Blickpunkt Das Forum für Mitglieder und Mieter 2/2015 Akzente gesetzt 17 Häuser mit insgesamt 125 Wohnungen neugebaut und 27 Gebäude mit 457 Wohnungen saniert: Die OWG hat in Ursula Schymuras Amtszeit eine bemerkenswerte Entwicklung gemacht. Dazu Fragen an den ausscheidenden hauptamtlichen Vorstand: Frau Schymura, welche Projekte oder Ereignisse erscheinen Ihnen im Rückblick als die wichtigsten? Das waren die Entwicklung und Bebauung der Freiligrathstraße sowie der Neubau des Geschäftsgebäudes, um unserem Team und den besuchenden Mietern zeitgemäße und angenehme Räumlichkeiten zu ermöglichen. In beiden Fällen, aber auch mit anderen Neubauprojekten hat die OWG das Stadtbild architektonisch mitgeprägt. All das hat der OWG einen zukunftsweisenden Stempel aufgedrückt und geholfen, das etwas verstaubte Image von Genossenschaften positiv zu verändern. Dennoch bleibt die OWG immer Genossenschaft, dem Wohl der Mitglieder verpflichtet, nicht dem Profit. Vor welchen Aufgaben steht die OWG nach Ihrer Meinung in der Zukunft? Es geht vor allem darum, die Wohnungen aus dem Bestand vermietbar zu halten. Die OWG hat in der Vergangenheit bereits enorme Anstrengungen bei der Sanierung unternommen und wird dies auch weiterhin tun. Aber eine Modernisierung mit bezahlbaren Mieten zu vereinbaren, ist angesichts der gesetzlichen Auflagen, vor allem zur Energieeinsparung, und der gewachsenen Ansprüche der Mieter ein ziemlicher Spagat. L Einweisung: Ursula Schymura und Birgit Welter bei der Geschäftsübergabe Birgit Welter folgt Ursula Schymura Unternehmensleitung unter neuer Regie N ach fast 20-jähriger Arbeit als hauptamtlicher Vorstand hat sich Ursula Schymura von der OWG verabschiedet. Mit Birgit Welter hat der Aufsichtsrat eine erfahrene Nachfolgerin verpflichtet. Leicht ist ihr der Schritt nicht gefallen. Aber Ursula Schymura möchte sich nach zwei Jahrzehnten in der Wohnungswirtschaft anderen Aufgaben außerhalb ihrer bisherigen Tätigkeit widmen. Deshalb hatte sie ihren Vertrag mit der OWG nicht mehr verlängern wollen. „Es war jetzt ein guter Zeitpunkt, um aufzuhören“, sagt sie. Ihre Nachfolgerin Birgit Welter, von Haus aus Rechtsanwältin wie Ursula Schymura, stammt aus Neuwied in der Nähe von Koblenz. Sie war vor ihrem Wechsel Prokuristin eines kommunalen Wohnungsunternehmens mit rund 3400 Wohnungen und leitete dort die Hausbewirtschaftung. Die OWG bot der 50-Jährigen die Chance, nun eine Geschäfts- führung zu übernehmen. Birgit Welter hat bei der Genossenschaft gefunden, was sie suchte: ein Wohnungsunternehmen mit vergleichbaren Strukturen und unternehmerischen Zielsetzungen. Seit 1. November offiziell im Amt, ist das neue hauptamtliche Miglied des Vorstands eifrig dabei, sich einzuarbeiten. Nicht nur die Genossenschaft, auch Oberursel als Stadt gefällt ihr. Vor allem die Natur ringsum: In ihrer Freizeit ist Birgit Welter gerne sportlich aktiv, bevorzugt läuferisch oder mit dem Montainbike. Beim Jahresabschlusstreffen der Vertreterversammlung hat die OWG Birgit Welter offiziell vorgestellt und Ursula Schymura verabschiedet (dazu ein Bericht auf Seite 2). iebe Mitglieder und Mieter der OWG, zum 1. November habe ich die Aufgabe des hauptamtlichen Vorstands übernommen. Seitdem lerne ich die Genossenschaft Tag für Tag mehr kennen. Die OWG steht nach meiner Überzeugung auf einem soliden Fundament, auf dem sich verlässlich weiterbauen lässt. Ich freue mich darauf, gemeinsam mit den Gremien, dem Team und Ihnen die Zukunft dieser Genossenschaft zu gestalten. Abwechslungsreich, langlebig und sozial – das bedeutet für mich die Arbeit in der Wohnungswirtschaft. Vor Gemeinsam allem wegen des sozialen Aspekts habe ich