Bildung inder dritten Lebensphase

Universität
der 3. Generation
Bildung in der
dritten
Lebensphase
Programm
Sommersemester 2016
Bremer Einblicke
Politik und
Gesellschaft
Computer und
Internet
Wissenschaft
und Technik
Kunst und Kultur
Vorne weg ...
Willkommen!
Die »Universität der 3. Generation« richtet
sich an Menschen kurz vor oder in der nachberuflichen Lebensphase, die ihre Zeit nutzen
möchten, um sich weiter zu bilden, aber auch,
um ihren eigenen Wissensschatz und ihre
Erfahrung an andere weiter zu geben.
Liebe Weiterbildungsinteressierte,
wir freuen uns über den anhaltenden Erfolg
unseres in Deutschland einmaligen Modellprojektes „Universität der 3. Generation“, von
und für Menschen in der dritten Lebensphase.
Über 800 Teilnehmerinnen und Teilnehmer
besuchten die vielfältigen Veranstaltungen im
letzten Semester. Schirmherr des Projektes ist
der renommierte Bremer Prof. Dr. Rudolf Hickel.
Für das Sommersemester 2016 ist erneut ein sehr
interessantes Programm entstanden. Zum offiziellen Semesterauftakt am 6. April konnten
wir Prof. Dr. Hans-Otto Pörtner vom AlfredWegener-Institut in Bremerhaven gewinnen,
von den Verhandlungen des Klimavertrags
in Paris zu berichten. Aufgrund seiner Funktion
im Weltklimarat war er als Beobachter vor Ort.
Mein herzlicher Dank für ihr Engagement gilt
allen ehrenamtlichen Dozentinnen und Dozenten, Projektleiter Bruno Steinmann sowie
unseren Kooperationspartnern.
Mit den besten Grüßen
Ihre Eva-Maria Lemke-Schulte
Präsidentin der AWO Bremen
Als Teilnehmerinnen und Teilnehmer können
Sie in anregender Atmosphäre und ohne
Leistungsdruck Ihre Interessen vertiefen oder
neu entdecken.
Interessierte Dozentinnen und Dozenten
können sich gerne im Herbstsemester 2016
einbringen. Das Programm ist in Vorbereitung.
Bitte wenden Sie sich an:
Bruno Steinmann | Projektleitung
Telefon 0421 – 79 02 57
[email protected]
Wir freuen uns über Ihre Teilnahme und
wünschen Ihnen viel Freude mit dem viel­fältigen Angebot.
Veranstaltungen im Sommersemester 2016
Auftaktveranstaltung
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Bremer Einblicke5
Politik und Gesellschaft
12
Computer und Internet
20
Wissenschaft und Technik
22
Kunst und Kultur
24
Veranstaltungsorte37
Allgemeine Informationen41
Veranstaltungsübersicht42
Kontakt44
3
Auftaktveranstaltung
Bremer Einblicke
Wall-Saal der Zentralbibliothek Bremen
6.4.2016 | 16 Uhr
Altbewährtes und neue Highlights. Der Schwerpunkt „Bremer Einblicke“ ermöglicht mit unterschiedlichen Führungen erlebendes Lernen.
Sie erhalten Einblicke in Prozesse, Gebäude
und Geschichten, die oftmals nicht öffentlich
zugänglich sind.
Der globale Ozean und das Pariser
Abkommen zum Klimaschutz
Grußworte
Eva-Maria Lemke-Schulte
Präsidentin der AWO Bremen
Professor Dr. Rudolf Hickel
Schirmherr „Universität der 3. Generation“
Vortrag
Professor Dr. Hans-Otto Pörtner
Klimaforscher am Alfred-Wegener-Institut
Bremerhaven, Vorstand des Weltklimarates
Meere werden wärmer, sie versauern und
verlieren Sauerstoff, der Meeresspiegel steigt.
Was könnte ein solcher Anstieg für Bremen
und Bremerhaven bedeuten? Wie wirken sich
diese Veränderungen auf die Ökosysteme des
Planeten Erde und auf die Menschheit aus?
Welche Rolle haben die Ozeane, der Meeresschutz, aber auch die Gefahren, die vom
Ozean im Klimawandel ausgehen, in den Verhandlungen zum Klimaschutz in Paris (COP21)
gespielt? Professor Hans-Otto Pörtner vom AWI
in Bremerhaven war als Beobachter in Paris
dabei und lieferte im Vorfeld wichtige wissenschaftliche Grundlagen. Er hat am letzten
Weltklimabericht mitgearbeitet, war dort für
ein Kapitel über die Ozeane zuständig und ist
nun als Ko-Vorsitzender der Arbeitsgruppe II
des Weltklimarates tätig.
Hauptbahnhof Bremen
30.3.2016 | 14 Uhr Führung
Wahrzeichen Bremens: Hauptbahnhof
Vier Jahre, von 1885-1889, benötigte der Bau
des eindrucksvollen Hauptbahnhofs im Stil
der Neorenaissance. Bei unserer Führung
erleben Sie unterschiedlichste Facetten, u.a.
werden historisch-soziale Aspekte Bestandteil
des spannenden Rundgangs sein.
Anmeldung bitte bis eine Woche vor
Veranstaltungsbeginn unter 0421-79 02 57.
Treffpunkt Bahnhofshalle:
Rückseite des Infopoints
DHL Paketzentrum Bremen-Hemelingen
18.4. & 17.5.2016 | 15 Uhr Führung
Woher kommt mein Paket?
Ort Wall-Saal der Zentralbibliothek, Am Wall 201
Etwa 200.000 Paketsendungen werden hier
seit 2005 Tag für Tag bearbeitet. Ein äußerst
spannender Anblick: Die Angestellten werfen
die ankommenden Pakete auf die insgesamt
24 Laufbänder und dann beginnt die Fahrt
durch die 18.000 m2 große Frachthalle an
deren Ende die Pakete in den LKWs landen.
Anmeldung bitte bis eine Woche vor
Veranstaltungsbeginn unter 0421-79 02 57.
Treffpunkt 14.45 Anmeldung beim Haupteingang, Ludwig-von-Kapff-Str. 1, 28309 Bremen
4
5
Bremer Einblicke
Bremer Einblicke
Wilkens Silbermanufaktur
20.4. & 25.5.2016 | 10 Uhr Führung
Getreideverkehrsanlage
2.5. & 1.6.2016 | 17 Uhr Führung
Die Silbermanufaktur in Bremen-Hemelingen
besteht bereits seit über 200 Jahren und ist
damit Deutschlands traditionsreichste und
weltweit älteste Silbermarke. Deutsche Kaiser,
arabische Scheichs und russische Zaren gehörten zu ihren Kunden. Lernen Sie den aufwändigen Herstellungsprozess des Silberbestecks
kennen, der 70 Arbeitsschritte umfasst.
Anmeldung bitte bis eine Woche vor
Veranstaltungsbeginn unter 0421-79 02 57.
