Gaben aus dem Morgenland.

NR. 01 | 2016
W I R T S C H A F T S M AG A Z I N D E R I H K H E I L B R O N N - F R A N K E N
Gaben aus dem Morgenland.
POTENZIALE NUTZEN –
Flüchtlinge in Ausbildung
und Beschäftigung
Seite 14
Wir entwickeln
die Zukunft
Würth Elektronik eiSos ist einer der führenden Hersteller von elektronischen und elektromechanischen
Bauelementen für die Elektronikindustrie. Erfolg und Höchstleistungen sind nur möglich, wenn ein
starkes Team ein gemeinsames Ziel verfolgt. Im Formel E Rennteam von Abt Sportsline haben wir den
perfekten Technologiepartner gefunden.
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IHK-Präsident Prof. Dr. Dr. h. c. Harald Unkelbach und IHK-Hauptgeschäftsführerin Elke Döring.
CHANCEN NUTZEN
Liebes IHK-Mitglied,
Wirtschaftsmagazin
der IHK
Heilbronn-Franken
www.ihk-wnews.de
HERAUSGEBER
IHK Heilbronn-Franken
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74012 Heilbronn
Ferdinand-Braun-Str. 20
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Telefax 07131 9677-199
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TITELBILD
© Manuel Faba Ortega – iStock.com
Gestaltung: adextra
ein neues Jahr liegt vor uns. Ein Jahr, das
uns wieder vor zahlreiche Herausforderungen stellen wird. Eine zentrale Rolle
wird dabei unser Umgang mit Flüchtlingen spielen. Dabei sollten wir uns nicht
darauf beschränken „in Problemen zu denken“, sondern uns der Chancen bewusst
sein, die damit einhergehen, wenn es uns
gelingt, diese Menschen in Ausbildung
und Arbeit zu bringen. Gerade auch im
Hinblick auf den demografischen Wandel
und den sich verschärfenden Fachkräftemangel, kann die Integration von Flüchtlingen einen wichtigen Beitrag zur Fachkräftesicherung in unserer Region leisten.
Mehr als die Hälfte der Asylbewerber
sind jünger als 25 Jahre und kommen
damit grundsätzlich für eine Ausbildung,
Weiterbildung oder Studium in Frage.
Doch die Einstellung und Ausbildung
von Flüchtlingen mit hoher Bleibeperspektive stellt sowohl Unternehmen als
auch Asylbewerber oft vor große Herausforderungen. Hier kann und wird die IHK
Heilbronn-Franken auch in Zukunft unterstützen und Verantwortung übernehmen.
So hat die Vollversammlung in ihrer
letzten Sitzung am 3. Dezember einstimmig ein Positionspapier und ein Maßnahmenprogramm verabschiedet, die zum
Ziel haben, die Integration von Flüchtlingen in die Gesellschaft und in eine starke
regionale Wirtschaft sinnvoll und langfristig voranzutreiben (siehe Seite 14). Nur
wenn wir gemeinsam die bevorstehenden
Aufgaben mit Zuversicht, Mut und Weitsicht angehen, wird es uns gelingen auch
2016 die Chancen zu nutzen, die sich uns
in der Region bieten.
Ihr
Ihre
JANUAR 2016
w.news
3
IHK + REGION
6 Für die besten Freunde –
Bosch Tiernahrung
aus Blaufelden
© tbralnina – Fotolia.com
I N H A LT
10 IHK-CityTour in Crailsheim
12 Neu aufgelegt –
Broschüre „Die Region
in Zahlen“
TITEL
FLÜCHTLINGE
30
W E LT M A R K T F Ü H R E R
42
PA N O R A M A - R E S TAU R A N T
14 Potenziale nutzen –
Integration von
Flüchtlingen
18 IHK-Maßnahmenprogramm für Flüchtlinge
20 FAQ zur Beschäftigung
von Flüchtlingen
GELD + MÄRKTE
24 Marokko –
Tradition und Moderne
24
M A RO K KO
14
I N T E G R AT I O N VO N F L Ü C H T L I N G E N
28 Zukunftsfonds Heilbronn –
erfolgreich investieren
DOSSIER
W E LT M A R K T F Ü H R E R
30 Gipfeltreffen der
Weltmarktführer –
Dr. Walter Döring
im Gespräch
34 Programm des dritten
Gipfeltreffens der
Weltmarktführer
WIRTSCHAFTSJUNIOREN
38 Neuer Vorstand
39 Konjunkturprognosen
S E RV I C E + I N F O
40 Herausforderung
Digitalisierung
41 Erfolgreich gründen
42 Genießen in der Region –
zu Gast im PanoramaRestaurant im Flair ParkHotel Ilshofen
4
w.news
JANUAR 2016
INDEX
R E C H T + R AT
46 Sachverständigen-Forum
Heilbronn
47 1. IHK-Mediationstag
FIRMEN + LEUTE
48 Meldungen aus
den Unternehmen
RU B R I K E N
© Mathias Bartels, Hohenloher Tagblatt
22 Newsticker „Neues aus
Berlin und Brüssel“
10
22 IHK-Veranstaltungen
36 Statistik: Wirtschaftszahlen
44 Seminare – IHK-Zentrum
für Weiterbildung
44 Börsen
58 Made in Heilbronn-Franken
58 Kultur-Tipps
58 Impressum
I H K - C I T Y TO U R I N C R A I L S H E I M
V E R L AG S J O U R N A L
B 4 B T H E M E N M AG A Z I N
H E I L B RO N N - F R A N K E N
3 Logistik, Kran- & Hebetechnik
9 TOP-Websites der Region –
besteseiten.de
10 Zeitarbeit & Personalmanagement
12 Termine & Kleinanzeigen
13 Innovative Unternehmen &
Dienstleister
ALFI, Wertheim.................................55
ALL FOR ONE STEEB, Heilbronn.......52
ANSMANN, Assamstadt...................54
AS-SCHNEIDER, Nordheim ..............52
AUDI, Neckarsulm ...........................48
BABATZ, Bad Wimpfen.....................48
BARTEC, Bad Mergentheim..............51
BASS, Niederstetten........................55
BECHTLE, Neckarsulm .....................50
BÖPPLE, Heilbronn..........................39
BOSCH TIERNAHRUNG, Blaufelden ....6
BOSCH, Abstatt ...............................54
DHBW MOSBACH,
Bad Mergentheim............................56
EBM-PAPST, Mulfingen.....................54
EP ENGINEERING, Niederstetten......51
FERCHAU, Heilbronn........................50
FLAIR PARK-HOTEL, Ilshofen.............42
FNBB, Kirchberg ..............................50
GETRAG, Untergruppenbach.............35
HAMMER JUBELBRAND, Heilbronn...49
HEITEC, Lauffen...............................51
HOCHSCHULE, Heilbronn.................50
HOHN, Talheim ................................50
HYUNDAI, Heilbronn.........................53
ISOBOUW, Abstatt ...........................53
KLAFS, Schwäbisch Hall..................56
KREISSPARKASSE, Heilbronn...........39
KSPG, Neckarsulm ..........................55
LÄPPLE, Heilbronn ....................39|52
LEHNER, Crailsheim.........................11
LOSBERGER, Bad Rappenau...........35
MEDOS, Heilbronn...........................28
MÖBEL BOHN, Crailsheim................10
MOTT, Tauberbischofsheim...............49
NECKARMEDIA, Heilbronn ...............48
NOVALUNG, Heilbronn.....................28
PARFÜMERIE AKZENTE, Heilbronn....39
PINK, Wertheim................................52
PREMIUM UPT, Schwäbisch Hall......48
RATS-APOTHEKE, Crailsheim............11
RECARO, Schwäbisch Hall ...............56
REFRESCO, Grünsfeld......................51
RIEDLE, Langenbrettach...................56
RÜDINGER, Krautheim.....................35
SCHEUERLE, Pfedelbach .................49
SCHÖNBERG, Oedheim ...................57
SCHUNK, Lauffen ............................48
SIGNAL, Schwäbisch Hall................53
S+P INGENIEURE SEDLACEK,
Heilbronn........................................57
SPARKASSE SCHWÄBISCH HALL,
Crailsheim.......................................11
SPORT LEIBERICH, Crailsheim .........11
SUEDWESTDEUTSCHE SALZWERKE,
Heilbronn........................................39
SYSTEMAIR, Boxberg .......................53
TC BUCKENMAIER, Crailsheim.........11
THINKSELLER, Heilbronn..................58
WINAICO, Creglingen........................53
WITTENSTEIN, Igersheim ..................54
WÜRTH ELEKTRONIK,
Waldenburg ..............................35|49
WÜRTH, Künzelsau ..........................51
XENIOS AG, Heilbronn......................28
ZIEHL-ABEGG, Künzelsau.................54
ZUKUNFTSFONDS HEILBRONN,
Heilbronn........................................28
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E-Mail an: [email protected]
6
w.news
JANUAR 2016
IHK + REGION
INNOVATIONEN
FÜR DIE BESTEN FREUNDE
Bosch in Blaufelden ist einer der größten deutschen Produzenten von Tiernahrung.
VON ANNETTE WENK
JANUAR 2016
w news
7
© DoraZett – Fotolia.com
IHK + REGION
undeprofis und andere Tierhalter wissen, was ein Leckerli so alles bewirken kann. Die
Wahrscheinlichkeit ist hoch,
dass diese kleinen Belohnungen ebenso wie Trockenfutter oder Snacks
für Hunde und Katzen aus der Produktion von Bosch Tiernahrung in Blaufelden-Wiesenbach kommen. Mit einem
Output von mehr als 200.000 Tonnen
pro Jahr befindet sich hier der größte
Produktionsstandort für Trockennahrung
in Deutschland.
Begonnen hat die Firmengeschichte
mit der Herstellung von landwirtschaftlichem Nutztierfutter. 1960 gründete
Kurt Bosch ein Unternehmen für die
Produktion und den Vertrieb von Mineralfuttermitteln, Vitaminkonzentraten,
Milchaustauschern und Fertigfutter für
landwirtschaftliche Nutztiere wie Kühe,
Schweine und Puten. Als zusätzliche
Produktlinie startete Ende der 1980er
Jahre auch die Herstellung von Heimtiernahrung. Die zweigleisige Strategie
H
8
w.news
JANUAR 2016
wurde durch die erste BSE-Krise jäh gestoppt. Gesetzliche Auflagen verlangten
eine Entscheidung zwischen Nutztierund Heimtierfutter. An einem Produktionsstandort durften nicht mehr beide
Futterarten hergestellt werden. „Damals
wurde der landwirtschaftliche Bereich
verkauft“, sagt Geschäftsführer Werner
Frank. Eine Entscheidung, die eine neue
Erfolgsgeschichte auslöste. Während
einer kurzen Phase der Neuausrichtung
wurden Kontakte zum Lebensmitteleinzelhandel aufgebaut und neben der
Herstellung der Bosch-Marken auch die
Produktion von Handelsmarken aufgenommen. „Wir konnten nach einer kurzen
Durststrecke die Mitarbeiter halten und
dann sogar die Produktion weiter ausbauen“, erklärt Werner Frank. Heute umfasst das Firmenareal insgesamt 13 Hektar Fläche. Die Mitarbeiterzahl wuchs von
damals 130 auf heute 470. Und die Perspektiven sind weiterhin gut. Aktuell
werden neue Märkte in Fernost, Indien
und Malaysia erschlossen. Das Sortiment
umfasst heute Tiernahrung für Hunde,
Katzen und Frettchen. Die Aufnahme von
Frettchenfutter kam eher zufällig zustande. Ein US-amerikanischer Hersteller bot
die Marke „Totally ferret“ zum Kauf an.
Das Nischenprodukt wurde aufgenommen und ergänzt das Bosch-Portfolio.
Produktinnovationen für Hund und Katze
Im riesigen Markt für Heimtierfutter
setzt Bosch Tiernahrung auf den Bereich
Trockenfutter und seit einigen Jahren
auch auf Soft-Produkte. Das Sortiment
hat aktuell drei Säulen: Trockenfutter,
Snacks und Backwaren. Die beiden letzteren Segmente verzeichnen das stärkste
Marktwachstum. Allein für die Backwaren wie Hundekekse wurden deshalb
in den vergangenen fünf Jahren drei
50 Meter lange Backstraßen zur Herstellung und Verpackung gebaut.
Das Potenzial für Innovationen ist im
Heimtiermarkt groß. Auf den Messen im
nächsten Jahr werden einige Neuheiten
vorgestellt. Eine grundlegende Innova-
IHK + REGION
tion von Bosch sind Rezepturen mit
einem hohen Anteil an Frischfleisch,
auch und gerade für die Trockenprodukte. „Bisher wurde bei den meisten
Trockenprodukten mit Fleischmehl gearbeitet“, erklärt Werner Frank. „Der Einsatz von Frischfleisch erhöht die Qualität
der Inhaltsstoffe.“ Die Tierhalter werden
sich freuen. Auch für die Snacks und
Backwaren tüfteln die Produktentwickler
in Blaufelden unermüdlich neue Rezepturen aus. Neue, sogenannte Soft- oder
Halbfeuchtprodukte, haben eine weichere
Konsistenz und interessante Geschmacksrichtungen. Gefüllte Backprodukte sollen
die Belohnungshäppchen noch leckerer
machen. Ein weiterer Trend aus dem
Hause Bosch sind „Single-Protein“-Produkte, in denen nur eine Sorte Fleisch
verarbeitet wird. Und die darf auch gerne
ausgefallen sein. Unter anderem werden
Büffel, Strauß, Forelle, Rehwild und Landziege dafür verwendet.
Wachstumsmarkt für hochwertige Produkte
Die Qualitätsansprüche der Kunden
steigen und auch die Bereitschaft, für
höherwertige Produkte etwas mehr zu
zahlen. Die Marktdaten belegen das deutlich. Im Jahr 2014 wurden im deutschen
Heimtiermarkt 4,5 Milliarden Euro umgesetzt. Auf den Online-Handel entfallen
davon 500 Millionen, Tendenz steigend.
„Der Markt ist um rund drei Prozent
nach oben gegangen“, erklärt Werner
Frank. „Das Wachstum kam aber nicht
über die Menge, sondern weil die Tierhalter teurere Produkte gekauft haben.“
Der Fachhandel ist dabei der Gewinner.
Der Absatz über den Lebensmitteleinzelhandel ist leicht rückläufig, liegt aber
immer noch bei 65 Prozent der verkauften Menge.
Die Trends im Markt für Tiernahrung
stehen denen bei Lebensmitteln für Menschen kaum nach. Da werden Unverträglichkeiten gegenüber Inhaltsstoffen
wie Getreide ebenso berücksichtigt, wie
die körperlichen Aktivitäten oder das
Alter der Tiere. Bei Hundenahrung zum
Beispiel gibt es Varianten nach der Größe
der Hunde und dem Lebensalter. Auch
spezielle Produkte für aktive Hunde,
Hochleistungshunde wie Schlittenhunde,
für sensitive Hunde oder trächtige Hündinnen sind im Programm. Für Hunde,
die zu Übergewicht tendieren, gibt es
energiereduzierte Vollnahrung und das
Sortiment wurde auch durch eine BioLinie ergänzt. „Oft sind es auch eher
die Wünsche der Tierhalter, auf die wir
eingehen“, sagt Werner Frank. Diese
können sich zudem bei der hauseigenen Experten-Hotline beraten lassen.
Experten im Einsatz
Nicht nur an der Hotline sind Experten
für Fragen rund ums Tier im Einsatz.
Das Produkt erfordert eine Vielzahl von
Qualifikationen in der Mitarbeiterschaft.
In der wissenschaftlichen Abteilung arbeiten Spezialisten, die Tierernährung
studiert haben. In der Produktion sind
auch Lebensmittelberufe wie Bäcker,
Metzger und Müller gefragt.
Die Mitarbeiter sollen Bosch Tiernahrung auch als Arbeitgeber erleben, der
auf Werte und Nachhaltigkeit setzt. Die
Zutaten für die Produkte kommen soweit als möglich von regionalen Erzeugern. Große Teile des Energiebedarfs
werden aus eigenen Quellen oder aus
Kooperationen gedeckt. Die Wärme für
die Trocknungsprozesse der Produkte
stammt aus einem Blockheizkraftwerk,
das gemeinsam mit einem benachbarten Landwirt betrieben wird. Und auf
den Dächern der Firmengebäude ist
eine Photovoltaikanlage im Einsatz, die
den Mitarbeitern in Form einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts gegen eine
Beteiligung zur Verfügung gestellt wurde. Die Einspeisevergütung wird anteilig ausgezahlt.
www.bosch-tiernahrung.de
BOSCH TIERNAHRUNG
Mitarbeiter: 470
Ausbildungsberufe:
æ Industriekaufleute
æ Maschinen- und Anlagenführer
æ Mediengestalter
æ Informatikkaufleute
æ Fachkräfte für Lebensmitteltechnik
Umsatz: keine Angabe
Wir bauen für Industrie und Gewerbe
Mit der Erfahrung aus über 400 Projekten
Bauunternehmung Böpple GmbH · Wannenäckerstraße 77 · 74078 Heilbronn · Telefon: 07131/2610-0 · www.boepplebau.de
IHK + REGION
IHK-CITYTOUR
IN CRAILSHEIM
Crailsheimer Einzelhandel präsentiert sich stark und selbstbewusst.
VON JONAS KRAIß
R
Mit der IHK Heilbronn-Franken auf
T
J ECTKZETS
TI
SICH
ERN!
17. November 2015
Start: 18 Uhr
Empfang mit Aperitif bei Möbel Bohn mit
Elke Döring, Hauptgeschäftsführerin der
IHK Heilbronn-Franken, und Oberbürgermeister Rudolf Michl
ENTDECKEN SIE GENUSSVOLL IHRE INNENSTADT NEU!
In kleinen, geselligen Gruppen werden Sie exklusiv durch die Innenstadt geführt.
Lehner – Weine, Spirituosen, Tabak; TC Buckenmaier; Sport Leiberich und die
Rats-Apotheke präsentieren sich mit besonderen Highlights.
Für Ihr leibliches Wohl ist gesorgt.
Karten sind für 5 € beim Ticketservice des Hohenloher Tagblatts erhältlich.
Eine Initiative der Industrie- und Handelskammer Heilbronn-Franken in Kooperation mit der Werbegemeinschaft Crailsheim, dem Hohenloher Tagblatt und der Stadt Crailsheim.
SÜDWEST PRESSE
RegioBusiness
10
w.news
JANUAR 2016
und 30 Teilnehmer fanden sich
im November 2015 zur Auftaktveranstaltung unter dem
Motto „Mit der IHK HeilbronnFranken auf CityTour Crailsheim“ zusammen. Eine Initiative der
IHK Heilbronn-Franken in Kooperation
mit der Stadt Crailsheim, der Werbegemeinschaft Crailsheim und dem Hohenloher Tagblatt mit dem Ziel, den Netzwerkgedanken voranzutreiben und die
Vor-Ort-Präsenz der IHK Heilbronn-Franken zu stärken. Im Vordergrund stand,
den Einzelhandel in Crailsheim einmal
„hinter den Kulissen“ kennenzulernen.
Mit dabei waren die Hauptgeschäftsführerin der IHK Heilbronn-Franken, Elke
Döring und der Oberbürgermeister der
Stadt Crailsheim, Rudolf Michl.
Einblick in die Logistik
Erste Station war das neue Logistikzentrum von Möbel Bohn, das im Juli
2015 eröffnet wurde. Geschäftsführerin
Andrea Bohn begrüßte als Gastgeberin
die Teilnehmer der IHK-CityTour Crailsheim. Danach sprachen Elke Döring
sowie Rudolf Michl Begrüßungsworte,
bevor die erste Unternehmensvorstellung an diesem Abend begann.
In einem Film wurde der Bau des
Logistikzentrums dargestellt. Das Logistikzentrum bietet für gut 70.000 Artikel
rund 10.000 Quadratmeter Lagerplatz.
Hier findet die Warenausgabe für die
Kunden statt. Doch wie die Ware schnell
und effizient aus dem Hochregallager
kommt und welche Prozesse hinter den
verschlossenen Toren stattfinden, war
für die meisten Teilnehmer bis zu diesem Abend unvorstellbar. Vollautomatische Sortierung und computergestützte
Coaching inklusive
Nach dem Auftakt bei Bohn ging es
in die Crailsheimer Innenstadt. Zu Fuß
und in Gruppen erlebten die Teilnehmer
die attraktive Innenstadt, in der sich
nacheinander die weiteren teilnehmenden Unternehmen: TC Buckenmaier,
Sport Leiberich, Lehner – Weine, Spirituosen, Tabak und die Rats-Apotheke
präsentierten. Vorangestellt war für die
Unternehmen ein Coaching der IHK, bei
dem unter anderem Themen wie die
Warenpräsentation, der Ladenbau und
die Gestaltung der Schaufenster besprochen wurden, woraus die Unternehmen
großen Nutzen ziehen und Ansatzpunkte zur künftigen Weiterentwicklung
ihres Geschäftes gewinnen konnten.
Mode und Sport
Bei TC Buckenmaier gewährte Geschäftsführer Andreas Manthey Einblicke
in die Warenannahme und -auszeichnung
des Modegeschäftes. Ein Rundgang durch
das Modehaus, mit einer Verkaufsfläche
von rund 5.000 Quadratmeter, durfte
natürlich nicht fehlen. Eindrucksvoll war
zudem die hausintere Schneiderei, in der
Kundenwünsche und Änderungen schnell
vorgenommen werden können. Ein Highlight des Modehauses TC Buckenmaier ist
das Café „Edgar’s“.
Das Sportfachgeschäft Leiberich wurde von Geschäftsführer Thomas Leiberich
vorgestellt. Das Geschäft ist Mitglied im
Einkaufsverbund Sport 2000. Als Vollsortimenter bietet es für Sportbegeisterte alles, was das Herz begehrt. Seit
über 150 Jahren ist das Unternehmen in
Crailsheim ein kompetenter Partner und
Berater in allen Dingen rund um den
Sport. Zusätzlich zu seinen Sportartikeln betreibt Leiberich eine hauseigene
Skiwerkstatt. Denn um einen schönen
Skiurlaub oder eine Skifreizeit zu genießen, dürfen das richtige Material sowie
die Sicherheit auf keinen Fall fehlen.
Für Körper und Geist
In der Rats-Apotheke gab es zur Stärkung des Immunsystems einen heißen
Holundersaft. Dabei präsentierte Inha-
ber Dirk Schuster sein Sortiment und
wies auf die neue pflanzliche „Phytothek“ hin. Interessant für die CityTourTeilnehmer war auch die Herstellung
einer eigenen Creme, die eine Mitarbeiterin der Rats-Apotheke vorführte. Und
sogar gegen den zunehmenden OnlineHandel hat der Apotheker Dirk Schuster
das richtige Gegenmittel: Ein hauseigener, motorisierter Bote, der mit seiner
Schnelligkeit dem Internet Paroli bietet.
Jochen Lehner, Inhaber von Lehner –
Weine, Spirituosen, Tabak, sorgte anschließend für „Gaumen-Hochgenüsse“
an diesem Abend. Das Einzelhandelsgeschäft in der Karlstraße bietet den
optimalen Rahmen, seine Produkte zu
erleben und zu genießen. Durch Verkostungen bot es für jeden Geschmack
das Richtige an: Von Wein über Likör bis
hin zu Hochprozentigem kam bei den
rund 1.000 Spirituosen- und 500 Weinsorten jeder auf seine Kosten. Als besonderes Alleinstellungsmerkmal kann
Lehner in seinem Geschäft seine eigene
Zigarrenmarke „Helega“ vorweisen.
Erfolgreiches Konzept
Zum Abschluss trafen sich die Teilnehmer in der Sparkasse Schwäbisch
Hall-Crailsheim. Hier bot sich die Möglichkeit, sich über das Erlebte bei der
CityTour Crailsheim auszutauschen und
den Abend Revue passieren zu lassen.
Das positive Feedback aller Teilnehmer
und beteiligten Unternehmen bietet große Chancen und Möglichkeiten für eine
Fortsetzung der CityTour Crailsheim.
IHK-Hauptgeschäftsführerin Elke Döring und Oberbürgermeister Rudolf Michl
waren sich einig: Das Format CityTour
schreie geradezu nach Wiederholung.
Nach dem großen Erfolg des Pilotprojektes in Crailsheim wird die IHK dieses
Format in anderen Städten der Region
fortsetzen. Die nächste CityTour der IHK
Heilbronn-Franken ist für Anfang 2016
in Künzelsau geplant.
Begrüßung bei Möbel Bohn.
TC Buckenmaier.
Sport Leiberich.
Rats-Apotheke.
KONTAKT
Herbert Feiler
Telefon 07131 9677-128
E-Mail [email protected]
Jonas Kraiß
Telefon 07131 9677-310
E-Mail [email protected]
Lehner – Weine, Spirituosen und Tabak.
Alle Fotos: © Mathias Bartels, Hohenloher Tagblatt
Lagerung – die EDV ist wesentlicher
und unverzichtbarer Bestandteil der täglichen Arbeit im neuen Logistikzentrum
von Möbel Bohn.
IHK + REGION
REGION WEITER IN
SPITZENGRUPPE
Die Broschüre „Die Region Heilbronn-Franken in Zahlen“ wurde
neu aufgelegt. Die Ausgabe
2015 zeigt: Die regionale Wirtschaft ist den Herausforderungen des globalen Wettbewerbs
gewachsen.
