Sieg Rh ein WIRTSCHAFTSMAGAZIN b2b im Rhein-Sieg-Kreis rechtsrheinisch & Bonn 2 März/April 2016 7. Jahrgang ISSN-2190-9202 · 4,50 E SiegBurg Siegwerk: Flint Group will Sparte übernehmen Troisdorf Fußgängerzone: Ausgestaltung beginnt NIEDERKASSEL Neue Homepage und neuer Vorstand bei der MIT Bad honnef Turbo-Internet: Netzausbau in Bad Honnef LOHMAR Energiesparen in Theorie und Praxis sankt augustin HUMA: Rasanter Fortschritt beim Rückbau hennef civitec hat neuen Standort in Hennef eingeweiht Much Neuen Schwung durch Einzelhandelskonzept EITORf Vorbereitungen für Eitorfer Frühling laufen bonn Region Bonn soll als IT-Standort weiter wachsen +++ Spezial +++ Seite 45 3H Automobile ergänzt sein Toyota-Angebot mit einem Opel-Autohaus Spannende Marke ergänzt Portfolio SU• kontakt • Nr. 2 / 2016 INHALT • IMPRESSUM • EDITORIAL 3 Kultur der gegenseitigen Achtung PROFIL TITELSTORY – Die Erfolgreichen im Rhein-Sieg-Kreis 3H Automobile: Spannende Marke ergänzt Portfolio Das Gespräch – Mediterana-Geschäftsführer Oliver Mathée 4 Einmal mehr werden in diesen Tagen die Werte in unserer Gesellschaft auf eine harte Probe gestellt. Die Geschichte lehrt uns, dass ein gepflegter, würdevoller Umgang mit dem Gegenüber, ein Miteinander statt ein Nebeneinander, langfristig die erfolgreichere Strategie ist. 6 REGIO Wanderevent Bergische 100 im zweiten Anlauf IHK Rheinland: Blog für Industrie 4.0 ADAC: Deutsche Rekord-Staus reichen 28-mal um die Erde Bonner Bautage am 16. und 17. April RAL: Neuer CEO und Weichen für Umzug nach Bonn gestellt IHK: Elf Unternehmen wetteifern um den Ludwig 2016 Erfolgreich im Kampf gegen multiresistente Keime 8 9 10 11 12 14 15 LOKAL SIEGBURG – VR-Bank Rhein-Sieg zieht Erfolgsbilanz für 2015 18 Troisdorf – Modernes Arbeiten am Top-Standort 20 Niederkassel – Neue Homepage und neuer Vorstand bei der MIT21 bad honnef – Turbo-Internet: Netzausbau in Bad Honnef 22 LOHMAR – Energiesparen in Theorie und Praxis 23 sankt augustin – Hochschule, EVG und Stadt eröffnen E-Tanke 24 Hennef – civitec hat neuen Standort Hennef eingeweiht 25 MUCH – Neuen Schwung durch Einzelhandelskonzept 26 eitorf – Vorbereitungen für Eitorfer Frühling laufen 27 bonn – Region Bonn soll als IT-Standort weiter wachsen 28 SERVICE Und das gilt nicht nur für die Entwicklungen an Europas Außengrenzen oder dem damit verbundenen innereuropäischen Disput. Es gilt ganz besonders auch im Lokalen, im Regionalen und in der Wirtschaft. Das zeigt der erste große Industrieakzeptanzbericht, der Mitte Januar im NRW-Wirtschaftsministerium in Düsseldorf vorgestellt worden ist. Er hat die Interaktion von Industrie und ihrer Nachbarschaft untersucht. Transparenz und Wertschätzung sind zwei der wichtigsten Güter, in die sich ein unternehmerisches Investment lohnt, lautet die Conclusio des Berichtes. NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin bringt es in einem Satz auf den Punkt: „Wir brauchen die Kultur der gegenseitigen Achtung und die beginnt damit, dass man sich gegenseitig ernst nimmt.“ Das klingt nach einem guten Ansatz, aktuellen Herausforderungen zu begegnen – im Persönlichen, im Zusammenspiel von Wirtschaft und Nachbarschaft und vielleicht auch an Europas Außengrenzen. Ihr Frank Kuckelberg, Herausgeber Steuern Recht Finanzen 46 47 48 50 GL Verlag Herausgeber: GL Verlags GmbH · Hermann-Löns-Str. 81 · 51469 Bergisch Gladbach Telefon: 0 22 02 - 28 28 - 0 Fax: 0 22 02 - 28 28 - 22 Geschäftsführung: Frank Kuckelberg, Sabine Kuckelberg Anzeigen: Frank Kuckelberg (verantwortlich) Tel.: 0 22 02 - 28 28 - 0 E-Mail: [email protected] Nurdan Klein · Tel.: 0 22 02 - 28 28 - 0 E-Mail: [email protected] Sylvia Hebestreit · Tel.: 0 22 04 - 42 68 48 Mobil: 0176 - 54947752 E-Mail: [email protected] knippen media · Tel.: 0 21 73 - 3 99 53 16 E-Mail: [email protected] Redaktionsleitung: Thomas Heinemann (verantwortlich) E-Mail: [email protected] Büro Rhein-Sieg: Tel.: 0 22 41 - 8 66 29 89 · Mobil: 0163 - 8 46 65 69 E-Mail: [email protected] Layout: Natascha Burgmer Druck: DFS Druck Brecher GmbH Rheinische Allee 5 · 50858 Köln · www.dfs-druck.de SU·kontakt – 6x jährlich im Rhein-Sieg-Kreis rechtsrheinisch und Bonn Druckauflage: 16.000 Exemplare ® by GL Verlags GmbH. Für unaufgefordert zugesandte Fotos, Manuskripte, Zeichnungen und Datenträger übernimmt der Verlag keine Haftung. Anzeigenpreisliste 2016. Gerichtsstand Bergisch Gladbach HRB 47336. Mitglied im VZVNRW (Verband der Zeitschriftenverlage in Nordrhein-Westfalen e.V.) Nächste Ausgabe: Mai/Juni 2016 Anzeigenschluss: 21. April 2016 SU&BN IMPRESSUM RUND UMS HAUS – Neue Förderstandards zum 1. April 30 Handel + handwerk – Handwerk wirbt mit Perspektive 32 WOHNAMBIENTE – Gartenmöbel: Komfort und Ästethik 33 BÜRO – Stilvolles für das Büro 35 auto – Der BMW M2: Sportlicher Einstieg in die M-Welt 36 OLdTIMER – Der Oldtimer Präsident 38 GOLF – Neuer Golfführer für Deutschland 2016/2017 40 Gastronomie – Biergenuss fernab des Mainstream im Trend 42 Gesundheit – DKMS feiert 6-millionsten Spender weltweit 44 STEUERN – Aktuelle Entscheidungen des Bundesfinanzhofs FINANZEN – Sorgen im Mittelstand werden messbar größer FINANZEN – IT und Internet – das unsichtbare Risiko RECHT – Ein Update zum Mindestlohn editorial inhalt kontakt 2/16 PROFIL TITELSTORY 4 © GM Company 3H Automobile ergänzt sein Toyota-Angebot mit einem Opel-Autohaus Spannende Marke ergänzt das Portfolio VON THOMAS HEINEMANN Sven Hofmann, Rainer Herzberg und Uwe Heinz gehen seit 2002 gemeinsame Wege: Die drei Unternehmer mit zwei Toyota-Autohäusern in Siegburg und einem in Overath erhoben den Arbeitstitel „3H“ zur überregional bekannten Marke und zählen heute vier 3H-Standorte in der Region. Nun erweitert 3H sein Toyota-Angebot um eine aufstrebende, spannende Automarke: Opel. SU&BN kontakt 2/16 U mparken im Kopf, so ruft Opel zum Umdenken auf und hat mit ihrer Modell- und Qualitätsoffensive den Nerv der Zeit getroffen: Nach einem Tief vor gut zehn Jahren hat die deutsche Traditionsmarke frischen Wind erfahren. Neue, zeitgemäße Modelle, moderne Ausstattung, attraktive Möglichkeiten der Individualisierung, effiziente Motoren und eine Qualitätsoffensive haben beim Rüsselsheimer Autobauer für rasantes Wachstum gesorgt. „Sie sind auf einem ganz spannenden, guten Weg nach vorne, haben starke Pro- dukte“, sagt auch Rainer Herzberg, „und wir wollen mit der Marke Opel wachsen.“ Und das wird am 2009 eröffneten 3H-Standort an der Ecke Einsteinstraße/Siegburger Straße an der Automeile in Sankt Augustin geschehen, kündigt der Bonner 3H-Geschäftsführer an: „Wir haben die Dichte der Toyota-Standorte in der Region überprüft, die im Moment sehr hoch ist, sowie Fahrtzeitenanalysen für unsere Kundenverkehre durchgeführt und haben ermittelt, dass die Wege für unsere Kunden stets kurz bleiben. Um uns für die Zukunft breiter aufzustellen, haben wir dann nach einem strategischen Partner gesucht und uns nach vielen inten- PROFIL 5 siven Gesprächen für eine Zusammenarbeit mit Opel entschieden.“ Und dafür bot der Standort Sankt Augustin ideale Voraussetzungen, erklärt Herzberg, dessen erstes Auto überhaupt ein Opel Kadett B war: „Er liegt gut erreichbar nahe der Autobahn und ist daher für Kunden aus Sankt Augustin, Siegburg, Troisdorf oder Hennef sowie für Pendler aus dem gesamten rechtsrheinischen Kreisgebiet interessant.“ Nicht minder Interessant sei die OpelFahrzeugpalette, betont Herzberg, die eine gute Ergänzung zum heutigen Angebot von Toyota und der Toyota-Premiummarke Lexus ist: Während die japanischen Autobauer namhafte Global Player und Technologieführer auf dem Gebiet der Hybrid-Technologie sind, hat sich Opel strategisch auf Vorlieben deutscher Autofahrer fokussiert – vom Kleinstwagen mit bis zu 150 PS im Adam S über das Cabriolet Cascada bis zur breiten und etablierten Transporter-Palette mit dem großen Movano und bis zu 4,38 Metern Ladefläche und dem kleineren Vivaro für Handwerker und Kuriere. Ein moderner Flotten- und Fuhrparkservice sowie Rundum-Pakete für Gewerbekunden runden das erweiterte Angebot ab. Am 9. April, also nur kurz nach der Eröffnung des Opel-Standorts am 1. April, wird zudem der neue Opel Astra Sports Tourer als vielseitiger, hochwertiger Kombi vorgestellt. Schon seit einigen Monaten bereite man sich auf die Eröffnung vor, sagt Herzberg, habe Mitarbeiter geschult und zudem dank Testfahrzeugen die Marke Opel buchstäblich „erfahren“ lassen: „Wir machen das mit unserem Team gemeinsam und das Team ist von der Marke Opel und den Fahrzeugen wirklich begeistert.“ Geschäftsführer Rainer Herzberg und seine Geschäftsführerkollegen Sven Hofmann und Uwe Heinz setzen am Standort Sankt Augustin auf die Marke Opel. SU&BN kontakt 2/16 PROFIL 6 Das Gespräch Mediterana investiert mit Blockheizkraftwerk im zweiten Anlauf in Zukunft und Umwelt „Es galt, Verantwortung zu übernehmen“ Unscheinbar ist das kleine Gebäude mit dem silbernen, dünnen Schornstein am Thermal- und Wellnessbad Mediterana in Bergisch Gladbach. Doch in ihm steckt das Potenzial, nicht nur den Energieverbrauch des Bades zu senken, sondern damit auch die Umwelt ganz konkret und messbar zu schützen. „Der Start des eigenen Blockheizkraftwerks (BHKW) war kein leichter, aber ein unbedingt lohnenswerter”, sagt MediteranaGeschäftsführer Oliver Mathée. B lockheizkraftwerke sind nicht neu, auch am Mediterana nicht. Bereits im Jahr 2008 wagte das Thermalbad einen Anlauf, Strom und Wärme für das 18.000 Quadratmeter große Wellnessareal mit seinen elf Thermalbecken selbst zu erzeugen. Das auf Palmölbasis betriebene BHKW lief gerade einmal 1.200 Betriebsstunden, umgerechnet knapp sieben Wochen. „Palmöl erschien uns als Rohstoff in der Planung wie die eierlegende Wollmilchsau: Er war natürlich, nachwachsend und günstig. Doch die rasant wachsende weltweite Nachfrage hat nicht nur den Preis nach oben getrieben: Sie sorgte in den Herkunftsländern für Auswüchse – Urwald wurde für Palmölplantagen abgeholzt. Es galt, Verantwortung zu übernehmen.“ Das Palmöl-BHKW ging vom Netz, 2013 wurde die in drei grünen Containern verbaute Technik abgebaut. Andere Quellen für Wärme und Strom, Solar- SU&BN kontakt 2/16 thermie, Photovoltaik oder auch eine HolzPelletheizung rechneten sich als Alternative bislang nicht. Daher wagte man in Sachen BHKW einen Neustart: Im November 2015 ging das neue Blockheizkraftwerk mit Zwölfzylinder-Erdgasmotor von MTU Onsite Energy ans Netz. Nur ein leichtes Rauschen eines Lüfters hört man außerhalb des eigenen Kraftwerks, das stündlich rund 390 Kilowatt an Strom und 474 Kilowatt Wärme erzeugt. Die Nutzung beider erzeugter Energiearten Strom und Wärme, Kraft-Wärme-Kopplung genannt, macht für das Mediterana Sinn: „Wir sind ein Unternehmen, das Wärme und Energie benötigt.“ Denn die aufwendige Technik hinter den Kulissen benötigt viel Strom und die 1.540.000 Liter Wasser in den elf zwischen 27 und 35 Grad warmen Becken benötigen und speichern Wärme. „Die im BHKW erzeugte Energie wird von uns zu hundert Prozent genutzt und das kleine Kraftwerk erreicht dadurch einen Gesamtwirkungsgrad von rund 87 Prozent.