Einarbeitungskatalog Ärztinnen/Ärzte Gynäkologie und Geburtshilfe Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen Stand: November 2015 Inhaltsverzeichnis Allgemeiner Teil SEITEINHALT 3 1.Begrüßung 4 2. Vorstellung der Abteilung 5 3. Wichtige Ansprechpartner für Sie 6 4. Checklisten für die Einarbeitung 7 5.Lageplan 8 8 8 9 6.Dokumentation 6.1Dokumentationspflicht 6.2Patientenaufklärung 6.3 Dienstvereinbarung Dokumentation / Patientenakten 10 10 10 10 10 7. Tagesablauf und Dienstzeiten 7.1 Regelmäßige Besprechungen in der Abteilung 7.2 Tumorkonferenz 7.3 Perinatologische Fallbesprechung 7.4 Arbeitszeitmodelle 11 8. Fortbildungen und Besprechungen 12 9. Checkliste Arbeitssicherheit, nicht-medizinische Notfallmaßnahmen und weitere Bereiche 13ff. Erstellt von HB/KOM 10.Anlagen Dokument Einarbeitungskonzept Ärzte Gynäkologie Freigabe WG/GY Version 3 Seiten 2 von 19 1. Begrüßung Herzlich willkommen in der Abteilung Gynäkologie und Geburtshilfe des Klinikums Mutterhaus der Borromäerinnen. Der Einarbeitungsleitfaden soll Ihnen helfen, sich schnell in die Abteilung zu integrieren und im Mutterhaus zurechtzufinden. Natürlich stehen Ihnen auch alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Abteilung gerne zur Seite, um die Anfangsschwierigkeiten zu überwinden. Als ärztlichen Begleiter für die ersten Wochen haben wir ihnen einen Paten zur Verfügung gestellt. Zuständig fühlen wir uns aber alle. Als Pate ist Ihnen zugeteilt: Zögern Sie bitte nicht zu fragen. Dr. med. Wolfgang Günther Chefarzt Erstellt von HB/KOM Dokument Einarbeitungskonzept Ärzte Gynäkologie Freigabe WG/GY Version 3 Seiten 3 von 19 2. Vorstellung der Abteilung Die Abteilung Gynäkologie und Geburtshilfe am Mutterhaus der Borromäerinnen gliedert sich in zwei große Bereiche: zum einen die Geburtshilfe als Perinatalzentrum Level 1 mit ca. 1000 Geburten jährlich, zum anderen die Gynäkologie, die das gesamte Spektrum der operativen Gynäkologie beinhaltet, einschließlich eines großen Brustzentrums mit mehr als 300 Mammakarzinomen jährlich sowie eines urogynäkologischen Schwerpunktes. Insgesamt werden jährlich ca. 2600 operative Eingriffe durchgeführt. Die Klinik hat 60 Betten und eine große Ambulanz mit 4 ermächtigten Ärzten und speziellen Sprechstunden (Mamma, Urogynäkologie, Geburtshilfe). Perinatalzentrum Level l u Betreuung sämtlicher Risikogeburten, einschliesslich der extremen Frühgeburtlichkeit u Pränataldiagnostik u enge Zusammenarbeit mit Pädiatrie und Kinderchirurgie Gynäkologie u minimal invasive Chirurgie (lap. Hysterektomie, Myomenucleation, Hysteroskopie) u große Karzinomchirurgie u rekonstruktive Mammachirurgie (LADO, TRAM, Prothetik) u Inkontinenz- und Descensuschirurgie (Netzeinlagen, Bänder, klass. Verfahren) In der Abteilung sind tätig: 1 Chefarzt 2 leitende Oberärzte 4 Oberärzte 2 Funktionsoberärzte Assistenzärzte und Fachärzte auf insgesamt 11 Assistenzarztstellen Sekretärinnen im Sekretariat Brustzentrum, Ambulanz und Chefsekretariat die Abteilung arbeitet zusätzlich mit einem externen Schreibdienst zusammen (Fa. Medi-Print) u im Pflegebereich Pfleger und Schwestern - der Bettenstationen C5 und A6 - in der Ambulanz - im zentralen Operationsbereich - im Trakt ‘Ambulantes Operieren’ u in Ambulanz und Brustzentrum Arzthelferinnen u im Kreissaal Hebammen und Beleghebammen u u Erstellt von HB/KOM Dokument Einarbeitungskonzept Ärzte Gynäkologie Freigabe WG/GY Version 3 Seiten 4 von 19 3. Wichtige Ansprechpartner für Sie Die Namen, Telefon- und Funknummern der Verantwortlichen der verschiedenen Bereiche des Klinikums finden Sie im aktuellen Telefonverzeichnis und im Intranet. Chefarzt und Oberärzte der Gynäkologie Primäre Zuständigkeiten Dr. med. Wolfgang Günther Chefarzt Dr. med. G. Lenninger Leitender Oberarzt Geburtshilfe Kreissaal, DRG-,MDK-Bauftragter Pränataldiagnostik Dr. med. M. Klieden Leitende Oberärztin Gynäkologie Op.