Kosten 5 Euro pro Person
(bei einem Einkauf im Werksverkauf von mehr
als 10 € wird der Eintritt verrechnet)
Treffpunkt Haupteingang, An der Silberpräge,
28309 Bremen
Die Getreideverkehrsanlage entstand ab
1896 zu einem Zeitpunkt, als Bremen größter
europäischer Umschlagplatz für Getreide war.
200 Meter lang und 46 Meter hoch ist das
imposante Gebäude. Zudem beeindruckt es
mit der größten Backsteinmauer Europas.
Auf dem Rundgang durch den sogenannten
„Koloss“ aus dem 19. Jahrhundert erleben
Sie die gewaltigen Anlagen, Förderbänder,
Silos und den monumentalen Verladebahnhof tief im Inneren des Komplexes. Bis heute
wird das gewaltige Silo am Getreidehafen
von der Firma D. Wandel & Co. betrieben,
die die Besichtigung dieses eindrucksvollen
Industriedenkmals ermöglicht.
Herdentorsmühle
27.4., 2.6. & 21.6.2016 | 14 Uhr Führung
Wichtige Hinweise Asthmagefährdete Personen
müssen mit Getreide- und Futtermittelstaub
rechnen. Etwas Kondition, Trittsicherheit und
Schwindelfreiheit sind von Vorteil. Die Dauer
der Führung beträgt 2 Stunden. In der Anlage
selbst ist das Fotografieren nicht gestattet,
Außenaufnahmen sind möglich. Die Führung
wird von „Kultur Vor Ort“ in Zusammenarbeit
mit der Firma D. Wandel & Co. angeboten.
Messer, Gabeln, Löffel & mehr
Wahrzeichen Bremens:
Die Mühle am Wall
Malerisch gelegen, gesäumt von farbenprächtigen Blumen zeigt sich die Herdentorsmühle
allen, die vom Bahnhof in die Innenstadt spazieren. Nun bietet sich die Gelegenheit, einen
exklusiven Einblick in das Innere der über 100
Jahre alten Mühle zu erhalten.
Anmeldung bitte bis eine Woche vor
Veranstaltungsbeginn unter 0421-79 02 57.
Treffpunkt Haupteingang, Am Wall 212
Die Führung ist nicht barrierefrei, 5 Stockwerke
werden durch einen engen Aufgang bestiegen.
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Der „Koloss“ von Gröpelingen
Anmeldung bitte bis eine Woche vor
Veranstaltungsbeginn unter 0421-79 02 57.
Kosten 8 Euro pro Person
Treffpunkt 16.45 Uhr, Gröpelinger Fährweg /
Höhe Pier 2
7
Bremer Einblicke
Bremer Einblicke
Radio Bremen
3.5. & 8.6.2016 | 16.30 Uhr Führung
Schulmuseum Bremen
10.5. & 28.6.2016 | 15 Uhr Führung
Sie kennen Radio Bremen nur von „buten“?
Die älteste und kleinste der Landesrundfunkanstalten lädt Sie nun ein nach „binnen“!
Im Laufe der zweistündigen Besichtigung des
Funkhauses von Radio Bremen können Sie
die multimediale Redaktionsarbeit von Radio,
Fernsehen und Internet kennen lernen.
Einblicke erhalten Sie unter anderem in die
Nachrichten- und Sportredaktionen, in den
Hauptschaltraum von Hörfunk und Fernsehen,
in die Regie und in das Studio von „buten un
binnen“. Das Funkhaus von Radio Bremen
liegt im Stephani-Viertel in unmittelbarer Nähe
zur Bremer Innenstadt und ist mit dem öffentlichen Nahverkehr sehr leicht zu erreichen.
Gerade sitzen, Ohren spitzen - Leben und
Lernen vor 100 Jahren. Unter diesem Motto
stellen wir Ihnen in einer Führung den
Schulalltag der Kaiserzeit vor. Das historische
Klassenzimmer zeigt die Standard-Ausstattung
der Bremer Volksschulen dieser Zeit.
Eine kurze Zeitreise führt in den historischen
Unterricht ein. Das Schulmuseum Bremen ist
in der ehemaligen Schule Auf der Hohwisch
untergebracht. Das eindrucksvolle Jugendstilgebäude wurde 1904 als unentgeltliche
Volksschule in Hastedt erbaut und steht heute
unter Denkmalschutz. Seit 1983 werden hier
Dinge gesammelt, die den Bremer Schulalltag
dokumentieren. Die historischen Lehrmittel,
Dokumente und Fotografien vom Katheder
bis zum Turngerät, vom Zeugnisheft bis zum
Matrosenkragen veranschaulichen die Veränderungen im Bildungswesen.
Bremer Sendungsbewusstsein
Anmeldung bitte bis eine Woche vor
Veranstaltungsbeginn unter 0421-79 02 57.
Treffpunkt Empfang des Hauses Diepenau,
Diepenau 10
Leben und Lernen vor 100 Jahren
Anmeldung bitte bis eine Woche vor
Veranstaltungsbeginn unter 0421-79 02 57.
Kosten 5 Euro pro Person
Treffpunkt Vor dem Haupteingang, Auf der
Hohwisch 61-63, 28207 Bremen, Eingang über
Schulhof Fährstraße
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9
Bremer
Bremer Einblicke
Einblicke
Bremer Einblicke
Klimahaus Bremerhaven
11.5.2016 | 14 Uhr Exkursion
Gemüsewerft
15.7.2016 | 16 Uhr Führung
Auf 11.500 Quadratmetern Ausstellungsfläche
besuchen Gäste des Klimahauses unterschiedliche Klimazonen entlang des achten Längengrades Ost. Sie erfahren die Zusammenhänge
zwischen Wetter und Klima und erforschen
Hintergründe der Klimaveränderung. Neun
Orte, fünf Kontinente, eine Reise um die
Welt. Das Klimahaus schickt seine Besucher
im Ausstellungsbereich „Reise“ auf eine einzigartige Tour um den Globus, bei der sie die
Klimazonen der Erde hautnah erleben. Die
Reise führt durch einzigartige Landschaften,
wie das Hochgebirge in den Schweizer Alpen,
die Wüste in der Sahelzone, in das Packeis
der Antarktis und in das Südsee-Paradies
Samoa. Im Ausstellungsbereich „Perspektiven“ geht es um den Klimawandel in der
Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. In
den „Chancen“, dreht sich alles um den
Klimaschutz. Hier wird in Themenkammern
spielerisch getestet, wie die eigene CO2Bilanz aussieht und es gibt konkrete und
einfache Klimaschutz-Tipps, die sich leicht
im Alltag umsetzen lassen.
Die Gemüsewerft ist eine urbane Landwirtschaft
und ein Gemeinschaftsgarten in BremenGröpelingen. Auf einer Fläche von 2.500 qm
mitsamt eines 300 qm großen Tiefbunkers
werden Gemüse, Obst, Kräuter, Hopfen und
Pilze produziert. Das Dock I der Gemüsewerft
liegt nur 200 Meter entfernt vom Hafenbecken „F“ des Bremer Industriehafens.
