➤ Am 31. Januar 2016 wird die neue Aussegnungshalle in Lottstetten eingeweiht Neue AussegNuNgshAlle iN lottstetteN Die neue Lottstetter Aussegnungshalle mit ihrer modernen Architektur steht im Kontrast zur alten Friedhofskapelle aus dem Jahr 1862. – ANZEIGE – Die elliptische Grundrissform und das geschwungene Dach der Lottstetter Aussegnungshalle waren für die Handwerker eine nicht alltägliche Herausforderung. B I L D E R : T H O M A S G Ü N T E R Historische und moderne Architektur vereint VON THOMAS GÜNTERT ....................................... Lottstetten – Einen Tag der offenen Tür gibt es am Sonntag, 31. Januar, 15 Uhr, auf dem Lottstetter Friedhof anlässlich der Fertigstellung der Aussegnungshalle. Eine neue Aussegnungshalle stand bereits seit Jahren auf der Wunschliste der Lottstetter Gemeinde. Die Voraussetzungen für eine zeitgemäße Beerdigung waren auf dem Lottstetter Friedhof nicht mehr gegeben. Die Trauergäste standen während der Trauerfeier ungeschützt im Freien, da die bestehende kleine Friedhofskapelle für Beerdigungen ungeeignet ist. Der Lottstetter Friedhof, der 1844 angelegt wurde, verfügte zudem über keine Toilette. Bereits im Jahr 2000 initiierte die Gemeindeverwaltung eine einfachere Lösung, die jedoch im Gemeinderat keine Mehrheit fand. Nachdem die finanziellen Mittel vor vier Jahren in den Haushaltsplan aufgenommen wurden, wurden mit den Geistlichen, Bauhofmitarbeitern und Bestattungsunternehmen die ersten Vorplanungen abgestimmt. Am 12. Dezember 2013 stellte der Architekt Peter Schanz aus Hohentengen dem Gemeinderat zwei Planungsvarianten vor. Beim ersten Vorschlag handelte es sich um ein Satteldachgebäude mit flach gedeckten Nebenräumen. Der Gemeinderat entschied sich jedoch mit großer Mehrheit für die Variante mit einem ovalen Hauptgebäude, da bei dieser Variante bei großen Beerdigungen mehr Platz im Hof der Aussegnungshalle besteht. Der Lottstetter Friedhof ist durch die Veränderung der Bestattungskultur in den letzten Jahren zu groß geworden, was vor 15 Jahren niemand für möglich gehalten hätte. Der Lottstetter Gemeinderat und Bedienstete der Gemeinde haben diesbezüglich den Hauptfriedhof in Karlsruhe besichtigt. Über 80 Prozent der Bestattungen sind mittlerweile auch in Lottstetten Urnenbestattungen. „Auf dem Dorf braucht es eigentlich eine größere Aussegnungshalle als in einer Stadt, denn je kleiner die Gemeinde, umso größer ist die Trauergesellschaft“, bemerkt der Architekt Peter Schanz. In Lottstetten ist es durchaus üblich, dass aus jedem Haus eine Person an die Beerdigung geht, wenn eine dorfbekannte Person stirbt. Die Bauarbeiten begannen am 4. Dezember 2014. „Die elliptische Grundrissform und das geschwungene Dach waren für die Handwerker eine nicht alltägliche Herausforderung, sie lieferten hier eine wirkliche Meisterleistung ab“, so der Architekt Peter Schanz. Für die Gemeindeverwaltung und den Bauhof war der Bau der Aussegnungshalle während drei Jahren ein zusätzlicher Arbeitsaufwand. Der Lottstetter Friedhof lässt nun bezüglich der Bestattungsformen fast keine Wünsche Generalplanung und Bauleitung: mehr offen. Neben Erd- und Urnengräbern gibt es auch zwei Urnenwände, in denen Einzelund Doppelbelegungen der Kammern möglich sind. Zudem besteht die Möglichkeit, zwei weitere Urnenwände