35-jähriges Jubiläum der Freien Christengemeinde Braunau

Pfingstgemeinde in Österreich
M agazin der F reien C hristengemeinde
Ausgabe 9-10 | September/Oktober 2015
35-jähriges Jubiläum der
Freien Christengemeinde Braunau
Seite 10
EDITORIAL
ImPuls | Magazin der Freien Christengemeinde Österreich
Ausgabe 9-10 | September/Oktober 2015
In d ieser
Ausgabe
9-10/ 2015
Streiten, aber richtig
Aus dem Kinderzimmer kommt
lautes Geschrei – meine beiden
Töchter spielen zusammen, zumindest bis kurz vorhin. Jetzt streiten
sie – die Intensität und die Lautstärke steigen, die Wörter mit denen sie sich verständigen, sind in
einer christlichen Zeitschrift tabu.
Zum xten mal suchen wir als Eltern
die Bedienungsanleitung für unsere Kinder, wo steckt sie nur schon
wieder? Sollen wir eingreifen und
schlichten oder sie den Konflikt
selbst austragen lassen und darauf
vertrauen, dass sie eine Lösung finden. Die Frage erübrigt sich, meistens kommt ein Kind weinend an
und beklagt sich über das andere,
das dann wiederum das andere
beschuldigt. Dabei bemühen wir
uns als Eltern ehrlich und gerecht
zu sein und jedem Kind gleich
viel Liebe und Aufmerksamkeit zu
schenken. Konflikte entstehen im
Zusammenleben und streiten ist
versöhnen. Andere glaubten nicht
an Jesus und stritten mit ihm, so
wie die Schriftgelehrten und Pharisäer. Jesus vertrat unnachgiebig
die Rechte und Interessen von Gott
und ging keinem Streit aus dem
Weg. Aber in jeder Auseinandersetzung blieb er versöhnungsbereit
und litt oft selbst am meisten unter
der Starrköpfigkeit seiner Gegner.
Sogar als er gekreuzigt wurde, betete er für seine Kontrahenten (Lk.
23,34). Auch in unserem Leben wird
es Streit geben
und es gilt, ihn
auszutragen,
doch wenn wir
Jünger
Jesu
sind,
werden
wir immer wieder
versöhnungsbereit
sein. n
norbert fieten , pastor der fcg strasswalchen
Neue Gemeindeleitung in der
FCG Neunkirchen
Syrien: Rückkehr des
Schreckens
IMPRESSUM
ImPuls Nr. 09-10 / September - Oktober 2015
68. Jahrgang (vormals Lebensbotschaft)
6x jährlich
Magazin der Freien Christengemeinde
Österreich
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die Art und Weise, sie auszutragen;
aber wie streitet man richtig? Durch
ihre täglichen Auseinandersetzungen lernen unsere Kinder auf ganz
natürliche Weise, für ihre Rechte
und Interessen einzutreten, sich
durchzusetzen und gegebenenfalls auch nachzugeben. Sie lernen
die Grenzen der anderen kennen
und respektieren. Sie proben, welche Tricks sie bei wem anwenden
können und erkennen, wer sich
was gefallen lässt und wo sie selbst
den Kürzeren ziehen. Sie lernen,
wie man Verhandlungen führt und
auch, wie schön es ist, sich wieder
zu versöhnen. Das Kinderzimmer
als Schule für soziales Lernen. Auch
im Leben von Jesus gab es zahlreiche Konflikte. Er forderte die Menschen seiner Zeit heraus mit seiner
Botschaft, Buße zu tun und sich mit
Gott versöhnen zu lassen. Die Menschen, die an ihn glaubten, erlebten,
wie schön es ist, sich mit Gott zu
3
Lösung Kompromiss?
Konflikte gelassen angehen...
7
60 Jahre Pfingstgemeinde
Schwarzach
4
11
Herausgeber:
Freie Christengemeinde Pfingstgemeinde
Julius-Fritsche-Gasse 44,
5111 Bürmoos
Konzeption und Gestaltung:
wildmanDesign, David Wildman
Druck:
Gutenberg, Linz
Redaktionsadresse:
E-Mail: [email protected]
Internet:
www.fcgoe.at
Redaktion:
Anton Bergmair
( +49 (0)1577 2025 980)
Daniel Fankhauser
(+43 (0)676 8969 8969)
Sigrid Herscht, Edwin Jung,
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20. des Vor-Vormonats
Von Erdbeben und anderen
Naturkatastrophen
Wenn Gott
Geschichte schreibt ...
„Christustag 2015“
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Empfänger: FCGÖ
Volksbank Oberndorf
VOBOAT21XXX
AT42 4448 0000 0004 8380
Vermerk: ZK ImPuls
Titelbild:
Lobpreisband „Blickrichtung“,
Freie Christengemeinde Braunau
NEWS
Neue Gemeindeleitung in der FCG Neunkirchen
Klaus Korhonen, Oskar Kaufmann und
Kurt Kappel, die bisherigen Leiter der FCG
Neunkirchen, berichteten über den Werdegang der Gemeinde. Es folgte der Lobpreis,
bei dem der Heilige Geist von vielen sehr
stark wahrgenommen wurde. Anschließend
verabschiedeten wir Kurt Kappel und seine
Gattin Brigitte mit Dank und Anerkennung.
Erfreulicherweise bleiben sie mit ihren Gaben der Gemeinde weiterhin erhalten.
Walter Bösch hielt eine kurze Predigt und
kam dann zu einem wichtigen Punkt – zu
Zoltans Gelübde. Auch Zoli, wie er von seinen
Geschwistern liebevoll genannt wird, hielt
seine kurze, aber starke Ordinationspredigt.
Eine künstlerisch gestaltete Powerpoint Präsentation über den Dienst des Hirten sowie weitere Lobpreislieder umrahmten das
Programm.
Alle anwesenden Pastoren aus den verschiedenen Gemeinden kamen auf die Bühne um Kurt und Brigitte Kappel sowie Zoltan
Balogh und seine Frau Irmgard Kristanell zu
segnen und für sie zu beten. Auch diesmal
war der Heilige Geist ganz stark spürbar.
Zum Abschluss gab es in Form eines Buffets ein gemeinsames Abendessen.
Zoli und Irmgard, besser als Mimi bekannt,
zeigten schon zuvor sehr viel Liebe und Einsatz in der Gemeinde. Sie brennen geradezu
für den Herrn.
Möge ER den beiden für die Leitung der
Gemeinde viel Kraft und Segen geben und
dieses Feuer bewahren! n
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Der 28. Juni 2015 war für die Freie Christengemeinde Neunkirchen ein historischer Tag.
Pastor Kurt Kappel, übergab die Gemeindeleitung an Zoltán Balogh, der bei diesem Anlass zum Pastor ordiniert wurde.
Mit Kaffee und Kuchen begrüßten wir
zahlreiche Gäste, darunter nicht nur Mitglieder der FCG Neunkirchen, sondern auch
Geschwister aus anderen Gemeinden sowie
Freunde und Verwandte des angehenden
Pastors.
Zur Eröffnung gab es für einige Gemeindemitglieder „Zehntausend Gründe“, einen
Tanz für den Herrn darzubieten und die Fahnen dazu zu schwingen.
Von Renate Kubicek
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LEHRE
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LÖSUNG
KOMPROMISS?
KONFLIKTE GELASSEN
ANGEHEN...
Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem
bösen Nachbarn nicht gefällt.
Friedrich von Schiller (1759-1805)
Stefan Hornischer, Jahrgang 1955, verheiratet mit Petra, vier Töchter, studierte am
Theologischen Seminar der Baptisten in
Hamburg Theologie. Nach Diensten in vier
verschiedenen Gemeinden ist er seit 2013
Pastor in Ingolstadt.
Er arbeitet im Team der BFP-Gemeinderater
mit. www.shoretrain.de.
