Outlaw 2020 – die Segel sind gesetzt!

Ausgabe Dezember 2015
Magazin von Outlaw
Outlaw 2020 –
die Segel sind gesetzt!
Vorwort
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Dienstleistungen, die Sie weiterbringen.
Vorwort
Unsere Marken- und Leistungsvielfalt im
Überblick:
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Automobile Vielfalt
der Marken Volkswagen, Volkswagen
Nutzfahrzeuge und Audi
Besondere Gebrauchtwagen: Audi GWPlus,
Volkswagen“Das WeltAuto“
Zentrum für Jahreswagen,
Werksdienstwagen und Gebrauchtwagen
Fachwerkstatt für Volkswagen, Volkswagen
Nutzfahrzeuge und Audi
Auszeichnung „Audi Top Service Partner“
Knubel Münster Süd
Karosserie- und Lackarbeiten im eigenen
Lackzentrum
Regelmäßige Serviceangebote für ältere
Fahrzeuge
Flotten- und Fuhrparkmanagement
Und vieles mehr!
LIEBE LESERINNEN
kontinuierlich und transparent kommunizieren, so auch in
UND LESER,
der vorliegenden update.
„A ship in a harbour is
Darüber hinaus finden Sie in der aktuellen update Be-
safe, but that is not what
richte über die Norderneyer Gespräche, eine neue
a ship is built for.“
Veranstaltungsreihe von Outlaw.die 
Stiftung zu den
drängenden
Dr. Friedhelm Höfener
jugendhilfepolitischen
Themen
der
Dieser Spruch findet sich
Zeit, ein ganz persönliches Interview mit Susanne
auf einem der vielen klei-
Christopoulos (Regionalgeschäftsführerin in Berlin) und
nen Schiffe, die auf der
viele Berichte aus den Regionen.
Bundestagung „vom Stapel“ und „aus dem Hafen gelassen“ wurden. Sie sollen
Ich hoffe, Sie stoßen auf interessante Themen, dan-
symbolisch unsere neue Outlaw-Agenda 2020 aufs offene
ke allen Partnerinnen und Partnern, die dieses Heft
Meer begleiten und dafür sorgen, dass Outlaw immer kla-
durch
ren Kurs auf seine Ziele hält. Über 150 Mitarbeiterinnen
haben, und freue mich über Ihr Feedback unter
und Mitarbeiter haben diese Ziele bei der Bundestagung
[email protected].
ihre
Unterstützung
erst
möglich
gemacht
in Berlin noch mal konkretisiert und verabschiedet.
Knubel GmbH & Co. KG
Weseler Straße 485,
48163 Münster
Schiffahrter Damm 139, 48145 Münster
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Hauptverwaltung: Knubel GmbH & Co. KG, Hammer Str.28, 48153 Münster
 Unterhalts- und Glasreinigung
Es grüßt Sie herzlich
Wir haben viel Energie darauf verwendet, für diesen
einjährigen Prozess eine echte, umfassende Beteiligung
aller MitarbeiterInnen zu ermöglichen. Deshalb ist es
uns auch so wichtig, dass die Ziele von bloßen Worten
Dr. Friedhelm Höfener
zu Taten werden – auch bei Flaute, Gegenwind oder
Geschäftsführer der Outlaw gGmbH
gar Sturm. Wo genau wir dabei stehen, werden wir
 Vollverpflegung in Altenpflegeheimen
 Außen- und Grünanlagenpflege
 Speisenversorgung in Kindertagesstätten,
■ Schulen, Seniorenheimen und med. Einrichtungen
 Errichtung kompletter Produktionsküchen
mit anschließender Betreibung
 Objektsicherung und Objektschutzdienst
 Empfangs- und Rezeptionsdienste
Zschortauer Str. 8 in 04129 Leipzig
Fon: 0341 917030 – [email protected]
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150 Outlaw MitarbeiterInnen aus allen Regionen diskutierten mit Vorstand und Geschäftsführung über die Strategie Outlaw 2020.
update Dezember 2015
3
Themen
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Wer war an diesem Heft
beteiligt?
Abbildung zeigt Sonderausstattungen.
WIR STELLEN UNS VOR
IHR OUTLAW
FAHRZEUG - PARTNER
Themen
Vorwort
Zum neuen Magazin ADOLF BARTZ
Outlaw 2020
Quo vadis, Outlaw: Mitglied im Stiftungsrat Outlaw.die Stiftung
Die Strategie Outlaw 2020 ist verabschiedet.
Artikel: Impressionen vom Kinderrechte-
Regionen Outlaw
Neuigkeiten, Veranstaltungen, Projekte
kongress in Darmstadt, Seite 19
aus den Outlaw-Regionen „Das war ein attraktives und glaubwürdiges Angebot: Ein Kon-
OUTLAW.die Stiftung
Kinder mischen mit – das Recht auf gress zur Kinderbeteiligung, der die Kinder selbst beteiligte.
Beteiligung verwirklichen
Hier sollten also Erwachsene nicht über Kinder, sondern mit
Kinderrechtekongress
Kindern reden. Da wollte ich dabei sein.”
Impressionen: Kongress „Kinder mischen mit“ 19
Flüchtlinge – Fremde – Freunde? 20
Norderneyer Gespräche 2016
Standpunkt
Auf allen Seiten stehen: Menschen! Outlaw 2020
Das Autohaus Wiens ist Ihr kompetenter Fahrzeuglieferant.
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Fragen Sie uns - Wir beraten Sie gerne.
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3
18
SILKE SAALFRANK
bei Outlaw zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit in Berlin und Brandenburg. Mit kultur-
Regionen Outlaw
S. 9-17
beat realisiert sie eigene Projekte in den
MitarbeiterInnenFragebogen:
Bereichen Theater/Musik/Kulturelle Bildung.
Outlaw
Neue MitarbeiterInnen stellen sich vor
Artikel: Musik verbindet – Spenden für Familienzusammen-
Leserbrief
Hinterfragen statt infrage stellen führung, Seite 10
Entscheidungsstrukturen als Absicherung für
erfolgreiche Unternehmensführung
21
22-23
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48727 Billerbeck
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24-25
„Mit einem Straßenkonzert vor der Outlaw-Kita am Nettelbeckplatz machten Arno Heseler, stellvertretender Leiter der Kita
Kinderrechtekongress
S. 18-19
Alt-Wittenau, und sein Musikfreund Ingo Schulz auf einen Online-Spendenaufruf aufmerksam: Outlaw.die Stiftung sammelte Geld, um die Familie von Georges Niragira, Erzieher in der
Interview
Kurs auf „more“
Susanne Christopoulos übernimmt
das Steuer in Berlin
Man sieht sich immer zweimal!
26-27
28-29
Outlaw-Kita am Nettelbeckplatz, aus dem kriegsgeplagten
ostafrikanischen Burundi nach Deutschland zu holen.“
Die Familie von Georges Niragira, Erzieher der OutlawKita am Nettelbeckplatz, konnte endlich einreisen!
Interview
S. 26-29
Fortbildung
Hinterfragen erlaubt!
Outlaw Führungskräftefortbildung startet mit
viel Elan und „positiven Irritationen“
Impressum 30
31
Neugierig und herzlich wurde am 18. November 2015
die sechsköpfige Familie in der Berliner Geschäftsstelle
begrüßt. „Wir möchten uns von ganzem Herzen bei den
Kolleginnen und Kollegen, den Kita-Eltern und der Stiftung, allen voran Gerald Mennen, für die Solidarität und
das Engagement bedanken“, betonte ein tief gerührter
Georges Niragira.
Mehr Informationen finden Sie im Outlaw Blog unter
www.outlaw-ggmbh.de
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5
Outlaw 2020
Outlaw 2020
Bundestagung
Quo vadis, Outlaw:
Die Strategie Outlaw 2020
ist verabschiedet.
Der Strategieprozess, der vor gut einem Jahr mit der MitarbeiterInnen-Befragung und den
Regionalkonferenzen begonnen wurde, fand nun auf der Bundestagung in Berlin seinen
vorläufigen Höhepunkt.
D
ie Outlaw Strategie wur-
nun auf der Bundestagung verab-
Konkretisierung der Ziele und Prüf-
de in den letzten Mona-
schiedet. Über 150 TeilnehmerInnen
kriterien gefeilt. Letztlich waren sich
ten unter einer breiten
aus allen Outlaw-Regionen waren
die TeilnehmerInnen einig: Wie sich
Beteiligung
Outlaw-
bei der Veranstaltung in Berlin da-
die Organisation in den kommenden
MitarbeiterInnen, externen
bei, um das Grundsatzpapier auf
Jahren entwickeln soll, darüber gibt
Fachleuten und Nutzern der Outlaw-
den Weg zu bringen. Bis zum Schluss
es nun einen breiten Konsens.
Angebote entwickelt, geschärft und
wurde in Themenworkshops an der
von
Im Zentrum stehen die Themenbe-
kriterien festgelegt. Was jetzt noch
reiche „Teilhabe eröffnen – für Ge-
auf einer übergeordneten Ebene
rechtigkeit kämpfen“, „Das Richtige
beschrieben ist, wird in den kom-
richtig tun“, „Ein guter Arbeitgeber
menden Wochen auf die Regionen
MitarbeiterInnen: ca. 10ca. 10
MitarbeiterInnen:
sein und bleiben“, „Eine leistungsfä-
heruntergebrochen. Dann geht es
Angebote: Hilfen
Angebote:
Hilfenzur
zurErziehung
Erziehung
Projekte:
2
Projekte: 2
hige Organisation schaffen“, „Außen-
darum, Ideen und Maßnahmen zu
beziehungen produktiv gestalten“
entwickeln, um die beschriebenen
und „Wirtschaftliche Erfolge nachhal-
Leitziele und Konkretisierungen in
tig sichern“.
den jeweiligen Regionen zu errei-
1987
2015
chen und umzusetzen.