“ Zum Vergleich: Ein Kohlekraftwerk zur Stromerzeugung nutzt nur rund 30 bis 40 Prozent der durch Kohle eingesetzten Energie. Hinzu kommen Verluste durch lange Überlandleitungen. Mit dem eigenen Blockheizkraftwerk, das vom Unternehmen Wilhelm Schmitt GmbH in Mayen installiert wurde, sind alle Wege kurz. Das eingesetzte Erdgas erhält das Mediterana von der Belkaw, die dem Thermalbad auch Strom und Wärme liefert. „Wir sind mit dem BHKW nicht autark, kaufen also Energie zu. Doch mit allen Betriebskosten hochgerechnet sparen wir rund 25 Prozent an Energiekosten ein, denn wir erzeugen rund 25 Prozent der benötigten Wärme und 70 Prozent des Stroms nun selbst.“ Mangelnde Wirtschaftlichkeit muss der Mediterana-Geschäftsführer nicht fürchten: „Die Amortisationszeit liegt bei knapp drei Jahren – besser geht es nicht.“ Regio Rheinland 8 Tourismus in NRW: Übernachtungszahlen steigen auf Rekordwerte Mit 21,7 Millionen Gästen ist die Zahl an Touristen in NRW auf einen neuen Rekordwert gestiegen. Zudem wurden 48,7 Millionen Übernachtungen getätigt. Das vermeldete das NRW-Wirtschaftsministerium Ende Februar. „Der Tourismus in NRW hat 2015 noch einmal zugelegt und das Rekordjahr 2014 übertrumpft. Der Trend ist weiter positiv. Seit 2011 hat der Übernachtungstourismus um gut 10 Prozent zugenommen. Immer mehr Gäste wissen die vielfältigen und attraktiven touristischen Angebote in NRW zu schätzen,“ betonte NRW-Wirtschaftminister Garrelt Duin. Wie in den Vorjahren kam 2015 der Großteil der Gäste in Nordrhein-Westfalen aus dem Inland. Aber auch die Besuche aus dem Ausland gewannen weiter an Bedeutung: Niederlande (plus 1,1 Prozent) und Belgien (plus 2,2 Prozent). Die Übernachtungszahlen bei Gästen aus China und den arabischen Golfstaaten konnten um 3,1 beziehungsweise 15,1 Prozent gesteigert werden. Die meisten Gäste reisten in die Regionen Köln und Rhein-Erft-Kreis (3,9 Millionen), 3,2 Millionen ins Ruhrgebiet sowie nach Düsseldorf und den Kreis Mettmann (3,2 Millionen). TÜV Rheinland erneut als vorbildlicher Arbeitgeber ausgezeichnet TÜV Rheinland ist als einer der führenden Arbeitgeber in Deutschland ausgezeichnet worden, der besonders jungen Akademikern gute Arbeits- und Karrierebedingungen bietet. In der aktuellen Studie zu Qualitäten von Arbeitgebern in Deutschland wird der weltweit tätige Prüfdienstleister von über 100 zertifizierten Unternehmen auf Rang 17 geführt. TÜV Rheinland wurde 2016 bereits zum neunten Mal vom internationalen Research-Unternehmen Top Employers Institute ausgezeichnet. Derzeit zählt der unabhängige Prüfdienstleister für Qualität und Sicherheit knapp 20.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. SU&BN kontakt 2/16 Firmen zur Beteiligung und Teilnahme beim Wanderevent aufgerufen Beim zweiten Anlauf zum Wanderevent soll endlich alles klappen. D as Wanderevent Bergische 100 sollte im vergangenen Jahr den Wandertourismus in der Region nach vorne bringen, scheiterte jedoch am Landschaftsschutz. Nun wurde mit dem Event „Bergische 50“ das neue Konzept vorgestellt – mit halber Strecke und gleich großem Gesamtpaket für Wanderfreunde von Nah und Fern, kündigte Anna Malorny-Hey, Projektleiterin der MasterLogistics GmbH an, die das Event organisiert. Am 28. August um 8.00 Uhr ist der offizielle Startschuss auf dem Marktplatz in Bergisch Gladbach. Über Bensberg und Herkenrath führt die 50 Kilometer lange Wanderroute nach Kürten, dann über Bechen, Eikamp und Herrenstrunden zurück zum Startpunkt. Ein gut gefüllter Startbeutel und mehrere Ver- pflegungsstationen gehören ebenso zum Konzept für Teilnehmer wie ein ShuttleService für erschöpfte Wanderer, zwei Ladestationen für Mobilfunkgeräte und eine üppige Zielverpflegung. Wanderer können als Einzelteilnehmer, in Zweier-, Vierer- und Firmenstaffeln an den Start gehen. Landrat Dr. Hermann-Josef Tebroke hat sich den Termin zumindest schon einmal im Kalender notiert: „Man kann nur hocherfreut beobachten, wie gut diese Bemühungen rund um das bergische Wanderland angenommen werden.“ Das sportliche wie naturnahe Event werde die Attraktivität der Region auch über die Kreisgrenzen hinaus bekannt machen. Davon ist auch Bergisch Gladbachs Bürgermeister Lutz Urbach überzeugt: „Man braucht nicht unbedingt in die Berge fahren, sondern nur ins Bergische, um zu wandern.“ Nachfrage nach Immobilien treibt Preise in die Höhe W er heute eine attraktive Immobilie im Rheinland sucht, darf besonders tief in die Tasche greifen. Die große Nachfrage treibt die Preise in die Höhe, hat die Kölner Immobilien Börse KIB nun auch in Zahlen ermittelt. Der Zusammenschluss von 70 Maklern und 19 Immobilienverwaltern in der Metropolregion Köln hat den erneu- ten Anstieg der Miet- und Kaufpreise dokumentiert. Erstmals steigen die Preise auch in Städten fernab der Metropole, etwa in Euskirchen und der Voreifel. Preise für freistehende Einfamilienhäuser stiegen dort und auch in Troisdorf im vergangenen Jahr im Schnitt um 13 Prozent, in Hennef/Sieg sogar um 17 Prozent. Regio Rheinland Region Köln/Bonn e.V.: Gemeinsam zur K 2016 D ie K 2016 ist die weltweit bedeutendste Messe für Kunststoff und Kautschuk und findet vom 19. bis zum 26. Oktober in Düsseldorf statt. Über 200.000 Besucher und mehr als 3.000 Aussteller aus rund 60 Nationen werden erwartet. Schon jetzt ist die Nachfrage nach Möglichkeiten der Präsentation auf der Messe sehr groß. Der von Kommunen und Institutionen getragene und für Regionalmanagement zuständige Verein Region Köln/ Bonn bietet Unternehmen und Institutionen an, sich als Partner auf dem Gemeinschaftsstand des Vereins während der Messe zu präsentieren. Informationen zur Teilnahme erteilt Carsten Weis vom Verein unter 0221/925477-77 sowie per E-Mail unter [email protected] 9 IHK Rheinland: Blog für Industrie 4.0 Revolution oder Hype? Oder einfach nur „Neuland“? Was sich tatsächlich hinter dem Begriff 4.0 verbirgt, ist gar nicht so einfach zu erklären, weil die digitale, industrielle Revolution gerade erst anläuft. Wer Erklärungen sucht und thematisch am Ball bleiben will, erhält nun von der IHK-Initiative Rheinland Unterstützung. V or wenigen Tagen wurde der neue Internet-Blog „wirtschaft 4.0“ ins Leben gerufen, der sich mit den Fragen der Digitalisierung in Wirtschaft und Industrie beschäftigt. „Viele Unternehmen haben noch keine genaue Vorstellung davon, welche Chancen sich durch die Digitalisierung eröffnen und wofür Industrie 4.0 steht“, erklärt Jürgen Steinmetz, Hauptgeschäftsfüh- rer der IHK Mittlerer Niederrhein. „Der Blog soll dazu beitragen, diese Wissenslücke zu schließen.“ Er ist als Plattform für den Informationsaustausch konzipiert. Er wird betrieben von der IHK-Initiative Rheinland, zu der sich die Industrie- und Handelskammern aus Köln, Bonn/Rhein-Sieg, Aachen, Mittlerer Niederrhein, Duisburg-Wesel-Kleve, Wuppertal-Solingen-Remscheid und Düsseldorf zusammengeschlossen haben. » www.ihk-rheinland-wirtschaft40.de SU&BN kontakt 2/16 Regio Rheinland 10 Wohlfahrtsverbände: Armut in NRW hat erneut zugenommen In seinem aktuellen Armutsbericht beklagt der Pariätitische Wohlfahrtsverband die wachsende Armut in Nordrhein-Westfalen. Während in neun Bundesländern die Armutsquoten leicht gesunken seien, ist sie in Nordrhein-Westfalen so stark wie in keinem anderen Bundesland von 17,1 auf 17,5 Prozent gestiegen. Insbesondere die Entwicklungen im Ruhrgebiet, wo die durchschnittliche Quote bei 20 Prozent läge, hätten die Region zur „Problemregion Nr. 1“ in Deutschland gemacht, verdeutlichte der Pariätische-Geschäftsführer Ulrich Schneider. Landwirtschaftskammer NRW: Neuer Einkaufsführer zeigt Milchtankstellen Milch und Käse frisch ab Hof oder auch Frischmilch aus der automatisierten „Milchtankstelle“ sind in NRW immer beliebter. 80 Betriebe zeigt der neue Einkaufsführer „Milch und Käse direkt ab Hof“ der Landwirtschaftskammer NRW auf. Zudem wurden die Betriebe in der Online-Datenbank » www.Landservice.de eingepflegt, die auch über andere Hofläden, Bauernhofcafés, Ferien- oder Ausflugshöfe informiert. Land, Bahn und Aufgabenträger wollen 106 Bahnhöfe sanieren Einen wichtigen Meilenstein zur Verbesserung der Bahnhöfe und Stationen in Nordrhein-Westfalen haben das Land Nordrhein-Westfalen, die Deutsche Bahn und verschiedene Aufgabenträger unterzeichnet. Von den insgesamt 300 Millionen Euro sollen nicht nur 35 größere NRWBahnhöfe profitieren, sondern auch die 71 Bahnhöfe an den Außenästen des RheinRuhrExpress (RRX) profitieren. Barrierefreiheit, Aufenthaltsqualität und Technik zur Information der Reisenden sollen spürbar ausgebaut werden. Allein hierfür sollen 162 Millionen Euro an den 35 Bahnhöfen ausgegeben werden. Weitere 155 Millionen Euro werden an den RRXAußenästen investiert. SU&BN kontakt 2/16 Foto: ADAC e.V. ADAC: Deutsche Rekord-Staus reichen 28-mal um die Erde Diese Feststellung wundert Autofahrer kaum: Der ADAC hat eine starke Zunahme der Staus in Deutschland und insbesondere in NordrheinWestfalen festgestellt. D ie im Februar vorgestellte Staubilanz listet für 2015 rund 568.000 Staus in Deutschland auf – 20 Prozent mehr als im Jahr 2014. Zudem wuchsen die gemeldeten Staulängen im Durchschnitt um 17 Prozent und summierten sich auf eine Gesamtlänge von 1,1 Millionen Kilometer. Im Vorjahr waren es noch 960.000 Kilometer. Gestiegen sind damit auch die Staustunden, von 285.000 auf über 341.000 Stunden. Neben der regen Bautätigkeit auf Autobahnen sind auch genauere Datensätze durch Fahrzeugflotten und durch die Bundesanstalt für Straßenwesen sowie das insgesamt gestiegene Verkehrsaufkommen ursächlich, ermittelte der ADAC. Die meisten Staumeldungen insgesamt registrierte der ADAC übrigens in Nordrhein-Westfalen mit 32 Prozent aller gezählten Staus. StauSpitzenreiter ist und bleibt die Autobahn 3 mit umgerechneten 170 Staukilometern je Autobahnkilometer. Die meisten Staus gab es übrigens nicht zum Beginn der Sommerferien, sondern im Oktober 2015 mit 127.000 Staukilometern, gefolgt vom September mit 119.000 Staukilometern. Statistisch ist der Freitag der staureichste Wochentag. Regio Rheinland Bürger für Beethoven: Ideenbörse bringt 130 Vorschläge für das Jubiläum Starthilfe und Tipps auf dem Weg in das eigene Unternehmen D ie Gründungsakademie Rhein-Sieg bietet auch in den kommenden Monaten spannende Veranstaltungen für Gründungsinteressierte und erfolgreiche Gründer: Jungunternehmerstammtische und Unternehmerinnentreffs werden ebenso angeboten wie regelmäßige Vorträge, etwa zum Thema Steuern bei Existenzgründung (05.04.), Suchmaschinenoptimierung (06.04.), Starthilfe für Gründer (08.04.), Tipps zur Entwicklung einer Marketingstrategie (12.04.) oder auch zu Online-Shops (16.04.). Die Veranstaltungen sind in der Regel kostenfrei, eine Anmeldung ist unbedingt erforderlich. Informationen zur Anmeldung und zum Veranstaltungsort unter » www.gruendungsakademierhein-sieg.de Ludwig van Beethoven spielt zumindest für die Bonner Bürger eine wichtige Rolle. Sie erinnern an den weltberühmten Komponisten und dessen Wirken in Bonn. Mit einer Ideenbörse hat der Verein Bürger für Beethoven nun Vorschläge für das Jubiläumsjahr 2020 gesammelt. I m Jahr 2020 wäre der 250. Geburtstag von Beethoven. In einer nun vorgestellten Broschüre wurden 130 aufbereitete Ideen der Bürger für das Fest vorgestellt. Sie reichen von der Hervorhebung historischer Beethoven-Orte über Vorschläge für das Stadtmarketing und Festivitäten bis zu Klangbänken und „Musikzäunen“. Viele Ideen drehen sich um die internationale Dimension, die mit Beethoven verbunden werde, teilte der Verein mit. Anders als