Pfingstgemeinde in Österreich M agazin der F reien C hristengemeinde Ausgabe 9-10 | September/Oktober 2015 35-jähriges Jubiläum der Freien Christengemeinde Braunau Seite 10 EDITORIAL ImPuls | Magazin der Freien Christengemeinde Österreich Ausgabe 9-10 | September/Oktober 2015 In d ieser Ausgabe 9-10/ 2015 Streiten, aber richtig Aus dem Kinderzimmer kommt lautes Geschrei – meine beiden Töchter spielen zusammen, zumindest bis kurz vorhin. Jetzt streiten sie – die Intensität und die Lautstärke steigen, die Wörter mit denen sie sich verständigen, sind in einer christlichen Zeitschrift tabu. Zum xten mal suchen wir als Eltern die Bedienungsanleitung für unsere Kinder, wo steckt sie nur schon wieder? Sollen wir eingreifen und schlichten oder sie den Konflikt selbst austragen lassen und darauf vertrauen, dass sie eine Lösung finden. Die Frage erübrigt sich, meistens kommt ein Kind weinend an und beklagt sich über das andere, das dann wiederum das andere beschuldigt. Dabei bemühen wir uns als Eltern ehrlich und gerecht zu sein und jedem Kind gleich viel Liebe und Aufmerksamkeit zu schenken. Konflikte entstehen im Zusammenleben und streiten ist versöhnen. Andere glaubten nicht an Jesus und stritten mit ihm, so wie die Schriftgelehrten und Pharisäer. Jesus vertrat unnachgiebig die Rechte und Interessen von Gott und ging keinem Streit aus dem Weg. Aber in jeder Auseinandersetzung blieb er versöhnungsbereit und litt oft selbst am meisten unter der Starrköpfigkeit seiner Gegner. Sogar als er gekreuzigt wurde, betete er für seine Kontrahenten (Lk. 23,34). Auch in unserem Leben wird es Streit geben und es gilt, ihn auszutragen, doch wenn wir Jünger Jesu sind, werden wir immer wieder versöhnungsbereit sein. n norbert fieten , pastor der fcg strasswalchen Neue Gemeindeleitung in der FCG Neunkirchen Syrien: Rückkehr des Schreckens IMPRESSUM ImPuls Nr. 09-10 / September - Oktober 2015 68. Jahrgang (vormals Lebensbotschaft) 6x jährlich Magazin der Freien Christengemeinde Österreich 2 die Art und Weise, sie auszutragen; aber wie streitet man richtig? Durch ihre täglichen Auseinandersetzungen lernen unsere Kinder auf ganz natürliche Weise, für ihre Rechte und Interessen einzutreten, sich durchzusetzen und gegebenenfalls auch nachzugeben. Sie lernen die Grenzen der anderen kennen und respektieren. Sie proben, welche Tricks sie bei wem anwenden können und erkennen, wer sich was gefallen lässt und wo sie selbst den Kürzeren ziehen. Sie lernen, wie man Verhandlungen führt und auch, wie schön es ist, sich wieder zu versöhnen. Das Kinderzimmer als Schule für soziales Lernen. Auch im Leben von Jesus gab es zahlreiche Konflikte. Er forderte die Menschen seiner Zeit heraus mit seiner Botschaft, Buße zu tun und sich mit Gott versöhnen zu lassen. Die Menschen, die an ihn glaubten, erlebten, wie schön es ist, sich mit Gott zu 3 Lösung Kompromiss? Konflikte gelassen angehen... 7 60 Jahre Pfingstgemeinde Schwarzach 4 11 Herausgeber: Freie Christengemeinde Pfingstgemeinde Julius-Fritsche-Gasse 44, 5111 Bürmoos Konzeption und Gestaltung: wildmanDesign, David Wildman Druck: Gutenberg, Linz Redaktionsadresse: E-Mail: [email protected] Internet: www.fcgoe.at Redaktion: Anton Bergmair ( +49 (0)1577 2025 980) Daniel Fankhauser (+43 (0)676 8969 8969) Sigrid Herscht, Edwin Jung, Monika Stecher, Inserate: Bei Bedarf senden wir euch eine Liste mit Formaten und Preisen zu. Abo-Bestellung: ImPuls c/o FCG, Reuchlinstr. 32 4020 Linz [email protected] Redaktionsschluss: 20. des Vor-Vormonats Von Erdbeben und anderen Naturkatastrophen Wenn Gott Geschichte schreibt ... „Christustag 2015“ 6 13 Jahresabonnement: 25,00 € (Österreich) inkl. Porto 30,00 € (Europa) inkl. Porto Spendenkonto: Empfänger: FCGÖ Volksbank Oberndorf VOBOAT21XXX AT42 4448 0000 0004 8380 Vermerk: ZK ImPuls Titelbild: Lobpreisband „Blickrichtung“, Freie Christengemeinde Braunau NEWS Neue Gemeindeleitung in der FCG Neunkirchen Klaus Korhonen, Oskar Kaufmann und Kurt Kappel, die bisherigen Leiter der FCG Neunkirchen, berichteten über den Werdegang der Gemeinde. Es folgte der Lobpreis, bei dem der Heilige Geist von vielen sehr stark wahrgenommen wurde. Anschließend verabschiedeten wir Kurt Kappel und seine Gattin Brigitte mit Dank und Anerkennung. Erfreulicherweise bleiben sie mit ihren Gaben der Gemeinde weiterhin erhalten. Walter Bösch hielt eine kurze Predigt und kam dann zu einem wichtigen Punkt – zu Zoltans Gelübde. Auch Zoli, wie er von seinen Geschwistern liebevoll genannt wird, hielt seine kurze, aber starke Ordinationspredigt. Eine künstlerisch gestaltete Powerpoint Präsentation über den Dienst des Hirten sowie weitere Lobpreislieder umrahmten das Programm. Alle anwesenden Pastoren aus den verschiedenen Gemeinden kamen auf die Bühne um Kurt und Brigitte Kappel sowie Zoltan Balogh und seine Frau Irmgard Kristanell zu segnen und für sie zu beten. Auch diesmal war der Heilige Geist ganz stark spürbar. Zum Abschluss gab es in Form eines Buffets ein gemeinsames Abendessen. Zoli und Irmgard, besser als Mimi bekannt, zeigten schon zuvor sehr viel Liebe und Einsatz in der Gemeinde. Sie brennen geradezu für den Herrn. Möge ER den beiden für die Leitung der Gemeinde viel Kraft und Segen geben und dieses Feuer bewahren! n Werbung Der 28. Juni 2015 war für die Freie Christengemeinde Neunkirchen ein historischer Tag. Pastor Kurt Kappel, übergab die Gemeindeleitung an Zoltán Balogh, der bei diesem Anlass zum Pastor ordiniert wurde. Mit Kaffee und Kuchen begrüßten wir zahlreiche Gäste, darunter nicht nur Mitglieder der FCG Neunkirchen, sondern auch Geschwister aus anderen Gemeinden sowie Freunde und Verwandte des angehenden Pastors. Zur Eröffnung gab es für einige Gemeindemitglieder „Zehntausend Gründe“, einen Tanz für den Herrn darzubieten und die Fahnen dazu zu schwingen. Von Renate Kubicek 3 LEHRE ImPuls | Magazin der Freien Christengemeinde Österreich Ausgabe 9-10 | September/Oktober 2015 LÖSUNG KOMPROMISS? KONFLIKTE GELASSEN ANGEHEN... Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt. Friedrich von Schiller (1759-1805) Stefan Hornischer, Jahrgang 1955, verheiratet mit Petra, vier Töchter, studierte am Theologischen Seminar der Baptisten in Hamburg Theologie. Nach Diensten in vier verschiedenen Gemeinden ist er seit 2013 Pastor in Ingolstadt. Er arbeitet im Team der BFP-Gemeinderater mit. www.shoretrain.de. 4 „Erinnern Sie sich an einen konkreten Konflikt des letzten halben Jahres! Wenn Sie an diesen Konflikt denken, welche (Hand-) Geste fällt Ihnen dazu ein? Z.B. Abwinken, Fäuste ballen, Sich-vor-den-Kopfschlagen, Arme verschränken oder anderes?