-Planung, Urogynäkologie Brustsprechstunde. Gynäkol. Onkologie Urlaubs- und Dienstplanung Frau K. Geiben- Bill Koordination Brustzentrum OberärztinUrogynäkologie Dr. med. M. Hanhoun Oberarzt min. inv. Chirurgie Konsile Dr. med. K. Bathe Oberärztin Brustsprechstunde operative Gynäkologie C. Mertes Oberarzt Stations- und Bereichsleitungen Primäre Zuständigkeiten Sr. Sandra Polich A6 Fr. Ossadnik-LöwenAmbulanz Pfl. Gerd Seimetz, Pfl. Achim PhilippiZentral-OP Hebamme Sandra SchmitzKreissaal Erstellt von HB/KOM Dokument Einarbeitungskonzept Ärzte Gynäkologie Freigabe WG/GY Version 3 Seiten 5 von 19 4.Checklisten für die Einarbeitung Rundgang durch die gynäkologische Abteilung mit Vorstellung bei den Mitarbeitern da war ich schon: (Führung durch einen ärztlichen Kollegen, „Pate“ ) Sekretariat Dr. W. Günther Gyn-Ambulanz einschließlich Brustzentrum, Untersuchungs- und Ultraschallräume Kreissaal Zentrale Operationsabteilung Anästhesiologische Intensivstation B2 Station C5 Station A6 Ambulantes Operieren Checkliste am ersten Arbeitstag da war ich schon: (Terminvereinbarungen - soweit noch nicht erfolgt - durch den Paten) Personalabteilung / ggf. Vertragsunterschrift / Unterschrift für Briefschreibung im Intranet Betriebsarzt / Einstellungsuntersuchung Wäscheverteilung, Zentralsterilisation Cafeteria Chefsekretariat / Aushändigung der Dienstanweisungen Checkliste in der ersten Woche da war ich schon: Bitte hier ankreuzen, welche Abteilungen besucht werden sollen! Vorstellung bei den Chefärzten des Krankenhauses (ggf. Terminvereinbarungen durch den Paten) o Anästhesie und Intensiv, ärztl. Direktor, medizinischer Geschäftsführer, Dr. med. Kunitz o Chirurgie 1 (Unfall-Chirurgie, Visceralchirurgie, Adipositas-Chirurgie), Prof. Dr. med. Pan Decker o Chirurgie 2 (Gefäßchirurgie), Dr. med. Sprenger o Diagnostische Radiologie, PD Dr. med. Sigmund o Gynäkologie und Geburtshilfe, Dr. med. Günther oHNO, Dr. med. Peter Kress, Dr. med. Peter Schäfer o Innere Medizin 1 (Hämato-Onkologie), Dr. med. Mahlberg o Innere Medizin 2 (Angiologie, Gastroenterologie, Endokrinologie), Prof. Dr. med. Schürmeyer oKinderchirurgie, Dr. med. Krause o Kinder- und Jugendpsychiatrie, PD Dr. med. Marcus o Nuklearmedizin, MVZ, Dr. med. Trampert oOrthopädie, Dres. med. Schmitz, Vogel, Fink, Vogt sowie PD Dr. Fürderer oPädiatrie, PD Dr. med. Thomas oPsychiatrie, Dr. med. Risch o Schmerz- und Palliativmedizin, Dr. med. Lorenz Fischer o Strahlentherapie, MVZ, Dr. med. Siekmeyer Vorstellung in der Seelsorge (Pfr. Klauer) Rundgang über die Stationen, Kreißsaal, die verschiedenen OP-Bereiche mit den Aufwachräumen, Intensivstation, CT, MRT, Strahlentherapie, die zentrale Notaufnahme inklusive Schockraum, die Ambulanzen des Klinikums, das Dienstzimmer, die Ärztebibliothek, der Sozialdienst und die Cafeteria. Erstellt von HB/KOM Dokument Einarbeitungskonzept Ärzte Gynäkologie Freigabe WG/GY Version 3 Seiten 6 von 19 Einbahnstraße Dampfschiffstraße plan0114 Dokument Einarbeitungskonzept