Der verschwundene Knochen Beginne die Lesespur mit der Nummer 1. 1. Wir, das heisst die Detektive von Greifensee (David, Laura, Simon, Martina und der Hund Bella), sassen auf dem wackligen Steg, der zum Wassern der Segelboote dient. David hatte die Nase wieder einmal in die Regionalzeitung gesteckt. Plötzlich schrie er erschrocken auf: „Hört euch das an, der heilige Knochen aus der Limi wurde gestohlen!” „Gehen wir sofort dorthin!”, rief Martina. 2. Sie fragten den Goldschmied, ob er etwas Auffälliges bemerkt habe. „Ja”, sagte er. “Was denn?”, wollten die Kinder wissen. „Als ich um 19 Uhr meinen Laden schliessen wollte, sah ich einen Schatten, aber als ich mich umdrehte, war nichts mehr zu sehen.” „Lass uns zum Seeufer gehen”, sagte Martina, „dort vor dem Hause Homberger.” 3. Die Kellnerin fragte: „Habt ihr schon von dem gestohlenen Knochen gehört?” „Ja”, sagten die Kinder und Bella bellte bestätigend. Die Kellnerin sagte: „Ich habe gesagt, ich würde den Fall übernehmen, aber ich habe keine Zeit dafür. Könntet ihr das für mich tun?” „Ja, sicher”, sagte David. „Gehen wir zum alten Diakonenhaus”, sagte Simon. 4. Der Mann verschnaufte kurz und rannte sofort weiter zum Baum südlich des Schlosses. 5. Du musst genauer lesen. Das ist der Schiffsteg in Greifensee. Zurück zu Nummer 2. 6. Beim Haus Sydefädeli entdeckten sie einen braunhaarigen Mann mit blauen Augen und einer Brille. Er schleppte einen grossen Sack. „Der Mann sieht genau so aus wie der Mann auf dem Foto”, wisperte Laura. „Das ist der Mann vom Foto”, entgegnete David. Simon: „Los, gehen wir ihm hinterher!” Der Mann ging in ein Haus, nördlich neben dem Haus Greifenstein. 7. Hier ist das Haus Maag. Mich nimmt wunder, was du da suchst. 8. Auf dem alten Friedhof entdeckten sie eine schreiende Frau. „Was ist denn los?”, wollte David wissen. “Dieser Verbrecher, er ist hergekommen und hat mein ganzes Geld gestohlen!” „Sie kriegen ihr Geld wieder”, versprach Simon. “Wo ist er denn hingerannt?”, fragte Laura. “In Richtung Reformiertes Kirchgemeindehaus”, antwortete die Frau. 9. Als er beim Kircheneingang angekommen war, rannte er sofort in die Kirche. Wir hinterher. Als er bemerkte, dass er in der Falle sass, zog er eine Pistole und sagte: „Hände hoch!“ Doch ehe die Kinder die Hände hoch nehmen konnten, sprang Bella den Räuber von hinten an. Der liess die Pistole fallen. Polizist Bühler schrie von der Empore: „Im Namen des Gesetzes sie sind verhaftet.“ Ende 10. Du könntest dich ganz schön verirren im Städtli. Das ist das Haus Schneebeli. 11. Der Mann trank etwas und ging weiter in Richtung Schloss. 12. Im Restaurant „Alte Kanzlei“ fanden sie Polizist Bühler. Martina erzählte ihm die ganze Geschichte. Laura zeigte ihm den Knochen. “Wir müssen sofort die Verfolgung aufnehmen”, sagte Simon. Zum Glück war der Polizist nicht stockbetrunken.“ Vielleicht ist er auf dem alten Friedhof”, sagt Simon. “Los, lasst uns gehen”, sagt Martina. 13. Du hast falsch gelesen. Er ging ins Gefängnis beim Schloss und nicht in den Schlossgarten. 14. Vor dem ersten Schulhaus – dem heutigen Gemeindehaus - fand Bella einen Fussabdruck im prachtvollen Garten. Simon meinte: „Gehen wir weiter, vielleicht finden wir noch einen Abdruck.” Als sie weitergingen, begann Bella plötzlich zu bellen. David eilte hin und fand ein Foto. Es zeigte einen Mann. Er hat braune Haare, blaue Augen und trug eine Brille. „Vielleicht gehört es dem Verbrecher”, meinte Martina. „Ja, es könnte ihm aus der Brieftasche gefallen sein”, sagte David. „Zeig mal her”, sagte Simon, „vielleicht ist dieser Mann ja der Verbrecher.” „Kommt“, sagte David, „wir gehen zum Kiosk beim Landenberghaus.