Geistesgabe: Wie verwende ich die Sprachenrede? 1) Gottes Gaben sind im übertragenden Sinn „Werkzeuge“ • Apg 1,4-5.8 • 1Kor 12,4-11 Verschiedene Gaben Charismen 1) Gnadengaben der Gerechtigkeit 5) Dienstgaben Eph 4, 7-13 Röm 5, 16 2) Ewiges Leben Röm 6, 23 3) Motivationsgaben 4) Gnadengaben des Geistes Röm 12, 3-8 1. Kor. 12 - 14 2) Neun Gnadengaben des Geistes (Charismen) – 1Kor 12,4-11 („Charisma“ = Gabe Gottes) 1. Sprechgaben (Gottes Mund – übernatürliches Reden) - Gabe der Weissagung - bedeutet nicht Vorhersage der Zukunft! - Verschiedene Arten der Sprachen - Auslegung der Sprachen - bedeutet „Übertragung“ nicht „Übersetzung“ 2. Kraftgaben (Gottes Hand – übernatürliches Tun) - Glaube - eine Gabe des Moments - Wunderwirkungen - „versch. Arten von Kräften“ – griech. - Gnadengaben der Heilungen - beachte Plural 3. Offenbarungsgaben (Gottes Augen – übernatürliches Wissen) - Wort der Weisheit - ist auf die Zukunft gerichtet - Wort der Erkenntnis - ist auf die Vergangenheit gerichtet - Unterscheidung der Geister - gewährt Einblick in die geistliche Welt Apg 21,10-14 Joh 4,17 • Sie stehen meistens nicht für sich allein • Kaum jemand, wenn überhaupt, nutz alle Gaben allein, sondern sie sind auf versch. Personen verteilt • 1Kor 12 – die Gaben werden hier in Zusammenhang nicht umsonst mit Einheit d. Leibes genannt Fragen: • Was würden wir ohne diese Gaben tun? • Können wir ohne sie handeln? • Können wir uns erlauben, auf sie zu verzichten? Ein Merkmal für die Geistestaufe ist immer wieder „Sprachenreden“ • Begriff „Geistestaufe“ wurde erstmals von Asa Mahan (Schüler von Ch. Finney, 18. Jhd.) geprägt • Geistestaufe wurde zunächst als Verdienst gesehen – sie ist aber Geschenk/ Gnadengabe • Jahr 1900 - Bibelschüler v. Ch. Parham (Topeka) entdecken Sprachenrede als Zeichen für G-Taufe • Sprachenrede wird als sichtbarer Beweis für die Geistestaufe gesehen Primärstellen: • Apg 2,4 • Apg 10,44 • Apg 19, 2 + 6 (Pfingsten) (Cornelius) (Paulus in Ephesus) Sekundärstellen: • Apg 8 • Apg 9 Zauberer Simon Taufe Paulus 3) Sprachenrede Fragen: • Wofür ist sie gut? Was kannst du damit machen? Wie wichtig ist diese Gabe? 3.1 „Verschiedene Arten von Sprachen“ (Reden in Zungen) • • • • übernatürliche Äußerungen einer Sprache, die der Sprecher (meistens) nicht versteht ist die geringste, doch am häufigsten verbreitete Gabe Das Reden in „neuen Sprachen“ dient als Zeichen Mk 16,17 Evtl. Hinweis schon im AT Jes 28,11f 3.2 Der Zweck des persönlichen Sprachengebetes: • • • • • Du musst dir keine Mühe geben oder studieren um in Sprachen zu reden Unser Geist redet! - der Verstand darf Pause machen! Eine übernatürliche Unterhaltung mit Gott Niemand außer Gott versteht (hört) es Das S. dient zur eigenen Erbauung (Batterie aufladen braucht Zeit!) 1Kor 14,14 1Kor 14,2 1Kor 14,2 1Kor 14,4 3.3 Das gemeinsame Sprachengebet: • • • • • • Gemeinsames Reden in Sprachen vor fremden Leuten Gemeinsames Reden in einer Versammlung Nicht nur Reden, sondern auch im Geist singen ist o.k. Es gibt das „persönliche Reden“ in Sprachen + das „Weissagen“ in Sprachen Die Gemeinde wird erbaut, wenn nach „Sprachenrede“ auch ausgelegt wird Gemeindeordnung: Nacheinander 2-3 Sprachenreden, dann Auslegung Apg 2,4 Apg 10,44ff 1Kor 14,15ff; Eph 5,18f 1Kor 14,3.13 1Kor 14,27f 3.4 „Auslegung der Sprachen“ • • • • • • • • Es gibt ein Reden in Sprachen, das eine „Botschaft“ enthält Die Gabe der Auslegung wird erst nach einem Sprachengebet wirksam Auslegung bedeutet „Übertragung“ nicht „Übersetzung“! Auslegung hat nichts mit dolmetschen zu tun Es geht um die Übertragung des Sinnes Die Auslegung der Sprache dient ebenfalls zur „Erbauung“ der Gemeinde 1Kor 14,5 Wer auslegen möchte, muss sich im Strom des Heiligen Geistes befinden oder hineinkommen Es kann sein, dass Gott für dein „privates“ Sprachengebet gelegentlich eine Auslegung geben möchte Sprecher: Heiko Boelsen 2
© Copyright 2024 ExpyDoc