„Schmecket und sehet wie freundlich der Herr ist!“

J u ni bis August 2015
„Schmecket und sehet
wie freundlich der Herr ist!“
www.sankt-michaelis.de
Editorial
Lamm Gottes
H
Liebe Leserinnen und Leser!
aben Sie das Bild
erkannt? Ein weißes
Lamm oder Schaf.
Ein Relief, gestochen in den
Holzrahmen oberhalb des
Turmportals von
St. Michaelis.
W
arum gucken viele Menschen
immer so ernst, wenn sie zum
Abendmahl gehen?“ „Warum
nehmen Kinder in St. Michaelis am Abendmahl teil? Das war doch früher erst mit der
Konfirmation erlaubt, oder?“ Solche und
ähnliche Fragen hören wir immer wieder.
Beim Abendmahl hat sich viel bewegt in
den letzten Jahren. Auf der einen Seite sagte
ein Kirchenmann, dass in der evangelischen
Kirche „eine gewisse eucharistische Appetitlosigkeit herrsche“. Viele wüssten nichts mehr
mit diesem Sakrament anzufangen. Auf der
anderen Seite erleben wir, dass dieses urchristliche Ritual eine Wiederbelebung erfährt.
Titelthema
3Andacht
4 - 5
Theologie des Abendmahls
6
Abendmahl mit Kindern
7
Abendmahl - Glutenfrei?
8 - 9
Liturgie der Abendmahlsfeier
10
„Und trinket alle daraus...“
Mit diesem Gemeindebrief wollen wir uns
einigen Fragen rund um das Abendmahl
kümmern. Hygienische Fragen sollen nicht
ausgespart bleiben. Sie sollen aber auch
nicht die Oberhand gewinnen. Vor allem
geht es uns um die theologische, liturgische
und gemeinschaftsstiftende Dimension des
Abendmahls. Es gibt viele unterschiedliche
Anlässe, zu denen wir Abendmahl feiern:
Von Gründonnerstag, Karfreitag und Ostern,
den Konfirmationen und Konfirmationsjubiläen, Erntedank bis zum Ewigkeitssonntag
in Verbindung mit dem Totengedenken. Wir
erleben in unserer Gemeinde, dass mit viel
Freude und Ernsthaftigkeit sowohl in den
normalen Gottesdiensten wie bei den Kinderkirchen, Famlienfreizeiten oder Konfirmandenfahrten das Abendmahl gefeiert wird.
Weitere Themen
11
Aus dem Kirchenvorstand
12
Kirchenmusik an St. Michaelis
13 Kammerchor in London
14 - 15 Rückblick Konfirmationen 2015
16 - 17 Gottesdienste
18Jugend
19 Begegnungsfest Familienzentrum
21Senioren
23
Dienstagsteff; Swingtanz
25
Veranstaltung Israel - Palästina
Neue Öffnungszeiten des Büros
26Himmel-Reich
27Gemeindegarten
29
Taufen und Beerdigungen
30
Kontakte und Impressum
31Oster-Impressionen
32
Schubert: Große Messe in As-Dur
Es grüßt Sie herzlich Ihr Redaktionsteam
Rotraut Kahle und Pastor Stephan Jacob
2
Vor jeder Abendmahlsfeier
singen wir: „Christe, du
Lamm Gottes, der du trägst
die Sünd der Welt, erbarm
dich unser.“ Ein altes Lied.
Weitergegeben von Generation zu Generation. Es
erinnert an das eine Opfer,
das in Christus vollzogen
wurde. Gewöhnlich wird
das Lamm Gottes mit
Heiligenschein, Kreuz und
Siegesfahne abgebildet. Das
Opferlamm ist damit gleichzeitig das Siegeslamm: „Der
Tod ist verschlungen vom
Sieg“, schreibt Paulus (1. Kor.
15,54). Der Tod hat verloren,
gewonnen hat das Leben.
Abendmahl tiefe Empfindungen haben. Rührung
und Dankbarkeit, verbunden
mit Einsichten in das eigene
Verstricktsein in Schuld
oder Sünde, die nicht länger
trennend zwischen mir und
Gott stehen.
Wenn wir in St. Michaelis
Abendmahl feiern, kommen
wir alle zusammen: Die,
interessant: Der gute Hirte,
denen das Opfer Jesu in Brot
der sein Leben für die Schafe und Wein ganz nahe kommt
lässt, ist gleichzeitig auch
und auch die, denen das
Schaf bzw. Lamm.
Abendmahl durch Opfervorstellung und Sündenterminologie eher noch fremder
wird, weil sie schon am Leid
der Welt genug leiden.
Und doch wird uns das
Lamm langsam fremd. Es
geht vor blutrotem Hintergrund. Die Terminologie
von „Opfer“ und „Sünde“
Weniger heroisch kommt
und auch die Assoziation
das Lamm am Turmporvon Lamm und blutreichen
tal daher. Im Vorderlauf
Schlachtvorgängen mag so
eingeklemmt ist nicht Kreuz manchem im Zusammenund Siegesfahne, sondern ein hang mit dem Abendmahl
Hirtenstab. „Ich bin der gute widerstreben. Das „Opfer“,
Hirte. Der gute Hirte lässt
also der Kreuzestod Jesu, als
sein Leben für die Schafe“,
Heilsgeschehen, an dem wir
sagt Jesus bei Johannes (Joh. beim Abendmahl Teil haben
10,11) Dieser Hintergrund
dürfen, ist für andere wieder
macht die Darstellung
der Grund, warum sie beim
3
Der Theologe und Kirchenmusiker Jochen Arnold
hat mit seiner behutsamen
Umdichtung des „Agnus
Dei“ einen Versuch gewagt,
beide Seiten einander näher
zu bringen. In dem Lied
heißt es: „Christe, du Lamm
Gottes, der du trägst die
Schuld der Welt, Christe, du
Lamm Gottes, der du trägst
das Leid der Welt, erbarm
dich unser. Christe, du
Lamm Gottes, der du trägst
das Heil der Welt, gib uns
deinen Frieden.“
Ihre Pastorin Annegret Bettex
S
eit den Anfängen des
Christentums wird
auch Abendmahl gefeiert. Das berühmteste Werk
in der Kunst ist wohl die
Darstellung von Leonardo da
Vincis letztem Mahl Jesu mit
seinen Jüngern. Er malte es
an die Wand des Speiseraumes im Kloster Santa Maria
delle Gracie in Mailand.
Es zeigt die Situation, kurz
nachdem Jesus erklärt hat,
dass einer der Jünger ihn
verraten würde. Jesus sitzt
in der Mitte. Die Aufregung
über diese Botschaft ist zu
sehen.
Fragen des Abendmahls
wurden seit dem ersten Mahl
immer wieder ausführlich
und kontrovers diskutiert.
Bis heute sind sich die
Kirchen nicht einig. Eine
ökumenische Mahlgemeinschaft konnte deshalb auch
noch nicht erreicht werden,
wenngleich wir Lutheraner
auch Katholiken bei uns
willkommen heißen.
oder Halbkreis, Friedensgruß
oder nicht, glutenfreie Hostien oder nicht, wie auch immer man entscheidet, immer
werden dabei auch die Gefühle der Menschen berührt.
