Dombrief 3 15 - Dom Brandenburg

Bob, der Baumeister
Egal wie oft ich im Dom schon unterwegs war – jedes Mal werde ich aufs Neue überrascht,
entdecke immer wieder Unbekanntes – oder auch nicht: muss erst darauf aufmerksam gemacht
werden.
So auch Bob, der Baumeister – man möge es mir
nachsehen, dass dieses Relief aus der Krypta, vor
dem ich so oft schon gestanden habe, ohne es zu
sehen, von mir als einem Vater gleich diesen
Namen abbekam: Bob, der Baumeister ist eine
animierte Figur aus einer Fernsehserie für Kinder.
Sein Spruch lautet: Jo, wir schaffen das. Aber damit
passt der Name ganz gut; es wird vermutet, dass
dieses Bildnis tatsächlich die „Verewigung“ eines
am Dom tätigen Baumeisters ist. Durch alle Zeiten
hindurch muss das Motto all jener, die dieses
herrliche Gotteshaus schufen und immer wieder
erneuerten, Jo, wir schaffen das gewesen sein.
Anders kann man es sich gar nicht vorstellen. Wohl
wissend, dass es nicht – allein – das eigene
Vermögen ist: Wenn der HERR nicht das Haus baut,
sagt schon der Psalmbeter (Ps 127), so arbeiten
umsonst, die daran bauen. Buber/Rosenzweig
übersetzen: Will ER ein Haus nicht erbauen,
wahnhaft mühn sich dran seine Erbauer… Es ist
umsonst, dass ihr früh aufsteht und hernach lange
sitzet und esset euer Brot mit Sorgen…Wahnhaft ist’s
euch, die ihr überfrüh aufsteht, die ihr euch überspät
hinsetzt…Heißt nicht weniger als die Überschrift in
meiner Bibel sagt:
An Gottes Segen ist alles gelegen!
Das scheint mir auch das Bildnis dieses
Unbekannten auszudrücken. Nicht wahnhaft hat er
sich da ein Memorial gesetzt – wenn es sich denn so
verhält –, sondern Haltung und Mimik drücken
vielmehr ein Wissen, eine Ahnung zumindest
darum aus, dass auch unser Tun zur Ehre Gottes
nicht ohne seinen Segen gelingen mag.
Seine Haltung und sein Gesichtsausdruck zeigen Demut – ohne dabei unterwürfig zu wirken. Es
ist immer heikel, jemandem Worte in den Mund zu legen, indes: bei diesem Bild kam mir ein
Wort aus Josua (24,15) in den Sinn. Ich aber und mein Haus wollen dem Herrn dienen.
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Ein Bekenntnis, mit dem klar Position bezogen wird. Da macht sich einer erkennbar – und
das heißt immer auch: angreifbar; da benennt jemand offen, wo die eigenen Richtlinien, die
eigenen Maßstäbe liegen. Erkennbarkeit ist ein wichtiges und hohes Gut. Wenn ich mit
anderen in Beziehung treten möchte, dann muss ich für mein Gegenüber erkennbar sein, der
muss wissen, was ich denke, was mir wichtig ist, woran ich mich halte und worauf ich mein
Leben stelle.
Eins meiner Lieblingsworte ist: Wer sein Knie vor Gott beugt, braucht es vor keinem Menschen
mehr tun; nicht im Sinne der Unterwerfung, der Unterordnung. Solches Dienen ist genauso
wenig christliche Tugend wie sich selbst zum Herrscher aufzuschwingen. Liebe ohne zu
herrschen, diene ohne zu kriechen! Das sind die beiden Pole, die es auszubalancieren gilt. Gott
braucht Rückgrat bei seinen Dienern, denn die müssen sich Menschen entgegenstellen.
Dienen hat bei ihm nur eine Bedeutung: um seine Grenzen wissen, um seine Fähigkeiten
wissen, und all seine Fähigkeiten gegen alles Lebensfeindliche und Menschenfeindliche
einzubringen, um dem Leben – und das ist Gottes Reich – Geltung zu verschaffen hier und
jetzt – und: an den eigenen Grenzen Halt zu machen. Unsere Grenzen freilich sind so eng
nicht, wie wir oft meinen.
Es ist schön, dass der Dom – nach wie vor – so viele Geheimnisse birgt; Dinge, zu denen wir
allenfalls Vermutungen anstellen können, die wir mit Geschichten füllen können. Zu diesem
hier abgebildeten dienstbaren Geist – wie zu manch anderen Figuren – passt folgende
Geschichte (vielleicht hat sie sich sogar im Dom zugetragen):
Es war einmal ein Gaukler, der tanzend und springend von Ort zu Ort zog, bis er des unsteten
Lebens müde war. So trat er in ein Kloster ein. Aber das Leben der Mönche war ihm fremd; er
wusste kein Gebet zu sprechen, keinen Psalter zu singen. Stumm und beschämt ging er
umher: Ach – ich allein, ich kann nichts. Ich bin unnütz! So ging er eines Tages statt zum Gebet
in eine abgelegene Kapelle: Wenn ich schon nicht mitbeten kann, so will ich doch tun, was ich
kann… Rasch streifte er das Mönchsgewand ab und stand in seinem bunten
Gauklerröckchen. Und während vom Hohen Chor die Psalmgesänge herüberwehen, beginnt
er mit Leib und Seele zu tanzen. Er springt die kühnsten Tänze, um Gott zu loben. Wie lange
auch das Gebet der Mönche dauert – er tanzt solange, bis es ihm den Atem verschlägt und
die Glieder ihren Dienst versagen. Ein Mönch aber hatte ihn heimlich beobachtet. Am
anderen Tag ließ der Abt den Gauklerbruder zu sich rufen. Der erschrak zutiefst und glaubte,
er solle nun bestraft werden. Ich weiß, Herr, dass hier meines Bleibens nicht ist, so will ich aus
freien Stücken ausziehen. Doch der Abt neigte sich vor ihm, küsste ihn und bat, für ihn und
die anderen Mönche einzustehen: In deinem Tanzen hast du Gott mit Leib und Seele geehrt;
uns aber möge er all die wohlfeilen Worte verzeihen, die uns über die Lippen kommen, ohne
dass unser Herz sie sendet.
Dienet einander, ein jeder mit der Gabe, die er empfangen hat…, sagt uns ein Wort aus dem
Petrusbrief (1. Petr 4,10) – und niemand behaupte nunmehr von sich, er könne nichts, er sei
nichts. Ich bin gewiss, dass jeder Mensch mindestens eine gottgewirkte Gabe in sich hat, die
er zu Nutz und Frommen einbringen kann. Diese Gabe zu entdecken und heilvoll zu nutzen,
ist die je eigene Auf-Gabe. Dies tut der Gaukler auf seine ganz eigene, ihn selbst überraschende Weise: Er erleuchtet die frommen Mönche. Wer weiß, wie die Weise von Bob, dem
Baumeister aussah.
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Jetzt ist es an uns: Nun sind wir gefragt als Botschafter – als Baumeister – unseres Gottes.
Niemand kann sagen, wie das im Einzelnen aussehen mag, denn die Gaben sind so verschieden
wie die Gnade Gottes. Es gibt keine ein- für allemal allgemeingültige Antwort auf die Fragen des
Lebens. Aber ein jeder hat die Gabe empfangen, auf die Fragen, die das Leben uns stellt, selbst zu
antworten, ver-antworten… mit unserem Leben.
Nehmen wir dienen als ein anderes Wort für lieben, was heißt: dem anderen eine große Würde
zuzugestehen. Diese Sicht auf den anderen – meine Liebe – ist für ihn unentbehrlich.
