Mitteilungsblatt 2/2015 - Österreichisches Kuratorium für

Mitteilungen
ÖSTERR. KURATORIUM FÜR THERAPEUTISCHES REITEN
2/2015
Mitteilungsheft des Österreichischen Kuratoriums für Therapeutisches Reiten 2/2015
Inhaltsverzeichnis
• Bericht der Geschäftsführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
• Apropos Pferd 2015 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
• 12. Basis-Lehrgang für Lehrwarte Integratives RTZ Kottingbrunn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
• Großartiger Erfolg der öster. ReiterInnen bei den
Special Olympics World Summer Games in Los Angeles . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
• Kinderfest und Meisterschaft für therapeutisches Reiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .10
• Mit Pferden heilen - Wer Therapiepferde an Physiotherapeuten vermietet,
kann ein zusätzliches Betriebseinkommen erzielen. Vorher kalkulieren lohnt sich! . . . . . . .12
SEKTION HIPPOTHERAPIE
• Hippotherapie 1 Kursteil 2. 10. - 10. 10. 2015 in Altmünster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
SEKTION INTEGRATIVES REITEN
• Goldenes Verdienstabzeichen für Gabi Orac . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .17
• Informationen von Rolanda Fassl, LINZ –St. Leonding/Caritas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
• OKTR Mitgliederumfrage anlässlich Haltung und der Arbeit mit den Pferden . . . . . . . . . . . 18
• Pferdehaltung – Bestimmungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
• Seminare rund um Pferd und Reiter im Reit- und Therapiezentrum Kottingbrunn, NÖ . . . 24
• Vorstandsmitglieder des OKTR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
Impressum:
Herausgeber und Medieninhaber:
Verein Österreichisches Kuratorium für Therapeutisches Reiten,
Brunnengasse 50, 1160 Wien
http://www.oktr.at/ bzw. http://www.öktr.at/
ZVR-Nummer: 097508792
Mit vollem Verfassernamen gezeichnete Beiträge geben den Standpunkt des/der AutorIn wieder,
der/die mit demjenigen des Kuratoriums nicht übereinzustimmen braucht.
Für den Inhalt verantwortlich:
Verein Österreichisches Kuratorium für Therapeutisches Reiten,
Brunnengasse 50, 1160 Wien
Für die Herstellung verantwortlich: Robert Müller ([email protected])
Layout & Cover: Robert Müller
Schatzmeisterin: Dipl. Päd. Christina Hufnagl
Bankverbindung: Bank Austria
BLZ: 12000 Kontonr.: 09734605000, IBAN: AT31 1100 0097 3460 5000, BIC: BKAUATWW
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Mitteilungsheft des Österreichischen Kuratoriums für Therapeutisches Reiten 2/2015
Bericht der Geschäftsführung
Liebe Mitglieder
Im April wurde ich als Geschäftsführerin des OKTR installiert und möchte einen kurzen
Rückblick über unsere Tätigkeiten, besondere Events hervorheben, sowie eine Vorausschau auf das Jahr 2016, geben.
Messen und Öffentlichkeitsarbeit
Im Mai waren Öffentlichkeitsarbeit und Messeauftritte angesagt: Wir durften heuer
beim 25-Jahr Jubiläum erstmals im großen Vorführring mit Musik das therapeutische
Reiten präsentieren. Wir haben auch Menschen aus dem Publikum mit einbezogen –
Kinder durften bei den Übungen am Boden mitmachen und Kinder und Erwachsene
beim Führen mithelfen. Es kam sehr gut an, wir hatten immer viel Publikum und viele,
die mitmachen wollten und ein sehr gutes Feedback.
Im Oktober war das OKTR durch Gerhard Wohlheim auf der Arena Nova vertreten und
sein Auftritt ist sehr gut angekommen. Er und seine Gruppe haben Schneewittchen
und die 7 Zwerge in einer tollen Art und Weise performed, sodass wir von vielen Seiten
Gutes darüber gehört haben – Danke an dieser Stelle noch ein Mal!
Die Vorbereitungen für die Öffentlichkeitsarbeit 2016 haben uns das Ganze
Jahr begleitet. Wir werden mit Entscheidungsträgern, Institutionen und Schlüsselpersonen im Bereich der Personen,
die das therapeutische Reiten benötigen,
Gespräche führen, Infomaterial ausgeben
und österreichweit Aktionen setzen, damit
das OKTR und das therapeutisch Reiten
mehr Gewicht bekommen und sie wissen,
was es ist und welche Bereiche es gibt. »
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» TGI Dachverband – für tiergestützte Interventionen
Das OKTR ist in den Arbeitsgruppen vertreten, die sich vor, bei und nach der Gründung dieses Dachverbandes treffen um für alle Tierarten mit denen tiergestützte Interventionen angeboten wird, Qualitätsstandards zu erarbeiten. Das OKTR ist in den
Arbeitsgruppen für tiergestützte Interventionen mit Pferden vertreten, wobei es für die
Arbeit AM Pferd (nicht nur am Boden) federführend ist. Diese Arbeit mit dem Dachverband ist für uns intern auch eine sehr gute Gelegenheit, unsere Ausbildungsinhalte,
Qualitätskriterien, Curricula usw. zu reflektieren, zu novellieren und noch besser zu
machen. Diese Arbeit in den Arbeitsgruppen und die interne Arbeit in den Sektionen
nimmt viel Zeit und Kraft in Anspruch, ist aber nötig, um nicht stehen zu bleiben und
sich immer weiter zu entwickeln. Zum Beispiel sind im Bereich des integrativen Reitens wesentliche Änderungen in den Ausbildungsrichtlinien entstanden, die in diesem
Heft extra beschrieben werden.
Der TGI Dachverband ist jetzt in der Aufbau- und Entwicklungsphase, deshalb bedeutet es im Moment noch in erster Linie viel Arbeit. Aber es ist eine Plattform, in der alle,
die tiergestützte Interventionen anbieten zusammenarbeiten, mit einander reden und
eine gewisse Qualität einhalten müssen, wenn die Richtlinien stehen. Sich auf vielen
Ebenen zu vernetzen ist immer gut.
Auch die Mitgliederumfrage (auch in diesem Heft extra erörtert) war eine Initiative,
die wir im Zuge der Qualitätsverbesserung und der Arbeit mit dem Dachverband gemacht haben.
Landesausstellung Oberösterreich 2016
Im letzten halben Jahr gab es einige Gespräche, Termine und Projekttermine zur Landesausstellung OÖ 2016 – zum Thema Mensch und Pferd. Das OKTR ist mit einem
Projekt dabei und wird therapeutsches Reiten präsentieren und eine Veranstaltung
planen, zu der Entscheidungsträger eingeladen werden mit Workshops und Informationsveranstaltungen.
In der Reithalle sind Präsentationen der 4 Sektionen mit den Pferden und KlientInnen
geplant, dies wird Anfang des Jahres dann konkret vorbereitet. Wenn sich jemand daran beteiligen möchte, bitte E-Mail an [email protected]
Personal
Frau Mag. Christiane Atzenhofer wird mit Dezember 2015 ihre Assistenz zurücklegen,
da sie eine neue Stelle angetreten ist, die sie voll einnimmt. Ende des Jahres wird die
Assistenz dann neu besetzt und mit Jänner vorgestellt. »
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Mitteilungsheft des Österreichischen Kuratoriums für Therapeutisches Reiten 2/2015
» Mitgliederservice
Neben den laufenden Serviceleistungen haben wir für unsere Mitglieder noch Visitenkarten erstellt, die man mit eigenem Logo drucken lassen kann. Die Mitglieder bezahlen nur die Druckkosten, das Design und die Organisation wird von uns übernommen.
Der Vorteil ist, dass das OKTR auch auf der Visitenkarte vertreten ist und somit ersichtlich ist – vor allem, wenn nächstes Jahr der Schwerpunkt auf der Öffentlichkeitsarbeit
liegt, die Qualität und die OKTR Zugehörigkeit klar ersichtlich ist.
Wenn Sie Interesse haben, so laden wir Sie herzlich ein, uns zu schreiben, wir drucken
Ihre Visitenkarten. [email protected]
Sport
Unsere Präsidentin war mit den Botschaftern des Para-Reitens, der Equipe wieder
auf zahlreichen internationalen Turnieren unterwegs und das Team konnte zahlreiche
Erfolge verzeichnen – wir haben auf unserer Facebookseite berichtet – und sagen an
dieser Stelle noch ein Mal Danke für diese Leistungen und gratulieren!