Zu jedem dieser Themenfelder wurden Leitziele entwickelt, Konkreti-
Text: Susanne Wolff
sierungen vorgenommen und Prüf-
Fotos und Grafik: Anne Laurenz
MitarbeiterInnen: ca. 1.362
MitarbeiterInnen:
ca. 1362
Angebote: Hilfen
Angebote:
Hilfenzur
zurErziehung,
Erziehung,
Kitas,Offene
OffeneKinderKinder- und
und
Kita,
Jugendarbeit
Jugendarbeit
Einrichtungen/Teams: ca. 180
Einrichtungen / Teams: ca.180
2020
Qualitatives Wachstum
Qualitatives
Wachstum
Anbieter qualitativ hochwertiger
Anbieter für qualitativ hochwertige
Leistungen für Kinder, Jugendliche
Leistungen für Kinder, Jugendliche
und Familien
und Familien
Inneres Wachstum
Inneres Wachstum
Kinderrechte!
Kinderrechte!
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update Dezember 2015
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Outlaw 2020
Regionen Outlaw
Aus den Regionen
Impressionen
Outlaw hat bundesweit über 1.300 MitarbeiterInnen in mehr als 170 Teams und Einrichtungen. Rund 5.000 Kinder
und Jugendliche finden hier mit ihren Familien Unterstützung und Beratung. Die Outlaw gGmbH ist dezentral
organisiert mit Betriebsteilen in Berlin, Brandenburg, Bremen, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.
Outlaw macht sich stark für Flüchtlinge
Hamm Outlaw-MitarbeiterInnen aus
werden. Auch ein alter Kicker wurde
dringend benötigte praktische Un-
der Region Hamm-Ruhrgebiet-Wa-
wiederhergestellt und gespendet.
terstützung liefern, sodass teilweise
rendorf setzten sich, wie die Mitarbei-
Die Kita Feidikstraße übergab zu-
Krankenhausbesuche
terInnen in allen anderen Regionen,
sammen
wurden. „Frauen sind die Schlüssel-
in den letzten Monaten intensiv für
eine Kinderrutsche. Es ist vieles mög-
figuren
Flüchtlinge vor Ort ein. Kreativität,
lich, wenn alle wollen.
werden sie gut beraten und aufge-
Engagement und Hilfsbereitschaft
Stellvertretend für alle Outlaw-Mit-
klärt, kann das einen positiven Effekt
im Ehrenamt und nach Dienstende
arbeiterInnen, die sich für Flüchtlinge
auf die gesamte Familie haben und
waren in den Flüchtlingsunterkünf-
engagieren, steht Inka Mülstegen,
Probleme lösen, indem man sie gar
ten wie auch in den Outlaw-Einrich-
Hebamme der flexiblen Eltern-Kind-
nicht erst entstehen lässt“, so Inka
tungen und Teams täglich präsent.
Betreuung. Sie engagiert sich eh-
Mülstegen. Die Flüchtlings-Thematik
Verständnis für und Einfühlungsver-
renamtlich in der Notunterkunft
und -dramatik wird die Gesellschaft
mögen in teilweise unvorstellbare
der Alfred-Fischer-Halle Hamm und
langfristig verändern, prägen und
Erlebnisse, fremde Kulturen und
übernahm dort die Aufgaben der
immer wieder polarisieren, allerdings
Sprachen sind dabei die Grundlage
Erst- und Still-Beratung sowie die
sind es manchmal kleine Dinge, die
dafür, zwischenmenschliche Barrie-
Untersuchung
umfangreiche Veränderungen bewir-
ren zu überbrücken oder zu umge-
Durch ihre Fachkenntnisse konnte sie
mit
Outlaw.die 
Stiftung
der
Schwangeren.
der
überflüssig
Familiengesundheit,
ken können.
hen. LOOM-Bänder konnten auch ohne perfekte
Verständigung in der Notunterkunft Hamm mit Kindern gebastelt, Fußball live
auf einer Leinwand gezeigt
oder eine Outdoor-Tischtennisplatte mit Unterstützung
der Stadt Hamm unbürokratisch zur Verfügung gestellt
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Regionen Outlaw
N
Regionen Outlaw
E
W
S
Gratulation zum Jubiläum: Die Region Sachsen feiert zehn erfolgreiche Jahre Outlaw und 20 Jahre
Jugendhilfe in der Adlergasse 2 der
Dresdner Friedrichstadt.
Unsere Kita ist bunt: 14 Nationen
feierten gemeinsam in der Kita
Leubnitzer Straße ein interkulturelles Sommerfest mit Bräuchen,
Speisen und Spielen.
Laufen für den guten Zweck:
Die Outlaw-Teams erlaufen beim 7.
REWE-Firmenlauf in Dresden Spen-
Zusammenhalt auf Rollen:
Wohnprojekte im Skater-Camp
Gekommen, um zu bleiben:
Standort Halle feiert 5. Jubiläum
Oehna Sechs Familien der Outlaw-
verläuft entlang von Wäldern, Wie-
Halle Mit einer Festwoche feierte
allem, um zu sagen: „Bleiben Sie hier!
Wohnprojekte in Brandenburg tra-
sen und Feldern vorbei an Dörfern
Mitte September Outlaw Halle un-
Gehen Sie nicht weg.“ Der Outlaw-
fen sich Mitte September im Skater-
und Städten. „Ziel war es, den Zu-
ter dem Motto „5 Tage für 5 erfolg-
Geschäftsführer betonte damit die
Camp Oehna, um sich durch Freude
sammenhalt in der Region zu stär-
reiche Jahre“ den Standort in der
engagierte Arbeit des Regionalen
an der Bewegung im Gespräch zu
ken und die neuen Projekte besser
Saalestadt. Den Auftakt für viele Ver-
Geschäftsführers Steffen Kröner und
begegnen. Die 19 Mädchen und
in den Verbund zu integrieren“,
anstaltungen, Feiern und sportliche
seines Teams für die Kinder- und Ju-
Jungen leben gemeinsam mit Pä-
erklärt Frank Balnojan, Regionaler
Events machte die offizielle Fest-
gendhilfe in der Region: „Ohne ihr
dagogInnen an unterschiedlichen
Geschäftsführer Brandenburg.
veranstaltung im Café Sonnendeck
Fachwissen, ihr Engagement und ihre
Standorten
Familienanalogen
Den Familien standen jeweils eige-
an der Saale mit zahlreichen Gästen
Erfahrung wäre diese gute und be-
Wohngruppen und Sozialpädago-
ne Blockhütten und „Skaterhütten“
aus Politik und Verwaltung, Medien,
ständige Entwicklung von Outlaw in
gischen
Halle nicht möglich.“
in
Lebensgemeinschaften.
zur Verfügung. Trotz leicht ungnä-
Jugendhilfe und Kooperationspart-
Diese Projekte haben eine famili-
diger Wetterfee ließen sich Alt und
nerInnen sowie natürlich Outlaw-
enähnliche Struktur und bieten den
Jung ihre gute Laune nicht trüben.
MitarbeiterInnen.
gen wir nicht ohne Stolz: Outlaw ist in
tungen für Hilfen zur Erziehung täg-
Kindern und Jugendlichen eine kons-
„Beeindruckend war, wie schnell
Auch Dr. Friedhelm Höfener war ge-
Halle angekommen und hat sich einen
lich voller Engagement Kinder, Ju-
tante und verlässliche Betreuung.
die Kinder miteinander in Kontakt
kommen, um zu gratulieren und vor
guten Ruf erarbeitet“, ergänzte Stef-
gendliche und Familien begleiten,
Auf Skatern, mit dem Fahrrad oder
kamen und gleich gemeinsam spiel-
fen
zu Fuß erkundeten die Fünf- bis Vier-
ten“, erzählt Annette Scheel, Päda-
kurz den Werde-
Steffen Kröner.
zehnjährigen mit den Erwachsenen
gogische Fachberaterin für Outlaw
gang von Outlaw
Und das feierten alle Mitarbeite-
einen Teil der „Flaeming-Skate“. Die
in Brandenburg, die vor allem vom
in Halle aufzeigte:
rInnen und Familien beim gemein-
rund 230 Kilometer lange Strecke
Engagement aller Beteiligten be-
Outlaw
samen
den für benachteiligte Kinder und
Jugendliche.
„Nach fünf Jahren harter Arbeit sa-
Kröner,
der
startete
bilden und unterstützen“, freut sich
Hoffest
der
halleschen
geistert war. Verbunden
2010 mit vier Mit-
Einrichtungen samt Hüpfburg, Drei-
mit dem Wunsch, nächs-
arbeiterInnen
in
radrennen und der Outlaw-Feuer-
tes Jahr wieder ein solch
zwei Jugend-WGs.
wehr, die extra aus Dresden anreiste.
intensives Gemeinschafts-
„Heute
Weitere Höhepunkte der Festwoche
erlebnis teilen zu können,
tigen
strömten
am
Sonntag
alle wieder in die verschiedenen Himmelsrichtungen nach Hause.