DIE REGION
HEILBRONN-FRANKEN
IN ZAHLEN
VON DOROTHEE KIENZLE
it der jährlich erscheinenden Broschüre „Die Region
Heilbronn-Franken in Zahlen“ informiert die IHK auch
in diesem Jahr über die
wichtigsten wirtschaftlichen und demografischen Entwicklungen in der Region
und ihren Kreisen. Mit der 60-seitigen
Broschüre bietet die IHK eine Zusammenstellung wissenswerter Daten und Fakten
zum Wirtschaftsraum Heilbronn-Franken
auf neuestem Stand an. Die Broschüre
umfasst die Themengebiete Bevölkerung
und Mitgliedsunternehmen, Arbeitsmarkt
und Berufsausbildung, Bruttoinlandsprodukt, Verarbeitendes Gewerbe, Baugewerbe, Handel und Dienstleistungen sowie
Gewerbeanzeigen.
M
Ausgabe 2015
WIRTSCHAFTLICHE ENTWICKLUNG
DER REGION HEILBRONN-FRANKEN
2014
Bevölkerung
Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte
Umsatzverarbeitendes Gewerbe (in 1.000 EUR)*
Exportverarbeitendes Gewerbe (in 1.000 EUR)*
Beschäftigte Verarbeitendes Gewerbe*
Exportquote Verarbeitendes Gewerbe (in %)*
877.180
367.177
34.157.778
18.533.247
127.667
54,3
Veränderung
zum Vorjahr
+0,9 %
+2,1 %
+0,8 %
+1,6 %
+1,7 %
+0,9 %
* Betriebe mit mindestens 20 Beschäftigten.
Quelle: Broschüre „Die Region Heilbronn-Franken in Zahlen – Ausgabe 2015“ der IHK Heilbronn-Franken, Statistisches Landesamt
Baden-Württemberg.
12
w.news
JANUAR 2016
Verlässliche Grundlage
Das Standardwerk liefert eine verlässliche Grundlage für Entscheidungsträger aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung und belegt eindrucksvoll die
erfolgreiche wirtschaftliche Entwicklung
der Region. Sowohl der aktuelle Stand
– meist das Berichtsjahr 2014 – als auch
die langfristige Entwicklung wichtiger
Wirtschaftsdaten sind dort zurück bis zum
Jahr 1973 aufgeführt. Ergänzend sind
Vergleichsdaten für die baden-württembergischen Regionen, Baden-Württemberg und Deutschland dargestellt. Die
Broschüre „Die Region Heilbronn-Franken in Zahlen“ gibt die IHK seit 1999
jährlich heraus.
IHK + REGION
Region ist gut aufgestellt
Die Wirtschaft der Region HeilbronnFranken hat bewiesen, dass sie den
Herausforderungen des globalen Wettbewerbs gewachsen ist. Dies belegen die
Wirtschaftsdaten deutlich. HeilbronnFranken gehört beim verarbeitenden
Gewerbe zu den umsatzstärksten Regionen Baden-Württembergs.
Im Jahr 2014 sind die Umsätze der
regionalen Industrie mit mindestens
20 Beschäftigten um 0,8 Prozent auf
34,2 Milliarden Euro gewachsen. Die
Region Heilbronn-Franken befand sich
damit weiter in der Spitzengruppe der
umsatzstärksten baden-württembergischen Regionen. Die höchsten Umsatzsteigerungen im Vorjahresvergleich
wiesen dabei der Hohenlohekreis mit
5,3 Prozent und der Landkreis Schwäbisch Hall mit 2,2 Prozent auf.
Leichter Bevölkerungsanstieg
Die Bevölkerungszahl in der Region
Heilbronn-Franken hat gegenüber dem
Vorjahr leicht um 0,9 Prozent auf
877.180 Personen zugelegt. Dabei war
ein Geburtendefizit von rund 680 Personen zu verzeichnen. Der Wanderungssaldo ist mit einem Plus von rund 8.300 Personen dagegen deutlich gestiegen. Die
Geburtenrate lag in der Region 2014 bei
1,55 Kindern je Frau und damit spürbar über dem Landesdurchschnitt von
1,46 Kindern je Frau. Durchschnittlich
war die regionale Bevölkerung im Jahr
2014 43,2 Jahre alt gegenüber 43,3 Jahren in Baden-Württemberg.
Positiver Gründungssaldo
In der Region Heilbronn-Franken
wurden im Jahr 2014 7.120 Betriebe
angemeldet. Das waren rund 380 oder
sechs Prozent mehr Gewerbeanmeldungen als -abmeldungen. Besonders viele
neu angemeldete Betriebe waren mit
2.530 Anmeldungen in der Branche der
sonstigen Dienstleistungen zu verzeichnen, wozu unter anderem die Unternehmensdienstleister zählen.
BROSCHÜRE
Die Broschüre „Die Region Heilbronn-Franken
in Zahlen“ steht als kostenfreier Download zur
Verfügung. Sie kann auch als Druckexemplar
kostenfrei bestellt werden.
KONTAKT
Dorothee Kienzle
IHK-Referentin Volkswirtschaft, Konjunktur
Telefon 07131 9677-135
E-Mail [email protected]
www.heilbronn.ihk.de/statistikbroschuere
KENNZAHLEN PER NEWSLETTER
Aktuelle Informationen zu den Bereichen aktuelle Wirtschaftszahlen, Konjunktur sowie Neues
aus der amtlichen Statistik enthält der IHKNewsletter „Wirtschaft und Statistik“. Er kann
kostenfrei auf der IHK-Homepage, Rubrik Newsletter abonniert werden.
www.heilbronn.ihk.de
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Aus einer starken Heimatbasis heraus
präsentiert sich Würth Elektronik eiSos
als Global Player mit Niederlassungen und
Partnern in aller Welt. Das Unternehmen
ist in 50 Ländern aktiv. Fertigungsstandorte in Europa, Asien und Amerika versorgen die weltweit wachsende Kundenzahl.
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2015 investierte das Unternehmen in
den Ausbau seines nach ISO/IEC 17025
zertifizierten Qualitäts- & Designzentrums
in Shenzhen in China. Das bereits 2009
gegründete, in unmittelbarer Nähe zu den
Fertigungsstandorten gelegene Quality &
Design Center wurde dabei großzügig um
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Würth Elektronik eiSos – international erfolgreich
Das Würth Elektronik eiSos Team der spanischen
Niederlassung in Barcelona.
Büro- und Laborflächen erweitert. Würth
Elektronik eiSos bringt hier den Bereich Global Supply Chain Management unter, dessen
Mitarbeiter für die Steuerung und Beschaffung
der Rohmaterialien für die asiatischen Werke
des Unternehmens zuständig sind.
Neben den international größten Elektronikmärkten in China und Fernost stehen die
anspruchsvollen Märkte und Kunden in Europa
weiter im Mittelpunkt. So verstärkte Würth
Elektronik eiSos sein Engagement auf der
Iberischen Halbinsel: In Barcelona öffnete
ein neues Design & Application Center seine
Tore. Die Würth Elektronik eiSos Niederlassung in der Hauptstadt Kataloniens kann
so verstärkt kundenspezifische Lösungen
und Anwendungen für Kunden in den südwesteuropäischen Märkten entwickeln.
Kompetenzen und Ressourcen für den persönlichen Support im Produktmanagement
wurden ebenfalls verstärkt. Mit dem exzellent ausgestatteten Labor wird nicht nur
die Kooperation mit der Universität Valencia
vertieft, sondern auch die Zusammenarbeit
mit Kooperationspartnern und Forschungseinrichtungen aus Katalonien intensiviert.
V.i.S.d.P.: Würth Elektronik eiSos GmbH & Co. KG
www.we-online.de
JANUAR 2016
w.news
13
TITEL
POTENZIALE NUTZEN
IHK-Position: Die Wirtschaft bekennt sich zu einem weltoffenen
Heilbronn-Franken, das sich seiner gesellschaftspolitischen Verantwortung bewusst ist und dementsprechend handelt. Menschen, die
wegen Krieg oder aus politischen, ethnischen sowie religiösen Gründen verfolgt werden, muss eine sichere Zuflucht gewährt werden.
14
w.news
JANUAR 2016
TITEL
Gaben aus dem Morgenland.
JANUAR 2016
w.news
15
TITEL
ie Zahl der Asylbewerber, die
nach Deutschland kommen,
hat sich in den vergangenen
Jahren drastisch erhöht. Angesichts der derzeitigen politischen Lage muss davon ausgegangen
werden, dass sich daran auch mittelfristig wenig ändern wird. Im Mittelpunkt
der Integrationsbemühungen müssen
anerkannte Flüchtlinge stehen, die bereits hier sind, sowie Asylbewerber mit
einer hohen Bleibeperspektive.
D
IHK sieht Chancen für Wirtschaft und Gesellschaft
Die IHK Heilbronn-Franken sieht in
der großen Zahl an zugewanderten
Menschen Chancen für Wirtschaft und
Gesellschaft, wenn es gelingt, die Flüchtlinge in Ausbildung und Arbeit zu bringen. Ausbildung und Beschäftigung gehören zu den wichtigsten Voraussetzungen für eine gelingende Integration. Sie
führen individuell zu einem gesicherten Einkommen und gesellschaftlich zu
Anerkennung und Wertschätzung. Mit
Blick auf den Fachkräftebedarf bilden
die nach Baden-Württemberg geflüchteten Menschen ein wertvolles Potenzial für den Fachkräftenachwuchs.
Deshalb muss über Anträge von Personen aus sicheren Herkunftsländern
schnell entschieden und diese bei negativer Entscheidung sofort in ihre Herkunftsländer zurückgeführt werden. Vor
diesem Hintergrund gilt es auch, die
Flüchtlingsströme durch gezielte Hilfen
und Unterstützung in ihren Herkunftsstaaten zu reduzieren. Eine bessere Koordination der Asylfrage innerhalb der EU
ist ebenso unabdingbar wie eine Überprüfung und gegebenenfalls Erweiterung
der sicheren Herkunftsstaaten.
Rascher Zugang zum Arbeitsmarkt
Die Neuregelungen im Asylrecht ermöglichen Asylbewerbern und geduldeten Ausländern einen raschen Zugang
zum Arbeitsmarkt. Ein Teil der Menschen, die zu uns kommen, ist gut ausgebildet oder an der Aufnahme einer
Ausbildung interessiert, oftmals hoch
motiviert und an beruflichem Fortkommen interessiert. Angesichts der demografischen Entwicklung und einer sich
öffnenden Fachkräftelücke sind für die
Unternehmen in Heilbronn-Franken auch
16
w.news
JANUAR 2016
Sprachförderung ist ein wesentlicher Bestandteill zur Integration.
in der Gruppe der Flüchtlinge Potenziale vorhanden.
Vor dem Hintergrund stark steigender Asylbewerberzahlen stellt sich die
Frage, ob in Deutschland ein neues Einwanderungsgesetz nötig ist. Durch die
Ausgestaltung des Zuwanderungsrechts
kann der Zuzug aus Drittstaaten beeinflusst werden. Beruflich Qualifizierte aus
Drittstaaten können hierzulande einer
Beschäftigung in Mangelberufen nachgehen. Mangelberufe werden derzeit auf
der Positivliste von der Bundesagentur
für Arbeit erfasst. Die Positivliste sollte
für weitere Berufsgruppen geöffnet und
regional unterschiedlichen Fachkräfteengpässen stärker Rechnung getragen
werden. Insgesamt ist es nötig, das gesamte Zuwanderungsverfahren von der
Visabeantragung bis zur Arbeitsaufnahme zu verkürzen und transparenter zu
gestalten. Es muss über neue Möglichkeiten der regulären Zuwanderung nachgedacht werden, damit Arbeitsmigranten nicht ins Asylverfahren gedrängt
werden. Beispielhaft wäre ein Punktesystem wie in klassischen Einwanderungsländern, etwa nach dem Vorbild
Kanadas. Dabei würden potenzielle Zuwanderer für Sprachkenntnisse, Ausbildung und Arbeitserfahrung Punkte
bekommen. Überschreiten sie eine be-
stimmte Anzahl an Punkten, dürfen sie
einwandern. Diese Grenze könnte je
nach Bedarf an den deutschen Arbeitsmarkt angepasst werden. Im Interesse
der heimischen Wirtschaft sind folgende Maßnahmen sinnvoll:
Asylverfahren beschleunigen
Lange Verfahren sind insbesondere in
der gegenwärtigen Sondersituation für
alle Beteiligten eine Belastung. Deshalb
fordert die Wirtschaft die Beschleunigung aller Asylverfahren durch Prozessvereinfachung wo immer möglich, die
Bereitstellung zusätzlicher Personalkapazitäten sowie eine klare Fokussierung
auf eine schnelle Entscheidung über Asylanträge aus Ländern mit einer niedrigen
Bleibeperspektive. Die Beschleunigung
der Asylverfahren schafft Spielraum für
die Bearbeitung von Asylanträgen mit
hoher Bleibeperspektive und fördert die
Integration durch eine frühe Planungssicherheit.
Frühzeitige Feststellung der Qualifikation
und Sprachförderung
Damit Asylbewerber mit hoher Bleibeperspektive zügig in die Gesellschaft
integriert werden und ihren eigenen Lebensunterhalt verdienen können, ist ein
schnelles Heranführen an den Arbeits-
TITEL
Möglichkeiten der legalen Arbeitsmigration in sicheren Herkunftsländern besser
bekannt machen
Die versuchte Einwanderung über das
Asylrecht von Personen aus sicheren Herkunftsländern führt in Deutschland zu
einem enormen bürokratischen Aufwand.
Um diesem Aufwand vorzubeugen, sollte bereits in den sicheren Herkunftsländern über das geltende deutsche Recht
informiert werden. Gleichzeitig sollten
vor allem die Möglichkeiten der legalen Arbeitsmigration besser bekanntgemacht werden.
markt wichtig. Die Betroffenen können
den ihnen zugestandenen raschen Zugang zum Arbeitsmarkt nur dann sinnvoll nutzen, wenn unabhängig vom
Aufenthaltsstatus bereits bei der Antragstellung eine systematische Erfassung
ihrer beruflichen Qualifikationen erfolgt,
sie eine möglichst frühzeitige und bedarfsgerechte Sprachförderung erhalten
und Zugang zu ausbildungs- und arbeitsfördernden Maßnahmen bekommen.
Keine Abschiebung in und nach der Ausbildung (3+2-Regelung)
Die duale Berufsausbildung ist eine
der besten Formen zur Integration von
jungen Flüchtlingen. Angesichts der großen Zahl unbesetzter Ausbildungsplätze ist dies nicht nur eine Chance für die
Jugendlichen, sondern auch für die heimische Wirtschaft. Betriebe und Jugendliche brauchen hierbei aber Rechts- und
Planungssicherheit. Für jugendliche
Asylbewerber und Geduldete mit hoher
Bleibeperspektive, die eine berufliche
Ausbildung beginnen, sollte während der
dreijährigen Ausbildung und für weitere zwei Jahre des Berufseinstieges ein
Abschiebeschutz bestehen. Die hierfür
geltende Altersgrenze für die Aufnahme einer beruflichen Ausbildung sollte
auf 25 Jahre angehoben werden.
Unternehmen bei der Integration unterstützen
Die Einstellung und vor allem die
Ausbildung von Asylbewerbern mit
hoher Bleibeperspektive, Geduldeten
und anerkannten Flüchtlingen stellt
diese und unsere Unternehmen vor
große Herausforderungen. Sie sollten
deshalb durch spezielle Beratungs- und
Begleitangebote vor allem bei der Integration in die Ausbildungs- und Arbeitswelt unterstützt werden. Zudem
müssen bedarfsgerechte und berufsbegleitende Sprachangebote geschaffen
werden, um die sprachlichen Fähigkeiten dieser Menschen auch während der
Ausbildung, Weiterbildung und Berufstätigkeit weiter zu verbessern.
IHK unterstützt
Die IHK Heilbronn-Franken unterstützt die Unternehmen in vielfacher
Weise bei der Anstellung und Integration
von Asylbewerbern, Geduldeten und anerkannten Flüchtlingen durch gezielte
Information, Beratung und in Pilotprojekten. Sie arbeitet in Arbeitskreisen
und runden Tischen mit den Akteuren
vor Ort (Agenturen für Arbeit, Ausländerbehörden, Kommunen, Jobcentern,
Fachkräftebündnis, Ausbildungsallianz,
Berufsschulen etc.) zusammen, um die
erforderlichen Strukturen für die Integration der Flüchtlinge in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt aufzubauen.
Die heimische Wirtschaft will gemeinsam mit der Politik und allen gesellschaftlichen Akteuren daran arbeiten,
die vorgeschlagenen Forderungen zu
realisieren – für eine erfolgreiche Integration von Flüchtlingen in eine starke
Wirtschaft in Heilbronn-Franken. (red)
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JANUAR 2016
w.news
17
TITEL
FLÜCHTLINGE
FÜR AUSBIL DUNG
GEWINNEN
Die Vollversammlung der IHK Heilbronn-Franken
beschließt Maßnahmenprogramm zur Integration
von Flüchtlingen in Ausbildung und Beschäftigung.
ie Region Heilbronn-Franken
steht wie Baden-Württemberg
– und Deutschland insgesamt
– vor der Herausforderung eine
große Zahl an Asylsuchenden
und Flüchtlingen aufzunehmen. Allein
zwischen Januar und September 2015
sind rund 45.000 Asylsuchende nach
Baden-Württemberg gekommen und
viele davon in die Region HeilbronnFranken. Mehr als die Hälfte der
Flüchtlinge ist jünger als 25 Jahre und
kommt damit grundsätzlich für eine
Ausbildung, Weiterbildung oder ein
Studium in Frage. Dies eröffnet angesichts des sich verschärfenden Fachkräftemangels in der Region Chancen
für Wirtschaft und Gesellschaft, wenn
es gelingt, die Flüchtlinge in Ausbildung und Arbeit zu bringen – wichtige
Voraussetzungen für eine gelingende
Integration.
D
Erfolgreiches Pilotprojekt
Prof. Dr. Dr. h. c. Harald Unkelbach,
Präsident der IHK Heilbronn-Franken:
„Als IHK haben wir es uns zum Ziel gesetzt, möglichst viele Flüchtlinge in Ausbildung und Beschäftigung zu bringen.“
18
w.news
JANUAR 2016
Gemeinsam mit zahlreichen regionalen
Partnern hat die IHK daher schon im
vergangenen Jahr ein entsprechendes
Pilotprojekt im Main-Tauber-Kreis initiiert und durchgeführt. Dabei hat sich
gezeigt, dass viele Unternehmen grundsätzlich bereit sind, jungen Flüchtlingen eine Ausbildungs- oder Beschäftigungsperspektive zu bieten, wenn die
Voraussetzungen dafür gegeben sind.
Programm erarbeitet
Außerdem hat die IHK HeilbronnFranken dazu in einem Papier klar Position bezogen und darin die Forderungen
der Wirtschaft an die Politik zusammengefasst (siehe Seite 14).
Prof. Unkelbach: „Die Integration von
Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt muss
heute angepackt, aber langfristig geplant
werden. Wir haben daher ein Programm
mit konkreten Handlungsfeldern erarbeitet, die wir als IHK Heilbronn-Franken
gemeinsam mit unseren regionalen Partnern umsetzen wollen.“ Zu diesen Maßnahmen gehören beispielsweise die Information und Beratung von Unternehmen,
die Unterstützung durch Qualifizierungsangebote, die Ermittlung und Anerken-
nung der Qualifikationen von Flüchtlingen und die Information und Beratung
bei der Existenzgründung.
IHK übernimmt Verantwortung
Im Rahmen des IHK-Projekts „Flüchtlinge in die Ausbildung“ wird die IHK
Heilbronn-Franken darüber hinaus junge Flüchtlinge an die duale Berufsausbildung heranführen. Aufbauend auf der
Erfassung der vorhandenen Kompetenzen der jugendlichen Flüchtlinge durch
die Agentur für Arbeit, kümmert sich
die IHK anschließend um die Vermittlung in konkrete Ausbildungs- oder
Einstiegsbeschäftigungen in den Unternehmen. Dafür werden drei zusätzliche
passgenaue Vermittler eingestellt. Die
Projektlaufzeit beträgt drei Jahre (2016
bis 2018). Die Kosten werden mit
150.000 Euro pro Jahr veranschlagt.
Prof. Unkelbach: „Die IHK HeilbronnFranken übernimmt Verantwortung,
wenn es darum geht, Flüchtlinge in
Ausbildung und Beschäftigung zu bringen. Damit leisten wir einen wichtigen
Beitrag zur Integration von Flüchtlingen
und zur langfristigen Fachkräftesicherung in unserer Region.“
(red)
TITEL
FLÜCHTLINGE
BESCHÄFTIGEN
Zahlreiche Unternehmen sind bereit, Flüchtlinge, sei es
innerhalb von Praktika, in Ausbildungsverhältnissen oder
auch als festangestellte Mitarbeiter, zu beschäftigen.
Doch was gilt es hierbei zu beachten?
VON FRANK WALDBÜßER
Wer gilt als Flüchtling?
Das Asylrecht kennt den Begriff des
Flüchtlings nicht, vielmehr wird nach
dem Aufenthaltsstatus in drei Gruppen
unterschieden:
æ Asylberechtigte haben das Asylverfahren durchlaufen. Es wurde positiv darüber beschieden. Sie erhalten eine – i.d.R.
befristete – Aufenthaltserlaubnis.
æ Asylbewerber befinden sich im laufenden Asylverfahren. Die Ausländerbehörden prüfen hier noch die Voraussetzungen zur Erteilung einer Aufenthaltserlaubnis. Diese wird erteilt,
wenn die Behörden zur Erkenntnis
gelangen, dass politische, humanitäre oder völkerrechtliche Gründe für
die Flucht vorliegen.
æ Geduldete sind Menschen, bei denen
das Asylverfahren negativ beschieden
wurde. Die Abschiebung wird vorübergehend ausgesetzt. Die Gründe für eine
solche Aussetzung können rechtlicher
Art (zum Beispiel laufende Ermittlungen) oder tatsächlicher Art (zum
Beispiel ein kritischer Gesundheitszustand) sein.
20
w.news
JANUAR 2016
Unter welchen Bedingungen können
Flüchtlinge im deutschen Arbeitsmarkt beschäftigt werden?
Die Erwerbstätigkeit setzt eine Aufenthaltserlaubnis und eine Arbeitserlaubnis
voraus. Mit Einführung des Zuwanderungsgesetzes im Jahr 2005 wurde die
Arbeitserlaubnis in die Aufenthaltserlaubnis integriert. Es handelt sich daher
nur noch um ein Dokument.
Arbeitgeber sollten aber genau hinschauen: Nicht mit jeder Aufenthaltserlaubnis darf auch gearbeitet werden. Es
ist darauf zu achten, dass die Möglichkeit zur Erwerbstätigkeit ausdrücklich in
der Aufenthaltserlaubnis vermerkt ist.
Welche Behörden sind Ansprechpartner
für die Beschäftigung von Flüchtlingen?
Ansprechpartner sind die unteren Ausländerbehörden. Die Agentur für Arbeit
ist kein primärer Ansprechpartner. Sie
wird in einem internen Verfahren zur
Entscheidung der Ausländerbehörde hinzugezogen.
Wo liegen momentan die rechtlichen Schwierigkeiten bei der Beschäftigung von Flüchtlingen?
Asylberechtigte haben vollständigen
Zugang zum Arbeitsmarkt. Schwieriger
ist es bei Asylbewerbern und Geduldeten. Zunächst ist diesen beiden Gruppen
der Zugang zum Arbeitsmarkt durch die
asylrechtliche Wartefrist von drei Monaten vollständig verwehrt. Der Grund hier-
© highwaystarz – Fotolia.com
H
ier sollen einige der häufigsten Fragen, die mit der Beschäftigung von Flüchtlingen
in Zusammenhang stehen, beantwortet werden.
TITEL
für ist, dass eine Residenzpflicht für die
erste Phase des Aufenthalts in Deutschland besteht. Das heißt, Betroffene dürfen sich nur innerhalb eines bestimmten
Gebietes aufhalten und müssen jederzeit zur Klärung behördlicher Belange
erreichbar sein.
Nach Ablauf dieser Frist dürfen Ausländerbehörden die Aufenthaltserlaubnis regelmäßig nur dann mit einer
Arbeitserlaubnis versehen, wenn die
Agentur für Arbeit im Rahmen der Vorrangprüfung die Zustimmung erteilt.
Hierbei werden Deutsche und EUBürger, die als arbeitssuchend registriert sind, bei gleicher Qualifikation
bevorzugt eingestellt.
Politisch wird über dieses „Nadelöhr“
diskutiert. Die befristete Aussetzung der
Vorrangprüfung ist einer der Vorschläge
in dieser Debatte. Bislang konnten sich
die Regierungsparteien bezüglich der
Vorrangprüfung nicht auf eine gesetzliche Änderung verständigen (Stand:
Ende November 2015).
Kann die Aufenthaltserlaubnis in einem
bestehenden Arbeitsverhältnis erlöschen?
Ja, das ist möglich. Die Aufenthaltserlaubnis wird befristet erteilt. Nach Ablauf
dieser Frist ist der Betroffene ausreisepflichtig. Die Arbeitserlaubnis folgt der
Aufenthaltserlaubnis, nicht umgekehrt.
Ohne gültige Aufenthaltserlaubnis erlischt daher auch die darin enthaltene
Arbeitserlaubnis. Die Aufenthaltserlaubnis kann verlängert werden, wenn innerhalb der laufenden Frist ein Antrag zur
Verlängerung eingeht.