mich von vorneherein gegen eine Tätigkeit in einem privaten Wohnungsunternehmen entschieden. Die Schaffung bezahlbaren Wohnraums für eine breite Bevölkerungsschicht bleibt eine zentrale Aufgabe in unserer Gesellschaft. Eine ebenso vielschichtige wie spannende Herausforderung, der sich die OWG seit fast 120 Jahren stellt. Eine beeindruckende Tradition, die – nicht nur mich – zu neuen Taten motiviert. In diesem Sinne wünschen Ihnen Vorstand und Aufsichtsrat ein angenehmes Weihnachtsfest und alles Gute für das neue Jahr. Herzlichst, Ihre Birigit Welter, hauptamtlicher Vorstand Verabschiedung von Ursula Schymura Der §-Tipp „Die OWG war meine Familie“ M it großem Dank und einem herzlichen Adieu hat die OWG Ursula Schymura während des vorweihnachtlichen Vertretertreffens verabschiedet. In Ursula Schymuras 20-jährigen Amtszeit hat sich die Genossenschaft „prächtig entwickelt“, erklärte Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Beck. Das spiegelt sich laut Aufsichtratsvorsitzendem Rainer Zulauf in der zukunftsfähigen Organisation und im „Außenauftritt“, sprich: den Bauprojekten und Modernisierungen, wieder. Bei alldem habe die OWG aber nie ihren sozialen Charakter „Ich habe sehr, sehr gerne für die OWG gearbeitet“, bekannte das scheidende haupamtliche Vorstandsmitglied. „Sie war meine Familie.“ verloren, betonte Ursula Schymura. Sie sei „immer Genossenschaft geblieben“, deren Handeln sich danach richte, was für und mit den Mietern machbar sei. Den sozialen Aspekt unterstreicht auch ihre Nachfolgerin Birgit Welter, die bei dem Treffen offiziell vorgestellt wurde. Birgit Welter verkörpere das Profil, das für die OWG notwendig sei, so Rainer Zulauf. Als Nicht-Orschele- rin könne sie der OWG auch neue Impulse geben. Zu ihrem Abschied hatte Ursula Schymura keinen „großen Bahnhof“ gewollt. Stattdessen spendete die OWG auf ihren Wunsch für den Bau eines Mädchenwohnheims in Ruanda. Dabei handelt es sich um ein Projekt der DESWOS, der Entwicklungshilfeorganisation der deutschen Wohnungswirtschaft. I n der Familienpolitik ist das reformierte Elternzeit- und Elterngeld-Gesetz ein wichtiger Baustein. Es sollen mehr Partnermonate mit Elterngeld genommen werden können, die Elternzeit soll innerhalb von drei Jahren flexibler verteilt werden können und die Elterngeldberechnung entbürokratisiert werden. Was gut gemeint ist, erweist sich nicht immer als gut. Die Erhöhung der Partnermonate gilt zum Beispiel erst für Geburten ab dem 1. Juli 2015. Die Anzeigefristen der Elternzeit gegenüber dem Arbeitgeber kollidieren mit dessen Widerspruchsfristen. Anträge für Partnermonate mit Elterngeld sind bei dem Versorgungsamt gesondert zu stellen, hier gilt eine Ausschlussfrist ab Beginn der Partner-Elternzeit. Elternzeit Bürgermeister Hans-Georg Brum sagte mit Orscheler Apfelwein Adieu. Links: Rainer Zulauf, Aufsichtsratsvorsitzender der OWG. Personalien Sabrina Schafferhans hat ihre Ausbildung zur Immobilienkauffrau bei der OWG erfolgreich absolviert und bleibt im Dienst der Genossenschaft. Sie wird zunächst am Empfgang eingesetzt. Violeta Lukic, ebenfalls am Empfang tätig, hat geheiratet und heißt nun Dieser. Andreas Scharschmidt ist für Elisabeth Haindl, die bei der OWG ausgeschieden ist, in den Betriebsrat nachgerückt. Geschlossen D ie Zentrale der OWG macht Weihnachtspause und ist vom 24. Dezember bis zum 1. Januar geschlossen. Rufnummern für Notfälle sind auf den Aushangtafeln notiert. Ab Montag, 4. Januar, ist die Genossenschaft wieder zu den gewohnten Zeiten zu erreichen. Ursula Schymura verabschiedete sich auch herzlich von den Vertretern (auf dem Bild mit Rudi Großmann), die für sie das „Salz“ der Genossenschaft