Ausgehen, einkehren, Mainz entdecken 200 Jahre Rheinhessen.

FRÜHLING
SOMMER
2 016
M
A
G
A
Z
I
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200 Jahre Rheinhessen.
Die Region feiert Geburtstag
Ausgehen, einkehren,
Mainz entdecken
N E U E V E R A N S TA LT U N G S T E R M I N E B I S S E P T E M B E R 2 016
COLB ATZKY
Tolles Ensemble: erst Weintrauben und dann Beifall geerntet.
In Rheinhessen steht eine ganze Reihe von
Winzern im Rampenlicht. Ihr Erfolgsgeheimnis:
Sie teilen ihr immenses Wissen miteinander und
bleiben dabei einzigartig. So entstehen ausgezeichnete Weine, die von Publikum und Presse
überschwänglich gefeiert werden. Autogrammjäger wenden sich an rheinhessenwein.de
Wussten Sie …
8
… wann die Mainzer Sommerlichter besonders
stimmungsvoll über dem Rhein funkeln?
Events
16
Editorial
Liebe Leserin,
lieber Leser,
es liegt was in der Luft! Rheinhessen feiert sein 200-jähriges
Bestehen – und Stadt und Region begehen dieses Jubiläumsjahr
gemeinsam. Kein Wunder, dass mehr als ein laues Lüftchen die
bunten Rheinhessenfahnen in Mainz und Rheinhessen kräftig
flattern lässt. Was die Besucherinnen und Besucher aus Nah und
Fern erwartet, können Sie den Jubiläumskalendern ganz
ausführlich entnehmen. Im neuen mainzMAGAZIN wollen wir
Ihnen Appetit machen und haben deshalb besondere Highlights
herausgesucht. Besonders den Rheinhessen-Geburtstag am
8. Juli wollen wir Ihnen empfehlen, wenn die Great Wine Capitals
eine besondere Genussprobe auf Gutenbergplatz, Leichhof und
in der Schöfferstraße präsentieren.
Dazu gibt es natürlich wieder jede Menge Mainz von seiner
besten Seite zu entdecken: beim Ausgehen, Einkaufen, beim
Besuch unserer Kulturinstitutionen wie Staatstheater, Kunsthalle,
Museen. Und wer es genauer wissen möchte, wie das Mainzer
Herz tickt, kann auch unsere Seite www.wissenimherzen.mainz.de
besuchen, wo sich der Wissenschaftsstandort mal ganz schön
anders vorstellt.
Ihr Michael Ebling
Oberbürgermeister
… dass Wissen nicht nur
im Kopf stattfindet?
Stadtthema
20
… dass 2016 auch im Mainzer Stadion ein
Euro-Finalspiel ausgetragen wird?
Events
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… wo in Mainz der frische Wind weht?
Kultur
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… dass „enorm“ viele Weinmajestäten in diesem
Jahr eine Krone aus Mainz tragen?
Shopping
Rheinhessen
feiert
200 Jahre
„Ganz schön anders“ heißt das Motto dieses historischen Jubiläums, auf das der Verein
Rheinhessen Marketing seit zehn Jahren hinarbeitet, zwischenzeitlich tatkräftig unterstützt
vom Förderverein 200 Jahre Rheinhessen und dem Projektbüro 200 Jahre Rheinhessen.
Über 600 Veranstaltungen stehen nunmehr in der dicken Programmbroschüre:
Ausstellungen, Konzerte, Vorträge, Sportevents und vieles mehr. Dabei geht es laut Peter
Eckes, dem Herz des Ganzen, „ja nicht allein darum, ein ganzes Jahr lang ein rauschendes
Fest zu feiern. Gefragt ist vielmehr die langfristige Wirkung daraus.“ Das Jubiläumsjahr
soll „ein neues Rheinhessen-Gefühl bewirken – eine Identität der Gemeinsamkeit, ein
Aufbruch in die Zukunft.“ Für Eckes steht fest: „Rheinhessen ist Zukunft!“
4 | mainzMAGAZIN
Rebbluten
Und natürlich hat es sich die lebensfrohe Landeshauptstadt
und Metropole Rheinhessens Mainz nicht nehmen lassen,
kräftig mitzufeiern, auf die Werbetrommel zu schlagen und
sogar einen Mainzer Veranstaltungskalender aufzulegen.
Oberbürgermeister Michael Ebling ist überzeugt, dass damit
noch eine weitere, junge Zielgruppe in der Großstadt erreicht werden kann, die eben genau diese Zukunft der Region
ausmacht.
Mit dem Schaufenster Rheinhessens, dem „Cuvée 2016“ in
den Räumen des Gutenberg-Museums, hat die deutsche
Great Wine Capital Mainz mit Unterstützung von Akteuren
aus Stadt und Region eine eigene Anlaufstelle geschaffen, die
täglich vieles bietet, was der genuss- und informationsinteressierte Besucher sich wünscht: sehr viele Programmbroschüren, touristische Wegweiser von Rad- und Wanderkarten über
Vinothekenführer, Stadtpläne und natürlich Jubiläumskalender. Jeden Donnerstag heißt es „after work“ ab 18 Uhr „Wein
&…“. Zum Beispiel ...&Literatur, ...&Mundart, …&Fußball,
…&DJ. In einem gleichnamigen Magazin, das im Cuvée 2016
ausliegt, kann man die Fülle des Angebots lesen und erfährt
nebenbei noch viel Wissenswertes über die Jubiläumsregion.
Blick ins Schaufenster im Cuvée 2016
Frühling/Sommer 2016 | 5
Die Geburtstagsparty
Höhepunkt des Mainzer Geschehens wird unbestritten der eigentliche Geburtstag der Region am
8. Juli 2016 sein, wenn es neben dem Festakt im
Staatstheater, wo sich alle von Rang und Namen
versammeln werden, heißt: „Happy Birthday
Rheinhessen – die Great Wine Capital feiert ganz
schön anders“. Von 11 bis 11 – also 23 Uhr – präsentieren sich die Besten der Region mit Wein und
Speisen, mit Informationen, mit Musik, moderierten Weinproben und Angeboten zum Reinschnup-
pern und Mitmachen. Weiße Stände, geschmückt
mit Ballontrauben in den Logofarben, ziehen sich
vom Gutenbergplatz über die Schöfferstraße auf
den Leichhof in der Altstadt. Dreimal heißt es bei
Früh-, Dämmer- und Spätschoppen „Prosit“ bei moderierten Weinproben auf der Leichhof-Bühne. Hier
gilt es Karten zu sichern!
Karten für die Weinproben erhältlich im Tourist
Service Center Mainz im Brückenturm am Rathaus
oder unter 06131 / 24 28 88
Weinfest im Kirchenstück: eines der vielen Weinfeste der Region mit leckerem Rheinhessenwein.
6 | mainzMAGAZIN
Rheinhessen
in den Mainzer
Museen
Auch die Mainzer Museen feiern ihre Region. Eine Sonderpräsentation im Naturhistorischen Museum Mainz
wirft den Blick ganz, ganz weit zurück: 20 Millionen Jahre
ist das Stück Erde, das heute Rheinhessen heißt, schon
alt. Damals war es allerdings mit Wasser bedeckt, was bis
heute zu Funden von Haifischzähnen, Muscheln oder
Seekuhskeletten führt.
4. Februar bis Jahresende, NHM Landessammlung für
Naturkunde. Eintritt: € 4,50.
www.mainz.de/nhm
Im Gutenberg-Museum dreht sich alles um den „Gart der
Gesundheit“. Das kostbare medizinische Kräuterbuch gewährt uns faszinierende Einblicke in die Entwicklung der
Naturwissenschaften früherer Jahrhunderte und belegt,
dass Mainz schon 1485 ein Zentrum der Heilkunde war.
Dazu passend wird das große Beet vor dem Museum als
Kräuterbeet angelegt, zu dem sich ein „dufter“ Ausflug
oder eine kleine Rast lohnt.
2. Juni bis Mitte September,
Gutenberg-Museum Mainz,
Eintritt: € 5, ermäßigt € 2 bzw. € 3
Mehr zum Begleitprogramm unter
www.gutenberg-museum.de
Von Juli bis September widmet die Rathausgalerie mit der Ausstellung „Rheinhessen – Himmel und Erde“ alle Räume den Fotografen Iris Schröder und
Robert Dieth. Die Ausstellung richtet den Fokus in überraschenden
Perspektiven auf die Schönheiten
und die Besonderheiten Rheinhessens. Der Autor Volker Gallé, überzeugter Rheinhesse, hat die Themen in Worte gefasst und so den
Fotografien Texte mit Esprit und
Kraft zur Seite gestellt.
7. Juli bis 3. September,
Rathaus der Landeshauptstadt
Mainz, Eintritt frei
www.mainz.de/kunst
Markenzeichen
der Region:
Trullo bei
Flonheim
Noch
mehr Feiern
zum
Jubiläum
8 | mainzMAGAZIN
Gute Laune auf dem Mainzer Weinmarkt.
Natürlich widmen auch die großen Mainzer Sommerevents ganze Abende dem Jubiläum.
Bei Summer in the Cities tritt Herbert Grönemeyer am 26. Mai auf dem Messegelände in Hechtsheim an. Der Abschlussabend der Mainzer Johannisnacht (27. Juni) bietet die große Bühne für Stars
aus Rheinhessen unter dem Motto „Rheinhessen
rockt“. Beim Sommerprogramm „Mainz lebt auf
seinen Plätzen“ werden Musik, Clownerie, Sport
und Vorträge ein Kaleidoskop an Auftrittsmöglichkeiten zeigen. www.mainz.de/mainzlebt hat das
ganze Programm ab Frühsommer im Web parat.
Ein Veranstaltungskalender erscheint rechtzeitig
vor dem Start im August (9. August – 15. September 2016).
Der Mainzer Weinmarkt Ende August und Anfang
September feiert dann die Great Wine CapitalsRegion Rheinhessen mit kulinarischen Leckerbissen im lauschigen Ambiente des Rosengartens
und Stadtparks. Natürlich wieder mit Künstlermarkt.
www.mainzer-weinmarkt.de
Zum ersten Mal finden Ende Juli die
Sommerlichter entlang des Mainzer
Rheinufers statt. Ein aufregendes Lichtermeer sorgt in Kombination mit einem atemberaubenden Höhenfeuerwerk mit Musik für besondere
Sommerabende. Tickets und Pauschalen gibt es bei der mainzplus Citymarketing.
29. bis 31. Juli,
Rheinufer zwischen Fischtor
und Kaisertor
www.mainzer-sommerlichter.de
Bei den Mainzer
Sommerlichtern werden
Fluss und Stadt in ein buntes
Lichtermeer getaucht.