Ein weiteres Highlight waren die Special
Olympics in Los Angeles, bei der es 6 Medaillien gab und Andrea Bossler und Susanne Müller, die SektionsleiterInnen der
Sektion HPV/R mit dem Team dort vor Ort
und sehr erfolgreich waren – Danke und
herzliche Gratulation! »
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» Jahresabschluss „get together“ in Salzburg
In einem kleinen, aber feinen Rahmen fand unser Advent „get together“ in Salzburg im
Rahmen eines gemütlichen Brunches statt. Der Austausch war nett und sehr produktiv
und wir hatten einen guten Adventanfang. Für nächstes Jahr hoffen wir, dass noch
mehr Mitglieder unser get together nutzen werden!
Für das nächste Jahr 2016 sehen wir die Schwerpunkte in der Stärkung des OKTR in
der Öffentlichkeit. Unsere Mitgliedsbetriebe sollen als Qualitätsanbieter wahrgenommen werden, wir wollen über die Sektionen informieren und uns noch besser in allen
Bundesländern vernetzen und mit Leistungsträgern und Schlüsselstellen kommunizieren.
Präsentationen und Projekte sind geplant, es wird auch endlich wieder eine Jahrestagung geben – somit ist garantiert, dass keine Langeweile aufkommen wird.
Für dienenigen, die im nächsten Jahr Kurse für beeinträchtigte Reiter, Motivationsabzeichen etc. planen anzubieten, bietet OEPS, durch das Referat Therapeutisches
Reiten Unterstützung, an.
Bei Interesse [email protected]
Alle Termine und geplanten Kurse bitte bis April an uns senden, dann gibt es einen
Aus-und Fortbildungs- und Eventkalender!
Es liegt ein weiteres Jahr mit viel Arbeit und interessanten Veranstaltungen vor uns
– eine Landesausstellung, Messen, Workshops, einer Jahrestagung und einem Jahresabschluss „get together“ – wir freuen uns auf jedes Mitglied, dass teilnimmt und
wünschen allen ein erfolgreiches, glückliches 2016!
Isabella Boitllehner
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Mitteilungsheft des Österreichischen Kuratoriums für Therapeutisches Reiten 2/2015
APROPOS PFERD 2015
Auch heuer waren wir wieder auf der Apropos Pferd Messe mit einem Informationsstand und im Showprogramm vertreten.
Sowohl am Freitag nachmittag, sowie am
Samstag und Sonntag, je zweimal, hatten wir unsere Auftritte. Nach anfänglicher Nervosität, meisterten alle Kinder
ihre Auftritte bravourös und ernteten vom
zahlreichen Publikum dösenden Applaus.
Schon jetzt fragten die Kinder und Jugendlichen nach, ob wir auch nächstes
© Gabriele Orac
Um ein wenig Abwechslung und Neues
für die Kinder, als auch Zuschauer, hineinzubringen, studierten wir mit der Voltigier- Gruppe aus Steinbrunn gemeinsam
das Märchen „Schneewittchen“ ein. Mit
großem Eifer waren alle Kinder beim Basteln der Utensilien und Bekleidungen, sowie beim Training dabei. Auch lernten sie
sehr brav ihre Texte.
Als Leihgabe bekamen wir wieder die
schon erprobte Norikerstute TINA von
der Familien Baldauf aus Lichtenwörth
zur Verfügung gestellt.
Jahr wieder dabei sind!
Leider war es wieder mal sehr schwierig
Standbetreuungspersonal zu finden, wie
immer waren wieder die „selben!“ wenigen
Therapeuten vertreten. Auch die Möglichkeit Folder und Infomaterial aufzulegen,
wurde nicht genutzt. Nichts desto trotz
konnten die Anfragen der Standbesucher
zufriedenstellenden beantwortet werden.
Herzlichen Dank an alle die mitgeholfen
haben!!!
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Mitteilungsheft des Österreichischen Kuratoriums für Therapeutisches Reiten 2/2015
12. Basis-Lehrgang für Lehrwarte Integratives Reiten
im Reit- und Therapiezentrum Kottingbrunn
Im August 2015 fand der 12. Basis-LG mit
insgesamt 18 ReiterInnen statt.
Der Stundenplan war dicht gedrängt bei
dieser großen Gruppe, aber Martin Lasser, staatl. geprüfter Reitlehrer, hatte alles
bravourös unter Kontrolle. Danke auch an
alle Vortragenden, die sich seit vielen Jahren für die Wissensvermittlung zur Verfügung gestellt haben, einige sind bereits
seit dem 1. Lehrgang dabei. Die Pferde
Anr
wurden in Zeltboxen untergebracht, sie
haben die damalige Hitzewelle aber allesamt gut übertaucht und hatten dazwischen genügend Koppelgang.
Diejenigen, die noch eine Ehrenrunde
drehen, werden am 6. Jänner eine Nachprüfungsmöglichkeit haben.
Die beiden Teile des Zusatzlehrganges
finden 2016 in der Osterwoche und Ende
August statt.
TEILNEHMER DES 12. BASISLEHRGANGES 15. 8. - 26. 8. 2015
Vorname
Nachname
Frau
Vivien
Bernhart
Schlossgasse 9/3
3426 Muchendorf
0699/10649888
[email protected]
Frau
Julia
Dorfinger
Kantgasse 3/12
1010 Wien
0676/6518787
[email protected]
Frau
Tamara
Gerges
Mauterheim 12
3140 Pottenbrunn
0699/12366333
[email protected]
Frau
Katharina
Kerschhofer
Hauptstr. 5/1/12
2491 Neufeld
0660/2752742
[email protected]
Frau
Patricia
Mayfahrt
Studenygasse 9/7/1
1110
0676/831468013 [email protected]
Frau
Jennifer
Nemeth
Steinfurt 52
7522 Strem
0664/3896357
[email protected]
Frau
Anna
Pichler
Kampzeile 4
3492 Walkersdorf
0664/7957595
[email protected]
Frau
Bianca
Placek
Weichstetten Ost 7/1
4502 St. Marien
0699/10722157
[email protected]
Frau
Stephanie Suchentrunk Achauerstr. 8/6/30
2333 Leopoldsdorf 0676/7021726
[email protected]
Frau
Lisa
Willitsch
Dragnitzerweg 23
9214 Wernberg
0660/5087550
[email protected]
Frau
Susanne
Wimmer
Irresberg 3
4694 Ohlsdorf
0660/6867651
[email protected]
Frau
Thalia
Zöhrer
Am Schöpfwerk 29/9/73 1120
0676/3422556
[email protected]
7
Straße
PLZ
Ort
Wien
Wien
Telefon
E-Mail
Mitteilungsheft des Österreichischen Kuratoriums für Therapeutisches Reiten 2/2015
Großartiger Erfolg der österreichischen ReiterInnen bei den
Special Olympics World Summer Games in Los Angeles
177 Nationen, 25 Sportarten, 7000 SportlerInnen, 3000 TrainerInnen und 3000
Freiwillige Helfer....
Das sind nur die Facts zu den Special
Olympics World Summer Games 2015 in
Los Angeles, die alle 4 Jahre stattfinden.
Das österreichische Team bestand aus
78 SportlerInnen, 40 Unified Partnern und
25 TrainerInnen, darunter die beiden Wienerinnen Sonja Mahrhauser und Isabella
Szele mit ihrer Trainerin Susanne Müller
und den beiden Oberösterreichern Stephan Maier und Hannes Aichholzer mit
ihrer Trainerin Ute Zeilinger.
Nach einem anstrengenden Flug, langen
Wartezeiten auf Shuttledienste kam das
öst. Team nach 38 Stunden Anreise am
21. Juli in der Host Town in Redlands an.
Nach einer herzlichen Begrüßung konnte
sich das Team 3 Tage einleben und trainieren.
Danach ging es zurück nach Los Angeles
in die Unterkünfte in den beiden Universitäten UCLA und USC.
Am 25. Juli fand eine tolle Eröffnungsfeier u.a. mit Michelle Obama, Dr. Timothy
Shriver und Colin Farrell statt, dann ging
es endlich los mit den Reitbewerben.
