COMMUNIQUÉ pro integral: brain-truck Hinterlässt Eindruck: Hirnverletzung ausprobieren Sursee, 24. Februar 2016 - Menschen mit einer Hirnverletzung sieht man ihre Behinderung oft nicht an. Daher ist es für Dritte schwierig nachzuvollziehen, mit welchen Einschränkungen Hirnverletzte zu kämpfen haben. Der brain-truck klärt auf und lässt die Besucher/-innen durch Sensibilisierung und Erleben in die Welt eines hirnverletzten Menschen eintauchen. Vom 07. – 18. März 2016 ist der brain-truck in Malters im Einsatz. Alle 32 Minuten erleidet in der Schweiz ein Mensch unter 65 Jahren eine Hirnverletzung. Dazu gehören Schlaganfälle, Hirnblutungen, Schädel-Hirn-Traumata, entzündliche Krankheiten des Gehirns und Tumore. Vielen Hirnverletzten sieht man ihre Behinderung jedoch nicht an. Dies führt oft zu Unverständnis und Zurückweisung in der Bevölkerung. Allein in der Schweiz leben schätzungsweise 100‘000 Menschen mit einer Hirnverletzung, bedingt durch Krankheit oder Unfall. Das Thema ist brisant, das Verständnis für die Direktbetroffenen und ihre Einschränkungen fehlt jedoch weitgehend. „Ich will, aber es geht nicht“ Unter diesem Motto hat pro integral das Projekt brain-truck ins Leben gerufen. Der 16 Meter lange brain-truck mit seinem Showzelt ermöglicht den Besucher/-innen auf eindrückliche Art und Weise, die Einschränkungen einer Hirnverletzung am eigenen Leib zu erleben. Die Geschichte eines jungen Mannes, der im Alter von sieben Jahren einen Velounfall erlitt, lässt die Besucher/-innen in eine andere Welt eintauchen, in eine Welt wie Hirnverletzte sie wahrnehmen. Eine Erfahrung für Gross und Klein – packend und beeindruckend. Grosses Staunen Seit August 2013 ist der brain-truck sehr erfolgreich in deutschschweizer Schulen im Einsatz. Die Besucher/-innen sind begeistert. Nicht nur das echte menschliche Gehirn lässt staunen. Verschiedene Simulationen, wie zum Beispiel das Schreiben einer Postkarte mit Doppelbilderbrille, zeigen auf, wie es sich anfühlen kann mit den Einschränkungen einer Hirnverletzung den Alltag zu bewältigen. Wöchentlich besuchen etwa 15 Klassen die Schulung. Vom 07. – 18. März können die Schulkinder den brain-truck in Malters (hinter dem Bahnhof) besuchen. Am MittwochNachmittag, den 9. März, öffnet der brain-truck die Tore für die breite Öffentlichkeit von 14 – 17 Uhr. Wer noch keinen passenden Velohelm hat, profitiert an diesem MittwochNachmittag vom Velohelmverkauf vor Ort. Ebenfalls steht der Truck im Rahmen des öffentlichen Gemeindeanlasses „Tag der offenen Volksschulen“, am Donnerstag den 17. März von 18 – 20 Uhr offen. Akzeptanz und Prävention Das Ziel eines Besuches auf dem brain-truck ist eine höhere Akzeptanz von Menschen mit einer Hirnverletzung in der Bevölkerung. Weiter soll der brain-truck als Präventionsmassnahme zur Verringerung von Hirnverletzungen beitragen. So können Schüler/-innen zum Beispiel ihre Velohelme mitbringen und diese gemeinsam mit dem brain-truck Team optimal einstellen. Damit sie im Falle eines Unfalls optimal geschützt sind. Alle aktuellen Tourdaten und Impressionen: www.brain-truck.ch Weitere Informationen: pro integral, Franz Müller, CH-6210 Sursee, T +41 41 921 54 21, [email protected]
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