Rütteln an der letzten Bastion len die schwul-lesbischen Fanklubs diese garantiert ihnen ein entsprechenDie drei schwul-lesbischen der KlimaFanklubs im Fussball ändert. Damit kämpfen aber vor allem eine simple praktische: des Auftreten. Leute, die ausscheren, «Unverkrampft Stadion gehen zu sind nicht unbedingt beliebt. Warum Schweiz wollen mit ihrer sie Präsenz gegeninsein Tabu an. Von Christine Steffen können und unter Gleichgesinnten das sie ihr eigenes Ding machen müssten, Team anzufeuern», wie Grünenfelder wurde er früher oft gefragt, sagt der mithelfen, dass sich das homophobe ball hinkt der Entwicklung in anderen David und Peter sagt. MitBertsch der Präsenz wolleWolfensberman nicht Berner Weber. Die Homosexualität sei gesellschaftlichen Bereichen hinterger sitzen vor einem Spiel des FC Züsich selber feiern, sondern ansprech- ihr kleinster gemeinsamer Nenner, Klima im Fussball ändert. Damit kämpfen her»,ersagt Bertsch. als beim richwerden. in einem beim spürt Letzi- sage Bei Restaurant den Erklärungen bar dann. So, wieAnders sich andere zu Rassismus, bei dem zumindest in grund und bestellen eine Cola zero. man, dass die Worte sorgsam gewählt einer Gruppe zusammenfänden, die sie gegen ein Tabu an. Von Christine Steffen Schweizer Stadien ein kämen. Konsens «Schon– wieder ein Klischee, das Bawir aus werden die Fankurven in Zürich, der gleichen Gemeinde nzzs 30.10.11 Nr. 44 Seite 57 sp ihr k sage e einer aus de erfüllen», sagt Wolfensberger. Die bei- herrscht, dass er inakzeptabel ist, wird sel und Bern sind auf Einheit bedacht, ball der Entwicklung in anderen Kleinster gemeinsamer Nenner David Bertsch und Peter Wolfensberdenhinkt sind schwul und FCZ-Fans. Eigent- Homophobie geduldet. Das beste Mitdiese garantiert ihnen ein entsprechengesellschaftlichen Bereichen hinterger sitzen vor einem des Zü-sp des tel dagegengemeinsamer sei Sichtbarkeit,Nenner sagt WolNebst der politischen Funktion erfüllich trinken Fussballfans Bier. Mit Vor- Kleinster nzzs 30.10.11 Nr.Spiel 44 SeiteFC 57 TeilAuftreten. 01 Leute, die ausscheren, her», sagt Bertsch. Anders als beim Die drei schwul-lesbischen Fanklubs der rich die in einem Restaurant beim Letzilen schwul-lesbischen Fanklubs Schweiz wollen mit ihrer Präsenz grundvor und bestellen eine praktische: Cola zero. aber allem eine simple «Schon wieder ins ein Stadion Klischee,gehen das wir «Unverkrampft zu mithelfen, dass sich das homophobe erfüllen», sagt Wolfensberger. Die beikönnen und unter Gleichgesinnten das den sind schwul und wie FCZ-Fans. EigentTeam anzufeuern», Grünenfelder Klima im Fussball ändert. Damit kämpfen lich trinken Bier. Mitnicht Vorsagt. Mit derFussballfans Präsenz wolle man urteilen kennen die beiden aus. feiern,sich sondern ansprechsich selber sie gegen ein Tabu an. Von Christine Steffen Dasjenige, dass Schwule nicht für bar werden. Bei sich den Erklärungen spürt Teil 01 Rütteln an der Rütteln an der letzten Bastion letzten Bastion fensberger. Er erhofft sich aber weit urteilen sich beliebt. die beiden aus. Nebst sind nichtkennen unbedingt Warum der politischen Funktion erfülRassismus, bei sich demSchwule zumindest in mehr als nur Akzeptanz der HomoseDasjenige, dass nicht für sie ihr eigenes Ding machen müssten, len die schwul-lesbischen Fanklubs Schweizer Stadien ein Konsens xuellen im Stadion. Ziel sei eine «tieFussball widerlegen sie aber wurde er interessieren, früher oft gefragt, sagt der vor allem eine simple praktische: herrscht, dass erPeter inakzeptabel ist, wird fergehende Veränderung im Spitzenoffensichtlich: Wolfensberger ist «Unverkrampft Berner Weber. Die Homosexualität sei Stadion gehen zu Homophobie Das des beste Mit- sport». Es müsseins möglich sein, dass ein Präsident dergeduldet. Letzi Junxx, schwulihr kleinster gemeinsamer Nenner, können und unter Gleichgesinnten das tel dagegen sei Sichtbarkeit, sagt WolSchwuler Fussballprofi sein könne, lesbischen Fanklubs denzu er Team sage er dann. So, wiedes sichFCZ, andere anzufeuern», wie Grünenfelder fensberger. Er erhofft sich Bertsch aber weit ohne dass er Beeinträchtigungen erfah2009 zusammen mit David ge- sagt. einer Gruppe zusammenfänden, die Mit der Präsenz wolle man nicht mehr als nur Akzeptanz der Homosere. Für diese Änderung des Klimas, die gründet hat. Dieser war schon in Stutt- sich selber aus der gleichen Gemeinde kämen. feiern, sondern ansprechStadion. Ziel sei eine «tieFussball widerlegen sie xuellen einem Kulturwandel gleichkommt, man, dassinteressieren, die Worte sorgsam gewählt gart in im einem schwul-lesbischen Fan- bar werden. Bei den Erklärungen spürt fergehende Veränderung im Spitzenhinkt der Entwicklung in anderen David Bertsch und Peter Wolfensber- ball offensichtlich: Peter Wolfensberger ist spüren Wolfensberger und Bertsch werden – die Fankurven in Zürich, Baklub; in Deutschland ist die Zahl der man, dass die Worte sorgsam gewählt Es müsse möglich sein, dass ein eine gewisse Verantwortung. Ihre Bereichen hinter- sport». ger sitzen vor einem Spiel des FC Zü- gesellschaftlichen Präsident dersind Letziauf Junxx, desbedacht, schwulPräsel und Bern Einheit homosexuellen Fan-Gruppierungen werden – die Fankurven in Zürich, BaSchwuler Fussballprofi sein könne, sagt Bertsch. Anders als beim rich in einem Restaurant beim Letzi- her», lesbischen Fanklubs des FCZ, den er senz soll dazu beitragen, dass zukünfdiese garantiert ihnen ein entsprechenseit Anfang der 2000er Jahre bereits sel und Bern sind auf Einheit bedacht, dass er Beeinträchtigungen erfah- tig «positive Rollenmodelle» für hobei Leute, demDavid zumindest in ohne 2009Auftreten. zusammen mit Bertsch gegrund und bestellen eine Cola zero. Rassismus, des die ausscheren, auf 19 gewachsen. garantiert ihnen ein entsprechenre. Für diese Änderung des Klimas, die diese Stadien ein Konsens gründet hat. Dieser war schon in Stutt«Schon wieder ein Klischee, das wir Schweizer mosexuelle Junge existieren. sind nicht unbedingt beliebt. Warum des Auftreten. Leute, die ausscheren, einem Kulturwandel gleichkommt, herrscht, dass er inakzeptabel ist, wird erfüllen», sagt Wolfensberger. Die bei- sie gartihr in eigenes einem schwul-lesbischen Fan- Groteske Diskussion um Lahm Philipp Grünenfelder, der Präsident Ding machen müssten, sind nicht unbedingt beliebt. Warum Wolfensberger und Bertsch geduldet. Das den sind schwul und FCZ-Fans. Eigent- Homophobie klub; inerDeutschland ist diebeste Zahl des schwul-lesbischen FCB-Fanklubs wurde früher oft gefragt, sagtMitder spüren Bekennende Schwule im Fussball – sie ihr eigenes Ding machen müssten, gewisse Verantwortung. Ihre dagegen sei Die Sichtbarkeit, sagt Wollich Fussballfans Bier. Mit Vor- tel homosexuellen Fan-Gruppierungen Queerpass, hält fest, dass sich die MutBerner Weber. Homosexualität sei eine Kleinster gemeinsamer Nenner Teiltrinken 01 ausgerechnet. Diese Sportart giltPräals wurde er früher oft gefragt, sagt der soll dazu beitragen, dass zukünfErder erhofft sich aber weit senz urteilen kennen sich die beiden aus. fensberger. seit Anfang 2000er Jahre bereits tenzer Kurve in Basel seit über zehn ihr kleinster gemeinsamer Nenner, letzte Bastion der Männlichkeit. Sie ist Berner Weber. Die Homosexualität Nebst der politischen Funktion erfülsei tig «positive Rollenmodelle» für ho- Jahren nicht mehr in schwulenfeindals nur Akzeptanz derandere HomoseDasjenige, dass sich Schwule nicht für mehr auf 19 gewachsen. sage er dann. So, wie sich zu geprägt von einer Kultur des Machislen die schwul-lesbischen Fanklubs ihr kleinster gemeinsamer Nenner, mosexuelle Junge existieren. im Stadion. Ziel sei eine «tieFussball interessieren, widerlegen sie xuellen licher Weise äussert. Trotzdem sei man einer Gruppe zusammenfänden, die mo und konserviert Reflexe, die in an- sage er dann. So, wie sich andere zu aber vor allem eine simple praktische: Groteske Diskussion um Philipp Grünenfelder, der Veränderung im Lahm Spitzenoffensichtlich: Peter Wolfensberger ist fergehende im Stadion punktuell einer «homophoaus der gleichen Gemeinde deren Zusammenhängen wiePräsident in Politik einer «Unverkrampft ins Stadionkämen. gehen zu Gruppe zusammenfänden, die schwul-lesbischen FCB-Fanklubs Es müsse möglichim sein, dass ein– des Bekennende Schwule Fussball Präsident der Letzi Junxx, des schwul- sport». ben Stimmung» ausgesetzt. Während und Wirtschaft undenkbar sind – wie können und unter Gleichgesinnten das aus der gleichen Gemeinde kämen. ball hinkt der Entwicklung in anderen Queerpass, hält fest, dass sich die MutSchwuler Fussballprofi sein könne, ausgerechnet. Diesewie Sportart gilt als die Verunglimpfung von Homosexuel- rassistische lesbischen Fanklubs des FCZ, den er Team und antisemitische Äusseanzufeuern», Grünenfelder gesellschaftlichen hintertenzer Kurve in Basel seit in über zehn dass er Beeinträchtigungen erfahletzte Bastion der Männlichkeit. Sie ist 2009 zusammen mitBereichen David Bertsch ge- ohne rungen stark nachgelassen hätten, werball hinkt der Entwicklung anderen len. Zwar nimmt die Akzeptanz für hoDavid Bertsch und Peter Wolfensbersagt. Mit der Präsenz wolle man nicht her», sagt Anders beim re. Jahren nichtÄusserungen mehr Bereichen in schwulenfeindFür diese Änderung desdes Klimas, die geprägt vonvor einer Kultur Machisgründet hat.Bertsch. Dieser war schonals in Stuttgesellschaftlichen hinter- de etwa ein Ausdruck wie «Scheissmophobe in Schweizer ger sitzen einem Spiel des FC Züsich selber feiern, sondern ansprechRassismus, beischwul-lesbischen dem zumindestFanin einem Weise äussert. Trotzdem sei man Kulturwandel gleichkommt, mo und konserviert Reflexe, die in an- licher gart in einem her», sagt Anders als kommt esbeim vor, schwuchtel» hingenommen. Hört er Stadien ab;Bertsch. trotzdem richwerden. in einem beim Letzibar BeiRestaurant den Erklärungen spürt Schweizer