bei Mozart, der genau so lange im heute als „Mozartstadt“ bekannten Salzburg“ lebte wie Beethoven einst in der heutigen Bundesstadt Bonn, gebe es bei der Identifikation mit dem Komponisten noch Nachholbedarf. „Die Resonanz aus der Bürgerschaft war überwältigend und zeigt das große Potenzial, das es für das Beethoven-Jubiläum zu nutzen gilt. Es geht hier nicht um eine Routineaufgabe der Verwaltung, sondern um die große Chance, sich mit der ganzen Stadtgesellschaft Bonn dauerhaft als Beethovenstadt zu profilieren“, betonte der Vereinsvorsitzende Stephan Eisel. Bonner Bautage am 16. und 17. April M it den Bergischen Bautagen ist die Agentur Blickfang Ereignisse im Rheinland bekannt geworden. Zum nunmehr vierten Mal finden in der Beethovenhalle Bonn am 16. und 17. April nun die Bonner Bautage statt. Namhafte regio- nale Aussteller, darunter Dienstleister vom Dachfirst bis zum Fundament, Bauträger, Immobilienmakler und Baufinanzierer, werden ihre Dienstleistungen, Produkte und Projekte in und vor der Beethovenhalle präsentieren. Dazu wird ein Programm mit Fachvorträgen zu Themen rund ums Haus und den Weg in die eigenen vier Wände angeboten. Die Messe im Forum Süd der Beethovenhalle ist an beiden Tagen von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. Informationen unter » www.Bautage.de SU&BN kontakt 2/16 11 Regio 12 NAMEN Sebastian Schuster, Landrat des RheinSieg-Kreises, hat am 17.02.2016 seinen 60. Geburtstag gefeiert. Nun zähle er offiziell zu den Senioren des Landes und könne sich über diverse Vergünstigungen freuen, teilte der Rhein-Sieg-Kreis mit einem Augenzwinkern mit. Gefeiert wurde mit allen Mitarbeitern und insgesamt knapp 700 Gratulanten im Kreishaus. Elisabeth Keuenhof aus Hennef ist mit der Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet worden. Neben dem kommunalpolitischen Engagement wurde insbesondere der ehrenamtliche Einsatz in der Seniorenarbeit im Verein Altenhilfe Stadt Hennef sowie im Förderverein der Richard-SchirrmannFörderschule gewürdigt. Prof. Dr. Andreas Zierer ist neuer Chefarzt in der Klinik für Herzchirurgie und Thoraxchirurgie im HELIOS Klinikum Siegburg. Zuletzt war Zierer Leitender Oberarzt der Klinik für Thorax-, Herz- und Thorakale Gefäßchirurgie der J.W. Goethe Universität Frankfurt. Er folgt in Siegburg auf Privatdozent Dr. Stein Iversen, der nach langjähriger Tätigkeit in Siegburg in den Ruhestand getreten ist. SU&BN kontakt 2/16 Fotos: RAL Weltbekanntes Institut wird Sankt Augustin verlassen RAL: Neuer CEO und Weichen für Umzug nach Bonn gestellt Die genau definierten RAL-Farben hatten die Marke RAL weltweit bekannt gemacht. Heute stehen RAL Deutsches Institut für Gütesicherung und Kennzeichnung e.V. Marke und ihre 100-prozentige Tochter RAL gGmbH auch für den Geschäftsbereich RAL Umwelt – ein Dienstleister für Prüfungen und Zertifizierungen – sowie für RAL LOGO LIZENZ als Dienstleister für die Nutzung des Logos der Stiftung Warentest. Nun hat RAL spürbar in die Zukunft investiert. I n Beuel wurde Ende Februar die offizielle Grundsteinlegung für das neue Bürogebäude gelegt, in das die RAL-Gruppe in diesem Frühjahr mit seinen rund 42 Mitarbeitern umziehen möchte. Bislang war die Marke in einem Bürokomplex an der Sieg- burger Straße in Sankt Augustin beheimatet. Schon zum Jahreswechsel hatte es Veränderungen in der Geschäftsführung gegeben. Dr. Wolf D. Karl, bislang Vorsitzender der Geschäftsführung, ist Ende 2015 in den Ruhestand gegangen. RA Rüdiger Wollmann hat zum 1. Januar 2016 die Hauptgeschäftsführung von RAL Deutsches Institut für Gütesicherung und Kennzeichnung e.V. sowie den Vorsitz der Geschäftsführung der RAL gGmbH übernommen. Der 46-Jährige ist bereits seit 2010 in der RAL-Geschäftsführung tätig und zuvor zehn Jahre Projekt- und Prüfungsleiter in einer führenden deutschen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft gewesen. Neu in der Geschäftsführung und im Justiziariat des Instituts sowie in der Geschäftsführung der gGmbH ist auch RA Thomas Roßbach. Regio Regio Rheinland 13 Bündnis für Fachkräfte: Reges Interesse zum Thema Flüchtlinge B eim nunmehr 19. Frühstückstreff des Bündnisses für Fachkräfte nutzten mehr als hundert Teilnehmer aus Wirtschaft, Verwaltung und sozialen Institutionen das Netzwerktreffen, um sich über die Integration von Flüchtlingen in den Ausbildungsund Arbeitsmarkt zu informieren. Diese Aufgabe stellt eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe dar, für die man sich gut gerüstet fühlt, so das Fazit der Veranstaltung. Spracherwerb und Qualifizierung sind die richtigen Schritte auf dem Weg der Integration. Allen Teilnehmern ist dabei noch einmal deutlich geworden, dass es einen langen Atem hierfür braucht. Die Teilnehmer diskutierten die Voraussetzungen für gelingende Integration in den Ausbildungsund Arbeitsmarkt, möglichst ohne großen Zeitverlust. Zukünftige Beratungsangebote im Integration Point und die neue App „Ankommen“ werden hierzu einen Beitrag leisten. Im Impulsvortrag referierte Dr. Jessica Erbe vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) zu den Erfahrungen mit dem Anerkennungsgesetz. Nach ihrer Einschätzung handelt es sich um ein gutes Instrument, nicht nur für Flüchtlinge sondern auch für Deutsche mit Migrationshintergrund. Kompetenzzentrum Frau und Beruf präsentiert „Meilensteine“ Schrottaufbereitung Schrottaufbereitung Entsorgung Entsorgung Container-Service Container-Service NE-Metalle NE-Metalle Fe-Legierungen Fe-Legierungen Nutzeisen Nutzeisen D ie Vereinbarkeit von Familie und Beruf stellt Unternehmen wie auch Familien vor Herausforderungen. Denn für Unternehmen geht es heute auch darum, Know-how und wichtige Fähigkeiten der Fachkräfte an ein Unternehmen zu binden. Flexible Arbeitszeiten, Unterstützung bei der Kinderbetreuung und der Pflege von Angehörigen sind daher immer wichtiger werdende Bausteine in der Unternehmenskultur. Wie das funktioniert, präsentierte nun Anita Halft vom Kompetenzzentrum Frau und Beruf mit den „Meilensteinen 2015-2018“ im Sozialausschuss des Kreises: Neben dem Programm „Familienbewusste Unternehmen“ zählen auch das Mentoring-Programm „mentoring4 women - Frauen in Führung stärken“ sowie das Projekt „female recruiting“ zur weiblichen Fachkräftegewinnung zu den Meilensteinen. Näheres zu den Projekten berichtet das Kompetenzzentrum auf Anfrage an [email protected] Ihr Entsorgungsfachbetrieb Ihr Entsorgungsfachbetrieb in Oberberg in Oberberg Im Auel 51 • 51766 Engelskirchen-Loope Im Auel 51 • 51766 Engelskirchen-Loope Telefon: +49 (0) 22 63 / 30 17 [email protected] Telefon: [email protected] Telefax: +49 +49 (0) (0) 22 22 63 63 // 30 30 17 18 www.hossfeld.biz Telefax: +49 (0) 22 63 / 30 18 www.hossfeld.biz SU&BN kontakt 2/16 Regio 14 IHK IHK und SCL suchen beste mittelständische Unternehmen Elf Unternehmen wetteifern um den Ludwig 2016 Elf Unternehmen gehen für die beiden Mittelstandswettbewerbe „Großer Preis des Mittelstandes“ und „Ludwig“, zu der die Industrieund Handelskammer (IHK) Bonn/ Rhein-Sieg und die regionale Servicestelle Bonn/Rhein-Sieg SC Lötters einladen, ins Rennen. S ie haben sich bei der Nominierungsveranstaltung in der IHK Bonn/Rhein-Sieg präsentiert: • • • • • • • • • • • SU&BN ACT IT Consulting & Services AG, IT-Beratung aus Niederkassel (keine Teilnahme am Großen Preis) Bechtle GmbH & Co. KG IT-Systemhaus Bonn/Köln (keine Teilnahme am Großen Preis) FAUST DREI – Das Unternehmenstheater Dörmer, Harz, Mönch GbR, Bonn GILGEN’S Bäckerei & Konditorei GmbH & Co. KG, Hennef Hotel Collegium Leoninum Nova Vita Residenz Bonn GmbH, Hotel und Seniorenresidenz in Bonn kreativrudel GmbH & Co. KG, Werbeagentur aus Bonn LEDeXCHANGE Purchasing GmbH, Leuchtmittel und Lichtkonzepte aus Bonn „papoomedia“ Papoo-Media GmbH, Marketing- und Web-Agentur aus Bonn PERIMETRIK®, Webdesign, Grafik und Fotografie aus Bonn Schloss Drachenburg gGmbH, Eventlocation der etwas anderen Art aus Königswinter SCHWIND‘ Agentur für Zukunftskommunikation, Werbeagentur aus Bonn kontakt 2/16 Elf Unternehmen präsentierten sich bei der Nominierungsveranstaltung in der IHK. Erstaunt sind die beiden Macher hinter den Wettbewerben, IHK-Pressesprecher Michael Pieck und die Servicestellenleiterin der Oskar-Patzelt-Stiftung in Bonn, Dr. Christine Lötters, dass es immer wieder Mittelständler gibt, die die Chance eines solchen Wettbewerbs nicht erkennen. „So ein Preis bringt uns doch nichts, unsere Kunden sitzen im ganzen Bundesgebiet. Wie viel Arbeit kommt auf uns zu? Was kann ich denn überhaupt gewinnen, wie hoch ist das Preisgeld? Ein solch regionaler Preis schadet unserem Image.“ Immer wieder werden die beiden in Gesprächen mit Unternehmen mit solchen Aussagen konfrontiert. „Wir glauben, dass die Unternehmen immer noch nicht erkannt haben, wie wichtig eine gute Öffentlichkeitsarbeit ist. Viele Mittelständler entwickeln tolle Produkte, bieten einen guten Service, behalten dies aber lieber für sich“, sagt Christine Lötters. Auch sei es eine Fehleinschätzung, dass die Vergabe eines regionalen Preises keine bundesweite Bedeutung habe oder sogar negative Auswirkungen auf das Firmenimage. „Es kommt darauf an, was die Unternehmen daraus machen. Und wenn sie nichts daraus machen, hat der Preis eben auch keine Auswirkungen“, bringt es Michael Pieck auf den Punkt. Erfreulich sei aber auch das über die Jahre gestiegene Interesse an den beiden Wettbewerben, die sich in der Region inzwischen fest etabliert haben und zu einer Erfolgsgeschichte geworden sind. Der „Ludwig“ selber wird dann Mitte Juni 2016 im Rahmen einer großen Veranstaltung übergeben. „Wir können immer wieder nur betonen, nutzen Sie die Chancen, die Ihnen diese beiden Wettbewerbe bieten. Machen Sie sich bekannt, lernen Sie andere Unternehmen kennen, vernetzen Sie sich und profitieren Sie von einer Teilnahme“, ergänzen Pieck und Lötters. Kontakt Michael Pieck Pressesprecher Bonner Talweg 17 D-53113 Bonn Tel.0228-2284-130 Fax0228-2284-124 www.ihk-bonn.de [email protected] Regio Fotos: Rhein-Sieg-Kreis ANDREAS KÖHLER 15 R E C H T S A N WA LT • Allgemeines Zivilrecht • Miet- und Wohnungsrecht • Familien- und Erbrecht • Verkehrsrecht • Arbeitsrecht • Forderungseinzug Andreas Köhler • Rechtsanwalt Erfolgreich im Kampf gegen multiresistente Keime Hauptstraße 251 • 51465 Bergisch Gladbach Telefon: +49 (02202) 29329-0 • Telefax: +49 (02202) 29329-32 [email protected] • www.koehler-ra.de M ultiresistente Erreger, kurz MRE, die sich mit gängigen Antibiotika nicht bekämpfen lassen, sind in der Gesundheitsbranche ein großes Problem. Im überregionalen MRE-Netzwerk „mre-netz regio rhein-ahr“ haben die Krankenhäuser den resistenten Keimen den Kampf angesagt. Nach der nunmehr zweiten Qualitätsoffensive zur Verbesserung hygienischer Standards in Krankenhäusern erhielten Ende Februar insgesamt sechs Krankenhäuser aus dem Rhein-Sieg-Kreis das „Qualitätssiegel für Krankenhäuser“. Für das Siegel mussten aufwendige Aus- und Fortbildung der Mitarbeiter in Hygienethemen durchgeführt, aber auch Infektionen mit MRE genau überwacht und dokumentiert werden. Auch wurde das Personal im Umgang mit entsprechend erkrankten Patienten geschult und Maßnahmen erarbeitet, die nach dem Ausbruch einer Infektion diese schnellstmöglich eindämmen und in den Griff bekommen sollen. Begleitet und unterstützt werden die Krankenhäuser bei der Umsetzung und Implementierung der Standards vom Gesundheitsamt des Rhein-Sieg-Kreises. Durch die Teilnahme an der Zertifizierungsmaßnahme leisten die Krankenhäuser einen wichtigen Beitrag für den Infektionsschutz und zur Minimierung der im Krankenhaus erworbenen Infektionen. Positive Reaktionen nach gemeinsamer Tagung in Remagen D ie politischen Spitzen der Bundesstadt Bonn, des RheinSieg-Kreises und des Kreises Ahrweiler begrüßen das deutliche Bekenntnis der beiden Landesregierungen von Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz zum Berlin-Bonn-Gesetz. „Dieses Gesetz gilt uneingeschränkt“, betonten der Bonner Oberbürgermeister Ashok-Alexander Sridharan sowie die beiden Landräte Sebastian Schuster (Rhein-Sieg) und Dr. Jürgen Pföhler (Ahrweiler). Die dauerhafte Präsenz von Ministerien in Bonn sei und bleibe unabdingbar. Der Standort Bonn mit der Region müsse gestärkt und weiterentwickelt werden, um einem Rutschbahneffekt nach Berlin entgegenzuwirken. SU&BN kontakt 2/16 Regio 16 FHDW NEWS Mittelstandsexperte Frank Wallau ist neuer BWL-Dekan an der FHDW „Das Studium an der Wirtschaft orientieren“ „Stillstand kann man sich als Unternehmer nicht leisten und auch nicht als Fachhochschule.