Und wann immer uns jemand anfragt, lasst uns die gute alte Krämerfrage stellen:
Womit kann ich dienen?
Ihr d. lippold
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NEU
STÄNDIG
BE
Wenn der vorliegende Dombrief erscheint, sind schon vier der sechs Jubiläumsmonate
verstrichen. Festlichen Auftakt hielt der Kantatengottesdienst mit dem Dechanten
Prof. Dr. Wolfgang Huber und dem Vorsitzenden des Jubiläumskuratoriums,
Außenminister Dr. Frank-Walter Steinmeier, MdB. Ein wiederum festlicher
Reformationsgottesdienst am 31. Oktober mit Bischof Dr. Dröge, dem Dechanten und
der Generalsuperintendentin und der extra aus diesem Grunde an den Dom gelegte
anschließende Empfang der Landeskirche beschließen dieses bunte Jubiläumsjahr. Im
Oktober wird der Tag der Grundsteinlegung vor 850 Jahren mit dem Propst der
Landeskirche Dr. Stäblein ebenfalls in besonderer Weise begangen.
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NEU
STÄNDIG
BE
Konfirmationsgottesdienst, Bikergottesdienst, Fernseh-Gottesdienst, das gemeinsame
Pfingstfest, verschiedene Domprediger, Jubiläums-Festgottesdienst mit dem
Bundespräsidenten – als Rundfunk-Gottesdienst übertragen –, Pilger-Gottesdienst,
Schulfest, Lauf um den Dom, 70-jähriges Jubiläum des Domkindergartens, die
verschiedensten Lesungen, Konzerte, Vorträge, Führungen, Publikationen und nicht
zuletzt die Jubiläumsausstellung selbst mit seinem Teil Der Dom in Kinderaugen und und
und…
– all das zeigt, dass mit dem Jubiläum 850 Jahre Dom zu Brandenburg nicht einfach der
Bestand eines alten Gebäudes gefeiert wird, sondern gefeiert und geehrt wird das Leben,
das sich in all den Jahrhunderten ereignet hat – all die Menschen, die im und um den Dom
gelebt haben – und das Leben, das sich jetzt und fürderhin am und um den Dom ereignet.
Eben Beständig Neu!
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Ein kleines Schlaglicht sei hier nur geworfen. Schauen Sie unbedingt in die Kurzflyer oder das
ausführliche Jubiläumsprogramm (als Druck oder auf www.dom-brandenburg.de) sowie die Termine
im Dombrief, denn es würde hier den Rahmen sprengen, alle gewesenen und noch ausstehenden
Gottesdienste und Veranstaltungen anzuführen. Nehmen Sie noch ein paar Eindrücke mit – und
bleiben Sie neugierig.
Sicher ist: Der Dom geht weiter, auch nach dem 31. Oktober – und wir sind dabei!
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Evangelische Grundschule
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Evangelische Grundschule
Schulfest – „Dombauhütte“
Ein wundervolles Schulfest mit Dombauhütte durften wir am letzten Juniwochenende
erleben.
Mönche, Slawen, mittelalterliche Marktbetreiber, Modeschöpfer der Gotik und des Barock,
Drollerien, Ritterzöglinge, lebendig gewordene Reliefs in Form von Füchsen und Gänsen
sowie viele Tänzer haben mit der Unterstützung der Lehrer einen bunten Querschnitt des
Lebens am Dom etwas Wunderbares geleistet. Daran anschließend folgte ein fröhliches,
überwältigendes Markttreiben – ein „Schulfest aus einem Guss“, das ohne den großartigen
Einsatz der Eltern so nicht möglich gewesen wäre. Das Fest war wirklich ein besonderes
und das Wetter war ganz bei uns!!!
Die vielen Elterninitiativen waren einmalig und die vielen strahlenden Kindergesichter
haben uns alle für unsere Mühe und Sorgen belohnt.
DANKE!!! an alle Organisatoren, Bäcker, Einkäufer, Grillmeister, Suppenköche,
Spießstecker, Spiel-Spaß-Akteure, Handwerker u.a., die unseren „850-Domgeburtstag“ mit
Dombauhütte so authentisch und abwechslungsreich und lebendig werden ließen.
DANKE!!!
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Geburtstagsgeschenke für den Dom
Zum 850. Geburtstag des Doms hat sich die Evangelische Grundschule besondere
Geburtstagsgeschenke überlegt.
So übergaben wir in einem Schulgottesdienst mit ganz vielen musikalischen Akzenten eine eigene
kleine Ausstellung „Der Dom in Kinderaugen“ an den Museumsleiter Dr. von Schnurbein.
Eine moderne Betrachtung der Grabplatten von Erstklässlern sind zu bewundern. Fünftklässler
zeichneten und kolorierten ihre Lieblingsstellen im Dom, die Hortkinder entwarfen eigene
Drollerien und Dritt-, Viert- und Sechstklässler entwarfen ein Kirchenfenster in Echtgröße. Auch
ein Antependium wurde gestaltet.
Unter der Leitung von Karen Strupp vom Evangelischen Schulverein ist mit Schülern der
Evangelischen Grundschule und des Domgymnasiums ein sehenswertes, aufwendig bearbeitetes
und unglaublich kreativ gestaltetes "Dombuch für Kinder" entstanden. Der Kinderführer durch
den Dom beinhaltet ein Stationsspiel von Kindern für Kinder, das auch als App in Form eines
Audioguides geladen werden kann.
Wie das Dombuch liegt nun auch unser „BUGA-Bo(o)tschafter“ dank der Familie Dr. Martinys in
gebundener Form vor und kann in der Schule, im Domladen, beim Schulverein erworben werden.
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Evangelische Grundschule
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Was kann Literatur oder
„Zukunft braucht Herkunft“
Ja, die Jugend braucht eine gute Zukunft und eine ebenso gute Herkunft.
Es gehört seit Jahren zur Tradition der Evangelischen Grundschule, dass für die
sechsten Klassen zum Bundesweiten Vorlesetag ein besonderes Literaturerlebnis
organisiert wird. Im November des letzten Jahres begann etwas, das am 4. Juli
d.J. seinen vorläufigen Abschluss gefunden hat.
Doch der Reihe nach.
Am 21. November 2014 wurde den sechsten Klassen in der Domaula der
Schriftsteller Jurek Becker und sein weltberühmtes Buch „Jakob der Lügner“
vorgestellt. Christine Becker, die Ehefrau des 1997 verstorbenen Autors, hat eine
für Kinder herausgegebene Fassung dieses Romans autorisiert.
Am Ende der Lesung übergab Herr Schubert den Schülern den Auftrag, dazu eine
Spielszene zu gestalten, sich zu überlegen, was Jakob dem Mädchen Lina in der
berühmten Radioszene im Ghetto von Lodz für ein Märchen erzählt haben könnte,
und es gab den Auftrag, an Christine Becker einen Brief über diesen Lesetag zu
schreiben.
Es gelang uns, Frau Becker damit zu begeistern. So kam es Anfang Juli zu einem
Besuch von ihr bei uns in der Petri-Kapelle. Sie und Herr Schubert lasen aus „Mein
Vater, die Deutschen und ich“ Passagen aus verschiedenen Texten Jurek Beckers
vor und zeigten eine Filmszene aus der zweiten Verfilmung von „Jakob der
Lügner“ mit Robin Williams.
Diskutiert wurden Fragen aus dem Moralkodex von uns Menschen. Besonderes
Interesse fand ein Bild des Brandenburger Karikaturisten Paul Pribbernow, das
einen gespaltenen SS-Mann zeigt.