Dr. Friedhelm Höfener, Geschäftsführer Outlaw gGmbH, Siegfried
Hutsch, Referent Kinder- und Jugendhilfe, Der Paritätische,
Steffen Kröner, Regionalgeschäftsführer Outlaw gGmbH, Frank
Germann, Sprecher des Arbeitskreises Freie Träger Hilfen zur
Erziehung Halle, und Dr. Peter Piechotta, Leiter der Regionalstelle
Süd Der Paritätische, Sachsen-Anhalt
35
beschäfwir
rund
waren das Picknick auf der Peißnitz
pädagogische
für die Familien der Outlaw-Einrich-
Fachkräfte in Halle
tungen,
und im Saalekreis,
und das Volleyballturnier mit Mann-
die in einer Kita
schaften anderer Jugendhilfe-Träger
und drei Einrich-
und vom Jugendamt Halle.
das
MitarbeiterInnenfest
„In 7 Nummern um die Welt!“: Der
Kinder- und Jugendzirkus „Torbulentos“ vom RIEMIX Dresden begeisterte in seiner Abschlussvorstellung
Musik verbindet
Tanja Klein – neue Bereichsleiterin für Kitas in
Hamm und Warendorf
2015 mit Artistik-, Jongleurs- und
Berlin Mit einem Straßenkonzert
gia, Erzieher in der Outlaw-Kita am
Akrobatik-Nummern.
vor der Outlaw-Kita am Nettel-
Nettelbeckplatz, aus dem kriegsge-
beckplatz machten Arno Heseler,
plagten ostafrikanischen Burundi
Hamm/Warendorf Vor acht Jahren
die Kitas in Hamm und im Kreis Wa-
stellvertretender Leiter der Kita
nach Deutschland zu holen. Viele
startete Tanja Klein im Team der Fle-
rendorf übernommen. Das positive
Alt-Wittenau, und sein Musikfreund
PassantInnen spendeten spontan
xiblen Erzieherischen Hilfen in Hamm
Auftreten der 43-Jährigen und ihre
Ingo Schulz auf einen Online-Spen-
vor Ort, und so kamen gleich am
– im September 2013 übernahm sie
motivierende Art spiegeln sich auch
denaufruf aufmerksam:
Nachmittag über 100 Euro beim
die Leitung der Kita Feidikstraße.
in ihrem Lebensmotto wider: „Lieber
Outlaw. die Stiftung sammelte Geld,
Konzert zusammen.
Seit Oktober hat die gelernte Heilpä-
auf neuen Wegen stolpern, als in al-
dagogin nun die Bereichsleitung für
ten Bahnen auf der Stelle stehen.“
um die Familie von Georges Nira-
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Regionen Outlaw
Regionen Outlaw
Kindern ein Zuhause geben: Seit 15 Jahren betreut
Outlaw in Sachsen Kinder in Pflegefamilien
Noch mehr Flexibilität –
Kita Uppenberg startet Pilotprojekt
Dresden Martin* (14) geht schon
ihre Entwicklung war stark beein-
Münster Outlaw ist bekannt für Fle-
weniger“, so Katrin Lenschow.
seit 8 Monaten wieder zur Schule,
trächtigt.
xibilität in der Kinderbetreuung und
Nicht zuletzt läge das daran, dass die
Lisa (7) braucht keine Windeln mehr,
Überforderung,
Sucht
die Förderung der Vereinbarkeit von
Eltern sehr verantwortungsvoll mit
und der kleine Nick freut sich, dass
oder Gefahren im Elternhaus: All das
Familie und Beruf – die Kita Uppen-
ihren Kindern umgehen, wie Bereichs-
seine Mama ihn wieder besucht: Sie
können Gründe sein, warum Kinder
berg entwickelt dieses Angebot in
leiterin Juliane Wieching weiß. „Eltern
alle kamen zu Outlaw, weil sie aus
ein neues Zuhause brauchen. Das fin-
Kooperation mit der Stadt Münster
überlegen genau, was ihrem Kind gut
verschiedenen
Gründen
Krankheit,
nicht
den sie bei Outlaw in den zahlreichen
weiter. In einem Pilotprojekt bietet
tut und wie lange sie ihm zumuten
mehr bei ihren Familien
Erziehungsstellen, Pflegefamilien,
die Einrichtung mehr Entlastung
können, in der Kita zu bleiben.“
leben konnten;
familienanalogen Wohngruppen und
zwischen
Elternschaft‘
durch die erweiterte Öffnung in
Ein Jahr beträgt die Laufzeit des Pro-
sozialpädagogischen Lebensgemein-
und professioneller Distanz, zwi-
Randzeiten. Von 6.30 bis 19.00 Uhr
jektes, das von der Stadt Münster
schaften. Und zwar nun schon seit 15
schen Beruf und Familie und auch
hat die Kita geöffnet, und Eltern
in den späteren Abendstunden zu
mitfinanziert wird. „Bei entspre-
Jahren am Standort Dresden und in
zwischen den eigenen Bedürfnissen
können selbst entscheiden, wie sie
gewährleisten“, berichtet Katrin
chend positiver Resonanz werden
der Region Sachsen.
und denen der Kinder.“
das gebuchte Stundenkontingent
Lenschow, Leiterin der Kita.
wir voraussichtlich die neuen Öff-
Grund genug, gemeinsam kräftig
Darüber hinaus bedankte sich Dr.
ihrer Kinder auf die Woche verteilen.
Bisher kommt die erweiterte Öff-
nungszeiten beibehalten oder sogar
zu feiern! Mehr als 70 Mädchen
Friedhelm Höfener persönlich bei
„Wir legen großen Wert darauf,
nung gut an. Besonders die Zeit bis
noch ausbauen“, berichtet Katrin
und Jungen, Pflegeeltern, Päda-
den Outlaw-FachberaterInnen Sabi-
eine qualitativ hochwertige Betreu-
18.00 Uhr nähmen viele Eltern gern
Lenschow. Auch eine Ausweitung auf
gogInnen und FachberaterInnen
ne Pöppich, Anja Schindler und Bernd
ung mit angemessenen Angeboten
in Anspruch. „Danach wird es schon
andere Einrichtungen wäre möglich.
feierten jetzt gemeinsam mit
Kilian, die den Erziehungsstellen und
Outlaw-Geschäftsführer Dr. Fried-
Pflegefamilien täglich mit ihrem pä-
helm Höfener in der Dresdner
dagogischen Fachwissen und einem
Kümmelschänke. „Ich danke al-
offenen Ohr mit Rat und Tat zur Seite
len, die tagtäglich mit all ihrem
‚doppelter
stehen.
Können, Wissen und Herzblut den
Kindern ein Zuhause geben“, betonte
Dr. Höfener. „Oft ist die Betreuung
der
Kinder
eine
Gratwanderung
Spielmobil-Haltestelle gegenüber
Flüchtlings-Zeltlager in Dresden
* Namen aller Familien und Kinder aus
Gemeinsam
anpacken:
Mit
Spaten, Harke und Schubkarren
Gründen des Persönlichkeitsschutzes
die aktuellen Umstände ihrer Flucht
brachten im Sommer Kinder, El-
geändert.
aktive Erholung ist ein Kinderrecht.
zu vergessen, dem Zeltstadt-Alltag
tern und ErzieherInnen der Berli-
Und das gilt für alle Mädchen und
zu entfliehen und sich auch mit
ner Outlaw-Kita am Maselakepark
Jungen, egal welcher Altersgruppe
deutschen Kindern anzufreunden“,
den Garten der Krippenkinder auf
und Herkunft. Deswegen macht das
berichtet das Spielmobil-Team. Viele
Vordermann.
Outlaw-Spielmobil Wirbelwind auch
der Kinder sind erst einmal schüch-
an der Zeltstadt in Dresden Station,
tern und schauen sich von Weitem
damit die Flüchtlingskinder die mobi-
an, was da passiert. Später fassen sie
len Angebote zum Spielen, Forschen,
Vertrauen, testen alle Spielgeräte
Planen und Ausprobieren nutzen
und spielen auch zusammen mit den
Warendorf Am 30. September und
Kursleiter Sebastian Gräfe verfügt
praktische Arbeit mit Kindern und
können.
deutschen Kindern.
1. Oktober fand zum dritten Mal
über
jungen Erwachsenen zu geben“, sagt
„Die Kinder sollen für einen kurzen
Outlaw setzt dabei auf Begegnung
Zeitraum die Gelegenheit erhalten,
und Kommunikation, um die kul-
Praxiserfahrung
E W S
Dresden Das Recht auf Spiel und
Praxisseminar für angehende ErzieherInnen
langjährige
N
das zweitägige Seminar für ange-
im Bereich der ambulanten erziehe-
er und ergänzt: „Im Seminar probie-
hende ErzieherInnen im Rahmen
rischen Hilfen bei der Outlaw gGmbH
ren wir alles an Fallbeispielen und
turelle Vielfalt als Bereicherung in
der Projektwoche der Fachschule
in Warendorf und hat einen Mas-
praktischen Übungen aus.“
den Mittelpunkt zu stellen. Denn: Es
Kita-Einblick: Zum „Tag der offe-
für Sozialwesen des Paul-Spiegel-
terabschluss in Abenteuer- und
ist eine wichtige Aufgabe der Offe-
nen Tür“ bot das Team der Berli-
Berufskollegs statt. Der diesjährige
Erlebnispädagogik. „Mein Ziel ist es,
nen Kinder- und Jugendarbeit von
ner Outlaw-Kita Mittelbruchzeile
Schwerpunkt: Ein handlungsorien-
durch theoretische Impulse, intensive
Outlaw, eine Willkommenskultur mit
Infogespräche,
tierter, praktischer Ansatz der Erleb-
Praxiseinheiten und anschließende
der Aussage „Schön, dass du da bist“
und einen Bastelstand für die
nispädagogik.
Reflexionen Anstöße für die tägliche
zu etablieren.
kleinen Gäste.
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update Dezember 2015
Hausführungen
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Regionen Outlaw
Regionen Outlaw
„Kinder zeigen Flagge“:
EMMERS fördert Nachwuchs-KünstlerInnen
Dresden „Wer bin ich? Was macht
teilzentrum EMMERS und der Krea-
mich aus? Und wie sehe ich mich?“ Die
tiven Werkstatt Dresden e. V. war,
Antworten auf diese Fragen brachten
die Kinder künstlerisch zu fördern,
Mädchen und Jungen beim 4-tägigen
ihnen kulturelle Erfahrungsräume zu
Kunstprojekt kreativ auf Fahnen, die
verschaffen und den Austausch zwi-
dann auf dem „Platz ohne Namen“ in
schen gesellschaftlichen Gruppen zu
Dresden-Pieschen flatterten.
fördern. Die Deutsche Bank unter-
Ziel des Projekts vom Outlaw-Stadt-
stützte das Projekt mit 2.450 Euro.
