4/2016 16. bis 29. Februar Katholische Pfarrei Buttisholz Wo Gold den Glanz verliert! Fastenopfer-Kampagne 5 Taufelternabend 6 Suppenessen 12 2 Pfarrei Buttisholz www.pfarreibuttisholz.ch Gottesdienste Jahrzeiten und Gedächtnisse Pfarrkirche St. Verena Sonntag, 21. Februar, 10.30 1. Jzt. für Frieda Muff-Heer, Arigstrasse 17 Jzt. für Thomas Muff-Bachmann, Soppensee; Jzt. für Robert Koch-Kupper, Gattwil Dienstag, 16. Februar 18.30Rosenkranzgebet 19.00Gottesdienst Donnerstag, 18. Februar 09.00Gottesdienst 17.00Rosenkranzgebet Samstag, 20. Februar 19.00 Gottesdienst – Einschreibefeier Firmung Sonntag, 21. Februar 2. Fastensonntag 10.30 Familiengottesdienst – es singt der Kirchenchor, die Oberstufenschüler gestalten mit 10.30Sonntigsfiiren 11.45 Tauffeier von Dario Riechsteiner Kirchenopfer: Projekt Burkina Faso Dienstag, 23. Februar Kein Gottesdienst! Donnerstag, 25. Februar 09.00 Gottesdienst, mitgestaltet durch die Frauen liturgiegruppe 17.30Rosenkranzgebet Donnerstag, 25. Februar, 09.00 Jzt. für Josef und Elise Roos-Vogel, Wacht Samstag 27. Februar, 19.00 Jzt. für Franz Baumeler-Egli, Bösgass 4; Jzt. für Josef und Anna Baumeler-Wyss; Jzt. für Röbi Baumeler; Jzt. für Anna Baumeler, Luzern Sonntag, 28. Februar, 10.30 1. Jzt. für Franz Tschopp-Reischl, Gugglern 29 Jzt. für Roman und Sofie Amrein-Hess, Bösgass 1; Jzt. für Anton und Katharina Koch-Roos, Oberroth; Jzt. für Hans Hess-Vogel, Bösgass 6 Kirchenopfer Vielen Dank für Ihre Spenden! 1. Januar 3. Januar 10. Januar 17. Januar Friedensdorf Epiphanieopfer Solidaritätsfonds Mutter und Kind Kirche im Norden Fr. 341.30 Fr. 516.90 Fr. 438.05 Fr. 251.70 Freitag, 26. Februar 15.00 Gottesdienst im Primavera Samstag, 27. Februar 13.00 Tauferneuerung der Erstkommunikanten 19.00 Wort- und Kommunionfeier Sonntag, 28. Februar 3. Fastensonntag 10.30Gottesdienst 11.45 Tauffeier von Robin Häfliger Kirchenopfer: Seniorenarbeit der Pfarrei Titelbild: Thematik der Fastenzeit, «Wo Gold den Glanz verliert» Pfarramt Buttisholz, Dorf 2, Postfach 33 Kapelle St. Ottilien Mittwoch, 17. Februar 15.30Rosenkranzgebet 16.00 Gottesdienst mit Augensegen Tel. 041 928 11 20 Fax 041 928 11 36 Natel Pfarrer 079 455 98 87 E-Mail:[email protected] Website:www.pfarreibuttisholz.ch Pfarreibüro DI–FR 08.00–11.00/DI+DO 14.00–17.00 www.pfarreibuttisholz.ch Pfarrei Pfarrei aktuell Was mich bewegt Wir nennen uns Christen. Geben wir auch Zeugnis von unserem Christsein? Die Geschichte mit dem Profil begleitet mich in diesen Tagen. Ein Text von Bertram Bolz. Er schrieb: Da fällt mir die scherzhaft formulierte Frage ein: Kennen Sie den Unterschied zwischen einem Autoreifen und einem Christen? Und die Antwort lautet: Ein Autoreifen muss mindestens 3 mm Profil haben. Scherzhaft verpackt wird damit deutlich gemacht: das Bedauern darüber, dass es zu wenige Christen mit Profil gibt, die Klage, dass viele ihren Weg nicht mutig und geradlinig gehen, und die Enttäuschung, dass kaum jemand für seine christliche Überzeugung einsteht, wenn auf Widerstände gestossen wird oder Nachteile befürchtet werden. Nur: Wenn wir die Frohe Botschaft leben wollen, dann muss das Konsequenzen haben. Und sie hat diese auch. Ich glaube nämlich, dass überall dort, wo wir der Kraft Gottes Vertrauen schenken, wir genau dieses Profil zeigen und auch heute Wunder geschehen. Dass dort, wo wir uns mit Gottvertrauen auf den Weg machen, wir Profil zeigen und heute Wunder geschehen. Und dass dort, wo wir den Schwachen und Benachteiligten mit unserem Verhalten eine Frohe Botschaft sind, wir Profil zeigen und auch heute Wunder geschehen. Autoreifen mit Profil hinterlassen Eindrücke und Spuren, ohne Zweifel. Christen mit Profil genauso! Ich wünsche uns eine besinnliche Fastenzeit. Eduard Birrer, Pfarrer Elternabend Versöhnung Am Mittwoch, 17. Februar um 20.00 Uhr treffen sich die Eltern der 4.