Kinder gaben sportlich Vollgas

SPORT
Bote der Urschweiz | Mittwoch, 3. Juni 2015
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Kinder gaben sportlich Vollgas
SCHULSPORT In Rothen­
thurm fand der Schulsporttag
statt. 150 Kinder massen sich
in verschiedenen Disziplinen.
LUKAS LANDTWING
Jan Deuber schaffte die U23-EMLimite.
Bild Thomas Bucheli
Jan Deuber erfüllt
EM­Limite
LEICHTATHLETIK busch. Jan Deuber
vom TV Buttikon­Schübelbach darf
sich über seine Leistung am Hypo­
meeting im österreichischen Götzis
freuen. Mit 7206 Punkten übertraf der
zwanzigjährige Schwyzer äusserst
knapp die geforderte U23­EM­Limite
im Zehnkampf (7200 Zähler) für die
Titelkämpfe im estnischen Tallinn.
Diese Leistung stellt ein grosser Erfolg
dar, denn Jan Deuber muss nach
seinem Wechsel in die Kategorie der
Männer mit neuen Massen und Ge­
wichten zurechtkommen. Der Einla­
dungswettkampf in Österreich verlief
für den Ausserschwyzer ausserordent­
lich gut, denn im Hürdensprint und
im Stabhochsprung verbesserte er
seine persönliche Bestleistung auf
14,86 Sekunden und 4,60 Meter. «Ich
war schon ein bisschen überrascht,
denn im Vorfeld wusste ich nicht, wie
ich mit den für mich ändernden Hö­
hen und Gewichten zurechtkommen
werde», sagte ein überaus erfreuter
Jan Deuber.
Bereits seit 29 Jahren gibt es den
Rothenthurmer Dorfsporttag. In der
Regel ist dieser Tag mit gutem Wetter
und tollen Leistungen gesegnet. Auch
dieses Jahr hatte das Organisationsko­
mitee viel Glück mit dem Wetter. Ein
warmer und teilweise sonniger Tag war
die Grundlage für hervorragende Er­
gebnisse auf Seiten der Teilnehmer. Die
beiden Turnvereine sowie die Lehrer­
schaft, welche zum Gelingen des Dorf­
sporttags viel beigetragen haben, sind
mit dem Anlass sehr zufrieden. Die 150
Kinder massen sich in den Disziplinen
Schnellauf über 60 Meter, Weitsprung,
Hindernislauf und je nach Alter ent­
weder mit Kugelstossen oder Sackhüp­
fen.
Unterhaltsame Wettkämpfe
Auf den Wettkampfplätzen traf man
lachende, motivierte, glückliche und
teilweise sehr aufgeregte Kinder. Die
Kinder wurden von ihren Eltern und
vielen Besuchern unterstützt und an­
gefeuert. Der Speaker konnte laufend
gute Resultate vermelden. Die vier
schnellsten Mädchen und Knaben durf­
ten schlussendlich am Nachmittag um
den Titel des «Schnellsten Rothenthur­
mer» laufen. Viele Zuschauer feuerten
die Sprinter an. Carmen Schuler ab­
solvierte die 60 Meter in 8,9 Sekunden
und wurde somit schnellste Rothen­
thurmerin. Ganz knapp danach wurde
mit 9,0 Sekunden Martina Steiner Zwei­
te. Auf dem 3. Rang landete Vanessa
Grab (9,4 s), gefolgt von Ramona Bet­
Je nach Alter wurde ein Hindernislauf durchgeführt,
in dieser Kategorie mit Sackhüpfen.
Bild Lukas Landtwing
schart mit 9,6 Sekunden. Bei den Kna­
ben setzte sich Yves Inglin (8,2 s) vor
Daniel Gisler (9,3 s) durch. Dritter
wurde Janis Schuler (9,4 s), und als
Vierter kam Joel Knobel (9,7 s) ins Ziel.
Tanz-Highlight
Ein weiteres Highlight des Tages wa­
ren die drei Tanzvorführungen der Mäd­
chen­Jazz­Tanzgruppen aus Rothen­
thurm. Von klein bis gross bewegten
sich die Mädchen passend zur Musik.