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Stadt
Fastnachtsbrunnen – Osteiner Hof
– Bassenheimer Hof
1
Geschichte,
Architektur
und
Flair
Der Rundgang beginnt auf dem Schillerplatz vor dem Fastnachtsbrunnen. Er ist für alle echten „Meenzer“ von existenzieller Bedeutung, denn jedes Jahr am 11.11. wird hier
die närrische fünfte Jahreszeit ausgerufen. Der hohe bronzene Narrenturm (1967) von Blasius Spreng wird von rund
200 Symbol- und Phantasiefiguren der Mainzer Fastnacht
bevölkert.
Der Osteiner Hof, gegenüber dem Brunnen, wurde Mitte
des 18. Jahrhunderts als Familienpalais für den Kurfürsten
Johann Friedrich Karl von Ostein gebaut. Seitlich davon erstreckt sich der Bassenheimer Hof. Er wurde als Witwenpalais um 1750 für die Schwester des Kurfürsten gebaut und
ist heute Sitz des Innenministeriums.
Weiter geht es nun die Emmerich-Josef-Straße entlang, hinauf zu den Terrassen des Kästrich-Viertels.
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In prachtvollen Rottönen: die Fassade
des Traditionshauses Kupferberg
10 | mainzMAGAZIN
Kästrich – Kupferbergterrassen
– Kupferberg-Museum – Gaustraße
Von dieser Anhöhe hat man einen herrlichen Blick über die
Mainzer Innenstadt. Der Kästrich war Standort des römischen Legionslagers, später wurden auf der Anhöhe Weinreben angebaut. Führungen und Sektproben in den Kellern
des ehemaligen Sekthauses Kupferberg gehen der Geschichte des perlenden Weins auf den Grund. Das Kupferberg-Museum beherbergt gelungene Beispiele von Werbegrafik aus über 100 Jahren Marketinggeschichte für die
Sektmarke Kupferberg.
Spazieren Sie nun über die Matildenstraße zur Gaustraße.
(Der Übergang ist nicht barrierefrei. Wer mit Rollstuhl oder
Kinderwagen unterwegs ist, sollte den Weg über die Martinsstraße und den Kästrich nehmen.) In der Gaustraße –
auch das Montmartre von Mainz genannt – finden Sie die
junge Mainzer Szene mit trendigen Cafés, Bars, Restaurants
und Vinotheken sowie Galerien und Geschäften.
Von hier aus blicken Sie bereits auf die berühmte gotische
Hallenkirche St. Stephan mit den neun Glasfenstern von
Marc Chagall.
Mainzer Zitadelle – Drususstein –
Stadthistorisches Museum – Römisches Theater
4
St. Stephan – Chagall-Fenster
3
St. Stephan – zwischen 1260 und 1336 erbaut – wurde
im Laufe der Geschichte mehrfach schwer beschädigt.
Im Zweiten Weltkrieg wurde sie durch Bombenangriffe
fast völlig zerstört. Der Wiederaufbau und die Restaurierung der Kirche brachten zugleich ihre Neubelebung.
Ab 1978 schuf der aus Russland stammende und später
in Südfrankreich lebende Künstler Marc Chagall (1887
– 1985) als Zeichen jüdisch-christlicher Verbundenheit
die weltberühmten Kirchenfenster, die die Bibelgeschichte erzählen. Mehr als 200.000 Touristen aus der
ganzen Welt pilgern jährlich hinauf auf den Stephansberg, um die in Blautönen leuchtenden Glasfenster Chagalls zu bewundern.
Folgen Sie der Stefansstraße, die um die Kirche führt,
dann gelangen Sie auf den Eisgrubweg. Von hier ist es
über den Zitadellenweg nicht mehr weit bis zur Festung
auf dem Jakobsberg, der Mainzer Zitadelle.
Der Jakobsberg, auf dem heute die Zitadelle steht, war im Mittelalter nur von einem Benediktinerkloster besiedelt. Ab 1620 verband
man den Hügel mit der Stadtbefestigung. Die damals fünfeckige,
unregelmäßige Wehranlage wurde im Zuge des Festungsumbaus
nach französischer Bauart, veranlasst durch Kurfürst Johann Philipp
von Schönborn, zur über der Stadt thronenden „Zitadelle“, wie wir
sie heute kennen.
Auf diesem Gelände ist der im Jahr 9 v. Chr. als Ehrenmal für den
römischen Feldherren Drusus erbaute 20 Meter hohe Drususstein
zu bestaunen. Die Zitadelle beherbergt in ihren Mauern überdies
das Stadthistorische Museum.
Unterhalb der Zitadelle am Bahnhof präsentiert sich ein weiteres
Zeugnis römischen Lebens: die Ruinen eines antiken Bühnentheaters von gigantischen Ausmaßen, das größte nördlich der Alpen.
Den Zitadellenweg zurück gelangen Sie über die Windmühlenstraße
und die Holzhofstraße in die Jakobsbergstraße. An Weinstuben vorbei biegt man links in die Augustinerstraße, die Flaniermeile der
Mainzer Altstadt.
Auf einen Blick: die
genaue Route des
Stadtrundgangs
1
Startpunkt des
Rundgangs
13
Endpunkt des
Rundgangs
Dauer:
2 – 3 Stunden
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5
Altstadt: Augustinerkirche –
Augustinerstraße – Kirschgarten
Anmutig
verbindet die
Theodor-HeussBrücke Rheinland-Pfalz und
Hessen.
Die malerische Augustinerstraße war bis ins 17. Jahrhundert hinein die Hauptgeschäftsstraße der Stadt. Heute finden sich hier
viele kleine Geschäfte, Cafés, Restaurants und Weinstuben.
Inmitten der regen Betriebsamkeit und eingegliedert in die
Häuserfront ragt die prachtvolle Barockfassade der Augustinerkirche (1768 – 1776) empor. Im schönen Inneren der Kirche gibt
die Deckenausmalung Einblicke in das Leben des Heiligen Augustinus sowie in die Geschichte des Bettelordens. Im Gegensatz zu vielen anderen Mainzer Kirchen hat die Augustinerkirche den Krieg unbeschadet überstanden.
Links der Flaniermeile liegt der Kirschgarten mit seinen Fachwerkhäusern, den ältesten der Stadt, und dem Marienbrunnen.
Schlendern Sie gemütlich die Augustinerstraße entlang über
den Leichhof in Richtung Dom St. Martin.
Kunst, Kommerz und Kirche:
Die Altstadt von Mainz hat viele Gesichter.
6
Höfchen – Markt – Dom St. Martin
Das Höfchen, der erste der drei Domplätze, wurde nach dem Hof
des Bischofs am Dom benannt. Bis zum 15. Jahrhundert stand
hier die Residenz der Mainzer Erzbischöfe. Der Platz war ursprünglich von Mauern umgeben und durch zwei Tore zugänglich. Geradeaus kommen Sie zum Markt, dem Herz des städtischen Lebens. Dreimal wöchentlich wird hier der Wochenmarkt
abgehalten und an den Samstagen von April bis Oktober das
Marktfrühstück der Mainzer Winzer. Der Platz wird links von den
Markthäusern und rechts von den Domhäusern eingerahmt. In
der Mitte des Marktplatzes steht seit dem 1.000-jährigen Domjubiläum 1975 die Heunensäule.
Direkt am Markt erhebt sich der Dom St. Martin. Er wurde ab 975
unter Erzbischof Willigis erbaut und hat im Laufe der Jahrhunderte viele Brände, Zerstörungen und Wiederaufbauten erlebt. Neben den Grabdenkmälern der Erzbischöfe sind vor allem die romanische St. Gotthard-Kapelle und der spätgotische Kreuzgang
hervorzuheben. In den Kapitelbauten und im Kreuzgang befindet
sich heute das Dom- und Diözesanmuseum mit Kunstwerken aus
zwei Jahrtausenden Mainzer Kirchengeschichte.
7
Liebfrauenplatz – Palais zum
Römischen Kaiser – Gutenberg-Museum
Der Liebfrauenplatz, der größte der drei Domplätze, ist nach der
Liebfrauenkirche benannt, die bis zu ihrer schweren Zerstörung
1793 und dem darauffolgenden Abriss vor der Ostapsis des
Doms stand.
An der Nordseite des Platzes befindet sich das Palais der Spätrenaissance Zum Römischen Kaiser. Das Palais wurde 1653
nach dem Dreißigjährigen Krieg als erstes und reichstes Bürgerhaus erbaut. Seit 1962 ist in diesem Palais und in seinen angrenzenden Neubauten das weltberühmte Gutenberg-Museum
untergebracht.
Überqueren Sie jetzt die Rheinstraße. Über den Fischtorplatz
mit seinen imposanten Gründerzeitbauten gelangt man zum
Rheinufer.
12 | mainzMAGAZIN
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Rheinufer
Hier pulsiert an sonnigen Tagen das Leben: Dann sind
Läufer, Radler und Spaziergänger unterwegs. Picknickfreunde, Familien und Sonnenhungrige finden Platz auf
den Grünflächen, Schiffsreisende bevölkern die Anlegestellen der Rheindampfer. Strandbars und Terrassen-Cafés laden im Sommer zum gemütlichen Sitzen ein. Aber
auch im Herbst und Winter lässt sich die herrliche Aussicht auf den Rhein und das gegenüberliegende Ufer von
Mainz-Kastel genießen.
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Rathaus und Rheingoldhalle
Das Rathaus, ein Entwurf des berühmten dänischen Architekten Arne Jacobsen, setzt einen modernen Kontrapunkt
zur Mainzer Altstadt. Der wegen Sanierungsbedarfs in die
Diskussion geratene, 1973 fertig gestellte Bau, präsentiert
sich kraftvoll mit seinen hellen Natursteinplatten und den
dunklen Rastergittern. Den Haupteingang erreicht man
über die Treppe zum Hochplateau. Im Innern erwartet den
Besucher eine hohe, lichte Eingangshalle. Sie öffnet sich zu
einer runden Lobby mit Raum für Ausstellungen. Gleich
gegenüber des Rathauses liegt die Rheingoldhalle. Anfang
2007 hat sie einen modernen Anbau erhalten, der architektonisch mit dem Rathaus harmoniert.
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Theodor-Heuss-Brücke
Von der Uferpromenade blickt man auf die Theodor-HeussBrücke, eine der schönsten Rheinbrücken und eine wichtige
Verbindung zwischen den Hauptstädten von RheinlandPfalz und Hessen. Ende des 19. Jahrhunderts nach Plänen
von Friedrich von Thiersch erbaut, galt die 550 Meter lange
Brücke mit ihrer damals hochmodernen Stahlkonstruktion
als Wunderwerk der Technik. Eleganz und Funktionalität
prägen sie trotz Wiederaufbau und Sanierung bis heute.