Was bedeutet das Erlöschen der Aufenthaltserlaubnis für den Arbeitgeber?
Der Arbeitgeber kann in diesen Fällen
kündigen. Die fehlende Erlaubnis zur
Erwerbstätigkeit stellt einen personenbedingten Kündigungsgrund dar.
Können Flüchtlinge in Deutschland selbstständig tätig sein?
Selbstständigkeit ist denkbar, wird bei
Flüchtlingen in absehbarer Zeit aber eher
die Ausnahme bleiben. Voraussetzungen
hierfür wären: Ein wirtschaftliches Interesse, etwa das erkennbare Ziel Arbeitsplätze zu schaffen. Außerdem regionale
Bedürfnisse, positive Auswirkungen der
Tätigkeit auf die Wirtschaft oder eine
bereits gesicherte Finanzierung für Investitionen.
Flüchtlinge, die aus einer großen Notlage heraus ihr Heimatland verlassen,
werden diese Voraussetzungen kaum erfüllen können.
Bestehen für alle Arten der Beschäftigung
von Flüchtlingen die gleichen Schwierigkeiten?
Nein, wesentlich einfacher gestaltet
sich der Zugang zum Arbeitsmarkt neben
den oben genannten anerkannten Asylberechtigten auch bei Auszubildenden,
Praktikanten und Hochqualifizierten.
Ansprechpartner sind auch für diese
Gruppen die Ausländerbehörden.
Praktika für Asylsuchende und Geduldete
Nach dem Beschluss der Bundesregierung erleichterten Zugang zu Praktika für Asylsuchende und Geduldete zu
schaffen, trat Anfang August 2015 die
Dritte Verordnung zur Änderung der
Beschäftigungsverordnung (BeschV) in
Kraft. Danach werden bestimmte Praktika von der Zustimmung der Bundesagentur für Arbeit ausgenommen, um
junge Asylsuchende und Geduldete bei
der beruflichen Orientierung zu unterstützen und die spätere Aufnahme einer
Ausbildung zu erleichtern. Dabei handelt
es sich um Pflichtpraktika, Orientierungspraktika, ausbildungs- oder studienbegleitende Praktika bis zu drei Monaten
Dauer sowie die Teilnahme an einer Einstiegsqualifizierung oder Berufsausbildungsvorbereitung. Bisher konnte eine
Ausbildung und Einstiegsqualifizierung
für den Personenkreis nur mit Zustimmung der Bundesagentur für Arbeit
nach Vorrangprüfung genehmigt werden. Zukünftig entfällt die Zustimmung
der Bundesagentur für Arbeit.
Für diese Praktika muss nach dem
Mindestlohngesetz kein Mindestlohn
gezahlt werden.
Auskunft und weiterführende Informationen gibt es außerdem auf einem
Merkblatt der Agentur für Arbeit. Dieses
steht zum Download im Internet bereit
unter:
EINIGE AUSZÜGE
Was gilt es bei Ausbildungen zu beachten?
æ Schulische Berufsausbildungen sind für
Asylsuchende und Geduldete rechtlich
immer möglich und müssen nicht durch die
Ausländerbehörde genehmigt werden.
æ Betriebliche Berufsausbildungen (duale
Ausbildungen) können Asylsuchende ab
dem vierten Monat und Geduldete, sofern
kein Arbeitsverbot vorliegt, ab der Erteilung
der Duldung beginnen, sofern die Ausländerbehörde dies erlaubt.
æ Für den konkreten Ausbildungsplatz muss
bei der Ausländerbehörde individuell eine
Beschäftigungserlaubnis beantragt werden.
æ Bei staatlich anerkannten oder vergleichbar
geregelten Ausbildungsberufen muss die
Bundesagentur für Arbeit nicht zustimmen.
æ Die Ausländerbehörde kann nach den am
1. August 2015 in Kraft getretenen gesetzlichen Änderungen die Duldung für die Aufnahme einer qualifizierten Berufsausbildung zunächst für ein Jahr erteilen. Wenn
die Berufsausbildung fortdauert und in
einem angemessenen Zeitraum mit ihrem
Abschluss zu rechnen ist, sollen die Ausländerbehörden die Duldung für jeweils ein
Jahr verlängern. Der Auszubildende muss
die qualifizierte Berufsausbildung vor Vollendung des 21. Lebensjahres aufnehmen
und darf nicht aus einem sicheren Herkunftsstaat stammen. Sichere Herkunftsländer sind neben den Mitgliedstaaten der
Europäischen Union die folgenden Staaten:
Bosnien und Herzegowina, Ghana, Mazedonien, Senegal und Serbien.
æ Nach erfolgreichem Abschluss einer Berufsausbildung können Geduldete eine befristete Aufenthaltserlaubnis erhalten, sofern
sie eine ihrem Abschluss entsprechende
und für ihren Lebensunterhalt ausreichend
bezahlte Stelle finden.
Feststellung berufsfachlicher Kenntnisse
Um vorhandene berufsfachliche Kenntnisse
festzustellen oder solche zu vermitteln, kann
eine Maßnahme bei einem Arbeitgeber zur
Aktivierung und beruflichen Eingliederung
(MAG) erfolgen. Diese wird von oder bei
einem Arbeitgeber durchgeführt und darf die
Dauer von 6 Wochen nicht überschreiten. Es
ist keine Genehmigung der Ausländerbehörde
und kein weiteres Zustimmungsverfahren bei
der BA erforderlich. Jedoch muss die Maßnahme bei der zuständigen Agentur für Arbeit
vorher beantragt werden. Die Teilnahme ist für
Asylsuchende und Geduldete erst nach Ablauf
der 3-monatigen Wartefrist möglich (Stand:
Ende November 2015).
www.heilbronn.ihk.de
Dok.-Nr.: AWB007402
JANUAR 2016
w.news
21
NEWSTICKER
NEUES AUS BERLIN UND BRÜSSEL
DIHK startet Aktionsprogramm zur Integration von Flüchtlingen Berlin. „Ankommen in Deutschland – gemeinsam
unterstützen wir Integration“ – DIHK-Präsident Eric Schweitzer hat den Startschuss für ein bundesweites Aktionsprogramm zur Integration von Flüchtlingen
in Ausbildung und Arbeit gegeben. Mit
dem neuen Programm unterstreicht die
IHK-Organisation ihre wichtige Rolle als
Partner der Unternehmen und der Politik. „Wir wollen ein flächendeckendes
Beratungs- und Unterstützungsangebot
aufbauen“, sagte der DIHK-Präsident.
Künftig setzt jede IHK einen regionalen
Aktionsplan zur Integration von Flüchtlingen um. Dieser besteht aus einem
Basisangebot rund um die Information
und Beratung der Betriebe sowie die berufliche Orientierung junger Flüchtlinge
und deren Vermittlung in Einstiegsqualifizierungen und Ausbildung. Ergänzt wird
das Engagement durch optionale Aktionsfelder wie die Unterstützung der
Flüchtlinge beim Spracherwerb, die Vermittlung von Flüchtlingen über 25 Jahren in Qualifizierungsangebote oder die
Hilfe bei Existenzgründungen. Im kommenden Jahr investiert die IHK-Organisation dafür insgesamt 20 Millionen
Euro. Im DIHK und in jeder IHK wird ein
Ansprechpartner die Aktivitäten koordinieren. Bei der Vorstellung des Programms dämpfte Schweitzer aber zu
hohe Erwartungen. Vom Asylantrag bis
zur vollen Integration auf dem Arbeitsmarkt dauere es zwischen sieben und
zehn Jahre. Fehlende Deutschkenntnis-
se und zumeist geringe Qualifikationen
machten die Integration zu einer langjährigen Aufgabe. Wirtschaft, Politik und
Gesellschaft müssten weiter an einem
Strang ziehen, um die große Herausforderung zu meistern.
[email protected]
Kapital für den Mittelstand von morgen
Berlin. Woher kommt das Kapital für den
Mittelstand von morgen? Das war zentrales Thema auf der diesjährigen DIHKFinanzierungskonferenz. Dabei machte
die Diskussion zwischen Unternehmern,
Banken und alternativen Finanzierungsanbietern deutlich, dass sich die verschiedenen neuen Finanzierungsformen
und der traditionelle Bankkredit gerade
bei den Existenzgründungen sinnvoll ergänzen: Wer zum Beispiel durch Beteiligungskapital oder Crowdfunding seine
Eigenkapitalbasis stärkt, hat bessere
Chancen auf Bankkredite. Iris Gleicke
(SPD), Staatssekretärin im Bundeswirtschaftsministerium, Thomas Gambke,
MdB (Bündnis 90/Grüne), und Alexander Radwan, MdB (CSU), erhielten deshalb den Auftrag mit auf den Weg, sich
für den Abbau steuerlicher Nachteile für
Eigenkapitalinvestitionen in Deutschland einzusetzen.
[email protected]
Vereinfachung bei EU-Pauschalreiserichtlinie erreicht Brüssel. Gemeinsam
mit den Wirtschaftskammern Österreichs
(WKÖ) und Eurochambres hat sich der
DIHK erfolgreich für Vereinfachungen bei
Haftungsfragen und Informationspflichten von Hotels und Reisebüros eingesetzt. Ende 2015 hat das Plenum des
Europäischen Parlaments die neue EURichtlinie zu Pauschal- und Bausteinreisen beschlossen. Für die Beherbergungsbetriebe konnte dabei erreicht werden,
dass sie erst ab 25 Prozent Nebenleistungen zum Reiseveranstalter werden und
dadurch unter strengere Regelungen fallen.
[email protected]
[email protected]
Mittelstand warnt vor Folgen des EZBKreditregisters Brüssel. Die Arbeitsgemeinschaft Mittelstand, der der DIHK angehört, hat in einer gemeinsamen Erklärung
vor den Folgen des EZB-Kreditregisters
gewarnt und eine öffentliche Konsultation
gefordert. Grund: Die Bundesbank steht
vor der nationalen Umsetzung des weltweit größten Kreditregisters, des Analytical Credit Dataset (AnaCredit) der EZB.
Banken sind danach künftig angehalten, der Bundesbank großflächig unter
anderem personenbezogene Daten wie
Jahreseinkommen der Kreditnehmer,
Wohnort oder Leistungsstörungen weiterzugeben. Meldepflichtig in Deutschland sind 50 bis 60 Millionen Kredite
und jeweils mehr als 120 Einzelmerkmale. Ab 2018 wird von der Bank bei
Firmenkundenkrediten ab 25.000 Euro
eine Meldung auf Einzelkreditbasis verlangt; ab 2020 erhebt die EZB Meldedaten auch von Einzelkaufleuten oder
IHK-Veranstaltungen (Auszug)
Personengesellschaften. Die Arbeitsgemeinschaft Mittelstand befürchtet nicht
nur enormen bürokratischen Aufwand,
sondern auch Verteuerung der Kreditvergabe und Datenschutzprobleme. Die Wirtschaft fordert deshalb unter anderem: Die
Notenbanken sollten die derzeitige Grenze von einer Million Euro beibehalten, ab
der der Bundesbank bislang Kredite im
Rahmen des Millionenkreditmeldewesens
in Deutschland gemeldet werden müssen.
Ansprechpartner: Dr. Dirk Schlotböller
Konsultationen der EU-Kommission verbesserungswürdig Brüssel. Unternehmer, Interessenvertreter und Bürger können zu nahezu allen Gesetzesinitiativen
der EU-Kommission Stellung beziehen –
in sogenannten Konsultationen. Doch
das Verfahren ist stark verbesserungsbedürftig: Umfangreiche Fragebögen, fehlende deutsche Sprachfassungen und
teils suggestive Fragen erschweren die
Beantwortung. Der DIHK hat deshalb die
Initiative ergriffen und zu einer Diskussionsrunde eingeladen. Deutsche Wirtschaftsvertreter konnten Michael Latsch,
aus dem Generalsekretariat der Europäischen Kommission, ihre gravierendsten
Probleme bei der Teilnahme an Konsultationen schildern. Dieser nahm konstruktive Kritik und Anregungen auf. Der
DIHK will die Gesprächsrunde fortsetzen.
[email protected]
[email protected]
Jan.–Febr. 2016
Datum
Veranstaltung
Ort
Preis
13.01.2016
14.01.2016
21.01.2016
25.01.2016
26.01.2016
28.01.2016
01.02.2016
03.02.2016
09.02.2016
12.02.2016
16.02.2016
Sprechtag für Existenzgründer im Hohenlohekreis
Existenzgründungsberatung
RKW-Sprechtag
IHK-Inforamtionsveranstaltung: Wie mache ich mich selbstständig?
Sprechtag mit L-Bank und Bürgschaftsbank/MBG
Gründer-und Jungunternehmertreff Heilbronn-Franken
Unterrichtung im Bewachungsgewerbe
Sprechtag für Existenzgründer im Hohenlohekreis
Sprechtag mit der L-Bank
Intrastat in Heilbronn
Sprechtag für Freiberufler
Rathaus, Künzelsau
Rathaus, Crailsheim
IHK-Hauptgeschäftsstelle Heilbronn
IHK-Hauptgeschäftsstelle Heilbronn
IHK-Hauptgeschäftsstelle Heilbronn
Innovationsfabrik, Heilbronn
Heilbronn
Rathaus, Öhringen
IHK-Geschäftsstelle Schwäbisch Hall
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5,00 €
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Weitere Infos zu den Veranstaltungen unter www.heilbronn.ihk.de/termine
22
w.news
JANUAR 2016
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THEMENMAGAZIN 01.16
HEILBRONN - FRANKEN
Advertorial in der IHK-Zeitschrift (bisher Verlagsjournal wirtschaftinform.de)
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PERSONALMANAGEMENT
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SEITE 10
ZEITARBEIT & PERSONALMANAGEMENT
SEITE 12
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SEITE 13
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wird redaktionell vom Verlag und
den berichtenden Unternehmen bzw.
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Online-Ausgabe: kiosk.b4b-bw.de
Aktuelle Wirtschaftsmeldungen:
Regional:
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Landesweit:
www.b4b-baden-wuerttemberg.de
Verlag, Redaktion und Gestaltung:
HETTENBACH GMBH & CO KG
WERBEAGENTUR GWA
Werderstraße 134, 74074 Heilbronn
Telefon 07131 7930-100
www.hettenbach.de
Ansprechpartner für Werbung:
recon-marketing GmbH
Werderstraße 134, 74074 Heilbronn
Manfred Fehr (Anzeigenleiter)
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E-Mail [email protected]
Mediadaten:
w.news-mediadaten.de
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Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 16
gültig seit 01.12.2015
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in der Kammerregion. B4B steht für „Business for Business“. Einen
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Die am häufigsten in Spedition und Logistik verwendeten Geschäftsbedingungen können von der Branche weiter genutzt werden. Der
Deutsche Speditions- und Logistikverband (DSLV) hat seine Allgemeinen Deutschen Spediteurbedingungen 2016 (ADSp 2016) veröffentlicht.
Der Speditionsverband empfiehlt die Anwendung der neuen ADSp ab
2016 – nach 90 Jahren erstmals ohne die verladende Wirtschaft. Mit
den ADSp 2016 gibt der DSLV ein modernes Bedingungswerk heraus,
das an die bestehende Gesetzeslage angepasst wurde und die neuere Rechtsprechung ebenso berücksichtigt wie aktuelle Entwicklungen
in der speditionellen Praxis. Auch wenn die Verbände der verladenden
Wirtschaft aus dem gemeinsamen Bedingungswerk ausgestiegen sind,
sorgen die vom DSLV modernisierten ADSp-Bestimmungen für einen
Ausgleich der Interessen beider Marktseiten. Damit möchte der DSLV
die Chance für zukünftig wieder gemeinsam empfohlene Spediteurbedingungen offenhalten.
Die ADSp 2016 enthalten erstmals Klauseln zur elektronischen Kommunikation und zur Dokumentation. Außerdem wurden Bestimmungen
ergänzt, welche die gesetzlichen Normen zu Ladegeschäft, Standgeld
und Palettentausch konkretisieren. Obwohl sich die Verbände der verladenden Wirtschaft an der Überarbeitung gemeinsamer Spediteurbedingungen nicht mehr beteiligt haben, wurden zahlreiche Interessen
der Auftraggeber im neuen Bedingungswerk berücksichtigt. So orientieren sich die Haftungsklauseln deutlicher am gesetzlichen Leitbild
und die Grundhaftung wurde mit Anhebung von 5 Euro/kg auf 8,33
SZR/kg (ca. 10,50 Euro/kg) mehr als verdoppelt. „Heute arbeiten über
90 Prozent aller Speditions- und Logistikunternehmen in Deutschland
auf Basis der ADSp. Auch die ADSp 2016 werden ihre hohe Marktakzeptanz behalten – sowohl bei Speditions- und Logistikunternehmen
als auch unverändert auf Auftraggeberseite“, zeigt sich Hubert Valder,
stellvertretender Hauptgeschäftsführer im DSLV, überzeugt.
www.dslv.org
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ADSp 2016 – modernes
Bindungswerk saorgt für
Interessenausgleich beider
Marktseiten
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ALLGEMEINE DEUTSCHE
SPEDITEURBEDINGUNGEN
01.2016 B4B THEMENMAGAZIN
LOGISTIK, KRAN- & HEBETECHNIK
AUF EINEN BLICK
KURZER KRAN
FÜR KURTZ
GRÜNDUNG:
1876 in Stuttgart
MITARBEITER:
ca. 700 weltweit
STAHL CraneSystems zählt international zu den führenden
Herstellern von Hebetechnik
und Krankomponenten und ist
weltweit der Spezialist, wenn
es um explosionsgeschützte
Krantechnik geht. Das Produktportfolio ist lückenlos und
einzigartig auf dem Weltmarkt.
Die Produkte setzen hohe
Standards, was Innovation,
Technik und Qualität betrifft.
Eine starke Marktposition
nimmt STAHL CraneSystems
mit der Kompetenz für Systemlösungen und Engineering ein.
Wenn ein Standardprodukt für
die Anforderungen der Kunden
nicht ausreicht, entwickeln die
engagierten Ingenieure und
Techniker in Projektteams die
passende Lösung. Die Basis
für das gleichbleibend hohe
Qualitätsniveau bilden dabei
die in moderner Serienfertigung produzierten Hebezeuge
und Krankomponenten.
STAHL CraneSystems ist seit
jeher offen für neue Aspekte,
innovativ und leistungsstark.
Dabei wird die soziale und
ökologische Verantwortung nie
vergessen.
4 www.b4b-heilbronn-franken.de
Seilzüge fahren zwischen den Kranbrücken: Um größere und schwerere Bauteile in eine neue Fräsmaschine heben zu können, benötigte der Maschinenbauer Kurtz Ersa einen neuen Kran. Dieser sollte
16 statt bisher 5 Tonnen heben und auf der bestehenden Kranbahn
fahren. Zudem spielte die Hubhöhe und der geringe Freiraum oberhalb
der Kranbrücke eine Rolle. Stahl- und Kranbau Oeder, ein Partner von
STAHL CraneSystems, entwickelte einen kurzen Sonderkran mit einer
außergewöhnlichen Konstruktion.
235 Jahre Erfahrung
Maschinen kommen auf der
ganzen Welt zum Einsatz
© STAHLCraneSystem
Kurtz Ersa baut an seinem Standort in Kreuzwertheim Schaumstoffund Gießereimaschinen. Die leistungsstarken Maschinen kommen auf
der ganzen Welt zum Einsatz – sei es beim Niederdruckguss von Motorblöcken oder bei der Ausschäumung von Helmen und Schuhsohlen. Um
die hochpräzisen Maschinen herstellen zu können, setzt Kurtz Ersa auf
235 Jahre Erfahrung, gut ausgebildetes Personal und einen hochmodernen Maschinenpark. Anfang August 2015 hat Kurtz Ersa ein neues
Fahrständerfräswerk in Betrieb genommen, das mit einer Genauigkeit
von 0,017 Millimetern auf zehn Meter arbeitet und mit dem nun auch
größere und schwerere Bauteile bearbeitet werden können. Für die
gewünschte Traglast von 16 Tonnen waren jedoch weder der vorhandene Kran noch die Kranbahn ausgelegt. Einen neuen 16-Tonnen-Kran
für die bestehende Kranbahn zu konstruieren, erwies sich als schwieriger als gedacht und stellte einige Kranbauer vor unlösbare Probleme.
Zum einen spielte der geringe Abstand zwischen Kranbahn und Hallendecke eine Rolle, zum anderen die Vorgaben für die Unterkante des
Lasthakens, der nicht mit den Spindelmotoren der Fräse kollidieren
durfte. Als Spezialist für Sonderkrane fand Stahl- und Kranbau Oeder
aus dem fränkischen Eckental die optimale Lösung: „Der Knackpunkt
der Anlage war definitiv die beengte Einbausituation und die vorhandene Kranbahn, die nicht verstärkt werden sollte“, erinnert sich Rudolf
Lang von Stahl- und Kranbau Oeder, einem der zertifizierten Partner
von STAHL CraneSystems. Mit einer Bauhöhe von 943 Millimetern von
Seilzug-Oberkante bis Hakenunterkante lieferte Oeder einen Spezialkran, der die Hubhöhe bis 236 Millimeter unterhalb der Kranbahn ausnutzt und trotzdem mit dem geringen Raum oberhalb der Kranbahn
auskommt.
Advertorial
„WENN ES ENG WIRD,
SIND WIR DIE RICHTIGEN“
Rudolf Lang von Stahl- und Kranbau Oeder,
zertifizierter Partner von STAHL CraneSystems
Unsere Technik
kennt keine Grenzen
Hebe- und Krantechnik von STAHL CraneSystems ist nicht nur weltweit im Einsatz, sondern
meistert die unterschiedlichsten Herausforderungen. Mit dem weltweit größten Produktportfolio,
innovativen Sonderlösungen und jahrzehntelanger Kompetenz im Explosionsschutz gehören
wir zu den international führenden Herstellern. Rund um den Globus arbeiten über 140 zertifizierte
Partner of STAHL CraneSystems sowie Kran- und Anlagenbauer, um die Aufgaben der Kunden
vor Ort individuell zu lösen.
www.b4b-heilbronn-franken.de 5
© STAHLCraneSystem
01.2016 B4B THEMENMAGAZIN
01.2016 B4B THEMENMAGAZIN
LOGISTIK, KRAN- & HEBETECHNIK
Fortsetzung von Seite 4
Der Kran verfügt außerdem über die nötige Sicherheitsausstattung
für den Tandembetrieb, der sich per Fernbedienung aktivieren lässt und
das sichere Heben von schweren sowie langen Werkstücken ermöglicht. Auch Norbert Jonas, Produktionsleiter bei Kurtz Ersa, ist mit dem
neuen Kran mehr als zufrieden: „Um unter diesen Vorgaben einen Kran
zu konstruieren, braucht es Tüftler wie Rudolf Lang und seine Kollegen – eine bemerkenswerte Leistung und ein technisch überzeugender
Kran. Bei zukünftigen Projekten werden wir sicher wieder auf Stahlund Kranbau Oeder zugehen.“
© STAHLCraneSystem
„Ausgangspunkt war ein Standard-Cranekit von STAHL CraneSystems mit zwei 8-Tonnen-Seilzügen der kompakten SH-Serie – gepaart
mit unserem Motto: Wenn es eng wird, sind wir die Richtigen“, sagt
Rudolf Lang. Seine Lösung basiert auf einer Reihe von Sonderkonstruktionen, die mit einem Standardkran nicht möglich wären. „Wir
mussten uns eine besondere Bauform für die Kranbrücke ausdenken“, erklärt Rudolf Lang. „Bei diesem Kran fahren zwei SH-Seilzüge
mit modifizierten Katzen auf innenliegenden Schienen zwischen den
Brückenträgern. Nur so und durch eine veränderte Distanzierung der
Boogie-Kopfträger war es möglich, den Kran so gedrungen zu bauen.“ Die Last wird auf gekoppelte Krankopfträger mit insgesamt acht
Rädern übertragen, sodass die maximale Tragfähigkeit der Kranbahn
nicht überschritten wird. Wie viel Last tatsächlich an den Haken hängt,
lässt sich im Display der Funkfernbedienung ablesen.
STAHL CraneSystems GmbH
Daimlerstraße 6
74653 Künzelsau
www.stahlcranes.com
www.stahlcranes.com
DIE LOGISTIK – DER DRITTGRÖSSTE
WIRTSCHAFTSBEREICH DEUTSCHLANDS
Die Logistik, der drittgrößte Wirtschaftsbereich Deutschlands, präsentiert sich am 21. April 2016 zum achten Mal der breiten Öffentlichkeit. Unternehmen aus Industrie, Handel und Dienstleistung, Organisationen und Bildungseinrichtungen sind aufgerufen, ihre Türen zu öffnen
und den Besuchern zu zeigen, welche Vielfalt sich hinter dem Begriff
Logistik verbirgt – denn es geht dabei längst nicht nur um Transport,
Umschlag und Lagerung. Entsprechend ist das Motto des Aktionstages „Logistik macht’s möglich“. Besucher können unter anderem bei
Betriebsführungen, Vorträgen, Planspielen oder Ausstellungen Einblicke in unterschiedliche logistische Arbeitsbereiche bekommen. Auch
für junge Menschen, die vor der Berufs- und Studienwahl stehen, lohnt
es sich, sich über Karrierechancen in der Logistik zu informieren.
wird die Funktion der Logistik in der Öffentlichkeit oft missverstanden.