“ Mit dieser kleinen Übung starte ich meine Seminare und Workshops rund um das Thema Konflikte. So werden mühelos zwei wesentliche Einsichten spürbar: Zum einen kennt jeder Konflikte. Zum anderen spiegelt die Geste unser gelerntes Verhalten bei Konflikten wider. In unseren frühen Lebensjahren haben wir daheim, in der Schule und Umgebung gelernt, auf Konflikte zu reagieren. Aufgrund unserer Persönlichkeit und der Lebensumstände in jenen Tagen haben wir unsere ganz persönliche Strategie gefunden, mit Konflikten umzugehen - oder sie zu umgehen. Nun ist möglicherweise unsere Strategie heute unserer Lebenssituation nicht mehr angemessen. Wir stehen vielleicht in Personalverantwortung, müssen ein Team leiten – in der Gemeinde oder im Beruf. Da sind (innerer) Rückzug und Schweigen nicht klärend und nicht hilfreich. Viele Menschen erleben Konflikte als belastend, sogar zerstörerisch. In christlichen Kreisen sind sie häufig nicht nur verpönt, sondern werden als Angriffe der Finsternis, des Teufels auf das Wohl der Gemeinde gedeutet. Und viele Konfliktverläufe belegen diese Sicht. Was tun? Wie kann es gelingen, Konflikte gelassener anzugehen? Nun, es hilft, sich einige Grundwahrheiten in Erinnerung zu rufen. Konflikte gehören zum Leben! Überall da, wo Menschen zusammen sind, treffen unterschiedlichste Persönlichkeiten, Werte, Erfahrungen, Interessen und Geschmäcker (usw.) aufeinander. Früher oder später werden Meinungsverschiedenheiten, Missverständnisse, Reibereien und Konflikte auftreten. Schon diese Sicht Ausgabe 9-10 | September/Oktober 2015 auf jedes menschliche, auch gemeindliche Miteinander kann uns gelassener machen. Ja, es werden, es müssen geradezu Konflikte entstehen. Ohne Konflikte finden keine Veränderung, keine Klärung bei Problemen, kein Lernen und Reifen statt. Das Wort Konflikt lei- ImPuls | Magazin der Freien Christengemeinde Österreich zu verdeutlichen, dass der sichtbare Teil des Eisberges der kleinere Anteil vom Ganzen ist. Der weitaus größere Teil liegt für unsere Augen unsichtbar unter Wasser. Im Bild gesprochen: Der Eisberg wird durch die Strömung in eine Richtung geschoben. Sie hat die LEHRE die unterschiedlichen Interessen der Konfliktparteien miteinander zu verbinden, auszugleichen, zu versöhnen, dann haben beide Seiten gewonnen. Die so erzielten (Win-win-) Lösungen tragen und halten, „faule“ Kompromisse dagegen nicht. Ohne Konflikte finden keine Veränderung, keine Klärung bei Problemen, kein Lernen und Reifen statt. tet sich aus dem Lateinischen ab und bedeutet, dass Unterschiede aufeinander treffen: Altes und Neues, Bewährtes und Spontanes, unterschiedliche Geschmäcker, verschiedene Bedürfnisse. Die Bibel ist voll von Konfliktgeschichten, ja sie ist eigentlich ein einziges Konfliktbuch. Denken wir an den Sündenfall, Kain und Abel, Abraham und Lot, David und Saul, Paulus und Barnabas, die Jünger untereinander („Wer ist der größte ...?“), Jesus und die Pharisäer … Zu einem Konflikt gehören immer zwei! Gott versucht immer wieder, Frieden zu stiften, den Konflikt mit den Menschen zu lösen. Von Gottes Seite ist alles getan. Paulus schreibt den Ephesern: „Christus ist unser Friede“ (Eph. 2,14) und den Korinthern: „So bitten wir nun an Christi statt: Lasset euch versöhnen mit Gott!“ (2. Kor. 5,20). Also: Friede ist möglich! Der Konflikt kann beigelegt werden. Aber zur Lösung eines Konflikts gehören immer beide Konfliktparteien. Das Zitat von Schiller bringt es auf den Punkt. Es kann nicht nachdrücklich genug betont werden, dass dieser Zusammenhang auch für die größere Angriffsfläche unter Wasser, egal wohin oben der Wind weht. So verhält es sich auch bei einem Konflikt. Die verborgenen Dinge bestimmen den Konflikt. Der sichtbare Teil des Eisberges entspricht in einem Konflikt der Sachebene oder „Sag“-Ebene. Es geht scheinbar um das, was wir sehen oder sagen, um die geäußerte „Position“. In der Tat, hier beginnt meist der Streit, entsteht ein Konflikt. Aber dem liegen immer verborgene „Interessen“, Prägungen, Erfahrungen, Werte und Überzeugungen etc. zugrunde. Diese verborgenen Anteile lassen sich durch Fragen ans Licht holen. Der Konflikt kann nur geklärt werden, wenn es gelingt, diese unterschiedlichen „Interessen“ miteinander zu verbinden, zu versöhnen, auszugleichen. Dies darf aber nicht mit des Deutschen liebstem Kind, dem Kompromiss verwechselt werden. Nicht immer ist die „goldenen Mitte“ die beste Lösung. Dazu ein Beispiel: Zwei Mädchen streiten um die letzte Orange. Die Mutter denkt: ‚Gut, bekommt jede die Hälfte!‘ – sprich der Kompromiss soll den Konflikt lösen. Beide Kinder sind jedoch unzufrieden und murren. Bei Nachfrage ergibt sich: Ein Mädchen möchte nur die Schale, denn sie bäckt Nur durch Kommunikation lässt sich der Konflikt klären. Gemeinde Jesu gilt. Wenn eine Seite in einem Gemeindekonflikt nicht wirklich will, dann ist eine Klärung bzw. Lösung nicht möglich. Das bedeutet oft Verlust, Schmerz und Trennung. Aber so müsste es gar nicht sein. Wenn beide Seiten es wollen, gibt es immer eine Klärung, Lösung! Warum gelingt es so selten? Was könnte helfen? Schon die Einsicht in diese grundlegenden Beobachtungen kann helfen, unbegründete Angst vor Konflikten zu verlieren. Ich muss nicht mehr „heile Welt» spielen, nicht mehr jede Meinungsverschiedenheit aus Angst vor Konflikten geistlich „abwerten“ oder gar „verteufeln“. „Eisberg-Modell“ In der Konfliktforschung wird mit dem „Eisberg-Modell“ gearbeitet um einen Kuchen und braucht dafür den Abrieb der Schale, die andere hingegen möchte gerne die Orange essen. Win–win–Lösungen suchen Beide Mädchen haben konkrete, aber verborgene Interessen. Meist können diese Interessen nur durch Nachfrage, quasi mit dem „Abtauchen unter die sichtbare Wasserlinie“, erkannt werden. Nur das, was wir sehen, tatsächlich benennen können und wollen, kann in den Lösungsweg eingebracht werden. Das bedeutet, dass ich mir in die Karten schauen lassen muss. Meine oft auch mir verborgenen Motive und Interessen, werden sichtbar. Das erfordert Mut, Reife und