PRAXIS Ausgabe 1 I 2016 PRAXIS SoCura Systems Beispiele für die IT Kirche und Wohlfahrt Beitritt freiwillig. Wirtschaftlich entscheiden, technologisch handeln. Die Rahmenvereinbarungen der SoCura Systems für Kirche und Wohlfahrt. Mit Durchblick. Die Office-Monitore von LG für die Rahmen- vereinbarung setzen den Standard. Mit Perspektive. Die technologische Rahmenvereinbarung mit Cisco eröffnet neue Optionen für die IT. Mit Sicherheit und Mobilität. Die Enterprise Cloud Suite und die Enterprise Mobility Suite von Microsoft. Jetzt Bestandteil des Rahmenvertrages. Mit sechs richtigen Produktgruppen. Die Rahmenvereinbarung mit Lenovo macht den Weg frei. Flexibilität. Oder wie verbinde ich intern und extern praktikabel? Andreas Zander, Leiter IT-Infrastruktur, geht der Fragestellung nach. Betrifft mich das auch? Das neue IT-Sicherheitsgesetz regelt nicht alles, aber doch einiges. Henning Bergmann, IT-Sicherheitsexperte bei der SoCura GmbH, gibt Einblicke und erste Empfehlungen. 2 INHALT 4 4 14 10 Betrifft mich das auch? Das neue IT-Sicherheitsgesetz im Fokus. Henning Bergmann, IT-Sicherheitsexperte bei der SoCura GmbH, erläutert was die IT-Einrichtungen schon jetzt machen können. Beitritt freiwillig. Die Rahmenvereinbarungen der SoCura Systems. Technologisch und wirtschaftlich partizipieren. René Aimé beschreibt die Mehrwerte der Rahmenvereinbarungen für die IT Kirche und Wohlfahrt. 20 14 Mit Durchblick. 18 LG - Wir übernehmen Verantwortung. Für Mensch und Umwelt. Zugriff auf den Die Office-Monitore von LG setzen den Standard. Michael Vorberger, Director Sales und Marketing ISP LG Electronics, bezieht Position. Online Server Microsoft Hosted Server Lizenz-Suite-per-User 20 Zugriff auf Server im Eigenbetrieb Vor Ort installierter Kundenserver 24 PRAXIS Ausgabe 1 I 2016 24 Mit Sicherheit und Mobilität. Enterprise Mobility Suite und Enterprise Cloud Suite sind jetzt Bestandteil des Rahmenvertrags mit Microsoft. Migration in die Public Cloud. Elmar Höinghaus von der SoCura Systems zum Mehrwert der neuen Lizenzlösungen des Rahmenvertrages mit Microsoft für die Einrichtungen der Kirche und Wohlfahrt. www.socura-systems.de 3 27 Mit sechs richtigen Produktgruppen. 27 Mit Perspektive. 30 Im Fokus. 32 xevIT net works. 34 Bechtle AG. 36 Flexibilität. Oder wie verbinde ich intern und extern praktikabel? 40 Impressum. 38 Die Rahmenvereinbarung mit Lenovo bringt die IT in die Pole-Position. Die Infrastrukturvereinbarung mit Cisco eröffnet auch für die IT Kirche und Wohlfahrt neue Optionen. Die Integrationspartner der technologischen Rahmenvereinbarung Cisco im Kurzportät. xevIT net work Geschäftsführer Frank Nagel zeigt die Perspektiven der Rahmenvereinbarung mit Cisco. Die Bechtle AG zählt zu den Integrationspartnern der Rahmenvereinbarung mit Cisco. Markus Schütt, Key Account Manager Bechtle IT-Systemhaus Düsseldorf, stellt das Unternehmen vor. 30 40 Andreas Zander geht der Frage nach, wie das Software Defined Data Center-Konzept praktikabel genutzt werden kann. www.socura-systems.de PRAXIS Ausgabe 1 I 2016 4 Betrifft mich das auch? Betrifft mich das auch? Das neue IT-Sicherheitsgesetz regelt nicht alles, aber doch einiges. PRAXIS sprach mit Henning Bergmann, IT Security Manager bei der SoCura GmbH, über das neue IT-Sicherheitsgesetz, seine Auswirkungen und die damit verbundenen Anforderungen an die IT-Leiter in Kirche und Wohlfahrt. • • • • • • Mit Hauptfokus auf den Schutz Kritischer Infrastrukturen hat der Bundestag im Sommer diesen Jahres das Gesetz zur Erhöhung der TYPISCHE IT-SICHERHEITSMÄNGEL* Sicherheit informationstechnischer Systeme (kurz: IT-Sicherheitsgesetz - IT-SiG) verabschiedet. Das Gesetz trat am 25. Patchstände von Betriebssystemen und Applikationen sind veraltet Juli 2015 in Kraft und soll nach AussaPasswörter sind – auch bei kritischen Anwendunge des Bundesinnenministeriums ein gen – leicht zu ermitteln Mindestniveau an IT-Sicherheit für Maßnahmen zu Netzwerkmanagement und -überkritische Infrastrukturen gesetzlich wachung sind nicht existent Eine Netzwerkzugangskontrolle (auch für Warverankern. Der Schutz wichtiger tungszugänge und -verbindungen) wird oftmals IT-Systeme wird übereinstimmend nicht genutzt als eine der zentralen HerausfordeEs existiert keine Schnittstellenkontrolle für mobile rungen unserer Zeit angesehen, Datenträger und mobile Endgeräte werden nicht verschlüsselt da größere IT-Ausfälle aufgrund Änderungen an Anwendungen und Betriebssysteder enormen Wichtigkeit für men werden ohne angemessenes Änderungs- und das Gemeinwesen eine reale Versionsmanagement in den Produktivbetrieb Gefahr und globale Bedrohung eingestellt darstellen können. • • • PRAXIS Ausgabe 1 I 2016 Schulungen und Sensibilisierungsmaßnahmen finden insbesondere für die Zielgruppe der Anwender nicht oder nur in geringfügigem Umfang statt Die Verantwortlichkeit für Informationssicherheit durch die Unternehmens- oder Behördenleitung bzw. das Management ist oftmals nicht klar geregelt Sicherheitskonzepte sind unvollständig und inkonsistent. *Quelle: DIE LAGE DER IT-SICHERHEIT IN DEUTSCHLAND 2014. Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) www.socura-systems.de 5 WER IST BETROFFEN? Das IT-Sicherheitsgesetz ist ein Artikelgesetz, das folgende Gesetze ändert: • • • • • • • Art. 1: Gesetz über das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSIG) Art. 2: Atomgesetz (AtomG) Art. 3: Energiewirtschaftsgesetz (EnWG) Art. 4: Telemediengesetz (TMG) Art. 5: Telekommunikationsgesetz (TKG) Art. 6: Bundesbesoldungsgesetz (BSG) Art. 7: Bundeskriminalamtsgesetz (BKAG) In erster Linie sind die Organisationen und Institutionen vom IT-SiG betroffen, die zu den kritischen Infrastrukturen gezählt werden, also für das Gemeinwohl des Staates und seiner Bürger eine besondere Bedeutung haben. Es gilt bereits jetzt für Betreiber von Atomkraftwerken und Telekommunikationsnetzen. Sonstige Betreiber kritischer Infrastrukturen werden erst noch in einer Rechtsverordnung des Bundesinnenministeriums definiert. Sechs Monate danach gilt eine Meldepflicht für Sicherheitsvorfälle, zwei Jahre danach eine Audit- pflicht. Ohne Übergangsfrist gilt das Gesetz schließlich für Betreiber geschäftlicher Websites. Diese müssen ihre Server und Kundendaten ab sofort durch angemessene technische und organisatorische Maßnahmen vor dem unbefugten Zugriff aus dem Internet wirksam schützen. Ernährung Transport & Verkehr Energie Gesundheit Wasserversorgung Kritische Infrastrukturen im Sinne des neuen IT-SiG IT & Telekommunikation Finanz- & Versicherungswesen ZIELE AUFGABEN • Mindestsicherheitsniveau für kritische Infrastrukturen garantieren • Durch Meldepflicht von IT-Sicherheitsvorfällen die Reaktionsfähigkeit von Staat und Wirtschaft verbessern • Ausbau und Erhöhung der Widerstandsfähigkeit von Staat, Unternehmen und Bürgern gegen Cyberattacken • Entgegennahme von Meldungen zu IT-Sicherheitsvorfällen • Erstellen eines Lagebildes zur IT-Sicherheit und Information von Behörden und Wirtschaft • Beratung der KRITIS-Betreiber • Begutachten und Genehmigen von branchen- spezifischen Sicherheitsstandards • Entgegennahme von Nachweisen über das Einhalten eines Mindestsicherheitsniveaus www.socura-systems.de PRAXIS Ausgabe 1 I 2016 6 IT-Sicherheitsgesetz Das sieht das IT-SiG vor: Die Fakten TECHNISCHE VORKEHRUNGEN NACH DEM STAND DER TECHNIK AUDITS, PRÜFUNGEN, ZERTIFIZIERUNGEN Betreiber Kritischer Infrastrukturen sind verpflichtet, spätestens zwei Jahre nach Inkrafttreten der Rechtsverordnung nach § 10 Absatz 1, angemessene organisatorische und technische Vorkehrungen zur Vermeidung von Störungen der Verfügbarkeit, Integrität, Authentizität und Vertraulichkeit ihrer informationstechnischen Systeme, Komponenten oder Prozesse zu treffen, die für die Funktionsfähigkeit der von ihnen betriebenen Kritischen Infrastrukturen maßgeblich sind. Dabei ist der Stand der Technik zu berücksichtigen (§8a Abs. 1 BSIG). Die Betreiber Kritischer Infrastrukturen haben mindestens alle zwei Jahre die Erfüllung der Anforderungen nach Absatz 1 auf geeignete Weise nachzuweisen. Der Nachweis kann durch Sicherheitsaudits, Prüfungen oder Zertifizierungen erfolgen. Die Betreiber übermitteln dem Bundesamt eine Aufstellung der durchgeführten Audits, Prüfungen oder Zertifizierungen einschließlich der dabei aufgedeckten Sicherheitsmängel. BRANCHENSPEZIFISCHE SICHER- HEITSSTANDARDS Betreiber Kritischer Infrastrukturen und ihre Branchenverbände können branchenspezifische Sicherheitsstandards zur Gewährleistung der Anforderungen nach Absatz 1 vorschlagen. Das Bundesamt stellt auf Antrag fest, ob diese geeignet sind, die Anforderungen nach Absatz 1 zu gewährleisten. Die Feststellung erfolgt 1. im Benehmen mit dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe 2. im Einvernehmen mit der zuständigen Aufsichtsbehörde des Bundes oder mit der sonst zuständigen Aufsichtsbehörde. (§8a Abs. 2 BSIG) PRAXIS Ausgabe 1 I 2016 Bei Sicherheitsmängeln kann das Bundesamt die Übermittlung der gesamten Audit-, Prüfungs- oder Zertifizierungsergebnisse im Einvernehmen mit der zuständigen Aufsichtsbehörde des Bundes oder im Benehmen mit der sonst zuständigen Aufsichtsbehörde die Beseitigung der Sicherheitsmängel verlangen (§8a Abs. 3 BSIG). EINRICHTEN EINER KONTAKTSTELLE Die Betreiber Kritischer Infrastrukturen haben dem Bundesamt binnen sechs Monaten nach Inkrafttreten der Rechtsverordnung nach § 10 Absatz 1 eine Kontaktstelle für die Kommunikationsstrukturen nach § 3 Absatz 1 Satz 2 Nummer 15 zu benennen. Die Betreiber haben sicherzustellen, dass sie hierüber jederzeit erreichbar sind. Die Übermittlung von Informationen durch das Bundesamt nach Absatz 2 Nummer 4 erfolgt an diese Kontaktstelle (§8b Abs. 3 BSIG). www.socura-systems.de 7 VERPFLICHTUNG ZUR MELDUNG VON IT-SICHERHEITSVORFÄLLEN Betreiber Kritischer Infrastrukturen haben erhebliche Störungen der Verfügbarkeit, Integrität, Authentizität und Vertraulichkeit ihrer informationstechnischen Systeme, Komponenten oder Prozesse, die zu einem Ausfall oder einer Beeinträchtigung der Funktionsfähigkeit der von ihnen betriebenen Kritischen Infrastrukturen führen können oder bereits geführt haben, über die Kontaktstelle unverzüglich an das Bundesamt zu melden (§8b Abs. 4 BSIG). Wenn Ihr Unternehmen eine Kritische Infrastruktur betreibt, sind Sie wahrscheinlich vom IT-SiG betroffen. Aber auch unabhängig davon ist die Unternehmens- oder Organisationsleitung verpflichtet, sich um die IT-Sicherheit zu kümmern (als Teil des Risikomanagements, für dessen Einrichtung und Durchführung Geschäftsführer, Vorstände und Aufsichtsräte persönlich haften (§ 43 GmbHG, §§ 91, 93, 116 AktG)). In der evangelischen Kirche gilt z.B. eine IT-Sicherheitsverordnung, die für Einrichtungen der evangelischen Kirche verbindlich ist. IHR UNTERNEHMEN. STAND DER TECHNIK. Prüfen Sie. ob Ihre IT-Sicherheitsmaßnahmen dem Stand der Technik entsprechen. Als Standards gelten die internationale Normenreihe ISO 27001ff. und die IT-Grundschutznormen des BSI. www.socura-systems.de Prüfen Sie, ob klare Verantwortlichkeiten für die IT-Sicherheit festgelegt sind und die Schulung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gewährleistet ist. Größere Organisationen sollten einen IT-Sicherheitsbeauftragten bestellen. SICHERHEITSORGANISATION. MELDEPFLICHT. Prüfen Sie, ob Ihr Unternehmen verantwortlich mit Sicherheitsvorfällen umgeht. Diese sollten nicht nur erkannt und gemeldet, sondern durch Behebung der Ursachen sollte auch eine Wiederholung möglichst verhindert werden. PRAXIS Ausgabe 1 I 2016 8 IT-Sicherheitsgesetz Meine Empfehlung. Henning Bergmann, IT Security Manager, SoCura GmbH. Stand der Technik Sicherheitsorganisation Meldepflicht Kontaktstelle s Sicherheitsaudit Auch wenn das Gesetz noch nicht alle Detailfragen zufriedenstellend beantwortet hat - konkrete Umsetzungsmaßnahmen fehlen ebenso wie die finale Klärung der Frage, welche Unternehmen denn nun letztendlich betroffen sind - können die IT-Verantwortlichen bereits heute notwendige Maßnahmen anschieben. Vieles ist den Verantwortlichen schon bekannt. Eines aber sollte klar sein: IT-Sicherheit und IT-Risikomanagement ist