Kanton Uri Montag, 28. Dezember 2015 / Nr. 298 Neue Luzerner Zeitung Neue Zuger Zeitung Neue Nidwaldner Zeitung Neue Obwaldner Zeitung Neue Urner Zeitung MONTAG MUSIK KLASSIK Celtic Christmas A-cappella-Werke von Rutter, Overton, Britten, Sisask und Stopford, Ensemble Glarean; Patrick Oetterli, Leitung; Eintritt frei, Kollekte SEEDORF, Kloster St. Lazarus, 19.00–20.00 KUNST ANDERE ORTE Markus Lang – Uri und die ganze Welt Gemälde eines Weltreisenden mit Urner Wurzeln; Mi–Sa 9–24; So 9–17; bis 17. 1. www.schlossapro.ch, www.marlang.ch SEEDORF, Schloss A Pro NACHRICHTEN PW-Lenkerin bei Kollision verletzt SEEDORF red. Am Mittwoch, 23. Dezember, zirka 14.30 Uhr, beabsichtigte die Lenkerin eines Personenwagens mit Urner Kontrollschildern, von der Aprostrasse her kommend in die Dorfstrasse abzubiegen. Zur selben Zeit fuhr der Lenker eines Sattelmotorfahrzeugs mit Urner Nummerschildern auf der Dorfstrasse in nördliche Richtung. In der Folge kam es zu einer Kollision der beiden Fahrzeuge. Die PW-Lenkerin verletzte sich und wurde mit der Ambulanz zur Kontrolle ins Kantonsspital Uri überführt. Der Sachschaden beläuft sich auf rund 6000 Franken. Dies geht aus einer am vergangenen Donnerstag, 24. Dezember, veröffentlichten Medienmitteilung der Kantonspolizei Uri hervor. Drei Formationen spielen und singen ANDERMATT red. Am 20. Dezember durften das Kulturforum und die Kulturkommission Andermatt drei Formationen aus dem Urserntal in der voll besetzten Pfarrkirche begrüssen. Der Gospelchor Ursern, der Kirchenchor Andermatt und vier Alphornbläser boten ein abwechslungsreiches Adventskonzert und stimmten das Publikum auf die Festtage ein. Die Kollekte von 1412.10 Franken kommt dem Elternzirkel Ursern und dem Seniorenteam Andermatt zugute. Nach dem Konzert waren alle zu Punsch und Glühwein beim grossen Christbaum vor dem Gemeindehaus eingeladen. Elsbeth Kempf umrahmte das gesellige Zusammensein der Bevölkerung unter dem klaren Sternenhimmel mit bekannten Weihnachtsklängen auf ihrer Drehorgel. Winterhilfe Uri erhält Spende 14 Hans Stadler wird ausgezeichnet KANTON URI Hans Stadler erhält den Goldenen Uristier. Damit wird Stadlers Einsatz für die geistige, kulturelle und politische Entwicklung des Kantons Uri belohnt. red. Der Attinghauser Historiker Hans Stadler (70) hat sich ein Leben lang unermüdlich für die geistige, kulturelle und politische Entwicklung des Kantons Uri eingesetzt. In Würdigung der grossen Verdienste im Bereich der Kulturpflege und Kulturförderung auf Kantons- und Gemeindeebene, aber auch des unermüdlichen Einsatzes für das Urner Bibliotheks-, Archiv- und Geschichtswesen erhält Hans Stadler den Goldenen Uristier. Öffentlichkeit ist eingeladen Verliehen wird dieser Preis seit 2011 vom Regierungsrat des Kantons Uri und von der Kunst- und Kulturstiftung Heinrich Danioth. Die offizielle Übergabe an Hans Stadler erfolgt am Samstag, 2. Januar, 17 Uhr im Haus für Kunst Uri in Altdorf. Dazu ist die Öffentlichkeit herzlich eingeladen. Regierungsrat Beat Jörg, Bildungs- und Kulturdirektor des Kantons Uri, wird die Laudatio halten. Historiker Hans Stadler (links) und Regierungsrat Beat Jörg am 1. Dezember anlässlich der Vernissage von Stadlers «Geschichte des Landes Uri». Bild Urs Hanhart Lebenswerk veröffentlicht Hans Stadler wurde 1945 in Altdorf geboren. Nach dem Studium der Geschichte und der Philosophie in Freiburg, Basel und Bern unterrichtete er zunächst am Kollegium Maria Hilf in Schwyz. 1973 trat Hans Stadler im Kanton Uri in den Staatsdienst ein: als Staatsarchivar und Leiter der Kantonsbibliothek Uri. In dieser Funktion ordnete er das Urner Archivwesen von Grund auf neu. 1988 gründete Hans Stadler sein eigenes Büro für Geschichte und Archiv. Von da an arbeitete er als freischaffender Historiker und Publizist. Der Zielpunkt seines Schaffens, sein grosses Lebenswerk, ist das mehr- bändige Werk «Geschichte des Landes Uri». Dieses wurde am 1. Dezember 2015 der Öffentlichkeit vorgestellt. Kanton Uri viele Jahre und Jahrzehnte lang aktiv und vielfältig mitgestaltet. Vielfältiges Wirken für Uri Lanciert wurde der Goldene Uristier im Jahr 2011 zum 30-Jahr-Jubiläum der Kunst- und Kulturstiftung Heinrich Danioth. Die Stiftung war 1981 gegründet worden, und zwar in Zusammenarbeit des Regierungsrats des Kantons Uri und des damaligen Danioth-Rings und heutigen Kunstvereins Uri. Die Stiftung bezweckt die Förderung der Urner Kunst- und Kulturschaffenden durch finanzielle Unterstützung ihrer Werke, Projekte und künstlerischen Tätigkeiten. Neben seiner Arbeit als Historiker und Publizist diente Hans Stadler auch in vielen unterschiedlichen Funktionen der Gesellschaft in Uri: als