Ärzte Gynäkologie Freigabe WG/GY l-M traß Version 2 e Lorenz-Kellner-Straße Gelände Orden Orden Einbahnstraße Gebäude Klinikum intern Gelände Klinikum Gebäude Klinikum I Hinter dem Zollamt N Mitarbeiter P Klinikum Besucher P G K Kindergarten Feldstraße Mutterhauskirche St. Josef N Krahnenufer Mosel Hubschrauber Landeplatz 5. Lageplan (Übersicht der Gebäude des Klinikums Mutterhaus der Borromäerinnen) H F C Mammographiescreening Haupteingang A B Schwesternwohnheim D E Klinikkapelle L Krahnenstraße Erstellt von HB/KOM Kar -S ar x Seiten 7 von 19 Adipositaszentrum Ärztliche Bereitschaftsdienstzentrale Cafeteria Chirurgie I Chirurgie II (Gefäßchirurgie) Darmzentrum, MIC-Zentrum Endoskopie Kinderambulanzen Kinder- und Jugendchirurgie Kinder- und Jugendmedizin Perinatalzentrum Physiotherapie Zentrale Aufnahme Zentrum für Koloproktologie Zentral-OP Gebäude N: Kommunikation, Marketing und Öffentlichkeitsarbeit Schmerzambulanz Schmerztagesklinik Studienzentrum (Krahnenstraße 17/18) Gebäude L: Erwachsenenpsychiatrie Gebäude K: Werkstatt, Haustechnik Gebäude I: Villa Kunterbunt Windmühlenstraße MVZ Strahlentherapie Strahlentherapie Gebäude F: Kinder- und Jugendpsychiatrie Neuropädiatrie Gebäude E: Diabeteszentrum Innere II Labor Gebäude D: Anästhesie/Intensivmedizin Apotheke Geschäftsführung HNO Innere I Klinikkapelle Klinikoberin Onkologisches Zentrum Seelsorge Gebäude C: Ambulantes Onkologisches Zentrum Nuklearmedizin Orthopädie Palliativmedizin Radiologie Gebäude B: Karl Borromäus Schule Verwaltung Gebäude H: Gebäude G: Gebäude A: Ambulantes Operieren Brustzentrum Gynäkologie/Geburtshilfe Information, Foyer Kontinenzzentrum Kreißsaal Perinatalzentrum Sozialdienst Feldstraße 16 54290 Trier www.mutterhaus.de 6. Dokumentation 6.1 Dokumentationspflicht Jeder Patientenkontakt ist zu dokumentieren. Bei stationären Patienten besteht die Verpflichtung zum Eintrag in das Krankenblatt unmittelbar bei Visite bzw. bei Besprechung mit dem Patienten. Jeder ambulante Patientenkontakt ist ebenfalls zu dokumentieren. Hierzu liegen entweder ambulante Patientenkarten vor bei bereits bekannten Patienten oder es finden sich Notfallzettel, die im Regelfall von der Zentralen Aufnahme mitgeliefert werden Die tägliche Visite auf Station wird vom Arzt mit Anordnungen und Handzeichen in der Krankenakte dokumentiert. Codierpflichtige Nebendiagnosen und Prozeduren werden vom Arzt tagesgleich im Computersystem dokumentiert. Die Arztbriefschreibung erfolgt möglichst kurzfristig, so dass der Entlassungsbrief am Entlassungstag vorliegend ist, dem zuständigen Oberarzt zur Unterschrift vorgelegt wird und der Patientin mitgegeben wird. Dieser Entlassungsbrief wird entweder im Vorfeld diktiert oder alternativ erfolgt die Arztbriefschreibung über die in MCC aufrufbaren Vorlagen. Für geburtshilfliche Fälle erfolgt die Arztbriefschreibung über das KIM-Programm. Diktierverhalten Op.-Diktate sind unmittelbar nach Op.-Ende zu erstellen. Die Diktate müssen nach Namensnennung mit Geburtsdatum in deutlicher Sprache ggf. mit Buchstabieren von seltenen Fremdwörtern und Eigennamen erfolgen (auswärtiger Schreibdienst). Bei ambulanten Operationen wird das Diktat-Band unmittelbar an Frau Müller oder Frau Gern im Sekretariat weitergeleitet, damit der als Brief fungierende ambulante OP-Bericht bei Entlassung vorliegt. Die Arztbriefkontrolle kann an jedem PC innerhalb der Klinik erfolgen. Die Fächer in der EDV-Arztbriefschreibung müssen zeitnah geleert werden. 