-Klässler zum Elternabend Versöhnung im Träff 14. Pfarreiratssitzung am Donnerstag, 18. Februar um 19.30 im KAB-Lokal. Buttisholz 3 Jassnachmittag für Kinder, Seniorinnen und Senioren GV Frauengemeinschaft Freitag, 19. Februar um 19.30 im Gemeindesaal. Eltern-Kind-Tag Am Samstag, 27. Februar um 13.00 Tauferneuerung der Erstkommunikanten in der Pfarrkirche. Senioren AKTIV Aquafitness: Donnerstag, 18. Februar, 17.00 im SPZ Nottwil. Infoabend Jakobsweg Als Pfarreigruppe über Fronleichnam, 26.–28. Mai, auf den Jakobsweg von Bern nach Romont? Genauere Infos bekommen Sie am Dienstag, 16. Februar um 19.30 im Träff 14. Grünzweige gesucht Die Ministranten suchen für die Palmsträusse folgende Pflanzen: Stechpalme, Buchs, Wacholder, Sefi, Föhre, Weisstanne, Eibe und Haselruten. In welchem Garten oder Wald sind solche Gehölze, von denen wir etwas abschneiden dürfen? Am Samstag, 20. Februar kommen wir mit einer Fachperson bei Ihnen vorbei. Bitte melden Sie sich bis Freitag, 19. Februar bei Matthias Stocker, Tel. 041 928 01 77. Wir danken für jeden Anruf! Ministranten Buttisholz Bibelgruppe Do, 25. Febr. um 20.00 im KAB-Lokal. Heisst dein Lieblingsjass «Tschau Sepp» oder spielst du lieber den «Schieber»? Du kannst noch nicht jassen, möchtest es aber endlich lernen? Herzlich willkommen bei unserem Jassnachmittag! Elterntreff und Senioren aktiv organisieren einen Jassnachmittag. Senioren, die motiviert sind, die Kinder und Jugendlichen beim Jassen zu unterstützen, sowie Kinder ab der 2. Klasse sind eingeladen, am Anlass teilzunehmen. Wir treffen uns am Mi, 9. März um 14.00 Uhr in der Cafeteria im Wohnzentrum Primavera. Der Anlass dauert bis ca. 16.30 Uhr und kostet Fr. 3.– pro Kind. Der Elterntreff ist für ein Zobig besorgt. Anmelden bitte bei Martina Christen, 079 638 02 77 oder martina.christen. [email protected] bis Freitag, 5. März. Wir freuen uns auf viele jassbegeisterte Teilnehmerinnen und Teilnehmer! Elterntreff und Senioren aktiv Buttisholz Ausstellung im Pilgerstübli Zurzeit sind im Pilgerstübli Werke der Töpferin Verena Greter ausgestellt. Die verschiedenen Kunstwerke, Kugeln, Feuerschalen, Bilder usw. sind schlicht und schön. Verena Greter war viele Jahre in Buttisholz wohnhaft. Am 17. Februar ist Verena Greter persönlich im Pilgerstübli anwesend. Die Ausstellung im Pilgerstübli bleibt bis nach Ostern. Das Pilgerstübli ist jeden Monat am 1. und 3. Mittwochnachmittag geöffnet. Öffnungszeiten: 14.30–17.30 Uhr. 4 Pfarrei Buttisholz www.pfarreibuttisholz.ch Firmung 2016: «Entdeck s Füür i der» Ja zur Firmung Samstag, 20. Februar um 19.00 Uhr Vorschau auf weitere Anlässe der Firmung Mit der Anmeldung zur Firmung während dem Gottesdienst sagen 44 Jugendliche aus unserer Pfarrei Ja zur Firmung. «Entdeck s Füür i der», dieses Thema begleitet die 9.-Klässler seit dem letzten September auf ihrem Weg zur Firmung. Versöhnungsweg mit Firmpaten Samstag, 12. März, 08.00–16.00 Dauer: ca. 1½ Stunden. Gruppeneinteilung folgt. Mitnehmen: Karabiner. Ostermorgengottesdienst Sonntag, 27. März, 06.00 (Sommerzeit) Anschliessend gemeinsames Frühstück im Träff. Treffpunkt: 05.45 in der Pfarrkirche. Sie sind herzlich eingeladen mitzufeiern. Treffpunkt der Firmlinge: 18.15 in der Pfarrkirche. Mitnehmen: Karabiner, Perlen des Glaubens, Anmeldung zur Firmung und Taufkerze. Nacht leben/Kirche leben in der Pfarrkirche Buttisholz Freitag, 4. März, 21.00 bis Samstag, 5. März, 07.00 Uhr Den Kirchenraum einmal anders erleben – eine Nacht in der Kirche verbringen – diskutieren – philosophieren – auftanken Anmeldung bis 1. März an: [email protected] Chantal Lampart Nicola Arnold www.pfarreibuttisholz.ch Pfarrei Buttisholz 5 Fastenopfer-Kampagne 2016 «Wie Gold den Glanz verliert» Liebe Angehörige unserer Pfarrei «Ich liebe das Leben.» Wann haben Sie diese Worte zuletzt in den Mund genommen? Im Kalender zur Fastenzeit finden Sie Liebesbriefe an das Leben. Briefe, die zeigen, was uns im Leben kostbar ist: der Regen, die Gesundheit, eine Heimat oder auch Verantwortung. Neben diesen grossen Worten kommen aber auch kleine Dinge in den Blick wie Handys oder Samenkörner. Kleine Dinge, die unsere Lebensrealität und auch jene der Menschen aus den Projektländern vom Fastenopfer entscheidend prägen. Ganz im Sinne des Kampagnentitels «Wie Gold den Glanz verliert» sind wir in dieser Fastenzeit eingeladen, uns auf das zu besinnen, was uns lebendig hält, und wie wir das mit anderen teilen können. Globale Konzerne aus dem Norden bedrohen aus Profitgier die Grundrechte und die Lebensgrundlagen vieler Menschen im Süden. In den Liebesbriefen des Fastenkalenders zeigen betroffene Menschen, was ihnen am Herzen liegt. Darunter finden sich spirituelle Impulse für eine neue Genügsamkeit und Ideen zum solidarischen Handeln, etwa durch die Unterstützung von Projekten von Fastenopfer und den Partnerwerken Brot für alle und Partner sein. Mit der Haushaltungspost wurden Ihnen die Unterlagen zugestellt, die uns für die Tage vom Aschermittwoch bis Ostern begleiten. Weitere Informationen finden Sie auch im Schriftenstand der Kirche. • In unserer Bäckerei Brot und Cie gibt es das Fastenbrot, das heisst, ein Teil der Einnahmen kommt dem Fastenopfer zugute. • Das Angebot der Versöhnungs feiern soll uns zur Besinnung und Neuorientierung einladen. • Das Suppenessen am Sonntag, 21. Februar lädt zum einfachen Essen ein und will uns als Gemeinschaft verbinden. • Der Film «Gold über alles» am Mittwoch, 9. März lädt uns ein, über unseren eigenen Zaun hinauszuschauen. • Ganz speziell laden wir Sie ein, den beschriebenen Kalender zur Fastenzeit ab Aschermittwoch in der Kirche zu holen. Es lohnt sich! • Für Ihre Spenden können Sie den beigelegten Einzahlungsschein oder das Fastenopfer-Säcklein benützen. Wir freuen uns auf eine spannende, erfüllende Fastenzeit mit Ihnen. 6 Pfarrei Buttisholz www.pfarreibuttisholz.ch Einladung zum Taufelternabend 21 Kinder – ein Sakrament Im Jahr 2015 durften wir 21 Kinder durch die Taufe in unsere Pfarreigemeinschaft aufnehmen. Die Eltern sind herzlich zum Taufelternabend eingeladen. Montag, 29. Februar um 19.30 im Träff 14 Wir wollen uns austauschen, Ideen sammeln und Gedanken machen zur religiösen Kindererziehung. Denn die Taufe ist mehr als nur eine einmalige Handlung. Am Schluss können wir auch das Andenken vom Taufbaum mit nach Hause nehmen. Eduard Birrer, Pfarrer und Luzia Büchler-Muff, Katechetin Henry Wüest Bösgass 8 Laura Sophia Stocker Arigstrasse 19a Lian Schmidlin Feldmatt 14 Lian Luca Felber Mülacher 66 Sofie Matter Guglern 12 Sandro Ziswiler Rothus Leandro Hebler Voremwald 4 Elias Bühlmann Brüggere Nick Josef Stocker St. Erhard Lars Raphael Arnold Schulhausstrasse 3 Erik Bucheli Mülacher 28b Alex Müller St. Ottilienstrasse 22 Tabea Maria Lötscher St. Ottilienstrasse 31 Lias Arnold Gassmatt 30 Remo Fischer St. Ottilienstrasse 29 Lars Munoz Menznau Simon Zemp Dorf 16 Marvin Lipp Nottwil Amy Lynn Suppiger Arigstrasse 19a Ayleen Schuler Sebaldematt 3 Alaisha Bösch Oberdorf 18 Thema 7 Interview mit der Luzerner Filmemacherin Corina Schwingruber «Wenn der Napf ein Peruaner wäre» Der Goldabbau lohnt sich ab 0,5 Gramm pro Tonne Erde – so viel wie im