FC St. Gallen Bild: Ralph Ribi Vor dem Start in die Saison 2015/16 jung. frech. hungrig. Trainer Den dienstältesten Trainer der Super League kann kaum mehr etwas überraschen. Jeff Saibene im Interview über die Jungen in seinem Team, sein privates Umfeld und die Veränderungen im Club. u SEITE 5 Kader Der FC St. Gallen präsentiert für die neue Saison ein verjüngtes Kader. Die Zuzüge Alain Wiss, Martin Angha und Sandro Gotal verfügen aber trotz ihrer Jugend bereits über reichlich Erfahrung im Profifussball. u SEITE 6 Stürmer Ein junger Voralberger will sich in St. Gallen für Österreichs Nationalteam aufdrängen. An Selbstvertrauen fehlt es dem 23jährigen Stürmer Sandro Gotal, der von Hajduk Split kommt, jedenfalls nicht. u SEITE 7 St. Galler Tagblatt . Thurgauer Zeitung . Appenzeller Zeitung . Toggenburger Tagblatt . Der Rheintaler . Wiler Zeitung . Liechtensteiner Vaterland . Werdenberger & Obertoggenburger . Rheintalische Volkszeitung Sonderbeilage vom 16. Juli 2015 Donnerstag, 16. Juli 2015 FC St. Gallen 3 Redaktion: Rabea Huber, Thomas Werner Redaktionelle Mitarbeit: Patricia Loher, Christian Brägger, Christof Krapf Layout: Sina Item Verlag und Druck: St. Galler Tagblatt AG Fürstenlandstrasse 122 9001 St. Gallen Telefon 071 272 78 88 Gemeinsame Beilage von St. Galler Tagblatt Stadt St. Gallen, Gossau und Umgebung, St. Galler Tagblatt Region Rorschach, Thurgauer Zeitung, Appenzeller Zeitung, Wiler Zeitung, Der Rheintaler und Toggenburger Tagblatt, Werdenberger & Obertoggenburger, Rheintalische Volkszeitung, Liechtensteiner Vaterland Inserate: NZZ Media Solutions AG Fürstenlandstrasse 122 Postfach 9001 St. Gallen Telefon 071 272 77 77 Fax 071 272 73 17 [email protected] Leiterin Verkauf Beilagen: Marina Brezovac Donnerstag, 16. Juli 2015 FC St. Gallen 5 6 FC St. Gallen Donnerstag, 16. Juli 2015 Donnerstag, 16. Juli 2015 FC St. Gallen 7 8 FC St. Gallen Donnerstag, 16. Juli 2015 Mit der finanziellen Brechstange Basel spielt sportlich und finanziell in einer eigenen Liga. Alles andere als der siebte Meistertitel in Serie wäre daher eine Überraschung. Die Konkurrenz aus Bern und Sitten versucht derweil, ihren Rückstand auf den Ligakrösus mit spektakulären und teuren Transfers zu verkleinern. nationale spielte nur eine Saison lang in Portugal. Die Young Boys dürften wohl der einzige Club sein, der in der Super League finanziell einigermassen mit Basel mithalten kann. Eine Wundertüte wird der FC Sion bleiben. Präsident Christian Constantin investiert etwa 300 000 Franken in den Club – im Monat. Denn auch im Wallis hilft nur die finanzielle Brechstange: So bot der Sion-Präsident dem FC Basel Ende Juni 15 Millionen Franken für Breel Embolo. Der Meister liess sein Juwel nicht ziehen; die Walliser verfügen mit Moussa Kanouté allerdings bereits über einen der treffsichersten Stürmer der Super League. Entgegen zahlreicher Gerüchte wird der Senegalese wohl im Wallis bleiben. Einen Transfercoup peilt Constantin aber noch an: Von Galatasaray Istanbul will er den Schweizer Internationalen Blerim Dzemaili übernehmen – ein Spieler mit Potenzial zum Meistermacher. CHRISTOF KRAPF Fussball. Es fällt einem nicht einfach, wenn man als Ostschweizer den FC Basel loben sollte. Dennoch muss man dem Meister der vergangenen sechs Jahre attestieren, zuletzt vieles richtig gemacht zu haben; sportlich und finanziell. Ende