Intensive Gespräche darüber
sind deshalb wichtig. Auch
in unserer Gemeinde. Dieser
Gemeindebrief kann und soll
dazu anregen. Über strittige
Fragen zum Verständnis und
auch über viele praktische
Fragen hinaus sollten jedoch
die wesentlichen theologische Aspekte stets im Vordergrund bleiben:
Erinnern
Das Abendmahl ist Erinnerungsmahl. In einer Familie fand zum einjährigen
Todestag eine Gedenkfeier
für das ehemalige Familienoberhaupt statt. Nach
einem Gedenkgottesdienst
in der Kirche traf man sich
anchließend zum festlichen Essen. Der Tisch war
schön gedeckt. Es wurden
In Kirchengemeinden spielen Reden über die Verstorbene
häufig ganz praktische
gehalten, auch über ihre
Fragen eine Rolle: GemeinEigenarten. Man hat gelacht,
schaftskelch oder Einzelkel- man war gerührt und stieß
che, trinken wir oder tunken mit einem Glas Sekt auf sie
wir die Hostie ein („Intinkan. Die Oma war mitten
tio“), Brot oder Hostie, Wein unter ihnen, so als säße sie
oder Saft, Wandelabendmahl mit am Tisch. „Solches tut
4
Theologie
zu meinem Gedächtnis“, hat
Jesus gesagt. Erinnern hält
eine Person im Bewusstsein
wach. Aber das Abendmahl
ist mehr als eine Gedenkfeier
für die Verstorbene. Es verbindet das Erinnern an Jesus
mit den eigenen Brüchen des
Lebens: Wo wir vergessen,
was wir wachhalten wollten.
Wo wir hinter dem zurückbleiben, was gut wäre. Wo
wir Menschen ausschließen,
die mit uns doch verbunden
sind.
Gemeinschaft
Wichtig ist deshalb die
Gemeinschaft beim Abendmahl. Judas sitzt mit am
Tisch. Bei da Vinci hält er
das Säckchen mit den dreißig
Silberlingen schon in der
Hand (viertes Gesicht von
links). Das „Wehe“ ist über
ihm ausgesprochen, aber er
sitzt mit am Tisch.
des Abendmahls
Wen schließen wir eigentlich
vom Mahl aus? Offiziell verliert jemand die Zulassung
zum Abendmahl mit dem
Austritt aus der Kirche. Aber
soll das wirklich schwerer
wiegen als der Verrat des
Judas? Im Sinne Jesu wäre
es, wenn wir eine offene
Gemeinschaft pflegten, keine
geschlossene Gesellschaft.
Einladend sein. Und das
auch ausstrahlen.
Ich weiß keinen Ort in der
Gesellschaft, wo Menschen
in solcher Unterschiedlichkeit, verbunden in einem
Geist, würdig zusammenkommen.
Versöhnen
Solche Haltung fördert auch
den zentralen Gedanken der
Versöhnung. Was nicht in
Ordnung ist, muss wieder
zurechtgebracht werden. Wo
Beziehung wackelt, braucht
es eine Kraft zur Versöhnung. Die Versöhnung, die
hier gemeint ist, geht von
Gott aus. Und sie manifestiert sich in den Spendeworten „Christi Leib, für dich
gegeben“, „Christi Blut, für
dich vergossen“ und in den
Einsetzungsworten: „Das ist
mein Leib“ - „Hoc est corpus“ - und das ist kein Hokuspokus. Der, der versöhnt,
bietet Versöhnung nicht von
Oben her an, sondern steckt
selbst mit drin. Voller Hingabe. Das ist überzeugend.
Im Brotbrechen und Trinken
aus dem Kelch vollziehen wir
die Versöhnung nach.
So Abendmahl zu feiern erinnernd in Gemeinschaft,
versöhnt mit Gott und den
Menschen, dabei zu teilen
und die im Blick zu haben,
die weniger besitzen - das
ist ein Vorgeschmack auf
das Himmelreich. „Ich
werde von nun an nicht vom
Gewächs des Weinstocks
trinken, bis das Reich Gottes
kommt“ (Luk 22.18), sagt
Christus. Wir werden einmal
mit ihm am Tisch sitzen im
Reich Gottes.
Teilen
Unsere Kirche bildet - wie
alle anderen - diese Verheißung ab. Unsere Kirchen
sind Festsäle. Das haben wir
am Gründonnerstag ernstgenommen. Auf dem Titelbild
dieser Gemeindebriefausgabe
sehen wir eine festliche Tafel, gedeckt für die Feier des
Tischabendmahls in St. Michaelis. Ein Bild voller Verheißung. Nicht, dass wir das
immer so tun müssten. Aber
vielleicht doch manchmal.
Denn auch der Geschmack
der Verheißung muss empfunden werden, will er denn
geglaubt werden.
Gunnar Jahn-Bettex
Das Brotbrechen und das
Trinken aus einem Kelch
führt uns auch zum Teilen.
„Brich dem Hungrigen dein
Brot“ lesen wir bei Jesaja
(Jes. 58,7). Wer empfängt,
gebe auch weiter. Das ist
das Wunder der Brotvermehrung, das eigentlich
das Wunder der Liebe ist.
Wer Liebe empfängt, gebe
sie weiter. Am Ende werden
alle satt. Aber nur, wenn wir
teilen. Wer ein Geschenk
bekommt, vergräbt es nicht.
5
Vorgeschmack
auf das Himmelsreich
Abendmahl mit Kindern
Abendmahl - Glutenfrei?
I
W
enn Kinder
zusammen mit
ihren Eltern im
Gottesdienst das Abendmahl
empfangen, dann machen
sie dabei eine prägende
Erfahrung. Sie hören die
ehrwürdige Musik, sehen
die feierlichen Gesichter der
Erwachsenen und merken:
Das, was hier geschieht, hat
Bedeutung. Vor allem aber
spüren sie, dass sie dazugehören und ernst genommen
werden. Die Teilnahme von
Kindern am Abendmahl
ist in unserer Gemeinde
mittlerweile eine Selbstverständlichkeit.
Das war nicht immer so.
Denn viele Jahrhunderte
lang wurden Heranwachsende erst nach der Konfirmation als vollwertige Gemeindeglieder anerkannt und
zum Abendmahl zugelassen.
Der Ausschluss der Kinder
vom Abendmahl begann im
Mittelalter. Im Zuge mangelnder Heilsgewissheit trat
der Aspekt der Sündenvergebung in den Vordergrund.
Den Abendmahlselementen
wurden dabei nahezu magische Kräfte zugeschrieben.
Deshalb war der „würdige
Empfang“ von „Leib und
Blut Christi“ sicherzustellen.
Dies suchte man zu erreichen, indem man im Jahre
1215 die Hostien einführte, den Laien den Kelch
entzog und Kinder von der
Teilnahme am Abendmahl
ausschloss.
Obwohl sowohl der Kirchenvater Augustin zuvor
als auch Martin Luther
später die Teilnahme von
getauften Kindern zum
Abendmahl befürworteten
und empfahlen, hielt sich der
Brauch, Kinder erst nach der
Konfirmation am Abendmahl teilnehmen zu lassen,
beharrlich bis in das Ende
des letzten Jahrhunderts.
Erst als es in den siebziger
Jahren zu einer Neuentdeckung des Abendmahls
kam, änderte sich das. In
der Rückbesinnung auf die
bis dahin vernachlässigten
6
Aspekte der Gemeinschaft
und der eschatologischen
Hoffnung wurden die
Abendmahlsfeiern vielfältiger und auch fröhlicher. Im
Zuge dieser Entwicklung
sprachen sich immer mehr
leitende Geistliche dafür
aus, Kindern die Teilnahme
am Abendmahl zu ermöglichen, da theologisch alles
dafür spreche. In den letzten
Jahrzehnten folgten viele Gemeinden dieser Empfehlung;
auch aus dem Bewusstsein
heraus, dass nicht wir, sondern Gott selbst Gastgeber
ist. Annegret Bettex
Familiengottesdienst
mit Abendmahl:
Sonntag, 5. Juli
Kinderkirche mit
Abendmahl:
Samstag, 18. Juli
ch habe mich fast schon
daran gewöhnt: kein
Restaurant mehr, kein
Essen im Kollegenkreis,
unterwegs mal eben den
kleinen Hunger stillen –
unmöglich. Als die Diagnose
Zöliakie kam, war damit in
erster Linie die Hoffnung
verbunden, wieder beschwerdefrei leben zu können. Da
ich ohnehin kein Feinschmecker war, nahm ich die Sache
relativ gelassen.