einen (zutiefst) respektvollen Umgang miteinander, und das mitten im Konflikt! Wenn es gelingt, Aktives Zuhören Wie befördern wir die verborgenen Motive und Interessen ans Tageslicht? Grundsätzlich lassen sich Konflikte nur klären, wenn die Beteiligten miteinander reden. Nur durch Kommunikation lässt sich der Konflikt klären. Doch beide Seiten haben sich ja bereits in ihrem Konflikt quasi „auseinander gesetzt“, sind also voneinander abgerückt. Sie können eben nicht mehr miteinander reden, schon gar nicht einfühlsam, und respektvoll. Deshalb ist eine geschulte, erfahrene Hilfe von außen unerlässlich. Gebet ist immer hilfreich und sogar notwendig, ersetzt aber nicht die Hilfestellung von außen. Und hier gilt: Je eher ein Konflikthelfer oder Gemeindeberater hinzugezogen wird, desto besser die Aussichten auf Klärung und Lösung des Konflikts. Demut Es braucht gewiss Demut, sich als Konfliktbeteiligter, vielleicht Gemeindeleitung, Ältester, o.ä. frühzeitig Hilfe von außen zu holen. Aber es ist es dringend geboten, denn je später Hilfe angefordert wird, desto schwieriger wird der Klärungsprozess. Die Win-win-Lösung ist nur möglich, wenn der Konflikt noch nicht zu weite Kreise gezogen hat und noch nicht zu stark verhärtet ist. Schon dann, wenn man glaubt,„es noch selbst regeln zu können“, sollte ein kompetenter Berater hinzugezogen werden. Gelassenheit Spürt man, dass sich ein Konflikt entwickelt, dass Reden miteinander schwierig wird, und sich die Positionen zusehends verhärten, dann schafft es Gelassenheit, einen Berater rufen zu können. Der Berater hilft zuzuhören, einander zu verstehen und miteinander zu reden. Er ist gleichsam ein Geburtshelfer für einfühlsameres Reden und Zuhören. So könnten wir lernen, dass Konflikte Chancen in sich tragen, anders miteinander umzugehen, ohne einander zu umgehen. Allerdings müssen wir es wollen! n 5 AMPULS ImPuls | Magazin der Freien Christengemeinde Österreich Ausgabe 9-10 | September/Oktober 2015 Von Erdbeben und anderen Naturkatastrophen Gelassenheit im Sturm Seit März 2015 sind wir nun schon hier in unserem Missions-Stützpunkt Kalimpong/ Indien, um eine Gemeinde zu gründen und die Psalmody Lobpreisschule sowie ein Kindergartenprojekt zu betreuen. Bisher haben wir mehrere Erdbeben, extreme Regenfälle und Murenabgänge erlebt. Gott hielt seine Hand immer schützend über uns und unserem Haus. Bei unseren Nachbarn hingegen wurden Viehstallungen und Häuser beschädigt und sogar zerstört und 20 Ziegen wurden durch die Muren getötet. Für mich (Natalie) ist es als Europäerin immer wieder faszinierend, wie gelassen die Leute hier bei solchen Ereignissen bleiben. Die Dorfgemeinschaft hilft zusammen, Betroffene werden ganz selbstverständlich bei den Nachbarn untergebracht und mit Essen versorgt. Der Stresspegel ist trotz des Verlusts sehr niedrig bei den Leuten - zumindest wirkt es so. Auch wir beherbergten sieben Personen, die auf Matratzen am Boden in unserem Wohnzimmer schliefen. Der positive Nebeneffekt der Murenabgänge war, dass wir dadurch unsere Nachbarn besser kennenlernen konnten. Nachdem wir eine Nachbarin bezüglich eines Armbandes am Oberarm ansprachen, erzählte sie uns, dass es ihr nicht gut gehe und ihr ein Hindupriester dieses „magische Armband“ gegeben habe, um wieder gesund zu werden. Wir erzählten ihr daraufhin, dass wir an Jesus glauben und er unser Heiler ist. Wir 6 Von Natalie Lama durften für sie beten und gaben ihr einen christlichen Film und eine Lobpreis-CD mit. Wir sind gewiss, dass dies eine von Gott geführte Situation war und er weiter im Leben der jungen Frau wirken wird. Mache dich auf und werde Licht ... Geh hin zu den Menschen und lerne sie kennen. Das ist oft nicht so einfach und kostet etwas Mut und Überwindung - vor allem, wenn man die Sprache noch nicht so gut spricht und sich oft sehr fremd fühlt (Natalie). Olivia, unsere Tochter, ist da eine große Hilfe, da ich durch sie häufig mit meinen Nachbarn ins Gespräch komme. Sie wird dabei insbesondere von den Kindern in der Umgebung liebevoll herumgetragen und kleine Schwester genannt. Die Kinder, die ihr Süßes geben, haben oft selber kaum etwas, da die meisten in unserer Nachbarschaft arm sind. Dieses biblische Geben haben wir in unserer westlichen Kultur leider oftmals ein Stück weit verlernt. Es tut so gut zu wissen, dass Gott uns gebrauchen kann, auch wenn wir glauben, dass wir nicht gut genug sind. Er hat seinen Plan mit uns, ihm ist alles möglich, und wir müssen nicht erst perfekt werden, um ein Segen sein zu können. Dazu fällt uns etwas Ermutigendes ein, das wir gelesen haben: „Jesus nannte Petrus einen ‘Felsen’, lange bevor dieser bereit war. Jesus führt uns, indem er ausspricht, was er sieht und weiß. Dabei spricht er aber nicht unsere Verfehlungen und Schwächen aus. Die, die alles in Gottes Hand legen, werden schließlich auch seine Hand in allem sehen.“ Daher beten wir täglich für unsere Nachbarschaft, denn neben einer weiteren Familie sind wir derzeit die einzigen Christen hier. Viele unserer Nachbarn sind einfa- che Arbeiter, einige auch alkoholabhängig und von der körperlich schweren Arbeit ausgelaugt. Fast jeden Tag kommt unser achtjähriger Nachbarjunge Prem zu uns, dessen Familie Hinduisten sind. Bhaskar gibt ihm Nachhilfe in Mathematik und Englisch, und wir sehen dies als tolle Möglichkeit, ein Segen zu sein und mit ihnen in Kontakt zu kommen. Bhaskar konnte ihn vor kurzem sogar zu einem Jugendgottesdienst mitnehmen. Oft sind es „kleine und unscheinbare Türen“, die Gott öffnet. Wir sind sehr gespannt, was daraus noch entstehen wird. Jeden Montag findet bei uns zu Hause ein Bibelkreis statt, wo wir gemeinsam das neue Testament studieren. Was wir bisher in dieser Zeit gelernt haben ist, dass wir im Gebet stets wachsam sein müssen. Dadurch, dass andere Götter angebetet werden, ist der geistliche Kampf deutlich spürbar, und viele Menschen sind von bösen Mächten gebunden. Wir müssen uns selbst, unseren Dienst und unser Haus immer wieder unter Gottes Schutz und Jesu Blut stellen. n Ausgabe 9-10 | September/Oktober 2015 ImPuls | Magazin der Freien Christengemeinde Österreich Syrien: Rückkehr des Schreckens Seit Februar 2015 galt Kobane als befreit. Doch der Terror ist zurückgekehrt. In monatelangen Kämpfen hatte der IS 80–90 % der Infrastruktur Kobanes zerstört. Es fehlt an allem, besonders an Strom und Wasser; ein normales Leben ist nicht möglich. Dennoch kommen die Vertriebenen zurück, siedeln sich in Tausenden von Zelten an. Die Stadtregierung überlegt, wie das Leben einigermaßen geordnet weitergehen könnte. Pläne und Projekte für die Zukunft entstehen. Langsam macht sich Hoffnung breit. AVC baut eine Bäckerei, die täglich bis zu 20 Tonnen Brot produzieren kann. Die Stadtregierung stellt unserem Partner vor Ort Land zur Verfügung, um ein christliches Begegnungszentrum mit Schule, Klinik und Gottesdiensträumen zu erstellen. In diese Aufbruchsstimmung brechen die IS-Terroristen am Donnerstag, den 25. Juni 2015 überraschend ein – als Kurden getarnt. Von drei Seiten greift der IS an, bombt sich EIN ENTWICKLUNGSHELFER AUS DEN PHILIPPINEN REIST NACH NEPAL Ein Erdbeben der Stärke 7,9 traf Nepal am 25.04.2015 schwer und verwandelte Städte und Dörfer in Schutthaufen. 