N
E
W
S
Aus eigener Kraft: Outlaw organisierte eine Marte-Meo-Fachtagung
in Dresden-Gorbitz mit dem renommierten Experten Markus Bach,
Leiter des Marte-Meo-Instituts in
Herleshausen.
Starkes Trio: Die Teamleiter Sascha
Stolzke und Jens Wildeis sowie Bereichsleiter Elmar Matzner bilden das
neue Leitungsteam der Hilfen zur
Erziehung in Leipzig.
Gemeinschaft & Gewaltfreie Kommunikation
Neuruppin Ende September ver-
Das Ziel der Fahrt war, die
brachten
Gemeinschaft zu stärken so-
fünf
Jugendliche
vom
Nichts vergessen! Für den Umzug in
Wertschätzung im Team:
Teamtag in Wusterhausen
Kyritz Das Outlaw-Team der Hil-
machen – fachlich kompetent und
fen zur Erziehung aus Kyritz traf
immer mit Blick auf die Menschen,
sich im September zum Teamtag
für die und mit denen sie arbeiten.“
in Wusterhausen, um neben fachlichen Grundsätzen auch die Kommunikation untereinander zu diskutieren. Und so stehen die „alten
Hasen“ ihren neueren KollegInnen
stets hilfsbereit zur Seite. Bereichsleiterin Ute Hohlfeld zieht ein positives Fazit: „Der Tag hat gezeigt,
dass sie ihre Sache richtig gut
die neue Outlaw-Kita Blumenstraße
in Leipzig-Gohlis Anfang 2016 packen
die 35 Kinder der Kita Coppistraße
schon die Umzugskisten.
Outlaw übernimmt AG-Angebote
und Übermittagsbetreuung an
der Hauptschule und Realschule
Wolbeck
Outlaw-Projekt Haftvermeidung
wie Kommunikations- und
durch soziale Integration (HSI)
Konfliktlösekompetenzen
ein Wochenende in der „Frei-
zu fördern. „Hier erlebten
en Wildnis“ in Blossin, süd-
die Jugendlichen einen an-
östlich von Berlin. Die 16- bis
deren Umgang miteinan-
25-Jährigen übernachteten auf
der“, erklärt Susan Tonak,
Münster Neben der Schulsozial-
bieten Honorarkräfte von Outlaw
einem Biwakplatz und organisier-
Teamleiterin von HSI.
arbeit an der Haupt- sowie an der
AGs am Montagnachmittag an. „Die
Realschule Wolbeck hat die Outlaw
Schule wollte diesen Teil gern aus-
gGmbH seit August zwei weitere
lagern, um die LehrerInnen zu ent-
Fußballsommer auf der Straße:
Angebote an den beiden Einrich-
lasten und Interessenkonflikte zu
Das Leipziger Fanprojekt stellte den
tungen übernommen.
vermeiden“, berichtet Britta Müller,
1. Streetsoccer-Cup der gemeinnüt-
An
ten in Eigenregie eine Kanufahrt.
Perspektiven finden: Neues Projekt für
Schulvermeider in Magdeburg
Mandy Trampe von Outlaw Magde-
Outlaw in Magdeburg das neue ESF-
STÄRKEN im Quartier“ (JSiQ) um,
burg. Die Umsetzung erfolgt in Ko-
Projekt „Hey Du! Einsteigen – Auf-
das Jugendlichen helfen soll, ei-
operation mit der Stadt Magdeburg
steigen – Durchsteigen“ im Rahmen
nen Schulabschluss zu schaffen und
und über zwei Bausteine: Im Case
Startschwierigkeiten beim Übergang
Management vermittelt das Team
von der Schule zum Beruf zu über-
die Jugendlichen individuell an un-
winden.
terschiedliche Träger, und bei Mikro-
„Unser Ziel ist, die jungen Menschen
projekten mit Kooperationspartnern
schulisch, beruflich und sozial zu
übernehmen die jungen Menschen
integrieren“,
praktische Aufgaben.
14
Koordinatorin der Outlaw-Schul-
zigen Träger auf die Beine – das Fina-
sozialarbeit in Münster.
le stieg Ende November.
Auch die Übermittagsbetreuung
Hand von Outlaw: „Montags bis
„JUGEND
Teamleiterin
Wolbeck
Ende der Sommerferien in der
des
erklärt
Hauptschule
an der Realschule Wolbeck ist seit
Magdeburg Seit September setzt
Modellprogramms
der
update Dezember 2015
donnerstags zwischen 13.20 und
15.20 Uhr gibt es für die Kinder und
Jugendlichen
ein
gemeinsames
Mittagessen, gefolgt von verschiedenen Kreativ- oder Bewegungsangeboten. Im Anschluss findet eine
einstündige Hausaufgabenbetreuung statt“, so Britta Müller.
update Dezember 2015
15
Regionen Outlaw
Regionen Outlaw
Zwei neue Stellen in der Flüchtlingssozialarbeit
Mitten im Kiez: Outlaw öffnet betriebsnahe Kita
Osnabrück
und bieten Hilfe und Orientierung im
Berlin Anfang Oktober 2015 öffnete
MitarbeiterInnen als auch extern an
nierungsstelle Flüchtlingsarbeit in
Alltag. Auch Begleitung bei Behör-
Outlaw die erste betriebsnahe Kita
BewohnerInnen des Kreuzberger
Osnabrück hat seit Oktober zwei
dengängen, Projekte zur Integration
in der Region Berlin in Kooperation
Kiezes vergeben. Eltern sowie zahl-
neue Mitarbeiterinnen:
und die Koordinierung Ehrenamt-
mit der idealo internet GmbH. Ge-
reiche MitarbeiterInnen von idealo
licher gehören zu ihren Aufgaben.
meinsam weihte die Geschäftsfüh-
und Outlaw besichtigten die Einrich-
schaftlerin, schreibt gerade an ihrer
Mit Randa Menkhaus, Jenny Brockjan
rung beider Unternehmen mit einer
tung der Kita und den neu gestal-
Masterarbeit in Soziologie und hat
und den beiden neuen Mitarbei-
feierlichen Schlüsselübergabe die
teten Außenbereich. Auch Cansel
vorher schon in einer Frauenbera-
terinnen steht den Flüchtlingen in
neue Einrichtung ein. „Mit idealo
Kiziltepe, Mitglied des Bundestages,
war unter den geladenen Gästen.
Nadya
Die
Dikmen
Outlaw-Koordi-
ist
Sozialwissen-
tungsstelle in Nordhorn Frauen mit
ambulanten Familienhilfe gearbei-
Osnabrück nun ein kompetentes,
konnten wir ein Unternehmen für
muslimischem Hintergrund betreut.
tet. Dort hatte sie bereits Kontakt
multikulturelles Team zur Seite, das
uns gewinnen, das unsere Unterneh-
Ihr Vater stammt aus der Türkei.
zu Flüchtlingsfamilien. „Die Arbeit in
in Kooperation mit der Caritas und
mensphilosophie teilt“, unterstreicht
Maria Helm kommt gebürtig aus
der Koordinierungsstelle ist sehr viel-
der Stadt eine gute Erstversorgung
Susanne Christopoulos, Regionale
Kasachstan, ist Sozialarbeiterin und
seitig“, berichtet Nadya Dikmen. Re-
und Integration gewährleistet.
Geschäftsführerin von Outlaw Berlin,
hat zwei Jahre in einer Mädchen-
gelmäßig suchen die Kolleginnen die
die fruchtbare Kooperation.
wohngruppe sowie zwei Jahre in der
Flüchtlinge in ihren Unterkünften auf
Die insgesamt 35 Plätze werden
Die musikalischen Gaststars der
Susanne Christopoulos, Regionale Geschäftsführerin der Outlaw gGmbH in Berlin,
übergibt Kita-Leiterin Julia Gerike den
symbolischen Schlüssel zur Eröffnung.
© Jet-Foto Berlin
Eröffnung waren die Mädchen und
Jungen der Outlaw-Kita Alt-Wittenau
aus Reinickendorf, die ihren Song
„Wir gehen gern zur Kita“ schmetterten.
sowohl intern an Kinder der idealo-
Jubiläumsfeier zur See: Zehn Jahre Outlaw Berlin
Sommer, Sonne und Wasserspiele:
Kita Nordweg feiert Geburtstag
Berlin Mit einem Schiff fing die
Hauptstadt und ich
Geschichte
Kinder-
merke an den Gesprä-
und Jugendhilfe vor vielen Jah-
chen vor Ort, dass
Leipzig Ein Rummelplatz der guten
Bei warmen Temperaturen sorgte
Leipzig, den sie bei einem Kunstwett-
ren an – auf einem Schiff feierte
Outlaw
einem
Laune mitten im August: So bunt war
nicht nur leckeres Eis für eine will-
bewerb gewonnen hatten. „Mit dem
Outlaw nun das 10. Jubiläum am
festen Bestandteil der
die Party zum 5. Geburtstag der Leip-
kommene Erfrischung – auch die
Geld bringen wir unsere Rasenfläche
Standort Berlin. „Als Outlaw vor
Berliner Jugendhilfe-
ziger Outlaw-Kita Nordweg. Mehr als
Wiederitzscher Feuerwehr begeister-
auf Vordermann, um einen Fußball-
zehn Jahren die erste Berliner
landschaft geworden
200 Gäste folgten der Einladung in
te mit coolen Wasserspielen. Ebenso
platz für die Kinder herzurichten“,
ist“,
sich
die integrative Einrichtung in Wiede-
das Clown-Duo „Pipo und Pipolina“,
bekräftigte die stellvertretende Kita-
Outlaw-Geschäftsfüh-
ritzsch und feierten das Jubiläum mit
bei deren Show unter bunten Girlan-
Leiterin Anne-Kathrin Dittrich, die
rer Ralf Evers.
vielen Aktionen: darunter riesige Sei-
den kein Auge trocken blieb.
sich anschließend herzlich bei allen
Er hob dabei beson-
fenblasen machen, Büchsenwerfen
Zusätzlich präsentierten die Kids der
HelferInnen und Kooperationspart-
ders das Engagement der Outlaw-
ein. Das krönende Abschlusslied „Wir
oder Glücksrad drehen.