Der Garten verortet sich im Stadtteil Gröpelingen auf einem sehr geschichtsträchtigen
Grundstück: hier befand sich die Villa des
ehemaligen Verwaltungsdirektors der ‚AG
Weser‘-Werft. Die baufällige Villa musste
mittlerweile abgerissen werden, das Grundstück wurde zur Ausgleichsfläche umdeklariert. Die direkte Nähe des Gartens zu den
Bremischen Häfen erklärt auch den Tiefbunker
auf dem Grundstück, da sich die unmittelbare
Nachbarschaft mit ständigen Luftangriffen
der Alliierten auseinander setzen musste.
In diesem Jahr wird eine neue Nutzung des
Bunkers vorbereitet. Zukünftig werden dort
Pilze gezüchtet.
Auf den Spuren des Klimawandels
Gemüsewerft und Pilzbunker
Anmeldung bitte bis eine Woche vor
Veranstaltungsbeginn unter 0421-79 02 57.
Kosten 15 Euro pro Person (Eintritt & Führung)
Treffpunkt bei gemeinsamer Anreise: 12.30 Uhr,
Rückseite des Service-Point in der Wartehalle
des Hbf Bremen; Treffpunkt bei eigener Anreise:
13.45 Uhr, Foyer Klimahaus, Am Längengrad 8
Anmeldung bitte bis eine Woche vor
Veranstaltungsbeginn unter 0421-79 02 57.
Kosten 4 Euro pro Person
Treffpunkt Basdahler Strasse 11
Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Linie 2, 3 und 10 (Richtung Gröpelingen)
Endhaltestelle Gröpelingen. Zu Fuß 200m
stadtauswärts, links in die Basdahler Strasse.
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Politik und Gesellschaft
Politik und Gesellschaft
In diesem Semester erwartet Sie der Themenschwerpunkt „Politik und Gesellschaft“ erneut
mit vielfältigen Veranstaltungen. Verstärkt
wird dabei das Thema Flucht und Migration
im Fokus des Interesses stehen. Wir freuen
uns, dass wir für dieses gesellschaftspolitisch
eminent wichtige Thema sowohl Bremens
Bildungssenatorin Claudia Bogedan für eine
Podiumsdiskussion (21.4.), als auch die Bremer Bundestagsabgeordnete Marieluise Beck
für einen Vortrag (17.6.) gewinnen konnten.
Stadtbibliothek Bremen
13.4.2016 | 19 Uhr Vortrag
Begegnungsstätte Habenhausen
5.4.2016 | 15 Uhr Vortrag
Europa - Neue Heimat für Flüchtlinge?
Team des EuropaPunktBremen
Seit einigen Monaten suchen eine Vielzahl
Menschen Zuflucht in Deutschland, um sich und
ihre Familien vor Krieg und Folter zu retten.
Dass dies in einer Gesellschaft viele Fragen auslöst, liegt auf der Hand. Darüber muss man
sich austauschen und ebenso informieren: Was
sind die Fakten, Sorgen und Hoffnungen, wie
sehen auf der anderen Seite die rechtlichen
Rahmenbedingungen aus? Welche Rolle spielen
die Medien bei der hitzigen Stimmung in der
Öffentlichkeit? Welche Rolle spielt in diesem
Zusammenhang die Europäische Union und wie
kann die Zukunft aussehen?
Kirche und Mafia
Karl Hoffmann
Journalist, ehemaliger Leiter des
ARD-Hörfunkstudios Rom
Hinter dem Titel verbirgt sich eine teils wenig
schmeichelhafte, teils tragische Geschichte
der italienischen Geistlichkeit und der einst
als ehrenwert bezeichneten Gesellschaft
der Mafiosi. Aus einem ehemals engen Miteinander kam es zu einem gespaltenen
Verhältnis. Einerseits haben beherzte Priester
im Kampf gegen die Mafia sogar ihr Leben
lassen müssen, andererseits hat sich der Vatikan nicht immer eindeutig von kriminellen
Kreisen distanziert.
Eine Veranstaltung der „Società Dante Alighieri“
Kosten 7 Euro pro Person
Ort Krimibibliothek im 2. Obergeschoss,
Zentralbibliothek Bremen, Am Wall 201
Anmeldung bitte bis eine Woche vor
Veranstaltungsbeginn unter 0421-79 02 57.
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Politik und Gesellschaft
Politik und Gesellschaft
Politik und Gesellschaft
Bürgerzentrum Neue Vahr
21.4.2016 | 19 Uhr Podiumsdiskussion
Begegnungsstätte Huchting
28.4.2016 | 17 Uhr Podiumsdiskussion
Dr. Claudia Bogedan Bildungssenatorin (SPD)
Annette Düring Vorsitzende DGB Bremen
Uwe Eisenhut Fachbereichsleiter Asyl, AWO
Rolf Prigge Sozialwissenschaftler, ehem. IAW
Mod.: Silke Harth Integrationsbeauftragte
Özdal Dincel ehemals selbst. Schneiderin
Ali Riza Sevimli ehemals Bremer Stahlwerke
Zeynep Sümer Juristin, Seniorenvertretung
Mod.: Özlem Görmez-Heise und Volkan Elis
Mitarbeiter des Zentrums für Migranten
und Interkulturelle Studien e.V.
Solidarität statt Schwarze Null Zusammenhalt in Bremen gestalten
Neben einer großen Anzahl sozial benachteiligter Bremerinnen und Bremer leben viele
Schutzsuchende in der Stadt. Bremen steht
derzeit vor großen Herausforderungen, besonders in den Bereichen der Bildungs-, Wohnungsbau- und Arbeitsmarktpolitik. Eine der größten Herausforderungen wird sein, den sozialen
Zusammenhalt in der Stadt zu stärken. Mangelnde Investitionen dürfen nicht zu Verteilungskämpfen führen. Wichtig ist, dass die Menschen
in Bremen zusammenstehen, miteinander
ihre Zukunft gestalten und sich gegenseitig
nicht als Konkurrenz wahrnehmen. Was aber
ist erforderlich, um diese Herausforderung zu
bewältigen? Wie schafft Bremen die Rahmenbedingungen für ein soziales Miteinander? Wie
ist die Situation derzeit? Welche Pläne verfolgt
der Senat, um Chancen für alle Menschen in
Bremen zu schaffen? Was es braucht ist kein
Populismus, sondern durchdachte Antworten
auf die gegenwärtigen Fragen.
55 Jahre Migration –
Erfahrungen und Einschätzungen
Migrantinnen und Migranten, die im Zuge
der ersten Zuwanderungswelle aus der Türkei
nach Deutschland kamen, berichten über
ihren Start und ihr Leben in ihrer neuen
Heimat. Mit welchen Erwartungen sind sie
gekommen? Wollten sie ursprünglich wieder
in die Türkei zurückkehren? Was hat sie
zum Bleiben veranlasst? Wie fühlen Sie sich
heute – als Migranten, als Türken oder als
Deutsche? Ausgehend von den praktischen
Erlebnisberichten und Beispielen äußern
sich Migrationsexpertinnen und -experten
zum Thema.
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit
dem Zentrum für Migranten und Interkulturelle Studien e.V. (ZIS) statt und ist Teil eines
WIN-Projektes in Huchting.
Anmeldung erwünscht unter 0421-79 02 57.
