Kali

LAURA´S
Kali (und andere LINUXe) auf E2B
Inhalt
1 Bitte beachten ..................................................................................................................... 2
2 Kurzanleitung ....................................................................................................................... 2
3 .imgPTN-Dateien Portable machen ................................................................................... 10
4 Links & Quellen .................................................................................................................. 11
© 2016 Laura's http://www.1910.eu/ mit freundlicher Genehmigung von easy2boot.
Nur für den privaten Gebrauch. Gewerbliche Nutzung nur mit schriftlicher Genehmigung.
LAURA´S
1 Bitte beachten
Mit DavidB’s VMUB-Tool können mehrere Linux-Derivate auf einem E2B-Laufwerk über
.imgPTN-Dateien installiert werden.
Unbedingt eine MPI Tool Pack Version ab 0.054 verwenden (diese enthalten CSM-MenüSupport für grub2/syslinux-Installationen auf der 3. Partition).
Voraussetzungen für dieses Tutorial sind fortgeschrittene Kenntnisse in den Bereichen:
Linux-Installationen, Oracle VBox, VMUB, Easy2Boot, RmPrepUSB und Partition-Images.
2 Kurzanleitung
Wichtiger Hinweis: Für den Fall das etwas schief geht, sollte der MBR des E2B-Laufwerkes
unbedingt gesichert werden:
RMPrepUSB starten / Laufwerk --> Datei / Name=E2BMBR.BIN / start=0 / Length=512 /
Start=0. Wenn jetzt etwas schief geht, kann der MBR mit Datei --> Laufwerk
wiederhergestellt werden.
Testumgebung:
Hostsystem: Windows 10 64-bit, 4GB RAM
FlashDrive: SanDisk Ultra Fit – 32GB, Removable
ISO: kali-linux-2.0-amd64.iso
1. Leeren Ordner auf dem Desktop erstellen und zweimal auf die MPI_FAT32Verknüpfung ziehen. Hierbei zwei Dateien unterschiedlicher Größen erstellen:
Kali.imgPTN (38MB – Standard)
Kali.NOEXT (15000 MB – mit 4GB Swapfile)
Beide Dateien auf das E2B-Laufwerk kopieren und die NOEXT-Erweiterung entfernen.
Folgende Struktur sollte vorhanden sein:
\_ISO\LINUX\Kali.imgPTN (38MB)
\_ISO\LINUX\Kali
(15GB)
2. Mit VBox + VMUB eine ‘Diskless‘ VM erstellen, E2B booten und die kali.imgPTN
auswählen, um ins Kali-CSM-Menü zu gelangen.
Es sollte keine virtuelle Hard Disk in der VM geben, nur das USB-Laufwerk und die
virtuelle CD.
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3. CSM-Menü und die VM beenden.
4. In VBox eine virtuelle CD mit dem Kali.iso als Inhalt erstellen.
5. VBox über VMUB starten und mit F12 von der .iso booten (nicht vom USB-Laufwerk).
Im Kali Menü die Option ‘Graphical Install‘ auswählen.
6. Sprache / Standort / Tastaturlayout auswählen. Rechnernamen ‘kali‘, Domain
‘1910.eu‘, Root-Passwort ‘laura‘ und Zeitzone ‘Berlin‘ auswählen.
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7. Kali nur auf sda3 installieren (die Größe sollte etwa 15 GB sein) – ‚‘manual‘
auswählen – KEINE PARTITIONSGRÖßEN ÄNDERN!
8. #3 markieren und sda3 als Boot- und Rootpartition (/) angeben. Dateisystem von
FAT32 auf ext2/3 ändern. Hier ein ‘VORHER‘-Screenshot:
#3 markieren / weiter – Benutzen als / weiter – ext2-Dateisystem / weiter –
Einbindungspunkt /weiter - / - das Wurzelsystem / weiter - Boot-Flag setzen / weiter Anlegen der Partition beenden / weiter
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…und so sollte es jetzt aussehen:
Partition #3 sollte die Boot- und Root /-Partition sein und als Dateiformat ext2 haben,
obwohl ext3/4 auch funktionieren sollten (einfach mal ausprobieren).
Jetzt weiter mit ‘Partitionierung beenden und Änderungen übernehmen‘.
KEINE Swap-Partition anlegen, da keine Partition dafür existiert.
Die Änderungen jetzt auf die Festplatte schreiben (sda #3). Die Partitionierung und
das Kopieren der Dateien dauert… also etwas Geduld…
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Hinweis: Wenn die Formatierung fehlschlägt, muss eine neue VM in VBox erstellt und die
Schritte wiederholt werden.