Kita stolz einen Scheck von Radio
nern bedankte.
MitarbeiterInnen in Berlin hervor.
sind Outlaw“ – eigens zum Jubiläum
Mit der Schiffsfahrt und der gemein-
komponiert und auf der Gitarre be-
samen Feier wolle Outlaw dafür herz-
gleitet von Arno Heseler, stellvertre-
lich Danke sagen, denn so Evers: „Das
tender Leiter der Kita Alt-Wittenau –
haben Sie sich wirklich verdient!“
stimmten dann alle gemeinsam an.
Wie spannend die vergangenen zehn
Auch die Regionale Geschäftsführe-
Jahre
die
rin Susanne Christopoulos war sicht-
Teams in ihren Präsentationen. Mit viel
lich begeistert von „ihrem“ Berliner
Fantasie, Kreativität, Musik und sogar
Team und betonte: „Das heutige
einer Tanzeinlage ließen sie die Jah-
Fest steht sinnbildlich als Wertschät-
re Revue passieren und bezogen da-
zung für Ihre anspruchsvolle tägliche
bei oft das begeisterte Publikum mit
Arbeit.“
der
Outlaw
Kita übernehmen wollte, kannte uns
hier keiner. Heute betreiben wir
schon neun Kitas in der
16
zu
erinnerte
waren,
verdeutlichten
update Dezember 2015
update Dezember 2015
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OUTLAW.die Stiftung
OUTLAW.die Stiftung
KINDERRECHTEKONGRESS
KINDERRECHTEKONGRESS
Kinder mischen mit –
das Recht auf Beteiligung
verwirklichen
Impressionen: Kongress
„Kinder mischen mit“
Die Experten von Outlaw auf dem Kongress
(v. l. n. r.): Sandra Peters, Monique Czap, Markus
Bicker, Juliane Wieching, Adolf Bartz, Robin
Bandow, Gerald Mennen
U
D
as war ein attraktives und
fahren? Warum haben sie bei einigen
bedeutsam
glaubwürdiges Angebot: Ein
unserer Vorschläge Bedenken, weil
braucht der Austausch zwischen den
Kongress zur Kinderbeteili-
sie aus rechtlichen oder finanziellen
Kindern und den Erwachsenen eine
gung, der die Kinder selbst
Gründen nicht realistisch seien?“
klare Struktur und eine einfühlsame
beteiligte. Hier sollten also
Darüber
hinaus
und überparteiliche Moderation.
Erwachsene nicht über Kinder, son-
Auf dem Kongress mussten wir diese
dern mit Kindern reden. Das Fazit
Fragen nicht klären – aber wenn ein
Text: Adolf Bartz
vorweg: Das Experiment ist gelun-
solcher Austausch zwischen Erwach-
Fotos: Dr. Ulrich Kuther,
gen. Den Erwachsenen gelang es,
senen und Kindern auf der Ebene
Dr. Tobias Robisch
sich auf die Kinder einzustellen, Fach-
einer Kita, einer Schule oder einer
begriffe und komplexe Syntax zu ver-
Kommune zu verbindlichen Vereinba-
meiden und ihre Beiträge so knapp
rungen führen soll, kommt man um
und anschaulich zu gestalten, dass
diese Fragen nicht herum, und dann
die Merkfähigkeit nicht überfordert
zeigt sich an der Art und dem Umfang
wurde (was übrigens nicht nur für die
der Beteiligung, ob es mit dem Slogan
Kinder, sondern auch für die Erwach-
„Kinder mischen mit“ wirklich ernst
senen wohltuend war!).
gemeint ist. Der Kongress hat in diesem Sinne Mut gemacht und als Mo-
nd es funktioniert doch! Das
„Kita als Lern- und Lebensraum“
Zeitraum einzubringen und auf den
Besonders spannend war für mich
ist ein Ergebnis des Feldver-
und „Leben außerhalb der eigenen
anderen einzulassen. Das kann auch
in meiner Themeninsel die Enttäu-
suchs auf dem Kinderrechte-
Familie“. Der Kongress wurde von
anstrengend sein, ist aber auf jeden
schung eines Erwachsenen, der eine
Er hat zugleich deutlich gemacht,
Kongress Darmstadt. Mehr
vier Kooperationspartnern, darunter
Fall sehr lohnend, wie der Kongress
alternative Schule mit selbst be-
welche Bedingungen für ein Gelin-
als 100 geladene Teilneh-
OUTLAW.die Stiftung,
organisiert.
gezeigt hat.“ Informationen und
stimmten Lernzeiten statt Unterricht
gen wichtig sind: Die normativen und
merInnen aus Wissenschaft und Pra-
Gerald Mennen, geschäftsführender
Bilder zum Kongress gibt es unter
vorstellte: Die Kinder waren davon
finanziellen Rahmenvorgaben müs-
xis und 50 Kinder im Alter von 11 bis
Vorstand der Stiftung, dazu: „Uns
www.kinderrechte-kongress.de.
weniger begeistert, als er es erwar-
sen klar sein, damit nur über das ver-
16 Jahren arbeiteten zwei Tage lang
ging es darum, Arbeitsformen und
tet und gewünscht hatte. Da wurde
handelt wird, was auch verhandelbar
an Konzepten und praktischen Mög-
-formate zu entwickeln und auszu-
Die Erfahrungen aus dem Kongress
es ernst mit der Frage der Beteili-
ist. Allerdings: Sie müssen auch einen
lichkeiten, wie Kinder über ihre eige-
probieren, die eine wirkliche Betei-
sind in einer schriftlichen Dokumen-
gung: Akzeptieren wir die Meinun-
so
nen Belange mitbestimmen können.
ligung von Kindern auch auf einer
tation veröffentlicht. Außerdem wur-
gen und Positionen der Kinder auch
lassen, dass sich für die Kinder eine
Das geschah unter anderem auf
Tagung ermöglichen. Dazu gehören
de der gesamte Kongress von einem
dann, wenn wir den Eindruck haben,
Beteiligung überhaupt lohnt. Die
zehn sogenannten „Themeninseln“
z. B. kurze Impulse in einer klaren
Filmteam begleitet. Film und Doku-
dass sie durch das Erleben der tra-
Kinder müssen sich auf die Themen,
zu verschiedenen Lebensbereichen
und auf das Wesentliche reduzierten
mentation finden Sie unter:
dierten Familie oder der tradierten
die verhandelt werden, vorbereiten
von Kindern.
Sprache, ein abwechslungsreicher
http://2015.kinderrechte-kongress.de
Schule geprägt sind?
können. Sie brauchen also vorab In-
Verlauf, vielfältige Arbeitsformen
dell gewirkt, das sich übertragen lässt.
breiten
Gestaltungsspielraum
Auch für die Kinder wurde es an eini-
formationen und sollten sich vorweg
An zwei dieser Themeninseln ha-
und
Fragestellungen.
Text: Gerald Mennen
gen Stellen ernst: „Warum verbieten
in Gruppen verständigen können,
ben MitarbeiterInnen und Kinder
Und ganz wichtig: die Bereitschaft
Fotos: Gerald Mennen,
die Erwachsenen, die ja offenkundig
was für sie gemeinsames Interesse
von Outlaw maßgeblich mitgewirkt:
aller, sich aktiv über den gesamten
Dr. Tobias Robisch
wohlmeinend sind, uns das Fahrstuhl-
und als Gegenstand der Beteiligung
18
ist.
anregende
update Dezember 2015
update Dezember 2015
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Standpunkt
Titelthema
OUTLAW.die Stiftung
NORDERNEYER GESPRÄCHE 2016
OUTLAW-POSITIONSPAPIER FLÜCHTLINGE IN DEUTSCHLAND
Flüchtlinge – Fremde –
Freunde?
Auf allen Seiten stehen:
Menschen!
Bilder von fremden Menschen auf der Flucht füllen die abendlichen Fernsehschirme, Debat-
„Wir sind durch die existenzielle Angst vor Einwanderung so geblendet, dass Migranten inzwischen
ten über Migration und ihre „Bewältigung“ die Amtsstuben und Diskussionen über Art und
weniger als lebende, atmende Menschen gesehen werden und eher als Ballast und Treibgut.“ 1
Sinn konkreter Flüchtlingshilfe manch familiären Abendbrottisch. Flucht vor Kriegsgräuel,
Flucht vor Hunger, Flucht vor Armut sind immer noch und immer wieder sehr gegenwärtige Motive für Millionen Menschen, große Gefahren auf sich zu nehmen, getrieben von der
Hoffnung auf ein sichereres und besseres Leben am anderen Ort. Für viele Flüchtlinge ist
Deutschland ein solcher „anderer Ort“.