raus. Ohne Oblate, wich ich
den fragenden Augen der
So ist mein Leben heute
Beteiligten aus und fühlte
nicht weniger genussvoll,
mich schlecht. Heute sorge
aber ganz anders als in
ich vor, in meiner Tasche
den Jahren mit Weizen &
habe ich ein Stückchen gluCo. Ich stehe als erster auf,
tenfreies Knäckebrot, das so
nutze die noch krümelfreie
hart ist, das meine Nachbarn
Küche für mein Spezialwieder gucken: weil es so laut
frühstück. Wenn die Stäube knackt. In der „Weinrunde“
der Weizenbrötchen oder
dann die nächste UnsicherDinkeltoasts meiner Kinder heit: hoffentlich stippt der
den Raum „erfüllen“, habe
Mensch vor mir nicht seine
ich keine Chance mehr. Im
Oblate in den Kelch …
Urlaub sind wir Selbstversorger, bei Einladungen esse ich Als mir Pastor Oldenburg
zu Hause und trinke vor Ort von St. Nicolai erzählte,
ein Gläschen Wein – Bier
dort kämen ausschließenthält Gerste.
lich glutenfreie Oblaten
zum Einsatz, war das wie
Aber einige Dinge ahnte ich ein Geschenk. Seit langer
nicht. Irgendwann stand ich Zeit mal wieder „richtig“
im Halbrund des AbendAbendmahl feiern! Oder im
mahls, der Pastor mit dem
Michaeliskloster Hildesheim
Oblatenkörbchen kam näher, bei einer Fortbildung, als
und mir wurde klar – du bist Frau Tergau-Harms spontan
7
bei sich zu Hause glutenfreies Fladenbrot backte, am
nächsten Tag mitbrachte und
ich mit allen Teilnehmern
gemeinsam Abendmahl
halten konnte!
Als Lehrer arbeite ich schon
längst nach dem Prinzip
der Inklusion, bei der jeder
eingeschlossen und wertgeschätzt wird. Das tut die
Kirche auch: ein Abendmahl
mit Traubensaft als Alternative zu Wein ist selbstverständlich geworden. Und
die Oblaten? Ich hoffe auf
eine glutenfreie Zukunft.
Erst dann fühle ich mich
wirklich dazugehörig. Meine
Vision? Ein Tischabendmahl an Gründonnertag im
Hochchor von St. Michaelis
– ganz glutenfrei!
Arndt v. Diepenbroick
D
as Abendmahl kann
in verschiedenen
Formen gefeiert
werden. Je nach Anlass und
Stimmung können Texte variieren und kann der Ablauf
gestaltet werden – mal als
fröhliche Feier des Lebens,
mal als gemeinsame Stärkung in schweren Zeiten. Es
gibt jedoch zwei Elemente,
die nie fehlen dürfen: Die
Einsetzungsworte und die
Austeilung des Abendmahles. Dennoch ist der Ablauf
nicht willkürlich, er geht auf
jüdische und altkirchliche
Feierformen zurück. Die einzelnen Gebete, Gesänge und
Texte haben eine besondere
Bedeutung und folgen einer
Dramaturgie.
Präfation
„Der Herr sei mit Euch und mit deinem Geiste. Die
Herzen in die Höhe - wir
erheben sie zum Herrn.“
mit diesem Wechselgesang
beginnt die Abendmahlsfeier. Es ist der Ruf, mit dem
die Gemeinde aufgefordert
wird, sich mit Herzen und
Sinnen auf das Geschehen
einzulassen. Bis zu diesem
Punkt sind wir dem Geschehen gefolgt oder sind eigenen
Gedanken nachgegangen.
Jetzt sollen wir aufmerken!
Gott lädt uns ein. Er schenkt
uns Gemeinschaft mit sich
durch Jesus Christus in
Brot und Wein. Für dieses
Geschenk sollen wir bereit
sein. „Wahrhaft würdig ist es
und recht …“ Die Präfation
ist ein Lobgebet. Es ist das
älteste Gut der christlichen
Kirche. Mit ihm erinnern
wir uns an die Heilstaten
Gottes. Wir loben Gott als
Schöpfer, wir loben ihn für
das, was er uns durch Jesu
Leben, Tod und Auferstehen
geschenkt hat. So schlägt der
Lobpreis einen großen Bogen
vom Schöpfungsmorgen zum
Ostermorgen und von dort
zum ewigen Morgen der
neuen Schöpfung und mündet in den Lobgesang. Wir
singen zusammen mit allen,
die uns vorausgegangen
sind und allen himmlischen
Mächten.
Sanctus
„Heilig, heilig, heilig…“
In diesem Lobgesang sind
zwei Texte miteinander
verbunden: „Heilig, heilig,
heilig ist der Herr Zebaoth,
alle Lande sind seiner Ehre
voll!“ (aus Jesaja 9,6) und
der Hosianna-Ruf aus der
Geschichte vom Einzug
8
Liturgie
des Abendmahls
Jesu in Jerusalem (Mt 21,9).
„Gott Zebaoth“ meint Gott
der Heerscharen – also der
Engel. „Hosianna“ heißt
übersetzt „Ach, hilf!“ „Gib
doch Heil“. Schon in der alten Kirche hat man die Worte „Gelobt sei, der da kommt
im Namen des Herrn“ auf
das Kommen Christi in Brot
und Wein gedeutet.
Angesichts des Heils, das
Gott uns schenkt, können
wir ihn nicht genug loben.
Niemand und nichts kann
uns das geben, was Gott
uns schenkt. Darum darf
das Sanctus – auch mit
unterschiedlichen Liedern
- fröhlich und vollmundig
gesungen werden!
zungsworten und nehmen
die Bedeutung auf, die
Martin Luther ihm gegeben
hat als „Vermahnung“, die
einerseits auf das Abendmahl
vorbereitet, andererseits indirektes Fürbittengebet ist.
Vater unserr
Das Vater unser hat seinen
eigentlichen Platz als Tischgebet nach den Einsetzungsworten und unmittelbar vor
der Austeilung. Schon die
Kirchenväter haben die Bitte
um das täglich Brot auf das
Abendmahl bezogen. Wir
beten es vor den Einset-
Einsetzungworte
Die Einsetzungsworte folgen
dem Wortlaut aus dem 1.
Korintherbrief (Kap.11, 2325). Sie sind das Herzstück
der Abendmahlsliturgie –
neben der Austeilung. Das
gilt auch dann, wenn sie
z.B. in einem Familiengottesdienst in eine Erzählung
eingebettet werden. „Unser
Herr Jesus Christus, in
der Nacht, da er verraten
ward…“ diese Worte sind
nicht nur Erinnerung an das,
was einst geschah, sondern
sie sind „Gedächtnis“ - vergegenwärtigendes Erinnern. „…der neue Bund im
meinem Blut…“ Jesus steht
mit seiner Person, d.h. mit
seinem Fleisch und Blut, für
die Hingabe Gottes an die
Menschen. Er hat die Liebe
Gottes nicht nur gelebt,
sondern ist die menschgewordene Liebe. Wir werden
immer wieder schuldig,
indem wir andere verletzen,
uns selbst nicht annehmen
und Gottes Geboten nicht
gerecht werden, aber durch
Jesus Christus erfahren wir
Versöhnung und indem
wir uns an ihm orientieren
erkennen wir neue Lebenschancen.
Durch diese Zusage erfahren
wir, dass Jesus Christus uns
unter Brot und Wein Vergebung der Sünden, Leben und
Seligkeit schenkt.
Agnus dei
„Christe, du Lamm Gottes…“ In den wenigen
Worten schwingt viel mit:
Was bedeutet Christi Tod
für uns und warum gibt es
so viel Sünde und Böses auf
der Welt, dass wir manchmal nur noch um Erbarmen
beten können…Das Lamm
bezieht sich auf das PassahLamm, das geschlachtet
wird. Mit seinem Blut
bestrich das Volk Israel die
Türpfosten seiner Häuser in
Ägypten, damit es von der
Plage des Todes der Erstgeburten verschont blieb und
aus der Knechtschaft befreit
9
werden konnte. Ähnlich
bedeutet Jesu Tod für uns
die Überwindung des Todes.