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„Erinnern Sie sich an einen konkreten
Konflikt des letzten halben Jahres! Wenn
Sie an diesen Konflikt denken, welche
(Hand-) Geste fällt Ihnen dazu ein? Z.B. Abwinken, Fäuste ballen, Sich-vor-den-Kopfschlagen, Arme verschränken oder anderes?“ Mit dieser kleinen Übung starte ich
meine Seminare und Workshops rund um
das Thema Konflikte. So werden mühelos
zwei wesentliche Einsichten spürbar: Zum
einen kennt jeder Konflikte. Zum anderen
spiegelt die Geste unser gelerntes Verhalten bei Konflikten wider. In unseren
frühen Lebensjahren haben wir daheim,
in der Schule und Umgebung gelernt, auf
Konflikte zu reagieren. Aufgrund unserer
Persönlichkeit und der Lebensumstände
in jenen Tagen haben wir unsere ganz
persönliche Strategie gefunden, mit Konflikten umzugehen - oder sie zu umgehen.
Nun ist möglicherweise unsere Strategie heute unserer Lebenssituation nicht
mehr angemessen. Wir stehen vielleicht in
Personalverantwortung, müssen ein Team
leiten – in der Gemeinde oder im Beruf.
Da sind (innerer) Rückzug und Schweigen nicht klärend und nicht hilfreich. Viele
Menschen erleben Konflikte als belastend,
sogar zerstörerisch. In christlichen Kreisen
sind sie häufig nicht nur verpönt, sondern werden als Angriffe der Finsternis,
des Teufels auf das Wohl der Gemeinde
gedeutet. Und viele Konfliktverläufe belegen diese Sicht. Was tun? Wie kann es gelingen, Konflikte gelassener anzugehen?
Nun, es hilft, sich einige Grundwahrheiten
in Erinnerung zu rufen.
Konflikte gehören zum Leben!
Überall da, wo Menschen zusammen sind,
treffen unterschiedlichste Persönlichkeiten, Werte, Erfahrungen, Interessen und
Geschmäcker (usw.) aufeinander. Früher
oder später werden Meinungsverschiedenheiten, Missverständnisse, Reibereien
und Konflikte auftreten. Schon diese Sicht
Ausgabe 9-10 | September/Oktober 2015
auf jedes menschliche, auch gemeindliche Miteinander kann uns gelassener
machen. Ja, es werden, es müssen geradezu Konflikte entstehen. Ohne Konflikte finden keine Veränderung, keine
Klärung bei Problemen, kein Lernen
und Reifen statt. Das Wort Konflikt lei-
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zu verdeutlichen, dass der sichtbare
Teil des Eisberges der kleinere Anteil
vom Ganzen ist. Der weitaus größere
Teil liegt für unsere Augen unsichtbar
unter Wasser. Im Bild gesprochen: Der
Eisberg wird durch die Strömung in
eine Richtung geschoben. Sie hat die
LEHRE
die unterschiedlichen Interessen der
Konfliktparteien miteinander zu verbinden, auszugleichen, zu versöhnen,
dann haben beide Seiten gewonnen.
Die so erzielten (Win-win-) Lösungen
tragen und halten, „faule“ Kompromisse dagegen nicht.
Ohne Konflikte finden keine Veränderung, keine Klärung bei Problemen,
kein Lernen und Reifen statt.
tet sich aus dem Lateinischen ab und
bedeutet, dass Unterschiede aufeinander treffen: Altes und Neues, Bewährtes und Spontanes, unterschiedliche
Geschmäcker, verschiedene Bedürfnisse. Die Bibel ist voll von Konfliktgeschichten, ja sie ist eigentlich ein einziges Konfliktbuch. Denken wir an den
Sündenfall, Kain und Abel, Abraham
und Lot, David und Saul, Paulus und
Barnabas, die Jünger untereinander
(„Wer ist der größte ...?“), Jesus und die
Pharisäer …
Zu einem Konflikt gehören immer
zwei!
Gott versucht immer wieder, Frieden zu
stiften, den Konflikt mit den Menschen
zu lösen. Von Gottes Seite ist alles getan. Paulus schreibt den Ephesern:
„Christus ist unser Friede“ (Eph. 2,14)
und den Korinthern: „So bitten wir nun
an Christi statt: Lasset euch versöhnen
mit Gott!“ (2. Kor. 5,20). Also: Friede ist
möglich! Der Konflikt kann beigelegt
werden. Aber zur Lösung eines Konflikts gehören immer beide Konfliktparteien. Das Zitat von Schiller bringt
es auf den Punkt. Es kann nicht nachdrücklich genug betont werden, dass
dieser Zusammenhang auch für die
größere Angriffsfläche unter Wasser,
egal wohin oben der Wind weht. So
verhält es sich auch bei einem Konflikt.
Die verborgenen Dinge bestimmen
den Konflikt. Der sichtbare Teil des
Eisberges entspricht in einem Konflikt
der Sachebene oder „Sag“-Ebene. Es
geht scheinbar um das, was wir sehen
oder sagen, um die geäußerte „Position“. In der Tat, hier beginnt meist der
Streit, entsteht ein Konflikt. Aber dem
liegen immer verborgene „Interessen“,
Prägungen, Erfahrungen, Werte und
Überzeugungen etc. zugrunde. Diese
verborgenen Anteile lassen sich durch
Fragen ans Licht holen. Der Konflikt
kann nur geklärt werden, wenn es gelingt, diese unterschiedlichen „Interessen“ miteinander zu verbinden, zu
versöhnen, auszugleichen. Dies darf
aber nicht mit des Deutschen liebstem
Kind, dem Kompromiss verwechselt
werden. Nicht immer ist die „goldenen Mitte“ die beste Lösung. Dazu ein
Beispiel: Zwei Mädchen streiten um die
letzte Orange. Die Mutter denkt: ‚Gut, bekommt jede die Hälfte!‘ – sprich der Kompromiss soll den Konflikt lösen. Beide Kinder sind jedoch unzufrieden und murren.
Bei Nachfrage ergibt sich: Ein Mädchen
möchte nur die Schale, denn sie bäckt
Nur durch Kommunikation lässt sich der
Konflikt klären.
Gemeinde Jesu gilt. Wenn eine Seite in
einem Gemeindekonflikt nicht wirklich
will, dann ist eine Klärung bzw. Lösung
nicht möglich. Das bedeutet oft Verlust,
Schmerz und Trennung. Aber so müsste es gar nicht sein. Wenn beide Seiten
es wollen, gibt es immer eine Klärung,
Lösung! Warum gelingt es so selten?
Was könnte helfen? Schon die Einsicht
in diese grundlegenden Beobachtungen kann helfen, unbegründete Angst
vor Konflikten zu verlieren. Ich muss
nicht mehr „heile Welt» spielen, nicht
mehr jede Meinungsverschiedenheit
aus Angst vor Konflikten geistlich „abwerten“ oder gar „verteufeln“.
„Eisberg-Modell“
In der Konfliktforschung wird mit
dem „Eisberg-Modell“ gearbeitet um
einen Kuchen und braucht dafür den
Abrieb der Schale, die andere hingegen
möchte gerne die Orange essen.
Win–win–Lösungen suchen
Beide Mädchen haben konkrete, aber
verborgene Interessen. Meist können
diese Interessen nur durch Nachfrage,
quasi mit dem „Abtauchen unter die
sichtbare Wasserlinie“, erkannt werden.
Nur das, was wir sehen, tatsächlich benennen können und wollen, kann in
den Lösungsweg eingebracht werden.
Das bedeutet, dass ich mir in die Karten
schauen lassen muss. Meine oft auch
mir verborgenen Motive und Interessen, werden sichtbar. Das erfordert
Mut, Reife und einen (zutiefst) respektvollen Umgang miteinander, und das
mitten im Konflikt! Wenn es gelingt,
Aktives Zuhören
Wie befördern wir die verborgenen
Motive und Interessen ans Tageslicht?