Chefsache. Die Geschäftsleitung hat die Verantwortung und diese kann nicht delegiert werden. Vertrauen und sorgfältige Prüfung bei der Wahl des richtigen Partners spielen hier eine entscheidende Rolle. Viele verlassen sich einfach darauf, durch den Einsatz eines geeigneten Mitarbeiters oder eines externen Dienstleisters das Notwendige getan zu haben. Doch im Ernstfall reichen Netzwerkpläne und Datensicherheitskonzepte auf dem Papier alleine nicht aus. Das neue IT-SiG verdeutlicht eines sehr wohl: Das gesamte IT-Sicherheitsniveau muss erhöht und künftig verlässlich nachgewiesen werden. Dies mag für viele Einrichtungen im Bereich Kirche und Soziales, die vom Gesetz betroffen sind, neu sein und hier gilt es entsprechend zu handeln. Henning Bergmann ist als IT Security Manager bei der SoCura GmbH in Köln tätig. Die SoCura, als Shared Services Center für den Malteser Verbund, ist für die gesamte IT der Hilfsorganisation verantwortlich. Der Diplom-Informatiker verfügt über eine langjährige Berufserfahrung und mehrere Zertifizierungen im Bereich IT-Sicherheit und Datenschutz. PRAXIS Ausgabe 1 I 2016 Sein Aufgabengebiet umfasst die Bereiche: • Aufbau und Betrieb eines Information Security Management Systems (ISMS) • IT-Risikomanagement und IT-Security Reporting • Leitung des Computer Security Incident Response Teams (CSIRT) • Awareness-Maßnahmen für die IT-Security www.socura-systems.de 9 SICHERHEITSORGANISATION. STAND DER TECHNIK. Welche Sicherheitsstandards sind für Ihr Unternehmen maßgeblich? In welchem Umfang erfüllen Sie bereits heute diese Standards? Welche Maßnahmen sind geplant? Setzen Sie Sicherheitsmaßnahmen und -technologien ein, die auch dem sogenannten Stand der Technik entsprechen? Im Rahmen der Prävention müssen KRITIS-Unternehmen im Zwei-Jahres-Rhythmus ihre Sicherheitsmaßnahmen überprüfen und gegenüber den verantwortlichen Aufsichtsbehörden, wie Bundesnetzagentur, BaFin oder BSI nachweisen. Die Überprüfung erfolgt in der Regel über entsprechende Audits oder Zertifizierungen. Bereits etablierte Standards für Informationssicherheit, wie die ISO/IEC 27000-Familie oder der BSI-Grundschutz, können hierfür angewandt werden. Durch den Einsatz eines Informationssicherheitsmanagementsystems nach der ISO 27001 (ISMS) werden Unternehmen bereits heute angehalten, die Verantwortlichkeit für Informationssicherheit im Unternehmen festzulegen und entsprechende Notfallpläne für IT-Krisen zu entwickeln. Auch wenn dieser Punkt im IT-SiG noch nicht klar definiert ist, da er von Branche zu Branche variieren kann, die IT sollte auf den Prüfstand und hier vor allem unter dem Blickwinkel der Sicherheit überprüft werden. Meine Empfehlung: Stellen Sie sicher, dass die kritischen Geschäftsprozesse und die sie unterstützenden IT-Strukturen ausreichend im Risikomanagement Ihrer Einrichtung / Organisation berücksichtigt werden. Die Übernahme des Restrisikos ist dabei nicht Sache der IT, sondern der Geschäftsführung. Sehr hilfreich ist die Einführung eines ISMS - Informationssicherheitsmanagementsystems. Dieses verpflichtet zur klaren Definition von Rollen, Verantwortlichkeiten und Prozessen sowie zur regelmäßigen Kontrolle der Wirksamkeit durch die Geschäftsführung. Meine Empfehlung: Mit der Formulierung „Stand der Technik“ will der Gesetzgeber erreichen, dass die zukünftige technische Entwicklung bei der Planung und Umsetzung von IT-Sicherheitsmaßnahmen berücksichtigt wird. Was gerade „Stand der Technik“ ist, ergibt sich sowohl aus den gängigen Standards (z.B. der internationalen Normenreihe ISO/IEC 27001ff. oder den deutschen IT-Grundschutzstandards) als auch aus Best Practices in bestimmten Branchen und Anwendungsbereichen. Zum Beispiel sollten Website-Betreiber regelmäßig Software-Updates und Sicherheits-Patches auf ihrem Webserver einspielen und aktuelle Verschlüsselungstechniken einsetzen. Auch angemessene Wartungsverträge und regelmäßige externe Sicherheitschecks tragen zur Verminderung von IT-Sicherheitsrisiken bei. MELDEPFLICHT UND KONTAKTSTELLE. Sicherheitsvorfälle müssen nach dem IT-SiG den Behörden unverzüglich gemeldet werden. Dazu müssen diese aber auch rechtzeitig erkannt und externe Warnmeldungen angemessen berücksichtigt werden. Eine lückenlose Prozesskette ist hierfür ebenso notwendig wie gut geschulte und speziell ausgebildete Mitarbeiter. Sorgfalt und Schnelligkeit sind hier gleichermaßen gefordert. Es gilt sicherzustellen, dass der Austausch und die Verarbeitung aller relevanten Informationen zum Sicherheitsvorfall nebst Hintergründen, umfassend aufbereitet und schnell allen Verantwortlichen, Betroffenen (z.B. Partnern), der eigenen Organisation und den zuständigen Behörden zur Verfügung steht. Meine Empfehlung: Wenn Ihre Einrichtung nicht über das notwendige Instrumentarium und die dafür relevante Prozesskette verfügt, dann sollte dies unverzüglich auf die Sicherheits-Agenda Ihres Unternehmens kommen. Kleinere Organisationen sollten prüfen, ob hier ergänzend ein externer Dienstleister oder eine externe Kontaktstelle in Anspruch genommen werden kann. www.socura-systems.de PRAXIS Ausgabe 1 I 2016 10 Beitritt freiwillig BEITRITT FREIWILLIG. Technologisch und wirtschaftlich partizipieren. Die Rahmenvereinbarungen der SoCura Systems bereiten den Weg vor. Microsoft, Kaspersky, LG, Cisco und Lenovo - fünf Rahmenvereinbarungen hat die SoCura Systems für den Malteser Verbund und damit auch für die Einrichtungen der Kirche und Wohlfahrt abschließen können. PRAXIS fragte René Aimé, Leiter Vertrieb bei der SoCura Systems, welchen Mehrwert Vereinbarungen bringen und wie Kirche und Wohlfahrt daran teilhaben können. „Dank unseres IT-Beschaffungsmandats für den Malteser Hilfsdienst haben wir die relevante Größe und damit das notwendige Volumen, um wirtschaftlich interessante Konditionen bei den Herstellern erzielen zu können. Praxisnutzen Wir bieten nur IT-Produkte und -Lösungen an, die der Malteser Verbund selbst einsetzt. Prozesssicherheit Standardisierung Technologisch ausgereift Wirtschaftlichkeit Die technischen Spezifikationen und Leistungen der Produkte sind vorrangig und entscheiden auch darüber, mit wem wir die Rahmenvereinbarung abschließen. Die Serviceleistungen müssen den Anforderungen der Einrichtungen und Organisationen gerecht werden und einen klaren Mehrwert liefern. PRAXIS Ausgabe 1 I 2016 Wir wollen IT-Mitarbeiter und Administratoren entlasten und nicht zusätzlich belasten. Das heißt für uns, wir setzen auf leistungsstarke und zuverlässige Standardlösungen und schaffen so die notwendigen Voraussetzungen für eine homogene IT-Landschaft. www.socura-systems.de 11 Die Vereinbarungen die wir mit und für den Malteser Verbund mit den führenden IT-Herstellern treffen, sind immer offene Rahmenvereinbarungen. Offen für die IT der Kirche und Wohlfahrt. Jeder IT-Leiter kann für seine Einrichtung entscheiden, wie und in welchem Umfang er unsere Rahmenvereinbarungen nutzen will. Es ist ein Angebot, das auf klaren Mehrwerten basiert. Mit den Vereinbarungen schaffen wir die wirtschaftlichen und technologischen Voraussetzungen und bereiten so den Weg für die notwendige Investitionssicherheit, für die Beschaffungs- und Planungssicherheit vor. Die wirtschaftlichen Sonderkonditionen, die wir für den Malteser Verbund bei den Herstellern erzielen, geben wir entsprechend an die Einrichtungen der Kirche und Wohlfahrt weiter. Wir stecken gemeinsam mit den führenden IT-Herstellern den Rahmen für technologisch wichtige und zukunftssichere IT-Produkte und -Lösungen ab und unterstützen die angestrebte Standardisierung und Homogenisierung in der IT-Landschaft. Damit setzen wir auch auf Sicherheit und Interoperabilität innerhalb der angebotenen Produkte und Lösungen. Wir verstehen uns als Partner in einem wechselseitigem Dialog, einerseits mit den IT-Herstellern und andererseits mit den IT-Verantwortlichen der kirchlichen Einrichtungen und des Sozialwesens. Diese Partnerschaft bieten wir auch den Einrichtungen und Organisationen der Kirche und Wohlfahrt an. Jeder IT-Verantwortliche kann an unseren Rahmenvereinbarungen partizipieren und sich so aktiv in diesen Dialog einbringen. Wenn wir gemeinsam unsere Erwartungen und damit auch unsere IT-Anforderungen gegenüber den Herstellern formulieren, uns gegenseitig austauschen und informieren, dann erzielen wir die Ergebnisse, die wir erreichen wollen, wirtschaftlich und technologisch, partnerschaftlich und nachhaltig.“ www.socura-systems.de PRAXIS Ausgabe 1 I 2016 12 Die SoCura Rahmenvereinbarungen Die SoCura Systems Rahmenvereinbarungen im Überblick. PRAXIS Ausgabe 1 I 2016 www.socura-systems.de 13 www.socura-systems.de PRAXIS Ausgabe 1 I 2016 14 Mit Durchblick MIT DURCHBLICK. Die Office-Monitore von LG setzen den Standard. Die SoCura Systems GmbH hat mit dem Technologiekonzern LG Electronics eine exklusive Rahmenvereinbarung über die neuen Business-Monitore der Serie MB65 und des 21:9 Cinema-Screen Modells 34UB67 geschlossen. Auch die Einrichtungen der Kirche und Wohlfahrt können die Rahmenvereinbarung für sich nutzen und die Monitore zu wirtschaftlich sehr attraktiven Konditionen und speziellen Serviceleistungen beziehen. High Performance, das bieten die neuen Office-Monitore der MB65 Serie von LG. Basis für die optimale Bildqualität ist das neue hochwertige AH-IPS Panel mit Sechs-Achsen-Farbkontrolle und Werksfarbkalibrierung. Die neuen Features Reader Modus und Flicker Safe Backlight Technologie sorgen zudem für perfekten Augenkomfort und für ein entspanntes Arbeiten auch bei langen Bildschirmsitzungen. Anwender, die auf ihrem Bildschrim viel mit Texten und Tabellen arbeiten, können bei den neuen Moni- tor-Serien von LG den Lese-Modus nutzen: Dadurch werden die Blauanteile im Bild reduziert, was zu papiergleichen Lesebedingungen führt und so die Augen schont. Dazu trägt auch die automatische Flimmer-Reduktion Flicker Safe bei. Sie reduziert das Flimmern des Bildschirms bei reduzierter Helligkeit permanent auf ein Minimum. Monitore von LG vereinen modernste Display-Technologie mit erstklassiger Bildqualität. Ein wesentlicher Faktor hierfür ist die herausragende IPS-Technologie von LG. Sie bietet, bedingt durch ihre Pixelstruktur, kristallklare Bilder mit konsistenten Farben und kurzer homogener Reaktionszeit. Durch den großen Betrachtungswinkel können problemlos mehrere Personen zeitgleich auf den Monitor schauen. Auch in Sachen Ergonomie punktet diese Serie: Sie verfügt über einen höhenverstellbaren Dreh- und Neigefuß, einen Porträtmodus und eine Pivot-Funktion zur Darstellung hochformatiger Office-Dokumente. Als Anschlüsse stehen DisplayPort, USB und Co. zur Verfügung. Das bedeutet für Anwender: Sie können nahezu alle Geräte mit dem Monitor koppeln, darunter Touchdisplay, Kamera, Mikrofon und viele mehr. PRAXIS Ausgabe 1 I 2016 www.socura-systems.de 15 Die Mehrwerte der Rahmenvereinbarung mit LG 5 Jahres Garantie auf die Modelle der Vereinbarung Zertifiziert und getestet Wirtschaftliche Sonderkonditionen für Kirche und Wohlfahrt Keine Mindestbestellmenge Technologisch führend Umweltfreundlich und stromsparend Ergonomisch und funktional Farbkalibrierungszertifakt. Jeder Monitor mit IPS Panel erhält zudem ein Farbkalibrierungszertifikat. Das bedeutet, jeder Monitor wird individuell auf die europäischen Sehgewohnheiten, d.h. auf 6500°Kelvin, eingestellt. Der Display Quality Assurance Report zeigt im Ergebnis, daß 1) die zugehörige Gammakurve 2) die Graubabweichungen über 64 Graustufen und 3) die Farbabweichungen DeltaE, hier nicht größer sind als 2. Das 16:10 Format. Das 16:10 Format der MB65-Serie ist gegenüber den sonst üblichen 16:9 Modellen ein weiterer Pluspunkt. Das 16:10 Format bringt 120 Zeilen mehr in der Höhe gegenüber einem 24 Zoll 16:9 Gerät mit 1920x1080 (Full HD). So kann ein 16:10 Monitor zwei DIN A4 Dokumente formatfüllend 1:1 darstellen. Dies kann ein 16:9 Monitor zwar auch, aber nur wenn man die auf 86% verkleinert. Das ist umständlich und kostet Arbeitszeit, vor allem wenn die Mitarbeiter sehr viel an Dokumenten arbeiten. Auf Grund der hohen Pixeldichte eignen sich die 24 Zoll 16:10 Monitore außerdem für grafische Anwendungen und sind somit