STUDIENRICHTUNG "SCHNITT"

SCHNITT
AUFGABENSTELLUNG – 1. PRÜFUNGSTEIL
SÄMTLICHE AUFGABEN SIND SPEZIELL FÜR DIESE ZULASSUNGSPRÜFUNG ZU ERSTELLEN.
Bereits vorher erstellte Arbeiten können nicht akzeptiert werden.
1. AUFGABE
Gestalten Sie ein filmisches SELBSTPORTRAIT in Form eines Kurzfilms, in dem Ihre Begabung für Schnitt
und Ihre Einstellung zu diesem Berufsbild deutlich wird. Es wird auch besonderes Augenmerk auf den
Umgang mit Ton gelegt.
Länge: maximal 5 Minuten
Abgabeform: Video DVD (auf jedem DVD-Player abspielbar, als Rohling nur DVD–R verwenden) oder als
Quicktime-File in H.264 mit einer Auflösung von 1.280 x 720 auf einem Datenträger (USB-Stick etc.)
2. AUFGABE
Fotografieren Sie eine Fotostory mit maximal 30 Bildern zum Thema:
DIE ENTSCHEIDUNG
Importieren Sie diese Fotos in ein Schnittsystem und montieren Sie sie in Form von Standbildern zu
einem Film mit einem zusammenhängenden dramaturgischen Handlungsablauf. Die Gestaltung
hinsichtlich Tempo, Schnittrhythmus und der Tonebene erfolgen nach Ihrem Ermessen. Die Verwendung
von Musik ist nicht erwünscht.
Abgabeform: Video DVD (auf jedem DVD-Player abspielbar, als Rohling nur DVD–R verwenden) oder als
Quicktime-File in H.264 mit einer Auflösung von 1.280 x 720 auf einem Datenträger (USB-Stick etc.)
3. AUFGABE
SCHNITTANALYSE
Sehen Sie sich einen der folgenden Filme an und setzen Sie sich mit dessen Montage analytisch
auseinander.
a.) Citizenfour – Regie: Mathilde Bonnefoy, Laura Poitras, Dirk Wilutzky
oder
b.) No Turning Back (Originaltitel: Locke) – Regie: Steven Knight
Was fällt Ihnen am Schnitt des gewählten Films auf? Beschreiben Sie Besonderheiten, Stil etc.
Umfang: max. 3 Seiten DIN A 4 – MASCHINSCHRIFT
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4. AUFGABE
MUSIKMONTAGE
Schneiden Sie Bildmaterial zu dem Musikstück „Der Kunst ihre Freiheit“ des Komponisten Alexander
Kukelka. Das Stück können Sie über folgenden Link von der Homepage der Filmakademie herunterladen:
http://www.mdw.ac.at/filmakademie/de/wp-content/uploads/2014/05/Der-Kunst-ihre-Freiheit_AlexanderKukelka.mp3
Die Filmlänge ist durch die Länge des Musikstückes vorgegeben.
Beim Bildmaterial kann es sich um selbst aufgenommenes Material oder Archivmaterial handeln.
Abgabeform: Video DVD (auf jedem DVD-Player abspielbar, als Rohling nur DVD–R verwenden) oder als
Quicktime-File in H.264 mit einer Auflösung von 1.280 x 720 auf einem Datenträger (USB-Stick etc.)
5. AUFGABE
Im Bachelorstudium ist ab dem vierten Semester neben dem Hauptstudium auch ein Zusatzmodul aus
einem der anderen 4 zentralen künstlerischen Fächer oder aus dem Fach Medien-und Filmwissenschaft
zu belegen.
Bitte wählen Sie nach Ihrem heutigen Wissensstand ein Modul, das Sie interessiert. Diese Wahl ist für das
spätere Studium nicht bindend!