488.789 Häuser wurden zerstört und 267.477 beschädigt. Die Zahl der Toten ist auf über 8.600 angestiegen. Nach der Soforthilfe gilt es nun, den Wiederaufbau zu koordinieren. Missionar und Entwicklungshelfer Carsten Aust (Philippinen) reiste am 27. Mai 2015 nach Nepal. AVC - Aktion für verfolgte Christen und Notleidende konnte dank eigener Mitarbeiter in Nepal schnell aktiv werden. Schon am Tag der Katastrophe wurden 50 Survival Kits (Zelte, Decken, Matratzen, Wasserfilter etc.) auf den Weg gebracht. Weitere Katastrophenhilfe folgte. Fehlende Unterkünfte bei beginnender Regenzeit sind gegenwärtig eine der größten Herausforderungen. mit Selbstmordattentätern den Weg frei. Danach gehen sie systematisch von Haus zu Haus und rufen in kurdischer Sprache: »Wir sind hier, um euch zu beschützen, lasst uns rein!« Die verängstigte Bevölkerung öffnet ihre Türen, die Terroristen dringen ein und töten alle, die sie finden – im Namen Allahs. Unser Partner schickt uns schockierende Bilder von gefesselten und enthaupteten Kurden; von blutverschmierten Räumen voller Leichen – ausgelöschte Familien. Mein Herz zerreißt und ich erblasse beim Anblick einer weinenden Mutter, die ihre enthauptete 7-jährige Tochter in den Armen hält und auch Stunden nach deren Ermordung nicht loslassen will. Unser Küchenjunge wurde mit der Bibel in den Händen entdeckt. Zuerst hackten sie ihm die Hände ab, danach ent- „Pack deine Zahnbürste ein” Carsten Aust, Mitarbeiter von AVC auf den Philippinen, ist zurzeit in Deutschland. Am 27. Mai 2015 hatte er sich auf den Weg in die AVC-Zentrale nach Nidda gemacht. Beim Verlassen seines Hauses hatte er den Eindruck, er sollte seinen Reisepass und ein Zahnputzset mitnehmen. Völlig überrascht konnte er sich keinen Reim darauf machen, tat es aber dennoch. Was er nicht wusste: An diesem Tag liefen in Nidda Planungen für den Wiederaufbau von Unterkünften in Nepal. Carsten Aust wurde in die Besprechungen einbezogen, da er große Erfahrungen in diesem Bereich hat. Nach dem verheerenden Tayfun Haiyan hat er auf den Philippinen die Hilfsgüterverteilung organisiert und innerhalb eines Jahres 600 Häuser für die Opfer der Naturkatastrophe gebaut. Kurz entschlossen sandte AVC ihn nach Nepal. Innerhalb einer Stunde war AVC Von Volker Baumann haupteten sie ihn. Kurz zuvor telefonierten wir noch mit ihm in seinem Versteck, und er sagte: »Und wenn sie mich zehn Mal umbringen, Jesus lebt und bleibt mein König!« Der IS ist wieder abgezogen. Zurück bleiben Hunderte Tote und noch mehr traumatisierte Überlebende. Betet für die Betroffenen in Kobane, betet für unsere Brüder und Schwestern. Und helft uns helfen. n er reisefertig. Mit nur seinem Pass, seiner Zahnbürste und einem geliehenen extra T-Shirt brach er auf, um den Flieger nach Nepal zu erreichen. Erfahrungen weitergeben Carsten Aust, ein äußert aktiver und begeisterter Mensch, arbeitet seit Jahren unter den Ärmsten der Armen auf den Philippinen. Der Taifun Haiyan hatte ihn vor neue Herausforderungen gestellt. Wie baut man ein gutes aber dennoch günstiges Haus? Der Deutsche fand ein geeignetes Konzept und ließ die Häuser im Auftrag von AVC in Massenproduktion herstellen und aufbauen. 600 Familien bekamen so ein neues Zuhause. Nun will er das für Nepal optimale Haus entwickeln. Partner und Kollegen vor Ort werden ihm dabei helfen. n 7 NEWS ImPuls | Magazin der Freien Christengemeinde Österreich Ausgabe 9-10 | September/Oktober 2015 Die ersten Matura nten in freikirchlicher R eligion Rückblick auf erstes Jahr freikirchlicher Religionsunterricht an den Schulen. Querbeet durch ganz Österreich hat im letzten Schuljahr zum ersten Mal der freikirchliche Religionsunterricht stattgefunden. Wie dieses erste Jahr gelaufen ist – dazu möchten wir in diesem Beitrag Lehrer und Schüler zu Wort kommen lassen. Tobias B., du bist einer der ersten Maturanten in freikirchlicher Religion an der Handelsakademie Neumarkt am Wallersee. Du hast mit „Sehr gut“ bestanden. Was ist das für ein Gefühl? Ein sehr gutes Gefühl eben, genauso wie die Note. Dieses Gefühl ist weit besser als das Gefühl, einen Einser im Zeugnis zu haben! Was war deine Prüfungsaufgabe? Meine Aufgabe war, den Islam kurz zu präsentieren und danach praktisch anzuwenden in Bezug auf den christlich-muslimischen Dialog. Wie wurdest du von deinem Lehrer vorbereitet? Sehr gut, wir hatten genügend Stunden zur Vorbereitung und wir haben die 3 Themen gut durchgenommen. Die Kompetenzen, die ich zeigen musste, kannte ich auch. von Nicole Fiausch 8 Wie hat dir der freikirchliche Religionsunterricht gefallen bzw. kannst du den Gegenstand weiterempfehlen? Zum Unterricht kann ich nur Lob aussprechen! Trotz der vier Stunden langen Blöcke hat der Lehrer den Unterricht immer sehr abwechslungsreich gestaltet. Ich kann den Gegenstand nur weiterempfehlen! Man lernt viel Nützliches, das man im Leben dann praktisch anwenden kann. Ich selbst habe mich auch weiterentwickeln und durch den freikirchlichen Religionsunterricht neue Facetten des Glaubens entdecken können. Mit dieser Erfahrung bekam ich Durst auf mehr, und nun möchte ich Gott weiter dienen und meiner Berufung nachgehen. Nach der guten Beratung durch meinen Religionslehrer Immanuel Fiausch habe ich mich entschieden, das Theologische Seminar „Beröa“ in Erzhausen zu absolvieren. Ausgabe 9-10 | September/Oktober 2015 ImPuls | Magazin der Freien Christengemeinde Österreich NEWS