Auf einem großen Tisch in der Kapelle lagen viele Bücher und ein Hut, den
Christine Becker von Manfred Krug, dem Schauspieler und Freund Jureks,
geschenkt bekommen hat. Darin lagen Losnummern. Und so konnten sich alle
Schüler als besondere Überraschung die Nummer für ein Buch dieses
Schriftstellers ziehen und auch signieren lassen.
Eben darum ist anzunehmen, dass es für die Schüler nach diesem
ungewöhnlichen Erlebnis mit Büchern von Jurek Becker nur zu einem vorläufigen
Abschluss gekommen ist, denn diskutiert wurde auch, was jeder in den Ferien
lesen wird und dass man eben für die eigene Zukunft eine gute Herkunft braucht,
für die man Mitverantwortung trägt.
Die Grundlagen haben die Eltern der Kinder und diese Schule in den sechs Jahren
gelegt.
Ja, Literatur ist ein wichtiges Lebensmittel. Die von Jurek Becker allemal.
Danke, Christine Becker, danke, liebe Schüler der 6 B und danke an die
Klassenleiterin Uta Richter für dieses Bildungserlebnis.
Armin Schubert
Idee und Projektleitung
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Evangelisches Gymnasium
Schulkonzert am 20. Mai
Das musikalische Highlight des Schuljahres ist traditionell das Konzert des Gymnasiums
im Rahmen der Sommermusiken, welches in diesem Jahr wieder im Dom stattfinden
konnte. Ein buntes Programm von Klassik bis Pop, das die Bläser- und Chorklassen der
Jahrgänge 8 und 9, Oberstufenchor und Schulorchester neben Schüler-Solisten, LehrerTrios und neue Formationen wie die „Boys only, Brandenburg“ auf die Bühne brachten,
erfreute die Herzen der Zuhörer und endete mit Standing Ovations.
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Preise für Abiturientinnen und Abiturienten
Auch in diesem Jahr freuen wir uns über die Traumnote 1,0,
die beim Abi 2015 in der Stadt Brandenburg überhaupt nur
zweimal erreicht wurde. Neben der Auszeichnung für die 1,0
erhielt Anna-Lena Fleischer bei der Preisverleihung an die
stadtbesten Abiturient/inn/en in der Fachhochschule am 22.
Juni außerdem einen Preis für das stadtbeste Abitur im Fach
Musik. Silas Detje wurde im Fach Physik, Christina Struppek
in Biologie, Lioba Kaluza in Kunst und Johanna Rosen in
Latein ausgezeichnet. Geehrt wurden bei der Veranstaltung auch die besten Absolventinnen und
Absolventen der jeweiligen Schulen. Neben Max Schaffner im
Fach Englisch haben Marie Will in Deutsch, Sophie Hütter in
Geschichte und Friedrich Stasche in Chemie das beste Abitur
am Domgymnasium abgelegt. Schulintern brillierte AnnaLena Fleischer neben Musik auch in Mathematik und
Französisch. Wir gratulieren!
Premiere am Domgymnasium
Am Ende des Schuljahres, in dem Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 10 erstmalig das Fach
„Darstellendes Spiel“ (DS) belegen konnten, hat der DS-Kurs unter der Leitung von Anselm Krückels und
Regina Grünberg am 5. und 6. Juli in der Mensa des Domgymnasiums ihr Erstlingsopus aufgeführt – das
Stück „Nichts“, das von den Kursteilnehmern auf der Grundlage des gleichnamigen Jugendromans von
Janne Teller selbst entwickelt wurde. Es erzählt von dem Jugendlichen Pierre, der eines Tages den
Unterricht mit den Worten verlässt: „Nichts bedeutet irgendetwas, deshalb lohnt es sich nicht,
irgendetwas zu tun.“ Seine Mitschülerinnen und Mitschüler beschließen, ihrem Klassenkameraden das
Gegenteil zu beweisen. Das Theaterstück bringt die Frage auf die Bühne, was im Leben wichtig ist. Eine
Frage, die – wenn sie im Leben drängend wird – auch Jugendliche, wie das Stück zeigt, zunächst einmal
aus ihrem Trott reißen muss und unkonventionelle Wege einschlagen lässt, die den Zuschauer auch mal
erschaudern lassen und in eine hoffentlich produktive Unruhe versetzen. Eine im wahrsten Sinne des
Wortes umwerfende Aufführung.
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Evangelisches Gymnasium
Schulfest
Auch wenn uns das Wetter nicht die ganze Zeit hold war und zwei Regenschauer das fröhlichbunte Treiben auf dem Burghof für kurze Zeit unterbrachen, feierte die Schulgemeinde mit
vielen Gästen am 27. Juni in bester Stimmung ihr Schulfest. Alle Klassen haben mit
musikalischen oder kulinarischen Köstlichkeiten oder mit Sport- und Spielangeboten zum
Gelingen des Festes beigetragen. Daneben hatten die neuen 7. Klassen Gelegenheit, sich als
7b und 7c ein erstes Mal zu „beschnuppern“ und ihre Klassenleiter/innen kennenzulernen.
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Lauf um den Dom
Genau eine Woche später waren viele Couragierte zum nächsten Höhepunkt der Domfeierlichkeiten
wieder auf dem Burghof. Grundschule und Gymnasium luden ein, gegen ein selbst-bestimmtes Startgeld
850 Schritte (ca. 3 Runden) um den Dom zu tun – und das bei nie vorhergesehenen 38,9° C im Schatten.
Hut ab vor allen Läuferinnen und Läufern, die sich trotz der Hitze zu etlichen Umrundungen des
altehrwürdigen Jubilars aufschwangen. Wie gut, dass der 11. Jahrgang für Erfrischungen und leckeren
Kuchen sorgte und mit seinen Einnahmen ebenfalls zu der Startgeld-Erlös-Spende für das
Flüchtlingswohnheim in der Fohrder Landstraße beitrugen.
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Evangelisches Gymnasium
Chinesische und deutsche Gartenkunst
Mit diesem „weiten Feld“ beschäftigen sich die 13 Schüler/inn/en und 3 Lehrer/innen
von unserer chinesischen Partnerschule, der Zhongguang Highschool aus Shanghai,
die vom 6.-13. Juli das Domgymnasium besuchten, gemeinsam mit ihren deutschen
Gastgebern aus den drei 8. Klassen und der 10b. Hierzu wurden sie einerseits praktisch
und bauten im Innenhof hinter der Mensa einen Meditationsgarten und legten ein
Begrüßungsbeet auf dem Schulhof an. Andererseits betrachteten sie Gärten auf
Exkursionen nach Berlin (Botanischer Garten) oder zu den Kleingärtnern auf der
Dominsel. Bereits im Mai hatte Ministerpräsident Woidke an den Schulleiter unserer
Partnerschule, Dr. Lu, bei einem Empfang im Generalkonsulat in Shanghai Karten für
die diesjährige Austauschgruppe überreicht, mit denen sie in Brandenburg die BUGA
am blauen Band der Havel erkunden konnten. Der Gegenbesuch in Shanghai ist dann
im neuen Schuljahr für den Oktober vorgesehen.
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Schon entdeckt?
Dem einen oder anderen aufmerksamen
Betrachter mögen sie schon aufgefallen sein, die
zarten Ornamente an der Decke der
Torbogeneinfahrt zum Dom, die im äußeren
Torbogen Efeu nachgestalten, der an der
Außenfassade der Burghofgebäude emporrankt.
Im inneren Torbogen wandelt sich dieses Motiv
im Anklang an die Ornamentik der bunten
Kapelle. Wendy Kaluza und Nina Bodenstab aus
dem Kunst-E-Kurs hatten sich im Rahmen ihres
„Anderen Leistungsnachweises“ mit den
Motiven beschäftigt und haben die Arbeit
mithilfe einer Rollrüstung in schwindelnder
Höhe auch praktisch gestaltet.