Ort Bürgerzentrum Neue Vahr,
Berliner Freiheit 10, 28327 Bremen
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Politik und Gesellschaft
Politik und Gesellschaft
Bremer Presse-Club
19.5.2016 | 16 Uhr Vortrag
na‘ - Nachbarschaftshaus „Helene Kaisen“
26.5.2016 | 16 Uhr Vortrag
Dr. Jörg Wollenberg, Prof. (emer.) Uni Bremen
„Wir deutschen Antifaschisten gingen 1936
nach Spanien nicht als Söldner, nicht als
Legionäre, sondern wie wir immer sagten,
schrieben und sangen, als Alibi des ‘anderen
Deutschland’… Der Kampf gegen Franco war
für uns alle zugleich ein Kampf gegen Hitler,
und damit für Freiheit und Menschenrechte.“
So der deutsche Schriftsteller und Spanienkämpfer Prof. Dr. Alfred Kantorowicz.
Er thematisiert in seinem Spanischen Tagebuch
die Widersprüche einer zunächst solidarischen
linken Politik für die Spanische Republik. Aber
die von den westlichen Demokratien verweigerte Unterstützung führte zur Abhängigkeit
der Spanischen Republik von den Waffenlieferungen der Sowjetunion. Diese nutzte den
damit verbundenen Einfluss auf die Politik der
Spanischen Volksfront. Gerade diese Ereignisse spalteten das linke Lager in Europa und
läuteten jenen „Bürgerkrieg im Bürgerkrieg“
ein (Broué/Témime). Er endete mit der Niederlage der Anhänger der Spanischen Republik
und eröffnete Hitler eine Probebühne für den
2. Weltkrieg (Guernica). Wie sind diese Ereignisse und Polarisierungen zu erklären? Welche
Folgen zeitigen sie bis heute?
Dr. Renate Meyer-Braun
Professorin (emer.) Hochschule Bremen
Wer weiß schon, dass es in den 1970er Jahren
auf dem Bremer Vulkan zeitweilig fast 200
Schweißerinnen gab – deutsche, türkische,
portugiesische und andere? Die Werft suchte
in Anzeigen auch Frauen, weil die Männer
zu der Zeit rar wurden. Es gehört schon einiges dazu, sich als Frau in einer Männerwelt,
wie es eine Großwerft nun einmal ist, zu
behaupten. Nicht nur die vielen Männer,
auch die Härte der Arbeit, die unförmige Arbeitskleidung, der Lärm in den Hallen waren
anfangs neu und zum Teil erschreckend für
die Frauen. Aber viele hielten durch und
entwickelten Fähigkeiten, die sie sich anfangs
nicht zugetraut hätten. Dem Vortrag liegen
Interviews mit ehemaligen Schweißerinnen
zugrunde. Sie erzählen, warum sie sich
auf der Werft bewarben, wie ihr Arbeitsalltag
aussah und wie sie mit den Männern zurechtkamen. Die hier Vorgestellten blicken
gern und mit Stolz auf ihre zum Teil langjährige Tätigkeit in einem so untypischen
Beruf zurück.
Spanien war ihre Hoffnung!
Anmeldung bitte bis eine Woche vor
Veranstaltungsbeginn unter 0421-79 02 57.
Ort Bremer Presse-Club, Schnoor 27-28
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Auch Frauen bauen Schiffe! Schweißerinnen beim Bremer Vulkan
Anmeldung bitte bis eine Woche vor
Veranstaltungsbeginn unter 0421-79 02 57.
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Politik und Gesellschaft
Politik und Gesellschaft
Begegnungsstätte „Sparer Dank“
16.6.2016 | 16 Uhr Lesung & Diskussion
Wall-Saal der Zentralbibliothek Bremen
17.6.2016 | 16 Uhr Vortrag
Frank Salewski, Autor
Eine Geschichte über Liebe, Verlust und die
Bürde der Familie. In dem Roman von Frank
Salewski geht es aber auch um die Frage
nach der Heimat. Wo oder wer ist das eigentlich? Eine Frage, die sich heute mehr denn
je Menschen auch hier bei uns stellen. Für
Karim, dem Protagonisten des Romans, der
auf Grund der politischen Sogwirkung, die
die Vertreibung des Diktators Ben Ali in Tunesien entwickelte, nach Deutschland geflohen
ist, ist eines klar: zurück in seine eigentliche
Heimat Tunesien kann er nicht. Aber kann
Deutschland seine neue Heimat werden?
Er steht vor Problemen, vor denen auch Geflüchtete in unserem Land stehen. Wie passe
ich mich an, ohne mich selbst zu verleugnen?
Was kann ich tun, um Vorurteile zu entkräften, immer auf der Suche nach der Möglichkeit glücklich zu leben?
Die Lesung aus dem Roman eröffnet die Gelegenheit für eine anschließende Diskussion
zu der in Deutschland kontrovers gesehenen
Problematik der Integration.
Dr. Marieluise Beck
Bundestagsabgeordnete, Mitglied des Auswärtigen Ausschusses, 1998-2005 Beauftragte
für Migration, Flüchtlinge und Integration
Millionen Menschen fliehen vor Krieg, Gewalt,
Diskriminierung und Armut aus ihren Heimatländern nach Westeuropa. Über die Länder des
Balkans und Südeuropas gelangen Menschen
aus Syrien, Afghanistan und dem Irak auf ihrer
Flucht nach Europa, mit nichts weiter als dem,
was sie am Leib tragen. Die große Zahl der
Flüchtenden stellt unsere Gesellschaft vor soziale, organisatorische und kulturelle Herausforderungen, auf die wir politische Antworten
finden müssen. Die große Frage für Europa ist:
Wie helfen wir denen, die bei uns Schutz
suchen? Es ist nicht hinnehmbar, dass einzelne Länder der EU sich durch Abschottung ihrer
Grenzen aus der Verantwortung ziehen. Hilfe
für Menschen, die vor Krieg flüchten, gebieten
Menschlichkeit und internationale Vereinbarungen. Wenn wir keine gemeinsame Lösung
finden, wird das Elend weitergehen. Kein
Zaun und keine Grenze wird die Verzweifelten
aufhalten, solange in ihrem Heimatland Krieg
herrscht.
Heimatlos: Tunis / Hamburg / Bremen
Anmeldung bitte bis eine Woche vor
Veranstaltungsbeginn unter 0421-79 02 57.
Flucht – Die große Frage für Europa
Im Rahmen der bundesweiten AWO Aktionswoche
„Für Menschen nach der Flucht. Miteinander in Würde
leben.“ vom 11.6. bis 18.6.2016.
Anmeldung bitte unter 0421-79 02 57.
Ort Wall-Saal der Zentralbibliothek, Am Wall 201
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Im Rahmen der bundesweiten AWO Aktionswoche
„Für Menschen nach der Flucht. Miteinander in Würde
leben.“ vom 11.6. bis 18.6.2016.
Computer und Internet
Computer und Internet
Die „Universität der 3. Generation“ bietet
speziell für ältere Teilnehmerinnen und
Teilnehmer konzipierte Computerkurse an.