Ein Tag Horsematching, wo jedem Teilnehmer 2 Pferde zur Verfügung gestellt
werden. Wenn man mit dem ersten Tier
nicht zufrieden ist, kann man auf ein zweites umsteigen, darf aber nicht aufs erste
zurück.
Die österreichischen ReiterInnen waren
jedoch gleich mit der Erstwahl zufrieden
und gingen lieber kein Risiko ein. Das
Team des Los Angeles Equestrian Center
im Griffith Park hatte die Pferde 8 Monate auf diese Veranstaltung vorbereitet und
auch den Rest bestens organisiert.
Nach einem Tag Divisioning in dem die
Gruppen in höchstens 8 StarterInnen eingeteilt werden, fanden endlich die Dressurbewerbe statt.
Vor allem Isabella Szele war sehr nervös,
aber das Training auf den Fremdpferden
in Österreich hatte sich ausgezahlt. »
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Mitteilungsheft des Österreichischen Kuratoriums für Therapeutisches Reiten 2/2015
» So gewannen sie und Sonja Mahrhauser
in ihren Gruppen (Grade C) jeweils eine
Silbermedaille und Stephan Maier erreichte einen 4. Platz (Grade B).
Am nächsten Tag war die Nervosität für
den Trailbewerb (Geschicklichkeit) schon
etwas verflogen.
So errang Isabella Szele einen 4. Platz,
Sonja Mahrhauser nach einer wirklich
exakten Vorführung unglaublicherweise
eine Gold- und Hannes Aichholzer eine
Bronzemedaille.
Am letzten Tag wollten die Österreicher
noch ihr letztes geben und so gewannen
sowohl die Damen als auch die Herren im
Team Relay jeweils Silber.
Alles in allem ein großartiger Erfolg, da
es gerade bei diesen Sportlerinnen mit
besonderen Bedürfnissen sehr schwierig
ist, sich auf fremde Pferde, fremde Umgebung und ein ganz neues riesiges Team
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einzustellen, das sie nicht kennen.
Auch von den TrainerInnen und Unified
Spielern wird sehr viel Verantwortung und
Geduld verlangt, was aber spätestens bei
den zufriedenen, glücklichen Gesichtern
des ganzen österreichischen Teams bei
der Abschlussfeier vergessen ist.
Dr. Claudia Hartl
Mitteilungsheft des Österreichischen Kuratoriums für Therapeutisches Reiten 2/2015
KINDERFEST UND MEISTERSCHAFT FÜR THERAPEUTISCHES REITEN
2.April 2016
„Das Pferd leiht mir die Beine“ - Ein Tag voller Herausforderungen, Emotionen und
Spaß!
Es ist nicht ganz so international und
hochkarätig besetzt wie die Amadeus
Horse Indoors, aber die Leistungen der
einzelnen Turnierteilnehmer sind bei der
Meisterschaft für Therapeutisches Reiten
in Salzburg mindestens genauso hoch zu
bewerten.
Die circa 120 Turnierteilnehmer kommen meist aus Salzburg, Ober-und Niederösterreich sowie
Bayern, manchmal auch von weiter her.
Zum 7. Mal findet am 2. April 2016 die integrative Veranstaltung mit Kinderfest im
Reitstall Schullergut bei Salzburg-Wals
statt.
Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit
Beeinträchtigung stellen Ihr Können in
unterschiedlichen, speziell auf ihre Behinderung abgestimmten Reitbewerben
unter Beweis. Sie tanken dabei Selbstbewusstsein und können sehr stolz auf sich
und ihre Leistungen sein.
Das rund um die Meisterschaft stattfindende Kinderfest bietet für Groß und Klein
verschiedenste Unterhaltungsmöglichkeiten und lässt Kinder mit und ohne Behinderung gemeinsam Spaß und Freude
haben. Hufeisen-werfen, Nägel einschlagen, Schminken, Buttons fertigen, Graffiti,
Grasski gehen, Filzen u.v.m. begeistern
Besucher und Teilnehmer gleichermaßen.
Groß und Klein sind herzlich eingeladen!
Infos bei:
Thesy Feichtinger-Zrost
[email protected]
Tel: 056676-403 70 73
www.hippo-salzburg.at »
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Mitteilungsheft des Österreichischen Kuratoriums für Therapeutisches Reiten 2/2015
»
EINLADUNG
7. FEST UND MEISTERSCHAFT
FÜR THERAPEUTISCHES REITEN
Hippofest
am 02.04.2016
09.00 – 16.30 Uhr
im Reitstall Schullergut
5071 Wals, Goiserstr. 5
Hippotherapiebewerbe
„Turnieraufgaben“ für körperbehinderte
Kinder, Jugendliche und Erwachsene auf dem Pferd
Bewerbe für
heilpädagogisches Voltigieren
Führzügel –Bewerbe
Showprogramm
Siegerehrung
Drumherum gibt´s für alle ein
GROSSES FEST
mit
Essenszelt
Schmink-Ecke
Kutschenfahrten
Ponyreiten
Tonnenpferd
Hufeisenwerfen
Tombola
Nägel einschlagen .
Filzen
Rollstuhl- Slalom
Graffiti
und vielem mehr
Verwandte, Freunde und ganz viele
Zuschauer sind herzlich willkommen !!!
Der Eintritt ist frei!
Infos:
Thesy Feichtinger- Zrost MSc
Tel. 0676- 403 70 73
E-Mail: [email protected]
Die Meisterschaft findet im Rahmen
eines Voltigierturniers statt.
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Mitteilungsheft des Österreichischen Kuratoriums für Therapeutisches Reiten 2/2015
Mit Pferden heilen
Wer Therapiepferde an Physiotherapeuten vermietet, kann ein
zusätzliches Betriebseinkommen erzielen. Vorher kalkulieren lohnt sich!
Von Marlies VERGEINER, Gerhard GAHLEITNER, Elisabeth QUENDLER
und Karin Ch. TAFERNER
Neben der Pferdezucht erwirtschaften viele Landwirte ein zusätzliches Betriebseinkommen indem sie Pensionspferde halten oder spezielles Futter für die Pferdewirtschaft erzeugen. Karin Gsöls aus Feldbach hat ihren Einstellbetrieb um einen Wirtschaftszweig erweitert. Sie beherbergt seit acht Jahren Therapiepferd Nico auf ihrem
Einstellbetrieb. Gemeinsam mit ausgebildeten Physiotherapeuten und Pferdeführern
ist er Teil einer Reittherapie für Menschen mit Beeinträchtigung, der Hippotherapie.
Forscher der Universität für Bodenkultur und der Bundesanstalt für Agrarwirtschaft
nahmen den Arbeitszeitbedarf und die Wirtschaftlichkeit der Therapiepferdehaltung
auf einem Beispielbetrieb mit zehn Pensions- und acht ausgebildeten Therapiepferden
genau unter die Lupe.
Fast 40 % mehr Arbeitszeit nötig
Die Auswertung der Arbeitszeit ergab, dass am Beispielbetrieb, dem Reit- und Therapiezentrum Kottingbrunn, 187 Arbeitskraftstunden (AKh) pro Pferd und Jahr für Routinearbeiten der Therapiepferdehaltung aufgewendet wurden (Tab.). Davon entfielen
113 AKh pro Pferd und Jahr auf allgemeine Routinetätigkeiten, die der Grundversorgung der Pferde dienen, wie die Kraftfutter- und Heufütterung, das Ausmisten und Einstreuen der Einzelboxen sowie der Koppelgang. Der Zeitbedarf der allgemeinen Routinearbeiten deckt sich weitestgehend mit bisher bekannten Zahlen für Pensionspferde.
Die Besonderheit der Therapiepferdehaltung ergibt sich aus therapiebezogenen Routinearbeiten, die mit 74 AKh pro Pferd und Jahr zu Buche schlagen. Die Tätigkeiten der
Therapie waren im Reit- und Therapiezentrum Kottingbrunn 1,8 Mal pro Wochentag
durchzuführen. Diese umfassen das Putzen der Pferde sowie die Vor- und Nachbereitung der Therapie. Sie sind für den zeitlichen Mehraufwand dieses Betriebszweiges
gegenüber anderen Haltungsformen verantwortlich.