Immanuel Fiausch, Pastor in der Pfingstgemeinde Salzburg, hat den Unterricht gehalten und die Matura abgenommen. Was war für dich in diesem ersten Jahr des Unterrichts und der Maturaprüfung besonders? Besonders gefreut hat mich, dass die Prüfungsvorsitzende vor allen Kollegen die äußerst interessante Prüfung in freikirchlicher Religion hervorhob, und dass beide Schüler von der Maturakommission mit „Sehr GUT“ bewertet wurden, was auch die gute, intensive Vorbereitungszeit widerspiegelt. Noch mehr bewegt aber mein Herz, dass großes Potential im Rahmen des Religionsunterrichts auch in der Förderung von Berufungen liegt, wie man am Beispiel von Tobias B. sehen kann. Alles in allem war es also ein sehr gelungenes erstes Jahr an der Oberstufe. Wie ist es an der Unterstufe gelaufen? Dazu befragen wir Lisa Landgraf, Studentin an der Akademie für Theologie und Gemeinde. Sie hat 2015 insgesamt 5 Volksschulklassen unterrichtet. Der Schulbeginn selbst war noch etwas stressig, mit sehr viel organisatorischem Aufwand verbunden. Es war ja alles noch Neuland.Das Unterrichten von gemischten Gruppen (Schüler von der ersten bis zur vierten Klasse) ist eine ganz spezielle Aufgabe, aber gut machbar.Mir hat am meisten Freude bereitet, durch eine spontane Reaktion oder Frage zu bemerken, dass die Kids voll mitmachen. Oder, wenn sie durch eine Berührung vom Heiligen Geist plötzlich nachdenklich werden. Donath Loibl, bereits zuvor Lehrer an der NMS Straßwalchen, erzählt uns über seinen dazugenommenen Religionsunterricht an der Schule: Was hat dir besonders Freude bereitet? Besonders Freude hat mir bereitet, dass ich mit meinen Schülerinnen und Schülern offen über meinen Glauben sprechen kann. Mir kommt dieser Unterricht so ganz anders vor als mein übriger Unterricht, weil ich mit dem Herzen dabei bin. Welche Herausforderungen gab es? Eine Herausforderung ist sicherlich, die Schüler von 11 bis 15 Jahren in einer Gruppe zu unterrichten. Ich würde mir in Zukunft wünschen, dass ich diese Schüler wenigstens in zwei Gruppen aufteilen kann. Weil ich so besser auf sie eingehen könnte, ihrem Alter entsprechend. Eine weitere Herausforderung war die Anmeldung, weil sich viele Schülerinnen und Schüler bereits vom freikirchlichen Religionsunterricht abgemeldet hatten. Daher führte ich mit den betroffenen Schülern ein Gespräch, um sie für den Religionsunterricht zu gewinnen. Über das ganze Jahr hinweg gewann ich den Eindruck, dass die Schülerinnen und Schüler gerne in den Unterricht kommen und sich mehr auf dieses Fach freuen als auf so manch anderes Fach. Nicole Fiausch, Pastorin der Pfingstgemeinde Salzburg, hat in diesem Jahr an der NMS Bürmoos unterrichtet: Es handelte sich um eine Sammelklasse aus zwei örtlich benachbarten Schulen mit insgesamt sieben Schülern im Alter von 11 bis 15 Jahren. Dankbar war ich, dass ich die Wochenstunde geblockt alle zwei Wochen halten konnte. So hatte man einerseits im Unterricht selbst mehr Zeit, für den jeweiligen Themenbereich, andererseits auch für einzelne Gesprächsanliegen der Schüler. Von den Unterrichtsinhalten her gab es einen bunten Mix aus Themen zu Identität, Gemeinschaft, Schöpfung und Glaube, wie es im Lehrplan vorgesehen ist. Herausfordernd war mit Sicherheit, dass es bis dato keine freikirchlichen Unterlagen gibt. Immer wieder habe ich dann die Arbeitsblätter selbst entworfen, um den Schülern etwas in die Hand geben zu können. Die Freude war groß über die den Schülern geschenkten Bibeln vom freikirchlichen Schulamt. Auch der Schulgottesdienst mit Beiträgen von den Schülern aus freikirchlicher Religion löste Begeisterung aus. Es war ein gelungenes erstes Jahr. Es lohnt sich, wenn wir die Kinder unserer Gemeinden anmelden. Nicht nur, dass man im freikirchlichen Religionsunterricht eine Menge lernen kann. Es trägt auch zur Identitätsfindung der Schüler auf verschiedenen Ebenen bei. Zudem können wir unseren lebendigen Glauben an die Schulen bringen, was uns lange Zeit verwehrt war. Nun aber sind die Türen dafür geöffnet, und wir sollten sie nutzen. 9 BERICHTE ImPuls | Magazin der Freien Christengemeinde Österreich Von Markus Asen, Edwin Jung Freie Christengemeinde Braunau 35-jähriges Jubiläum der FCG Braunau Dass in 35 Jahren viel geschehen kann, zeigt die Entwicklung der Freien Christengemeinde Braunau. 1980 von einer Handvoll mutiger Frauen und Männer gegründet, präsentiert sie sich heute als ansehnliche Gemeinde mit ca. 100 Gottesdienstbesuchern jeden Sonntag, die weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt ist. Natürlich gab es auch hier in der Enrico & Dorothea Rometsch Laabstraße Höhen und Tiefen. Diese wurden in zwei Festgottesdiensten am 4. Juli 2015 noch einmal vor Augen geführt. Besonders das Bauprojekt, das erst in den letzten Jahren abgeschlossen und hauptsächlich von den Mitgliedern selbst bewältigt wurde, stellte einen wesentlichen Grund zum Feiern dar. Mit einem modernen Versammlungssaal, einem Foyer und Seminarräumen zeigt sich die Kirchengemeinde in einem einladenden Look. Bei der Jubiläumsfeier war es für die Leiterschaft der Gemeinde von großer Wichtigkeit, Vertreter der Stadt wie Vizebürgermeister Christian Schilcher, den Bezirkshauptmann Dr. Georg Wojak sowie Vertreter anderer Kirchengemeinden wie Mag. Wolfgang Schnölzer (römisch-katholische Kirche), Mag. Jan 10 Ausgabe 9-10 | September/Oktober 2015 Lange (evangelische Kirche A.B.) und Dr. Dr. René Gehring (Kirche der Siebenten-TagsAdventisten) einzuladen. In ihren Reden drückten sie ihre Freundschaft und Verbundenheit aus, besonders im Hinblick auf den gemeinsamen christlichen Glauben und auf das Ziel, Jesus Christus zu verherrlichen. Ein weiteres Highlight der Festlichkeiten der Gemeinde ist es, auch weiterhin lebendig und offen für die Gesellschaft zu sein und den Menschen in der Stadt Braunau und Umgebung praktisch und geistlich zu dienen. Der Festtag schloss am Abend mit einem starken Lobpreiskonzert der Gruppe „Blickrichtung“, bei dem die Gegenwart Gottes mächtig zu spüren war. n Kent & Anna-Lena Andersen Edwin Jung, Felix Spitzwieser, Dr. Georg Wojak (Bezirkshauptmann) stellten die Worte der ehemaligen Pastoren Mag. Kent Andersen und Enrico Rometsch dar. In ihren Ansprachen betonten sie ihre immer noch bestehende Verbundenheit zur Gemeinde. Der Festakt wurde vom aktuellen Pastorenehepaar