Das Kreuz soll uns nicht Zeichen des Todes sein, sondern
Zeichen des ewigen Lebens,
das Gott uns schenkt.
Austeilung und
Dankgebet
Wir stehen in einer Gemeinschaft beim Abendmahl und
doch empfängt jede und
jeder Brot und Wein/Saft
für sich – für die Vergebung,
die mir persönlich geschenkt
wird, für die Stärkung, die
mir zugesprochen wird. Die
Worte, die uns zugesprochen
werden, können entweder Jesu Heilstat betonen
„Christi Leib für dich gegeben – Christi Blut für dich
vergossen“ oder die verheißungsvolle Zusage sein:„Brot
des Lebens/Kelch des Heils
für Dich“. Es ist ein schönes
Zeichen des Friedens und
unserer Gemeinschaft, dass
wir uns anschließend die
Hände reichen.
Mit allen Sinnen hörend,
schmeckend, sehend sind
wir angesprochen, leiblich
und auch geistlich berührt
worden. Dafür danken wir
im Gebet. Silke Ideker
„Und trinket alle daraus...“
D
a soll ich mit anderen draus trinken.
Das ist doch eklig.“
Sagt eine Konfirmandin, als
sie den Kelch in der Hand
hat. „Kann ich nicht das
Brot eintauchen?“ Sie hat im
Gottesdienst genau hingesehen. Manche trinken beim
Abendmahl nicht aus dem
Kelch, sondern tauchen ihre
Oblaten ein.
Theologisch gesehen stellen
sich da Fragen. In den
Einsetzungsworten Jesu
zum Abendmahl heißt es:
„Desselben nahm er auch
den Kelch nach dem Abendmahl, dankte, gab ihnen
den und sprach: Nehmet
hin und trinket alle daraus.“
Kann man diese Worte so
symbolisch verstehen, dass
eine in den Kelch getauchte
Oblate gemeinsames Trinken
ist? Eine Errungenschaft
der Reformation war, dass
Abendmahl „in beiderlei
Gestalt“- in Brot und Wein empfangen wird. Hier unterscheiden wir uns von unseren
katholischen Geschwistern.
Geben wir etwas von unserer
evangelischen Identität auf,
wenn wir im Abendmahl
nicht mehr Brot und Kelch
miteinander teilen?
Und doch ist da ein ernst
Aus dem Kirchenvorstand: Pfarrstellenwechsel
I
zu nehmender Impuls. Man
würde mit seinen Gästen
zuhause auch nicht aus
einem Glas trinken. Es fühlt
sich unhygienisch an, wenn
ich mit fremden Menschen
aus einem Kelch trinke. Wir
sorgen für größtmögliche
Hygiene im Abendmahl.
Der Kelch wird gedreht, so
dass nicht an der derselben
Stelle getrunken wird. Ist
der Kelch einmal „rum“,
bringen wir ihn zurück zum
Altar, wo er vom Küster mit
speziellen Tüchern gereinigt
wird.
Das Abendmahl gehört zu
den ganz starken Ritualen,
die wir in unserem Gottesdienst haben. Und starke
Rituale rühren auch schon
mal an Grenzen. Das Abendmahl verbindet Menschen
in einem Geist, die von sich
aus keine Gemeinschaft
miteinander hätten. So ist es
10
von Anfang an gewesen. Die
Gemeinde beim Abendmahl
ist kein privater Freundeskreis. Es sind Menschen mit
Eigenarten und Gegensätzen. Und doch sind sie die
erwählte Gemeinde Christi.
Dazu passt, dass alle aus
einem Kelch trinken. Das ist
eine Herausforderung und
rührt an wunden Punkten.
Aber zugleich bietet das
Abendmahl hier selbst einen
Lösungsweg an. Mit dem
„Kelch des neuen Bundes“
wird die Gemeinschaft zu
Gott und den Menschen
erneuert. Die Gemeinschaft,
die uns Jesus im Abendmahl
schenkt, ist Geschenk aber
auch Herausforderung. So
rührt das Abendmahl an
uns. Nicht nur in seinem
theologisch-geistlichen Gehalt, sondern auch in der Art
und Weise, wie wir es feiern.
Olaf Ideker-Harr
n der Februar-Sitzung
diesen Jahres hat Pastor
Olaf Ideker-Harr dem
Kirchenvorstand von
St. Michaelis mitgeteilt,
dass er mit Wirkung zum
1. August 2015 eine neue
Aufgabe wahrnehmen wird.
Künftig wird er Pastor an den
Berufsbildenden Schulen I
hier in Lüneburg sein. Olaf
Ideker-Harr ist seit dem 1. Februar 2007 Pastor in unserer
Gemeinde. Bis zum Frühjahr
2014 war er vorübergehend
Vorsitzender des Kirchenvorstands. Besondere Akzente
setzte er z.B. mit seiner
engagierten Arbeit für
St. Michaelis als Citykirche.
Im Pfarramtsteam und
im Kirchenkreis ist er ein
geschätzter Kollege, in der
Gemeinde ein Pastor mit viel
Gespür für die Menschen
und ihre Anliegen und mit
einem Herz für Jugendliche.
Deshalb hat der KV seine
Entscheidung zwar mit
Bedauern, aber auch mit
Verständnis zur Kenntnis
genommen. Gemeindemitglied von St. Michaelis wird
er bleiben, denn er und seine
Familie wohnen weiter im
Pfarrhaus in der Görgesstraße. Das ist deshalb möglich,
weil Pastorin Silke Ideker
im Auftrag der Landeskirche im Einvernehmen mit
Kirchenvorstand, Pfarramt
und Klosterkammer die
Pfarrstelle mit dem Seelsorgebezirk „St. Michaelis
Nord-Ost“ ab dem 1. August
versehen wird. Bisher war
Silke Ideker an den Berufsbildenden Schulen tätig. Der
Gemeinde ist sie bisher als
Pfarrfrau bekannt, die in
unserer Kantorei mitsingt,
kirchenpädagogisch aktiv ist,
in unsere Gottesdienste geht
und hin und wieder auch
selbst Gottesdienste gestaltet.
Als Gottesdienstberaterin
sensibilisiert sie Gemeinden
unserer Landeskirche in
Gottesdienstfragen.
Deshalb ist die gute Nachricht, dass mit Pastorin
Ideker bereits eine sehr gute
und profilierte Nachfolgerin
gefunden wurde.
11
Am 6. September wird Frau
Superintendentin Schmid in
einem Gottesdienst Pastor
Ideker-Harr von seinen Aufgaben in unserer Gemeinde
entpflichten. Hier wird auch
der Rahmen gegeben sein,
in dem wir uns bei ihm für
seine segensreiche Arbeit
bedanken können. Im selben
Gottesdienst begrüßen wir
auch Silke Ideker als neue
Pastorin unserer Gemeinde.
Ihr
Pastor Gunnar Jahn-Bettex
Verabschiedung von
Pastor Olaf Ideker-Harr
und Begrüßung von
Pastorin Silke Ideker
am Sonntag
6. September 10.00 Uhr
im Gottesdienst.
Mehr dazu im nächsten
Gemeindebrief.
D
Kammerchor in London
Musik in St. Michaelis
er Kammerchor
St. Michaelis blickt
auf eine erlebnisreiche Zeit in London zurück.
In der Woche nach Ostern
hatten wir die Ehre, mehrere
musikalische Abendgottesdienste (die sog. „Evensongs“) in der Westminster
Abbey und der St. Paul’s
Cathedral zu gestalten. Für
die Sängerinnen und Sänger
des Chores – und auch für
den Chorleiter – war es ein
unvergessliches Erlebnis, im
Chorgestühl dieser traditionsreichen Kirchen vor
hunderten von Gottesdienstbesuchern singen zu dürfen.
Ein weiterer Höhepunkt der
Reise war ein Konzert in der
für ihre Akustik hochgerühmten Lady’s Chapel der
Kathedrale von Ely.