universell einsetzbar. Das Farbkalibrierungszertifikat für die Monitore mit IPS Panel. Ergonomisch und funktional: Der höhenverstellbare Dreh- und Neigefuß der MB65-Serie mit Porträtmodus und Pivot-Funktion. www.socura-systems.de PRAXIS Ausgabe 1 I 2016 16 Mit Durchblick Der neue UltraWide Business Monitor 34UB67-B. Mit dem 21:9 Design verfügt der Monitor über das perfekte Bildformat und besticht mit seiner authentischen Farbwiedergabe. Damit setzt der Monitor einen neuen Standard für den Office-Einsatz. Statt zwei Monitore nutzen zu müssen, kann sich der Anwender alle wichtigen Informationen und Grafiken auf einem Monitor anzeigen lassen: Die Aufteilung in vier Bildschirmbereiche und das typische 21:9 Format machen dies möglich. UltraWide-Bildschirme ersetzen die sonst üblichen zwei 22 Zoll-Monitore. Aufgrund blickwinkelstabiler IPS-Technologie, authentischer Farbwiedergabe und kristallklarer Bilder ist der 34UB67 zudem extrem leistungsstark. Der 34-Zoll-Monitor bietet extra viel Platz, um mehrere Programme gleichzeitig zu bedienen – und zwar ohne dass die Fenster überlappen. Dadurch können zwei gekoppelte Bildschirme durch den UltraWide-Screen ersetzt werden. Besonders nützlich ist die 4-Screen-Split-Funktion. Diese teilt den Bildschirm ganz übersichtlich in zwei bis vier anpassbare Unter-Bildschirme auf. Für Mitarbeiter in der Buchhaltung oder im Finanzbereich, die oft mit mehreren Exceltabellen gleichzeitig arbeiten müssen, ist der Office-Monitor ideal geeignet und reduziert den Stressfaktor erheblich. Auch im Klinikbereich bietet der 34UB67 zahlreiche Möglichkeiten: So lassen sich beispielsweise Röntgenbilder oder Grafiken problemlos nebeneinander und in bester Qualität zeigen. Der Dreh- und Neigefuß mit Höhenverstellung sorgt des Weiteren für ein Plus an Ergonomie – sie verbessern die Sitzhaltung vor dem Monitor und erhöhen somit den Komfort für den Mitarbeiter. Die Highlights des 34UB67 Models im Überblick: • 86,36 cm (34“) CINEMA Screen Monitor im 21:9 Format und stromsparendem LED-Backlight • Das hochwertige AH-IPS Panel mit großem sRGB Farbraum sorgt für natürliche, konsistente Farben und scharfe Kontraste aus jedem Blickwinkel • Das hochauflösende Display mit 2560x1080 Pixeln ist optimal für professionelle Anwendungen • Hard- und Software kalibrierbar mit Tru Color Finder für Bildbearbeitung • Die Splitscreen Funktion unterteilt den Bildschirm in bis zu vier Teilbereiche • Dual-Link-up erlaubt den Simultanbetrieb von zwei unterschiedlichen Bildquellen • Dual-Controller ermöglicht die Steuerung von zwei Geräten über eine Tastatur/Maus • TÜV GS und TÜV Ergo Zertifizierung • Höhenverstellbarer Dreh- und Neigefuß • Reader Mode für optimalen Augenkomfort beim Lesen von Texten • Flicker Safe Backlight Technologie sorgt für maximale Augenschonung ohne Flimmern Die IT-Verantwortlichen der Kirchen und sozialen Einrichtungen, die die Rahmenvereinbarung nutzen wollen, können dies recht einfach. Anruf oder E-Mail genügt. Ihre Ansprechpartner sind: René Aimé Leiter Vertrieb SoCura Systems GmbH T: +49 (30) 46979-750 E: [email protected] Jörg Hartmann LG Deutschland Key Account Manager Nord/Ost B2B Systemhouse T: +49 (531) 885 3882 E: [email protected] PRAXIS Ausgabe 1 I 2016 www.socura-systems.de Mensch und Monitor 17 Mensch und Monitor. Empfehlungen von Heinz Dieter Speidel, Business Development Manager bei LG Electronics. Tipps für ein besseres Miteinander. Ein hochwertiges Bild und tolle Farbdarstellungen muss er bieten, sich gut auf dem Schreibtisch machen und wenig Energie verbrauchen: Wer sich auf die Suche nach einem neuen Monitor macht, hat eine grobe Vorstellung, aber noch kein konkretes Bild vom künftigen Wunschdisplay. Dabei gibt es viele Funktionen und Merkmale, die beim Kauf und beim späteren Umgang zu beachten sind. So punkten die neuen Office-Monitore der Serie MB65 und des 21:9 Cinema-Screen-Modells 34UB67 von LG, die Bestandteil des Rahmenvertrags sind, den die SoCura Systems GmbH mit LG Electronics geschlossen hat, nicht nur mit Top-Bildqualität und blickwinkelstabiler IPS-Technologie. Sie bieten Anwendern auch Einstellungsmöglichkeiten zur Verbesserung der Ergonomie am Arbeitsplatz – das schont den Rücken und die Augen. Letztere profitieren auch von Features wie Lesemodus und einer sogenannten Flicker Safe Backlight-Technologie, die für perfekten Augenkomfort und ein entspanntes Arbeiten selbst bei langen Bildschirmsitzungen sorgen. Beste Bedingungen für die Augen. LG Monitore sind bei Auslieferung grundsätzlich vorkalibriert. Das bedeutet, dass alle Displays gemäß europäischer Sehgewohnheiten auf augenfreundliche 6500°K eingestellt sind. Nutzer, die an ihrem Arbeitsplatz viel mit Texten und Tabellen am Bildschirm arbeiten, können bei neuen Monitorserien zudem den Lesemodus nutzen: Er reduziert die schädlichen Blauanteile im Bild und sorgt für augenergonomische papiergleiche Lesebedingungen: Die Augen werden geschont. Einen ähnlichen Effekt hat auch die automatische Flimmerreduktion Flicker Safe – sie schaltet das Flimmern des Bildschirmes aus. Nie wieder blinzeln. Wer kennt das nicht: Grelles Licht und direkte Sonneneinstrahlung können die Arbeit stark beeinträchtigen. Der Monitor sollte daher so stehen, dass keine Reflexionen auf den Bildschirm, beispielsweise durchs Fenster oder die Deckenlampe, entstehen. Am besten ist es daher, wenn die Blickrichtung auf den Monitor parallel zum Fenster ist. Auch ein Blick aus dem Fenster oder ins Großraumbüro ist ab und an durchaus ratsam: Das ist gut für die Augen, denn so blicken sie nicht immer nur im geringen Abstand nach vorne, sondern müssen sich auf entfernte Dinge einstellen. Tipps gegen die Nackenstarre. Ein guter Monitor sollte des Weiteren mit hoher Ergonomie überzeugen, um so beispielsweise Rückenschmerzen oder Nackenstarre vorzubeugen. Hierzu gehört ein höhenverstellbarer Dreh- und Neigefuß, so dass sich der Bildschirm exakt so einstellen lässt, dass es für den jeweiligen Anwender bequem ist. Hilfreich ist auch die Pivot-Funktion, denn sie ermöglicht eine Drehung des Monitors um 90 Grad. So können Anwender DIN-A4-Seiten beispielsweise exakt hochkant darstellen und bearbeiten. Für eine entspannte Kopfhaltung sollte der Blickwinkel im Übrigen um maximal 35 Grad aus der Waagerechten abgesenkt werden. Der Abstand zwischen Augen und Monitor sollte bei einem 22-Zoll-Display rund 90 Zentimeter betragen. Pflege auf die sanfte Tour. Teure Spezialpflegemittel und Reiniger gibt es im Fachhandel viele. Wer Geld sparen und seinem Monitor etwas Gutes tun möchte, greift stattdessen zu einem feuchten Microfasertuch. Bitte kein Küchenpapier oder Taschentuch verwenden. Aufgrund der hohen Holzanteile können die Tücher könnten das Display verkratzen. Außerdem darf keine Feuchtigkeit in den Rahmen laufen! Übrigens: Fusseln lassen sich am besten einfach wegpusten. Heinz-Dieter Speidel arbeitet seit 2011 als Business Development Manager bei LG Electronics für den Bereich Information System Products ISP. www.socura-systems.de PRAXIS Ausgabe 1 I 2016 18 LG - Wir übernehmen Verantwortung LG - Wir übernehmen Verantwortung. Gegenüber Mensch und Umwelt. PRAXIS sprach mit Michael Vorberger, Director Sales und Marketing ISP bei LG Electronics, über das Engagement von LG für Mensch, Umwelt und Nachhaltigkeit. Herr Vorberger, ein Unternehmen wie LG muss nicht nur bei Produktqualität und Service überzeugen. Auf was kommt es sonst noch an? Das Gesamtpaket spielt eine wichtige Rolle. LG ist ein Unternehmen mit Verantwortung, und diese Verantwortung möchten wir auch nach außen tragen. Wir haben uns verpflichtet, umweltfreundliche Produkte zu entwickeln und uns um Bedürftige zu kümmern, indem wir förderungswürdigen Organisationen Mittel zur Verfügung stellen und Freiwilligendienste anbieten. Im Sinne dieser Grundhaltung freuen wir uns auch, dass wir mit der SoCura Systems GmbH eine wichtige Rahmenvereinbarung schließen konnten, um auch den Markt der Kirche und Wohlfahrt verstärkt anzusprechen. Welchen Stellenwert spielen Umweltschutz und Nachhaltigkeit für LG generell? LG fühlt sich der sozialen Verantwortung verpflichtet und übernimmt eine aktive Rolle bei der Reduzierung der Treibhausgasemissionen und Bewältigung des bereits existenten Umweltschadens. Zu diesem Zweck setzen wir verschiedene Strategien und Technologien ein, um die Emissionen an unseren Produktionsstandorten zu senken. Wir arbeiten ferner daran, die indirekten Treibhausgase, die von LG-Produkten abgegeben werden, zu minimieren, indem wir die Energieeffizienz unserer Produkte weiter verbessern. Hinzu kommen Richtlinien zur Stabilisierung der Umwelt, eine Strategie für das Umweltmanagement sowie Standards für Umweltsicherheit und Krisenmanagement. PRAXIS Ausgabe 1 I 2016 Können Sie LGs Engagement für die Umwelt konkretisieren? LG Electronics fördert kontinuierliche technologische Innovationen und betreibt entsprechende Forschung, um nachhaltige Entwicklungen zu unterstützen und die Lebensqualität zu steigern. Wir möchten unseren Kunden einen bestmöglichen Service bieten und eine sichere und gesunde Umwelt für zukünftige Generationen bewahren. Daraus folgen ganz konkrete Strategien und verpflichtende Richtlinien für ein nachhaltiges Management. So stehen wir heute bei LG zu unserer umfassenden Verantwortung für Energie, Umwelt, Sicherheit und Gesundheit EESH (Energy, Environment, Safety, Health), die zum einen Umweltthemen und zum anderen industrielle Sicherheit und Gesundheit beinhaltet. Ökologie und Nachhaltigkeit, das bedeutet für LG: Umweltbewusstsein bei Produkt, Produktion und Unternehmen. Dass wir diesen Auftrag ernst nehmen, zeigt sich bei unseren umweltfreundlichen und energiesparenden Geräten, vielen Öko-Auszeichnungen und stets neuen Entwicklungen wie beispielsweise Super LED oder Smart Energy Saving: Jeder Anwender kann ganz konkret etwas für die Umwelt tun. So reduziert die Kombination von LG LED mit Low Power Technologie den Energieverbrauch beispielsweise um bis zu 45 Prozent. Im Super Energy Saving-Modus passt ein LG-Monitor die benötigte Helligkeit dem Inhalt automatisch an. Das gewährleistet eine bestmögliche Darstellung, spart Energie und Kosten. www.socura-systems.de 19 Nachhaltigkeit, Ressourceneffizienz, umweltfreundliche Materialien, wie stark wird dies bei LG berücksichtigt? Können Sie uns hier ein Beispiel geben? Ein umweltgerechtes Produkt entsteht schon beim Design. Bei LG wird darauf geachtet, Materialien auszuwählen, die sortenrein und leicht zu recyceln sind und die einen minimalen Produktionsaufwand im umwelttechnischen Sinn verursachen. Wir nennen das Eco Design. Nicht zu vergessen ist die kontrollierte Produktion: Alle LG-Produkte werden nach diesem Eco Design entwickelt und produziert. Jede Fabrik vermeidet Umwelt belastende Produktionsschritte und alle verwendeten Materialien befinden sich in einem geschlossenen Kreislauf. Das heißt: Überschüssige Materialien werden recycelt und wiederverwertet. Dies wird durch ISO 14001 dokumentiert und ständig kontrolliert. Jede Produktionsstätte produziert zudem nach der Sechs-Sigma-Qualitätsnorm, fehlerhafte Produkte sind nahezu ausgeschlossen. Das ist aber noch nicht alles: LG hält sich natürlich auch an die gültigen Anforderungen bei der Entsorgung von gefährlichen Stoffen in der Produktion. Ferner werden alle verwendeten Stoffe bei der EU REACH angemeldet und dokumentiert. Außerdem haben wir mehrere Rücknahme- und Recycling-Programme mit Partnern, um gesetzlichen Vorgaben wie beispielsweise Waste Electrical and Electronic Equipment (WEEE) gerecht zu werden. Last but not least: Um dem globalen Klimawandel Rechnung zu tragen, ist es für LG verpflichtend, die Emission der Treibhausgase in der Produktion und über die Lebensdauer der Produkte zu reduzieren. Ziel ist es, bis 2020 die Treibhausgase um 150 Kilotonnen pro Jahr zu minimieren. www.socura-systems.de Gibt es Qualitätssiegel oder Zertifikate, die Verbrauchern LGs Nachhaltigkeitsbestreben zeigen? Produkte von LG tragen alle gängigen globalen und europäischen Öko-Labels, die sie als umweltfreundlich und energiesparend identifizieren. Darüber hinaus