28 Donnerstag, 30. Juli 2015 STADT HEILBRONN Sommer, Freien, Freizeiten Ausstellung in der Kilianskirche Die UN-Fotoausstellung „Klick in die Vielfalt“ ist von Samstag, 1. August, bis Montag, 31. August, in der Heilbronner Kilianskirche zu sehen. Die Fotos aus dem Wettbewerb „Klick in die Vielfalt 2013 – Mensch und Natur“ machen Berührungspunkte der biologischen Vielfalt mit uns Menschen sichtbar. Zu sehen ist sie dienstags bis sonntags von 9 bis 17 Uhr, außer während Gottesdiensten und Veranstaltungen. Der Eintritt ist frei. Eröffnet wird die Ausstellung am Samstag, 1. August, um 18 Uhr. Die Eröffnungsrede hält Professor Roland Pfennig, Nachhaltigkeitsbeauftragter der Hochschule Heilbronn. Die Schülerfirma der GerhartHauptmann-Schule bietet selbsterzeugten Apfelsaft an, Imkermeister Hans Rosen, dem die Bienenvölker auf dem Kiliansturm gehören, wird das Projekt Kilianshonig vorstellen. Der am Montag geerntete Honig wird während der Vernissage verkauft. red HEILBRONN Star-Wars-Club sammelt Spenden Anfang Mai brannte in Biberach ein historisches Wohnhaus ab und wurde unbewohnbar. Eine Familie mit sechs Kindern war betroffen, sie kam bei Verwandten unter. Um der Familie zu helfen, sammelt der Star-Wars-Kostümclub 501st Legion/German Garrison am Samstag, 18. Juli, von 11 bis 17.30 Uhr Spenden im Selgros-Großmarkt in der Heilbronner Austraße. Der Club wurde gebeten, der Familie bei einem Kindergartenfest zu unterstützen. Um die finanzielle Not etwas zu lindern, werden Clubmitglieder in ihren filmgetreuen Kostümen auftreten, um sich für Spenden fotografieren zu lassen. red HEILBRONN Leitungen werden verlegt Wegen Leitungsverlegungen der Netzgesellschaft Heilbronn-Franken mbH kommt es in der Saarbrückener Straße zwischen der Steinhaldestraße und der Brechhausstraße in Richtung Heilbronn zu Verkehrsbehinderungen. Die Arbeiten beginnen am Montag, 3. August und dauern voraussichtlich bis Samstag, 15. August. Das Amt für Straßenwesen empfiehlt, den Bereich weiträumig zu umfahren. red REGION Endlich geht’s los: Letzte Vorbereitungen für den Ansturm der Kinder – Inklusion ist wichtiges Gaffenberg-Thema Wegen Brückenarbeiten im Bereich des Saarlandkreisels muss in der Neckartalstraße ab Montag, 3. August bis Mittwoch, 5. August zwischen 8.30 und 15.30 Uhr eine Fahrspur gesperrt werden. Eine mobile Ampel regelt den Verkehr. Das Amt für Straßenwesen empfiehlt, den Bereich weiträumig zu umfahren. red HEILBRONN Der Haigern betreut 380 Kinder in der ersten und 320 in der zweiten Freizeit, für den Termin ab 17. August sind noch vereinzelt Teilnahmen möglich. Die AWO Heilbronn bietet in zwei Freizeiten rund 300 Kindern aus dem Stadt- und Landkreis ein Ferienprogramm auf dem Sportgelände der TSG in Sontheim. Beim Sportkreis-Zeltlager sind 115 Kinder von zehn 10 bis 15 Jahren mit 18 Betreuern 18 Tage lang im Weihenbronner Wald in Untergriesheim. Für Regentage gibt es ein Bastelzelt und ein Spaßzelt. Erstmals wird in Untergriesheim ein Austausch mit einem Zeltlager aus Tübingen veranstaltet. Drei Wochen Abenteuer, Spiel und Spaß heißt es für 150 Kinder und 25 Betreuer beim DRK-Zeltlager in Wüstenrot. kis D ie Logistik ist angelaufen, fehlen nur noch die Kinder. Am Wochenende startet als erstes das DRK-Zeltlager in Wüstenrot, am Montag kommen die Freizeitkinder auf den Gaffenberg und Haigern und in die Awo-Domizile bei der TSG Sontheim und in Amorbach sowie ins Zeltlager vom Sportkreis in Untergriesheim. 1145 Sechs- bis 15-Jährige sind es in diesem Jahr bei der ersten Gaffenberg-Freizeit und nur 755 in der zweiten. Diese ist traditionell wegen des Termins mitten in den Ferien schwächer besucht, trotzdem sind es 100 Kinder weniger als im Vorjahr. Die rückläufige Nachfrage er- „Wir haben in diesem Jahr die Inklusion ausgebaut und professioneller durchdacht.