NR. 01 | 2016 W I R T S C H A F T S M AG A Z I N D E R I H K H E I L B R O N N - F R A N K E N Gaben aus dem Morgenland. POTENZIALE NUTZEN – Flüchtlinge in Ausbildung und Beschäftigung Seite 14 Wir entwickeln die Zukunft Würth Elektronik eiSos ist einer der führenden Hersteller von elektronischen und elektromechanischen Bauelementen für die Elektronikindustrie. Erfolg und Höchstleistungen sind nur möglich, wenn ein starkes Team ein gemeinsames Ziel verfolgt. Im Formel E Rennteam von Abt Sportsline haben wir den perfekten Technologiepartner gefunden. www.wir-entwickeln-die-zukunft.de IHK-Präsident Prof. Dr. Dr. h. c. Harald Unkelbach und IHK-Hauptgeschäftsführerin Elke Döring. CHANCEN NUTZEN Liebes IHK-Mitglied, Wirtschaftsmagazin der IHK Heilbronn-Franken www.ihk-wnews.de HERAUSGEBER IHK Heilbronn-Franken Postfach 2209 74012 Heilbronn Ferdinand-Braun-Str. 20 74074 Heilbronn Telefon 07131 9677- 0 Telefax 07131 9677-199 www.heilbronn.ihk.de TITELBILD © Manuel Faba Ortega – iStock.com Gestaltung: adextra ein neues Jahr liegt vor uns. Ein Jahr, das uns wieder vor zahlreiche Herausforderungen stellen wird. Eine zentrale Rolle wird dabei unser Umgang mit Flüchtlingen spielen. Dabei sollten wir uns nicht darauf beschränken „in Problemen zu denken“, sondern uns der Chancen bewusst sein, die damit einhergehen, wenn es uns gelingt, diese Menschen in Ausbildung und Arbeit zu bringen. Gerade auch im Hinblick auf den demografischen Wandel und den sich verschärfenden Fachkräftemangel, kann die Integration von Flüchtlingen einen wichtigen Beitrag zur Fachkräftesicherung in unserer Region leisten. Mehr als die Hälfte der Asylbewerber sind jünger als 25 Jahre und kommen damit grundsätzlich für eine Ausbildung, Weiterbildung oder Studium in Frage. Doch die Einstellung und Ausbildung von Flüchtlingen mit hoher Bleibeperspektive stellt sowohl Unternehmen als auch Asylbewerber oft vor große Herausforderungen. Hier kann und wird die IHK Heilbronn-Franken auch in Zukunft unterstützen und Verantwortung übernehmen. So hat die Vollversammlung in ihrer letzten Sitzung am 3. Dezember einstimmig ein Positionspapier und ein Maßnahmenprogramm verabschiedet, die zum Ziel haben, die Integration von Flüchtlingen in die Gesellschaft und in eine starke regionale Wirtschaft sinnvoll und langfristig voranzutreiben (siehe Seite 14). Nur wenn wir gemeinsam die bevorstehenden Aufgaben mit Zuversicht, Mut und Weitsicht angehen, wird es uns gelingen auch 2016 die Chancen zu nutzen, die sich uns in der Region bieten. Ihr Ihre JANUAR 2016 w.news 3 IHK + REGION 6 Für die besten Freunde – Bosch Tiernahrung aus Blaufelden © tbralnina – Fotolia.com I N H A LT 10 IHK-CityTour in Crailsheim 12 Neu aufgelegt – Broschüre „Die Region in Zahlen“ TITEL FLÜCHTLINGE 30 W E LT M A R K T F Ü H R E R 42 PA N O R A M A - R E S TAU R A N T 14 Potenziale nutzen – Integration von Flüchtlingen 18 IHK-Maßnahmenprogramm für Flüchtlinge 20 FAQ zur Beschäftigung von Flüchtlingen GELD + MÄRKTE 24 Marokko – Tradition und Moderne 24 M A RO K KO 14 I N T E G R AT I O N VO N F L Ü C H T L I N G E N 28 Zukunftsfonds Heilbronn – erfolgreich investieren DOSSIER W E LT M A R K T F Ü H R E R 30 Gipfeltreffen der Weltmarktführer – Dr. Walter Döring im Gespräch 34 Programm des dritten Gipfeltreffens der Weltmarktführer WIRTSCHAFTSJUNIOREN 38 Neuer Vorstand 39 Konjunkturprognosen S E RV I C E + I N F O 40 Herausforderung Digitalisierung 41 Erfolgreich gründen 42 Genießen in der Region – zu Gast im PanoramaRestaurant im Flair ParkHotel Ilshofen 4 w.news JANUAR 2016 INDEX R E C H T + R AT 46 Sachverständigen-Forum Heilbronn 47 1. IHK-Mediationstag FIRMEN + LEUTE 48 Meldungen aus den Unternehmen RU B R I K E N © Mathias Bartels, Hohenloher Tagblatt 22 Newsticker „Neues aus Berlin und Brüssel“ 10 22 IHK-Veranstaltungen 36 Statistik: Wirtschaftszahlen 44 Seminare – IHK-Zentrum für Weiterbildung 44 Börsen 58 Made in Heilbronn-Franken 58 Kultur-Tipps 58 Impressum I H K - C I T Y TO U R I N C R A I L S H E I M V E R L AG S J O U R N A L B 4 B T H E M E N M AG A Z I N H E I L B RO N N - F R A N K E N 3 Logistik, Kran- & Hebetechnik 9 TOP-Websites der Region – besteseiten.de 10 Zeitarbeit & Personalmanagement 12 Termine & Kleinanzeigen 13 Innovative Unternehmen & Dienstleister ALFI, Wertheim.................................55 ALL FOR ONE STEEB, Heilbronn.......52 ANSMANN, Assamstadt...................54 AS-SCHNEIDER, Nordheim ..............52 AUDI, Neckarsulm ...........................48 BABATZ, Bad Wimpfen.....................48 BARTEC, Bad Mergentheim..............51 BASS, Niederstetten........................55 BECHTLE, Neckarsulm .....................50 BÖPPLE, Heilbronn..........................39 BOSCH TIERNAHRUNG, Blaufelden ....6 BOSCH, Abstatt ...............................54 DHBW MOSBACH, Bad Mergentheim............................56 EBM-PAPST, Mulfingen.....................54 EP ENGINEERING, Niederstetten......51 FERCHAU, Heilbronn........................50 FLAIR PARK-HOTEL, Ilshofen.............42 FNBB, Kirchberg ..............................50 GETRAG, Untergruppenbach.............35 HAMMER JUBELBRAND, Heilbronn...49 HEITEC, Lauffen...............................51 HOCHSCHULE, Heilbronn.................50 HOHN, Talheim ................................50 HYUNDAI, Heilbronn.........................53 ISOBOUW, Abstatt ...........................53 KLAFS, Schwäbisch Hall..................56 KREISSPARKASSE, Heilbronn...........39 KSPG, Neckarsulm ..........................55 LÄPPLE, Heilbronn ....................39|52 LEHNER, Crailsheim.........................11 LOSBERGER, Bad Rappenau...........35 MEDOS, Heilbronn...........................28 MÖBEL BOHN, Crailsheim................10 MOTT, Tauberbischofsheim...............49 NECKARMEDIA, Heilbronn ...............48 NOVALUNG, Heilbronn.....................28 PARFÜMERIE AKZENTE, Heilbronn....39 PINK, Wertheim................................52 PREMIUM UPT, Schwäbisch Hall......48 RATS-APOTHEKE, Crailsheim............11 RECARO, Schwäbisch Hall ...............56 REFRESCO, Grünsfeld......................51 RIEDLE, Langenbrettach...................56 RÜDINGER, Krautheim.....................35 SCHEUERLE, Pfedelbach .................49 SCHÖNBERG, Oedheim ...................57 SCHUNK, Lauffen ............................48 SIGNAL, Schwäbisch Hall................53 S+P INGENIEURE SEDLACEK, Heilbronn........................................57 SPARKASSE SCHWÄBISCH HALL, Crailsheim.......................................11 SPORT LEIBERICH, Crailsheim .........11 SUEDWESTDEUTSCHE SALZWERKE, Heilbronn........................................39 SYSTEMAIR, Boxberg .......................53 TC BUCKENMAIER, Crailsheim.........11 THINKSELLER, Heilbronn..................58 WINAICO, Creglingen........................53 WITTENSTEIN, Igersheim ..................54 WÜRTH ELEKTRONIK, Waldenburg ..............................35|49 WÜRTH, Künzelsau ..........................51 XENIOS AG, Heilbronn......................28 ZIEHL-ABEGG, Künzelsau.................54 ZUKUNFTSFONDS HEILBRONN, Heilbronn........................................28 Ihre Bezugsadresse hat sich geändert? E-Mail an: [email protected] 6 w.news JANUAR 2016 IHK + REGION INNOVATIONEN FÜR DIE BESTEN FREUNDE Bosch in Blaufelden ist einer der größten deutschen Produzenten von Tiernahrung. VON ANNETTE WENK JANUAR 2016 w news 7 © DoraZett – Fotolia.com IHK + REGION undeprofis und andere Tierhalter wissen, was ein Leckerli so alles bewirken kann. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass diese kleinen Belohnungen ebenso wie Trockenfutter oder Snacks für Hunde und Katzen aus der Produktion von Bosch Tiernahrung in Blaufelden-Wiesenbach kommen. Mit einem Output von mehr als 200.000 Tonnen pro Jahr befindet sich hier der größte Produktionsstandort für Trockennahrung in Deutschland. Begonnen hat die Firmengeschichte mit der Herstellung von landwirtschaftlichem Nutztierfutter. 1960 gründete Kurt Bosch ein Unternehmen für die Produktion und den Vertrieb von Mineralfuttermitteln, Vitaminkonzentraten, Milchaustauschern und Fertigfutter für landwirtschaftliche Nutztiere wie Kühe, Schweine und Puten. Als zusätzliche Produktlinie startete Ende der 1980er Jahre auch die Herstellung von Heimtiernahrung. Die zweigleisige Strategie H 8 w.news JANUAR 2016 wurde durch die erste BSE-Krise jäh gestoppt. Gesetzliche Auflagen verlangten eine Entscheidung zwischen Nutztierund Heimtierfutter. An einem Produktionsstandort durften nicht mehr beide Futterarten hergestellt werden. „Damals wurde der landwirtschaftliche Bereich verkauft“, sagt Geschäftsführer Werner Frank. Eine Entscheidung, die eine neue Erfolgsgeschichte auslöste. Während einer kurzen Phase der Neuausrichtung wurden Kontakte zum Lebensmitteleinzelhandel aufgebaut und neben der Herstellung der Bosch-Marken auch die Produktion von Handelsmarken aufgenommen. „Wir konnten nach einer kurzen Durststrecke die Mitarbeiter halten und dann sogar die Produktion weiter ausbauen“, erklärt Werner Frank. Heute umfasst das Firmenareal insgesamt 13 Hektar Fläche. Die Mitarbeiterzahl wuchs von damals 130 auf heute 470. Und die Perspektiven sind weiterhin gut. Aktuell werden neue Märkte in Fernost, Indien und Malaysia erschlossen. Das Sortiment umfasst heute Tiernahrung für Hunde, Katzen und Frettchen. Die Aufnahme von Frettchenfutter kam eher zufällig zustande. Ein US-amerikanischer Hersteller bot die Marke „Totally ferret“ zum Kauf an. Das Nischenprodukt wurde aufgenommen und ergänzt das Bosch-Portfolio. Produktinnovationen für Hund und Katze Im riesigen Markt für Heimtierfutter setzt Bosch Tiernahrung auf den Bereich Trockenfutter und seit einigen Jahren auch auf Soft-Produkte. Das Sortiment hat aktuell drei Säulen: Trockenfutter, Snacks und Backwaren. Die beiden letzteren Segmente verzeichnen das stärkste Marktwachstum. Allein für die Backwaren wie Hundekekse wurden deshalb in den vergangenen fünf Jahren drei 50 Meter lange Backstraßen zur Herstellung und Verpackung gebaut. Das Potenzial für Innovationen ist im Heimtiermarkt groß. Auf den Messen im nächsten Jahr werden einige Neuheiten vorgestellt. Eine grundlegende Innova- IHK + REGION tion von Bosch sind Rezepturen mit einem hohen Anteil an Frischfleisch, auch und gerade für die Trockenprodukte. „Bisher wurde bei den meisten Trockenprodukten mit Fleischmehl gearbeitet“, erklärt Werner Frank. „Der Einsatz von Frischfleisch erhöht die Qualität der Inhaltsstoffe.“ Die Tierhalter werden sich freuen. Auch für die Snacks und Backwaren tüfteln die Produktentwickler in Blaufelden unermüdlich neue Rezepturen aus. Neue, sogenannte Soft- oder Halbfeuchtprodukte, haben eine weichere Konsistenz und interessante Geschmacksrichtungen. Gefüllte Backprodukte sollen die Belohnungshäppchen noch leckerer machen. Ein weiterer Trend aus dem Hause Bosch sind „Single-Protein“-Produkte, in denen nur eine Sorte Fleisch verarbeitet wird. Und die darf auch gerne ausgefallen sein. Unter anderem werden Büffel, Strauß, Forelle, Rehwild und Landziege dafür verwendet. Wachstumsmarkt für hochwertige Produkte Die Qualitätsansprüche der Kunden steigen und auch die Bereitschaft, für höherwertige Produkte etwas mehr zu zahlen. Die Marktdaten belegen das deutlich. Im Jahr 2014 wurden im deutschen Heimtiermarkt 4,5 Milliarden Euro umgesetzt. Auf den Online-Handel entfallen davon 500 Millionen, Tendenz steigend. „Der Markt ist um rund drei Prozent nach oben gegangen“, erklärt Werner Frank. „Das Wachstum kam aber nicht über die Menge, sondern weil die Tierhalter teurere Produkte gekauft haben.“ Der Fachhandel ist dabei der Gewinner. Der Absatz über den Lebensmitteleinzelhandel ist leicht rückläufig, liegt aber immer noch bei 65 Prozent der verkauften Menge. Die Trends im Markt für Tiernahrung stehen denen bei Lebensmitteln für Menschen kaum nach. Da werden Unverträglichkeiten gegenüber Inhaltsstoffen wie Getreide ebenso berücksichtigt, wie die körperlichen Aktivitäten oder das Alter der Tiere. Bei Hundenahrung zum Beispiel gibt es Varianten nach der Größe der Hunde und dem Lebensalter. Auch spezielle Produkte für aktive Hunde, Hochleistungshunde wie Schlittenhunde, für sensitive Hunde oder trächtige Hündinnen sind im Programm. Für Hunde, die zu Übergewicht tendieren, gibt es energiereduzierte Vollnahrung und das Sortiment wurde auch durch eine BioLinie ergänzt. „Oft sind es auch eher die Wünsche der Tierhalter, auf die wir eingehen“, sagt Werner Frank. Diese können sich zudem bei der hauseigenen Experten-Hotline beraten lassen. Experten im Einsatz Nicht nur an der Hotline sind Experten für Fragen rund ums Tier im Einsatz. Das Produkt erfordert eine Vielzahl von Qualifikationen in der Mitarbeiterschaft. In der wissenschaftlichen Abteilung arbeiten Spezialisten, die Tierernährung studiert haben. In der Produktion sind auch Lebensmittelberufe wie Bäcker, Metzger und Müller gefragt. Die Mitarbeiter sollen Bosch Tiernahrung auch als Arbeitgeber erleben, der auf Werte und Nachhaltigkeit setzt. Die Zutaten für die Produkte kommen soweit als möglich von regionalen Erzeugern. Große Teile des Energiebedarfs werden aus eigenen Quellen oder aus Kooperationen gedeckt. Die Wärme für die Trocknungsprozesse der Produkte stammt aus einem Blockheizkraftwerk, das gemeinsam mit einem benachbarten Landwirt betrieben wird. Und auf den Dächern der Firmengebäude ist eine Photovoltaikanlage im Einsatz, die den Mitarbeitern in Form einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts gegen eine Beteiligung zur Verfügung gestellt wurde. Die Einspeisevergütung wird anteilig ausgezahlt. www.bosch-tiernahrung.de BOSCH TIERNAHRUNG Mitarbeiter: 470 Ausbildungsberufe: æ Industriekaufleute æ Maschinen- und Anlagenführer æ Mediengestalter æ Informatikkaufleute æ Fachkräfte für Lebensmitteltechnik Umsatz: keine Angabe Wir bauen für Industrie und Gewerbe Mit der Erfahrung aus über 400 Projekten Bauunternehmung Böpple GmbH · Wannenäckerstraße 77 · 74078 Heilbronn · Telefon: 07131/2610-0 · www.boepplebau.de IHK + REGION IHK-CITYTOUR IN CRAILSHEIM Crailsheimer Einzelhandel präsentiert sich stark und selbstbewusst. VON JONAS KRAIß R Mit der IHK Heilbronn-Franken auf T J ECTKZETS TI SICH ERN! 17. November 2015 Start: 18 Uhr Empfang mit Aperitif bei Möbel Bohn mit Elke Döring, Hauptgeschäftsführerin der IHK Heilbronn-Franken, und Oberbürgermeister Rudolf Michl ENTDECKEN SIE GENUSSVOLL IHRE INNENSTADT NEU! In kleinen, geselligen Gruppen werden Sie exklusiv durch die Innenstadt geführt. Lehner – Weine, Spirituosen, Tabak; TC Buckenmaier; Sport Leiberich und die Rats-Apotheke präsentieren sich mit besonderen Highlights. Für Ihr leibliches Wohl ist gesorgt. Karten sind für 5 € beim Ticketservice des Hohenloher Tagblatts erhältlich. Eine Initiative der Industrie- und Handelskammer Heilbronn-Franken in Kooperation mit der Werbegemeinschaft Crailsheim, dem Hohenloher Tagblatt und der Stadt Crailsheim. SÜDWEST PRESSE RegioBusiness 10 w.news JANUAR 2016 und 30 Teilnehmer fanden sich im November 2015 zur Auftaktveranstaltung unter dem Motto „Mit der IHK HeilbronnFranken auf CityTour Crailsheim“ zusammen. Eine Initiative der IHK Heilbronn-Franken in Kooperation mit der Stadt Crailsheim, der Werbegemeinschaft Crailsheim und dem Hohenloher Tagblatt mit dem Ziel, den Netzwerkgedanken voranzutreiben und die Vor-Ort-Präsenz der IHK Heilbronn-Franken zu stärken. Im Vordergrund stand, den Einzelhandel in Crailsheim einmal „hinter den Kulissen“ kennenzulernen. Mit dabei waren die Hauptgeschäftsführerin der IHK Heilbronn-Franken, Elke Döring und der Oberbürgermeister der Stadt Crailsheim, Rudolf Michl. Einblick in die Logistik Erste Station war das neue Logistikzentrum von Möbel Bohn, das im Juli 2015 eröffnet wurde. Geschäftsführerin Andrea Bohn begrüßte als Gastgeberin die Teilnehmer der IHK-CityTour Crailsheim. Danach sprachen Elke Döring sowie Rudolf Michl Begrüßungsworte, bevor die erste Unternehmensvorstellung an diesem Abend begann. In einem Film wurde der Bau des Logistikzentrums dargestellt. Das Logistikzentrum bietet für gut 70.000 Artikel rund 10.000 Quadratmeter Lagerplatz. Hier findet die Warenausgabe für die Kunden statt. Doch wie die Ware schnell und effizient aus dem Hochregallager kommt und welche Prozesse hinter den verschlossenen Toren stattfinden, war für die meisten Teilnehmer bis zu diesem Abend unvorstellbar. Vollautomatische Sortierung und computergestützte Coaching inklusive Nach dem Auftakt bei Bohn ging es in die Crailsheimer Innenstadt. Zu Fuß und in Gruppen erlebten die Teilnehmer die attraktive Innenstadt, in der sich nacheinander die weiteren teilnehmenden Unternehmen: TC Buckenmaier, Sport Leiberich, Lehner – Weine, Spirituosen, Tabak und die Rats-Apotheke präsentierten. Vorangestellt war für die Unternehmen ein Coaching der IHK, bei dem unter anderem Themen wie die Warenpräsentation, der Ladenbau und die Gestaltung der Schaufenster besprochen wurden, woraus die Unternehmen großen Nutzen ziehen und Ansatzpunkte zur künftigen Weiterentwicklung ihres Geschäftes gewinnen konnten. Mode und Sport Bei TC Buckenmaier gewährte Geschäftsführer Andreas Manthey Einblicke in die Warenannahme und -auszeichnung des Modegeschäftes. Ein Rundgang durch das Modehaus, mit einer Verkaufsfläche von rund 5.000 Quadratmeter, durfte natürlich nicht fehlen. Eindrucksvoll war zudem die hausintere Schneiderei, in der Kundenwünsche und Änderungen schnell vorgenommen werden können. Ein Highlight des Modehauses TC Buckenmaier ist das Café „Edgar’s“. Das Sportfachgeschäft Leiberich wurde von Geschäftsführer Thomas Leiberich vorgestellt. Das Geschäft ist Mitglied im Einkaufsverbund Sport 2000. Als Vollsortimenter bietet es für Sportbegeisterte alles, was das Herz begehrt. Seit über 150 Jahren ist das Unternehmen in Crailsheim ein kompetenter Partner und Berater in allen Dingen rund um den Sport. Zusätzlich zu seinen Sportartikeln betreibt Leiberich eine hauseigene Skiwerkstatt. Denn um einen schönen Skiurlaub oder eine Skifreizeit zu genießen, dürfen das richtige Material sowie die Sicherheit auf keinen Fall fehlen. Für Körper und Geist In der Rats-Apotheke gab es zur Stärkung des Immunsystems einen heißen Holundersaft. Dabei präsentierte Inha- ber Dirk Schuster sein Sortiment und wies auf die neue pflanzliche „Phytothek“ hin. Interessant für die CityTourTeilnehmer war auch die Herstellung einer eigenen Creme, die eine Mitarbeiterin der Rats-Apotheke vorführte. Und sogar gegen den zunehmenden OnlineHandel hat der Apotheker Dirk Schuster das richtige Gegenmittel: Ein hauseigener, motorisierter Bote, der mit seiner Schnelligkeit dem Internet Paroli bietet. Jochen Lehner, Inhaber von Lehner – Weine, Spirituosen, Tabak, sorgte anschließend für „Gaumen-Hochgenüsse“ an diesem Abend. Das Einzelhandelsgeschäft in der Karlstraße bietet den optimalen Rahmen, seine Produkte zu erleben und zu genießen. Durch Verkostungen bot es für jeden Geschmack das Richtige an: Von Wein über Likör bis hin zu Hochprozentigem kam bei den rund 1.000 Spirituosen- und 500 Weinsorten jeder auf seine Kosten. Als besonderes Alleinstellungsmerkmal kann Lehner in seinem Geschäft seine eigene Zigarrenmarke „Helega“ vorweisen. Erfolgreiches Konzept Zum Abschluss trafen sich die Teilnehmer in der Sparkasse Schwäbisch Hall-Crailsheim. Hier bot sich die Möglichkeit, sich über das Erlebte bei der CityTour Crailsheim auszutauschen und den Abend Revue passieren zu lassen. Das positive Feedback aller Teilnehmer und beteiligten Unternehmen bietet große Chancen und Möglichkeiten für eine Fortsetzung der CityTour Crailsheim. IHK-Hauptgeschäftsführerin Elke Döring und Oberbürgermeister Rudolf Michl waren sich einig: Das Format CityTour schreie geradezu nach Wiederholung. Nach dem großen Erfolg des Pilotprojektes in Crailsheim wird die IHK dieses Format in anderen Städten der Region fortsetzen. Die nächste CityTour der IHK Heilbronn-Franken ist für Anfang 2016 in Künzelsau geplant. Begrüßung bei Möbel Bohn. TC Buckenmaier. Sport Leiberich. Rats-Apotheke. KONTAKT Herbert Feiler Telefon 07131 9677-128 E-Mail [email protected] Jonas Kraiß Telefon 07131 9677-310 E-Mail [email protected] Lehner – Weine, Spirituosen und Tabak. Alle Fotos: © Mathias Bartels, Hohenloher Tagblatt Lagerung – die EDV ist wesentlicher und unverzichtbarer Bestandteil der täglichen Arbeit im neuen Logistikzentrum von Möbel Bohn. IHK + REGION REGION WEITER IN SPITZENGRUPPE Die Broschüre „Die Region Heilbronn-Franken in Zahlen“ wurde neu aufgelegt. Die Ausgabe 2015 zeigt: Die regionale Wirtschaft ist den Herausforderungen des globalen Wettbewerbs gewachsen. DIE REGION HEILBRONN-FRANKEN IN ZAHLEN VON DOROTHEE KIENZLE it der jährlich erscheinenden Broschüre „Die Region Heilbronn-Franken in Zahlen“ informiert die IHK auch in diesem Jahr über die wichtigsten wirtschaftlichen und demografischen Entwicklungen in der Region und ihren Kreisen. Mit der 60-seitigen Broschüre bietet die IHK eine Zusammenstellung wissenswerter Daten und Fakten zum Wirtschaftsraum Heilbronn-Franken auf neuestem Stand an. Die Broschüre umfasst die Themengebiete Bevölkerung und Mitgliedsunternehmen, Arbeitsmarkt und Berufsausbildung, Bruttoinlandsprodukt, Verarbeitendes Gewerbe, Baugewerbe, Handel und Dienstleistungen sowie Gewerbeanzeigen. M Ausgabe 2015 WIRTSCHAFTLICHE ENTWICKLUNG DER REGION HEILBRONN-FRANKEN 2014 Bevölkerung Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte Umsatzverarbeitendes Gewerbe (in 1.000 EUR)* Exportverarbeitendes Gewerbe (in 1.000 EUR)* Beschäftigte Verarbeitendes Gewerbe* Exportquote Verarbeitendes Gewerbe (in %)* 877.180 367.177 34.157.778 18.533.247 127.667 54,3 Veränderung zum Vorjahr +0,9 % +2,1 % +0,8 % +1,6 % +1,7 % +0,9 % * Betriebe mit mindestens 20 Beschäftigten. Quelle: Broschüre „Die Region Heilbronn-Franken in Zahlen – Ausgabe 2015“ der IHK Heilbronn-Franken, Statistisches Landesamt Baden-Württemberg. 