sind. Was tun bei drohender Mietschuld? Sofort Bescheid sagen, um Lösung zu finden W as tun, wenn die Miete plötzlich nicht bezahlt werden kann? Davor ist niemand gefeit. „Ganz wichtig: anrufen und Bescheid sagen. Dann können wir über eine Lösung sprechen“, erklärt Vesna Milicevic, bei der OWG zuständig für Mietzahlungen. Bei begründeten Anlässen für Zahlungsschwierigkeiten wie der Verlust des Arbeitsplatzes oder der Tod des Ehepartners ist die OWG generell bereit, dem Mieter übergangsweise entgegenzukommen, zum Beispiel durch eine ratenweise Zahlung der fälligen Miete. Nur wenn sie die Probleme kennt, kann Vesna Milicevic wirklich helfen. Deswegen ist Offenheit bei Zahlungsschwierigkeiten ganz wichtig. Denn Mietschulden sind kein Kavaliersdelikt. Vesna Milicevic macht deutlich, was passiert, wenn Mieten ohne vorherigen Hinweis ausbleiben und die Mietparteien darüberhinaus weder auf Anrufe oder schriftliche Zahlungserinnerungen reagieren: Bei zwei ausstehenden Monatsmieten hat die OWG das Recht zur fristlosen Kündigung, der im schlimmsten Fall auch noch die Zwangsräumung folgen kann. Insbesondere Frauen, die in den letzten zwölf Monaten vor der Geburt wenigstens einen Monat selbstständig tätig waren, werden durch die Berechnungsregelungen finanziell benachteiligt. So wird das Einkommen aus selbstständiger Tätigkeit mit einem niedrigeren Pauschalsteuersatz bereinigt. Das führt zu einem höheren fiktiven Nettoeinkommen als dem tatsächlichen, sodass der durch Elterngeld auszugleichende Einkommensverlust ebenfalls niedriger wird. Auch wird der Berechnungszeitraum um weitere zwölf Monate zurückverlagert, in der Regel auf die Anfänge der Selbständigkeit, zumeist mit niedrigeren Einnahmen. Dies verstößt laut Urteil des LSG Bremen vom 25.02.15 (Az. L 2 EG 4/14) gegen Europarecht und den Gleichheitssatz Art. 3 GG. Ein Start in die Elternzeit ohne vorherige Beratung wird bei solch komplizierten und unübersichtlichen Reformen kaum möglich sein. Thomas Asmalsky, Rechtsanwalt Lahnstraße 13-19: Sanierung 2016 Weniger heizen und barrierefreie Balkons D as Sanierungsprogramm sieht für 2016 einen dicken Brocken vor: Die Genossenschaft wird den Komplex Lahnstraße 13-19 mit insgesamt 50 Wohnungen energetisch modernisieren. Detaillierte Informationen erhalten die Mieter während einer Versammlung zwei Monate vor Baubeginn im Frühjahr. Zum Auftakt hat die OWG in diesen Wochen die Aufzüge erneuern lassen. Im neuen Jahr folgen dann die Großaufgaben: Die Dächer und Fassaden wer- Wohnmodell Von den 50 Wohnungen in den Häusern Lahnstraße 13-19 sind 22 Senioren vorbehalten. Diese Aufteilung hatte die OWG von Anfang an für die Liegenschaft geplant. Alt und jung unter einem Dach – das Projekt Lahnstraße war damals, vor fast 50 Jahren, ein zukunftsweisendes Modell. den erneuert und mit einer Wärmedämmung versehen. Außerdem erhalten die Gebäude neue Fenster. Zur Wärmeversorgung der Wohnungen wird eine neue Zentralheizung installiert, der Brennstoff dabei von Öl auf Gas umgestellt. „Das ist effizienter und sauberer“, so der Technische Leiter Thomas Schultheis. Bei den Balkons strebt die OWG ein neue Lösung an. Die Wohnungen werden mit Vorstellbalkons ausgestattet, die barrierefrei vom Wohnzimmer aus erreichbar sein werden. Die bisherigen Balkons werden abgebrochen. Für diese einen Rollator- Im neuen Jahr werden die Häuser Lahnstraße 13-19 in energiesparender Weise saniert. Ein frischer, zeitgemäßer Anstrich ist das I-Tüpfelchen auf dem Großprojekt. oder Rollstuhl-gerechten Zugang zu schaffen, wäre an der bisherigen Stelle nicht möglich gewesen. Künftig bilden Balkontür und Wohnzimmerfenster eine Einheit. Der Heizkörper unter dem Fenster wird entsprechend verkleinert. Trotzdem wird es im Raum angenehm warm. „Wir brauchen nach der Sanierung ja nicht mehr so viel Energie“, erklärt Thomas Schultheis. Im Zuge der Außenarbeiten wird der Eingangsbereich zwischen den Häusern Nr. 15 und Nr. 17 neu gestaltet. Die Laubengänge in Nr. 13 und Nr. 15 werden ebenfalls überarbeitet. Die Kosten für die Maßnahme veranschlagt die OWG mit etwa 3,15 Millionen Euro. Aber das Ergebnis der Sanierung, so ihr Technischer Leiter, „übersteht die nächsten 40 Jahre.