des vergangenen Jahrtausends profitierten die Basler zwar von der finanziellen Anschubhilfe der Mäzenin Gigi Oeri; diese hat sich vor sechs Jahren allerdings aus dem operativen Geschäft zurückgezogen. Sie hinterliess einen Club, der finanziell auf eigenen und vor allem sicheren Füssen stand. In der Saison 2013/14 erwirtschaftete Basel Einnahmen von 105 Millionen Franken und wies gar einen kleinen Gewinn aus. Der FC St. Gallen generierte in der gleichen Zeitspanne Erträge von gut elf Millionen Franken. Transfercoup Kuzmanovic Finanziell und sportlich ist Basel der Konkurrenz entrückt – auch dank erfolgreicher Auftritte in der Champions League und der Europa League, welche von der Uefa mit Prämien belohnt wurden. Dass sportlicher Erfolg mit finanzieller Potenz Hand in Hand geht, ist nichts Neues. Basel musste nach dem Rücktritt von Stürmer Marco Streller sowie den Abgängen der Ostschweizer Fabian Frei und Fabian Schär in die Bundesliga zwar eine ganze Achse ersetzen. Probleme, adäquaten Ersatz zu finden, hatte Basel dank seiner finanziellen Reserven kaum. Mit der Verpflichtung von Zdravko Kuzmanovic ist dem Meister der Königstransfer dieses Sommers gelungen. Der serbische Mittelfeldspieler hatte Basel 2007 in Richtung Florenz verlassen und Europäisch aktiv Bild: ap/Antonio Calanni Der Serbe Miralem Sulejmani soll die Young Boys zum ersten Meistertitel seit dreissig Jahren führen. spielte auch für Stuttgart sowie Inter Mailand. Für Streller kam der österreichische Internationale Marc Janko vom Sydney FC; die Innenverteidigung wird der Däne Daniel Höegh verstärken. Alles andere als der siebte Basler Meistertitel in Serie wäre deshalb eine Überraschung. Den Young Boys – die Berner versuchten sich zuletzt als Herausforderer der Basler zu positionieren – bleibt nur der Griff zur finanziellen Brechstange. Die Clubbesitzer Andy und Hansueli Rihs haben vor, ihr Portemonnaie zu öffnen: «Die Spielerkosten werden steigen. Wir müssen investieren», sagte Andy Rhis im Mai. Ein 15-Millionen-Angebot Mit Miralem Sulejmani hoffen die Young Boys, ihren Meistermacher gefunden zu haben. 2008 hatte Ajax Amsterdam den Serben für 25 Millionen Franken von Heerenveen übernommen; zuletzt spielte der Mittelfeldspieler für Benfica Lissabon. Vom gleichen Club wechselt der linke Aussenverteidiger Loris Benito nach Bern; der Schweizer Inter- 12. Runde Samstag/Sonntag, 17./18. Oktober Grasshoppers – Luzern Lugano – St. Gallen Sion – Basel Thun – Zürich Vaduz – Young Boys 16. Runde Samstag/Sonntag, 21./22. November Grasshoppers – Vaduz Luzern – Thun St. Gallen – Basel Young Boys – Sion Zürich – Lugano 13. Runde Samstag/Sonntag, 24./25. Oktober Basel – Young Boys Luzern – Vaduz Sion – Grasshoppers Thun – Lugano Zürich – St. Gallen 17. Runde Samstag/Sonntag, 28./29. November Basel – Luzern Grasshoppers – Zürich Sion – Thun Vaduz – Lugano Young Boys – St. Gallen 14. Runde Samstag/Sonntag, 31. Oktober/1. November Grasshoppers – Thun Lugano – Sion St. Gallen – Luzern Vaduz – Basel Young Boys – Zürich 18. Runde Samstag/Sonntag, 5./6. Dezember Lugano – Grasshoppers Luzern – Young Boys St. Gallen – Vaduz Thun – Basel Zürich – Sion Basel und die Young Boys bestreiten die Qualifikation zur Champions League. Beide steigen in der dritten Runde ein und müssten nach einem Erfolg auch noch einen Playoff-Vergleich überstehen, um an der