Offizier und Bataillonskommandant, als Mitglied des Kirchenrats und des Gemeinderats von Attinghausen, als Landrat sowie als Mitglied des Verfassungsrats, des Grossen Rats und als Präsident des Kleinen Rats der Landeskirche Uri. In diesen Funktionen hat Hans Stadler das Leben im Bisher sieben Preisträger EWA stellt Kunden ins Zentrum ALTDORF Nach sieben Jahren hat das EWA seine Website komplett erneuert. Sie kann auch auf mobilen Geräten problemlos genutzt werden. Die Elektrizitätswerk Altdorf AG (EWA) startet mit seiner neuen Website ewa.ch ins Jahr 2016. Die Struktur der neuen EWA-Website wurde stark überarbeitet und stellt nun den Kunden ins Zentrum. Die Seite gliedert sich nach Privatkunden, Geschäftskunden und Energieversorgerkunden. Für jede Kundengruppe werden relevante Informationen sowie passende Produkte und Dienstleistungen zusammengestellt. Die Benutzerführung ist dank der neuen Kundenfokussierung einfach, modern und intuitiv. Mit wenigen Klicks lassen sich sämtliche Informationen aufrufen, und eine intelligente Suchfunktion unterstützt das rasche Auffinden relevanter Inhalte. Gute Lesbarkeit auf Smartphone Die bisherige EWA-Website war sieben Jahre alt und noch nicht für Mobilgeräte optimiert. Heute erfolgt jedoch rund ein Viertel aller Zugriffe auf ewa.ch über Smartphones und weitere Mobilgeräte. Diesem noch zunehmenden Trend trägt die neue Website Rechnung: Dank Responsive Design passt sich die EWAWebsite stets dem vom Besucher verwendeten Gerät an – egal, ob ein Smartphone, Tablet oder Computer benutzt wird. Der neu gestaltete Webauftritt ist bewusst schlicht gehalten, wurde dafür aber grafisch ansprechend umgesetzt. Der Goldene Uristier ist eine Anerkennung für langjährige kulturelle Verdienste und ehrenamtlichen Einsatz. Die bisherigen Preisträger sind Peter Baumann, Kurt Zurfluh und Franz Pfister (2011), Max Dätwyler (2012), Josef Herger (2013) sowie Hans Danioth und Karl Danioth (2014). HINWEIS Öffentliche Verleihung des Goldenen Uristiers an Hans Stadler: Samstag, 2. Januar 2016, 17 Uhr, Haus für Kunst Uri, Herrengasse 2, Altdorf; musikalische Umrahmung: «rhythm and blue». Anschliessend sind alle Gäste und die Öffentlichkeit eingeladen zum Apéro. «Phönix» erhält Jubiläumsbaum Die überarbeitete Website unterstreicht die klare Positionierung von EWA als innovatives Unternehmen im Bereich der Energie- und Elektro-GebäudetechnikDienstleistungen. Neben vielfältigen und interessanten Informationen verfügt die EWA-Website auch über ein NewsletterSystem. Wer regelmässig über Aktualitäten wie Medienmitteilungen oder Elektroshop-Aktionen von EWA informiert werden will, hat die Möglichkeit, sich auf ewa.ch/newsletter für den Newsletter anzumelden. Urner Unternehmen engagiert Das Design der neuen Website der Elektrizitätswerk Altdorf AG stammt von der Altdorfer Werbeagentur Herger Imholz AG. Für die Programmierung war mit der Webagentur Zottermedia GmbH, Altdorf und Stans, ebenfalls ein Urner Unternehmen verantwortlich. Franz Bricker (links) und Werner Arnold bei der Übergabe. PD KORPORATION URI red. Die Verantwortlichen der Korporation Uri haben beschlossen, in diesem Jahr auf den Versand von Weihnachtskarten zu verzichten. Stattdessen unterstützt die Korporation Uri die Winterhilfe Uri mit einem Beitrag von 2000 Franken. Der Engere Rat anerkennt damit das soziale Engagement der Winterhilfe Uri, die mit finanziellen Zuwendungen und Sachleistungen mithilft, finanzielle Notsituationen von Bewohnern des Kantons Uri zu überbrücken. Korporationsverwalter Kurt Schuler (links) überreichte den Beitrag dem Präsidenten der Winterhilfe Uri, Isidor Baumann (Mitte), und Hans Gisler, Geschäftsleiter der Winterhilfe Uri. Die neue EWAWebsite funktioniert nun auf sämtlichen Geräten gleichermassen. EWA AG ALTDORF red. Bereits zum 20. Mal steht im Wohnheim Phönix Uri in Altdorf ein Christbaum aus Seedorf. Seit 1995, dem Jahr der Wohnheimeröffnung, erhalten die «Phönix»-Bewohner und -Bewohnerinnen jeweils kurz vor Weihnachten Besuch von Werner Arnold. Der Förster der Bürgergemeinde Seedorf ist seit 20 Jahren dafür besorgt, dass extra ein passender Baum gefällt wird. Und Werner Arnold bringt den Baum immer auch persönlich als Geschenk ins Wohnheim. Geschäftsführer des «Phönix», Franz Bricker-Grepper, freute sich kurz vor Weihnachten zusammen mit Förster Werner Arnold-Bissig über den Jubiläums-Christbaum, der auch in diesem Jahr viel zur feierlichen Stimmung am Heiligen Abend in der Gemeinschaft beitrug. Die Stiftung Phönix Uri bedankt sich auf diesem Weg bei der Bürgergemeinde Seedorf für diese schöne Weihnachtstradition.
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