Grundsätzlich lassen sich Konflikte nur
klären, wenn die Beteiligten miteinander reden. Nur durch Kommunikation
lässt sich der Konflikt klären. Doch beide Seiten haben sich ja bereits in ihrem
Konflikt quasi „auseinander gesetzt“,
sind also voneinander abgerückt. Sie
können eben nicht mehr miteinander
reden, schon gar nicht einfühlsam, und
respektvoll. Deshalb ist eine geschulte,
erfahrene Hilfe von außen unerlässlich.
Gebet ist immer hilfreich und sogar
notwendig, ersetzt aber nicht die Hilfestellung von außen. Und hier gilt: Je
eher ein Konflikthelfer oder Gemeindeberater hinzugezogen wird, desto
besser die Aussichten auf Klärung und
Lösung des Konflikts.
Demut
Es braucht gewiss Demut, sich als Konfliktbeteiligter, vielleicht Gemeindeleitung, Ältester, o.ä. frühzeitig Hilfe von
außen zu holen. Aber es ist es dringend
geboten, denn je später Hilfe angefordert wird, desto schwieriger wird der
Klärungsprozess. Die Win-win-Lösung
ist nur möglich, wenn der Konflikt noch
nicht zu weite Kreise gezogen hat und
noch nicht zu stark verhärtet ist. Schon
dann, wenn man glaubt,„es noch selbst
regeln zu können“, sollte ein kompetenter Berater hinzugezogen werden.
Gelassenheit
Spürt man, dass sich ein Konflikt
entwickelt, dass Reden miteinander
schwierig wird, und sich die Positionen
zusehends verhärten, dann schafft es
Gelassenheit, einen Berater rufen zu
können. Der Berater hilft zuzuhören,
einander zu verstehen und miteinander zu reden. Er ist gleichsam ein Geburtshelfer für einfühlsameres Reden
und Zuhören. So könnten wir lernen,
dass Konflikte Chancen in sich tragen,
anders miteinander umzugehen, ohne
einander zu umgehen. Allerdings müssen wir es wollen! n
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AMPULS
ImPuls | Magazin der Freien Christengemeinde Österreich
Ausgabe 9-10 | September/Oktober 2015
Von Erdbeben und anderen Naturkatastrophen
Gelassenheit im Sturm
Seit März 2015 sind wir nun schon hier in
unserem Missions-Stützpunkt Kalimpong/
Indien, um eine Gemeinde zu gründen
und die Psalmody Lobpreisschule sowie
ein Kindergartenprojekt zu betreuen. Bisher haben wir mehrere Erdbeben, extreme
Regenfälle und Murenabgänge erlebt. Gott
hielt seine Hand immer schützend über uns
und unserem Haus. Bei unseren Nachbarn
hingegen wurden Viehstallungen und Häuser beschädigt und sogar zerstört und 20
Ziegen wurden durch die Muren getötet.
Für mich (Natalie) ist es als Europäerin
immer wieder faszinierend, wie gelassen
die Leute hier bei solchen Ereignissen bleiben. Die Dorfgemeinschaft hilft zusammen,
Betroffene werden ganz selbstverständlich
bei den Nachbarn untergebracht und mit
Essen versorgt. Der Stresspegel ist trotz des
Verlusts sehr niedrig bei den Leuten - zumindest wirkt es so.
Auch wir beherbergten sieben Personen, die auf Matratzen am Boden in unserem Wohnzimmer schliefen. Der positive
Nebeneffekt der Murenabgänge war, dass
wir dadurch unsere Nachbarn besser kennenlernen konnten. Nachdem wir eine
Nachbarin bezüglich eines Armbandes am
Oberarm ansprachen, erzählte sie uns, dass
es ihr nicht gut gehe und ihr ein Hindupriester dieses „magische Armband“ gegeben habe, um wieder gesund zu werden.
Wir erzählten ihr daraufhin, dass wir an
Jesus glauben und er unser Heiler ist. Wir
6
Von Natalie Lama
durften für sie beten und gaben ihr einen
christlichen Film und eine Lobpreis-CD mit.
Wir sind gewiss, dass dies eine von Gott geführte Situation war und er weiter im Leben
der jungen Frau wirken wird.
Mache dich auf und werde Licht ...
Geh hin zu den Menschen und lerne
sie kennen. Das ist oft nicht so einfach und
kostet etwas Mut und Überwindung - vor
allem, wenn man die Sprache noch nicht
so gut spricht und sich oft sehr fremd fühlt
(Natalie). Olivia, unsere Tochter, ist da eine
große Hilfe, da ich
durch sie häufig
mit meinen Nachbarn ins Gespräch
komme. Sie wird
dabei insbesondere von den Kindern
in der Umgebung
liebevoll herumgetragen und kleine
Schwester genannt.
Die Kinder, die ihr
Süßes geben, haben
oft selber kaum etwas, da die meisten
in unserer Nachbarschaft arm sind. Dieses
biblische Geben haben wir in unserer westlichen Kultur leider oftmals ein Stück weit
verlernt.
Es tut so gut zu wissen, dass Gott uns
gebrauchen kann, auch wenn wir glauben,
dass wir nicht gut genug sind. Er hat seinen
Plan mit uns, ihm ist alles möglich, und wir
müssen nicht erst perfekt werden, um ein
Segen sein zu können. Dazu fällt uns etwas
Ermutigendes ein, das wir gelesen haben:
„Jesus nannte Petrus einen ‘Felsen’, lange bevor dieser bereit war. Jesus führt
uns, indem er ausspricht, was er sieht
und weiß. Dabei spricht er aber nicht unsere Verfehlungen und Schwächen aus.
Die, die alles in Gottes Hand legen, werden schließlich auch seine Hand in allem
sehen.“ Daher beten wir täglich für unsere
Nachbarschaft, denn neben einer weiteren
Familie sind wir derzeit die einzigen Christen hier. Viele unserer Nachbarn sind einfa-
che Arbeiter, einige auch alkoholabhängig
und von der körperlich schweren Arbeit
ausgelaugt.
Fast jeden Tag kommt unser achtjähriger
Nachbarjunge Prem zu uns, dessen Familie
Hinduisten sind. Bhaskar gibt ihm Nachhilfe
in Mathematik und Englisch, und wir sehen
dies als tolle Möglichkeit, ein Segen zu sein
und mit ihnen in Kontakt zu kommen. Bhaskar konnte ihn vor kurzem sogar zu einem
Jugendgottesdienst mitnehmen. Oft sind
es „kleine und unscheinbare Türen“, die
Gott öffnet. Wir sind sehr gespannt, was
daraus noch entstehen wird.
Jeden Montag findet bei uns zu Hause
ein Bibelkreis statt, wo wir gemeinsam das
neue Testament studieren. Was wir bisher in dieser Zeit gelernt haben ist, dass
wir im Gebet stets wachsam sein müssen.
Dadurch, dass andere Götter angebetet
werden, ist der geistliche Kampf deutlich
spürbar, und viele Menschen sind von bösen Mächten gebunden. Wir müssen uns
selbst, unseren Dienst und unser Haus immer wieder unter Gottes Schutz und Jesu
Blut stellen. n
Ausgabe 9-10 | September/Oktober 2015
ImPuls | Magazin der Freien Christengemeinde Österreich
Syrien: Rückkehr des Schreckens
Seit Februar 2015 galt Kobane als befreit.
Doch der Terror ist zurückgekehrt.
In monatelangen Kämpfen hatte der IS
80–90 % der Infrastruktur Kobanes zerstört.
Es fehlt an allem, besonders an Strom und
Wasser; ein normales Leben ist nicht möglich.
Dennoch kommen die Vertriebenen zurück,
siedeln sich in Tausenden von Zelten an.
Die Stadtregierung überlegt, wie das Leben einigermaßen geordnet weitergehen
könnte. Pläne und Projekte für die Zukunft
entstehen. Langsam macht sich Hoffnung
breit. AVC baut eine Bäckerei, die täglich bis
zu 20 Tonnen Brot produzieren kann. Die
Stadtregierung stellt unserem Partner vor
Ort Land zur Verfügung, um ein christliches
Begegnungszentrum mit Schule, Klinik und
Gottesdiensträumen zu erstellen.