Schuljahreseröffnungsgottesdienst im Dom
Auch in das neue Schuljahr wollen wir mit dem Segen Gottes gehen und feiern darum am 5. September um 10.30 Uhr im Dom den Eröffnungsgottesdienst, in dem die 60 neuen Siebtklässler und alle
neuen Lehrkräfte im Gymnasium feierlich eingesegnet werden.
Seien Sie herzlich eingeladen, mit uns zu feiern!
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Silvia Duhr
Von Dom zu Dom – Domorganisten aus aller Welt musizieren
Sechstes Konzert
Werke von Nikolaus Bruhns, Johann Sebastian Bach und
Felix Mendelssohn-Bartholdy u.a.
Domorganist Daniel Beckmann, Mainz – Orgel
Eintritt frei
Sonderkonzert
Samstag, 05. September 2015, 17:00 Uhr, Dom zu Brandenburg
„Hymnus“ Choralfantasien über Paul Gerhardts Lieder u. a.
Kompositionen über viele der bekanntesten evangelischen Kirchenlieder,
präsentiert in einer Fassung für großes Bläsersinfonieorchester
Sächsische Bläserphilharmonie
Thomas Clamor – Leitung
Eintritt: 15 €, ermäßigt 13 €
Kartenvorverkauf: Domladen im Dom, St. Gotthardtkirche, St. Katharinenkirche,
MAZ-Ticketeria in der St. Annen Galerie, Das Kartenhaus (Bollmannpassage),
Kartenvorbestellung ebenfalls unter www.dom-brandenburg.de möglich,
Restkarten an der Abendkasse
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MUSIK IM DOM
Mittwoch, 02. September 2015, 19:30 Uhr, Dom zu Brandenburg
Sonntag, 13. September 2015, 17:00 Uhr, Dom zu Brandenburg
Chorkonzert
A-cappella-Werke verschiedener Epochen
Brandenburger Motettenchor
Leitung: Fred Litwinski
Eintritt frei
Mittwoch, 16. September 2015, 19:30 Uhr, Dom zu Brandenburg
Von Dom zu Dom – Domorganisten aus aller Welt musizieren
Siebtes Konzert
Werke von Johann Sebastian Bach und Johann Ulrich Steigleder u. a.
Domorganist KMD Claus-Erhard Heinrich, Halberstadt – Orgel
Eintritt frei
Samstag, 19. September 2015, 17:00 Uhr, Dom zu Brandenburg
Klassiker im Popgewand
Die Toccata im Wandel der Zeit
Band: Dieter Falk and Sons
Eintritt 15 €, ermäßigt 13 €
Kartenvorverkauf: Domladen im Dom, St. Gotthardtkirche, St. Katharinenkirche,
MAZ-Ticketeria in der St. Annen Galerie, Das Kartenhaus (Bollmannpassage),
Kartenvorbestellung ebenfalls unter www.dom-brandenburg.de möglich,
Restkarten an der Abendkasse
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Wege – Grenzen – Horizonte
Chorkonzert
Motetten von Gottfried August Homilius, Ernst Friedrich Richter, Wilhelm Weismann
und die Messe für zwei vierstimmige Chöre von Frank Martin
Berliner Vokalkreis
Johannes Raudszus – Leitung
Eintritt frei
Sonderkonzert
Sonnabend, 26. September, 17.00 Uhr St. Katharinenkirche
Konzert für Soli, Chor und Orchester
Felix Mendelssohn-Bartholdy
Symphoniekantate Nr. 2: Lobgesang
Christina Elbe – Sopran
Theresia Taube – Mezzosopran
Nico Eckert – Tenor
Brandenburger Kantatenkreis
Brandenburger Stadtkantorei
Mitglieder des Orchesters der Komischen Oper Berlin
Leitung: Fred Litwinski
Eintritt: 15 €, erm. 13 €
Kartenvorverkauf: Domladen im Dom, St. Gotthardtkirche,
St. Katharinenkirche, Das Kartenhaus (Bollmannpassage),
MAZ-Ticketeria in der St. Annen Galerie
Mittwoch, 30. September 2015, 19:30 Uhr, Dom zu Brandenburg
Musik für Kopf und Bauch
Konzert zum Abschluss der Sommermusiken im Dom
Band Patchwork, Brandenburg an der Havel
Eintritt frei
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MUSIK IM DOM
Mittwoch, 23. September 2015, 19:30 Uhr, Dom zu Brandenburg
Sonderkonzert im Rahmen des Domjubiläums
Sonntag, 18. Oktober 2015, 17:00 Uhr, Dom zu Brandenburg
Hochzeits- und Trauermusiken des Hauses Hohenzollern
850 Jahre Dom zu Brandenburg, 600 Jahre Hohenzollern in Preußen,
550 Jahre Staats- und Domchor Berlin
Staats- und Domchor Berlin
Lautten-Compagney Berlin
Prof. Kai-Uwe Jirka – Leitung
Eintritt: 15 €, ermäßigt 13 €
Kartenvorverkauf:
Domladen im Dom,
St. Gotthardtkirche,
St. Katharinenkirche,
MAZ-Ticketeria in der
St. Annen Galerie,
Das Kartenhaus
(Bollmannpassage),
Kartenvorbestellung
ebenfalls unter
www.dom-brandenburg.de
möglich,
Restkarten an der
Abendkasse
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Gottesdienste in unseren Gemeinden
05.09.15
10.30 Uhr
Dom
Gottesdienst zum Schuljahresbeginn
Ev. Domgymnasium
Pfr. D. Lippold und LehrerInnen
06.09.15
14. So. nach
Trinitatis
10.30 Uhr
Dom (A)
Pfr. D. Lippold
Lektorin: B. Mack-Ricker
Küsterin: K. Borowski
13.09.15
15. So. nach
Trinitatis
10.30 Uhr
Dom
Pfrn. C. Radeke-Engst
Lektorin: A. von Schnurbein
Küster: M. Müller
20.09.15
16. So. nach
Trinitatis
9.00 Uhr
Klein Kreutz (T)
Gemeindepädagogin B. Radcke
Küster: Herr Fauth
10.30 Uhr
Dom mit
anschließendem
Herbstfest
Gottesdienst zur Einsegnung von
GemeindepädagogInnen AKD
OKRin Friederike Schwarz
Küsterin: G. Marschall
27.09.15
17. So. nach
Trinitatis
10.00 Uhr
Mötzow
Erntedankfest
Sprengelgottesdienst
03.10.15
17.00 Uhr
Dom
Festakt zum Tag der
Deutschen Einheit
16.00 Uhr Kaffeetafel
04.10.15
18. So. nach
Trinitatis
9.00 Uhr
Klein Kreutz (A)
Erntedankgottesdienst
Pfr. D. Lippold
Küsterin: D. Afdring
10.30 Uhr
Dom (A)
Pfr. D. Lippold und Domband
Lektor: D. Delfs
Küster: P. Krebs
26
11.10.15
19. So. nach
Trinitatis
10.30 Uhr
Dom
Tag der Grundsteinlegung
des Doms St. Peter und Paul
im Jahr 1165
Propst Dr. Christian Stäblein
Lektor: D. Delfs
Küsterteam
18.10.15
20. So. nach
Trinitatis
10.30 Uhr
Dom
Pfr. D. Lippold
Lektor: G. Marschall
Küster: G. Götze
25.10.15
21. So. nach
Trinitatis
9.00 Uhr
Klein Kreutz
Pfr. D. Lippold
Küster: Herr Fauth
10.30 Uhr
Dom
Pfr. P. Martins
Lektor: W. Pieper
Küsterin: Frau Ulfert
31.10.15
Reformationstag
17.00 Uhr
Dom
Festgottesdienst
