Programmfolge

M.-G.-V.
Marignchor.
Städt.Musik-Vere
Dlrigent:Wlly Mommer.
f
Eupen,
n
Dirigent:
Nik'Netcken'
\
Sonntag
den 23.Februar
tgtg,abends
6 Uhr
i m g r ossenSaaledes HotelKochNachf.
Wohltätigkeits-Konzert
zui unterstüteung
Flilfsbeclürftiger
der stadt Eupen.
\-
Vortragsfofge.
l. Teil.
a ) F r e u n d e stre uMa
e , rsch
b ) F r a D i a vo l oOu
, ve rtu re
2 . M ä n n e r c h ö rae): H e i m k e h r
b) fulorgenfrühe
3 . Q u a r t e ttea: ) R u h esch
, ö n steGltick
s
der Erde
b ) S a n d ma n n ch e n
4 . M ä n n e r c h ö rae): l c h l a g a m W aldessaume
b ) H o c he m p o r
5 . F a n t a s ia
e u s d e r Op e rN o rma
\-
.
Bl ank enbur g.
Auber .
J. Werth.
J. Br am bac h.
Fr. Schubert.
r e v . , t Jo s .Sc hw ar z .
, , B. Bradenberg.
F. Ourti.
Bellini.
2. Teil.
6 . € h o r a u s l 'a n n h ä u se. r
7 . M ä n n e r c h ö rae): O J u g e n d
b ) I n e p i p h a n iDao m i n i
8 . Q u a r t ette
: a ) E i n su n d E i n s
b ) S tä n d ch e n
9 . f v l o r g e n l i eMä
d , n n e rch omi
r t g u ar tett_Solo
1 0 .0 a r m e nS i l vaWa l ze r
..YOn
R. W agner .
W. M om m er .
M. Neumann.
W . M om m er .
Fr. Abt.
J. R i ez .
Jvanovici.
.-->= g Es wird höfl. gebeten,das Rauchenim Eaalezu
unrerlass:l. q
Preis50 Pfg.
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v trltattr^F,
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Text der Cesange.
2a. Heimkehr.
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pin Wanderbursch,
mit dem Stab in der Hand,
viel schönenWillkomm!'
Jungfrau,
I "Du blühende
fiommtwiederheim aus dem iremdenLand.
I Doch sieh,auch das Mädchenerkennetihn nicht,
bestäubt,seln
tlaar lst
ist bestaubt,
sein AnIlllz
Antlitzverbrannt,
Sein naar
lieln
I Zu sehr hat die Sonn' ihm verbranntdas Gesicht.
Von wem wird der Burschwohl zuerst erkannt?
So tritt-eiini Sliät.nendurch'satteToi"l'"""
[ä'Särtiäsüä"Ä'jäü"tjust der Zöllneroävor.
b;; Zöiilt;-.il; ü iüm ein leuer Freünä.'
biii n"iiö'ääig.ihöi die beidenvereint.
erkennetihn nicht,
Dochsieh,FreundZottmann
öä.i.r,,.
ä:.h;;äiä;'ä;""t'ihä';;üä;T,iä
JndweiterwandertnachkurzemGruß
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Jer Burschund schütteltden Staubvom Ful].
I
iromm:
)a schautaus den Fenstersein Schätzelein
gehter.dieStraßentlang,
VIO:y.iter
Tränlein
hängtihm an der braunenWans',
Rin
of y^ lkt vjn .dg,pKirchleinseinMütterchen
her,_
Ooti
Euch
!".
so
spricht
nichts
uld
sonst
mehr.
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"ivteinsohn,rneirrsohnl'' undsinktan des
Burschen
Brust.
Wie sehrauchdie SonneseinAntlitzverbrannt,
Das Mutteraug'hat doch gleichihn erkannt.
2b. Morgenfrühe.
Es bleichendie Sterne,es sinketdie Nacht;
Aufblinketdie Ferne,die Fernein rosigerPracht.
Die Nebelsie beben,und strebenin's Tal;
DieBerge,dieBergesieschweben
im Morgenlichtstrahl.
Vom Lenzkußdie Flur ist wie bräutlicherglüht;
Die ganzeNatur ist erblühet,rotvangig erblüht.
3a. Ruhe schönstes Glück der Erde.