Am 9. Juni wird im Rahmen
des Orgelsommers Christian
Barthen aus Saarbrücken bei
uns zu Gast sein, der bereits
im vergangenen Jahr mit seinem ausdrucksstarken und
hochvirtuosen Orgelspiel
das Publikum begeisterte.
Auf dem Programm steht
Musik von Mozart, Mendelssohn und Liszt sowie
- als Höhepunkt des Abends
- ein Werk, das nur selten
zu hören ist und für mich
persönlich zu den schönsten
Orgelwerken überhaupt
gehört: Die Orgelsonate des
jung verstorbenen, genialischen Liszt-Schülers Julius
Reubke – eine großangelegte
Symphonische Dichtung
über den 94. Psalm, die in
ihrer Expressivität, Poesie
und Dramatik einfach überwältigend ist.
Einer der musikalischen
Höhepunkte dieses Sommers
erwartet uns am 21. Juni:
Die Kantorei St. Michaelis
bereitet sich seit Monaten
auf ein großes Konzert vor,
in dem das Magnificat von
Felix Mendelssohn Bartholdy sowie die Große Messe in
As-Dur von Franz Schubert
erklingen werden. Beide
Werke sind für Chor, Solisten und festlich besetztes
Sinfonieorchester geschrieben; beide Werke haben
zentrale Texte der Liturgie
zum Inhalt und wurden
1822 fertiggestellt. Und doch
könnten sie kaum unterschiedlicher sein: Das Magnificat von Mendelssohn ist
ein genialisches Jugendwerk
im barocken Stil, in dem der
13-jährige Komponist seine
frühe Meisterschaft unter
Beweis stellt. Bei Schuberts
Messe hingegen handelt es
22
1
2
2
1
3
1
sich um ein spätes Reifewerk
– eine der schönsten und
eindrucksvollsten Vertonungen des Mess-Textes überhaupt. Freuen Sie sich also
auf einen spannenden und
abwechslungsreichen Konzertabend! Informationen zu
den Ausführenden und zum
Vorverkauf finden Sie auf
der Rückseite des Gemeindebriefes.
werden: „Jesus bleibet meine
Freude“. Die Ausführenden
sind: Hanna Zumsande
(Sopran), Nicole Dellabona
(Alt), Knut Schoch (Tenor),
Konstantin Heintel (Bass),
die Kantorei St. Michaelis
und das Barockorchester
„L’Arco“.
Zu Beginn der Sommerferien, am 4. August, werde ich
gemeinsam mit meiner Frau
Auch der Juli wird nicht
und der Lüneburger Tromlangweilig: Am 7. Juli wird
peterin Rita Arkenau-Sanden
Tobias Götting aus Oldenein Konzert mit Musik für
burg ein abwechslungsreiches Sopran, Trompete und Orgel
Orgelkonzert geben, in dem geben. Neben virtuosen
er einen weiten Bogen spannt Trompeten-Arien von Bach
– von Buxtehude über Bach und Vivaldi stehen u. a. eine
bis hin zu den virtuosen
Kantate von Johann Joseph
Orgelmeistern der französiFux, romantische Orgelschen Symphonik!
musik von Josef Gabriel
Rheinberger sowie eine der
Am 19. Juli wird unsere
großartigen Orgel-Toccaten
Kantorei eine der schönsten
Bachs auf dem Programm.
Kantaten von Johann Sebastian Bach im Gottesdienst
Einen musikalischen Somaufführen. Die Kantate
mer wünscht Ihnen
„Herz und Mund und Tat
und Leben“ verfügt nicht
Ihr Henning Voss
nur über einen virtuosen und
glanzvollen Eingangschor –
Der Kammerchor
mit wundervollem TrompeSt. Michaelis in:
ten-Solo – sondern auch über
einen Schlusschoral, der zu
(1) Westminster Abbey
Bachs populärsten Kom(2) St. Paul’s Cathedral
positionen gehört und den
(3) Kathedrale von Ely
Sie vermutlich alle kennen
3
12
13
3
Konfirmation Nord am 26. April 2015
Konfirmationen Süd am 2. und 3. Mai 2015
Konfirmationsspruch ein Spruch fürs Leben!
Kennen Sie Ihren
Konfirmationsspruch
noch?
14
15
Kirche mit Kindern
Gottesdienste
1. Sonntag nach Trinitatis
7. Juni, 10.00 Uhr
Festgottesdienst mit Abendmahl zur Feier der
Konfirmationsjubiläen:
P. Ideker-Harr, P. Jahn-Bettex
9. Sonntag nach Trinitatis
2. August, 10.00 Uhr
Gottesdienst: Pn. Ideker
10. Sonntag nach Trinitatis
9. August, 10.00 Uhr
Gottesdienst: Lektor Elsner
2. Sonntag nach Trinitatis
14. Juni, 10.00 Uhr
Familiengottesdienst mit
Tauferinnerung und
Kinderchören: P. Jacob
11. Sonntag nach Trinitatis
16. August, 10.00 Uhr
Gottesdienst: Pn. Bettex
3. Sonntag nach Trinitatis
21. Juni, 10.00 Uhr
Gottesdienst: P. Jahn-Bettex
6. Sonntag nach Trinitatis
12. Juli, 10.00 Uhr
Gottesdienst: P. Ideker-Harr
4. Sonntag nach Trinitatis
28. Juni, 10.00 Uhr
Gottesdienst mit dem
Jugendchor: P. Jacob
7. Sonntag nach Trinitatis
19. Juli, 10.00 Uhr
Kantatengotttesdienst:
P. Jacob (siehe Seite 13)
5. Sonntag nach Trinitatis
5. Juli, 10.00 Uhr
Familiengottesdienst mit
Abendmahl und Kinderchören: Pn. Bettex
8. Sonntag nach Trinitatis
26. Juli, 10.00 Uhr
Gottesdienst: P. Jacob
12. Sonntag nach Trinitatis
23. August, 10.00 Uhr
Gottesdienst: P. Jacob
Tauferinnerung
W
äre ich ein Elefant, ich winkte
dir mit dem
Rüssel zum Dank.“ So heißt
es in einem fröhlichen Kinderlied, das die Besonderheit
eines jeden Geschöpfes
besingt. Wir laden herzlich
ein zum Tauferinnerungsgottesdienst am 14. Juni um
10.00 Uhr in der St. Michaeliskirche. Wir wollen uns
der Taufe nicht nur trocken
I
Gottesdienst am 28. Juni:
“Lammfromm inmitten von
Sündenböcken”
Mit einer Predigt von Pastor
Jacob über das „Agnus Dei”.
Gottesdienst am 5. Juli:
„Manna - Himmelsbrot“
Mit einer Predigt von
Pastorin Bettex über das Brot
in Wüstennot.
16
U
nter dem Motto
„Himmelsbrot“ feiern wir am Sonntag,
den 5. Juli, einen Familiengottesdienst.Thema ist eine
wundersame Geschichte aus
dem Alten Testament, in der
Zu jedem Hauptgottesdienst wird mit Ausnahme
der Schulferien ein
integrierter Kindergottesdienst angeboten.
Predigtreihe zum Abendmahl
Gottesdienst am 21. Juni:
“Dem Himmel ist das Singen zu eigen.”
Mit einer Predigt von Pastor
Jahn-Bettex über das “Sanctus”
Familiengottesdienst
mit Abendmahl
Gott seinem Volk auf dem
Weg durch die Wüste Brote
vom Himmel regnen lässt.
Neben der vielfältigen Gestaltung der Geschichte mit
Gesang und kleinen Aktionen bekommen auch die
Gottesdienstbesucher eine
Wegzehrung mit. Denn mit
selbstgebackenem Fladenbrot
und Traubensaft wird das
Abendmahl gefeiert. Der
Gottesdienst wird musikalisch untermalt durch den
Kinder- und Jugendchor.