aufzustellen. Direkt bei der Aussegnungshalle wurde ein orthogal angelegtes Urnengrabfeld geschaffen, bei dem die 20-jährige Pflege in die Kosten eingerechnet ist. Zudem wurde ein Grabfeld für anonyme und teilanonyme Urnenbestattungen angelegt. Im teilanonymen Bereich werden die Namensschilder der Verstorbenen angebracht und wie beim anonymen Teil sind die Grabstätten mit Rasen eingesät. Die Jestetter Bestatterin Angelika Gampp findet die Umgestaltung des Friedhofs mit der neuen Aussegnungshalle sehr ansprechend. „Das Praktische muss sich noch herausstellen“, so die Bestatterin. Sie findet es gut, dass sich die Lottstetter Bürger nun pietätswürdig von ihren Ver- Der Bauherr Jürgen Link (links) und der Architekt Peter Schanz zeigen sich sehr erfreut über das gelungene Bauwerk der Lottstetter Aussegnungshalle. storbenen verabschieden können und nicht mehr im Regen stehen gelassen werden. „Man merkt erst, wie wichtig es ist, www.SchanzArchitekten.de dass der Rahmen passt, wenn man selbst einmal in der Situation eines engsten Angehörigen ist“, bemerkt Angelika Gampp. Hohentengen Vielen Dank für den Auftrag. Ausführung der gesamten Fliesenarbeiten. Eggingen 0 77 46 59 43 [email protected] • Ne ub au • Um b a u • Au e n a n l ag e n MULTERER BAU GmbH Im Kroh 1a D-79790 Küssaberg Telefon 07741 / 645 54 Telefax 07741 / 689 816 Wir bedanken uns für den Auftrag! 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Dabei wurde selbstredend der haushaltsrechtliche Grundsatz der Wirtschaftlichkeit beachtet. Mein Dank geht natürlich auch an das Architekturbüro Peter Schanz mit seinen kreativen Ideen und an die bauausführenden Firmen für die fachmännische Arbeit an einem nicht alltäglichen Gebäude. Die Zusammenarbeit für dieses anspruchsvolle Werk war immer sehr gut. Möge dieser Bau seinen Beitrag leisten, dass unser Dorf sich von seinen Verstorbenen auf ihrem letzten Weg pietätvoll verabschieden kann. Ihr Jürgen Link Bauschlosserei GmbH 79801 Hohentengen 0049 7742-5784 Fax 7697 Seit 1893 [email protected] www.meierundsoehne.de Wir bedanken uns für das Vertrauen Ausführung der Vordachunterkonstruktion Hoftüren Schlosserarbeiten Das hochwertige Regio-Experten-Magazin „Jestetten & Lottstetten“ mit Langzeitwirkung speziell für Unternehmer, Dienstleister und Gastronomen aus Jestetten & Lottstetten erschein wieder! Jestetten & Lottstetten Anzeigenschluss: Montag, 01. Februar 2016 Erscheinungstermin: Freitag, 26. Februar 2016 Mehr Informationen erhalten Sie bei unserem Mediaberater Jörg Michaelis 07751/8325-7475 [email protected] Große Neuauflage im Februar ➤ Am 31. Januar 2016 wird die neue Aussegnungshalle in Lottstetten eingeweiht Neue AussegNuNgshAlle iN lottstetteN Würdiger Ort der Trauer Lottstetten (thg) Die Lottstetter Aussegnungshalle mit dem elliptischen Grundriss und dem leicht geschwungenen KonvexDach bildet das moderne architektonische Gegenstück zur bestehenden Friedhofskapelle aus dem Jahr 1862. Das sechseinhalb Meter hohe Gebäude wurde mit 42,5 Zentimeter dicken Ziegelsteinen als monolithisches Mauerwerk erstellt und mit einem Kalkzementputz und einem groben Rillenputz aufgebaut. Auf eine Innendämmung konnte verzichtet werden und das Hauptgebäude wird mit einer Gas-Fußbodenheizung beheizt. Das Wasser des wartungsfreien begrünten