betreiben wir im Einklang mit der Umweltkennzeichnung und -bewertung ein Lebenszyklussystem, welches durch das Öko Institut in Freiburg bewertet wird. So finden wir LG Produkte auch in den EcoTopTen z.B. für Computermonitore. Zur Förderung umweltfreundlicher Produkte setzt LG auf seine Umweltselbsterklärung. Im Rahmen dieser Selbsterklärung haben wir unser eigenes Eco-Marken-Symbol entwickelt und eigene Umweltstandards festgelegt, die in- und ausländische Umweltvorschriften sowie die Bedürfnisse der Kunden für umweltfreundliche Produkte reflektieren. Geräte, die unseren strengen Eco-Standard-Index erfüllen, erhalten unser LGE Öko-Symbol als Teil unserer grünen Marketing-Strategie. Michael Vorberger, Director Sales und Marketing ISP, LG Electronics. PRAXIS Ausgabe 1 I 2016 20 Mit Sicherheit und Mobilität SoCura Systems Rahmenvereinbarung mit Mircrosoft MIT SICHERHEIT UND MOBILITÄT. Enterprise Mobility Suite (EMS) und Enterprise Cloud Suite (ECS). Die Enterprise Mobility Suite (EMS) und Enterprise Cloud Suite (ECS) sind Lizenzlösungen, mit denen Unternehmen ihren Mitarbeitern mobiles und sicheres Arbeiten von jedem Ort und mit jedem beliebigen Gerät ermöglichen können, unabhängig davon, wem das Gerät gehört und welches Betriebssystem installiert ist. Jetzt sind beide Lizenzlösungen Bestandteil der Rahmenvereinbarung mit Microsoft und können von den Einrichtungen der Kirche und Wohlfahrt eingesetzt werden. Enterprise Mobility Suite (EMS). Identität + Mobile Verwaltung + Informationsschutz = EMS Mit der Forderung nach mehr Mobilität und Flexibilität steigen auch die Ansprüche an die IT-Sicherheit von Unternehmen. Datenschutz und -sicherheit werden zur Herausforderung, wenn ortsunabhängig auf Unternehmensdaten zugegriffen werden kann. Mit der in ECS enthaltenen Enterprise Mobility Suite begegnen Unternehmen dieser Herausforderung gut vorbereitet. Mit Lösungen wie Azure Rights Management und Azure Active Directory Premium kann die Berechtigung von Zugriffen zuverlässig geprüft und verwaltet werden, auch von Geräten, die nicht im eigenen lokalen Active Directory gelistet sind. In Verbindung mit Microsoft Intune können mobile Geräte aller Art ohne direkten Netzwerkzugriff über das Internet unkompliziert verwaltet sowie aktualisiert und Sicherheitsstandards gewährleistet werden. Azure Rights Management ermöglicht sogar Rechte auf Dateiebene festzulegen (z.B. Drucken, Bearbeiten, Versand per Mail). Mobilität ist längst zum Schlüsselkriterium der modernen Arbeitswelt geworden. Orts- und geräteunabhängiges Arbeiten wünschen sich dabei nicht nur Mitarbeiter, sondern auch immer mehr Unternehmen. Auch Mitarbeiter ohne regelmäßige Reisetätigkeit benötigen in bestimmten Situationen (z.B. Elternteilzeit oder Teilzeit in Folge von Krankheit) eine erhöhte Datenmobilität. Auf bestimmte Informationen (z.B. Personaleinsatzplanung oder Neuigkeiten des Qualitätsmanagements) möchten und sollen Mitarbeiter auch ohne ihren Dienst-PC zugreifen können. Die neue Flexibilität gibt also die Chance, gleichzeitig die Attraktivität als Arbeitgeber und die Produktivität im Unternehmen zu steigern. Office 365 E3 Enterprise Mobility Suite Windows SA per User Office 365 ProPlus Azure Rights Management Windows Enterprise Exchange Online Sharepoint Online Azure Active Directory Premium Microsoft Intune Lync Online Windows Server Cal Yammer System Center ML PRAXIS Ausgabe 1 I 2016 www.socura-systems.de 21 Was spricht für die Enterprise Mobility-Lösungen? Hier die wichtigsten Gründe im Überblick. Optimale Verwaltung von Office. Das Schützen von E-Mails und anderen Unternehmensdaten auf mobilen Geräten – ohne die Mitarbeiter zu überfordern – ist eine der größten Herausforderungen der heutigen IT-Welt. Andere Anbieter versuchen diese Aufgabe mit Apps zu lösen, die jedoch den Bedienkomfort beeinträchtigen und die Produktivität einschränken. Microsoft Enterprise Mobility-Lösungen sind umfassend in Microsoft Office integriert. Die Lösung ist die einzige, die verwaltete mobile Produktivität mit Microsoft Office ermöglicht. Wichtige Features: • Keine Kompromisse: Die Mitarbeiter arbeiten mit mobilen Office-Apps, während geschäftliche Daten und Apps geschützt bleiben. • Trennen von geschäftlichen und privaten Daten: Die Lösung verhindert, dass Mitarbeiter vertrauliche Unternehmensinformationen in privaten Apps und Cloud-Diensten speichern. • IT-Effizienz: Organisationen und Einrichtungen verwalten die Richtlinien für Zugriff und Apps über eine zentrale Konsole. Mehr Flexibilität. Auf die richtige Architektur kommt es an. Daher sind die Enterprise Mobility-Verwaltungslösungen von Microsoft für die Ausführung in der Cloud ausgelegt und fügen sich gleichzeitig nahtlos in die lokale Infrastruktur ein. Der cloudbasierte Ansatz zur Verwaltung einer mobilen Einrichtung oder eines Unternehmens ist die schnellste und kostengünstigste Möglichkeit, neue Geschäftsanforderungen zu erfüllen und neue Geräte, neue Apps und neue Mitarbeiter einzubinden – ohne sich um die Skalierung, Wartung oder Aktualisierung Sorgen machen zu müssen. Wichtige Features: • Vereinfachter sicherer Zugriff: Sicherer Zugriff auf Apps und Daten ohne komplizierte Verbindung mit Ihrem lokalen Netzwerk. • Kompatibilität mit bestehender Infrastruktur: Nutzung der vorhandenen Investitionen in die Identitäts- und Geräteverwaltung auf bestmögliche Weise, z. B. Active Directory und System Center. Professionelle Sicherheit für Unternehmen. Nur Microsoft bietet Lösungen der Unternehmensklasse für die Identitäts- und Zugriffsverwaltung in der Cloud an, mit denen Kunden ihre IT-Umgebung optimal schützen können. Microsoft Azure Active Directory verfügt über Millionen von Benutzern und wird über 35 Rechenzentren weltweit bereitgestellt. Mit dieser Lösung wurden mehr als 1 Billion Authentifizierungen durchgeführt. Wichtige Features: • Single Sign-On: Unternehmen können mit allen Geräten das einmalige Anmelden für Web-Apps in der Cloud oder lokal nutzen. • Self-Service-Tools: Verringerung der Kosten für den Support. Mitarbeiter können, falls gewünscht, ihre Kennwörter selbst zurückzusetzen, Zugriff auf Anwendungen anfordern und andere häufig anfallende Aufgaben ausführen. • Erweiterte Sicherheit: Nutzung der mehrstufigen Authentifizierung (MFA) und Kriterien wie den Benutzerstandort und die Identität, um den Zugriff auf Anwendungen zu steuern. www.socura-systems.de PRAXIS Ausgabe 1 I 2016 22 Mit Sicherheit und Mobilität Was ist die Enterprise Cloud Suite? Die Enterprise Cloud Suite ist eine Abonnementlizenz, die die Online Services Office365 E3 oder E4, die Enterprise Mobility Suite (EMS) und Windows Enterprise in einer Suite vereint. Das enthaltene Azure Active Directory Rights Management ermöglicht Berechtigungskonzepte, die im lokalen Active Directory bereits definiert wurden, auch für den Cloud-Zugriff von externen Geräten anzuwenden. Mit Intune erhalten die Anwender die Möglichkeit, Versionsstände und sicherheitsrelevante Patches auf diesen Geräten zu verwalten. Die dazu benötigten Zugriffslizenzen sind, wie schon bei Office365, enthalten und berechtigen auch zum Zugriff auf die äquivalenten Server im eigenen Rechenzentrum. Wie wird die Enterprise Cloud Suite lizenziert? Wie schon bei Office365 wird ECS komplett per User lizenziert. Die lizenzierten Nutzer können also mit jedem beliebigen Gerät arbeiten, unabhängig davon wer der Eigentümer ist. Eine Zuweisung von Geräte-Lizenzen, die nur mit enormem Aufwand zu bewerkstelligen ist, entfällt. Die leistungsgerechte Verteilung der IT-Kosten wird erheblich leichter und transparenter. Windows zum Mitnehmen. A. Windows SA per User Jeder User bekommt nicht nur, wie bei den Remote Desktop Services, die einzelnen Anwendungen zur Verfügung gestellt, sondern greift auf sein eigenes virtuelles Betriebssystem zu. Damit wird sicher gestellt, dass Daten des Unternehmens-Netzwerks und Daten externer Geräte vollständig voneinander separiert sind. Auf diese Weise kann Windows sogar auf Geräten eingesetzt werden, die das nativ nicht unterstützen. Voraussetzung für Windows SA per User ist, dass der lizenzierte Nutzer über ein Hauptgerät verfügt, das für Windows Professional, Windows Enterprise oder Virtual Desktop Access (VDA) lizenziert ist. Diesem Gerät wird die Abonnementlizenz Windows SA per User zugewiesen. Damit wird die Windows Professional-Gerätelizenz in eine Nutzer-Abonnementlizenz (User Subscription License) umgewandelt. Windows SA per User bietet als Abonnementlizenz dem lizenzierten Nutzer dann das Recht, Windows Enterprise auf beliebig vielen Geräten einzusetzen. Einrichtungen und Organisationen haben so die Chance, die Einhaltung der Lizenzierungsregeln für das Desktop-Betriebssystem mit wenig Aufwand zu gewährleisten - und das sogar bei externen Geräten. Der lizenzierte Nutzer ist berechtigt, Windows Enterprise auf all seinen Geräten zu nutzen, unabhängig von der Art des Geräts, von den Eigentumsverhältnissen und vom installierten Betriebssystem. Zugriff auf den Online Server Microsoft Hosted Server Lizenz-Suite-per-User Zugriff auf Server im Eigenbetrieb Vor Ort installierter Kundenserver PRAXIS Ausgabe 1 I 2016 www.socura-systems.de 23 B. Microsoft Desktop Optimization Pack (MDOP) Bei der Lizenzierung von Microsoft Desktop Optimization Pack (MDOP) profitiert der Nutzer von einer weiteren Flexibilität: Mit nur einer MDOP-Lizenz, erworben für das Hauptgerät des durch Windows SA per User lizenzierten Nutzers, ist dieser berechtigt, MDOP auch auf allen anderen Geräten einzusetzen – ohne dafür weitere MDOP-Lizenzen erwerben zu müssen. Mit der Enterprise Cloud Suite bietet Microsoft eine Lizenzlösung, die dank des Zusammenspiels von Nutzerlizenzierung und passenden Microsoft Online Services nicht nur den Einsatz unterschiedlicher Geräte ermöglicht, sondern auch höchste Sicherheitsanforderungen erfüllt. • VDI: Windows Enterprise kann grundsätzlich auf allen Geräten via VDI eingesetzt werden. • Windows To Go (WTG): Bei Geräten, welche die technischen Voraussetzungen für WTG erfüllen (z.B. US-Laufwerke), kann Windows Enterprise via WTG genutzt werden. So können Mitarbeiter ihr personalisiertes Betriebssystem auch auf fremder Hardware betreiben, ohne Spuren zu hinterlassen. • Lokale Installation: Auf Geräten mit Windows 7 Professional- oder Windows 8 Professional-Betriebssystem sowie auf Windows Tablets < 10,1“ kann Windows Enterprise lokal auf dem Gerät installiert werden. Die Enterprise Cloud Suite zeichnet sich durch drei wesentliche Merkmale aus: • Lizenzierung pro Nutzer: ECS stellt den Nutzer ins Zentrum. Im Rahmen des Enterprise Agreement-Modells muss das Unternehmen nicht länger pro Gerät lizenzieren und die eingesetzten Geräte zu diesem Zweck erst mühsam identifizieren. Mit einer ECS User Subscription License (USL) kann der Nutzer mit jedem beliebigen Gerät arbeiten, und zwar unabhängig davon, um welche Art von Gerät es sich handelt (Smartphone, Tablet, PC etc.) und wem es gehört. • Eine einzige Lizenz bringt Windows und Office auf alle Geräte: Das Zusammenspiel von Office 365 mit der neuen Lizenzlösung „Windows Software Assurance pro Nutzer“ ermöglicht den Einsatz dieser erfolgserprobten Produktivitätsplattform auf allen Geräten, und zwar mit nur einer LizenzSuite-per-User. • Mobilität mit Sicherheit: Wachsende Mobilität und Flexibilität stellen hohe Anforderungen an die IT-Sicherheit von Unternehmen. Sprich, wie kann den Anforderungen an Datenschutz Rechnung getragen und unbefugtem Zugriff vorgebeugt werden, obwohl überall auf Unternehmensdaten zugegriffen werden kann? Die in ECS enthaltene Enterprise Mobility Suite gewährleistet dies. • Zugriffslizenzen (CALs) für Serveranwendungen: Diese sind bereits in der ECS enthalten. Sie gestatten sowohl den Zugriff auf Anwendungen in der Public Cloud als auch auf eigene Server. So kann nach der Vertraulichkeit der Daten unterschieden werden, wo diese abzuspeichern sind. Die IT-Verantwortlichen der Kirchen und sozialen Einrichtungen, die die Rahmenvereinbarung nutzen wollen, können dies recht einfach. Anruf oder E-Mail genügt. Ihr Ansprechpartner ist: René Aimé Leiter Vertrieb SoCura Systems