“ Sagt Prof. Dr. Frank Wallau, der sich auf beiden Gebieten bestens auskennt. S eit Anfang des Jahres ist er als neuer Dekan für Betriebswirtschaft an der Fachhochschule der Wirtschaft (FHDW) tätig. Nach der turnusmäßigen Neuwahl im Dezember löst er auf dieser Position Prof. Dr. Jürgen Klee ab. Ein Hochschuldekan ist in seinem Bereich für den ordnungsgemäßen Ablauf und die korrekten Inhalte in der Lehre sowie für die Qualität der Ausbildung verantwortlich. „Zum Beispiel muss das Curriculum immer wieder an die Bedürfnisse der Wirtschaft angepasst werden“, sagt Wallau und liefert den Bereich Compliance als Beispiel. „Vor fünf Jahren war das noch nicht so präsent wie heute“, sagt er zu dem Thema, das sich mit Regel- und Gesetzeskonformität in Unternehmen beschäftigt. Seinen Forschungsschwerpunkt hat der 48-jährige Wissenschaftler auf den Bereich Mittelstand gelegt. Direkt nach dem Studium der Volkswirtschaftslehre und der Politischen Wissenschaften in Bonn und Aachen zog es ihn zum Institut für Mittelstand nach Bonn. 2001 begann er mit seiner Lehrtätigkeit an der FHDW. „Hier in Bergisch Gladbach sind wir ja in einer mittelständisch geprägten Region und die Unternehmen vor Ort können durchaus von der FHDW profitieren“, weist er auf das kompakte und straffe duale Bachelor-Studium an der SU&BN kontakt 2/16 Die mittelständische Wirtschaft ist sein Spezialgebiet: Dr. Frank Wallau ist neuer Dekan für BWL an der FHDW. FHDW hin, das die Studierenden nach drei Jahren absolviert haben. „Durch den Praxisteil bringen sie schon 1,5 Jahre Berufserfahrung mit, sind dadurch besonders schnell und effizient im Unternehmen einsetzbar.“ Für Unternehmen in der Region will er Ansprechpartner sein, wenn es darum geht, Fachkräfte an die Region zu binden: „Ich kann sagen, wie unser Studium aufgebaut ist. Aufgrund der Studienstruktur können die Unternehmen unsere Studierenden frühzeitig kennen lernen.“ Er kennt aber auch die Probleme des Mittelstands. Zum Beispiel bei der Rekrutierung Fachkräfte, der dazu notwendigen Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse. „Großkonzerne haben dafür Spezialisten, ein mittelständisches Unternehmen kann das nicht leisten, muss aber wissen, wo es auf diese Fragen Antworten bekommt“, sagt er. Auch die Nachfolge in der Unternehmensführung stellt für mittelständische Unternehmen im- mer wieder ein Problemfeld dar: „Ich spreche da bewusst nicht von der Übergabe an die nächste Generation, denn auch eine familienexterne Lösung ist ja durchaus legitim.“ In der Lehre setzt Wallau auf lebendige Beispiele aus der Praxis, gerne lädt er dazu auch Unternehmerpersönlichkeiten zu Gastvorlesungen ein. „So bleiben wir immer ganz nah an der Praxis, ganz nah an der Wirtschaft.“ Und da die sich permanent weiterentwickelt, können sich Unternehmen wie Hochschulen keinen Stillstand leisten, wie Wallau ja eingangs schon sagte. FHDW – Fachhochschule der Wirtschaft Hauptstraße 2, 51465 Bergisch Gladbach Telefon 02202 9527-02, Fax 02202 9527-200 E-Mail: [email protected], www.fhdw.de Regio 17 RSAG: Müllfrevel rufen Kontrolleure auf den Plan Restmüll in die Restmülltonne, Biomüll in die Biomülltonne. Doch so simpel ist es offenbar nicht. Daher werden nun wieder Mülltonnen kontrolliert. D enn insbesondere bei der Entleerung der Biomüll-Fahrzeuge am Kompostwerk in Sankt Augustin-Niederpleis fallen große Mengen Restmüll und Wertstoffe auf, die illegal in Biomülltonnen entsorgt wurden. Glas, Hygieneartikel, Dosen oder gleich ganze Restmüllsäcke verirren sich offenbar mit Absicht in die falschen Mülltonnen. Der Abfalllogistiker RSAG plant daher erneut, Mülltonnen aller Art vor der Entleerung auf die richtige Befüllung prüfen zu lassen. Falsch befüllte Ton- nen sollen nicht mehr abgeführt und entleert werden. Über den Umstand werden die Nutzer mit Hinweisaufklebern auf ihren Tonnen informiert. Neben der Nachsortierung durch den Nutzer der Tonne und der Bereitstellung bei der nächsten regulären Abfuhr soll auch eine kostenpflichtige Sonderleerung angeboten werden. » www.RSAG.de SU&BN kontakt 2/16 Siegburg 18 VR-Bank Rhein-Sieg zieht Erfolgsbilanz für 2015 Vorbereitungen für Fusion laufen weiter TK Fashion Group eröffnete zehnte Filiale der Region Erst Ende 2014 hatte der Siegburger Thomas Kronefeld, nach längjähriger Tätigkeit in internationalen Textilkonzernen, die TK Fashion Group aus der Taufe gehoben. Ende Oktober feierte die mit dem Multilable-Konzepten „Lieblingsplatz“ bekannt gewordene Unternehmensgruppe die zehnte Eröffnung einer Filiale. In der Bahnhofstraße wurde ein Franchise-Store des deutschen Labels Comma eröffnet, das in den vergangenen Jahren mit hoher Qualität und modernem Design bestes Wachstum verzeichnen konnte. Erst im April 2015 hatte die TK Fashion Group ihren Comma Store in Langenfeld, dann im Herbst 2015 einen weiterne Comma Store in Gummersbach eröffnet. Eine Expansion in ausgewählten Mittelstädten an der Rheinschiene sei in Planung, teilte die TK Fashion Group mit. Stadtbäumen den richtigen Schliff gegeben Schön sehen sie aus, aber wenn sie zu groß oder brüchig sind, können Stadtbäume zum Problem werden. Dieses Problem hat der Lohmarer Baumfällerarbeiten Betrieb um Matthias Jaixen an der Chemie-Faser-Allee gelöst. Weil die Bruchlast der Bäume zu groß wurde, mussten diese teils in aufwendiger Weise um bis zu 50 Prozent gestutzt werden. Zugleich soll der Rückschnitt nach 30 Jahren für ein schönes Wachstum sorgen. SU&BN kontakt 2/16 Das 125. Jubiläumsjahr der VR-Bank Rhein-Sieg war ein sehr erfolgreiches Geschäftsjahr. Das teilte die Bank Ende Februar mit. A nlässlich des Jubiläums hatte die Bank alle Register gezogen, an ihre traditionellen, nachhaltige Werte zu erinnern und den Kunden zugleich für die Treue zu danken. „Betriebswirtschaftlich wurde unser Engagement durch ein gutes Geschäftsergebnis in 2015 belohnt. Und dies obwohl das Jahr 2015 uns vor vielerlei Veränderungen und Herausforderungen stellte: angefangen bei immer neuen gesetzlichen Regulierungen über schwierige gesamtwirtschaftliche Rahmendaten bis hin zu neuen Technologien und deren Folgen für den Wettbewerb oder das Verbraucherverhalten im Rahmen der Digitalisierung. Hier wird deutlich, dass die vertrauensvolle Verbindung zwischen Mitgliedern, Kunden und einer motivierten fachkompetenten Mitarbeiterschaft eine ideale Symbiose bilden“, freute sich Dr. Martin Schilling, Vorstandsvorsitzender der VR-Bank Rhein-Sieg gemeinsam mit seinem Vorstandskollegen Holger Hürten. Dank kräftiger Zuwächse im Kundengeschäft konnte die VR-Bank Rhein-Sieg ihre Marktposition weiter ausbauen. So stieg die Bilanzsumme von 1,758 Milliarden Euro um 9,4 Prozent auf 1,924 Milliarden Euro. Die Forderungen an Kunden wuchsen um 7,3 Prozent von 1,284 Milliarden Euro auf 1,377 Milliarden Euro an und die Kundeneinlagen und eigenen Inhaberschuldverschreibungen legten sogar um 11,3 Prozent von 1,358 Milliarden Euro auf 1,511 Milliarden Euro zu. Trotz des guten Ergebnisses glaubt die VR-Bank Rhein-Sieg, dass der richtige Zeitpunkt gekommen ist, grundlegende Entscheidungen im Hinblick auf eine Zukunftssicherung der Bank zu treffen. Um weiter am Bankenmarkt bestehen zu können, möchte man noch leistungsfähiger werden. Die geplante Fusion mit der Raiffeisenbank Much-Ruppichteroth sei auf einem guten Weg. Siegwerk: Flint Group will Sparte übernehmen D ie Flint Group, ein globaler Lösungsanbieter der Verpackungs- und Druckmedienbranche, hat ein verbindliches Angebot zur Übernahme des Web-Offset-Geschäfts von Siegwerk abgegeben. Das teilte das Unternehmen Siegwerk Ende Februar mit. Das Angebot umfasse die Übertragung des gesamten technischen Know-hows sowie des kompletten Produktportfolios der Siegwerk-Geschäftsbereiche Heatset & Newsink. Siegwerks Entscheidung, sein Web-Offset-Geschäft zu verkaufen, stehe ganz im Einklang mit der Firmenstrategie einer stärkeren Ausrichtung auf das eigene Kerngeschäft des weltweit wachsenden Verpackungsdrucks sowie eines weiteren Ausbaus der eigenen führenden Marktstellung im Bereich Farben und Lacke für Etiketten und flexible Verpackungen, in dem das Unternehmen erhebliches Potential sieht. Alle 76 festangestellten Mitarbeiter der Sparte sollen in andere Bereiche wechseln können. Dritter Vizebürgermeister legt Mandat nieder D er CDU-Politiker und dritte Vizebürgermeister der Kreisstadt, Tomas Salcedas, hat sein politisches Ratsmandat niedergelegt. Als Grund teilte seine Fraktion berufliche Überlastung mit. Als seinen Nachfolger im Amt des dritten Vizebürgermeisters brachte seine Partei Lars Nottelmann ins Gespräch, der bislang stellvertretender Vorsitzender der Ratsfraktion und hauptberuflich Steuerberater ist. Für den freiwerdenden Platz im Stadtrat wird Karl Kierdorf nachrücken, der als Vorsitzender der Siegburger Mittelstandsvereinbarung MIT und Inhaber eines Reisebüros auf dem Stallberg bekannt ist. SIEGBURG 19 Neues aus dem TurmCenter „Medien am Turm“ liefert komplette Medienlösungen von der Idee bis zum fertig gedruckten Produkt Schon länger hatten Rainer Crump und Michael Schreiber nach einem neuen Standort für die beiden Bonner Unternehmen Mirgel + Schneider MedienManagement und bonnprint.com gesucht – und im TurmCenter in Siegburg gefunden. I m Dezember sind beide Unternehmen ins vierte Obergeschoss des TurmCenters eingezogen und haben zum Jahreswechsel den Geschäftsbetrieb aufgenommen. bonnprint.com ist eine versierte Offsetund Digitaldruckerei vom Einzel- bis zum Großseriendruck und bedient auch überregionale Kunden. Das Unternehmen Mirgel + Schneider MedienManagement hat sich in den vergangenen Jahren von einem Druckvorstufenbetrieb zu einem hochprofessionellen Dienstleister rund um das digitale Bild weiterentwickelt, sagt Geschäftsführer Rainer Crump: „Wir bieten Bildbearbeitungen von der Farbanpassung über Retuschen bis zu aufwendigen Arbeiten an, etwa für Studiooder Katalogfotos. Zudem haben wir ein eigenes Fotostudio, in dem wir auch Packshots oder anspruchsvolle Kunstreproduktion anfertigen.