“ 15. Das ist das Haus Homberger – aber nicht das Seeufer beim Haus Homberger. Zurück zu 2. 16. Du musst genauer lesen. Dies ist das neue Schulhaus. 17. Der Mann rannte weiter ums Schloss herum zurück zum Eingang der Kirche. 18. Du musst genauer lesen. Das ist das Haus Greifenstein. 19. Sie sahen gerade noch, wie der Mann aus der Türe des Reformierten Kirchgemeindehauses rannte. Auf den Schultern hatte er einen grossen Sack. Dann rannte er weiter zum Baum, der sich südlich des Landenberghauses befindet. “Hinterher!”, rief David. 20. Das ist der Kirchturm, und nicht die Kirche. 21. Bella rannte ins Wasser und kam mit einer Flasche zurück. David nahm einen Zettel aus der Flasche und las ihn laut und deutlich vor. Alle hörten gespannt zu. “Hört auf zu schnüffeln, sonst geht es euch an den Kragen”, stand auf dem Zettel. “Was hat das zu bedeuten?”, fragte Laura ängstlich. “Du bist ein Angsthase. Immer gleich in die Hosen machen”, sagte Simon. “Gehen wir doch zum Kiosk”, sagte Laura. “Nein”, widersprach Martina. “Wir gehen zum Haus mit dem ehemaligen Postschalter”, sagte Simon. 22. Der Mann betrat das Haus. Die Kinder folgten ihm mit genügend Abstand. Der Sack, den der Mann trug, zappelte als wäre jemand drin. Martina schrie kurz und schrill auf. „Halt den Mund”, zischte David grob. „Aber aus dem Sack winselt es! Ich glaube, dass unsere Bella dort drin ist”, sagte Martina. „Was tut der Mann so lange?”, fragte Laura. „Ich glaube, er erleichtert sich”, sagte Simon. Der Mann kam wieder heraus, aber ohne den Sack, dafür mit einer kleinen Holzschachtel. „Komm, gehen wir Bella befreien”, sagte Laura. Sie gingen in das Haus hinein, es war nicht abgeschlossen. Sie fanden den Sack in einer Ecke. Martina stürzte hin und öffnete ihn. Bella sprang heraus. „Los, folgen wir dem Mann!”, rief Simon. Sie rannten dem Mann hinterher. Zuerst ging der Mann zum Brunnen vor dem Haus Schneebeli.. 23. Der Mann versteckte das kleine Kästchen im Gefängnis, das ans Schloss angebaut ist. Dann lief er weg. Die Kinder holten das Kästchen und schauten hinein. Darin war der heilige Knochen aus dem Altar der Limi. Sie machten sich auf den Weg zur Alten Kanzlei, weil David meinte, der Polizist Bühler sei bestimmt im Restaurant, denn Polizist Bühler war Alkoholiker. 24. „Haben Sie schon von dem Raub gehört?”, fragte David. „Nein, aber ich habe gestern Nacht einen Mann gesehen”, sagte die Verkäuferin. „Wo?”, fragte Martina. „Dort drüben beim ersten Schulhaus von Greifensee”, antwortete die Verkäuferin, „heute ist es allerdings kein Schulhaus mehr.“ „Gehen wir schnell dort hin”, sagte Laura. 25. Dieses Haus ist zwar nördlich des Greifensteins, steht aber nicht daneben. 26. Es heisst südlich des Schlosses. 27. Du musst genauer lesen. Hier ist doch das Pfarrhaus. 28. “Keinen Schritt weiter!” rief Polizist Bühler verärgert. “Wir wollen nur wissen, was passiert ist”, sagte Laura interessiert. “Der Knochen verschwand in der letzten Woche irgendwann”, sagte der Polizist. “Lasst uns zur Krone gehen um etwas zu essen”, sagte Simon. 29. Beim Kiosk assen sie ein Glacé und gingen auf die Toilette. Als sie zurückkamen, war Bella verschwunden. Sie war draussen geblieben, und jetzt war sie weg. „Lasst uns zum Haus Sydefädeli gehen. Vielleicht ist sie dort”, sagte Martina. 30. Du musst genauer lesen. Das ist der auf alt getrimmte Neubau des Gemeindehauses. Früher stand hier das Haus „zur Kugel“. ENDE Diese Lesespur wurde gelegt von den Schülern Lukas Reichart, Fabian Keller, Patricia Hug, Hannah Stenzler und Sabrina Walder aus der Klasse 4c (2005/2006) von Herrn Walter Bucher.
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