Edwin und Ingeborg Jung mit einem Ausblick in die Zukunft abgeschlossen. Ziel Gerhard Kisslinger, Eduard Griesfelder, Ingolf Ellßel, Edwin Jung Ausgabe 9-10 | September/Oktober 2015 ImPuls | Magazin der Freien Christengemeinde Österreich 60 Jahre Pfingstgemeinde Schwarzach In Schwarzach gab es am letzten Juni-Wochenende 2015 guten Grund zu feiern: Die Freie Christengemeinde Schwarzach verzeichnete ihr 60. Gründungsjahr und lud aus diesem Anlass zu einer 2-tägigen Jubiläumsfeier. Es wurden Vertreter aus Politik und Kirche sowie Gäste aus der unmittelbaren Umgebung eingeladen, um gemeinsam dieses langjährige Bestehen und die Zusammenarbeit ehrenvoll zu feiern. Das Programm hatte es in sich: Am Samstagvormittag dominierte das Kinderprogramm „Turmbau zu Babel“ vom Bibellesebund und dessen Geschichte - „Schwarzachs höchster Turm aus Holzbausteinen“ erzielte eine Höhe von 2,8 Metern. Anschließend durften die Kinder nach einer Stärkung zur Mittagszeit dem Puppentheater von Fritz Wolf Aufmerksamkeit schenken. Das Abendprogramm lockte weitere Personen in den Festsaal von Schwarzach. Um 20 Uhr stand das Kabarett „Berühmtheiten zu Gast in Schwarzach“ von Imo Trojan & Oliver Hochkofler am Programm. Beginnend bei Otto Barics Kabinenpredigt über Herbert Prohaskas „Schneckerl“-Weisheit bis hin zu Franz Eggers „Schwammerl-Jäger“ Instinkt – die Gepflogenheiten und Persönlichkeiten rund um Schwarzach wurden auf erfrischende Art und Weise durch den Kakao gezogen. Während der Feierlichkeiten konnten Werke der beiden Künstler Jakob Lang und Fritz Wolf bestaunt werden. Die geführte Vernissage fand am Samstagnachmittag statt und wurde von vielen Besuchern in Anspruch genommen. Den krönenden Abschluss stellte der Festgottesdienst am Sonntag dar. Gestaltet wurde dieser mit Wortbeiträgen von Gemeindevorsteher Balthasar Prommegger und Grußworten vom Bürgermeister der Marktgemeinde Schwarzach Andreas Haitzer, von den ehemaligen Pastoren der Gemeinde sowie vom Ältesten der Partner- BAE M R IPCUHLTSE Von Adrian Moldovan gemeinde Villach. Für die musikalische Gestaltung sorgte das Worship-Team der FCG Schwarzach. Hans Schwab, der mehr als die Hälfte seines Lebens Ältester der Gemeinde ist, moderierte. Einen besonderen Stellenwert bekam das Thema Außenmission. Dies wurde u.a. in den Videobeiträgen der Partner-Missionare aus Uganda, Äthiopien, Nepal, Rumänien, Madrid, Marseille und vom Versöhnungsdienst Israel/Palästina zum Ausdruck gebracht. Des Weiteren würdigten mehrere Gemeindemitglieder in einem Zeugnispotpourri mittels Kurzbeiträgen Jesu Gegenwart und Wirken in ihrem Leben. Die Festpredigt hielt der Vorsitzende der FCGÖ, Pastor Edwin Jung. Mit dem Segen für die Region, Marktgemeinde und Christengemeinde wurden die Feierlichkeiten beendet. n 11 NEWS ImPuls | Magazin der Freien Christengemeinde Österreich Ausgabe 9-10 | September/Oktober 2015 Wenn Zum ersten Mal predigt ein Pfingstpastor im Salzburger Dom Von Nicole Fiausch Das war schon etwas ganz Besonderes und Historisches, dass beim Eröffnungsgottesdienst der Langen Nacht der Kirchen im Dom zu Salzburg ein Pfingstprediger eingeladen war. In der Kathpress hieß es: Die Predigt bei der Messe mit mehreren hundert Gläubigen hielt Pastor Immanuel Fiausch von der Pfingstkirche. Auch er wies in seiner Predigt darauf hin, dass sich Gott auch im Verborgenen zeige und er die größte Finsternis in Licht umwandeln könne. „Keine Lebenslage ist so aussichtslos, dass Gott nicht eingreifen könnte“, sagte Fiausch. Rund 19.000 Besucher zählte die Lange Nacht in Salzburg, österreichweit ca. 350.000. Unter dem Motto „Tradition trifft Moderne“ boten die jungen Leute der Pfingstgemeinde 12 Salzburg einen Lobpreisabend mit modernen christlichen Liedern an und wiesen auf Jesus Christus hin, der gestern, heute und morgen derselbe ist. Deshalb sei auf ihn Verlass, gaben sie weiter. Auch das mittlerweile alljährlich von uns angebotene Kinderprogramm kam wieder sehr gut an, und Eltern waren erstaunt, als es schon zu Ende war, weil die Zeit so schnell verflog. Wir sind als Gemeinde sehr dankbar für die Gelegenheit, uns nun schon jahrelang bei diesem Großevent engagieren zu können. Es bietet sich darin die Gelegenheit, unserer Gesellschaft das Evangelium näher zu bringen und als Pfingstgemeinde und Freikirche in der Stadt bekannter zu werden. n Ausgabe 9-10 | September/Oktober 2015 NEWS ImPuls | Magazin der Freien Christengemeinde Österreich Gott Geschichte schreibt ... „Christustag 2015“ Freude und Dankbarkeit Mit großer Freude und Dankbarkeit blicken wir auf den Christustag zurück, der am Pfingstmontag, den 25. Mai 2015 auf dem Hauptplatz in Linz stattgefunden hat. Gott hat an diesem Tag ein Stück Geschichte in unserem Land geschrieben und einen wichtigen Schritt für die Ausbreitung seines herrlichen Reiches gesetzt. Dafür geben wir IHM alle Ehre. Ebenso bedanke ich mich von Herzen bei allen, die nach Linz gekommen sind und am Christustag teilgenommen haben. Einheit und Wertschätzung Bereits während der Vorbereitungszeit war im Team, das von geistlichen Leitern aus den verschiedenen Kirchen und Freikirchen zusammengesetzt waren eine vom Geist Gottes bewirkte Einheit und gegenseitige Wertschätzung spürbar. Dabei standen das versöhnte Miteinander sowie das Suchen und Bewahren der vom Geist Gottes geschenkten und gewirkten Einheit der Herzen zwischen den Geschwistern im Vordergrund. Aus der Zusammenarbeit für den Christustag entstand so manch kostbare Freundschaft. Jesus im Zentrum Beim Christustag stand Jesus Christus im Zentrum. Das kam beim Marsch für Jesus, beim Familienmitmachkonzert, dem Festakt und auch beim „Worship Konzert“ mit den Planetshakers am Abend zum Ausdruck. Dabei war es einfach begeisternd zu sehen, wie der Heilige Geist die Menschen gerade dort verbindet, wo es darum geht, Jesus Christus in den Mittelpunkt zu rücken. Ein prophetisches Zeichen Gott setzte den Christustag zu einem starken prophetischen Zeichen für unser Land. Sowohl für den Leib Jesu, als auch für die säkulare Welt war durch das sichtbare Zeichen der Einheit der Christen eine starke Hoffnung unter den Teilnehmern spürbar. Die Beiträge der einzelnen Vertreter der Kirchen und Freikirchen sowie das klare Bekenntnis des Herrn Landeshauptmannes Dr. Josef Pühringer ließen deutlich aufhorchen und