In diese Aufbruchsstimmung brechen die
IS-Terroristen am Donnerstag, den 25. Juni
2015 überraschend ein – als Kurden getarnt.
Von drei Seiten greift der IS an, bombt sich
EIN ENTWICKLUNGSHELFER AUS DEN
PHILIPPINEN REIST NACH NEPAL
Ein Erdbeben der Stärke 7,9 traf Nepal am 25.04.2015 schwer und verwandelte Städte und Dörfer in Schutthaufen.
488.789 Häuser wurden zerstört und
267.477 beschädigt. Die Zahl der Toten
ist auf über 8.600 angestiegen. Nach der
Soforthilfe gilt es nun, den Wiederaufbau
zu koordinieren. Missionar und Entwicklungshelfer Carsten Aust (Philippinen)
reiste am 27. Mai 2015 nach Nepal.
AVC - Aktion für verfolgte Christen und
Notleidende konnte dank eigener Mitarbeiter in Nepal schnell aktiv werden. Schon
am Tag der Katastrophe wurden 50 Survival
Kits (Zelte, Decken, Matratzen, Wasserfilter
etc.) auf den Weg gebracht. Weitere Katastrophenhilfe folgte. Fehlende Unterkünfte
bei beginnender Regenzeit sind gegenwärtig eine der größten Herausforderungen.
mit Selbstmordattentätern den Weg frei.
Danach gehen sie systematisch von Haus zu
Haus und rufen in kurdischer Sprache: »Wir
sind hier, um euch zu beschützen, lasst uns
rein!« Die verängstigte Bevölkerung öffnet
ihre Türen, die Terroristen dringen ein und
töten alle, die sie finden – im Namen Allahs.
Unser Partner schickt uns schockierende
Bilder von gefesselten und enthaupteten
Kurden; von blutverschmierten
Räumen voller Leichen – ausgelöschte Familien. Mein Herz
zerreißt und ich erblasse beim
Anblick einer weinenden Mutter, die ihre enthauptete 7-jährige Tochter in den Armen hält
und auch Stunden nach deren
Ermordung nicht loslassen will.
Unser Küchenjunge wurde
mit der Bibel in den Händen
entdeckt. Zuerst hackten sie
ihm die Hände ab, danach ent-
„Pack deine Zahnbürste ein”
Carsten Aust, Mitarbeiter von AVC auf
den Philippinen, ist zurzeit in Deutschland.
Am 27. Mai 2015 hatte er sich auf den Weg
in die AVC-Zentrale nach Nidda gemacht.
Beim Verlassen seines Hauses hatte er den
Eindruck, er sollte seinen Reisepass und ein
Zahnputzset mitnehmen. Völlig überrascht
konnte er sich keinen Reim darauf machen,
tat es aber dennoch. Was er nicht wusste:
An diesem Tag liefen in Nidda Planungen
für den Wiederaufbau von Unterkünften
in Nepal. Carsten Aust wurde in die Besprechungen einbezogen, da er große Erfahrungen in diesem Bereich hat. Nach dem
verheerenden Tayfun Haiyan hat er auf
den Philippinen die Hilfsgüterverteilung
organisiert und innerhalb eines Jahres 600
Häuser für die Opfer der Naturkatastrophe
gebaut. Kurz entschlossen sandte AVC ihn
nach Nepal. Innerhalb einer Stunde war
AVC
Von Volker Baumann
haupteten sie ihn. Kurz zuvor telefonierten
wir noch mit ihm in seinem Versteck, und er
sagte: »Und wenn sie mich zehn Mal umbringen, Jesus lebt und bleibt mein König!«
Der IS ist wieder abgezogen. Zurück bleiben Hunderte Tote und noch mehr traumatisierte Überlebende. Betet für die Betroffenen in Kobane, betet für unsere Brüder und
Schwestern. Und helft uns helfen. n
er reisefertig. Mit nur seinem Pass, seiner
Zahnbürste und einem geliehenen extra
T-Shirt brach er auf, um den Flieger nach
Nepal zu erreichen.
Erfahrungen weitergeben
Carsten Aust, ein äußert aktiver und begeisterter Mensch, arbeitet seit Jahren unter den Ärmsten der Armen auf den Philippinen. Der Taifun Haiyan hatte ihn vor neue
Herausforderungen gestellt. Wie baut man
ein gutes aber dennoch günstiges Haus?
Der Deutsche fand ein geeignetes Konzept
und ließ die Häuser im Auftrag von AVC in
Massenproduktion herstellen und aufbauen. 600 Familien bekamen so ein neues
Zuhause. Nun will er das für Nepal optimale
Haus entwickeln. Partner und Kollegen vor
Ort werden ihm dabei helfen. n
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NEWS
ImPuls | Magazin der Freien Christengemeinde Österreich
Ausgabe 9-10 | September/Oktober 2015
Die ersten Matura
nten
in freikirchlicher R
eligion
Rückblick auf erstes Jahr
freikirchlicher Religionsunterricht
an den Schulen.
Querbeet durch ganz Österreich hat im letzten Schuljahr zum ersten Mal
der freikirchliche Religionsunterricht stattgefunden. Wie dieses erste Jahr
gelaufen ist – dazu möchten wir in diesem Beitrag Lehrer und Schüler zu
Wort kommen lassen.
Tobias B., du bist einer der ersten Maturanten in freikirchlicher Religion an der Handelsakademie Neumarkt am Wallersee. Du hast mit
„Sehr gut“ bestanden. Was ist das für ein Gefühl?
Ein sehr gutes Gefühl eben, genauso wie die Note. Dieses Gefühl ist weit
besser als das Gefühl, einen Einser im Zeugnis zu haben!
Was war deine Prüfungsaufgabe?
Meine Aufgabe war, den Islam kurz zu präsentieren und danach praktisch anzuwenden in Bezug auf den christlich-muslimischen Dialog.
Wie wurdest du von deinem Lehrer vorbereitet?
Sehr gut, wir hatten genügend Stunden zur Vorbereitung und wir haben
die 3 Themen gut durchgenommen. Die Kompetenzen, die ich zeigen musste, kannte ich auch.
von Nicole Fiausch
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Wie hat dir der freikirchliche Religionsunterricht gefallen bzw. kannst du den Gegenstand weiterempfehlen?
Zum Unterricht kann ich nur Lob aussprechen! Trotz der vier Stunden langen Blöcke hat
der Lehrer den Unterricht immer sehr abwechslungsreich gestaltet. Ich kann den Gegenstand nur weiterempfehlen! Man lernt viel Nützliches, das man im Leben dann praktisch
anwenden kann. Ich selbst habe mich auch weiterentwickeln und durch den freikirchlichen
Religionsunterricht neue Facetten des Glaubens entdecken können. Mit dieser Erfahrung
bekam ich Durst auf mehr, und nun möchte ich Gott weiter dienen und meiner Berufung
nachgehen. Nach der guten Beratung durch meinen Religionslehrer Immanuel Fiausch
habe ich mich entschieden, das Theologische Seminar „Beröa“ in Erzhausen zu absolvieren.
Ausgabe 9-10 | September/Oktober 2015
ImPuls | Magazin der Freien Christengemeinde Österreich
NEWS
Immanuel Fiausch, Pastor in der Pfingstgemeinde Salzburg, hat den Unterricht gehalten und die Matura abgenommen. Was war für dich in diesem ersten Jahr des
Unterrichts und der Maturaprüfung besonders?
Besonders gefreut hat mich, dass die Prüfungsvorsitzende vor allen Kollegen die äußerst interessante Prüfung in freikirchlicher Religion hervorhob, und dass beide Schüler
von der Maturakommission mit „Sehr GUT“ bewertet wurden, was auch die gute, intensive Vorbereitungszeit widerspiegelt. Noch mehr bewegt aber mein Herz, dass großes Potential im Rahmen des Religionsunterrichts auch in der Förderung von Berufungen liegt,
wie man am Beispiel von Tobias B. sehen kann.
Alles in allem war es also ein sehr gelungenes erstes Jahr an der Oberstufe.