Logistik sorgt für schonenden Umgang mit Ressourcen und sichert die
grundlegende Versorgung und Entsorgung ebenso wie Komfort und
Wohlbefinden. Logistik kann man nicht einfach lassen. Wenn sie intelligent gemacht ist, spart Logistik Ressourcen und Kosten und schont
die Umwelt.
Schon jetzt sind rund 60 Veranstaltungen auf der Website www.
tag-der-logistik.de im Angebot, für die sich jeder Interessent kostenfrei
anmelden kann. Außerhalb Deutschlands sind zurzeit Veranstaltungen
in Österreich und Ungarn verfügbar. Logistik in ihrer ganzen Bedeutung
erlebbar zu machen, ist die Zielsetzung des Aktionstages. Bis heute
Angesichts des demographischen Wandels hat sich der Tag der
Logistik vor allem in den vergangenen fünf Jahren als hervorragendes
Instrument bei der Jobsuche und der Personalakquisition erwiesen.
6 www.b4b-heilbronn-franken.de
Im April 2015 kamen rund 38.500 Besucher bei 449 Veranstaltungen
auf die Spur logistischer Lösungen und Leistungen – in Deutschland
und mindestens 19 weiteren Ländern. In diesem Jahr rechnet die Bundesvereinigung Logistik (BVL), Initiatorin des Aktionstages, mit ähnlichen Zahlen und einer ebenso hohen internationalen Beteiligung.
www.bvl.de
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01.2016 B4B THEMENMAGAZIN
LOGISTIK, KRAN- & HEBETECHNIK
WACHSTUMSCHAMPION 2016: ERB TRANSPORTE GMBH
Die Erb Transporte GmbH, mit Hauptsitz in Vaihingen/Enz, ge­hört zu
den 500 wachstumsstärksten Unternehmen in Deutschland. In der
branchenübergreifenden Erhebung „Wachstumschampions 2016“
des Nachrichtenmagazins Focus und des Statistik-Portals Statista
landet das Unternehmen auf Rang 11 in der Kategorie „Verkehr und
Logistik“. In der Gesamtwertung schafft der schwäbische Sonderfahrtenspezialist mit Rang 199 den Sprung in die Top 200.
© depositphotos.com/Elnur_
Die Erb Transporte GmbH ist Spezialist für europaweite zeitkritische
Transporte. Zu den Leistungen des Unternehmens zählen Direkt- und
Sonderfahrten, Pharmalogistik, temperaturgeführte Transporte, HighValue-Fahrzeugtransporte und Beschaffungslogistik. Als Logistikpartner der Industrie realisiert Erb Transporte internationale Just-in-timeund Just-in-sequence-Lösungen. Im Rahmen der Service-Initiative
„Safety First“ bietet das Unternehmen maximale Sicherheitsstandards,
welche durch Zertifizierungen und den Status als zugelassener Wirtschaftsbeteiligter (AEO-F) belegt werden.
www.erb-transporte.de
PROBLEM MIT RESSOURCEN
Den Wettbewerb um Ressourcen sollte man lösen. Speziell im Projektgeschäft hemmt der Wettbewerb um die vorhandenen Ressourcen
die Wertentwicklung in der Produktion und Logistik. Eine veränderte
Organisation des Projektmanagements ermöglicht es, diesen Konflikt
zu lösen und mehr Projekte zu besseren Ergebnissen zu führen.
Gesichert wird dies durch selbstregulierende Effekte und ein
konsequentes internes Kunden-Lieferantenverhältnis.
www.dok-gmbh.de
8 www.b4b-heilbronn-franken.de
© depositphotos.com/kalinovsky
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01.2016 B4B THEMENMAGAZIN
BESTESEITEN.DE
TOP-WEBSITES DER REGION 1.16
B2B
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B2B/B2C
NR.
Website des Monats:
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1
forum.electronicwerkstatt.de
1
stimme.de
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winzer-service.de
2
intersport.de
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online-artikel.de
3
sparkasse-heilbronn.de 4
elektronik-werkstatt.de 4
hs-heilbronn.de 5
decowoerner.com
5
sparkasse-tauberfranken.de
6
bechtle.com
6
sparkasse-sha.de
7
quality.de
7
fnweb.de
8
adgoal.de
8
beyerdynamic.de
9
b4bbaden-wuerttemberg.de
9
ggs.de
10
bti.de
10
spk-hohenlohekreis.de
11
wuerth.com
11
parts2go.de
12
kvp.de
12
vrbank-sha.de
13
ebmpapst.com
13
voba-hn.de
14
foerch.de
14
tfa-dostmann.de
15
fastbacklink.de
15
heilbronn.de
16
we-online.de
16
shure.de 17
wittenstein.de
17
jura-ersatzteile-shop.de
18
unileverfoodsolutions.de
18
schwaebischhall.de
jobstimme.de
19
sport-saller.de
19
20
dema-handel.de
20
computerforum.de 21
patrick-beuchert.de
21
sport-saller.de
22
berner.eu
22
aiv.de
23
schunk.com
23
tectake.de
24
heilbronn.ihk.de
24
aligo.de
25
blinzinger-elektronik.de
25
brunnen.de
26
gefunden.net
26
satshop-heilbronn.de
27
transistornet.de
27
brief-huellen.de
28
weber-hydraulik.com
28
papersnake.de
29
markenlexikon.com 29
voba-moeckmuehl.de 30
kfv-heilbronn.de
30
voba-brackenheim.de
31
becks-gmbh.de
31
besteseiten.de
32
scheuerle.de
32
h3nv.de
33
losberger.com
33
xxl-technik.de
34
enteso.com
34
ledplatz.de
35
buerkert.de
35
audiopro.de
36
haller-stahlwaren.de
36
mawell-resort.de
37
kspg.com
37
landkreis-heilbronn.de 38
hettenbach.de
38
der-zuckerbaecker.de
39
pv-gmbh.com 39
k-m.de
40
huehner-shop.com
40
gewuerzshop-mayer.de
41
recanorm.de
41
bad-mergentheim.de
42
ansmann.de
42
derschnellzug.de
43
farbkarten-shop.de
43
vbu-volksbank.de
44
art2digital.com
44
badwimpfen.de
45
bott.de
45
moritz.de
46
tii-group.de
46
stelleninfos.de
47
eichmueller.com
47
spraydosen-shop.de
48
wachtel-shop.com
48
roto-frank.com 49
sls-profishop.de 49
hakro.com
50
kocher-plastik.de
50
e-stimme.de
TII-GROUP.DE
Weltweit führend
Schwerlasttransporter
Die Websites wurden in der KW
50/2015 über das Analyseprogramm
der Alexa Internet Inc., einer Tochtergesellschaft von Amazon, abgefragt.
Alexa berechnet anhand einer Kombination aus u. a. den Seitenbesuchern
und Seitenaufrufen der letzten drei
Monate einen Durchschnittswert als
Schätzung und weist auf diese Weise für messbare Internetseiten einen
„Traffic Rank“ für Deutschland aus.
© 2015, Alexa Internet, Inc. Weitere
Infos über Alexa: www.alexa.com
Ranglisten der
Top-Websites aller
IHK-Regionen:
besteseiten.de
In der Reihenfolge des Alexa-Rangs
sind die Domains von Websites für die
Zielgruppe B2B von 1 bis 50 durch­
nummeriert. Grundlage für die Auswertung sind derzeit rund 2.600 Internetseiten von Website-Betreibern aus der
IHK-Region. Die Rangliste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Da
sich die Werte bei Alexa täglich ändern,
kann die Reihenfolge vom aktuellen
Wert abweichen. Irrtümer vorbehalten.
Nimmt Ihre Website schon an dem
Ranking teil? Jetzt kostenlos unter
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01.2016 B4B THEMENMAGAZIN
ZEITARBEIT & PERSONALMANAGEMENT
MEHR ALS 43 MILLIONEN
ERWERBSTÄTIGE IM 3. QUARTAL 2015
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Im dritten Quartal 2015 waren nach vorläufigen Berechnungen des
Statistischen Bundesamtes (Destatis) rund 43,2 Millionen Erwerbstätige mit Arbeitsort in Deutschland erwerbstätig. Damit wurde ein neuer Höchststand bei der Erwerbstätigkeit seit der Wiedervereinigung
Deutschlands erreicht. Im Vergleich zum dritten Quartal 2014 wuchs
die Zahl der Erwerbstätigen um 343.000 Personen oder 0,8 Prozent.
Im ersten (+0,7 Prozent) und im zweiten Quartal 2015 (+0,6 Prozent)
hatten die Zuwachsraten im Vorjahresvergleich etwas niedriger gelegen.
Gegenüber dem zweiten Quartal 2015 erhöhte sich die Zahl der Erwerbstätigen im dritten Quartal um 303.000 Personen (+0,7 Prozent).
Eine Zunahme der Erwerbstätigkeit ist im dritten Quartal saisonal
üblich. Sie war 2015 wesentlich höher als im Durchschnitt des entsprechenden Quartals der letzten fünf Jahre (+268.000 Personen). Saisonbereinigt, das heißt nach rechnerischer Ausschaltung jahreszeitlich bedingter Schwankungen, ergab sich im dritten Quartal 2015 ein Zuwachs
gegenüber dem Vorquartal von 118.000 Personen (+0,3 Prozent).
Zeitarbeitnehmer in Deutschland
0%
5%
10%
15%
20%
25%
30%
35%
Metall & Elektro
Verkehr, Logistik, Schutz & Sicherheit
Übrige Fertigungsberufe, Landwirtschaft
Bau, Architektur, Naturwissenschaften
Unternehmensorganisatorische
Dienstleistungen
Gesundheit, Soziales, Erziehung,
Wirtschafts- & Geisteswissenschaften
Kfm. Dienstleistungen und Tourismus
Verteilung der Tätigkeitsfelder von Zeitarbeitnehmern in Deutschland im zweiten Halbjahr 2014 nach Geschlecht, Quelle: Statista
10 www.b4b-heilbronn-franken.de
40%
© depositphotos.com/pressmaster
Der Anstieg der Gesamterwerbstätigenzahl gegenüber dem Vorjahresquartal entfiel im dritten Quartal 2015 überwiegend auf die Dienstleistungsbereiche. Die größten Beschäftigungsgewinne gab es bei Unternehmensdienstleistern mit +138.000 Personen (+2,4 Prozent), gefolgt von
Öffentlichen Dienstleistern, Erziehung, Gesundheit mit +134.000 Personen (+1,3 Prozent) sowie Handel, Verkehr und Gastgewerbe mit
+83.000 Personen (+0,8 Prozent). Im produzierenden Gewerbe (ohne
Baugewerbe) stieg die Zahl der Erwerbstätigen im dritten Quartal 2015
gegenüber 2014 um 24.000 Personen (+0,3 Prozent). Im Baugewerbe
sank sie geringfügig um 7.000 Personen (-0,3 Prozent), in der Land- und
Forstwirtschaft, Fischerei um 17 000 Personen (-2,6 Prozent).
Die Zahl der Arbeitnehmer erhöhte sich im dritten Quartal 2015 im
Vergleich zum dritten Quartal 2014 um 441.000 (+1,1 Prozent ) auf
38,94 Millionen Personen. Die Zahl der Selbstständigen einschließlich
mithelfender Familienangehöriger sank im selben Zeitraum um 98.000
Personen (-2,2 Prozent ) auf 4,31 Millionen.
01.2016 B4B THEMENMAGAZIN
ZEITARBEIT & PERSONALMANAGEMENT
Die Zahl der durchschnittlich geleisteten Arbeitsstunden je Erwerbstätigen stieg nach ersten vorläufigen Berechnungen des Instituts für
Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der Bundesagentur für Arbeit
im dritten Quartal 2015 im Vergleich zum dritten Quartal 2014 um
0,2 Prozent auf 349,7 Stunden. Das gesamtwirtschaftliche Arbeitsvolumen – also das Produkt aus Erwerbstätigenzahl und geleisteten Stunden je Erwerbstätigen – erhöhte sich im selben Zeitraum um 1,0 Prozent auf 15,1 Milliarden Stunden.
Neben der Erstberechnung der Erwerbstätigen und der geleisteten
Arbeitsstunden für das dritte Quartal 2015 wurden die bisher veröffentlichten Ergebnisse des ersten und zweiten Quartals 2015 aktualisiert,
indem alle zum jetzigen Zeitpunkt zusätzlich verfügbaren erwerbsstatistischen Quellen einbezogen wurden. Aus der Neuberechnung
resultiert für die vierteljährlichen Erwerbstätigenzahlen auf gesamtwirtschaftlicher Ebene eine Vorjahresveränderungsrate, die für das
zweite Quartal 2015 um 0,2 Prozentpunkte von dem bisher veröffentlichten Ergebnis (+0,4 Prozent) nach oben abweicht und für das erste
Quartal 2015 um 0,1 Prozentpunkte (ursprünglich +0,6 Prozent) über
dem bisherigen Ergebnis liegt.
www.destatis.de
SELECTieren lohnt sich
Von der Auswahl der passenden Mitarbeiter
Vor über zwanzig Jahren gegründet, ist das auch heute noch
inhabergeführte Personaldienstleistungsunternehmen stetig
gewachsen. Der im Mai 2015 eröffnete Standort Heilbronn
hat bereits rund 50 Mitarbeiter unter Vertrag, die Niederlassung Sulzfeld vermittelt und überlässt rund 140 Mitarbeiter
an Unternehmen aus der Region. Die Select GmbH ist mit
neun Standorten mittlerweile führend in der Region: Das Familienunternehmen ist Arbeitgeber für insgesamt über 850 Mitarbeiter und Partner für Zeitarbeit und Personalberatung bei
rund 2000 Unternehmen in der Region.
40 Prozent Übernahmequote: Die Select GmbH unterstützt
ihre Kunden zuverlässig durch treffsichere Personalauswahl.
Die Select GmbH versteht sich als Menschenbegleiter mit Herz
und Verstand. „Wir kümmern uns um die Belange unserer Kunden und Mitarbeiter weit über das übliche geschäftliche Maß
hinaus“, betont Christoph Bangas, Niederlassungsleiter der
Standorte Heilbronn und Sulzfeld. „So können wir Mitarbeiter
punktgenau für unsere Kunden auswählen, die immer häufiger
schnell übernommen werden.“ Über die letzten Monate hatte
das Select-Team Sulzfeld bereits zwölf Übernahmen zu verbuchen. So fand Studienabsolvent Marcel P. einen perfekten
Berufseinstieg als Einkäufer bei einem Select-Kunden, einer
internationalen Firmengruppe für Maschinen- und Anlagenbau.
Häufig werden jedoch Select-Mitarbeiter, wie der Werkzeug-
macher Demetrio T., ungeplant übernommen, weil deren Einsatz optimal verlaufen ist und sie eine Bereicherung für das
Team des Kundenunternehmens sind. Auch Übernahmen zur
Ausbildung im Kundenbetrieb konnte Select arrangieren, ganz
aktuell für den Produktionshelfer Orhan C. bei einem Spezialisten für Werkzeugbau und -konstruktion. Damit ist der Select
GmbH gelungen, was in der Zeitarbeit nicht selbstverständlich
ist: eine konstant sehr hohe Kundenzufriedenheit sowie stark
überdurchschnittlich motivierte Mitarbeiter.
Kontakt:
Select GmbH
Standorte Heilbronn & Sulzfeld
Telefon 0 71 31/27 69 4-0 oder 0 72 69/91 99 09-0
E-Mail [email protected]
www.select-gmbh.de
www.b4b-heilbronn-franken.de 11
01.2016 B4B THEMENMAGAZIN
TERMINE & KLEINANZEIGEN
Termine
© depositphotos.com/bazil
21.01.2016
70. Mittagsakademie:
Der Unions-Zoll-Kodex (UZK)
kommt – es bleibt alles anders.
Referentin: Nicola Bernard, Ser­
vice­bü­ro Nicola Bernard Außenhandelslogistik.
Ort: Bildungscampus Heilbronn, in
den Räumen der German Graduate School of Management and
Law (GGS).
Uhrzeit: 12 bis 14 Uhr.
Anmeldung unter:
www.mittagsakademie.de
03.02.2016
22. Konjunkturprognosen Heilbronn
Veranstalter: Wirtschaftsjunioren
Heilbronn-Franken.
Ort: Intersport Deutschland eG,
redblue, Heilbronn.
Uhrzeit: 18.45 bis 22 Uhr.
Anmeldung unter:
www.wjhn.de
04.–06.02.2016
EXPO 4.0 – vier Fachmessen unter einem Dach
•T V TecStyle Visions (Fachmesse
für Textilveredlung & Promotion)
•Wetec (Fachmesse für Werbetechnik, Digitaldruck, Lichtwerbung & Digital Signage)
•GiveADays (internationale Fachmesse für Werbeartikel)
•
POS Masters (Fachmesse für
Marketing, Design & Technik am
Point of Sale)
Ort: Messe Stuttgart.
www.messe-stuttgart.de
12 www.b4b-heilbronn-franken.de
Stellenangebote
Ausbildung: Abiturientenprogramm zum/zur Geprüften
Handelsfachwirt/-in
Adelsheim, Lauda-Königshofen,
Möckmühl und Mosbach
Ausbildung: Kauffrau/-mann
für Marketingkommunikation
Heilbronn
Kaufmännische/-r Sachbear­
beiter/-in (Voll- oder Teilzeit)
Heilbronn
Medienvertreter/-in für Plakat­
werbung
Heilbronn
Medienvertreter/-in für Wirtschaftsportal
Heilbronn
Mitarbeiter/-in Kundenservice
Fashion & E-Commerce
Stuttgart
Redakteur/-in für die technische Dokumentation
Pfedelbach
Redaktionsvolontär/-in Wirtschaftsportal
Heilbronn
PR-Assistent/-in
Heilbronn
Servicemonteur/-in Hydraulik
Mannheim und Neckarsulm
Steuerfachangestellte/-r oder
Steuerfachwirt/-in
Heilbronn
Beteiligungen
Unternehmen gesucht
Unternehmen aus dem Elektronikbereich sucht zwecks Erweiterung Unternehmen im Bereich
Messtechnik, Kabelkonfektion
oder elektronische Bauteile zum
Kauf oder zur Beteiligung.
Kontaktaufnahme über:
recon-marketing GmbH
Postfach 2938
74019 Heilbronn
an Chiffre B4B-01-01-2016
Kauf oder Beteiligung
Internet-Agentur
in Nordwürttemberg
Für die wachsende Zahl unserer Internetprojekte suchen wir
eine Beteiligung an einer mit
CMS-Systemen wie zum Beispiel
Typo3 oder Wordpress erfahrenen Internet-Agentur in Nordwürttemberg.
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WERBEAGENTUR GWA
[email protected]
www.hettenbach.de
Media for Equity
Bieten Unternehmen Beteiligung in
Form von Medialeistung für überwiegend auf Erfolgsbasis realisierte Werbekampagnen.
Kontaktaufnahme über:
recon-marketing GmbH
Postfach 2938
74019 Heilbronn
an Chiffre B4B-01-02-2016
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Straßen auf Gewerbe-/Industrieflächen sowie an gut sichtbaren
Gebäudefassaden. Wir bieten eine
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verwendbar. Preis auf Anfrage.
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INNOVATIVE UNTERNEHMEN & DIENSTLEISTER
FAST ALLE UNTERNEHMEN SEHEN
DIGITALISIERUNG ALS CHANCE
„Die Unternehmen müssen
bei der Digitalisierung ihres
Geschäfts Tempo aufnehmen.“
Bitkom-Hauptgeschäftsführer
Dr. Bernhard Rohleder
Nahezu alle deutschen Unternehmen (96 Prozent) in wichtigen Branchen sehen die Digitalisierung für sich als Chance, nur für die wenigsten
stehen die Risiken im Vordergrund. Das hat eine Umfrage im Auftrag
des Digitalverbands Bitkom unter 556 Unternehmen ab 20 Mitarbeitern
ergeben. Befragt wurden Geschäftsführer und Vorstände von Unternehmen aus den Bereichen Automobilbau, Banken, Medien, Pharmaindustrie und Touristik. Die untersuchten Branchen stehen für 550 Milliarden
Euro Umsatz und etwa 2,2 Millionen Mitarbeiter. In diesen fünf Wirtschaftszweigen betrachten sich im Schnitt 37 Prozent der Unternehmen als Vorreiter bei der Digitalisierung. Bei der Mehrheit hapert es
dagegen noch bei der Umsetzung: 56 Prozent der Befragten sehen sich
bei der Digitalisierung eher als Nachzügler und weitere acht Prozent
halten sich sogar für abgeschlagen. „Die Unternehmen müssen bei
der Digitalisierung ihres Geschäfts Tempo aufnehmen“, sagte BitkomHauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder bei der „hub conference“
in Berlin. „In der digitalen Plattform-Ökonomie ist Schnelligkeit ein ganz
entscheidender Faktor.“ Die Unternehmen sollten bei der digitalen
Transformation ihres Geschäfts gleichermaßen schnell wie strategisch vorgehen. Dann könnten auch Arbeitsplätze gesichert und neue
geschaffen werden.
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VON OBERSULM IN DIE GANZE WELT
Industriekameras für A-Z
IDS ist führender Hersteller von Industriekameras
und bietet sowohl Soft- und Hardwareentwicklung
als auch Fertigung und Support aus einer Hand.
Das Anwendungsspektrum erstreckt sich von A
wie Anlagenbau bis Z wie Zeitungsdruck.
It´s so easy!
In der boomenden Bildverarbeitungsbranche
ist IDS zu einem weltweit tätigen Unternehmen
herangewachsen. Mehr als 200 Mitarbeiter setzen
alles daran, das beste Anwendererlebnis im Markt
zu bieten.
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01.2016 B4B THEMENMAGAZIN
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INNOVATIVE UNTERNEHMEN & DIENSTLEISTER
Entwicklung und Produktion in Willsbach: IDS Industriekameras.
VON OBERSULM IN
DIE GANZE WELT
triellen Zielbranchen. Das beste Anwendererlebnis im Markt zu bieten,
ist der erklärte Anspruch des Unternehmens. Visionäres Denken und
einfachste Kameraintegration sowie -handhabung sind dabei die konzeptionellen Eckpfeiler. Wichtiger Baustein: ein für alle Kameras einheitliches Softwarepaket.
IDS liefert leistungsstarke Industriekameras für die Bildverarbeitung in
fast alle Länder der Welt. Ob in der Medizintechnik, im Logistikbereich,
in der Verkehrssicherheit oder im klassischen industriellen Umfeld,
die Verarbeitung digitaler Bilder eröffnet neue Möglichkeiten in unterschiedlichen Bereichen. Bildlieferanten sind meist kleine, leistungsstarke Kameras, speziell konzipiert für den professionellen Einsatz. Die
IDS Imaging Development Systems GmbH, einer der führenden Hersteller digitaler Industriekameras, hat ihren Unternehmenssitz mitten
im Weinsberger Tal.
Als Zwei-Mann-Unternehmen gegründet, zählt das inhabergeführte
Familienunternehmen inzwischen mehr als 200 Mitarbeiter. „Mit diesem Rekord bleiben wir auf Wachstumskurs im In- und Ausland“, so
Geschäftsführer Torsten Wiesinger. „Ein Hauptgrund für Personal- und
Umsatzwachstum ist, neben der Entwicklung neuer Kamerafamilien,
die Stärkung des Auslandsgeschäfts.“ Große Chancen bietet neben
dem US-amerikanischen und asiatischen auch der europäische Markt.
Gute Aussichten für den Kamerabauer aus Obersulm.
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Weit mehr als eine halbe Million IDS Industriekameras mit USB- oder
GigE-Schnittstelle sind bereits weltweit im Einsatz. Sie helfen, Prozesse
zu optimieren, Qualität zu sichern, Rohstoffe zu schonen, Forschungen voranzutreiben und Menschen zu dienen. Entwickelt und gebaut
werden sie allesamt im Obersulmer Ortsteil Willsbach, vertrieben über
Niederlassungen in den USA und Japan, Repräsentanzen in Frankreich,
Großbritannien, den Niederlanden und Korea sowie über professionelle
Vertriebspartner in fast alle Länder der Welt.
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werden konsequent weiterentwickelt für den langfristigen Einsatz im
Geräte-, Maschinen- und Anlagenbau in industriellen und nicht-indus14 www.b4b-heilbronn-franken.de
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Psychosomatische Rehabilitation
in der Vesalius-Klinik Bad Rappenau
Wege aus dem quälenden Leiden
Kontakt
Liebe Patientin, lieber Patient,
„Tinnitus aurium“- das störende, quälende Geräusch im Ohr – ist keine neue Erkrankung, aber sie hat in den vergangenen zehn Jahren das Ausmaß einer Volkskrankheit
angenommen. Nach Angaben der Deutschen Tinnitus-Liga hatten 19 Millionen Deutsche
in der Vergangenheit mindestens eine Tinnitus-Episode. Insgesamt klagen gut 2,7 Millionen Menschen über ständigen Tinnitus. Wer zu diesem Kreis gehört, kämpft oft mit
Schlafstörungen, Depressionen, Ängsten und einem hohen Leidensdruck. Nach derzeitigem Stand der Forschung ist Tinnitus nicht heilbar, aber unabhängig von der Ursache
können Betroffene bei der Bewältigung der Symptome heute wirkungsvolle Hilfe finden.