Netzwerkspiegel verwenden / ja – Proxy eintragen – den Paketmanager konfigurieren
lassen…
9. WICHTIG – GRÜNDLICH LESEN!
Am Prompt die Abfrage zur Installation eines Bootloaders (z.B. grub2) auf sda oder im
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MBR mit nein beantworten. Stattdessen wird der Bootloader auf der sda3-Partition
installiert. Also ‘NEIN‘ zum MBR auf sda / weiter - ‘Gerät von Hand eingeben‘ / weiter
- /dev/sda3 eintippen und weiter…
Hinweis: Wenn hierbei ein Fehler gemacht wird, kann die E2B-Partition nicht
wiederhergestellt werden, es sei denn es gibt ein Backup des Original E2B-MBRs
(siehe oben).
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10. Wenn die Installation fertig ist, sollte die VM zurück ins CSM-Menü booten. Sollte das
CSM-Menü nicht erscheinen, muss grub4dos über RMPrepUSB im MBR neu installiert
werden. Hierbei darf der \grldr nicht überschrieben werden.
Eventuell muss erst der gesicherte MBR wiederhergestellt werden (wenn er durch
den grub2-Bootcode überschrieben wurde). Dann die .imgPTN auswählen, um ins
CSM-Menü zu gelangen und die Installation von der kali.ISO erneut versuchen.
Das CSM-Menü beenden. Über den Windows Datei-Explorer sollte der Zugriff auf das
USB-Laufwerk jetzt möglich sein.
Wenn nicht das MPI Tool Pack v0.054 oder neuer verwendet wurde, müssen am
Ende der \menu.lst ein paar Einträge hinzugefügt werden (siehe Punkt 11):
11. Da normale Menü Einträge nicht funktionieren, der \menu.lst am Ende folgende
Zeilen hinzufügen:
title Kali Linux 2.0 ToGo!\n Bootet Kali Linux 2.0 64-bit
parttype (hd0,2) 0x83
chainloader (hd0,2)+1
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Die Boot-Option #1 funktioniert nicht und kann aus der \menu.lst entfernt werden.
Jetzt können auch das Hintergrundbild und andere Menüoptionen und -einträge
angepasst werden.
12. Bei Bedarf kann jetzt eine Swap-Datei innerhalb des Partition-Images erstellt werden.
Eine genaue Beschreibung gibt’s HIER. Die Befehle hierzu könnten etwa
folgendermaßen aussehen:
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sudo dd if=/dev/zero of=/swapfile bs=1G count=4
sudo chmod 600 /swapfile
sudo mkswap /swapfile
sudo swapon /swapfile free -m (überprüfen, ob der swap space aktiv ist)
sudo nano /etc/fstab (neue Zeile hinzufügen: /swapfile none swap sw 0 0)
3 .imgPTN-Dateien Portable machen
Hinweis: Ab MPI Tool Pack 0.054 gibt es die ‘Partition 2 booten‘-Option bereits; das obige
Menü (Punkt 11) sollte bei dieser MPI-Version also nicht nötig sein.
Weil der grub2 Bootcode im PBR Hardcodiert ist, funktionieren unsere beiden Dateien nicht,
wenn sie einfach auf ein anderes E2B-USB-Laufwerk oder in einen anderen Ordner kopiert
oder verschoben werden.
Wenn Kali hochgefahren ist, müssen in der \boot\grub\grub.cfg die Zeilen, die den Kernel
laden, gefunden, in grub4dos-Kommanados übersetzt und der \menu.lst hinzugefügt
werden.
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Unten in der \menu.lst die Einträge für das Kali-ISO entsprechend vornehmen:
title Kali Linux 2.0 ToGo!\n Bootet Kali Linux 2.0 64-bit
parttype (hd0,2) 0x83
root (hd0,2)
# get UUID of drive
uuid () > nul
set UUID=%?%
kernel /boot/vmlinuz-4.0.0-kali1-amd64 root=UUID=%UUID% ro initrd=/install/gtk/initrd.gz
quiet
initrd /boot/initrd.img-4.0.0-kali1-amd64
Jetzt sollte es möglich sein, die kali / kali.imgPTN zu kopieren/ zu verschieben oder auf ein
anderes E2B-Laufwerk zu kopieren.
Alternativ kann auch über das grub2 core.img gebootet werden. Die Booteinträge würden
dann so aussehen:
title Kali (fully installed OS)\n Boot to Kali linux
parttype (hd0,2) 0x83
root (hd0,2)
if exist /boot/grub/i386-pc/core.img kernel /boot/grub/i386-pc/core.img && boot
if exist /boot/grub/core.img kernel /boot/grub/core.img && boot
if exist /grub2/core.img kernel /grub2/core.img && boot
if exist /boot/grub2/i386-pc/core.img kernel /boot/grub2/i386-pc/core.img && boot
# grub - e.g. bitdefender
if exist /boot/grubi386.pc kernel /boot/grubi386.pc && boot
# freeldr
if exist /freeldr.sys kernel /freeldr.sys && boot
boot
Diese Technik kann auch auf andere Linux Distributionen angewandt werden. Wird statt dem
grub2 syslinux benutzt, muss die syslinux.cfg in die ‚‘grub4dos Sprache‘ übersetzt werden.
4 Links & Quellen
Quellen:
WEBLINK
KALI-DOWNLOAD
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