6.2. Patientenaufklärung Der Patient wird vom behandelnden Arzt über die bevorstehende Untersuchung unterrichtet. Bei invasiven Untersuchungen erfolgt die Aufklärung 24 Stunden vor der Untersuchung . In Notfallsituationen ist keine Wartezeit erforderlich, die besonderen Umstände sind auf dem Aufklärungsbogen zu dokumentieren. Aufklärung zur Operation Aufklärungshinweise und die entsprechende Dienstanweisung finden Sie im Intranet über die Suchfunktion „Dienstanweisung Aufklärung“ oder unter der Adresse: http://intranet/mhint/fileadmin/user_upload/Datenschutz/Dienstanweisung_Dokumentation_12_12_03.pdf Die Perimed-Aufklärungsbögen können in MCC aufgerufen und mit Patientennamen ausgedruckt werden. (Hilfe durch Amb-Sekretariat gegeben) Erstellt von HB/KOM Dokument Einarbeitungskonzept Ärzte Gynäkologie Freigabe WG/GY Version 3 Seiten 8 von 19 Beschwerdemanagement Jede Patientenbeschwerde ist dem Chefarzt und der Klinikoberin zu übermitteln. In jedem Fall ist eine schriftliche Stellungnahme beizufügen. Die Klinikoberin entscheidet über die Einschaltung des Justitiars. 6.3 Dienstvereinbarung Dokumentation / Patientenakten siehe entsprechende Dienstanweisung im Intranet im Bereich „Nachschlagewerke / Dienstvereinbarungen/ Dienstanweisungen“ nach der Dienstanweisung „Dokumentation“ Patientendokumentation EDV Erstellt von HB/KOM Dokument Einarbeitungskonzept Ärzte Gynäkologie Freigabe WG/GY Version 3 Seiten 9 von 19 7.Tagesablauf und Dienstzeiten 7.1 Regelmäßige Besprechungen in der Abteilung Inhalt Termin & Turnus Ort Teilnehmende Abteilungsbesprechung werktäglich 7.30Uhr 15.30 Uhr Hörsaal 7. Stock Kreissaal Ärzte Gyn Ärzte Gyn interne Fort- und Weiterbildung 14-tägl., Montag 08.00 Uhr für 45 Minuten Hörsaal 7. Stock Ärzte Gyn Chefvisite donnerstags 8:00 Uhr Gynäkologie C5 und A6 Ärzte Geb Ärzte Gyn 7.2 Interdisziplinäre Tumorkonferenz Inhalt Termin & Turnus Ort Teilnehmende Vorstellung aller Mammaund gyn. Karzinomfälle +prätherapeut. Fälle mittwochs 14.00 Uhr HS 7. Stock Ärzte Gyn, Patho, Innere, Rad, Strahlenth 7.3 Perinatologische Fallbesprechung Inhalt Termin & Turnus Ort Teilnehmende Fallvorstellung und -besprechung donnerstags 1. und 3. Monat 13.00 Uhr Konferenzraum 7. Stock Gynäkologie, Pädiatrie Kinderchirurgie 7.4 Arbeitszeitmodelle Dienstbeginn Pause Dienstschluss Frühdienst 07.30 Uhr 16.00Uhr Spätdienst 11.30 Uhr 20.00 Uhr Nachtdienst 13.30 Uhr 08.00 Uhr Spätdienst (Freitag) 12.00 Uhr 20.00 Uhr Wochenenddienst 10.00 Uhr 20.00 Uhr 20.00 Uhr 10.00 Uhr Erstellt von HB/KOM Dokument Einarbeitungskonzept Ärzte Gynäkologie Freigabe WG/GY Version 3 Seiten 10 von 19 Bereitschaftsdienste und Dienstplan Der Dienstplan wird immer schon im Vormonat erstellt. Die Oberärzte erstellen einen eigenen Hintergrunddienstplan. Tauschaktionen sind generell möglich, müssen aber mit den Rufdiensthabenden besprochen werden. Für den Zeitraum einer krankheitsbedingten Abwesenheit wird bei rechtzeitigem Bekanntwerden ein Ersatzdiensthabender benannt. Wenn kein Ersatzdiensthabender benannt werden kann oder der Diensthabende unvorhergesehen plötzlich ausfällt übernimmt der Hintergrund den Vordergrund. Überstunden Mehrarbeitszeiten müssen abteilungsintern mit Freizeit ausgeglichen werden. Dies ist nur möglich bei Urlaubsplan-Kompatibilität. Der Umfang des möglichen Überstundenausgleiches muss abteilungsintern besprochen werden. Prinzipiell ist eine Anhäufung von