Denn die Hörwahrnehmung ist – das zeigen wissenschaftliche Erkenntnisse – immer ein
subjektiver, psychischer Vorgang, der verhaltenstherapeutisch beeinflussbar ist. Auf diesen Therapieansatz hat sich die Vesalius-Klinik Bad Rappenau der RHM Klinikgruppe
spezialisiert. Die Fachabteilung für Psychosomatik kann mit einem Team aus erfahrenen
Fachärzten für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychologen und Therapeuten das Problem
umfassend und interdisziplinär angehen. Dabei ist die Hilfe für Sie so individuell wie das Leben
selbst. Wir zeigen Ihnen den Weg aus Ihrem Tinnitus-Leiden und freuen uns auf Ihr Kommen.
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Ausgabe 07-08 / 2013
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GELD + MÄRKTE
MAROKKO
TRADITION UND MODERNE
Wenn man in Marokko in seinem Hamam entspannt, seine Tajine (Schmorgericht) löffelt, in
Souks um gute Ware feilscht oder sich einen
bequemen Kaftan überwirft, ist es erstaunlich,
wie leicht man in eine andere Kultur hineinschlüpfen kann.
VON DR. FRITZ AUDEBERT
D
cher und natürlich auch politischer Bedeutung ist. Was gibt es also für einen
Manager zu beachten, wenn er erfolgreich in Marokko Geschäfte machen will?
Respekt vor dem Islam signalisieren
Amtssprachen sind Arabisch und die
Berbersprache Tamazight. Geschäfts- und
Bildungssprache ist Französisch, das vor
allem in Geschäfts-, Regierungs- und Verwaltungskreisen gesprochen wird. Arabischkenntnisse schaffen im geschäftlichen Bereich ideale Kommunikationsbedingungen. Im Norden spricht man
auch Spanisch, in den Städten und Touristenzentren oft auch etwas Englisch.
Der Islam ist in Marokko nicht nur
Religion, sondern Gesellschaftsordnung
und Wirtschaftsfaktor gleichermaßen.
Deshalb spielt er auch im beziehungsorientierten Geschäftsleben eine Rolle.
Eine Kooperation mit muslimischen Geschäftspartnern setzt voraus, sich mit
den zentralen Begriffen des Islam und
den daraus resultierenden Handlungsmaximen für Muslime vertraut zu machen, denn diese Kenntnisse verschaffen, neben den fachlichen Kompetenzen,
zusätzlich Respekt.
Beziehungsorientierung hat hohen Stellenwert
Marokkaner werden als offen und
herzlich empfunden, stets bereit, Kontakte und Freundschaften zu knüpfen.
Um den Aufbau einer Beziehung zu erleichtern, sollte man als Deutscher vorurteilsfrei und eher bescheiden auftreten,
JANUAR 2016
w.news
▼
as Königreich Marokko ist eine
der ältesten Monarchien der
Welt. Diese Institution wurde
vor zwölf Jahrhunderten gegründet und ist der Garant
für die Staatseinheit und den Frieden
der Bürger. Marokko bleibt fest an seine
traditionellen Grundlagen gebunden,
lässt sich aber gleichzeitig auf Modernität ein.
Das im Nordwesten Afrikas gelegene
Land ist für die EU zweifelsohne von
großer strategischer Wichtigkeit. Erstens,
weil Marokko ein Land mit europäischer Perspektive ist und des Weiteren,
weil Marokko aus Sicht der Energieversorgung ein großes Land von wachsender (geo-)strategischer Wichtigkeit und
ein Land von unbestrittener wirtschaftli-
25
Djemaa el Fna: Der berühmte Marktplatz von Marrakesch.
da Marokkaner sensibel auf Anzeichen
einer europäischen Arroganz oder Ignoranz reagieren können. Marokko ist ein
Land, in dem Gastfreundschaft groß geschrieben wird. Es gilt als sehr unhöflich, Einladungen auszuschlagen oder
das angebotene Essen oder Getränke abzulehnen. In Hotel- und Restaurantrechnungen ist die Service-Gebühr zwar normalerweise bereits enthalten, dennoch
wird ein zusätzliches Trinkgeld in Höhe
von fünf bis zehn Prozent erwartet. Taxifahrer, Platzanweiser und andere Dienstleister erwarten ebenfalls ein Trinkgeld.
Mit respektvollem Umgang erreicht man
mehr
Zur Begrüßung gibt man sich die
Hand. Dies gilt jedoch nicht immer
auch für Frauen. Besser ist manchmal
ein einfaches Zunicken. „Bietet die Frau
die Hand an, so darf man sie annehmen.
26
w.news
JANUAR 2016
Man gibt der Frau immer die Freiheit,
wie sie begrüßt werden will“, berichtet Gurdatar Singh Bal, interkultureller
Berater der ICUnet.AG. Dabei wird ein
respektvoller Abstand gewahrt. Als Zeichen der Wertschätzung wird oft im
Anschluss eines Handschlags eine Hand
ans Herz gelegt. Ältere Menschen haben
in der marokkanischen Gesellschaft einen
besonders hohen Stellenwert und werden
mit sehr viel Respekt behandelt. Viele
der Höflichkeits- und Umgangsformen
sind französischen Ursprungs.
Korrekte Kleidung wird erwartet, ein
Anzug ist bei heißem Wetter jedoch
nicht erforderlich. Generell gilt, sich nicht
zu freizügig zu kleiden, um dem Glauben
der Marokkaner Respekt zu zollen. Minirock und Shorts gehören auf keinen Fall
zur Businessetikette. „T-Shirts und Turnschuhe sind im Geschäftsleben tabu“,
weiß Gurdatar Singh.
Araber haben die Zeit, die Deutschen die
Uhren
Das marokkanische Geschäftsleben
folgt einem anderen Rhythmus als in
Europa. Die Vorstellung von Zeit ist in
Marokko oft recht willkürlich. Häufig
wird für Verabredungen lediglich ein
vager Zeitpunkt genannt, auf Pünktlichkeit wird kein großer Wert gelegt.
„Geschäftsleute müssen von vornherein
mehr zeitliche Kapazitäten einplanen“,
rät Gurdatar Singh Bal. Geschäftliche
Termine sollten im Voraus vereinbart
und genau definiert werden. Unter Umständen ist bei der zeitlichen Planung
Flexibilität und Spontaneität gefragt –
wer mit den gleichen Maßstäben wie in
Deutschland agiert, läuft Gefahr, geplante Vorhaben zu gefährden. Damit sich
Projekte nicht allzu lange hinziehen, ist
es hilfreich, regelmäßig vor Ort zu sein.
Das hilft nicht nur, Projektfortschritte
GELD + MÄRKTE
im Blick zu behalten, sondern auch das
Netzwerk zu pflegen. Zeitlich einplanen
sollte man darüber hinaus auch eventuelle bürokratische Hindernisse, die auf
dem Weg zum erfolgreichen Business
in Marokko mit Sicherheit aufkommen.
Zwischen den Zeilen lesen
In einem gesellschaftlichen Umfeld,
welches Respekt und Würde sehr hoch
bewertet, legen viele Marokkaner Wert
auf ihre Wirkung nach außen. Daraus
folgt ein indirekter Kommunikationsstil,
bei dem vor allem das „Wie“ und nicht
das „Was“ zählt.
Marokkanische Klienten oder Kooperationspartner erwarten eine aufmerksame Wahrnehmung ihrer konkreten Anforderungen und Möglichkeiten. Deutsche
Unternehmen sind deshalb gut beraten,
ihre Angebote an die geforderten Leistungen anzupassen. Im geschäftlichen
Umgang wünschen marokkanische Geschäftspartner eine gewisse Flexibilität
von deutschen Unternehmen, auf Änderungswünsche einzugehen. Ein striktes Beharren auf einmal getroffenen
Vereinbarungen ist den marokkanischen
Kommunikations- und Geschäftsgewohnheiten eher fremd, ebenso wie das
Streben nach früher Festlegung möglichst vieler Details. Nachverhandlungen
gehören ebenfalls zum Geschäftsleben,
mitunter auch, weil Verträge manchmal
unterschiedlich interpretiert werden.
Sinn für Humor verbindet
Insgesamt genießen Deutsche in Marokko ein gutes Ansehen: Marokkaner
schätzen ihre Arbeitsweise und haben
Respekt vor den Leistungen Deutschlands.
Gurdatar Singh Bal: „Die Ernsthaftigkeit
der Deutschen wird im Geschäftsleben oft
als Humorlosigkeit gewertet.“ Verständ-
nis, Geduld und eine Portion Humor
helfen dabei, eine gute Beziehung zu den
marokkanischen Geschäftspartnern zu
etablieren und somit am Ende erfolgreich zu sein. Es wird als wichtig erachtet,
ein Vertrauensverhältnis zu Geschäftspartnern aufzubauen.
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JANUAR 2016
w.news
27
GELD + MÄRKTE
ERFOLGREICH IN
HIGHTECH
INVESTIERT
Der Zukunftsfonds Heilbronn (zfhn)
ist zehn Jahre nach der Gründung
erfolgreicher denn je.
und unterstütze sie in hohem Maße mit
Wissenstransfer, Beteiligungscontrolling,
Strategieberatung und mit Kontakten in
der Wirtschaftsregion Heilbronn-Franken.
Zielbranchen des zfhn sind: Medizintechnologie, Biotechnologie und Pharmazie,
IT und Software, Industrie und Cleantechnologie.
llein in den vergangenen fünf
Jahren hat sich der Umsatz innerhalb des Portfolios mehr
als verdoppelt und wird auf
voraussichtlich 155 Millionen
Euro in 2015 steigen. In den mittlerweile 13 Portfolio-Unternehmen sind
bis Ende 2015 etwa 880, allein am
Standort Heilbronn rund 400 Mitarbeiter beschäftigt – das ist eine Steigerung um nahezu 100 Prozent seit 2011.
„Unsere Strategie ist aufgegangen und
wir blicken auf eine erfreuliche Entwicklung in den vergangenen zehn Jahren
zurück“, sagt Thomas R. Villinger, Mitgründer und geschäftsführender Gesellschafter des zfhn Zukunftsfonds Heil-
Meilenstein Medizintechnologie
Besonders erfreulich ist die Entwicklung der Portfolio-Unternehmen in der
Medizintechnologie. Ein Beispiel dafür
ist die im Jahr 2014 gegründete Xenios
AG. Unter dem Dach dieser neuen Holding operieren die zfhn-Beteiligungen
Novalung GmbH, ein weltweiter Technologieführer für künstliche Lungen, und
der Blutpumpenhersteller Medos AG. Die
Synergieeffekte beider Unternehmen nutzend strebt Xenios die Markt- und Technologieführerschaft bei extrakorporalen
Therapien und Technologien an und beschäftigt bereits über 300 Mitarbeiter.
Der zfhn hat für erfolgreiches internationales Wachstum der Xenios AG wei-
A
bronn. „Mit der Investition in junge,
innovative Technologieunternehmen ist
es uns gelungen, Heilbronn als Hightech-Standort zu etablieren und eine
neue Generation des Mittelstands hier
aufzubauen.“
Der zfhn unterstützt junge, innovative
Hightech-Firmen bei ihrer Unternehmensentwicklung – von der Seed- über
die Aufbau- bis hin zur Expansionsphase. „Unser Ziel ist, dass die Unternehmen kurz- bis mittelfristig in Heilbronn heimisch werden und von hier aus
als Technologieführer die Welt erobern“,
erklärt Villinger. Das zfhn-Management
agiere dabei als langfristiger, unternehmerischer Partner seiner Beteiligungen
Stilmix Der Reiz liegt im Spiel mit den Gegensätzen –
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28
w.news
JANUAR 2016
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Der mit 10.000 Euro dotierte IHK-Forschungstransferpreis
in Gold ging 2015 an Professor Dr. Dirk Höfer, Hohenstein
Institut für Textilinnovation gGmbH, Bönnigheim (links)
und Dr. Georg Matheis, Novalung GmbH, Heilbronn. Sie
hatten gemeinsam ein Tragesystem entwickelt, das es
Patienten mit einer künstlichen Lunge ermöglicht, sich frei
zu bewegen. Novalung gehört zu den Beteiligungen des
Zukunftsfonds Heilbronn. Mit der IOLITEC, Ionic Liquids
Technologies GmbH und der AWS Group AG wurden 2014
und 2012 wurden zwei weitere Firmen des Zukunftsfonds
ausgezeichnet. Sie erhielten den „Rudolf-Eberle-Preis“,
den Innovationspreis des Landes Baden-Württemberg.
tere Finanzmittel zur Verfügung gestellt.
Xenios hat das weltweit erste Kreislaufunterstützungssystem „i-cor Synchronized Cardiac Assist“ entwickelt.
Ein weiteres Portfolio-Unternehmen
aus der Medizintechnologie ist die
Greenovation Biotech GmbH. Ihr hat
das Bundesinstitut für Arzneimittel und
Medizinprodukte jüngst die Durchführung einer klinischen Phase-I-Studie am
Menschen genehmigt für ihren führenden Arzneimittelkandidaten moss-aGal
(eine Enzymersatztherapie für Patienten
mit Morbus Fabry). Greenovation entwickelt innovative Therapeutika in Pflanzen unter Verwendung ihrer proprietären
BryoTechnologie-Plattform. Das Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, die
Produktion von hocheffizienten Glykoproteinen für die Behandlung von seltenen Erkrankungen zu optimieren.
Frühphasenfonds ausgegliedert
Mit der Gründung des Born2Grow Anfang 2013 hat zfhn Herausforderungen
für Investitionen in der Pre-Seed- und
Seed-Phase proaktiv beantwortet. In
diesen Zeitabschnitten ist die intensive
Betreuung von Existenzgründungen besonders wichtig. Um vielversprechende
Geschäftsideen zügig umsetzen zu können, erlaubt Born2Grow deshalb schnellere und unkompliziertere Finanzierungsentscheidungen von bis zu 500.000 Euro.
Zudem kooperiert der Fonds mit weiteren Venture-Capital-Fonds, akkreditierten Business Angels, dem Hightech Gründerfonds und der KfW Bankengruppe.
Der zfhn engagiert sich vorwiegend
als Lead-Investor mit Summen zwischen
500.000 und 20 Millionen Euro. Derzeit befinden sich rund 70 Prozent der
Beteiligungen in der Expansionsphase,
rund zehn Prozent in der Start-up- und
der Rest in der Gründungsphase. Erlöse
aus Beteiligungsverkäufen fließen direkt
in den Fonds zurück. „Wir haben mittlerweile einen dreistelligen MillionenEuro-Betrag in Beteiligungen investiert und engagieren uns in zahlreichen
vielversprechenden Unternehmen. Ich
bin davon überzeugt, dass sich unsere
Engagements weiterhin sehr positiv entwickeln werden. Dies zeigt auch das
wachsende strategische Interesse internationaler Technologiekonzerne an einzelnen Beteiligungsunternehmen“, schließt
Villinger.
ZUKUNFTSFONDS HEILBRONN
Der zfhn Zukunftsfonds Heilbronn ist seit seiner Gründung im Jahr 2005 einer der großen
Risikokapitalgeber in Deutschland. Er unterstützt vor allem junge, innovative Technologieunternehmen, die im Raum Heilbronn angesiedelt oder bereit sind, sich kurz- bis mittelfristig dort niederzulassen. Der Zukunftsfonds
ist privat finanziert und mit Eigenkapital in
dreistelliger Millionenhöhe ausgestattet. Er
fördert die Firmen mit Kapital, Know-how und
Kontakten in der Wirtschaftsregion Heilbronn.
Ziel ist, Heilbronn zu einem sehr erfolgreichen
Technologiestandort weiterzuentwickeln. Dazu
gehören auch der Aufbau und die Erweiterung
von Clustern (MedTech, BioTech, Cleantech)
vor Ort.
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W E LT M A R K T F Ü H R E R
GIPFELTREFFEN
DER WELTMARKTFÜHRER
Im Gespräch: Dr. Walter Döring, Initiator des Kongresses
der Weltmarktführer in Schwäbisch Hall.
30
w.news
JANUAR 2016
dossier
W E LT M A R K T F Ü H R E R
GIPFELTREFFEN DER
WELTMARKTFÜHRER
.news hat nachgefragt,
wie er auf diese Idee kam,
welche Ziele mit dem Kongress verfolgt werden und
welchen Mehrwert die Veranstaltung Unternehmern bietet.
W
Wann entstand die Idee für den Kongress in
Schwäbisch Hall und warum gerade dort?
Vor etwa sieben Jahren hatten sich
mehrere engagierte Vertreter aus der
Region überlegt, was man zur Stärkung
des Standorts veranstalten könnte, um
auf die Region und die herausragenden
Unternehmen in dieser Region bundesweit offensiv aufmerksam zu machen.
Am Ende waren Steffen Schoch und ich
davon überzeugt, dass ein Kongress
von, mit und für Weltmarktführer ein
richtiger Ansatzpunkt sein könnte. Gesagt, getan: Wir haben uns ans Werk
gemacht und den Weltmarktführerkongress „erfunden“.
Ziel war und ist es, in ganz Deutschland das Thema „Weltmarktführer“ positiv zu besetzen, aufzuzeigen, dass es
in dieser Region für Top-Leute ausgezeichnete Berufsperspektiven gibt und
darüber hinaus soll auch immer dargestellt werden, wie die Unternehmen, die
weltweit zur Spitze zählen, „wurden,
was sie sind“.
Wie nicht anders zu erwarten, wurde
diese Idee zunächst belächelt und eher
zurückhaltend aufgenommen. Ich bin
deshalb zu einigen Unternehmen „gepilgert“ und habe als Bittsteller um eine
Unterstützung geworben. Da auch
immer klar war, dass ein solcher Kongress sich von den sonst üblichen abheben beziehungsweise unterscheiden
32
w.news
JANUAR 2016
muss, habe ich an „Besonderheiten“ gedacht und diese in den Würth-Museen
gefunden: Vorabend bei Würth mit Museumsbesuch und den dort jährlich
neuen fantastischen Ausstellungen, der
geeignete Veranstaltungsort in der
Bausparkasse, dazu Vor-Ort-Termine
und Galaabend mit Spitzenköchen: Das
war und ist der Grund für Schwäbisch
Hall.
Die Ausstellungsbesuche sind ein besonderes Kongressangebot, das sehr gerne angenommen wird und ganz besonders für Hall als Ausrichtungsstandort
spricht.
”
Wir dürfen selbstbewusst feststellen,
dass es keinen vergleichbaren Kongress
in Deutschland gibt.
Dr. Walter Döring
Was sind die Ziele, die Sie mit diesem
Kongress verfolgen?
Von Anfang an legte ich größten
Wert darauf, dass das eigentliche Motto
des Gipfeltreffens der Weltmarktführer
lautet: Von den Besten lernen. Es geht
darum, dass sich Eigentümer-Unternehmer, Unternehmenslenker, deutsche
Spitzenpolitiker und EU-Kommissare
treffen und darstellen, was sie jeweils
auf welche Weise leisten, um die weltweite Spitzenstellung deutscher Unternehmen zu halten und auszubauen. Die
etwa 400 Teilnehmer sollen „von den
Besten lernen“, ermutigt und motiviert
werden an den Zielen ihrer Unternehmen zu arbeiten, um auch dorthin zu
gelangen, wo die Weltmarktführer
schon sind.
Und natürlich ist immer auch ein
Ziel: Werbung für die Region und die
Kreise und Städte hier mit ihren Weltmarktführern. Das gelingt durch die bundesweite Bewerbung dieses Kongresses
sehr gut.
W E LT M A R K T F Ü H R E R
Warum sollten Unternehmer an dem Kongress teilnehmen, welchen Mehrwert bietet er?
Sie können, wie schon ausgeführt,
„Von den Besten lernen“. Zudem ist er
eine gute „Kommunikations- und Kontaktbörse“ für die Beantwortung von
allen ihre Unternehmen betreffenden
Fragen. Wir dürfen selbstbewusst feststellen, dass es keinen vergleichbaren
Kongress in Deutschland gibt, der eine
solche Themenvielfalt, solche Top-Referenten – EU-Kommissarin, Bundesfinanzminister, CEOs von weltweit bedeutenden Konzernen, Weltmarktführer aus
der Region, den einzigen deutschen CEO
in den USA, Top-Referentinnen wie Frau
Winter oder auch Frau Pilz – und solche
vertiefende Einblicke in den aktuellen
Stand der Herausforderungen für international tätige Unternehmen gibt, was
Innovation, Globalisierung und Digitalisierung betrifft.
Was waren Ihre persönlichen Höhepunkte
in den vergangenen Jahren und welche
Highlights erwarten die Teilnehmer in diesem Jahr?
Ich würde einzelnen Vortragenden
ungerecht gegenüber werden, wenn ich
jetzt diesen oder jenen nenne und dann
andere weglasse. Gerne betone ich aber,
dass gerade auch die sogenannten „Exoten“, also diejenigen Referenten, die nicht
unmittelbar aus der Wirtschaft kommen,
wie zum Beispiel der Astronaut Professor
Messerschmidt oder der Geschäftsführer
von Borussia Dortmund, Hans-Joachim
Watzke, wahre „Highlights“ waren.
Ganz besonders hervorzuheben sind
auch immer die sogenannten „Kaminabende“ am Vorabend des Gipfeltreffens
der Weltmarktführer, an denen Wirtschaftskapitäne aus ihrem Leben und
ihrer Unternehmensgeschichte berichten.
Unvergessen die Abende mit Reinhold
Würth, Berthold Leibinger, Martin Herrenknecht oder auch Jörg Sennheisser.
Im kommenden Januar freue ich mich
auf den Kaminabend mit Claus Hipp und
„Europas größtem Malermeister“ CarlHeinrich Schmid.
www.weltmarktfuehrer-gipfel.de
ZUR PERSON
Dr. Walter Döring ist Wirtschaftsminister a.D.
und Geschäftsführender Gesellschafter der Akademie Deutscher Weltmarktführer, ADWM GmbH.
Offizielle
r Medien
GI PF EL TR
partner
EF FE N DE
R
KTFÜHRER
WELTMAR
PRÄSENTIEREN ALS
© depositphotos.com/depositedhar
PARTNER VON
WELTMARKTFÜHRERN
Das B4B Wirtschaftsportal listet die Weltmarktführer
aus Baden-Württemberg auf. Dort können sich auch
deren Lieferanten mit einem Porträt aufnehmen lassen und erhalten das Logo „Partner von Weltmarktführern“ für die eigene Firmenwebsite.
Kontakt: [email protected]
B4BBADEN-WUERTTEMBERG.DE
JANUAR 2016
w.news
33
dossier
AUCH IN ZUKUNFT:
ERTRAGSSTARK AM WELTMARKT
Das dritte Gipfeltreffen der Weltmarktführer vom 26. bis 28. Januar in Schwäbisch Hall gibt Antworten auf Fragen, die Unternehmer
beim Gedanken an die Zukunft beschäftigen. Ob Digitalisierung
oder globale Vernetzung – welche Trends werden immer wichtiger?
V
iele deutsche Unternehmen haben sich am Weltmarkt erfolgreich etabliert. Ziel ist es aber,
angesichts der bekannten Herausforderungen wie Fachkräftemangel,
neue Kostenbelastung durch die Energiewende und zunehmende Konkurrenz aus
34
w.news
JANUAR 2016
Schwellenländern, Position zu halten und
zu verfestigen. Zahlreiche Vorträge und
Diskussionsrunden mit Managern und
Politikern zeigen beim dritten Kongress
der Weltmarktführer, welche wirtschaftlichen und politischen Entwicklungen sich
bereits heute für die Zukunft abzeichnen.
Für Austausch und Gespräche bieten sich
die Werksbesuche in der Region an. (red)
Das gesamte Programm ist im Internet
abrufbar unter:
www.weltmarktfuehrer-gipfel.de
TOP-THEMEN
æ INTERNATIONALISIERUNGSSTRATEGIEN
VON WELTMARKTFÜHRERN
æ FAMILIENNACHFOLGE UND GENERATIONENWECHSEL
æ BEDEUTUNG VON DIGITALISIERUNG / INDUSTRIE 4.0 IM MITTELSTAND
æ MIT INNOVATION NACHHALTIG DIE POSITION AN DER WELTSPITZE SICHERN
AUSZÜGE AUS DEM PROGRAMM
MITTWOCH, 27. JANUAR
REGIONALE WELTMARKTFÜHRER
UND IHRE ERFOLGSKONZEPTE
Veranstaltungsort:
Bausparkasse Schwäbisch Hall
æ IMPULSVORTRAG 15.00 – 15.15 Uhr
Go East to win the West – Wie GETRAG die
Zukunft der Mobilität mitgestaltet
æ GETRAGs Weg vom Mittelständler zum
Global Player
æ Elektrifizierung des Antriebsstrangs – Wann
hat der Verbrennungsmotor ausgedient?
æ Wieviel CO² spart eigentlich ein Elektroauto?