12 w.news JANUAR 2016 Verlässliche Grundlage Das Standardwerk liefert eine verlässliche Grundlage für Entscheidungsträger aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung und belegt eindrucksvoll die erfolgreiche wirtschaftliche Entwicklung der Region. Sowohl der aktuelle Stand – meist das Berichtsjahr 2014 – als auch die langfristige Entwicklung wichtiger Wirtschaftsdaten sind dort zurück bis zum Jahr 1973 aufgeführt. Ergänzend sind Vergleichsdaten für die baden-württembergischen Regionen, Baden-Württemberg und Deutschland dargestellt. Die Broschüre „Die Region Heilbronn-Franken in Zahlen“ gibt die IHK seit 1999 jährlich heraus. IHK + REGION Region ist gut aufgestellt Die Wirtschaft der Region HeilbronnFranken hat bewiesen, dass sie den Herausforderungen des globalen Wettbewerbs gewachsen ist. Dies belegen die Wirtschaftsdaten deutlich. HeilbronnFranken gehört beim verarbeitenden Gewerbe zu den umsatzstärksten Regionen Baden-Württembergs. Im Jahr 2014 sind die Umsätze der regionalen Industrie mit mindestens 20 Beschäftigten um 0,8 Prozent auf 34,2 Milliarden Euro gewachsen. Die Region Heilbronn-Franken befand sich damit weiter in der Spitzengruppe der umsatzstärksten baden-württembergischen Regionen. Die höchsten Umsatzsteigerungen im Vorjahresvergleich wiesen dabei der Hohenlohekreis mit 5,3 Prozent und der Landkreis Schwäbisch Hall mit 2,2 Prozent auf. Leichter Bevölkerungsanstieg Die Bevölkerungszahl in der Region Heilbronn-Franken hat gegenüber dem Vorjahr leicht um 0,9 Prozent auf 877.180 Personen zugelegt. Dabei war ein Geburtendefizit von rund 680 Personen zu verzeichnen. Der Wanderungssaldo ist mit einem Plus von rund 8.300 Personen dagegen deutlich gestiegen. Die Geburtenrate lag in der Region 2014 bei 1,55 Kindern je Frau und damit spürbar über dem Landesdurchschnitt von 1,46 Kindern je Frau. Durchschnittlich war die regionale Bevölkerung im Jahr 2014 43,2 Jahre alt gegenüber 43,3 Jahren in Baden-Württemberg. Positiver Gründungssaldo In der Region Heilbronn-Franken wurden im Jahr 2014 7.120 Betriebe angemeldet. Das waren rund 380 oder sechs Prozent mehr Gewerbeanmeldungen als -abmeldungen. Besonders viele neu angemeldete Betriebe waren mit 2.530 Anmeldungen in der Branche der sonstigen Dienstleistungen zu verzeichnen, wozu unter anderem die Unternehmensdienstleister zählen. BROSCHÜRE Die Broschüre „Die Region Heilbronn-Franken in Zahlen“ steht als kostenfreier Download zur Verfügung. Sie kann auch als Druckexemplar kostenfrei bestellt werden. KONTAKT Dorothee Kienzle IHK-Referentin Volkswirtschaft, Konjunktur Telefon 07131 9677-135 E-Mail [email protected] www.heilbronn.ihk.de/statistikbroschuere KENNZAHLEN PER NEWSLETTER Aktuelle Informationen zu den Bereichen aktuelle Wirtschaftszahlen, Konjunktur sowie Neues aus der amtlichen Statistik enthält der IHKNewsletter „Wirtschaft und Statistik“. Er kann kostenfrei auf der IHK-Homepage, Rubrik Newsletter abonniert werden. www.heilbronn.ihk.de Anzeige PR-BEI T R AG Aus einer starken Heimatbasis heraus präsentiert sich Würth Elektronik eiSos als Global Player mit Niederlassungen und Partnern in aller Welt. Das Unternehmen ist in 50 Ländern aktiv. Fertigungsstandorte in Europa, Asien und Amerika versorgen die weltweit wachsende Kundenzahl. Das Produktprogramm umfasst EMVKomponenten, Induktivitäten, Übertrager, HF-Bauteile, Varistoren, Kondensatoren, Power Module, LEDs, Steckverbinder, Stromversorgungselemente, Schalter, Verbindungstechnik und Sicherungshalter. 2015 investierte das Unternehmen in den Ausbau seines nach ISO/IEC 17025 zertifizierten Qualitäts- & Designzentrums in Shenzhen in China. Das bereits 2009 gegründete, in unmittelbarer Nähe zu den Fertigungsstandorten gelegene Quality & Design Center wurde dabei großzügig um © Würth Elektronik eiSos Würth Elektronik eiSos – international erfolgreich Das Würth Elektronik eiSos Team der spanischen Niederlassung in Barcelona. Büro- und Laborflächen erweitert. Würth Elektronik eiSos bringt hier den Bereich Global Supply Chain Management unter, dessen Mitarbeiter für die Steuerung und Beschaffung der Rohmaterialien für die asiatischen Werke des Unternehmens zuständig sind. Neben den international größten Elektronikmärkten in China und Fernost stehen die anspruchsvollen Märkte und Kunden in Europa weiter im Mittelpunkt. So verstärkte Würth Elektronik eiSos sein Engagement auf der Iberischen Halbinsel: In Barcelona öffnete ein neues Design & Application Center seine Tore. Die Würth Elektronik eiSos Niederlassung in der Hauptstadt Kataloniens kann so verstärkt kundenspezifische Lösungen und Anwendungen für Kunden in den südwesteuropäischen Märkten entwickeln. Kompetenzen und Ressourcen für den persönlichen Support im Produktmanagement wurden ebenfalls verstärkt. Mit dem exzellent ausgestatteten Labor wird nicht nur die Kooperation mit der Universität Valencia vertieft, sondern auch die Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern und Forschungseinrichtungen aus Katalonien intensiviert. V.i.S.d.P.: Würth Elektronik eiSos GmbH & Co. KG www.we-online.de JANUAR 2016 w.news 13 TITEL POTENZIALE NUTZEN IHK-Position: Die Wirtschaft bekennt sich zu einem weltoffenen Heilbronn-Franken, das sich seiner gesellschaftspolitischen Verantwortung bewusst ist und dementsprechend handelt. Menschen, die wegen Krieg oder aus politischen, ethnischen sowie religiösen Gründen verfolgt werden, muss eine sichere Zuflucht gewährt werden. 14 w.news JANUAR 2016 TITEL Gaben aus dem Morgenland. JANUAR 2016 w.news 15 TITEL ie Zahl der Asylbewerber, die nach Deutschland kommen, hat sich in den vergangenen Jahren drastisch erhöht. Angesichts der derzeitigen politischen Lage muss davon ausgegangen werden, dass sich daran auch mittelfristig wenig ändern wird. Im Mittelpunkt der Integrationsbemühungen müssen anerkannte Flüchtlinge stehen, die bereits hier sind, sowie Asylbewerber mit einer hohen Bleibeperspektive. D IHK sieht Chancen für Wirtschaft und Gesellschaft Die IHK Heilbronn-Franken sieht in der großen Zahl an zugewanderten Menschen Chancen für Wirtschaft und Gesellschaft, wenn es gelingt, die Flüchtlinge in Ausbildung und Arbeit zu bringen. Ausbildung und Beschäftigung gehören zu den wichtigsten Voraussetzungen für eine gelingende Integration. Sie führen individuell zu einem gesicherten Einkommen und gesellschaftlich zu Anerkennung und Wertschätzung. Mit Blick auf den Fachkräftebedarf bilden die nach Baden-Württemberg geflüchteten Menschen ein wertvolles Potenzial für den Fachkräftenachwuchs. Deshalb muss über Anträge von Personen aus sicheren Herkunftsländern schnell entschieden und diese bei negativer Entscheidung sofort in ihre Herkunftsländer zurückgeführt werden. Vor diesem Hintergrund gilt es auch, die Flüchtlingsströme durch gezielte Hilfen und Unterstützung in ihren Herkunftsstaaten zu reduzieren. Eine bessere Koordination der Asylfrage innerhalb der EU ist ebenso unabdingbar wie eine Überprüfung und gegebenenfalls Erweiterung der sicheren Herkunftsstaaten. Rascher Zugang zum Arbeitsmarkt Die Neuregelungen im Asylrecht ermöglichen Asylbewerbern und geduldeten Ausländern einen raschen Zugang zum Arbeitsmarkt. Ein Teil der Menschen, die zu uns kommen, ist gut ausgebildet oder an der Aufnahme einer Ausbildung interessiert, oftmals hoch motiviert und an beruflichem Fortkommen interessiert. Angesichts der demografischen Entwicklung und einer sich öffnenden Fachkräftelücke sind für die Unternehmen in Heilbronn-Franken auch 16 w.news JANUAR 2016 Sprachförderung ist ein wesentlicher Bestandteill zur Integration. in der Gruppe der Flüchtlinge Potenziale vorhanden. Vor dem Hintergrund stark steigender Asylbewerberzahlen stellt sich die Frage, ob in Deutschland ein neues Einwanderungsgesetz nötig ist. Durch die Ausgestaltung des Zuwanderungsrechts kann der Zuzug aus Drittstaaten beeinflusst werden. Beruflich Qualifizierte aus Drittstaaten können hierzulande einer Beschäftigung in Mangelberufen nachgehen. Mangelberufe werden derzeit auf der Positivliste von der Bundesagentur für Arbeit erfasst. Die Positivliste sollte für weitere Berufsgruppen geöffnet und regional unterschiedlichen Fachkräfteengpässen stärker Rechnung getragen werden. Insgesamt ist es nötig, das gesamte Zuwanderungsverfahren von der Visabeantragung bis zur Arbeitsaufnahme zu verkürzen und transparenter zu gestalten. Es muss über neue Möglichkeiten der regulären Zuwanderung nachgedacht werden, damit Arbeitsmigranten nicht ins Asylverfahren gedrängt werden. Beispielhaft wäre ein Punktesystem wie in klassischen Einwanderungsländern, etwa nach dem Vorbild Kanadas. Dabei würden potenzielle Zuwanderer für Sprachkenntnisse, Ausbildung und Arbeitserfahrung Punkte bekommen. Überschreiten sie eine be- stimmte Anzahl an Punkten, dürfen sie einwandern. Diese Grenze könnte je nach Bedarf an den deutschen Arbeitsmarkt angepasst werden. Im Interesse der heimischen Wirtschaft sind folgende Maßnahmen sinnvoll: Asylverfahren beschleunigen Lange Verfahren sind insbesondere in der gegenwärtigen Sondersituation für alle Beteiligten eine Belastung. Deshalb fordert die Wirtschaft die Beschleunigung aller Asylverfahren durch Prozessvereinfachung wo immer möglich, die Bereitstellung zusätzlicher Personalkapazitäten sowie eine klare Fokussierung auf eine schnelle Entscheidung über Asylanträge aus Ländern mit einer niedrigen Bleibeperspektive. Die Beschleunigung der Asylverfahren schafft Spielraum für die Bearbeitung von Asylanträgen mit hoher Bleibeperspektive und fördert die Integration durch eine frühe Planungssicherheit. Frühzeitige Feststellung der Qualifikation und Sprachförderung Damit Asylbewerber mit hoher Bleibeperspektive zügig in die Gesellschaft integriert werden und ihren eigenen Lebensunterhalt verdienen können, ist ein schnelles Heranführen an den Arbeits- TITEL Möglichkeiten der legalen Arbeitsmigration in sicheren Herkunftsländern besser bekannt machen Die versuchte Einwanderung über das Asylrecht von Personen aus sicheren Herkunftsländern führt in Deutschland zu einem enormen bürokratischen Aufwand. Um diesem Aufwand vorzubeugen, sollte bereits in den sicheren Herkunftsländern über das geltende deutsche Recht informiert werden. Gleichzeitig sollten vor allem die Möglichkeiten der legalen Arbeitsmigration besser bekanntgemacht werden. markt wichtig. Die Betroffenen können den ihnen zugestandenen raschen Zugang zum Arbeitsmarkt nur dann sinnvoll nutzen, wenn unabhängig vom Aufenthaltsstatus bereits bei der Antragstellung eine systematische Erfassung ihrer beruflichen Qualifikationen erfolgt, sie eine möglichst frühzeitige und bedarfsgerechte Sprachförderung erhalten und Zugang zu ausbildungs- und arbeitsfördernden Maßnahmen bekommen. Keine Abschiebung in und nach der Ausbildung (3+2-Regelung) Die duale Berufsausbildung ist eine der besten Formen zur Integration von jungen Flüchtlingen. Angesichts der großen Zahl unbesetzter Ausbildungsplätze ist dies nicht nur eine Chance für die Jugendlichen, sondern auch für die heimische Wirtschaft. Betriebe und Jugendliche brauchen hierbei aber Rechts- und Planungssicherheit. Für jugendliche Asylbewerber und Geduldete mit hoher Bleibeperspektive, die eine berufliche Ausbildung beginnen, sollte während der dreijährigen Ausbildung und für weitere zwei Jahre des Berufseinstieges ein Abschiebeschutz bestehen. Die hierfür geltende Altersgrenze für die Aufnahme einer beruflichen Ausbildung sollte auf 25 Jahre angehoben werden. Unternehmen bei der Integration unterstützen Die Einstellung und vor allem die Ausbildung von Asylbewerbern mit hoher Bleibeperspektive, Geduldeten und anerkannten Flüchtlingen stellt diese und unsere Unternehmen vor große Herausforderungen. Sie sollten deshalb durch spezielle Beratungs- und Begleitangebote vor allem bei der Integration in die Ausbildungs- und Arbeitswelt unterstützt werden. Zudem müssen bedarfsgerechte und berufsbegleitende Sprachangebote geschaffen werden, um die sprachlichen Fähigkeiten dieser Menschen auch während der Ausbildung, Weiterbildung und Berufstätigkeit weiter zu verbessern. IHK unterstützt Die IHK Heilbronn-Franken unterstützt die Unternehmen in vielfacher Weise bei der Anstellung und Integration von Asylbewerbern, Geduldeten und anerkannten Flüchtlingen durch gezielte Information, Beratung und in Pilotprojekten. Sie arbeitet in Arbeitskreisen und runden Tischen mit den Akteuren vor Ort (Agenturen für Arbeit, Ausländerbehörden, Kommunen, Jobcentern, Fachkräftebündnis, Ausbildungsallianz, Berufsschulen etc.) zusammen, um die erforderlichen Strukturen für die Integration der Flüchtlinge in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt aufzubauen. Die heimische Wirtschaft will gemeinsam mit der Politik und allen gesellschaftlichen Akteuren daran arbeiten, die vorgeschlagenen Forderungen zu realisieren – für eine erfolgreiche Integration von Flüchtlingen in eine starke Wirtschaft in Heilbronn-Franken. (red) HALLEN Industrie- und Gewerbehallen von der Planung und Produktion bis zur schlüsselfertigen Halle Wolf System GmbH 94486 Osterhofen Tel. 09932/37-0 [email protected] www.wolfsystem.de Spendenkonten: Kreissparkasse Heilbronn IBAN: DE84 6205 0000 0000 0074 43 BIC: HEISDE66XXX Volksbank Heilbronn IBAN: DE13 6209 0100 0390 3900 03 BIC: GENODES1VHN Gestaltung: hettenbach.de JANUAR 2016 w.news 17 TITEL FLÜCHTLINGE FÜR AUSBIL DUNG GEWINNEN Die Vollversammlung der IHK Heilbronn-Franken beschließt Maßnahmenprogramm zur Integration von Flüchtlingen in Ausbildung und Beschäftigung. ie Region Heilbronn-Franken steht wie Baden-Württemberg – und Deutschland insgesamt – vor der Herausforderung eine große Zahl an Asylsuchenden und Flüchtlingen aufzunehmen. Allein zwischen Januar und September 2015 sind rund 45.000 Asylsuchende nach Baden-Württemberg gekommen und viele davon in die Region HeilbronnFranken. Mehr als die Hälfte der Flüchtlinge ist jünger als 25 Jahre und kommt damit grundsätzlich für eine Ausbildung, Weiterbildung oder ein Studium in Frage. Dies eröffnet angesichts des sich verschärfenden Fachkräftemangels in der Region Chancen für Wirtschaft und Gesellschaft, wenn es gelingt, die Flüchtlinge in Ausbildung und Arbeit zu bringen – wichtige Voraussetzungen für eine gelingende Integration. D Erfolgreiches Pilotprojekt Prof. Dr. Dr. h. c. Harald Unkelbach, Präsident der IHK Heilbronn-Franken: „Als IHK haben wir es uns zum Ziel gesetzt, möglichst viele Flüchtlinge in Ausbildung und Beschäftigung zu bringen.“ 18 w.news JANUAR 2016 Gemeinsam mit zahlreichen regionalen Partnern hat die IHK daher schon im vergangenen Jahr ein entsprechendes Pilotprojekt im Main-Tauber-Kreis initiiert und durchgeführt. Dabei hat sich gezeigt, dass viele Unternehmen grundsätzlich bereit sind, jungen Flüchtlingen eine Ausbildungs- oder Beschäftigungsperspektive zu bieten, wenn die Voraussetzungen dafür gegeben sind. Programm erarbeitet Außerdem hat die IHK HeilbronnFranken dazu in einem Papier klar Position bezogen und darin die Forderungen der Wirtschaft an die Politik zusammengefasst (siehe Seite 14). Prof. Unkelbach: „Die Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt muss heute angepackt, aber langfristig geplant werden. Wir haben daher ein Programm mit konkreten Handlungsfeldern erarbeitet, die wir als IHK Heilbronn-Franken gemeinsam mit unseren regionalen Partnern umsetzen wollen.“ Zu diesen Maßnahmen gehören beispielsweise die Information und Beratung von Unternehmen, die Unterstützung durch Qualifizierungsangebote, die Ermittlung und Anerken- nung der Qualifikationen von Flüchtlingen und die Information und Beratung bei der Existenzgründung. IHK übernimmt Verantwortung Im Rahmen des IHK-Projekts „Flüchtlinge in die Ausbildung“ wird die IHK Heilbronn-Franken darüber hinaus junge Flüchtlinge an die duale Berufsausbildung heranführen. Aufbauend auf der Erfassung der vorhandenen Kompetenzen der jugendlichen Flüchtlinge durch die Agentur für Arbeit, kümmert sich die IHK anschließend um die Vermittlung in konkrete Ausbildungs- oder Einstiegsbeschäftigungen in den Unternehmen. Dafür werden drei zusätzliche passgenaue Vermittler eingestellt. Die Projektlaufzeit beträgt drei Jahre (2016 bis 2018). Die Kosten werden mit 150.000 Euro pro Jahr veranschlagt. Prof. Unkelbach: „Die IHK HeilbronnFranken übernimmt Verantwortung, wenn es darum geht, Flüchtlinge in Ausbildung und Beschäftigung zu bringen. Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Integration von Flüchtlingen und zur langfristigen Fachkräftesicherung in unserer Region.“ (red) TITEL FLÜCHTLINGE BESCHÄFTIGEN Zahlreiche Unternehmen sind bereit, Flüchtlinge, sei es innerhalb von Praktika, in Ausbildungsverhältnissen oder auch als festangestellte Mitarbeiter, zu beschäftigen. Doch was gilt es hierbei zu beachten? VON FRANK WALDBÜßER Wer gilt als Flüchtling? Das Asylrecht kennt den Begriff des Flüchtlings nicht, vielmehr wird nach dem Aufenthaltsstatus in drei Gruppen unterschieden: æ Asylberechtigte haben das Asylverfahren durchlaufen. Es wurde positiv darüber beschieden. Sie erhalten eine – i.d.R. befristete – Aufenthaltserlaubnis. æ Asylbewerber befinden sich im laufenden Asylverfahren. Die Ausländerbehörden prüfen hier noch die Voraussetzungen zur Erteilung einer Aufenthaltserlaubnis. Diese wird erteilt, wenn die Behörden zur Erkenntnis gelangen, dass politische, humanitäre oder völkerrechtliche Gründe für die Flucht vorliegen. æ Geduldete sind Menschen, bei denen das Asylverfahren negativ beschieden wurde. Die Abschiebung wird vorübergehend ausgesetzt. Die Gründe für eine solche Aussetzung können rechtlicher Art (zum Beispiel laufende Ermittlungen) oder tatsächlicher Art (zum Beispiel ein kritischer Gesundheitszustand) sein. 20 w.news JANUAR 2016 Unter welchen Bedingungen können Flüchtlinge im deutschen Arbeitsmarkt beschäftigt werden? Die Erwerbstätigkeit setzt eine Aufenthaltserlaubnis und eine Arbeitserlaubnis voraus. Mit Einführung des Zuwanderungsgesetzes im Jahr 2005 wurde die Arbeitserlaubnis in die Aufenthaltserlaubnis integriert. Es handelt sich daher nur noch um ein Dokument. Arbeitgeber sollten aber genau hinschauen: Nicht mit jeder Aufenthaltserlaubnis darf auch gearbeitet werden. Es ist darauf zu achten, dass die Möglichkeit zur Erwerbstätigkeit ausdrücklich in der Aufenthaltserlaubnis vermerkt ist. Welche Behörden sind Ansprechpartner für die Beschäftigung von Flüchtlingen? Ansprechpartner sind die unteren Ausländerbehörden. Die Agentur für Arbeit ist kein primärer Ansprechpartner. Sie wird in einem internen Verfahren zur Entscheidung der Ausländerbehörde hinzugezogen. Wo liegen momentan die rechtlichen Schwierigkeiten bei der Beschäftigung von Flüchtlingen? Asylberechtigte haben vollständigen Zugang zum Arbeitsmarkt. Schwieriger ist es bei Asylbewerbern und Geduldeten. Zunächst ist diesen beiden Gruppen der Zugang zum Arbeitsmarkt durch die asylrechtliche Wartefrist von drei Monaten vollständig verwehrt. Der Grund hier- © highwaystarz – Fotolia.com H ier sollen einige der häufigsten Fragen, die mit der Beschäftigung von Flüchtlingen in Zusammenhang stehen, beantwortet werden. TITEL für ist, dass eine Residenzpflicht für die erste Phase des Aufenthalts in Deutschland besteht. Das heißt, Betroffene dürfen sich nur innerhalb eines bestimmten Gebietes aufhalten und müssen jederzeit zur Klärung behördlicher Belange erreichbar sein. Nach Ablauf dieser Frist dürfen Ausländerbehörden die Aufenthaltserlaubnis regelmäßig nur dann mit einer Arbeitserlaubnis versehen, wenn die Agentur für Arbeit im Rahmen der Vorrangprüfung die Zustimmung erteilt. Hierbei werden Deutsche und EUBürger, die als arbeitssuchend registriert sind, bei gleicher Qualifikation bevorzugt eingestellt. Politisch wird über dieses „Nadelöhr“ diskutiert. Die befristete Aussetzung der Vorrangprüfung ist einer der Vorschläge in dieser Debatte. Bislang konnten sich die Regierungsparteien bezüglich der Vorrangprüfung nicht auf eine gesetzliche Änderung verständigen (Stand: Ende November 2015). Kann die Aufenthaltserlaubnis in einem bestehenden Arbeitsverhältnis erlöschen? Ja, das ist möglich. Die Aufenthaltserlaubnis wird befristet erteilt. Nach Ablauf dieser Frist ist der Betroffene ausreisepflichtig. Die Arbeitserlaubnis folgt der Aufenthaltserlaubnis, nicht umgekehrt. Ohne gültige Aufenthaltserlaubnis erlischt daher auch die darin enthaltene Arbeitserlaubnis. Die Aufenthaltserlaubnis kann verlängert werden, wenn innerhalb der laufenden Frist ein Antrag zur Verlängerung eingeht. Was bedeutet das Erlöschen der Aufenthaltserlaubnis für den Arbeitgeber? Der Arbeitgeber kann in diesen Fällen kündigen. Die fehlende Erlaubnis zur Erwerbstätigkeit stellt einen personenbedingten Kündigungsgrund dar. Können Flüchtlinge in Deutschland selbstständig tätig sein? Selbstständigkeit ist denkbar, wird bei Flüchtlingen in absehbarer Zeit aber eher die Ausnahme bleiben. Voraussetzungen hierfür wären: Ein wirtschaftliches Interesse, etwa das erkennbare Ziel Arbeitsplätze zu schaffen. Außerdem regionale Bedürfnisse, positive Auswirkungen der Tätigkeit auf die Wirtschaft oder eine bereits gesicherte Finanzierung für Investitionen. Flüchtlinge, die aus einer großen Notlage heraus ihr Heimatland verlassen, werden diese Voraussetzungen kaum erfüllen können. Bestehen für alle Arten der Beschäftigung von Flüchtlingen die gleichen Schwierigkeiten? Nein, wesentlich einfacher gestaltet sich der Zugang zum Arbeitsmarkt neben den oben genannten anerkannten Asylberechtigten auch bei Auszubildenden, Praktikanten und Hochqualifizierten. Ansprechpartner sind auch für diese Gruppen die Ausländerbehörden. Praktika für Asylsuchende und Geduldete Nach dem Beschluss der Bundesregierung erleichterten Zugang zu Praktika für Asylsuchende und Geduldete zu schaffen, trat Anfang August 2015 die Dritte