zum Abschluss des Dom-Jubiläums
Bischof Dr. M. Dröge
Dechant Prof. Dr. W. Huber
Generalsuperintendentin H. Asmus
Lektor: Herr Delfs
Küsterteam
01.11.15
22. So. nach
Trinitatis
14.00 Uhr
Dom
Gottesdienst zum Kapiteltag
Generalsuperintendentin H. Asmus
Pfr. D. Lippold
Lektor: Dr. W. Diederichs
Küsterin: C. Czubatynski
08.11.15
Drittletzter
Sonntag des
Kirchenjahres
10.30 Uhr
St. Katharinen
Eröffnungs-Gottesdienst
zur Friedensdekade
08.11.15
Drittletzter
Sonntag des
Kirchenjahres
10.30 Uhr
Dom
Hubertusmesse
Pfr. D. Lippold
Lektor: F. Hinz
Küsterin: G. Marschall
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15.11.15
Vorletzter
Sonntag des
Kirchenjahres
10.30 Uhr
Sankt Petri
Pfr. D. Lippold
Lektorin: B. Mack-Ricker
Küsterin: K. Borowski
18.11.15
Buß- und
Bettag
9.00 Uhr
St. Gotthardt
Schulgottesdienst
Entpflichtung der Schülerbischöfe
19.00 Uhr
St. Gotthardt
Ende der Friedensdekade
9.00 Uhr
Klein Kreutz (A)
Pfr. D. Lippold
Küster: Herr Nowakowski
10.30 Uhr
Sankt Petri (A)
Pfr. D. Lippold
Lektor: Dr. W. Overbeck
Küsterin: Frau Strahl-Brünig
10.30 Uhr
Sankt Petri
Vorstellung der KonfirmandInnen
an der Provencalischen Krippe
Pfr. D. Lippold
Lektor: G. Marschall
Küsterin: C. Czubatynski
22.11.15
Ewigkeitssonntag
29.11.15
1. Advent
(A)= Gottesdienst mit Abendmahl
(T)= Gottesdienst mit Taufe
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Freud und Leid
getraut wurden
Thomas und Uta Gripp
30. Mai 2015 – Dom
"Deine Liebe ist unvergleichlich.
Du bist unser Gott,
du breitest deine Flügel über uns
und gibst uns Schutz."
Psalm 36, 8
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Termine und…
Gemeindekirchenräte am DOM und Klein Kreutz-Saaringen
Domgemeinde: 02.09.; 06.10. und 03.11.15 um 19.00 Uhr in den Gemeinderäumen
Klein Kreutz-Saaringen: 03.09.15 (Zum Fuchsbruch); 5.11.15 (Winterkirche), je 17.00h
Küsterteam am DOM
Das Küsterteam trifft sich am 01.09.15 um 18.00 Uhr im Gemeindehaus.
Christenlehre am DOM und in Klein Kreutz
1. Klasse
2. Klasse
3./4. Klasse
Montag
Montag
Montag
13.45 Uhr (Domgemeindehaus)
14.45 Uhr (Domgemeindehaus)
15.45 Uhr (Domgemeindehaus)
Bitte achten Sie auf die Aushänge im Schaukasten.
Konfirmandenunterricht am DOM
Vorkonfirmanden: mittwochs um 13.00 Uhr – Pfr. D. Lippold
Konfirmanden: mittwochs um 14.00 Uhr – Pfrn. D. Pscherwankowski
Junge Gemeinde der Innenstadt
Freitag 18.00 Uhr im Gemeindehaus Katharinenkirchplatz 2 unter Leitung der
Kreisjugendpfarrerin U. Mosch, als Veranstaltung der Innenstadt-Kirchgemeinden.
Brandenburger Kinderkantorei der Innenstadt
1.-3. Klasse Mittwoch 15.00 Uhr Katharinenkirchplatz 2
4. Klasse Mittwoch 16.00 Uhr Katharinenkirchplatz 2
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… Gesprächsangebote in der Gemeinde
Gebete und Andachten am DOM
Morgenandacht des Domgymnasiums zum Wochenbeginn: Montag, 8.00 Uhr
Mittagsgebet: Montag – Freitag, 12.00 Uhr
Vesper mit Abendmahl in der Krypta: Donnerstag, 18.00 Uhr
Wochenabschlussandacht des Domgymnasiums: Freitag, 14.30 Uhr
Kreis in der Krakauer Vorstadt
01.09.15, 06.10.15 und 03.11.15 um 16.00 Uhr bei Thea Delf
Hauskreis
Jeden dritten Dienstag im Monat trifft sich der Hauskreis, um zu beten, zu singen und sich in
priv. Atmosphäre über geistige und private Themen auszutauschen.
Ansprechpartnerin: Frau Bärbel Böer, Tel. 03381/2099819
Frauen am DOM
08.09.15 Picknick in Seelensdorf – Treffpunkt: 19.00 Uhr Gemeindehaus
13.10.15 „Ich sammle Farben für den Winter: Für die Seele sorgen“
10.11.15 „Wer die Wahl hat, hat die Qual: Gute Entscheidungen treffen“
Eingeladen sind alle Frauen, die Lust haben, anderen Frauen hier am Dom zu begegnen. Wer
möchte, kann Texte, Bilder, Lieder o. Gebete passend zum Thema des Abends mitbringen.
Wir treffen uns jeden zweiten Dienstag im Monat um 19.00 Uhr im Gemeindehaus.
Kontakt: B. Mack-Ricker, Tel: 03381/223050 (E-Mail: [email protected])
Kirchenkatze
19.09. um 14.00 Uhr im Dom
17.10. um 14.00 Uhr im Dom
21.11. um 14.00 Uhr im Dom
Bauen im Backstein – Bögen und Gewölbe
Der Taufstein – Was bedeutet die Taufe?
Grabsteine und Totengedenken
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Birgit Malter
*26. Mai 1958 in Coburg †3. Juli 2015 in Regensburg
Birgit Malter, Diplom-Restauratorin, Mitarbeiterin und Gesellschafterin im Büro des
Dombaumeisters, ist nach langer und schwerer Krankheit am 3. Juli 2015 verstorben.
Birgit Malter war über einen Zeitraum von fast 20 Jahren für das Domstift Brandenburg tätig,
in den letzten 15 Jahren betreute sie als leitende Restauratorin unseres Büros sämtliche
Bauvorhaben des Domstifts. In dieser Zeit war sie leidenschaftlich und maßgeblich für die
Gewährleistung hoher denkmalpflegerischer und konservatorischer Standards am
Domensemble verantwortlich. Sie hat zudem wesentliche Beiträge zur wissenschaftlichen
Erforschung der Baugeschichte der Gebäude des Domstifts geleistet. So ist die Entdeckung
und Freilegung der Malereifassungen des Oberen Kreuzganges und ihre eindeutige Zuordnung
zur Beschreibung eines Bilderzyklus der Artes liberales et mechanicae von Hartmann Schedel
ihr zu verdanken. Ihr letztes Projekt war die Durchführung der restauratorischen
Voruntersuchungen, die Erstellung des Restaurierungs- und Farbkonzeptes und die
restauratorische Bauleitung der Innenraumrestaurierung der Domkirche, deren Fertigstellung
sie leider nicht mehr erleben konnte.
Birgit Malter hat unser Büro menschlich und fachlich geprägt, sie hat sich in hohem Maße mit
dem Büro und seinen Projekten – insbesondere den Projekten des Domstifts – identifiziert, sie
war Kollegin und Freundin.