æ Effizient und skalierbar – Wie GETRAG moderne Mobilität erschwinglich macht
æ Automatisierung und Hybridisierung als
Treiber der Wertschöpfung
Bernd Eckl, EVP Sales, Marketing, Business
Development and Corporate Communications
GETRAG Corporate Group
æ IMPULSVORTRAG 15.15 – 15.30 Uhr
Flüchtlingskrise: Herausforderungen für
temporäre Raumlösungen
æ Ausweitung der Produktpalette, der Geographie und der Leistungstiefe
æ Veränderungsprozesse in sich schnell wandelnden Märkten
æ Strategie und Mühen der Ebene
Berndt Zoepffel, CEO, Losberger Gruppe
DONNERSTAG, 28. JANUAR
HINTER DEN KULISSEN:
WERKSBESICHTIGUNGEN
Abfahrt der Busse:
14.30 Uhr
Rückfahrt zu den Hotels und zum Veranstaltungsort/ Ende des Gipfeltreffens der Weltmarktführer 2016:
18.15 Uhr
æ TOUR 1
Würth Elektronik eiSos GmbH & Co. KG
æ TOUR 2
Rüdinger Spedition GmbH
JANUAR 2016
w.news
35
S TAT I S T I K
WIRTSCHAFTSZAHLEN
ARBEITSMARKT
Offene Stellen
Stadt- und Landkreis Heilbronn
Hohenlohekreis
Landkreis Schwäbisch Hall
Main-Tauber-Kreis
Region Heilbronn-Franken
Im Oktober 2015 lag der Umsatz der regionalen
Industrie um 13,1 Prozent über dem Vorjahresmonat. Das Auslandsgeschäft verzeichnete ein Baden-Württemberg
Umsatzwachstum von 14,7 Prozent gegenüber Deutschland (früheres Bundesgebiet)
Oktober 2014. Die regionalen Industriebetrie- Deutschland (insgesamt)
be beschäftigten im Oktober 2015 insgesamt
116.303 Personen. Dies waren 2.072 Beschäf- Arbeitslose
tigte mehr als im Oktober 2014 (+1,8 Prozent).
Stadt- und Landkreis Heilbronn
Hohenlohekreis
Landkreis Schwäbisch Hall
Main-Tauber-Kreis
Region Heilbronn-Franken
Die Arbeitslosenquote bezogen auf alle zivilen
Erwerbspersonen betrug im November 2015 in
der Region Heilbronn-Franken 3,5 Prozent; in
Baden-Württemberg waren es 3,6 Prozent.
PREISE
Baden-Württemberg
Deutschland (früheres Bundesgebiet)
Deutschland (insgesamt)
Verbraucherpreisindex
Baden-Württemberg
Deutschland (insgesamt)
Gewerbliche Indizes
Industrielle Erzeugnisse
Einzelhandelspreise
Großhandelspreise
(2010 = 100)
(2010 = 100)
(2010 = 100)
(2010 = 100)
(2010 = 100)
Nov. 2014
Nov. 2015
Veränd.
in %
106,3
106,7
106.6
107,1
+ 0,3
+ 0,4
Nov. 2014
Nov. 2015
Veränd.
in %
105,5
105,1
105,1
102,9
105,7
103,9
– 2,5
+ 0,6
– 1,1
Stadt- und Landkreis Heilbronn
Hohenlohekreis
Landkreis Schwäbisch Hall
Main-Tauber-Kreis
Region Heilbronn-Franken
Baden-Württemberg
Deutschland (früheres Bundesgebiet)
Deutschland (insgesamt)
Aktuelle Wirtschaftszahlen inklusive der „Einfuhr- und Ausfuhrpreise“ (Gewerbliche Indizes und Industrielle
Erzeugnisse) können Sie direkt nachlesen unter www.heilbronn.ihk.de/wirtschaftszahlen.
1)
Hinweis für den Abschluss von Wertsicherungsklauseln:
Die Berechnung der Indizes für das frühere Bundesgebiet, die neuen Länder und für spezielle Haushaltstypen wurde ab Februar 2003 bei der Umstellung auf das Preisbasisjahr 2000 eingestellt.
2)
Weitere Informationen zu Wertsicherungsklauseln bietet das Statistische Bundesamt:
Telefon 0611 754777, Internet: www.destatis.de/wsk/ (interaktives Berechnungsprogramm).
Die Daten werden monatlich aktualisiert. Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Statistisches
Bundesamt, eigene Berechnungen (Tabelle: IHK Heilbronn-Franken).
w.news
Nov. 2015
Veränd.
in %
3.178
840
1.448
1.340
6.806
3.837
989
1.679
1.734
8.239
+ 20,7
+ 17,7
+ 16,0
+ 29,4
+ 21,1
76.011
414.447
514.599
86.973
489.717
610.285
+ 14,4
+ 18,2
+ 18,6
Nov. 2014
Nov. 2015
Veränd.
in %
9.826
1.803
3.631
2.302
17.562
10.037
1.835
3.580
2.231
17.683
219.048
1.956.799
2.716.852
216.251
1.915.746
2.633.157
– 1,3
– 2,1
– 3,1
in % der
abh. EWP 1)
in % aller
EWP 2)
4,4
3,2
3,7
3,3
3,9
3,9
2,8
3,3
3,0
3,5
4,0
6,0
6,7
3,6
5,4
6,0
Arbeitslosenquote November 2015
Index für die Lebenshaltung
36
Nov. 2014
JANUAR 2016
+
+
–
–
+
2,1
1,8
1,4
3,1
0,7
bezogen auf abhängige zivile Erwerbspersonen (sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, geringfügig
Beschäftigte, Beamte, Arbeitslose)
bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen
Die Daten werden monatlich aktualisiert. Quelle: Agenturen für Arbeit der Region; Regionaldirektion BadenWürttemberg der Bundesagentur für Arbeit; Bundesagentur für Arbeit; eigene Berechnungen (Tabelle: IHK
Heilbronn-Franken).
S TAT I S T I K
120.000*
18.000
6.000
Stadtkreis Landkreis Hohenlohe- Landkreis Main-Tauber- Region
Heilbronn Heilbronn
kreis
Schwäbisch
Kreis
HeilbronnHall
Franken
* gekürzt
500.000
Okt. 2015
104.958
•
178.773
212.401
•
1.496.120
110.481
•
179.802
203.209
•
1.716.485
+ 5,3
•
+ 0,6
– 4,3
•
+ 14,7
16.067.311
71.348.017
17.513.746
72.911.506
+ 9,0
+ 2,2
Stadtkreis Landkreis Hohenlohe- Landkreis Main-Tauber- Region
Heilbronn Heilbronn
kreis
Schwäbisch
Kreis
HeilbronnHall
Franken
* gekürzt
DAVON EXPORT
1.800.000*
Baden-Württemberg
Deutschland
Verarbeitendes Gewerbe
Oktober 2014
Oktober 2015
250.000
•
Betriebe mit mindestens 50 Beschäftigten, Klassifikation der Wirtschaftszweige, Ausgabe 2008
(WZ 2008); Daten 2014: jahreskorrigierte Werte
= keine Angaben aus Geheimhaltungsgründen
Die Daten stehen immer mit einer Verzögerung von rund zwei Monaten zur Verfügung und werden monatlich
aktualisiert. Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Statistisches Bundesamt, eigene Berechnungen (Tabelle: IHK Heilbronn-Franken).
50.000
179.802
Keine Angaben aus
Geheimhaltungsgründen
100.000
3)
104.958
110.481
150.000
178.773
200.000
1.716.485
Okt. 2014
1.496.120
Stadtkreis Heilbronn
Landkreis Heilbronn
Hohenlohekreis
Landkreis Schwäbisch Hall
Main-Tauber-Kreis
Region Heilbronn-Franken
229.751
245.365
125.000
Veränd.
in %
2.697.511
375.000
267.698
2.000.000*
250.000
davon Export (in 1.000 Euro)
Oktober 2014
Oktober 2015
3.050.801
3.500.000*
257.107
+ 7,1
+ 0,9
Verarbeitendes Gewerbe
Keine Angaben aus
Geheimhaltungsgründen
28.089.340 30.088.642
146.993.634 148.338.590
UMSATZ
482.801
+ 6,8
+ 26,0
– 3,9
– 3,3
+ 4,1
+ 13,1
466.999
245.365
1.729.709
341.030
466.999
267.698
3.050.801
212.401
229.751
1.373.030
354.822
482.801
257.107
2.697.511
203.209
Veränd.
in %
354.822
Okt. 2015
341.030
Baden-Württemberg
Deutschland
Okt. 2014
1.729.709
Umsatz (in 1.000 Euro)
Stadtkreis Heilbronn
Landkreis Heilbronn
Hohenlohekreis
Landkreis Schwäbisch Hall
Main-Tauber-Kreis
Region Heilbronn-Franken
+ 1,0
+ 0,9
1.373.030
Baden-Württemberg
Deutschland
114.231
12.000
17.124
24.000
17.063
72.000*
23.814
1.114.828
5.432.231
6,7
2,3
0,2
1,3
0,4
1,8
23.497
1.103.876
5.383.916
+
+
+
+
+
+
18.975
10.381
45.978
19.006
23.814
17.124
116.303
45.978
Okt. 2015
9.733
44.963
18.975
23.497
17.063
114.231
Oktober 2014
Oktober 2015
44.963
Okt. 2014
Stadtkreis Heilbronn
Landkreis Heilbronn
Hohenlohekreis
Landkreis Schwäbisch Hall
Main-Tauber-Kreis
Region Heilbronn-Franken
Veränd.
in %
9.733
10.381
Beschäftigte
Verarbeitendes Gewerbe
116.303
BESCHÄFTIGTE
19.006
VERARBEITENDES GEWERBE 3)
Stadtkreis Landkreis Hohenlohe- Landkreis Main-Tauber- Region
Heilbronn Heilbronn
kreis
Schwäbisch
Kreis
HeilbronnHall
Franken
* gekürzt
JANUAR 2016
w.news
37
Der diesjährige Kreissprecher Sven Scheu mit
den Vorsitzenden der Regionalgruppen (von
links): Katrin Singer (Schwäbisch Hall-Crailsheim), Melanie Renje (Main-Tauber), Nicole
Ries (Heilbronn) und Lisa Keller (Hohenlohe).
ZUSAMMEN
FÜR DIE REGION
Der neue Vorstand der Wirtschaftsjunioren
(WJ) Heilbronn-Franken nimmt in diesen
Tagen seine Arbeit auf.
D
ie w.news Redaktion hat sich
stellvertretend für das gesamte
Vorstandsteam mit dem diesjährigen Kreissprecher Sven
Scheu unterhalten.
Mit welchen Erwartungen gehen die WJ in
das Jahr 2016?
Wir zählen auf eine robuste regionale Wirtschaft und erwarten eine stabile
Beschäftigungsquote, die uns eine weiterhin hohe Lebensqualität gewährleistet.
38
w.news
JANUAR 2016
Das klingt optimistisch. Und wo drückt der
„Jungen Wirtschaft“ der Schuh?
Wir betrachten die Lösung des Fachkräftemangels immer noch als große
Herausforderung. Dazu sehen wir infrastrukturelle Defizite. Und auch beim
Image der Region haben wir noch deutlich Luft nach oben.
Welche Lösungen haben Sie parat?
Als Verband junger Unternehmer und
Führungskräfte agieren wir durch unser
ehrenamtliches Engagement entlang unserer strategischen Leitlinien. Wir sind
Impulsgeber, initiieren zahlreiche Projekte im Bereich Unternehmertum und
setzen uns für Fach- und Führungskräfte ein. Damit stellen wir uns als „Junge
Wirtschaft“ unserer gesellschaftlichen
Verantwortung und verbessern insgesamt die Attraktivität und das Miteinander in unserer Region. Beispielsweise
möchte ich die von uns initiierte „Nacht
der Ausbildung“ nennen. Für mich ist es
WIRTSCHAFTSJUNIOREN
einfach toll mitzuerleben, wie wir letztes
Jahr mehr als 1.500 Teilnehmern beim
Übergang von der Schule in den Beruf
helfen konnten. Wir leisten damit unseren Beitrag, dass diese zukünftigen Fachund Führungskräfte in der Region Heilbronn-Franken bleiben.
Welche weiteren Projekte erwarten uns in
diesem Jahr?
Mit unseren Informationsveranstaltungen „Jungunternehmertag“ und „WJ
nexxt“ unterstützen wir bei Existenzgründung und Unternehmensnachfolge.
Und natürlich veranstalten wir wieder
erstklassige Podiumsdiskussionen und
Vortragsveranstaltungen. Sehr gespannt
bin ich dabei auf unser Projekt „Tradition
trifft Innovation“. Mit einer Expertenrunde werden wir dabei Aspekte für das
Unternehmertum der Zukunft erörtern.
Sind nie dagewesene Formate geplant?
Ja, mit der neuen WJ-Veranstaltung
„Grenzenlos erfolgreich“ wollen wir unsere exportorientierte Wirtschaftsregion
noch besser machen. Dabei profitieren wir
sehr stark von der IHK, die uns mit ihren
Kontakten hervorragend unterstützt. Dies
dokumentiert einmal mehr die tolle Zusammenarbeit mit der Kammer, die unser
wichtigster strategischer Partner ist.
Das klingt alles nach einem sehr interessanten Jahresprogramm. Gibt es eine Möglichkeit das alles nachzulesen?
Natürlich. Neben unserer Website
(www.wjhn.de) gibt es ein Jahrbuch,
das zum zweiten Mal als regionalweite
Publikation erschienen ist und in diesen Tagen an viele IHK-Unternehmen
der Region verschickt wird. Für uns ein
wichtiges Medium bei unserer Öffentlichkeitsarbeit und der Gewinnung von
neuen Mitgliedern.
Was sind Ihrer Ansicht nach die Stärken
der WJ Heilbronn-Franken?
Wir sind Deutschlands mitgliederstärkster Kreis und können durch das
tolle Engagement aller Mitglieder unserer Verantwortung gerecht werden.
Hinzu kommt, dass wir dieses Jahr
auch im Landesvorstand der WJ
Baden-Württemberg sehr gut vertreten
sind. Dort stellen wir den stellvertretenden Vorsitzenden und zwei unserer
Mitglieder verantworten jeweils ein
Vorstandsressort. Insgesamt unterhalten wir ein starkes regionales und internationales Netzwerk und bieten Mitgliedern tolle Möglichkeiten für die
persönliche und fachliche Weiterentwicklung. Daher lautet mein Fazit: Mitmachen lohnt sich.
TWINNING FÖRDERT
PARTNERSCHAFT
Die Wirtschaftsjunioren (WJ) Heilbronn-Franken haben eine Delegation der Ostbrandenburger WJ empfangen. Das so genannte Twinning fand erstmals in Schwäbisch Hall statt.
wei Wirtschaftsregionen und ein gemeinsames Interesse. Seit 22 Jahren besteht
zwischen den beiden WJ-Kreisen Heilbronn-Franken und Ostbrandenburg eine Partnerschaft, die durch das regelmäßige Twinning,
das heißt intensiver Informationsaustausch und
jährliche Besuche, gepflegt wird. 1993 hatten
die Heilbronner geholfen, einen neuen WJKreis in Frankfurt (Oder) zu gründen und noch
immer bestehen Freundschaften aus dieser
Zeit. Erstmals ging die Reise der Ostbrandenburger in die Region um Schwäbisch Hall, in
der eine Vielzahl interessanter Unternehmen
ihren Standort haben.
Betriebsbesichtigung bei Optima
Eines der Unternehmen ist die Optima Packaging Group im Haller Solpark, wo Geschäftsführer Martin Sauter die Gäste durch die Produktionshalle des Bereichs Consumer führte.
Michael Layer, Vorsitzender 2015 der Regionalgruppe Schwäbisch Hall-Crailsheim erklärte:
„Mit der Firma Optima haben wir uns bewusst
für einen Weltmarktführer und ein Aushängeschild für unsere Region entschieden.“ Und
Guido Noack, Kreisgeschäftsführer der WJ Ostbrandenburg resümierte: „Wir haben uns rundum wohl gefühlt und viele spannende Impulse
für die eigene Praxis mitgenommen.“
Z
BLICK IN DIE ZUKUNFT
Am 3. Februar laden die Wirtschaftsjunioren Heilbronn-Franken (WJ) zu den traditionellen Konjunkturprognosen in das redblue
nach Heilbronn ein.
H
ochrangige Vertreter der regionalen Wirtschaft wagen dabei
einen Ausblick in die Zukunft.
Zu den Referenten des Abends
zählen:
æ Elke Döring, Hauptgeschäftsführerin,
IHK Heilbronn-Franken,
æ Bernhard Steck, Mitglied des Vorstandes, Kreissparkasse Heilbronn
æ Dr. Peter Spahn, Sprecher des Vorstandes, Läpple AG
æ Alois Schöllhorn, Geschäftsführer, Bauunternehmung Böpple GmbH
æ Ulrich Fluck, Vorstandsmitglied, Südwestdeutsche Salzwerke AG
æ Jürgen Renchen, Geschäftsführer, Parfümerie Akzente GmbH
Expertenwissen gefordert
Die alljährlich wiederkehrende Veranstaltung wird vom neuen Kreissprecher
der Wirtschaftsjunioren Sven Scheu eröffnet werden. Wie jedes Jahr blicken
auch dieses Mal wieder Experten aus
den jeweiligen Branchen in ihren Vorträgen auf das vergangene Jahr zurück
und wagen zudem einen Ausblick auf
die erwartete Lage und die wirtschaftliche Entwicklung der nächsten Monate.
Im Anschluss haben Gäste und Referenten die Möglichkeit, sich untereinander
auszutauschen. Die Konjunkturprognosen bilden den traditionellen Auftakt in
ein neues Wirtschaftsjuniorenjahr. Mit
bis zu 400 erwarteten Gästen zählen
sie zu den größten Veranstaltungen der
Wirtschaftsjunioren Heilbronn-Franken.
www.konjunkturprognosen.de
JANUAR 2016
w.news
39
SERVICE + INFO
HERAUSFORDERUNG
DIGITALISIERUNG
Big Data, Internet der Dinge, Share Economy … Digitalisierung ist in aller Munde.
Doch welche Chancen bringt sie wirklich
mit sich und mit welchen Herausforderungen müssen wir rechnen? Günther H. Oettinger, Dr.-Ing. E.h. Manfred Wittenstein und
Prof. Dr. Andreas Rödder werden sich im
Rahmen der 12. Denkanstöße am 26. Januar von 17 bis 19 Uhr dieser Frage im Heilbronner Haus der Wirtschaft widmen.
VON CHRISTIANE BALLREICH
ie zunehmende Digitalisierung
verändert die Gesellschaft und
die Wirtschaft fundamental.
Gerade für mittelständische
Unternehmen eröffnen sich
mit ihr große Chancen, stellt sie aber
auch vor beträchtliche Herausforderungen. Neue Technologien und das Internet haben die Rahmenbedingungen für
unternehmerisches Handeln fundamen-
D
40
w.news
JANUAR 2016
tal verändert. Um diese Entwicklung
für die Zukunft positiv zu beeinflussen
müssen aber bereits heute die Weichen
gestellt werden. Die 12. Denkanstöße
widmen sich diesem Thema und erörtern die Chancen der Digitalisierung für
unsere regionale Wirtschaft.
Europa und die Praxis
Günther H. Oettinger, EU-Kommissar
für digitale Wirtschaft und Gesellschaft,
wird die Perspektiven dieses Zukunftsthemas für Europa, Deutschland und
die Region Heilbronn-Franken aufzeigen. Einen Blick in die Unternehmenspraxis hinein wird Dr.-Ing. E.h. Manfred
Wittenstein, Aufsichtsratsvorsitzender
der Wittenstein AG, werfen. Das Unternehmen Wittenstein gilt als Best-PracticeBeispiel hinsichtlich einer erfolgreichen
Umsetzung der Industrie-4.0-Idee in allen
Unternehmensbereichen. Dr. Wittenstein
selbst ist zudem Sprecher der „Allianz
Industrie 4.0 Baden-Württemberg“, eine
Initiative des Landes Baden-Württemberg.
Die Auswirkungen des digitalen Wandels auf unsere Gesellschaft wird Prof.
Dr. Andreas Rödder von der JohannesGutenberg-Universität in Mainz aufzeigen.
Impulse für die strategische Arbeit
Die „Denkanstöße“ stellen das jährliche Highlight der IHK-Profit-Veranstaltungsreihe dar. Gemäß der Leitfrage
„Wovon leben wir morgen?“ soll den
Teilnehmern Impulse für ihre strategische Arbeit gegeben werden. Moderiert
wird die Veranstaltung von Hanspeter
Faas, Geschäftsführer der Bundesgartenschau Heilbronn 2019 GmbH.
KONTAKT
Christiane Ballreich
IHK-Referentin Standortpolitik, Cluster &
Netzwerke
Telefon 07131 9677 298
E-Mail [email protected]
SERVICE + INFO
INFORMATIONSVERANSTALTUNGEN
FÜR EXISTENZGRÜNDER
Termine 1. Halbjahr 2016
Existenzgründung & Unternehmensförderung
ERFOLGREICH
GRÜNDEN
Der Weg in die Selbständigkeit muss gut
vorbereitet und durchdacht sein. Um die
richtigen Entscheidungen treffen zu können ist sorgfältige Planung unerlässlich.
Hilfe bieten hier die monatlich stattfindenden Informationsveranstaltungen für
Gründer und Gründungsinteressierte der
IHK Heilbronn-Franken.
ie bereitet man sich am
besten auf die Gründung
vor? Welche Finanzierung
kommt infrage? Was sollte
in der unternehmerischen
Startphase beachtet werden? Welche
rechtlichen Aspekte gilt es zu berücksichtigen? Die Veranstaltungsreihe „Wie
mache ich mich selbständig?“ gibt Existenzgründern eine praxisorientierte Hilfestellung und Anleitung für die Gründungsvorbereitung. Sie informiert über
grundsätzliche, rechtliche, steuerliche
und finanzielle Voraussetzungen einer
Selbständigkeit. Zielsetzung ist es, eine
umfassende Beratung und Betreuung
sowie Entscheidungshilfen für den Start
zu geben.
W
Existenzgründung im Nebenerwerb
Eine besondere Form der Gründung
ist die Selbständigkeit im Nebenerwerb.
Sie bietet Gelegenheit, einen ersten
Schritt in die Selbständigkeit zu testen
und das Einkommen aufzustocken. Die
Veranstaltungsreihe „Selbständigkeit
im Nebenerwerb“ greift die speziellen
Aspekte der Nebenerwerbsgründung auf
und informiert, was bei dieser Form der
Gründung zu beachten ist.
INFOS
Termine und Inhalte der Informationsveranstaltungen für Existenzgründer sind in einem Flyer
zusammengefasst und kostenfrei erhältlich bei:
Sabrina Hohl
Existenzgründung und Unternehmensförderung
Telefon 07131 9677-118
E-Mail [email protected]
www.heilbronn.ihk.de/existenzgruendung
JANUAR 2016
w.news
41
1
1
Janko Hilliges (links), Küchenchef im Panorama-Restaurant, mit Ronny Mechnich, Geschäftsführer Flair Park-Hotel Ilshofen.
DEN WOW-EFFEKT
Hausgemachter Zwiebelrostbraten und
Rieslingschaum-Süppchen. Inspirationen
aus der jungen, modernen Küche mischen
sich mit altem Handwerk. „Genießen in
der Region“ zu Gast im Panorama-Restaurant im Flair Park-Hotel Ilshofen.
VON JULIA KEILBACH
uf der Hohenloher Ebene bei
Schwäbisch Hall liegt das Flair
Park-Hotel Ilshofen. Seit 2013
leitet dort Janko Hilliges, einer
der jüngsten Küchenmeister
Baden-Württembergs, als Küchenchef
das Panorama-Restaurant. Sein junges
Team beherrscht die Raffinessen der
feinen Küche und ebenso das Handwerk für bodenständige schwäbische
Gerichte mit Zutaten aus der Region.
A
42
w.news
JANUAR 2016
Das Besondere herauskitzeln
Über seine Leidenschaft berichtet der
Küchenchef Janko Hilliges: „Meine Oma
war diejenige, die mich zum Kochen
gebracht hat.“ In seiner Kindheit begleitete er sie gerne in den Garten und
erntete allerlei Gemüse, um anschließend bei den Zubereitungen zu helfen.
Noch heute schwärmt er davon, was für
einen geschmacklichen Unterschied es
mache, ob die Karotten aus dem eigenen Garten sind oder als Massenware
im Supermarkt gekauft werden. „Mein
Anspruch ist es, diesen besonderen Geschmack in jedem meiner Gerichte
rauszukitzeln. Die Gäste sollen mit geschlossenen Augen die Komponenten
schmecken und mit dem Wow-Effekt
von Kreationen überrascht werden.“
Dazu gehöre auch eine Methode namens
„Sous-vide“, bevorzugt verwendet zum
Garen von Fleisch, Fisch oder Gemüse.
Dadurch ist eine schonende Zubereitung sicher und Nährstoffe sowie Aromen bleiben unverfälscht erhalten.
Koch aus Passion
Dieses Können und das Bewusstsein
für hochwertige Produkte hat der gebürtige Thüringer, der als Schüler nach
Ilshofen kam und 2007 seine Ausbildung zum Koch abschloss, auch durch
seine Wanderjahre in Sterne-Küchen erlangt. Er ist überzeugt, dass gute Köche
ihren Beruf lieben müssten, denn es
sei „täglich Gas geben“ angesagt. Insbesondere, wenn die Gerichte auf der
Karte klassisch, aber „modern und jung
inspiriert“ sein sollen: Akzente setzen
seltene Salate aus Wildkräutern wie
beispielsweise Sauerampfer oder Sauerklee, Elemente aus der asiatischen
2
2
Das Küchen-Team vom Panorama-Restaurant im Flair Park-Hotel Ilshofen.
© Müller
WECKEN
Küche und die Wiederentdeckung von
alten Gemüsesorten wie Pastinaken oder
Petersilienwurzel. Die Nähe zur gehobenen Küche zeigt die geschmackliche
Klarheit und die Anrichtetechnik der
Speisen.
