2015 ● Nimm’s leicht, grad, weil es so schwer ist● Workshopübersicht ● DozentInnen: Dr. Reinhold Bart, Ulrike Reimann und Petra Pfendtner ● FoBiS – Systemisches Institut für Bildung, Forschung und Beratung ● Therapeutische Praxis ● Altdorfer Str. 5 ● 71088 Holzgerlingen ● Tel: 07031/60 59 88 ● Fax: 07031/60 49 75 ● [email protected] ● www.fobis-stv.de Im Workshop steht neben einem Einblick in die Methode der Fokus auf der praktischen Selbstanwendung. Denn: PEP eignet sich auch für die Berater/innen selbst zur verbesserten Emotions- und Stressregulation, um so auch unter schwierigen äußeren wie inneren Stressbedingungen Kompetenzerleben, Präsenz und Klarheit zu erhalten. Die Teilnehmer/innen erlernen die Klopftechnik sowie das Aufspüren und Bearbeiten von Erfolgsblockaden für die Selbstanwendung. Abschließend werden Hinweise auf Einsatzmöglichkeiten im beraterischen Kontext gegeben. Da im Gruppensetting gearbeitet wird, setzt der Workshop voraus, dass die Teilnehmer/innen an eigenen Stressmustern offen oder verdeckt arbeiten. Referentin: Ulrike Reimann syst. Coach, Konfliktberaterin und PEP-Trainerin. Ulrike Reimann arbeitet mit PEP im Bereich Leistungs- und Präsentationsängste sowohl im Coachingkontext, z.B. mit Führungskräften, Lehrenden (z.B. Lampenfieber) oder Kunden in Konfliktsituationen (z.B. Blockaden bei Mobbing) oder in Veränderungsprozessen (z.B. Bewerbung) sowie in der Beratung mit Studierenden (z.B. Prüfungsangst). Literaturhinweis: Michael Bohne (2008): Klopfen gegen Lampenfieber: Sicher vortragen, auftreten, präsentieren. Energetische Psychologie praktisch Ulrike Reimann: Mentales Training bei Präsentations- und Prüfungsangst. In: Lepp/Niederdrenk-Felgner (2014): Das Nürtinger Beratungsmodell Workshop 3 Arbeiten mit der Co- Beraterin Natur Methaphern aus der Natur begleiten schon lange Beratungskontexte, und liefern hilfreiche Bilder und Brücken zur Weiterentwicklung der Blicke auf Probleme und Lösungsmöglichkeiten. Die Arbeit mit und in der Natur ermöglicht oft überraschende Impulse und bringt Leichtigkeit in Denk- und Beratungsprozesse. Im Workshop wird nach einer kleinen Ideenreise in das Reich der Co-Beraterin der Vision Walk vorgestellt und ausprobiert - wenn das Wetter es zulässt, draußen. Der Vision Walk ermöglicht das innere Auspendeln, das Finden passender Reframings, und nicht zuletzt das Finden der eigenen Zielrichtung für den eigenen Entwicklungsprozess. offen oder verdeckt arbeiten. Referentin: Petra Pfendtner Dipl.-Pädagogin, Dipl.-Sozialarbeiterin (FH), Systemische Supervisorin und Organisationsberaterin, Dozentin für Systemische Beratung (SG). Freiberuflich im Bereich Supervision, Coaching und Projektberatung tätig, Leitung des Bereiches NIKA - Netzwerk Interkulturelle Arbeit beim Sozialtherapeutischen Verein. Fachtag 08. Juli 2015 ● Nimm’s leicht, grad, weil es so schwer ist● Workshopübersicht ● DozentInnen: Dr. Reinhold Bart, Ulrike Reimann und Petra Pfendtner ● FoBiS – Systemisches Institut für Bildung, Forschung und Beratung ● Therapeutische Praxis ● Altdorfer Str. 5 ● 71088 Holzgerlingen ● Tel: 07031/60 59 88 ● Fax: 07031/60 49 75 ● [email protected] ● www.fobis-stv.de
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