unterstrichen das Anliegen des Christustages. Die breite und positive Medienberichterstattung war erfreulich und ebenso ein ermutigendes Signal an die Öffentlichkeit. Zusammenarbeit, Mitarbeit Die Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden und die meist ehrenamtliche Mitarbeit von über 500 Geschwistern aus den verschiedenen Kirchen und Freikirchen waren überwältigend. Die Bereitschaft Einzelner und ganzer Gemeinden, die Hingabe, Dynamik, Flexibilität und Professionalität waren an allen Ecken und Enden spürbar und sichtbar. Gleichzeitig lernte und profitierte man gerade in der Zusammenarbeit mit anderen. In allem stand die Liebe zu Je- Von Peter Zalud Projektleiter des Christustages sus im Vordergrund und motivierte uns. Von ganzem Herzen bedanke ich mich bei allen Mitarbeitern. Daten, Zahlen, Fakten Laut Polizeiangaben nahmen bereits an dem Marsch für Jesus rund 5000 Menschen teil. Während des Festaktes waren rund 7000 Menschen auf dem Hauptplatz versammelt. Beim „Worship Konzert“ mit den Planetshakers befanden sich rund 5000 Menschen vor der Bühne, so dass die Gesamtbesucherzahl bei wechselndem Publikum rund 10 000 Menschen betrug. 45 Aussteller präsentierten ihre christlichen Werke und Dienste. Die Kosten für den Christustag betrugen EUR 117.407,-, von denen bereits der Großteil gedeckt ist. Von Herzen danke ich allen Gemeinden, Werken, Sponsoren und Einzelspendern, die den Christustag auch finanziell unterstützt haben. Derzeit haben wir noch einen Ausstand von rund EUR 3.000,-. Vielen Dank für Eure Unterstützung. Aussicht, Zukunft Am 12. Juni 2015 fand in Linz eine Nachbesprechung mit einem Abschlussfest statt. Dabei feierten wir Jesus und bedankten uns bei allen Mitarbeitern für ihre Mitarbeit. Während der Anbetung empfanden wir so deutlich, dass Gott in Österreich Großes vorhat und er seinen Geist auf unser Land ausgießen wird. Was einen nächsten Christustag betrifft, haben wir als Leitungsteam beschlossen, dass wir wiederum im Gebet auf Gott hören und seine Führung suchen wollen. n 13 KOLUMNE ImPuls | Magazin der Freien Christengemeinde Österreich Ausgabe 9-10 | September/Oktober 2015 Wüstenzeiten Karin Ebert Wir leben heute in einer Instant-Kultur: alles muss sofort und gleich erreichbar sein, zu haben sein, fertig werden. Wir wollen keine Prozesse mehr, keine langen Wege, nicht warten müssen. Und auch in der Seelsorge wächst diese Erwartung, dass schnell und leicht – am besten mit einem Gebet – der Schmerz weg ist, Veränderung geschieht, die Not beseitigt wird. Auch Nöte, die die Folgen jahrelanger Zerstörung oder Fehlhaltung sind, sollten durch Gottes wunderbares Eingreifen sofort gelindert werden und das Leben ohne Einschränkungen fröhlich weitergehen. (Und welch ein Gnadengeschenk, wenn solche Heilungen tatsächlich geschehen!) Aber noch schwieriger wird es, wenn sich die Erwartungshaltung an Gott sogar darauf fixiert:„Weil er mich liebt, muss doch mein Leben auch leicht und einfach sein, Oder er lässt David zum König salben, schenkt ihm Segen und Gelingen in seiner Entwicklung als Kämpfer und Leiter, um ihn dann zehn Jahre in der Wüste ums Überleben kämpfen zu lassen. Und das sind nur zwei von vielen Beispielen, die uns in der Bibel begegnen. Was also, wenn beides, sowohl InstantGebetserhörungen als auch lange Prozesse, im Willen Gottes sind? Wenn Krisenzeiten gar als besondere Chance zu sehen wären? Zeiten, die oft auch sehr lange dauern (bei David 10 Jahre). Wüstenzeiten, in denen Gott uns gerade durch ihre Einsamkeit und Stille, Kargheit und Entbehrung, Gefahr und Schwierigkeit etwas schenken möchte, das nur dort wachsen kann? Davids Wüstenzeit wurde durch die Missgunst und den Hass Sauls ausgelöst, der in ihm den gefährlichsten Nebenbuhler für sein Königtum sah und ihn deshalb und Schwierigkeiten, Schmerz und Leid müssen beendet werden, wenn ich ihn darum bitte“. Stattdessen handelt Gott, wie er uns in der Bibel begegnet, oft konträr zu dieser heutigen Kultur der Sofort-Erwartung. Einmal befreit Gott Paulus und Silas spektakulär aus dem Gefängnis, dann wieder lässt er zu, dass Paulus viele Jahre im Gefängnis bleibt - und auf seinem Weg nach Rom zusätzliche Not durch Schiffbruch erleidet. vernichten wollte. Unsere Wüstenzeiten werden oft durch akute Krisen ausgelöst: Unfälle, Kündigung, Konkurs, (plötzlicher) Tod von geliebten Menschen, etc. Aber auch langandauernde Belastungen wie Dauerschmerz, Behinderung, chronische Überforderungen, Beziehungszerstörung, Einsamkeit können uns in die Wüste bringen, oder Neid, Rufmord, Mobbing, etc. Was machen wir also mit solchen Wüstensituationen? Davids Wüste bedeutete BEGEGNUNG IN DER EHE Begegnung in der Ehe 9. – 11. Oktober 2015 Fügen im Zillertal Begegnung in der Ehe 16. – 18. Oktober 2015 Neufeld an der Leitha ATHG Begegnung in der Ehe 23. – 25. Oktober 2015 St. Gilgen SHAKE YOUTH Big MAK mit NEXT Modul 3 23. – 25. Oktober 2015 www.big-mak.com - www.nexttraining.at 14 www.athg.at www.bide.at für ihn zunächst Heimatlosigkeit, Reduktion, Verzweiflung, Bedrohung durch Umwelt und Verfolger – ein Ort der Versuchung und Herausforderung. Ein Ort, an dem er als von Saul Verfolgter versucht zu überleben, aber auch durch alle Schwierigkeiten und Umstände Gott begegnet. Wüsten können uns Menschen schwächen bis wir darin begraben werden. Sie können uns aber auch stärker machen und wachsen lassen. Gott ist in der Wüste unseres Lebens und wenn wir uns darauf einlassen, werden wir dort seiner Heiligkeit, Herrlichkeit und Schönheit begegnen. Dazu braucht es den Mut, Wüsten nicht entkommen zu wollen, sie „wegzubeten“ oder zu ignorieren, sondern sich in aller Bedürftigkeit und Verzweiflung an den zu wenden, der schon wartet: Gott selbst. Eine der faszinierendsten Entdeckungen Davids in der Krise war Gott selbst als Zufluchtsort. In seinen Wüstenpsalmen betet er Gott an mit „Du bist mein Zufluchtsort, meine Heimat, mein Schutz, mein Schild, meine Festung“. Dieses „zuHause-Sein“ bei Gott wurde damit auch zum Boden seiner Gebete in allem Leid, in Verfolgung, Verzweiflung und Not, die er dort durchlebte. Und als er gegen Ende seines Lebens erneut in der Wüste und auf der Flucht vor seinem Sohn Absalom ist, betet er „Ich konnte mich hinlegen und ruhig schlafen; wohlbehalten bin ich wieder aufgewacht, denn der Herr ist mein Schutz“ (Ps.3, 6) Ich möchte uns Mut machen, in den Wüsten unseres Lebens nicht zu verzweifeln, sie nicht als Orte des Versagens oder der Niederlage zu sehen, sondern sie als Chancen zu entdecken, in der Entbehrung und Not, reduziert aufs nackte Überleben, dem zu begegnen, der die Sehfähigkeit unserer Herzensaugen schärft und öffnet für das Echte und Tragende wie Treue, Achtung, Kostbarkeit des Lebens und für eine Zuflucht, die alles Menschliche überdauert. n AThG: Studieneinführung mit Geistlicher Formation III 11. – 12. September 2015 FCG Salzburg, Vogelweiderstr. 