Napf. Riesige Mengen Wasser und viel Chemie sind dazu nötig. Das geht beim Napf nicht, in anderen Weltgegenden jedoch schon, wie Corina Schwingrubers Film «Wenn der Napf ein Peruaner wäre» zeigt. Corina Schwingruber, warum thematisieren Sie im Film den Abbau von Rohstoffen? Ich hatte mich vorher stark mit der Privatisierung von Wasserquellen in den USA befasst. Mir ist es wichtig, auf solche Themen aufmerksam zu machen. Als 2010 das Fastenopfer für den Kurzfilm «Wenn der Napf ein Peruaner wäre» anfragte, war ich sofort sehr angetan. Dabei haben mich Jules Rampini und Barbara Müller sehr unterstützt. Jetzt bin ich froh um die für die Kampagne 2016 aktualisierte Fassung des Films mit aktualisierten Zahlen – der Goldpreis ist ja weiter gestiegen – und mit einer französischen und einer italienischen Tonspur. Wie gingen Sie an den Film heran, wo fanden sie die Protagonisten? Von Anfang an wollten wir halb einen Dokumentar-, halb einen Animationsfilm machen. Mir oblagen Regie und Konzeption. Über Jules Rampini, der aus dem Napfgebiet kommt, lernte ich die Protagonisten kennen. Er selber spielt einen Goldsucher, der im Bach auf schonende, herkömmliche Weise Gold sucht. Wo landen die grossen Gewinne? Bei den Konzernen. Mir macht zu schaffen, dass die grössten Rohstoffhändler hier in der Schweiz sitzen, wo es gar keine Rohstoffe gibt. Nicht in Peru oder Burkina Faso, wo das Corina Schwingruber-Ilic in ihrem kleinen Luzerner Filmstudio. Für die aktualisierte Fassung ihres Animationsfilms «Wenn der Napf ein Peruaner wäre» Bilder: aw (o.), Fastenopfer (u.) (Filmstil unten) zog sie neue Tonspuren ein. Gold doch herkommt. Mein Eindruck ist auch, dass viele Leute aus diesen Konzernen in anderen Welten leben, so dass sie oft gar nicht wissen, was sie tun – was ihr Tun bei den einfachen Leuten am Ende der Kette auslöst, dass da zum Beispiel ein Bauer seine Kartoffeln aus dem verseuchten Boden holen muss. Was berührt Sie am meisten? Das Schicksal einzelner Menschen, die wegen ihrer Hautfarbe oder ih- rer Herkunft ein ganz anderes Leben führen müssen als ich. Und umgekehrt berührt mich das Unverständnis bei uns für solche Menschen. Womit befassen Sie sich derzeit? Ich habe viele Ideen, am konkretesten arbeite ich an meinem ersten langen Kinodokumentarfilm. Da geht es um die Verantwortung der Kinder für ihre älter werdenden Eltern. Hier muss ich für die Finanzierung noch sehr viel Vorarbeit leisten. aw 8 Veranstaltungen Treffpunkte RomeroHaus Luzern Ein Morgen in Achtsamkeit Menschen sprechen auf Stille und Meditation an. Wenn äussere Reize wegfallen, eröffnen sich neue Räume und die Seele richtet sich auf Wesentliches aus. Einen Vormittag lang wird dies achtsam eingeübt. Mit Bernadette Rüegsegger; Sa, 20.2., 07.15–12.15, RomeroHaus Luzern, Anmeldung 058 854 11 73 oder [email protected], www.shibashi.ch.vu Treffpunkt TV Dennis und seine Welt: Leben mit Autismus «Viele denken, ich sei ein ganz normaler Mensch. Erst wenn man länger mit mir spricht, merkt man, dass ich Sachen wiederhole oder über Sachen lache, über die kein anderer lacht – z. B. über die Feuerwehr, Gewitter oder Geräusche. Das ist die Sache, die ich habe», sagt Dennis. AutismusSpektrum-Störung heisst seine Diagnose, eine neurologische Entwicklungsstörung, die sich besonders im sozialen Umgang mit Mitmenschen zeigt. Im Fernsehfilm von Linda Hofmeier nimmt Dennis die Zuschauer mit in seine ganz eigene Welt. So, 21.2., ARD, 17.30–18.00 Uhr, «Dennis – und wie er die Welt sieht», in der Fernsehreihe: «Gott und die Welt» Bild: Bayerischer Rundfunk/Steffen Düvel Forum Ökumene, Luzern Das «christliche Abendland»: Ideologie oder kostbares Erbe? Im Rahmen des «Forums Ökumene» lädt der Ökumenische Förderverein zur ersten Veranstaltung im neuen Jahr. Markus Ries, Professor für Kirchengeschichte an der Universität Luzern, spricht zum Thema: «Das ‹christliche Abendland›: Ideologie oder kostbares Erbe? Eine kirchengeschichtliche Anleitung». Mi, 24.2., 18.15–20.00, Universität Luzern, Frohburgstrasse 3, Hörsaal 5 (Parterre), Eintritt frei Veranstaltungen in der Fastenzeit Themen der ökumenischen Kampagne im Gespräch «Verantwortung tragen – Gerechtigkeit stärken» heisst das Thema der Ökumenischen Kampagne 2016 zur Fastenzeit. Dazu finden unter anderem folgende Veranstaltungen statt: Religionsunterricht erteilen? Orientierungsabend zum Bildungsgang Katechese Der Fachbereich Pastoral – Religionsunterricht und Gemeindekatechese der Landeskirche lädt am 23. Februar Interessierte zu einem Orientierungsabend zum Bildungsgang Katechese ein. Die berufsbegleitende Ausbildung zur Katechetin/ zum Katecheten befähigt, Religionsunterricht zu erteilen und in den Pfarreien ausserschulisch tätig zu sein. Wo Gold den Glanz verliert: auf der Spur von Burkina Faso in die Schweiz. Die Auswirkungen des Goldabbaus in Burkina Faso; die Schweiz und der Goldhandel, Verflechtungen, Verantwortung, Handlungsmöglichkeiten. Referat, Podiumsgespräch, Diskussion Mo, 29.2., 19.00, Universität Luzern, Hörsaal 5. Einladende: katholische und reformierte Kirchen Stadt und Kanton Luzern, Comundo, Fastenopfer, Christkatholische Kirchgemeinde Luzern, bergbau menschen rechte, Bildung Missionskonferenz, Hochschulseelsorge Di, 23.2., 19.30–21.15, katholische Landeskirche, Abendweg 1, Luzern (3. Stock); eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Informationen: www.lukath.ch/ ausbildungen-nach-formodula Dirty Gold War. Ein Dokumentarfilm (2015) von Daniel Schweizer und Gespräch mit Susanna Anderegg, Fachperson Bergbau und Menschenrechte Konzert Pfarrei St. Katharina Horw Do, 3.3., 19.30 Uhr, Hochdorf, Pfarreizentrum St. Martin. Einladende: Pastoralraum Baldeggersee (Hochdorf, Hohenrain, Kleinwangen, Römerswil), reformierte Kirchgemeinde, Bildung Missionskonferenz «Dass alles gebührlich klinge!» Die barocke Kammermusik in der Kirche St. Katharina Horw wird der Anleitung Johann Matthesons von 1739, «dass alles gebührlich klinge und singe!», bestens gerecht. Pius Strassmann, Martin Stadler, Thomas Goetschel, Julian Behr und Martin Heini spielen unter anderem frühbarocke Werke von Telemann, Kapsberger, Riccio, Rossi und Rosenmüller. So, 28.2., 17 Uhr, Pfarrkirche St. Katharina, Horw, Kollekte, www.musikkathhorw.ch Drecksgold, Fairgold oder Napfgold? Podium mit dem Film «Dirty Gold War» (2015) von Daniel Schweizer Mo, 7.3., 19.30, Willisau, Schlossschür. Einladende: Pfarreien Willisau, Luthern, Ufhusen, Zell www.fairfuture.ch Luzern – Schweiz – Welt 9 Aus der Kirche Schweiz Durchsetzungsinitiative Bischof Felix Gmür: «Diese Initiative ist ungerecht» Luzern Die Kirche St. Joseph in Perlen. Bild: pd Kirchgemeinde Buchrain Kirche Perlen wird verkauft Die Stimmberechtigten der Kirchgemeinde Buchrain haben am 24. Januar beschlossen, eine ihrer drei Kirchen zu verkaufen. Das Kirchenzentrum St. Joseph geht für 1,2 Millionen Franken an die serbisch-orthodoxe Kirche Luzern über. Dem nun beschlossenen Verkauf waren heftige Diskussionen vorangegangen. Der Entscheid fiel schliesslich mit 688 Ja gegen 482 Nein; die Stimmbeteiligung betrug hohe 45 Prozent. Der Basler Bischof Felix Gmür nimmt deutlich Stellung gegen die Durchsetzungsinitiative, über die am 28. Februar abgestimmt wird. Sie sei «unverhältnismässig, unzumutbar und ungerecht», schreibt er in seiner Stellungnahme. Er äussere sich zu der