Verordnung zur Änderung der Beschäftigungsverordnung (BeschV) in Kraft. Danach werden bestimmte Praktika von der Zustimmung der Bundesagentur für Arbeit ausgenommen, um junge Asylsuchende und Geduldete bei der beruflichen Orientierung zu unterstützen und die spätere Aufnahme einer Ausbildung zu erleichtern. Dabei handelt es sich um Pflichtpraktika, Orientierungspraktika, ausbildungs- oder studienbegleitende Praktika bis zu drei Monaten Dauer sowie die Teilnahme an einer Einstiegsqualifizierung oder Berufsausbildungsvorbereitung. Bisher konnte eine Ausbildung und Einstiegsqualifizierung für den Personenkreis nur mit Zustimmung der Bundesagentur für Arbeit nach Vorrangprüfung genehmigt werden. Zukünftig entfällt die Zustimmung der Bundesagentur für Arbeit. Für diese Praktika muss nach dem Mindestlohngesetz kein Mindestlohn gezahlt werden. Auskunft und weiterführende Informationen gibt es außerdem auf einem Merkblatt der Agentur für Arbeit. Dieses steht zum Download im Internet bereit unter: EINIGE AUSZÜGE Was gilt es bei Ausbildungen zu beachten? æ Schulische Berufsausbildungen sind für Asylsuchende und Geduldete rechtlich immer möglich und müssen nicht durch die Ausländerbehörde genehmigt werden. æ Betriebliche Berufsausbildungen (duale Ausbildungen) können Asylsuchende ab dem vierten Monat und Geduldete, sofern kein Arbeitsverbot vorliegt, ab der Erteilung der Duldung beginnen, sofern die Ausländerbehörde dies erlaubt. æ Für den konkreten Ausbildungsplatz muss bei der Ausländerbehörde individuell eine Beschäftigungserlaubnis beantragt werden. æ Bei staatlich anerkannten oder vergleichbar geregelten Ausbildungsberufen muss die Bundesagentur für Arbeit nicht zustimmen. æ Die Ausländerbehörde kann nach den am 1. August 2015 in Kraft getretenen gesetzlichen Änderungen die Duldung für die Aufnahme einer qualifizierten Berufsausbildung zunächst für ein Jahr erteilen. Wenn die Berufsausbildung fortdauert und in einem angemessenen Zeitraum mit ihrem Abschluss zu rechnen ist, sollen die Ausländerbehörden die Duldung für jeweils ein Jahr verlängern. Der Auszubildende muss die qualifizierte Berufsausbildung vor Vollendung des 21. Lebensjahres aufnehmen und darf nicht aus einem sicheren Herkunftsstaat stammen. Sichere Herkunftsländer sind neben den Mitgliedstaaten der Europäischen Union die folgenden Staaten: Bosnien und Herzegowina, Ghana, Mazedonien, Senegal und Serbien. æ Nach erfolgreichem Abschluss einer Berufsausbildung können Geduldete eine befristete Aufenthaltserlaubnis erhalten, sofern sie eine ihrem Abschluss entsprechende und für ihren Lebensunterhalt ausreichend bezahlte Stelle finden. Feststellung berufsfachlicher Kenntnisse Um vorhandene berufsfachliche Kenntnisse festzustellen oder solche zu vermitteln, kann eine Maßnahme bei einem Arbeitgeber zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung (MAG) erfolgen. Diese wird von oder bei einem Arbeitgeber durchgeführt und darf die Dauer von 6 Wochen nicht überschreiten. Es ist keine Genehmigung der Ausländerbehörde und kein weiteres Zustimmungsverfahren bei der BA erforderlich. Jedoch muss die Maßnahme bei der zuständigen Agentur für Arbeit vorher beantragt werden. Die Teilnahme ist für Asylsuchende und Geduldete erst nach Ablauf der 3-monatigen Wartefrist möglich (Stand: Ende November 2015). www.heilbronn.ihk.de Dok.-Nr.: AWB007402 JANUAR 2016 w.news 21 NEWSTICKER NEUES AUS BERLIN UND BRÜSSEL DIHK startet Aktionsprogramm zur Integration von Flüchtlingen Berlin. „Ankommen in Deutschland – gemeinsam unterstützen wir Integration“ – DIHK-Präsident Eric Schweitzer hat den Startschuss für ein bundesweites Aktionsprogramm zur Integration von Flüchtlingen in Ausbildung und Arbeit gegeben. Mit dem neuen Programm unterstreicht die IHK-Organisation ihre wichtige Rolle als Partner der Unternehmen und der Politik. „Wir wollen ein flächendeckendes Beratungs- und Unterstützungsangebot aufbauen“, sagte der DIHK-Präsident. Künftig setzt jede IHK einen regionalen Aktionsplan zur Integration von Flüchtlingen um. Dieser besteht aus einem Basisangebot rund um die Information und Beratung der Betriebe sowie die berufliche Orientierung junger Flüchtlinge und deren Vermittlung in Einstiegsqualifizierungen und Ausbildung. Ergänzt wird das Engagement durch optionale Aktionsfelder wie die Unterstützung der Flüchtlinge beim Spracherwerb, die Vermittlung von Flüchtlingen über 25 Jahren in Qualifizierungsangebote oder die Hilfe bei Existenzgründungen. Im kommenden Jahr investiert die IHK-Organisation dafür insgesamt 20 Millionen Euro. Im DIHK und in jeder IHK wird ein Ansprechpartner die Aktivitäten koordinieren. Bei der Vorstellung des Programms dämpfte Schweitzer aber zu hohe Erwartungen. Vom Asylantrag bis zur vollen Integration auf dem Arbeitsmarkt dauere es zwischen sieben und zehn Jahre. Fehlende Deutschkenntnis- se und zumeist geringe Qualifikationen machten die Integration zu einer langjährigen Aufgabe. Wirtschaft, Politik und Gesellschaft müssten weiter an einem Strang ziehen, um die große Herausforderung zu meistern. [email protected] Kapital für den Mittelstand von morgen Berlin. Woher kommt das Kapital für den Mittelstand von morgen? Das war zentrales Thema auf der diesjährigen DIHKFinanzierungskonferenz. Dabei machte die Diskussion zwischen Unternehmern, Banken und alternativen Finanzierungsanbietern deutlich, dass sich die verschiedenen neuen Finanzierungsformen und der traditionelle Bankkredit gerade bei den Existenzgründungen sinnvoll ergänzen: Wer zum Beispiel durch Beteiligungskapital oder Crowdfunding seine Eigenkapitalbasis stärkt, hat bessere Chancen auf Bankkredite. Iris Gleicke (SPD), Staatssekretärin im Bundeswirtschaftsministerium, Thomas Gambke, MdB (Bündnis 90/Grüne), und Alexander Radwan, MdB (CSU), erhielten deshalb den Auftrag mit auf den Weg, sich für den Abbau steuerlicher Nachteile für Eigenkapitalinvestitionen in Deutschland einzusetzen. [email protected] Vereinfachung bei EU-Pauschalreiserichtlinie erreicht Brüssel. Gemeinsam mit den Wirtschaftskammern Österreichs (WKÖ) und Eurochambres hat sich der DIHK erfolgreich für Vereinfachungen bei Haftungsfragen und Informationspflichten von Hotels und Reisebüros eingesetzt. Ende 2015 hat das Plenum des Europäischen Parlaments die neue EURichtlinie zu Pauschal- und Bausteinreisen beschlossen. Für die Beherbergungsbetriebe konnte dabei erreicht werden, dass sie erst ab 25 Prozent Nebenleistungen zum Reiseveranstalter werden und dadurch unter strengere Regelungen fallen. [email protected] [email protected] Mittelstand warnt vor Folgen des EZBKreditregisters Brüssel. Die Arbeitsgemeinschaft Mittelstand, der der DIHK angehört, hat in einer gemeinsamen Erklärung vor den Folgen des EZB-Kreditregisters gewarnt und eine öffentliche Konsultation gefordert. Grund: Die Bundesbank steht vor der nationalen Umsetzung des weltweit größten Kreditregisters, des Analytical Credit Dataset (AnaCredit) der EZB. Banken sind danach künftig angehalten, der Bundesbank großflächig unter anderem personenbezogene Daten wie Jahreseinkommen der Kreditnehmer, Wohnort oder Leistungsstörungen weiterzugeben. Meldepflichtig in Deutschland sind 50 bis 60 Millionen Kredite und jeweils mehr als 120 Einzelmerkmale. Ab 2018 wird von der Bank bei Firmenkundenkrediten ab 25.000 Euro eine Meldung auf Einzelkreditbasis verlangt; ab 2020 erhebt die EZB Meldedaten auch von Einzelkaufleuten oder IHK-Veranstaltungen (Auszug) Personengesellschaften. Die Arbeitsgemeinschaft Mittelstand befürchtet nicht nur enormen bürokratischen Aufwand, sondern auch Verteuerung der Kreditvergabe und Datenschutzprobleme. Die Wirtschaft fordert deshalb unter anderem: Die Notenbanken sollten die derzeitige Grenze von einer Million Euro beibehalten, ab der der Bundesbank bislang Kredite im Rahmen des Millionenkreditmeldewesens in Deutschland gemeldet werden müssen. Ansprechpartner: Dr. Dirk Schlotböller Konsultationen der EU-Kommission verbesserungswürdig Brüssel. Unternehmer, Interessenvertreter und Bürger können zu nahezu allen Gesetzesinitiativen der EU-Kommission Stellung beziehen – in sogenannten Konsultationen. Doch das Verfahren ist stark verbesserungsbedürftig: Umfangreiche Fragebögen, fehlende deutsche Sprachfassungen und teils suggestive Fragen erschweren die Beantwortung. Der DIHK hat deshalb die Initiative ergriffen und zu einer Diskussionsrunde eingeladen. Deutsche Wirtschaftsvertreter konnten Michael Latsch, aus dem Generalsekretariat der Europäischen Kommission, ihre gravierendsten Probleme bei der Teilnahme an Konsultationen schildern. Dieser nahm konstruktive Kritik und Anregungen auf. Der DIHK will die Gesprächsrunde fortsetzen. [email protected] [email protected] Jan.–Febr. 2016 Datum Veranstaltung Ort Preis 13.01.2016 14.01.2016 21.01.2016 25.01.2016 26.01.2016 28.01.2016 01.02.2016 03.02.2016 09.02.2016 12.02.2016 16.02.2016 Sprechtag für Existenzgründer im Hohenlohekreis Existenzgründungsberatung RKW-Sprechtag IHK-Inforamtionsveranstaltung: Wie mache ich mich selbstständig? Sprechtag mit L-Bank und Bürgschaftsbank/MBG Gründer-und Jungunternehmertreff Heilbronn-Franken Unterrichtung im Bewachungsgewerbe Sprechtag für Existenzgründer im Hohenlohekreis Sprechtag mit der L-Bank Intrastat in Heilbronn Sprechtag für Freiberufler Rathaus, Künzelsau Rathaus, Crailsheim IHK-Hauptgeschäftsstelle Heilbronn IHK-Hauptgeschäftsstelle Heilbronn IHK-Hauptgeschäftsstelle Heilbronn Innovationsfabrik, Heilbronn Heilbronn Rathaus, Öhringen IHK-Geschäftsstelle Schwäbisch Hall IHK-Hauptgeschäftsstelle Heilbronn IHK-Hauptgeschäftsstelle Heilbronn kostenfrei kostenfrei kostenfrei kostenfrei kostenfrei 5,00 € 425,00 € kostenfrei kostenfrei 71,40 € kostenfrei Weitere Infos zu den Veranstaltungen unter www.heilbronn.ihk.de/termine 22 w.news JANUAR 2016 www.b4b-heilbronn-franken.de © STAHLCraneSystem TOP A THEM LOGISTIK, KRAN- & HEBETECHNIK STAHL CraneSystems: Kurzer Kran für Kurtz THEMENMAGAZIN 01.16 HEILBRONN - FRANKEN Advertorial in der IHK-Zeitschrift (bisher Verlagsjournal wirtschaftinform.de) ZEITARBEIT & PERSONALMANAGEMENT INNOVATIVE UNTERNEHMEN & DIENSTLEISTER 01.2016 B4B THEMENMAGAZIN SEITE 9 TOP-WEBSITES DER REGION SEITE 10 ZEITARBEIT & PERSONALMANAGEMENT SEITE 12 TERMINE & KLEINANZEIGEN SEITE 13 INNOVATIVE UNTERNEHMEN & DIENSTLEISTER IMPRESSUM B4B THEMENMAGAZIN HEILBRONN-FRANKEN wird redaktionell vom Verlag und den berichtenden Unternehmen bzw. Institutionen verantwortet. Online-Ausgabe: kiosk.b4b-bw.de Aktuelle Wirtschaftsmeldungen: Regional: www.b4b-heilbronn-franken.de Landesweit: www.b4b-baden-wuerttemberg.de Verlag, Redaktion und Gestaltung: HETTENBACH GMBH & CO KG WERBEAGENTUR GWA Werderstraße 134, 74074 Heilbronn Telefon 07131 7930-100 www.hettenbach.de Ansprechpartner für Werbung: recon-marketing GmbH Werderstraße 134, 74074 Heilbronn Manfred Fehr (Anzeigenleiter) Telefon 07131 7930-313 E-Mail [email protected] Mediadaten: w.news-mediadaten.de Anzeigenpreise: Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 16 gültig seit 01.12.2015 Druck: Bechtle Druck & Service GmbH & Co. KG V.i.S.d.P.: HETTENBACH GMBH & CO KG WERBEAGENTUR GWA 2 www.b4b-heilbronn-franken.de GRÖSSTES UNABHÄNGIGES MAGAZIN DER REGION Aus dem Verlagsjournal wirtschaftinform.de wird ab 2016 ein Magazin. Mit dieser Ausgabe erscheint es erstmals in einem neuen Layout und unter dem neuen Titel „B4B Themenmagazin Heilbronn-Franken“ in der Kammerregion. B4B steht für „Business for Business“. Einen B4B-Titel gibt es bereits bundesweit. Seit dem Jahr 2002 erreicht ein Supplement unter dem Namen „B4B Mittelstand“ in über einer Million IHK-Zeitschriften die Führungskräfte der Wirtschaft in ganz Deutschland. Unter dem Namen B4B erscheinen außerdem Wirtschaftsportale, so zum Beispiel www.b4b-baden-wuerttemberg.de und www. b4b-heilbronn-franken.de, die über das landesweite und regionale Wirtschaftsleben aktuell informieren. Das B4B Themenmagazin der Kammerregion Heilbronn-Franken legt den Fokus jeder Ausgabe auf einzelne Schwerpunktthemen. Es wird von der Heilbronner Werbeagentur Hettenbach gestaltet und produziert, die es zugleich inhaltlich verantwortet. Es handelt sich um das größte unabhängige Themenmagazin in der IHK-Region Heilbronn-Franken. Ebenso wie das ebenfalls führende IHK-Wirtschaftsmagazin w.news wird es in einer Auflage von derzeit 33.150 Exemplaren gedruckt und mit ihm direkt an rund 32.560 Unternehmen in der Region einzeln per Post versandt. Jede Ausgabe erreicht dort knapp 98.000 Leser aus der regionalen Wirtschaft. Laut der neuesten Studie von TNS Infratest vom September 2015 sind IHK-Zeitschriften mit einer Reichweite von 40,1 Prozent das führende Wirtschaftsmedium bei Entscheidern und Führungskräften in mittelständischen Unternehmen. Die Reichweite ist um den Faktor 4,3 höher als bei jedem anderen Wirtschaftsmedium in Deutschland. www.b4b-heilbronn-franken.de TOP THEMA © STAHLCraneSystem SEITE 3 LOGISTIK, KRAN- & HEBETECHNIK THEMENMAGAZIN 01.16 HEILBRONN - FRANKEN LOGISTIK, KRAN- & HEBETECHNIK STAHL CraneSystems: Kurzer Kran für Kurtz Advertorial in der IHK-Zeitschrift (bisher Verlagsjournal wirtschaftinform.de) ZEITARBEIT & PERSONALMANAGEMENT ADV ERTORIAL INNOVATIVE UNTERNEHMEN & DIENSTLEISTER das ver lagsjour nal in w.new s 01.2015 FFot oott oo:: Bo Bor B oorr nnac naaacck INHALT Bornack – innovative Arbeitssicherheit aus der Region. Das „B4B Themenmagazin Heilbronn-Franken“ bietet eine ganze Reihe interessanter Möglichkeiten, die Zielgruppe Wirtschaft mit Werbung oder PR-Anzeigen anzusprechen. Neben der Printausgabe des Magazins erscheint auch eine Online-Ausgabe, die unter kiosk.b4b-bw.de im Internet gelesen und auch getrennt von der gedruckten Ausgabe gebucht werden kann. Außerdem sind landesweite Kombinationen mit dem Wirtschaftsportal B4B Baden-Württemberg und regionale Kombinationen mit B4B Heilbronn-Franken möglich. Ansprechpartner für Werbung im B4B Themenmagazin, in der IHKZeitschrift w.news und im B4B Wirtschaftsportal ist die Firma reconmarketing GmbH. www.b4b-heilbronn-franken.de 2 Arbeitsschutz & Berufskleidung 7 TOP100-Websites in der Region – besteseiten.de 8 Facility-Management V.i.S.d.P.: HETTENBACH GMBH & CO KG WERBEAGENTUR GWA 11 Termine, Kleinanzeigen & Branchendomains hierimweb.de 12 Lifestyle & Küche 15 Unternehmen aktuell & Stellenangebote stelleninfos.de 01.2016 B4B THEMENMAGAZIN LOGISTIK, KRAN- & HEBETECHNIK Die am häufigsten in Spedition und Logistik verwendeten Geschäftsbedingungen können von der Branche weiter genutzt werden. Der Deutsche Speditions- und Logistikverband (DSLV) hat seine Allgemeinen Deutschen Spediteurbedingungen 2016 (ADSp 2016) veröffentlicht. Der Speditionsverband empfiehlt die Anwendung der neuen ADSp ab 2016 – nach 90 Jahren erstmals ohne die verladende Wirtschaft. Mit den ADSp 2016 gibt der DSLV ein modernes Bedingungswerk heraus, das an die bestehende Gesetzeslage angepasst wurde und die neuere Rechtsprechung ebenso berücksichtigt wie aktuelle Entwicklungen in der speditionellen Praxis. Auch wenn die Verbände der verladenden Wirtschaft aus dem gemeinsamen Bedingungswerk ausgestiegen sind, sorgen die vom DSLV modernisierten ADSp-Bestimmungen für einen Ausgleich der Interessen beider Marktseiten. Damit möchte der DSLV die Chance für zukünftig wieder gemeinsam empfohlene Spediteurbedingungen offenhalten. Die ADSp 2016 enthalten erstmals Klauseln zur elektronischen Kommunikation und zur Dokumentation. Außerdem wurden Bestimmungen ergänzt, welche die gesetzlichen Normen zu Ladegeschäft, Standgeld und Palettentausch konkretisieren. Obwohl sich die Verbände der verladenden Wirtschaft an der Überarbeitung gemeinsamer Spediteurbedingungen nicht mehr beteiligt haben, wurden zahlreiche Interessen der Auftraggeber im neuen Bedingungswerk berücksichtigt. So orientieren sich die Haftungsklauseln deutlicher am gesetzlichen Leitbild und die Grundhaftung wurde mit Anhebung von 5 Euro/kg auf 8,33 SZR/kg (ca. 10,50 Euro/kg) mehr als verdoppelt. „Heute arbeiten über 90 Prozent aller Speditions- und Logistikunternehmen in Deutschland auf Basis der ADSp. Auch die ADSp 2016 werden ihre hohe Marktakzeptanz behalten – sowohl bei Speditions- und Logistikunternehmen als auch unverändert auf Auftraggeberseite“, zeigt sich Hubert Valder, stellvertretender Hauptgeschäftsführer im DSLV, überzeugt. www.dslv.org © depositphotos.com/vichie81 ADSp 2016 – modernes Bindungswerk saorgt für Interessenausgleich beider Marktseiten © depositphotos.com/julydfg ALLGEMEINE DEUTSCHE SPEDITEURBEDINGUNGEN 01.2016 B4B THEMENMAGAZIN LOGISTIK, KRAN- & HEBETECHNIK AUF EINEN BLICK KURZER KRAN FÜR KURTZ GRÜNDUNG: 1876 in Stuttgart MITARBEITER: ca. 700 weltweit STAHL CraneSystems zählt international zu den führenden Herstellern von Hebetechnik und Krankomponenten und ist weltweit der Spezialist, wenn es um explosionsgeschützte Krantechnik geht. Das Produktportfolio ist lückenlos und einzigartig auf dem Weltmarkt. Die Produkte setzen hohe Standards, was Innovation, Technik und Qualität betrifft. Eine starke Marktposition nimmt STAHL CraneSystems mit der Kompetenz für Systemlösungen und Engineering ein. Wenn ein Standardprodukt für die Anforderungen der Kunden nicht ausreicht, entwickeln die engagierten Ingenieure und Techniker in Projektteams die passende Lösung. Die Basis für das gleichbleibend hohe Qualitätsniveau bilden dabei die in moderner Serienfertigung produzierten Hebezeuge und Krankomponenten. STAHL CraneSystems ist seit jeher offen für neue Aspekte, innovativ und leistungsstark. Dabei wird die soziale und ökologische Verantwortung nie vergessen. 4 www.b4b-heilbronn-franken.de Seilzüge fahren zwischen den Kranbrücken: Um größere und schwerere Bauteile in eine neue Fräsmaschine heben zu können, benötigte der Maschinenbauer Kurtz Ersa einen neuen Kran. Dieser sollte 16 statt bisher 5 Tonnen heben und auf der bestehenden Kranbahn fahren. Zudem spielte die Hubhöhe und der geringe Freiraum oberhalb der Kranbrücke eine Rolle. Stahl- und Kranbau Oeder, ein Partner von STAHL CraneSystems, entwickelte einen kurzen Sonderkran mit einer außergewöhnlichen Konstruktion. 235 Jahre Erfahrung Maschinen kommen auf der ganzen Welt zum Einsatz © STAHLCraneSystem Kurtz Ersa baut an seinem Standort in Kreuzwertheim Schaumstoffund Gießereimaschinen. Die leistungsstarken Maschinen kommen auf der ganzen Welt zum Einsatz – sei es beim Niederdruckguss von Motorblöcken oder bei der Ausschäumung von Helmen und Schuhsohlen. Um die hochpräzisen Maschinen herstellen zu können, setzt Kurtz Ersa auf 235 Jahre Erfahrung, gut ausgebildetes Personal und einen hochmodernen Maschinenpark. Anfang August 2015 hat Kurtz Ersa ein neues Fahrständerfräswerk in Betrieb genommen, das mit einer Genauigkeit von 0,017 Millimetern auf zehn Meter arbeitet und mit dem nun auch größere und schwerere Bauteile bearbeitet werden können. Für die gewünschte Traglast von 16 Tonnen waren jedoch weder der vorhandene Kran noch die Kranbahn ausgelegt. Einen neuen 16-Tonnen-Kran für die bestehende Kranbahn zu konstruieren, erwies sich als schwieriger als gedacht und stellte einige Kranbauer vor unlösbare Probleme. Zum einen spielte der geringe Abstand zwischen Kranbahn und Hallendecke eine Rolle, zum anderen die Vorgaben für die Unterkante des Lasthakens, der nicht mit den Spindelmotoren der Fräse kollidieren durfte. Als Spezialist für Sonderkrane fand Stahl- und Kranbau Oeder aus dem fränkischen Eckental die optimale Lösung: „Der Knackpunkt der Anlage war definitiv die beengte Einbausituation und die vorhandene Kranbahn, die nicht verstärkt werden sollte“, erinnert sich Rudolf Lang von Stahl- und Kranbau Oeder, einem der zertifizierten Partner von STAHL CraneSystems. Mit einer Bauhöhe von 943 Millimetern von Seilzug-Oberkante bis Hakenunterkante lieferte Oeder einen Spezialkran, der die Hubhöhe bis 236 Millimeter unterhalb der Kranbahn ausnutzt und trotzdem mit dem geringen Raum oberhalb der Kranbahn auskommt. Advertorial „WENN ES ENG WIRD, SIND WIR DIE RICHTIGEN“ Rudolf Lang von Stahl- und Kranbau Oeder, zertifizierter Partner von STAHL CraneSystems Unsere Technik kennt keine Grenzen Hebe- und Krantechnik von STAHL CraneSystems ist nicht nur weltweit im Einsatz, sondern meistert die unterschiedlichsten Herausforderungen. Mit dem weltweit größten Produktportfolio, innovativen Sonderlösungen und jahrzehntelanger Kompetenz im Explosionsschutz gehören wir zu den international führenden Herstellern. Rund um den Globus arbeiten über 140 zertifizierte Partner of STAHL CraneSystems sowie Kran- und Anlagenbauer, um die Aufgaben der Kunden vor Ort individuell zu lösen. www.b4b-heilbronn-franken.de 5 © STAHLCraneSystem 01.2016 B4B THEMENMAGAZIN 01.2016 B4B THEMENMAGAZIN LOGISTIK, KRAN- & HEBETECHNIK Fortsetzung von Seite 4 Der Kran verfügt außerdem über die nötige Sicherheitsausstattung für den Tandembetrieb, der sich per Fernbedienung aktivieren lässt und das sichere Heben von schweren sowie langen Werkstücken ermöglicht. Auch Norbert Jonas, Produktionsleiter bei Kurtz Ersa, ist mit dem neuen Kran mehr als zufrieden: „Um unter diesen Vorgaben einen Kran zu konstruieren, braucht es Tüftler wie Rudolf Lang und seine Kollegen – eine bemerkenswerte Leistung und ein technisch überzeugender Kran. Bei zukünftigen Projekten werden wir sicher wieder auf Stahlund Kranbau Oeder zugehen.“ © STAHLCraneSystem „Ausgangspunkt war ein Standard-Cranekit von STAHL CraneSystems mit zwei 8-Tonnen-Seilzügen der kompakten SH-Serie – gepaart mit unserem Motto: Wenn es eng wird, sind wir die Richtigen“, sagt Rudolf Lang. Seine Lösung basiert auf einer Reihe von Sonderkonstruktionen, die mit einem Standardkran nicht möglich wären. „Wir mussten uns eine besondere Bauform für die Kranbrücke ausdenken“, erklärt Rudolf Lang. „Bei diesem Kran fahren zwei SH-Seilzüge mit modifizierten Katzen auf innenliegenden Schienen zwischen den Brückenträgern. Nur so und durch eine veränderte Distanzierung der Boogie-Kopfträger war es möglich, den Kran so gedrungen zu bauen.