N
ach den meist gefährlichen
und scheinbar in Sicherheit, drohen
Flüchtlinge – Fremde – Freunde ist
und oft schrecklichen Erfah-
neue große Gefahren: polizeiliche
daher Thema der ersten Norder-
rungen der Flucht finden sie
Gewalt und bürokratische Verfah-
neyer Gespräche 2016, zu denen
sich wieder in einer Welt, die
ren, existenzielle Unsicherheit über
Outlaw.die Stiftung interne und ex-
höchst ambivalent erfahren
Bleiberechte, konkrete Ablehnung
terne Fachleute einlädt. Abstrakt
werden muss; endlich angekommen
und Feindlichkeit, oft menschen-
und doch grundsätzlich, bezogen vor
unwürdige Lebensbedingungen in
allem auf Kinder, Jugendliche und ihre
Unterkünften. Aber auch erste Er-
Familien sowie das Arbeitsfeld der Kin-
fahrungen mit einer neuen Welt, die
der- und Jugendhilfe – aber nicht los-
reale Chancen bieten kann und in
gelöst von Gesellschaft und Politik will
der freundliche Menschen leben, die
Outlaw.die Stiftung mit den Teilneh-
willkommen heißen. Die Spannungen
merInnen ausloten, was Flucht und
sind riesig und sie lösen sich oft ge-
Fremde bedeuten und wie real daraus
nug auf in den Dreiklang: Flüchtlinge,
K
ein anderes Thema bewegt
die Arbeit mit jugendlichen Flücht-
Schwächsten in der Gesellschaft ein
und spaltet derzeit unser
lingen? Die Antwort war schnell ganz
und gegen Ausgrenzung wegen Ar-
Land so sehr, wie die Frage
klar: Nein! Denn unsere Grundsätze
mut oder Anderssein. Und von jeher
nach den vielen Menschen
sind universell und nicht an Herkunft
ist es unser Ziel, dass Menschen ihre
– darunter unzählige Kinder
gebunden: Toleranz, Solidarität und
eigenen Wege finden und nicht etwa
und Jugendliche –, die derzeit in un-
Integration können und müssen auf
vorgegebene Wege befolgen.
ser Land kommen. Welche Antwor-
die Arbeit mit Flüchtlingen ange-
Freunde werden können. Idee der Ge-
ten kann Outlaw dabei geben, auf
wendet werden. Natürlich braucht es
Was sehen wir bei Outlaw also, wenn
Fremde, Feinde; so zeigen es nicht
spräche ist, an einem angenehmen Ort
welcher „Seite“ kann sich Outlaw mit
jede Menge neues „Handwerkszeug“
wir die Worte „Flüchtlinge“, „Vertei-
nur PEGIDA und AfD, auch instituti-
mit interessierten und kundigen Men-
seinen Werten positionieren?
für diese drängende Arbeit, braucht
lungslast“ oder „Opferverwaltungs-
oneller Rassismus ist immer wieder
schen unangenehme Fragen diskutie-
es kulturelle, sprachliche, landes-
akt“ hören?
Thema bis in die Amtsstuben und
ren und nach tragfähigen Antworten
Diesen Fragen haben wir uns in den
kundliche, rechtliche Unterstützung
Wir sehen: Menschen!
Gerichtssäle.
suchen zu können. Ziel ist eine Nor-
vergangenen Wochen bei der Erar-
für unsere MitarbeiterInnen.
derneyer Erklärung, die Spannungen
beitung des Positionspapiers „Flücht-
und Kontroversen verdeutlicht und
linge in Deutschland“ gestellt. Die
Aber neue Positionen, nein, die brau-
Perspektiven aufzeigt, eine Erklärung
ausführlichen Antworten können Sie
chen wir nicht: Schon seit jeher to-
also, die Menschen und Praxis der Kin-
ab sofort unter Downloads auf un-
leriert Outlaw die Lebensentwürfe,
der- und Jugendhilfe aufklären und
serer Webseite nachlesen.
Kulturen und Andersartigkeit jedes
hoffentlich auch ermutigen kann, sich
20
Text: Dr. Friedhelm Höfener
Vgl. EUNIC-Jahrbuch 2014/2015.
Menschen, unabhängig von Haut-
schwierigen Themen selbstbewusst
Zentrale Frage für uns war: Braucht
farbe, Sprache oder Herkunft. Von
zu stellen.
es überhaupt neue Positionen für
jeher treten wir für die Rechte der
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update Dezember 2015
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MitarbeiterInnen Outlaw
MitarbeiterInnen Outlaw
Neue
MitarbeiterInnen
ANDREA EINSIEDLER
34 Jahre, verheiratet, 2 Kinder, Betriebswirtin
(FH), Mitarbeiterin Verwaltung in regionaler
Geschäftsführung Halle/Leipzig, bei Outlaw
seit 1. November 2015
Eine Auswahl kurz vorgestellt
SANDRA DÖMER
32 Jahre, verheiratet, Dipl.-Heilpädagogin,
Leitung Kita Kleikamp Nordwalde, bei Outlaw
seit Juli 2015
1. Meine Arbeit bedeutet für mich, ein vielfältiges Arbeitsfeld und einen abwechslungsreichen Alltag zu haben, interessanten und
sehr unterschiedlichen Menschen begegnen
zu können, Spaß, persönliche und fachliche
JULIA GERIKE
32 Jahre, ledig, Industriekauffrau,
Arzthelferin, Erzieherin, Leiterin Kita
Ritterstraße in Berlin, bei Outlaw seit
1. Oktober 2015
1. Meine Arbeit bedeutet für mich Herausforderung, Ehrgeiz und vor allem
Spaß.
2. An mir selbst mag ich meinen Humor.
3. Toleranz bedeutet für mich, jeden
so zu akzeptieren, wie er ist.
4. Meine Devise: Alles wird gut.
5. Ich empfehle die Lektüre „Bedeutsame Übergänge“ von Karen Miller.
6. Ich höre gerade gern Musik von der
Band Years & Years.
7. Ich bin ein großer Fan von gutem
Essen.
8. Ich erhole mich gern in der ganzen
Welt, am liebsten am Strand.
9. Die Welt wäre ärmer ohne … LIEBE!
1. Meine Arbeit bedeutet für mich, jeden Tag
neue Herausforderungen zu erleben, gute
Kollegialität und Freude am Umgang mit
meinen Mitmenschen.
Weiterentwicklung und das Zusammensein mit einem tollen Team.
2. An mir selbst mag ich, dass ich
immer versuche, positiv und offen
auf neue Herausforderungen zu
reagieren.
3. Toleranz bedeutet für mich,
vorurteilsfrei jeden Menschen unabhängig von seiner Herkunft, Kultur, Lebensweise oder Meinung zu
achten. Sie endet da, wo anderen
Menschen oder mir mit Intoleranz
begegnet wird.
4. Meine Devise: Das, was dich anders macht, ist, was dich besonders
macht!
5. Ich empfehle die Lektüre von Stéphane Hessel, Jonathan Safran Foer
„Tiere essen“, Bill Watterson „Calvin
und Hobbes“.
6. Ich höre gerade gern Musik von
Muse, Editors, Deichkind, Casper,
Irie Révoltés.
7. Ich bin ein großer Fan von Handball und Eishockey.
8. Ich erhole mich beim Lesen und
beim Spazierengehen mit meinem
Hund.
9. Die Welt wäre ärmer ohne gute
Freunde!
SASKIA SCHLOSSER
27 Jahre, ledig, B. A. Erziehungswissenschaften, M. A. Friedens- und Konfliktforschung, pädagogische Projektmitarbeiterin bei „JUGEND STÄRKEN
im Quartier“ in Magdeburg, bei Outlaw
seit 15. Mai 2015
1. Meine Arbeit bedeutet für mich,
täglich neuen und spannenden
Herausforderungen zu begegnen, an
ihnen zu wachsen und zu lernen.
BEATRICE GRAF
30 Jahre, ledig, staatlich anerkannte
Erzieherin, Kauffrau für Bürokommunikation, Koordination der Offenen Kinder- und Jugendarbeit Milower Land,
bei Outlaw seit 1. Juli 2015
1. Meine Arbeit bedeutet für mich das
Aus- und Erleben der eigenen Talente,
Begabungen und Fähigkeiten. Zudem
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update Dezember 2015
2. An mir selbst mag ich meine Fähigkeit, mich nicht aus der Ruhe bringen
zu lassen.
3. Toleranz bedeutet für mich, mit
meinen Mitmenschen respektvoll umzugehen und andere Meinungen zu
akzeptieren.
4. Meine Devise: Was dich nicht umbringt, macht dich stark.
5. Ich empfehle die Lektüre von Dan
Brown und Michael Ende.
6. Ich höre gerade gern Jazz, Blues,
Reggae und natürlich die Stars der
60er und 70er!
7. Ich bin ein großer Fan von einem
ausgedehnten Sonntagsfrühstück im
Bett.
8. Ich erhole mich beim Urlaub am
Strand, mit meinen Freunden oder bei
einem guten Buch.
9. Die Welt wäre ärmer ohne die Möglichkeit zu reisen und zu lernen.
gibt sie mir Möglichkeiten, etwas von
mir weiterzugeben.
2. An mir selbst mag ich meinen Humor
und meine Offenheit für Neues.
3. Toleranz bedeutet für mich, leben
und leben lassen.
4. Meine Devise: „When nothing is sure,
everything is possible.“
5. Ich empfehle die Lektüre „Eines Tages, Baby“ und „Wir können alles sein,
2. An mir selbst mag ich meinen
Optimismus, meinen Humor und
mein Organisationstalent.
3. Toleranz bedeutet für mich,
jeden so zu nehmen, wie er ist.
4. Meine Devise: Ein Tag ohne
Lächeln ist ein verlorener Tag.
5. Ich empfehle die Lektüre von
Ernest Hemingway „Der alte Mann
und das Meer“ und die Stieg-Larsson-Reihe.
6. Ich höre immer gern Depeche
Mode und The Cure.
7. Ich bin ein großer Fan von
Eiscreme, Fußball und ganz viel
Sonnenschein.
8. Ich erhole mich am liebsten beim
stundenlangen Frühstück am Sonntagmorgen mit meiner Familie.
9. Die Welt wäre ärmer ohne
Humor und Liebe.
Baby“ von Julia Engelmann.
6. Ich höre gerade gern Kraftklub,
Jennifer Rostock und Goa.
7. Ich bin ein großer Fan von Matthias
Schweighöfer und meiner Familie.
8. Ich erhole mich am, im oder auf dem
Wasser und mit meinen Freunden.