Stadien istein Konsens im Stadion punktuell einer «homophoWolfensberger und deren Zusammenhängen wieCola inBertsch Politik klub; in Deutschland die Zahl der spüren Rassismus, bei Fans, dem zumindest in etwas in dieser Art, wehrt er sich – mit dass gegnerische Spieler oder der grund und bestellen eine zero. man, dass die Worte sorgsam gewählt herrscht, dass er inakzeptabel ist, wird eine Stimmung» ausgesetzt. Während gewisse Verantwortung. Ihre und Wirtschaft undenkbar sind –Präwie homosexuellen Fan-Gruppierungen Schweizer Stadien ein bezeichnet Konsens dem Risiko, beschimpft zu werden. SiSchiedsrichter als schwul «Schon ein Klischee, das wir ben werden –wieder die Fankurven in Zürich, BaHomophobie geduldet. Das beste Mitund Äussesoll dazu beitragen, dass zukünfdie Verunglimpfung Homosexuelseit Anfang der 2000er Jahre bereits senz herrscht, dass erantisemitische inakzeptabel ist, wird werden. Schwul steht im Fussball für mon Weber von den Wankdorf Junxx erfüllen», sagt Wolfensberger. Die bei- rassistische sel und Bern sind aufvon Einheit bedacht, tel sei Sichtbarkeit, sagt Wol- tig rungen starkUnd nachgelassen hätten, wer«positive Rollenmodelle» für holen. Zwar nimmt die Akzeptanz für hoauf dagegen 19 gewachsen. Homophobie geduldet. Das beste Mit- sagt, nach der Gründung des schwulSchwäche. die ist verpönt. den sind schwul und FCZ-Fans. Eigentnzzs 30.10.11 Nr. 44 Seite 57 sp Teil 01 diese garantiert ihnen ein entsprechenfensberger. Er erhofft sich aber weit mosexuelle nzzstrinken 30.10.11 Nr. 44 in Seite 57 sp de Teiletwa 01 ein sei Ausdruck «ScheissJunge existieren. mophobe Äusserungen Schweizer Fanklubs 2007 seien die tel dagegen Sichtbarkeit, sagt Seit Jahren hängt an den57WolFCZlich Fussballfans Mit nzzs Nr. 44 Seite 57 Vorsp Kleinster Teil 01 zwei nzzs 30.10.11 Nr. 44wie Seite sp lesbischen Teil 01 gemeinsamer Nenner nzzs als30.10.11 Nr. 44 derSeite 57 sp des TeilAuftreten. 01 30.10.11 Leute, dieBier. ausscheren, mehr nur Akzeptanz HomoseGroteske Diskussion um Lahm schwuchtel» hingenommen. Hört er homophoben Gesänge aus der Kurve Philippab; Grünenfelder, derbeiden Präsident kommt es vor, Stadien trotzdem fensberger. Er erhofft sich aber weit Spielen nun also neben den Bannern urteilen kennen sich die aus. sind nicht unbedingt beliebt. Warum Nebst der politischen Funktion erfülxuellen im Stadion. Zielim seiFussball eine «tie-– des in Art, wehrt er sich – mit verstummt. Im Eishockey, wo Homoschwul-lesbischen FCB-Fanklubs dass gegnerische Fans, Spieler oder Bekennende Schwule mehr alsdieser nur Akzeptanz der Homoseder die Südkurve auch eines in RegenDasjenige, dassDing sich Schwule nichtder für etwas sie ihr eigenes machen müssten, len schwul-lesbischen Fanklubs fergehende Veränderung im Spitzendem Risiko, beschimpft zusei werden. Si- sexualität ganz totgeschwiegen werde, hält fest, dasswiderlegen sich die MutSchiedsrichter als schwul bezeichnet ausgerechnet. Diese Sportart gilt als Queerpass, xuellen im Stadion. Ziel eine «tiebogenfarben. Die Reaktionen darauf? Fussball interessieren, sie wurde er früher oft gefragt, sagt der aber vor allem eine simple praktische: sport». Es müsse sein, dass Kurve inPeter Basel seitFussball über zehn mon Weber vonAnfeindungen den Wankdorf Junxx werden. Schwul steht im für letzte Bastion dermöglich Männlichkeit. Sieein ist tenzer sei das anders. Da gehörten homophofergehende Veränderung im SpitzenKeine. Auch ist das offensichtlich: Wolfensberger ist Berner Weber. Die Homosexualität sei «Unverkrampft ins Stadion gehen zu Schwuler könne, Jahren nicht mehr in schwulenfeindsagt, nach derdas Gründung desim schwulSchwäche. Und die ist verpönt. geprägt vonFussballprofi einer Kultur sein des Machissport». Es müsse möglich sein, dass ein Grüppchen, sich meist Sektor Präsident der Letzi Junxx, des schwulihr kleinster gemeinsamer Nenner, können und unter Gleichgesinnten das be Fan-Gesänge noch heute zum Liedohne dass er Beeinträchtigungen Weise äussert. Trotzdem sei man Fanklubs trifft, 2007sein seien die gut der Kurven. Bei der jüngsten BeSeiter zwei Jahren hängt an den FCZmo und konserviert Reflexe, die erfahin an- licher Schwuler Fussballprofi könne, nebenanzufeuern», der Südkurve nicht ausgelesbischen Fanklubs des FCZ, den er lesbischen sage dann. So, wie sich andere zu Team wieaus Grünenfelder re. FürZusammenhängen diese Änderung des Klimas, die im Kurve Stadion punktuell einer «homophohomophoben Gesänge der Spielen nun also neben den Bannern deren wie in Politik ohne dass er Beeinträchtigungen erfahsetzt. Doch auch wenn die sichtbare 2009 zusammen mit David Bertsch geeiner Gruppe zusammenfänden, die sagt. Mit der Präsenz wolle man nicht gegnung des SC Bern mit dem ZSC einem Kulturwandel gleichkommt, Eishockey, HomoStimmung» ausgesetzt. Während der Südkurve auch eines in Regenund Wirtschaft undenkbar sind – wie ben re. Für diese Änderung des wo Klimas, die etwa seien «alle schwul gewesen, erst Präsenz derIm Homosexuellen im Stagründet hat. Dieser war schon in Stutt- verstummt. aus der gleichen Gemeinde kämen. sich selber feiern, sondern ansprechspüren Wolfensberger Bertsch rassistische sexualität ganz totgeschwiegen werde, alle Berner, dann alle Zürcher». Trotzund antisemitische Äussebogenfarben. Die Reaktionen darauf? die Verunglimpfung von und Homosexuelgleichkommt, einem Kulturwandel dion keine Wellen wirft, sind Wolfensgart in einem schwul-lesbischen Fanbardas werden. BeiDa den Erklärungen spürt eine gewisse ball hinkt derVerantwortung. Entwicklung inIhre anderen anders. gehörten homophostark nachgelassen hätten, Keine. Auch Anfeindungen ist werdas len. Zwar nimmt die Akzeptanz fürPräho- rungen spüren Wolfensberger und Bertsch berger und Bertsch der Meinung, dass dem war die Fankurve der letzte Ort, klub; in Deutschland ist die Zahl der sei man, dass die Worte sorgsam gewählt senz soll dazu beitragen, dass zukünfgesellschaftlichen Bereichen hinterbe Fan-Gesänge noch heute zum Liedde etwa ein Ausdruck wie «Scheissdas sich meist im Sektor eine mophobe Äusserungen in Schweizer Grüppchen, gewisse Verantwortung. Ihre Präes die Manifestation braucht. Nicht zu- nach dem Elternhaus und der Arbeit, homosexuellen Fan-Gruppierungen werden – die Fankurven in Zürich, BeBatig «positive Rollenmodelle» für ho- schwuchtel» her», sagt Anders der Kurven. Bei der jüngsten hingenommen. Hört er gut neben der Südkurve trifft, Jahre nicht ausgeStadien ab;Bertsch. trotzdem kommtals esbeim vor, an dem sich Weber geoutet hat. Als senz soll dazuweil beitragen, dass zukünfletzt darum, es im Fussball nach seit Anfang der 2000er bereits sel und Bern sind auf Einheit bedacht, mosexuelle Junge existieren. Rassismus, bei Fans, dem zumindest in etwas des SC Bern mit dem in dieser Art,wenn wehrtdie er sich – mit gegnung setzt. Doch auch sichtbare dass gegnerische Spieler oder der tig «positive Rollenmodelle» fürZSC ho- Schwuler sei man sehr sensibel auf wie vor offiziell keine Schwulen gibt. auf 19 gewachsen. dieseseien garantiert ihnen eingewesen, entsprechenPhilipp Grünenfelder, derbezeichnet Präsident Schweizer Stadien ein Konsens dem «alle schwul erst Diskriminierung – und das Stadion ist Risiko, zu werden. Si- etwa Präsenz derbeschimpft Homosexuellen im StaSchiedsrichter als schwul mosexuelle Junge existieren. Die Auftreten. groteske Diskussion in Deutschdes Leute, die ausscheren, des schwul-lesbischen FCB-Fanklubs herrscht, dass er inakzeptabel ist, wird alle Berner, dann alle Zürcher». Trotzmon Weber von den Wankdorf Junxx Als sich in Kaiserslautern die Queer Alter des Spielers an. Ich könnte mir Groteske Diskussion um Lahm dion am keine Wellen Warum wirft, sind Wolfens- land, werden. Schwul steht im Fussball für NZZ nichtdes derSpielers Ort, an an. dem man zuallererst Sonntag: müssen Philipp Grünenfelder, der Präsident ob Philipp Lahm oder Arne FriedAlsnicht sichdie in Kaiserslautern dieWarum Queer Alter Ich könnte mir sind beliebt. NZZ nach am Sonntag: Warum des müssen hält fest, dass sich die MutQueerpass, Homophobie geduldet. Das beste Mit- sagt, Fankurve der letzte Ort, Alter der Gründung schwulAlswar sich inunbedingt Kaiserslautern die Queer des Spielers an. Ich könnte mir Devils beiSonntag: einem Stadionfest vorstellam ehesten einKaiserslautern Outing eines Spielers Alter d Als sich in die Queer berger Bertsch der im Meinung, dass– dem Schwäche. Und die ist verpönt. NZZ amund Sonntag: Warum mit positiven Reaktionen rechnet. sich Schwule und Lesben inmüssen speziellen des schwul-lesbischen FCB-Fanklubs NZZ am Warum müssen rich schwul seien, zeigt das verkrampfBekennende Schwule Fussball Devils bei einem Stadionfest vorstellam ehesten ein Outing eines Spielers sie ihr eigenes Ding machen müssten, sich SchwuleFanklubs und Lesben in speziellen tenzer Kurvesei inSichtbarkeit, Basel seit zehn lesbischen telSeit dagegen sagt Wolnach dem Elternhaus und der Arbeit, 2007 seien die Devils bei einem Stadionfest vorstellam ehesten ein kurz Outing ten, wurden sie angespuckt. Das istMutvorstellen, der voreines dem Spielers Karrieam ehe Devils bei einem Stadionfest vorstelles die Manifestation braucht. Nicht zuzwei Jahren hängt anüber den FCZsich Schwule und Lesben in speziellen Fanklubs organisieren? Queerpass, hält fest, dass sich die sich Schwule und Lesben in speziellen te Verhältnis exemplarisch. «Der Fussausgerechnet. Diese Sportart gilt als ten, wurden sie angespuckt. Das ist Als vorstellen, der kurz vor dem Nenner Karriewurde ersich früher oft geoutet gefragt, sagt der vorstellen, Fanklubs organisieren? Jahren mehr in schwulenfeindKleinster gemeinsamer nzzs 30.10.11 Nr. 44 Seite 57 sp ten, Teil 01Kurve fensberger. erhofft sich weit homophoben an dem hat. Gesänge aus derdie Kurve wurden sieWeber angespuckt. Das istzehn der kurz vor dem Karrieder extremste