Für Sonderarbeiten wie das Auffüllen der Kraftfutterautomaten, das Entleeren des
Mistcontainers, die Gurt- und Zaumzeugpflege, die Hufbearbeitung und das Verabreichen der Wurmkuren wurden im Untersuchungszeitraum 6,13 AKh pro Pferd und Jahr
aufgewendet (Tab.). Einmal wöchentlich befüllte der Beispielbetrieb den Kraftfutterautomaten und entleerte den Mistcontainer. Alle zwei Wochen wurden Gurt- und Zaumzeug gepflegt. Der Hufschmied schaute im Sechs-Wochen-Rhythmus vorbei. Vier Mal
pro Jahr wurden Wurmkuren verabreicht.
Der Gesamtarbeitszeitbedarf für das Halten von Hippotherapiepferden (= Routine und
Sonderarbeiten) beträgt 193 AKh pro Pferd und Jahr. Davon entfallen 38 % auf die
Therapietätigkeiten.
Ein Vergleich mit anderen Haltungsformen, beispielsweise der Offenstallhaltung, ist
wegen der unzureichenden Vergleichbarkeit der Arbeitsprozesse in der Pferdehaltung
nur beschränkt möglich. Betriebsspezifisch kann es zu erheblichen Unterschieden im
Arbeitszeitbedarf der Pferdehaltung kommen. »
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Mitteilungsheft des Österreichischen Kuratoriums für Therapeutisches Reiten 2/2015
» 16,57 Euro für 30 min
Jedes Therapiepferd wird im Reit- und Therapiezentrum Kottingbrunn pro Wochentag
(Montag bis Freitag) 2,5 Mal für die Therapie beansprucht. Mit rund 6,25 h wöchentlich
liegt im Sinne des Tierschutzgesetzes eine tiergerechte Nutzungsintensität vor. Die
Erlöse wurden aus der Pferdemiete in der Höhe von durchschnittlich 11,80 Euro pro
30 Minuten erzielt, die der Therapeut an den Betrieb zahlt. Die Direktkosten von 1.574
Euro je Therapiepferd und Jahr umfassen die Kosten für Bestandsergänzung (15 %),
Kraftfutter (13 %), Heu (17 %), Einstreu (39 %), Wasser (1 %), Weideinstandhaltung
(2 %), Pferdehaftpflichtversicherung (1 %) sowie tierärztliche Behandlung und Medikamente (12 %). Diese Kosten steigen proportional mit dem Umfang der gehaltenen
Pferde. Unter übrige Vorleistungskosten wurden die Abschreibungskosten von Maschinen (6 %) und Gebäuden (58 %), die Betriebs- und Reparaturkosten der Maschinen (5
%), die Versicherungs- und Unterhaltskosten der Maschinen (2 %) und Gebäude (21
%) sowie die Kosten für Strom, Verwaltung und Reinigung (8 %) zusammengefasst.
Diese fielen in Höhe von 1.343 Euro je Therapiepferd und Jahr an.
Die Arbeitskosten am Beispielbetrieb umfassen die Entlohnung von vier Voll- und Teilzeitarbeitskräften und den Lohnansatz der Betriebsleiterin, die sich auf 4.391 Euro je
Therapiepferd und Jahr belaufen. Die Pachtkosten und der Pachtansatz zählen zu den
Kosten für den Boden von 150 Euro je Pferd und Jahr. Der Zinsansatz von 834 Euro je
Therapiepferd und Jahr setzt sich aus dem Zinsansatz der Maschinen, Gebäude und
des Viehvermögens zusammen. Die Kosten der Arbeit, des Bodens und des Kapitals
gelten als Faktorkosten und belaufen sich in Summe auf 5.375 Euro je Therapiepferd
und Jahr.
Das kalkulatorische Betriebszweigergebnis (= Leistung abzüglich der Direktkosten,
der übrigen Vorleistungskosten und der Faktorkosten) war auf dem untersuchten Betrieb negativ und belief sich auf minus 4,77 Euro je Therapieeinheit. Die Pferdemiete
muss demnach um 4,77 Euro pro Therapieeinheit höher sein, um sämtliche Kosten
decken zu können. Für eine 30-minütige Therapieeinheit müsste der Beispielbetrieb
16,57 Euro verlangen. »
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Mitteilungsheft des Österreichischen Kuratoriums für Therapeutisches Reiten 2/2015
» Kombinationsnutzung
Um positiv zu wirtschaften, muss eine optimale Anzahl an Therapiepferden mit entsprechender Auslastung angestrebt werden. In der Aufbauphase ist unbedingt ein zweites
finanzielles Standbein nötig. Die Tiergerechtheit darf nicht außer Acht gelassen werden, da der Hippotherapie-Einsatz für Pferde physisch und psychisch anstrengend
ist. Am besten eignet sich eine Nutzungskombination der Pferde als Therapie- und
Schulpferd, um wirtschaftlich arbeiten zu können. Bei entsprechender Infrastruktur des
Betriebes kann außerdem die Haltung von Pensionspferden in Erwägung gezogen
werden. Zusätzliches Einkommen bietet sich für Betriebsleiter mit physiotherapeutischer Ausbildung an. Sie können beim Österreichischen Kuratorium für Therapeutisches Reiten die Zusatzqualifikation zum Hippotherapeuten erwerben und Hippotherapie danach eigenständig durchführen.
Fazit
Das Halten von Hippotherapiepferden kann ein Zusatzeinkommen für landwirtschaftliche Betriebe bringen. Der Arbeitszeitbedarf dieses Betriebszweiges ist wesentlich höher als in der Pensionspferdehaltung. Vor der Umsetzung der Therapiepferdehaltung
sind eine umfassende Vorinformation und Planungsrechnung unbedingt empfehlenswert.
DI Marlies Vergeiner und Assoc. Prof.Elisabeth Quendler forschen am Institut für
Landtechnik der Universität für Bodenkultur in Wien.
DI Gerhard Gahleitner arbeitet an der Bundesanstalt für Agrarwirtschaft in Wien.
DI Karin Ch. Taferner arbeitet als Redakteurin bei LANDWIRT Agrarmedien in Graz.
14
Unverzichtbar für Hippotherapeuten
Dorothée Debuse zeigt mit ihrem Autorenteam ebenso wissenschaftlich fundiert wie praxisorientiert den aktuellen Stand der Hippotherapie auf. Der Grundlagenteil bietet wichtige Informationen zur Hippotherapie im Bereich Gesundheit und Rehabilitation, zu Effekten und Wirkungsweisen sowie zur Ausrüstung
und zum hippotherapeutischen Umfeld. Der Praxisteil umfasst u. a. Befund, Zielsetzung, Einwirkung des Therapeuten und Behandlungsansätze bei verschiedenen Krankheitsbildern sowie den Übergang zu anderen Formen des (therapeutischen) Reitens.
http://www.reinhardt-verlag.de/de/titel/52688/
Dorothée Debuse (Hg.)
Hippotherapie
Grundlagen und Praxis
2015. 235 Seiten. zahlreiche Abb. zahlreiche Tab.
Innenteil farbig.
(978-3-497-02553-4) kt
Für ÖKTR-Mitglieder: 20% Rabatt beim Bezug der Zeitschrift
mensch & pferd international jährlich nur € 39,90*!
Die Zeitschrift „mensch und pferd international“ richtet sich
an alle, die (heil-)pädagogisch, therapeutisch oder medizinisch mit dem Pferd arbeiten. Sie trägt dazu bei, den stetig
wachsenden Bereich der pferdgestützten Förderung und
Therapie fachlich weiterzuentwickeln.
Praxisnahe und verständliche Artikel geben wichtige Impulse
für Arbeitsweisen, Aus- und Fortbildungen sowie Entwicklungen und Trends. Die unabhängige, verbandsneutrale Fachzeitschrift garantiert ihren Lesern durch Doppelbegutachtung aller Hauptbeiträge ein hohes fachliches Niveau.
http://www.reinhardt-journals.de/index.php/mup
erscheint 4x jährlich
ISSN 1867-6456
Herausgeber: Andrea Beetz / Ewald Isenbügel / Angelika Trabert /
Susanne von Dietze / Mone Welsche
*Mitgliederpreis Jahresabonnement privat (regulärer Preis € 49,90),
zzgl. Versandkosten (jährl. Dtl.: € 9,95 / Ausland: € 11,00),
Mitgliedsnachweis erforderlich
a
www.reinhardt-verlag.de
Mitteilungsheft des Österreichischen Kuratoriums für Therapeutisches Reiten 2/2015
SEKTION HIPPOTHERAPIE
HIPPOTHERAPIE 1. Kursteil 2.10.-10.10.2015 in Altmünster
Der Hippotherapiekurs mit 18 TeilnehmerInnen fand in Altmünster am Traunsee
in Oberösterreich statt. Der theoretische
Unterricht wurde im Landgasthaus Hocheck abgehalten und die praktischen Einheiten (Reiten, therapeutisches Führen
und Longieren, Hippotherapie) konnten in
unmittelbarer Nähe im Reiterhof Herdstatt
absolviert werden (www.urlaubambauernhof/herdstatt). Die Besitzer Harald und
Christine Hüttner unterstützten uns bei allen Anliegen und wir fühlten uns sehr wohl
auf dem Hof mit Blick auf den Traunsee.