Flachdaches wird in einer Zisterne gefasst und für die Bewässerung genutzt. Der schlicht gehaltene Trauerraum bietet knapp 100 Sitz- und rund 30 Stehplätze. Der Boden im Hauptgebäude wurde mit pflegeleichtem und wasserfestem Feinsteinzeug belegt und in ovaler Form unter dem Vordach des Hauptgebäudes weitergeführt, wo weitere Trauergäste Sicht- und Hörkontakt zur Trauerfeier haben. Im Bereich der massiven Eichenbestuhlung wurde ein EichenMassivparkett gelegt. Die Belichtung erfolgt im Wesentlichen über die verglaste Eingangsfront. Zahlreiche asymmetrisch angeordnete und teilweise farbig gestaltete Eichenholzfenster sorgen für weitere Lichteinfälle, die durch die innen aufgehenden Wandleibungen verstärkt werden. Beim einklappbaren Eichenholzkreuz sorgt ein kleines Nischenfenster für ein interessantes Lichtspiel. Über ein weiteres Fenster besteht Sichtkontakt vom Rednerpult zur Steuerung der Lautsprecheranlage. Die neue elektroakustische Anlage ist mit einem feststehenden und einem Funkmikrofon sowie jeweils zwei Innen- und Außenlautsprechern ausgestattet. Für Hörgeräteträger wurde im Boden eine unsichtbare Induktionsschleife eingebaut. Neben der Trauerhalle befindet sich im Nebengebäude der große Aufbahrungsraum, in dem die Trauernden durch eine – ANZEIGE – Kies Beton Entsorgung Abbruch Rückbau Recycling REHM Kies- & Betonwerk GmbH & Co. KG REHM Entsorgungsfachbetrieb GmbH D-79807 Lottstetten · Tel. +49 77 45 / 92 85 - 30 · Fax - 33 www.rehm.bz Ästhetisch bedacht: LIGNO Dach überbrückt Aussegnungshalle frei gespannt. Das Dach der Halle wurde mit LignotrendElementen trotz großer Spannweite einfach, rationell und ästhetisch gelöst: Sie stellen in einem robusten Holz-Bauteil nicht nur den sicheren Gebäudeabschluss, sondern zugleich auch eine angenehme Akustik für den großen Raum her. 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Ein Zimtahornstrauch und Bärenfellgras, das aus den Aufbrüchen des Steingartens wächst, soll auf die Trauernden beruhigend wirken. Die Zufahrt zur Aussegnungshalle erfolgt über die Sulzerstraße, damit der Friedhof bei einem Beerdigungsfall nicht mit dem Auto befahren werden muss. Auf Wunsch der Bestatters wurde eine Überdachung im Vorbereich des Nebengebäudes erstellt. Im Nebengebäude sind neben dem Technikraum auch noch ein Raum für die Geistlichen, die tagsüber geöffnete behin- dertengerechte Toilette sowie ein Raum für die Gerätschaften untergebracht. Der Vorplatz der Aussegnungshalle wurde asphaltiert und seitlich der Aussegnungshalle mit einer wassergebundenen Decke weitergeführt. Die gesamten Baukosten betrugen rund 800 000 Euro, wovon die Gemeinde aus dem Ausgleichsstock einen Zuschuss in Höhe von 100 000 Euro erhielt. Für die Umgestaltung des Friedhofs wurden zudem 150 000 Euro in den Haushaltsplan genommen. Als nächste Schritte werden der Friedhofsparkplatz sowie die Friedhof- und Sulzerstraße saniert. www.holzbau-wassmer.de Wir danken für den Auftrag Ausführung von Heizung, Lüftung, Sanitär Www.rolf-preis.de AXEL SCHAUB WITTMERSTRASSE 17 D-79802 DETTIGHOFEN TELEFON 07742 | 17 58 FAX 07742 | 33 25 MOBIL 0172 647 96 91 peter jehle e GipserGeschäfT 79789 Jestetten Gartenstraße 3 Tel.: 0 77 45 / 73 45 [email protected] www.gipser-jehle.de
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