Ausschlag. Über das renende steht. Ein junger Spieler vorste ten, wurden sie angespuckt. Das ist letzt darum, weil es im Fussball nach Spielen nicht nunEralso neben denaber Bannern Fanklubs organisieren? Dirk Brüllau: Das ist immer tenzer in Basel seit über Fanklubs organisieren? letzte Bastion der Männlichkeit. Sie ist der extremste Ausschlag. Über das auf renende steht. Ein junger Spieler Berner Weber. Dieheftige Homosexualität sei renende Dirk Brüllau: Das ist immer die licher Weise sei man verstummt. mehr als nuräussert. Akzeptanz derinHomoseSchwuler sei mehr man sehr sensibel Eishockey, wo die Homojunger Spieler extremste Ausschlag. Über das steht. Ein Internet passieren Sachen. müsste von allen Seiten massiv unterrenend der extremste Ausschlag. Über das wie vorBrüllau: offiziell keine Schwulen gibt. der der Südkurve auch Trotzdem eines RegenDirk Das ist Hauptfrage –Im warum wirimmer nicht in anJahren nicht in schwulenfeindNebst der politischen Funktion erfülDirk Brüllau: Das ist immer die geprägt von einer Kultur des MachisInternet passieren heftige Sachen. müsste von allen Seiten massiv unterihr kleinster gemeinsamer Nenner, Hauptfrage – warum wir nicht in anim Stadion einer xuellen im punktuell Stadion. Ziel sei«homophoeine «tie- sexualität Diskriminierung – heftige und das Stadion ist müsste ganz totgeschwiegen werde, von allen Seiten massiv unterpassieren Sachen. Wenn Artikel zu diesem Thema er-anstützt werden. müsste Internet passieren heftige Sachen. Die groteske Diskussion in Wir Deutschbogenfarben. Die Reaktionen darauf? Hauptfrage – warum wir nicht in anderen Fanklubs sein können. könlen die schwul-lesbischen Fanklubs licher Weise Trotzdem sei Hauptfrage –äussert. warum nicht in mo und konserviert Reflexe, die in an- Internet Wenn Artikel zu diesem Thema er-man stützt werden. sage er dann. So, wiewir sich andere zu stützt deren Fanklubs sein können. Wir könnzzsStimmung» 30.10.11 Nr. 44 im Seite 57 dassp sei Teil 01 ben ausgesetzt. Während Alle Rechte vorbeh fergehende Spitzennicht der Ort, an dem man zuallererst das anders. Da gehörten homophowerden. Wenn Artikel zu diesem Thema erscheinen, dann werden dort DrohunInterview: Christine Steffen stützt Wenn Artikel zu diesem Thema erKeine. AuchVeränderung Anfeindungen ist land, ob Philipp Lahm oder Arne Friedderen Fanklubs sein können. Wir können natürlich. Aber solange esinDiskriaber vor allem eine simple praktische: im Stadion punktuell einer «homophoderen Fanklubs sein können. Wir könderen Zusammenhängen wie Politik scheinen, dann werden dort DrohunInterview: Christine Steffen einer Gruppe zusammenfänden, die Interview: nenFan-Gesänge natürlich. Aber solange es Diskrirassistische und Äusseein be sport». Es müsse möglich sein, mit positiven rechnet. noch heute zum LiedChristine Steffen scheinen, dannReaktionen werden dort Drohungen ausgestossen, diesolange Angst machen. Intervi scheinen, dann werden dort DrohunGrüppchen, das antisemitische sich meist imdass Sektor rich schwul seien, zeigt das verkrampfnen natürlich. Aber solange es Diskriminierung von Schwulen und Lesben «Unverkrampft ins Stadion gehen zu ben Stimmung» ausgesetzt. Während nen natürlich. Aber es Diskriund Wirtschaft undenkbar sind – wie gen ausgestossen, die Angst kämen. machen. aus ausgestossen, der gleichen Gemeinde minierung von Schwulen und Lesben rungen stark nachgelassen hätten, wer- gut Schwuler Fussballprofi könne, der Kurven. der jüngsten Be- gen die Angst machen. gen ausgestossen, Angst machen. neben der Südkurve trifft, sein nicht ausgete Verhältnis exemplarisch. «Der Fussminierung von Schwulen und Lesben in Stadien gibt, istBei es von sinnvoll, dass Gegen Diskriminierung und unter die Gleichgesinnten das rassistische undSchwulen antisemitische Äusse- können minierung von und Lesben die Verunglimpfung Homosexuelin Stadiendes gibt, istBern es sinnvoll, dassZSC Wie reagieren Sie im Stadion, wenn de etwa ein Ausdruck wie «Scheissohne er Beeinträchtigungen erfah- gegnung SC mit in dem ball hinkt der Entwicklung anderen setzt. Doch auch sichtbare in Stadien gibt, istdie esda sinnvoll, dass wir als Anlaufstelle sind. Die meisrungen stark nachgelassen hätten, in Stadien gibt, sinnvoll, dasswer- Team anzufeuern», wie Grünenfelder Daviddass Bertsch undwenn Peterdie Wolfensberlen. Zwar nimmt Akzeptanz ho- Wie reagieren Sieist imesStadion, wenn wir als Anlaufstelle da sind. Die für meisschwuchtel» hingenommen. Hört er etwa re. Für diese Änderung des Klimas, die seien «alle schwul gewesen, erst Wie reagieren imSprüche Stadion, wenn schwulenfeindliche fallen? gesellschaftlichen Bereichen hinterWie reagieren Sie im Stadion, wennnicht Präsenz der Homosexuellen im Stawir als Anlaufstelle da sind. Die meisten unserer Fanklubs haben auch heMit der Präsenz wolle man de etwa ein Sie Ausdruck wie «Scheisswir als Anlaufstelle da sind. Die meis- sagt. gerder sitzen vorexistieren einem Spiel des FC Zü- ten mophobe Äusserungen in Schweizer In Schweiz drei schwul-lesschwulenfeindliche Sprüche fallen? unserer dann Fanklubs haben auchTrotzheetwas in dieser Art,wirft, wehrtsind er sich – mit alle einem Kulturwandel gleichkommt, Dieses Dokument ist lizenziert für sneaker_ch@hotmail Berner, alle Zürcher». schwulenfeindliche Sprüche fallen? Wir versuchen es zuerst mit einem her», sagt Bertsch. Anders als beim schwulenfeindliche Sprüche fallen? dion keine Wellen Wolfensten unserer Fanklubs haben auch heterosexuelle Menschen bei sich, die sich selber feiern, sondern ansprechschwuchtel» hingenommen. Hört er ten unserer Fanklubs haben auch herich in einem Restaurant beim Letzikommt es vor, Stadien ab; trotzdem nzzs 30.10.11 Nr. 44 Seite 57 sp Teil 01 bische Fanklubs: Die Wankdorf Junxx aus Wir versuchen es zuerst mit einemAlle Rechte vorbehalten. © NZZ am Sonntag. Download vom 24.12.2015 10:23 von www.genio terosexuelle Menschen bei sich, die dem Risiko, beschimpft zu werden. Si- dem spüren Wolfensberger und Bertsch war die Fankurve der letzte Ort, Wir versuchen es zuerst mit einem Gespräch – allerdings nur, wenn wir Rassismus, bei dem zumindest in Wir versuchen es zuerst mit einem berger und Bertsch der Meinung, dass terosexuelle Menschen bei sich, die keine Lust auf Diskriminierung in bar werden. Bei den Erklärungen spürt etwas in dieser Art, wehrt er sich – mit terosexuelle Menschen beiwenn sich, wir die grunddieund bestellen eine Colawurzero. keine dass gegnerische Fans, Spieler oder Bern, 2007 als den ErsteWankdorf gegründet Gespräch – allerdings nur, Lust Elternhaus auf Diskriminierung in der Gespräch mon Weber von Junxx eine gewisse Verantwortung. Ihre Prädem und Arbeit, allerdings wir Si- man, sicher sind, dass unsernur, Umfeld dabei Schweizer einder Konsens Gespräch allerdings nur, wenn wir es diedie Manifestation Nicht zukeine Lust aufStadien Diskriminierung in ist, Stadien haben. Aber unser Traum dass –die Worte sorgsam gewählt dem beschimpft zuwenn werden. keineRisiko, Lust– auf Diskriminierung in «Schon wieder ein Klischee, das wir nach Schiedsrichter als schwul bezeichnet den, Letzi Junxx alsbraucht. Anhänger des FC sicher sind, dass unser Umfeld dabei Stadien haben. Aber unser Traum ist, sagt, nach der Gründung des schwulsenz soll dazu beitragen, dass zukünfdem sich Weber geoutet hat. Als sicher sind, dass unser Umfeld dabei ist. Meistens kommen diese Dinge herrscht, dass er inakzeptabel ist, wird sicher sind, unser Umfeld dabei letzt darum, weil es Basel. im Fussball Stadien haben. Aber unser Traum ist, dass es uns nicht mehr geben müsste. werden – diedass Fankurven in Zürich, Bamon Weber vonAber denunser Wankdorf Junxx Stadien haben. Traum ist, erfüllen», sagt Wolfensberger. Dienach bei- an werden. Schwul steht im Fussball für Zürich und Queerpass Die Fanist. Meistens kommen diese Dinge dass es unssei nicht mehr geben müsste. lesbischen Fanklubs 2007 seien die Schwuler tig «positive Rollenmodelle» für homan sehr sensibel auf ist. Meistens kommen diese Dinge von stark alkoholisierten Leuten, das Homophobie geduldet. Das beste Mitist. Meistens kommen diese Dinge wie vor offiziell keine Schwulen gibt. dass es uns nicht mehr geben müsste. sel und Bern sind auf Einheit bedacht, sagt, nach der Gründung des schwuldass es uns nicht mehr geben müsste. den sind schwul und FCZ-Fans. EigentSchwäche. Und die ist verpönt. klubs stehen aber nicht nur Homosexuelvon stark alkoholisierten Leuten, das homophoben Gesänge aus Kurve tel dagegen sei Sichtbarkeit, mosexuelle Junge existieren. – und dasan Stadion ist von stark Leuten, das macht diealkoholisierten Diskussion Da sagt von stark alkoholisierten das Die groteske Diskussion inder DeutschNeben praktischen Absicht, mitWolgarantiert ihnen ein Leuten, entsprechenlesbischen Fanklubs schwierig. 