9. Die Welt wäre ärmer ohne Musik!
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Leserbrief
Leserbrief
LESERBRIEF
Hinterfragen statt
infrage stellen:
Entscheidungsstrukturen als Absicherung
für erfolgreiche Unternehmensführung
Leserbrief zum Artikel „Nicht verhandelbar: Wertschätzung als Leitmotiv in der Mitarbeiterführung bei Outlaw“ von Dr. Friedhelm Höfener (Ausgabe Juli 2015, S. 27)
Antwort Dr. Höfener
Danke, dass Sie sich so intensiv mit
gen; dass sie wichtige Informationen
dem Text auseinandergesetzt haben.
an MitarbeiterInnen oder Führungs-
Ich freue mich darüber besonders,
kräfte bewusst nicht weitergeben,
weil mir dieses Anliegen wirklich
um selbst im Vorteil zu sein oder gar,
wichtig ist und ich genau das möchte:
dass sie Verträge abschließen, die
dass wir darüber in Dialog gehen und
nur die Geschäftsführung abschlie-
bleiben, was wir unter Wertschät-
ßen darf und die das Unternehmen
zung verstehen.
Outlaw als Ganzes gefährden. Kurz:
Auszug aus dem Leserbrief eines Outlaw-Mitarbeiters
Es könnte dazu führen, dass MitarbeiIn jedem größeren Unternehmen gibt
terInnen die Outlaw-Grundprinzipien
es Regeln dafür, wer wofür Verant-
missachten oder um es noch deut-
wortung trägt – eben Entscheidungs-
licher zu formulieren – dass sie ihre
strukturen. Diese sind bei Outlaw,
(Führungs-)Macht missbrauchen.
wie überall, klar festgelegt – so zum
„(…) Ich habe ihn [den Artikel, Anm. d. Red] mit großem Interesse gelesen und freue mich über Ihre wertschätzenden und
Mut machenden Gedanken. (…) Sie schreiben (Zitat): „… Toleranz
bedeutet … bestehende Entscheidungsstrukturen … zu respektieren
und diese nicht infrage zu stellen. Outlaw ist ein Unternehmen, das wirtschaftlich arbeiten muss, und dazu … bedarf es klarer Strukturen, das ist nicht
verhandelbar.“ (Zitat Ende) Warum bin ich an dieser Stelle „gestolpert“? Ich lese
o.a. Zitat mit folgenden Fragen: In welcher Bedeutung ist der Begriff „Toleranz“ zu
verstehen? Als duldsam und nachsichtig? Als ertragen und erdulden? Als Anerkennung
einer Gleichberechtigung? Wie kongruent sind diese zitierten Zeilen zu unserem OutlawLeitsatz „Wir finden den Weg – Gemeinsam“? Werden die Bereiche an Mitbestimmung (autoritär) vorgegeben? Bei Outlaw wird „Beteiligung“ sehr wichtig genommen. Soll hier „Beteiligung“
eingeschränkt werden? Wozu führt das bei Mitarbeitern beim Einbringen ihrer kreativen Potenziale?
Wie wirkt es auf deren Motivation? Könnte erwartete und gelebte Demokratie dadurch beschnitten werden? Wie wirken diese Gedanken auf außenstehende Rezipienten? Welches Bild vermittelt Outlaw von sich
damit der Öffentlichkeit? (…)
Beispiel, welche Führungskraft für
Aber – und ich denke, da sind wir gar
welchen Mitarbeiter die Verantwor-
nicht so weit auseinander – sie nicht
tung trägt, wer welche Budgets ge-
infrage zu stellen, heißt keineswegs,
nehmigen darf, wer das letzte Wort
dass man sie nicht hinterfragen
bei Grundsatz-Entscheidungen hat,
darf! Im Gegenteil! Aber bitte mit
wer für Personal und wer für Con-
„offenem Visier“, Name und „Haus-
trolling und für Finanzen zuständig
nummer“. Denn dafür hat Outlaw
ist usw.
auf allen Ebenen Gremien und Prozesse geschaffen, damit jeder sich
Bei einem Unternehmen mit 1.300
im Rahmen seiner Position beteiligen
Mitarbeitern ist das gar nicht anders
kann. Ich denke, viel mehr Mitbestim-
möglich. Was würde es bedeuten,
mungsprozesse, als wir derzeit im
wenn wir diese Entscheidungsstruk-
Unternehmen haben, wird man wohl
turen infrage stellen? Es könnte zum
schwerlich realisieren können. Zu all
Beispiel dazu führen, dass Führungs-
diesen Beteiligungsprozessen gehört
kräfte oder auch MitarbeiterInnen ei-
letztlich aber auch, dass man die Er-
genmächtig Entscheidungen treffen,
gebnisse dann auch respektiert. Und
die sie im Rahmen ihrer Kompetenzen
genau das ist nicht verhandelbar.
Alle sind bei Outlaw mit im Boot.
definitiv nicht hätten treffen dürfen;
dass sie KollegInnen in ihren Aufga-
Text: Dr. Friedhelm Höfener
ben und Rollen übergehen, weil sie
Foto: Anne Laurenz
zum Beispiel deren Kompetenz anzweifeln oder sie einfach nicht mö-
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update Dezember 2015
update Dezember 2015
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Interview
Interview
INTERVIEW
Kurs auf „more“
Susanne Christopoulos übernimmt
das Steuer in Berlin
Sie ist gern nah bei den Menschen, verfügt über einen
wahren
Handwerkskoffer
an Qualifikationen und bei
Entscheidungsspielräumen
blüht sie richtig auf: Seit dem
update: Wie arbeitet es sich mit
update: Was sind Ihre Ziele und Visi-
lungen sind Sie zu Outlaw ge-
Susanne Christopoulos – worauf
onen für die nächsten Jahre?
kommen – und wie passt die
können sich Ihre MitarbeiterInnen
Realität damit zusammen?
einstellen?
Susanne Christopoulos: Ich möchte klarer herausarbeiten, was das
Susanne Christopoulos: Ich habe
Susanne Christopoulos: Ich bin gern
„more“ in „Kita&More“ für Berlin be-
ein Unternehmen gesucht, in dem
nah bei den Menschen, höre genau
deutet. Es gibt hier hervorragende
1. Juli verantwortet Susanne
die Kinder und Jugendlichen im Mit-
zu und lege viel Wert auf Wertschät-
Ansätze im Bereich der Erziehungs-
Christopoulos (54) die Ge-
telpunkt der Arbeit stehen – und
zung und ein gutes Arbeitsklima.
und Bildungspartnerschaft mit den
schicke von Outlaw in Berlin
weniger die weltanschauliche oder
Gleichzeitig bin ich sehr klar in mei-
Eltern,
als
konfessionelle Ausrichtung des Un-
nen Vorstellungen, weiß um meine
Daran möchte ich mit einer neuen
ternehmens. In so einem Unterneh-
Stärken und bin mir
men wollte ich gern Verantwortung
meiner Führungsrol-
übernehmen, nachhaltige Strukturen
le bewusst. Erwarten
mitentwickeln und ausbauen und
können die Mitarbei-
Regionalgeschäftsfüh-
rerin. Die Pädagogin, Auditorin und Business-Coachin
vereint in ihrer Person als
gebürtige Rheinländerin und
Stichwort
„Eltern: 
aktiv!“.
»Erwarten können die Mitarbeitenden
Transparenz, Stabilität, Verlässlichkeit,
eigene Entscheidungsspielräume«
ja, auch mitentscheiden, wohin die
tenden Transparenz,
langjährige Wahl-Berlinerin
Reise geht. Nach meinen ersten Er-
Stabilität,
mit Zweitheimat Griechen-
fahrungen bin ich ehrlich begeistert,
lichkeit, eigene Entscheidungsspiel-
Koordinationsstelle anknüpfen und
land (ihr Mann stammt von
wie konzentriert sich Outlaw mit dem
räume – und dass ich immer ein of-
hier auch noch mehr Unterstützung
den Peloponnes) rheinische
Wesentlichen beschäftigt – mit den
fenes Ohr habe für Anliegen, Kritik
bei der interkulturellen Pädagogik
Kindern und Jugendlichen. Und ich
und Verbesserungsvorschläge.
und Erziehungspartnerschaft in un-
Fröhlichkeit mit preußischer
Klarheit und einem interkulturellen Erfahrungsschatz. Im
26
U
pdate: Mit welchen Vorstel-
Verläss-
finde es großartig, in einem bundesweiten,
multiprofessionellen
Füh-
seren Kitas anbieten. Darüber hinaus
update: Was heißt das ganz konkret?
rungsteam zu arbeiten. Bei meiner
sollten Outlaw und seine vielfältigen
Angebote in Berlin noch bekannter
Interview erzählt die begeis-
ersten Feuerprobe kurz nach meinem
Susanne Christopoulos: Ich möchte,
werden. Denn ich möchte, dass wir
terte Tae-Bo-Sportlerin von
Einstieg erhielt ich zuverlässig und
dass ab Januar alle Kitas ihre eigen-
Kindern und Jugendlichen in der
ihrer ersten Zeit bei Outlaw
ganz selbstverständlich große Unter-
verantwortliche Steuerung verbes-
Zukunft auch erzieherische Hilfen
und ihren Zielen.
stützung von Geschäftsführung und
sern. Und wir arbeiten an Stellenbe-
anbieten können.
Verwaltung. Wenn man so herzlich
schreibungen für jede/-n, die bzw.
willkommen geheißen und unter-
der bei Outlaw Berlin arbeitet, damit
stützt wird, muss Outlaw ein gutes
alle wissen, welche Anforderungen
Unternehmen sein, dachte ich mir.
an sie gestellt werden.
update Dezember 2015
update Dezember 2015
Foto: Anne Laurenz
27
Interview
Interview
INTERVIEW
Man sieht sich immer
zweimal!