Vorlage, weil die Kirche nicht schweigen dürfe, wenn es um Menschenrechte und Menschenwürde gehe. Felix Gmür fordert dazu auf, sich «nicht von der Angst vor dem Ausländer verteufeln» zu lassen. Der wichtigste Rohstoff der Schweiz sei die soziale Stabilität. «Die Schweiz hat es immer verstanden, das Fremde zum Partner zu machen, zu lernen, zu integrieren. Was wären unsere Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur, Sport, Kirche ohne Ausländer? Unvorstellbar, dass für einen grossen Anteil unserer Bevölkerung spezielle Gesetze gelten», erklärt der Bischof. 82 Einsätze im vergangenen Jahr Notfallseelsorge/Care Team Luzern 2015 gefragt wie noch nie Bei Unfällen, Suiziden oder aussergewöhnlichen Todesfällen kümmern sie sich um Angehörige, Augenzeugen und unverletzte Beteiligte: Notfallseelsorgende und Care Givers. 2015 standen sie 82 Mal im Einsatz, so häufig wie noch nie. Am zahlreichsten waren Einsätze bei ausserordentlichen Todesfällen und Suiziden. 718 Stunden waren Notfallseelsorgende und Care Givers insgesamt präsent. Ihre hohe Stundenzahl im vergangenen Jahr liege darin begründet, dass die Fälle komplexer geworden seien und vermehrt Zweierteams aufgeboten würden, heisst es in einer Medienmitteilung. Es würden mehr Personen pro Fall betreut, was mehr Notfallseelsorger und Care Givers erfordere. Und: «Notfallseelsorge/Care Team haben es vermehrt mit Betroffenen zu tun, die kaum ein soziales Netz und niemanden haben, der sie in der Not auffangen könnte.» Wenn Menschen in einem Notfall den Boden unter den Füssen verlieren, leistet die Organisation NotfallseelBild: do sorge/Care Team Beistand. Was mich bewegt Verantwortung, los! «Nein, diese Verantwortung kann ich nicht tragen!» Wie oft höre ich diesen Satz, manchmal bestimmt und überzeugt vorgetragen, mit subtiler Argumentationskette versehen, aber auch gedankenlos hingeworfen, im Gespräch schnell gesagt wie ein Nein. Und wenn ich die Verantwortung von mir weggewiesen habe, mich nicht eingebracht (oder eingemischt?) habe, bin ich dann befreit, habe ich die Verantwortung los oder bin ich sogar verantwortungslos? Was heisst Verantwortung? Das Wort beinhaltet das Verb «antworten». Im ursprünglichen Sinn war wohl gemeint: vor Gericht antworten, eine Frage beantworten, sich rechtfertigen, für etwas einstehen, etwas vertreten. Aber auch Pflicht, Bereitschaft, für seine Handlungen einzustehen und ihre Folgen zu tragen. Was bedeutet Verantwortung als Christ und Christin heute? Die Ethik des Christentums betont die Freiheit, zu entscheiden. Verantwortung setzt Handlungsfreiheit voraus, das Gute zu tun. Papst Franziskus weist uns darauf hin, Verantwortung für die Umwelt zu tragen, Verantwortung für den Nächsten in den Mittelpunkt unseres Handelns zu stellen. Verantwortung: «ja, gerne». Nicht verantwortungslos, sondern: «Los, Verantwortung!» Margrith Mühlebach, Bistumsregionalverantwortliche 10 Luzern – Schweiz – Welt Aus der Kirche Luzern Luzerner Landeskirche Fachverantwortliche Person für Jugendpastoral gesucht Die Stelle für die Fachverantwortung Jugendpastoral bei der Luzerner Landeskirche ist neu zu besetzen. Sie ist zurzeit ausgeschrieben. Der jetzige Stelleninhaber, Viktor Diethelm Schwingruber (Bild), Fachverantwortlicher im Fachbereich Pastoral – kirchliche Jugendarbeit, verlässt seine Stelle Ende März. Er ist ab dem 1. April Leiter der Deutschschweizer Fachstelle für offene kirchliche Jugendarbeit. Diese ist Teil des neuen «Kompetenzzentrums Jugend» der römisch-katholischen Kirche der Deutschschweiz am St.