Zur Wahl stehen:
Bildtechnik/Kamera
Buch und Dramaturgie
Medien- und Filmwissenschaft
Produktion
Regie
Modulaufgabe Bildtechnik und Kamera
FOTOGRAFIEREN Sie ein STORYBOARD mit einem zusammenhängenden dramaturgischen
Handlungsablauf zu einem maximal 2-minütigen Film zum Thema:
„Nur noch ein kleiner Schritt...“
Max. 30 Fotos auf Fotopapier ausgearbeitet (Farbe oder SW), Abmessungen 13x18 cm und als digitales
File: Max. 30 Fotos
Abgabeform: USB-Stick: Bilder im Querformat als JPEG-File fortlaufend nummeriert
mit folgenden Daten (außen auf der Hülle) beschriftet: Name, Titel, Anzahl der Fotos
BACHELORSTUDIUM SCHNITT
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Modulaufgabe Buch und Dramaturgie
Schreiben Sie eine Kurzgeschichte (2 bis 10 Seiten) mit dem Titel:
„Der Schatten“
Der Geschichte ist eine drei- bis fünfzeilige Inhaltsangabe voranzustellen.
Modulaufgabe Medien- und Filmwissenschaft
Das Modul Medien- und Filmwissenschaft ist ein theoretisch-reflexiv orientierter Schwerpunkt, der die
künstlerische Praxis mit theoretischen Ansätzen in Beziehung setzt. An den Schnittstellen von Praxis und
Theorie, von Kunst und Forschung sollen eigenständig Projekte (im Bereich künstlerische Forschung,
Konzeption von Filmreihen, Schreiben über Film) erarbeitet und realisiert werden.
Schreiben Sie einen filmanalytischen Essay zu einem der folgenden Filme/Serien (3-4 Seiten),
beschreiben Sie die Erzählweise, den Stil und verfolgen Sie mögliche Fragestellungen im Kontext
theoretisch-reflexiver Überlegungen:
1) Jeanne Dielman, 23, Quai du commerce, 1080 Bruxelles (Frankreich 1975, Regie: Chantal Akerman)
2) Der Geschmack der Kirsche (Iran, 1997, Regie: Abbas Kiarostami)
3) Olive Kitteridge (USA, 2014, Regie: Lisa Cholodenko)
4) Tokyo Story (Japan, 1953, Regie: Ozu Yasujiro)
5) Bande à part (Frankreich 1964, Regie: Jean-Luc Godard)
Modulaufgabe Produktion
Ihre junge Produktionsfirma hat einen Spielfilm produziert. Legen Sie dort, wo es keine Angaben gibt,
folgende Eckdaten fest:
Titel:
Regie:
Drehbuch:
Länge: 85 Minuten
Genre:
Besetzung:
Kurzinhalt (max 3 Zeilen):
Herstellungskosten: 70.000 EURO
Der Film wurde mit alternativen Filmfinanzierunsgmitteln und Eigenleistungen hergestellt.
Das Projekt ist mit voller Leidenschaft aller Beteiligten entstanden. Sie glauben an DIE CHANCE !
Nun stehen Sie vor folgenden Aufgaben:
Entwerfen Sie einen Plan für eine Verwertung des Films in Österreich unter Einbeziehung folgender
Aspekte:
1. Benennen Sie das Zielpublikum
2. Welche Maßnahmen würden Sie ergreifen, um dieses Publikum zu erreichen.
3. Erstellen Sie eine Kalkulation für den geschätzten Kostenaufwand in tabellarischer Form und
nach Maßnahmen grob unterteilt.
4. Erstellen Sie einen Zeitplan, ausgehend von einer Veröffentlichung am 02.10.2016. Wann müsste
was, wie, wo und warum erstellt und wie eingesetzt werden.
BACHELORSTUDIUM SCHNITT
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Modulaufgabe Regie
Kurzfilm – zur Wahl stehen folgende zwei Themen:
1)
oder
2)
„Ein erstes Mal“
„Ein letztes Mal“
Form: Kurzfilm, zu dem vorgegebenen Thema als Spielfilm mit realistischer Handlung vom
Kandidaten/von der Kandidatin gestaltet.
Aus vom/von der Kandidaten/in originär hergestelltem Material bestehend, kein Verwenden von
Fremdmaterial, keine Musikunterlegung. Bei dieser Aufgabenstellung wird auch besonderes Augenmerk
auf den Umgang mit Ton gelegt.
Länge maximal 7 Minuten.
Abgabeform: Video DVD (auf jedem DVD-Player abspielbar, als Rohling DVD –R verwenden.)
(Inhaltsangabe, schriftlich nicht vergessen!)
BACHELORSTUDIUM SCHNITT