Kaiserstraße 7, 55116 Mainz
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Einkaufszentrum „Am Brand“
Über die Treppen des Rathausplateaus erreicht man das moderne Einkaufszentrum „Am Brand“. Zwischen Markt, Rathaus und
Rheingoldhalle gelegen, wird hier eine Vielzahl an Geschäften
geboten: Textilhäuser, Elektrofachmärkte, Schuhgeschäfte,
Buchhandlungen oder Telefonläden. Im Tourist Service Center
im Brückenturm findet man Infomaterial rund um die Landeshauptstadt Mainz sowie das ein oder andere Geschenk im reichhaltigen Angebot des Souvenir-Shops.
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Johannes Gutenberg hat das
Mainzer Staatstheater fest im Blick.
Markt auf den Domplätzen
Vom Brand aus führt der Einkaufsbummel zum Markt zurück.
Zur Adventszeit lockt der Mainzer Weihnachtsmarkt zahlreiche
Gäste auf die lichterüberstrahlten Domplätze. Er blickt auf eine
über 200-jährige Tradition zurück. Der Markt, auf den drei Domplätzen, jeden Dienstag, Freitag und Samstag, ist eines der Highlights des städtischen Lebens. Frisches Obst und Gemüse, Spezialitäten aus heimischer und internationaler Produktion, Kräuter,
Wein, Fleisch, Eier, eigentlich alles, was das Herz eines Feinschmeckers höher schlagen lässt, sind hier frisch zu erwerben.
Und das alles in einer einmaligen Atmosphäre, im Schatten des
1.000-jährigen Martinsdoms. Immer samstags findet hier von
März bis November das Marktfrühstück der Mainzer Winzer
statt, ein Kulttreff für Weinliebhaber in der Apsis der ehemaligen Liebfrauenkirche. Vom Markt geht es vorbei zur Ludwigsstraße und zum Staatstheater.
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Staatstheater – Gutenbergplatz
– Ludwigsstraße
Das zentral am Gutenbergplatz gelegene Mainzer Staatstheater wurde zwischen 1829 und 1833 durch den Darmstädter Hofbaumeister Georg Moller errichtet und nach
dem Zweiten Weltkrieg wieder aufgebaut. Es besticht
durch seine prägnante halbrunde Form und besteht aus
dem Großen Haus, dem Kleinen Haus, der Studiospielstätte Glashaus hoch über der Stadt sowie dem U17, das sich
vor allem an ein junges Publikum richtet. Das Angebot umfasst Opern, Konzerte, Ballettaufführungen, Schauspiele,
Weihnachtsmärchen und die Mainzer Fastnachtsposse.
Direkt vor dem Staatstheater befindet sich der städtebaulich bedeutende Gutenbergplatz mit dem 1837 von Bertel
Thorvaldsen errichteten Gutenberg-Denkmal.
Die Ludwigsstraße, auch Lu genannt, ist neben der Kaiserstraße und der Großen Bleiche eine der Hauptachsen der
Stadt hin zum Rhein. Hier führt zur Fastnachtszeit der berühmte Mainzer Rosenmontagszug entlang. Am Ende der
Ludwigsstraße gelangt man wieder zum Fastnachtsbrunnen und somit zum Ende des Rundgangs.
Abstecher
Klosterberg,
Militäranlage
und
Amtssitz
Die wechselvolle Geschichte
der Zitadelle Mainz
Das Benediktinerkloster auf dem Jakobsberg, dem heutigen
Standort der Zitadelle, war im Mittelalter nicht in den Ring der
Stadtmauer eingeschlossen. Diese für Angreifer strategische Lücke wurde vorerst durch den Bau der Schweickhardsburg (1620 –
1629) geschlossen und verband gleichzeitig den Hügel mit der
Stadtbefestigung. Erst gegen 1655 veranlasste Kurfürst Johann
Philipp von Schönborn die Umwallung der gesamten Stadt
Mainz mit Bastionen nach französischer Bauart. Das gab der Zitadelle ihre viereckige Form, die bis
heute Bestand hat.
Als Mainz 1816 nach den Befreiungskriegen Festung des Deutschen Bundes wurde, zogen Preußen und Österreicher hier ein und
nutzten sie als Kaserne. Zu diesem
Zweck errichteten die Österreicher 1861 die bombensichere
Citadellkaserne. Die gleichzeitige
Stadterweiterung von Mainz ließ
die Zitadelle glücklicherweise unangetastet. 1914 wurde sogar
noch eine Doppelkompaniekaserne errichtet. Doch dafür mussten
die letzten Überreste des mittelalterlichen Jakobsklosters, das
bereits 1793 während der Belagerung durch die Franzosen größtenteils zerstört worden war, nun
endgültig weichen.
Im Zweiten Weltkrieg suchten
die Mainzer in den Gängen, die
als Luftschutzräume ausgebaut
worden waren, Schutz vor den
Bombenangriffen.
Während des Ersten Weltkrieges diente die Zitadelle dann erstmalig als Kriegsgefangenenlager. Mit dem Versailler Vertrag endet 1919 die militärische Geschichte der Mainzer Zitadelle. Nach
dem Zweiten Weltkrieg beschlagnahmte die französische Besatzungsmacht die Anlage (bis 1955) und errichtete dort einige Gebäude, die jedoch keinerlei militärische Bedeutung mehr hatten.
Heute gehört die Zitadelle der Stadt Mainz und beherbergt zahlreiche städtische Ämter sowie das Stadthistorische Museum.
Führungen inklusive unterirdisches Gangsystem
Die öffentlichen Führungen auf der Zitadelle dauern ca. 1,5 Stunden und zeigen interessante ober- und unterirdische Denkmäler
auf der Zitadelle; eine Voranmeldung ist nicht erforderlich. Pro
Person kostet die Teilnahme € 5 (Kinder bis 14 Jahre € 2,50). Treffpunkt: vor dem Zitadellen-Café im Gebäude D
Mittwochs, 18 Uhr, 13.04., 18.05., 15.06., 20.07., 17.08., 14.09., 19.10.
Sonntags, 16 Uhr, 05.06., 03.07., 07.08., 04.09.
Unser Haus bietet Ihnen in zentraler Lage moderne Zimmer mit W-Lan,
ein reichhaltiges Frühstücksbuffet und nach Wiedereröffnung in 2016
ein A-La-Carte-Restaurant mit fantastischem Panoramablick
auf Mainz, die historische Altstadt und auf den Rhein.
Kaiserstraße 98 • 55116 Mainz
Telefon 06131 / 97240 • Fax 06131 / 14 4 28 20
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www.hotel-mainzerhof.de
Mainz
trägt Wissen
im
Herzen
… und bringt
es direkt in
die Köpfe!
Ein rotes Herz mit einem stilisierten Kopf und eine
LED-Leuchte: Mit dieser eingängigen und emotionalen
Symbolik macht Mainz auf sich als Wissenschaftsstandort aufmerksam. Hier findet Spitzenforschung statt!
Mainz trägt also „Wissen im Herzen“ – aber nicht nur. Ergänzend haben es sich die Mainzer Wissenschaftsinstitutionen auch auf die Fahnen geschrieben, ein großes und abwechslungsreiches Programm für alle Wissenshungrigen
anzubieten. Die jährlich wechselnden Schwerpunkte widmen sich unterschiedlichen Themen, 2016 steht „Mensch
und Medizin“ im Fokus.
Ob Science Slams oder Experimente, Vorträge und Diskussionen, wissenschaftliche Fragen und Antworten „made in Mainz“
oder Fakten-Videos und Schnitzeljagden: Die Mitglieder der
MAINZER WISSENSCHAFTSALLIANZ und die Landeshauptstadt
Mainz laden mit ganz unterschiedlichen Formaten zum Mitreden, Miterleben, Mitmachen und Mitwirken ein! Das Logo „Wissen im Herzen“ weist auf Plakaten, als Hashtag oder Bodengraffiti, auf Broschüren und Merchandise-Artikeln auf die vielen
Veranstaltungen hin.
WISSEN
I
HER EN
16 | mainzMAGAZIN
So vielfältig wie die Formate sind auch die Themen und die Protagonisten. Denn wer an medizinische Forschung in Mainz denkt,
dem fällt vermutlich zuallererst die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ein. Und natürlich ist die
Universitätsmedizin 2016 mit vielen Programmpunkten vertreten!
Aber auch zahlreiche forschende Unternehmen in und um Mainz
beschäftigen sich direkt mit Medizin oder weisen Schnittstellen zu
ihr auf, dazu kommen Forschungsinstitute sowie Erkenntnisse und
Entwicklungen der Hochschulen, die im medizinischen Umfeld genutzt werden. Einrichtungen im geistes- und sozialwissenschaftlichen Bereich befassen sich ebenfalls mit Medizin, sie beleuchten
beispielsweise die ethischen und historischen Perspektiven.
www.wissenimherzen.mainz.de
www.facebook.com/wissenimherzen
Kinder + Jugend
Wenn plötzlich
einer fehlt
Das junge Staatstheater justmainz widmet sich mit
„Deportation Cast“ einem brandaktuellen und hochpolitischen Thema.
Wie erklärt man seinen Schülern, wenn plötzlich einer
in der Klasse fehlt, der vom einen auf den anderen Tag
in ein Flugzeug gesetzt und abgeschoben wurde?
Elvira und ihrer Familie ist das passiert, obwohl sie der
verfolgten Minderheit der Roma angehören, obwohl
der Vater krank ist, obwohl Elvira und ihr Bruder eigentlich in Deutschland aufgewachsen sind. Im Kosovo,
wo sie nun leben, verstehen sie nicht einmal die Sprache. In Deutschland suchen Elviras Lehrerin, ihr Freund
und dessen Familie nach Antworten. Warum hat niemand etwas getan, um die Abschiebung zu verhindern,
als es noch nicht zu spät war? Aber die Sachbearbeiterin der Ausländerbehörde, der Arzt, der die Flüge begleitet: Alle konstatieren nur nüchtern die Alltäglichkeit des Unfassbaren.
Das 2012 mit dem deutschen Jugendtheaterpreis ausgezeichnete Stück von Björn Bicker ist im besten Sinne aufklärerisch, ohne dabei moralisierend oder anklagend zu sein.
Staatstheater Mainz
Gutenbergplatz 7, 55116 Mainz │ Telefon 06131 / 28 51 222
Deportation cast, Björn Bicker (ab 14 Jahre), 17.03., 5.04., 6.04.
www.staatstheater-mainz.com
Jede Stunde eine
neue Band!
14. Grill ´em all
Bandfestival 2016
sowie der Kulturfabrik Airfield e.V. ins Leben gerufen. Die
stetig wachsenden Besucherzahlen haben die Veranstaltungsreihe heute fest in der Mainzer Musikszene etabliert.