-Karli-Quai 12 in Luzern. Diethelm ist seit September 2009 für die Landeskirche tätig. Informationen zur ausgeschriebenen Stelle auf www.lukath.ch oder www.jobs.kath.ch Schweiz Jubiläumsjahr 2017 Reformierte und Katholiken feiern gemeinsam 2017 jährt sich die Reformation zum 500. Mal. Im gleichen Jahr findet auch das Jubiläum «600 Jahre Niklaus von Flüe» statt. Die katholische und die reformierte Kirche organisieren dazu einen gemeinsamen nationalen Gedenk- und Feiertag, wie Anne Durrer, Beauftragte für Kommunikation beim Schweizerischen Evangelischen Kirchenbund (SEK), gegenüber kath.ch bestätigte. Angesichts der getrennten Kirchen wolle man ein Zeichen für die Zukunft setzen und das Streben nach Einheit zum Ausdruck bringen, so Durrer. Die ökumenische Feier findet am 1. April 2017 in Zug statt. Die Stadt Zug sehen die Veranstalter, SEK und Schweizer Bischofskonferenz SBK, als historische «Schnittstelle» zwischen katholischer und reformierter Schweiz. Helen Schüngel-Straumann Kirche von innen erneuern Die feministische Schweizer Theologin Helen Schüngel-Straumann sagte in der Sendung «Sternstunden Religion», dass Frauen bis heute gegen frauenfeindliche Haltungen in der Kirche zu kämpfen hätten. Die 75-jährige gebürtige St. Gallerin ermutigte alle Frauen, sich in der Kirche von innen her für ihre Anliegen einzusetzen. Ziel sei die volle Gleichstellung. International Kirchen in Tschechien Millionenentschädigung Der tschechische Staat hat den Kirchen 2015 rund 75 Millionen Euro Entschädigung für im Kommunismus enteigneten Besitz gezahlt. Der grösste Anteil davon ging an die katholische Kirche. Die Zahlung ist Teil einer über 30 Jahre angelegten Rückerstattung. Im Gegenzug will sich der Staat schrittweise aus der laufenden Kirchenfinanzierung zurückziehen. So ein Witz! «Gott sei Dank!», rief eine Kolchose-Bäuerin in der ehemaligen Sowjetunion, «es kommt Regen.» – «Aber Genossin», korrigierte der Leiter der Kolchose, «du weisst doch, einen Gott gibt es Gott sei Dank nicht!» – «Sicher, Genosse, aber wenn es nun, was Gott verhüten möge, doch einen gibt?» Die Länder mit der stärksten Christenverfolgung: Nordkorea, Syrien und Karte: opendoors.ch Eritrea. Weltverfolgungsindex 2016 Bedrohte Christen weltweit Letztes Jahr nahm die Christenverfolgung weltweit weiter zu. Der aktuelle Index des Hilfswerks Open Doors weist geringfügige Rangverschiebungen bei den Staaten mit massiver Christenverfolgung auf, insgesamt sind Übergriffe gegen Christen aber deutlich gestiegen. Der radikale Islam gilt als Hauptursache in 35 der 50 im Index aufgeführten Länder. Weitere Faktoren sind religiöser Nationalismus, diktatorische Regime, der postkommunistische Atheismus und das organisierte Verbrechen. www.opendoors.ch Vereinigte Arabische Emirate Erstmals Priesterweihen Aus den vielen Familien katholischer Arbeitsmigranten in den Vereinigten Arabischen Emiraten gab es erstmals Berufungen zum Priesteramt. Der zuständige Bischof Paul Hinder konnte laut der Wiener Stiftung «Pro Oriente» im Januar zwei indischstämmige Männer weihen. Paul Hinder, Schweizer Kapuziner Bild: zvg und Bischof für Arabien. Thema 11 Ein humoreskes Interview mit dem «Schaltheiligen» Papst Hilarius «29. Februar – finde ich ungerecht» Papst Hilarius gehört zu den Heiligen, derer die Kirche am 29. Februar gedenkt, praktisch nur alle vier Jahre. Im Interview blickt der «Schaltheilige» Hilarius zurück und gibt Einblick in seine Befindlichkeit. Eure Heiligkeit, herzliche Gratulation zum Festtag. Wie geht es Ihnen? Ja, was soll ich sagen. Nur alle vier Jahre gefeiert zu werden, ist schon ein bisschen mager. Aber sonst geht es mir gut und ich freue mich über dieses Interview. Kränkt es Sie, als «Schaltheiliger» so oft übersprungen zu werden? Ich gebe zu, schon ein bisschen, zumal