2007 seien lichoffen, trinken Fussballfans Bier. Mit Vor- Diskriminierung Seit der zwei Jahren hängt den len sondern generell Fussballanmacht die Diskussion schwierig. Da die diese Neben der praktischen Absicht, mitFCZ- macht verstummt. Im Eishockey, wo HomoPhilipp Grünenfelder, der Präsident nicht der Ort, an dem man zuallererst die Diskussion schwierig. Da bleibt die Möglichkeit, zum Ordner zu fensberger. Er erhofft sich aber weit macht die Diskussion schwierig. Da land, ob Philipp Lahm oder Arne FriedNeben der praktischen Absicht, mit Gleichgesinnten Fussball zu gucken, des Auftreten. Leute, die ausscheren, homophoben Gesänge aus der Kurve Neben der praktischen Absicht, mit urteilen kennen sich die beiden aus. Spielen nun also neben den Bannern hängern, die sichtotgeschwiegen gegen Diskriminierung bleibt die Möglichkeit, zum Ordner zu Gleichgesinnten Fussball zu gucken, sexualität ganz werde, mehr des schwul-lesbischen FCB-Fanklubs Reaktionen rechnet. die Möglichkeit, zumein Ordner zu gehen. Beleidigungen sind Strafals nur Akzeptanz der Homosebleibtnicht die Möglichkeit, zum Ordner zu rich schwul seien, zeigt das verkrampfGleichgesinnten Fussball zu gucken, gibt esSüdkurve also auch eine politische, die auf bleibt sind unbedingt beliebt. Warum verstummt. Im Eishockey, wo HomoGleichgesinnten Fussball gucken, Dasjenige, dass sich Schwule nicht für mit derpositiven eines in Regenin den Stadien und im Fussball wehren. gehen. Beleidigungen sindzuein Strafgibt es also auchauch eine politische, die auf gehen. sei das anders. Da gehörten homophoQueerpass, hält fest, dass sich die MutBeleidigungen sind ein Straftatbestand. Theoretisch könnte jeder xuellen im Stadion. Ziel sei eine «tiegehen. Beleidigungen sind ein Strafte Verhältnis exemplarisch. «Der Fussgibt es also auch eine politische, die auf die Diskriminierung zielt. sie ihr eigenes Ding machen müssten, sexualität ganz totgeschwiegen werde, gibt es also auch eine politische, die auf Fussball interessieren, widerlegen sie bogenfarben. Die Reaktionen darauf? SieFan-Gesänge haben je um die 20 Mitglieder. tatbestand. Theoretisch könnte jeder die Diskriminierung zielt. be noch heute zumDiese Liedtenzer inPeter Basel seit über zehn tatbestand. Theoretisch jeder eingreifen und Beleidigung zur könntesagt jeder im nicht Spitzentatbestand. Theoretisch die Diskriminierung zielt. das Das ist so.Veränderung Auch wenn wurde er früher oft gefragt, der sei anders. Da gehörten die das Diskriminierung zielt. offensichtlich: Wolfensberger ist fergehende Keine. Anfeindungen ist von das30.10.11 Teilder 01 Kurve nzzs Nr.und 44 die Seite 57 könnte sphomophoTeil 01 besuchen einerseits zusammen die Spieeingreifen die Beleidigung zur Das istAuch so. Auch wenn das nicht von gut Kurven. Bei der jüngsten Be- sport». Jahren nicht mehr in schwulenfeindund die Beleidigung zurLiedeingreifen Anzeige bringen. eingreifen und die Beleidigung zur Es müsse möglich sein, dass ein Das ist so. Auch wenn das nicht von allen Mitgliedern gleichermassen geBerner Weber. Die Homosexualität sei be Fan-Gesänge noch heute zum Das ist so. Auch wenn das nicht von Präsident der Letzi Junxx, des schwulGrüppchen, das sich meist im Sektor le ihres Vereins undBern setzenmit sichdem andererAnzeige bringen. Dieses Dokument ist lizenziert für [email protected]. allen Mitgliedern gleichermassen gegegnung desäussert. SC ZSC Schwuler licher Weise man Anzeige bringen. Anzeige bringen. Fussballprofi sein könne, Mitgliedern gleichermassen getragen wird. Von den 800 Nr. Mitgliedern ihr kleinster gemeinsamer Nenner, gut der Kurven. Bei der jüngsten Beallen Mitgliedern gleichermassen gelesbischen FanklubsTrotzdem des FCZ,sei den er allen neben der Südkurve trifft, nicht ausgenzzs 30.10.11 44 Seite 57 sp Teil 01 Teil 01 seits mit verschiedenen Aktionen im StaAlle Rechte vorbehalten. © NZZ am Sonntag. Download vom 24.12.2015 10:23 von www.genios.de. tragen wird. Von den 800 Mitgliedern etwa seien punktuell «alle schwul gewesen, erst tragendass im Stadion einer «homophoDeutschland sind die800 schwul-lesbierFootball Beeinträchtigungen erfah- In wird. Von 800 die Mitgliedern der «Queer Fanclubs», des gegnung desVon SC Bern mit dem ZSC sage er dann. So, wie sich andere zu tragen wird. den Mitgliedern 2009 zusammen mit David Bertsch ge- ohne setzt. Doch auchden wenn sichtbare dion gegen Homophobie ein. (cen.) In Deutschland sind die schwul-lesbider «Queer Football Fanclubs», des alle Berner, dann ausgesetzt. alle Zürcher». Trotz- der ben Stimmung» Deutschland sind die schwul-lesbischen Fussballfans seit Jahren aktiv. In Deutschland die schwul-lesbi-die Für diese Änderung des Klimas, die In «Queer Football Fanclubs», desStaDachverbandes der schwul-lesbischen Gruppe sind zusammenfänden, etwa seien «alle schwul gewesen, der «Queer Football Fanclubs», deserst einer gründet hat. Dieser war schonWährend in Stutt- re. Präsenz der Homosexuellen im schen Fussballfans seit Jahren aktiv. Dachverbandes der schwul-lesbischen dem war dieund Fankurve der letzte Ort, einem rassistische antisemitische Äusseschen Fussballfans seit Jahren aktiv. Stellen Sie eine Bewusstseinsverändeschen Fussballfans seit Jahrenkämen. aktiv. Kulturwandel gleichkommt, der schwul-lesbischen Fanklubs, tragen vielleicht 10 Prozent alle Berner, dann alle Zürcher». Trotzaus der gleichen Gemeinde Dachverbandes der schwul-lesbischen gart in einem schwul-lesbischen Fan- Dachverbandes dion keine Wellen wirft, sind WolfensStellen Sie eine BewusstseinsverändeFanklubs,Wolfensberger tragen vielleichtund 10 Prozent nach dem Elternhaus und hätten, der Arbeit, rungen stark nachgelassen werStellen Sie eine Bewusstseinsveränderung bei den Fans fest? Stellen Sie eine Bewusstseinsverändespüren Bertsch Fanklubs, tragen vielleicht 10 Prozent das Politische mit. Die anderen schätdem war die Fankurve der letzte Ort, Fanklubs, tragen vielleicht 10 Prozent klub; in Deutschland ist die Zahl der berger und Bertsch der Meinung, dass Teildem 01 rung bei den Fans fest? das Politische mit. Die anderen schätball hinkt der Entwicklung indie anderen an Weber geoutet hat. Als eine David Bertsch undDie Peter Wolfensberde etwa sich ein Ausdruck wie «Scheissbei den Fans fest? Es gibt eine Verbesserung. Wir Als sich in Kaiserslautern Queer Alter desden Spielers an. Ich könnte mir rung bei Fans fest? gewisse Verantwortung. Ihre Prädas Politische mit. anderen schätzen einfach die Gemeinschaft. nach dem Elternhaus der Arbeit, NZZ am Sonntag: Warum müssen das Politische mit. Dieund anderen schäthomosexuellen Fan-Gruppierungen es die Manifestation braucht. Nicht zu- rung Es gibt eine Verbesserung. Wir zen einfach die Gemeinschaft. gesellschaftlichen Bereichen hinterSchwuler sei man sehr sensibel auf ger sitzen vor einem Spiel des FC Züschwuchtel» hingenommen. er senz Esdem gibt eine Verbesserung. Wir werden sogar konsultiert, wenn es um Devils bei einem Stadionfest vorstellamEs ehesten ein Verbesserung. Outing eines Spielers gibt eine Wir soll dazu beitragen, dass zukünfzen einfach die Gemeinschaft. an sich Weber geoutet hat. Als sich Schwule und Lesben in speziellen zen einfach die Gemeinschaft. seit Anfang der 2000er JahreHört bereits letzt darum, weil es im Fussball nach werden sogar konsultiert, wenn esbeim um her», sagt Bertsch. Anders alswar Diskriminierung – und daserStadion ist tig rich in einem Restaurant beim etwas dieser Art, wehrt sich – mit sogar konsultiert, esist um heikle Fragen geht. Bei St. wenn Pauli ten, wurden angespuckt. Das der konsultiert, kurz vor dem Karriewerden sogar wenn es um «positive fürLetziho- werden Wie wehren SieRollenmodelle» sich gegen DiskriminieSchwuler seisie man sehr sensibel auf vorstellen, Fanklubs organisieren? auf 19 in gewachsen. wie vor offiziell keine Schwulen gibt. heikle Fragen geht. Bei St. Pauli war Wie wehren Sie sich gegen DiskriminieRassismus, bei dem zumindest in renende nicht der Ort, an dem man zuallererst grund und bestellen Cola dem Risiko, beschimpft zu werden. Si- mosexuelle FragenSie geht. Bei St. Pauli war zum Beispiel eine Diskussion, ob man der extremste Ausschlag. Über das steht. geht. Ein junger heikle Fragen Bei St.Spieler Pauli war Junge existieren. Wie wehren Sie sich gegen Diskriminierung in Stadien? Diskriminierung – und das Stadion ist Dirk Brüllau: Das isteine immer diezero. heikle Wie wehren sich gegen DiskriminieDie groteske Diskussion in Deutschzum Beispiel eine Diskussion, ob man rung in Stadien? Schweizer Stadien ein «kalte Konsens mit positiven Reaktionen rechnet. «Schon wieder ein uns Klischee, das wir zum mon WeberDiskussion von den Wankdorf Junxx rung Groteske um Lahm Beispiel eine Diskussion, ob man ein Getränk mit Namen Internet passieren heftige müsste von allen massivob unterzum Beispiel eineSeiten Diskussion, man Philipp Grünenfelder, der Präsident inob Stadien? Wir beschränken nicht darauf, nicht der Ort, andem dem manSachen. zuallererst Hauptfrage – warum wir nicht inFriedanrung in Stadien? land, Philipp Lahm oder Arne ein Getränk mit dem Namen «kalte Wir beschränken uns nicht darauf, herrscht, dass er inakzeptabel ist, wird stützt erfüllen», sagt Wolfensberger. Die beisagt, nach derSchwule Gründung schwul-– des Getränk mit Namen «kalte Muschi» einführen soll. Das sollte Wenn Artikel zudem diesem Thema erwerden. ein Getränk mit dem Namen «kalte schwul-lesbischen FCB-Fanklubs Wir beschränken uns nicht darauf, gegen den Hass auf Schwule zu kämpmit positiven Reaktionen rechnet. deren Fanklubs sein können. Wir kön- ein Wir beschränken uns nicht darauf, Bekennende imdes Fussball rich schwul seien, zeigt das verkrampfsoll. Das Das beste sollte MitMuschi» einführen gegen den Hass auf Schwule zu Eigentkämp- Muschi» Homophobie geduldet. den sind undSchwule FCZ-Fans. lesbischen Fanklubs 2007 seien einführen Dassich sollte witzig zum Glück hat scheinen, dann werden dort DrohunChristine Steffen Muschi» einführen soll. Das sollte hält fest, dass die Mutgegen denschwul Hass auf zu kämpfen, sondern wenden uns sich generell genen natürlich. Aber solange es Diskrigegen sein, den Hass aufsoll. Schwule zuaber kämp- Interview: ausgerechnet. Diese Sportart gilt die als Queerpass, te Verhältnis exemplarisch. «Der Fusswitzig sein, zum Glück hat sich aber fen, sondern wenden uns Bier. generell getel dagegen sei Sichtbarkeit, sagt Wol- witzig sein, zum Glück hat sich aber lich trinken Fussballfans Mit Vorhomophoben Gesänge aus der Kurve witzig sein,bei zum Glück hatgenerell sich der Verein uns erkundigt, obaber das gen ausgestossen, die Angst machen. tenzer Kurve in Basel seit über zehn fen, sondern wenden uns generell gegen Sexismus im Stadion. Bei den Verminierung von Schwulen und Lesben fen, sondern wenden uns geletzte Bastion der Männlichkeit. Sie ist nzzs 30.10.11 Eishockey, Nr. 44 Seite 57 sp gen Teil Sexismus 01 kennen