“ Mit einem eigenen Fotografen, der auf die Reproduktion von Kunst und alten, historischen Dokumenten spezialisiert ist, wurde zudem die Sparte FineArt Printing aufgebaut, die sehr hochwertige Kunstdrucke anfertigt. Mit dem Umzug ins Siegburger TurmCenter gab es auch eine strategische Veränderung, sagt Geschäftsführer Rainer Crump: „Beide Unternehmen werden eigenständig bleiben, aber künftig gemeinsam unter der Marke „Medien am Turm“ nach außen treten. Denn mit beiden Unternehmen zusammen bieten wir Lösungen von der Idee über die Gestaltung und den Druck bis zur Auslieferung. So einen Dienstleister gibt es hier im Siegburger Raum noch nicht.“ Medien am Turm Mirgel + Schneider Medienmanagement GmbH Bonnprint.com GmbH Am Turm 40, 53721 Siegburg Telefon 02241 - 25504-0 » www.mirgel-schneider.de Bergisch Gladbach ativ intensiv, innov GISCH GLADBACH BERGISCH GLADBACH Der Stadtentwicklungsbetrieb Bergisch Gladbach – AöR (SEB) • Wir sind Ansprechpartner für Unternehmer, Einzelhändler und Investoren, • wir entwickeln Wohnbauflächen, Gewerbeflächen und wichtige Schlüsselgrundstücke in der Stadt, • wir unterstützen die heimische Wirtschaft in allen Fragen und bei allen Problemen, • wir fördern den örtlichen Tourismus, • wir sind Ihr Parkdienstleister in der Stadtmitte. Sprechen Sie uns an. Wir sind für Sie da! Nutzen Sie auch den Newsletter-Service des SEB und abonnieren Sie den Wirtschafts-Ticker: www.seb-gl.de/newsletter.aspx Stadtentwicklungsbetrieb Bergisch Gladbach – AöR Bernd Martmann Vorstand Stadtentwicklungsbetrieb Telefon 0 22 02 / 14 12 71 Barbara Hauschild Leiterin Grundstückswirtschaft Telefon 0 22 02 / 14 12 75 Martin Westermann Leiter Wirtschaftsförderung und Tourismus Telefon 0 22 02 / 14 14 24 www.seb-gl.de GL_SEB_Anzeige_190x130.indd 1 15.04.14 13:34 SU&BN kontakt 2/16 Troisdorf 20 TXLogistik empfing Troisdorfer Unternehmer am Junkersring Stadt präsentiert sich auch auf Instagram Anders als Facebook bietet das soziale Netzwerk Instagram die Möglichkeit, über Fotos und Videos Botschaften und Themen zu lancieren. Die weltweit rasant wachsende Plattform hat mit der Stadt Troisdorf einen neuen Nutzer gefunden. Regelmäßig will die Stadt Fotos und Videos aktueller Ereignisse rund um Troisdorf präsentieren oder teilen. Der Nutzername lautet „stadt_troisdorf“. Stadtwerke zum dritten Mal „TopLokalversorger“ Vom Energieverbraucherportal.de sind die Stadtwerke Troisdorf zum nunmehr dritten Mal in Folge zum „Top-Lokalversorger“ gewählt worden. Insbesondere das Naturstromangebot, klimaschonendes Erdgas und das gute Preis-Leistungs-Verhältnis überzeugten die Jury. Ebenfalls haben die herausragende Servicequalität, die Verbraucherfreundlichkeit und das regionale Engagement zur guten Wertung beigetragen. Weg für Umbau der alten Schule zum Hospiz ist frei Die alte Schule an der Viktoriastraße wird zu einem Hospiz umgebaut. Die Franziskanerinnen von der ewigen Anbetung zu Olpe haben das Gebäude von der Stadt gekauft und stellen es der GFO zur Verfügung. SU&BN kontakt 2/16 Modernes Arbeiten am Top-Standort Erst 1999 wurde das Unternehmen TXLogistik in Bad Honnef gegründet. Heute macht der Bahn-Logistiker rund 250 Millionen Euro Umsatz und zählt 490 Mitarbeiter. Rund 200 Mitarbeiter arbeiten in der neuen Troisdorfer Unternehmenszentrale. D orthin hatte das Unternehmen zusammen mit dem Unternehmer-Clup pro Troisdorf und der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Trowista die Gewerbetreibenden der Stadt zum Unternehmerfrühstück eingeladen. Der Vorstandsvorsitzende Karl Michael Mohnsen gab spannende Einblicke in die Welt der Bahn-GüterLogistik, die Firmenhistorie und auch in die Besonderheiten des neuen Standorts. Denn dieser wurde maßgeschneidert für das Unternehmen entworfen, um ein motivierendes Arbeitsumfeld zu schaffen, sagte Mohn- sen: Das Semi-Open-Space Konzept, das kurze Kommunikationswege und „Nestwärme“ zugleich vermittele, die bewusste Entscheidung für die Teeküche und auch die Lage in Troisdorf zwischen Köln und Bonn hätten sich rasch bezahlt gemacht. „Viel besser geht es nicht“, resümierte der Vorstandsvorsitzende auch im Hinblick auf die Attraktivität als Arbeitgeber: „Wir haben und brauchen Spitzenkräfte, denn wir wollen und müssen der Qualitäts- und Innovationsführer unserer Branche sein.“ Rotary-Club und Lions über ZiTi informiert D ie Zukunfts-Initiative TroisdorfInnenstadt, kurz ZiTi, will die Fußgängerzone bekannter machen und flankiert die Neugestaltung mit einer Image-Kampagne. Darüber informierten sich nun die Rotarier und Lions bei zwei exklusiven Informationsveranstaltungen für die beiden Clubs im Februar. Hans-Georg Leidig, Präsident der Rotarier, zog eine gute Bilanz und wünschte sich, dass man die Maßnahmen auch langfristig durchhalte. Sehr zufrieden zeigte sich auch Lions-Präsident Eric Schütz, der die Steigerung der Attraktivität begrüßte. Fußgängerzone: Ausgestaltung beginnt A ls nicht mehr Zeitgemäß hatten Gutachter und Politik die Troisdorfer Fußgängerzone betrachtet und eine Neugestaltung auf den Weg gebracht. Diese nimmt nun immer weiter Gestalt an. Im ersten, zweiten und dritten Bauabschnitt wurde bereits im Februar mit der „Möblierung“ begonnen. Neue Sitzbänke, Beet-Einfassungen, Pflanzen und Bäume zieren nun das Umfeld von Fischerplatz und Galerie Troisdorf. Errichtet wurden sie von der Firma Fichter Garten- und Landschaftsbau GmbH aus dem thüringischen Magdala. Insgesamt beträgt das Auftragsvolumen rund 230.000 Euro. Statt der bisherigen Platanen sollen 16 Kupfer-Felsenbirnen ein neues Flair er- zeugen. Dazwischen wurden in Baumbeeten 2.303 Stauden gepflanzt. Im zweiten Bauabschnitt zwischen Stadttor und Kreissparkasse zieren schmalblättrige Eschen die Fußgängerzone. Eine mehrstämmige Tokio-Kirsche soll als ZiTi-Baum folgen. Niederkassel 21 Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung Neue Homepage und neuer Vorstand bei der MIT Die Interessenvertretung der Mittelständler vor Ort, die Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU, kurz MIT, hat sich neu aufgestellt und nun auch eine neue Homepage präsentiert. B ereits im Dezember hatten die Mitglieder einen neuen Vorstand gewählt, nachdem die bisherige Vorsitzende Petra Kremer nach zwölf Jahren nicht erneut angetreten war. Jan von Berg, Unternehmer aus Niederkassel, wurde zum neuen Vorsitzenden gewählt. Petra Kremer VR-Bank: Foyer in Mondorf wieder in Betrieb Foto: MIT Rhein-Sieg v.l.n.r.: Hartmut Wicht, Karl Schon, Petra Kremer, Jan von Berg, Norbert Nettekoven, Andreas Stolze. bleibt dem Vorstand als zweite Vorsitzende erhalten. Auch Geschäftsführer Karl Schon setzt seine Arbeit nach der Wiederwahl fort. Norbert Nettekoven, Vorsitzender der MIT Rhein-Sieg, und Josef Schäferhoff, stellvertretender CDU-Fraktionsvorsitzender Niederkassel, richteten die ersten Grußworte an den neuen Vorstand und wünschten Weiter warten auf die L269n B is zum Ende des zweiten Quartals 2016, so ist der neueste Stand, will der Landesbetrieb Straßen seine notwendigen Unterlagen zusammengestellt und der Bezirksregierung Köln übergeben haben. Letztere fürt das Planfeststellungsverfahren für die Umgehungsstraße L269n – wir berichteten mehrfach – durch. Die erneuten Verzögerungen sollen aber einen guten Grund gehabt haben: Bei einem Vor-Ort-Termin hatten Bürger neue Anregungen eingebracht, die zum Teil in die Planung übernommen werden. So soll die Einmündung der L269 zur neuen L269n verbessert, etwa durch eine Ampel oder auch eine Brücke für Radfahrer optimiert werden. viel Erfolg bei der zukünftigen Arbeit. Im Januar präsentierte die MIT Niederkassel dann die erste Veränderung – ihre neue Homepage. Auf der informiert sie nun regelmäßig über ihre Veranstaltungen, ihre Standpunkte sowie die Möglichkeiten, sich selbst als Unternehmer in der MIT zu engagieren. Stadt bewirbt sich für Turnhallen-Neubau Z uschüsse für den Bau einer weiteren Turnhalle will die Stadt Niederkassel vom Land erhalten. Eine Bewerbung um Fördermittel aus dem 70-Millionen-Euro-Programm der Landesförderung wurde auf den Weg gebracht. Gefördert würden 70 Prozent der auf 1,8 Millionen Euro geschätzten Baukosten. Nach der Sprengung eines Geldautomaten der VR-Bank RheinSieg in Mondorf am 3. Dezember musste aufwendig renoviert und repariert werden. Ende Februar konnten Vorstand Holger Hürten und Andrea Schrahe, Abteilungsleiterin Marketing und Öffentlichkeitsarbeit, sowie Geschäftsstellenleiter Andreas Lülsdorf das neu gestaltete Foyer und die umgestalteten Geschäftsräume offiziell wiedereröffnen. Sanierung des Lülsdorfer Hallenbades beendet Rund 400.000 Euro hat die Stadt Niederkassel in die Erneuerung der Schwimmbadtechnik im Lülsdorfer Hallenbad investiert. Die erst im Jahr 2000 installierte Anlage war bereits veraltet und nicht mehr für heutige Hygiene-Standards ausreichend. Investiert wurde auch in die Belüftung und Heizung, die nun weniger Energie benötigt. • Beratung • Entwicklung • Konstruktion • Projektmanagement Biotechnologie – Medizintechnik – Mikrosystemtechnik Maschinen- und Anlagenbau – Automatisierungstechnik Wipperfürther Str. 384, 51515 Kürten Telefon: 02268 90 906-0 E-Mail: [email protected], www.rmkessler.de SU&BN kontakt 2/16 Königswinter Bad Honnef 22 Netzausbau in Bad Honnef Beim Turbo-Internet nicht den Anschluss verlieren Bürgerbeteiligung für Parken in Königswinter In der Altstadt von Königswinter soll ein Parkraumkonzept erstellt und dadurch der ruhende Verkehr im belebten und beliebten Zentrum besser geregelt werden. Dabei nimmt die Stadt die Bürger mit ins Boot: Bis zum 1. April können über die E-Mailadresse prk@ koenigswinter.de Hinweise und Anregungen zu den Parkproblemen in der Altstadt eingereicht werden. Diese werden dann in der Arbeitsgruppe bearbeitet, die vom Bau- und Verkehrsausschuss des Rates auf den Weg gebracht worden war und sich im Februar ein erstes Mal getroffen hatte. Vertreter der Parteien, der Stadtverwaltung, des Gewerbes, des Bürger- und Verkehrsvereins, des Altstadt-Masterplans sowie der Tourismus GmbH wollen in der Arbeitsgruppe die Gesamtproblematik erörtern und Lösungsvorschläge erarbeiten. Ladestation für Elektroautos in Königswinter Am Bahnhof von Königswinter hat der Energieversorger RWE Deutschland AG eine Ladestation für Elektroautos installiert. Zwei Parkplätze hat die Stadt Königswinter hierfür bereitgestellt. Die Station ist seit Anfang Februar für jedermann nutzbar. Es ist aber nicht die erste Station in der Stadt. Auch im Maritim Hotel sowie im Parkhaus Oberpleis sind Ladeeinrichtungen vorhanden. SU&BN kontakt 2/16 Schnelles Internet, sei es für privates Videostreaming oder geschäftlichen Datenverkehr, ist ein wichtiger Standortvorteil. Längst sind nicht alle Regionen ausgebaut. In Bad Honnef will das die Telekom ändern. D er Ausbau des Telekommunikationsnetzes durch die Deutsche Telekom hat bereits begonnen, teilt die Stadt Bad Honnef im Februar mit. Das Unternehmen werde rund 30 Kilometer Glasfaser sowie 32 Multifunktionsgehäuse verbauen und zusätzlich noch einmal acht Kilometer Leitung bis nach Aegidienberg legen. Fotos: Stadt Bad Honnef Durch die Investition von rund 2,2 Millionen Euro werden rund 9.200 Haushalte an das schnelle Vectoring-Internet angeschlossen. Dabei werden die Daten via Glasfaser bis zum nächstgelegenen Unterverteiler gebracht, von dort dann über bestehende Kupferleitungen zu den Hausanschlüssen. Frank Pischke, im Vertrieb der Telekom als kommunaler Ansprechpartner für Bad Honnef verantwortlich, erklärte: „Wir freuen uns, mit der Stadt als wich- tigem Partner zusammenarbeiten zu können, vor allem weil wir innerhalb eines Jahres fertig sein müssen.