Bereits zu Jahresbeginn werden von einer Jury aus den
zahlreichen Bewerbungen acht Bands für zwei spätere
Vorrundenkonzerte nominiert. Aus den Teilnehmern dieser Konzerte wählen die Zuschauer mittels Publikums-Voting Anfang April im Haus der Jugend vier Siegerbands, die
dann später am Festival teilnehmen dürfen.
Neben diesen vier Newcomern spielen 2016 die Bands
„We say“ und „Battle against the Empire“ sowie die Siegerband des Rock‘n Pop Youngsters auf dem Gelände der
Alten Ziegelei in Mainz-Bretzenheim.
Sieben Stunden sieben Bands, ein gekonnter Mix aus dem Repertoire der besten Nachwuchsbands aus Mainz und Umgebung. Feiern bis in die Nacht bei heißen Steaks, Würstchen und kühlen
Getränken! Ausreichend überdachte Flächen sorgen auch bei
schlechtem Wetter für das richtige Open-Air-Gefühl.
Das Rock-Festival wurde 2003 von der Bandinitiative „Grill ‘em
all“, dem Amt für Jugend und Familie der Landeshauptstadt Mainz
Vorrundenkonzerte
1. und 2.04., Haus der Jugend Mainz, Eintritt: € 3
Grill ‘em all Bandfestival
Alte Ziegelei, 55128 Mainz-Bretzenheim
Sa, 18.06., 16 – 23 Uhr │ Eintritt frei
facebook.com/grillemall
jugend-in-mainz.de/grillemall.html
Frühling/Sommer 2016 | 17
Events
März
Freitag, 4. bis Sonntag, 13. März
Mainz/Stadtgebiet
11. Mainzer-Tanztage
Samstag 12. bis Sonntag, 20. März
Mainz/Messe
Rheinland-Pfalz Ausstellung
Mittwoch 23. März bis Freitag, 1. April
Mainz/Staatstheater
tanzmainz festival #2
Samstag, 26. März bis Sonntag,
10. April
Mainz/Rheinufer (Höhe
Kurfürstliches Schloss)
Mainzer Rheinfrühling/
Messe
Neues Design und frischer
Wind für die Messe
am Rheinufer
mainzplus
Termine
Sonntag, 24. und Montag, 25. April
Rheingoldhalle
43. VDP.Weinbörse
Internationale Gastronomen und Fachhändler treffen sich
bei der weltweit größten Fachmesse für deutsche Spitzenweine.
Sonntag, 24. April
Wine Meats Mainz
15 VDP. Spitzenwinzer der VDP.Junge GENERATION präsentieren im Rahmen der Weinbörse die Weinparty Wine Meats
Mainz.
www.vdp.de
Herbert Gröinemeyer kommt mit
„Dauernd Jetzt“ nach Mainz.
18 | mainzMAGAZIN
Donnerstag, 26. Mai
Mainz-Hechtsheim/Messepark Mainz
Herbert Grönemeyer. Dauernd Jetzt – Livetour 2016
Mit seinen erfolgreichsten Popklassikern wie „Männer“, „Bochum“, „Mensch“ sowie aktuellen Stücken wie „Fang mich
an“ garantiert der Musiker leidenschaftliche Konzertabende
und spannt mit Hits der Alben „4630 Bochum“ bis „Dauernd
Jetzt“ einen musikalischen Bogen von 1984 bis heute.
April
Sonntag, 15. Mai
Mainz-Ebersheim
Genusswandern, wo der Wein wächst
Sonntag, 24. April
Mainz
Verkaufsoffener Sonntag, Frühlingssonntag
Sonntag, 24. April
Mainz/Staatstheater
Night of the Profs der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Donnerstag, 28. April bis Sonntag, 1. Mai
Mainz/Rheinufer
Mainzer Weintage
Mai
Freitag, 13. bis Montag, 16. Mai
Mainz/Zitadelle
42. OPEN OHR Festival
Vier Tage Jugendkultur non stop verwandeln die Mainzer Zitadelle an
Pfingsten in ein großes Festival-Areal
mit Kabarett, Musik, Theater, Film sowie Podien, Workshops und Aktionen.
Ein tägliches Kinderprogramm ermöglicht Eltern ungestört an Foren teilzunehmen.
www.openohr.de
Freitag, 20. bis Samstag, 21. Mai
Mainz/Rheingoldhalle
Marathonmesse
Samstag, 21. Mai
Mainz/Dom
Gottesdienst zum Gutenberg Marathon Mainz
Mainz/Gutenbergplatz
Aktionstag zum Gutenberg Marathon Mainz
Sonntag, 22. Mai
Mainz/Innenstadt
17. Gutenberg Marathon Mainz
Ein Fixtermin im Sportkalender der Landeshauptstadt. Pünktlich um 9.30 Uhr fällt wieder der
Startschuss für tausende Läuferinnen, Läufer und
Handbiker. Ob volle, halbe Distanz oder jetzt neu
der Saucony Vierer-Staffelmarathon: Für jede
Kondition ist die passende Distanz dabei.
Anmeldung und Informationen für Sportler und
Helfer
www.mainz.de/marathon
Samstag, 28. Mai
Mainz/Gutenbergplatz
70 Jahre Care Deutschland
Konzerte
und
Events
Freitag, 8. Juli bis Dienstag, 9. August
Summer in the Cities
Mainz Innenstadt
Das Mainzer Sommer-Open-Air mit Musikgrößen wie Simply Red,
Foreigner, Mark Forster und BAP live erleben.
www.frankfurter-hof-mainz.de
Freitag, 29. bis Sonntag, 31. Juli
Mainzer Sommerlichter
Zum ersten Mal in Mainz! Am Samstag präsentiert sich die Stadt
entlang des Rheins in einem aufregenden Spiel aus bunten
Lichtern. Einzigartig ist die Kombination aus atemberaubendem
musiksynchronen Höhengroßfeuerwerk, bunter Lasershow und
Musik. Dazu gibt es ein vielseitiges Programm während des
gesamten Wochenendes.
www.mainzer-sommerlichter.de
Giora Feidman leitet die
4. Masterclass im August an
der Hochschule für Musik.
Frühling/Sommer 2016 | 19
Juni
Mittwoch, 1. bis Samstag, 4. Juni
Mainz/diverse Orte
Burgunder Tage
Samstag, 4. Juni
Mainz/Gutenbergplatz
Burgundermarkt
Freitag, 24. bis Montag, 27. Juni
Mainz/Rheinufer
Mainzer Johannisnacht
Alljährlich herrscht rund um den Johannistag in ganz Mainz
Volksfeststimmung. Zu Ehren von Johannes Gutenberg wird
dann am Rhein und in der ganzen Innenstadt an vier Tagen
im Juni mit dem größten antiquarischen Büchermarkt
Deutschlands, Ausstellungen und Vorführungen im Gutenberg-Museum und im Druckladen, Kreativ-Aktionen für Kinder rund um die Themen Druck und Kalligraphie gefeiert.
Und natürlich mit dem „Gautschen“, der Buchdruckertaufe
auf der großen Bühne am Liebfrauenplatz.
Typische Programmpunkte sind darüber hinaus Theater,
Kabarett, Gaukler und natürlich Musik auf den sechs
Bühnen in der Innenstadt.
www.mainz.de/johannisnacht
Samstag, 25. Juni
Mainz-Mombach, TSV Schott Gelände
11. Run for Children
Juli
Freitag, 1. Juli
Johannes Gutenberg-Universität Mainz
AStA-Sommerfest 2016
Freitag, 1. bis Montag, 4. Juli
Mainz-Hechtsheim
Weinfest im Kirchenstück
Sonntag, 3. Juli
Mainz-Oberstadt
Tag der offenen Tür: „Universitätsmedizin Mainz Wir gestalten Spitzenmedizin“
Freitag, 8. Juli
Mainz-Innenstadt
Happy Birthday Rheinhessen!
Die Great Wine Capital Mainz│Rheinhessen feiert
das Jubiläum – ganz schön anders
Weinfest und regionale Touristikmesse mit Livemusik, Bühnenprogramm, moderierten Weinproben, Mitmachangeboten, kulinarischen Leckerbissen und Verlosung. Viele weitere Angebote wie
Walkingtouren der Kultur- und Weinbotschafter,
Kräuterführungen und zauberhafte Weinerlebnisse runden das Programm ab.
www.mainz.de/weinerlebnis
Fußballbegeisterung
und
Wein
WINZER EURO 2016
Genussreich setzt die WEINELF Deutschland den Rebensaft im Umfeld ihrer Spiele in Szene. Auch spielerisch haben die kickenden Weinprofis aus allen deutschen Anbaugebieten einiges auf dem Kasten oder besser in den
Beinen! 2014 wurde das Team sogar Europameister der
Winzer. 2016, im Jahr des Jubiläums „Rheinhessen 200“,
können die Weinprofis den Titel nun im eigenen Land verteidigen.
Die WINZER EURO 2016 mit dem Finalspiel sowie dem
Spiel um Platz 3 in der Mainzer Coface Arena verspricht
neben spannenden Spielen kulinarisch-vielseitige dritte
20 | mainzMAGAZIN
Halbzeiten – mit einem eindeutigen Star: dem deutschen
Wein! In der „3. Halbzeit“ laden ein deutsches Weindorf
und ein europäisches Benefiz-Weinzelt die Besucherinnen
und Besucher dazu ein, rheinhessische, deutsche und
Weine der Spieler aus sechs Nationen zu verkosten. Ein
Teil der Erlöse aus Ticket- und Weinverkauf kommt direkt
der Giovane Elber-Stiftung zugute, die Schulen in Elendsvierteln errichtet.
Freitag, 8. bis Sonntag, 10. Juli
Mainz/Rheinufer
18. Mainzer Bierbörse
Freitag, 8. bis Montag, 11. Juli
Mainz-Ebersheim
Weinfest im Dorf
Sonntag, 10. Juli
Mainz/Volkspark
Kinderfest der Sportjugend
Samstag, 16. Juli
Mainz/Gaustraße
2. Gaustraßenfest
Samstag, 23. Juli
Mainz/Gutenbergplatz
Sommerschwüle 2016
Freitag, 29. Juli bis Sonntag, 31. Juli
Mainz/Rheinufer
Mainzer Sommerlichter
Kabarettbundes:Liga
zu Gast im
Unterhaus
Zwei Künstler ...
ein Wettkampf ...
Deine Stimme!
Was kommt dabei heraus, wenn eine renommierte Fachjury 14 Kabarettisten nominiert, die zehn Monate lang
durch ganz Deutschland touren und die Zuschauer zum Lachen und Mitfiebern bringen? Unterhaltung vom Feinsten
und Spannung pur.
Bereits zum siebten Mal ist wieder Anstoß zur Kabarett
Bundes:Liga. Und wieder entscheidet die Publikums-Jury wer
„Deutscher Kabarettmeister” wird.