Anmeldung für die Veranstal­tungen bitte
bei Herrn Kooke unter 0421-54 01 92 oder
Mobil unter 0160-955 190 25.
Anmeldung für die Veranstal­tungen bitte
bei Herrn Kooke unter 0421-54 01 92 oder
Mobil unter 0160-955 190 25.
Begegnungsstätte Woltmershausen
29.3.–31.5.2016 | Di. 14.30 Uhr Kurs
Dieter Kooke
Lernen Sie die Grundlagen des Computers
kennen: Das Gerät, die Tastatur und die Maus
sowie erste Anwendungen von Programmen
werden hier leicht verständlich und zum
Mitmachen erklärt.
Maximal 8 Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
Kosten 80 Euro pro Person für 10 Termine à
90 Minuten
Computerkurs für Anfänger
Dieter Kooke
Lernen Sie die Grundlagen des Computers
kennen: Das Gerät, die Tastatur und die Maus
sowie erste Anwendungen von Programmen
werden hier leicht verständlich und zum
Mitmachen erklärt.
Maximal 8 Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
Kosten 80 Euro pro Person für 10 Termine à
90 Minuten
Begegnungsstätte Woltmershausen
29.3.–31.5.2016 | Di. 16.30 Uhr Kurs
Computerkurs für Anfänger
Dieter Kooke
Lernen Sie die Grundlagen des Computers
kennen: Das Gerät, die Tastatur und die Maus
sowie erste Anwendungen von Programmen
werden hier leicht verständlich und zum
Mitmachen erklärt.
Maximal 8 Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
Kosten 80 Euro pro Person für 10 Termine à
90 Minuten
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Begegnungsstätte Woltmershausen
30.3.–1.6.2016 | Mi. 14.30 Uhr Kurs
Computerkurs für Anfänger
Begegnungsstätte Woltmershausen
30.3.–1.6.2016 | Mi. 16.30 Uhr Kurs
Excel-Kurs für Anfänger
Dieter Kooke
Hier werden die Grundlagen der ExcelAnwendung anschaulich vermittelt.
Individuelle Fragen sowie Probleme von
beginnenden und fortgeschrittenen
Anwendern werden ausführlich besprochen.
Maximal 8 TeilnehmerInnen und Teilnehmer.
Kosten 80 Euro pro Person für 10 Termine à
90 Minuten
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Wissenschaft und Technik
Wissenschaft und Technik
Robotik im Weltall, archäologische Spuren
in Bremen-Nord sowie der weltumspannende Klimawandel sind Themen des Schwerpunktes „Wissenschaft und Technik“.
Highlight ist die Auftaktveranstaltung am
6.4.2016 im Wall-Saal der Zentralbibliothek
mit dem Vortrag „Der globale Ozean und das
Pariser Abkommen zum Klimaschutz“, s.S. 4.
Begegnungsstätte Farge
18.5.2016 | 15 Uhr Vortrag
Haus der Wissenschaft
8.3.2016 | 19 Uhr Podiumsdiskussion
Debattenzyklus: Robotik in
der Erkundung des Weltalls
Dr. José Antonio Rodríguez Manfredi
Leitender im Forschungsprojekt des
CSIC/INTA/CAB in Madrid, NASA Forscher
Dr. Ing, José de Gea Fernández
Teamleiter Robotersteuerung (DFKI)
Prof. Dr. Frank Kirchner
Direktor Robotic Innovation Centre (DFKI)
Moderation: Raphaël Lescouzères (OHB)
Grußwort: Prof. Dr. Eva Quante-Brandt
Steinzeit bis Bunker Valentin –
Archäologie in Bremen-Nord
Professor Dr. Uta Halle
Leiterin Landesarchäologie Bremen
Bremen-Nord mit seiner geographischen
Lage auf der Geest zog schon in der Steinzeit Menschen. Was weiß die Landesarchäologie Bremen über das Leben dort
vor 4000 Jahren. Aber auch zur jüngsten
Vergangenheit, als der Bunker Valentin
gebaut wurde, hat die Landesarchäologie
Spuren aufgedeckt. Und so spannt sich
der archäologische Bogen über die Geschichte Bremen-Nords in den letzten
viertausend Jahren.
Anmeldung bitte bis eine Woche vor
Veranstaltungsbeginn unter 0421-79 02 57.
Mit dem neuen Format „Wissenschaft mit
dem Instituto Cervantes“ soll die Verbreitung
von hoch aktuellen Forschungsarbeiten,
in Form einer Debatte zwischen deutschen
und spanischen Wissenschaftlern aus renommierten Forschungs- und Innovationszentren, vorangetrieben werden. Den Anfang
dieser Reihe stellt die Debatte zur Robotik
in der Erkundung des Weltalls mit hochkarätigen geladenen Experten dar.
Ort Haus der Wissenschaft, Sandstraße 4-5
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Kunst und Kultur
Kunst und Kultur
Von Literatur über das Theater bis hin zu
klassischer Musik und den bildenden
Künsten – erneut ist der Bereich Kunst
und Kultur sehr umfangreich und bietet
Veranstaltungen zu vielfältigen Themen.
Unter anderem die äußerst vielseitige
Geschichte der Böttcherstraße und ein
Vortrag über die Stadt Venedig erwarten
Sie in diesem Sommersemester.
Begegnungsstätte Habenhausen
7.4. & 14.4.2016 | 10 Uhr Kurs
Villa Ichon
17.3.2016 | 19.30 Uhr Vortrag
„Das Land, wo die Zitronen blühn“
Sigrid Schuer
Präsidentin der Deutsch-Italienischen
Gesellschaft Bremen, Journalistin
„Das Land, wo die Zitronen blühn“ als
Inspirationsquelle für Bremer Künstler.
Die kulturhistorischen Beziehungen zwischen
Italien und Bremen sind viel intensiver
als es sich auf den ersten Blick vermuten
ließe. Viele Künstler aus dem Norden,
darunter Arthur Fitger und der Marschendichter Hermann Allmers waren dem
„Land, wo die Zitronen blühn“ rettungslos
verfallen. Die „Grand Tour“ zu absolvieren,
war für sie ein absolutes „Muss“, eine
Inspirationsquelle.
Antonín Dvořák: Aus der Neuen Welt
Ralf Winkelmann
Musiker und Instrumentalpädagoge
Das Thema des Kurses in diesem Semester
wird ein Werk sein, das zu den meist gespielten Sinfonien der Welt gehört. Die 9. Sinfonie
e-Moll op. 95 (B 178) von Antonín Dvořák
trägt den Namen „Aus der Neuen Welt“,
da sie von Dvořáks dreijährigem AmerikaAufenthalt inspiriert wurde. Begeben Sie
sich mit Ralf Winkelmann auf eine musikalische Reise durch das Amerika des späten
19. Jahrhunderts.
Am 11.4.2016 um 20 Uhr besteht für die
Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit eines gemeinsamen Konzertbesuchs der
Bremer Philharmoniker in der Glocke.
Anmeldung bitte bis eine Woche vor
Veranstaltungsbeginn unter 0421-79 02 57.