Zum Schluss konnte sich die Bevölke­
rung noch am traditionellen Familien­
lauf beteiligen.
Ein Sporttag in der Fremde
Knaben A (2008/09): Silvano Steinauer (171 Punkte),
Martin Abegg (148), Tobias Odermatt (80). – Mädchen
A (2008/09): Loredana Kryenbühl (124), Julia Gisler
(121), Alessia Schuler (96). – Knaben B (2007): Stephan Grab (200), Valentin Kälin (171), Livio Schuler
(141). – Mädchen B (2007): Sonja Moser (124), Ariola Haxhija (106), Sarina Abegg (94). – Knaben C
(2006): Elia Gasser (242), Finn Schuler (147), Mike
Schuler (143). – Mädchen C (2006): Jasmin Abegg(211), Lorena Schuler (196), Lara Schuler (191). –
Knaben D (2005): Leon Winet (248), Fabio Iadarola
(224), David Odermatt (207). – Mädchen D (2005):
Anina Theiler (228), Sibyll Abegg (227), Anja Schuler
(225). – Knaben E (2004): Ramon Lienhard (227),
Meinrad Kälin (219), Martin Kälin (210). – Mädchen E
(2004): Eleni Bienz (281), Melanie Abegg (279), Laura
SCHULSPORT Der Illgauer
Nachwuchs absolvierte auf
der Sportanlage Wintersried
einen bewegten Tag.
THOMAS BUCHELI
THOMAS BUCHELI
Bereits die Zweitklässler gaben beim Sporttag im Wintersried
im 60-m-Sprint alles.
ten den Hochsprung. In den anderen
Disziplinen bin ich nicht so gut», wuss­
te Iwana. Aber das vordringliche Ziel
sei es, am Sporttag Spass zu erleben.
Und am Nachmittag möchte sie mit
Reichmuth (271). – Knaben F (2003): Daniel Gisler
(266), Joel Knobel (265), Rafael Grab (249). – Mädchen
F (2003): Martina Steiner (254), Lea Zibung (235),
Andrea Schuler (183). – Knaben G (2002): Janis Schuler (257), Jan Winet (242), Nils Schuler (239). – Mädchen G (2002): Ramona Betschart (241), Caroline
Schuler (227), Sarina Umbricht (215). – Knaben H
(1999–2001): Yves Inglin (295), Lars Schuler (259). –
Mädchen H (1999–2001): Carmen Schuler (274), Nicole Föhn (262), Vanessa Grab (255).
Die schnellste Rothenthurmerin: 1.Carmen Schuler 8,9
Sekunden. 2. Martina Steiner 9,0 Sekunden. 3. Vanessa
Grab 9,4 Sekunden. 4. Ramona Betschart 9,6 Sekunden.
– Der schnellste Rothenthurmer: 1.Yves Inglin 8,2 Sekunden. 2. Daniel Gisler 9,3 Sekunden. 3. Janis Schuler 9,4
Sekunden. 4. Joel Knobel 9,7 Sekunden.
Illgauer kämpften in
Ibach um die Siege
SCHULSPORT Auf dem Win­
tersried duellierten sich Kinder
aus Morschach, Stoos und
Riemenstalden. Auch spiele­
risch wurde wacker gekämpft.
Die Schulen aus Morschach, Stoos
und Riemenstalden absolvierten am
Montag ihren Sporttag auf der wunder­
baren Anlage Wintersried in Ibach in
fremden Gefilden. «Einmal pro Jahr
möchten wir eine professionelle Anlage
zum Sporttreiben benützen. Und sobald
wir ankommen, herrscht auch sofort
eine gute Wettkampfstimmung», weiss
Christian Wiget, zusammen mit Sigrid
Baumgartner Hauptverantwortlicher
des Sporttages. Es standen rund 140
Schülerinnen und Schüler sowie 15
Lehrpersonen vom Kindergarten bis zur
sechsten Klasse beim Bewegungstag im
Einsatz. Organisiert wird der Sporttag
von der Schule Morschach, doch die
kleinen Schulorte Stoos und Riemen­
stalden dürften auch immer mitma­
chen, ergänzte der 54­jährige Primar­
lehrer. Am Vormittag widmeten sich die
Schüler der vierten bis sechsten Stufe
der Sportart Leichtathletik. Sie kämpften
über 60 Meter, im Weit­ und Hoch­
sprung, im Ballwurf und in einem Aus­
dauerlauf um die besten Resultate. Und
die Kleineren übten sich in spieleri­
schen Duellen wie Sackhüpfen, Seil­
springen oder Hindernis­ und Geschick­
lichkeitslauf.