Enno Roy, Geschäftsführer der Outlaw Kassel gGmbH, verlässt zum 30. November 2015 das
und einem stringenten Qualitätsma-
sationsstruktur zu optimieren. Zur
Unternehmen, um sich neuen beruflichen Herausforderungen zu stellen. Die Geschäfts-
nagementsystem wieder. Die Outlaw
Umsetzung des Vier-Augen-Prinzips
führung übernimmt ab dem 1. Dezember 2015 Gabriele Koslowski. Die update sprach mit
Kassel gGmbH ist zu einem festen
und auch zur Außenvertretung des
Bestandteil der Trägerlandschaft in
Unternehmens wird es neben der
Kassel und der Region geworden. Die
Geschäftsführung die Stelle einer
deutliche Ausrichtung auf Maßnah-
pädagogischen Leitung geben, die
men mit hohen sozialpädagogischen
mit umfangreichen Handlungsvoll-
Enno Roy und Outlaw-Geschäftsführer Ralf Evers.
U
pdate: Herr Roy, Sie werden
update:
Dreieinhalb
Aktivierungsanteilen und die Entwick-
machten ausgestattet sein wird. Un-
unser Unternehmen Ende
Jahre haben Sie die Ge-
lung von Angeboten der beruflichen
terstützt durch diese neue Struktur,
November
um
schicke der Outlaw Kas-
Bildung von Flüchtlingen zeigen eine
wird die Outlaw Kassel gGmbH auch
sich neuen beruflichen He-
sel geleitet – worauf sind
positive Prognose für die Zukunft.
zukünftig als flexibler Dienstleister
rausforderungen zu stellen.
Sie besonders stolz, was
verlassen,
Was hat Sie dazu bewogen?
innovative Maßnahmen und Hilfen
wird Ihnen besonders in
update: Herr Evers, mit Gabriele
für unterschiedliche Kostenträger
Erinnerung bleiben?
Koslowski übernimmt eine langjäh-
anbieten können. Darüber hinaus
rige und sehr erfahrene Mitarbeite-
sehen wir gerade in der Verknüp-
Enno Roy: Die Entscheidung, die Geschicke der Outlaw Kassel gGmbH
Enno Roy: Aus meiner
rin das Ruder bei der Outlaw Kassel.
fung von Produktionsschule und
aus den Händen zu geben, ist mir
Zeit bei der Outlaw Kas-
Gleichzeitig wird die Stelle einer
Ausbildungsbetrieb, basierend auf
nicht leicht gefallen, es war eine der
sel sind mir viele Erfah-
pädagogischen Leitung geschaffen.
den
schwersten in meiner bisherigen be-
rungen und Erfolge in
Welche Pläne haben Sie für die Zu-
von Outlaw und in der Verbindung
ruflichen Laufbahn, zumal ich dem
Erinnerung
kunft – wo geht der Weg hin?
mit Hilfen zur Erziehung, die wei-
Unternehmen tief verbunden bin.
Besonders die Reorga-
Ich habe mich dennoch für diesen
nisation des Unterneh-
Ralf Evers: Zunächst einmal: Den
gGmbH innerhalb von Outlaw als
Schritt entschieden und werde zum
mens und die Siche-
Weggang von Herrn Roy bedauern
sehr positiv.
1. Dezember 2015 die Leitung einer
rung der bestehenden
wir sehr. Uns verlässt
Einrichtung in der Eingliederungs-
Angebote waren in der
ein sehr kompetenter,
hilfe in der Nähe meines Wohnortes
ersten Zeit eine Heraus-
erfahrener Kollege, der
antreten. Es handelt sich um eine
forderung. Das Ziel, die Outlaw Kassel
hohes Maß an Flexibilität und eine
immer wieder quer ge-
Entscheidung für mehr Familienzeit
gGmbH zu einem flexiblen Träger
deutliche
Die
dacht und neue Wege
und nicht gegen die Outlaw Kassel
der beruflichen Bildung weiterzuent-
Etablierung einer neuen Organisati-
gefunden hat. Das wird
gGmbH! Die gute Nachfolge in der
wickeln, bedurfte einer intensiven –
onsstruktur, einer Wettbewerbsfä-
uns
Geschäftsführung, die strategische
häufig nicht einfachen – Diskussion
higkeit und gleichzeitig ein hoher An-
Mit Gabriele Koslowski
Ausrichtung des Unternehmens und
mit den MitarbeiterInnen. Das Hand-
spruch an die inhaltliche Arbeit, die
haben wir jedoch eine Nachfolge ge-
die große Ressource der engagierten
lungsfeld der beruflichen Bildung,
immer den Menschen im Fokus hat,
funden, die die Geschäfte der Outlaw
MitarbeiterInnen erleichtern mir die-
mit den sehr formalen Strukturen
sind große Erfolge der letzten Jah-
Kassel in der bewährten Weise
sen Schritt. Und eines ist sicher: Man
(Ausschreibungspraxis) und strengen
re. Diese Aspekte finden sich auch in
fortführen wird. Den personellen
trifft sich immer zweimal im Leben.
inhaltlichen Vorgaben, erfordert ein
der Schaffung eines neuen Leitbildes
Wechsel nutzen wir, um die Organi-
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geblieben.
konzeptionellen
Grundlagen
tere Entwicklung der Outlaw Kassel
Marktorientierung.
update Dezember 2015
sicherlich
fehlen.
update Dezember 2015
»Mit Gabriele Koslowski haben wir
jedoch eine Nachfolge gefunden, die
die Geschäfte der Outlaw Kassel in der
bewährten Weise fortführen wird.«
Fotos: Anne Laurenz, privat
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Fortbildung
Fortbildung
FÜHRUNGSKRÄFTEFORTBILDUNG
Hinterfragen erlaubt!
Outlaw Führungskräftefortbildung startet
mit viel Elan und „positiven Irritationen“
„Unser Ziel ist es, Sie zu qualifizieren, den regionalen Austausch zu intensivieren und im
Führungsinstrumente. Die Teilneh-
nisationsberatung
positiven Sinn auch zu irritieren“ – mit diesen Worten begrüßte Outlaw-Geschäftsführer
merInnen erlernen unter anderem die
lung, vermittelt die Seminarinhalte
Dr. Friedhelm Höfener im September die 25 TeilnehmerInnen der neuen Outlaw-Führungs-
wesentlichen Techniken des Selbst-
methodisch abwechslungsreich. Die
managements, verfeinern ihre rhe-
TeilnehmerInnen werden nicht nur
torischen Fähigkeiten, ihre Kompe-
in Vorträgen und Diskussionen ge-
tenzen in der Gesprächsführung und
schult, sondern erarbeiten sich ihre
im Umgang mit Konflikten. In fünf Mo-
Kompetenzen „learning by doing“ in
kräftefortbildung. Im FeidikForum in Hamm gab er somit den Startschuss für die neue
einjährige interne Fortbildung.
G
und
-entwick-
ute Führung bedeute vor
Auftritt über kommunikative und
Dabei wünscht sich die Geschäftslei-
dulen werden die Outlaw-Mitarbeite-
Praxis-Fallstudien, Gruppen- und Pro-
allem, so Dr. Höfener, Mitar-
soziale Kompetenz bis hin zu Kritik-
tung auch, dass die TeilnehmerInnen
rInnen an verschiedenen Standorten
jektarbeiten.
beiterInnen zu motivieren,
und Konfliktfähigkeit.“
ihre Führungsrolle in der Organisati-
umfassend darauf vorbereitet, im
on überprüfen. „Ein – das haben wir
Unternehmen neue Verantwortungs-
Organisiert wird die Weiterbildung
ihre Stärken zu erkennen
und als Vorbild zu agieren.
Genau hier setzt die Weiterbildung
schon immer so gemacht – dürfen
bereiche oder Führungsaufgaben zu
von der Outlaw Tochtergesellschaft
Mit verantwortungsvoller, fachlich
an und qualifiziert die Mitarbeite-
und sollen sie hier deutlich infrage
übernehmen. Drei Supervisionstage
RKB GmbH.
qualifizierter Führung stehe und fal-
rInnen für die Übernahmen von Füh-
stellen“, ergänzte Höfener.
vervollständigen
le der Erfolg eines Unternehmens.
rungsaufgaben. Sie entwickeln dabei
„Damit aber aus einem Vorgesetzten
ihre individuellen Führungskompe-
Das persönliche Wachstum als Füh-
solch eine gute Führungskraft wird,
tenzen weiter und setzen sich auch
rungskraft und der Austausch mit
spielen Persönlichkeitsmerkmale, so-
intensiv mit den Entwicklungen und
KollegInnen in ähnlichen Situationen
Ein erfahrenes Dozententeam, be-
genannte Soft Skills, eine wichtige
Herausforderungen der Kinder- und
sind ebenso Bestandteile der Fort-
stehend aus Hans Behrendt und
Rolle – angefangen vom souveränen
Jugendhilfe auseinander.
bildung wie das Erproben klassischer
Werner Reckert von der AGO Orga-
die
Ausbildung.
Die erfolgreiche Teilnahme wird mit
Text: Susanne Wolff
einem Zertifikat bescheinigt.
Foto: Heike Breitling
Impressum
Herausgeber: Outlaw gGmbH
Münsterstraße 105 · 48268 Greven
Verantwortlich:
Dr. Friedhelm Höfener, Geschäftsführer
Redaktionsleitung:
Susanne Wolff ([email protected]),
Constanze H. Latussek (Korax Kommunikation, www.korax.de)
Redaktion:
Adolf Bartz, Cora Dudek, Franziska Ehring, Dr. Friedhelm
Höfener, Annegret Kern, Constanze H. Latussek, Gerald
Mennen, Michaela Naumann, Silke Saalfrank, Susanne Wolff
Redaktionsschluss: 26.10.2015
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update Dezember 2015
Bildnachweise:
Skates (S. 10): ©Depositphotos.com/ Wavebreakmedia
Scherenschnitt (S. 21): ©iStockphoto.com/ timsa
Brief (S. 24): ©Depositphotos.com/ Olivier26
Grafik/Layout: eulenblick Kommunikation und Werbung
Verlag:
Das Magazin „update“ erscheint dreimal jährlich im
Outlaw-Verlag, einem Unternehmen der RKB GmbH.
Anzeigen: [email protected]
Anzeigenschluss: 13.11.2015
ISSN 2194-1637 (print)
ISSN 2194-1645 (online)
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