ich am 28. Februar gestorben bin. Dass mich die Kirche erst am 29. feiert, finde ich irgendwie ungerecht. Auch meinen einzigen Lehrbrief hat die Nachwelt verschusselt. Und nicht mal mein Grab können sie mehr finden, obwohl sie erst vor wenigen Jahrzehnten nochmals in- Hilarius, Papst von 461 bis 468, wurde in Rom auf dem Friedhof hinter San Lorenzo fuori le mura begraben. Die exakte Stelle ist heute nicht mehr Bilder: aw auffindbar. tensiv gebuddelt haben. Wobei ich zugeben muss, dass der Friedhof da in Rom hinter dem Grab des verehrten heiligen Laurentius sehr gross und unübersichtlich geworden ist. Warum die Verschiebung auf den 29., waren Sie nicht fromm genug? Na, erlauben Sie mal, schon eher trifft das Gegenteil zu. Zwar kann ich natürlich meinem Vorgänger, Papst Leo dem Grossen, nie das Wasser reichen, und ich war auch nur sieben Jahre Papst, von 461 bis 468, aber auch ich habe für die Kirche und den rechten Glauben mein Leben aufs Spiel gesetzt. Tja, die Räubersynode von Ephesos, das waren noch Zeiten. Da sind die Synodalen noch übereinander hergefallen. Dagegen sind ja die heutigen Synoden an Harmlosigkeit kaum zu überbieten. Ja, erzählen Sie doch bitte mal! Das ist eine komplizierte Geschichte, die heute kaum jemand mehr nach- vollziehen kann. Ich mache es kurz, schliesslich will ich Ihre Leserschaft ja nicht langweilen. Also, das war 449. Ich war Archidiakon von Papst Leo und sollte ihn in Ephesos vertreten. Es ging um das Bekenntnis zu Christus in zwei Naturen, Gott und Mensch, das von Alexandria bestritten wurde. Es herrschte eine Atmosphäre der Einschüchterung. Ägyptische und syrische Mönche, die scharenweise angereist waren, heizten die Stimmung an. Als ich, getreu der Lehre von Papst Leo, der von Alexandria dominierten Synode mein «Ich protestiere» entgegenschleuderte, liess der Patriarch von Alexandria die Türen öffnen, seine Schlägertruppe drang ein und knüppelte unseren Widerstand nieder. Nur knapp konnten wir entkommen. Leo hat dann Ephesos zurecht eine «Gangstersynode» genannt und die Beschlüsse von Ephesos scharf verurteilt. Wie ging es dann weiter? Das Konzil von Chalcedon 451 hat dann alles geregelt. Es wurde in der östlichen Kirche etwas ruhiger. Als ich dann ab 461 Papst war, konnte ich mich mehr um die Kirche im Westen, in Gallien und Spanien, kümmern. Und es den Arianern richtig zeigen, diesen Sektierern. Papst Hilarius, äh, gut, danke für das Gespräch und einen schönen Feiertag. Wie werden Sie ihn verbringen? Wie alle vier Jahre treffe ich mich mit den anderen Heiligen des 29. Februar. Heuer hat uns auf den Nachmittag Antonia von Florenz eingeladen. Vorher trinke ich noch mit Oswald von Worcester ein zünftiges Ambrosium. Das wird sicher wieder sehr lustig. Andreas Wissmiller AZA 6018 Buttisholz Post CH AG Zuschriften/Adressänderungen an: Kath. Pfarramt St. Verena, Dorf 2, 6018 Buttisholz [email protected], 041 928 11 20 Herausgeber: Kirchgemeinde Buttisholz Redaktion: Nicole Matter, Eduard Birrer Erscheint vierzehntäglich Hinweise für den überpfarreilichen Teil: Kantonales Pfarreiblatt, c/o Kommunikationsstelle der röm.-kath. Landeskirche des Kantons Luzern, Abendweg 1, 6006 Luzern 6, 041 419 48 24/26, [email protected] Druck und Versand: Brunner AG, Druck und Medien, 6011 Kriens, www.bag.ch Einladung zum Suppenessen Sonntag, 21. Februar Aktionstag zur Fastenzeit 10.30 Uhr Familiengottesdienst, anschliessend Suppenessen im Gemeindesaal Kaffee und Kuchen û Fair-Trade-Verkaufsstand û Spiele für Kinder û Infos und Film zur Arbeit des Fastenopfers Herzlich willkommen! Missionsgruppe, SchülerInnen der 8. Klassen
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