“ Die Last wird auf gekoppelte Krankopfträger mit insgesamt acht Rädern übertragen, sodass die maximale Tragfähigkeit der Kranbahn nicht überschritten wird. Wie viel Last tatsächlich an den Haken hängt, lässt sich im Display der Funkfernbedienung ablesen. STAHL CraneSystems GmbH Daimlerstraße 6 74653 Künzelsau www.stahlcranes.com www.stahlcranes.com DIE LOGISTIK – DER DRITTGRÖSSTE WIRTSCHAFTSBEREICH DEUTSCHLANDS Die Logistik, der drittgrößte Wirtschaftsbereich Deutschlands, präsentiert sich am 21. April 2016 zum achten Mal der breiten Öffentlichkeit. Unternehmen aus Industrie, Handel und Dienstleistung, Organisationen und Bildungseinrichtungen sind aufgerufen, ihre Türen zu öffnen und den Besuchern zu zeigen, welche Vielfalt sich hinter dem Begriff Logistik verbirgt – denn es geht dabei längst nicht nur um Transport, Umschlag und Lagerung. Entsprechend ist das Motto des Aktionstages „Logistik macht’s möglich“. Besucher können unter anderem bei Betriebsführungen, Vorträgen, Planspielen oder Ausstellungen Einblicke in unterschiedliche logistische Arbeitsbereiche bekommen. Auch für junge Menschen, die vor der Berufs- und Studienwahl stehen, lohnt es sich, sich über Karrierechancen in der Logistik zu informieren. wird die Funktion der Logistik in der Öffentlichkeit oft missverstanden. Logistik sorgt für schonenden Umgang mit Ressourcen und sichert die grundlegende Versorgung und Entsorgung ebenso wie Komfort und Wohlbefinden. Logistik kann man nicht einfach lassen. Wenn sie intelligent gemacht ist, spart Logistik Ressourcen und Kosten und schont die Umwelt. Schon jetzt sind rund 60 Veranstaltungen auf der Website www. tag-der-logistik.de im Angebot, für die sich jeder Interessent kostenfrei anmelden kann. Außerhalb Deutschlands sind zurzeit Veranstaltungen in Österreich und Ungarn verfügbar. Logistik in ihrer ganzen Bedeutung erlebbar zu machen, ist die Zielsetzung des Aktionstages. Bis heute Angesichts des demographischen Wandels hat sich der Tag der Logistik vor allem in den vergangenen fünf Jahren als hervorragendes Instrument bei der Jobsuche und der Personalakquisition erwiesen. 6 www.b4b-heilbronn-franken.de Im April 2015 kamen rund 38.500 Besucher bei 449 Veranstaltungen auf die Spur logistischer Lösungen und Leistungen – in Deutschland und mindestens 19 weiteren Ländern. In diesem Jahr rechnet die Bundesvereinigung Logistik (BVL), Initiatorin des Aktionstages, mit ähnlichen Zahlen und einer ebenso hohen internationalen Beteiligung. www.bvl.de Advertorial 01.2016 B4B THEMENMAGAZIN LOGISTIK, KRAN- & HEBETECHNIK WACHSTUMSCHAMPION 2016: ERB TRANSPORTE GMBH Die Erb Transporte GmbH, mit Hauptsitz in Vaihingen/Enz, gehört zu den 500 wachstumsstärksten Unternehmen in Deutschland. In der branchenübergreifenden Erhebung „Wachstumschampions 2016“ des Nachrichtenmagazins Focus und des Statistik-Portals Statista landet das Unternehmen auf Rang 11 in der Kategorie „Verkehr und Logistik“. In der Gesamtwertung schafft der schwäbische Sonderfahrtenspezialist mit Rang 199 den Sprung in die Top 200. © depositphotos.com/Elnur_ Die Erb Transporte GmbH ist Spezialist für europaweite zeitkritische Transporte. Zu den Leistungen des Unternehmens zählen Direkt- und Sonderfahrten, Pharmalogistik, temperaturgeführte Transporte, HighValue-Fahrzeugtransporte und Beschaffungslogistik. Als Logistikpartner der Industrie realisiert Erb Transporte internationale Just-in-timeund Just-in-sequence-Lösungen. Im Rahmen der Service-Initiative „Safety First“ bietet das Unternehmen maximale Sicherheitsstandards, welche durch Zertifizierungen und den Status als zugelassener Wirtschaftsbeteiligter (AEO-F) belegt werden. www.erb-transporte.de PROBLEM MIT RESSOURCEN Den Wettbewerb um Ressourcen sollte man lösen. Speziell im Projektgeschäft hemmt der Wettbewerb um die vorhandenen Ressourcen die Wertentwicklung in der Produktion und Logistik. Eine veränderte Organisation des Projektmanagements ermöglicht es, diesen Konflikt zu lösen und mehr Projekte zu besseren Ergebnissen zu führen. Gesichert wird dies durch selbstregulierende Effekte und ein konsequentes internes Kunden-Lieferantenverhältnis. www.dok-gmbh.de 8 www.b4b-heilbronn-franken.de © depositphotos.com/kalinovsky Advertorial 01.2016 B4B THEMENMAGAZIN BESTESEITEN.DE TOP-WEBSITES DER REGION 1.16 B2B NR. WEBSITE B2B/B2C NR. Website des Monats: WEBSITE 1 forum.electronicwerkstatt.de 1 stimme.de 2 winzer-service.de 2 intersport.de 3 online-artikel.de 3 sparkasse-heilbronn.de 4 elektronik-werkstatt.de 4 hs-heilbronn.de 5 decowoerner.com 5 sparkasse-tauberfranken.de 6 bechtle.com 6 sparkasse-sha.de 7 quality.de 7 fnweb.de 8 adgoal.de 8 beyerdynamic.de 9 b4bbaden-wuerttemberg.de 9 ggs.de 10 bti.de 10 spk-hohenlohekreis.de 11 wuerth.com 11 parts2go.de 12 kvp.de 12 vrbank-sha.de 13 ebmpapst.com 13 voba-hn.de 14 foerch.de 14 tfa-dostmann.de 15 fastbacklink.de 15 heilbronn.de 16 we-online.de 16 shure.de 17 wittenstein.de 17 jura-ersatzteile-shop.de 18 unileverfoodsolutions.de 18 schwaebischhall.de jobstimme.de 19 sport-saller.de 19 20 dema-handel.de 20 computerforum.de 21 patrick-beuchert.de 21 sport-saller.de 22 berner.eu 22 aiv.de 23 schunk.com 23 tectake.de 24 heilbronn.ihk.de 24 aligo.de 25 blinzinger-elektronik.de 25 brunnen.de 26 gefunden.net 26 satshop-heilbronn.de 27 transistornet.de 27 brief-huellen.de 28 weber-hydraulik.com 28 papersnake.de 29 markenlexikon.com 29 voba-moeckmuehl.de 30 kfv-heilbronn.de 30 voba-brackenheim.de 31 becks-gmbh.de 31 besteseiten.de 32 scheuerle.de 32 h3nv.de 33 losberger.com 33 xxl-technik.de 34 enteso.com 34 ledplatz.de 35 buerkert.de 35 audiopro.de 36 haller-stahlwaren.de 36 mawell-resort.de 37 kspg.com 37 landkreis-heilbronn.de 38 hettenbach.de 38 der-zuckerbaecker.de 39 pv-gmbh.com 39 k-m.de 40 huehner-shop.com 40 gewuerzshop-mayer.de 41 recanorm.de 41 bad-mergentheim.de 42 ansmann.de 42 derschnellzug.de 43 farbkarten-shop.de 43 vbu-volksbank.de 44 art2digital.com 44 badwimpfen.de 45 bott.de 45 moritz.de 46 tii-group.de 46 stelleninfos.de 47 eichmueller.com 47 spraydosen-shop.de 48 wachtel-shop.com 48 roto-frank.com 49 sls-profishop.de 49 hakro.com 50 kocher-plastik.de 50 e-stimme.de TII-GROUP.DE Weltweit führend Schwerlasttransporter Die Websites wurden in der KW 50/2015 über das Analyseprogramm der Alexa Internet Inc., einer Tochtergesellschaft von Amazon, abgefragt. Alexa berechnet anhand einer Kombination aus u. a. den Seitenbesuchern und Seitenaufrufen der letzten drei Monate einen Durchschnittswert als Schätzung und weist auf diese Weise für messbare Internetseiten einen „Traffic Rank“ für Deutschland aus. © 2015, Alexa Internet, Inc. Weitere Infos über Alexa: www.alexa.com Ranglisten der Top-Websites aller IHK-Regionen: besteseiten.de In der Reihenfolge des Alexa-Rangs sind die Domains von Websites für die Zielgruppe B2B von 1 bis 50 durch nummeriert. Grundlage für die Auswertung sind derzeit rund 2.600 Internetseiten von Website-Betreibern aus der IHK-Region. Die Rangliste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Da sich die Werte bei Alexa täglich ändern, kann die Reihenfolge vom aktuellen Wert abweichen. Irrtümer vorbehalten. Nimmt Ihre Website schon an dem Ranking teil? Jetzt kostenlos unter www.besteseiten.de eintragen! www.b4b-heilbronn-franken.de 9 01.2016 B4B THEMENMAGAZIN ZEITARBEIT & PERSONALMANAGEMENT MEHR ALS 43 MILLIONEN ERWERBSTÄTIGE IM 3. QUARTAL 2015 © depositphotos.com/pressmaster Im dritten Quartal 2015 waren nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) rund 43,2 Millionen Erwerbstätige mit Arbeitsort in Deutschland erwerbstätig. Damit wurde ein neuer Höchststand bei der Erwerbstätigkeit seit der Wiedervereinigung Deutschlands erreicht. Im Vergleich zum dritten Quartal 2014 wuchs die Zahl der Erwerbstätigen um 343.000 Personen oder 0,8 Prozent. Im ersten (+0,7 Prozent) und im zweiten Quartal 2015 (+0,6 Prozent) hatten die Zuwachsraten im Vorjahresvergleich etwas niedriger gelegen. Gegenüber dem zweiten Quartal 2015 erhöhte sich die Zahl der Erwerbstätigen im dritten Quartal um 303.000 Personen (+0,7 Prozent). Eine Zunahme der Erwerbstätigkeit ist im dritten Quartal saisonal üblich. Sie war 2015 wesentlich höher als im Durchschnitt des entsprechenden Quartals der letzten fünf Jahre (+268.000 Personen). Saisonbereinigt, das heißt nach rechnerischer Ausschaltung jahreszeitlich bedingter Schwankungen, ergab sich im dritten Quartal 2015 ein Zuwachs gegenüber dem Vorquartal von 118.000 Personen (+0,3 Prozent). Zeitarbeitnehmer in Deutschland 0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% 35% Metall & Elektro Verkehr, Logistik, Schutz & Sicherheit Übrige Fertigungsberufe, Landwirtschaft Bau, Architektur, Naturwissenschaften Unternehmensorganisatorische Dienstleistungen Gesundheit, Soziales, Erziehung, Wirtschafts- & Geisteswissenschaften Kfm. Dienstleistungen und Tourismus Verteilung der Tätigkeitsfelder von Zeitarbeitnehmern in Deutschland im zweiten Halbjahr 2014 nach Geschlecht, Quelle: Statista 10 www.b4b-heilbronn-franken.de 40% © depositphotos.com/pressmaster Der Anstieg der Gesamterwerbstätigenzahl gegenüber dem Vorjahresquartal entfiel im dritten Quartal 2015 überwiegend auf die Dienstleistungsbereiche. Die größten Beschäftigungsgewinne gab es bei Unternehmensdienstleistern mit +138.000 Personen (+2,4 Prozent), gefolgt von Öffentlichen Dienstleistern, Erziehung, Gesundheit mit +134.000 Personen (+1,3 Prozent) sowie Handel, Verkehr und Gastgewerbe mit +83.000 Personen (+0,8 Prozent). Im produzierenden Gewerbe (ohne Baugewerbe) stieg die Zahl der Erwerbstätigen im dritten Quartal 2015 gegenüber 2014 um 24.000 Personen (+0,3 Prozent). Im Baugewerbe sank sie geringfügig um 7.000 Personen (-0,3 Prozent), in der Land- und Forstwirtschaft, Fischerei um 17 000 Personen (-2,6 Prozent). Die Zahl der Arbeitnehmer erhöhte sich im dritten Quartal 2015 im Vergleich zum dritten Quartal 2014 um 441.000 (+1,1 Prozent ) auf 38,94 Millionen Personen. Die Zahl der Selbstständigen einschließlich mithelfender Familienangehöriger sank im selben Zeitraum um 98.000 Personen (-2,2 Prozent ) auf 4,31 Millionen. 01.2016 B4B THEMENMAGAZIN ZEITARBEIT & PERSONALMANAGEMENT Die Zahl der durchschnittlich geleisteten Arbeitsstunden je Erwerbstätigen stieg nach ersten vorläufigen Berechnungen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der Bundesagentur für Arbeit im dritten Quartal 2015 im Vergleich zum dritten Quartal 2014 um 0,2 Prozent auf 349,7 Stunden. Das gesamtwirtschaftliche Arbeitsvolumen – also das Produkt aus Erwerbstätigenzahl und geleisteten Stunden je Erwerbstätigen – erhöhte sich im selben Zeitraum um 1,0 Prozent auf 15,1 Milliarden Stunden. Neben der Erstberechnung der Erwerbstätigen und der geleisteten Arbeitsstunden für das dritte Quartal 2015 wurden die bisher veröffentlichten Ergebnisse des ersten und zweiten Quartals 2015 aktualisiert, indem alle zum jetzigen Zeitpunkt zusätzlich verfügbaren erwerbsstatistischen Quellen einbezogen wurden. Aus der Neuberechnung resultiert für die vierteljährlichen Erwerbstätigenzahlen auf gesamtwirtschaftlicher Ebene eine Vorjahresveränderungsrate, die für das zweite Quartal 2015 um 0,2 Prozentpunkte von dem bisher veröffentlichten Ergebnis (+0,4 Prozent) nach oben abweicht und für das erste Quartal 2015 um 0,1 Prozentpunkte (ursprünglich +0,6 Prozent) über dem bisherigen Ergebnis liegt. www.destatis.de SELECTieren lohnt sich Von der Auswahl der passenden Mitarbeiter Vor über zwanzig Jahren gegründet, ist das auch heute noch inhabergeführte Personaldienstleistungsunternehmen stetig gewachsen. Der im Mai 2015 eröffnete Standort Heilbronn hat bereits rund 50 Mitarbeiter unter Vertrag, die Niederlassung Sulzfeld vermittelt und überlässt rund 140 Mitarbeiter an Unternehmen aus der Region. Die Select GmbH ist mit neun Standorten mittlerweile führend in der Region: Das Familienunternehmen ist Arbeitgeber für insgesamt über 850 Mitarbeiter und Partner für Zeitarbeit und Personalberatung bei rund 2000 Unternehmen in der Region. 40 Prozent Übernahmequote: Die Select GmbH unterstützt ihre Kunden zuverlässig durch treffsichere Personalauswahl. Die Select GmbH versteht sich als Menschenbegleiter mit Herz und Verstand. „Wir kümmern uns um die Belange unserer Kunden und Mitarbeiter weit über das übliche geschäftliche Maß hinaus“, betont Christoph Bangas, Niederlassungsleiter der Standorte Heilbronn und Sulzfeld. „So können wir Mitarbeiter punktgenau für unsere Kunden auswählen, die immer häufiger schnell übernommen werden.“ Über die letzten Monate hatte das Select-Team Sulzfeld bereits zwölf Übernahmen zu verbuchen. So fand Studienabsolvent Marcel P. einen perfekten Berufseinstieg als Einkäufer bei einem Select-Kunden, einer internationalen Firmengruppe für Maschinen- und Anlagenbau. Häufig werden jedoch Select-Mitarbeiter, wie der Werkzeug- macher Demetrio T., ungeplant übernommen, weil deren Einsatz optimal verlaufen ist und sie eine Bereicherung für das Team des Kundenunternehmens sind. Auch Übernahmen zur Ausbildung im Kundenbetrieb konnte Select arrangieren, ganz aktuell für den Produktionshelfer Orhan C. bei einem Spezialisten für Werkzeugbau und -konstruktion. Damit ist der Select GmbH gelungen, was in der Zeitarbeit nicht selbstverständlich ist: eine konstant sehr hohe Kundenzufriedenheit sowie stark überdurchschnittlich motivierte Mitarbeiter. Kontakt: Select GmbH Standorte Heilbronn & Sulzfeld Telefon 0 71 31/27 69 4-0 oder 0 72 69/91 99 09-0 E-Mail [email protected] www.select-gmbh.de www.b4b-heilbronn-franken.de 11 01.2016 B4B THEMENMAGAZIN TERMINE & KLEINANZEIGEN Termine © depositphotos.com/bazil 21.01.2016 70. Mittagsakademie: Der Unions-Zoll-Kodex (UZK) kommt – es bleibt alles anders. Referentin: Nicola Bernard, Ser vicebüro Nicola Bernard Außenhandelslogistik. Ort: Bildungscampus Heilbronn, in den Räumen der German Graduate School of Management and Law (GGS). Uhrzeit: 12 bis 14 Uhr. Anmeldung unter: www.mittagsakademie.de 03.02.2016 22. Konjunkturprognosen Heilbronn Veranstalter: Wirtschaftsjunioren Heilbronn-Franken. Ort: Intersport Deutschland eG, redblue, Heilbronn. Uhrzeit: 18.45 bis 22 Uhr. Anmeldung unter: www.wjhn.de 04.–06.02.2016 EXPO 4.0 – vier Fachmessen unter einem Dach •T V TecStyle Visions (Fachmesse für Textilveredlung & Promotion) •Wetec (Fachmesse für Werbetechnik, Digitaldruck, Lichtwerbung & Digital Signage) •GiveADays (internationale Fachmesse für Werbeartikel) • POS Masters (Fachmesse für Marketing, Design & Technik am Point of Sale) Ort: Messe Stuttgart. www.messe-stuttgart.de 12 www.b4b-heilbronn-franken.de Stellenangebote Ausbildung: Abiturientenprogramm zum/zur Geprüften Handelsfachwirt/-in Adelsheim, Lauda-Königshofen, Möckmühl und Mosbach Ausbildung: Kauffrau/-mann für Marketingkommunikation Heilbronn Kaufmännische/-r Sachbear beiter/-in (Voll- oder Teilzeit) Heilbronn Medienvertreter/-in für Plakat werbung Heilbronn Medienvertreter/-in für Wirtschaftsportal Heilbronn Mitarbeiter/-in Kundenservice Fashion & E-Commerce Stuttgart Redakteur/-in für die technische Dokumentation Pfedelbach Redaktionsvolontär/-in Wirtschaftsportal Heilbronn PR-Assistent/-in Heilbronn Servicemonteur/-in Hydraulik Mannheim und Neckarsulm Steuerfachangestellte/-r oder Steuerfachwirt/-in Heilbronn Beteiligungen Unternehmen gesucht Unternehmen aus dem Elektronikbereich sucht zwecks Erweiterung Unternehmen im Bereich Messtechnik, Kabelkonfektion oder elektronische Bauteile zum Kauf oder zur Beteiligung. Kontaktaufnahme über: recon-marketing GmbH Postfach 2938 74019 Heilbronn an Chiffre B4B-01-01-2016 Kauf oder Beteiligung Internet-Agentur in Nordwürttemberg Für die wachsende Zahl unserer Internetprojekte suchen wir eine Beteiligung an einer mit CMS-Systemen wie zum Beispiel Typo3 oder Wordpress erfahrenen Internet-Agentur in Nordwürttemberg. HETTENBACH GMBH & CO KG WERBEAGENTUR GWA [email protected] www.hettenbach.de Media for Equity Bieten Unternehmen Beteiligung in Form von Medialeistung für überwiegend auf Erfolgsbasis realisierte Werbekampagnen. Kontaktaufnahme über: recon-marketing GmbH Postfach 2938 74019 Heilbronn an Chiffre B4B-01-02-2016 Gewerbeimmobilien Erzielen Sie mit Ihrer Gewerbeimmobilie zusätzliche Mieteinnahmen ohne Kostenrisiko! Wir pachten Standorte für Werbetafeln an stark frequentierten Straßen auf Gewerbe-/Industrieflächen sowie an gut sichtbaren Gebäudefassaden. 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MwSt. pro Zeile direkt buchen ab 10 Zeilen inklusive einer A bbildung in der Größe 44 x 44 mm w.news-mediadaten.de · Tel. 07131/7930-313 Print &e Onlin 01.2016 B4B THEMENMAGAZIN INNOVATIVE UNTERNEHMEN & DIENSTLEISTER FAST ALLE UNTERNEHMEN SEHEN DIGITALISIERUNG ALS CHANCE „Die Unternehmen müssen bei der Digitalisierung ihres Geschäfts Tempo aufnehmen.“ Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder Nahezu alle deutschen Unternehmen (96 Prozent) in wichtigen Branchen sehen die Digitalisierung für sich als Chance, nur für die wenigsten stehen die Risiken im Vordergrund. Das hat eine Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom unter 556 Unternehmen ab 20 Mitarbeitern ergeben. Befragt wurden Geschäftsführer und Vorstände von Unternehmen aus den Bereichen Automobilbau, Banken, Medien, Pharmaindustrie und Touristik. Die untersuchten Branchen stehen für 550 Milliarden Euro Umsatz und etwa 2,2 Millionen Mitarbeiter. In diesen fünf Wirtschaftszweigen betrachten sich im Schnitt 37 Prozent der Unternehmen als Vorreiter bei der Digitalisierung. Bei der Mehrheit hapert es dagegen noch bei der Umsetzung: 56 Prozent der Befragten sehen sich bei der Digitalisierung eher als Nachzügler und weitere acht Prozent halten sich sogar für abgeschlagen. „Die Unternehmen müssen bei der Digitalisierung ihres Geschäfts Tempo aufnehmen“, sagte BitkomHauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder bei der „hub conference“ in Berlin. „In der digitalen Plattform-Ökonomie ist Schnelligkeit ein ganz entscheidender Faktor.“ Die Unternehmen sollten bei der digitalen Transformation ihres Geschäfts gleichermaßen schnell wie strategisch vorgehen. Dann könnten auch Arbeitsplätze gesichert und neue geschaffen werden. www.bitkom.org © depositphotos.com/Wavebreakmedia VON OBERSULM IN DIE GANZE WELT Industriekameras für A-Z IDS ist führender Hersteller von Industriekameras und bietet sowohl Soft- und Hardwareentwicklung als auch Fertigung und Support aus einer Hand. Das Anwendungsspektrum erstreckt sich von A wie Anlagenbau bis Z wie Zeitungsdruck. It´s so easy! In der boomenden Bildverarbeitungsbranche ist IDS zu einem weltweit tätigen Unternehmen herangewachsen. Mehr als 200 Mitarbeiter setzen alles daran, das beste Anwendererlebnis im Markt zu bieten. www.ids-imaging.de www.b4b-heilbronn-franken.de 13 01.2016 B4B THEMENMAGAZIN © IDS GmbH INNOVATIVE UNTERNEHMEN & DIENSTLEISTER Entwicklung und Produktion in Willsbach: IDS Industriekameras. VON OBERSULM IN DIE GANZE WELT triellen Zielbranchen. Das beste Anwendererlebnis im Markt zu bieten, ist der erklärte Anspruch des Unternehmens. Visionäres Denken und einfachste Kameraintegration sowie -handhabung sind dabei die konzeptionellen Eckpfeiler. Wichtiger Baustein: ein für alle Kameras einheitliches Softwarepaket. IDS liefert leistungsstarke Industriekameras für die Bildverarbeitung in fast alle Länder der Welt. Ob in der Medizintechnik, im Logistikbereich, in der Verkehrssicherheit oder im klassischen industriellen Umfeld, die Verarbeitung digitaler Bilder eröffnet neue Möglichkeiten in unterschiedlichen Bereichen. Bildlieferanten sind meist kleine, leistungsstarke Kameras, speziell konzipiert für den professionellen Einsatz. Die IDS Imaging Development Systems GmbH, einer der führenden Hersteller digitaler Industriekameras, hat ihren Unternehmenssitz mitten im Weinsberger Tal. Als Zwei-Mann-Unternehmen gegründet, zählt das inhabergeführte Familienunternehmen inzwischen mehr als 200 Mitarbeiter. „Mit diesem Rekord bleiben wir auf Wachstumskurs im In- und Ausland“, so Geschäftsführer Torsten Wiesinger. „Ein Hauptgrund für Personal- und Umsatzwachstum ist, neben der Entwicklung neuer Kamerafamilien, die Stärkung des Auslandsgeschäfts.