Exkursion zum Stadttheater Bremerhaven
9.4.2016 | 13.30 Uhr Operette
Madame Pompadour
Eine Veranstaltung der „Società Dante Alighieri“
Ort Villa Ichon, Goetheplatz 4
Anmeldung bitte bis zum 28.2. bei Karin
Heßling von der Begegnungsstätte Habenhausen unter 0421-83 31 20.
Kosten 30 Euro pro Person (Eintritt & Fahrt)
Treffpunkt 13.15 Uhr, Hugo SchauinslandPlatz, vor dem Cinemaxx-Kino
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Kunst und Kultur
Kunst und Kultur
Nachbarschaftstreff Am Siek
19.4.2016 | 15 Uhr Vortrag
Begegnungsstätte Habenhausen
21.4.2016 | 10 Uhr Vortrag
Rembrandts „Die Nachtwache“ –
Ein aufregendes Gemälde
Gerhardt Heidt, ehem. Studiendirektor
Das 17. Jahrhundert ist das Goldene Zeitalter
der niederländischen Malerei. Die Werke
Rembrandts nehmen in dieser Hinsicht eine
Sonderstellung ein. Besonders für seine
Lichtregie, dem Einsatz des Helldunkel ist
Rembrandt van Rijn berühmt geworden.
Erleben Sie bei dieser Veranstaltung das
Gemälde „Die Nachtwache“ in faszinierender
Art und Weise. Der Bildervortrag lässt Sie in
die Tiefe des Werkes aus dem Jahr 1643
eintauchen. Vergrößerte Details aus dem ca.
4,5 mal 3,5 Meter großen Gemälde muten an
wie Szenen aus einem Historienfilm.
Anmeldung bitte bis eine Woche vor
Veranstaltungsbeginn unter 0421-79 02 57.
Der 1. Weltkrieg - Erinnern in Liedern
Renate Matthhäus
Pädagogin und Buchhändlerin
„Maikäfer flieg! Der Vater ist im Krieg…“
singen die Kinder auch im Sommer 1914.
Als dann Anfang August der Erste Weltkrieg
ausbricht, kommt eine wahre Flut von neuen
Liedern dazu. Es sind freilich ganz andere –
Lieder voller Heldenverehrung und Spott
für den Feind, patriotisch, kriegsbegeistert.
Überall wurde gesungen. An der Front und
auch in der Heimat. Im Ersten Weltkrieg
wird die Musik zur Waffe: Tausende Deutsche
dichten patriotische und kriegsverherrlichende Lieder. Mit der Musik bewegen wir uns in
der Erinnerung zurück, um eine vergangene
Epoche sichtbar werden zu lassen. Sie erzählt etwas über das Denken, über Wünsche,
Ängste, Sehnsüchte und Hoffnungen der
Menschen. Welche Erinnerung an den Ersten
Weltkrieg sind verbunden mit welchen
Liedern? Welche Geschichtsbilder wurden
vermittelt? Welches Denken wurde geprägt?
Wie und warum wurden diese Lieder über
so viele Jahre weitergegeben? Und was sagen
und bedeuten sie uns heute?
Anmeldung bitte bis eine Woche vor
Veranstaltungsbeginn unter 0421-79 02 57.
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Kunst und Kultur
Kunst und Kultur
Begegnungsstätte „Sparer Dank“
25.4.16 | 15 Uhr Vortrag
Kunsthalle Bremen
26.4.2016 | 14 Uhr Ausstellung
Die Böttcherstraße einst und jetzt –
Bremens heimliche Hauptstraße im
Wandel der Zeiten
Uwe Bölts, Kulturhistoriker
Als Ludwig Roselius 1931 seine neu gestaltete Böttcherstraße fertiggestellt hatte, war
ein Gesamtkunstwerk entstanden, das die
Welt so noch nicht gesehen hatte: Museen,
Gastronomie, Tagungsräume, ein Bankhaus,
Werkstätten für Kunsthandwerk, Läden,
ein Kurbad und jener heute noch erhaltene,
fast mystisch wirkende Himmelssaal bilden
auf etwas mehr als einhundert Metern eine
Stadt in der Stadt, gekleidet in norddeutsche Backsteinarchitektur. Aus dem reichen
Fundus historischer Fotografien lässt sich
eine fast lückenlose Geschichte dieser Straße
erzählen, von der Zeit der Weimarer Republik, der NS-Zeit, dem Wiederaufbau bis zur
Inobhutnahme durch die Sparkasse Bremen
vor mehr als 25 Jahren.
Anmeldung bitte bis eine Woche vor
Veranstaltungsbeginn unter 0421-79 02 57.
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Kinder, Kerle, Charaktere.
Die Drucke Adriaen van Ostades
Adriaen van Ostade (1610–1685) nimmt
in der holländischen Genrekunst neben
Rembrandt eine herausragende Stellung
ein. Eine Ausstellung mit 100 Werken
und eine Führung mit umfassenden Informationen zum Leben und Schaffen des
Künstlers erwartet Sie.
Anmeldung bitte umgehend bei Karin
Heßling, Begegnungsstätte Habenhausen
unter 0421-83 31 20.
Kosten 9 Euro pro Person (Eintritt & Führung)
Treffpunkt 13.45 Uhr,
Haupteingang Kunsthalle
na‘ - Nachbarschaftshaus „Helene Kaisen“
4.5.2016 | 15 Uhr Musikvortrag
Serenata „Dramatische Klassik“
Jürgen Ferber
Redakteur und Musik-Moderator
Arien, Chormusik und Instrumentalstücke
aus dramatischen Opern (meist von Verdi).
Ausschnitte aus spannenden Sinfonien,
wie Beethovens Fünfter und Dvořáks Neunter,
preisgekrönte klassische Musik aus einem
hochdramatischen Film - das alles wird
Ihnen in der neuen Ausgabe der Klassikreihe „Serenata“ geboten.
Kosten 7 Euro pro Person (inklusive 1 Glas
Sekt, O-Saft oder Wasser in der Pause)
Ab 14.30 Uhr können Sie Kaffee und Kuchen
bekommen.
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Kunst und Kultur
Kunst und Kultur
Begegnungsstätte Habenhausen
12.5.16 | 10 Uhr Vortrag
Begegnungsstätte „Sparer Dank“
23.5.2016 | 15 Uhr Vortrag
„Dem Täter auf der Spur“ –
Von der klassischen
Detektivgeschichte zum
modernen Krimi
Werner Benecke, ehem. Schulleiter
Der Vortrag thematisiert die literaturgeschichtliche Entwicklung eines sehr beliebten
Genres, das sowohl als Roman als auch in
Verfilmungen ein großes Publikum unterhält.
Dieses noch relativ „junge“ Genre hat eine
ausgesprochen interessante Vor- und Frühgeschichte. Die Vorbilder wirken bis in die
Gegenwart hinein nach. Erst im 19. Jahrhundert werden Detektivgeschichten populär,
seither ist weltweit eine enorme Ausbreitung
derartiger (mehr oder weniger) literarischer
Produkte festzustellen. Die Figur des Ermittlers (und auch seiner Gehilfen) ist bis heute
ebenso dominant wie die individuellen Ermittlungsmethoden. Es werden Beispiele des
Genres aus Vergangenheit und Gegenwart
vorgestellt. Dabei werden insbesondere die
herausragenden Stilmittel verdeutlicht, um
letztlich ein wenig auf das Geheimnis dessen
zu kommen, was die Leserinnen und Leser
immer wieder in Spannung versetzt.