An jedem Spielabend treten zwei preisgekrönte Künstler gegeneinander an, die jeweils 45 Minuten lang die schönsten
Nummern ihrer bundesweit erfolgreichen Kabarettprogramme darbieten werden. Sie kämpfen um jede Stimme, denn
alle Zuschauer können am Ende der Vorstellung live abstimmen, welche Künstlerin, welcher Künstler in der Tabelle der
Deutschen Meisterschaft weiter nach oben klettern soll.
Mit von der Partie sind auch in der aktuellen Saison wieder
Politkabarettisten und Poetryslammer, Comedians, Musikkabarettisten sowie Feingeist-Virtuosen und Spaß-Garanten.
Die Mainzer Spieltage im unterhaus:
Immer Dienstag, 20 Uhr
15.03., Friedemann Weise versus Stefan Leonhardsberger
19.04., Matthias Ningel versus Roger Stein
24.05., Sarah Bosetti versus Harry & Jakob
WINZER EURO 2016
Diverse Veranstaltungsorte, Finale: Coface Arena, Mainz
Sa, 28.05., Einlass und Eröffnung des Weindorfs ab 13 Uhr,
Finalspiel voraussichtlich um 18 Uhr
Eintritt € 12, ermäßigt € 10
www.winzer-euro2016.de
unterhaus – Mainzer Forum-Theater gGmbH
Münsterstraße 7, 55116 Mainz
Telefon: 06131 / 23 21 21 (Vorverkauf)
Karten: € 17 / ermäßigt € 12 (zzgl. VVK-Gebühr)
www.unterhaus-mainz.de │ www.kabarettbundesliga.de
Frühling/Sommer 2016 | 21
Das
G elb e
vom
Ei
Das Beste von
Peter Gaymann
Pünktlich vor Ostern würdigt die Galerie Mainzer
Kunst! in ihrem 10-jährigen Jubiläum die Kunst im
Buch mit der Ausstellung „Das Gelbe vom Ei“ von Peter Gaymann. Als „Naturtalent der Pointe“ hat die
Frankfurter Allgemeine Zeitung den deutschen Cartoonisten mit Millionenauflage einmal bezeichnet.
In ihrer 3. Ausstellung präsentiert die Galerie originale Cartoons des humoristischen Zeichners, der bislang über
70 Bücher veröffentlicht hat. Sein Markenzeichen wurden die
Hühner, die mit dem Kürzel P.GAY in Zeitungen und Zeitschriften, auf Postkarten, Kalendern, Poster und Radierungen einer
breiten Öffentlichkeit bekannt wurden.
Galerie MAINZER KUNST!
Weihergarten 11, 55116 Mainz
Telefon 06131 / 97 20 840
Di bis Fr 11 – 18 Uhr, Sa 11 – 16 Uhr,
5.03. – 9.04.
www.mainzerkunst.de
Für die Frauenzeitschrift „Brigitte“ arbeitet Peter Gaymann seit
1990. Seither bringt er in jedem Heft alle zwei Wochen in der
Reihe „Die Paar Probleme“ die Herausforderungen im Zusammenleben von Mann und Frau auf den Punkt.
70 Jahre Wiedereröffnung
Johannes
Gutenberg-Universität
Mainz
Veranstaltungsfeuerwerk
im Jubiläumsjahr
Zu Gutenbergs Zeiten im Jahr 1477 gegründet und in napoleonischer Zeit geschlossen, wurde die Mainzer Universität 1946 – mit wesentlicher Unterstützung durch die
französische Verwaltung – als Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) wiedereröffnet. Von den ersten Anfängen in der Wehrmachtskaserne westlich der fast völlig zerstörten Stadt Mainz wuchs die JGU zu einer der
größten deutschen Universitäten mitten im Herzen Europas. Eine beeindruckende Entwicklung.
Heute, 70 Jahre später, lädt die JGU im Jubiläumsjahr die
gesamte Bevölkerung zu einem spannenden Programm
der Wissensvermittlung auf dem Gutenberg-Campus,
aber auch in der Stadt Mainz ein.
22 | mainzMAGAZIN
Geschichte non stop – von den Großprojekten Kaiser
Neros bis zur Annexion der Krim: Ein breites Spektrum ihrer aktuellen historischen Forschung präsentieren Professorinnen und Professoren der JGU bei
der Night of the Profs „Varieté historique – Geschichten am Abend“ am 24. April im Staatstheater Mainz.
Die Verbundenheit mit Frankreich wird bei den
deutsch-französischen Kulturtagen am 1. und 2. Juli
im Fokus stehen. Am Tag der offenen Tür (3. Juli 2016)
präsentiert sich die Universitätsmedizin Mainz mit
Mitmachaktionen und Gesundheitschecks.
70 Jahre Wiedereröffnung
Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Ausführliches Programm unter
www.70jahre.uni-mainz.de
August
Sonntag, 7., 21. und 28. August
Mainz/Volkspark
Jazz-Picknick für Familien
An drei Sonntagen stehen Live Jazz-Musik und ein
buntgemischtes Kinderprogramm auf dem Programm. Rund um die Musik gibt es in familiärer Atmosphäre ein buntgemischtes Programm mit Kreativangeboten sowie Bewegungs- und
Geschicklichkeitsspielen für Jung und Alt. Außerdem besteht die Möglichkeit zu grillen.
www.jugend-in-mainz.de/familienjazzpicknicks.
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Dienstag, 9. August bis Donnerstag, 15. September
Mainzer Plätze/Innenstadt
Sommerprogramm: Mainz lebt auf seinen Plätzen
Momente zum Genießen, Zeit für Musik, Tanz und
buntes Treiben. Neben jeder Menge Musik sind
auch Zauberei, Clowns, sportliche Aktivitäten und
unterhaltsame wissenschaftliche Vorführungen mit
von der Partie.
Dienstags + Donnerstags auf dem Karmeliterplatz,
mittwochs auf dem Markt.
www.mainz.de/mainzlebt
Samstag, 20. bis Donnerstag, 25. August
Hochschule für Musik, Mainz
Klezmer in Klein-Jerusalem am Rhein – 4. Masterclass
Die vierte Masterclass „Klezmer 2016“ unter
künstlerischer Leitung von Giora Feidman ist zugleich auch weltweit die einzige, die der Ausnahme-Klarinettist gibt. Dazu gesellt sich ein hochkarätiges Dozenten-Team, bestehend aus
Enrique Ugarte, Guido Jäger, Duo Jerusalem und
Klezmers Techter. Sie gestalten darüber hinaus
auch die anschließenden Konzerte in den Städten Mainz,Worms und Speyer.
www.klezmerstechter.de
Donnerstag, 25. bis Sonntag, 28. August
Mainz/Rosengarten
Mainzer Weinmarkt
Sonntag, 28. August
Mainz/Markt
Seniorensommerfest
Staatstheater
Mainz
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www.staatstheatermainz.com
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September
Donnerstag, 1. bis Sonntag, 4. September
Mainz/Rosengarten
Mainzer Weinmarkt
Freitag, 2. bis Sonntag 4. September
Rheingoldhalle
KUNST direkt
Über 100 regionale Künstlerinnen und
Künstler im Rahmen der rheinland-pfälzischen KUNST direkt in der Rheingoldhalle.
www.kunst-direkt.rlp.com
Kulinarische Spezialitäten und Kunst der Region:
die Burgunder Tage in Mainz.
22.
Burgunder
Samstag, 3. September
Mainz/Gutenbergplatz
AGENDA 21 – Sonnenmarkt
Sonntag, 4. September
Mainz/Markt/Leichhof/Liebfrauenplatz
Diözesanministrantentag
Samstag, 10. bis Sonntag, 11. September
Mainz/Gutenbergplatz
Wissenschaftsmarkt
Tage
Dienstag, 31. Mai
Erbacher Hof (Kettelersaal)
Vortrag: Bernadette Soubirous (1844 – 1879) – Visionärin,
Ordensfrau, Heilige
Prof. Dr. Joachim Schmiedl, Professor für Mittlere und Neue
Kirchengeschichte an der Theologischen Fakultät der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar
Eintritt frei
Donnerstag, 2. Juni
Haus Burgund
Eröffnung der Fotoausstellung von Jacques Revon
Freitag, 3. Juni
Kulturclub schon schön
Konzert mit der Folk-Rock-Gruppe Alaskan Tin Soldiers
Samstag, 4. Juni
Gutenbergplatz
Burgundermarkt mit Sportaktion
Familienunternehmen aus der rheinland-pfälzischen Partnerregion Burgund (Bourgogne Franche-Comté) bieten handwerklich hergestellte Spezialitäten an: Wein, Likör und Crémant, Dijonsenf, Käse, Brotspezialitäten, Wurstwaren,
Petersilienschinken, Pasteten, Fleisch- und Fischterrinen sowie Honig und Honigprodukte. Liebhaber süßer Leckereien
dürfen sich auf Crêpes mit Konfitüre zum Genießen vor Ort
freuen. Burgundische und rheinland-pfälzische Sportler bereichern den Burgundermarkt mit Vorführungen.
Stadtführung
Franzosen und Deutsche im 20. Jahrhundert – Von der Erbfeindschaft zur Freundschaft
Treffpunkt: Ostseite des Domes, Sockel der Nagelsäule,
15 Uhr
Erwachsene € 7, Schüler/Studenten/Auszubildende € 5, Kinder unter 14 Jahren frei
Haus Burgund Mainz
Flachsmarktstraße 36, 55116 Mainz
Telefon 06131/23 43 17
Mo – Do 9 – 13 und 14.30 – 18 Uhr, Fr 9 – 13 Uhr
www.haus-burgund.de
24 | mainzMAGAZIN
Donnerstag, 8. September
Mainz/Innenstadt
4. Mainzer Firmenlauf
Sonntag, 11. September
Mainz/rund um den Markt
Interkulturelles Fest
Freitag, 9. September
Mainz/Innenstadt
Nacht der offenen Kirchen
Samstag, 17. September
Mainz/Gutenbergplatz und Tritonplatz
Theaterfest
Freitag, 9. September bis Samstag, 10. September
Mainz/Haus der Jugend/Karmeliterplatz
Landesjazzfest
Sonntag, 18. September
Mainz
Verkaufsoffener Sonntag,
Urban Fashion
Freitag, 9. September bis Montag, 12. September
Mainz-Hechtsheim
Winzertage
Samstag, 24. September
Mainz/Gutenbergplatz
Weltkindertag
Samstag, 10. September bis Sonntag, 9. Oktober
Mainz/Stadtgebiet
Kindertheaterfestival
www.jugend-in-mainz.de
Sonntag, 11. September
Mainz-Oberstadt, Zitadelle
13. Zitadellenfest zum Tag
des offenen Denkmals
Sonntag, 25. September
Mainz/Universität
NaT-Lab Familientag
Der Flyer „Feste feiern nach Mainzer Art
2016“ listet alle wichtigen Mainzer Termine.