“ Große Chancen bietet neben dem US-amerikanischen und asiatischen auch der europäische Markt. Gute Aussichten für den Kamerabauer aus Obersulm. www.ids-imaging.de Weit mehr als eine halbe Million IDS Industriekameras mit USB- oder GigE-Schnittstelle sind bereits weltweit im Einsatz. Sie helfen, Prozesse zu optimieren, Qualität zu sichern, Rohstoffe zu schonen, Forschungen voranzutreiben und Menschen zu dienen. Entwickelt und gebaut werden sie allesamt im Obersulmer Ortsteil Willsbach, vertrieben über Niederlassungen in den USA und Japan, Repräsentanzen in Frankreich, Großbritannien, den Niederlanden und Korea sowie über professionelle Vertriebspartner in fast alle Länder der Welt. IDS Imaging Development Systems GmbH Dimbacher Straße 6-8 74182 Obersulm www.ids-imaging.de Bewährte, zukunftsträchtige Technologien aus der Consumer-Welt werden konsequent weiterentwickelt für den langfristigen Einsatz im Geräte-, Maschinen- und Anlagenbau in industriellen und nicht-indus14 www.b4b-heilbronn-franken.de Advertorial Psychosomatische Rehabilitation in der Vesalius-Klinik Bad Rappenau Wege aus dem quälenden Leiden Kontakt Liebe Patientin, lieber Patient, „Tinnitus aurium“- das störende, quälende Geräusch im Ohr – ist keine neue Erkrankung, aber sie hat in den vergangenen zehn Jahren das Ausmaß einer Volkskrankheit angenommen. Nach Angaben der Deutschen Tinnitus-Liga hatten 19 Millionen Deutsche in der Vergangenheit mindestens eine Tinnitus-Episode. Insgesamt klagen gut 2,7 Millionen Menschen über ständigen Tinnitus. Wer zu diesem Kreis gehört, kämpft oft mit Schlafstörungen, Depressionen, Ängsten und einem hohen Leidensdruck. Nach derzeitigem Stand der Forschung ist Tinnitus nicht heilbar, aber unabhängig von der Ursache können Betroffene bei der Bewältigung der Symptome heute wirkungsvolle Hilfe finden. Denn die Hörwahrnehmung ist – das zeigen wissenschaftliche Erkenntnisse – immer ein subjektiver, psychischer Vorgang, der verhaltenstherapeutisch beeinflussbar ist. Auf diesen Therapieansatz hat sich die Vesalius-Klinik Bad Rappenau der RHM Klinikgruppe spezialisiert. Die Fachabteilung für Psychosomatik kann mit einem Team aus erfahrenen Fachärzten für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychologen und Therapeuten das Problem umfassend und interdisziplinär angehen. Dabei ist die Hilfe für Sie so individuell wie das Leben selbst. Wir zeigen Ihnen den Weg aus Ihrem Tinnitus-Leiden und freuen uns auf Ihr Kommen. Vesalius-Klinik Rehabilitationsklinik für Orthopädie und Psychosomatik Salinenstraße 12 74906 Bad Rappenau Tel.: 07264 966-000 Fax: 07264 966-838 [email protected] Therapieangebote • Einzeltherapie • Gruppenpsychotherapie • Kunst- und Gestaltungstherapie • Entspannungsverfahren (Autogenes Training, progressive Muskelentspannung, Qi-Gong und Tai-Chi) • Depressionsgruppe • Angstgruppe • Psychosomatikgruppe • Selbstsicherheitstraining • Genussgruppe • Stressbewältigungsgruppe • Schmerzgruppe • Medizinische und psychologische Vorträge • Suchtberatung • Physikalische Anwendungen • Wirbelsäulen- und Bandscheibengymnastik • Fitness, Nordic Walking, Wassergymnastik, Rückenschule usw. • Freizeitangebote Ansprechpartner: Herr Fenzel Tel.: 07264 966-832 Frau Funk-Staub Tel.: 07264 966-841 www.median-kliniken.de ‹ regional kombinieren & profitieren › IHK-Zeitschriften erreichen 287.300 Unternehmen in Baden-Württemberg Profitieren Sie von dieser hohen Reichweite durch die Kombination Ihrer IHK-Zeitschrift mit einem weiteren Titel. Nutzen Sie attraktive Kombirabatte für Ihre Werbung. IHK-Region Rhein-Neckar IHK-Region Heilbronn-Franken IHK-Region IHK-Region Stuttgart © www.hettenbach.de Ostwürttemberg ihk-zeitschriften.de NR. 09 | 2015 Layout Titel_Layout 1 25.07.13 11:22 Seite 1 magazin W I R T S C H A F T S M AG A Z I N D E R I H K H E I L B R O N N - F R A N K E N in Ostwürttemberg + Herausforderung Infrastruktur Wichtige Projekte SEPA Jetzt umstellen 08 Ausgabe 07-08 / 2013 5. Juli 2013 mANAGEmENT iN DER PRAXiS ERBSChAFTSSTEUER Mehr Erfolg durch professionellen Service Betriebsvermögen schonende Regelungen auf dem Prüfstand 10 12 werfen ihre Schatten voraus S.4 IHK-Jahresabschluss 2012 Gute Wirtschaftslage prägt Bilanz S.15 I WANT YOU Trends in der Personalarbeit Seite 22 TOP-Wissenschaft Unterstützung bei der Suche nach Forschungspartnern S.61 Krisenmanagement Sascha Greibich Geschäftsführer der Spedition Knubben, Mannheim TiTElThEmA Henriette Koppenhöfer Geschäftsführende Gesellschafterin der Spedition Koppenhöfer, Frankenthal Gestaltung und innovation Hilfe für Handel in der Mannheimer City S.82 Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd ihk07-u001.indd 1 04 25.06.13 07:59 Interessengemeinschaft der Anzeigenverwaltungen für IHK-Zeitschriften in Baden-Württtemberg e.V. Ansprechpartner: AZV IHK-Kombi Südwest · Jägerweg 1 · 76532 Baden-Baden · Tel. 07221 2119 21 · Fax 2119 15 · [email protected] 16 www.b4b-heilbronn-franken.de DIE BLAUE SEITE ANGEBOTE AUS INDUSTRIE, HANDEL UND DIENSTLEISTUNG Kran- & Hebetechnik Baugewerbe www.apsbau.de Bauunternehmung Böpple GmbH Tel. 07131/2610-0 www.boepplebau.de www.wolfsystem.de Büroeinrichtung Elektronik Würth Elektronik eiSos GmbH & Co. KG Salzstraße 21 74676 Niedernhall Tel. 07940/ 946-0 Fax 07940/ 946-550000 [email protected] www.we-online.de Personaldienstleister STAHL CraneSystems GmbH Daimlerstraße 6 74653 Künzelsau Tel. 07940/128-0 Fax 07940/556-65 [email protected] Select GmbH Standorte Heillbronn und Sulzfeld: Tel. 07131 27694-0 [email protected] Tel. 07269 919909-0 [email protected] www.stahlcranes.com www.select-gmbh.de Rehabilitation Lagertechnik Lagertechnik Tel. 07062 23902-0 www.regatix.com Fax 07062 23902-29 Regalsysteme Logistik Vesalius-Klinik Rehabilitationsklinik für Orthopädie und Psychosomatik Salinenstraße 12 74906 Bad Rappenau Tel. 07264 966-000 www.median-kliniken.de Stempel www.erb-transporte.de Fr. Breuninger GmbH www.breuninger24.de Etiketten Container Raum mieten oder kaufen. www.schmitt-vellberg.de Industriekameras Büro-, Sanitär oder Unterkunfts-Container. www.renz-container.com Schmitt Internationale Spedition GmbH&Co.KG In den Datzenäckern 1 74541 Vellberg-Talheim Tel. 07907 9875-0 [email protected] IDS Imaging Development Systems GmbH Dimbacher Straße 6-8 74182 Obersulm Tel. 07134 96196-0 Fax 07134 96196-99 [email protected] www.ids-imaging.de www.stempel-hofmann.de Wintergärten NJOJNBMXJOEPXT¡ "VTTUFMMVOH BVGN .FJTUFSCFUSJFC t4DIJFCFTZTUFNF t(MBTIPVTFT t%FTJHOGFOTUFS t(MBTGBTTBEFO t0SBOHFSJFO töSTUDMBTT 8JOUFSHBSEFOT 4DIMÛTTFMGFSUJH +FEFO4POOUBH 8BJCMJOHFS4US 'FMMCBDI 5FM LFJOF#FSBUVOHrLFJO7FSLBVG 4DIBVUBH WPO6IS Tragen Sie Ihr Unternehmen in „DIE BLAUE SEITE“ ein und profitieren Sie von Dauerwerbung Einfach kopieren, ausfüllen und faxen an: 0 71 31 / 79 30-350 Firma: Branche: Straße/Hausnr.: E-Mail: PLZ/Ort: Webdomain: Bitte veröffentlichen Sie uns unter der gewünschten Branche zum Preis von EURO 22,20 zzgl. MwSt. je Textzeile und Ausgabe für die nächsten 6 12 Ausgaben in „DIE BLAUE SEITE“ der IHK-Zeitschrift w.news. Bitte veröffentlichen Sie unseren Eintrag kostenlos im Wirtschaftsportal www.b4b-bw.de. Ansprechpartner: Tel.: Datum: Unterschrift: recon-marketing GmbH . Werderstraße 134 . 74074 Heilbronn . Telefon 0 71 31/79 30 - 313 . [email protected] Print &e Onlin GELD + MÄRKTE MAROKKO TRADITION UND MODERNE Wenn man in Marokko in seinem Hamam entspannt, seine Tajine (Schmorgericht) löffelt, in Souks um gute Ware feilscht oder sich einen bequemen Kaftan überwirft, ist es erstaunlich, wie leicht man in eine andere Kultur hineinschlüpfen kann. VON DR. FRITZ AUDEBERT D cher und natürlich auch politischer Bedeutung ist. Was gibt es also für einen Manager zu beachten, wenn er erfolgreich in Marokko Geschäfte machen will? Respekt vor dem Islam signalisieren Amtssprachen sind Arabisch und die Berbersprache Tamazight. Geschäfts- und Bildungssprache ist Französisch, das vor allem in Geschäfts-, Regierungs- und Verwaltungskreisen gesprochen wird. Arabischkenntnisse schaffen im geschäftlichen Bereich ideale Kommunikationsbedingungen. Im Norden spricht man auch Spanisch, in den Städten und Touristenzentren oft auch etwas Englisch. Der Islam ist in Marokko nicht nur Religion, sondern Gesellschaftsordnung und Wirtschaftsfaktor gleichermaßen. Deshalb spielt er auch im beziehungsorientierten Geschäftsleben eine Rolle. Eine Kooperation mit muslimischen Geschäftspartnern setzt voraus, sich mit den zentralen Begriffen des Islam und den daraus resultierenden Handlungsmaximen für Muslime vertraut zu machen, denn diese Kenntnisse verschaffen, neben den fachlichen Kompetenzen, zusätzlich Respekt. Beziehungsorientierung hat hohen Stellenwert Marokkaner werden als offen und herzlich empfunden, stets bereit, Kontakte und Freundschaften zu knüpfen. Um den Aufbau einer Beziehung zu erleichtern, sollte man als Deutscher vorurteilsfrei und eher bescheiden auftreten, JANUAR 2016 w.news ▼ as Königreich Marokko ist eine der ältesten Monarchien der Welt. Diese Institution wurde vor zwölf Jahrhunderten gegründet und ist der Garant für die Staatseinheit und den Frieden der Bürger. Marokko bleibt fest an seine traditionellen Grundlagen gebunden, lässt sich aber gleichzeitig auf Modernität ein. Das im Nordwesten Afrikas gelegene Land ist für die EU zweifelsohne von großer strategischer Wichtigkeit. Erstens, weil Marokko ein Land mit europäischer Perspektive ist und des Weiteren, weil Marokko aus Sicht der Energieversorgung ein großes Land von wachsender (geo-)strategischer Wichtigkeit und ein Land von unbestrittener wirtschaftli- 25 Djemaa el Fna: Der berühmte Marktplatz von Marrakesch. da Marokkaner sensibel auf Anzeichen einer europäischen Arroganz oder Ignoranz reagieren können. Marokko ist ein Land, in dem Gastfreundschaft groß geschrieben wird. Es gilt als sehr unhöflich, Einladungen auszuschlagen oder das angebotene Essen oder Getränke abzulehnen. In Hotel- und Restaurantrechnungen ist die Service-Gebühr zwar normalerweise bereits enthalten, dennoch wird ein zusätzliches Trinkgeld in Höhe von fünf bis zehn Prozent erwartet. Taxifahrer, Platzanweiser und andere Dienstleister erwarten ebenfalls ein Trinkgeld. Mit respektvollem Umgang erreicht man mehr Zur Begrüßung gibt man sich die Hand. Dies gilt jedoch nicht immer auch für Frauen. Besser ist manchmal ein einfaches Zunicken. „Bietet die Frau die Hand an, so darf man sie annehmen. 26 w.news JANUAR 2016 Man gibt der Frau immer die Freiheit, wie sie begrüßt werden will“, berichtet Gurdatar Singh Bal, interkultureller Berater der ICUnet.AG. Dabei wird ein respektvoller Abstand gewahrt. Als Zeichen der Wertschätzung wird oft im Anschluss eines Handschlags eine Hand ans Herz gelegt. Ältere Menschen haben in der marokkanischen Gesellschaft einen besonders hohen Stellenwert und werden mit sehr viel Respekt behandelt. Viele der Höflichkeits- und Umgangsformen sind französischen Ursprungs. Korrekte Kleidung wird erwartet, ein Anzug ist bei heißem Wetter jedoch nicht erforderlich. Generell gilt, sich nicht zu freizügig zu kleiden, um dem Glauben der Marokkaner Respekt zu zollen. Minirock und Shorts gehören auf keinen Fall zur Businessetikette. „T-Shirts und Turnschuhe sind im Geschäftsleben tabu“, weiß Gurdatar Singh. Araber haben die Zeit, die Deutschen die Uhren Das marokkanische Geschäftsleben folgt einem anderen Rhythmus als in Europa. Die Vorstellung von Zeit ist in Marokko oft recht willkürlich. Häufig wird für Verabredungen lediglich ein vager Zeitpunkt genannt, auf Pünktlichkeit wird kein großer Wert gelegt. „Geschäftsleute müssen von vornherein mehr zeitliche Kapazitäten einplanen“, rät Gurdatar Singh Bal. Geschäftliche Termine sollten im Voraus vereinbart und genau definiert werden. Unter Umständen ist bei der zeitlichen Planung Flexibilität und Spontaneität gefragt – wer mit den gleichen Maßstäben wie in Deutschland agiert, läuft Gefahr, geplante Vorhaben zu gefährden. Damit sich Projekte nicht allzu lange hinziehen, ist es hilfreich, regelmäßig vor Ort zu sein. Das hilft nicht nur, Projektfortschritte GELD + MÄRKTE im Blick zu behalten, sondern auch das Netzwerk zu pflegen. Zeitlich einplanen sollte man darüber hinaus auch eventuelle bürokratische Hindernisse, die auf dem Weg zum erfolgreichen Business in Marokko mit Sicherheit aufkommen. Zwischen den Zeilen lesen In einem gesellschaftlichen Umfeld, welches Respekt und Würde sehr hoch bewertet, legen viele Marokkaner Wert auf ihre Wirkung nach außen. Daraus folgt ein indirekter Kommunikationsstil, bei dem vor allem das „Wie“ und nicht das „Was“ zählt. Marokkanische Klienten oder Kooperationspartner erwarten eine aufmerksame Wahrnehmung ihrer konkreten Anforderungen und Möglichkeiten. Deutsche Unternehmen sind deshalb gut beraten, ihre Angebote an die geforderten Leistungen anzupassen. Im geschäftlichen Umgang wünschen marokkanische Geschäftspartner eine gewisse Flexibilität von deutschen Unternehmen, auf Änderungswünsche einzugehen. Ein striktes Beharren auf einmal getroffenen Vereinbarungen ist den marokkanischen Kommunikations- und Geschäftsgewohnheiten eher fremd, ebenso wie das Streben nach früher Festlegung möglichst vieler Details. Nachverhandlungen gehören ebenfalls zum Geschäftsleben, mitunter auch, weil Verträge manchmal unterschiedlich interpretiert werden. Sinn für Humor verbindet Insgesamt genießen Deutsche in Marokko ein gutes Ansehen: Marokkaner schätzen ihre Arbeitsweise und haben Respekt vor den Leistungen Deutschlands. Gurdatar Singh Bal: „Die Ernsthaftigkeit der Deutschen wird im Geschäftsleben oft als Humorlosigkeit gewertet.“ Verständ- nis, Geduld und eine Portion Humor helfen dabei, eine gute Beziehung zu den marokkanischen Geschäftspartnern zu etablieren und somit am Ende erfolgreich zu sein. Es wird als wichtig erachtet, ein Vertrauensverhältnis zu Geschäftspartnern aufzubauen. ICUNET.AG Die ICUnet.AG ist Service-, Innovations- und Qualitätsführer für interkulturelle Beratung, Qualifizierung und Assignment Management mit Büros in Berlin, Bremen, Dubai, Frankfurt, Hamburg, Köln, Leipzig, München, Passau, Rio de Janeiro, Shanghai, Stuttgart, Wien und Wolfsburg. Über 150 feste Mitarbeiter bilden zusammen mit weit über 350 freien Mitarbeitern das interdisziplinäre Expertenteam mit Kompetenz für mehr als 75 Länder und 25 Sprachen. www.icunet.ag JANUAR 2016 w.news 27 GELD + MÄRKTE ERFOLGREICH IN HIGHTECH INVESTIERT Der Zukunftsfonds Heilbronn (zfhn) ist zehn Jahre nach der Gründung erfolgreicher denn je. und unterstütze sie in hohem Maße mit Wissenstransfer, Beteiligungscontrolling, Strategieberatung und mit Kontakten in der Wirtschaftsregion Heilbronn-Franken. Zielbranchen des zfhn sind: Medizintechnologie, Biotechnologie und Pharmazie, IT und Software, Industrie und Cleantechnologie. llein in den vergangenen fünf Jahren hat sich der Umsatz innerhalb des Portfolios mehr als verdoppelt und wird auf voraussichtlich 155 Millionen Euro in 2015 steigen. In den mittlerweile 13 Portfolio-Unternehmen sind bis Ende 2015 etwa 880, allein am Standort Heilbronn rund 400 Mitarbeiter beschäftigt – das ist eine Steigerung um nahezu 100 Prozent seit 2011. „Unsere Strategie ist aufgegangen und wir blicken auf eine erfreuliche Entwicklung in den vergangenen zehn Jahren zurück“, sagt Thomas R. Villinger, Mitgründer und geschäftsführender Gesellschafter des zfhn Zukunftsfonds Heil- Meilenstein Medizintechnologie Besonders erfreulich ist die Entwicklung der Portfolio-Unternehmen in der Medizintechnologie. Ein Beispiel dafür ist die im Jahr 2014 gegründete Xenios AG. Unter dem Dach dieser neuen Holding operieren die zfhn-Beteiligungen Novalung GmbH, ein weltweiter Technologieführer für künstliche Lungen, und der Blutpumpenhersteller Medos AG. Die Synergieeffekte beider Unternehmen nutzend strebt Xenios die Markt- und Technologieführerschaft bei extrakorporalen Therapien und Technologien an und beschäftigt bereits über 300 Mitarbeiter. Der zfhn hat für erfolgreiches internationales Wachstum der Xenios AG wei- A bronn. „Mit der Investition in junge, innovative Technologieunternehmen ist es uns gelungen, Heilbronn als Hightech-Standort zu etablieren und eine neue Generation des Mittelstands hier aufzubauen.“ Der zfhn unterstützt junge, innovative Hightech-Firmen bei ihrer Unternehmensentwicklung – von der Seed- über die Aufbau- bis hin zur Expansionsphase. „Unser Ziel ist, dass die Unternehmen kurz- bis mittelfristig in Heilbronn heimisch werden und von hier aus als Technologieführer die Welt erobern“, erklärt Villinger. Das zfhn-Management agiere dabei als langfristiger, unternehmerischer Partner seiner Beteiligungen Stilmix Der Reiz liegt im Spiel mit den Gegensätzen – USM Möbelbausysteme harmonieren mit jeder Lebensart. Fr. Breuninger GmbH, Hauptstraße 34, 74653 Künzelsau Tel: 0 79 40 / 91 82 - 0, [email protected], www.breuninger24.de 28 w.news JANUAR 2016 www.usm.com Der mit 10.000 Euro dotierte IHK-Forschungstransferpreis in Gold ging 2015 an Professor Dr. Dirk Höfer, Hohenstein Institut für Textilinnovation gGmbH, Bönnigheim (links) und Dr. Georg Matheis, Novalung GmbH, Heilbronn. Sie hatten gemeinsam ein Tragesystem entwickelt, das es Patienten mit einer künstlichen Lunge ermöglicht, sich frei zu bewegen. Novalung gehört zu den Beteiligungen des Zukunftsfonds Heilbronn. Mit der IOLITEC, Ionic Liquids Technologies GmbH und der AWS Group AG wurden 2014 und 2012 wurden zwei weitere Firmen des Zukunftsfonds ausgezeichnet. Sie erhielten den „Rudolf-Eberle-Preis“, den Innovationspreis des Landes Baden-Württemberg. tere Finanzmittel zur Verfügung gestellt. Xenios hat das weltweit erste Kreislaufunterstützungssystem „i-cor Synchronized Cardiac Assist“ entwickelt. Ein weiteres Portfolio-Unternehmen aus der Medizintechnologie ist die Greenovation Biotech GmbH. Ihr hat das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte jüngst die Durchführung einer klinischen Phase-I-Studie am Menschen genehmigt für ihren führenden Arzneimittelkandidaten moss-aGal (eine Enzymersatztherapie für Patienten mit Morbus Fabry). Greenovation entwickelt innovative Therapeutika in Pflanzen unter Verwendung ihrer proprietären BryoTechnologie-Plattform. Das Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, die Produktion von hocheffizienten Glykoproteinen für die Behandlung von seltenen Erkrankungen zu optimieren. Frühphasenfonds ausgegliedert Mit der Gründung des Born2Grow Anfang 2013 hat zfhn Herausforderungen für Investitionen in der Pre-Seed- und Seed-Phase proaktiv beantwortet. In diesen Zeitabschnitten ist die intensive Betreuung von Existenzgründungen besonders wichtig. Um vielversprechende Geschäftsideen zügig umsetzen zu können, erlaubt Born2Grow deshalb schnellere und unkompliziertere Finanzierungsentscheidungen von bis zu 500.000 Euro. Zudem kooperiert der Fonds mit weiteren Venture-Capital-Fonds, akkreditierten Business Angels, dem Hightech Gründerfonds und der KfW Bankengruppe. Der zfhn engagiert sich vorwiegend als Lead-Investor mit Summen zwischen 500.000 und 20 Millionen Euro. Derzeit befinden sich rund 70 Prozent der Beteiligungen in der Expansionsphase, rund zehn Prozent in der Start-up- und der Rest in der Gründungsphase. Erlöse aus Beteiligungsverkäufen fließen direkt in den Fonds zurück. „Wir haben mittlerweile einen dreistelligen MillionenEuro-Betrag in Beteiligungen investiert und engagieren uns in zahlreichen vielversprechenden Unternehmen. Ich bin davon überzeugt, dass sich unsere Engagements weiterhin sehr positiv entwickeln werden. Dies zeigt auch das wachsende strategische Interesse internationaler Technologiekonzerne an einzelnen Beteiligungsunternehmen“, schließt Villinger. ZUKUNFTSFONDS HEILBRONN Der zfhn Zukunftsfonds Heilbronn ist seit seiner Gründung im Jahr 2005 einer der großen Risikokapitalgeber in Deutschland. Er unterstützt vor allem junge, innovative Technologieunternehmen, die im Raum Heilbronn angesiedelt oder bereit sind, sich kurz- bis mittelfristig dort niederzulassen. Der Zukunftsfonds ist privat finanziert und mit Eigenkapital in dreistelliger Millionenhöhe ausgestattet. Er fördert die Firmen mit Kapital, Know-how und Kontakten in der Wirtschaftsregion Heilbronn. Ziel ist, Heilbronn zu einem sehr erfolgreichen Technologiestandort weiterzuentwickeln. Dazu gehören auch der Aufbau und die Erweiterung von Clustern (MedTech, BioTech, Cleantech) vor Ort. konzipieren, umsetzen, betreuen Wirtschaftlich planen und nachhaltig bauen für eine funktionale und flexible Gebäudenutzung. SCHLOSSER® Industriestraße 17-23 73489 Jagstzell Tel. +49 7967 90 90 - 0 www.schlosser-projekt.de dossier W E LT M A R K T F Ü H R E R GIPFELTREFFEN DER WELTMARKTFÜHRER Im Gespräch: Dr. Walter Döring, Initiator des Kongresses der Weltmarktführer in Schwäbisch Hall. 30 w.news JANUAR 2016 dossier W E LT M A R K T F Ü H R E R GIPFELTREFFEN DER WELTMARKTFÜHRER .news hat nachgefragt, wie er auf diese Idee kam, welche Ziele mit dem Kongress verfolgt werden und welchen Mehrwert die Veranstaltung Unternehmern bietet. W Wann entstand die Idee für den Kongress in Schwäbisch Hall und warum gerade dort? Vor etwa sieben Jahren hatten sich mehrere engagierte Vertreter aus der Region überlegt, was man zur Stärkung des Standorts veranstalten könnte, um auf die Region und die herausragenden Unternehmen in dieser Region bundesweit offensiv aufmerksam zu machen. Am Ende waren Steffen Schoch und ich davon überzeugt, dass ein Kongress von, mit und für Weltmarktführer ein richtiger Ansatzpunkt sein könnte. Gesagt, getan: Wir haben uns ans Werk gemacht und den Weltmarktführerkongress „erfunden“. Ziel war und ist es, in ganz Deutschland das Thema „Weltmarktführer“ positiv zu besetzen, aufzuzeigen, dass es in dieser Region für Top-Leute ausgezeichnete Berufsperspektiven gibt und darüber hinaus soll auch immer dargestellt werden, wie die Unternehmen, die weltweit zur Spitze zählen, „wurden, was sie sind“. Wie nicht anders zu erwarten, wurde diese Idee zunächst belächelt und eher zurückhaltend aufgenommen. Ich bin deshalb zu einigen Unternehmen „gepilgert“ und habe als Bittsteller um eine Unterstützung geworben. Da auch immer klar war, dass ein solcher Kongress sich von den sonst üblichen abheben beziehungsweise unterscheiden 32 w.news JANUAR 2016 muss, habe ich an „Besonderheiten“ gedacht und diese in den Würth-Museen gefunden: Vorabend bei Würth mit Museumsbesuch und den dort jährlich neuen fantastischen Ausstellungen, der geeignete Veranstaltungsort in der Bausparkasse, dazu Vor-Ort-Termine und Galaabend mit Spitzenköchen: Das war und ist der Grund für Schwäbisch Hall. Die Ausstellungsbesuche sind ein besonderes Kongressangebot, das sehr gerne angenommen wird und ganz besonders für Hall als Ausrichtungsstandort spricht. ” Wir dürfen selbstbewusst feststellen, dass es keinen vergleichbaren Kongress in Deutschland gibt. Dr. Walter Döring Was sind die Ziele, die Sie mit diesem Kongress verfolgen? Von Anfang an legte ich größten Wert darauf, dass das eigentliche Motto des Gipfeltreffens der Weltmarktführer lautet: Von den Besten lernen. Es geht darum, dass sich Eigentümer-Unternehmer, Unternehmenslenker, deutsche Spitzenpolitiker und EU-Kommissare treffen und darstellen, was sie jeweils auf welche Weise leisten, um die weltweite Spitzenstellung deutscher Unternehmen zu halten und auszubauen. Die etwa 400 Teilnehmer sollen „von den Besten lernen“, ermutigt und motiviert werden