“ Die Tiefbauarbeiten der Telekom werden von der Stadt Bad Honnef mit Manpower begleitet, weil hier sämtliche Fragen zu Durchfahrtsbreiten, Gehwegen und Denkmalschutz beantwortet werden müssen, fügte Fabiano Pinto, Geschäftsbereichsleiter Städtebau der Stadt Bad Honnef, hinzu. Online-Befragung zum Umgebungslärm W o Mengen eng zusammenleben und zudem Verkehrsachsen verlaufen, ist Lärm ein Dauerthema. Die EUKommission überprüft derzeit die Umsetzbarkeit und Anwendbarkeit der Umgebungslärmrichtlinie, die für das Thema sensibilisieren und Lärm vermeiden soll. Bürger können sich über ein Online-Portal des NRWUmweltministeriums unter » www. umgebungslaerm.nrw.de über den Lärmaktionsplan, Richtlinien und Vorschriften informieren sowie an einer Online-Befragung teilnehmen. Im Rahmen der Befragung können auch Anregungen gemacht sowie Dokumente, etwa Fotos, Erklärungen oder Belege, eingefügt werden. Die Teilnahme ist bis zum 28. März möglich. Geisterteilchen auf der Spur B eim 24. Bad Honnefer Industriegespräch sorgte Professor Dr. Christian Weinheimer, Universität Münster, für einen spannenden Vortrag mit ganz aktueller Relevanz: Anlässlich der Verleihung des Nobelpreises für Physik blickte er noch einmal in die Verleihung 2015 zurück zur Entdeckung der Neutrinooszillationen, der Suche nach der Neutrinomasse und zum KATRIN-Experiment in Karlsruhe. Unter dem Titel „Wandelbare Geisterteilchen: Entdeckung der Neutrinooszillationen und die Suche nach Neutrinomassen“ hatte er einen kurzweiligen Vortrag vorbereitet. Das nächste Gespräch, die 25. Ver- Adalbert Fuchs (Stadt Bad Honnef), Dr. Gerhard Voss (DPG e. V.), Professor Dr. Christian Weinheimer, (Universität Münster, Referent), Dr. Rolf Loschek (DPG e. V.), stellvertretender Bürgermeister Peter Profittlich anstaltung, findet am Mittwoch, den 06.04.2016 um 18:30 Uhr statt. Professor Dr. Lothar Harzheim, Adam Opel AG, Rüsselsheim, spricht dann über „Simulationsgestützte Optimierung von Bauteilen mit Hilfe der Wachstumsregel von Bäumen und Knochen – ein Beispiel angewandter Bionik“. » www.industriegespraeche. dpg-physik.de Lohmar 23 UnternehmerInnen-Frühstück mit der Effizienzagentur NRW Energiesparen in Theorie und Praxis Auf dem Papier klingen Einsparpotenziale bei Energie- und Rohstoffeinsatz oft begeisternd. Aber amortisieren sich die meist kostenintensiven Sparmaßnahmen wirklich? Beim UnternehmerInnen-Frühstück in Lohmar konnte sich das lokale Gewerbe davon überzeugen. D ie 45 Teilnehmer hatten sich im Ratssaal der Stadt zum Frühstück getroffen und Dr. Nicole Freiberg von der Effizienzagentur NRW als Gastrednerin begrüßen dür- fen. Die Effizienzagentur NRW unterstützt Unternehmen bei der Prüfung von Produktionsabläufen auf Wirtschaftlichkeit. Diese Leistung wird kostenlos angeboten und kann von allen Firmen in Anspruch genommen werden. Die Größe des Unternehmens spielt dabei keine Rolle, erklärte die Energieexpertin. Dass sich diese Beratung rechnet, stellte Thomas Ihle von der Firma Continental-Emitec an einem eindrucksvollen Beispiel vor: Nicht nur aus wirtschaftlicher Sicht, sondern auch mit Blick auf die Umwelt konnten durch einen relativ geringen finanziellen Aufwand Einsparungen im Energiebereich von 50 Prozent erreicht werden. Thermografie: Noch bis Ende März möglich W enn es draußen kalt wird, wird in Gebäuden meist kräftig geheizt. Ob die Wärme auch wirklich im Haus bleibt oder doch über Kältebrücken oder undichte Stellen in die Umgebung entweicht, veranschaulicht die sogenannte Thermografie, die bildliche Abbildung von Temperaturunterschieden. Noch bis Ende März läuft eine Thermografie-Aktion für Haus- eigentümer seitens der Verbraucherzentrale NRW, die im Rahmen der Energieagentur Rhein-Sieg und des Projekts „Energiewende“ der Verbraucherzentralen angeboten und von der EU, dem Land NRW, dem Rhein-Sieg-Kreis und der Stadt Lohmar gefördert wird. Anmeldungen für eine geförderte Thermografie, die energetische Schwachstellen an Gebäuden visualisiert, sowie zu kosten- losen Beratungssprechstunden nimmt die Energieagentur Rhein-Sieg unter 02241-132214 entgegen. Informationen auch unter: » www.energieagentur-rsk.de Parkraumkonzept für Bachstraße auf den Weg gebracht Die Bachstraße, eine Parallele zur Hauptstraße, soll sicherer und das Parken besser geregelt werden. Das beschloss die Politik und brachte ein Parkraumkonzept auf den Weg. Künftig sollen in beide Richtungen Parkverbotszonen eingerichtet werden, in denen das Parken nur noch in gekennzeichneten Flächen erlaubt sein wird. Dadurch soll der Verkehrsfluss auf der kurvigen Straße und an den Einmündungen deutlich sicherer gestaltet werden. Spender sicherten Fortsetzung von „Houck on Tour“ Vier Mal im Jahr organisiert Gisela Houck Ausflüge für Senioren, die ohne Hilfe ihr Haus nicht mehr verlassen könnten. In diesem Jahr sprangen die Kreissparkasse Köln, die Bürgerstiftung Lohmar und Pumpen Sulzer ein, um die besondere Seniorenhilfe zu ermöglichen. SU&BN kontakt 2/16 Sankt Augustin 24 Hochschule, EVG und Stadt: Der Nachhaltigkeit verpflichtet und E-Tanke eröffnet Fraunhofer: Potenzial von Smart Glasses Googles Digitalbrille machte Furore, doch danach wurde es ruhig um die sogenannten „Smart Glasses“. Das unglaublich große Anwendungsspektrum für Wissenschaft, Forschung, Industrie und Alltag zeigt das Fraunhofer Institut für Angewandte Informationstechnik, kurz FIT, in Sankt Augustin mit einem neuen Workshop. Die „Smart Glasses Experience“ zeigt aktuelle Modelle und deren Einsatzmöglichkeiten in Arbeitsbereichen. So wird im Workshop gezeigt, wie die Brillen etwa bei Versuchsdurchführungen im Labor helfen, zukünftige Bauvorhaben in Echtzeit ins Sichtfeld einblenden können oder Wachund Sicherheitspersonal beim Auffinden von Personen helfen können. Leerstand an der Burgstraße bald vorbei? Nach der Schließung des alten Kaisers-Marktes an der Burgstraße im Juli 2014 soll ein neuer Nahversorger für den Ortskern im Gespräch sein. Es soll sich um einen inhabergeführten Laden handeln, die Vertragsunterzeichnung stand Ende Februar unmittelbar bevor. Bereits bekannt ist, dass der Lotto- und Postshop einige Häuser weiter in den neuen Nahversorger ziehen soll. Die Umbauarbeiten im alten Kaisers haben bereits begonnen. SU&BN kontakt 2/16 Elektromobilität wird derzeit durch günstige Ölpreise und mangelnde Förderung ausgebremst. Doch die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg, die Stadt Sankt Augustin und die Energieversorgungsgesellschaft Sankt Augustin, kurz EVG, wagen einen Vorstoß. E nde Februar eröffneten EVGGeschäftsführer Marcus Lübken, der Technische Beigeordnete Rainer Gleß und Dr. Michaela Schuhmann, Kanzlerin der Hochschule, die neue E-Tanke an einer Seitenzufahrt zum Hochschulgelände. Die E-Tanke ist außer Sonntags tagsüber für die Öffentlichkeit geöffnet, der Strom ist zunächst für alle Tankenden kosten- los und von der EVG gesponsert. Zudem hat die Hochschule einen BMW i3 in ihren Fuhrpark aufgenommen, um Mitarbeitern, die zwischen den Standorten Rheinbach und Sankt Augustin pendeln, die Elektromobilität näher zu bringen. Neu sind auch die 100 überdachten Fahrradstellplätze, die zudem über einen E-Bike-Ladeschrank verfügen: Studierende können sich zukünftig E- Bikes ausleihen oder die Akkus eigener E-Bikes in abschließbaren Fächern an den Strom hängen und aufladen. Nachhaltigkeit habe in der Hochschule, die einen Teil ihres Strombedarfs durch eigenen Solarstrom deckt, eine besondere Bedeutung, sagte Kanzlerin Dr. Michaela Schuhmann. Die Zahl der Studiengänge, die sich mit nachhaltigen Strategien und Technologien beschäftigen, soll weiter ausgebaut werden. Planfeststellungsverfahren für A59-Ausbau D ie Autobahn 59 soll zwischen den Autobahndreiecken Sankt Augustin-West und Bonn-Nordost (ehemals Beuel) von insgesamt sechs auf künftig acht Fahrspuren ausgebaut werden. Die Pläne sind alt, doch nun werden sie aktuell. Die Regionalniederlassung Rhein-Berg von Straßen.NRW hat bei der Kölner Bezirksregierung die Eröffnung des notwendigen Planfeststellungsverfahrens eröffnet. Auf rund 3,3 Kilometern Länge soll die Autobahn verbreitert werden. Täglich nutzen bis zu 130.000 Fahrzeuge den Abschnitt, dessen Ausbau rund 62 Millionen Euro verschlingen wird. In Sankt Augustin- Meindorf werden hierfür Wohngebäude weichen müssen. In dem nun eröffneten Verfahren erhalten die betroffenen Kommunen, Unternehmen und Bürger die Möglichkeit, Bedenken und Anregungen einzubringen. Eingaben sind bis zum 24. März bei der Bezirksregierung Köln oder der Stadtverwaltung Bonn einzureichen. HUMA: Rasanter Fortschritt beim Rückbau N achdem zum Jahreswechsel die Abrissbagger angerückt waren, ging alles ganz schnell: Das Abbruchunternehmen hat ganze Arbeit geleistet und bis Ende Februar weite Teile des einstigen Einkaufsparks niedergelegt. Auf dem eigens angelegten Ausweichparkplatz für den ersten Bauabschnitt an der Rathausallee häufen sich die Schuttberge. Bis spätestens Ende März sollen die letzten Reste des alten Einkaufsparks verschwunden sein. Hennef 25 IT-Dienstleister für Kommunen civitec hat neuen Standort in Hennef eingeweiht Der Zweckverband Kummunale Informationsverarbeitung, civitec, versorgt derzeit mehr als 80 kommunale Kunden mit modernen IT-Lösungen. In Hennef wurde nun der neue Standort eingeweiht. Z u den civitec-Kunden zählen Gemeinden, Städte und Kreise in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz sowie deren kommunale Eigenbetriebe und Unternehmen. Mehr als 8.500 IT-Arbeitsplätze werden von den 150 civitec-Mitarbeitenr mit moder- 15.000 Euro für Fußball mit Flüchtlingen Foto: civitec Klaus Pipke (Mitte), civitec-Verbandsvorsteher und Bürgermeister der Stadt Hennef, rechts vorne neben ihm der civitec- Geschäftsführer Thomas Neukirch, links neben Herrn Pipke der stv. Geschäftsführer Norbert Kreuzer und daneben der Standortverantwortliche Thomas Stasch. nen IT-Fachverfahren und -lösungen beliefert. Das reicht von der Unterstützung bei der Einführung neuer Software über den IT-Betrieb bis zur Anwendungsunterstützung. Weil am Standort Siegburg der KDN-Dachverband, eine Leistungsgemeinschaft kommunaler IT-Dienstlei- ster, und Vitako, die Bundesarbeitsgemeinschaft kommunaler IT-Dienstleister, mehr Platz benötigten, wurden Teile der civitec nach Hennef verlagert. Am neuen Standort sind unter anderem die Geschäftsfelder Schul-IT und E-Government angesiedelt. Wie wir der Handel digital? Gutachten: Kleinfeldchen bringt Verkehr D er Onlinehandel macht dem stationären Einzel- und Fachhandel enorme Konkurrenz. Wie man sich für die Zukunft rüstet, wie man selbst online präsenter wird und wie wichtig es ist, immer wieder aufs Neue Kunden für den stationären Handel vor Ort zu begeistern, berichtete Elmar Fedderke den Mitgliedern der Werbegemeinschaft Hennef. Für den Düsseldorfer Handelsexperte, Der FC 05 Hennef bietet seit Sommer 2015 regelmäßige Fußballspiele für und mit Flüchtlingen an. Nun sorgte die Kölner Firma AB-Sport für eine entsprechende Grundausstattung der Spieler: Geschäftsführerin Kerstin Näther überreichte Fußbälle sowie Sportschuhe in allen Größen im Gegenwert von 15.000 Euro an den FC 05 Hennef. Weitere Sachspenden wie Mützen und Handschuhe sollen bald folgen. Buchautor und Diplom-Kaufmann ist der Faktor Mensch ein entscheidender Baustein, der durch Vertrauen und erstklassigem Service zu einer festen Kundenbindung aufgebaut werden könne. Und genau hier hätte der Einzelhandel noch Potenzial, denn der „Preis“ spiele beim Wechselgrund des Käufers von lokal auf online oft nur eine zweitrangige Rolle. Schon jetzt ist die Kreuzung am Ausbauende der A560 zur Bundesstraße 8 oft am Limit, sagt ein aktuelles Verkehrsgutachten, das für das geplante Gewerbegebiet Kleinfeldchen erstellt wurde. Die Gespräche für den Umbau der Kreuzung haben bereits begonnen. SU&BN kontakt 2/16 Much Neunkirchen Seelscheid Ruppichteroth 26 Gemeinde Much Neuer Schwung durch Einzelhandelskonzept Wechsel in der Bürgerstiftung des Waldfreibads Much Josephine Mills und Ralf Hager, langjährige Team-Mitglieder des Waldfreibads, sind in den Vorstand der Bürgerstiftung berufen worden. Sie übernehmen die Aufgaben von Lene Lutz und Elke Janßen, die seit 2011 im Vorstand waren und dort für Finanzen und Öffentlichkeitsarbeit tätig waren. ReinigungschemieUnternehmen Thurn darf bauen Die Erweiterung des Unternehmens Thurn im Gewerbegebiet Neunkrichen ist vom Gemeinderat durch die notwendige Änderung des Bebauungsplans auf den Weg gebracht worden. Rund 300 Bürger hatten der Ratssitzung beigewohnt, das Gros der Bürger lehnt die Bebauung aus Emissions-, Verkehrs- und Landschaftsschutzgründen ab. Eine gegründete Bürgerinitiative, die rund 3.300 Unterschriften gesammelt hatte, prüft nun den Rechtsweg. Schul-Dominikanerinnen ziehen nach Bröleck Das ehemalige Café Lindenhof in Ruppichteroth-Bröleck wird neuer Standort der Schul-Dominikanerinnen von Fanjeaux. Ein Kindergarten und eine Grundschule sind in Planung. Der Orden hat sich vor 40 Jahren von den Dominikanerinnen abgespaltet und steht der Pius X.-Bruderschaft nahe. SU&BN kontakt 2/16 In Zusammenarbeit mit der Werbegemeinschaft Much Aktiv e.V. hat die Gemeinde Much im Februar eine Kundenwohnorterhebung in örtlichen Geschäften durchgeführt. Die Daten sollen in ein neues Einzelhandels- und Standortkonzept für die Gemeinde fließen. D as letzte Konzept stammt aus dem Jahr 2008. Im Dezember 2015 beauftragte die Gemeinde das Mucher Büro Dipl.-Ing. Peter U. Berger, ein aktualisiertes Konzept zu erarbeiten. „Der Einzelhandel der Gemeinde Much leistet mit seinen Waren- und Dienstleistungsangeboten nicht nur einen wichtigen Beitrag zur Lebens- und Versorgungsqualität unserer Gemeinde, sondern ist zugleich auch ein wichtiger Wirt- schafts- und Attraktionsfaktor für den Mucher Ortskern“, teilte Bürgermeister Norbert Büscher Ende Januar mit: „Die in Kooperation mit der BBE Handelsberatung Köln durchgeführte Untersuchung erfordert umfangreiche Erhebungen, Befragungen und gutachterliche Begehungen in der Gemeinde, um abgesicherte Daten zur gegenwärtigen Situation des Mucher Einzelhandels zu erhalten.“ Rund 300 repräsentativ ausgewählte Bürger wurden zudem anonym telefonisch zu Einkaufsgewohnheiten und Verbesserungswünschen befragt. „Selbstverständlich werden die Ergebnisse des Einzelhandels- und Standortkonzeptes mit den Ergebnissen der Befragungen öffentlich vorgestellt und diskutiert“, kündigte der Bürgermeister an und warb darum, sich rege und intensiv zu beteiligen. Weitere Fortschritte im BrötalCenter A m alten Huwil II-Werk, dem neuen BröltalCenter, gehen die Arbeiten zur Revitalisierung und Weiterentwicklung des Standorts gut voran. Nicht nur die letzten Schäden des schweren Hagelunwetters im vergangenen Sommer verschwinden zusehends, erklärte Eigentümer und Investor Hanspaul Egge: „Wir haben bei mehr als 160 Bäumen auf dem Areal Hand anlegen müssen, um wieder Licht und Luft in das Areal zu lassen. Darunter befanden sich auch sehr marode, bruchund umsturzgefährdete Bäume, die aus Sicherheitsgründen ganz entfernt werden mussten.“ Auch hinter den Kulissen bewege sich derweil viel: Letzte formale Nachwehen der vorherigen Zwangsverwaltung erweisen sich derzeit als Bremse für einen schnellen Fortschritt. Die Raiffeisenbank Much-Ruppichteroth sei sehr daran interessiert, das BröltalCenter zu begleiten und den Standort für Ruppichteroth und das lokale Gewerbe zu stärken. „Wir Neunkirchen-Seelscheider“ geht neue Wege D er Gewerbeverein „Wir Neunkirchener“ hat sich dem zweiten Ortsteil Seelscheid weiter geöffnet und dies auch mit einer Namensänderung in „WIR NeunkirchenSeelscheider“ umgesetzt (wir berichteten). Nun geht der Verein, der auch eine neue Internetseite erhalten hat, neue Wege: Derzeit laufen die Vorbereitungen für einen lokalen Branchenführer. Zusammen mit dem Vereinsmitglied moog:media soll das Branchenverzeichnis ohne Bindung an Drittanbieter oder sonstige Verpflichtungen erstellt werden. Das Verzeichnis soll möglichst umfangreich werden, der einfachste Eintrag mit Firmenname, Adresse und Kontaktdaten soll kostenlos sein. Eitorf Windeck 27 Große Gewerbeschau am 23. und 24. April Vorbereitungen für Eitorfer Frühling laufen Traditionell Ende April findet der Eitorfer Frühling statt. Der Verein selbstständiger Handwerker bietet mit der Gewerbeschau Unternehmen eine Plattform, die längst Menschen aus der gesamten Region in die Siegtalgemeinde lockt. A m 23. und 24. April werden rund um den gesperrten Marktplatz das lokale Gewerbe, Dienstleister und in Eitorf tätige Unternehmen ihre Leistungen und Produkte vorstellen. Neben Messeneuheiten werden auch Fahrzeuge, vom Kleinwagen über das Motorrad bis zum ExpeditionsSpezialfahrzeug gezeigt. Dabei lebt der Eitorfer Frühling von der angenehmen Atmosphäre, die Zeit und Raum für persönliche Gespräche und ganz individuelle Angebote bietet. Flankiert wird die Gewerbeschau von einem bunten Rahmenprogramm. Die Nachfrage insbesondere nach Standplätzen im überdachten Ausstellungszelt ist auch in diesem Sanierung von Schwimmbad ist gesichert Jahr groß. Anfragen nach Ständen nimmt der Veranstalter Bernd Klein entgegen unter 02243-91790 sowie per E-Mail an [email protected] . Klamme Gemeinde sucht strategischen Partner D ie Rekommunalisierung des Windecker Stromnetzes bleibt ein Dauerthema. Ende Februar entschied der Rat der klammen Siegtalgemeinde, sich einen strategischen Partner für das Thema Stromnetz zu suchen. Zwar hatte die Gemeinde mit der RWE erst vor zwei Jahren einen Konzessionsvertrag mit einer Laufzeit von 20 Jahren geschlossen, in diesem aber ein Sonderkündigungsrecht für 2018 eingebaut, um optionale Wege gehen zu können. Derartige Optionen will die Gemeinde nun prüfen, um langfristig ihre Ertragslage zu verbessern. So stand die Gründung einer gemeinsamen Gesellschaft im Raume, die zu 51 Prozent von der Gemeinde und zu 49 Prozent von RWE getragen würde und recht rasch eine Dividende bringen könnte. Die CDU befürwortete dies, die SPD nicht: Sie beantragte, das Stromnetz langfristig in eigene Regie zu überführen und sich dafür zunächst einen strategischen Partner zur Seite zu holen. Die Politik folgte dem Antrag mehrheitlich, die Suche nach einem Partner hat bereits begonnen. Naturregion Sieg mit Übernachtungsrekord N och nie haben so viele Touristen im Siegtal übernachtet: Laut Statistischem Landesamt sprengt das Jahr 2015 alle Übernachtungsrekorde für die Naturregion Sieg, teilt der Rhein-Sieg-Kreis mit. Eitorf, Hennef, Siegburg und Windeck verbuchten demnach im vergangenen Jahr 141.264 Gästeankünften und 381.295 Gästeübernachtungen. Im Vergleich zum Jahr 2014 hat die Zahl der Gäste um 5,8 Prozent und die der Übernachtungen um 4,7 Prozent zugenommen. Die Zuwächse an der Sieg liegen damit deutlich höher als im Durchschnitt des Rhein-SiegKreises, der sich jedoch mit einem Anstieg der Gäste um 1,4 Prozent auf 690.480 und der Übernachtungen um ein Prozent auf 1,33 Millionen ebenfalls positiv entwickelt hat. „Die touristische Entwicklung im RheinSieg-Kreis wird immer mehr zu einer Erfolgsgeschichte“, freut sich Landrat Sebastian Schuster. „Dies zeigt, dass unsere touristischen Angebote voll im Trend liegen.“ Erst im November hatte die Gemeinde Eitorf ihren Antrag für die bautechnische und energetische Sanierung des Hermann-WeberBades auf den Weg gebracht. Nun wurde das Projekt vom Bundesumweltministerium als eines von 56 angenommenen Infrastrukturprojekte bei über tausend Anträgen ausgewiesen. Das Programm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ ist Teil des Zukunftsinvestitionsprogramms der Bundesregierung. Gefördert werden investive Projekte mit sozialer und integraler Wirkung. Dabei liegt die Förderquote bei 45 Prozent einschließlich energetischer Maßnahmen. Gemeinde erinnert an Nichtraucherschutzgesetz Seit bald drei Jahren, seit dem ersten Mai 2013, gilt in NRW das verschärfte Nichtraucherschutzgesetz. Auch in Eitorf, betont die Gemeinde in einer Mitteilung: „Der Verwaltung liegen Hinweise vor, wonach in einigen Eitorfer Gaststätten das Nichtraucherschutzgesetz NRW nicht immer eingehalten wird.“ Betroffen sind davon alle Schank- und Speisewirtschaften, unabhängig von der Betriebsart, Größe oder Anzahl der Räume. Unangekündigte Kontrollen sollen die Einhaltung des Nichtraucherschutzes nun prüfen, sagt die Gemeinde und erinnert an drohende Strafen. SU&BN kontakt 2/16 Bonn 28 Projekt der Wirtschaftsförderung Beim Ranking „European Cities and Regions of the Future 2016/17“ des fDi Magazine, Tochter der britischen Financial Times, belegt Nordrhein-Westfalen im europaweiten Vergleich Platz eins in der Gesamtwertung aller Regionen – vor der Île-de-France, Süd-OstEngland und Baden-Württemberg. Die Bundesstadt Bonn landet unter allen europäischen Städten mittlerer Größe als beste deutsche Stadt auf Platz zehn. Stadt bringt 58 neue Stellen auf den Weg Mit einer Dringlichkeitsentscheidung hat die Stadt Bonn insgesamt 58 neue befristete und unbefristete Stellen ausgeschrieben. Diese sind für die Unterbringung, Registrierung, Versorgung und Betreuung von Flüchtlingen notwendig geworden, teilt die Stadt mit. Insgesamt sind somit seit Mitte 2015 etwa 126 neue Stellen hierfür geschaffen worden. Eventreihe „Klimawandel in Bonn“ gestartet Ende Februar haben die Verbraucherzentrale NRW in Bonn, die Bonner Energie-Agentur, die Stadtwerke Bonn Energie und Wasser sowie die Volkshochschule Bonn eine Veranstaltungsreihe zum Thema „Klimawandel in Bonn“ gestartet. Das Programm gibt es unter www.vhs-bonn.de SU&BN kontakt 2/16 Um die Region Bonn als ITStandort weiter zu stärken, hat die Wirtschaftsförderung der Stadt Bonn zusammen mit regionalen Partnern das Projekt „Sichere datengetriebene Wirtschaft und Gesellschaft Bonn“ entwickelt. D er Bonner Stadtrat gab das Finanzierungskonzept in seiner Februar-Sitzung frei. Grundsätzlich wolle die Stadt Bonn zur Profilbildung im Standortwettbewerb und zur Vernetzung bestehender Unternehmen und Einrichtungen den Fokus stärker auf ihre besonderen Merkmale im Sektor der Informations- und Tele- kommunikationstechnologie (ITK-Sektor) legen, teilt die Bundesstadt mit: Das Projekt „Sichere datengetriebene Wirtschaft und Gesellschaft Bonn“ bestehe dabei aus drei Arbeitspaketen, mit denen der ITK-Sektor am Standort weiter gefördert werden soll. Sämtliche Aktivitäten zielten darauf ab, bestehende Arbeitsplätze zu sichern und neue zu schaffen. Zum einen sollen neue Netzwerke die Kompetenzen der Region nach Innen wie nach Außen bekannter machen, zum anderen die Zusammenarbeit von Wissenschaft und Wirtschaft im IT-Bereich gefördert werden. Bis zu 30 Neugründungen und Unternehmensideen sollen unterstützt, zudem digitale Kompetenzen für Unternehmen und Anwender besser vermittelt werden. Das insgesamt 778.000 Euro teure Projekt soll knapp zur Hälfte vom Land gefördert, zudem durch Spenden Dritter und einen kleinen Eigenanteil getragen werden. Stadt macht Stadthaus-Areal sicherer N icht nur Gästen machte das abendliche Parken am Stadthaus oft Unbehagen. Auch Bonner mieden lieber das StadthausAreal in den Abendstunden. Bereits zum Jahresbeginn hat die Stadt daher verschiedene Maßnahmen auf den Weg gebracht. Ende Januar wurde das gesamte Grün rund um das StadthausParkplateau zurückgeschnitten, um mehr Einsehbarkeit zu erzeugen. Seit Jahresbeginn ist ein privater Sicherheitsdienst im Einsatz, der seit Februar auch Hausrecht besitzt und Platzverweise aussprechen darf. Geprüft werden auch die Erweiterung der Videoüberwachung sowie bauliche Veränderungen wie etwa ein Rolltor, dass die Passage nachts absperren könnte. 