Erhältlich in den Ortsverwaltungen
und auf mainz.de als Download.
MAINZ – EIN BLICK, VIELE ANSICHTEN
Landesmuseu
m Mainz
6.11.2016
27.11.2015 – 0
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Eine Sonder-Aus
hunderte
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Mainzer St
Wir machen Geschichte lebendig.
www.landesmuseum-mainz.de
Rheinischer Verein
Für Denkmalpflege und Landschaftsschutz
Kultur
Blick auf das Kurfürstliche Schloss vom Deutschhaus aus gesehen, 1943
Mainz – Ein Blick, viele Ansichten
Wandel des Stadtbilds in
den vergangenen 250 Jahren
Städte, Plätze und Bauten unterliegen dem Wandel der Zeit. Das
Nebeneinander von Alt und Neu fällt in wenigen Innenstädten
so unvermittelt ins Auge wie in Mainz. Historische Sandsteinfassaden stehen in Kontrast zu den Bauten der Gegenwart. Mittelalter und Barock, Historismus und Moderne finden sich in direkter Nachbarschaft.
Ausgehend von aktuellen Fotografien zeigt das Landesmuseum
Mainz jeweils mehrere Ansichten eines Baudenkmals oder eines
Denkmalensembles aus verschiedenen Epochen. Der Bogen
reicht vom 18. über das 19. Jahrhundert bis zur Kriegs- und
Nachkriegszeit und weiter bis in die Gegenwart. Historische Fotografien, Pläne, Stiche, Gemälde und Modelle ermöglichen dabei ungewohnte wie neue Perspektiven und Sichtweisen auf die
Stadt.
Im Fokus stehen die bis heute bedeutendsten Denkmalzonen
Dom und Umgebung, Kurfürstliches Schloss und Marktplatz. Bis
Mai werden unter anderem auch der Gutenbergplatz, die Johanniskirche und der Fischtorplatz thematisiert. Ein Szenenwechsel
zum 24. Mai bringt dann mit neuen Exponaten auch neue An-
26 | mainzMAGAZIN
sichten, darunter sind der Neubrunnenplatz, die Alte Universität
und St. Peter.
Verschiedene Vorträge und (Themen-)Führungen bietet das umfassende Rahmenprogramm zur Ausstellung.
Landesmuseum Mainz
Große Bleiche 49-51, 55116 Mainz | Telefon 06131 / 28 570
Di 10 – 20 Uhr, Mi – So 10 – 17 Uhr, Mo geschlossen
Sonderausstellung „Mainz – Ein Blick, viele Ansichten“ bis 6.11.
Kombiführung Stadt und Museum „Mainz im Wandel“: Jeden
ersten Samstag im Montag (außer im Februar), 14 Uhr, Treffpunkt: Tourist Service Center, Brückenturm am Rathaus
Führung im Museum „Mainz +Eins“: Jeden zweiten Sonntag eines Monats und am darauf folgenden Dienstag, So, 11 Uhr, Di,
18 Uhr
Führung in der Ausstellung „Mainz bleibt Mainz? Denkmalpflege in unserer Stadt“: dienstags im Wechsel mit den anderen
Führungsangeboten, 18 Uhr
Das gesamte Rahmenprogramm sowie Informationen zu Eintrittsgeldern, Ermäßigungen und Gruppenangeboten:
www.landesmuseum-mainz.de
tanzmainz festival UPDATE 5. bis 13.März
Auch 2016 widmet sich
Mainz an neun Tagen
wieder dem Tanz
Alle zwei Jahre – so der ursprüngliche Plan – sollte in Mainz
ein Tanzfestival stattfinden. Die große Begeisterung des
Publikums für das tanzmainz festival #1 im vergangenen
Jahr aber machte deutlich: so lange wollen die Mainzerinnen und Mainzer nicht warten! Zwischen den zweijährlich
geplanten großen Festivals gibt das Staatstheater Mainz
nun deshalb beim tanzmainz festival UPDATE dem Nachwuchs eine Plattform und präsentiert brandneue Choreografen.
Gleich sechs vielversprechende Nachwuchskünstler kreieren Duette. Die ersten drei sind unter dem Titel „HOM“ am
6. März zu erleben. Die insgesamt 20 Choreografen, die
sich im Rahmen von UPDATE präsentieren, haben eines gemeinsam: Sie tun etwas, das sie von anderen unterscheidet, entwickeln eine neue Tanz- oder Bildsprache, finden
ungewöhnliche Themen und brechen tradierte Formen
auf. Sie fordern damit die Sehgewohnheiten ihres Publikums heraus und verblüffen mit unkonventionellen Ideen.
Staatstheater Mainz
Gutenbergplatz 7, 55116 Mainz | Telefon 06131 / 28 510
Das gesamte Festivalprogramm:
www.staatstheater-mainz.com
www.gutenberg.de
Bekanntester Sohn
der Stadt im Fokus
Nach 15 Jahren erstrahlt www.gutenberg.de in neuem Glanz.
Für Mainzerinnen und Mainzer wie für Besucherinnen und
Besucher der Stadt hält die neugestaltete Website Wissenswertes über Johannes Gutenberg und seine Erfindung bereit.
Vollgepackt mit Informationen bleibt www.gutenberg.de dabei übersichtlich und klar gegliedert.
Begeben Sie sich auf eine interaktive Zeitreise
in die Zeit Gutenbergs.
Ein ganz besonderes Highlight: Auf einer interaktiven Zeitreise erfahren Nutzer in Text und Bild Interessantes über Mainz
zur Zeit Gutenbergs und über das Leben des wohl bekanntesten Sohnes der Stadt. Ein virtueller Stadtrundgang lädt außerdem per Smartphone zum aktiven Wandeln auf Gutenbergs
Spuren ein.
Gutenberg entdecken: www.gutenberg.de
Frühling/Sommer 2016 | 27
Zwei Mal frischer
Wind in der
Mainzer
Kulturszene
Kunsthalle und
Kammerorchester
unter neuer Leitung
In der Mainzer Kunsthalle gibt es ein neues Gesicht: Stefanie
Böttcher zog bereits im vergangenen Juni in das ehemalige Maschinenhaus am Zollhafen ein. Die studierte Kunsthistorikerin,
die seit 2013 europaweit als Kuratorin tätig ist, leitete zuvor sieben Jahre lang das Künstlerhaus Bremen. Mit ihrer Ankunft in
Mainz stürzte sich Böttcher sogleich in die Umsetzung der für
Oktober geplanten Georg Forster Ausstellung. Ihr Vorgänger
Thomas D. Trummer lieferte noch die Idee, die Ausarbeitung
und Umsetzung der Schau lag aber bereits in ihren Händen. Seit
26. Februar ist mit „Auf den Schultern von Giganten“ Stefanie
Böttchers erste ganz eigene Mainzer Ausstellung zu sehen. Die
Gruppenausstellung mit zahlreichen internationalen Künstlern
beschäftigt sich mit dem Phänomen der Vorgängerschaft für
Stefanie Böttcher ist die neue Leiterin der Kunsthalle.
zeitgenössische Künstler. Titelgebend ist dabei ein Zitat von
Bernhard von Chartres: „Wir sind gleichsam Zwerge, die auf
den Schultern von Riesen sitzen“. Ein Ausspruch, an dem sich
Künstler seit Jahrhunderten reiben. Das umfangreiche und
interdisziplinäre Begleitprogramm lädt zur Auseinandersetzung mit eben dieser Thematik ein.
Kunsthalle Mainz
Am Zollhafen 3 – 5, 55118 Mainz | Telefon 06131 / 12 69 36
Di, Do & Fr 10 – 18 Uhr, Mi 10 – 21 Uhr, Sa & So 11 – 18 Uhr,
feiertags 11 – 18 Uhr, Mo geschlossen
www.kunsthalle-mainz.de
Veränderungen stehen auch in der Mainzer Musikszene an.
Ein Vierteljahrhundert lang war Volker Müller nicht wegzudenken aus dem Mainzer Kammerorchester. Nach 25 Jahren
ehrenamtlicher Tätigkeit legt er nun die musikalische Leitung des Orchesters in neue Hände. Gesine Beck heißt seine
Nachfolgerin an der Spitze des Kammerorchesters. Fagott,
Gesang und Kulturmanagement hat sie studiert und zehn
Jahre als freischaffende Fagottistin durch zahlreiche Anstellungen im In- und Ausland reichlich Erfahrungen gesammelt.
Schon immer an den Abläufen „hinter den Kulissen“ interessiert, wechselte Beck 2012 den Schwerpunkt ihrer beruflichen Tätigkeit und widmete sich dem Musik-Management
der Chor- und Orchesterakademien des Schleswig-Holstein
Musik Festivals. Dort übernahm sie bereits ein Jahr später
die Leitung der Orchesterakademie und führte diese drei
Spielzeiten. Kürzlich noch auf Orchesterreise in China und
Japan sowie bis Ende März auf Talentsuche in Europa, Südund Nordamerika, steht im April 2016 ein erneuter beruflicher Wechsel für die vielseitige Musikerin an. Dann nimmt
Gesine Beck ihre Arbeit in Mainz auf.
Gesine Beck ist Volker Müllers Nachfolgerin beim Kammerorchester.
28 | mainzMAGAZIN
Konzerttermine und Orchesterinformationen:
www.mainzer-kammerorchester.de
Flucht 2.0
- an odyssey
to peace
Sonderausstellung im
Bischöflichen Domund Diözesanmuseum
Acht Menschen, die aus ihren Heimatländern flüchten
mussten, stehen im Mittelpunkt der Ausstellung „Flucht
2.0“. Mit Handyfotos und -filmen, selbst gedrehten Interviews und interaktiven Installationen erzählen Ahmed,
Aron, Farhad, Fisseha, Kahled, Khanum, Rami und Sufyan
von ihrem weiten Weg aus Afghanistan, Eritrea, Pakistan
und Syrien nach Deutschland.
In sechs Stationen – Aufbruch, Marsch, Lager, Mittelmeer, Europa, Ankommen – werden die persönlichen
Fluchterlebnisse der Gruppenmitglieder dargestellt. In
Deutschland angekommen sehen sich Geflüchtete oft
der vorwurfsvollen Frage ausgesetzt, warum sie teure
Smartphones besitzen. Wie wichtig genau neue Medien
wie Handys für Menschen auf der Flucht sind und wie sie
genutzt werden, wird daher im Rahmen der Ausstellung
thematisiert. Präsentiert werden stark vergrößerte Handyfotos, die Menschen auf ihrem Weg nach Deutschland
gemacht haben. Außerdem sind Facebook-Einträge von
Geflüchteten und auch von Schleusern zu sehen. In
selbstgedrehten Kurzfilmen erzählen die Flüchtlinge von
ihren persönlichen Erfahrungen auf dem Weg nach
Deutschland. Interaktive Installationen, wie ein nachgebautes Flüchtlingsboot, sollen Ausstellungsbesuchern
diese Fluchterfahrungen näher bringen.