GmbH T: +49 (30) 46979-750 E: [email protected] www.socura-systems.de PRAXIS Ausgabe 1 I 2016 24 Migration in die Public Cloud SoCura Rahmenvereinbarung mit Microsoft MIGRATION IN DIE PUBLIC CLOUD. Die Enterprise Mobility Suite (EMS) und Enterprise Cloud Suite (ECS) sind als Lizenzlösungen jetzt Bestandteil der Rahmenvereinbarung mit Microsoft. PRAXIS fragte Elmar Höinghaus vom Vertriebsteam der SoCura Systems nach dem Mehrwert der Lizenzlösungen der Rahmenvereinbarungen für die Einrichtungen der Kirche und Wohlfahrt. Der SoCura Rahmenvertrag Microsoft für Kirche und Wohlfahrt wurde im Sommer 2014 zwischen der Microsoft Deutschland und der SoCura GmbH, dem Shared Services Center für den Malteser Verbund, geschlossen. Ein Mehrwert des Vertrages ist, dass alle Einrichtungen der Kirche und Wohlfahrt, unabhängig von ihrer Aufgabe (Kirche, Krankenhaus, Alten-/Jugend-/Behindertenhilfe) über den Rahmenvertrag Office365 Lizenzen beziehen dürfen. Viele Einrichtungen und Organisationen der Kirche und Wohlfahrt nutzen diese bereits und setzen Office365 ein. Als Mitarbeiter der SoCura Systems GmbH ist Office365 selbstverständlich ein zentrales Thema, auf das ich täglich von den Einrichtungen angesprochen werde. Viele meiner Gesprächspartner erkennen inzwischen Office365 als Lösung mit enormen Vorteilen. Aufwändige Migrationen bei Anwendungsservern entfallen und Datensicherung wird auf ein Niveau gebracht, das im eigenen Rechenzentrum nur mit extremem Aufwand erreicht werden kann. Einrichtungen und Träger mit einem hohen Anteil ehrenamtlicher Mitarbeiter sind dankbar für eine preiswerte Lösung, um diese in den Informationsprozess mit einzubeziehen. Inzwischen ist auch weitestgehend erkannt und verstanden worden, dass die Nutzung der Public Cloud auch in hybriden Verfahren erfolgen kann, bei denen sensible Daten auf Unternehmens-Servern verbleiben, während Daten, auf die von extern zugegriffen werden soll, über die Public Cloud bereitgestellt und somit verfügbar gemacht werden. Zugriffe auf „On Premise“ Server-Lösungen sind bereits mitlizenziert. User-Lizenzen werden also nur einmalig benötigt. PRAXIS Ausgabe 1 I 2016 www.socura-systems.de 25 Häufig höre ich aber auch von Vorbehalten gegenüber Office365. Schon die Beschaffung der Lizenzen als User-Lizenz im Mietmodell wirkt ungewohnt. Dabei kann ich aus meiner Erfahrung als ehemaliger Berater für Software Asset Management sagen, dass dieses Lizenzmodell in vielen Fällen für eine Transparenz sorgt, die mit der klassischen Lizenzierung mit Kauflizenzen kaum erreichbar ist. Selbst in Pflegebetrieben, in denen sich mehrere Mitarbeiter einen Stationsrechner teilen, und das womöglich im 3-Schicht-Betrieb, kann eine Lizenzierung per User sehr vorteilhaft sein. So sind auch die vielen Devices lizenziert, bei denen eine Lizenzierungspflicht häufig übersehen wird (z.B. Mitarbeiter-Zeiterfassung, Zugangskontrollen, Netzwerkdrucker und medizinische Endgeräte wie Blutzuckermessgeräte). Der Update-Zyklus, der sich im klassischen Kaufmodell häufig nur unpräzise budgetieren lässt, ist in den Mietkosten bereits enthalten. Große Träger, deren IT-Abteilung als Profit-Center betrieben wird, erhalten die Möglichkeit die Lizenzkosten auf Basis der User-Zahlen umzulegen. Die Erfassung von Software-Nutzungen auf Geräten, die gerade bei dezentralen Organisationen mit extremem Aufwand verbunden ist, entfällt. Bislang gestattete der SoCura Rahmenvertrag die Lizenzierung von Office365 im User Subscription Modell. Damit waren zwar die Anwendungsserver, wie E1 E3 z.B. Exchange- und SharePoint-Server bereits mitlizenziert (in der Regel sogar in der leistungsfähigeren Enterprise-Variante). Bei der Lizenzierung von z.B. Windows Server Zugriffen, System Center Configuration Manager und Windows für den virtuellen Desktop musste aber noch auf das Kaufmodell zurückgegriffen werden. Mittels der neu hinzugekommenen EnterpriseCloud-Suite können diese Produkte jetzt in der gleichen Lizenzmetrik lizenziert werden. Risiken durch Unterlizenzierung und schwer kalkulierbare Upgrade-Kosten werden damit weitestgehend vermieden. Mit Azure Rights Management und Azure Acitve Directory Premium stehen jetzt Tools zur Verfügung um Datenzugriffe sehr viel granularer zu administrieren, als das im lokalen Netzwerk bisher üblich war. Mein Fazit: „Die Enterprise Cloud Suite verleiht dem Thema Migration in die Public Cloud völlig neue Aspekte und räumt mit den bisherigen Vorbehalten gehörig auf.“ Elmar Höinghaus, Vertrieb SoCura Systems Enterprise Cloud Suite mit E3 E4 X Windows Enterprise SA User Enterprise Cloud Suite mit E4 Enterprise Mobility Suite X Windows Server CAL User X X X System Center Management License X X X Azure Actice Directory Premium X X X Intune X X X Azure Rights Management X X X Lync Plus Cal X Office 365 ProPlus X X X X X Exchange Enterprise CAL X X X X Lync Enterprise CAL X X X X Exchange Standard CAL X X X X Lync Standard CAL X X X X X X X X Sharepoint Standard CAL X Übersicht der verschiedenen Lizenzpläne des Rahmenvertrags mit Micrcosoft www.socura-systems.de PRAXIS Ausgabe 1 I 2016 26 Mit sechs richtigen Produktgruppen Die sechs Lenovo Produktgruppen. Lenovo ThinkPad Business Notebooks (T/L Serie) Lenovo ThinkPad Convertible Notebooks / Tablets Für was steht der Begriff ThinkPad eigentlich? Lenovo ThinkPad Ultrabooks Lenovo ThinkPad Business Notebooks (X-Serie) ThinkPad ist seit 1992 der Inbegriff für tragbare Computer (Notebooks und Tablets), der ursprünglich von IBM stammt. Das Design der ThinkPads hat sich in den Jahren nur wenig verändert und konnte somit zu einem Markenzeichen einer konservativen und auf Wertbeständigkeit achtenden Firmenphilosophie werden. Der schwarze Magnesiumdeckel des Displays ist förmlich ein Symbol des Geschäftsmanns geworden und hat einen hohen Wiedererkennungsgrad. Sie sehen ihn an jedem Flughafen dieser Welt. ThinkPad Notebooks machen viel durch, bevor Sie sie in den Händen halten. Die Geräte werden so entwickelt, dass sie auch strengste Anforderungen des US-Militärs erfüllen. Lenovo stattet sie mit spritzwassergeschützten Tastaturen, Sicherheitsrahmen und stoßgeschützten Festplatten aus und testet sie auf Hitze und Stoßeinwirkungen. Das Alles hat ein Ziel: Die Entwicklung des besten Business-Notebooks. Lenovo ThinkCentre PCs Lenovo Think Zubehör PRAXIS Ausgabe 1 I 2016 www.socura-systems.de 27 Wirtschaftlich denken, technologisch handeln, servicesicher planen. Die Rahmenvereinbarung der SoCura Systems mit Lenovo, dem weltweit größten PC Hersteller, macht den Weg frei, auch für die IT-Einrichtungen der Kirche und Wohlfahrt. Mit sechs richtigen Produktgruppen. Die Rahmenvereinbarung mit Lenovo für Kirche und Wohlfahrt. Mit sechs Produktgruppen bietet die neue Rahmenvereinbarung der SoCura Systems mit der Lenovo Deutschland das passende Portfolio leistungsstarker und zuverlässiger Business-Notebooks und PCs. Die technologische und wirtschaftliche Vereinbarung, die zwischen dem Malteser Verbund und Lenovo Deutschland getroffen wurde, ist auch für die Einrichtungen der Kirche und Wohlfahrt offen. Die ausgewählten Business-Notebooks, Convertibles und PCs der Rahmenvereinbarung spiegeln den aktuellen Bedarf an IT von caritativen Hilfsorganisationen wider. Dies unterstreicht auch René Aimé, Leiter Vertrieb bei der SoCura Systems. „Die Produktauswahl die wir hier getroffen haben, deckt alle Anforderungen in puncto Leistung, Flexibilität und Wirtschaftlichkeit ab, ohne dabei die Erwartungen der Anwender an moderne Notebooks oder PCs zu vernachlässigen. Innovative Spitzentechnologie, ein starkes Design und ein anwenderfreundliches Handling, das zeichnet die Produkte der Lenovo aus.“ Die sechs Produktgruppen orientieren sich hierbei an den Anforderungen und Erfahrungen der IT des Malteser Verbundes. Die caritative Hilfsorganisation setzt die Lenovo Produktfamilie seit vielen Jahren ein. Egal ob im Klinikbereich, in der Verwaltung, bei Pflegeeinrichtungen oder im Rettungswesen: Die Lenovo Business-Notebooks und PCs setzen hier den technologischen Leistungsstandard. www.socura-systems.de PRAXIS Ausgabe 1 I 2016 28 Mit sechs richtigen Produktgruppen Von den Anwendern werden immer unterschiedlichste Anforderungen an die IT-Abteilungen oder an den Einkauf gestellt. Dies mündet oft in zahlreichen unterschiedlichen PC- und Notebookvarianten und führt zu einem nicht mehr kontrollierbaren Wildwuchs mit unterschiedlichen Geräteklassen, Supportanforderungen, Installationsverfahren und führt zu deutlich höheren Gesamtkosten. Da im gesamten Produktlebenszyklus eines PCs/Notebooks nur ein Drittel der Kosten in der Beschaffung liegen und zwei Drittel nachgelagerte Kosten sind (also Service, Support, Installation, Wartung usw.), ist es wichtig hier einen zuverlässigen Partner zu haben. Lenovo ist in Bezug auf Hardwareausfälle der Hersteller mit der zuverlässigsten Hardware am Markt und somit mit den geringsten Nachfolgekosten. Laut Umfragedaten treten im PC- und Notebookbereich beim Wettbewerb ca. 5-7 mal häufiger Hardwarefehler auf als bei ThinkPad Notebooks und ThinkCentre PCs. Service groß geschrieben. Alle Produkte der Rahmenvereinbarung sind „nachbeschaffungstauglich“, d.h. es ist gewährleistet, dass auch Nachbestellungen mit imagekompatiblen Systemen durchgeführt werden können. Lenovo garantiert für die Systeme aus dem Businessportfolio imagestabile Verfügbarkeiten von 12 bis 18 Monaten. „Viele Abnehmer größerer Stückzahlen, wie z.B. Trägergesellschaften, Pflegeheime, Krankenhäuser usw. arbeiten in den eigenen IT-Abteilung mit einem selbst erstellten Softwareimage, welches auch für Nachbeschaffungen unverändert aufgespielt wird. Hier liegt jedoch oft der Teufel im Detail. Während bei vielen PC-Nachbeschaffungen auch das Softwareimage kosten- und vor allem zeitintensiv neu angepasst werden muss, da sich oft treiberrelevante Komponenten geändert haben, garantiert Lenovo für den gesamten Produktlebenszyklus einer Hardwareplattform diesbezüglich Kontinuität. Lenovo setzt hier für das PC-Lyfecycle-Management auf die SIPP Strategie von Intel auf (Stable Intel Platform Program) und fertigt die Systeme imagestabil für einen Zeitraum von 12 bis 18 Monaten ab Produkteinführung. Dies spart für IT-Verantwortliche Zeit und Kosten“, so Thomas Koch, Key Account Manager Public bei der Lenovo Deutschland. Mit den im Warenkorb enthaltenen ThinkPad Yoga Notebooks hat Lenovo einen weiteren Meilenstein gesetzt. Sämtliche Anforderungen an den mobilen Arbeitstag werden durch diese neueste Innovation von Lenovo abgedeckt. Der PC wird mehr und mehr durch mobile Geräte ersetzt. Dabei kommen dann für mobile Geräte unterschiedliche Formfaktoren zum Einsatz. Nicht selten sieht man heutzutage in vielen Meetings Mitarbeiter mit einem „modernen Herrengedeck“ auftauchen – Notebook, Tablet, Smartphone und Notizbuch. Mindestens drei dieser Geräte werden im ThinkPad Yoga vereint. Im Notebook-Modus kann man wie gewohnt das Gerät als Desktopersatz nutzen, durch einfaches Umklappen des Displays um 360 Grad verwandelt es sich in Sekunden in ein Tablet. Mit der Stiftbedienung hat der Anwender zudem immer seinen Notizblock dabei. Die Mehrwerte der Rahmenvereinbarung mit Lenovo Wirtschaftliche Sonderkonditionen für Kirche und Wohlfahrt Keine Mindestbestellmenge Technologisch führend Serviceleistungen garantiert Umweltfreundlich und funktional PRAXIS Ausgabe 1 I 2016 www.socura-systems.de 29 Und im Tent Modus wird das Notebook zur Projektionsfläche für Präsentationen oder multimediale Inhalte. Gerade in der Schule, wo Lerninhalte heute ganz anders aufbereitet und vermittelt werden, stellt sich die Schulleitung oft die Frage, welches Gerät angeschafft werden soll, ein Notebook oder ein Tablet? Mit dem ThinkPad Yoga ist diese Entscheidung leicht, denn hier sind beide Lösungen in einem Gerät vereint. Bei einer Akkulaufzeit von bis zu acht Stunden kann so auch ganz stromunabhängig ein Schultag interaktiv gestaltet werden. Die IT-Verantwortlichen der Kirchen und sozialen Einrichtungen, die die Rahmenvereinbarung nutzen wollen, können dies recht einfach. Anruf oder E-Mail genügt. Ihre Ansprechpartner sind: René Aimé Leiter Vertrieb SoCura Systems GmbH T: +49 (30) 46979-750 E: [email protected] Thomas Koch Key Account Manager Public Lenovo Deutschland T: +49 201 83833066 E: [email protected] www.socura-systems.de ThinkPad Yoga - Innovation für alle und alles. Lenovo ist eines der weltweit führenden Computertechnologieunternehmen und produziert innovative PCs und Geräte für mobiles Internet. Lenovo gehört zu den 500 umsatzstärksten Unternehmen weltweit (aktuell Platz 286 in der Fortune 500). Seit 2015 wird Lenovo zudem in der Interbrand Liste zusätzlich unter den 100 wertvollsten Brands der Welt gelistet und ist der weltgrößte PC-Anbieter sowie der viertgrößte Smartphone-Anbieter. Die Marke Lenovo besteht zwar erst seit 2004, die Unternehmensgeschichte reicht jedoch viel weiter zurück. Lenovo wurde 1988 in einem kleinen Universitätsgebäude von 10 Studenten der Universität Peking unter dem Namen „Legend“ gegründet. Daraus entstand in der Folgezeit der größte PC-Hersteller Chinas. 