Protokoll Generalversammlung 2015

GESELLSCHAFT UND KIRCHE WOHIN?
Protokoll Generalversammlung 2015
Freitag, 8. Mai 2015, 10:15 - 10:45 Uhr
im Hotel Monopol, Pilatusstrasse 1, 6002 Luzern
lic. iur. Robert Nef, Präsident / Vorsitz
lic. phil. Josef F. Kümin (Protokoll)
Der Präsident eröffnet die Generalversammlung pünktlich um 10.15 Uhr und stellt fest, dass die
Einladungen rechtzeitig verschickt wurden und alle nötigen Unterlagen aufliegen. Von den vielen
Entschuldigungen, die auf der Geschäftsstelle eintrafen, erwähnt er explizit jene der zwei Vorstandsmitglieder Dr. Hans Peter Pfister (gleichzeitig auch Stiftungsratspräsident; er fehlt kurzfristig
wegen einer Beerdigung im engen Freundeskreis) und Pfr. Peter Ruch (ferienhalber). Der Geschäftsführer erwähnt dazu noch die schriftlich/persönliche vorliegende Mitteilung von BR Schneider-Ammann.
Der Präsident ruft in Erinnerung, dass heute vor 70 Jahren der Zweite Weltkrieg beendet wurde.
Zudem bittet er alle Anwesenden, der während des letzten Vereinsjahres verstorbenen 29 Mitglieder mit einer Schweigeminute zu gedenken. Der Geschäftsführer erwähnt besonders die am 13.
Dezember 2014 verstorbene Anita Steinemann-Scheller, ehemalige Dienstchefin des FHD, zu deren Gedenken er die Original-FHD-Krawatte trägt, die ihm von Frau Steinemann an einer GV
geschenkt wurde. Die rund 50 Anwesenden der diesjährigen Generalversammlung erheben sich
zum Andenken an die verstorbenen Mitglieder.
Präsident Nef leitet anschliessend zu den Traktanden der GV 2015 über:
1. Wahl der Stimmenzähler
Einstimmig als Stimmenzähler gewählt werden Herr Eduard Fueter und Herr Hermann Suter.
2. Protokoll der GV vom 9. Mai 2014 im Hotel Monopol, Luzern
Das Protokoll der letzten GV wurde allen Mitgliedern unter Jahr zugesandt und liegt zudem
für alle Anwesenden auf. Die Abstimmung über das Protokoll ergibt einstimmige Annahme ohne Änderungen.
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3. Jahresbericht zum Vereinsjahr 2014
Der Präsident erwähnt, dass die Aktivitäten im zurückliegenden Vereinsjahr vor allem seitens
unserer Stiftung Freiheit & Verantwortung anfielen, da diese am 1. Oktober einen Grossanlass mit anschliessender Auszeichnung zu organisieren und durchzuführen hatte. Zu den weiteren Ereignissen verweist er auf den ebenfalls bereits allen Vereinsmitgliedern zugesandten
Jahresbericht 2014 der Stiftung (vgl. auch Trakt. 4). Dass der Verein nicht unbeteiligt ist an
den Publikationen und Anlässen der Stiftungen, zeige sich insbesondere in der Person von
Geschäftsführer Kümin, der dort ebenfalls als Geschäftsführer eingesetzt wird und teilweise
auch vom Verein entschädigt werde. Momentan würden die meiste Arbeit von Verein und
Stiftung bei ihm zusammenfliessen, was eine hohe terminliche Flexibilität und entsprechende
Sachkenntnis voraussetze. Beides sei beim Geschäftsführer ausgewiesen vorhanden, weshalb er
ihm auch für die erreichten Resultate gratuliert und ihm seinen Dank ausspricht. Die Zukunft
des Vereins lässt Präsident Nef offen, da im nächsten Jahr ein offizielles Wahljahr von Verein
und Stiftung ansteht und sich dannzumal auch personelle Änderungen abzeichnen. Den anwesenden Mitgliedern spricht er seinen Dank für die treue und hilfreiche Unterstützung aus. Anlässe wie diese GV zeigen, dass der Verein lebt. Die Zahl der Anwesenden ist z. B. die
höchste, seit der Geschäftsführer ins Amt gewählt wurde (also seit 2003)!