Ein nachgebautes Flüchlingsboot ist Teil der Ausstellung.
Ein Jahr lang haben die acht Flüchtlinge an der Ausstellung
über ihre Flucht gearbeitet. Unter der Leitung der Kunstdozentin Dr. Doaa Elsayed und der Journalistin Jeanette
Schindler entstand so ein sehr persönliches Dokument über
Aufbruch und Ankommen, das den bloßen Flüchtlingszahlen ein menschliches Gesicht verleiht.
Die Ausstellung wird begleitet von einem umfangreichen
Rahmenprogramm, das Geflüchteten, Helfern, Gemeinden
und Verantwortlichen im Bereich Migration sowie allen Interessierten breiten Raum bietet, miteinander ins Gespräch
zu kommen und einen Blick in die gemeinsame Zukunft zu
werfen.
Dom- und Diözesanmuseum
Domstraße 3, 55116 Mainz | Telefon 06131 / 25 33 44
Di bis Fr 10 – 17 Uhr, Sa und So 11 – 18 Uhr
Sonderausstellung „Flucht 2.0 – an odyssey to peace“
18.03. bis 1.05.
Informationen zum Rahmenprogramm sowie zu Eintrittsgeldern, Ermäßigungen und Gruppenangeboten:
www.dommuseum-mainz.de
Mit Handybildern dokumentieren Flüchtlinge ihren weiten Weg.
Frühling/Sommer 2016 | 29
Shopping
enorm
individuell
Schmuckstück
der Gaustraße
Individuelle Geschäfte, Cafés, Bars und Restaurants säumen die Gaustraße und machen sie zu einem immer beliebteren Anlaufpunkt. Wer den steilen Mainzer Hügel bis
fast hoch zum Gautor erklimmt, der wird für seine Mühe
mit einem besonderen Schmuckstück belohnt. Schon seit
zehn Jahren erfüllt Anne Kessler in ihrem kleinen Atelier
„enorm“ die Träume ihrer Kunden aus Gold und Silber.
Der Verkaufsraum ist schlicht, auf den ersten Blick wirkt er
fast leer. Doch schon beim zweiten Hinsehen wird die Vielfalt, die hier zu finden ist, deutlich. Werke der Schmuckdesignerin sind auf einem Holztisch ausgebreitet. Der massive Ring, aus dem ein goldener Tierkopf wächst, findet sich
neben feingliedrigen Ketten und filigran gearbeiteten
Gold- und Silberringen. Auffällig glitzernde Ohrringe liegen
neben mit Edelsteinen kunstvoll verzieren Ringen und bunten kleinen Ohrsteckern. Enorm unterschiedlich ist das Angebot und Kessler fertigt zudem je nach Kundenwunsch
individuelle Stücke. „Manchmal ist es ein Fundstück aus
dem Urlaub, ein kleiner Stein zum Beispiel, der zum
Schmuckstück werden soll. Das wird dann ein echtes Ein-
zelstück“, erklärt die Mainzerin. Wie so ein Kunstwerk entsteht, wird im Laden vorstellbar. Direkt hinter dem Verkaufsraum befindet sich die Werkstatt der Goldschmiedin.
Neugierige können einen Blick über ihre Schulter riskieren
und staunen, wie die Materialien mit Hammer, Feuer und
Feile bearbeitet werden. Jüngst wurden in Mainz nach 37
Jahren wieder Weinmajestäten gekrönt. Weinkönigin Sabrina Möhn und Weinprinzessin Malenka Stenner schmücken
sich seither mit Kronen aus Kesslers Werkstatt. Circa 40
Stunden Arbeit waren nötig, bis der royale Kopfschmuck fertig war.
Zweimal die Woche hat die Mainzer Schmuckdesignerin Unterstützung von Goldschmiedin Claudia Gajda. Von ihr gefertigte Schmuckstücke, ebenso wie Unikate anderer Kollegen,
sind in Kesslers Atelier zu erstehen.
enorm schmuckatelier
Gaustraße 23, 55116 Mainz | Telefon 06131 / 14 39 756 |
[email protected]
Di, Do & Fr 10 – 18 Uhr, Mi & Sa 10 – 14 Uhr, Mo geschlossen
www.schmuckvonmir.de
Wahre
Zeit-Ikonen
Rolex in Mainz
Die Große Langgasse ab Ecke Ludwigsstraße wandelt sich zur
Flaniermeile in bester Mainzer Lauflage: Im ehemaligen RadioBauer-Haus bezieht mit Juwelier Leo Link ein weiterer hochwertiger Einzelhändler in der Ludwigstraße seinen Sitz. Die
Außenfassade wurde komplett überarbeitet, die Fensterfronten erneuert, Panzerglas schützt die wertvollen Rolex Uhren.
Ist die doppelt gesicherte Glasschleuse erst einmal passiert,
betritt man den 200 Quadratmeter großen, eleganten und
lichten Verkaufsraum, der, wie Geschäftsführerin Michaela
Link mit Stolz festhält, so auch in Paris oder New York stehen
könnte.
30 | mainzMAGAZIN
Sohn Leo Link ist der jüngste Rolex-Konzessionär überhaupt. Und es
scheint, als habe Mainz geradezu gewartet auf den exquisiten „Uhrenladen“, in dem die günstigste Rolex ab 4.000 Euro zu haben ist.
Die Kundinnen und Kunden erwartet individuelle und kompetente
Beratung, gern auch bei einem Glas Champagner. Und auch wer keine Uhr sucht, wird vielleicht fündig bei dem exklusiven Schmucksortiment, das so deutschlandweit teilweise einzigartig ist.
Juwelier Leo Link
Ludwigsstraße 3, 55116 Mainz │ Telefon 06131 / 66 92 90
Mo – Fr 10 – 19 Uhr, Sa 10 – 16 Uhr
www.leo-link.de
Mainzer
Kulturspaziergänge
Von der hessischen Provinz zur geliebten Wein- und
Kulturregion – 200 Jahre Rheinhessen
Am 30.6.1816 wird die ehemalige „Hauptstadt des Vaterlandes“ Mainz provinziell und aus dem ehemals „Mont Tonnerre“
Rheinhessen. Begeben Sie sich mit uns auf eine Spurensuche!
Treffpunkt
Tourist Service Center, Brückenturm am Rathaus
Termine: 6. März, 14 Uhr sowie 26. Mai, 16 Uhr
Netty Reiling – das Mainzer Mädchen, das Anna Seghers war
Trotz Ehrenbürgerschaft: Die Mainzer haben sie nie so recht in
ihr Herz geschlossen, die Kommunistin Anna Seghers.
Wir führen durch Kindheit und Jugend einer der bedeutendsten
deutschen Autorinnen des 20. Jahrhunderts. Mit Textlesungen
aus dem „7. Kreuz“ und dem „Ausflug der toten Mädchen“.
Treffpunkt
Dominformation, Marktportal
Termine: 9. April, 15 Uhr; 1. Juni, 17 Uhr; 21. August, 15 Uhr;
19. November, 14 Uhr
Tarife
€ 7 Erwachsene , € 3 Kinder bis 9 Jahre, € 4 Schüler/Studenten,
€ 6 Rentner, € 15 Familienkarte, € 10 p.P. Englische Führung zuzüglich Eintritt in das Museum
Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich. Gruppenführungen
auf Anfrage.
Tourist Service Center
Brückenturm am Rathaus, Rheinstraße 55, 55116 Mainz
Telefon 06131 / 24 28 - 88 oder – 27
www.mainz-tourismus.com/kulturspaziergang
Neu im Landesmuseum:
die Depandance des Tourist Service Center
Seit Januar 2016 ist das Tourist Service Center Mainz neben
seiner Filiale im Brückenturm nun auch im Landesmuseum
vertreten. Die Zweigstelle mit großem Souvenirshop ist mit einem goldenen „i-Schild“ gekennzeichnet. Neben einer breiten
Auswahl an Geschenkartikeln aus Mainz bietet der Shop auch
Flyer, Broschüren und Stadtpläne. Da Mainz Weinhauptstadt
Deutschlands und Mitglied des weltweiten Netzwerkes der
Great Wine Capitals ist, werden in der neuen Filiale auch
Weinverkäufe und Weinproben angeboten.
Vor Ort sind außerdem Hotelzimmer buchbar. Darüber hinaus
stellt die Zweigstelle im Landesmuseum einen neuen Treffpunkt für die öffentliche Stadtführung durch Dom- und Altstadt dar. Diese findet jeden Sonntag um 15 Uhr statt. Eine
Voranmeldung ist nicht erforderlich.
Tourist Service Center
im Landesmuseum Mainz
Große Bleiche 49-51, 55116 Mainz
Die schönsten Seiten von
Mainz kennenlernen mit
einer großen Auswahl
an Führungen und
Kulturspaziergängen.
Das Ausführliche
Programm finden Sie als
Download unter www.
touristik-mainz.de/
broschueren
Gastron
Drei in einem –
Weinbar, Restaurant,
Vinothek
Seit einem Jahr bei
Weinliebhabern hoch im Kurs:
LAURENZ in der Neustadt
Neue Kneipen, Cafés und Restaurants – in der Mainzer
Neustadt wächst das kulinarische Angebot kontinuierlich.
Seit etwas mehr als einem Jahr ist der junge Stadtteil um
eine Ausgehmöglichkeit reicher. Das Laurenz – Weinbar
Restaurant Vinothek – hat sich in der Gartenfeldstraße erfolgreich etabliert. Ohne Reservierung ist oft eine Portion
Glück vonnöten, um einen Platz in den Räumlichkeiten des
ehemaligen „Von-Dü“ zu ergattern. Renoviert wurde in engagierter Eigenarbeit. Das Ergebnis: modern, schlicht und
geschmackvoll. Das Thema Wein ist allgegenwärtig. Wer
im Eingangsbereich nach oben schaut, der erblickt eine
aus 280 Weinflaschen bestehende, grün schimmernde
Lampe. Die Stehtische sind raffiniert aus Weinberg-Stickeln gefertigt und im deckenhohen Regal hinter der Theke werden erlesene Weine präsentiert. Unter den Räumlichkeiten des Laurenz befindet sich ein Weinkeller. Hier
werden Weinproben angeboten (aktuelle Termine auf der
Homepage).