78, 5020 Salzburg AThG: Rhetorik 9. – 10. Oktober 2015 Sprechart-Studio Wien,Hietzinger Hauptstr. 119, 1130 Wien AThG: Kirchengeschichte (Teil 1) 5. – 6. November 2015 FCG Linz, Reuchlinstr. 32, 4020 Linz AThG: Endzeitlehre 6. – 7. November 2015 FCG Linz, Reuchlinstr. 32, 4020 Linz AThG: Kirchengeschichte (Teil 2) 11. – 12. Dezember 2015 EMZ Linz-Pichling, Passaustr. 19, 4030 Linz Ausgabe 9-10 | September/Oktober 2015 ImPuls | Magazin der Freien Christengemeinde Österreich FREIE CHRISTENGEMEINDE ÖSTERREICH Familiensysteme, Grenzen, Grenzüberschreitungen und deren Folgen - Seelsorgeschulung mit Karin Ebert 18. – 19. September 2015 Every Nation, Josef-Wilberger-Str. 9, 6020 Innsbruck (Seiteneingang Ost) www.everynation.eu Retreat der FCGÖ mit Peter Sleebos 21. – 23. September 2015 Sporthotel Wagrain, Hofmark 9, 5602 Wagrain Worship Revolution Samstag, 17. Oktober 2015 19:30 – 23:00 Freie Christengemeinde – Pfingstgemeinde Wels, Wiesenstraße 52, 4600 Wels www.worshiprevolution.at Get on Board - Infoveranstaltung Rund um die Aufnahme in die FCGÖ 7. November 2015 10:00 –16:00 www.fcgoe.at Angststörungen - Seelsorgeschulung mit Karin Ebert 27. – 28. November 2015 Every Nation, Josef-Wilberger-Str. 9, 6020 Innsbruck (Seiteneingang Ost) www.everynation.eu Identität, Sexualität, Ehe - Seelsorgeschulung mit Karin Ebert 29. – 30. Januar 2016 Every Nation, Josef-Wilberger-Str. 9, 6020 Innsbruck (Seiteneingang Ost) www.everynation.eu Pastoralratssitzung, Jahreskonferenz und VierRegionen-Treffen 15. – 16. April 2016 RHEMA AUSTRIA Rhema Wels - Ehe, Familie & Dienst Donnerstag, 10. September 2015, 18:00 – 21:30 Rhema Wels, Wiesenstraße 52, 4600 Wels Rhema Wels - Ehe, Familie & Dienst Freitag, 11. September 2015, 18:00 – 21:30 Rhema Wels, Wiesenstraße 52, 4600 Wels Rhema Wels - Ehe, Familie & Dienst Samstag, 12. September 2015, 08:00 – 15:00 Rhema Wels, Wiesenstraße 52, 4600 Wels Rhema Braunau - Ekklesiologie Donnerstag, 17. September 2015, 18:00 – 21:30 Rhema Braunau, Laabstraße 36, 5280 Braunau am Inn Rhema Wien - Christus der Heiler Donnerstag, 17. September 2015, 18:00 – 21:30 novum Veranstaltungszentrum, Kagraner Platz 12, 1220 Wien Rhema Braunau - Ekklesiologie Freitag, 18. September 2015, 18:00 – 21:30 Rhema Braunau, Laabstraße 36, 5280 Braunau am Inn Rhema Wien - Christus der Heiler Freitag, 18. September 2015, 18:00 – 21:30 Wels www.pfingstkonferenz-2016.fcgoe.at Marsch für Jesus Samstag, 18. Juni 2016 Wien http://marschfuerjesus.com/ Rhema Klagenfurt, Morogasse 5, 9020 Klagenfurt Rhema Klagenfurt - Autorität des Gläubigen Samstag, 26. September 2015, 08:00 – 15:00 Rhema Klagenfurt, Morogasse 5, 9020 Klagenfurt Rhema Wels - Hermeneutik Donnerstag, 01. Oktober 2015, 18:00 – 21:30 Rhema Wels, Wiesenstraße 52, 4600 Wels Rhema Wels - Hermeneutik Freitag, 02. Oktober 2015, 18:00 – 21:30 Rhema Wels, Wiesenstraße 52, 4600 Wels Rhema Wels - Hermeneutik Samstag, 03. Oktober 2015, 08:00 – 15:00 Rhema Wels, Wiesenstraße 52, 4600 Wels Rhema Braunau - Prinzipien des Glaubens Donnerstag, 08. Oktober 2015, 18:00 – 21:30 Rhema Braunau, Laabstraße 36, 5280 Braunau am Inn Rhema Wien - Die Geistesgaben Donnerstag, 08. Oktober 2015, 18:00 – 21:30 Rhema Braunau - Ekklesiologie Samstag, 19. September 2015, 08:00 – 15:00 novum Veranstaltungszentrum, Kagraner Platz 12, 1220 Wien Rhema Braunau, Laabstraße 36, 5280 Braunau am Inn Rhema Wien - Christus der Heiler Samstag, 19. September 2015, 08:00 – 15:00 novum Veranstaltungszentrum, Kagraner Platz 12, 1220 Wien Rhema Klagenfurt - Autorität des Gläubigen Donnerstag, 24. September 2015, 18:00 – 21:30 Rhema Klagenfurt, Morogasse 5, 9020 Klagenfurt IMPULS Rhema Braunau - Prinzipien des Glaubens Freitag, 09. Oktober 2015, 18:00 – 21:30 Rhema Braunau, Laabstraße 36, 5280 Braunau am Inn Rhema Wien - Die Geistesgaben Freitag, 09. Oktober 2015, 18:00 – 21:30 novum Veranstaltungszentrum, Kagraner Platz 12, 1220 Wien Rhema Braunau - Prinzipien des Glaubens Samstag, 10. Oktober 2015, 08:00 – 15:00 Rhema Braunau, Laabstraße 36, 5280 Braunau am Inn IMPuls Innenmission: Visions- und Gemeindegründungstreffen Samstag, 14. November 2015, 10:00 – 16:00 Rhema Klagenfurt - Autorität des Gläubigen Freitag, 25. September 2015, 18:00 – 21:30 novum Veranstaltungszentrum, Kagraner Platz 12, 1220 Wien www.fcgoe.at PFINGST-JUBILÄUMS-KONFERENZ 70 Jahre „Freie Christengemeinde - Pfingstgemeinde in Österreich“ 14. – 15. Mai 2016 TERMINE Mehr Termine: www.rhema-austria.at 15 Die Akademie für Theologie und Gemeinde der Freien Christengemeinde – Pfingstgemeinde in Österreich – bietet im kommenden Studienjahr 2015/2016 folgende Kurse an und freut sich über jeden Teilnehmer: 11./12. September 2015 29./30. Jänner 2016 Geistliche Formation II Der Mensch Ort: FCG Salzburg Dozentin: Mag. Irmgard Kristanell Ort: FCG St. Pölten Dozent: Arnold Allison MTh 9./10. Oktober 2015 26./27. Februar 2016 Rhetorik Gotteslehre – Eigenschaften Gottes Ort: Sprechart-Studio Wien Dozentin: Mag. Nadja Popovici Teilnehmeranzahl begrenzt! Jetzt schon anmelden! Ort: NOVUM Innsbruck Dozent: Hanniel Strebel PhD Studienblock Do-Sa 5./6. November 2015 Kirchengeschichte Teil 1 Dozent: Mag. Klaus Korhonen 6./7. November 2015 Endzeitlehre 8./9. April 2016 Pfingstlich-charismatische Bewegung Ort: FCG Linz Dozent: Immanuel Fiausch MA 29./30. April 2016 Kommunkation und Konfliktmanagement Ort: FCG Wien Dozent: Wolfgang Mayerl Ort: FCG Linz Dozent: Alfred Schweiger MA 11./12. Dezember 2015 Kirchengeschichte Teil 2 Alle Seminare jeweils Freitag 17:30–21:30 Uhr und Samstag 8:30–17:00 Uhr (bis auf 5./6.11.) Ort: EMZ Linz-Pichling Dozent: Dr. Frank Hinkelmann Seminare für Mai und Juni 2016 folgen. Werbung Gasthörer herzlich willkommen! 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