Wie ist es an der Unterstufe gelaufen? Dazu befragen wir Lisa Landgraf, Studentin an der Akademie
für Theologie und Gemeinde. Sie hat 2015 insgesamt 5 Volksschulklassen unterrichtet.
Der Schulbeginn selbst war noch etwas stressig, mit sehr viel organisatorischem Aufwand verbunden. Es
war ja alles noch Neuland.Das Unterrichten von gemischten Gruppen (Schüler von der ersten bis zur vierten
Klasse) ist eine ganz spezielle Aufgabe, aber gut machbar.Mir hat am meisten Freude bereitet, durch eine
spontane Reaktion oder Frage zu bemerken, dass die Kids voll mitmachen. Oder, wenn sie durch eine Berührung vom Heiligen Geist plötzlich nachdenklich werden.
Donath Loibl, bereits zuvor Lehrer an der NMS Straßwalchen, erzählt uns über seinen dazugenommenen Religionsunterricht an der Schule:
Was hat dir besonders Freude bereitet?
Besonders Freude hat mir bereitet, dass ich mit meinen Schülerinnen und Schülern offen über
meinen Glauben sprechen kann. Mir kommt dieser Unterricht so ganz anders vor als mein übriger
Unterricht, weil ich mit dem Herzen dabei bin.
Welche Herausforderungen gab es?
Eine Herausforderung ist sicherlich, die Schüler von 11 bis 15 Jahren in einer Gruppe zu unterrichten. Ich würde mir in Zukunft wünschen, dass ich diese Schüler wenigstens in zwei Gruppen
aufteilen kann. Weil ich so besser auf sie eingehen könnte, ihrem Alter entsprechend.
Eine weitere Herausforderung war die Anmeldung, weil sich viele Schülerinnen und Schüler
bereits vom freikirchlichen Religionsunterricht abgemeldet hatten. Daher führte ich mit den betroffenen Schülern ein Gespräch, um
sie für den Religionsunterricht zu gewinnen. Über das ganze Jahr hinweg gewann ich den Eindruck, dass die Schülerinnen und Schüler
gerne in den Unterricht kommen und sich mehr auf dieses Fach freuen als auf so manch anderes Fach.
Nicole Fiausch, Pastorin der Pfingstgemeinde Salzburg, hat in diesem Jahr an der NMS Bürmoos
unterrichtet:
Es handelte sich um eine Sammelklasse aus zwei örtlich benachbarten Schulen mit insgesamt sieben Schülern im Alter von 11 bis 15 Jahren. Dankbar war ich, dass ich die
Wochenstunde geblockt alle zwei Wochen halten konnte. So hatte man einerseits im Unterricht selbst mehr Zeit, für den jeweiligen Themenbereich,
andererseits auch für einzelne Gesprächsanliegen der Schüler. Von den
Unterrichtsinhalten her gab es einen bunten Mix aus Themen zu Identität,
Gemeinschaft, Schöpfung und Glaube, wie es im Lehrplan vorgesehen ist.
Herausfordernd war mit Sicherheit, dass es bis dato keine freikirchlichen
Unterlagen gibt. Immer wieder habe ich dann die Arbeitsblätter selbst entworfen, um den Schülern etwas in die Hand geben zu können. Die Freude
war groß über die den Schülern geschenkten Bibeln vom freikirchlichen
Schulamt. Auch der Schulgottesdienst mit Beiträgen von den Schülern aus
freikirchlicher Religion löste Begeisterung aus. Es war ein gelungenes erstes
Jahr. Es lohnt sich, wenn wir die Kinder unserer Gemeinden anmelden. Nicht nur, dass man im freikirchlichen Religionsunterricht eine Menge lernen kann. Es trägt auch zur Identitätsfindung der Schüler auf
verschiedenen Ebenen bei. Zudem können wir unseren lebendigen Glauben an die Schulen bringen, was
uns lange Zeit verwehrt war. Nun aber sind die Türen dafür geöffnet, und wir sollten sie nutzen.
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BERICHTE
ImPuls | Magazin der Freien Christengemeinde Österreich
Von Markus Asen, Edwin Jung
Freie Christengemeinde Braunau
35-jähriges Jubiläum der FCG Braunau
Dass in 35 Jahren viel geschehen kann, zeigt
die Entwicklung der Freien Christengemeinde Braunau. 1980 von einer Handvoll mutiger
Frauen und Männer gegründet, präsentiert
sie sich heute als ansehnliche Gemeinde mit
ca. 100 Gottesdienstbesuchern jeden Sonntag, die weit über die Stadtgrenzen hinaus
bekannt ist. Natürlich gab es auch hier in der
Enrico & Dorothea Rometsch
Laabstraße Höhen und Tiefen. Diese wurden
in zwei Festgottesdiensten am 4. Juli 2015
noch einmal vor Augen geführt. Besonders
das Bauprojekt, das erst in den letzten Jahren
abgeschlossen und hauptsächlich von den
Mitgliedern selbst bewältigt wurde, stellte einen wesentlichen Grund zum Feiern dar. Mit
einem modernen Versammlungssaal, einem
Foyer und Seminarräumen zeigt sich die Kirchengemeinde in einem einladenden Look.
Bei der Jubiläumsfeier war es für die Leiterschaft der Gemeinde von großer Wichtigkeit,
Vertreter der Stadt wie Vizebürgermeister
Christian Schilcher, den Bezirkshauptmann
Dr. Georg Wojak sowie Vertreter anderer Kirchengemeinden wie Mag. Wolfgang Schnölzer (römisch-katholische Kirche), Mag. Jan
10
Ausgabe 9-10 | September/Oktober 2015
Lange (evangelische Kirche A.B.) und Dr. Dr.
René Gehring (Kirche der Siebenten-TagsAdventisten) einzuladen. In ihren Reden
drückten sie ihre Freundschaft und Verbundenheit aus, besonders im Hinblick auf den
gemeinsamen christlichen Glauben und
auf das Ziel, Jesus Christus zu verherrlichen.
Ein weiteres Highlight der Festlichkeiten
der Gemeinde ist es, auch weiterhin lebendig und offen für die Gesellschaft zu sein
und den Menschen in der Stadt Braunau
und Umgebung praktisch und geistlich zu
dienen. Der Festtag schloss am Abend mit
einem starken Lobpreiskonzert der Gruppe
„Blickrichtung“, bei dem die Gegenwart Gottes mächtig zu spüren war. n
Kent & Anna-Lena Andersen
Edwin Jung, Felix Spitzwieser, Dr. Georg Wojak (Bezirkshauptmann)
stellten die Worte der ehemaligen
Pastoren Mag. Kent
Andersen und Enrico Rometsch dar. In
ihren Ansprachen
betonten sie ihre
immer noch bestehende Verbundenheit zur Gemeinde.
Der Festakt wurde
vom aktuellen Pastorenehepaar Edwin
und Ingeborg Jung
mit einem Ausblick
in die Zukunft abgeschlossen.
Ziel
Gerhard Kisslinger, Eduard Griesfelder, Ingolf Ellßel, Edwin Jung
Ausgabe 9-10 | September/Oktober 2015
ImPuls | Magazin der Freien Christengemeinde Österreich
60 Jahre Pfingstgemeinde Schwarzach
In Schwarzach gab es am letzten Juni-Wochenende 2015 guten Grund zu feiern: Die
Freie Christengemeinde Schwarzach verzeichnete ihr 60. Gründungsjahr und lud aus
diesem Anlass zu einer 2-tägigen Jubiläumsfeier. Es wurden Vertreter aus Politik und Kirche sowie Gäste aus der unmittelbaren Umgebung eingeladen, um gemeinsam dieses
langjährige Bestehen und die Zusammenarbeit ehrenvoll zu feiern.
