Thomas Jäger, MVV Energie AG | SLA

Risiko
Kosten
Qualität
Praxisdialog „Betreibermodell 2.0“
SLA-Modell zwischen Kerngeschäft und FM
u 
Thomas Jäger
Strategischer Facility Manager
Telefon:
Telefax:
E-Mail:
Internet:
+49 (0)621-290-1541
+49 (0)621-290-3238
[email protected]
www.mvv-energie.de
SLA-Modell zwischen Kerngeschäft und FM
Ernsthaft noch ein Vertragswerk?
u 
Die Theorie
—  Leistungs-Verantwortung der FM-Organisationen hat sich marktweit angeglichen,
—  Leistungs-Standards sind etabliert und werden konsequent weiterentwickelt,
—  Vergabe und Kontrolle von Facility Services ist weitestgehend standardisiert,
—  Vergabe von „Systemdienstleistungen“ wird zunehmend umsetzbarer,
— 
stetige Prozessoptimierungen, insbes. durch technische Entwicklungen,
u 
Die Praxis
—  pauschalisiertes Cost-Cutting der Sekundär-/Querschnittsprozesse bspw.
zur Kompensation von Ergebnisabweichungen des Kerngeschäfts
u 
Die Folge
—  wir erklären zum 2.358ten Mal den einzelnen Euro, der nicht gespart werden kann
—  wir sparen durch Leistungsreduktion, die anschließend durch das Kerngeschäft
wieder eingefordert wird und sparen also doch nicht
— 
16.09.2015
wir sparen an den falschen Stellen und Zerstören Substanz und Werte
2
Praxisdialog "Betreibermodell 2.0"
SLA-Modell zwischen Kerngeschäft und FM
Ernsthaft noch ein Vertragswerk?
u 
Die Ziele
—  klare Verantwortungsabgrenzung der FM-Organisation
—  Steuerung von Veränderungsbedarfen des Kerngeschäfts
—  Risikoverteilung zwischen „Auftraggeber“ und FM-Organisation
—  Verbindlichkeit des SLAs und der getroffenen Vereinbarung
— 
Transparenz der Leistungen und deren Kosten anhand verschiedener Servicelevels und verschiedener Basis- sowie Risiko-Strategien in Matrix-Betrachtung
à die Geschäftsführung wird zu validen Entscheidungen befähigt!
16.09.2015
3
Praxisdialog "Betreibermodell 2.0"
SLA-Modell zwischen Kerngeschäft und FM
Wie könnte das aussehen?
u 
Inhalte in Abgrenzung zum Dienstleister-SLA
u 
Form
—  verbindliches internes Regelwerk, das auch durch GF
nicht ohne Weiteres
ausgehebelt werden kann
u 
Beteiligte
—  Abschließende (Geschäftsführung & Führung der FMOrganisation)
—  Partizipanten (Betriebsrat/vertretung, betriebl. Gesundheitsmanagement, etc.)
—  Informanten (Strategie, HR,
Organisation, Controlling)
— 
16.09.2015
4
Praxisdialog "Betreibermodell 2.0"
Berater (Konzern-/Einkauf,
Konzernrecht/-Juristen)
SLA-Modell zwischen Kerngeschäft und FM
Wie könnte das aussehen?
u 
Definition verschiedener
Service-Levels, von
—  vollumfänglich, höchste
Zufriedenheit, Nutzbarkeit und Verfügbarkeit,
100% Gesetzes- und
Vorgabenkonform, bis
—  Zumutbarkeitsgrenze,
Mindestanforderungen
an Nutz- & Verfügbarkeit,
„noch gesetzeskonform“
u  mit
individuell zu definierenden Zwischen-Stufen
u  vergleichbare Kalkulation in
Relation zur möglichen
— 
— 
Bereitstellungs- sowie
Risikostrategie
16.09.2015
5
Praxisdialog "Betreibermodell 2.0"
SLA-Modell zwischen Kerngeschäft und FM
Was haben wir davon?
u 
die Geschäftsführung
—  definiert klare „Service Levels“ übergreifend für FM-Dienste,
—  entscheidet Bereitstellungs- sowie Risiko-Strategien,
—  erhält Kostentransparenz der einzelnen Level-Risiko-Kombinationen
u 
die FM-Organisationseinheit
—  erhält belastbare Leitplanken zur Aufgabenerfüllung,
—  sichert sich das benötigte Budget zur beschlossenen Level-Risiko-Kombination
u 
nachgelagertes „Cost-Cutting“ erfolgt nicht mehr pauschal, sondern anhand einer neuen
Auswahl einer Level-Risiko-Kombination unter Berücksichtigung der Laufzeiten
bestehender Dienstleister-Verträge
à Leistungseinbußen/Risikosteigerung bereits vor Entscheidung transparent
16.09.2015
6
Praxisdialog "Betreibermodell 2.0"
SLAs zwischen Kerngeschäft und FM
Ein Modell mit Zukunft?