13. Sonntag nach Trinitatis
30. August, 10.00 Uhr
Gottesdienst: P. Jahn-Bettex
“Mehr als Essen und Trinken!”
n drei aufeinanderfolgenden Gottesdiensten
soll es thematisch um
das zentrale Thema dieses
Gemeindebriefs gehen: Das
Sakrament des Heiligen
Abendmahls.
nähern, sondern auch zwei
Taufen hautnah erleben. Wie
immer bereichern uns die
Kinderchöre musikalisch.
Kinderkirche
D
Krabbelgottesdienst
ie Kinderkirche
findet von 10.00 bis
12.00 Uhr unter der
Leitung von Pastor Stephan
Jacob im Gemeindehaus in
der Werner-von-Meding-Str.
2 statt. Für Kinder von 4 bis
11 Jahren.
Die Kinderkirche beginnt
beide Male wie immer um
10.00 Uhr, allerdings beginnen der Taufgottesdienst
und der Gottesdienst mit
Abendmahl erst um 11.15
Uhr, damit wir alles schön
vorbereiten können.
Samstag, 6. Juni
Mit Taufen
Samstag, 18. Juli
Mit Abendmahl
Wir freuen uns, wenn viele
Eltern oder Großeltern zu
den Gottsdiensten dazu
kommen.
17
K
rabbelgottesdienst für
Kinder bis zu 5 Jahren, ihre Geschwister,
Eltern, Großeltern, Paten.
Sonntag,7. Juni
9.15 Uhr in der Taufkapelle
mit anschließendem gemeinsamen Frühstück.
Sonntag, 12. Juli
11.30 Uhr in der Taufkapelle
mit anschließendem Grillen.
Jugendfreizeit nach Taizé im Herbst
D
ie Communauté de
Taizé (Gemeinschaft
von Taizé) ist ein
internationaler, ökumenischer Männerorden ungefähr
zehn Kilometer nördlich
von Cluny, Saône-et-Loire
in Frankreich. Die Brüder
von Taizé halten in fast jeder
Woche im Jahr internationale Jugendtreffen mit mehreren Tausend Teilnehmer_Innen ab. Diese Jugendtreffen
sind Orte der Begegnung,
des Kennenlernens voller
Spaß und Spannung.
den Herbstferien 2015 fährt
die Evangelische Jugend
Eine Woche in einer GeSt. Michaelis mit einer
meinschaft mit Jugendlichen Jugendgruppe nach Taizé –
aus der ganzen Welt leben.
voraussichtlich vom 17. bis
Gemeinsam kochen, spielen, zum 25. Oktober 2015.
singen und vieles mehr.
Du hast Lust auf das AbenMitfahren können alle Juteuer Taizé? Wunderbar! In
gendlichen, die konfirmiert
U
A
m Sonntag, den
31. Mai, feiert die
Kirchengemeinde
gemeinsam mit der diakonischen Einrichtung Ma Donna und dem Kindergarten
ein Begegnungsfest in dem
neu entstandenen Familienzentrum. Das Fest beginnt
um 11.00 Uhr mit einem
Familiengottesdienst in der
St. Michaeliskirche.
sind. Wir freuen uns darauf,
dass du dabei bist.
Anmeldungen und Infos bei
Diakon Max Eggeling
Tel. 28733-22
[email protected]
FFF - Futtern, Film, Feiern
nter dem Arbeitstitel
„FFF“ haben wir
uns vor etwa einem
Jahr das erste Mal getroffen.
Wir, das sind konfirmierte
Jugendliche – von denen
viele in der Jugendarbeit
mitwirken – und Diakon
Max Eggeling.
Konfirmationen sind vorbei,
man fragt sich „was soll
ich mit der Zeit eigentlich
anfangen?“ Ganz einfach:
Komm bei uns im FFF
vorbei. Wir sind eine offene,
freundliche Gruppe und
freuen uns darauf, weiter zu
wachsen.
Etwa alle sechs Wochen
treffen wir uns in einem der
Gemeindehäuser und kochen
gemeinsam, schauen einen
Film und feiern zum Abschluss eine kleine Andacht.
Nun ist es wieder soweit: Die
Wenn du schon konfirmiert
bist, komm vorbei – wir sind
gespannt auf dich!
Unser nächstes Treffen findet
statt am 5. Juni um 19.00
Uhr im Gemeindehaus Auf
18
Begegnungsfest im Familienzentrum
dem Michaeliskloster 2b
(fast direkt bei der Kirche).
Damit wir das Essen ein
bisschen besser planen
können, melde dich bitte
per eMail, Telefon oder auf
Facebook bei Diakon Max
Eggeling an. Auf Facebook
findest du uns und aktuelle
Infos, auch ohne selbst bei
Facebook angemeldet zu
sein.
www.facebook.com/evj.
michaelis
Auf dem Weg von der
Kirche zum Familienzentrum erwarten die Besucher
Stationen mit einer Vielfalt
an Spielen und Aufgaben,
die sich nur im Miteinander
von Groß und Klein lösen
lassen. Im Familienzentrum
gibt es Mittagessen vom
Grill und zum Kaffeetrinken
ein vielfältiges Kuchenangebot. Während die Kinder
auf dem Außengelände sich
schminken lassen und über
einem Barfußparcours laufen
und Spielzeug auf dem Deckenflohmarkt kaufen oder
verkaufen können, bietet eine
E
nichtalkoholische Cocktailbar Erfrischungen an.
Gut, dass wir
einander haben!
Im Foyer des Familienzentrums gibt es neben den
vielen Begegnungen an
der Zeitspenderbörse auch
die Möglichkeit, sich über
ehrenamtliche Betätigungsfelder im Familienzentrum
zu informieren und Interesse
anzumelden.
Das Begegnungsfest endet
um 15.30 Uhr mit einem
musikalischen Abschluss.
Wer zu diesem Fest einen
Kuchen beisteuern möchte
oder einen Platz auf dem
Deckenflohmarkt sichern
will, kann sich entweder
telefonisch oder per Mail im
Familienzentrum melden.
[email protected]
Tel. 269721
Forum Familienzentrum
inmal im Monat bietet das Familienzentrum einen Themenabend für alle Interessierten
im Foyer an. Im Anschluss
an den Vortrag gibt es bei
Tee und Keksen Gelegenheit
zum persönlichen Austausch.
Die Abende beginnen jeweils
um 19.30 Uhr:
Mittwoch, 1. Juli
„Sicheres Verhalten im
Straßenverkehr“
mit Polizeioberkommissar
Thomas Fischer
Donnerstag, 24. September
„Erziehung kann Spaß
machen“
mit Gerlind Wunderow
19
Donnerstag, 22. Oktober
„Die Entwicklung von
Sprache“
mit Asegül Kanat
Donnerstag, 26. November
„Erste Hilfe am Kind“
mit Ulrike Sinemus
Tagesausflug nach Ratzeburg
R
atzeburg ist eine Reise
wert. Am Mittwoch,
den 16. September,
geht es nach Ratzeburg. Wir
werden uns den eindrücklichen Dom zeigen lassen und
in der Bischofsherberge zu
Mittag essen. Danach fahren
wir knapp zwei Stunden
mit einem Schiff auf dem
Ratzeburger See und genießen bei Kaffee und Kuchen
die schöne Aussicht auf den
Dom und die Landschaft.
von-Meding-Str. 2; an der
Bushaltestelle am Graalwall
Der Ausflug kostet inclusive gibt es eine weitere Zusteigealler Kosten 40 Euro. Die
möglichkeit um 8.45 Uhr.
Fahrt mit dem Bus startet
um 8.30 Uhr in der Werner-
E
inmal im Monat trifft
sich der Seniorenkreis
mittwochs von 15.00
bis 17.00 Uhr im Gemeindehaus in der Werner-vonMeding-Straße 2: Folgendes
Programm erwartet Sie.