“ Christel Zeller fand als Schatzmeisterin gleich zweimal eine neue Aufgabe Hospiz Arche Noah „war meine neue Heimat“ D ie Reihe über OWG-Mitglieder im Ehrenamt setzt der „Blickpunkt“ mit Christel Zeller fort. Die 71-jährige Mieterin aus der Rheinstraße ist kein Typ , der die Beine Karl-Heinz Zeller hatte einen Hirntumor, ohne Hoffnung auf Besserung. Eine Pflege bis zum Ende daheim lehnte er ab, „das wollte er seiner Familie nicht zumuten“, erzählt Christel Zeller. Also suchte sie einen Platz, an dem ihr Mann in guten Händen war, und fand das damals neu eröffnete Hospiz Arche Noah in Niederreifenberg. Auch für Christel Zeller selbst war es eine gute Wahl: Sie fühlte sich dort auch in ihrem Schmerz gut umsorgt. Der Gründer der Einrichtung und Vorsitzende der Hospizgemeinschaft, Herbert Gerlowski, fragte Christel Zeller nach dem Tod ihres Manns, ob sie ehrenamtlich bei der weiteren Entwicklung der Arche Noah mithelfen wolle. Die Oberurselerin sagte zu. Christel Zeller, die früher in hoch legt. Sie war zehn Jahre Schatzmeisterin der Hospizgemeinschaft Arche Noah in Niederreifenberg und ist nun Kassiererin beim VdK-Ortsverband Oberursel. Spenden angewieder Verwaltung eisen. Christel Zeller nes Altenheims geknüpfte zahlreiche arbeitet hatte, Kontakte, zu Stifkochte und baute tungen und andedie Hauswirtschaft ren Geldgebern: auf. „Das Hospiz „Ich war viel unterwar meine neue wegs.“ 1,6 MillioHeimat“, sagt Chrisnen Euro an Zutel Zeller. wendungen kamen Später ernannte in den zehn Jahren die Trägergemeinihrer Amtszeit zuschaft die temperasammen. „Ich kann mentvolle Freiwilligut betteln“, lacht ge zur Schatzmeisterin, eine Aufgabe, Ist ehrenamtlich überaus Christel Zeller. Aber die für ihr Wesen engagiert: Christel Zeller auch gut Danke samaßgeschneidert war: Mit dem gen: „Jeder Spender bekam eiihr eigenen Charme, ihrer Reso- nen persönlichen Brief, keine Forlutheit, aber auch mit Einfüh- mulierungen von der Stange.“ Als Christel Zeller nach zehn lungsvermögen und Offenheit kümmerte sich Christel Zeller um Jahren das Amt in jüngere Hände die Finanzen der Arche Noah. übergab, sollte ihr Leben etwas Eine solche Einrichtung ist auf ruhiger verlaufen. Bis zu dem Tag, an dem sie sich entschloss, dem Oberurseler Ortsverband des VdK beizutreten. Als Christel Zeller erfuhr, dass der Verband schon längere Zeit einen Kassierer suchte, vergaß sie ihren Vorsatz und übernahm den Posten. Zur neuen Aufgabe gehört auch ein Spenden-Projekt, auf das sie sich stürzen kann: eine Kampagne des Bundesverbands für den Berufseinstieg von Jugendlichen mit Behinderungen. „Es freut mich, etwas für andere zu tun“, sagt Christel Zeller. So hatte sie „nebenbei“ auch einem jungen Physiotherapeuten bei Einrichtung und Organisation einer eigenen Praxis geholfen. Ehrenamtlich natürlich. Die OWG-Mieterin muss und möchte etwas tun. Ihr Motto: „Man kann aus jedem Alter etwas machen.“ Leben in der „Außenstelle“ der OWG in Kalbach Wo Frankfurt ländlich ist K ein Anwesen der OWG ist soweit von der Genossenschaft entfernt wie die Häuser Kalbacher Hauptstraße 21 und 21 a im Frankfurter Stadtteil Kalbach. „Das ist wie eine kleine Insel“, finden Heike und Ralf Werner. Doch die Mieter aus dem Haus Nr. 21 a fühlen sich nicht allein gelassen: „Die OWG reagiert schnell, wenn zum Beispiel mal etwas kaputt ist.