Teamfähig, hilfsbereit, freundlich - Johann-Jakob-Widmann

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Donnerstag,
30. Juli 2015
STADT HEILBRONN
Sommer, Freien, Freizeiten
Ausstellung in
der Kilianskirche
Die UN-Fotoausstellung
„Klick in die Vielfalt“ ist von Samstag, 1. August, bis Montag, 31. August, in der Heilbronner Kilianskirche zu sehen. Die Fotos aus dem
Wettbewerb „Klick in die Vielfalt
2013 – Mensch und Natur“ machen
Berührungspunkte der biologischen Vielfalt mit uns Menschen
sichtbar.
Zu sehen ist sie dienstags bis
sonntags von 9 bis 17 Uhr, außer
während Gottesdiensten und Veranstaltungen. Der Eintritt ist frei.
Eröffnet wird die Ausstellung am
Samstag, 1. August, um 18 Uhr. Die
Eröffnungsrede hält Professor Roland Pfennig, Nachhaltigkeitsbeauftragter der Hochschule Heilbronn.
Die Schülerfirma der GerhartHauptmann-Schule bietet selbsterzeugten Apfelsaft an, Imkermeister
Hans Rosen, dem die Bienenvölker
auf dem Kiliansturm gehören, wird
das Projekt Kilianshonig vorstellen.
Der am Montag geerntete Honig
wird während der Vernissage verkauft.
red
HEILBRONN
Star-Wars-Club
sammelt Spenden
Anfang Mai brannte in
Biberach ein historisches Wohnhaus ab und wurde unbewohnbar.
Eine Familie mit sechs Kindern war
betroffen, sie kam bei Verwandten
unter. Um der Familie zu helfen,
sammelt der Star-Wars-Kostümclub
501st Legion/German Garrison am
Samstag, 18. Juli, von 11 bis 17.30
Uhr Spenden im Selgros-Großmarkt
in der Heilbronner Austraße. Der
Club wurde gebeten, der Familie bei
einem Kindergartenfest zu unterstützen. Um die finanzielle Not etwas zu lindern, werden Clubmitglieder in ihren filmgetreuen Kostümen
auftreten, um sich für Spenden fotografieren zu lassen.
red
HEILBRONN
Leitungen
werden verlegt
Wegen Leitungsverlegungen der Netzgesellschaft Heilbronn-Franken mbH kommt es in
der Saarbrückener Straße zwischen
der Steinhaldestraße und der Brechhausstraße in Richtung Heilbronn
zu Verkehrsbehinderungen. Die Arbeiten beginnen am Montag, 3. August und dauern voraussichtlich bis
Samstag, 15. August. Das Amt für
Straßenwesen empfiehlt, den Bereich weiträumig zu umfahren. red
REGION
Endlich geht’s los: Letzte Vorbereitungen für den Ansturm der Kinder – Inklusion ist wichtiges Gaffenberg-Thema
Wegen Brückenarbeiten
im Bereich des Saarlandkreisels
muss in der Neckartalstraße ab
Montag, 3. August bis Mittwoch, 5.
August zwischen 8.30 und 15.30 Uhr
eine Fahrspur gesperrt werden.
Eine mobile Ampel regelt den Verkehr. Das Amt für Straßenwesen
empfiehlt, den Bereich weiträumig
zu umfahren.
red
HEILBRONN
Der Haigern betreut 380 Kinder in
der ersten und 320 in der zweiten
Freizeit, für den Termin ab 17. August sind noch vereinzelt Teilnahmen möglich. Die AWO Heilbronn
bietet in zwei Freizeiten rund 300
Kindern aus dem Stadt- und Landkreis ein Ferienprogramm auf dem
Sportgelände der TSG in Sontheim.
Beim Sportkreis-Zeltlager sind
115 Kinder von zehn 10 bis 15 Jahren mit 18 Betreuern 18 Tage lang
im Weihenbronner Wald in Untergriesheim. Für Regentage gibt es
ein Bastelzelt und ein Spaßzelt.
Erstmals wird in Untergriesheim
ein Austausch mit einem Zeltlager
aus Tübingen veranstaltet. Drei
Wochen Abenteuer, Spiel und Spaß
heißt es für 150 Kinder und 25 Betreuer beim DRK-Zeltlager in Wüstenrot. kis
D
ie Logistik ist angelaufen,
fehlen nur noch die Kinder.
Am Wochenende startet als
erstes das DRK-Zeltlager in Wüstenrot, am Montag kommen die Freizeitkinder auf den Gaffenberg und
Haigern und in die Awo-Domizile
bei der TSG Sontheim und in Amorbach sowie ins Zeltlager vom Sportkreis in Untergriesheim.