Sie fehlt uns und wir werden sie nicht vergessen.
Unser Mitgefühl gilt Ihrem Ehemann, Herrn Peter Boehm.
Jürgen Padberg, Sabine Herrmann, Carola Wall, Dietmar Rathert, Lennart Hellberg, Elinor
Schües, Kerstin Tegeler und alle anderen Kolleginnen und Kollegen
Die Beisetzung wird im Kreise ihrer Familie und ihrer engsten Freunde in ihrer Geburtsstadt
Coburg stattfinden.
Es gibt Momente, in denen man lieber schweigen möchte, in denen Worte die Traurigkeit, die
Hilflosigkeit des Trostes und die eigene Betroffenheit nicht fassen können… Wir als
Domgemeinde und Domstift stehen an der Seite all jener Menschen, die um Birgit Malter
trauern, und sind mit Ihnen traurig.
Gott, lass uns nehmen von Dir, was Du uns gewährst und auf Deine Wahrhaftigkeit unser
Leben bauen.
d. lippold, Dompfarrer
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Mutter Courage
In die Erstreckung dieses Dombriefes fällt der Reformationstag, mit dem dann auch das
Jubiläumsjahr Beständig neu, auf das an anderer Stelle ein Zwischenblick geworfen wird,
beschließt.
Auch wenn im übernächsten Jahr 2017 die Reformation mit dem 500. Jahrestag von Luthers
Thesenanschlag groß begangen wird, so reicht sie doch weiter und ist vielschichtiger. Eines
indes verbindet: Mit dem Reformationsfest begehen wir gewissermaßen den Geburtstag der
protestantischen, der evangelischen Kirche.
Etwas was Martin Luther übrigens nie wollte – eine neue oder gar eigene Kirche, sondern er
wollte seine, die Kirche von einem von ihm als falsch erkannten auf den von ihm als recht
erachteten Weg zurückbringen. Dazu hat er Thesen aufgestellt und diese mutmaßlich an die
Schlosskirchentüre zu Wittenberg genagelt und damit das Datum des 31. Oktober – damals
1517 – ungewollt zum Geburtstag bestimmt.
Was hat es mit diesem Geschehen nun auf sich, dass es sogar im „frommen“ Brandenburg, das
hier ganz überraschend Geschichtsbewusstsein zeigt, ein gesetzlicher Feiertag ist?!
Erinnern Sie sich an Mutter Courage?! Januar 1636; der 30-jährige Krieg mordet sich seinem
Ende entgegen, eine blutige Spur zieht sich durch Deutschland. Durch diesen großen Krieg zieht
die Marketenderin Mutter Courage mit ihren Söhnen und ihrer stummen Tochter Kathrin –
allesamt zerlumpt bilden sie am eigenen Leib die Zerstörung und Armut ab, die der Krieg
angerichtet hat.
Es ist Nacht. Die Truppen des katholischen Kaisers ziehen den Belagerungsgürtel um die
evangelische Stadt Halle immer enger. Niemand bemerkt etwas. Selbstgefällige Sicherheit hat
sich breit gemacht.
Außerhalb der Stadt, abseits ein wenig, auf einer leichten Anhöhe gelegen, finden Mutter
Courage und ihre stumme Kathrin Lager in einem kleinen Bauerngehöft. Von dort oben ist die
Gefahr, die der Stadt droht, deutlich zu sehen.
Aber die Angst lähmt die Bewohner des Bauernhauses. Sie könnten die Stadt noch warnen, aber
die Angst um das eigene Leben, um das Hab und Gut – wenig genug – und um das Leben der
eigenen Kinder ist größer als die Angst um die Kinder, Mütter, die Menschen drüben in der Stadt.
Was bleibt, sind tatenlose Gebete, verzweifeltes Stammeln, hoffnungslose Leere.
Aber eine gab es, die es vermochte, die schlafende Stadt aufzuwecken. Es war die stumme
Kathrin, ein junges Mädchen, das in einer abgestumpften Welt noch fühlen konnte, das
sprachlos doch so gewaltig ihre Stimme erhob: Vom Dach des Bauernhauses schlug sie mit aller
Kraft auf ihre Trommel und bewahrte so die eben noch schlafende Stadt vor dem Untergang.
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Eine eindrucksvolle Wächtergeschichte, die dieser fromme Brecht da erzählt. Waren es früher die
Propheten, später dann die vermeintlich stumme Kathrin und so manch Unbekannter mehr über
die Jahrhunderte, so war es zu seiner Zeit Luther – der einfach nicht mundtot zu kriegen war; ein
unermüdlicher Wächter in einer Welt todähnlichen Glaubensschlafes – wenn auch er natürlich
nicht unkritisch zu sehen ist.
Luther bekannte: Hier stehe ich, ich kann nicht anders. Aber das stimmt nicht; das ist ja das
Schöne daran: Er hätte anders gekonnt, aber er hat es nicht anders gewollt. Weil er sich auf dem
richtigen Weg sah, weil er dem Wort Gottes und dem Werden des Reiches Gottes wieder Geltung
und Gehör – eben Verwirklichung – verschaffen wollte. Und weil er wusste: Auch ich habe etwas
dazu zu tun. Angesichts von Verfolgung und Lebensgefahr hätte er Nein sagen können. Er hat es
nicht getan!
Und so sind auch wir gefragt nach unserer christlichen Verantwortung. Wir – mit unseren
Hemmungen und Ängsten, unserem Wunsch nach Bequemlichkeit und Ungestörtheit. Wir sind
gefragt mit unserer Wachsamkeit und Aufmerksamkeit: Selber Schlüsse ziehen aus Gottes Wort
und zupacken, die Trommel schlagen, Stellung beziehen, zu jeder Zeit auf den Barrikaden,
genau hinschauend; dafür Rede und Antwort stehen und nicht umfallen…
Deshalb ist das Reformationsfest kein so harmloses Fest, wie es selbst manchen Christen
scheinen mag. Es ist die Erinnerung an eine kraftvolle Tat, ein entschiedenes Eintreten für die
Freiheit der Menschen; es ist die hochbrisante Erinnerung an die Abgrenzung gegen
undurchsichtige Machenschaften der Kirche und der damaligen Politik. Und es ist zugleich ein
unbequemes Fest für den Christen, der gerne sagen würde: Es ist ja keiner weiter da, dann kann
ich ja auch nach Hause gehen… Er kann nicht nach Hause gehen, denn er ist da!
Wir können nicht nach Hause gehen… Die Reformation setzt auf die Freiheit der ChristInnen,
eigenständig um die Maßstäbe des christlichen Lebens zu ringen. Nur das! Nicht fertige und
endgültige Antworten zu haben und zu erteilen, sondern nur um die Maßstäbe zu ringen.
Mutter Courage, die Mutter aller Courage, Zivilcourage, für die Freiheit einzustehen, die sich
nicht auf andere berufen muss, sondern die Freiheit, an der sich jede Abhängigkeit messen
lassen muss.
Es gibt eine Formel, die die tieffromme, streitbare Theologin Dorothee Sölle gerne zitierte:
grenzenlos glücklich, absolut furchtlos, immer in Schwierigkeiten! Das steht ChristInnen gut zu
Gesicht.