Selbst herstellen ist die Philosophie
Stickstoff oder Agar-Agar, ein aus
Algen extrahiertes Geliermittel machen
es möglich, experimentelle Formen bei
Gerichten zu kreieren. Inspirationen erhält Janko Hilliges durch die molekulare Küche, durch Gespräche mit seinen
Gästen, beim Austausch mit befreundeten Kollegen oder durch seine Reisen.
Wichtig ist ihm dabei aber, dass nichts
einfach nur kopiert, sondern eine eigene Linie entwickelt wird.
Das passt auch zur Philosophie des
gesamten Hauses, wo so viel wie möglich
selbst gemacht wird. Ob Brot, Brötchen
oder Torten. Die eigene Backstube wird
täglich genutzt und es gibt sogar einen
Klima-Reifeschrank wo Fleischerzeugnisse nach dem traditionellen Dry-AgedVerfahren reifen.
Prinzipien wie Nachhaltigkeit, Saisonalität und Regionalität sind oberster
Grundsatz und Hilliges erklärt: „Uns ist
wichtig, dass von einem Produkt so viel
wie möglich verwertet wird. Aus einem
Stück Rindfleisch nehme ich nicht nur
das Filet, sondern auch die Knochen
werden für den Jus, einen konzentrierten Fleischfond verwendet. Außerdem
richten wir unsere Speisekarten alle
drei Monate auf die saisonalen Produkten aus. Dann bieten wir im Frühjahr
feine Spezialitäten vom Spargel an, im
Herbst Wild und während der Winterzeit Geflügel wie Ente oder Gans.“
Zusammenhalt beim Küchenteam
Diese Vielfalt an frisch zubereiteten
Gerichten erfordere Höchstleistung, insbesondere wenn das Küchenteam spezielle Wünsche von den Gästen erfüllt.
Das gehe nur, wenn ein guter Zusammenhalt herrscht, der durch regelmäßige
Ausflüge, Schulungen und Verantwortungsübergabe an die Azubis gepflegt
wird. Hilliges: „Unsere Gäste merken,
dass hier mit Engagement auf hohem
Niveau gekocht wird und wir uns ständig weiterentwickeln. Die größte Anerkennung für meine Arbeit als Küchenmeister ist ein jahrzehntelang völlig
zufriedener Stammgast, der bei uns von
der Taufe, über die Kommunion bis zur
Hochzeit alle Familienfeste mit den tollsten Menüs feiert.“
www.parkhotel-ilshofen.de
JANUAR 2016
w.news
43
SERVICE + INFO
IHK-Zentrum für Weiterbildung
AKTUELLE VERANSTALTUNGEN (AUSZUG)
Datum
ab 16.01.2016
ab 23.01.2016
26.01.2016
28.01.2016
30.01.2016
01.02.2016
02.02.2016
03.02.2016
03.02.2016
04.02.2016
05.02.2016
06.02.2016
16.02.2016
16.02.2016
25.02.2016
ab 04.02.2016
01.03.2016
04.03.2016
ab 04.03.2016
09.03.2016
17.03.2016
22.03.2016
Veranstaltung
Ort
Nr.
Preis
Vorbereitungskurse für Auszubildende zur schriftlichen Prüfung
für verschiedene kaufmännische und technische Berufe
NEU! Business English 2 (B2) – samstags
Gepr. Industriemeister Metall
Informationsveranstaltung Gepr. Bilanzbuchhalter/-in
Ausbilderlehrgang – AEVO Wochenendkurs
NEU! Business English – Small Talk (A2/B1) – One Day Crash Course
Gepr. Technische/-r Fachwirt/-in
Informationsveranstaltung Gepr. Industriemeister/-in mit den
Fachrichtungen: Mechatronik – Elektrotechnik – Kunststoff/Kautschuk
Informationsveranstaltung Gepr. Industrietechniker/-in Maschinenbau
NEU! Verkauf zum Bestpreis – Makler Advanced/Vertriebstraining
Gepr. Konstrukteur/-in
Ausbilderlehrgang – AEVO – Wochenendkurse
Gepr. Wirtschaftsfachwirt/-in
Gepr. Logistikmeister/-in
Informationsveranstaltung Gepr. IT-Projektleiter/-in
Reisekostenabrechnung – Grundlagen und aktuelle Änderungen
Gepr. Konstrukteur/-in
Gepr. Industriemeister Kunststoff und Kautschuk
Train the Trainer (IHK)
Gepr. Fachwirt/-in für Logistiksysteme
Gepr. Bilanzbuchhalter/-in
Gepr. Technische/-r Betriebswirt/-in
HN, SHA, MGH
2830_40 ff
ab 160,00 €
Heilbronn
Heilbronn
Heilbronn
SHA
Heilbronn
Heilbronn
Heilbronn
6426_01H
71123H
46000
6240_01S
1616_01H
30106H
78000
420,00 €
4960,00 €
0,00 €
540,00 €
260,00 €
4.195,00 €
0,00 €
Heilbronn
Heilbronn
Heilbronn
Heilbronn
HN + SHA
Heilbronn
Heilbronn
HN, SHA, MGH
Crailsheim
Heilbronn
Heilbronn
Heilbronn
Heilbronn
Heilbronn
82000
1703_01H
76022H
6240_02H
37070H
75033H
48500
2405_161ff
76023C
77012H
63101H
33500H
46016H
80066H
0,00 €
260,00 €
5.050,00 €
540,00 €
3.500,00 €
5.000,00 €
0,00 €
260,00 €
5.050,00 €
4.900,00 €
1340,00 €
3.550,00 €
4.300,00 €
4.025,00 €
IHK-Zentrum für Weiterbildung · Ferdinand-Braun-Str. 20 · 74074 Heilbronn · Tel. 07131 9677-986 · [email protected] · www.ihk-weiterbildung.de
Weitere Weiterbildungsträger befinden sich auf der bundesweiten Weiterbildungsdatenbank WIS.
EXISTENZGRÜNDUNGSBÖRSE
ANGEBOTE
Nachfolger für Garten- und Landschaftsbau mit Baumschule gesucht. Der Betrieb besteht seit
1963 und hat zurzeit 5 Mitarbeiter. Das Unternehmen führt Arbeiten im öffentlichen Bereich sowie
bei Privatkunden aus. Alle notwendigen Maschinen sind vorhanden, sowie eine Maschinenhalle
und Betriebswohnungen mit einer
Fläche von 2.000 m², ein Lagerplatz und Einschlagplatz.
HN-EX-01408
Kfz-Aufbereitung mit Autowaschanlage und SB-Waschplätze zu
verkaufen. Aufbereitung von PKW,
44
w.news
JANUAR 2016
Wohnmobilen und Kleintransportern. Zur Aufbereitung zählen die
professionelle Außenpolitur/Lackaufbereitung sowie die Reinigung
des Innenraums. Zusätzlich werden die Scheinwerfer aufbereitet
und die Scheiben mit Folie getönt.
Das Angebot kann auf weitere
Dienstleistungen wie SmartRepair,
DellenDoktor, Innenraumreparatur und Scheibenreparatur/-tausch
erweitert werden. Die Autowaschanlage wäscht auch Transporter
bis 2,90 m, was ein Alleinstellungsmerkmal ist. Die SB-Waschplätze sind mit Hochdruckvorwäsche und Bürstenwäsche auf
Höhe der Zeit. Die Staubsauger
(Kärcher) wurden dieses Jahr neu
angeschafft. Das Unternehmen ist
seit etwa zehn Jahren am Markt
und genießt einen hohen Bekanntheitsgrad. Hohe Anzahl an Stammkunden vorhanden. Verkauft wird
das Unternehmen. Die AutoWaschanlage, die SB-Waschplätze und die Aufbereitungshalle
sind gepachtet und werden nicht
mit verkauft. Der Pachtvertrag
wird vom Käufer übernommen.
HN-EX-01416
Gesuche
Technischer Kaufmann mit langjähriger, leitender Erfahrung sucht
aktive Beteiligung oder Übernahme eines kleineren bzw. mittleren Unternehmens in Handwerk,
Handel oder Industrie. Bevorzugt
Automobilbereich, Caravan, Fahrzeugbau, Metallbau. Gerne alternative Angebote!
HN-EX-01411
KONTAKT
Jennifer Mohr
Unternehmensnachfolge &
Wirtschaftsförderung
Telefon 07131 9677-136
E-Mail jennifer.mohr@
heilbronn.ihk.de
www.heilbronn.ihk.de/boersen
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R E C H T + R AT
FACHÜBERGREIFENDER DIALOG
Erstmals veranstalteten die Industrie- und
Handelskammer Heilbronn-Franken (IHK)
und die Handwerkskammer HeilbronnFranken (HWK) ein gemeinsames Sachverständigen-Forum im Heilbronner Haus der
Wirtschaft.
VON MANUELA DLUGOSCH
n die 80 Sachverständige aus
den unterschiedlichsten Bestellungsgebieten, die Präsidenten
der Landgerichte Heilbronn
und Mosbach, den Stellvertreter des Präsidenten des Landgerichtes Ellwangen sowie weitere Richter des
Landgerichts Heilbronn konnte Stefan
Gölz, Leiter des Bereichs Recht in der
IHK Heilbronn-Franken, zum ersten ge-
A
meinsamen Sachverständigen-Forum im
Heilbronner Haus der Wirtschaft begrüßen. Die Veranstaltung bot den öffentlich bestellten und vereidigten Sachverständigen der IHK Heilbronn-Franken
und der HWK Heilbronn-Franken einen
fachübergreifenden Dialog mit Rechtsanwälten und Richtern aus dem Kammerbezirk über interessante Themen rund
um das Sachverständigenwesen.
IHK-Vizepräsidentin Kirsten Hirschmann und Stefan Gölz, Leiter des Bereichs Recht in der IHK Heilbronn-Franken (ganz rechts) zeichnen
öffentlich bestellte und vereidigte Sachverständige für ihre über 30-jährige Tätigkeit mit der Ehrennadel der IHK Heilbronn-Franken aus.
KEINE TEILWEISE ARBEITSUNFÄHIGKEIT
Die Arbeitsunfähigkeit und deren Voraussetzungen bilden oftmals einen Streitpunkt
zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber.
Maßgeblich für die Beurteilung der Arbeitsunfähigkeit ist die konkrete Arbeit, die vom
Arbeitnehmer erbracht werden soll.
VON FRANK WALDBÜßER
E
46
ine teilweise Arbeitsunfähigkeit sehen weder Gesetz noch
Rechtsprechung vor. Arbeitgeber haben nicht ohne weiteres die Möglichkeit, einen
w.news
JANUAR 2016
„Ausweicharbeitsplatz“ für die Zeit der
Krankheit zu schaffen. Es muss darauf
geachtet werden, aus welchen Tätigkeiten die konkrete Arbeitspflicht des
Arbeitnehmers besteht. Das Weisungsrecht des Arbeitgebers beschränkt sich
auf den Kreis der vertraglich umrissenen Tätigkeiten.
Ein Arbeitnehmer im Außendienst
kann diese Tätigkeit beispielsweise dann
nicht ausüben, wenn er sich am Bein
verletzt. Er ist folglich arbeitsunfähig.
Der Arbeitgeber kann ihn nicht ohne
weiteres in den Innendienst versetzen,
etwa mit der Begründung, dass er für
diese Art der Tätigkeit nicht arbeitsunfähig ist. Dies ist nur möglich, wenn
der Arbeitnehmer nicht ausschließlich
für den Außendienst eingestellt wurde.
Ebensowenig kann der in Vollzeit
tätige, krankgeschriebene Arbeitnehmer
während der Krankheit in Teilzeit beschäftigt werden. Ausgenommen hiervon
sind die Fälle von langzeiterkrankten
Arbeitnehmern, bei denen die gesetzlichen Voraussetzungen für das betriebliche Eingliederungsmanagement vorliegen.
MEDIATION UND
KONFLIKTMANAGEMENT
1. Mediationstag der IHK Heilbronn-Franken: erfolgreicher und interessanter Meinungsaustausch im Oktober 2015.
VON MANUELA DLUGOSCH
ediation ist ein strukturiertes und vertrauliches Verfahren, bei dem mit Hilfe
eines neutralen Mediators,
der keine Entscheidungsgewalt hat, eine außergerichtliche Lösung
eines Konfliktes herbeigeführt wird. Der
Vorteil dieses Verfahrens ist, dass die
M
Parteien dabei einvernehmlich, eigenverantwortlich und freiwillig agieren. So
stellt die Mediation eine wirtschaftlich
sinnvolle, schnelle und kostengünstige
Alternative zu Gerichtsverfahren dar und
gewinnt auch deshalb bei Unternehmen
zunehmend an Bedeutung. Und so wurden
den über 40 Teilnehmern beim 1. Mediationstag im Heilbronner Haus der Wirtschaft inspirierende Impulsvorträge, Diskussionsrunden und praktische Übungen
rund um das Thema Mediation und Konfliktmanagement aus den unterschiedlichsten Bereichen geboten.
Informations- und Erfahrungsaustausch
Im Vorfeld der Veranstaltung fand
auch der jährlich stattfindende Informations- und Erfahrungsaustausch der
bei der IHK Heilbronn-Franken in einem
Verzeichnis gelisteten Mediatoren und
Schlichter statt. Bei dem Erfahrungsaustausch informierte die IHK HeilbronnFranken die engagierten Mediatoren und
Schlichter über aktuelle Themen und
Gesetzesänderungen und gab Gelegenheit sich beim anschließenden Gedankenaustausch besser kennenzulernen.
Thematisch berichtet die IHK Heilbronn-Franken dabei regelmäßig über
die Entwicklung des IHK-Mediationsund Schlichtungszentrums und über
neue Entwicklungen zum Berufsbild des
Mediators und zum Mediationsgesetz.
IHK-Verzeichnis
Das Verzeichnis der IHK und weitere
Informationen zum Mediations- und
Schlichtungszentrum der IHK Heilbronn-Franken, insbesondere zum Verfahrensablauf und den Kosten, sind auf
der Homepage der IHK Heilbronn-Franken abrufbar unter:
www.heilbronn.ihk.de/mediation
JANUAR 2016
w.news
47
FIRMEN + LEUTE
PREMIUM UPT,
SCHWÄBISCH
HALL
Wachstumschampion
NECKARMEDIA, HEILBRONN – Werbeaktion für Restaurant
Z
as Wirtschaftsmagazin
Focus und Statista stellten die „Wachstumschampions
2016“ vor: 500 deutsche Unternehmen mit einem überdurchschnittlichen jährlichen
Umsatzwachstum. Die Premium UPT GmbH zählt laut Focus
„zu den am schnellsten wachsenden Unternehmen“ im Zeitraum 2011 bis 2014. Premium
UPT belegte in der Gesamtwertung Rang 299 und beim Personalwesen („Human Resources“)
Rang 18, denn – so Inhaber und
Geschäftsführer Peter Riesner
– „der Mensch steht im Mittelpunkt unserer Dienstleistung.“
www.premium-upt.de
© Neckarmedia
D
eit einem Jahr hat der japanische Konzern Anest
Iwata die Mehrheit an der
Babatz Kompressoren GmbH
inne. Durch die Zusammenarbeit und die daraus folgende
Optimierung der Produktionsprozesse seien nützliche Synergien erzielt worden, heißt es
in einer Mitteilung. Neu aufgenommen wurde die Herstellung ölfreier Scroll-Kompressoren. Als Folge der Stärkung des
Standorts werde in den kommenden Monaten die Europazentrale und Konzernverwaltung der Anest Iwata von Turin
nach Bad Wimpfen verlegt.
A
uf der MetallbearbeitungsMesse Emo in Mailand stellte
die Schunk GmbH & Co. KG „das
präzise und effiziente Zusammenwirken innerhalb der Prozesskette
in den Vordergrund“. Dem diente
auch „der vielbeachtete TechnikTorwart-Talk“ von Schunk-Markenbotschafter Jens Lehmann mit
Gianluca Zambrotta und Rudi
Völler über „perfektes Zusammenspiel“. Schunk, nach eigenen
D
ietmar Voggenreiter ist seit
1. November Vorstand für
Vertrieb und Marketing der Audi
AG. Er folgt auf Luca de
Meo, der als Vorstandsvorsitzender zu Seat
wechselt. Unter der
Leitung Dietmar
Voggenreiters
wuchs in
JANUAR 2016
www.schunk.com
neun Jahren der Audi-Absatz in
China um das Sechsfache auf
579.000 Auslieferungen 2014.
Nach Promotion und Tätigkeit in
einer Management-Beratung kam
er 2002 zu Audi, war zunächst
im Controlling tätig und danach
in der strategischen Unternehmensplanung. Seit 2009 leitete er
Audi China.
www.audi.de
Dietmar Voggenreiter ist der neue Vorstand für Vertrieb und Marketing der Audi AG.
w.news
Angaben Kompetenzführer für
Spanntechnik und Greifsysteme,
zeigte auf der Messe seine „Produktivitätsbooster“.
AUDI, NECKARSULM
Neuer Vorstand Vertrieb
www.anest-iwata-babatz.de
48
www.neckarmedia.com
SCHUNK, LAUFFEN – Metallbearbeitungs-Messe in Mailand
BABATZ,
BAD WIMPFEN
Deutschjapanische Ehe
S
ur Veranstaltungsreihe „Jazz
& Einkauf“ der Stadtinitiative
Heilbronn hat das Restaurant Vapiano unter den Passanten zufällig
ausgewählte Pärchen zu einem
spontanen „Dinner for two“ eingeladen. Dazu wurde eine kleines
Areal mit rundem Tisch und zwei
Stühlen mitten in der Fußgängerzone durch einen roten Teppich
abgegrenzt. Ein „echt italienischer“ Kellner servierte Getränke, Vorspeise und Hauptgericht.
Konzipiert hatte die Aktion die
Neckarmedia-Werbeagentur.
Leistungsfähig, zuverlässig, sicher: Der Scheuerle-Schiffssektionstransporter mit 800 Tonnen Nutzlast setzt Maßstäbe.
SCHEUERLE, PFEDELBACH – 800 Tonnen Richtung Hafen
in gelber Gigant verließ vor
wenigen Tagen Scheuerle mit
Richtung Heilbronner Hafen. Dabei war Präzisionsarbeit gefragt,
schreibt die Scheuerle Fahrzeugfabrik GmbH, denn mit acht Me-
WÜRTH
ELEKTRONIK,
WALDENBURG
Initiative Familynet
zu Gast
A
ls Gast bei der Würth Elektronik eiSos GmbH & Co. KG
informierte die Initiative Familynet über Fördermöglichkeiten und
Zuschüsse für betriebliche Kinderbetreuung. Die Veranstaltung
stand unter dem Motto „Mit betrieblicher Kinderbetreuung punkten – ein Gewinn für Unternehmen und Beschäftigte“. Viktoria
Zimmer, Teamleiterin im Personalmanagement, referierte über
„Kitz@eiSos-Kinderbetreuung“
als wichtigen Baustein familienbewusster Personalpolitik und Standortfaktor für Würth Elektronik.
tern Breite und 30 Metern Länge
war das Transportfahrzeug alles
andere als handlich. Der Schiffssektionstransporter ist für eine
Werft in Südkorea bestimmt. Er
bewegt auf 26 Achsen Schiffseg-
mente, innerbetrieblich oder zur
Endmontage, und besitzt dafür ein
Warnsystem für Schwerpunkt,
Beladung und Neigung der Last.
HAMMER
JUBELBRAND,
HEILBRONN
Wiedergeburt des
Weinbrands „Hammer Jubelbrand“
www.scheuerle.de
MOTT, TAUBER BISCHOFSHEIM
Neue Leitung
D
ie Mott Mobile Systeme
GmbH & Co. KG hat eine
neue Leitung. Das Unternehmen
für Metallwaren und Bühnenbau
ist seit 95 Jahren in den Händen
der Familie Mott, davon 30 Jahre
unter Führung von Thorsten
Mott. Anfang des Jahres hat der
Inhaber sein Unternehmen an
Jürgen Junker übergeben, wie es
in einer Mitteilung heißt. Mott
stellt mobile Bühnen, Podeste,
Zubehörelemente, Klapptische
und Tischsysteme her.
www.mott.de
© Mott
E
Urkundenüberreichung (von rechts): Christel Landwehr, Christof
Geiger, Thorsten Mott, Jürgen Junker, und Karl Haberkorn.
D
er legendäre Weinbrand
„Hammer Jubelbrand“ erlebt eine Wiedergeburt, meldet die Creativ Text Helmut
Müller. 1961 wurde der Weinbrand zum 100-jährigen Jubiläum der Heilbronner Branntwein- und Spirituosenfabrik
Landauer & Macholl herausgebracht. Jetzt hat der Erlenbacher Markus Weisser, Geschäftsführer der BW-Brennschneidtechnik, die Marke
wiederbelebt. Den Weinbrand
in „V.V.S.O.P“-Qualität lässt
er in der Brennerei Back in
Dudenhofen aus hiesigen, Pfälzer und französischen Weinen
herstellen.
www.hammer-jubelbrand.de
www.we-online.de
JANUAR 2016
w.news
49
FIRMEN + LEUTE
BECHTLE,
NECKARSULM
Zweistelliges
Wachstum
D
er Umsatz der Bechtle AG
stieg im 3. Quartal um elf
Prozent auf 686,2 Millionen
Euro. Das Wachstum wurde
zu annähernd gleichen Teilen
von den beiden Segmenten
IT-Systemhaus + Managed
Services und IT-E-Commerce
getragen. Das Betriebsergebnis erhöhte sich um 10,5 Prozent auf 33,2 Millionen Euro.
Die liquiden Mittel beliefen
sich auf 133,7 Millionen Euro.
Damit sei Bechtle schuldenfrei
und „problemlos in der Lage“,
Wachstum aus eigener Kraft
zu finanzieren. Die Beschäftigtenzahl erhöhte sich auf
7.154 (davon 493 Auszubildende).
FNBB, KIRCHBERG
Vereinbarung in
Bangladesch
D
ie Fördergesellschaft für nachhaltige Biogas- und Bioenergienutzung e.V. (FnBB) hat mit
dem Bangladesch Biogas-Entwicklungsverband im Dezember eine
Vereinbarung über eine Zusammenarbeit bei der Verbreitung von
Biogas-Technologien getroffen.
Die Zusammenarbeit zwischen den
Mitgliedern beider Organisationen habe bereits 2011 begonnen,
heißt es weiter. Grundlage für die
jetzige Vereinbarung ist ein Beratungsauftrag der Gesellschaft
für Internationale Zusammenarbeit (GIZ).
www.fnbb.org
FERCHAU,
HEILBRONN
30 Jahre vor Ort
M
it einer Feier beging die
Ferchau Engineering GmbH
das 30-jährige Jubiläum der Niederlassung. Neben den 200 Mitarbeitern nahmen langjährige Kunden und Geschäftspartner an der
Feier teil. Auch Heilbronns Erster
Bürgermeister Martin Diepgen
und das HHN Racing Team der
Hochschule Heilbronn waren mit
von der Partie im Wissenschaftsund Technologiezentrum. Niederlassungsleiter Horst Rippel überreichte 8.000 Euro an Spenden,
zum Beispiel für die Eingliederung von Flüchtlingsfamilien.
www.ferchau.de
HOCHSCHULE,
HEILBRONN
Projekt Buga
D
as von der Hochschule Heilbronn entwickelte Kooperationsprojekt „Buga“ wird mit
875.000 Euro gefördert. Die Mittel
stammen aus dem Förderprogramm
Reallabor Stadt des Landesministeriums für Wissenschaft, Forschung
und Kunst. Im Rahmen des Projekts kooperiert die Hochschule
mit der Bundesgartenschau Heilbronn 2019 GmbH und der Stadt.
Erprobt wird „der Einsatz selbstfahrender Transportfahrzeuge zur
Nahversorgung im städtischen
Raum“ und deren Akzeptanz in
der Bevölkerung wird untersucht.
www.hs-heilbronn.de
www.bechtle.com
© Hohn
HOHN, TALHEIM
Digitaldruckverformung
D
ie Hohn GmbH & Co. KG hat
ihren Bereich Werbetechnik
um einen Flachbettdrucker Océ
Arizona 460 XT UV von Canon
erweitert. Damit lassen sich „in
nahezu fotografischer Qualität“
eine Vielzahl an Materialien
direkt ohne Primer bedrucken, beschreibt die Firma Hohn ihr neues
50
w.news
JANUAR 2016
„digitales Multitalent“. In Kombination mit anderen Maschinen
seien jetzt in Tiefziehtechnik auch
dreidimensionale Darstellungen
machbar, „technische Brillanz im
Displaybau“ und Produktionstiefe
ermöglichen Komplettlösungen.
www.hohndisplay.de
© Würth
Maximilian Balling, Ingenieur (von links), Robert Volpp, Ortsvorsteher Gaisbach, Stefan Neumann, Bürgermeister der Stadt Künzelsau, Gotthard Wirth, Stellvertretender Landrat, Prof.
Dr. h. c. mult. Reinhold Würth, Stiftungsaufsichtratsvorsitzender der Würth-Gruppe, Bernd Herrmann, Mitglied der Konzernführung der Würth-Gruppe und Projektleiter Wolfgang Rieder.