Ruhe,schönstesGlück der Erde,
Ruhe,senkesegnendDich herab,Daß es stillein uns werde,
Wie in Blumenruht ein Grab.
Glück der Erde,
Ruhe,Quhe,schönstes
Ruhe,senke segnendDich herab.
Wächstund steigt der SeelePein.
I{uhe,DeinenFriedengib der Erde,
DeinenBalsamgeußherab,
Daß geheiltdie Seelewerde,
Sich erhebendaus dem Grabe.
DeinenFrieden,Ruhe,gib der Erde,
Oib, daß die Seelegeheiletwerde,
Sich erhebendaus dem Grab.
Laß des flerzensStürmeschweigen,
Eitie Träume wiege ein;
Wie sie vachsen,wie sie steigen,
3b. Sandmännchen.
Volkslied.
Die Blümelein,sie schlafen
Schonlang im Mondenschein,
Sie nicken mit den Köpfen
Auf ihrenStengelein.
Es rütteltsich der Bltitenbann,
Er säuselt,vie ein Traum.
Schlateein, schlafeein,
Mein Kindlein.schlafeein.
Die Vöglein,sie sangen
So sütl im Sonnenschein:
Sie sind zur Quh' gegangen
In ihre Nestchenklein.
Das fleimchenin dem Aehrengrund
Es tut allein sich kund.
Schlafeein, schlafeein,
Mein Kindlein,schlafeein.
Sandmännchen
kommt geschlichen
Und guckt durchsFensterlein,
Ob irgendnochein Liebchen
Nicht mag zu Bette sein,
Und wo es noch ein Kindleinland,
Streutes ins Aug' ihm Sand.
Schlaleein, schlaleein,
Mein Kindlein,schlafeein.
Sanclmännchen,
aus dem Zimmer!
Es schläitmein tlerzcheniein,
I-latschongar fest verschlossen
Sein lieb Guckäugelein.
Es leuchtetmorgenmir Willkomm
Das Aeugeleinso fromm.
Schiafeein, schlaieein,
Mein Kindlein,schlafeein.
4a. Ich lag am Waldessaume.
\-
Ich lag am Waldessaume
In träumerischer
Ruh,
Am altenEichenbaume,
Und hörteden Vögleinzu.
Die sangenso süßeWeisen
Von Liebesund Lenzeslust,
Drob zog gar seltsamleise
Es innerndurchdie Brust!
Es klang wie Märchenkunde,
Aus irommerKinderzeit,
Cehörtaus teuremMunde,
So nah und dochso weit !
Da ergriffmich ein glühend
Sehnen,
NachLiebes-und Lenzeslust,
Ich weinte heißeTränen,
Mir selbernicht bewußt!
V/enn sich der Abend senket
Und Alles geht zur Quh,
Nachtiaus meinSchrittsich lenket,
Dannrule ich Dir zu:
OWald,DurnitDeinemRauschen,
Hab vielen,vielenDank;
Gernnöchteich immerlauschen,
Dem Lied, das mir erklang.
4b. Hoch empor.
( ( i c d , v o n A l a h l r n a n nk,o m p . v o r r F r a r i z C u r t i . )
I
\-
tloch emporam llimmelsbogen
Sind die Sterneaufgezogen
:
Welch' ein heilig,stillerChor!
Daß das flerz Dir größerwerde,
Blickevon der kleinenErde
Zu dem ew'gen GlanzemporI
Aus der SterneMillionen,
Zonen
Aus den glanzerfüilten
flat er seinenThron erbaut.
SeinerWelten lichtelleere,
SeinerSonnenFlammenmeere
Wandeln,wo sein Auge schaut.
KannstDu noch Dein Auge senken,
DeinesarmenLebensdenken
Und was irdischDich betrübt?
gewunden
Der den Flammenkranz
Und Dich selberwert befunden,
Ist ein Vater,der Dich liebt.
SeineLiebe spricirtden Segen,
Dall aul ihrenew'genWegen
Nie sein Auge sie vergißt.
Allen Dasein,allemLeben
flat er diesenTrost gegeben.
flalleluiah,dalJDu bist.
7a, O Jugend.
tlab' ottmalsein Lied gesungen
Vorm Tore der Lenzwindsingt,
Es war in der Jugendzeit,
Dannmanchmal
in meinenTräumen
Das Lied aus der Jugendklingt
Das Lied ist lang schonverklungen
O Jugend,Du usv.
