Bindeanleitung Gelenkstreamer

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Bindeanleitung
Gelenkstreamer
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©by horst puzicha
Bindeanleitung Gelenkstreamer
Als erstes nehme ich 2 Bindestöcke und spanne
meinen Körperunterbau ein
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Jetzt nehme ich mein Bindegarn und lege es fest,
nicht direkt am Ring
Bindegarn festlegen
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Wichtig!!
Zwischen Sprengring und
Anfang der
Grundwiecklung unbedingt
3-4mm Platzlassen
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Eine saubere Grundwicklung zum Wirbel und
zurück zum Sprengring.
Grundwicklung lackieren
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Material
festlegen
Anschließend nehme ich einen
Materialstrang und binde ihn
mit einer Spitze, die in
Richtung Wirbel zeiget ein und
bringe das Bindegarn in
groben Wicklungen zum
Wirbel.
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Wichtig Platz lassen!
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Untergrund lackieren
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Nun winde ich den Strang vom Ring in Richtung
Wirbel. Dabei muss das Material immer in
Richtung Sprengring gebürstet werden ( mit einer
Drahtbürste).
Immer gut in Richtung
Sprengring bürsten
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Material bis zum Wirbel binden
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Das Material wird bis über den ersten Ring des
Wirbels gebunden, dort abgeschnitten,
abgebunden und lackiert.
Am Wirbel das Material teilen
Das Material mit dem
Bindegarn festlegen und einen
abschlussknoten machen
Lackieren
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Material abschneiden
und einen kleinen Kopf formen
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Mit einer Dubbinnadel die
Knoten entfernen
Mit einer Bürste auskämmen
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Herstellen des vorderkörper
Material für den
Hinterkörper
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Jetzt nehme ich einen großen
Haken und spanne ihn ein.
Mit unserem Bindegarn
mache ich eine
Grundwicklung bis zum
Wiederhaken und bringe
den Faden wieder zum Öhr.
Grundwicklung lackieren
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Stahldraht durch den
Wirbel stecken
Nun schneide ich ein Stück
Stahldraht (ca.20 cm und 10
Kg Tragkraft) ab, und fädele
es durch den Wirbel am
Körper, ziehen die beiden
Den Stahldraht auf
Spitzen des Drahtes von
den Haken legen
hinten durch das Hakenöhr
bis der Wirbel am
Hakenbogen liegt.
Nun nehme ich das
Bindegarn und lege den
Den Draht durch das
Stahldraht auf dem
Öhr stecken
Hakenschenkel fest.
Der überstehende Stahldraht
am Öhr wird grob
spiralförmig in Richtung
Hakenbogen eingebunden
und mit dem Garn festgelegt Den Stahldraht nach
und lackiert
hinten klappen
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Mit dem Garn festlegen
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Grundwicklung lackieren
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Den Bast vom Hakenöhr bis
zum Wiederhaken einbinden
Untergrund lackieren
Wolle einbinden
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Wolle bis kurz vor `
Hakenöhr binden
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Wolle zurückbinden und
abschneiden
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Mit dem Bindegarn den
Untergrund festigen
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Untergrund lackieren
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Den Materialstrang für
den Kopf einbinden und
den Bast zum Öhr
Binden, festlegen und
abschneiden
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Den Körper mit einer
strammen Spiralbindung
festigen
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Faden abschneiden und
lackieren.
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Den Materialstrang beim
einbinden mit einer Bürste
nach hinten bürsten
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Das Bindegarn neu
einbinden.
Den Materialstrang am
Kopf festlegen und
abschneiden
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Einen Kopf formen und
lackieren
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Die Fliege abschließend bürsten
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Ach ja ! Augen braucht er ja auch . Dafür nehme ich
selbstklebende Augen, auf keinen Fall sollten sie
mit Sekundenkleber od ähnlichem Kleber
eingeklebt werden, da sonst die Aktion des Kopfes
verlorengeht.
Augen aufkleben
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Dann wird ein Drilling
oder Einzelhaken
genommen und mit
dem Material, das ich
für den Kopf benutzt
habe, überwunden, in
derselben Weise wie
der Kopf gebunden
wurde. Wenn jetzt der
Haken am
Schwanzende in den
Sprengring geklemmt
wird, habe ich einen
schönen Schwanz.
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PS: Solltet Ihr Schwierigkeiten haben, irgend ein
Material zu bekommen, so bin ich bereit, euch in
kleinen Mengen auszuhelfen. Ihr müsst Euch nur
melden.
Jetzt wißt Ihr wie der Gelenkstreamer No:1
gebunden wird, so schwierig war das nicht oder?
Das Fischen mit dem Streamer ist noch einfacher.
Ganz wichtig !!!
Keine Beschwerung in die Fliege bringen
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Ich als Fliegenfischer benutze eine Rute ab der
Klasse AFTMA 8+9 Fuß länge (mindestens).
Dazu eine WF/S 9 (oder einen Schußkopf) passend
zur Rute.
Als erstes stellt Ihr fest, dass der Streamer sehr
leicht und sehr gelenkig ist.
Diese beiden Eigenschaften sind die wichtigsten.
Durch seine Leichtigkeit sinkt der Streamer sehr
langsam und weil er so gelenkig ist, braucht es
sehr wenig Aktion seitens des Fischers um ihn in
Bewegung zu versetzen.
Im Fließgewässer (langsam bis mittlere Strömung
)platziere ich die Fliege wo ich sie haben will und
halte die Rute nur fest, den Rest macht die
Strömung. Weil ich der Fliege Gelenke eingebaut
habe, reicht die geringste Strömung oder
Bewegung der Rutenspitze aus, um die Fliege in
Bewegung zu versetzen.
Für sehr starke Strömung (oder in großer Tiefe ) ist
das Fischen mit der Fliegenrute sehr schwierig.
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Im Stillgewässern ist das Fischen vom Ufer (mit
der Normalen Fliegenrute )nur möglich. wenn ihr
für den Rückwurf genug Platz habt. Die Fischerei
vom Boot ist eine feine Sache. Ich werfe die
Fliege aus und lasse mich in aller Ruhe über die
Standplätze der Fische treiben, hebe ab und zu
mal die Rutenspitze an oder drücke sie nach
rechts oder links. Das reicht um die Fliege in
volle Bewegung zu versetzen.
Wenn Ihr keine Fliegenfischer seid oder keine
geeignete Rute habt, könnt Ihr auch gut mit einer
Spinnrute fischen. Wenn ihr mit der Spinnrute
fischt, braucht ihr ein Wurfgewicht um die Fliege
zu transportieren.
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Bindeanleitung Gelenkstreamer
Meine Freunde benutzen dazu einen Spirolino
für nicht so ganz tiefe Seen bis ca.10 m mit dem
Spirolino kann jeder mit dieser Fliege fischen,
ob vom Ufer oder vom Boot aus. Wichtig dabei
ist nur, dass man die Beschwerung erst nach
frühestens 50 cm Entfernung anbringt sonst
geht die Aktion der Fliegen verloren.
Sollten Sie einmal sehr tief in Seen oder
Talsperren fischen wollen, bietet sich das
Tirolerhölzchen an.
Mit dem Tirolerholz können sie mühelos in
größeren Seen auf Hecht und Seeforellen in
größeren Tiefen fischen.
Natürlich können Sie auch eine normale Pose
benutzen. Auch da dürfen Sie die Beschwerung
erst in 50 cm Entfernung anbringen. Das
Wichtigste, egal wie Sie fischen, ist dass Sie die
Fliege sehr langsam führen müssen. Denn nur
dann zeigt die Fliege was sie kann.
Horst Puzicha