der Verein bei uns erkundigt, ob das im Dieses Stadion. Bei den für Verfensberger. ErIn erhofft sich aber weit der Verein bei uns erkundigt, ob das Dokument ist lizenziert [email protected]. urteilen sich die beiden aus. verstummt. wo MachisHomoder bei uns erkundigt, das sexistisch sei. Fan-Szene wird Jahren nicht mehr schwulenfeindgen Sexismus im Stadion. Bei den Versuchen, Frauen in die Stadien zu brininvorbehalten. Stadien gibt, ist esin sinnvoll, dass genVerein Sexismus imder Stadion. Beiob den Vergeprägt vonIm einer Kultur des Alle Rechte © NZZ am Sonntag. Download vom 24.12.2015 10:23 vonsexistisch www.genios.de. sei. In der Fan-Szene wird suchen, Frauen in die Stadien zu brinmehr als nur Akzeptanz der HomoseDasjenige, dass sich Schwule nicht für sexualität ganz totgeschwiegen werde, sexistisch sei. der Fan-Szene wird geschätzt, dassIn wir politisch aktiv des Spielers Ich könnte mir Wie reagieren Sie im Stadion, wenn Alsund sich in Kaiserslautern sexistisch sei. In der wird licher Weise äussert. Trotzdem sei man suchen, Frauen inan. dieda Stadien zu bringen, wird zum Beispiel leichtsinnig Dieses Dokument ist lizenziert fürdes sneaker_ch@hotma wir als Anlaufstelle sind. Die meissuchen, Frauen in die Stadien zu brinmo konserviert Reflexe,die dieQueer in an- Alter Als sich in Kaiserslautern die Fan-Szene Queer Alter Spielers NZZ am Sonntag: Warum müssen geschätzt, dass wir politisch aktiv gen, wird zum Beispiel leichtsinnig xuellen im Stadion. Ziel sei eine «tieRechte vorbehalten. © NZZ am Sonntag. Download vom 24.12.2015 10:23 von www.geni Fussball interessieren, widerlegen sie sei dasbei anders. gehörten Dirk Brüllau geschätzt, dass wir politisch aktiv sind, dass wir uns nicht auf die Anti- Alle ein Outing eines Spielers schwulenfeindliche Sprüche fallen? Devils einemDa Stadionfest vorstellgeschätzt, dass wirvorstellpolitisch aktiv im Stadion punktuell einer «homophogen, wird zum Beispiel leichtsinnig mit Worten umgegangen. Wir sind tenehesten unserer Fanklubs haben auch hegen, wird zum Beispiel leichtsinnig deren Zusammenhängen wiehomophoin Politik am Devils bei einem Stadionfest am ehesten ein O sich Schwule und Lesben in speziellen sind, dass wir uns nicht auf die Antimit Worten umgegangen. Wir sind ist sind, fergehende im Spitzenoffensichtlich: Peter Wolfensberger be Fan-Gesänge noch heute Das zumQueer Lieddass wirVeränderung uns in nicht aufWir diebeAntiDiskriminierungs-Geschichte vorstellen, der kurz dem KarrieWir versuchen es zuerst mit einem ten, wurden angespuckt. ist sind, dass nicht Antiben Stimmung» ausgesetzt. Während mit Worten umgegangen. Wir sind Als sich Kaiserslautern die Queer Alterwir desuns Spielers an. die Ich könnte mir auch Ansprechpartner die Vereine, terosexuelle Menschen bei sich, die mit Worten umgegangen. sind und Wirtschaft undenkbar sind – wie Alter Als sich insie Kaiserslautern die ten, wurden sie angespuckt. Das ist auf des Spielers an.vor Ichfür könnte mir vorstellen, der ku NZZ am Sonntag: Warum müssenorganisieren? Fanklubs Diskriminierungs-Geschichte beauch Ansprechpartner für die Vereine, sport». Es müsse möglich sein, dass ein Präsident der Letzi Junxx, des schwulgut der Kurven. Bei von der Über jüngsten Diskriminierungs-Geschichte beschränken, uns auch renende steht. Ein junger Spieler Gespräch –sondern allerdings wenn wir der Ausschlag. das Be- am Diskriminierungs-Geschichte be- Spielers rassistische und antisemitische Äusseauch Ansprechpartner für die Vereine, Devils bei einem Stadionfest vorstellam ehesten ein Outing eines damit sie sensibilisiert werden. keine Lust auf Diskriminierung in auchDas Ansprechpartner für diedafür Vereine, renende steht. Ein die extremste Verunglimpfung HomosexuelDevils bei einem Stadionfest vorstellder extremste Ausschlag. Über das ehesten ein Outing eines Spielers sich Schwule und Lesben in speziellen Dirk Brüllau: ist immer dienur, schränken, sondern uns auch dafür damit sie sensibilisiert werden. Schwuler Fussballprofi seindafür könne, lesbischen Fanklubs des FCZ, den gegnung des Bern mit demfür sondern uns auch einsetzen, dass etwa dieanStehplatzmüsste von allen Seiten massiv untersicher sind, dass unser Umfeld dabei Internet passieren heftige Sachen. schränken, sondern uns auch dafür rungen stark nachgelassen hätten, werdamit sie sensibilisiert werden. dem Karrieten, wurden sie angespuckt. Das ist vorstellen, der kurz vor Stadien haben. Aber unser Traum ist,er schränken, damit sie sensibilisiert werden. müsste von allen len.wurden Zwar nimmt die Akzeptanz ho- vorstellen, ten, sieSC angespuckt. Das istZSC Internet passieren heftige Sachen. der kurz vor dem KarrieFanklubs organisieren? Hauptfrage – warum wir nicht in einsetzen, dass etwa die Stehplatzohne dass er Beeinträchtigungen erfah- einsetzen, dass etwa die Stehplatz2009 zusammen mit David Bertsch etwa seien «alle schwul Thema gewesen, dass etwa die Stehplatzpreise erschwinglich bleiben. stützt werden. ist. Meistens kommen diese Dinge Wenn Artikel zu diesem er-erst renende de etwa ein Ausdruck wie «ScheissrenendeThema steht. Ein junger Spieler derkönnen. extremste Ausschlag. ÜberArtikel das zu diesem Nennen Sie ein Beispiel, das Sie stört.gedass es uns nicht mehr geben müsste. stützt werden. mophobe Äusserungen in Schweizer der extremste Ausschlag. Über das Wenn ersteht. Ein junger Spieler Dirk Brüllau: Das ist immer die einsetzen, deren Fanklubs sein Wir könpreise erschwinglich bleiben. Nennen Sie ein Beispiel, das Sie stört. re. Für diese Änderung des Klimas, die preise erschwinglich bleiben. gründet hat. Dieser war schon in Stuttalle alle Zürcher». Trotzpreise erschwinglich bleiben. Interview: Christine von stark alkoholisierten Leuten, das scheinen, dann werden dort Drohunschwuchtel» hingenommen. Hört erin anNennen Sie ein Beispiel, das Sie stört. müsstedort vonDrohunallen SeitenInterview: massiv unterAlsBerner, sich indann Kaiserslautern die Queer Spielers an. Ichmassiv könnte mir Internet heftige Sachen. Esdes wird sehr viel mit Klischees geNennen Sie ein passieren Beispiel, das Siescheinen, stört. kommt es vor, Alter Christin Stadien ab; trotzdem Internet passieren heftige Sachen. dann werden müsste von allen Seiten unterHauptfrage –Steffen warum wir nicht nen natürlich. Aber solange es DiskriEs in wird sehr viel mit Klischees gegleichkommt, einem Kulturwandel gart einem schwul-lesbischen Fandem war Fankurve der letzte Können Sie dazu beitragen, dass eine macht die Diskussion schwierig. Da gen die Angst machen. etwas in dieser Art, wehrt erkönnen. sich – mit Es wird sehr viel Klischees gestützt werden. Devils bei die einem Stadionfest vorstellehesten ein Outing eines Spielers Wenn Artikel zu diesem Thema erarbeitet. Bei St. Paulimit gab es die Idee, Neben der praktischen Absicht, mit Es wird sehr viel mit Klischees gedassausgestossen, gegnerische Fans, Spieler oder der am Wenn Artikel zu diesem Thema er-Ort, gen ausgestossen, die Angst machen. stützt werden. deren Fanklubs sein Wir könminierung von Schwulen und Lesbenund Können Sie dazu beitragen, dass eine arbeitet. Bei St. Pauli gab es die Idee, spüren Wolfensberger Bertsch klub; in Bei Deutschland ist die der nach demdann Elternhaus und Arbeit, Sie dazu beitragen, dass eine Stimmung herrscht, die einem schwulen bleibt die Möglichkeit, zum Ordner zu Können Sie dazu Christine beitragen,Steffen dass eine dem Risiko, beschimpft zu werden. Si- Können arbeitet. St. Pauli es dieZahl dem KarrieInterview: ten, wurden sie werden angespuckt. Das ist vorstellen, der kurz vorgab scheinen, dann werden dort Drohunden Frauen im Stadion eine Rose zues Gleichgesinnten Fussball zu gucken, arbeitet. St. Pauli gab es die Idee, Schiedsrichter als schwul bezeichnet scheinen, dortder DrohunInterview: Christine Steffen nen natürlich. Aber inIdee, Stadien gibt, ist esBei sinnvoll, dass Stimmung herrscht, die einem schwulen den Frauen im Stadion einesolange Rose zu Diskrieine gewisse Verantwortung. Ihre Prä- Stimmung herrscht, die einem schwulen homosexuellen Fan-Gruppierungen an dem sich Weber geoutet hat. Stimmung herrscht, die einem schwulen Fussballer erlaubt, sich zu outen? gehen. Beleidigungen sind ein StrafWie reagieren Sie im wenn mon Weber von den Wankdorf Junxx den im Stadion eine Rose zu steht. Ein junger Spieler der extremste Ausschlag. das Als gen ausgestossen, die Angst machen. Sie im Stadion, wenn schenken. Eigentlich eine schöne Idee gibt Frauen es also auch eine politische, die auf den Frauen im Stadion eine Rose zu werden. Schwul steht imÜber Fussball für renende Wie reagieren gen ausgestossen, dieStadion, Angst machen. minierung von Schwulen und Lesben wirIdee als Anlaufstelle da sind. Die meisFussballer erlaubt, sich zu outen? schenken. Eigentlich eine schöne senz soll dazu beitragen, dass zukünfAnfang der 2000er Jahre bereits sei sehr sensibel Schwuler erlaubt, sicherstes zu outen? Das ist nicht unser Anliegen. tatbestand. Theoretisch könnte jeder schwulenfeindliche Sprüche fallen? auf müsste erlaubt, sich zu outen? sagt, nach der Gründung des schwulschenken. Eigentlich eine schöne Idee von allen Seiten massiv unterInternet passieren heftige Sachen. –seit aber es trotzdem nicht gut. Wardie Diskriminierung zielt. schenken. Eigentlich eine schöne Idee Fussballer Schwäche. Undman die ist verpönt. schwulenfeindliche Sprüche fallen? in ist Stadien gibt, ist es sinnvoll, dassFussballer ten unserer Fanklubs haben auch heDas ist nicht unser erstes Anliegen. –auf aber es ist trotzdem nicht gut. Wartig «positive Rollenmodelle» für ho19werden. gewachsen. Diskriminierung –esund das Stadion ist stützt Das ist nicht unser erstes Anliegen. Uns geht es zuerst um den Fan, dareingreifen und die Beleidigung zur Wir versuchen zuerst mit einem Das es istzuerst nicht unser erstes Anliegen. lesbischen