2004 änderte Legend Holdings seinen Namen zu Lenovo. 2005 erwarb das Unternehmen die frühere Personal Computer Division (den PC-Geschäftsbereich) von IBM, dem Unternehmen, das 1981 die PC-Branche begründete. Heute ist Lenovo ein Computertechnologieunternehmen mit einem Umsatz von 47 Milliarden US$, über 57.000 Mitarbeitern (einschließlich Joint-Ventures) in mehr als 60 Ländern und Kunden in über 160 Ländern. Große Forschungs- und Entwicklungszentren sind in verschiedenen Ländern angesiedelt. Ob PC, Smartphone, Tablet, Smart-TV, Server, Workstation oder Speicher, Lenovo stellt die Produkte her, die Kunden benötigen, sowohl intelligent vernetzte als auch Infrastrukturgeräte. Mit seinem vertikal integrierten End-to-End-Geschäftsmodell hebt sich Lenovo deutlich von seinen Mitbewerbern ab. Dieses Modell ist unter den großen Technologieunternehmen einzigartig und liefert einen deutlichen Wettbewerbsvorteil, durch den Lenovo mehr Innovationen auf den Markt bringen und die Chancen des „PC+“-Marktes effizienter und offensiver nutzen kann. Lenovo kann in puncto Innovationen auf die größte Erfolgsgeschichte der PC-Branche zurückblicken. Das Unternehmen erhält regelmäßig Auszeichnungen und erstklassige Besprechungen und Rezensionen. Lenovo setzt auch weiterhin auf Innovation. Die Forschungs- und Entwicklungsteams von Lenovo haben viele Leistungsmerkmale vorgestellt, die absolute Branchenneuheiten sind, und kontinuierlich innovative Lösungen entwickelt. Davon zeugen mehr als 6.500 weltweit anerkannte Patente und über 100 wichtige Designauszeichnungen. PRAXIS Ausgabe 1 I 2016 30 Mit Perspektive SoCura Systems technologische Rahmenvereinbarung mit Cisco MIT PERSPEKTIVE. Die exklusive IT-Infrastrukturvereinbarung mit Cisco eröffnet für die IT der Kirche und Wohlfahrtsorganisationen neue Optionen. Eine leistungsfähige IT-Infrastruktur ist gerade im Zuge der Digitalisierung auch für die Einrichtungen der Kirche und Wohlfahrt wichtig. Dort steht der Mensch im Mittelpunkt – innovative IT-Lösungen, wie die von Cisco, tragen dem Rechnung. Die SoCura Systems stellt durch die Öffnung der technologischen Rahmenvereinbarung die Weichen für zukunftsfähige Netzwerklösungen. Das Tempo der technologischen Entwicklungen und Veränderungen erhöht sich permanent. In zunehmend kürzeren Zeitabständen müssen IT-Infrastrukturen aktualisiert und angepasst werden. Um dies zu erleichtern, hat die SoCura Systems nun mit Cisco eine exklusive technologische Rahmenvereinbarung über die wichtigsten Produktgruppen für die Bereiche Router, Security, Switches, Wireless und Server für den Malteser Verbund getroffen. Diese Rahmenvereinbarung ist zugleich offen für alle Einrichtungen der Kirche und Wohlfahrt, die daran partizipieren wollen. Eine leistungsfähige IT-Infrastruktur ist gerade im Zuge der Digitalisierung auch für die Einrichtungen der Kirche und Wohlfahrt wichtig. Dort steht der Mensch im Mittelpunkt – innovative IT-Lösungen, wie die von Cisco, tragen dem Rechnung. Für René Aimé, Leiter Vertrieb bei der SoCura Systems, ist die Öffnung der Rahmenvereinbarung der Malteser mit Cisco für die Einrichtungen der Kirche und Wohlfahrt ein wichtiger Aspekt. „Dank der offenen Rahmenvereinbarung kann jede Einrichtung selbst entscheiden wann und in welcher Form sie unsere Rahmenvereinbarung nutzen will. Der Malteser Verbund, als große caritative Hilfsorganisation, hat hierfür die Weichen gestellt. Das ist entscheidend. Denn am Ende des Tages können wir nur gemeinsam etwas erreichen, wirtschaftlich hinsichtlich der Stückzahlen, marktrelevant aufgrund unseres einheitlichen Auftretens und technologisch, weil wir damit zeigen, dass es einen Bedarf für diese Produkte und Lösungen gibt.“ Aufgrund der schlanken Prozesse über die SoCura Systems und den Integrationspartner profitieren in Zukunft auch Kirche und Wohlfahrtsorganisationen von PRAXIS Ausgabe 1 I 2016 deutlich einfacheren Bestellungen neuer Hardware sowie von optimierten Einkaufskonditionen. Auf Basis der neuen Rahmenvereinbarung können so auch die Einrichtungen der Kirche und Wohlfahrt Produkte und Lösungen von Cisco in diversen Sparten und Technologien bestellen. Vom klassischen Netzwerk über Server, also Komponenten für das zentrale Rechenzentrum und drahtlosen Netzen für Krankenhäuser bis hin zu Sicherheitssystemen: Die Produktpalette, die hier eingesetzt wird, ist sehr vielfältig. „Kirche und Wohlfahrt sind äußerst interessante und wichtige Segmente für Cisco, da hier Technologien tatsächlich dazu beitragen, das Leben für viele Menschen – von jung bis alt – besser zu machen“, erklärt Dorothe Brohl, Strategic Account Manager Sales für Kirche und Wohlfahrt bei Cisco. „Es ist ein sehr spannender Bereich mit viel Bewegung und großem Potential. Viele innovative IT-Projekte werden innerhalb der kirchlichen Einrichtungen verwirklicht. Über die Rahmenvereinbarung mit der SoCura Systems wollen wir gemeinsam mit unseren Integrationspartnern Einrichtungen der Kirche und Wohlfahrt ansprechen, wie zum Beispiel Kliniken, Kindergärten, Schulen, Pfarrgemeinden oder Pflegeeinrichtungen, um sie für die Zusammenarbeit und für die Rahmenvereinbarung zu begeistern. Dabei sind wir offen für Anregungen und Feedback. Wenn ein Kunde sagt, wir benötigen noch diese Produkte, wir brauchen an dieser Stelle Dienstleistung oder müssen noch Know-how aufbauen, so gehen wir diesen Weg über die Integrationspartner gerne mit,“ unterstreicht Dorothe Brohl die Zielsetzung der Rahmenvereinbarung, www.socura-systems.de 31 René Aimé, Leiter Vertrieb bei der SoCura Systems, unterstreicht die Wichtigkeit der Zusammenarbeit mit Cisco: „Die Malteser sind eine Organisation mit einem breiten Aufgabengebiet und entsprechendem Leistungsangebot. Dieses reicht vom Krankenhaus über Altenhilfe, Pflegedienste, Krankentransporte, Rettungsdienst, Hausnotruf, Menüservice bis hin zu vielen weiteren Diensten und Hilfsangeboten im Inund Ausland. Innerhalb des Malteser Verbunds gibt es die verschiedensten Einrichtungen mit 10, 100 oder 500 Mitarbeitern und mit ganz unterschiedlichen Anforderungen an die IT. Durch die Rahmenvereinbarung, die wir durch unser IT-Beschaffungsmandat für den Malteser Verbund mit Cisco erzielen konnten, haben wir einen starken und zuverlässigen IT-Partner, der technologisch in vielen Bereichen Marktführer ist.“ Netzwerkinfrastrukturen sind heute ein wichtiger technologischer Bestandteil des Geschäfts- und Alltagslebens. Die von Cisco entwickelten Produkte auf Basis des Internet-Protokolls (IP) bilden die Grundlage dieser Netzwerke und machen das Unternehmen zum weltweit führenden Anbieter von Netzwerk-Lösungen für das Internet. Heute sind bereits mehr als 15 Milliarden Dinge mit dem Internet verbunden – das ist jedoch nur etwa ein Prozent dessen, was möglich ist. Cisco setzt sich für die weiterführende Vernetzung von Menschen, Prozessen, Daten und Dingen ein und spricht hier vom „Internet of Everything“. Für Organisationen eröffnen sich dadurch nahezu grenzenlose Möglichkeiten: Durch das Zusammenspiel von Personen, Prozessen, Daten und Dingen mit dem Internet können sie Prozesse optimieren, Ressourcen effizienter als bislang nutzen und so ihr Budget gezielter für ihre Zwecke einsetzen. www.socura-systems.de Die IT-Verantwortlichen der Kirchen und sozialen Einrichtungen, die die Rahmenvereinbarung nutzen wollen, können dies recht einfach. Anruf oder E-Mail genügt. Ihre Ansprechpartner sind: René Aimé Leiter Vertrieb SoCura Systems GmbH T: +49 (30) 46979-750 E: [email protected] Dorothe Brohl Strategic Account Manager Sales CISCO Deutschland T: +49 (211) 5202 9011 E: [email protected] PRAXIS Ausgabe 1 I 2016 32 Die Integrationspartner Die Integrationspartner für die Umsetzung der technologischen Rahmenvereinbarung der SoCura Systems mit Cisco. Computer Stamm xevIT net works Bechtle AG 1988 wurde die Firma COMPUTER STAMM von Andreas Stamm gegründet. xevIT net works ist einer der führenden Anbieter von IP-basierten, konvergenten Kommunikationslösungen, die gemeinsam mit Cisco Systems entwickelt werden. Die Flexibilität eines mittelständischen Unternehmens in Verbindung mit dem Weltmarktführer für Netzwerktechnik bietet den Kunden größtmögliche Sicherheit im Kommunikationsbereich. Bechtle ist mit 65 IT-Systemhäusern in Deutschland, Österreich und der Schweiz vertreten und zählt europaweit zu den führenden IT-E-Commerce-Anbietern und setzt damit auf ein in dieser Größenordnung einzigartiges Geschäftsmodell, das Systemhaus-Dienstleistungen mit dem Direktvertrieb von IT-Handelsprodukten verbindet. Um den Anforderungen der Kunden optimal gerecht zu werden, konzentriert sich xevIT net works auf die ausgewählten Branchen: Seit der Gründung 1983 ist Bechtle beständig auf Wachstumskurs. Mehr als 75.000 Kunden aus den verschiedensten Industrie- und Dienstleistungsbranchen sowie dem öffentlichen Sektor vertrauen auf die Kompetenz der Bechtle Mitarbeiter und die Leistungsstärke der gesamten Gruppe. Als Systemhaus liegt das Hauptaufgabengebiet des Unternehmens in der Installation und Betreuung von IT- und TK-Systemen. Computer Stamm bietet eine breite Palette unterschiedlicher Serviceleistungen an. Diese reicht vom mobilen Arbeitsplatz über Telefonanlagen bis zu Netzwerken mit umfassender Serverinfrastruktur. Zum heutigen Zeitpunkt beschäftigt das Unternehmen über 52 Mitarbeiter in den Bereichen Vertrieb, Support, Technik, Software und Verwaltung. www.csre.de • • • Kliniken Kommunen / kommunale Rechenzentren / Landratsämter Sparkassen / Genossenschaftsbanken Die branchenspezifischen Lösungen unterstützen und optimieren geschäftskritische Prozesse. Dadurch trägt die Kommunikationstechnik zum Wettbewerbsvorteil der Unternehmen bei. xevIT net works bietet den Kunden sehr gute Branchenkenntnisse und detailliertes Know-how in den Geschäftsprozessen sowie eine Abdeckung des gesamten IT-Lebenszyklus - von Consulting, Realisierung bis zum Service. www.xevit.com Über 7.000 Mitarbeiter setzen sich täglich dafür ein, die Bechtle Erfolgsgeschichte fortzuschreiben. Bechtle ist seit 2000 an der Börse notiert und seit 2004 im Technologieindex TecDAX gelistet. 