Das Programm hatte es in sich: Am Samstagvormittag dominierte das Kinderprogramm „Turmbau zu Babel“ vom Bibellesebund und dessen Geschichte - „Schwarzachs
höchster Turm aus Holzbausteinen“ erzielte
eine Höhe von 2,8 Metern. Anschließend
durften die Kinder nach einer Stärkung zur
Mittagszeit dem Puppentheater von Fritz
Wolf Aufmerksamkeit schenken.
Das Abendprogramm lockte weitere Personen in den Festsaal von Schwarzach. Um
20 Uhr stand das Kabarett „Berühmtheiten
zu Gast in Schwarzach“ von Imo Trojan &
Oliver Hochkofler am Programm. Beginnend
bei Otto Barics Kabinenpredigt über Herbert
Prohaskas „Schneckerl“-Weisheit bis hin zu
Franz Eggers „Schwammerl-Jäger“ Instinkt –
die Gepflogenheiten und Persönlichkeiten
rund um Schwarzach wurden auf erfrischende Art und Weise durch den Kakao gezogen.
Während der Feierlichkeiten konnten
Werke der beiden Künstler Jakob Lang und
Fritz Wolf bestaunt werden. Die geführte
Vernissage fand am Samstagnachmittag
statt und wurde von vielen Besuchern in Anspruch genommen.
Den krönenden Abschluss stellte der
Festgottesdienst am Sonntag dar. Gestaltet wurde dieser mit Wortbeiträgen von
Gemeindevorsteher Balthasar Prommegger und Grußworten vom Bürgermeister
der Marktgemeinde Schwarzach Andreas
Haitzer, von den ehemaligen Pastoren der
Gemeinde sowie vom Ältesten der Partner-
BAE M
R IPCUHLTSE
Von Adrian Moldovan
gemeinde Villach. Für die musikalische Gestaltung sorgte das Worship-Team der FCG
Schwarzach. Hans Schwab, der mehr als die
Hälfte seines Lebens Ältester der Gemeinde
ist, moderierte.
Einen besonderen Stellenwert bekam das
Thema Außenmission. Dies wurde u.a. in den
Videobeiträgen der Partner-Missionare aus
Uganda, Äthiopien, Nepal, Rumänien, Madrid, Marseille und vom Versöhnungsdienst
Israel/Palästina zum Ausdruck gebracht. Des
Weiteren würdigten mehrere Gemeindemitglieder in einem Zeugnispotpourri mittels
Kurzbeiträgen Jesu Gegenwart und Wirken
in ihrem Leben.
Die Festpredigt hielt der Vorsitzende der
FCGÖ, Pastor Edwin Jung.
Mit dem Segen für die Region, Marktgemeinde und Christengemeinde wurden die
Feierlichkeiten beendet. n
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NEWS
ImPuls | Magazin der Freien Christengemeinde Österreich
Ausgabe 9-10 | September/Oktober 2015
Wenn
Zum ersten Mal predigt ein
Pfingstpastor im Salzburger Dom
Von Nicole Fiausch
Das war schon etwas ganz Besonderes und Historisches, dass beim Eröffnungsgottesdienst der Langen Nacht
der Kirchen im Dom zu Salzburg ein
Pfingstprediger eingeladen war. In
der Kathpress hieß es: Die Predigt bei
der Messe mit mehreren hundert Gläubigen hielt Pastor Immanuel Fiausch
von der Pfingstkirche. Auch er wies in
seiner Predigt darauf hin, dass sich
Gott auch im Verborgenen zeige und er
die größte Finsternis in Licht umwandeln könne. „Keine Lebenslage ist so
aussichtslos, dass Gott nicht eingreifen
könnte“, sagte Fiausch.
Rund 19.000 Besucher zählte die
Lange Nacht in Salzburg, österreichweit ca. 350.000. Unter dem Motto
„Tradition trifft Moderne“ boten die
jungen Leute der Pfingstgemeinde
12
Salzburg einen Lobpreisabend mit
modernen christlichen Liedern an
und wiesen auf Jesus Christus hin,
der gestern, heute und morgen derselbe ist. Deshalb sei auf ihn Verlass,
gaben sie weiter. Auch das mittlerweile alljährlich von uns angebotene
Kinderprogramm kam wieder sehr
gut an, und Eltern waren erstaunt, als
es schon zu Ende war, weil die Zeit so
schnell verflog. Wir sind als Gemeinde sehr dankbar für die Gelegenheit,
uns nun schon jahrelang bei diesem
Großevent engagieren zu können.
Es bietet sich darin die Gelegenheit,
unserer Gesellschaft das Evangelium
näher zu bringen und als Pfingstgemeinde und Freikirche in der Stadt
bekannter zu werden. n
Ausgabe 9-10 | September/Oktober 2015
NEWS
ImPuls | Magazin der Freien Christengemeinde Österreich
Gott Geschichte schreibt ... „Christustag 2015“
Freude und Dankbarkeit
Mit großer Freude und Dankbarkeit blicken wir auf den Christustag
zurück, der am Pfingstmontag, den
25. Mai 2015 auf dem Hauptplatz
in Linz stattgefunden hat. Gott hat
an diesem Tag ein Stück Geschichte
in unserem Land geschrieben und
einen wichtigen Schritt für die Ausbreitung seines herrlichen Reiches
gesetzt. Dafür geben wir IHM alle Ehre.
Ebenso bedanke ich mich von Herzen
bei allen, die nach Linz gekommen sind
und am Christustag teilgenommen haben.
Einheit und Wertschätzung
Bereits während der Vorbereitungszeit war
im Team, das von geistlichen Leitern aus
den verschiedenen Kirchen und Freikirchen
zusammengesetzt waren eine vom Geist
Gottes bewirkte Einheit und gegenseitige Wertschätzung spürbar. Dabei standen
das versöhnte Miteinander sowie das Suchen und Bewahren der vom Geist Gottes
geschenkten und gewirkten Einheit der
Herzen zwischen den Geschwistern im Vordergrund. Aus der Zusammenarbeit für den
Christustag entstand so manch kostbare
Freundschaft.
Jesus im Zentrum
Beim Christustag
stand Jesus Christus im Zentrum.
Das kam beim
Marsch für Jesus, beim Familienmitmachkonzert, dem Festakt und auch beim „Worship Konzert“ mit den Planetshakers am
Abend zum Ausdruck. Dabei war es einfach
begeisternd zu sehen, wie der Heilige Geist
die Menschen gerade dort verbindet, wo es
darum geht, Jesus Christus in den Mittelpunkt zu rücken.
Ein prophetisches Zeichen
Gott setzte den Christustag zu einem starken prophetischen Zeichen für unser Land.
Sowohl für den Leib Jesu, als auch für die säkulare Welt war durch das sichtbare Zeichen
der Einheit der Christen eine starke Hoffnung unter den Teilnehmern spürbar. Die
Beiträge der einzelnen Vertreter der Kirchen
und Freikirchen sowie das klare Bekenntnis
des Herrn Landeshauptmannes Dr. Josef
Pühringer ließen deutlich aufhorchen und
unterstrichen das Anliegen des Christustages. Die breite und positive Medienberichterstattung war erfreulich und ebenso ein
ermutigendes Signal an die Öffentlichkeit.
Zusammenarbeit, Mitarbeit
Die Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden und die meist ehrenamtliche Mitarbeit von über 500 Geschwistern aus den
verschiedenen Kirchen und Freikirchen
waren überwältigend. Die Bereitschaft Einzelner und ganzer Gemeinden, die Hingabe,
Dynamik, Flexibilität und Professionalität
waren an allen Ecken und Enden spürbar
und sichtbar. Gleichzeitig lernte und profitierte man gerade in der Zusammenarbeit
mit anderen. In allem stand die Liebe zu Je-
Von Peter Zalud
Projektleiter des Christustages
sus im Vordergrund und motivierte uns. Von
ganzem Herzen bedanke ich mich bei allen
Mitarbeitern.
Daten, Zahlen, Fakten
Laut Polizeiangaben nahmen bereits an
dem Marsch für Jesus rund 5000 Menschen
teil. Während des Festaktes waren rund 7000
Menschen auf dem Hauptplatz versammelt.