Venedig sehen und ewig leben?
Dr. Hartmut Roder
Leiter Abteilung Handelskunde
Übersee-Museum Bremen
Vom Handelszentrum des Mittelalters zum
größten Touristenmagneten Europas führt der
Weg Venedigs in den vergangenen 1000 Jahren. Die berühmte italienische Stadt an der
Adria galt einst als das Zentrum der Welt. Ihr
morbider Charme treibt die Venezianer immer
mehr aufs Festland, während Millionen von
schaulustigen Besuchern jährlich nicht genug
kriegen können vom UNESCO-Welterbe, das
auf 118 Inseln mit 175 Kanälen ruht.
Anmeldung bitte bis eine Woche vor
Veranstaltungsbeginn unter 0421-79 02 57.
Anmeldung bitte bis eine Woche vor
Veranstaltungsbeginn unter 0421-79 02 57.
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Kunst und Kultur
Kunst und Kultur
Begegnungsstätte Habenhausen
26.5.16 | 10 Uhr Vortrag
Begegnungsstätte Habenhausen
2.6.16 | 10 Uhr Vortrag
„Nicht nur für Kinder …“
Klassiker der Kinder- und
Jugendliteratur
Werner Benecke, ehem. Schulleiter
Als eigenständiges literarisches Genre sind
Romane, die speziell für Kinder und Jugendliche geschrieben wurden, noch recht jung.
Die „Klassiker“, also etwa „Robinson Crusoe“
oder „Lederstrumpf“, sind weltbekannt und
gelten längst als kulturell wertvoll. Zu Beginn
des 19. Jahrhunderts entsteht diese besondere Gattung. Nicht immer ist dabei zu klären,
ob tatsächlich Kinder und Jugendliche die
angenommenen Adressaten waren (und sind).
Heute gibt es ein riesiges Angebot mit enormer wirtschaftlicher Bedeutung. Bis heute
ist allerdings auch die Qualität der angebotenen Texte ausgesprochen unterschiedlich.
Im Kurs werden die Teilnehmerinnen und
Teilnehmer von vielen Beispielen hören, die
ihnen bekannt sein werden. Aber es sollen
auch neuere und bislang wenig bekannte
Texte zur Sprache kommen, um das Interesse
und die Lust am Entdecken und am Erinnern
zu wecken. Denn wie schon der Titel der
Veranstaltung sagt: Es gibt keine altersmäßige Begrenzung der Begeisterung für
Lesenswertes.
Tierdarstellungen in der Kunst
Manfred Janssen, Kulturhistoriker
Kunstgeschichte kann man chronologisch
beschreiben, man kann sie aber auch exemplarisch deuten. In diesem Vortrag wird ein
weiterer Ansatz versucht. In allen Epochen
lassen sich Tierdarstellungen finden. Diese
hatten jedoch nicht immer die gleiche Bedeutung. Die Entschlüsselung der Motive führt
uns automatisch und unmittelbar in kunstgeschichtliche Betrachtungen. Jede Epoche
hat das gleiche Tier ganz anders gesehen
und dargestellt. Schwerpunkt der Betrachtungen soll die Gruppe der Bovini (Rinder) sein.
Von den ersten Höhlenmalereien bis hin zu
Picasso wurde das Rind immer wieder als
Sujet aufgegriffen. Dieser Vortrag hat sich
zum Ziel gesetzt, den Spuren dieser Darstellungen zu folgen und damit eine neue
Perspektive kunstgeschichtlicher Betrachtungen zu gewinnen.
Anmeldung bitte bis eine Woche vor
Veranstaltungsbeginn unter 0421-79 02 57.
Anmeldung bitte bis eine Woche vor
Veranstaltungsbeginn unter 0421-79 02 57.
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Kunst und Kultur
Kunst und Kultur
Theater Bremen
8.6.2016 | 19.30 Uhr Oper
Begegnungsstätte Habenhausen
16.6.16 | 10 Uhr Vortrag
Romantische Oper in drei Aufzügen von
Richard Wagner. „Ich habe dir gesagt, du
sollst nicht wiederkommen. Tot ist tot.“
(Heiner Müller) — Das Verdrängte hat die
unangenehme Angewohnheit, sich doch
immer mal wieder zu melden. Im Freischütz
begegnet es Max in der Wolfsschlucht und im
Fliegenden Holländer taucht es alle sieben
Jahre in Form eines Geisterschiffes auf den
Weltmeeren wieder auf – hier allerdings von
der Kaufmannstochter Senta sehnsüchtig
erwartet. In beiden Fällen bringt es die
vermeintlich heile Welt ins Wanken. Wagner
entnahm die Handlung für seine Oper einer
Erzählung Heinrich Heines: Ein Kapitän
schließt einen Pakt mit dem Teufel, um allen
Unmöglichkeiten zum Trotz das Kap der Guten
Hoffnung zu umschiffen – Heine greift hier
die Sphäre der Schauer- und Jahrmarktsgeschichten auf.
Die Premiere des „Fliegenden Holländers“
bekam hervorragende Kritiken in der Presse.
Die „Universität der 3. Generation“ lädt Sie
ein, diese Oper gemeinsam als Gruppe, zum
vergünstigten Preis zu besuchen.
Manfred Janssen, Kulturhistoriker
In diesen knapp zwei Stunden nimmt sich
Dozent Manfred Janssen das Recht heraus,
Kunstobjekte vorzustellen, die für ihn
bedeutsam waren und sind. Arbeiten, die
sein Leben beeinflussten, die ihn zum
Nachdenken brachten, denen er Gefühle
von Freude bis Abscheu entgegenbrachte
oder die er einfach nur als schön betrachtet. Der rote Faden des Vortrages ist kein
kunstgeschichtliches oder kunstwissenschaftliches Kriterium, er ist nur im Leben
des Dozenten zu finden. Manfred Janssen
möchte mit diesem Ansatz die Teilnehmenden zum Nachdenken über ihren eigenen
Zugang zur Kunst anregen. Zweifellos ist
es somit auch möglich, einen neuen Blick
auf die eigene Person zu erlangen.
Der fliegende Holländer
Kunst, die mir etwas bedeutet
Anmeldung bitte bis eine Woche vor
Veranstaltungsbeginn unter 0421-79 02 57.
Kosten 27,20 Euro pro Person,
bei 30 Teilnehmenden 17 Euro pro Person
Anmeldung bitte bis zwei Wochen vor
Veranstaltungsbeginn unter 0421-79 02 57.
Treffpunkt 19 Uhr, Haupteingang Goetheplatz
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Kunst und Kultur
Veranstaltungsorte
Begegnungsstätte Farge
22.6.16 | 15 Uhr Filmvorführung & Vortrag
Hier finden Sie die Anschriften, Anfahrts­
beschreibungen und Lagekarten des Nachbarschaftshauses „Helene Kaisen“ und
der AMeB-Begegnungstätten, in denen
Veranstaltungen der »Universität der 3.