2014 lag der Umsatz bei rund 2,6 Milliarden Euro. Die Bechtle IT-Systemhäuser betreuen ihre Kunden von der IT-Strategieberatung über die Lieferung von Hard- und Software, die Projektplanung und -durchführung bis hin zum Komplettbetrieb der IT durch Managed Services. Überregional tätige Competence Center und Schulungszentren komplettieren das Leistungsspektrum. www.bechtle.com PRAXIS Ausgabe 1 I 2016 www.socura-systems.de 33 RO U TER ESS EL WIR SERVER HES SWITC Y IT SECUR www.socura-systems.de PRAXIS Ausgabe 1 I 2016 34 xevIT net works MIT KOMPETENZ. Die xevIT net works ist Integrationspartner bei der Umsetzung der Rahmenvereinbarung der SoCura Systems mit Cisco. Die IT-Experten haben in vielen Projekten wichtige Migrations- und Optimierungsszenarien für Kunden aus den Bereichen Gesundheit, Kirche und Wohlfahrt beratend begleitet, entwickelt und umgesetzt. Für die PRAXIS hat Geschäftsführer Frank Nagel die Perspektiven, die sich aus der Rahmenvereinbarung mit Cisco für die IT Kirche und Wohlfahrt ergeben könnten, näher beschrieben. xevIT net works ist ein mittelständisches IT-Unternehmen mit ca. 100 Mitarbeitern und starkem Fokus auf den Bereich Healthcare und kirchliche Institutionen. Aus der Cisco „one vendor“ Partnerschaft ergibt sich ein sehr hoher Cisco Zertifizierungsgrad der xevIT-Mitarbeiter in allen relevanten Bereichen, wie IP Kommunikation, Switching/Routing, Wireless, Security und Infrastruktur in Rechenzentren. Nachfolgend einige aktuelle Beispiele aus xevIT-Projekten, die auf den Cisco-Lösungen und -Produkten basieren, wie sie auch die Rahmenvereinbarung beinhaltet. WLANLÖSUNGEN WLAN Lösungen im Klinikumfeld. (Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen, Rehazentren) Gerade im Klinikumfeld ist WLAN eine vielfach nutzbare Infrastruktur. Basis dafür sollte immer ein den Anforderungen entsprechendes Sitesurvey (WLAN Ausleuchtung) sein. Im Einzelnen kann das für Daten-, Voice- oder auch Lokalisierungsdienste erfolgen. In PRAXIS Ausgabe 1 I 2016 vielen Häusern realisiert, sind z. B. folgende Lösungen: • WLAN (Daten) für viele klinikinterne Anwendungen mit allen mobilen Devices (Smart- phone, Tablet, Laptop, medical Device) • Mobile Visite • Mobiles Diktat • Zugriff auf das KIS/PACS oder andere interne Systeme • Interne Nachrichtenübermittlung • Alarmierungsszenarien • WLAN Gastzugang für Patienten • WLAN für die Übertragung von Telemetrie- daten (Cisco ist zertifiziert z. B. für Dräger) • WLAN für Lokalisierungsfunktion (von medizinischem Equipment oder auch Personen, z. B. Demenzpatienten • WLAN Telefonie „Über die zwischen der SoCura Systems und Cisco geschlossene Rahmenvereinbarung haben Kunden nun preislich höchst attraktive Möglichkeiten, auf leistungsstarke, aktuelle Technologien zu migrieren und Lösungen neu zu definieren.“ Frank Nagel, Geschäftsführer xevIT net works. www.socura-systems.de 35 • Lösung zur Übertragung von Operationen in einen Hörsaal oder eine andere Klinik • Niederlassungs-/Klinikübergreifende Meetings (spart Reisekosten und Zeit) • Cisco bietet weltweit das größte Portfolio an Video-Enddevices (vom Softclient bis zur Großbildprojektion in speziellen Besprechungsräumen) IPKOMMUNIKATION NETZWERK IP-Kommunikation. Ablösung der meist veralteten Telefonie (analog DECT) durch eine IP basierte Lösung mit Prozess- optimierungen in vielen daran angelagerten Bereichen. „Weiche“ und „harte“ Migrationsszenarien und Kombinationen von neuer IP- und alter analoger Struktur sind möglich. Lösungen auf Basis des Cisco UCM (Unfied Communication Manager) z. B. mit mobilen, klinikgerechten Enddevices (Ascom Myco Smartphone) zur Telefonie, Ortung, Alarmierung, Quittierung, Protokollierung, Nutzung von Apps, Barcode Scanning. • Cisco UCM als Basis der IP Telefonie (auch im Verbund von mehreren Häusern oder Niederlassungen) • Mobile Endgeräte über WLAN oder IP DECT integriert • Integration weiterer Lösungen (Alarmierung, Transportmanagement, Lokalisierung) • Spezielle Klinik-Smartphones (Ascom Myco) für das Pflegepersonal für Quittierung von Alarmen • Telefonie (WLAN und GSM) • Zugriff auf Pflegedokumentation • Nutzung von medizinischen Apps (Android) • Alarmserver zur Erkennung, Quittierung und Protokollierung von Bewohneralarmen Darüber hinaus bietet der Aufbau einer Video- lösung viele Ansätze zu einer optimierten Kommunikation. • Videokommunikation im Klinikumfeld/-verbund bzw. in Niederlassungsstrukturen • Besprechung Tumorboard • Videokommunikation zur Konsultation externer Ärzte www.socura-systems.de Netzwerk/LAN Redesign. Ein wichtiges Thema ist die Aktualisierung und Optimierung der Netzwerkinfrastruktur im Core- und Access Bereich zu sehr attraktiven Konditionen. Ständig wachsende Anforderungen durch schnell steigendes Datenvolumen und die dafür nötige Performance im Netzwerk machen eine flexible und ausbaufähige Netzinfrastruktur zu einem „Muss“. Ein höherer Datendurchsatz bis hin zu den Arbeitsplätzen wird immer wichtiger. Cisco bietet mit seinem großen und breit gefächerten Produktportfolio Möglichkeiten, jeder Anforderung gerecht zu werden. • Coreswitching mit hoher Skalierbarkeit für 1-,10-, 40- und 100-Gigabit-Ethernet • Leistungsstarkes Access-Switching mit und ohne PoE • Übergreifendes Management und Verwaltung von LAN/WLAN/Security Komponenten (Prime Infrastructure) • Automatisierte Authentifizierungsverfahren (ISE) Strategische- und Großprojekte können auf Basis einer „High Level Design“- und „Low Level Design“ -Beratung geplant und realisiert werden. Immer im Fokus stehen dabei neben der gesuchten Lösung, die damit zu erreichenden Prozessoptimierungen. PRAXIS Ausgabe 1 I 2016 36 Die Bechtle AG DEN MENSCHEN IM BLICK, DIE TECHNIK IM FOKUS. Zukunftsstark, erfahren und verbunden bringt sich Bechtle als leistungsfähiger Partner für die Umsetzung der Rahmenvereinbarung gemeinsam mit der SoCura Systems und Cisco für die Kunden ein. Für die PRAXIS stellt Markus Schütt das Unternehmen mit seiner Expertise vor. Der Mensch, seine Bedürfnisse und seine individuelle Situation stehen gerade bei kirchlichen und sozialen Einrichtungen im Mittelpunkt. Sie erbringen Dienstleistungen an und für Menschen – eine besondere Herausforderung für alle Beteiligten. Caritativ Tätige benötigen Freiraum für das Wesentliche, deshalb ist es gerade im Bereich Kirche und Wohlfahrt besonders wichtig, dass die IT lückenlos funktioniert. Eine verlässlich aufgestellte IT-Infrastruktur ist dabei der Garant für reibungslose Abläufe. So können optimierte Prozesse Zeit sowie Geld sparen und sind in Notfällen gar lebenswichtig. Vorteile für Kunden. Sollen IT-Infrastrukturen aktualisiert oder angepasst werden, ist zu Beginn eine professionelle Beratung wichtig. Die zwischen der SoCura Systems und Cisco geschlossene Rahmenvereinbarung ermöglicht neben der Analyse einen unkomplizierten und kostengünstigen Einsatz hochwertiger IT-Lösungen sowie deren Implementierung. Ein fortlaufender Support oder Schulungsmaßnahmen sind weitere mögliche Bausteine. Kunden müssen dank der Rahmenvereinbarung IT-Projekte nicht aufwendig ausschreiben, denn Konditionen und Warenkorb sind bereits durch die SoCura Systems ausgehandelt und stehen zu einem sehr guten Preis auch kleineren Kunden sofort zur Verfügung. „Durch die Zusammenarbeit von SoCura Systems, Cisco und den Integrationspartnern für die Umsetzung der Rahmenvereinbarung, wie die Bechtle AG, haben die Einrichtungen der Kirche und Wohlfahrt einen optimalen Mix aus einem IT-Servicepartner, der direkt aus dem kirchlichen Umfeld kommt, dem Marktführer im Bereich Netzwerk und einem bundesweit agierenden IT-Systemhaus mit langjähriger Erfah- PRAXIS Ausgabe 1 I 2016 rung und optimaler Aufstellung für die Endkunden“, beschreibt Markus Schütt, Key Account Manager im Bechtle IT-Systemhaus Düsseldorf, weitere Vorteile. „Bechtle ist durch seine langjährige Erfahrung und Zusammenarbeit mit Cisco ein leistungsstarker und zuverlässiger Partner für die Umsetzung der Rahmenvereinbarung. Dank unserer bundesweiten Aufstellung können wir auch unterschiedliche Standorte aus einer Hand bedienen.“ Markus Schütt, Key Account Manager, Bechtle IT-Systemhaus Düsseldorf Machbarkeit im Blick. Gerade die enorme Geschwindigkeit am Markt, zahlreiche neue Lösungen und die Vielzahl an Anbietern erschwert IT-Verantwortlichen die Wahl der passgenauen Lösung. Die technologische Rahmenvereinbarung setzt mit Cisco nicht nur auf einen seit Jahren verlässlichen und führenden Partner im Bereich Networking, sondern hat durch die Zusammenarbeit mit Bechtle stets die Machbarkeit im Blick. So können Investitionen gezielt und abgestimmt auf die individuellen Bedürfnisse getätigt werden. Dabei kommen dank Cisco die Technologien wie Server, Switches, WLAN oder Telefonie aus einer Hand. www.socura-systems.de 37 Blick in die Praxis. Ein häufig diskutiertes Thema in Krankenhäusern oder Pflegeheimen sind beispielsweise die steigenden Anforderungen von Patienten an den technischen Komfort, wie Entertainmentangebote, WLAN oder Gäste-WLAN. Auch ausfallsichere Anwendungen und die ständige Verfügbarkeit medizinischer Daten sind für die erfolgreiche Behandlung von Patienten unerlässlich. So hat konkret das katholische Marienhospital Bottrop in Zusammenarbeit mit Bechtle die Netzwerkinfrastruktur durch eine integrierte und skalierbare Lösung ersetzt und damit das Rechenzentrum deutlich verschlankt. „Bechtle hat die Lösung gemeinsam mit den Partnern ‚in time‘ und ‚in Budget‘ bereitgestellt. Ich kann Bechtle meinen Krankenhauskollegen mit gutem Gewissen empfehlen“, resümiert Olaf Milde, EDV-Leiter des Marienhospitals in Bottrop, die Zusammenarbeit mit Cisco, Bechtle und einem weiteren Partner. Erfahrung, die zählt. Bechtle hat sich seit Jahren als erfahrener IT-Partner der öffentlichen Hand etabliert und die konzernweit vorhandene Kompetenz in dem Geschäftsbereich Öffentliche Auftraggeber zusammengeführt. Der konzernweite Know-how-Transfer ist Aufgabe spezialisierter Manager für Geschäftsfelder. Zu den betreuten Kunden gehören die verfasste Kirche in Deutschland, die Spitzenverbände der Bundesarbeitsgemeinschaft der freien Wohlfahrtspflege, kirchliche Ordensgemeinschaften, Stiftungen, Behindertenwerkstätten, Lebens-, Jugend- und Altenhilfeeinrichtungen, Krankenhäuser in Trägerschaft von Kirche und Wohlfahrt sowie viele weitere gemeinnützige Organisationen. www.socura-systems.de PRAXIS Ausgabe 1 I 2016 38 Impressum Herausgeber SoCura Systems GmbH Kaltenbornweg 3 50679 Köln www.socura-systems.de Idee, Konzept, Gestaltung COMChanger GmbH, München Redaktion Lothar Dörr Redaktionelle Mitarbeit Andreas Zander Henning Bergmann René Aimé Elmar Höinghaus Fotos S. 12/13/33/50 Shutterstock S. 14/15/16 LG Deutschland S. 37 Bechtle AG S. 26/27/29 Lenovo Deutschland Druck Druckerei Schüller GbR Nachdruck nur mit Genehmigung der Redaktion. PRAXIS Ausgabe 1 I 2016 www.socura-systems.de 39 FLEXIBILITÄT. Der IT-Experte der SoCura GmbH, Andreas Zander, im Dialog mit der PRAXIS. FLEXIBILITÄT. Andreas Zander www.socura-systems.de PRAXIS Ausgabe 1 I 2016 40 Flexibilisierung FLEXIBILITÄT. Oder wie verbinde ich intern und extern praktikabel? Andreas Zander, Leiter Bereich IT-Infrastruktur bei der SoCura GmbH, ging für die PRAXIS dieser Fragestellung nach. Der Malteser Verbund nutzt bei der Vernetzung seiner bundesweit rund 400 technisch angebundenen Standorte und beim Zugriff auf die Cloud-Computing-Lösungen die Rechenzentrums-Infrastruktrur von Pironet in Hamburg. Im hochsicheren Rechenzentrum stehen die eigenen Server des Malteser Verbundes. Über diese greifen rund 1.200 Anwender des medizinischen Personals unter anderem auf das zentrale Krankenhausinformationssystem Orbis zu, in dem Patientenakten, ICD-Schlüssel (Diagnosedaten), Laborwerte und weitere sensible Informationen abgelegt sind. Über das Corporate Network sind zudem Rettungswachen, Altenhilfeeinrichtungen, Pflegedienste und weitere soziale Einrichtungen eingebunden. Ebenfalls darüber erhalten die mehr als 24.000 hauptamtlichen Mitarbeiter den Zugriff auf über 280 Applikationen, die als Cloud-Dienste zur Verfügung gestellt werden. Bei der Größe der caritativen Hilfsorganisation ist es normal, dass es auch immer zu Ressourcenengpässen in puncto Rechenleistung kommen kann. Etwa bei neuen Projekten oder bei Abrechnungsintervallen, die ja entsprechend abgebildet werden müssen. Hier kann es immer wieder zu Spitzenbelastungen kommen - Kapazitäten von 50 TeraByte sind keine Ausnahme - die einen großen Bedarf an zusätzlichen Ressourcen erfordern. Neue Konzepte. Wenn so ein Bedarf ansteht, geht man in der Regel noch den konventionellen Weg und entsprechende Planungs- und Rüstzeiten werden eingeplant. Das ist alles wenig flexibel, zudem kostenintensiv und bindet die IT-Mitarbeiter zusätzlich ein, denn bei Bedarf gilt es, die notwendige Ressource schnell aufzubauen und zur Verfügung stellen zu können. Bei der SoCura denken wir seit geraumer Zeit auch über alternative Szenarien nach. Eine dieser Alternativen, die sich hier anbieten würde ist in letzter Zeit verstärkt in den Fokus gerückt und wird mit dem Begriff „Software Definded Data Center“ (SDDC) beschrieben. Im Kern geht