Christine Hüttner übernahm neben Monika Auinger (staatlich geprüfte Trainerin
für Dressur) den Reitunterricht und Herr
Hüttner gab uns seine jahrzehntelange
Erfahrung mit der Pferdpflege und –haltung weiter.
Elke Molnar-Mignon leitet mit viel Engagement und Erfahrung die Ausbildung und
Thesy Feichtinger-Zrost, Petra Vagacs,
Priska Berger und Christine Neugebauer
lehrten uns alles zum Thema Hippotherapie, die therapeutische Arbeit mit dem
Pferd, verschiedene Therapiemöglichkeiten, medizinische Grundlagen, Patientendemonstration, uvm.
Der Sportwissenschafter und Biologe Dr.
Kastner Josef hielt am Ende der Woche
einen Vortrag: „Funktionelles Bewegungstraining für Reiter“ und wir wurden auch
mittels praktischen Übungen angeleitet,
die man ergänzend zum Reitsport durchführen kann.
Wir hatten eine intensive Kurswoche und
auch viel Spaß mit unseren Golden Girls!
;-)
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Mitteilungsheft des Österreichischen Kuratoriums für Therapeutisches Reiten 2/2015
SEKTION INTEGRATIVES REITEN
Goldenes Verdienstabzeichen für Gabi Orac
Wir freuen uns, dass Gabi Orac vom Land
NÖ mit dem goldenen Verdienstabzeichen für Sportfunkionäre, für ihre jahrzehntelange ehrenamtliche Tätigkeit im
Therapeutischen Reiten, geehrt wurde.
Wir gratulieren!
Bernhard Rauch
Sektionsleiter-Stellvertreter
Informationen von Rolanda Fassl, LINZ –St. Leonding/Caritas:
Nach einem sehr intensiven Kurs absolvierten neun Teilnehmerinnen im August
die Abschlussprüfung zum Lehrwart für
integratives Reiten in St. Isidor, Leonding.
Wir gratulieren Frisch Nicole, Stadler Isabell, Mayr Gwendolyn und Albrecht Sarah
zu der mit Auszeichnung bestandenen
Prüfung. Ebenfalls freuen über den guten Erfolg dürfen sich Bauer Magdalena,
Haslehner Daniela, Hanauer Marie Christin, Hornbachner Jutta und Kammerhofer
Anna.
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Voraussichtlich Ostern 2016 findet eine
Eignungsprüfung für den ÜL Assistent
integratives Reiten statt. Anfang August
wird dieser Kurs abgehalten. Genaue Termine werden noch bekanntgegeben.
Achtung! Es gibt neue Zugangsbestimmungen und Voraussetzungen für die
Eignungsprüfung und den Lehrwartekurs.
Mitteilungsheft des Österreichischen Kuratoriums für Therapeutisches Reiten 2/2015
OKTR Mitgliederumfrage anlässlich Haltung
und der Arbeit mit den Pferden
Anlässlich einer österreichischen Initiative, einen Dachverband für alle therapeutischen Interventionen mit Tieren „Dachverband TGI“ zu gründen, in dem das OKTR als
Kompetenzträger zum Thema „Therapeutische Arbeit mit Pferden“ in den Arbeitsgruppen mit dabei ist, haben wir eine Umfrage gemacht, wie sich die Haltung der Pferde
und die Arbeit unserer Mitglieder gestaltet um so einen Einblick zu bekommen.
Natürlich sollen die ersten Erkenntnisse, die wir aus dieser Umfrage gewonnen haben,
auch für unsere Mitglieder einsehbar sein und so nutzen wir das Mitteilungsheft, um
die wichtigsten Erkenntnisse zu präsentieren:
Das Österreichische Kuratorium für Therapeutisches Reiten ist seit mehr als 30
Jahren die Institution für therapeutisches Reiten in Österreich, hat viele Aus- und Weiterbildungen, Veranstaltungen und Kurse angeboten und mit mittlerweile um die 600
Mitglieder eine große Organisation, deren Mitglieder allesamt Experten in mindestens
einer der 4 Sparten des therapeutischen Reitens sind.
Doch wer sind diese Mitglieder eigentlich? Wie arbeiten sie? Wie viele Pferde haben sie im Einsatz und wie sind diese Pferde denn untergebracht?
Noch nie wurden organisationsintern Fragen gestellt, um unsere Mitglieder – und uns selbst, besser kennen zu lernen. Wo gibt es Anknüpfungspunkte? Wo Informationsbedarf? Was sind die Wünsche und wo drückt der
Schuh – oder der Reitstiefel?
Diese Umfrage war der erste Schritt in diese Richtung mehr herauszufinden, ein Gefühl für all diese Fragen zu bekommen. Eine Umfrage, die noch auf einer sehr allgemeinen Ebene gemacht wurde, uns aber sehr wohl Eindrücke vermitteln konnte:
Die Umfrage war 6 Wochen online und aktiv geschaltet. Bei
einem Rücklauf von 57,66% haben wir uns sehr über die rege
Beteiligung an der Umfrage gefreut, 55,33% haben an der
Umfrage teilgenommen und diese auch beendet mit verwertbarem Ergebnis beendet. Grundvoraussetzung war, dass die
verwertbaren Ergebnisse von Mitgliedern sein mussten, die
in mindestens einer der 4 Sektionen aktiv tätig sind.
Da wir im OKTR auch 95 Mitglieder haben, die entweder Ehren- oder außerordentliches Mitglied sind, ist die Beteiligung der aktiven Mitglieder ja eigentlich noch höher
als 57,66% - DANKE dafür!
Die ersten Erkenntnisse
Unsere aktiven Mitglieder arbeiten in mindestens einer, maximal zwei Sektionen des
OKTR, wobei ein interessantes Detail hierbei ist, dass HippotherapeutInnen vorwiegend Montag bis Freitag, ErgotherapeutInnen und HPV/R Aktive Montag bis Samstag
und Integrative Reitlehrwarte sogar Montag bis Sonntag arbeiten.
Knapp ein Drittel (28,06%) arbeitet am eigenen Betrieb, knapp zwei Drittel an fremden
Betrieben. Dieser Frage wollten wir etwas auf den Grund gehen und wollten wissen –
ob dies mit eigenen oder fremden Pferden erfolgt und dies war spannend, da jene, die
an fremden Betrieben arbeiten auch wiederum zu einem Großteil mit fremden Pferden »
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Mitteilungsheft des Österreichischen Kuratoriums für Therapeutisches Reiten 2/2015
» arbeiten. So ist die Arbeit unserer Mitglieder zu einem Teil mit eigenen Pferden am eigenen Betrieb, weniger eigene Pferde an fremden Betrieben und auch
häufig mit fremden Pferden an fremden Betrieben.
Die Pferde gehen zwischen 1-4 Einheiten pro Tag,
selten 5 – mehr nicht, wobei der größte Teil mit 33%
mit zwei Einheiten pro Tag angegeben ist.
Auch lässt sich sagen, dass die Pferde unserer Mitglieder sehr vielseitig verwendet
und gearbeitet werden: Mehr als die Hälfte bereitet die Pferde auf die Einheiten vor,
rund ein Drittel schließt die therapeutische Arbeit nach der Stunde mit Nachbereitung
(wie wälzen oder abführen) ab. Die Pferde werden geritten, longiert, geführt und mehr
als die Hälfte mit 54% auch zum Ausgleich gymnastizierend gearbeitet.