“ Der Betreuerstab ist zur Vorbereitung schon auf dem Gaffenberg: Oberonkelin Christine Marschall (Mitte) mit Bürotante Vivien Baguio, Obersheriff Morten Lohmann, Wirtschaftsonkel Lukas Hartlieb und Obertante Mirjam Rieth (v.l.). Foto: Bärbel Kistner Christine Marschall klärt Oberonkelin und Freizeitleiterin Christine Marschall nicht nur mit dem demografischen Wandel, sondern auch damit, dass sich viele Eltern zum Anmeldetermin im März noch nicht festlegen wollten. Kurzfristig Kurz vor den Ferien habe es eine rege Nachfrage gegeben: „Wir hatten noch mindestens 50 Anfragen.“ Doch so kurzfristig habe man leider keine Kinder mehr aufnehmen können: „Wir müssen rechtzeitig Busse bestellen, Essen ordern, Betreuer schulen.“ Bei einer so großen Freizeit wie beim Gaffenberg sei es organisatorisch nicht machbar, umzuplanen. Dass auch die erste Freizeit nicht mehr überbucht ist, findet Wirtschaftsonkel Lukas Hartlieb angenehm: „Wir waren an der Grenze dessen, was wir leisten konnten.“ Auch beim Haigern startet am Montag die erste Freizeit – viele Kinder vom Vorjahr sind 2015 wieder dabei. Foto: Archiv Inklusion ist 2015 das große Thema auf dem Gaffenberg: „Wir sind schon länger dabei und haben vieles automatisch richtig gemacht, aber diesmal haben wir die Inklusion ausgebaut und professioneller durchdacht“, erklärt Christine Marschall. Besonders bei den Zeltlagern wie in Untergriesheim hoffen Kinder und Betreuer auf Sommerwetter. Foto: Archiv/Mugler Es gibt erstmals eine Kooperation mit den Offenen Hilfen, einmal wöchentlich kommt ein Mitarbeiter auf den Gaffenberg zur Unterstützung. Auch die Betreuer wurden entsprechend vorbereitet. 29 Kinder mit einer Behinderung sind dabei, ein Drittel mehr als 2014. Zum neuen Konzept gehört, zuzulassen, dass der geregelte Tagesablauf an manchen Stellen aufgebrochen wird. Auch 70 Kinder aus Flüchtlingsfamilien nehmen teil. Gaffenberg-Betreuer haben eine Arbeitsgruppe ge- Bürgeramt zieht um Der Umbau im Deutschordensschloss hat begonnen. Deshalb muss das Bürgeramt während der schweren Abbrucharbeiten von Montag bis Freitag, 3. bis 21. August, in die Deutschordenshalle, Vereinsraum (Eingang von oben) umziehen. Voraussichtlich ab Montag, 24. August, ist das Büro wieder im Deutschordensschloss. Die Gerhart-Hauptmann-Schule (GHS) ist seit gestern eine „Weiterführende Schule mit sport- und bewegungserzieherischem Schwerpunkt“ (WSB). Im Rahmen einer Schulversammlung überreichten Antje Sonnberger und Mathias Behr vom Regionalteam Sport des Schulamtes Heilbronn das Zertifikat an die Haupt- und Werkrealschule. Die Gerhart-HauptmannGrundschule war bereits vor einiger Zeit für ihr sportliches Engagement geehrt worden. HEILBRONN „Das ist eine Auszeichnung und Bestätigung für uns“, erklärt Schulleiter Harald Schröder. „Gleichzeitig ist es ein Antrieb weiterzumachen.“ Die strengen Auflagen, die das Kultusministerium für das Zertifikat aufgestellt hat, waren für die Haupt- und Werkrealschule kein Problem. „Sportlich waren wir schon immer“, verweist Sportlehrerin Constanze Köhler-Leiß auf die vielfältigen Angebote der Heilbronner Schule. Sie hat die Bewerbung um das Zertifikat seit 2013 begleitet. Für die Bewerbungsmappe hatten engagierte Lehrer eigens einen fünfminütigen Film produziert. Selber laufen In Zukunft wird Bewegung noch stärker in den Schulalltag eingebaut. So müssen Schüler ihre Arbeitsblätter vorne beim Lehrer abholen und sich vermehrt zu Arbeitsgruppen im Klassenzimmer zusammenfinden. In der Pause sorgen Schüler als Fitnesscoachs und Schulsportmentoren dafür, dass Frisbee und Badminton gespielt werden. Köhler-Leiß appelliert auch an die Eltern: „Bringt die Kinder nicht zu Schule, lasst sie laufen oder Rad fahren.“ Die GHS ist erst die vierte Schule in Heilbronn, die vom Schulamt mit dem WSB-Zertifikat ausgezeichnet wurde. Auch weil sie bereits ab Klasse 5 Schwimmunterricht anbietet. „Das Zertifikat wertet die Schule auf“, ist sich Köhler-Leiß sicher. Für Harald Schröder war die Schulversammlung mit Zertifikatsverleihung nach zwei Jahren eine SV-Sportprogramm Der SV Heilbronn am Leinbach 1891 bietet in den Ferien ein umfangreiches Sportprogramm an. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.svhn1891.de. der letzten Amtshandlungen an der Haupt- und Werkrealschule. Ab kommendem Schuljahr ist er Rektor der Elly-Heuss-Knapp-Werkrealschule in Böckingen, die künftig Gemeinschaftsschule wird. Singen zum Abschied Eine offizielle Verabschiedung hat Schröder vermieden. Stattdessen sang er zum Abschluss der Versammlung und des Schuljahres gemeinsam mit seinen Schülern „Tage wie diese“ von den Toten Hosen. jdi Heilbronner Stimme 30.07.2015 Teamfähig, hilfsbereit, freundlich Preisverleihung an die Jahrgangsbesten der Johann-Jakob-Widmann-Schule – Gute Noten allein reichen nicht für die Auszeichnung Rund 40 Schüler der Abschlussklassen der Heilbronner Johann-Jakob-Widmann-Schule (JJWS) wurden im Rahmen einer Feierstunde als Jahrgangsbeste geehrt. Sie erhielten Preise für herausragende Leistungen. Nicht nur fachliche Leistungen sind wichtig. Voraussetzung für einen Preis ist neben einem Notendurchschnitt von besser als 1,9 auch ein lobenswertes Verhalten. Dazu gehören Teamfähigkeit, Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit. Und die haben die ausgezeichneten Absolventen in besonderem Maße gezeigt. Breites Spektrum Die Absolventen Frankenbach Eröffnungsfest Am 2. August, 11 Uhr ist Familiengottesdienst, 14.30 Uhr Theater und Spielparcours, Es gibt einen Buspendelverkehr ab Südbahnhof (ab 10 und ab 13 Uhr) Gerhart-Hauptmann-Schule erhält Zertifikat für bewegungserzieherischen Schwerpunkt HEILBRONN Kirchhausen gründet und vorab Spielnachmittage in der Nordstadt organisiert. Zudem wurden Eltern mit Kindern auf das Gelände eingeladen. Anmeldungen sind aus Flüchtlingsunterkünften in Heilbronn und Weinsberg gekommen. Zwei Asylbewerberinnen, eine aus Syrien, die andere aus Serbien, sind im Betreuerteam dabei. Zum Thema Inklusion gehören für Christine Marschall, den vierköpfigen Betreuerstab und die insgesamt mehr als 200 Onkel und Tanten auch die Aufnahme von Kindern aus sozialen Einrichtungen. Auch dafür hat sich der Gaffenberg Unterstützung vom Team der Südstadtkids geholt. Aus Béziers kommen in diesem Jahr zwölf Gastkinder sowie acht Betreuerinnen und Betreuer. Engagierte Lehrer und sportliche Schüler HEILBRONN Neckartalstraße: Spur gesperrt Zahlen Von unserer Redakteurin Bärbel Kistner der gewerblich technischen Schule in der Sichererstraße entstammen aus den verschiedensten Schularten und Berufsfeldern. Das Spektrum reicht von der Berufsvorbereitung bis zum Technischen Gymnasium. Ausgezeichnet wurden Bauzeichner, Mediengestalter, Friseure, Stuckateure, Maler, Fahrzeugla- In jeder Hinsicht beispielhaft: die Preisträger der Heilbronner Johann-Jakob-Widmann-Schule mit Schulleiter Michael Schatz (2. Reihe rechts) und Stellvertreter Christian Schekira (3. Reihe rechts). Foto: privat ckierer, Tischler und Zimmerer. Erstmals hat es an der JJWS Abiturienten gegeben. Neu ist auch, dass unter den Preisträgern junge Menschen sind, die vor einem Jahr nahezu ohne Deutschkenntnisse aus Syrien, dem Irak und mehreren Bürgerkriegsländern an die JJWS gekommen sind und dort herausragende Leistungen gezeigt haben. Nach Übergabe der Buchpreise und Gutscheine durch die Klassenlehrer verlieh Elternbeiratsvorsitzende Martina Sauer Benedikt Füger den Preis des Elternbeirats für dessen hohe Motivation und Begeisterung für den Zimmererberuf. Den Preis des Fördervereins vergab dessen Vorsitzende Silvia Braun an Paul Röckel für sein besonders ausgeprägtes soziales Engagement. Die Lehrerband „Johann, Jakob und die Widmänner“ unter der Leitung von Marcus Tautz verabschiedete die Preisträger frei nach einem Song von Udo Lindenberg: „Macht Euer Ding!“ red
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