Fanklubs 2007 seien die –um aber es trotzdem nicht gut. WarWenn Artikel zu Thema er-FCZWie reagieren Sie im Stadion, wenn sollen die Frauen kein MatchboxDas istist so. Auch wenn das nicht von – aber es ist trotzdem nicht gut. WarSeit zwei Jahren hängt an den Wie reagieren Siediesem im Stadion, wenn Wir versuchen mit einem wir als Anlaufstelle da sind. Die meisterosexuelle Menschen bei sich, die Uns geht es zuerst um den Fan, darum sollen die Frauen kein Matchboxmosexuelle Junge existieren. nicht an dem man zuallererst Uns geht esdie zuerst um denSprüche Fan, darum, dass sich zwei Männer oder zwei Anzeige bringen. Gespräch –Ort, allerdings wenn wir Uns geht es zuerst um den Fan, darhomophoben Gesänge ausMatchboxder Kurve um sollen die Frauen kein Christine Steffen scheinen, dann werden dort Drohunschwulenfeindliche fallen? Auto kriegen? Warum kriegen Männer allen Mitgliedern gleichermassen geum sollen Frauen kein MatchboxSpielen nun also neben den Bannern schwulenfeindliche Sprüche fallen? Gespräch – allerdings nur, wenn wir ten unserer Fanklubs haben auch hekeine Lust auf Diskriminierung in nzzs der30.10.11 Nr.nur, 44 Seite 57 sp Interview: Teil 01 um,Philipp dass sich zwei Männer oder zwei Groteske Diskussion um Lahm Auto kriegen? Warum kriegen Männer um, Grünenfelder, deroder Präsident mit positiven Reaktionen rechnet. dass sich zwei Männer zwei Frauen ohne Angst im Stadion küssen sicher sind, dass unser Umfeld dabei um, dass sich zwei Männer oder zwei Im Eishockey, wo HomoAuto kriegen? Warum kriegen Männer gen ausgestossen, diezuerst Angst machen. Wir versuchen es zuerst mit einem keine Rose? tragen wird. Von den 800 Mitgliedern Auto kriegen? Warum kriegen Männer der Südkurve auch eines in einem Regen- verstummt. Wir versuchen es mit sicher sind, dass unser Umfeld dabei terosexuelle Menschen bei sich, die Stadien haben. unser Traum ist, nzzs Rose? 30.10.11 Nr. 44 57 sp TeilAber 01ohne Frauen Angst im Stadion küssen keine des schwul-lesbischen FCB-Fanklubs Bekennende Schwule im Seite Fussball ohne Angst im küssen können. Erst geben wenn das funktioniert, In Deutschland sind dieStadion schwul-lesbiist. Meistens kommen diesewenn Dinge Frauen ohne Angst im Stadion küssen sexualität ganz totgeschwiegen werde, keine Rose? Gespräch – allerdings nur, wenn wir der «Queer Football deses –uns keine Rose? bogenfarben. Die Reaktionen darauf? Gespräch – allerdings nur, wir ist. Meistens kommen diese Dinge keine Lust auf Fanclubs», Diskriminierung in Frauen dass nicht mehr müsste. können. Erst wenn das funktioniert, Queerpass, fest, dass sichaktiv. die Mutausgerechnet. Diese Sportart gilt als können. Ersthält wenn das funktioniert, können Spieler daran denken, sich zu dabei Leuten, schen Fussballfans seit Jahren von stark alkoholisierten können. Erst wenn das funktioniert, das Stadien anders. Da homophoWie reagieren SieAnfeindungen im Stadion, wenn sicher sind, dass unser Umfeld Fussball gilt alshaben. eine der letzten BastioDachverbandes dergehörten schwul-lesbischen Keine. Auch istdasdas sei sicher sind, dass unser Umfeld dabei von stark alkoholisierten Leuten, das Aber unser Traum ist, können Spielerindaran denken, sichzehn zu Fussball gilt alsder eineMännlichkeit. der letzten Bastiotenzer Kurve Basel seit über letzte Sie ist können Spieler daran denken, sich zu outen. Es gibt auch jetzt noch Gemacht die Diskussion schwierig. Stellen Sie eine Bewusstseinsverändekönnen Spieler daran Da denken, sich zu Fan-Gesänge noch heute LiedFussball gilt alsuns eine der letzten Bastioschwulenfeindliche Sprüche ist. Meistens kommen diese Dinge nen derBastion Männlichkeit. AufklärungsFanklubs, tragen vielleicht 10zum Prozent Fussball gilt als einejetzt der letzten BastioGrüppchen, das sich meist im Da Sektor be ist. Meistens kommen diese Dinge macht die Diskussion schwierig. dass es nicht mehr geben müsste. Neben der outen. praktischen Absicht, mit Dirk Brüllau ist Sprecher der fallen? «Queer Es gibt auch noch Genen der Männlichkeit. AufklärungsJahren nicht mehr in schwulenfeindgeprägt von einer Kultur des MachisDieses Dokument ist lizenziert fü[email protected]. outen. Es gibt auch jetzt noch Gesänge in den Stadien, die sich gegen bleibt die Möglichkeit, zum Ordner rung bei Fans fest? outen. Es gibt auch jetzt noch Gegut der Kurven. Bei der jüngsten nen Männlichkeit. AufklärungsWir versuchen es zuerst mit einem von stark alkoholisierten Leuten, das arbeit in Ihrem Sinn muss hart sein. das Politische mit. Die anderen schätnen der Männlichkeit. Aufklärungsneben der Südkurve trifft, nicht ausgebleibt die Möglichkeit, zum Ordner zu von stark alkoholisierten Leuten, daszuAlle Rechte Gleichgesinnten Fussball zu gucken, Football Fanclubs», des europäischen in den äussert. Stadien, Trotzdem die sich gegen vorbehalten. © NZZ am Sinn Sonntag.muss Download vom die 24.12.2015 10:23 vonsänge www.genios.de. arbeit in konserviert Ihrem hart sein. licher Weise sei mo und Reflexe, in ansänge in den Stadien, dieauf sich gegen Schwule richten. Solange das so ist,man gehen. Beleidigungen sind ein sichtbare StrafEs gibt eine Verbesserung. Wir Stadien, die sich gegen gegnung des SC Bern mit dem ZSC arbeit in Ihrem Sinn muss hart sein. Gespräch –Diskussion allerdings nur, die wenn wir macht die Diskussion schwierig. Dasänge in den Absolut. Wir werden von zwei Seizen einfach die Gemeinschaft. arbeit in Ihrem Sinn muss hart sein. setzt. die Doch auch wenn gehen. Beleidigungen sind ein Strafmacht schwierig. Da Neben der praktischen Absicht, mit gibt es also auch eine politische, die Dachverbandes der schwul-lesbischen Schwule richten. Solange das so ist, Absolut. Wir werden von zwei Seiim Stadion punktuell einer «homophoderen Zusammenhängen wie in der Politik richten. Solange das so ist, halte ich es für zu gefährlich für einen tatbestand. Theoretisch könnte jeder werden sogar konsultiert, wenn es um Schwule richten. Solange etwa seien «allegenommen. schwul gewesen, erst Schwule Absolut. Wir werden von zwei Seisicher sind, dass unser dabei bleibt die Möglichkeit, zum Ordner zu ten nicht ernst Von Absolut. Wir werden von zwei Seikönnte jeder das so ist, Präsenz der Homosexuellen im Stableibt die Möglichkeit, zum Ordner zu tatbestand. Theoretisch Gleichgesinnten Fussball zu gucken, die Diskriminierung zielt. Fanklubs, dem auch drei Umfeld Schweizer und halte ich es für zu gefährlich für einen ten nicht ernst genommen. Von der ben Stimmung» ausgesetzt. Während und Wirtschaft undenkbar sind – wie halte ich es für zu gefährlich für einen Spieler, sich zu outen. Man muss auch eingreifen und die Beleidigung zur heikle Fragen geht. Bei St. Pauli war haltedie ichBeleidigung es für zu gefährlich für einen alle Berner, dann alle Zürcher». Trotzten nicht ernst genommen. Von der ist. Meistens kommen diese Dinge gehen. Beleidigungen sind ein Strafheterosexuellen und der SchwulenWie wehren Sie sich gegen Diskriminieten nicht ernst genommen. Von der eingreifen und zur dion keine Wellen wirft, sind Wolfensgehen. Beleidigungen sind ein Strafgibt es also auch eine politische, die auf Das ist so. Auch wenn das nicht von ein spanischer Fanklub angehören. Er hat Spieler, sich zu outen. Man muss auch heterosexuellen und der Schwulenrassistische antisemitische Äussedie vonder HomosexuelSpieler, sich zueine outen. Man muss auch gucken, wie und eine Mannschaft aufgeAnzeige bringen. zum Beispiel Diskussion, ob man jeder Spieler, sich zu outen. Man muss auch war die letzte Ort, heterosexuellen und sind der Schwulenkönnte von stark alkoholisierten Leuten,jeder das tatbestand. Theoretisch szene. dieFankurve einen wir die sektrungVerunglimpfung inFür Stadien? heterosexuellen und der SchwulenAnzeige bringen. berger und Bertsch derkönnte Meinung, dass dem tatbestand. Theoretisch die Diskriminierung zielt. allen Mitgliedern gleichermassen gezudem 2002 den schwul-lesbischen Fangucken, wie eine Mannschaft aufgeszene. Fürnimmt die einen sind wir diefür sektrungen stark nachgelassen hätten, wer- gucken, wie eine Mannschaft aufgelen.Wir Zwar die uns Akzeptanz ho- gucken, wie eine Mannschaft aufgestellt ist. Die Spieler zeichnen sichsektein Getränk mit dem Namen «kalte dem Elternhaus und der Arbeit, szene. Für die einen sind wir die sekteingreifen undzeichnen die Beleidigung zur macht die Diskussion schwierig. Da zu- nach schlürfenden Schwuppen, für die anbeschränken nicht darauf, szene. Für die einen sind wir die es die Manifestation braucht. Nicht eingreifen und die Beleidigung zur Das ist so. Auch wenn das nicht von tragen wird. Von den 800 Mitgliedern klub Queerpass Sankt Pauli gegründet, stellt ist. Die Spieler sich schlürfenden Schwuppen,infürSchweizer die ande etwa ein Spieler Ausdruck wieklare «Scheissmophobe Äusserungen stellt ist. Die zeichnen sich nicht unbedingt durch eine HalIn Deutschland sind die schwul-lesbiMuschi» einführen soll. Das sollte stellt ist. die Dieschwul-lesbiSpieler zeichnen sich an dem sich Weber geoutet hat. Als geschlürfenden Schwuppen, für zu die anAnzeige bringen. bleibt Möglichkeit, zum Ordnernach zu deren die grölenden Fussballfans. Wir gegen den Hass auf Schwule kämpschlürfenden Schwuppen, dieDeutschland anIn letzt darum, weil es im Fussball Anzeige bringen. allen Mitgliedern gleichermassen der «Queer Football Fanclubs», der 28die Mitglieder hat. Der Hamburger ist nicht unbedingt durchdes einefür klare Halderen die grölenden Fussballfans. Wir schwuchtel» hingenommen. Hört er nichtsind kommt esWir vor, Stadien ab; trotzdem nicht unbedingt durch eine klare Haltung gegen Diskriminierung aus. schen Fussballfans seit Jahren aktiv. witzig sein, zum Glück hat sich aber unbedingt durch Schwuler sei man sehr sensibel auf deren die grölenden Fussballfans. gehen. Beleidigungen sind ein Strafbewegen uns auf dünnem Eis. fen, sondern