24. Juni
Die heutige Gaststätte „Zur
Hasenburg“ an der Soltauer
Straße ist ein markanter
mittelalterlicher Wehrturm
der ehemaligen Lüneburger
Landwehr. In einem reichbebilderten Vortrag wird
der Lüneburger Historiker
Dr. Dieter Rüdebusch der
Geschichte dieses Bauwerks, der unterschiedlichen
Nutzung des Areals durch
die Jahrhunderte etwa als
Pulverfabrik im Dreißigjäh-
20
Weitere Informationen erhalten Sie über das Kirchenbüro, die Seniorenkreise oder
Pastor Stephan Jacob. Eine
verbindliche Anmeldung im
Vorfeld ist erforderlich.
Seniorenkreis
„Zur Hasenburg“
rigen Krieg oder in neuerer
Zeit als Erholungsplatz in
der heutigen Hasenburger
Schweiz nachgehen.
Seniorentreff im Adlerhorst
Z
weimal im Monat,
montags von 14.30
bis 16.00 Uhr, in der
Gaststätte „Adlerhorst“ am
29. Juli
Grillfest
Schnellenberger Weg:
1., 15. und 29. Juni
26. August
13. und 27. Juli
Lichtbildervortrag über die
Arche für alte Haustierrassen Kontakt: Bärbel Porrmann,
Tel. 404918
in der Elbtalaue
21
Dienstagstreff
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LÜNEBURGER
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garantierten Komplettpreis. Wir beraten Sie gern!
22
D
er Dienstagstreff ist
eine kreative Gruppe, die sich seit 1988
jeden Dienstag von 18.00
– 20.00 Uhr im Gemeindehaus in der Werner-vonMeding-Straße 2 trifft. Ihre
Aktivitäten sind vielfältige
Handarbeiten in einem
breiten Spektrum, unter anderem Stricken, Sticken, Häkeln, Nähen und Basteln mit
vielerlei Materialien. Zwei
große Basare werden im
Laufe des Jahres veranstaltet. Der Erlös fließt sowohl
kirchlichen als auch sozialen
Institutionen zu. Wer uns
kennenlernen möchte, kann
direkt in unseren Dienstagstreff kommen oder wende
sich telefonisch an
Monika Koops,
Tel. 401986
Nächster Basar:
11. / 12. September
Werner-von-Meding-Str. 2
Mehr dazu im neuen
Gemeindebrief.
Swing verbindet - Generationenübergreifender Tanztee
S
wing verbindet“ – das
ist unser Motto! Im
schönen Gemeindesaal
auf dem Michaeliskloster
kommen seit Dezember
letzten Jahres monatlich
Jung und Alt zusammen, um
gemeinsam das Tanzbein zu
schwingen. Zu den Klängen
der Swing-Musik der 30/40er
Jahre tanzen wir klassische
Paartänze wie Charleston
oder Lindy Hop oder auch
frei improvisiert. Vielleicht
wird bei der Musik ja die
ein oder andere Erinnerung
wach?
heit, bei Tee und Kaffee ins
Gespräch zu kommen. Alle
Generationen sind herzlich
eingeladen, egal ob mit oder
ohne Vorerfahrung.
Wie es sich für einen klassischen Tanztee gehört, gibt
es natürlich auch Gelegen-
Zu Beginn der Veranstaltung
gibt es jeweils eine kurze
Einführung.
23
Jeweils am 2. Montag
von 17.30-19.30 Uhr
11. Mai, 8. Juni, 13. Juli
Gemeindehaus
Auf dem Michaeliskloster 2b
Annelie Sieveking
Tel. 2060753
A
uf beiden Seiten der
Trennungsmauer
leben Menschen,
die sich für einen gerechten
Frieden zwischen Israel und
Palästina einsetzen und darauf hoffen. Zu ihnen gehört
Faten Mukarker, eine palästinensische Christin, geboren
in Bethlehem, aufgewachsen
und zur Schule gegangen in
Bonn und seit Jahrzehnten
Friedensaktivistin in Beit
Jala/Bethlehem. Sie spricht
am Montag, dem 22. Juni,
über die besonderen Bedingungen ihres Lebens und das
ihrer Landsleute hinter der
Mauer. Sie macht die komplexen Konflikte zwischen
Israel und Palästina transparent, die historischen und
gegenwärtigen. Seit 1967
leben die Palästinenser unter
Besatzung und seit 2003
über 60 offene Weine
Mittagstisch & feine Snacks
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Seit Jahrzehnten warten auf den Frieden –
Leben zwischen Mauern
Fotos: Jürgen Krüger
Schröderstraße 9 • Lüneburg
T 22 55 11
offen für Sie Mo - Sa
ab 9 Uhr bis in die Nacht
Israel - Palästina
Palästina lebt im Schatten der Mauer. Aus den Nachrichten
erfahren wir kaum etwas über das Leben dort.
Faten Mukarker lebt in Palästina und spricht über die besonderen Bedingungen des alltäglichen Lebens. Sie macht
die verschiedenen Etappen des Konfliktes transparent, die
historischen wie die gegenwärtigen.
Auf beiden Seiten der Mauer gibt es Menschen, die an einen gerechten Frieden glauben.
Aber welche
müssen
überwunden werden,
damit die
beidenStaat
Völker endlich
wieder
zu
wächst
dieHürden
Mauer
zwischen
neben
dem
Israel
leben
einem Nebeneinander, vielleicht sogar Miteinander finden?
Israel und Palästina. Frau
zu können. Eintritt frei. Wir
In einprägsamer Erzählweise macht Faten Mukarker dem Zuhörer deutlich, dass sie und ihre
Mukarker
macht in einpräg- bitten um eine Spende für
Landsleute sich nichts sehnlicher wünschen als ohne Angst, frei und selbstbestimmt in einem
eigenenErzählweise
lebensfähigen Staatdeutlich,
neben dem Staat Israel
leben.
samer
diezuFriedensarbeit
von Faten
dass sie und die meisten ihrer Mukarker.
Landsleute sich nichts Sehn22. Juni 19.30 Uhr
licheres wünschen, als ohne
im Gemeindehaus
Angst und Unterdrückung
Auf
dem
Michaeliskloster 2b
frei und selbstbestimmt
Faten Mukarker, palästinensische Christin aus Beit Jala
/ Bethlehem, kommt zweimal im Jahr für mehrwöchige
Vortragsreisen nach Deutschland und bietet an:
• Abendvorträge in Kirchengemeinden, an Volkshochschulen, Begegnungszentren, Erwachsenenbildung usw.
• Vorträge in Schulen
• Beiträge bei Tagungen
• Interviews in allen Medien
In Deutschland erreichbar unter 0175 73 20 938
Terminkoordination:
Prof. Dr. Jürgen Krüger, 0151 41 46 71 22
[email protected] (bitte E-Mail benutzen)
In Bethlehem / Palästina
Gruppen oder Einzelreisende können Faten Mukarker auch
in ihrer Heimat treffen:
• Wenn Sie sie in ihrem Haus in Beit Jala/ Bethlehem besuchen, bereitet sie Ihnen ein typisches arabisches Essen
und erzählt vom Alltagsleben und von den Traditionen in
Palästina.
• Für Einzelreisende bietet Frau Mukarker auch Übernachtungen an.
• Außerdem kann sie Sie durch Bethlehem und die Geburtskirche führen (Hebron, Jericho oder Nablus).
Wegen einer Terminvereinbarung und Absprache (möglichst
schon vor Reiseantritt) nehmen Sie bitte mit ihr direkt Kontakt auf:
Faten Mukarker
Tel. und Fax ++972 (0)2 274 13 41
Sararstr.21
Handy ++972 59 79 63 756
Beit-Jala/ Bethlehem Handy ++972 59 78 06 477
Palästina
[email protected]
Neue Öffnungszeiten im Kirchenbüro
eit nunmehr vier Jahren
ist Jutta Krumstroh
das freundliche
Ansprechgesicht in unserem Kirchenbüro Auf dem
Michaeliskloster 2a. Bei ihr
im Büro laufen viele Fäden
zusammen: Die Tauf- und
Trauanmeldungen, der ganze
Briefverkehr, das Erstellen unzähliger Listen und
Urkunden und vieles, vieles
mehr. Nicht selten gleitet
eine Anmeldung in ein
seelsorgerliches Gespräch.