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Godly Play
ist eine Form religiöser Bildung für Kinder, Jugendliche und Erwachsene in der Gemeinde, Schule
und Kindergarten zum spielerischen Entdecken von Bibel und Glaube. Godly Play verbindet die
theologische Überzeugung, dass sich Gott im Leben eines jeden Menschen erfahrbar machen
will, mit dem pädagogischen Konzept von Maria Montessori. Zum Ablauf einer Godly Play-Einheit
gehören eine materialgestützte Erzählung, eine besondere Weise mit Kindern (und anderen
Teilnehmenden) tiefgründig ins Gespräch zu kommen, eine kreative Freiarbeitszeit und ein
kleines Fest. Im AKD Brandenburg, Burghof 5 gibt es einen Godly Play-Modellraum, in dem
regelmäßig Fortbildungen zum Konzept stattfinden. Wir bieten zwei unterschiedliche
Fortbildungsformen an, um das Konzept kennen zu lernen und um notwendige Kompetenzen
auszubilden für die Leitung und Begleitung einer Godly Play-Gruppe.
Zertifizierter Godly Play-Kurs
Diese sehr intensive Fortbildung aus 2 Blöcken von 2 und 2,5 Tagen ist vom Wechsel von Aktion
und Reflexion der Teilnehmenden bestimmt. Neben Einheiten zur Theorie beinhaltet sie
Gelegenheit zum eigenen Erzählen-Üben und eigenem Miterleben von Geschichten anhand von
bis zu 15 Geschichten. Die erfolgreiche Teilnahme an dieser Fortbildung wird mit einem Zertifikat
als anerkannter Godly Play-ErzählerIn honoriert. Die Zulassung zu solch einem Kurs setzt den
Nachweis der Teilnahme an einem "Kennenlerntag/Einführungskurs" oder den Nachweis einer
äquivalenten Vorbildung voraus.
Termine:
1.Teil: 16./17.10.2015 (Anreise am 16.10.15 um 10.00 Uhr, Abreise am 17.10.15 um 15.00 Uhr)
2. Teil: 25.02. - 27.02.2016 (Anreise am 25.02.16 um 16.00 Uhr, Abreise am 27.02.16 um 15.00 Uhr) mit Übernachtungen im Domkonvikt Brandenburg, Teilnahme an beiden Teilen
Ort: AKD Brandenburg, 14776 Brandenburg, Burghof 5
Leitung: Ulrike Labuhn/Evamaria Simon, beide sind zertifizierte Godly-Play-Fortbildnerinnen
Kosten: 200,00 € für beide Kursteile (mit Übernachtung und Verpflegung)
Anmeldung: bis 11.09.2015, begrenzte TeilnehmerInnenzahl!
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Förderverein
Dom zu Brandenburg
Der Förderverein Dom zu Brandenburg lädt im Rahmen der
Jubiläumsfeierlichkeiten am
Samstag, dem 12. 9. 2015
auf den Domhof, in die Petrikapelle und in den Dom
von 13.00 Uhr bis 18. 00 Uhr
zum
heiteren Jubiläumsfest
für und von Groß und Klein
ein.
Ein buntes Rahmenprogramm aus
bildender Kunst, Musik, Tanz und Theater
wird alle Freunde des Doms
erfreuen.
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Domkindergarten
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Mit Vorfreude auf die nächsten 70 …!!!
Das Sommerfest des Kindergartens stand ganz im Zeichen seines 70-jährigen Jubiläums.
Den Auftakt machte der Familiengottesdienst im kühlen Dom. Dort wurde auch ein kleiner Rückblick
auf die bewegten Jahre des Kindergartens geworfen. Viele Gottesdienstbesucher halfen dabei,
den Rückblick mit Leben zu füllen.
Danach ging es trotz tropischer Temperaturen ins Gemeindehaus und in den Gemeindegarten. Hier
warteten schon Kaffee und Kuchen sowie erfrischende Getränke auf die Gäste. Spielstationen für die
Kinder wurden vom GKR organisiert. Mit Wasserspritzen wurde für die nötige Abkühlung gesorgt.
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Domkindergarten
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Den Schluss bildete wie immer das Märchenspiel der Eltern. Diesmal kamen Auszüge aus der
Kinderoper „Hänsel und Gretel“ unter der Leitung von Markus Rindt zur Aufführung.
An dieser Stelle sei allen Helfern und Beteiligten für ihr Engagement gedankt, die für das Gelingen
dieses Festes ihren Beitrag geleistet haben. Vielen Dank auch an das Friedgartencafé, das die
Getränke zur Verfügung gestellt hat.
Christian Radcke
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Es ist gebraut, unser Dom-Bier!
Freut euch auf den
20. September 2015
Unser Herbstfest wird mit einem Gottesdienst um 10:30 Uhr beginnen, und anschließend feiern wir
unser Gemeindeherbstfest.
Hierzu laden wir Sie/Euch recht herzlich ein.
Im letzten Jahr wurde auf dem Fest die Idee zur Dom-Band geboren, heute ist sie Wirklichkeit und
erfreut nicht nur unsere Gemeinde mit ihrer Musik.
Mal schauen, was sich dieses Jahr für Ideen zur Gemeindearbeit aus den Gesprächen entwickeln.
Was wir gemeinsam erreichen können, haben wir am letzten Samstag erleben können, dem
Brautag für das Dombier zu obigem Fest. Von der Braugruppe der Altstädter gut vorbereitet,
wurden wir in die Geheimnisse dieser ca. 6000 Jahre alten Kunst des Brauens eingeführt.
Es begann mit dem Schroten des Gerstenmalzes, selbiges wurde dann langsam auf die einzelnen
Temperaturstufen in einem mit Wasser gefüllten Braukessel gebracht,
„streng nach Rezept“.
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Zwischen diesen Schritten erhielten wir viele Informationen über die Geschichte des Brauens,
es waren kurzweilige Stunden.
Versorgt wurden wir von den backenden Altstädterinnen, die uns mit Dinneten versorgten und
zum Mittag mit selbstgemachten Kartoffelsalat und Würstchen verwöhnten.
Zwischenzeitlich hatte unser Braukessel seine Endstufe erreicht und die Maische wurde
entfernt. Danach wurde dann genau dosiert, in drei Abschnitte eingeteilt, der Hopfen
zugegeben und gekocht.
Als auch dies nach Braurezept abgearbeitet war, setzten wir schon die Bierhefe an und kühlten
unser Gebrautes auf unter 30 Grad ab. Mit viel Geschick wurde ein sogenannter Whirlpool
erzeugt, in dessen Mitte sich der Hopfen absetzte, so dass wir unser Rohprodukt mit der Hefe
ins Gärfass umfüllen konnten. Da bleibt es nun eine Woche und wartet dann in einem Druckfass
auf Euch und uns bis zum 20.09.2015.
Wir freuen uns auf alle, die mitfeiern möchten.
Ihr Gemeindekirchenrat
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In
Klein Kreutz–Saaringen erinnern wir uns an zwei gelungene
Gemeindeaktivitäten im Mai und Juli.
Am 31.05.2015 erlebten wir die Sängerin Franziska Baum und den Pianisten Marc Spieß, die uns mit
ihrem schönen Programm „Over the Rainbow“ in den Sommer hinübertrugen. Gekonnt und mit viel
Herz musizierten die beiden bekannte Melodien aus Musicals und Popmusik. Eine gut gefüllte Kirche
und Kaffee und Kuchen vor der Kirche schafften eine schöne Atmosphäre.
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Zu unserem Gemeindefest am 03.07.2015 ließen sich Jung und Alt einladen. Mit einer Andacht
von Pfarrer Lippold, bei der auch Anja Puppe als Katechetin herzlich verabschiedet wurde,
begann unser Fest. Die heißen Außentemperaturen ließen uns noch gern in der Kirche verweilen,
und wir sangen mit Herrn Kindel Volkslieder. Bei einem kleinen Quiz konnten die
Christenlehrekinder Sophie, Pauline und Leonie mit selbst ausgewählten „Teampartnern“ ihr
Wissen um die Klein Kreutzer Kirche testen. Herr Nowakowski hatte inzwischen den Grill
vorbereitet und unter dem Schatten der schönen Bäume vor dem Turm gab es Gelegenheit zum
Erzählen und natürlich leckeres Essen.