wenden uns generell gederen die grölenden Fussballfans. Wir schen Fussballfans seit Jahren aktiv.eine klare Halwie auch vor offiziell keine gibt. bewegen tragen wird. Von den 800 Mitgliedern Dachverbandes der schwul-lesbischen aber Bayern-Fan undSchwulen hat dort 2006 tung gegen Diskriminierung aus. uns auf dünnem Eis. oder der tung etwas in dieser Art,erkundigt, wehrt eraus. sich – mit tung gegen Diskriminierung dass gegnerische Fans, Spieler gegen Diskriminierung Stellen Sie eine Bewusstseinsverändeder bei uns ob das aus. Diskriminierung und dasEis. Stadion ist des könnte jeder bewegen auf nzzsVerein Nr. sind 44 Eis. Seite 57 sp eine TeilBewusstseinsverände01 In30.10.11 Deutschland die schwul-lesbitatbestand. Theoretisch gen Sexismus im–dünnem Stadion. Bei den Verbewegen uns auf dünnem Stellen Sie Die groteske Diskussion in QueerDeutschIn Deutschland sind dieFanklub schwul-lesbideruns «Queer Football Fanclubs», Fanklubs, tragen vielleicht 10 Prozent den schwul-lesbischen dem Risiko, beschimpft zu werden. SiSchiedsrichter schwul bezeichnet Der Boden istanderen also noch nicht bereit? rung Fans fest? sexistisch sei. In der Fan-Szene wird der Ort, anals dem man zuallererst eingreifen und die Beleidigung zurFried- nicht schen Fussballfans seitbereit? Jahren aktiv. Haben Sie schon Androhung von Gesuchen, Frauen in die Stadien zu brinrung bei den Fans fest? land,bei obden Philipp Lahm oder63 Arne schen Fussballfans seit Jahren aktiv. Dachverbandes der schwul-lesbischen das Politische mit. Die schätpass Bayern initiiert, in dem Leute .................................................................................. Der Boden ist also noch nicht Haben SieSchwul schon Androhung von Ge- für Der mon Weber von den Wankdorf Junxx Der Boden ist also noch nicht bereit? werden. steht im Fussball also noch nicht bereit? EsBoden käme auf den Status und dasGeEs schwul gibt eine Verbesserung. Wir geschätzt, dass wir politisch aktiv mit Reaktionen rechnet. Anzeige bringen. Haben Sie schon Androhung vonzen GeStellen Sie eine Bewusstseinsverändewalt oder gar Gewalt erlebt? gen,positiven wird zum Beispiel leichtsinnig Haben Sie ist schon Androhung von Es gibt eine Verbesserung. Wir eine Bewusstseinsveränderich seien, zeigt das verkrampfStellen Sie Fanklubs, tragen vielleicht 10 Prozent einfach die aktiv sind. (cen.) Es Gemeinschaft. käme auf den Status und das walt oder gar Gewalt erlebt? sagt, nach wir deruns Gründung des schwulSchwäche. Und die ist verpönt. Es käme auf den Status und das werden sogar konsultiert, wenn es um sind, dass nicht auf die AntiEs käme auf wenn den Status walt oder gar Gewalt erlebt? rung bei den Fans fest? Alter des Spielers an. Ich könnte mir Als sich in Kaiserslautern die Queer mit Worten umgegangen. Wir sind walt oder gar Gewalt erlebt? rung bei den Fans fest? werden sogar konsultiert, es umund das te Verhältnis exemplarisch. «Der Fussdas Politische mit. Die anderen schätNZZ am Sonntag: Warum müssen lesbischen Fanklubs 2007 seien die Seit bei zwei Jahren hängt den FCZ- am heikle Fragen geht. Bei St.inPauli war Diskriminierungs-Geschichte beIn Deutschland sind die schwul-lesbiEsin gibt eine Verbesserung. Wir Alter desBei Spielers an.war Ich könnte mir Als sich Kaiserslautern die Queer Devils einem vorstellehesten ein Outing eines Spielers auch füran die Vereine, Es gibt eineund Verbesserung. Wir heikle Fragen geht. St. Pauli zenSonntag: einfachStadionfest die Gemeinschaft. NZZ Ansprechpartner am Warum müssen sich Schwule Lesben speziellen Wie wehren Sie sich gegen Diskriminiehomophoben Gesänge aus Kurve Spielen also neben den Bannern Dieses ist lizenziert für sneaker_ch@hotmail zum Beispiel eine Diskussion, obesman schränken, sondern uns auchder dafür schen Fussballfans seit Jahren aktiv. sogar konsultiert, wenn es am umeine ehesten ein Outing eines Spielers Devilswerden bei der einem Stadionfest vorstellten, sie angespuckt. Das ist in Stadien? vorstellen, kurz vor dem Karriedamit sienun sensibilisiert werden. werden sogar konsultiert, wenn um zum Beispiel Diskussion, obDokument man sichwurden Schwule und Lesben in speziellen Fanklubs organisieren? rung DiesesDownload Dokumentvom ist lizenziert für sneaker_ch@hotmail Alle Rechte vorbehalten. © NZZ am Sonntag. 24.12.2015 10:23 von www.genio verstummt. Im Eishockey, wo Homoder extremste SüdkurveAusschlag. auch eines in das Regen- renende Dieses Dokument ist lizenziert für sneaker_ch@hotmail ein Dirk Getränk mit dem Namen «kalte einsetzen, dass etwa die StehplatzDieses Dokument ist Das lizenziert für [email protected]. Allewar Rechte vorbehalten. © Namen NZZ am kurz Sonntag. Download vom 24.12.2015 10:23 von www.genio Stellen Sie eine Bewusstseinsverändeheikle Fragen geht. Bei St. Pauli vorstellen, der vor dem Karrieten, wurden sie angespuckt. ist der steht. Ein junger Spieler heikle Fragen geht. Bei St. Pauli war ein Getränk mit dem «kalte Wieorganisieren? wehren Sie sichÜber gegen DiskriminieFanklubs Brüllau: Das ist immer die Wir beschränken uns nicht darauf, Alle Rechte vorbehalten. © NZZ am Sonntag. Download vom 24.12.2015 10:23 www.genio sexualität totgeschwiegen werde, Alle von Rechte vorbeh Alle Rechte vorbehalten. © ganz NZZ am Sonntag. Download vom 24.12.2015 10:23 von www.genios.de. bogenfarben. Die Reaktionen darauf? Muschi» einführen soll. sollte preise erschwinglich bleiben. rung bei den Fans fest? zum Beispiel eine Diskussion, man renende soll. steht. Einsollte junger Spieler der extremste Ausschlag. ÜberMuschi» das obeinführen Internet passieren heftige Sachen. von allen Seiten massiv unterNennen Sie ein Beispiel, Siegegen stört. zum Beispiel Diskussion, obinman Das in Stadien? Dirkrung Brüllau: Das ist das immer die den müsste Hauptfrage –eine warum wirDas nicht anHass auf Schwule zu kämpsei das anders. Da gehörten homophoKeine. Auch Anfeindungen ist das witzig sein, zum Glück hat sich aber EsGetränk gibt eine Verbesserung. Wir einpassieren Getränk mit dem Namen «kalte von allen Seiten Internet heftige Artikel zu diesem Thema er-anstützt werden. Es wird sehr viel mit geein mit dem witzig sein,müsste zum Glück hat sich abermassiv unterWir unsfen, nicht darauf, Hauptfrage – beschränken warum wirKlischees nicht in deren Fanklubs sein Namen können.«kalte Wir kön- Wenn sondern wenden uns generell ge- Sachen. be Fan-Gesänge noch heute zum LiedGrüppchen, das sich gab meist im Idee, Sektor der beikonsultiert, uns erkundigt, obDiskridas Können SieChristine dazu beitragen, dass eine werden sogar wenn es um Muschi» einführen soll. Das sollte bei stützt Wenn Artikel zu diesem Thema erscheinen, dann werden dort DrohunInterview: Steffen arbeitet. Bei St. Pauli esSchwule die Muschi» einführen soll. Das sollte der Verein unswerden. erkundigt, ob das den Hass auf zu kämpderen gegen Fanklubs sein können. Wir könnenVerein natürlich. Aber solange es gen Sexismus im Stadion. Bei den Vergut der Kurven. Bei der jüngsten Beneben der Südkurve trifft, ausgesexistisch InSchwulen derBei Fan-Szene wird Stimmung herrscht, diebrineinem schwulen heikle Fragen geht. St. war sein, zum Glück hat sich aber Interview: Christine Steffen scheinen, dann werden dort Drohun.................................................................................. gen die Angst machen. den Frauen im Aber Stadion einenicht Rose zu Frauen witzig sein,sei. zum Glück hatPauli sichLesben aber sexistisch fen, sondern wenden uns generell genenausgestossen, natürlich. solange essuchen, Diskriminierung von und inwitzig diedes Stadien zu gegnung SC Bern mit dem ZSC sei. In der Fan-Szene wird setzt. Doch auch wenn die sichtbare geschätzt, dass wir politisch aktiv Fussballer erlaubt, sich zu outen? zum Beispiel eine ob man der Verein bei uns erkundigt, ob das gen ausgestossen, die Angst machen. schenken. eine schöne Idee geschätzt, dass wir politisch aktiv der Verein bei uns erkundigt, ob das gen Eigentlich Sexismus im Stadion. Bei den Verminierung von Schwulen und gen, Lesben in Stadien gibt, istDiskussion, es sinnvoll, dass wird zum Beispiel leichtsinnig etwa seien «alle schwul gewesen, erst Präsenz Homosexuellen imWarStasind, dass wir uns nicht auf die Das sexistisch ist nichtWir unser erstes Anliegen. ein mit dem Namen «kalte sei.sind In der Fan-Szene wird reagieren Sie imesStadion, wenn –inaber es der istgibt, trotzdem nicht sind, dass wir uns nicht auf die Antisexistisch sei. In der Fan-Szene wird suchen, Frauen in diegut. Stadien zu brinStadien ist sinnvoll, dassWorten wirGetränk als Anlaufstelle da sind. DieAntimeis- Wie mit umgegangen. alle Berner, dann alle Zürcher». Trotzdion keinedie Wellen wirft, sind WolfensDiskriminierungs-Geschichte be- heUns geht es zuerst um den Fan, darMuschi» einführen soll.haben Das sollte geschätzt, dass wir politisch aktiv Wie reagieren Sie im Stadion, wenn schwulenfeindliche Sprüche fallen? um Frauen kein Matchboxgeschätzt, dass wir politisch aktiv Diskriminierungs-Geschichte bewird zum Beispiel leichtsinnig wirsollen alsgen, Anlaufstelle da sind. Die meisten unserer Fanklubs auch auch Ansprechpartner für die Vereine, dem war die Fankurve der letzte Ort, berger und Bertsch der Meinung, dass schränken, sondern uns auch dafür Die drei schwul-lesbischen Fanklubs der Schweiz wollen mit ihrer Präsenz mithelfen, dass sich das homophobe nzzs 30.10.11 Nr. 44 Seite 57 sp Klima im Fussball ändert. Damit kämpfen sie gegen ein Tabu an. Von Christine Steffen Rütteln an der letzten Bastion David Bertsch und Peter Wolfensberger sitzen vor einem Spiel des FC Zürich in einem Restaurant beim Letzigrund und bestellen eine Cola zero. «Schon wieder ein Klischee, das wir erfüllen», sagt Wolfensberger. Die beiden sind schwul und FCZ-Fans. Eigentlich trinken Fussballfans Bier. Mit Vorurteilen kennen sich die beiden aus. Dasjenige, dass