Literaturhinweis: Faten Mukarker: Leben zwischen Grenzen.
Eine christliche Palästinenserin berichtet.
Buchbestellung bei Frau Nijmeh Hodali, Köln:
Tel.: 0221 8005735, Handy: 0176 62377587
E-Mail: [email protected]
ihre freundliche, kompetente
und humorvolle Art sehr zu
schätzen. Manchmal hält sie
die Runde ganz schön auf
Trab! Ab Juni haben wir die
Öffnungszeiten des Büros
geändert, um eine größere
Flexibilität für Berufstätige
zu ermöglichen.
Die Dienstrunde (mit den
Pastoren, Diakonen, dem
Kantor, den Küstern) und
der Kirchenvorstand wissen
25
Die neuen Öffnungszeiten
finden Sie auf Seite 30
und auf der Homepage.
W
as macht Ihr
Leben oder Ihren
Glauben reicher?
Schicken Sie uns Ihre Eindrücke und Erlebnisse, Ihre
Lieblingsstrophe, liebevolle
Anekdote, Lebensweisheit
des Enkelkindes, Miniaturen
des Alltags und ab und an
Gleichnisse für das Himmelreich. Wir würden uns
freuen, Ihre Fotos oder Texte
(4 bis 400 Zeichen) in dieser
Rubrik „Himmel-Reich“ zu
veröffentlichen.
B
eim Abendbrot spielen wir in unserer Familie gern das „HochTief“-Spiel. Jeder darf dann
erzählen, was sein „Hoch“
(schönstes Erlebnis) und sein
„Tief“ (ärgerlichstes Erlebnis)
an diesem Tag war. Was die
Kinder dann erzählen und
was sie wirklich bewegt, ist
manchmal sehr verblüffend
und aufschlussreich. Diese
Momente empfinde ich als
sehr wertvoll, weil sie mir
Gelegenheit geben, an den
Erlebnissen der Kinder Anteil zu nehmen.
Manuel Rachui
Himmel-Reich
D
er Lenz ist da!
Dieses alljährlich
wiederkehrende
wunderbare Wunder. Die
Explosion der Blüten und
des Grüns. Ich spüre sie in
mir selbst, irgendwie, und
mir kommt ein Gedicht von
Erich Kästner in den Sinn.
Dort heißt es am Schluss:
„Es ist zwar jedes Jahr dieselbe Sache, doch es ist immer
wie zum ersten Mal.“ Und
genauso ist es auch!
Frank Wedekind
fällt ab. Ich fluche (innerlich)
und überlege eben, wie ich
mich am ungeschicktesten
bücke, als ein älterer Herr
auf die Straße springt, das
Rücklicht aufhebt und mir
lächelnd entgegenhält „Da
staunen Sie, was? Ja, das ist
Ihr Tag!“ War’s!
Sophie Debuch
H
immelreich, das war
mir so, als ich völlig
überraschend gefragt wurde, ob ich Taufpatin werden möchte in unserer
n der Osterzeit haben
Nachbarschaft, als sei es das
wir in den Gottesdiens- Selbstverständlichste auf der
ten und zu Hause viele
Welt noch einmal Patin zu
Osterlieder gesungen. Es
werden, wenn man bereits
macht mich überglücklich,
Großmutter ist und wenn die
wenn unsere kleine Tochter, eigenen Patenkinder längst
die noch nicht Laufen und
erwachsen sind. HimmelSprechen kann, deutlich
reich, das war mir so, als ich
hörbar „Hallelujah“ singt.
nach längerem Überlegen
Rahel Egerland
einfach Ja gesagt habe und
mich nun auf viele Erlebnisse
ollbepackt mit Markt- mit einem Patenkind in der
einkäufen, Bücherei- Nachbarschaft freue.
taschen und natürlich Susanne Brandau
in Eile radle ich über Kopfsteinpflaster - das Rücklicht Fortsetzung folgt!
I
Superintendentin Christine Schmid
hebt in ihrem Abschlussbericht zur
Visitation den neu entstandenen Gemeindegarten als ein „Special“ von
St. Michaelis hervor. Sie lobt die
„ausgesprochen interessanten und
kindgerechten theologisch-liturgischen
Gestaltungselemente des Gartens“.
Dann macht ein Gartenaktionstag noch
mal so viel Freude (25. April 2015).
V
26
27
Taufen und Beerdigungen
Stand: 7. Mai 2015
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Kirchenbüro St. Michaelis
Dienstag 9.00-12.00 Uhr
Mittwoch 13.00-15.30 Uhr
Donnerstag 16.00-18.00 Uhr
Freitag 9.00-12.00 Uhr
Pfarrsekretärin Jutta Krumstroh
Auf dem Michaeliskloster 2a
21335 Lüneburg
Tel: 28 733-10, Fax: 28 733-19
eMail: [email protected]
Küsterei
Jürgen Meyermann, Tel: 3 75 49
Sonja Deneke
eMail: [email protected]
Pfarramt St. Michaelis Nord-West
Pastorin Annegret Bettex
Pastor Gunnar Jahn-Bettex
Auf dem Michaeliskloster 2b
Tel: 28 733-11
eMail: [email protected]
eMail: [email protected]
Kinder- und Jugendchöre
Dörte Lorkowski, Tel: 86 08 00
eMail: [email protected]
Kirchenmusik
Kantor Henning Voss
Untere Ohlingerstraße 14
Tel: 28 733-21
eMail: [email protected]
OsterImpressionen
2015
Kindergarten im Familienzentrum Plus
Leiterin Angelika Grote
Am Weißen Turm 9
Tel: 45 380
eMail: [email protected]
Pfarramt St. Michaelis Nord-Ost
Pastor Olaf Ideker-Harr
Görgesstr. 1
Tel: 28 733-20
eMail: [email protected]
Spendenkonto
Kirchenkreisamt Lüneburg
Sparkasse Lüneburg
Stichwort: St. Michaelis
IBAN: DE96 2405 0110 0000 0002 16
BIC: NOLADE21LBG
Pfarramt St. Michaelis Süd
Pastor Stephan Jacob
Werner-von-Meding-Str. 2
Tel: 40 06 28
eMail: [email protected]
IMPRESSUM
Herausgeber: Kirchenvorstand St. Michaelis
Redaktion: Rotraut Kahle und Pastor Stephan Jacob
Fotos: Behns, Bildarchiv gemeindebrief.evangelisch.de,
Heidelberg, Roeßler, Tamme und von privat
Druck: Gemeindebriefdruckerei, Groß Oesingen
Auflage: 8750 Exemplare
Erscheinungsweise: vierteljährlich
Vielen Dank für Rat und Tat bei der Gestaltung:
Kay Lübke und Hans-Jürgen Seba
Diakon / Diakonin
Max Eggeling
Tel: 28733-22
eMail: [email protected]
Görgesstr. 1
Anna Kristin Lübber (zur Zeit in Elternzeit)
30
31
Franz Schubert
Große Messe
in As-Dur
Felix Mendelssohn Bartholdy
Magnificat
Foto: pixelchecker. Lizenziert unter CC BY 2.0, https://creativecommons.org/licenses/by/2.0/
Francisca Prudencio · Sopran
Anne Bierwirth · Alt
Hans Jörg Mammel · Tenor
Markus Flaig · Bass
Kantorei St. Michaelis
Hannoversche Hofkapelle
Henning Voss · Leitung
Sonntag, 21. Juni 2015 · 19 Uhr
St. Michaelis Lüneburg
Eintritt: 33/26/20/15/8 EUR (erm. 22/18/14/10/5 EUR)
VVK: www.sankt-michaelis.de oder LZ-Ticketservice (Am Sande 17 · 21335 Lüneburg · Telefon: 0 41 31 / 74 04 44)
Gefördert durch den Lüneburgischen Landschaftsverband
aus Mitteln zur regionalen Kulturförderung
32