Aus der Rangliste:
ihren Teammitgliedern beim Fussball­
turnier gut spielen und alle Duelle
möglichst mit einem positiven Resultat
beenden, fügte die zwölfjährige Sechst­
klässlerin aus Morschach hinzu.
85 Illgauer Schülerinnen und Schüler
erlebten unter der Betreuung von zwölf
Lehr­ und Ansprechpersonen einen
abwechslungsreichen Sporttag. Es stand
am Vormittag ein Leichtathletikvier­
kampf auf dem Plan. Nach dem Weit­
sprung folgte der Ballwurf, der 60­m­
Sprint und zum Abschluss ein 1000­m­
Lauf. «Wenn wir schon mal die
Leichtathletikanlage benützen können,
wollen wir darauf auch athletische Dis­
ziplinen absolvieren. Dazu soll am
Nachmittag der Plausch im Vordergrund
stehen», sagte die Mitverantwortliche
Veronika Stalder. Während die Morgen­
sieger der jeweiligen Stufe vom ersten
bis zum dritten Platz eine schöne Ur­
kunde bekommen hatten, erhielten am
Nachmittag alle Gruppen einen Süss­
preis, um nach dem anstrengenden Tag
wieder voll auf Touren zu kommen.
Spielerisches Programm
Am Nachmittag ging das bunte Be­
wegungstreiben der Schülerinnen und
Schüler im Wintersried tüchtig weiter.
Es standen in durchmischten Gruppen
Spieldisziplinen wie Fussball, Frisbee,
Boccia, Glückslauf oder ein Fahrzeuglauf
auf dem Plan. «Am Morgen bestritt ich
den Weitsprung am liebsten, da ich
diese Disziplin sehr gerne mache», sag­
te Florin Bürgler. Und im zweiten Tages­
teil habe er sich auf das Fussballspielen
im Sand gefreut. «Das können wir bei
uns zu Hause in Illgau nicht machen,
und es bereitet mir sehr viel Spass»,
freute sich der elfjährige Fünftklässler.
Für diesen sportlichen Schuljahreshö­
hepunkt übten die Schüler der Mittel­
stufe einige Male. Und die Jüngeren
hätten sich darauf spielerisch vorberei­
tet, sagte Veronika Stalder, Lehrperson
aus Illgau und wohnhaft in Goldau.
Forderndes Programm
Und nach der wohlverdienten Mit­
tagspause standen am Nachmittag
beim Sporttag von Morschach, Stoos
und Riemenstalden Stafettenwett­
kämpfe für die jüngeren und ein Fuss­
ballturnier mit gemischten Gruppen
für die älteren Schüler auf dem sport­
lichen Programm. «Das ist in unserem
Schuljahr ein sehr wertvoller Tag. Wir
trainieren die Disziplinen so weit als
möglich auch auf unseren Sportanla­
gen zu Hause», so der Morschacher
Lehrer, welcher in Brunnen wohnt.
«Am Morgen absolvierte ich am liebs­
Marco aus Morschach konzentrierte sich beim Hindernis- und Geschicklichkeitslauf enorm, um eine gute Zeit ins Ziel zu bringen.
Nach dem Leichtathletikwettkampf stand beim Sporttag der Illgauer
Schule am Nachmittag auch Fussballspielen auf dem Plan.
Bilder Thomas Bucheli
Bild Thomas Bucheli