WÜRTH, KÜNZELSAU – Grundstein für Nordanbindung
W
ürth investiert weiter in den
Standort Gaisbach. Gemeinsam mit Vertretern der Stadt
Künzelsau legte Bernd Herrmann,
Mitglied der Konzernführung, den
Grundstein für die Nordanbin-
dung Gaisbach. In der Mitteilung
der Adolf Würth GmbH & Co. KG
heißt es, Anlass für das Projekt
sei das zunehmende Verkehrsaufkommen durch das 2013 eröffnete Würth-Vertriebszentrum und
die neue, 2016 fertige Niederlassung. Die Kosten für die Nordanbindung werden gemeinsam von
Würth und der Stadt getragen.
www.wuerth.com
EP ENGINEERING, NIEDERSTETTEN – Gasqualitäts-Prüfung
D
ie Kontrolle der Gasqualität
werde für Abnehmer immer
wichtiger. Bisher wurden dafür
Gaschromatografen fest im Gasnetz installiert. Zusammen mit
E.ON hat die EP Ehrler Prüftechnik
Engineering GmbH nun „GasPro“
entwickelt, einen mobilen Gasprobensammler zur Prüfung der
schwankenden Qualität des Energiemix aus Erd-, Flüssig-, Biogas
und Wasserstoff aus Power-to-
Gas-Anlagen. Der GasPro sammelt
die Probenmengen zur Ermittlung
der mittleren Gasqualität und zur
gaschromatografischen Analyse.
www.ep-e.com
REFRESCO,
GRÜNSFELD
Hochregallager
D
ie Refresco Deutschland
GmbH (Mönchengladbach)
investierte 13 Millionen Euro
in ein neues Hochregallager in
Grünsfeld. Bei der Eröffnung
sagte Frank Stratmann, Geschäftsführer des Herstellers von
Fruchtsäften und Erfrischungsgetränken, die Investition sei
„ein Meilenstein für die Entwicklung des Standorts“. Das Lager
fasse 21.600 Palettenstellplätze
und erlaube es dem Unternehmen, Produktion und Logistik in
Grünsfeld langfristig zu sichern.
www.refresco.de
BARTEC, BAD
MERGENTHEIM
Entrepreneur
des Jahres
HEITEC, LAUFFEN
Übernahme
D
D
er Preis „Entrepreneur of the
Year – Award für Exzellenz
im Mittelstand“ wurde 2015 zum
19. Mal verliehen. Dr. Ralf Köster,
Vorsitzender der Geschäftsführung
der Bartec GmbH wurde in der
Kategorie ‘Industrie‘ ausgezeichnet. Er überzeugte die Jury (so
Bartec zur Preisverleihung) „durch
vorbildliches Engagement, unternehmerischen Weitblick und den
Mut und Willen, gemeinsam mit
seinen Mitarbeitern einen entscheidenden Beitrag zur Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit“ Deutschlands zu leisten.
Dr. Ralf Köster, Vorsitzender der Geschäftsführung
der Bartec GmbH wurde
mit dem Preis „Entrepreneur of the Year – Award
für Exzellenz im Mittelstand“ ausgezeichnet.
as Technologieunternehmen Heitec AG (Erlangen)
hat Anfang Oktober die Tech
3D übernommen. Wie mitgeteilt wird, leiten Kai-Uwe Fastje
und Thomas Hörath den neuen
Heitec-Standort. Thomas Hörath
ist bei Heitec Geschäftsgebietsleiter Mess- und Prüftechnik
und Leiter der Niederlassung
Regensburg. Mit 1.000 Beschäftigten und einem Umsatz
von mehr als 100 Millionen
Euro stehe Heitec „für Industriekompetenz in Automatisierung und Elektronik und
biete Lösungen im Sinne von
Industrie 4.0“.
www.heitec.de
www.bartec.de
JANUAR 2016
w.news
51
Das Siegerauto Hamann BMW M4 mit dem Design von Signal.
PINK, WERTHEIM
Tochterfirma
in Japan
F
ür die Pink GmbH Thermosysteme ist Japan der
zweitwichtigste Markt. Seit
zehn Jahren bearbeitet Pink
den Markt der Leistungselektronik für den Produktbereich
Vakuum-Lötanlagen „mit stetig wachsendem Erfolg“. Daher
war die Gründung einer 100prozentigen Tochterfirma, der
Pink Japan K.K., im Januar
eine notwendige und logische
Schlussfolgerung. Weiter sei aus
dem Jahr 2015 das 35-jährige
Firmenjubiläum zu vermelden,
der Start einer neuen Webseite und des neuen Produktbereichs Sintertechnik.
ALL FOR ONE
STEEB, HEILBRONN
SAP-Landschaft für
zehn Gesellschaften
D
ie All for One Steeb AG hat
für den Schließsystem-Hersteller Winkhaus „eine umfangreiche SAP-Landschaft“ für dessen zehn Gesellschaften aus der
„Managed Private Cloud“ geschaffen. Winkhaus ist ein internationaler Verbund aus vier Fertigungsstätten in Deutschland und
Polen mit zehn Vertriebsgesellschaften. Jeder zweite WinkhausBeschäftigte arbeite bereits mit
Lösungen von SAP. „Cloud Computing“ anstelle des „On Premise“Betriebs bedeute geringere Administration und bessere Skalierbarkeit.
AS-SCHNEIDER,
NORDHEIM
Neues Firmengebäude in Dubai
D
ie AS-Schneider investiert
erneut in den Wachstumsmarkt „Middle East“: Die Tochtergesellschaft in Dubai ist in ein
neues, 500 Quadratmeter großes
Firmengebäude umgezogen, das
Platz für Büro-, Lagerräume und
eigene Fertigung bietet. Die
Niederlassung Dubai war 2012
gegründet worden und die Auftragslage habe sich „prächtig
entwickelt“, wie die Armaturenfabrik Franz Schneider GmbH &
Co. KG berichtet. In der neuen
Niederlassung können erstmals für
spezielle Anforderungen Armaturen vor Ort montiert werden.
www.pink.de
www.all-for-one.com
52
w.news
JANUAR 2016
www.as-schneider.com
LÄPPLE,
HEILBRONN
Optimierte
Beleuchtung
M
it dem Ziel Ressourcen zu
schonen, Energie einzusparen und aktiv am Umweltschutz
zu arbeiten, hat die Läpple GmbH
& Co. KG ein Projekt zur Beleuchtungsoptimierung mit Investitionen von 2,4 Millionen Euro
umgesetzt. Realisiert hat das
Projekt die Wintermayr Energiekonzepte Systemtechnik GmbH
(Ulm). Die jährlichen Beleuchtungs-Stromkosten an vier LäppleStandorten sanken dadurch um
58 Prozent, die CO2-Reduzierung
beträgt 1.920 Tonnen im Jahr –
und das bei ca. 40 Prozent mehr
Licht und besseren Arbeitsbedingungen.
www.laepple.de
FIRMEN + LEUTE
SIGNAL,
SCHWÄBISCH
HALL
Auszeichnung
in den USA
D
ie Signal Reklame GmbH
ist mit dem „Regional
Award“ als „King of Europe“
beim weltweiten „Wrap like
a King Contest“ von Avery
Dennison (USA) ausgezeichnet worden. Für das Design
des Hamann BMW M4 zeichnete Timo Wuerz verantwortlich. Das mit einer „Colourexplosion-Folierung“ ausgestattete Fahrzeug hatte zuvor
schon auf zahlreichen Autoshows „Furore gemacht“, wie
Signal meldet. Das Design wird
auf Papier entworfen, digital
auf Avery-Folie gedruckt und
dann „auf das Auto gewrappt“.
www.signal-reklame.de
ISOBOUW,
ABSTATT
Änderungen in der
Geschäftsleitung
N
ach der Integration der Geschäftsaktivitäten der Knauf
Dämmstoffe in die Isobouw
GmbH wird Christof Rosenberger
aus der Geschäftsführung ausscheiden. Seine Position wird
nicht wiederbesetzt. Christoph
Nielacny, der Vorsitzende der
Geschäftsführung, wird das Unternehmen mit einem Management-Team leiten, wie berichtet
wird. Die Position des kaufmännischen Leiters Oliver Berger
wurde neu geschaffen, damit sei
die Reorganisation des Management-Teams der Isobouw abgeschlossen.
HYUNDAI,
HEILBRONN
„Positive
Marktentwicklung“
H
yundai, die Nummer 39 der
großen Weltmarken, ist die
siebtstärkste Marke der Autoindustrie. Das ist das Ergebnis einer
Untersuchung der Interbrand zum
Marktwert von Unternehmen. Dieser Wert, so die Hyundai Deutschland GmbH weiter, habe sich seit
dem letzten Jahr um 8,5 Prozent
auf 11,3 Milliarden US-Dollar
gesteigert. Im vergangenen Jahrzehnt war Hyundai im Ranking
um 36 Plätze vorgerückt. Zur Steigerung der Kundenzufriedenheit
sei Hyundai dabei, den Vertriebsund Serviceprozess zu digitalisieren.
SYSTEMAIR,
BOXBERG
Planungssoftware
für Haustechnik
S
ystemair hat mit der Planungssoftware Plancal nova
ein Zeichenprogramm für Haustechnik, „das ohne fremden CADKern arbeiten kann“, wie es in der
Mitteilung der Systemair Deutschland GmbH heißt. Plancal nova
sei mittlerweile in der TGA-Branche weit verbreitet und dient bei
Systemair zur Berechnung der
Angebote. Es könne „die geplanten Anlagen mit den ermittelten Luftvolumina hinsichtlich des
Druckverlustes vom Gerät bis zu
den Auslässen berechnen“. Auch
Projektpläne zur Montage werden ausgegeben.
WINAICO,
CREGLINGEN
Testsieger
D
as 300-W-Modul Perc der
Winaico wurde zum zweiten Mal vom Bureau of Energy des taiwanesischen Ministry of Economic Affairs als
Testsieger mit dem „Taiwan
Excellent PV Award” ausgezeichnet. Winaico ist der größte Hersteller von PV-Modulen
in Taiwan und sein 300-WModul Perc mit 60 Zeilen wurde
von dem in Taiwan führenden
Forschungsinstitut Itri nach
folgenden Kriterien geprüft:
PID-Test, UV-Test, dynamischmechanische Belastungsprüfung, Temperaturwechsel- und
Feuchte-Frost-Prüfung.
www.winaico.de
www.isobouw.de
www.hyundai.de
www.systemair.de
JANUAR 2016
w.news
53
BOSCH, ABSTATT – „CES Innovation Award“
E
in von der Robert Bosch
GmbH entwickelter „Touchscreen mit haptischem Feedback“
ist im Vorfeld der Consumer Electronics Show mit dem „CES 2016
Innovation Award“ ausgezeichnet
ZIEHL-ABEGG,
KÜNZELSAU
EC-Technik im
Schweinestall
A
ls Trendsetter sieht sich die
Ziehl-Abegg SE bei der
EC-Technik in Tierställen: Vor
18 Jahren begann mit einer
Test- und Vergleichsserie im
Schweinemast- und -zuchtbetrieb von Paul Neff der Einsatz
des ETAvent, eine Kombination aus EC-Motor und Ventilator. „Bei einer monatlichen
Stromrechnung von 2.000 Euro
schaut man genau hin“, sagt
Landwirt Neff. Der Test hatte
jährliche Einsparungen gegenüber AT-Motoren von 80 Prozent ergeben. Seit damals laufen die Ventilatoren ohne
Probleme im Dauerbetrieb.
worden. Das Besondere an diesem
Touchscreen ist laut Bosch, „dass
der Nutzer dank einer haptischen
Rückmeldung Infotainment-Anwendungen wie Navigation, Radio
oder Smartphone-Funktionen in-
ANSMANN, ASSAMSTADT
Lampenserie „Die Schlümpfe“
P
apa Schlumpf, Schlumpfine,
Baby Schlumpf und Freunde
„freuen sich, ein Teil der Ansmann-4-Kids-Lampenserie zu
sein und präsentieren sich in
schlumpfigem Blau mit aktuellster LED-Technologie“. Die Lichtserie der Ansmann AG mit dem
Namen der weltweit beliebten
Serie umfasst Nachtlichter mit
automatischer Abschaltung, Projektions-Taschenlampen
und
eine
Campinglampe.
Alle
Schlumpf-Produkte sind entsprechend der aktuellen Spielwarenrichtlinie TÜV-geprüft und „bestehen den Härtetest im Kinderzimmer“.
www.ansmann.de
teraktiv bedienen kann“ – oft auch
ohne hinzusehen. Erst bei festerem Druck wird dann „der virtuelle Knopf betätigt“.
www.bosch.de
WITTENSTEIN,
IGERS HEIM UND
EBM-PAPST,
MULFINGEN
Würdigung der
Lebensleistung
G
emeinsam wurden Gerhard
Sturm von ebm-papst und
Manfred Wittenstein mit dem
„Deutschen Maschinenbau Preis“
2015 für ihre Lebensleistung ausgezeichnet. Mit dem Bau von Ventilatoren „der Extraklasse“ habe
Gerhard Sturm einen Weltkonzern geschaffen und mit hoch
spezialisierten Planetengetrieben
wurde Dr. Manfred Wittenstein
zum Weltmarktführer. Die Auszeichnungen wurden auf dem
8. Deutschen Maschinenbau-Gipfel verliehen.
www.ziehl-abegg.de
Schlumpf-Produkte.
© Ansmann
54
w.news
JANUAR 2016
www.wittenstein.de
www.ebm-papst.com
ALFI, WERTHEIM
„Focus Silver“ für die „isoBag“
D
ie „isoBag“ von alfi kann kurz
nach ihrem Marktstart den
ersten Designpreis verbuchen. Der
„clevere Mix“, so die Meldung der
Alfi GmbH, „aus Shopper, Weekender und Kühltasche“ erhielt den
„Focus Open“ des Design Centers
Baden-Württemberg. Die Tasche
„in trendigen Farbkonstellationen“
mit innerer Polyester-Isoliertasche
und luftdichtem Reißverschluss
findet Verwendung als Picknick-
korb, nimmt den
Proviant für die
Autoreise auf
oder dient beim
Einkauf. Außenund Innentasche
der „isoBag“ sind
auch getrennt verwendbar.
www.alfi.de
KSPG, NECKARSULM – Großaufträge für Ölpumpen
D
ie KSPG AG hat von europäischen, amerikanischen und
japanischen Autoherstellern Großaufträge in Höhe von 245 Millionen Euro erhalten. Die ersten Lieferungen erfolgten noch 2015. Die
variablen Ölpumpen des Automobilzulieferers „erobern bereits
seit einiger Zeit den Markt“,
heißt es in einer Mitteilung. Ihr
wichtigster Vorteil liege in der
flexiblen Anpassung der Förder-
leistung an den benötigten Ölvolumenstrom, in Abhängigkeit von
Temperatur, Drehzahl und Lastzustand des Motors.
www.kspg.com
BASS,
NIEDERSTETTEN
Prädikat
„Familienbewusst“
D
ie Bass GmbH & Co. KG hat
das Prädikat „Familienbewusstes Unternehmen“ erhalten – als erstes Unternehmen im
Main-Tauber-Kreis, wie gemeldet wird. Hinter dem Prädikat
stehen das Landesministerium
für Finanzen und Wirtschaft,
der Arbeitgeberverband und
der Landesfamilienrat. Für das
Prädikat sind Maßnahmen in
zehn Handlungsfeldern erforderlich. Gelobt wurden die
Arbeitszeitmodelle, durch die
Mitarbeiter in jeder Lebensphase Familie und Beruf vereinen können. Unterstützt werden sie von einer „Pflegelotsin“.
www.bass-tools.de
JANUAR 2016
w.news
55
FIRMEN + LEUTE
DHBW MOSBACH, BAD
MERGENTHEIM
Internationale
Studierende
gewinnen
S
tudierende gewinnen, Fachkräfte in die Region holen,
noch internationaler werden –
diese Ziele verfolgt die Duale
Hochschule Baden-Württemberg Mosbach und insbesondere ihre Zweigstelle in Bad
Mergentheim. Nach einem
guten Jahr, so die Hochschule,
könne eine positive Bilanz
des Pilotprojekts „Gewinnung
internationaler Studierender“
gezogen werden. Es wird seit
2015 vom DAAD aus Mitteln
des Auswärtigen Amtes gefördert. Eine Anschubfinanzierung
kommt von der hauseigenen
und weiteren Stiftungen.
RIEDLE, LANGENBRETTACH – Erfolg mit der Messetasche
E
twa 170.000 Aussteller und
10 Millionen Besucher kommen zu den rund 160 großen
Messen in Deutschland. Was entscheidet darüber, fragt Volker
Riedle, Geschäftsführer von Bags
by Riedle, ob das Werbemittel
Papiertragetasche „auch zum
Imageträger“ und damit zum
Instrument der Kundenbindung
wird? Seine Antwort: „Sie muss
an Tragkraft und Gestaltungsmöglichkeit das Beste bieten, was
technisch realisierbar ist.“ Die
Taschen der „TopLuxe Kollektion“
von Riedle seien solche echten
„Must-haves“ der Messekunden.
www.riedle.de
EBM-PAPST, MULFINGEN
Werkseröffnung in Landshut
D
ie ebm-papst Mulfingen GmbH
& Co. KG hat in Landshut ein
zweites Werk eröffnet. In der neuen Fertigungsanlage werden überwiegend Produkte der Heiztechnik
hergestellt. Grund für die 14 Millionen Euro teure Investition sei
„das dynamische Wachstum im
Heiztechnikbereich“. Neue EU-Vor-
www.mosbach.dhbw.de
D
www.klafs.de
56
w.news
JANUAR 2016
www.ebmpapst.com
RECARO,
SCHWÄBISCH
HALL
“Focus Gold”
für Flugzeugsitz CL3710
KLAFS,
SCHWÄBISCH
HALL
Laborprüfung für
Raumsparsauna
ie neue Sauna S1 von Klafs
passt überall – auch ins
Schlafzimmer. Und über schädliche Emissionen brauchen sich
die Kunden keine Sorgen zu
machen, so die Klafs GmbH &
Co. KG. Das habe das Entwicklungs- und Prüflabor Holztechnologie Dresden nun bestätigt.
Laut Zertifikat erfüllt die Sauna
S1 wie andere Sauna-Konstruktionen von Klafs die Anforderungen an die Innenraumluftqualität nach Vergaberichtlinie
RAL-UZ 38 „Emissionsarme
Möbel und Lattenroste aus
Holz und Holzwerkstoffen“.
schriften steigern laut ebm-papst
„die Nachfrage nach effizienteren
Komponenten“. 2013 hatte der nach
eigenen Angaben Weltmarktführer
für Ventilatoren und Motoren bereits ein neues Logistikzentrum in
Landshut errichtet.
© Recaro
Mit dem CL3710, der maximalen
Platzgewinn und Komfort mit
einem außerordentlich geringen Gewicht vereint,
hat Recaro Aircraft
Seating Maßstäbe
auf Langstreckenflügen in der Economy Class gesetzt.
M
it dem Focus Open in Gold,
dem internationalen Designpreis Baden-Württemberg, wurde der Flugzeugsitz CL3710 der
Recaro Aircraft Seating GmbH &
Co. KG ausgezeichnet. Das Unternehmen erhielt den Preis in der
Kategorie Transport/Verkehr. Der
Sitz verbindet laut Recaro „maximalen Platzgewinn und Komfort
mit einem außerordentlich geringen Gewicht“ und setze Maßstäbe auf Langstreckenflügen.
www.recaro-as.com
© Anne Treis/Schönberg Pflege- und Seniorendienste GmbH
Geschäftsführer Jan Griese (links) und Regionalleiter Jochen Ziegler.
SCHÖNBERG, OEDHEIM – „Wachstumschampion 2016“
D
as Nachrichtenmagazin Focus
hat bei seiner Ermittlung
deutscher Unternehmen mit dem
höchsten Umsatzwachstum auch
die Schönberg Pflege- und Seniorendienste GmbH ausgezeichnet.
Sie gehört mit einer jährlichen
Wachstumsrate von 194 Prozent zu
den „Wachstumschampions 2016“,
ist in der Kategorie „Gesundheit &
Soziales“ Gruppensieger und belegte in der Gesamtwertung Platz
sechs. Schönberg betreibt Einrichtungen der stationären Altenpflege.
Allein am Standort Oedheim arbeiten annähernd 100 Beschäftigte.
S+P INGENIEURE
SEDLACEK,
HEILBRONN
Neuer
Internet-Auftritt
D
ie S+P Ingenieure AG Sedlacek hat ihre Homepage
„runderneuert“: Neben der Anpassung an neue Kundenbedürfnisse stehe eine mobilfreundliche Darstellung auf Smartphone
und Tablet zur Verfügung, so
Vorstandsvorsitzende Sabine
Sedlacek. In der Rubrik „News“
finden sich Hinweise zu einzelnen Projekten, Vorträgen, zum
Unternehmen oder Interviews.
Dazu kommen Informationen
zur technischen Gebäudeausrüstung. Blog-Einträge und
Kommentierung via E-Mail
bieten Möglichkeiten für direkten Dialog.
www.sedlacek.de
www.schoenberg-pflege.de
BEI ENTSCHEIDERN UND
FÜHRUNGKRÄFTEN IN DER REGION
IHK-Zeitschriften erreichen laut der aktuellen TNS Infratest
Studie 2015 pro Ausgabe 40,1 Prozent der Entscheider
und Führungskräfte in mittelständischen Unternehmen.
Das sind vier Mal so viel Leser wie der nächstplatzierte
Wirtschaftstitel in Deutschland.
In der Region gibt es kein anderes Medium, das da mithalten
kann. Oder kennen Sie etwa eines?
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SÜSSE VERFÜHRUNG
MADE IN HEILBRONN-FRANKEN
I
© ThinkSeller GmbH
radies versteckt. Wer sich
m Film „Chocolat – Ein
nicht überraschen lassen
kleiner Biss genügt“, ermöchte, kann sich auch
rät die Hauptfigur Vianne
seine individuelle Wunschdie Lieblingsschokolade
Box bestellen.
ihrer Mitmenschen und
Silvia Pieper aus Bad
verschenkt so mit ihren
Friedrichshall gründete Anselbstgemachten Pralinen
fang 2015 das UnternehLebensfreude und Genuss.
men ThinkSeller GmbH.
Mit dem Produkt von Silvia
Ihre Geschäftsidee, die
Pieper, der Schokobox, wird
Schokobox, belegte beim
dies für jedermann mögregionalen Finale des lanlich. Die Schokobox ist wie
desweiten Ideenwettbeein Kinder-Überraschungswerbs „Elevator Pitch BW“
ei, nur für Erwachsene.
im Heilbronner Haus der
Die Überraschung ist ein
Schmuckstück, welches Die Überraschungs-Box mit Zartbitterschokola- Wirtschaft den dritten
Platz und schaffte es in
von einem Schokoladen- denherz und glitzerndem Armband.
das Gründermagazin deutherz umhüllt wird. Beim
Schmuck besteht die Wahl zwischen Armband, sche-startups. Die Schokobox, ein SchokoladenHalskette und Ohrringen, beim Schokoladenherz produkt, könnte für Silvia Pieper der Fahrschein
kann zwischen Vollmich-, Zartbitter- und weißer in ein erfolgreiches Berufsleben sein, genauso
Schokolade gewählt werden – je nach Geschmack. wie für Renée Zellweger, der Film „Bridget Jones
Zusätzlich ist in jeder 150. Überraschungs-Box – Schokolade zum Frühstück“ das Sprungbrett
(jke)
Schmuck im Wert von 250 Euro enthalten. Wie für ihre Schauspielkarriere war.
im Film „Charlie und die Schokoladenfabrik“, in
dem Willy Wonka in fünf Wonka-Schokoladenwww.schokobox.de
riegeln Eintrittstickets für sein Schokoladenpa-
Schlagen auch Sie ein Produkt „Made in Heilbronn-Franken“ vor:
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kultur-tipps
FIGURENTHEATER, FILMMUSIK + FASZINIERENDE KUNST
F
aszinierendes Möbeldesign
aus Recyclingstoffen ist in
Freudenberg zu bestaunen: Ein
aus alten Badewannen gefertigter Stuhl, Tische und Bänke
aus ausrangierten Rolltreppen,
kunstvolle Gefäße aus Produktkartonagen oder individuelle
Möbelstücke aus Obstkisten.
Nachhaltigkeit erleben in doppelter Portion ist vom 15. November bis 13. März im Rauch
Museum Freudenberg am Main
möglich. Zeitgleich finden zwei
Sonderausstellungen statt. Zum
einen die international preisgekrönte Ausstellung „zur Nachahmung empfohlen! Expeditio-
58
w.news
JANUAR 2016
nen in Ästhetik und Nachhaltigkeit“. Zum anderen die Ausstellung „Transformation – Konzepte der Umnutzung von Dingen“.
21. bis 31. Januar kann in die
faszinierende Welt des Figurentheaters eingetaucht werden.
www.theater-heilbronn.de
www.rauchmuseum.de
D
eutsche Literaturklassiker
wie Goethes Faust, die wahre
Geschichte von Pinocchio und
gesellschaftskritische Inszenierungen stehen auf dem Programm, wenn das Theater Heilbronn zum dritten Mal Gastgeber der Imaginale, eines der
bedeutendsten europäischen
Figurentheaterfestivals mit internationaler Besetzung ist. Vom
I
n der Kultura in Öhringen
findet am 24. Januar das traditionelle Winterkonzert statt.
Der Konzertregisseur Manfred
Müssauer dirigiert, die Musiker
und Sänger der Donau Philharmonie Wien spielen. Auf dem
Programm: Hollywood in Concert – Musik aus Oper, Operette
und Kino.
(jke)
IMPRESSUM
w.news ist das offizielle Organ der
IHK Heilbronn-Franken.
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