Und meineJugendist weit.
goldene.Jugend
O Jugend! Du sonnige,
\(ie einstmalsso duftenclie Linden,
Du lachendes,
wonnigesGlück
Das Lied hat so fremdenKlang,
Vorbeiist des Lenzesmorgen,
Ich
kann meineJugendnichtfinden,
O kehre dochwiederzurück!
Der Weg ist so weit so lang.
Dochwenn durchdie Lindenbäume
O Jugend,Du usw.
*
!
7b. ln epiphania Domini.
Vidimus stellameius
In Oriente,et venimus
Cum muneribus
AdorareDominum.
QegesTharsis, et insulae
Muneraoiferent:reges
Arabum et Saba dona
Adducent:et adorabunt
Eum omnesreges terrae,
Omnesgentesservientei.
Alleluja!
Wir haben seinen Stern im
gesehen,und"sind'
Morgenlande
gekommenmit Geschenken,
den
flenn anzubeten.
Die Könige von Tharsis und
die Inseln werden Geschenke
opfern: die Königevon Arabien
undSabawerdenCabenbringen:
und es werden ihn anbetenalle
Könige der Erde,alle Völker ihm
dienen. Alleluja!
Ea. Eins und Eins.
In der Schul'der kleine llelnz
WeiB noch nicht mal: Eins und eins.
Spricht der Lehrer:'nen
,lleinz, gib acht:
Apiel gebracht"
flat Dir der Vetter
Bringt Dir noch einendie Frau Bas,
lleinzchen,wievielAeptelsind das?'
fleinzchendaraufgleichversetzt:
,Das sind gar nicht viel bis jetzt!'
SchenktDir die Tante ein anderesdazu:
fleinzchen,wieviel Gewehrehast Du ?'
tleinzchensagtganz betrübtund gekränkt:
habenmir noch nie was geschenkt.'
"Die
In der Schul'der kleinefleinz
Weiß noch nicht mal: Eins und eins.
Sprichtder Lehrer: ,Ileinz schauher:
SchenktDir der Onkel ein Schießgewehr,
In der Schul der kleine fleinz,
WeiB nochnicht mal: Eins und eins.
Spricht der Lehrer: ,lleinz, sei schlau"
Sonstgibt's Prügel! sieh und schau:
Jede fland kriegt einenSchlag:
Wieviel Schlägesind das,sag!'
lleinzchensprichvoll Angst im Flug:
,Das sind mehr als genug.*
Eb. Ständchen.
Sonnenlichtist schlaiengangen
In des AbendrotesSchein.
Mond und Sterneam tlimmei prangen,
Leuchtendin Dein Kämmerlein.
In Dein trautesKämmerlein.
Mond und Sternewachenferne,
Leise zieh das Lied in deinemTraum
Klingeleise das Lied der Liebe
Die für Dich nur wacht.
Gute Nacht,gute Nacht!
T'reueLiebe schlummert
nimmet,
Wenn sie rechtvon llerzen minnt,
Treue Liebe schaffetimmer
Treue Liebe sorgt und sinnt.
Mond und Sternevachen ferne.
DurchdenLindenbaum
ziehin DeinenTraum
Leisedas Lied der Liebe,
Die iür Dich nur wacht.
Klirrgeleiseusw.
9 . Motgenlied.
JuliusRietz
Kein Stimmleinnoch schalltvon alien
In
frühesterMorgenstund',
'Wie
still ist's noch in den flallen
!
Durchden weitenWaldesgrund
Ich stehehoch über'mTale,
Stille vor grolJerLust,
Und schau'nach dem erstenStrahle,
in tiefsterBrust.
Kühl schauernd
crä
Wie siehtzu dieserStunde
So andersdas Land herauf!
Nichtshör' ich da in der Runde,
Als von fern der StrörneLauf.
Und ehe sich alle erhoben.
Des Tages Freudenund Weh,
Will ich, ftreLrCott, Dich loben
llier einsamin stillerllöh'.
Nuii rauschenschonstärker die Wälder,
Morgenlichtlunkelt hinauf,
Die Lerchesingt über den Feldern,
SchöneErde, nun wacheauf!
.1.v. Eictqdoü.