es dabei um Virtualisierungskonzepte und -lösungen für den Rechenzentrumsbetrieb. Das Konzept sieht vor, über die einzelnen, virtualisierten Bestandteile eines Data Centers - etwa Server, Netzwerke, Speicher, Security - eine Abstraktionsschicht zu legen, die die gesamte Infrastruktur steuert, kontrolliert, provisioniert und automatisiert. PRAXIS Ausgabe 1 I 2016 www.socura-systems.de CONSUMPTION Virtualization and Cloud Infrastructure SERVER NETWORK STORAGE Teure Hardware-Ressourcen würden so effizienter ausgelastet werden, die Kosten für Beschaffung und Administration entsprechend sinken. Auch die Reaktionszeiten würden sich erheblich reduzieren und flexibler steuerbar werden. Auf Knopfdruck könnten so zusätzliche Server-Ressourcen bereitgestellt und verfügbar gemacht werden. Vorteile. Kostensenkung, Leistungssteigerung der IT und vor allem eine deutliche Steigerung der Flexibilität, das sind für uns die Mehrwerte an diesem Konzept. Wo ich vorher mit Bestellprozess, Installation, Betankung und Erstellung 4-6 Wochen benötigt, wäre dies in wenigen Stunden erledigt. Da die Server-Ressource zudem nur gemietet ist, kann diese Leistung auch nach Abschluss eines Projektes, wenn die zig TeraByte an Zusatzleistung nicht mehr relevant sind, heruntergefahren oder ganz gekündigt werden. Die Liste der Vorteile könnte sicherlich noch weiter ausgeführt werden. Die Kernfragen, mit denen wir uns im Rahmen des SDDC-Konzeptes beschäftigen, sind aber etwas komplexer, denn es gilt zwei Hürden zu überwinden, die für uns relevant sind. Hürde 1. Im Rechenzentrum setzen wir Terminal Server Strukturen unter Citrix ein. Auf unserer Server-Farm sieht jeder Server komplett gleich aus, das heißt sie haben den identischen Funktionsumfang. Würden wir nun diese Funktionen transferieren und zu einem Cloud-Partner bringen, der uns die gewünschte Rechenleistung zur Verfügung stellt, in unserem Fall wäre dies Microsoft, dann wäre die erste Voraussetzung hierfür, dass sich die externen Systeme genauso verhalten müssten, wie die internen Systeme, die wir einsetzen. Anders ausgedrückt: Azure müsste sich genauso verhalten wie unsere Citrix Umgebung. www.socura-systems.de Data Center Facilities PASSION Agenda overview for Data Center Modernization and Virtualization, 2015. Quella: Gartner Inc. 41 The 2015 agenda for data center modernization is focused on the challenges faced by organizations in the areas of server, storage, network, facilities, virtualization and cloud infrastructure. Infrastructure and operations (I&O) and data center professionals are faced with the task of reliably delivering crucial IT services of legacy mission-critical environments while adopting a bimodal position to support emerging business opportunities quickly and efficiently. Mobile and the proliferation of data are having dramatic impact and pressure on the supporting I&O infrastructure. The number of devices that need to be supported and the amount of data being created everyday are growing exponentially and are dramatically impacting upstream servers, storage, networking and facilities... The rise of the Webscale IT approach taken by many progressive organizations is just one example of how organizations recognize that they cannot continue to do things as they have done them for the last 20 years. The notion of software-defined anything (SDx) to deliver improved agility and quality-of-service is being heavily promoted across the various data center silos, but where and how quickly the benefits can be achieved depends on the relative maturity of the variant. Various flavors of cloud continue to advance, but many organizations still struggle with the role of the cloud, and what should and what should not be moved to the cloud today. Organizations continue to grapple with how they should source their data center capacity to meet the needs of the business. © 2015 Gartner, Inc. and/or its affiliates. All rights reserved. Gartner is a registered trademark of Gartner, Inc. or its affiliates. PRAXIS Ausgabe 1 I 2016 42 Flexibilisierung Das Software-Defined Data Center (SDDC) ist gewissermaßen die Spitze der Virtualisierung. Hier wird eine vereinheitlichte Rechenzentrumsplattform geschaffen, bei der die Services des Rechenzentrums nicht mehr an spezielle Hardware gebunden sind. Die gesamte Infrastruktur ist virtualisiert und als Service verfügbar – das Rechenzentrum definiert sich damit nicht mehr über die zugrundeliegende Hardware sondern über Software. Computing-, Storageund Netzwerk-, Sicherheits- und Verfügbarkeitsservices werden in Pools zusammengefasst, aggregiert und als Software bereitgestellt, und von richtliniengesteuerter Software verwaltet. Die Kontrolle ist vollkommen automatisiert, die Konfiguration von Hardware wird von intelligenten Software-Systemen übernommen. Der große Vorteil dieses Konzepts ist nicht nur seine Flexibilität und Skalierbarkeit, vor allem können auch Legacy-Anwendungen beibehalten werden und mit neuen CloudComputing-Services kombiniert werden. Das Rechenzentrum wird vollkommen unabhängig von spezialisierter Hardware und deren Konfiguration bzw. Programmierung. Die IT kann damit Applikationen und die zugrundliegenden Ressourcen (Rechenleistung, Speicher, Netzwerk, Security etc.) einfach nach Bedarf zusammenstellen. Damit sinken Kosten und der Aufwand für das Management. Plus: die Ausfallsicherheit steigt, ohne dass hierfür wesentliche Investments notwendig sind. Fällt ein Gerät aus, wird der Datenstrom automatisch umgeleitet auf andere Server – mit minimaler Latenz. Hürde 2. Die externe Lösung müsste mit unseren internen Administrations- und Monitoringsystemen bedienbar sein, damit ich diese auch mit meinem vorhandenen Know-How und meinen zur Verfügung stehenden Tools bedienen und produktiv einsetzen kann. Hinzu kommt, dass nur eine begrenzte Manpower zur Verfügung steht. Es würde keinen Sinn machen, sich mit zu vielen externen Konsolen zu beschäftigen. Man hat ja auch immer gleich mehrere Konsolen: eine für die Serverwelt, eine für die Storagewelt, eine für die Netzwerkwelt etc. Wenn ich diese alle verdoppeln würde, hätte ich sechs bis acht Konsolen, aber die Human-Ressources in der IT sind begrenzt, das würde nicht funktionieren. Stand der Dinge. Wie gesagt, seit über einem Jahr sind wir bei der SoCura mit Microsoft und anderen Unternehmen in einem sehr intensiven Austausch über diesen Lösungsansatz. Ich denke, wir haben Fortschritte gemacht und sind auf dem richtigen Weg. Vorher gab es die Zahnräder, die wir hier drehen wollen, noch gar nicht in dieser speziellen Ausprägung, jetzt berühren sie sich schon, greifen aber noch nicht ineinander. Aber das wird kommen. Warum wir uns mit dieser Frage so intensiv beschäftigen? Im Kern eines SDDC steht der Anspruch, dass Anforderungen der Fachbereiche besser bedient werden können, wenn die IT-Infrastruktur - egal ob intern oder extern betrieben - zentral kontrolliert wird. Die Ressourcen werden ganz klar am Bedarf von Applikationen und Services ausgerichtet. Ich denke, dies wird zukünftig von zentraler Bedeutung werden. Neben der Tatsache, dass sich mit dem SDDC-Konzept Kosten reduzieren lassen, gewinnen Einrichtungen vor allem an Flexibilität. Änderungen müssen zum Beispiel nicht mehr wie bisher auf jeder einzelnen Komponente umgesetzt werden, sondern lassen sich auf der zentralen Steuerungsebene mit wenigen Klicks oder sogar automatisch durchführen. Die IT kann dadurch wesentlich schneller an neue Anforderungen angepasst werden. Komponenten eines SDDC: • • • • • Virtualisierung der Rechenleistung (Server Virtualisierung) Software Defined Networking Security Virtualisierung Speichervirtualisierung Management und Automatisierungs-Software zur Steuerung aller Komponenten Quelle: http://software-defined-network.com/ Andreas Zander ist Leiter IT-Infrastruktur bei der SoCura GmbH in Köln. PRAXIS Ausgabe 1 I 2016 www.socura-systems.de 43 WAS CIOS WISSEN MÜSSEN, UM DIE FINANZVORTEILE DES SOFTWARE DEFINED DATA CENTER ZU NUTZEN. „Die Strategie hinter SDDC lautet, die Leistungsfähigkeit einer schnellen und flexiblen IT allen zugänglich zu machen.“ Pat Gelsinger CEO, VMware Microsoft Azure ist eine wachsende Sammlung integrierter Clouddienste für Analysen, Computing, Datenbanken, Mobilgeräte, Netzwerke, Speicher und das Internet, mit der Sie noch flexibler sind, mehr erreichen und dabei Geld sparen. Microsoft Azure ist inzwischen eine ernst zu nehmende Cloud-Plattform und entwickelt sich in rasantem Tempo weiter. Die vielleicht wichtigste Neuerung des letzten Halbjahres ist die Vorstellung extrem großer Virtueller Maschinen (VMs): die G-Series-VMs. Sie gelten als die größten und leistungsstärksten Maschinen, die es derzeit für die Public Cloud gibt. Azure Virtual Network bietet eine isolierte und sichere Umgebung zum Ausführen Ihrer virtuellen Computer und Anwendungen. Sie können Ihre privaten IP-Adressen verwenden, Subnetze definieren, Richtlinien zur Zugriffssteuerung festlegen und vieles mehr. Mit Virtual Network können Sie Azure genau wie Ihr eigenes Datencenter verwenden. Quelle: https://azure.microsoft.com/de-de/ Das Magazin CIO hat mit Pat Gelsinger, CEO von VMware ein Interview veröffentlicht, indem Pat Gelsinger sich unter anderem auch über technologischen Möglichkeiten von SDDC äußert. Die folgenden Statements wurden dem Beitrag entnommen, der auf der Webseite von VMare steht. Pat Gelsinger beschreibt SDDC wie folgt: „Zunächst ist das gesamte Rechenzentrum virtualisiert. Nicht nur die Server, was für viele Unternehmen einen beträchtlichen Fortschritt brachte, sondern auch die beiden anderen traditionellen „Säulen“, nämlich Speicher und Netzwerk. Die Virtualisierung löst Workloads von ihrer speziellen Hardware, sodass diese anderweitig und vielseitig genutzt werden kann. Dies wiederum bietet entscheidende Vorteile, darunter eine bessere Verfügbarkeit, höhere Auslastung, geringere Kosten, unbegrenzte Skalierbarkeit, schnellere Anwendungsentwicklung und Bereitstellungstechnologien sowie die Flexibilität, die Infrastruktur im Einklang mit den geschäftlichen Anforderungen neu zu konfigurieren und auszurichten. Das wesentliche Merkmal des SDDC ist jedoch die Automatisierung. Die Softwareebene ersetzt die Verwaltung durch Automatisierung, um den Betrieb weiter zu vereinfachen. Alles verläuft schnell und Änderungen erfolgen mit minimalen Eingriffen. Dieses hohe Maß an Automatisierung ist die einzige Methode, durch die eine Infrastruktur mit den vielen und veränderlichen Geschäftsanforderungen Schritt halten kann. Und es ist die einzige Methode, mit der die IT ihr Angebot als Geschäftsservices bereitstellen kann... Der SDDC-Ansatz gestattet es den IT-Teams, die starren Einschränkungen des alten hardwarezentrierten Modells zu überwinden. Dies gilt für jeden Aspekt der IT-Umgebung, vom Netzwerk über den Speicher und die Rechner bis hin zur Managementplattform, die sie alle verbindet. Beim SDDCAnsatz wird der geschäftliche Nutzen der bestehenden IT-Ressourcen durch die softwaregesteuerte Überwachung und Verwaltung, die eine höhere Geschwindigkeit und Flexibilität als Hardware bietet, gesteigert. Ein echtes SDDC bietet Ihnen eine gewisse Freiheit beim Infrastrukturdesign, da es Optionen für mehrere Hardwareszenarien bereitstellt. Das SDDC schützt Investitionen in veraltete Hardware, die nicht ausgetauscht, sondern nur virtualisiert werden muss. Es gestattet allen Apps, darunter auch den geschäftskritischsten, die Effizienz- und Flexibilitätsvorteile des SDDC auszuschöpfen. Zudem bietet es die Möglichkeit, aktuelle und fortschrittliche Hardwaretechnologie ganz nach Bedarf zu integrieren...“ http://www.vmware.com/de www.socura-systems.de PRAXIS Ausgabe 1 I 2016 SoCura Systems Ihre Ansprechpartner bei der SoCura Systems: René Aimé Leiter Vertrieb SoCura Systems GmbH T: +49 (30) 46979-750 E: [email protected] Stefan Drobisch Vertrieb SoCura Systems GmbH T: +49 (221) 6909-1631 E: [email protected] Elmar Höinghaus Vertrieb SoCura Systems GmbH T: +49 (30) 46979-751 E: [email protected] PRAXIS Ausgabe 1 I 2016 www.socura-systems.de
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