1145 Sechs- bis 15-Jährige sind es
in diesem Jahr bei der ersten Gaffenberg-Freizeit und nur 755 in der
zweiten. Diese ist traditionell wegen
des Termins mitten in den Ferien
schwächer besucht, trotzdem sind
es 100 Kinder weniger als im Vorjahr. Die rückläufige Nachfrage er-
„Wir haben in diesem Jahr die
Inklusion ausgebaut und professioneller durchdacht.“
Der Betreuerstab ist zur Vorbereitung schon auf dem Gaffenberg: Oberonkelin Christine Marschall (Mitte) mit Bürotante Vivien
Baguio, Obersheriff Morten Lohmann, Wirtschaftsonkel Lukas Hartlieb und Obertante Mirjam Rieth (v.l.).
Foto: Bärbel Kistner
Christine Marschall
klärt Oberonkelin und Freizeitleiterin Christine Marschall nicht nur
mit dem demografischen Wandel,
sondern auch damit, dass sich viele
Eltern zum Anmeldetermin im März
noch nicht festlegen wollten.
Kurzfristig Kurz vor den Ferien
habe es eine rege Nachfrage gegeben: „Wir hatten noch mindestens
50 Anfragen.“ Doch so kurzfristig
habe man leider keine Kinder mehr
aufnehmen können: „Wir müssen
rechtzeitig Busse bestellen, Essen
ordern, Betreuer schulen.“ Bei einer so großen Freizeit wie beim Gaffenberg sei es organisatorisch nicht
machbar, umzuplanen.
Dass auch die erste Freizeit nicht
mehr überbucht ist, findet Wirtschaftsonkel Lukas Hartlieb angenehm: „Wir waren an der Grenze
dessen, was wir leisten konnten.“
Auch beim Haigern startet am Montag die erste Freizeit – viele
Kinder vom Vorjahr sind 2015 wieder dabei.
Foto: Archiv
Inklusion ist 2015 das große Thema auf dem Gaffenberg: „Wir sind
schon länger dabei und haben vieles
automatisch richtig gemacht, aber
diesmal haben wir die Inklusion ausgebaut und professioneller durchdacht“, erklärt Christine Marschall.
Besonders bei den Zeltlagern wie in Untergriesheim hoffen
Kinder und Betreuer auf Sommerwetter.
Foto: Archiv/Mugler
Es gibt erstmals eine Kooperation
mit den Offenen Hilfen, einmal wöchentlich kommt ein Mitarbeiter auf
den Gaffenberg zur Unterstützung.
Auch die Betreuer wurden entsprechend vorbereitet. 29 Kinder mit einer Behinderung sind dabei, ein
Drittel mehr als 2014. Zum neuen
Konzept gehört, zuzulassen, dass
der geregelte Tagesablauf an manchen Stellen aufgebrochen wird.
Auch 70 Kinder aus Flüchtlingsfamilien nehmen teil. Gaffenberg-Betreuer haben eine Arbeitsgruppe ge-
Bürgeramt zieht um
Der Umbau im Deutschordensschloss hat begonnen. Deshalb
muss das Bürgeramt während der
schweren Abbrucharbeiten von
Montag bis Freitag, 3. bis 21. August, in die Deutschordenshalle,
Vereinsraum (Eingang von oben)
umziehen. Voraussichtlich ab Montag, 24. August, ist das Büro wieder
im Deutschordensschloss.
Die Gerhart-Hauptmann-Schule (GHS) ist seit gestern
eine „Weiterführende Schule mit
sport- und bewegungserzieherischem Schwerpunkt“ (WSB). Im
Rahmen einer Schulversammlung
überreichten Antje Sonnberger und
Mathias Behr vom Regionalteam
Sport des Schulamtes Heilbronn das
Zertifikat an die Haupt- und Werkrealschule. Die Gerhart-HauptmannGrundschule war bereits vor einiger
Zeit für ihr sportliches Engagement
geehrt worden.
HEILBRONN
„Das ist eine Auszeichnung und
Bestätigung für uns“, erklärt Schulleiter Harald Schröder. „Gleichzeitig ist es ein Antrieb weiterzumachen.“ Die strengen Auflagen, die
das Kultusministerium für das Zertifikat aufgestellt hat, waren für die
Haupt- und Werkrealschule kein
Problem. „Sportlich waren wir
schon immer“, verweist Sportlehrerin Constanze Köhler-Leiß auf die
vielfältigen Angebote der Heilbronner Schule. Sie hat die Bewerbung
um das Zertifikat seit 2013 begleitet.
Für die Bewerbungsmappe hatten
engagierte Lehrer eigens einen
fünfminütigen Film produziert.
Selber laufen In Zukunft wird Bewegung noch stärker in den Schulalltag eingebaut. So müssen Schüler
ihre Arbeitsblätter vorne beim Lehrer abholen und sich vermehrt zu
Arbeitsgruppen im Klassenzimmer
zusammenfinden. In der Pause sorgen Schüler als Fitnesscoachs und
Schulsportmentoren dafür, dass
Frisbee und Badminton gespielt
werden. Köhler-Leiß appelliert auch
an die Eltern: „Bringt die Kinder
nicht zu Schule, lasst sie laufen oder
Rad fahren.“
Die GHS ist erst die vierte Schule
in Heilbronn, die vom Schulamt mit
dem WSB-Zertifikat ausgezeichnet
wurde. Auch weil sie bereits ab Klasse 5 Schwimmunterricht anbietet.