lukrativen Gruppenphase teilnehmen zu können. Meister Basel spielt in der so genannten Champions Route, in welcher sich die Meister der Länder ab Rang 13 des Uefa-Rankings messen. Auf die Young Boys warten auf der League Route Teams wie Manchester United, Valencia oder Leverkusen. (red.) Super League Spielplan 2015/16 Hinrunde 1. Runde Samstag, 18. Juli 17.45 Luzern – Sion 20.00 Zürich – Young Boys Sonntag, 19. Juli 13.45 Basel – Vaduz 13.45 Thun – Grasshoppers 16.00 St. Gallen – Lugano 2. Runde Samstag, 25. Juli 17.45 Young Boys – Luzern 20.00 Grasshoppers – Basel Sonntag, 26. Juli 13.45 Lugano – Thun 13.45 Sion – St. Gallen 16.00 Vaduz – Zürich 3. Runde Samstag, 1. August 15.00 Basel – Sion 15.00 St. Gallen – Young Boys Sonntag, 2. August 13.45 Lugano – Vaduz 13.45 Thun – Luzern 16.00 Zürich – Grasshoppers 4. Runde Samstag, 8. August 17.45 Grasshoppers – Lugano 20.00 Luzern – Basel Sonntag, 9. August 13.45 St. Gallen – Zürich 13.45 Vaduz – Sion 16.00 Young Boys – Thun 5. Runde Mittwoch, 12. August 19.45 Basel – Thun 19.45 Young Boys – Lugano 20.30 Luzern – St. Gallen Donnerstag, 13. August 19.45 Sion – Zürich 19.45 Vaduz – Grasshoppers 6. Runde Samstag/Sonntag, 22./23. August Lugano – Basel Sion – Young Boys St. Gallen – Grasshoppers Thun – Vaduz Zürich – Luzern Diese Runde wird nach den Europacup-Auslosungen vom 7. August angesetzt. 7. Runde Samstag, 29. August 17.45 Lugano – Luzern 20.00 Vaduz – St. Gallen* Sonntag, 30. August 13.45 Thun – Sion 16.00 Basel – Zürich 16.00 Grasshoppers – Young Boys * wird auf Sonntag verlegt, falls Vaduz im Playoff zur Europa League spielt. 8. Runde Samstag, 12. September 20.00 Basel – St. Gallen 20.00 Young Boys – Vaduz Sonntag, 13. September 13.45 Luzern – Grasshoppers 13.45 Zürich – Thun 16.00 Sion – Lugano 9. Runde Dienstag, 22. September 19.45 St. Gallen – Thun* 19.45 Vaduz – Luzern Mittwoch, 23. September 19.45 Grasshoppers – Sion 19.45 Lugano – Zürich 20.30 Young Boys – Basel * wird auf Mittwoch verlegt, falls Thun in der Europa League spielt. 10. Runde Samstag/Sonntag, 26./27. September Basel – Lugano Grasshoppers – St. Gallen Luzern – Zürich Sion – Vaduz Thun – Young Boys 11. Runde Samstag/Sonntag, 3./4. Oktober Luzern – Lugano St. Gallen – Sion Vaduz – Thun Young Boys – Grasshoppers Zürich – Basel 15. Runde Samstag/Sonntag, 7./8. November Basel – Grasshoppers Lugano – Young Boys Sion – Luzern Thun – St. Gallen Zürich – Vaduz Die Anspielzeiten ab der 10. Runden sind noch nicht festgelegt worden. Schweizer Cup 1/32-Final Die Spiele mit den Clubs aus der Super League Samstag/Sonntag, 15./16.8.2015 Servette (PL) – Luzern Hausen a/A (3.) – St. Gallen Meyrin (2. Inter) – Basel Brunnen (2.) – Sion Solothurn (1.) – Thun Cham (PL) – Grasshoppers Castello (2. Inter) – Lugano Kriens (PL) – Young Boys Tavannes/Tramelan (2. Inter) – Zürich Die Daten der weiteren Runden sowie des Finals sind noch nicht bekannt. Nationalmannschaft EM-Qualifikation Samstag, 5. September Schweiz – Slowenien, in Basel Dienstag, 8. September England – Schweiz, in London Freitag, 9. Oktober Schweiz – San Marino, in St. Gallen Die Rückrunde beginnt am Wochenende des 6./7. Februar. Die Saison endet am Mittwoch, 25. Mai. Montag, 12. Oktober Estland – Schweiz, in Tallinn Die EM in Frankreich findet vom 10. Juni bis 10. Juli 2016 statt.
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