Generation« stattfinden.
Zeitreise durch Bremen-Nord
in Film und Bild
Dr. Daniel Tilgner, Landesfilmarchiv Bremen
Das Landesfilmarchiv sucht, sammelt, sichtet,
beschreibt und archiviert historische Filme
aus Bremen und der Umgebung. Ziel ist es,
das filmische Erbe der Region zu bewahren
und damit möglichst viele Einblicke in die
Vergangenheit zu ermöglichen. Das Spektrum
reicht von offiziellen, im behördlichen Auftrag
entstandenen Aufnahmen über Firmendokumentationen und Lehrfilme bis hin zu
privaten Super-8-Streifen. Gerade letztere
helfen vielfach und in besonderer Weise,
lebendige und authentische Bilder der Vergangenheit wieder aufleben zu lassen.
Nach einem Überblick über den gesamten
Bremer Norden, von Burg-Grambke bis
Rekum wird Daniel Tilgner vom Landesfilmarchiv Filme und Fotos aus alten BremenNorder Tagen vorführen.
na‘ – Nachbarschaftshaus „Helene Kaisen“
in Gröpelingen
Beim Ohlenhof 10
28239 Bremen
Telefon 0421 – 691 45 80
Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln
Haltestelle: Lindenhofstraße
Straßenbahnlinien 2, 10
Anmeldung bitte bis eine Woche vor
Veranstaltungsbeginn unter 0421-79 02 57.
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Veranstaltungsorte
Veranstaltungsorte
AMeB e. V. Begegnungsstätte Woltmershausen
Woltmershauser Straße 310 | 28197 Bremen
Telefon 0172 - 531 7284
Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln
Haltestelle: Dötlinger Straße | Buslinie 24
AMeB e. V. Begegnungsstätte Schwachhausen
„Sparer Dank“
Biermannstraße 15 | 28213 Bremen
Telefon 0421 - 21 22 17
Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln
Haltestelle: Kulenkampffallee | Buslinie 22,
Straßenbahn 8
Haltestelle: Wätjenstraße | Straßenbahn 6
AWO Pflegeheim
Sparer Dank
Ku
AMeB e. V. Begegnungsstätte Habenhausen
Ohser Straße 2 | 28279 Bremen
Telefon 0421 - 83 31 20
Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln
Haltestelle: Piependamm | Buslinie 51
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len
ka
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pf
fa
ll e
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AMeB e. V. Begegnungsstätte Huchting
„Helga-Jansen-Haus“
An der Schüttenriehe 8 | 28259 Bremen
Telefon 0421 - 58 33 75
Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln
Haltestelle: Delfter Straße | Buslinien 57, 58
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Veranstaltungsorte
Allgemeine Informationen
AMeB e. V. Begegnungsstätte Farge
Farger Straße 136 | 28777 Bremen
Telefon 0421 - 68 23 85
Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln
Haltestelle: Bahnhof Farge | NWB RS1, Buslinie 90
»Universität der 3. Generation«
Schirmherr: Prof. Dr. Rudolf Hickel
AMeB e. V. Nachbarschaftstreff Am Siek
Am Siek 43 | 28325 Bremen
Telefon 0421 - 42 07 50
Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln
Haltestelle: Am Siek | Buslinie 37
Haltestelle: Schweizer Eck | Straßenbahn 1
Förderer
Partner
Aktive Menschen Bremen (AMeB) | AlfredWegener-Institut Bremerhaven | Archiv
Böttcherstraße | DGB Bremen | DHL | Europa
PunktBremen | G.i.B. | Instituto Cervantes
Klimahaus Bremerhaven | Kunsthalle Bremen
Kultur vor Ort | Landesarchäologie Bremen
Landesfilmarchiv Bremen | Nachbarschaftshaus „Helene Kaisen“ | Radio Bremen
Schulmuseum Bremen | Società Dante Alighieri
Bremen | Stadtbibliothek Bremen | Theater
Bremen | Übersee-Museum Bremen | Wilkens
Silbermanufaktur | ZIS
Anmeldung
Soweit nicht anders angegeben, ist keine Anmeldung zu den Veranstaltungen erforderlich.
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Veranstaltungsübersicht
Veranstaltungsübersicht
08.03. Robotik in der Weltall-Erkundung | S. 22
02.05. | 01.06.
Der „Koloss“ von Gröpelingen | S. 7
17.03. „Das Land, wo die Zitronen blühn“ | S. 24
29.03. - 01.06.
Computer- und Excelkurse | S. 20
30.03. Der Hauptbahnhof | S. 5
05.04. Europa: Neue Heimat für Flüchtlinge? | S. 12
06.04. Auftaktveranstaltung
Der globale Ozean und das Pariser Abkommen
zum Klimaschutz | S. 4
07.04. | 14.04.
Antonín Dvořák: Aus der Neuen Welt | S. 25
09.04. Madame Pompadour | S. 25
13.04. Kirche & Mafia | S. 13
18.04. | 17.05. Woher kommt mein Paket? | S. 5
19.04. Rembrandts „Die Nachtwache“ | S. 26
20.04. | 25.05 Wilkens Silbermanufaktur | S. 6
21.04. 1. Weltkrieg - Erinnern in Liedern | S. 27
21.04. Solidarität statt Schwarze Null | S. 14
25.04. Die Böttcherstraße einst und jetzt | S. 28
03.05. | 08.06.
Bremer Sendungsbewusstsein | S. 8
04.05. Serenata - Dramatische Klassik | S. 29
10.05. | 28.06. Schulmuseum - Kaiserzeit | S. 9
11.05. Auf den Spuren des Klimawandels | S. 10
12.05. „Dem Täter auf der Spur“ | S. 30
18.05. Archäologie in Bremen-Nord | S. 23
19.05. Spanien war ihre Hoffnung! | S. 16
23.05. Venedig sehen und ewig leben? | S. 31
26.05. „Nicht nur für Kinder...“ | S. 32
26.05.
Schweißerinnen beim Bremer Vulkan | S. 17
02.06. Tierdarstellungen in der Kunst | S. 33
08.06. Der fliegende Holländer | S. 34
16.06. Kunst, die mir etwas bedeutet | S. 35
16.06. „Heimatlos“ | S. 18
26.04. Kinder, Kerle, Charaktere | S. 29
17.06.
Flucht - Die große Frage für Europa | S. 19
27.04. | 02.06. | 21.06. Mühle am Wall | S. 6
22.06. Zeitreise durch Bremen-Nord | S. 36
28.04. 55 Jahre Migration | S. 15
15.07. Gemüsewerft und Pilzbunker | S. 11
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Kontakt
»Universität der 3. Generation«
Bruno Steinmann | Projektleitung
Auf den Häfen 30–32
28203 Bremen
Telefon 0421 – 79 02–57
Fax 0421 – 79 02 49
[email protected]
www.awo-bremen.de/universitaetder-dritten-generation