Überstundentagen, so dass sich mehrere Tage in Folge ergeben, nicht möglich. Urlaub Die Urlaubsbesprechungen finden Anfang Januar statt. Hierbei müssen alle Urlaubswünsche für das ganze Jahr prospektiv eingetragen werden. Die Urlaubsbesprechung und Urlaubsverteilung wird dann gemeinsam mit Chef und Oberärzten durchgeführt. In Streitfällen schlichtet der Chefarzt. Grundsätzlich dürfen nur maximal 3 ärztliche Mitarbeiter gleichzeitig Urlaub nehmen. Gültigkeit haben nur im Dienstplan eingetragene vorher abgesprochene Urlaube. Prinzipiell sind die Urlaube beim zuständigen Oberarzt schriftlich zu beantragen. Genehmigt wird der Urlaub vom Chefarzt. 8. Fortbildungen und Besprechungen Die Teilnahme an auswärtigen Kongressen und Fortbildungen ist ausdrücklich erwünscht und wird vom Klinikum auch unterstützt, wobei Fortbildungsanträge möglichst frühzeitig eingereicht und genehmigt sein müssen. Der Fortbildungsbeauftragte kann Fortbildungen am besten einplanen, wenn sie bereits Anfang des Jahres terminiert werden. Sie müssen mit dem Urlaubsplan kompatibel sein. Über externe Fortbildungen muss in einer der folgenden wöchentlichen Besprechungen referiert werden. Die Teilnahmebestätigung ist beim Fortbildungsbeauftragten und in der Personalabteilung abzugeben. Interne Fortbildungsthemen werden vom Fortbildungsbeauftragten an die Mitarbeiter vergeben. Eine persönliche Auswahl ist selbstverständlich möglich. Rotation (siehe auch Weiterbildungscurriculum) Die Assistenzärzte der Abteilung Gynäkologie rotieren während der Ausbildung an alle Arbeitsplätze sowohl im stationären Bereich als auch in der Ambulanz. Die Rotationspläne werden gemeinsam mit dem Assistenzarztvertreter angefertigt. Ein Rotationszyklus beträgt im allgemeinen 6 Monate. Erstellt von HB/KOM Dokument Einarbeitungskonzept Ärzte Gynäkologie Freigabe WG/GY Version 3 Seiten 11 von 19 9. Checkliste Arbeitssicherheit, nicht-medizinische Notfallmaßnahmen und weitere Bereiche Arbeitssicherheit und nicht-medizinische Notfallmaßnahmen / Sicherheitsbeauftragte s. Intranet Thema Fortbildungsinhalte Zeitaufwand Referent erledigt Einweisung nach MPBetreibV Einweisung an den Je Gerät MedGV-Beauftragte Geräten und Arbeitsplätzen 20 min Gerätebücher auf Station Brandschutz Belehrung zu Brandschutz 4 h maßnahmen: - Brandschutzbelehrung - Brandschutzdecke - Feuermelder - Feuerlöscher / Hydranten - Notausgänge Feuerwehr Vor Ort durch den Tutor Katastrophenschutz s. Intranet Gefahrstoff-Ordner s. Intranet Sicherheitsvorschriften s. Intranet gem. 91/155 EWG Müll- und Sonder- Vor Ort durch den Tutor müllentsorgung Unfallverhütungs- vorschriften (BGR A1) - Unfallmeldung - Verbandbuch s. Intranet Verfahrensregelungen Thema Fortbildungsinhalte Zeitaufwand EDV Bedienung der 1 h KIS-Software CBT Referent erledigt EDV-Abteilung Arbeiten in Carecenter, Blut- 2 h Auf CD transfusion, Bülaudrainagenanlage, BG-Wesen Beschwerde- s. Intranet management Schadensmeldung Erstellt von HB/KOM Dokument Einarbeitungskonzept Ärzte Gynäkologie s. Intranet Freigabe WG/GY Version 3 Seiten 12 von 19 10. Anlagen (individuell, z.B.) 10.1 Weiterbildungscurriculum Das Weiterbildungscurriculum heißt in der Fachgesellschaft Logbuch Gyn und kann über die Landesärztekammern als Datei zum Ausdrucken angefordert werden. Die Adresse der Landesärztekammer Rheinland-Pfalz ist: [email protected] 10.2 Logbuch der Weiterbildung 10.3 aktueller Dienstplan (Monat) 10.4 derzeitige Stationsverteilung 