Die drei Betreiber sind in der Mainzer Gastroszene bereits
bekannt: Auf Andreas Schnuras Konto geht der ehemalige
„Hafengarten“ auf dem Zollhafengelände. Christoph Rombach war beim Kulturbiergarten am Wasser ebenfalls mit
an Bord und zudem einige Zeit Geschäftsführer der „Oma
Else“ in der Altstadt. Marcus Landenberger schließlich ist
der einzige Mainzer Innenstadtwinzer. Nur einen Katzensprung entfernt baut er in einem Gewölbekeller in der
Adam-Karrillon-Straße seine Weine aus. Diese finden sich
selbstverständlich auch auf der Weinkarte des Laurenz.
Ganz nach dem Motto „das Gute liegt so nah“ umfasst die-
32 | mainzMAGAZIN
se eine Selektion der aktuell spannendsten Weingüter Rheinhessens – etwa 180 Weine haben die drei Betreiber in Blindverkostung ausgewählt, 30 davon sind im offenen Ausschank
erhältlich. Dazu gibt es wöchentlich wechselnde Gerichte. Der
Fokus liegt dabei auf regional und saisonal geprägter Küche.
Wer gleich flaschenweise einkaufen möchte, der ist im Laurenz – schließlich auch Vinothek – ebenfalls gut beraten. Wein
wird zum „ab Hof-Preis“ der Winzer verkauft.
Rombach, Landenberger und Schnura sind zufrieden mit ihrem ersten Laurenz-Jahr. Das Publikum, ein Mainzer Querschnitt: „Vom Weinfreak über den Winzer bis hin zum ganz
normalen Neustadtbewohner, zu uns kommt ein ganz buntes
Publikum, das auch altersmäßig alles abdeckt. Diese Mischung
macht die Atmosphäre im Laurenz besonders und die Arbeit
jeden Tag aufs Neue interessant“, weiß Christoph Rombach zu
berichten. Alles in allem können sie auch wegen einiger Auszeichnungen auf ein erfolgreiches erstes Jahr zurückblicken.
So hat es das Laurenz in die Liste der „40 besten Weinbars in
Deutschland“ geschafft und wurde zu einem der „400 besten
Restaurants für jeden Tag“ gekürt (Der Feinschmecker). Außerdem belegt die kleine Weinbar Platz 1 im Restaurantführer
„Rhein-Main geht aus!“ (Journal Frankfurt).
Laurenz – Weinbar Restaurant Vinothek
Gartenfeldstraße 9, 55118 Mainz | Telefon 06131 / 21 68 660
(ab 16 Uhr) | So – Do 17 – 1 Uhr, Fr & Sa 17 – 2 Uhr
www.laurenz-mainz.de
nomie
LeBonBon –
Bar, Bistro,
Restaurant und
Steakhouse
Unbeschwert urban.
Die neue Erlebnisgastronomie
im ehemaligen
Varieté-Theater
In den 30er Jahren Varieté, später Kulturbühne des
Mainzer Staatstheaters, bietet das Haus in der Spritzengasse nun dem gastronomischen Spektakel eine
Bühne. Die kulturelle Vergangenheit des Ortes prägte
das Mainzer Ehepaar Lipp. Im Erdgeschoss ist auf einer
Steintafel der Werdegang des Gebäudes skizziert.
Schlägt man die Speisenkarte auf, überrascht das einträchtige Nebeneinander von gleich drei verschiedenen kulinarischen Konzepten: Zuerst die Bistrokarte
„Otto Lipp“ mit Salaten, Burgern, Ragout und Pasta,
gefolgt von klassischem Fine Dining „Emmy Lipp“ mit
modern interpretierter mediterraner Küche. Den
Schlussakkord setzt die Steakhousekarte „Butchers‘
Lovers“, die dem Fleischliebhaber Simmentaler Dry
aged-Beef in vielen Varianten, Reifegraden und Gewichtsklassen bietet. Das Fleisch lufttrocknet übrigens
publikumswirksam am Stück in verglasten Kühlschränken direkt im stylisch dunkel gehaltenen Eingangsbereich mit Türsteher und ebenso stylischem Empfangspersonal.
Die Innenausstattung des Restaurants überzeugt mit
klaren Formen, von der Decke hängenden flaschengrünen Glasröhren, dunklen Farben und ist dank der komplett verglasten Fensterfront mit meterlanger Holztafel
dahinter dennoch leicht und einladend. Urbanes Flair
verströmt die Bar mit meterhohen, oft nur mittels einer
Leiter zu erreichenden, raumhohen Flaschenregalen.
Überhaupt die Bar! Das Herzstück des Raums, in dunkelblaues Licht getaucht, schniekes und kompetentes
Team hinter dem großen bestuhlten Tresen – eigentlich
der beste Platz im Saal.
Wer nur auf ein Glas Wein oder einen Cocktail vorbeischauen mag, ist genauso willkommen wie Restaurant-
Urban, elegant, gekonnt: Im Le BonBon besticht nicht nur die Architektur!
gäste, die ein komplettes Menü bestellen. Und die fest installierte DJ-Station mit Plattenteller verheißt an manchen
Abenden weitere Attraktionen für die Zeit nach dem Dessert.
Sehr gut so – oder eben: bon!
Le BonBon
Spritzengasse 2, 55116 Mainz │Telefon 06131 / 60 60 623
Mo – Sa ab 17 Uhr, Reservierungen telefonisch ab 14 Uhr
www.lebonbon-mainz.de
Frühling/Sommer 2016 | 33
Ad
Tourismus-Kontakte, Hotel­
reservierungen, Prospekt­
anforderungen, Ticketservice,
Gästeführungen
mainzplus CITYMARKETING GmbH
Tourist Service Center
Brückenturm am Rathaus
Telefon06131 / 24 28 33
[email protected]
www.touristik-mainz.de
Museum für Antike Schiffahrt
Neutorstraße 2b
Telefon06131 / 91 24-0
www.rgzm.de
Di – So 10 – 18 Uhr
Kongresse und Tagungen
Mainzer Fastnachtsmuseum
Proviant-Magazin
Neue Universitätsstraße 2
Telefon06131 / 14 44 071
www.mainzerfastnachtsmuseum.de
Di – So 11 – 17 Uhr
mainzplus CITYMARKETING GmbH
Mainz Congress
Rheinstraße 66
Telefon06131 / 24 20
[email protected]
www.mainzplus.com
Landesmuseum Mainz
Große Bleiche 49 - 51
Telefon06131 / 28 570
www.landesmuseum-mainz.de
Di 10 – 20 Uhr,
Mi – So 10 – 17 Uhr
Museen in Mainz
Römisch-Germanisches Zentralmuseum, Kurfürstliches Schloss
Ernst-Ludwig-Platz 2
Telefon06131 / 91 240
www.rgzm.de
Di – So 10 – 18 Uhr
Gutenberg-Museum
Liebfrauenplatz 5
Telefon06131 / 12 26 40
www.gutenberg-museum.de
Di – Sa 9 – 17 Uhr, So 11 – 17 Uhr
Kupferberg-Museum
Kupferbergterrasse 17 – 19
Telefon06131 / 92 30
www.kupferbergterrasse.com
Anmeldung erforderlich
Kunsthalle Mainz
Am Zollhafen 3 – 5
Telefon 06131 / 12 69 36
www.kunsthalle-mainz.de
Di, Do, Fr 10 – 18 Uhr,
Mi 10 – 21 Uhr, Sa, So 11 – 18 Uhr
Druckladen des
Gutenberg-Museums
Eingang Seilergasse 1
Telefon06131 / 12 26 86
www.gutenberg-museum.de
Mo – Fr 9 – 17 Uhr,
Sa 10 – 15 Uhr
Stadthistorisches Museum
Zitadelle Bau D
Telefon06131 / 62 96 37
(während der Öffnungszeiten)
sonst 06131 / 67 65 65
www.stadtmuseum-mainz.de
Fr 14 – 17 Uhr,
Sa – So 11 – 17 Uhr
Isis- und Mater MagnaHeiligtum
Taberna archaeologica
Römerpassage 1
Telefon06131 / 60 07 493
www.roemisches-mainz.de
Mo – Sa 10 – 18 Uhr
Naturhistorisches Museum/
Landessammlung für Naturkunde Rheinland-Pfalz
Mitternacht/Reichklarastraße 10
Telefon06131 / 12 26 46
www.mainz.de/nhm/
Di 10 – 20 Uhr, Mi 10 – 14 Uhr,
Do – So 10 – 17 Uhr
Bischöfliches Dom- und
Diözesanmuseum
Domstraße 3
Telefon06131 / 25 33 44
www.dommuseum-mainz.de
Di – Fr 10 – 17 Uhr
Sa – So 11 – 18 Uhr
Theater und Bühnen
Staatstheater Mainz
Großes und Kleines Haus
Gutenbergplatz 7
Telefon06131 / 28 510
www.staatstheater-mainz.de
Frankfurter Hof
Augustinerstraße 55
Telefon06131 / 22 04 38
www.frankfurter-hof-mainz.de
Mainzer Kammerspiele
Fort Malakoff Park / Rheinstraße 4
Telefon06131 / 22 50 02
www.mainzer-kammerspiele.de
unterhaus
Münsterstraße 7
Telefon06131 / 23 21 21
www.unterhaus-mainz.de
Veranstaltungsauskünfte,
Online-Redaktion,
Marketing-Newsletter
Öffentlichkeitsarbeit der
Landeshauptstadt Mainz / Rathaus
Jockel-Fuchs-Platz 1
Telefon06131 / 12 23 82
[email protected]
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Impressum
Herausgeberin:
Landeshauptstadt Mainz
Redaktion
(verantwortlich):
Landeshauptstadt Mainz
Hauptamt, Öffentlichkeitsarbeit
Beiträge von:
Katja Mailahn, Elke Höllein,
Sabrina Kirchner, Dana Eva Stehle,
Oliver Valentin
Auflage:
12.000 im März 2016
34 | mainzMAGAZIN
Ansprechpartner:
Landeshauptstadt Mainz
Öffentlichkeitsarbeit
Telefon 0 61 31 / 12 23 82
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Verlag:
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Bildnachweise:
Staatstheater Mainz © Andreas Etter, © Vreni Arbes, GDKE
Rheinland-Pfalz – Landesdenkmalpflege, Sabine Sopha, Kunsthalle
Mainz © Norbert Miguletz, Dom- und Diözesanmuseum, Ramon
Haindl, Martina Pipprich, Carsten Costard, Kristina Schäfer,
Rheinhessenwein e.V. © Klaus Benz, Rheinhessenwein e.V. ©
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Galerie Mainzer Kunst! © Peter Gaymann, Haus Burgund © Klaus
Benz, Juwelier Leo Link, mainzplus CITYMMARKETING, © Neven
Allgeier für Formaat sowie Bildarchiv der Landeshauptstadt Mainz
Kartenmaterial und Pläne:
Bauamt der Mainz, Kartographie
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24-Stunden-Telefon: (06131) 12 77 77
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