“ Vor 15 Jahren hatte die OWG im Herzen von Kalbach ein Häuschen (Nr. 21) als eine Wohneinheit renoviert und daneben ein neues Haus mit drei Wohnungen (Nr. 21 a) errichtet. Das Projekt war noch von der Stierstädter „Gemeinnützigen“ vor deren Fusion mit der OWG angestoßen worden. Daraus entstand ein attraktives Ensemble. Das fanden auch Heike und Ralf Werner, die seinerzeit „fünf Häuser weiter“ wohnten. Für sich und ihren heranwachsenden Sohn waren sie auf der Suche nach einer größeren Bleibe, schauten sich die „21 a“ an und wußten bei der mittleren Wohnung: „Das ist sie!“ Das 2002 bezogene Zuhause hat vier Zimmer und zwei Balkons. Den Ort zu verlassen war keine Alternative. Die Eheleute wissen, was sie an Kalbach haben. „Man lebt in der Stadt, aber es ist noch ländlich hier“, sagt Heike Werner, die in Kalbach aufgewachsen ist. Hier gibt es noch Bäcker und Metzger, ebenso Ärzte und eine Apotheke. Zum Einkaufen fahren Werners entweder in den neuen Stadtteil Riedberg oder nach Oberursel. Der Weg zur Arbeit ist für beide bequem, da Bad Homburg ebenso gut zu erreichen wie der Frankfurter Stadtkern. Das kuschelige OWG-Anwesen hat schon immer Familien mit Kindern angezogen. Es herrscht ein angenehmes Miteinander, die Gartenarbeit – sprich: Rasenmähen – wird geteilt. Zwar haben die Mitmieter in der Ver- Am OWG-Hausensemble in Kalbach wird derzeit gebaut: Im Haus Nr. 21 a entsteht eine Ein-Zimmer-Souterrainwohnung, in Nr. 21 wird das Dachgeschoss zu einem Schlafraum ausgebaut. gangenheit oft gewechselt, zu den Nachbarn der ersten Zeit haben Heike und Ralf Werner aber noch heute Kontakt. Leb- Fühlen sich in ihrer Wohnung wohl: Heike und Ralf Werner. Ihr direkter Draht zur OWG Hauptamtlicher Vorstand: Birgit Welter E-Mail: [email protected] Sekretariat: Sabine Gillig: 92 49 26 E-Mail: [email protected] Kaufmännische Leitung: Peter Moritz: 92 49 38 E-Mail: [email protected] Mitgliederservice: Joachim Rohr: 92 49 27 E-Mail: [email protected] Mietzahlungen: Vesna Milicevic: 92 49 35 E-Mail: [email protected] Mietinteressenten: Stephanie Fey: 92 49 24 E-Mail: [email protected] Betriebskosten/Rechnungswesen: Melanie Cuk: 92 49 36 Heidemarie Lorenz: 92 49 39 E-Mail: [email protected] Garagen-/Stellplatz-Vermietung: Sabrina Schafferhans: 92 49 21 Violeta Dieser: 92 49 22 E-Mail: [email protected] Technische Leitung: Thomas Schultheis: 92 49 37 E-Mail: [email protected] Technik/Reparaturen/Service: Jörg Hinkefuß: 92 49 29 Barbara Schneider: 92 49 30 Sonja Becker: 92 49 31 E-Mail:[email protected] www.oberursel-owg.de haft erinnern sie sich an den Jahrhundertsommer 2003: „Da haben wir hier wie in einer WG gelebt.“ Jeden Abend kamen alle Familien im Hof zusammen, brachten zu essen mit und ließen den Tag gemeinsam ausklingen. In ihrer Wohnung, aus der Sohn Philipp demnächst ausziehen wird, fühlt sich das Ehepaar Werner noch immer wohl. Vor drei Jahren erfüllte die OWG ihren Wunsch nach einem neuen Fußboden: PVC im ansprechenden Holzdielen-Look statt himmelblauem Teppichboden. Sprechstunden: Di.: 9 - 12 Uhr Do.: 15 - 17 Uhr und nach Terminvereinbarung Impressum Herausgeber: Oberurseler Wohnungsgenossenschaft eG Der Vorstand: Karl-Heinz Beck (nebenamtlich; Vors.) Hans-Richard Matern (nebenamtlich) Birgit Welter (hauptamtlich) Hohemarkstr. 27 A 61440 Oberursel Tel.: 06171-92 49 0, Fax: 06171-92 49 50 E-Mail: [email protected] Redaktion und Layout: Text & Redaktion, 61440 Oberursel
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