4. Jahresbericht 2014 der Stiftung Freiheit & Verantwortung
Wegen der erwähnten Absenz von Stiftungspräsident Dr. Hans Peter Pfister sei hier aus dem
aufliegenden bzw. zugesandten Jahresbericht 2014 der Stiftung Freiheit & Verantwortung das
Vorwort des Präsidenten zitiert: „Unmittelbar nach der Katastrophe von Fukushima läutete der
Bundesrat die sogenannte ‚Energiewende‘ ein. Da sich eine verfehlte Energiestrategie rasch zu
einer umfassenden Schwächung der Schweiz auswachsen kann, muss die unvermittelt vom
Bundesrat propagierte ‚Energiewende‘ kritisch hinterfragt und breit diskutiert werden. Deshalb
organisierte die Stiftung Freiheit & Verantwortung im Spätherbst 2014 eine Fachtagung unter
dem provokativen Titel ‚Sinn oder Unsinn der Energiewende‘. Eine hochkarätige Referentenschaft war eingeladen, die relevanten Punkte einer zukunftsgerichteten Energiepolitik sachkritisch
darzustellen. Im Anschluss an die Tagung erfolgte die Auszeichnung von Dr. Eduard Kiener
für sein umsichtiges Engagement als ehemaliger Direktor des Bundesamtes für Energie. Die
Energietagung fand guten Zuspruch. Namhafte Leute und besonders auch Exponenten der nationalen Parlamente gaben dem Anlass die Ehre. Die Mitglieder des National- und Ständerates wurden im Vorfeld persönlich angeschrieben und erhielten danach die Zusammenfassung
der Referate. Das Interesse der Politik an dieser erstmaligen fachlichen Auseinandersetzung im
Rahmen der Energiepolitik 2050 war evident und zeigte sich auch an den zahlreichen Kontakten mit interessierten Organisationen. Die Ehrung von Peter Regli vom Oktober 2013 fand
bekanntlich ein sehr positives Echo. Die Berichterstattung über den Anlass und die Tagung
‚Sicherheit Schweiz‘ wurde dank der einvernehmlichen Zusammenarbeit mit der Redaktion
‚Zeit-Fragen‘ einem eindrücklich grossen Verteiler zugänglich gemacht. Für unsere Stiftung also
ein ausserordentliches und spannendes Jahr! Das aufwendige Projekt über die Energiefrage
zeigte die Möglichkeiten einer agilen Planung ebenso auf wie die Grenzen bezüglich Finanzen
und personellen Kapazitäten der Stiftung. Dank vielseitiger Unterstützung und persönlicher Initiative schafften wir es, situativ ein hochaktuelles Thema in idealer Abstimmung mit der politischen Agenda zu lancieren und aus dem Stand kostendeckend zu verwirklichen. Die nahtlose
Organisation der verschiedenen Vorhaben gelang nur dank der Umsicht von Geschäftsführer
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Josef Kümin mit präsidialem Support. Speziell zu erwähnen ist das grosse Engagement unserer Stiftungsrätin Vreni Spoerry bezüglich der Energietagung. Sie hat die Verbindung zu namhaften Referenten geschaffen und war zusammen mit dem Geschäftsführer und dem Präsidenten die eigentliche Impulsgeberin für den gelungenen Anlass. Ein Dank gebührt jedenfalls auch
dem Stiftungsrat, der sehr engagiert die Weichen gestellt hat und nach wie vor sehr viel
Wohlwollen für die Belange der aufstrebenden Stiftung zeigt. Den Stiftungsratsmitgliedern gebührt an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön, ebenso wie dem Förderverein ‚Gesellschaft
und Kirche wohin?‘, welcher die Stiftung ideell und teils auch finanziell aktiv stützt. Allen
Beteiligten sei für ihr segensreiches Mitwirken und ihre tatkräftige Unterstützung gebührend gedankt!“. Vgl. dazu das Vorwort im Jahresbericht 2014 von Dr. Hans Peter Pfister, Stiftungsratspräsident.