an den Zielen ihrer Unternehmen zu arbeiten, um auch dorthin zu gelangen, wo die Weltmarktführer schon sind. Und natürlich ist immer auch ein Ziel: Werbung für die Region und die Kreise und Städte hier mit ihren Weltmarktführern. Das gelingt durch die bundesweite Bewerbung dieses Kongresses sehr gut. W E LT M A R K T F Ü H R E R Warum sollten Unternehmer an dem Kongress teilnehmen, welchen Mehrwert bietet er? Sie können, wie schon ausgeführt, „Von den Besten lernen“. Zudem ist er eine gute „Kommunikations- und Kontaktbörse“ für die Beantwortung von allen ihre Unternehmen betreffenden Fragen. Wir dürfen selbstbewusst feststellen, dass es keinen vergleichbaren Kongress in Deutschland gibt, der eine solche Themenvielfalt, solche Top-Referenten – EU-Kommissarin, Bundesfinanzminister, CEOs von weltweit bedeutenden Konzernen, Weltmarktführer aus der Region, den einzigen deutschen CEO in den USA, Top-Referentinnen wie Frau Winter oder auch Frau Pilz – und solche vertiefende Einblicke in den aktuellen Stand der Herausforderungen für international tätige Unternehmen gibt, was Innovation, Globalisierung und Digitalisierung betrifft. Was waren Ihre persönlichen Höhepunkte in den vergangenen Jahren und welche Highlights erwarten die Teilnehmer in diesem Jahr? Ich würde einzelnen Vortragenden ungerecht gegenüber werden, wenn ich jetzt diesen oder jenen nenne und dann andere weglasse. Gerne betone ich aber, dass gerade auch die sogenannten „Exoten“, also diejenigen Referenten, die nicht unmittelbar aus der Wirtschaft kommen, wie zum Beispiel der Astronaut Professor Messerschmidt oder der Geschäftsführer von Borussia Dortmund, Hans-Joachim Watzke, wahre „Highlights“ waren. Ganz besonders hervorzuheben sind auch immer die sogenannten „Kaminabende“ am Vorabend des Gipfeltreffens der Weltmarktführer, an denen Wirtschaftskapitäne aus ihrem Leben und ihrer Unternehmensgeschichte berichten. Unvergessen die Abende mit Reinhold Würth, Berthold Leibinger, Martin Herrenknecht oder auch Jörg Sennheisser. Im kommenden Januar freue ich mich auf den Kaminabend mit Claus Hipp und „Europas größtem Malermeister“ CarlHeinrich Schmid. www.weltmarktfuehrer-gipfel.de ZUR PERSON Dr. Walter Döring ist Wirtschaftsminister a.D. und Geschäftsführender Gesellschafter der Akademie Deutscher Weltmarktführer, ADWM GmbH. Offizielle r Medien GI PF EL TR partner EF FE N DE R KTFÜHRER WELTMAR PRÄSENTIEREN ALS © depositphotos.com/depositedhar PARTNER VON WELTMARKTFÜHRERN Das B4B Wirtschaftsportal listet die Weltmarktführer aus Baden-Württemberg auf. Dort können sich auch deren Lieferanten mit einem Porträt aufnehmen lassen und erhalten das Logo „Partner von Weltmarktführern“ für die eigene Firmenwebsite. Kontakt: [email protected] B4BBADEN-WUERTTEMBERG.DE JANUAR 2016 w.news 33 dossier AUCH IN ZUKUNFT: ERTRAGSSTARK AM WELTMARKT Das dritte Gipfeltreffen der Weltmarktführer vom 26. bis 28. Januar in Schwäbisch Hall gibt Antworten auf Fragen, die Unternehmer beim Gedanken an die Zukunft beschäftigen. Ob Digitalisierung oder globale Vernetzung – welche Trends werden immer wichtiger? V iele deutsche Unternehmen haben sich am Weltmarkt erfolgreich etabliert. Ziel ist es aber, angesichts der bekannten Herausforderungen wie Fachkräftemangel, neue Kostenbelastung durch die Energiewende und zunehmende Konkurrenz aus 34 w.news JANUAR 2016 Schwellenländern, Position zu halten und zu verfestigen. Zahlreiche Vorträge und Diskussionsrunden mit Managern und Politikern zeigen beim dritten Kongress der Weltmarktführer, welche wirtschaftlichen und politischen Entwicklungen sich bereits heute für die Zukunft abzeichnen. Für Austausch und Gespräche bieten sich die Werksbesuche in der Region an. (red) Das gesamte Programm ist im Internet abrufbar unter: www.weltmarktfuehrer-gipfel.de TOP-THEMEN æ INTERNATIONALISIERUNGSSTRATEGIEN VON WELTMARKTFÜHRERN æ FAMILIENNACHFOLGE UND GENERATIONENWECHSEL æ BEDEUTUNG VON DIGITALISIERUNG / INDUSTRIE 4.0 IM MITTELSTAND æ MIT INNOVATION NACHHALTIG DIE POSITION AN DER WELTSPITZE SICHERN AUSZÜGE AUS DEM PROGRAMM MITTWOCH, 27. JANUAR REGIONALE WELTMARKTFÜHRER UND IHRE ERFOLGSKONZEPTE Veranstaltungsort: Bausparkasse Schwäbisch Hall æ IMPULSVORTRAG 15.00 – 15.15 Uhr Go East to win the West – Wie GETRAG die Zukunft der Mobilität mitgestaltet æ GETRAGs Weg vom Mittelständler zum Global Player æ Elektrifizierung des Antriebsstrangs – Wann hat der Verbrennungsmotor ausgedient? æ Wieviel CO² spart eigentlich ein Elektroauto? æ Effizient und skalierbar – Wie GETRAG moderne Mobilität erschwinglich macht æ Automatisierung und Hybridisierung als Treiber der Wertschöpfung Bernd Eckl, EVP Sales, Marketing, Business Development and Corporate Communications GETRAG Corporate Group æ IMPULSVORTRAG 15.15 – 15.30 Uhr Flüchtlingskrise: Herausforderungen für temporäre Raumlösungen æ Ausweitung der Produktpalette, der Geographie und der Leistungstiefe æ Veränderungsprozesse in sich schnell wandelnden Märkten æ Strategie und Mühen der Ebene Berndt Zoepffel, CEO, Losberger Gruppe DONNERSTAG, 28. JANUAR HINTER DEN KULISSEN: WERKSBESICHTIGUNGEN Abfahrt der Busse: 14.30 Uhr Rückfahrt zu den Hotels und zum Veranstaltungsort/ Ende des Gipfeltreffens der Weltmarktführer 2016: 18.15 Uhr æ TOUR 1 Würth Elektronik eiSos GmbH & Co. KG æ TOUR 2 Rüdinger Spedition GmbH JANUAR 2016 w.news 35 S TAT I S T I K WIRTSCHAFTSZAHLEN ARBEITSMARKT Offene Stellen Stadt- und Landkreis Heilbronn Hohenlohekreis Landkreis Schwäbisch Hall Main-Tauber-Kreis Region Heilbronn-Franken Im Oktober 2015 lag der Umsatz der regionalen Industrie um 13,1 Prozent über dem Vorjahresmonat. Das Auslandsgeschäft verzeichnete ein Baden-Württemberg Umsatzwachstum von 14,7 Prozent gegenüber Deutschland (früheres Bundesgebiet) Oktober 2014. Die regionalen Industriebetrie- Deutschland (insgesamt) be beschäftigten im Oktober 2015 insgesamt 116.303 Personen. Dies waren 2.072 Beschäf- Arbeitslose tigte mehr als im Oktober 2014 (+1,8 Prozent). Stadt- und Landkreis Heilbronn Hohenlohekreis Landkreis Schwäbisch Hall Main-Tauber-Kreis Region Heilbronn-Franken Die Arbeitslosenquote bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen betrug im November 2015 in der Region Heilbronn-Franken 3,5 Prozent; in Baden-Württemberg waren es 3,6 Prozent. PREISE Baden-Württemberg Deutschland (früheres Bundesgebiet) Deutschland (insgesamt) Verbraucherpreisindex Baden-Württemberg Deutschland (insgesamt) Gewerbliche Indizes Industrielle Erzeugnisse Einzelhandelspreise Großhandelspreise (2010 = 100) (2010 = 100) (2010 = 100) (2010 = 100) (2010 = 100) Nov. 2014 Nov. 2015 Veränd. in % 106,3 106,7 106.6 107,1 + 0,3 + 0,4 Nov. 2014 Nov. 2015 Veränd. in % 105,5 105,1 105,1 102,9 105,7 103,9 – 2,5 + 0,6 – 1,1 Stadt- und Landkreis Heilbronn Hohenlohekreis Landkreis Schwäbisch Hall Main-Tauber-Kreis Region Heilbronn-Franken Baden-Württemberg Deutschland (früheres Bundesgebiet) Deutschland (insgesamt) Aktuelle Wirtschaftszahlen inklusive der „Einfuhr- und Ausfuhrpreise“ (Gewerbliche Indizes und Industrielle Erzeugnisse) können Sie direkt nachlesen unter www.heilbronn.ihk.de/wirtschaftszahlen. 1) Hinweis für den Abschluss von Wertsicherungsklauseln: Die Berechnung der Indizes für das frühere Bundesgebiet, die neuen Länder und für spezielle Haushaltstypen wurde ab Februar 2003 bei der Umstellung auf das Preisbasisjahr 2000 eingestellt. 2) Weitere Informationen zu Wertsicherungsklauseln bietet das Statistische Bundesamt: Telefon 0611 754777, Internet: www.destatis.de/wsk/ (interaktives Berechnungsprogramm). Die Daten werden monatlich aktualisiert. Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Statistisches Bundesamt, eigene Berechnungen (Tabelle: IHK Heilbronn-Franken). w.news Nov. 2015 Veränd. in % 3.178 840 1.448 1.340 6.806 3.837 989 1.679 1.734 8.239 + 20,7 + 17,7 + 16,0 + 29,4 + 21,1 76.011 414.447 514.599 86.973 489.717 610.285 + 14,4 + 18,2 + 18,6 Nov. 2014 Nov. 2015 Veränd. in % 9.826 1.803 3.631 2.302 17.562 10.037 1.835 3.580 2.231 17.683 219.048 1.956.799 2.716.852 216.251 1.915.746 2.633.157 – 1,3 – 2,1 – 3,1 in % der abh. EWP 1) in % aller EWP 2) 4,4 3,2 3,7 3,3 3,9 3,9 2,8 3,3 3,0 3,5 4,0 6,0 6,7 3,6 5,4 6,0 Arbeitslosenquote November 2015 Index für die Lebenshaltung 36 Nov. 2014 JANUAR 2016 + + – – + 2,1 1,8 1,4 3,1 0,7 bezogen auf abhängige zivile Erwerbspersonen (sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, geringfügig Beschäftigte, Beamte, Arbeitslose) bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen Die Daten werden monatlich aktualisiert. Quelle: Agenturen für Arbeit der Region; Regionaldirektion BadenWürttemberg der Bundesagentur für Arbeit; Bundesagentur für Arbeit; eigene Berechnungen (Tabelle: IHK Heilbronn-Franken). S TAT I S T I K 120.000* 18.000 6.000 Stadtkreis Landkreis Hohenlohe- Landkreis Main-Tauber- Region Heilbronn Heilbronn kreis Schwäbisch Kreis HeilbronnHall Franken * gekürzt 500.000 Okt. 2015 104.958 • 178.773 212.401 • 1.496.120 110.481 • 179.802 203.209 • 1.716.485 + 5,3 • + 0,6 – 4,3 • + 14,7 16.067.311 71.348.017 17.513.746 72.911.506 + 9,0 + 2,2 Stadtkreis Landkreis Hohenlohe- Landkreis Main-Tauber- Region Heilbronn Heilbronn kreis Schwäbisch Kreis HeilbronnHall Franken * gekürzt DAVON EXPORT 1.800.000* Baden-Württemberg Deutschland Verarbeitendes Gewerbe Oktober 2014 Oktober 2015 250.000 • Betriebe mit mindestens 50 Beschäftigten, Klassifikation der Wirtschaftszweige, Ausgabe 2008 (WZ 2008); Daten 2014: jahreskorrigierte Werte = keine Angaben aus Geheimhaltungsgründen Die Daten stehen immer mit einer Verzögerung von rund zwei Monaten zur Verfügung und werden monatlich aktualisiert. Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Statistisches Bundesamt, eigene Berechnungen (Tabelle: IHK Heilbronn-Franken). 50.000 179.802 Keine Angaben aus Geheimhaltungsgründen 100.000 3) 104.958 110.481 150.000 178.773 200.000 1.716.485 Okt. 2014 1.496.120 Stadtkreis Heilbronn Landkreis Heilbronn Hohenlohekreis Landkreis Schwäbisch Hall Main-Tauber-Kreis Region Heilbronn-Franken 229.751 245.365 125.000 Veränd. in % 2.697.511 375.000 267.698 2.000.000* 250.000 davon Export (in 1.000 Euro) Oktober 2014 Oktober 2015 3.050.801 3.500.000* 257.107 + 7,1 + 0,9 Verarbeitendes Gewerbe Keine Angaben aus Geheimhaltungsgründen 28.089.340 30.088.642 146.993.634 148.338.590 UMSATZ 482.801 + 6,8 + 26,0 – 3,9 – 3,3 + 4,1 + 13,1 466.999 245.365 1.729.709 341.030 466.999 267.698 3.050.801 212.401 229.751 1.373.030 354.822 482.801 257.107 2.697.511 203.209 Veränd. in % 354.822 Okt. 2015 341.030 Baden-Württemberg Deutschland Okt. 2014 1.729.709 Umsatz (in 1.000 Euro) Stadtkreis Heilbronn Landkreis Heilbronn Hohenlohekreis Landkreis Schwäbisch Hall Main-Tauber-Kreis Region Heilbronn-Franken + 1,0 + 0,9 1.373.030 Baden-Württemberg Deutschland 114.231 12.000 17.124 24.000 17.063 72.000* 23.814 1.114.828 5.432.231 6,7 2,3 0,2 1,3 0,4 1,8 23.497 1.103.876 5.383.916 + + + + + + 18.975 10.381 45.978 19.006 23.814 17.124 116.303 45.978 Okt. 2015 9.733 44.963 18.975 23.497 17.063 114.231 Oktober 2014 Oktober 2015 44.963 Okt. 2014 Stadtkreis Heilbronn Landkreis Heilbronn Hohenlohekreis Landkreis Schwäbisch Hall Main-Tauber-Kreis Region Heilbronn-Franken Veränd. in % 9.733 10.381 Beschäftigte Verarbeitendes Gewerbe 116.303 BESCHÄFTIGTE 19.006 VERARBEITENDES GEWERBE 3) Stadtkreis Landkreis Hohenlohe- Landkreis Main-Tauber- Region Heilbronn Heilbronn kreis Schwäbisch Kreis HeilbronnHall Franken * gekürzt JANUAR 2016 w.news 37 Der diesjährige Kreissprecher Sven Scheu mit den Vorsitzenden der Regionalgruppen (von links): Katrin Singer (Schwäbisch Hall-Crailsheim), Melanie Renje (Main-Tauber), Nicole Ries (Heilbronn) und Lisa Keller (Hohenlohe). ZUSAMMEN FÜR DIE REGION Der neue Vorstand der Wirtschaftsjunioren (WJ) Heilbronn-Franken nimmt in diesen Tagen seine Arbeit auf. D ie w.news Redaktion hat sich stellvertretend für das gesamte Vorstandsteam mit dem diesjährigen Kreissprecher Sven Scheu unterhalten. Mit welchen Erwartungen gehen die WJ in das Jahr 2016? Wir zählen auf eine robuste regionale Wirtschaft und erwarten eine stabile Beschäftigungsquote, die uns eine weiterhin hohe Lebensqualität gewährleistet. 38 w.news JANUAR 2016 Das klingt optimistisch. Und wo drückt der „Jungen Wirtschaft“ der Schuh? Wir betrachten die Lösung des Fachkräftemangels immer noch als große Herausforderung. Dazu sehen wir infrastrukturelle Defizite. Und auch beim Image der Region haben wir noch deutlich Luft nach oben. Welche Lösungen haben Sie parat? Als Verband junger Unternehmer und Führungskräfte agieren wir durch unser ehrenamtliches Engagement entlang unserer strategischen Leitlinien. Wir sind Impulsgeber, initiieren zahlreiche Projekte im Bereich Unternehmertum und setzen uns für Fach- und Führungskräfte ein. Damit stellen wir uns als „Junge Wirtschaft“ unserer gesellschaftlichen Verantwortung und verbessern insgesamt die Attraktivität und das Miteinander in unserer Region. Beispielsweise möchte ich die von uns initiierte „Nacht der Ausbildung“ nennen. Für mich ist es WIRTSCHAFTSJUNIOREN einfach toll mitzuerleben, wie wir letztes Jahr mehr als 1.500 Teilnehmern beim Übergang von der Schule in den Beruf helfen konnten. Wir leisten damit unseren Beitrag, dass diese zukünftigen Fachund Führungskräfte in der Region Heilbronn-Franken bleiben. Welche weiteren Projekte erwarten uns in diesem Jahr? Mit unseren Informationsveranstaltungen „Jungunternehmertag“ und „WJ nexxt“ unterstützen wir bei Existenzgründung und Unternehmensnachfolge. Und natürlich veranstalten wir wieder erstklassige Podiumsdiskussionen und Vortragsveranstaltungen. Sehr gespannt bin ich dabei auf unser Projekt „Tradition trifft Innovation“. Mit einer Expertenrunde werden wir dabei Aspekte für das Unternehmertum der Zukunft erörtern. Sind nie dagewesene Formate geplant? Ja, mit der neuen WJ-Veranstaltung „Grenzenlos erfolgreich“ wollen wir unsere exportorientierte Wirtschaftsregion noch besser machen. Dabei profitieren wir sehr stark von der IHK, die uns mit ihren Kontakten hervorragend unterstützt. Dies dokumentiert einmal mehr die tolle Zusammenarbeit mit der Kammer, die unser wichtigster strategischer Partner ist. Das klingt alles nach einem sehr interessanten Jahresprogramm. Gibt es eine Möglichkeit das alles nachzulesen? Natürlich. Neben unserer Website (www.wjhn.de) gibt es ein Jahrbuch, das zum zweiten Mal als regionalweite Publikation erschienen ist und in diesen Tagen an viele IHK-Unternehmen der Region verschickt wird. Für uns ein wichtiges Medium bei unserer Öffentlichkeitsarbeit und der Gewinnung von neuen Mitgliedern. Was sind Ihrer Ansicht nach die Stärken der WJ Heilbronn-Franken? Wir sind Deutschlands mitgliederstärkster Kreis und können durch das tolle Engagement aller Mitglieder unserer Verantwortung gerecht werden. Hinzu kommt, dass wir dieses Jahr auch im Landesvorstand der WJ Baden-Württemberg sehr gut vertreten sind. Dort stellen wir den stellvertretenden Vorsitzenden und zwei unserer Mitglieder verantworten jeweils ein Vorstandsressort. Insgesamt unterhalten wir ein starkes regionales und internationales Netzwerk und bieten Mitgliedern tolle Möglichkeiten für die persönliche und fachliche Weiterentwicklung. Daher lautet mein Fazit: Mitmachen lohnt sich. TWINNING FÖRDERT PARTNERSCHAFT Die Wirtschaftsjunioren (WJ) Heilbronn-Franken haben eine Delegation der Ostbrandenburger WJ empfangen. Das so genannte Twinning fand erstmals in Schwäbisch Hall statt. wei Wirtschaftsregionen und ein gemeinsames Interesse. Seit 22 Jahren besteht zwischen den beiden WJ-Kreisen Heilbronn-Franken und Ostbrandenburg eine Partnerschaft, die durch das regelmäßige Twinning, das heißt intensiver Informationsaustausch und jährliche Besuche, gepflegt wird. 1993 hatten die Heilbronner geholfen, einen neuen WJKreis in Frankfurt (Oder) zu gründen und noch immer bestehen Freundschaften aus dieser Zeit. Erstmals ging die Reise der Ostbrandenburger in die Region um Schwäbisch Hall, in der eine Vielzahl interessanter Unternehmen ihren Standort haben. Betriebsbesichtigung bei Optima Eines der Unternehmen ist die Optima Packaging Group im Haller Solpark, wo Geschäftsführer Martin Sauter die Gäste durch die Produktionshalle des Bereichs Consumer führte. Michael Layer, Vorsitzender 2015 der Regionalgruppe Schwäbisch Hall-Crailsheim erklärte: „Mit der Firma Optima haben wir uns bewusst für einen Weltmarktführer und ein Aushängeschild für unsere Region entschieden.“ Und Guido Noack, Kreisgeschäftsführer der WJ Ostbrandenburg resümierte: „Wir haben uns rundum wohl gefühlt und viele spannende Impulse für die eigene Praxis mitgenommen.“ Z BLICK IN DIE ZUKUNFT Am 3. Februar laden die Wirtschaftsjunioren Heilbronn-Franken (WJ) zu den traditionellen Konjunkturprognosen in das redblue nach Heilbronn ein. H ochrangige Vertreter der regionalen Wirtschaft wagen dabei einen Ausblick in die Zukunft. Zu den Referenten des Abends zählen: æ Elke Döring, Hauptgeschäftsführerin, IHK Heilbronn-Franken, æ Bernhard Steck, Mitglied des Vorstandes, Kreissparkasse Heilbronn æ Dr. Peter Spahn, Sprecher des Vorstandes, Läpple AG æ Alois Schöllhorn, Geschäftsführer, Bauunternehmung Böpple GmbH æ Ulrich Fluck, Vorstandsmitglied, Südwestdeutsche Salzwerke AG æ Jürgen Renchen, Geschäftsführer, Parfümerie Akzente GmbH Expertenwissen gefordert Die alljährlich wiederkehrende Veranstaltung wird vom neuen Kreissprecher der Wirtschaftsjunioren Sven Scheu eröffnet werden. Wie jedes Jahr blicken auch dieses Mal wieder Experten aus den jeweiligen Branchen in ihren Vorträgen auf das vergangene Jahr zurück und wagen zudem einen Ausblick auf die erwartete Lage und die wirtschaftliche Entwicklung der nächsten Monate. Im Anschluss haben Gäste und Referenten die Möglichkeit, sich untereinander auszutauschen. Die Konjunkturprognosen bilden den traditionellen Auftakt in ein neues Wirtschaftsjuniorenjahr. Mit bis zu 400 erwarteten Gästen zählen sie zu den größten Veranstaltungen der Wirtschaftsjunioren Heilbronn-Franken. www.konjunkturprognosen.de JANUAR 2016 w.news 39 SERVICE + INFO HERAUSFORDERUNG DIGITALISIERUNG Big Data, Internet der Dinge, Share Economy … Digitalisierung ist in aller Munde. Doch welche Chancen bringt sie wirklich mit sich und mit welchen Herausforderungen müssen wir rechnen? Günther H. Oettinger, Dr.-Ing. E.h. Manfred Wittenstein und Prof. Dr. Andreas Rödder werden sich im Rahmen der 12. Denkanstöße am 26. Januar von 17 bis 19 Uhr dieser Frage im Heilbronner Haus der Wirtschaft widmen. VON CHRISTIANE BALLREICH ie zunehmende Digitalisierung verändert die Gesellschaft und die Wirtschaft fundamental. Gerade für mittelständische Unternehmen eröffnen sich mit ihr große Chancen, stellt sie aber auch vor beträchtliche Herausforderungen. Neue Technologien und das Internet haben die Rahmenbedingungen für unternehmerisches Handeln fundamen- D 40 w.news JANUAR 2016 tal verändert. Um diese Entwicklung für die Zukunft positiv zu beeinflussen müssen aber bereits heute die Weichen gestellt werden. Die 12. Denkanstöße widmen sich diesem Thema und erörtern die Chancen der Digitalisierung für unsere regionale Wirtschaft. Europa und die Praxis Günther H. Oettinger, EU-Kommissar für digitale Wirtschaft und Gesellschaft, wird die Perspektiven dieses Zukunftsthemas für Europa, Deutschland und die Region Heilbronn-Franken aufzeigen. Einen Blick in die Unternehmenspraxis hinein wird Dr.-Ing. E.h. Manfred Wittenstein, Aufsichtsratsvorsitzender der Wittenstein AG, werfen. Das Unternehmen Wittenstein gilt als Best-PracticeBeispiel hinsichtlich einer erfolgreichen Umsetzung der Industrie-4.0-Idee in allen Unternehmensbereichen. Dr. Wittenstein selbst ist zudem Sprecher der „Allianz Industrie 4.0 Baden-Württemberg“, eine Initiative des Landes Baden-Württemberg. Die Auswirkungen des digitalen Wandels auf unsere Gesellschaft wird Prof. Dr. Andreas Rödder von der JohannesGutenberg-Universität in Mainz aufzeigen. Impulse für die strategische Arbeit Die „Denkanstöße“ stellen das jährliche Highlight der IHK-Profit-Veranstaltungsreihe dar. Gemäß der Leitfrage „Wovon leben wir morgen?“ soll den Teilnehmern Impulse für ihre strategische Arbeit gegeben werden. Moderiert wird die Veranstaltung von Hanspeter Faas, Geschäftsführer der Bundesgartenschau Heilbronn 2019 GmbH. KONTAKT Christiane Ballreich IHK-Referentin Standortpolitik, Cluster & Netzwerke Telefon 07131 9677 298 E-Mail [email protected] SERVICE + INFO INFORMATIONSVERANSTALTUNGEN FÜR EXISTENZGRÜNDER Termine 1. Halbjahr 2016 Existenzgründung & Unternehmensförderung ERFOLGREICH GRÜNDEN Der Weg in die Selbständigkeit muss gut vorbereitet und durchdacht sein. Um die richtigen Entscheidungen treffen zu können ist sorgfältige Planung unerlässlich. Hilfe bieten hier die monatlich stattfindenden Informationsveranstaltungen für Gründer und Gründungsinteressierte der IHK Heilbronn-Franken. ie bereitet man sich am besten auf die Gründung vor? Welche Finanzierung kommt infrage? Was sollte in der unternehmerischen Startphase beachtet werden? Welche rechtlichen Aspekte gilt es zu berücksichtigen? Die Veranstaltungsreihe „Wie mache ich mich selbständig?