10.5 CD mit CBT - Training 10.6 Liste der individuellen Namenskürzel Im Intranet finden Sie auch die Liste der verwendeten Kürzel in den Anforderungen sowie aus Carecenter-Text. Erstellt von HB/KOM Dokument Einarbeitungskonzept Ärzte Gynäkologie Freigabe WG/GY Version 3 Seiten 13 von 19 Bestätigung / Unterschrift Hiermit bestätige ich den Erhalt sowie die Kenntnis des Einarbeitungshandbuches für Ärzte. ,den Ort / / Datum Unterschrift Bitte unterschrieben zurück an den Chefarzt der Abteilung! Erstellt von HB/KOM Dokument Einarbeitungskonzept Ärzte Gynäkologie Freigabe WG/GY Version 3 Seiten 14 von 19 Weiterbildungskonzept für die Ausbildung zur/zum Fachärztin/-arzt für Gynäkologie und Geburtshilfe Einleitung Ziel der fachspezifischen Weiterbildung ist es, Weiterbildungsassistentinnen/-assistenten durch Vermittlung von theoretischen Kenntnissen und praktischen Fertigkeiten optimal weiterzubilden. Ziel ist das Erreichen der Facharztreife für Gynäkologie und Geburtshilfe innerhalb von 60 Monaten. Um den Ärztinnen und Ärzten eine optimal Weiterbildungsmöglichkeit anzubieten, stehen den Kollegen ein Einarbeitungskonzept sowie ein Weiterbildungscurriculum zur Verfügung. Abteilungsstruktur Die Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe des Klinikums Mutterhaus der Borromäerinnen verfügt über 60 Betten. Es wird das gesamte Sprektrum der operative Gynäkologie einschließlich der minimal-invasiven Verfahren, der großen Karzinomchirurgie, aller urogynokologischen Verfahren und plastisch-rekonstruktive Eingriffe an der Brust angeboten. Daneben erfolgt eine Vielzahl von kleinen diagnostischen Eingriffen ambulant. Das Perinatalzentrum Level I deckt das komplette geburtsilfliche Spektrum ab, mit hohem Anteil an Risikogeburten, vor allem auch der Versorgung bei extremer Frühgeburtlichkeit. Der Stellenschlüssel der Abteilung gestaltet sich folgendermaßen: ein Chefarzt, 5 Oberärzte und 13 Assistenzärzte (verteilt auf 11 ganze Stellen). Einarbeitung der neuen Assistentinnen/Assistenten Zu Beginn ihrer Ausbildung erhalten die Weiterbildungsassistentinnen/-assistenten sowohl das Einarbeitungskonzept Gynäkologie und Geburtshilfe sowie ein Weiterbildungscurriculum. Dieser Katalog von Weiterbildungsinhalten orientiert sich an der Musterweiterbildungsordnung der DGGG (www.dggg.de/downloads/log-book/). Regelmäßige Lehrveranstaltungen Wöchentlich: Mittwoch 14:00 Tumorkonferenz: Diskussion aller prä- und postoperativen Mammakarzinomfälle Montag 8:00 Abteilungsinterne Fortbildung mit Vorträgen zu gynäkologischen oder geburtshilflicher Fälle Donnerstag 14:00 Uhr Perinatologische Fallbesprechung: Diskussion besonderer geburtshilflicher Fälle Zusätzlich: Qualitätszirkel des Brustzentrums Onkologischer Qualitätszirkel (Dr. Haupert)- monatlich Fortbildung des Qualitätszirkels der niedergelassenen Gynäkologen Erstellt von HB/KOM Dokument Einarbeitungskonzept Ärzte Gynäkologie Freigabe WG/GY Version 3 Seiten 15 von 19 1. Weiterbildungsjahr: Basistätigkeiten: - Stationsdienst mit Grundlagen der Chemotherapie, der Infusions- und Bluttransfusionstherapie - Wundmanagement, Verbandswechsel - OP- Aufklärung, postoperatives Management Basis- Geburtshilfe: - Wochenbettbetreuung - CTG –Beurteilung - Leistung normaler Geburten - Geburtshilfliche Lokalanästhesien und Versorgung von Geburtsverletzungen - NG- Erstuntersuchungen Basis - Sonographische Diagnostik: - Grundlagen geburtshilflicher Sonographie