Am 4. Oktober wird natürlich auch wieder das Erntedankfest begangen. Ganz herzlich bittet der
GKR Sie für den Gottesdienst um reichliche Erntedankgaben, die im Anschluss der
Brandenburger Tafel und dem Haus Wilhelmshorst zugutekommen. Herzlichen Dank im Voraus.
Abgeben können Sie Ihre Spende gern bei Frau Christina Behrendt,
Klein Kreutzer Havelstr. 6, Tel. 71 76 30
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Herzlich einladen möchten wir zum
Türmetag
am
13. September von 12.00 bis 18.00 Uhr,
in den Kirchen
Klein Kreutz und Saaringen
Über Helfer und Kuchenbäcker an diesem
können sich gern bei Frau Behrendt über
[email protected])
Tag freuen wir uns sehr!!! (Sie
eine mail melden:
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„Mein Gott!“ – Kennlernrüste in Mötzow
Vom 13.-15. November sind die Konfirmand/innen der 7. Klasse herzlich eingeladen zur Kennlernrüste
ins Haus am See Mötzow.
Gemeinsam mit Konfis aus der ganzen Region Brandenburg werden wir uns als Gruppe besser
kennenlernen, miteinander zu einem Thema arbeiten und bei all dem viel Spaß haben: Beim Singen
und Spielen, Ausprobieren und Feiern, Arbeiten und Beten.
Leitung: Pfrn. Mosch, Gemeindepädagogin Puppe, Pfr. Börsel, Pfr. Lippold
Kosten: 40 Euro für Unterkunft und Verpflegung
Anreise: Selbstorganisiert
Anmeldung bis zum 15.10.2015 an Pfarrer Detlef Lippold bzw. ans Gemeindebüro
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„Grenzerfahrung“
Ökumenische Friedensdekade 2015
Die diesjährige Friedensdekade setzt sich mit Grenzerfahrungen auseinander. Solche Erfahrungen
führen auch dazu, Grenzen zu überschreiten, zu fliehen und anderswo Schutz und Sicherheit und
damit auch Zukunft zu suchen und zu finden. Zugleich wird die Vielschichtigkeit dieses Themas
deutlich. In der Zeit vom 8. bis zum 18. November können wir uns auf ganz verschiedene Art und
Weisen diesem Thema widmen und gemeinsam nachdenken, einander begegnen, beten und
bitten, hören und sehen.
Bereits am Freitag, den 9. Oktober, ist ein Foto–Workshop mit Jugendlichen zu diesem Thema
geplant.
Der Eröffnungsgottesdienst der Friedensdekade findet am
Sonntag, den 8. November, um 10.30 Uhr in der St. Katharinenkirche
statt.
Montag, den 9.Nov., beginnt um 17.00 Uhr das Gedenken an die sogenannte
„Reichspogromnacht“, welches um 17.45 Uhr am Standort der ehemaligen Synagoge schließt.
An weiteren Abenden finden Begegnungs-, Diskussions– und Gebetsabende statt.
Am Bußtag, Mittwoch den 18.Nov., findet um 19 Uhr der ökumenische Abschluss–Gottesdienst
der Friedensdekade in der St. Gotthardtkirche statt.
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Willkommen heißen und unterstützen –
einander als Menschen begegnen
Viele Kontakte wurden schon geknüpft und Hilfe geleistet, einige Patenschaften entwickeln sich,
werden geknüpft. Herzlichen Dank an all diejenigen, die sich einsetzen und auch die Geduld
aufbringen, die auch nötig ist.
Die Situation der Flüchtlinge, die in Brandenburg an der Havel angekommen sind und auch
weiterhin zahlreich dazu kommen, ist so, dass Hilfe und Unterstützung gebraucht, gesucht und
dankbar angenommen wird.
Zurzeit sind besonders diejenigen auf Unterstützung angewiesen, die aus dem Übergangsheim in
eigene Wohnungen umziehen, um denen Platz zu machen, die aus der Erstaufnahmeeinrichtung
neu dazu kommen.
Deshalb hier der Hinweis auf Dinge, die derzeit besonders nötig sind:
-
Handwerkliche Hilfe bei beim Umzug bzw. beim Einrichten von Wohnungen
Diverse Möbel, Teppiche oder andere Einrichtungsgegenstände
Kücheneinrichtung wie Herd Spüle etc.
Patenschaften und Hilfe beim Deutschlernen
Wer also punktuell helfen will und kann, mit zwei-drei Stunden Zeit oder Gegenständen, kann sich
gern melden, um die Hilfe konkret werden zu lassen. Auch für Patenschaften und Hilfe beim
Deutschlernen kommen immer wieder Nachfragen seitens der Flüchtlinge.
Kontakt: Pf. Meiburg Tel. 0174 425 1841 email: [email protected]
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06.09.2015
Sonntag
13.00-17.00 Uhr
Linedance-Workshop mit Ole
13.09.2015
Sonntag
12.00-17.00 Uhr
Live-Musik im Biergarten
20.09.2015
Sonntag
12.00-17.00 Uhr
Live-Musik mit Doc Adams
Erntedankfest in Mötzow
27.09.2015
Sonntag
10:00 Uhr
Erntegottesdienst im Lämmerstall
12.00–17.00 Uhr
Countrymusik der Extraklasse mit “Claudy blue sky “
03.10.2015
Sonnabend
12.00 -17.00 Uhr
Live-Musik im Biergarten
04.10.2015
Sonntag
12.00 -17.00 Uhr
Live-Musik mit Doc Adams zum
Saisonausklang
06.12.2015
Sonntag
10.00 -14.00 Uhr
Adventsbrunch danach Kaffee + Kuchen
13.12.2015
Sonntag
10.00 -14.00 Uhr
Adventsbrunch danach Kaffee + Kuchen
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rbeten!
Info und Adressen
Redaktionskreis:
Catharina Diederichs; Ines Lange
Christian Radeke; Joseas R. Helmes; Pfr. Detlef Lippold
Bitte alle Artikel und Bilder für den Dombrief an das Dompfarramtsbüro senden
([email protected]).
Unsere Telefonnummern
Pfr. Detlef Lippold : 22 57 18,
Mobil: 0151 157 672 79
E-Mail:
[email protected]
Dompfarramtsbüro, Frau Lange:
52 45 45,
Fax: 52 45 39
E-Mail:
[email protected]
Domkantor Marcell Fladerer-Armbrecht,
E-Mail:
[email protected]
Tel: 211 22 18
Kindergarten:
794 20 82
Domstiftsrentamt:
211 22 25
Dommuseum:
211 22 21
Öffentlichkeitsarbeit:
211 22 24
Archiv:
211 22 15
E-Mail:
[email protected]
Amt für kirchliche Dienste
25 02 70
Gemeindebüro-Öffnungszeiten
St. Petri 6, 14776 Brandenburg
Di.
09.00 bis 12.00 Uhr
Mi.
11.00 bis 14.30 Uhr
Do.
09.00 bis 12.00 Uhr
Gemeindekirchgeld
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Dom Öffnungszeiten
montags bis samstags
sonntags nach dem Gottesdienst
Klein Kreutz
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Pachten: IBAN DE47 5206 0410 0303 9098 59
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10.00 - 16.00 Uhr
ca. 11.30 - 16.00 Uhr
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www.foerderverein-dom-brandenburg.de
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© alle Rechte: Joseas R. Helmes