„Das Zertifikat wertet die Schule
auf“, ist sich Köhler-Leiß sicher.
Für Harald Schröder war die
Schulversammlung mit Zertifikatsverleihung nach zwei Jahren eine
SV-Sportprogramm
Der SV Heilbronn am Leinbach 1891
bietet in den Ferien ein umfangreiches Sportprogramm an. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.svhn1891.de.
der letzten Amtshandlungen an der
Haupt- und Werkrealschule. Ab
kommendem Schuljahr ist er Rektor
der
Elly-Heuss-Knapp-Werkrealschule in Böckingen, die künftig Gemeinschaftsschule wird.
Singen zum Abschied Eine offizielle Verabschiedung hat Schröder
vermieden. Stattdessen sang er zum
Abschluss der Versammlung und
des Schuljahres gemeinsam mit seinen Schülern „Tage wie diese“ von
den Toten Hosen.
jdi
Heilbronner Stimme 30.07.2015
Teamfähig, hilfsbereit, freundlich
Preisverleihung an die Jahrgangsbesten der Johann-Jakob-Widmann-Schule – Gute Noten allein reichen nicht für die Auszeichnung
Rund 40 Schüler der Abschlussklassen der Heilbronner Johann-Jakob-Widmann-Schule
(JJWS) wurden im Rahmen einer
Feierstunde als Jahrgangsbeste geehrt. Sie erhielten Preise für herausragende Leistungen. Nicht nur fachliche Leistungen sind wichtig. Voraussetzung für einen Preis ist neben einem Notendurchschnitt von
besser als 1,9 auch ein lobenswertes
Verhalten. Dazu gehören Teamfähigkeit,
Hilfsbereitschaft
und
Freundlichkeit. Und die haben die
ausgezeichneten Absolventen in besonderem Maße gezeigt.
Breites Spektrum Die Absolventen
Frankenbach
Eröffnungsfest
Am 2. August, 11 Uhr ist Familiengottesdienst, 14.30 Uhr Theater und Spielparcours, Es gibt einen Buspendelverkehr
ab Südbahnhof (ab 10 und ab 13 Uhr)
Gerhart-Hauptmann-Schule erhält Zertifikat für bewegungserzieherischen Schwerpunkt
HEILBRONN
Kirchhausen
gründet und vorab Spielnachmittage in der Nordstadt organisiert. Zudem wurden Eltern mit Kindern auf
das Gelände eingeladen. Anmeldungen sind aus Flüchtlingsunterkünften in Heilbronn und Weinsberg gekommen. Zwei Asylbewerberinnen,
eine aus Syrien, die andere aus Serbien, sind im Betreuerteam dabei.
Zum Thema Inklusion gehören
für Christine Marschall, den vierköpfigen Betreuerstab und die insgesamt mehr als 200 Onkel und Tanten auch die Aufnahme von Kindern
aus sozialen Einrichtungen. Auch
dafür hat sich der Gaffenberg Unterstützung vom Team der Südstadtkids geholt. Aus Béziers kommen in
diesem Jahr zwölf Gastkinder sowie
acht Betreuerinnen und Betreuer.
Engagierte Lehrer und sportliche Schüler
HEILBRONN
Neckartalstraße:
Spur gesperrt
Zahlen
Von unserer Redakteurin
Bärbel Kistner
der gewerblich technischen Schule
in der Sichererstraße entstammen
aus den verschiedensten Schularten
und Berufsfeldern. Das Spektrum
reicht von der Berufsvorbereitung
bis zum Technischen Gymnasium.
Ausgezeichnet wurden Bauzeichner, Mediengestalter, Friseure,
Stuckateure, Maler, Fahrzeugla-
In jeder Hinsicht beispielhaft: die Preisträger der Heilbronner Johann-Jakob-Widmann-Schule mit Schulleiter Michael Schatz (2.
Reihe rechts) und Stellvertreter Christian Schekira (3. Reihe rechts).
Foto: privat
ckierer, Tischler und Zimmerer.
Erstmals hat es an der JJWS Abiturienten gegeben. Neu ist auch, dass
unter den Preisträgern junge Menschen sind, die vor einem Jahr nahezu ohne Deutschkenntnisse aus Syrien, dem Irak und mehreren Bürgerkriegsländern an die JJWS gekommen sind und dort herausragende Leistungen gezeigt haben.
Nach Übergabe der Buchpreise
und Gutscheine durch die Klassenlehrer verlieh Elternbeiratsvorsitzende Martina Sauer Benedikt Füger den Preis des Elternbeirats für
dessen hohe Motivation und Begeisterung für den Zimmererberuf. Den
Preis des Fördervereins vergab dessen Vorsitzende Silvia Braun an Paul
Röckel für sein besonders ausgeprägtes soziales Engagement.
Die Lehrerband „Johann, Jakob
und die Widmänner“ unter der Leitung von Marcus Tautz verabschiedete die Preisträger frei nach einem
Song von Udo Lindenberg: „Macht
Euer Ding!“
red