Was die Haltung angeht, so gibt es keine reine Boxenhaltung und 99% haben angegeben, dass ihre Pferde eine Möglichkeit des Koppelgangs haben. Der große Bereich ist Haltung mit Koppelgang, der kleinere Offen-/ Weide- oder Akivstall.
Reine Weidehaltung hingegen ist auch ganz spärlich
vertreten – ohne Stall – nur mit 1,2% - dies scheint
in einem therapeutischen Setting eher schwierig zu
sein. Zu der Haltung der Pferde geben unsere Mitglieder an, dass die Pferde hauptsächlich in Boxen mit Koppelgang, Offenstall mit
Paddock oder Offenstall mit Koppelgang gehalten werden – wobei diese Frage noch
genauer abgefragt werden könnte. Die Boxengrösse und das Raumangebot entsprechen laut Angaben den Tierschutzrichtlinien, die in einem Extra-Artikel noch erörtert
werden.
Erste Schlüsse, die wir aus diesen ersten Erkenntnissen ziehen…
Es sind zwei Themen, die wir aus diesen Erkenntnissen aufgreifen möchten: Viele unserer Mitglieder arbeiten in fremden Betrieben entweder mit eigenem oder mit fremden
Pferden und sind dort an die Haltungs- und Arbeitsbedingungen gebunden. Nachdem
es jetzt im Zuge der Entstehung des TGI Dachverbandes viele Diskussionen um die
Haltungsbedingungen der Pferde gegeben hat, werden wir hierzu Beiträge bringen
und auch ein offenes Ohr haben, wenn es dahingehend Fragen und offene Themen
gibt.
Was die Arbeit mit den Pferden angeht, so könnte es unserer Meinung interessant
sein, mehr über die Vorbereitung, Gymnastizierung und alles nach den therapeutischen Arbeiten zu erfahren. Wie wichtig diese „Nebentätigkeiten“ für die Pferde sind
und was es alles an Möglichkeiten gibt.
Wir bedanken uns herzlich für die Mitarbeit und das Einbringen in diese, erste OKTR
Umfrage, die uns ein „erstes Hinschauen“ ermöglicht hat auf dem Weg mehr über unsere Mitglieder und somit uns selbst zu erfahren.
Wir möchten in den nächsten Mitteilungsheften Ställe und Mitglieder aus allen
Bundesländern vorstellen – bitte melden wer Interesse hat unter www.oktr.at
Frohe Weihnachten und ein gutes erfolgreiches Jahr 2016 –
vom Vorstand und der GF
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Mitteilungsheft des Österreichischen Kuratoriums für Therapeutisches Reiten 2/2015
Pferdehaltung – Bestimmungen
In unserer OKTR Umfrage haben wir festgestellt, dass eigentlich viele unserer Mitglieder mit eigenen oder fremden Pferden in fremden (also nicht eigenen) Betrieben arbeiten. Auch war das Thema Haltung ein sehr großes in den Arbeitsgruppen zum TGI
Dachverband – also werden wir das hier in unserem Newsletter auch kurz beleuchten,
damit sich jede/r selbst ein Bild der eigenen Haltung und der Tierschutzrichtlinien machen kann.
Stehen die Pferde im eigenen Stall, so ist da zwar mehr Arbeit und Zeit, die gebunden
ist – aber es kann auch alles selbst gestaltet werden. Anders, wenn die Pferde fremd
untergebracht sind oder die therapeutische Arbeit mit fremden Pferden auf fremden
Betrieben erfolgt, denn da kann man selbst meist wenig an den Haltungsbedingungen
ändern. Dennoch schadet es nicht, die Bestimmungen zu kennen.
Was beeinflusst das Wohlbefinden unserer Pferde also? Neben der Haltung sind noch
der Umgang und die Nutzung wesentliche Punkte. Es gibt ja bekanntlich nur gute
Pferde, solange sie den für sie richtigen Zweck zugeführt werden. Zu den Punkten
Nutzung und Umgang werden wir in den nächsten Newslettern noch Beiträge bringen.
Dieser widmet sich der Haltung:
Abb. 1: Tierschutzbezug beim Pferd
Aus der besonderen Biologie der Pferde heraus, die das Resultat ihrer evolutiven Entwicklung ist, lassen sich die wichtigsten Haltungsanforderungen für Pferde ableiten.
Unter dem Einfluss der Domestikation hat sich das Verhalten der Pferde im Vergleich
zur Wildform nicht wesentlich verändert. Daraus ergeben sich die wichtigsten Ansprüche für die Haltung der Tiere, zusammengestellt aus ZEITLER-FEICHT, 2008:
• Pferde sind sozial lebende Bewegungstiere: Die Haltung in der Gruppe befriedigt
eine Reihe von wichtigen Bedürfnissen wie Sicherheit im Herdenverband, soziale
Fellpflege, synchrone Verhaltensabläufe und Spielverhalten. In ganzjähriger Freilandhaltung bewegen sich Pferde zur Nahrungsaufnahme im Sozialverband bis
zu 16 Stunden am Tag. Mit dieser Bewegung im langsamen Schritt sind wichtige
Körperfunktionen zur Gesunderhaltung gekoppelt.
• Pferde sind Fluchttiere: Ihre Anpassung an den speziellen Lebensraum Steppe
mit weiten Weideflächen hat dazu geführt, dass die Pferde dank eines gut ausgebildeten Hörsinnes rasch im Herdenverband auf Gefahr reagieren können und in
die Weite flüchten. Im Stall ist durch den Kontakt zu anderen Pferden und durch »
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Mitteilungsheft des Österreichischen Kuratoriums für Therapeutisches Reiten 2/2015
» Vermeiden von unerwarteten Gefahrensituationen und Panik diesem angeborenen
Verhalten Rechnung zu tragen.
• Pferde sind Raufutterfresser: Pferde fressen über mehrere Stunden am Tag Raufutter. So ist auch der Verdauungstrakt auf eine kontinuierliche Futteraufnahme
anatomisch ausgebildet worden.
• Pferde sind gut an wechselnde Klimabedingungen angepasst: Pferde halten sowohl
intensive Sonneneinstrahlung und extreme Temperaturwechsel über den Tagesverlauf wie auch über die Jahreszeit gut aus. Wichtig ist, dass bei länger dauernden Nässeperioden und extremen Windverhältnisse entsprechend Schutz geboten
wird und die Ausläufe soweit befestig sind, dass die Pferde nicht im Schmutz und
der Nässe stehen.
Gruppenhaltung ist bei Pferden nötig – das bedeutet mindestens zwei verträgliche Tiere. Anbindehaltung ist verboten. Eine dauernde Anbindung ist seit 1.1.2010 verboten.
Ein vorübergehendes Anbinden ist insbesondere zum Angewöhnen der Tiere, zum
Zweck von Pflegemaßnahmen, während des Deckens, bei sportlichen Anlässen und
bei sonstigen Veranstaltungen zulässig.
Tierschutzrechtliche Mindestanforderungen an die Haltung für Pferde sind:
Tabelle 1: Mindestgröße der Haltungsfläche für Boxen und Paddock:
Größe der
Tiere
Stockmaß Boxenfläche für
(STM)
das erste und
zweite Tier pro
Tier (m²/Tier)1) 2)
STM bis
8,5
150cm
STM über
12,0
150cm
Zusätzliche
Boxenfläche für
jedes weitere
Tier (m²/Tier)1) 2)
Auslauffläche für Auslauffläche
das erste und
für jedes weitere
zweite Tier
Tier (m²/Tier)1) 3)
(m²/Tier)1) 3)
6,0
17
12
8,0
24
16
Anmerkungen:
• Die Mindestbreite der Boxen beträgt 1,5 mal Widerristhöhe (STM) des Pferdes
• Es müssen Ausweich- und Rückzugsmöglichkeiten eingerichtet werden.
• Die Fressplatzbreite muss unabhängig vom STM mind. 80 cm betragen.
• Die Liegefläche im Mehrraum-Gruppenlaufstall4) muss unabhängig vom STM
mind. 8 m2 pro Pferd betragen.
• Die Mindestfläche des Auslaufs bzw. der Weide beträgt pro Tier 150m2. Auf eine
gute Drainage des Bodens (matschfrei) ist zu achten. Diese Flächen müssen wettertauglich (Unterstände, befestigte Fressplätze, Schatten, kein Matsch, Wasser)
sein. »
Fressstände dürfen in diese Flächen nicht eingerechnet werden.