Beim „Worship Konzert“ mit den Planetshakers befanden sich rund 5000 Menschen vor
der Bühne, so dass die Gesamtbesucherzahl
bei wechselndem Publikum rund 10 000
Menschen betrug. 45 Aussteller präsentierten ihre christlichen Werke und Dienste.
Die Kosten für den Christustag betrugen
EUR 117.407,-, von denen bereits der Großteil gedeckt ist. Von Herzen danke ich allen
Gemeinden, Werken, Sponsoren und Einzelspendern, die den Christustag auch finanziell unterstützt haben. Derzeit haben wir
noch einen Ausstand von rund EUR 3.000,-.
Vielen Dank für Eure Unterstützung.
Aussicht, Zukunft
Am 12. Juni 2015 fand in Linz eine Nachbesprechung mit einem Abschlussfest statt.
Dabei feierten wir Jesus und bedankten uns
bei allen Mitarbeitern für ihre Mitarbeit.
Während der Anbetung empfanden wir
so deutlich, dass Gott in Österreich Großes
vorhat und er seinen Geist auf unser Land
ausgießen wird. Was einen nächsten Christustag betrifft, haben wir als Leitungsteam
beschlossen, dass wir wiederum im Gebet
auf Gott hören und seine Führung suchen
wollen. n
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KOLUMNE
ImPuls | Magazin der Freien Christengemeinde Österreich
Ausgabe 9-10 | September/Oktober 2015
Wüstenzeiten
Karin Ebert
Wir leben heute in einer Instant-Kultur: alles muss sofort und gleich erreichbar sein,
zu haben sein, fertig werden. Wir wollen
keine Prozesse mehr, keine langen Wege,
nicht warten müssen.
Und auch in der Seelsorge wächst diese Erwartung, dass schnell und leicht – am
besten mit einem Gebet – der Schmerz
weg ist, Veränderung geschieht, die Not
beseitigt wird. Auch Nöte, die die Folgen
jahrelanger Zerstörung oder Fehlhaltung
sind, sollten durch Gottes wunderbares
Eingreifen sofort gelindert werden und
das Leben ohne Einschränkungen fröhlich
weitergehen. (Und welch ein Gnadengeschenk, wenn solche Heilungen tatsächlich
geschehen!)
Aber noch schwieriger wird es, wenn
sich die Erwartungshaltung an Gott sogar
darauf fixiert:„Weil er mich liebt, muss doch
mein Leben auch leicht und einfach sein,
Oder er lässt David zum König salben,
schenkt ihm Segen und Gelingen in seiner
Entwicklung als Kämpfer und Leiter, um ihn
dann zehn Jahre in der Wüste ums Überleben kämpfen zu lassen.
Und das sind nur zwei von vielen Beispielen, die uns in der Bibel begegnen.
Was also, wenn beides, sowohl InstantGebetserhörungen als auch lange Prozesse, im Willen Gottes sind? Wenn Krisenzeiten gar als besondere Chance zu sehen
wären? Zeiten, die oft auch sehr lange dauern (bei David 10 Jahre). Wüstenzeiten, in
denen Gott uns gerade durch ihre Einsamkeit und Stille, Kargheit und Entbehrung,
Gefahr und Schwierigkeit etwas schenken
möchte, das nur dort wachsen kann?
Davids Wüstenzeit wurde durch die
Missgunst und den Hass Sauls ausgelöst,
der in ihm den gefährlichsten Nebenbuhler für sein Königtum sah und ihn deshalb
und Schwierigkeiten, Schmerz und Leid
müssen beendet werden, wenn ich ihn darum bitte“.
Stattdessen handelt Gott, wie er uns in
der Bibel begegnet, oft konträr zu dieser
heutigen Kultur der Sofort-Erwartung.
Einmal befreit Gott Paulus und Silas
spektakulär aus dem Gefängnis, dann
wieder lässt er zu, dass Paulus viele Jahre
im Gefängnis bleibt - und auf seinem Weg
nach Rom zusätzliche Not durch Schiffbruch erleidet.
vernichten wollte. Unsere Wüstenzeiten
werden oft durch akute Krisen ausgelöst:
Unfälle, Kündigung, Konkurs, (plötzlicher)
Tod von geliebten Menschen, etc.
Aber auch langandauernde Belastungen wie Dauerschmerz, Behinderung,
chronische Überforderungen, Beziehungszerstörung, Einsamkeit können uns in die
Wüste bringen, oder Neid, Rufmord, Mobbing, etc.
Was machen wir also mit solchen Wüstensituationen? Davids Wüste bedeutete
BEGEGNUNG IN DER EHE
Begegnung in der Ehe
9. – 11. Oktober 2015
Fügen im Zillertal
Begegnung in der Ehe
16. – 18. Oktober 2015
Neufeld an der Leitha
ATHG
Begegnung in der Ehe
23. – 25. Oktober 2015
St. Gilgen
SHAKE YOUTH
Big MAK mit NEXT Modul 3
23. – 25. Oktober 2015
www.big-mak.com - www.nexttraining.at
14
www.athg.at
www.bide.at
für ihn zunächst Heimatlosigkeit, Reduktion, Verzweiflung, Bedrohung durch Umwelt und Verfolger – ein Ort der Versuchung
und Herausforderung. Ein Ort, an dem er als
von Saul Verfolgter versucht zu überleben,
aber auch durch alle Schwierigkeiten und
Umstände Gott begegnet. Wüsten können
uns Menschen schwächen bis wir darin begraben werden. Sie können uns aber auch
stärker machen und wachsen lassen.
Gott ist in der Wüste unseres Lebens
und wenn wir uns darauf einlassen, werden wir dort seiner Heiligkeit, Herrlichkeit
und Schönheit begegnen. Dazu braucht
es den Mut, Wüsten nicht entkommen zu
wollen, sie „wegzubeten“ oder zu ignorieren, sondern sich in aller Bedürftigkeit und
Verzweiflung an den zu wenden, der schon
wartet: Gott selbst.