mit Biometrie, Zervixlängenmessung - Grundlagen der Vaginalsonographie Operative Tätigkeit: - 1. U. 2. Assistenzen (große onkolog. Eingriffe, Mammarekonstruktionen) - Abrasiones und diagnostische Hysteroskopien - Abortcürettagen - Konisationen - Vulvabiopsien - Sektiones Fortbildung: - Teilnahme an der wöchentlichen Tumorkonferenz, Montags- Fortbildung, perinat. Konferenz - Teilnahme an Geburtshilflichen Grundlagenfortbildungen (KRS- Führerschein etc.) Lernziel: 1. Kennenlernen gynäkologischer Krankheitsbilder und Behandlungskonzepte 2. Geburtshilfliche Kenntnisse zur Erlangung der Fähigkeit zum Bereitschaftsdienst 3. Erkennen OP- würdiger Notfälle im Bereitschaftsdienst Feedback durch 1. Mitarbeitergespräch - Abklärung des Interesses am Fach - Vorstellungen zur Ausbildung - Gegenseitige Zielvereinbarungen - Aussprache zur Berufseignung 2. Weiterbildungsjahr: Vertiefung/Differentialdiagnose gynäkologisch- geburtshilflicher Krankheitsbilder: - Stationsdienst (Hauptverantwortlichkeit) - Mitarbeit an der Tumorkonferenz Erstellt von HB/KOM Dokument Einarbeitungskonzept Ärzte Gynäkologie Freigabe WG/GY Version 3 Seiten 16 von 19 Sonographische Diagnostik: - Erlangung von Routine in der Basis – Sonographie - Einführung in geburtshilfliche Doppler – Sonographie Geburtshilfe: -Mitwirkung bei vaginal- operative Maßnahmen - Mitwirkung bei der Betreuung von Risiko- und Hochrisikoschwangerschaften Operative Tätigkeit: 1. Und 2. Assistenzen (große onkolog. Eingriffe, Mammarekonstruktionen) - diagnostische und einfache operative Laparoskopien - manuelle Placentalösung Fortbildungen: - geburtshilfliche Doppler – Sonographie – Basis – Kurse - allg. Fortbildungskongresse mit breitem Spektrum (DGGG) Lernziel: 1. Routinierte Stationsarbeit 2. Chirurgische/handwerkliche Praxis bei kleineren Operationen 3. Vertiefung therapeutischer Indikationsstellungen Feedback durch 2. Mitarbeitergespräch: - Aussprache zur Ausbildung, zur Operationstätigkeit - Abklärung der alten und Festlegung von neuen Zielvereinbarungen 3. Weiterbildungsjahr: - Stationsdienst (Hauptverantwortlichkeit) - Vorbereiten und Vortragen der Tumorkonferenz (Erstellen onkologischer Therapiekonzepte unter Anleitung) - Ambulanztätigkeiten (unter Aufsicht), Zytologien und Kolposkopien Diagnostik: - Vertiefen sonographischer Kenntnisse - eigenständige Durchführung von Wundversorgung, Serom-, Aszitespunktion Geburtshilfe: - Durchführung vaginal- operativer Maßnahmen unter Anleitung - Mitwirkung bei der Betreuung von Risiko- und Hochrisikoschwangerschaften Operative Tätigkeit: 1. U. 2. Assistenz (große onkologische Eingriffe) - operative Laparoskopien (Zyste, Adnexektomie, EUG) - einfache Hysterektomien - kleine Eingriffe an der Mamma (Fibroadenom, Lipom, Abszess) - “schwierige” Sektiones (Re-Sektiones, Gemini etc.) Erstellt von HB/KOM Dokument Einarbeitungskonzept Ärzte Gynäkologie Freigabe WG/GY Version 3 Seiten 17 von 19 Fortbildung: - Aufbau- Sonographie Doppler- Kurs - allg. Fortbildungskongresse mit breitem Spektrum (DGGG) Lernziel: 1. Erlangung einer möglichst selbstständigen Diagnostik- u. Befundkompetenz in der Gynäkologie und Geburtshilfe 2. Ausweitung der chirurgischen/handwerklichen Praxis bei gynäkologischen Operationen 3. Zunehmendes Erlernen vaginaloperativer Maßnahmen in der Geburtshilfe Feedback im 3. Mitarbeitergespräch: - Aussprache zur Ausbildung, zur Operationstätigkeit - Abklärung der alten und Festlegung von