Für Abfohlboxen und für Stuten mit Fohlen bis zum Absetzen muss die Boxenfläche um mindestens 30% vergrößert sein. Diese
Flächen gelten auch für zwei Fohlen bis zum Alter von einem Jahr.
3)
Permanent von der Boxe aus zugänglicher Auslauf
4)
Liegebereich und Auslauf müssen ständig über einen breiten Durchgang oder über zwei schmalere Durchgänge erreichbar sein.
1)
2)
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Mitteilungsheft des Österreichischen Kuratoriums für Therapeutisches Reiten 2/2015
» Gesetzliche Grundlagen für den Schutz der Pferde
Ziel der Tierschutzgesetzgebung gemäß §1 TschG ist der Schutz des Lebens und des
Wohlbefindens der Tiere aus der besonderen Verantwortung des Menschen für das
Tier als Mitgeschöpf. Dies gilt grundsätzlich für alle Tiere. Was die Pferde betrifft sind
neben den §§ 5 (Verbot der Tierquälerei) und 7 (Verbot von Eingriffen) besonders die
§§ 12 (Anforderung an den Halter), 13 (Grundsätze der Tierhaltung), 14 (Betreuungspersonen) 16 (Bewegungsfreiheit), 17 (Füttern und Tränken), 18 (bauliche Ausstattung
und Haltungsvorrichtungen) und 22 (Zuchtmethoden) hervorzuheben.
Die 1. Tierhaltungsverordnung und die dazu gehörende Anlage 1 für
Pferde und Pferdeartige regeln die Mindestanforderungen für die Haltung, die zulässigen Eingriffe und den Nachweis der Sachkunde von Betreuungspersonen und von
sonstigen sachkundigen Personen, die Eingriffe vornehmen dürfen.
Die Umsetzung der gesetzlichen Vorschriften liegt in der Verantwortung des Tierhalters. Sie ist nicht nur durch behördliche Maßnahmen zu erreichen, sondern erfordert
parallel auch einen entsprechenden Wissensstand der Pferdehalter und Pferdehalterinnen über neue empirische und wissenschaftliche Erkenntnisse über die Pferde.
Fort-, Weiter- und Bewusstseinsbildung über die Bedürfnisse, das Empfindungsvermögen und kognitive Fähigkeiten der Pferde fördern das Verständnis für eine tiergerechte Haltung. Sie tragen dazu bei, dass Pferde über die Mindestanforderungen
hinaus optimal gehalten werden. Um diese Ziele zu erreichen, dienen das vom BMG
(2012) erarbeitete Handbuch und die Checkliste zur Pferdehaltung.
In Österreich sind diese Tierschutzbestimmungen verbindlich einzuhalten, dennoch ist
es immer wieder gut, diese zu kennen. Falls es im Stall oder im Umfeld Situationen
gibt, wo die Haltung der Pferde anders – also nicht tierschutzgerecht, ist, kann auch
sachlich argumentiert werden.
Sollte man selbst in der Situation sein, auf einem Betrieb zu arbeiten, wo die Haltung
suboptimal ist, so ist es schwieriger und es muss die ganze Situation überdacht werden – soll man da bleiben, gehen, es ansprechen? Das ist ungleich schwieriger als es
„nur“ von außen zu betrachten.
Vor allem, wenn der Umgang und der Bezug zu den Pferden gut sind und nur die Haltung aufgrund des Stalleigentümers nicht verbessert werden kann.
In solchen Fällen stehen wir unseren Mitgliedern natürlich auch beratend zur Seite –
wenn Fragen auftreten: [email protected] »
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Mitteilungsheft des Österreichischen Kuratoriums für Therapeutisches Reiten 2/2015
»Literatur:
Bundesgesetz über den Schutz der Tiere (Tierschutzgesetz – TSchG)
BGBl. I Nr. 118/2004 idF BGBl. I Nr. 80/2010
1. Tierhaltungsverordnung, BGBl. II Nr. 485/2004 idF BGBl. II Nr. 530/2006
www.ris.bka.gv.at/bund
BMG: Selbstevaluierung Tierschutz, Handbuch Pferde, 2012, Bundesministerium für Gesundheit im Einvernehmen mit dem Bundesministerium für Land- und
Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft, ( www.kvg.gv.at )
https://www.verbrauchergesundheit.gv.at/tiere/publikationen/handbuch_pferde.pdf?4e90vw
https://www.verbrauchergesundheit.gv.at/tiere/publikationen/checkliste_pferde.pdf?4e90vw
ÖKL-Merkblatt, Nr. 29 Pferdeställe, 4. Auflage, 2013
www.oekl-bauen.at
WAIBLINGER, S. und OTTERSTEDT, C. (2012): Haltung und Einsatz von Tieren
im Rahmen der Tiergestützten Intervention. Positionspapier zur Interdisziplinären
Fachtagung zur Tiergestützten Intervention 2012, Dresden
ZEITLER-FEICHT, M.; Handbuch Pferdeverhalten, Ulmer, 2008.
Zusammengefasst von den Ausführungen von Univ. Prof. Dr. med.vet. Josef
Troxler, Institut für Tierhaltung und Tierschutz, Veterinärmedizinische Universität Wien,
Veterinärplatz 1, 1210 Wien, T +43 1 250 77-4900, F +43 1 250 77-4990,
E
[email protected], www.vetmeduni.ac.at/tierhaltung und Scholl,
S.; Bäckenberger, J.; Zipper, K. u. Gupta, Ch., Österreichisches Kuratorium für
Landtechnik und Landentwicklung Gußhausstraße 6, 1040 Wien
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Mitteilungsheft des Österreichischen Kuratoriums für Therapeutisches Reiten 2/2015
SEMINARE
RUND UM PFERD & REITER
im
Reit- und Therapiezentrum Kottingbrunn, NÖ
www.reiten-und-therapie.at
Email: [email protected]
Tel. (vormittags): 02252-70641
17. Jänner
Longier-ABC mit Ausbildungsleiterin Gabriele Orac
Wie erkläre ich meinem Pferd was? Hilfsmittel kennen und richtig verwenden (wir haben alle zur Demo hier),
passender Kappzaum, einfache oder Doppellonge?
OePS anerkannte Fortbildung für alle Voltigierausbilder sowie Fortbildungsmodul für HPV/R.
5. März
Professioneller Umgang mit Ängsten im Reitsport mit Sophie Posch, Mentaltrainerin
Für Freizeit- bis Turnierreiter und Ausbildner. Weil Reiten ohne Angst wesentlich mehr Spaß macht!
OePS anerkannte Fortbildung für Übungsleiter Reiten, Reitwarte sowie Lehrwarte für Integratives Reiten.
12. März
Alternativmedizin bis Notfallpunkte mit Tierärztin Dr. W. Bielenberg
Selber helfen können bis der Tierarzt eintrifft.
Notfallpunkte drücken heißt Schmerzen lindern (wichtig z.B.: bei Kolik und Klinik-Transport).
Es muss nicht immer gleich Chemie sein. Welche Homöopathie und Bachblüten sind wichtig für die Stallapotheke?
Welches Kraut hilft wogegen?
13. März
Dressurreiten - vom Richter besser benotet mit V. Mandl, Dressurrichterin, Spezialtrainer Dressur
Von L bis S Dressur
(Video)Ritte: Lektionen selber benoten und mit der Expertin besprechen, worauf es tatsächlich ankommt,
um gute Noten zu erreichen. Vorbereitung von Pferd und Reiter auf die jeweilige Klasse - systematischer und
doch pferdeschonender Aufbau. Nachmittag Praxis mit Demopferden.
OePS anerkannte Fortbildung für Reitwart, Reitinstruktor, Reittrainer, Reitlehrer sowie
Fortbildungsmodul für HPV/R.
19. März – 26. März Ausbildungslehrgang zum Lehrwart für Integratives Reiten – Teil 1
9.– 10. April
PS & S PARCOURSBAUER und BEWERTER AUS- & FORTBILDUNG mit Christian Peschl & Gabriele Orac
Theorie und Praxis für abwechslungsreiche Bewerbe für Reiter/innen verschiedenen Könnens.
Bewerterausbildung für ÜL oder höher (2 Tage mit schriftlichem Abschlusstest).