5. Jahresrechnung und Revisionsbericht 2014
Der GF kommentiert kurz den vorliegenden Rechnungsabschluss 2014.
Der ebenfalls aufliegende Revisionsbericht wird einstimmig genehmigt.
6. Genehmigung der Jahresrechnung / Décharge-Erteilung
Die Generalversammlung genehmigt daraufhin einstimmig die Rechnung mit folgenden Zahlen:
Bilanz 6'868.14 Fr. / Aufwand 34'451.20 Fr. / Verlust 5'370.30 Fr. / Ertrag 29‘080.90 Fr.
Anschliessend erteilt die Generalversammlung Vorstand und Geschäftsführer die Décharge für
die Jahresrechnung 2014.
7. Mitgliederbeiträge
Die Mitgliederbeiträge bleiben nach einstimmiger Abstimmung auch im 2015 unverändert und
betragen somit weiterhin:
Einzelmitgliederbeitrag = 40 Fr.
Ehepaarbeitrag = 60 Fr.
Beitrag für juristische Personen = 200 Fr.
Silber-Mitgliedschaft = 250 Fr.
Gold-Mitgliedschaft = 500 Fr.
Platin-Mitgliedschaft (einmalig / auf Lebenszeit) = 3’000 Fr.
8. Anträge
Es sind keine schriftlichen Anträge eingegangen.
9. Budget 2015
Das Budget 2014 ist ebenfalls an jedem Platz aufgelegt. Es weist geplante Ausgaben von
CHF 38’510 auf (wobei die Ausgaben für die Geschäftsstelle neu je hälftig auf Konto 4010
und Konto 4970 aufgeteilt werden), was bei Einnahmen von CHF 39‘100 einen geplanten
Gewinn von CHF 590 ergibt. Das Budget wird von der Versammlung einstimmig angenommen.
10. Wahlen
Da erst nächstes Jahr ein Wahljahr ist und keine Rücktritte oder Abberufungen vorliegen ergeben sich keine Wahlen.
11. Verschiedenes
Angesichts des anstehenden Referates und der vorgerückten Zeit ergeben sich keine Voten
unter diesem Traktandum.
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Referat von Saïda Keller-Messahli: Welcher Islam passt zur Schweiz?
Nach einer kurzen Pause begrüsst Präsident Robert Nef die Teilnehmer und stellt die Referentin,
Frau Saïda Keller-Messahli kurz vor. Das Thema ihres Referates „Welcher Islam passt zur
Schweiz?“ ist offensichtlich brandaktuell. Jedenfalls ist der grösste Saal des Hotels Monopol bis
auf den letzten Platz besetzt. Über die Referatsinhalte und die Ergebnisse der Diskussionsrunde
mit Saïda Keller-Messahli, Div Peter Regli, ehemaliger Geheimdienstchef, Hermann Suter, Präsident Gruppe Giardino, Alexander Wili, Ehrenpräsident unseres Vereins, Pirmin Müller, Vorstandsmitglied unseres Vereins und Robert Nef, Präsident und Diskussionsleiter informieren wir Sie auf
unserer Homepage und in der nächsten Vereinspublikation ausführlich. Jedenfalls interessieren die
Anwesenden diese Ausführungen mehr als das Mittagessen, sodass erst mit einem Verzug von
rund 30 Minuten zu
Apéro und Mittagessen
übergeleitet werden kann. Und auch am Mittagstisch setzen sich die Diskussionen fort! Gegen 15
Uhr geht eine erfolgreiche Veranstaltung zu Ende, geprägt von einer speditiven Generalversammlung, einem anregenden Referat und einer hochinteressanten Diskussionsrunde.
Unterschriften
Luzern, 8. Mai 2015
Luzern, 8. Mai 2015
lic. iur. Robert Nef, Präsident / Vorsitz
lic. phil. Josef F. Kümin (Protokoll)
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