sich Schwule nicht für Fussball interessieren, widerlegen sie offensichtlich: Peter Wolfensberger ist Präsident der Letzi Junxx, des schwullesbischen Fanklubs des FCZ, den er 2009 zusammen mit David Bertsch gegründet hat. Dieser war schon in Stuttgart in einem schwul-lesbischen Fanklub; in Deutschland ist die Zahl der homosexuellen David Bertsch undFan-Gruppierungen Peter Wolfensberseit Anfang 2000er bereits ger sitzen vorder einem SpielJahre des FC Züauf rich19ingewachsen. einem Restaurant beim Letzigrund und bestellen eine Cola zero. Groteske Diskussion um Lahm «Schon wieder ein Klischee, das wir Bekennende im Fussball erfüllen», sagtSchwule Wolfensberger. Die bei-– ausgerechnet. Sportart gilt als den sind schwulDiese und FCZ-Fans. Eigentletzte Bastion der Männlichkeit. ist lich trinken Fussballfans Bier. MitSie Vorgeprägt von einersich Kultur Machisurteilen kennen die des beiden aus. mo und konserviert in anDasjenige, dass sich Reflexe, Schwuledie nicht für deren Zusammenhängen wie in Politik Fussball interessieren, widerlegen sie und WirtschaftPeter undenkbar sind – wie offensichtlich: Wolfensberger ist die Verunglimpfung von HomosexuelPräsident der Letzi Junxx, des schwullen. Zwar nimmt die Akzeptanz lesbischen Fanklubs des FCZ, für denhoer mophobe Äusserungen in Bertsch Schweizer 2009 zusammen mit David geStadien hat. ab; Dieser trotzdem vor, gründet warkommt schon inesStuttdass gegnerische Fans, Spieler oderFander gart in einem schwul-lesbischen Schiedsrichter als schwul klub; in Deutschland ist diebezeichnet Zahl der werden. Schwul steht im Fussball für homosexuellen Fan-Gruppierungen Schwäche. ist verpönt. seit AnfangUnd derdie 2000er Jahre bereits zwei Jahren hängt an den FCZaufSeit 19 gewachsen. Spielen nun also neben den Bannern der Südkurve auch eines RegenGroteske Diskussion uminLahm bogenfarben. Schwule Die Reaktionen darauf? Bekennende im Fussball – Keine. Auch Diese Anfeindungen ausgerechnet. Sportart ist gilt das als Grüppchen, das meist im Sektor letzte dersich Männlichkeit. Sie ist nzzs Bastion 30.10.11 Nr. 44 Seite 57 sp neben der Südkurve trifft, nichtMachisausgegeprägt von einer Kultur des setzt. Doch auch wenn die sichtbare mo konserviert die57 in annzzsund30.10.11 Nr.Reflexe, 44 Seite sp Präsenz der Homosexuellen Staderen Zusammenhängen wie inim Politik dion keine Wellen wirft, sind Wolfensund Wirtschaft undenkbar sind – wie berger und Bertsch der dass die Verunglimpfung vonMeinung, Homosexueles die Manifestation braucht. Nicht zulen. Zwar nimmt die Akzeptanz für honzzs 30.10.11 44 Fussball Seite 57nach sp letzt darum, weil Nr. es im mophobe Äusserungen in Schweizer wie vor offiziell keine Schwulen gibt. Stadien ab; trotzdem kommt es vor, Die groteske Diskussion in Deutschdass gegnerische Fans, Spieler oder der land, ob Philipp als Lahm oder Arne FriedSchiedsrichter schwul bezeichnet rich schwul seien,steht zeigtim dasFussball verkrampfwerden. Schwul für te Verhältnis exemplarisch. «Der FussSchwäche. Und die ist verpönt. Seit zwei Jahren hängt an den FCZSpielen nun also neben den Bannern der Südkurve auch eines in Regenbogenfarben. Die Warum Reaktionen darauf? NZZ am Sonntag: müssen Keine. Auchund Anfeindungen ist das sich Schwule Lesben in speziellen Grüppchen, das sich meist im Sektor Fanklubs organisieren? NZZ am Sonntag: Warum müssen neben der Südkurve trifft, nicht ausgeDirk Brüllau: ist immer die sich Schwule undDas Lesben in speziellen setzt. Doch wenn die sichtbare Hauptfrage – auch warum wir nicht in anFanklubs organisieren? Präsenz der Homosexuellen imkönStaderen sein können. DirkFanklubs Brüllau: Das ist immerWir die dionnatürlich. keine Wellen wirft, sind nen Aber solange esWolfensDiskriNZZ am Sonntag: Warum müssen Hauptfrage – warum wir nicht in anberger undvon Bertsch der in Meinung, dass minierung Schwulen und Lesben sich Schwule und Lesben speziellen deren Fanklubs sein können. Wir könes Stadien die Manifestation braucht. zuin gibt,Aber ist essolange sinnvoll, dass Fanklubs organisieren? nen natürlich. esNicht Diskriletzt Fussball nach wir alsdarum, Anlaufstelle sind. Dirk Brüllau: Dasesda istim immer diemeisminierung vonweil Schwulen undDie Lesben wie vor offiziell Schwulen gibt. ten unserer haben auch heHauptfrage –Fanklubs warum nicht in anin Stadien gibt, istkeine es wir sinnvoll, dass Die als groteske Diskussion Deutschterosexuelle Menschen bei in sich, die deren Fanklubs sein da können. Wir könwir Anlaufstelle sind. Die meisland, ob Philipp Lahm oder Arne keine Lust auf Diskriminierung inFriednen natürlich. Aber solange es Diskriten unserer Fanklubs haben auch herich schwul seien, zeigt das verkrampfStadien haben. Aber unser Traum ist, minierung von Schwulen und Lesben terosexuelle Menschen bei sich, die te Stadien Verhältnis exemplarisch. «Der dass es unsgibt, nicht geben müsste. in istmehr es sinnvoll, dass keine Lust auf Diskriminierung in Fusswir als Anlaufstelle sind.Traum Die meisStadien haben. Aberda unser ist, Neben Absicht, mitheten unserer Fanklubs haben auch dass esder unspraktischen nicht mehr geben müsste. Gleichgesinnten Fussballbei zu sich, gucken, terosexuelle Menschen die gibt esLust alsopraktischen auch eine politische, die keine auf Diskriminierung in auf Neben der Absicht, mit die Diskriminierung zielt. Stadien haben. Aber unser Gleichgesinnten Fussball zu Traum gucken,ist, Das ist Auch wenn das nicht dass esalso unsso. nicht mehr geben müsste. gibt es auch eine politische, die von auf allen Mitgliedern gleichermassen gedie Diskriminierung zielt. tragen wird. Von 800 Mitgliedern Neben praktischen Absicht, mit von Das der ist so. Auchden wenn das nicht der «Queer Football Fanclubs», des Gleichgesinnten Fussball zu gucken, allen Mitgliedern gleichermassen geDachverbandes gibt es also eine politische, die auf tragen wird.auch Vonder denschwul-lesbischen 800 Mitgliedern Fanklubs, tragen vielleicht 10 Prozent die Diskriminierung zielt. der «Queer Football Fanclubs», des das Politische mit. Die anderen schätDas ist so. Auch das nicht von Dachverbandes derwenn schwul-lesbischen zen einfach die Gemeinschaft. allen Mitgliedern gleichermassen geFanklubs, tragen vielleicht 10 Prozent tragen wird. Von den Mitgliedern das Politische mit. Die800 anderen schätWie«Queer wehren Football Sie sich gegen Diskriminieder Fanclubs», des zen einfach die Gemeinschaft. rung in Stadien? der schwul-lesbischen Dachverbandes Wir beschränken uns nicht darauf, Fanklubs, tragen vielleicht 10 Prozent Wie wehren Sie sich gegen Diskriminiegegen Hass aufDie Schwule zu schätkämpdas Politische mit. anderen rung inden Stadien? fen, sondern wenden unsnicht generell gezen einfach die Gemeinschaft. Wir beschränken uns darauf, gen Sexismus imauf Stadion. Beizu den Vergegen den Hass Schwule kämpsuchen, Frauen in die Stadien zu brinWie wehren Sie sich gegen Diskriminiefen, sondern wenden uns generell gegen,Sexismus wird zumim Beispiel leichtsinnig rung in Stadien? gen Stadion. Bei den Vermit Worten umgegangen. Wir darauf, sind Wir beschränken uns nicht suchen, Frauen in die Stadien zu brinauchwird Ansprechpartner für diezuVereine, gegen denzum HassBeispiel auf Schwule kämpgen, leichtsinnig Die drei schwul-lesbischen Fanklubs der Schweiz wollen mit ihrer Präsenz mithelfen, dass sich das homophobe Klima im Fussball ändert. Damit kämpfen sie gegen ein Tabu an. Von Christine Steffen Die drei schwul-lesbischen Fanklubs der Schweiz wollen mit ihrer Präsenz mithelfen, dass sich das homophobe Klima im Fussball ändert. Damit kämpfen sie gegen ein Tabu an. Von Christine Steffen «Wir bewegen uns auf «Wir bewegen uns auf «Wir bewegen uns auf Rütteln an der dünnem Eis» Eis» dünnem dünnem Eis» letzten Bastion Dirk Brüllau, Sprecher des Dachverbands schwul-lesbischer Dirk Brüllau, Brüllau, Sprecher SprecherDirk des Dachverbands Dachverbands schwul-lesbischer Dirk des schwul-lesbischer Brüllau, Sprecher des Dachverbands schw Fanklubs, rät Spielern davon ab, sich zu outen Fanklubs, rät Spielern davon ab, sich zu outen Fanklubs, rät Spielern ab, sich zu outendavon ab, sich zu outen Fanklubs, rät Spielern Die drei schwul-lesbischen Fanklubs der davon Schweiz wollen mit ihrer Präsenz mithelfen, dass sich das homophobe Klima im Fussball ändert. Damit kämpfen sie gegen ein Tabu an. Von Christine Steffen Rütteln an der letzten Bastion «Wir bewegen uns auf dünnem Eis» «Wir bewegen uns auf «Wir bewegen uns auf «Wir bewegen uns auf «Wir bewegen uns auf dünnem Eis» dünnem Eis» «Wir bewegen dünnem Eis» uns auf dünnem Eis» Dirk Brüllau, Sprecher des Dachverbands schwul-lesbischer Dirk Brüllau, Sprecher des Dachverbands schwul-lesb Fanklubs, rät Spielern davon ab, sich zu outen Dirk Brüllau,Fanklubs, Sprecherrät desSpielern Dachverbands schwul-lesbischer davon ab, sich zu outen Dirk Brüllau, Sprecher des Dachverbands schwul-lesbischer dünnem Eis» Fanklubs, rät Spielern davon ab, sich zu outen Fanklubs, rät Spielern davon ab, sich zu outen Die drei schwul-lesbischen Fanklubs der Schweiz wollen mit ihrer Präsenz mithelfen, dass sich das homophobe Klima im Fussball ändert. kämpfen schwul-lesbischer Dirk Brüllau, Sprecher desDamit Dachverbands sie gegen ein an. Von Christine Fanklubs, rätTabu Spielern davon ab, sichSteffen zu outen Dirk Brüllau, Sprecher des Dachverbands schwul-lesbischer Fanklubs, rät Spielern davon ab, sich zu outen «Wir bewegen auf uns auf «Wiruns bewegen dünnem Eis» dünnem Eis» Dirk Brüllau, Sprecher des Dachverbands schwul-lesbischer Dirk Brüllau, Sprecher des Dachverbands schwul-lesbischer Fanklubs, rät Spielern davon ab, sich zu outen Fanklubs, rät Spielern davon ab, sich zu outen «Uns geht es zuerst um den Fan, darum dass sich zwei Männer oder zwei Frauen ohne Angst im Stadion küssen können.»
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