“ gibt Existenzgründern eine praxisorientierte Hilfestellung und Anleitung für die Gründungsvorbereitung. Sie informiert über grundsätzliche, rechtliche, steuerliche und finanzielle Voraussetzungen einer Selbständigkeit. Zielsetzung ist es, eine umfassende Beratung und Betreuung sowie Entscheidungshilfen für den Start zu geben. W Existenzgründung im Nebenerwerb Eine besondere Form der Gründung ist die Selbständigkeit im Nebenerwerb. Sie bietet Gelegenheit, einen ersten Schritt in die Selbständigkeit zu testen und das Einkommen aufzustocken. Die Veranstaltungsreihe „Selbständigkeit im Nebenerwerb“ greift die speziellen Aspekte der Nebenerwerbsgründung auf und informiert, was bei dieser Form der Gründung zu beachten ist. INFOS Termine und Inhalte der Informationsveranstaltungen für Existenzgründer sind in einem Flyer zusammengefasst und kostenfrei erhältlich bei: Sabrina Hohl Existenzgründung und Unternehmensförderung Telefon 07131 9677-118 E-Mail [email protected] www.heilbronn.ihk.de/existenzgruendung JANUAR 2016 w.news 41 1 1 Janko Hilliges (links), Küchenchef im Panorama-Restaurant, mit Ronny Mechnich, Geschäftsführer Flair Park-Hotel Ilshofen. DEN WOW-EFFEKT Hausgemachter Zwiebelrostbraten und Rieslingschaum-Süppchen. Inspirationen aus der jungen, modernen Küche mischen sich mit altem Handwerk. „Genießen in der Region“ zu Gast im Panorama-Restaurant im Flair Park-Hotel Ilshofen. VON JULIA KEILBACH uf der Hohenloher Ebene bei Schwäbisch Hall liegt das Flair Park-Hotel Ilshofen. Seit 2013 leitet dort Janko Hilliges, einer der jüngsten Küchenmeister Baden-Württembergs, als Küchenchef das Panorama-Restaurant. Sein junges Team beherrscht die Raffinessen der feinen Küche und ebenso das Handwerk für bodenständige schwäbische Gerichte mit Zutaten aus der Region. A 42 w.news JANUAR 2016 Das Besondere herauskitzeln Über seine Leidenschaft berichtet der Küchenchef Janko Hilliges: „Meine Oma war diejenige, die mich zum Kochen gebracht hat.“ In seiner Kindheit begleitete er sie gerne in den Garten und erntete allerlei Gemüse, um anschließend bei den Zubereitungen zu helfen. Noch heute schwärmt er davon, was für einen geschmacklichen Unterschied es mache, ob die Karotten aus dem eigenen Garten sind oder als Massenware im Supermarkt gekauft werden. „Mein Anspruch ist es, diesen besonderen Geschmack in jedem meiner Gerichte rauszukitzeln. Die Gäste sollen mit geschlossenen Augen die Komponenten schmecken und mit dem Wow-Effekt von Kreationen überrascht werden.“ Dazu gehöre auch eine Methode namens „Sous-vide“, bevorzugt verwendet zum Garen von Fleisch, Fisch oder Gemüse. Dadurch ist eine schonende Zubereitung sicher und Nährstoffe sowie Aromen bleiben unverfälscht erhalten. Koch aus Passion Dieses Können und das Bewusstsein für hochwertige Produkte hat der gebürtige Thüringer, der als Schüler nach Ilshofen kam und 2007 seine Ausbildung zum Koch abschloss, auch durch seine Wanderjahre in Sterne-Küchen erlangt. Er ist überzeugt, dass gute Köche ihren Beruf lieben müssten, denn es sei „täglich Gas geben“ angesagt. Insbesondere, wenn die Gerichte auf der Karte klassisch, aber „modern und jung inspiriert“ sein sollen: Akzente setzen seltene Salate aus Wildkräutern wie beispielsweise Sauerampfer oder Sauerklee, Elemente aus der asiatischen 2 2 Das Küchen-Team vom Panorama-Restaurant im Flair Park-Hotel Ilshofen. © Müller WECKEN Küche und die Wiederentdeckung von alten Gemüsesorten wie Pastinaken oder Petersilienwurzel. Die Nähe zur gehobenen Küche zeigt die geschmackliche Klarheit und die Anrichtetechnik der Speisen. Selbst herstellen ist die Philosophie Stickstoff oder Agar-Agar, ein aus Algen extrahiertes Geliermittel machen es möglich, experimentelle Formen bei Gerichten zu kreieren. Inspirationen erhält Janko Hilliges durch die molekulare Küche, durch Gespräche mit seinen Gästen, beim Austausch mit befreundeten Kollegen oder durch seine Reisen. Wichtig ist ihm dabei aber, dass nichts einfach nur kopiert, sondern eine eigene Linie entwickelt wird. Das passt auch zur Philosophie des gesamten Hauses, wo so viel wie möglich selbst gemacht wird. Ob Brot, Brötchen oder Torten. Die eigene Backstube wird täglich genutzt und es gibt sogar einen Klima-Reifeschrank wo Fleischerzeugnisse nach dem traditionellen Dry-AgedVerfahren reifen. Prinzipien wie Nachhaltigkeit, Saisonalität und Regionalität sind oberster Grundsatz und Hilliges erklärt: „Uns ist wichtig, dass von einem Produkt so viel wie möglich verwertet wird. Aus einem Stück Rindfleisch nehme ich nicht nur das Filet, sondern auch die Knochen werden für den Jus, einen konzentrierten Fleischfond verwendet. Außerdem richten wir unsere Speisekarten alle drei Monate auf die saisonalen Produkten aus. Dann bieten wir im Frühjahr feine Spezialitäten vom Spargel an, im Herbst Wild und während der Winterzeit Geflügel wie Ente oder Gans.“ Zusammenhalt beim Küchenteam Diese Vielfalt an frisch zubereiteten Gerichten erfordere Höchstleistung, insbesondere wenn das Küchenteam spezielle Wünsche von den Gästen erfüllt. Das gehe nur, wenn ein guter Zusammenhalt herrscht, der durch regelmäßige Ausflüge, Schulungen und Verantwortungsübergabe an die Azubis gepflegt wird. Hilliges: „Unsere Gäste merken, dass hier mit Engagement auf hohem Niveau gekocht wird und wir uns ständig weiterentwickeln. Die größte Anerkennung für meine Arbeit als Küchenmeister ist ein jahrzehntelang völlig zufriedener Stammgast, der bei uns von der Taufe, über die Kommunion bis zur Hochzeit alle Familienfeste mit den tollsten Menüs feiert.“ www.parkhotel-ilshofen.de JANUAR 2016 w.news 43 SERVICE + INFO IHK-Zentrum für Weiterbildung AKTUELLE VERANSTALTUNGEN (AUSZUG) Datum ab 16.01.2016 ab 23.01.2016 26.01.2016 28.01.2016 30.01.2016 01.02.2016 02.02.2016 03.02.2016 03.02.2016 04.02.2016 05.02.2016 06.02.2016 16.02.2016 16.02.2016 25.02.2016 ab 04.02.2016 01.03.2016 04.03.2016 ab 04.03.2016 09.03.2016 17.03.2016 22.03.2016 Veranstaltung Ort Nr. Preis Vorbereitungskurse für Auszubildende zur schriftlichen Prüfung für verschiedene kaufmännische und technische Berufe NEU! Business English 2 (B2) – samstags Gepr. Industriemeister Metall Informationsveranstaltung Gepr. Bilanzbuchhalter/-in Ausbilderlehrgang – AEVO Wochenendkurs NEU! Business English – Small Talk (A2/B1) – One Day Crash Course Gepr. Technische/-r Fachwirt/-in Informationsveranstaltung Gepr. Industriemeister/-in mit den Fachrichtungen: Mechatronik – Elektrotechnik – Kunststoff/Kautschuk Informationsveranstaltung Gepr. Industrietechniker/-in Maschinenbau NEU! Verkauf zum Bestpreis – Makler Advanced/Vertriebstraining Gepr. Konstrukteur/-in Ausbilderlehrgang – AEVO – Wochenendkurse Gepr. Wirtschaftsfachwirt/-in Gepr. Logistikmeister/-in Informationsveranstaltung Gepr. IT-Projektleiter/-in Reisekostenabrechnung – Grundlagen und aktuelle Änderungen Gepr. Konstrukteur/-in Gepr. Industriemeister Kunststoff und Kautschuk Train the Trainer (IHK) Gepr. Fachwirt/-in für Logistiksysteme Gepr. Bilanzbuchhalter/-in Gepr. Technische/-r Betriebswirt/-in HN, SHA, MGH 2830_40 ff ab 160,00 € Heilbronn Heilbronn Heilbronn SHA Heilbronn Heilbronn Heilbronn 6426_01H 71123H 46000 6240_01S 1616_01H 30106H 78000 420,00 € 4960,00 € 0,00 € 540,00 € 260,00 € 4.195,00 € 0,00 € Heilbronn Heilbronn Heilbronn Heilbronn HN + SHA Heilbronn Heilbronn HN, SHA, MGH Crailsheim Heilbronn Heilbronn Heilbronn Heilbronn Heilbronn 82000 1703_01H 76022H 6240_02H 37070H 75033H 48500 2405_161ff 76023C 77012H 63101H 33500H 46016H 80066H 0,00 € 260,00 € 5.050,00 € 540,00 € 3.500,00 € 5.000,00 € 0,00 € 260,00 € 5.050,00 € 4.900,00 € 1340,00 € 3.550,00 € 4.300,00 € 4.025,00 € IHK-Zentrum für Weiterbildung · Ferdinand-Braun-Str. 20 · 74074 Heilbronn · Tel. 07131 9677-986 · [email protected] · www.ihk-weiterbildung.de Weitere Weiterbildungsträger befinden sich auf der bundesweiten Weiterbildungsdatenbank WIS. EXISTENZGRÜNDUNGSBÖRSE ANGEBOTE Nachfolger für Garten- und Landschaftsbau mit Baumschule gesucht. Der Betrieb besteht seit 1963 und hat zurzeit 5 Mitarbeiter. Das Unternehmen führt Arbeiten im öffentlichen Bereich sowie bei Privatkunden aus. Alle notwendigen Maschinen sind vorhanden, sowie eine Maschinenhalle und Betriebswohnungen mit einer Fläche von 2.000 m², ein Lagerplatz und Einschlagplatz. HN-EX-01408 Kfz-Aufbereitung mit Autowaschanlage und SB-Waschplätze zu verkaufen. Aufbereitung von PKW, 44 w.news JANUAR 2016 Wohnmobilen und Kleintransportern. Zur Aufbereitung zählen die professionelle Außenpolitur/Lackaufbereitung sowie die Reinigung des Innenraums. Zusätzlich werden die Scheinwerfer aufbereitet und die Scheiben mit Folie getönt. Das Angebot kann auf weitere Dienstleistungen wie SmartRepair, DellenDoktor, Innenraumreparatur und Scheibenreparatur/-tausch erweitert werden. Die Autowaschanlage wäscht auch Transporter bis 2,90 m, was ein Alleinstellungsmerkmal ist. Die SB-Waschplätze sind mit Hochdruckvorwäsche und Bürstenwäsche auf Höhe der Zeit. Die Staubsauger (Kärcher) wurden dieses Jahr neu angeschafft. Das Unternehmen ist seit etwa zehn Jahren am Markt und genießt einen hohen Bekanntheitsgrad. Hohe Anzahl an Stammkunden vorhanden. Verkauft wird das Unternehmen. Die AutoWaschanlage, die SB-Waschplätze und die Aufbereitungshalle sind gepachtet und werden nicht mit verkauft. Der Pachtvertrag wird vom Käufer übernommen. HN-EX-01416 Gesuche Technischer Kaufmann mit langjähriger, leitender Erfahrung sucht aktive Beteiligung oder Übernahme eines kleineren bzw. mittleren Unternehmens in Handwerk, Handel oder Industrie. Bevorzugt Automobilbereich, Caravan, Fahrzeugbau, Metallbau. Gerne alternative Angebote! HN-EX-01411 KONTAKT Jennifer Mohr Unternehmensnachfolge & Wirtschaftsförderung Telefon 07131 9677-136 E-Mail jennifer.mohr@ heilbronn.ihk.de www.heilbronn.ihk.de/boersen BUSWERBUNG BRINGT MEHR VERBREITUNG Werbung auf Stadtbussen in Heilbronn 0 71 31 / 79 30-110 [email protected] Kampagne wirbmobil.de R E C H T + R AT FACHÜBERGREIFENDER DIALOG Erstmals veranstalteten die Industrie- und Handelskammer Heilbronn-Franken (IHK) und die Handwerkskammer HeilbronnFranken (HWK) ein gemeinsames Sachverständigen-Forum im Heilbronner Haus der Wirtschaft. VON MANUELA DLUGOSCH n die 80 Sachverständige aus den unterschiedlichsten Bestellungsgebieten, die Präsidenten der Landgerichte Heilbronn und Mosbach, den Stellvertreter des Präsidenten des Landgerichtes Ellwangen sowie weitere Richter des Landgerichts Heilbronn konnte Stefan Gölz, Leiter des Bereichs Recht in der IHK Heilbronn-Franken, zum ersten ge- A meinsamen Sachverständigen-Forum im Heilbronner Haus der Wirtschaft begrüßen. Die Veranstaltung bot den öffentlich bestellten und vereidigten Sachverständigen der IHK Heilbronn-Franken und der HWK Heilbronn-Franken einen fachübergreifenden Dialog mit Rechtsanwälten und Richtern aus dem Kammerbezirk über interessante Themen rund um das Sachverständigenwesen. IHK-Vizepräsidentin Kirsten Hirschmann und Stefan Gölz, Leiter des Bereichs Recht in der IHK Heilbronn-Franken (ganz rechts) zeichnen öffentlich bestellte und vereidigte Sachverständige für ihre über 30-jährige Tätigkeit mit der Ehrennadel der IHK Heilbronn-Franken aus. KEINE TEILWEISE ARBEITSUNFÄHIGKEIT Die Arbeitsunfähigkeit und deren Voraussetzungen bilden oftmals einen Streitpunkt zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber. Maßgeblich für die Beurteilung der Arbeitsunfähigkeit ist die konkrete Arbeit, die vom Arbeitnehmer erbracht werden soll. VON FRANK WALDBÜßER E 46 ine teilweise Arbeitsunfähigkeit sehen weder Gesetz noch Rechtsprechung vor. Arbeitgeber haben nicht ohne weiteres die Möglichkeit, einen w.news JANUAR 2016 „Ausweicharbeitsplatz“ für die Zeit der Krankheit zu schaffen. Es muss darauf geachtet werden, aus welchen Tätigkeiten die konkrete Arbeitspflicht des Arbeitnehmers besteht. Das Weisungsrecht des Arbeitgebers beschränkt sich auf den Kreis der vertraglich umrissenen Tätigkeiten. Ein Arbeitnehmer im Außendienst kann diese Tätigkeit beispielsweise dann nicht ausüben, wenn er sich am Bein verletzt. Er ist folglich arbeitsunfähig. Der Arbeitgeber kann ihn nicht ohne weiteres in den Innendienst versetzen, etwa mit der Begründung, dass er für diese Art der Tätigkeit nicht arbeitsunfähig ist. Dies ist nur möglich, wenn der Arbeitnehmer nicht ausschließlich für den Außendienst eingestellt wurde. Ebensowenig kann der in Vollzeit tätige, krankgeschriebene Arbeitnehmer während der Krankheit in Teilzeit beschäftigt werden. Ausgenommen hiervon sind die Fälle von langzeiterkrankten Arbeitnehmern, bei denen die gesetzlichen Voraussetzungen für das betriebliche Eingliederungsmanagement vorliegen. MEDIATION UND KONFLIKTMANAGEMENT 1. Mediationstag der IHK Heilbronn-Franken: erfolgreicher und interessanter Meinungsaustausch im Oktober 2015. VON MANUELA DLUGOSCH ediation ist ein strukturiertes und vertrauliches Verfahren, bei dem mit Hilfe eines neutralen Mediators, der keine Entscheidungsgewalt hat, eine außergerichtliche Lösung eines Konfliktes herbeigeführt wird. Der Vorteil dieses Verfahrens ist, dass die M Parteien dabei einvernehmlich, eigenverantwortlich und freiwillig agieren. So stellt die Mediation eine wirtschaftlich sinnvolle, schnelle und kostengünstige Alternative zu Gerichtsverfahren dar und gewinnt auch deshalb bei Unternehmen zunehmend an Bedeutung. Und so wurden den über 40 Teilnehmern beim 1. Mediationstag im Heilbronner Haus der Wirtschaft inspirierende Impulsvorträge, Diskussionsrunden und praktische Übungen rund um das Thema Mediation und Konfliktmanagement aus den unterschiedlichsten Bereichen geboten. Informations- und Erfahrungsaustausch Im Vorfeld der Veranstaltung fand auch der jährlich stattfindende Informations- und Erfahrungsaustausch der bei der IHK Heilbronn-Franken in einem Verzeichnis gelisteten Mediatoren und Schlichter statt. Bei dem Erfahrungsaustausch informierte die IHK HeilbronnFranken die engagierten Mediatoren und Schlichter über aktuelle Themen und Gesetzesänderungen und gab Gelegenheit sich beim anschließenden Gedankenaustausch besser kennenzulernen. Thematisch berichtet die IHK Heilbronn-Franken dabei regelmäßig über die Entwicklung des IHK-Mediationsund Schlichtungszentrums und über neue Entwicklungen zum Berufsbild des Mediators und zum Mediationsgesetz. IHK-Verzeichnis Das Verzeichnis der IHK und weitere Informationen zum Mediations- und Schlichtungszentrum der IHK Heilbronn-Franken, insbesondere zum Verfahrensablauf und den Kosten, sind auf der Homepage der IHK Heilbronn-Franken abrufbar unter: www.heilbronn.ihk.de/mediation JANUAR 2016 w.news 47 FIRMEN + LEUTE PREMIUM UPT, SCHWÄBISCH HALL Wachstumschampion NECKARMEDIA, HEILBRONN – Werbeaktion für Restaurant Z as Wirtschaftsmagazin Focus und Statista stellten die „Wachstumschampions 2016“ vor: 500 deutsche Unternehmen mit einem überdurchschnittlichen jährlichen Umsatzwachstum. Die Premium UPT GmbH zählt laut Focus „zu den am schnellsten wachsenden Unternehmen“ im Zeitraum 2011 bis 2014. Premium UPT belegte in der Gesamtwertung Rang 299 und beim Personalwesen („Human Resources“) Rang 18, denn – so Inhaber und Geschäftsführer Peter Riesner – „der Mensch steht im Mittelpunkt unserer Dienstleistung.“ www.premium-upt.de © Neckarmedia D eit einem Jahr hat der japanische Konzern Anest Iwata die Mehrheit an der Babatz Kompressoren GmbH inne. Durch die Zusammenarbeit und die daraus folgende Optimierung der Produktionsprozesse seien nützliche Synergien erzielt worden, heißt es in einer Mitteilung. Neu aufgenommen wurde die Herstellung ölfreier Scroll-Kompressoren. Als Folge der Stärkung des Standorts werde in den kommenden Monaten die Europazentrale und Konzernverwaltung der Anest Iwata von Turin nach Bad Wimpfen verlegt. A uf der MetallbearbeitungsMesse Emo in Mailand stellte die Schunk GmbH & Co. KG „das präzise und effiziente Zusammenwirken innerhalb der Prozesskette in den Vordergrund“. Dem diente auch „der vielbeachtete TechnikTorwart-Talk“ von Schunk-Markenbotschafter Jens Lehmann mit Gianluca Zambrotta und Rudi Völler über „perfektes Zusammenspiel“. Schunk, nach eigenen D ietmar Voggenreiter ist seit 1. November Vorstand für Vertrieb und Marketing der Audi AG. Er folgt auf Luca de Meo, der als Vorstandsvorsitzender zu Seat wechselt. Unter der Leitung Dietmar Voggenreiters wuchs in JANUAR 2016 www.schunk.com neun Jahren der Audi-Absatz in China um das Sechsfache auf 579.000 Auslieferungen 2014. Nach Promotion und Tätigkeit in einer Management-Beratung kam er 2002 zu Audi, war zunächst im Controlling tätig und danach in der strategischen Unternehmensplanung. Seit 2009 leitete er Audi China. www.audi.de Dietmar Voggenreiter ist der neue Vorstand für Vertrieb und Marketing der Audi AG. w.news Angaben Kompetenzführer für Spanntechnik und Greifsysteme, zeigte auf der Messe seine „Produktivitätsbooster“. AUDI, NECKARSULM Neuer Vorstand Vertrieb www.anest-iwata-babatz.de 48 www.neckarmedia.com SCHUNK, LAUFFEN – Metallbearbeitungs-Messe in Mailand BABATZ, BAD WIMPFEN Deutschjapanische Ehe S ur Veranstaltungsreihe „Jazz & Einkauf“ der Stadtinitiative Heilbronn hat das Restaurant Vapiano unter den Passanten zufällig ausgewählte Pärchen zu einem spontanen „Dinner for two“ eingeladen. Dazu wurde eine kleines Areal mit rundem Tisch und zwei Stühlen mitten in der Fußgängerzone durch einen roten Teppich abgegrenzt. Ein „echt italienischer“ Kellner servierte Getränke, Vorspeise und Hauptgericht. Konzipiert hatte die Aktion die Neckarmedia-Werbeagentur. Leistungsfähig, zuverlässig, sicher: Der Scheuerle-Schiffssektionstransporter mit 800 Tonnen Nutzlast setzt Maßstäbe. SCHEUERLE, PFEDELBACH – 800 Tonnen Richtung Hafen in gelber Gigant verließ vor wenigen Tagen Scheuerle mit Richtung Heilbronner Hafen. Dabei war Präzisionsarbeit gefragt, schreibt die Scheuerle Fahrzeugfabrik GmbH, denn mit acht Me- WÜRTH ELEKTRONIK, WALDENBURG Initiative Familynet zu Gast A ls Gast bei der Würth Elektronik eiSos GmbH & Co. KG informierte die Initiative Familynet über Fördermöglichkeiten und Zuschüsse für betriebliche Kinderbetreuung. Die Veranstaltung stand unter dem Motto „Mit betrieblicher Kinderbetreuung punkten – ein Gewinn für Unternehmen und Beschäftigte“. Viktoria Zimmer, Teamleiterin im Personalmanagement, referierte über „Kitz@eiSos-Kinderbetreuung“ als wichtigen Baustein familienbewusster Personalpolitik und Standortfaktor für Würth Elektronik. tern Breite und 30 Metern Länge war das Transportfahrzeug alles andere als handlich. Der Schiffssektionstransporter ist für eine Werft in Südkorea bestimmt. Er bewegt auf 26 Achsen Schiffseg- mente, innerbetrieblich oder zur Endmontage, und besitzt dafür ein Warnsystem für Schwerpunkt, Beladung und Neigung der Last. HAMMER JUBELBRAND, HEILBRONN Wiedergeburt des Weinbrands „Hammer Jubelbrand“ www.scheuerle.de MOTT, TAUBER BISCHOFSHEIM Neue Leitung D ie Mott Mobile Systeme GmbH & Co. KG hat eine neue Leitung. Das Unternehmen für Metallwaren und Bühnenbau ist seit 95 Jahren in den Händen der Familie Mott, davon 30 Jahre unter Führung von Thorsten Mott. Anfang des Jahres hat der Inhaber sein Unternehmen an Jürgen Junker übergeben, wie es in einer Mitteilung heißt. Mott stellt mobile Bühnen, Podeste, Zubehörelemente, Klapptische und Tischsysteme her. www.mott.de © Mott E Urkundenüberreichung (von rechts): Christel Landwehr, Christof Geiger, Thorsten Mott, Jürgen Junker, und Karl Haberkorn. D er legendäre Weinbrand „Hammer Jubelbrand“ erlebt eine Wiedergeburt, meldet die Creativ Text Helmut Müller. 