neuen Zielvereinbarungen - Gespräch über gewünschte Schwerpunktbildung: geburtshilflich, urogynäkologisch oder als Mammaoperateur 4. Weiterbildungsjahr: Geburtshilfe: - Selbstständige Indikationsstellung durch Durchführung von vaginal- operative Maßnahmen unter Anleitung - Mitwirkung bei der Betreuung von Risiko- und Hochrisikoschwangerschaften - Teilnahme an geburtshilflichen Sprechstunden (Geburtsplanung etc.) Operative Tätigkeit: - 1. Und 2. Assistenzen (große onkolog. Eingriffe) - Hysterektomien - operative Hysteroskopien - bei Ausbildung zum Mammaoperateur: PE nach Drahtmarkierung, Techniken der BET, Ablationes - bei urogyn. Schwerpunkt Hinführung zum Erlernen von Plastiken, Assistenz bei Bändern und Netzen Fortbildungen: - geburtshilfliche Doppler - Sonographie – Abschluss – Kurse - allg. Fortbildungskongresse mit breitem Spektrum (DGGG) - Urogyn- Kongress Lernziel: 1. Routinierte Stationsarbeit 2. Chirurgische/handwerkliche Praxis auch bei größeren gynäkologsichen Operationen 3. Vertiefung fachspez. Schwerpunkte je nach Neigung (Mamma, Urogyn, Geburtshilfe) Feedback durch 4. Mitarbeitergespräch: - Aussprache zur Ausbildung, zur Operationstätigkeit - Abklärung der alten und Festlegung von neuen Zielvereinbarungen - Gespräch über begonnene oder zusätzlich gewünschte Schwerpunktbildung: geburtshilflich, urogynäkologisch oder als Mammaoperateur Erstellt von HB/KOM Dokument Einarbeitungskonzept Ärzte Gynäkologie Freigabe WG/GY Version 3 Seiten 18 von 19 5. Weiterbildungsjahr: - selbstständige Ambulanztätigkeit in Mitarbeit und Rücksprache mit einem Oberarzt - Einarbeitung in gynäkologische Konsiliartätigkeiten Organisationsaufgaben: - Einarbeitung in Klinikorganisationsstrukturen - Einarbeitung in die fachbezogene Begutachtungen Diagnostik und Therapie: - Teilnahme an den Mamma- Sprechstunden mit Einführung in Techniken der Mammasonographie - Erstellung primärer Therapiekonzepte bei Erstdiagnose Mammakonzinom mit Operationsplanung - Stanzbiopsien der Mamma - Teilnahme an der urogynäkologischen Sprechstunde mit Einfrühung in urodynamische Messungen, Perinaealsonographie und Operationsplanung - Einführung in geburtshilfliche Fehlbildungsdiagnostik, Amniocentese, Cerclage Operative Tätigkeit: - Assistenz (alle, v.a. auch komplexe onkologische Eingriffe) - urogynäkologische Eingriffe (Bänder, Plastiken) - bei Ausbildung zum Mammaoperateur Axilladissektionen, sämtliche Operationstechniken der Mammachirurgie bis hin zur Durchführung plastisch- rekonstruktiver Eingriffe an der Brust Fortbildung: - Facharzt- Vorbereitungs- Kurse - Endokrinologie- Kurs in Vorbereitung auf die Facharzt-Prüfung - Mamma- Sonographie- Kurse - Externe Hospitationen - Teilnahme am Senologie- Kongress - Urogynäkologie- Kurse - geburtshilfliche Fehlbildungsdiagnostik Lernziel: 1. Selbstständiges Operieren 2. Selbstständige Leitung und Beendigung von Risikogeburten 3. Selbstständiges Erstellen onkologischer Therapiekonzepte 4. Erlangung der Facharztreife Feedback 5. Mitarbeitergespräch: - Beurteilung des Perationskataloges und des gesamten Ausbildungsstandes - Abklärung der Facharztreife und Überprüfung der Zulassung zum Fachgespräch - Aussprache zur Berufsperspektive nach Erlangung der Facharztreife Chefarzt Dr. Wolfgang Günther 26.04.2012 Erstellt von HB/KOM Dokument Einarbeitungskonzept Ärzte Gynäkologie Freigabe WG/GY Version 3 Seiten 19 von 19
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