10. April: vom OEPS anerkannt als Fortbildung für bereits ausgebildete Bewerter.
17. April
Sättel und Zaumzeuge – Wissen statt Schmerzen mit G. Zottmaier & M. Lasser
Simple Zaumzeugschnallen drücken oft auf Akupressurpunkte (z.B. Lungenpunkt, div. Verspannungen), Atmungsbeeinträchtigung. Gebissart – Anreiten/Korrekturpferd. Lage im Maul – Kombination mit Handhaltung.
Einsatz div. Hilfszügel.
Qual der Sattelwahl – rückengerechte Passform & Sitzkomfort Reiter. Problemrücken? Sattellage? Hilfe durch
Umpolstern oder spezielle Sattelunterlagen? Spezielles Service für Seminarteilnehmer: bringen Sie Ihren Sattel,
Ihre Sattelunterlage und ein Foto Ihres Pferdes für eine erste Diagnose durch Frau Zottmaier mit. »
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Mitteilungsheft des Österreichischen Kuratoriums für Therapeutisches Reiten 2/2015
» 1. Mai
SITZKORREKTUREN FÜR REITER MIT UND OHNE HANDICAP mit Dr. Josef Kastner
Offen für Reitausbilder, die schon einmal einen Sitzkurs bei Dr. Kastner oder den Ausbildungslehrgang
Lehrwart für integratives Reiten besucht haben.
OePS anerkannte Fortbildung für Lehrwarte für Integratives Reiten sowie Fortbildungsmodul für HPV/R.
26. Mai – ½ Tag
GELASSENHEITSTRAINING samt PS&S-Bewertung mit M. Lasser und G. Orac
Bodenarbeit gemeinsam mit Ihrem Pferd. Beruhigung mittels TTouch (Deaktivierung von Angst- und Stresspunkten).
Verschiedene praktische Stationen. Zum Abschluss die 10 offiziellen Stationen der GHP-Prüfungen mit Bewertung.
27. August – 4. September Ausbildungslehrgang zum Lehrwart für Integratives Reiten – Teil 2
25. September
Vom Fohlen bis zum verlässlichen Reitpferd mit M. Lasser
Sie prägen mit allen ersten Erfahrungen Ihr Pferd fürs Leben (positiv/negativ), daher richtig beginnen mit dem Jungpferd.
Leistung basiert auf ehrlichem Vertrauen – wie festigen wir dieses Band?
26. Oktober
Stressreduktion bei Pferd und Reiter in Theorie und Praxis mit M. Lasser
Stress ist zu 98% der Auslöser aller Krankheiten und macht einen für sich selber, wie auch andere anstrengend
– das gilt auch fürs Pferd! Stress reduzieren und neue Wege anbahnen für ein freudvolles Miteinander Mensch/
Pferd.
Fazit: gesundes Pferd, weniger Tierarztkosten, kürzere Trainingszeiten und „bedeutend mehr Spaß“!
Bringen Sie ein Bild Ihres Pferdes für eine Charakteranalyse – erkenne Dein Pferd: ist es „einfach“, ein „Machotyp“,
ein „herausforderndes Pferd“, oder eines, das „mit Samthandschuhen“ angefasst werden möchte?
Warum testen Pferde? Wie hinterlasse ich beim Pferd einen günstigen Eindruck? Eine angenehme Partnerschaft
aufbauen mittels Tellington-Touch.
27. November
Beurteilung und Verbesserung der Grundgangarten für Dressurpferdeprüfungen mit Alice Schwab
Beurteile den Ist-Zustand; was fördert die Durchlässigkeit und Entwicklung von Schub und Tragkraft für das
spätere Setzen
des Pferdes? Welche Rolle spielt die Geraderichtung? Wie verlängert das Pferd die Schwebephase?
Abwechslung bieten zur täglichen Arbeit.
OePS anerkannte Fortbildung für Übungsleiter Reiten, Reitwarte sowie Lehrwarte für Integratives Reiten.
Fortbildungsmodul für HPV/R.
8. Dezember
KÖRPERFEELING FÜRS REITEN VERBESSERN – Feldenkraisarbeit mit Willi Gansch
Auf das Reiten vorbereitende Körperübungen sind für alle ReiterInnen eine wichtige Erfahrung, egal ob sie Anfänger
oder Fortgeschrittene sind. Vor dem eigentlichen Reiten erspüren, wie sich bestimmte Bewegungen anfühlen,
das kann dem Pferd viele Unannehmlichkeiten ersparen. Für viele ist es eine neue Erfahrung, dass das Reiten
unterstützt und sogar verbessert werden kann, wenn man zuerst die eigenen körperlichen Schwachpunkte bearbeitet - dafür braucht man kein Pferd.
OePS anerkannte Fortbildung für Lehrwarte für Integratives Reiten sowie Fortbildungsmodul für HPV/R.
FRÜHANMELDEPREIS bei Buchung bis 5 Wochen vor Seminartermin
PAKETPREIS bei mehreren Buchungen
Sie unterstützen mit Ihrem Beitrag unsere Arbeit mit Behinderten – Danke!
Nähere Informationen zu allen Seminaren finden Sie auf unserer Homepage.
Zusätzliche Seminare folgen demnächst 
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Mitteilungsheft des Österreichischen Kuratoriums für Therapeutisches Reiten 2/2015
Vorstandsmitglieder des OKTR:
Geschäftführende Präsidentin
Dr. Eva Bachinger-Scholda
Hamerlingplatz 8
1080 Wien
Tel.: 01 / 403 14 43
01 / 402 24 16
0664 / 420 74 10
E-Mail: [email protected]
Schriftführerin
Ing. Iris Altenriederer
Neunkirchnerstraße 49
2734 Puchberg
Tel.: 0676 / 494 59 01
E-Mail: [email protected]
Kassierin
Christina Hufnagl
Braunhubergasse 7/2/7
1110 Wien
Tel.: 0650 / 70 27 934
E-Mail: [email protected]
Vizepräsidentin
Dr. Sylvia Hagemann
Schlossgartenstraße 10
1230 Wien
Tel.: 0664 / 307 33 29
E-Mail: [email protected]
Stellvertretung
Volker Kleewein
Ernst Gruber Straße 30
2632 Grafenbach
Tel.: 0699 / 150 24 036
E-Mail: [email protected]
Stellvertretung
Dipl.Päd. Vera Hanisch
E-Mail: [email protected]
Sektionsleiterin für
Behindertenreiten
Gabriele Orac
Maria Theresien-Straße 8
2542 Kottingbrunn
Tel: 02252 / 706 41
Fax: 02252 / 790 910
Website: www.reiten-und-therapie.at
E-Mail: [email protected]
Sektionsleiterin für HPVR
Sektionsleiterin
für Hippotherapie
Elke Molnar Mignon
St. Veiter Anger 30
8046 Graz
Tel: 0676 / 336 03 85
E-Mail: [email protected]
Stellvertretung
Bernhard Rauch
Preinsfeld 8
2532 Heiligenkreuz
Tel.: 0664 / 736 34 828
E-Mail: [email protected]
Stellvertretung
Susanne Müller
Fuhrmanngasse 1/14
1080 Wien
Tel: 0664 / 445 32 01
Website: www.hippo-sport.at
E-Mail: [email protected]
Stellvertretung
MSc Thesy Feichtinger-Zrost
Elsenheimstraße 20
5020 Salzburg
Tel: 0676 / 403 70 73
E-Mail: [email protected]
Sektionsleiterin für
Ergotherapie mit Pferd
Katja Aichholzer
Fichteweg 5
2231 Strasshof an der Nordbahn
Tel.: 0676 / 878 71 52 32
E-Mail: [email protected]
Stellvertretung
Geschäftsführerin
Dr. Isabella Boitllehner
Dambachstraße 74
4451 Garsten
Tel: 0664 /213 97 29 od. 07252 / 418 09
Website: www.partnerpferd.at
E-Mail: [email protected]
Andrea Bossler
Koktagasse 38
2231 Strasshof
Tel: 02287 / 56 58
Fax: 02287 / 208 66
Website: www.verein-happiness.at
E-Mail: [email protected]
Theres Rantner-Payer
Mairbach 28
6123 Terfens
Tel.: 0664 / 234 58 89
E-Mail: [email protected]
Homepage des österreichischen Kuratoriums
für therapeutisches Reiten:
http://www.oktr.at/
Kontakt: 0664 / 444 21 99
Montag - Freitag 10 - 17 Uhr
oder
[email protected]
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