1961 wurde der Weinbrand zum 100-jährigen Jubiläum der Heilbronner Branntwein- und Spirituosenfabrik Landauer & Macholl herausgebracht. Jetzt hat der Erlenbacher Markus Weisser, Geschäftsführer der BW-Brennschneidtechnik, die Marke wiederbelebt. Den Weinbrand in „V.V.S.O.P“-Qualität lässt er in der Brennerei Back in Dudenhofen aus hiesigen, Pfälzer und französischen Weinen herstellen. www.hammer-jubelbrand.de www.we-online.de JANUAR 2016 w.news 49 FIRMEN + LEUTE BECHTLE, NECKARSULM Zweistelliges Wachstum D er Umsatz der Bechtle AG stieg im 3. Quartal um elf Prozent auf 686,2 Millionen Euro. Das Wachstum wurde zu annähernd gleichen Teilen von den beiden Segmenten IT-Systemhaus + Managed Services und IT-E-Commerce getragen. Das Betriebsergebnis erhöhte sich um 10,5 Prozent auf 33,2 Millionen Euro. Die liquiden Mittel beliefen sich auf 133,7 Millionen Euro. Damit sei Bechtle schuldenfrei und „problemlos in der Lage“, Wachstum aus eigener Kraft zu finanzieren. Die Beschäftigtenzahl erhöhte sich auf 7.154 (davon 493 Auszubildende). FNBB, KIRCHBERG Vereinbarung in Bangladesch D ie Fördergesellschaft für nachhaltige Biogas- und Bioenergienutzung e.V. (FnBB) hat mit dem Bangladesch Biogas-Entwicklungsverband im Dezember eine Vereinbarung über eine Zusammenarbeit bei der Verbreitung von Biogas-Technologien getroffen. Die Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedern beider Organisationen habe bereits 2011 begonnen, heißt es weiter. Grundlage für die jetzige Vereinbarung ist ein Beratungsauftrag der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ). www.fnbb.org FERCHAU, HEILBRONN 30 Jahre vor Ort M it einer Feier beging die Ferchau Engineering GmbH das 30-jährige Jubiläum der Niederlassung. Neben den 200 Mitarbeitern nahmen langjährige Kunden und Geschäftspartner an der Feier teil. Auch Heilbronns Erster Bürgermeister Martin Diepgen und das HHN Racing Team der Hochschule Heilbronn waren mit von der Partie im Wissenschaftsund Technologiezentrum. Niederlassungsleiter Horst Rippel überreichte 8.000 Euro an Spenden, zum Beispiel für die Eingliederung von Flüchtlingsfamilien. www.ferchau.de HOCHSCHULE, HEILBRONN Projekt Buga D as von der Hochschule Heilbronn entwickelte Kooperationsprojekt „Buga“ wird mit 875.000 Euro gefördert. Die Mittel stammen aus dem Förderprogramm Reallabor Stadt des Landesministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst. Im Rahmen des Projekts kooperiert die Hochschule mit der Bundesgartenschau Heilbronn 2019 GmbH und der Stadt. Erprobt wird „der Einsatz selbstfahrender Transportfahrzeuge zur Nahversorgung im städtischen Raum“ und deren Akzeptanz in der Bevölkerung wird untersucht. www.hs-heilbronn.de www.bechtle.com © Hohn HOHN, TALHEIM Digitaldruckverformung D ie Hohn GmbH & Co. KG hat ihren Bereich Werbetechnik um einen Flachbettdrucker Océ Arizona 460 XT UV von Canon erweitert. Damit lassen sich „in nahezu fotografischer Qualität“ eine Vielzahl an Materialien direkt ohne Primer bedrucken, beschreibt die Firma Hohn ihr neues 50 w.news JANUAR 2016 „digitales Multitalent“. In Kombination mit anderen Maschinen seien jetzt in Tiefziehtechnik auch dreidimensionale Darstellungen machbar, „technische Brillanz im Displaybau“ und Produktionstiefe ermöglichen Komplettlösungen. www.hohndisplay.de © Würth Maximilian Balling, Ingenieur (von links), Robert Volpp, Ortsvorsteher Gaisbach, Stefan Neumann, Bürgermeister der Stadt Künzelsau, Gotthard Wirth, Stellvertretender Landrat, Prof. Dr. h. c. mult. Reinhold Würth, Stiftungsaufsichtratsvorsitzender der Würth-Gruppe, Bernd Herrmann, Mitglied der Konzernführung der Würth-Gruppe und Projektleiter Wolfgang Rieder. WÜRTH, KÜNZELSAU – Grundstein für Nordanbindung W ürth investiert weiter in den Standort Gaisbach. Gemeinsam mit Vertretern der Stadt Künzelsau legte Bernd Herrmann, Mitglied der Konzernführung, den Grundstein für die Nordanbin- dung Gaisbach. In der Mitteilung der Adolf Würth GmbH & Co. KG heißt es, Anlass für das Projekt sei das zunehmende Verkehrsaufkommen durch das 2013 eröffnete Würth-Vertriebszentrum und die neue, 2016 fertige Niederlassung. Die Kosten für die Nordanbindung werden gemeinsam von Würth und der Stadt getragen. www.wuerth.com EP ENGINEERING, NIEDERSTETTEN – Gasqualitäts-Prüfung D ie Kontrolle der Gasqualität werde für Abnehmer immer wichtiger. Bisher wurden dafür Gaschromatografen fest im Gasnetz installiert. Zusammen mit E.ON hat die EP Ehrler Prüftechnik Engineering GmbH nun „GasPro“ entwickelt, einen mobilen Gasprobensammler zur Prüfung der schwankenden Qualität des Energiemix aus Erd-, Flüssig-, Biogas und Wasserstoff aus Power-to- Gas-Anlagen. Der GasPro sammelt die Probenmengen zur Ermittlung der mittleren Gasqualität und zur gaschromatografischen Analyse. www.ep-e.com REFRESCO, GRÜNSFELD Hochregallager D ie Refresco Deutschland GmbH (Mönchengladbach) investierte 13 Millionen Euro in ein neues Hochregallager in Grünsfeld. Bei der Eröffnung sagte Frank Stratmann, Geschäftsführer des Herstellers von Fruchtsäften und Erfrischungsgetränken, die Investition sei „ein Meilenstein für die Entwicklung des Standorts“. Das Lager fasse 21.600 Palettenstellplätze und erlaube es dem Unternehmen, Produktion und Logistik in Grünsfeld langfristig zu sichern. www.refresco.de BARTEC, BAD MERGENTHEIM Entrepreneur des Jahres HEITEC, LAUFFEN Übernahme D D er Preis „Entrepreneur of the Year – Award für Exzellenz im Mittelstand“ wurde 2015 zum 19. Mal verliehen. Dr. Ralf Köster, Vorsitzender der Geschäftsführung der Bartec GmbH wurde in der Kategorie ‘Industrie‘ ausgezeichnet. Er überzeugte die Jury (so Bartec zur Preisverleihung) „durch vorbildliches Engagement, unternehmerischen Weitblick und den Mut und Willen, gemeinsam mit seinen Mitarbeitern einen entscheidenden Beitrag zur Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit“ Deutschlands zu leisten. Dr. Ralf Köster, Vorsitzender der Geschäftsführung der Bartec GmbH wurde mit dem Preis „Entrepreneur of the Year – Award für Exzellenz im Mittelstand“ ausgezeichnet. as Technologieunternehmen Heitec AG (Erlangen) hat Anfang Oktober die Tech 3D übernommen. Wie mitgeteilt wird, leiten Kai-Uwe Fastje und Thomas Hörath den neuen Heitec-Standort. Thomas Hörath ist bei Heitec Geschäftsgebietsleiter Mess- und Prüftechnik und Leiter der Niederlassung Regensburg. Mit 1.000 Beschäftigten und einem Umsatz von mehr als 100 Millionen Euro stehe Heitec „für Industriekompetenz in Automatisierung und Elektronik und biete Lösungen im Sinne von Industrie 4.0“. www.heitec.de www.bartec.de JANUAR 2016 w.news 51 Das Siegerauto Hamann BMW M4 mit dem Design von Signal. PINK, WERTHEIM Tochterfirma in Japan F ür die Pink GmbH Thermosysteme ist Japan der zweitwichtigste Markt. Seit zehn Jahren bearbeitet Pink den Markt der Leistungselektronik für den Produktbereich Vakuum-Lötanlagen „mit stetig wachsendem Erfolg“. Daher war die Gründung einer 100prozentigen Tochterfirma, der Pink Japan K.K., im Januar eine notwendige und logische Schlussfolgerung. Weiter sei aus dem Jahr 2015 das 35-jährige Firmenjubiläum zu vermelden, der Start einer neuen Webseite und des neuen Produktbereichs Sintertechnik. ALL FOR ONE STEEB, HEILBRONN SAP-Landschaft für zehn Gesellschaften D ie All for One Steeb AG hat für den Schließsystem-Hersteller Winkhaus „eine umfangreiche SAP-Landschaft“ für dessen zehn Gesellschaften aus der „Managed Private Cloud“ geschaffen. Winkhaus ist ein internationaler Verbund aus vier Fertigungsstätten in Deutschland und Polen mit zehn Vertriebsgesellschaften. Jeder zweite WinkhausBeschäftigte arbeite bereits mit Lösungen von SAP. „Cloud Computing“ anstelle des „On Premise“Betriebs bedeute geringere Administration und bessere Skalierbarkeit. AS-SCHNEIDER, NORDHEIM Neues Firmengebäude in Dubai D ie AS-Schneider investiert erneut in den Wachstumsmarkt „Middle East“: Die Tochtergesellschaft in Dubai ist in ein neues, 500 Quadratmeter großes Firmengebäude umgezogen, das Platz für Büro-, Lagerräume und eigene Fertigung bietet. Die Niederlassung Dubai war 2012 gegründet worden und die Auftragslage habe sich „prächtig entwickelt“, wie die Armaturenfabrik Franz Schneider GmbH & Co. KG berichtet. In der neuen Niederlassung können erstmals für spezielle Anforderungen Armaturen vor Ort montiert werden. www.pink.de www.all-for-one.com 52 w.news JANUAR 2016 www.as-schneider.com LÄPPLE, HEILBRONN Optimierte Beleuchtung M it dem Ziel Ressourcen zu schonen, Energie einzusparen und aktiv am Umweltschutz zu arbeiten, hat die Läpple GmbH & Co. KG ein Projekt zur Beleuchtungsoptimierung mit Investitionen von 2,4 Millionen Euro umgesetzt. Realisiert hat das Projekt die Wintermayr Energiekonzepte Systemtechnik GmbH (Ulm). Die jährlichen Beleuchtungs-Stromkosten an vier LäppleStandorten sanken dadurch um 58 Prozent, die CO2-Reduzierung beträgt 1.920 Tonnen im Jahr – und das bei ca. 40 Prozent mehr Licht und besseren Arbeitsbedingungen. www.laepple.de FIRMEN + LEUTE SIGNAL, SCHWÄBISCH HALL Auszeichnung in den USA D ie Signal Reklame GmbH ist mit dem „Regional Award“ als „King of Europe“ beim weltweiten „Wrap like a King Contest“ von Avery Dennison (USA) ausgezeichnet worden. Für das Design des Hamann BMW M4 zeichnete Timo Wuerz verantwortlich. Das mit einer „Colourexplosion-Folierung“ ausgestattete Fahrzeug hatte zuvor schon auf zahlreichen Autoshows „Furore gemacht“, wie Signal meldet. Das Design wird auf Papier entworfen, digital auf Avery-Folie gedruckt und dann „auf das Auto gewrappt“. www.signal-reklame.de ISOBOUW, ABSTATT Änderungen in der Geschäftsleitung N ach der Integration der Geschäftsaktivitäten der Knauf Dämmstoffe in die Isobouw GmbH wird Christof Rosenberger aus der Geschäftsführung ausscheiden. Seine Position wird nicht wiederbesetzt. Christoph Nielacny, der Vorsitzende der Geschäftsführung, wird das Unternehmen mit einem Management-Team leiten, wie berichtet wird. Die Position des kaufmännischen Leiters Oliver Berger wurde neu geschaffen, damit sei die Reorganisation des Management-Teams der Isobouw abgeschlossen. HYUNDAI, HEILBRONN „Positive Marktentwicklung“ H yundai, die Nummer 39 der großen Weltmarken, ist die siebtstärkste Marke der Autoindustrie. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung der Interbrand zum Marktwert von Unternehmen. Dieser Wert, so die Hyundai Deutschland GmbH weiter, habe sich seit dem letzten Jahr um 8,5 Prozent auf 11,3 Milliarden US-Dollar gesteigert. Im vergangenen Jahrzehnt war Hyundai im Ranking um 36 Plätze vorgerückt. Zur Steigerung der Kundenzufriedenheit sei Hyundai dabei, den Vertriebsund Serviceprozess zu digitalisieren. SYSTEMAIR, BOXBERG Planungssoftware für Haustechnik S ystemair hat mit der Planungssoftware Plancal nova ein Zeichenprogramm für Haustechnik, „das ohne fremden CADKern arbeiten kann“, wie es in der Mitteilung der Systemair Deutschland GmbH heißt. Plancal nova sei mittlerweile in der TGA-Branche weit verbreitet und dient bei Systemair zur Berechnung der Angebote. Es könne „die geplanten Anlagen mit den ermittelten Luftvolumina hinsichtlich des Druckverlustes vom Gerät bis zu den Auslässen berechnen“. Auch Projektpläne zur Montage werden ausgegeben. WINAICO, CREGLINGEN Testsieger D as 300-W-Modul Perc der Winaico wurde zum zweiten Mal vom Bureau of Energy des taiwanesischen Ministry of Economic Affairs als Testsieger mit dem „Taiwan Excellent PV Award” ausgezeichnet. Winaico ist der größte Hersteller von PV-Modulen in Taiwan und sein 300-WModul Perc mit 60 Zeilen wurde von dem in Taiwan führenden Forschungsinstitut Itri nach folgenden Kriterien geprüft: PID-Test, UV-Test, dynamischmechanische Belastungsprüfung, Temperaturwechsel- und Feuchte-Frost-Prüfung. www.winaico.de www.isobouw.de www.hyundai.de www.systemair.de JANUAR 2016 w.news 53 BOSCH, ABSTATT – „CES Innovation Award“ E in von der Robert Bosch GmbH entwickelter „Touchscreen mit haptischem Feedback“ ist im Vorfeld der Consumer Electronics Show mit dem „CES 2016 Innovation Award“ ausgezeichnet ZIEHL-ABEGG, KÜNZELSAU EC-Technik im Schweinestall A ls Trendsetter sieht sich die Ziehl-Abegg SE bei der EC-Technik in Tierställen: Vor 18 Jahren begann mit einer Test- und Vergleichsserie im Schweinemast- und -zuchtbetrieb von Paul Neff der Einsatz des ETAvent, eine Kombination aus EC-Motor und Ventilator. „Bei einer monatlichen Stromrechnung von 2.000 Euro schaut man genau hin“, sagt Landwirt Neff. Der Test hatte jährliche Einsparungen gegenüber AT-Motoren von 80 Prozent ergeben. Seit damals laufen die Ventilatoren ohne Probleme im Dauerbetrieb. worden. Das Besondere an diesem Touchscreen ist laut Bosch, „dass der Nutzer dank einer haptischen Rückmeldung Infotainment-Anwendungen wie Navigation, Radio oder Smartphone-Funktionen in- ANSMANN, ASSAMSTADT Lampenserie „Die Schlümpfe“ P apa Schlumpf, Schlumpfine, Baby Schlumpf und Freunde „freuen sich, ein Teil der Ansmann-4-Kids-Lampenserie zu sein und präsentieren sich in schlumpfigem Blau mit aktuellster LED-Technologie“. Die Lichtserie der Ansmann AG mit dem Namen der weltweit beliebten Serie umfasst Nachtlichter mit automatischer Abschaltung, Projektions-Taschenlampen und eine Campinglampe. Alle Schlumpf-Produkte sind entsprechend der aktuellen Spielwarenrichtlinie TÜV-geprüft und „bestehen den Härtetest im Kinderzimmer“. www.ansmann.de teraktiv bedienen kann“ – oft auch ohne hinzusehen. Erst bei festerem Druck wird dann „der virtuelle Knopf betätigt“. www.bosch.de WITTENSTEIN, IGERS HEIM UND EBM-PAPST, MULFINGEN Würdigung der Lebensleistung G emeinsam wurden Gerhard Sturm von ebm-papst und Manfred Wittenstein mit dem „Deutschen Maschinenbau Preis“ 2015 für ihre Lebensleistung ausgezeichnet. Mit dem Bau von Ventilatoren „der Extraklasse“ habe Gerhard Sturm einen Weltkonzern geschaffen und mit hoch spezialisierten Planetengetrieben wurde Dr. Manfred Wittenstein zum Weltmarktführer. Die Auszeichnungen wurden auf dem 8. Deutschen Maschinenbau-Gipfel verliehen. www.ziehl-abegg.de Schlumpf-Produkte. © Ansmann 54 w.news JANUAR 2016 www.wittenstein.de www.ebm-papst.com ALFI, WERTHEIM „Focus Silver“ für die „isoBag“ D ie „isoBag“ von alfi kann kurz nach ihrem Marktstart den ersten Designpreis verbuchen. Der „clevere Mix“, so die Meldung der Alfi GmbH, „aus Shopper, Weekender und Kühltasche“ erhielt den „Focus Open“ des Design Centers Baden-Württemberg. Die Tasche „in trendigen Farbkonstellationen“ mit innerer Polyester-Isoliertasche und luftdichtem Reißverschluss findet Verwendung als Picknick- korb, nimmt den Proviant für die Autoreise auf oder dient beim Einkauf. Außenund Innentasche der „isoBag“ sind auch getrennt verwendbar. www.alfi.de KSPG, NECKARSULM – Großaufträge für Ölpumpen D ie KSPG AG hat von europäischen, amerikanischen und japanischen Autoherstellern Großaufträge in Höhe von 245 Millionen Euro erhalten. Die ersten Lieferungen erfolgten noch 2015. Die variablen Ölpumpen des Automobilzulieferers „erobern bereits seit einiger Zeit den Markt“, heißt es in einer Mitteilung. Ihr wichtigster Vorteil liege in der flexiblen Anpassung der Förder- leistung an den benötigten Ölvolumenstrom, in Abhängigkeit von Temperatur, Drehzahl und Lastzustand des Motors. www.kspg.com BASS, NIEDERSTETTEN Prädikat „Familienbewusst“ D ie Bass GmbH & Co. KG hat das Prädikat „Familienbewusstes Unternehmen“ erhalten – als erstes Unternehmen im Main-Tauber-Kreis, wie gemeldet wird. Hinter dem Prädikat stehen das Landesministerium für Finanzen und Wirtschaft, der Arbeitgeberverband und der Landesfamilienrat. Für das Prädikat sind Maßnahmen in zehn Handlungsfeldern erforderlich. Gelobt wurden die Arbeitszeitmodelle, durch die Mitarbeiter in jeder Lebensphase Familie und Beruf vereinen können. Unterstützt werden sie von einer „Pflegelotsin“. www.bass-tools.de JANUAR 2016 w.news 55 FIRMEN + LEUTE DHBW MOSBACH, BAD MERGENTHEIM Internationale Studierende gewinnen S tudierende gewinnen, Fachkräfte in die Region holen, noch internationaler werden – diese Ziele verfolgt die Duale Hochschule Baden-Württemberg Mosbach und insbesondere ihre Zweigstelle in Bad Mergentheim. Nach einem guten Jahr, so die Hochschule, könne eine positive Bilanz des Pilotprojekts „Gewinnung internationaler Studierender“ gezogen werden. Es wird seit 2015 vom DAAD aus Mitteln des Auswärtigen Amtes gefördert. Eine Anschubfinanzierung kommt von der hauseigenen und weiteren Stiftungen. RIEDLE, LANGENBRETTACH – Erfolg mit der Messetasche E twa 170.000 Aussteller und 10 Millionen Besucher kommen zu den rund 160 großen Messen in Deutschland. Was entscheidet darüber, fragt Volker Riedle, Geschäftsführer von Bags by Riedle, ob das Werbemittel Papiertragetasche „auch zum Imageträger“ und damit zum Instrument der Kundenbindung wird? Seine Antwort: „Sie muss an Tragkraft und Gestaltungsmöglichkeit das Beste bieten, was technisch realisierbar ist.“ Die Taschen der „TopLuxe Kollektion“ von Riedle seien solche echten „Must-haves“ der Messekunden. www.riedle.de EBM-PAPST, MULFINGEN Werkseröffnung in Landshut D ie ebm-papst Mulfingen GmbH & Co. KG hat in Landshut ein zweites Werk eröffnet. In der neuen Fertigungsanlage werden überwiegend Produkte der Heiztechnik hergestellt. Grund für die 14 Millionen Euro teure Investition sei „das dynamische Wachstum im Heiztechnikbereich“. Neue EU-Vor- www.mosbach.dhbw.de D www.klafs.de 56 w.news JANUAR 2016 www.ebmpapst.com RECARO, SCHWÄBISCH HALL “Focus Gold” für Flugzeugsitz CL3710 KLAFS, SCHWÄBISCH HALL Laborprüfung für Raumsparsauna ie neue Sauna S1 von Klafs passt überall – auch ins Schlafzimmer. Und über schädliche Emissionen brauchen sich die Kunden keine Sorgen zu machen, so die Klafs GmbH & Co. KG. Das habe das Entwicklungs- und Prüflabor Holztechnologie Dresden nun bestätigt. Laut Zertifikat erfüllt die Sauna S1 wie andere Sauna-Konstruktionen von Klafs die Anforderungen an die Innenraumluftqualität nach Vergaberichtlinie RAL-UZ 38 „Emissionsarme Möbel und Lattenroste aus Holz und Holzwerkstoffen“. schriften steigern laut ebm-papst „die Nachfrage nach effizienteren Komponenten“. 2013 hatte der nach eigenen Angaben Weltmarktführer für Ventilatoren und Motoren bereits ein neues Logistikzentrum in Landshut errichtet. © Recaro Mit dem CL3710, der maximalen Platzgewinn und Komfort mit einem außerordentlich geringen Gewicht vereint, hat Recaro Aircraft Seating Maßstäbe auf Langstreckenflügen in der Economy Class gesetzt. M it dem Focus Open in Gold, dem internationalen Designpreis Baden-Württemberg, wurde der Flugzeugsitz CL3710 der Recaro Aircraft Seating GmbH & Co. KG ausgezeichnet. Das Unternehmen erhielt den Preis in der Kategorie Transport/Verkehr. Der Sitz verbindet laut Recaro „maximalen Platzgewinn und Komfort mit einem außerordentlich geringen Gewicht“ und setze Maßstäbe auf Langstreckenflügen. www.recaro-as.com © Anne Treis/Schönberg Pflege- und Seniorendienste GmbH Geschäftsführer Jan Griese (links) und Regionalleiter Jochen Ziegler. SCHÖNBERG, OEDHEIM – „Wachstumschampion 2016“ D as Nachrichtenmagazin Focus hat bei seiner Ermittlung deutscher Unternehmen mit dem höchsten Umsatzwachstum auch die Schönberg Pflege- und Seniorendienste GmbH ausgezeichnet. Sie gehört mit einer jährlichen Wachstumsrate von 194 Prozent zu den „Wachstumschampions 2016“, ist in der Kategorie „Gesundheit & Soziales“ Gruppensieger und belegte in der Gesamtwertung Platz sechs. Schönberg betreibt Einrichtungen der stationären Altenpflege. Allein am Standort Oedheim arbeiten annähernd 100 Beschäftigte. S+P INGENIEURE SEDLACEK, HEILBRONN Neuer Internet-Auftritt D ie S+P Ingenieure AG Sedlacek hat ihre Homepage „runderneuert“: Neben der Anpassung an neue Kundenbedürfnisse stehe eine mobilfreundliche Darstellung auf Smartphone und Tablet zur Verfügung, so Vorstandsvorsitzende Sabine Sedlacek. In der Rubrik „News“ finden sich Hinweise zu einzelnen Projekten, Vorträgen, zum Unternehmen oder Interviews. Dazu kommen Informationen zur technischen Gebäudeausrüstung. Blog-Einträge und Kommentierung via E-Mail bieten Möglichkeiten für direkten Dialog. www.sedlacek.de www.schoenberg-pflege.de BEI ENTSCHEIDERN UND FÜHRUNGKRÄFTEN IN DER REGION IHK-Zeitschriften erreichen laut der aktuellen TNS Infratest Studie 2015 pro Ausgabe 40,1 Prozent der Entscheider und Führungskräfte in mittelständischen Unternehmen. Das sind vier Mal so viel Leser wie der nächstplatzierte Wirtschaftstitel in Deutschland. In der Region gibt es kein anderes Medium, das da mithalten kann. Oder kennen Sie etwa eines? Anzeigenberatung: recon-marketing GmbH Manfred Fehr Telefon 07131/7930 313 [email protected] SÜSSE VERFÜHRUNG MADE IN HEILBRONN-FRANKEN I © ThinkSeller GmbH radies versteckt. Wer sich m Film „Chocolat – Ein nicht überraschen lassen kleiner Biss genügt“, ermöchte, kann sich auch rät die Hauptfigur Vianne seine individuelle Wunschdie Lieblingsschokolade Box bestellen. ihrer Mitmenschen und Silvia Pieper aus Bad verschenkt so mit ihren Friedrichshall gründete Anselbstgemachten Pralinen fang 2015 das UnternehLebensfreude und Genuss. men ThinkSeller GmbH. Mit dem Produkt von Silvia Ihre Geschäftsidee, die Pieper, der Schokobox, wird Schokobox, belegte beim dies für jedermann mögregionalen Finale des lanlich. Die Schokobox ist wie desweiten Ideenwettbeein Kinder-Überraschungswerbs „Elevator Pitch BW“ ei, nur für Erwachsene. im Heilbronner Haus der Die Überraschung ist ein Schmuckstück, welches Die Überraschungs-Box mit Zartbitterschokola- Wirtschaft den dritten Platz und schaffte es in von einem Schokoladen- denherz und glitzerndem Armband. das Gründermagazin deutherz umhüllt wird. Beim Schmuck besteht die Wahl zwischen Armband, sche-startups. Die Schokobox, ein SchokoladenHalskette und Ohrringen, beim Schokoladenherz produkt, könnte für Silvia Pieper der Fahrschein kann zwischen Vollmich-, Zartbitter- und weißer in ein erfolgreiches Berufsleben sein, genauso Schokolade gewählt werden – je nach Geschmack. wie für Renée Zellweger, der Film „Bridget Jones Zusätzlich ist in jeder 150. Überraschungs-Box – Schokolade zum Frühstück“ das Sprungbrett (jke) Schmuck im Wert von 250 Euro enthalten. Wie für ihre Schauspielkarriere war. im Film „Charlie und die Schokoladenfabrik“, in dem Willy Wonka in fünf Wonka-Schokoladenwww.schokobox.de riegeln Eintrittstickets für sein Schokoladenpa- Schlagen auch Sie ein Produkt „Made in Heilbronn-Franken“ vor: Einfach per Mail unter [email protected] oder telefonisch unter 07131 9677-109 kultur-tipps FIGURENTHEATER, FILMMUSIK + FASZINIERENDE KUNST F aszinierendes Möbeldesign aus Recyclingstoffen ist in Freudenberg zu bestaunen: Ein aus alten Badewannen gefertigter Stuhl, Tische und Bänke aus ausrangierten Rolltreppen, kunstvolle Gefäße aus Produktkartonagen oder individuelle Möbelstücke aus Obstkisten. Nachhaltigkeit erleben in doppelter Portion ist vom 15. November bis 13. März im Rauch Museum Freudenberg am Main möglich. Zeitgleich finden zwei Sonderausstellungen statt. Zum einen die international preisgekrönte Ausstellung „zur Nachahmung empfohlen! Expeditio- 58 w.news JANUAR 2016 nen in Ästhetik und Nachhaltigkeit“. Zum anderen die Ausstellung „Transformation – Konzepte der Umnutzung von Dingen“. 21. bis 31. Januar kann in die faszinierende Welt des Figurentheaters eingetaucht werden. www.theater-heilbronn.de www.rauchmuseum.de D eutsche Literaturklassiker wie Goethes Faust, die wahre Geschichte von Pinocchio und gesellschaftskritische Inszenierungen stehen auf dem Programm, wenn das Theater Heilbronn zum dritten Mal Gastgeber der Imaginale, eines der bedeutendsten europäischen Figurentheaterfestivals mit internationaler Besetzung ist. Vom I n der Kultura in Öhringen findet am 24. Januar das traditionelle Winterkonzert statt. Der Konzertregisseur Manfred Müssauer dirigiert, die Musiker und Sänger der Donau Philharmonie Wien spielen. Auf dem Programm: Hollywood in Concert – Musik aus Oper, Operette und Kino. (jke) IMPRESSUM w.news ist das offizielle Organ der IHK Heilbronn-Franken. Online-Ausgaben: www.ihk-wnews.de • kiosk.b4b-bw.de Herausgeber: IHK Heilbronn-Franken Ferdinand-Braun-Straße 20 74074 Heilbronn Telefon 07131 9677-0 www.heilbronn.ihk.de Geschäftsstellen: Bad Mergentheim Telefon 07931 9646-0 Schwäbisch Hall Telefon 0791 95052-0 Redaktion: Matthias Marquart (Koordination) Yvonne Allgeier Katharina Müller (Volontärin) Telefon 07131 9677-109 E-Mail [email protected] Der Bezug der Zeitschrift erfolgt im Rahmen der grundsätzlichen Beitragspflicht als Mitglied der IHK. Die mit dem Namen eines nicht der Redaktion angehörenden Verfassers oder seinen Initialen gekennzeichneten Beiträge geben die Meinung des Autors, aber nicht unbedingt die der IHK Heilbronn-Franken wieder. Das Verlagsjournal B4B Themenmagazin wird sowohl redaktionell als auch inhaltlich ausschließlich verantwortet und betreut von der HETTENBACH GMBH & CO KG WERBEAGENTUR GWA. Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos und Unterlagen wird keine Haftung übernommen. 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