Eine der faszinierendsten Entdeckungen Davids in der Krise war Gott selbst
als Zufluchtsort. In seinen Wüstenpsalmen betet er Gott an mit „Du bist mein
Zufluchtsort, meine Heimat, mein Schutz,
mein Schild, meine Festung“. Dieses „zuHause-Sein“ bei Gott wurde damit auch
zum Boden seiner Gebete in allem Leid,
in Verfolgung, Verzweiflung und Not, die
er dort durchlebte. Und als er gegen Ende
seines Lebens erneut in der Wüste und auf
der Flucht vor seinem Sohn Absalom ist,
betet er „Ich konnte mich hinlegen und ruhig schlafen; wohlbehalten bin ich wieder
aufgewacht, denn der Herr ist mein Schutz“
(Ps.3, 6)
Ich möchte uns Mut machen, in den
Wüsten unseres Lebens nicht zu verzweifeln, sie nicht als Orte des Versagens oder
der Niederlage zu sehen, sondern sie als
Chancen zu entdecken, in der Entbehrung
und Not, reduziert aufs nackte Überleben,
dem zu begegnen, der die Sehfähigkeit
unserer Herzensaugen schärft und öffnet für das Echte und Tragende wie Treue,
Achtung, Kostbarkeit des Lebens und
für eine Zuflucht, die alles Menschliche
überdauert. n
AThG: Studieneinführung mit
Geistlicher Formation III
11. – 12. September 2015
FCG Salzburg, Vogelweiderstr. 78,
5020 Salzburg
AThG: Rhetorik
9. – 10. Oktober 2015
Sprechart-Studio Wien,Hietzinger
Hauptstr. 119,
1130 Wien
AThG: Kirchengeschichte (Teil 1)
5. – 6. November 2015
FCG Linz, Reuchlinstr. 32,
4020 Linz
AThG: Endzeitlehre
6. – 7. November 2015
FCG Linz, Reuchlinstr. 32,
4020 Linz
AThG: Kirchengeschichte (Teil 2)
11. – 12. Dezember 2015
EMZ Linz-Pichling, Passaustr. 19,
4030 Linz
Ausgabe 9-10 | September/Oktober 2015
ImPuls | Magazin der Freien Christengemeinde Österreich
FREIE CHRISTENGEMEINDE ÖSTERREICH
Familiensysteme, Grenzen, Grenzüberschreitungen
und deren Folgen - Seelsorgeschulung mit Karin Ebert
18. – 19. September 2015
Every Nation, Josef-Wilberger-Str. 9, 6020 Innsbruck
(Seiteneingang Ost)
www.everynation.eu
Retreat der FCGÖ mit Peter Sleebos
21. – 23. September 2015
Sporthotel Wagrain,
Hofmark 9, 5602 Wagrain
Worship Revolution
Samstag, 17. Oktober 2015
19:30 – 23:00
Freie Christengemeinde –
Pfingstgemeinde Wels,
Wiesenstraße 52, 4600 Wels
www.worshiprevolution.at
Get on Board - Infoveranstaltung Rund um die Aufnahme in die FCGÖ
7. November 2015
10:00 –16:00
www.fcgoe.at
Angststörungen - Seelsorgeschulung mit Karin Ebert
27. – 28. November 2015
Every Nation, Josef-Wilberger-Str. 9, 6020 Innsbruck
(Seiteneingang Ost)
www.everynation.eu
Identität, Sexualität, Ehe - Seelsorgeschulung mit
Karin Ebert
29. – 30. Januar 2016
Every Nation, Josef-Wilberger-Str. 9, 6020 Innsbruck
(Seiteneingang Ost)
www.everynation.eu
Pastoralratssitzung, Jahreskonferenz und VierRegionen-Treffen
15. – 16. April 2016
RHEMA AUSTRIA
Rhema Wels - Ehe, Familie & Dienst
Donnerstag, 10. September 2015,
18:00 – 21:30
Rhema Wels, Wiesenstraße 52,
4600 Wels
Rhema Wels - Ehe, Familie & Dienst
Freitag, 11. September 2015,
18:00 – 21:30
Rhema Wels, Wiesenstraße 52,
4600 Wels
Rhema Wels - Ehe, Familie & Dienst
Samstag, 12. September 2015,
08:00 – 15:00
Rhema Wels, Wiesenstraße 52,
4600 Wels
Rhema Braunau - Ekklesiologie
Donnerstag, 17. September 2015,
18:00 – 21:30
Rhema Braunau, Laabstraße 36,
5280 Braunau am Inn
Rhema Wien - Christus der Heiler
Donnerstag, 17. September 2015,
18:00 – 21:30
novum Veranstaltungszentrum,
Kagraner Platz 12, 1220 Wien
Rhema Braunau - Ekklesiologie
Freitag, 18. September 2015,
18:00 – 21:30
Rhema Braunau, Laabstraße 36,
5280 Braunau am Inn
Rhema Wien - Christus der Heiler
Freitag, 18. September 2015,
18:00 – 21:30
Wels
www.pfingstkonferenz-2016.fcgoe.at
Marsch für Jesus
Samstag, 18. Juni 2016
Wien
http://marschfuerjesus.com/
Rhema Klagenfurt, Morogasse 5,
9020 Klagenfurt
Rhema Klagenfurt - Autorität des
Gläubigen
Samstag, 26. September 2015,
08:00 – 15:00
Rhema Klagenfurt, Morogasse 5,
9020 Klagenfurt
Rhema Wels - Hermeneutik
Donnerstag, 01. Oktober 2015,
18:00 – 21:30
Rhema Wels, Wiesenstraße 52,
4600 Wels
Rhema Wels - Hermeneutik
Freitag, 02. Oktober 2015,
18:00 – 21:30
Rhema Wels, Wiesenstraße 52,
4600 Wels
Rhema Wels - Hermeneutik
Samstag, 03. Oktober 2015,
08:00 – 15:00
Rhema Wels, Wiesenstraße 52,
4600 Wels
Rhema Braunau - Prinzipien des
Glaubens
Donnerstag, 08. Oktober 2015,
18:00 – 21:30
Rhema Braunau, Laabstraße 36,
5280 Braunau am Inn
Rhema Wien - Die Geistesgaben
Donnerstag, 08. Oktober 2015,
18:00 – 21:30
Rhema Braunau - Ekklesiologie
Samstag, 19. September 2015,
08:00 – 15:00
novum Veranstaltungszentrum,
Kagraner Platz 12, 1220 Wien
Rhema Braunau, Laabstraße 36,
5280 Braunau am Inn
Rhema Wien - Christus der Heiler
Samstag, 19. September 2015,
08:00 – 15:00
novum Veranstaltungszentrum,
Kagraner Platz 12, 1220 Wien
Rhema Klagenfurt - Autorität des
Gläubigen
Donnerstag, 24. September 2015,
18:00 – 21:30
Rhema Klagenfurt, Morogasse 5,
9020 Klagenfurt
IMPULS
Rhema Braunau - Prinzipien des
Glaubens
Freitag, 09. Oktober 2015,
18:00 – 21:30
Rhema Braunau, Laabstraße 36,
5280 Braunau am Inn
Rhema Wien - Die Geistesgaben
Freitag, 09. Oktober 2015,
18:00 – 21:30
novum Veranstaltungszentrum,
Kagraner Platz 12, 1220 Wien
Rhema Braunau - Prinzipien des
Glaubens
Samstag, 10. Oktober 2015,
08:00 – 15:00
Rhema Braunau, Laabstraße 36,
5280 Braunau am Inn
IMPuls Innenmission:
Visions- und Gemeindegründungstreffen
Samstag, 14. November 2015, 10:00 – 16:00
Rhema Klagenfurt - Autorität des
Gläubigen
Freitag, 25. September 2015,
18:00 – 21:30
novum Veranstaltungszentrum,
Kagraner Platz 12, 1220 Wien
www.fcgoe.at
PFINGST-JUBILÄUMS-KONFERENZ
70 Jahre „Freie Christengemeinde - Pfingstgemeinde in Österreich“
14. – 15. Mai 2016
TERMINE
Mehr Termine: www.rhema-austria.at
15
Die Akademie für Theologie und Gemeinde der Freien Christengemeinde – Pfingstgemeinde
in Österreich – bietet im kommenden Studienjahr 2015/2016 folgende Kurse an und freut sich
über jeden Teilnehmer:
11./12. September 2015
29./30. Jänner 2016
Geistliche Formation II
Der Mensch
Ort: FCG Salzburg Dozentin: Mag. Irmgard Kristanell
Ort: FCG St. Pölten Dozent: Arnold Allison MTh
9./10. Oktober 2015
26./27. Februar 2016
Rhetorik
Gotteslehre – Eigenschaften Gottes
Ort: Sprechart-Studio Wien Dozentin: Mag. Nadja Popovici
Teilnehmeranzahl begrenzt! Jetzt schon anmelden!
Ort: NOVUM Innsbruck Dozent: Hanniel Strebel PhD
Studienblock Do-Sa
5./6. November 2015
Kirchengeschichte Teil 1
Dozent: Mag. Klaus Korhonen
6./7. November 2015
Endzeitlehre
8./9. April 2016
Pfingstlich-charismatische Bewegung
Ort: FCG Linz Dozent: Immanuel Fiausch MA
29./30. April 2016
Kommunkation und Konfliktmanagement
Ort: FCG Wien Dozent: Wolfgang Mayerl
Ort: FCG Linz Dozent: Alfred Schweiger MA
11./12. Dezember 2015
Kirchengeschichte Teil 2
Alle Seminare jeweils
Freitag 17:30–21:30 Uhr und
Samstag 8:30–17:00 Uhr
(bis auf 5./6.11.)
Ort: EMZ Linz-Pichling Dozent: Dr. Frank Hinkelmann
Seminare für Mai
und Juni 2016 folgen.
Werbung
Gasthörer herzlich
willkommen!
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CMYK / .eps
Facebook “f ” Logo
CMYK / .eps
Nähere Informationen auf: www.athg.at
[email protected]