5.000 Euro aus Solidaritätsfonds der Volksbank A lljährlich verzichten die Mitglieder der Volksbank Bonn RheinSieg auf einen kleinen Anteil ihrer Dividende, um damit die eigene Stiftung „Solidaritätsfonds“ weiter auszustatten. Die Stiftung unterstützt gemeinnützige kulturelle und soziale Initiativen und insbesondere unverschuldet in Not geratene Mitglieder der Genossenschaftsbank. Nun griff die Stiftung dem Deutschen Roten Kreuz in Bonn unter die Arme: Das DRK betreut seit Monaten im Auftrag des Landes der Stadt Bonn rund 1.300 Flüchtlinge im Großraum Bonn. Wenngleich das Gros der Kosten vom Foto: Volksbank Bonn Rhein-Sieg Bonn auf Platz 10 der europäischen Mittelstädte Foto: Michael Sondermann/Bundesstadt Bonn Region Bonn soll als IT-Standort weiter wachsen Auftraggeber bezahlt wird, verbleiben derzeit einige Kosten beim DRK. Damit die dem DRK über das Jahr zur Verfügung stehenden Spenden nicht für den Zweck verloren gehen, Helfer aus- und weiterzubilden sowie auszustatten, übergab Volksbank-Vorstand Jürgen Pütz nun 5.000 Euro aus dem Solidaritätsfond an den DRK-Kreisverband. BONN Auto Thomas bringt Audi4Business.de an den Start Sechste BüroNeue Online-Plattform für Firmenkunden marktanalyse zeigt Nachfrage Für Freiberufler, Gewerbetrei- M it 64.800 Quadratmetern umgesetzter Bürofläche weist der Bonner Büromarkt ein geringes Ergebnis für das Jahr 2015 auf. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies ein Minus von 24.100 Quadratmetern bzw. 27 Prozent. Grund für dieses Ergebnis ist vor allem, dass im Jahr 2015 keine Vermietungen mit einer Flächengröße über 5.000 Quadratmetern erfolgt sind. Die größte Vermietung betrug rund 4.700 Quadratmeter. Betrachtet man die Anzahl der Umsätze von 125 Büroflächen, sind dies 13 mehr als im Vorjahr. Im Vergleich dazu gab es in 2014 zwei Büroflächenumsätze oberhalb von 10.000 Quadratmetern. bende sowie Land- und Forstwirte ist ein Firmenwagen oft unerlässlich. Schneller und einfacher soll die Suche nach dem eigenen Firmenwagen nach Wunsch werden, sagt das Bonner Unternehmen Auto Thomas. Nun hat es ein neues Internetportal www.Audi4Business.de an den Start gebracht. A uto Thomas, für seine Autohäuser in Bonn, Bornheim, Brühl, Blankenheim und Hennef bekannt, will mit dem Portal gezielt Unternehmen, Gewerbetreibende und Selbstständige ansprechen. So sind die im neuen Online-Portal Audi4Business gezeigten Angebote stets transparent und ohne „Sternchen-Texte“ deklariert, die etwa Verrechnungen mit Inzahlungnahmen im Kleingedruckten verstecken. Persönliche Ansprechpartner, kurzfristige Rückmeldungen zu individuellen Angeboten und Verfügbarkeiten sowie transparente Informationen, wer von den Gewerbe-Konditionen profitieren kann, runden das Angebot im Online-Portal ab. So müssen Gewerbe- kunden, um die Vorteile nutzen zu können, mindestens sechs Monate als Gewerbetreibender, selbstständiger Freiberufler, Land- oder Forstwirt oder in einer Genossenschaft aktiv sein. Das neue Portal wurde von der Agentur „Pixelrein“ erstellt und umgesetzt und soll weiter ausgebaut werden. Ihr Partner für Arbeitssicherheit, Arbeitsmedizin, Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordination Nach OHSAS 18001:2007 Wir für Sie: • Sicherheitstechnische Betreuung • Erstellung von Gefährdungsbeurteilungen • Unterweisungen • SiGeKo ( BaustellV. ) • Fachliche Begleitung zur AMS Zertifizierung • Arbeitsmedizinische Betreuung • Arbeitsmedizinische Vorsorge TechnologiePark Friedrich-Ebert-Straße 75 51429 Bergisch Gladbach Tel.: 02204 / 30 88 60 Fax: 02204 / 30 88 6-11 e-mail: [email protected] internet: www.meditec-online.com • Einstellungs- und Eignungsuntersuchungen • Schulungen: - Ersthelfer im Betrieb - Brandschutzhelfer im Betrieb - Bediener von Kranen - Bediener von Hubarbeitsbühnen - Bediener von Gabelstaplern - EuP – elektrotechnisch unterwiesene Personen - Seminar zum Sicherheitsbeauftragten ab 2016 SU&BN kontakt 2/16 29 SERVICE rund ums haus 30 Foto: R_by_Thorben Wengert_pixelio.de Neuer Ratgeber zu Qualitätssiegeln am Bau Qualitätssiegel sollen Bauherren und Immobilienkäufern Informationen zu Firmen und deren Qualität auf einen Blick liefern. Aber tun sie das wirklich? Nicht jedes Siegel steht für höchste Qualität, warnt der BauherrenSchutzbund, der gemeinsam mit dem Institut für Bauforschung (IFB) die „Offensive gutes Bauen“ entwickelt hat. Neu ist der Ratgeber „Qualitätssiegel am Bau – Bewertungskriterien für Verbraucher“, der kostenlos unter » www.bsb-ev.de heruntergeladen werden kann. Private Eigentümer stellen 430.000 Sozialwohnungen Das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) hat Eigentumsverhältnisse von Mietwohnungen und Mehrfamilienhäuser untersucht. Eine wichtige Rolle bei Miet- und insbesondere Sozialwohnungen spielen dabei Privateigentümer, hat der Eigentümerverband Haus & Grund die Studie interpretiert: Rund 29 Prozent aller Sozialwohnungen, also umgerechnet 430.000 Wohnungen, werden von privaten Eigentümern angeboten. Der Verband betonte die Bedeutung privater Vermieter und warnte davor, diese durch Bürokratie oder staatliche Eingriffe etwa im Mietrecht immer stärker einzuschränken. SU&BN kontakt 2/16 Strengere Grenzwerte für Neubauten zum Energiebedarf bei Neubauten sind seit Januar in Kraft Neue Förderstandards beim Bau zum 1. April Zum Jahreswechsel sind die zulässigen Energiebedarfe bei Neubauten durch die Energieeinsparverordnung EnEV verschärft worden. F ür Gebäude, die unter die verschärfte EnEV fallen, wurde der bisher geltende und an einem Referenzhaus bemessene Höchstwert für den Jahres-Primärenergiebedarf des neuen Gebäudes für Heizung, Warmwasser, Kühlung und Lüftung um 25 Prozent gesenkt. Nicht nur der tatsächliche Energiebedarf des Hauses, sondern auch Art der Energieerzeugung sowie Transportverluste werden mit einberechnet. Öl- und Gasheizungen werden dadurch abgestuft, Wärmepumpen und Solarthermie dagegen begünstigt. Änderungen gibt es auch bei den Förderprogrammen: Durch die strengeren Stan- dards der EnEV ist das von der Kreditanstalt für Wiederaufbau, kurz kfw, im Jahr 2009 eingeführte „Effizienzhaus 70“ nahezu eingeholt worden. Das Programm läuft daher zum 31. März aus. Erhalten bleiben die Förderstandards kfw-Effizienzhaus 55 und 40. Die Nachweispflichten für den 55erStandard sind nun durch katalogisierte Referenzwerte aus Maßnahmenpaketen statt aufwendiger Einzelgutachten vereinfacht worden. Neu zum 1. April ist das Effizienzhaus 40 Plus: Hierbei wird berücksichtigt, wenn ein wesentlicher Teil des Energiebedarfs unmittelbar am Gebäude erzeugt und gespeichert wird. Mit den Änderungen kommt auch die Verdoppelung der maximalen Förderkredithöhen einher: Statt 50.000 Euro sind nun 100.000 Euro Kreditsumme je Wohneinheit sowie Festzinsen auch über 20 statt bislang nur über zehn Jahre möglich. Sicherheit SERVICE Aufgaben – Lösungen – Bestleistungen R und 500 bis 1000 Euro – so viel kostet ein gebrauchtes Original-Navigationssystem namhafter Autohersteller in gängigen Online-Auktionshäusern. Ein lukratives Geschäft für jene, die zwischen seriösen Teileverkäufern ihre gestohlene Ware anbieten wollen. Denn die Nachfrage ist da: Nicht nur Hobbybastler, die ihr Fahrzeug um moderne Multimedia- und Navigationssysteme aufmöbeln möchten, zählen zu den Kunden, sondern auch jene, die Defekte oder Unfallschäden reparieren müssen. Wir sind Ihr verlässlicher Partner in der gesamten Gebäudetechnik wie Heizung, Komplett-Bäder, Sanitäranlagen sowie Elektroinstallationen und Smart-Home-Technik. Bild: Aloys F. Dornbracht GmbH Sie kommen im Schutz der Dunkelheit in tiefster Nacht, meist in ruhige Wohngebiete nahe der Autobahnen und brauchen nur wenige Minuten, um richtig fette Beute zu machen: Autoteile-Diebe sind meist in hochprofessionellen Banden organisiert und haben es auf wertvolles Zubehör abgesehen. Bild: JUNG.de Diebstahl aus Fahrzeugen hat zum 1. April Hochkonjunktur Bild: fotolia Nicht nur den Schutz des Hauses im Blick behalten Theisen Gebäudetechnik GmbH & Co. KG Unterheider Weg 13 · 51429 Bergisch Gladbach Telefon: 02207-849885 Fuggerstraße 6 · 51149 Köln Telefon: 02203-18184-0 www.theisen-gt.de Zurzeit besonders begehrt: Festeinbauten der Marke BMW. Allein im Januar 2016 machten deren Diebstähle rund zwei Drittel aller Teilediebstähle an aufgebrochenen Fahrzeugen in Köln aus, hat die Fachzeitschrift Auto Bild ermittelt. Ein Blick in die veröffentlichten Polizeimeldungen der Region bestätigt diesen Trend im Groben. Meist überwiegt der Schaden am Fahrzeug den Verkaufswert der Navigationssysteme um ein Vielfaches. Und weil überwiegend neuere, meist kaskoversicherte Fahrzeuge betroffen sind, können sich die Diebe sicher sein, dass in wenigen Wochen die Fahrzeuge repariert an Ort und Stelle auf den nächsten Besuch warten. Der Schutz vor den professionellen Banden ist kompliziert. Meistens kennen sie Fahrzeuge, ihre Technik und Wege, das Auto schnell zu öffnen, genau. Lenkradschlösser, deren Bügel derart lang ist, dass er die Bedienelemente der Mittelkonsole versperrt, sind Schutz und Abschreckung zugleich, aber sperrig in Transport und Anwendung. Wer sich für eine Autoalarmanlage entscheidet, sollte sich nicht von Günstig-Angeboten aus dem Internet locken lassen. Etwa 300 bis 500 Euro sowie noch einmal Einbaukosten in gleicher Höhe sind zu veranschlagen, wenn ein Fahrzeug mit Annäherungs- und Innenraumüberwachung, Spannungsüberwachung und GPS-Ortung geschützt werden soll. Ein weiterer Vorteil der Nachrüst-Technik: Weil es sich nicht um Serienausstattung vom Hersteller handelt, kennen mutmaßliche Autoteile-Diebe den Einbauort sowie die verbaute Technik nicht genau und suchen bei Alarm lieber schnell das Weite. SU&BN kontakt 2/16 31 SERVICE Handel & handwerk 32 Händler starten Kampf gegen Plastiktüten Leichte Kunststofftüten sollen künftig unentgeltlich an Kunden abgegeben werden, fordert eine EU-Richtlinie, die im Handel Anklang findet: Zahlreiche Unternehmen habe eine entsprechende Vereinbarung des Handelsverbands Deutschland (HDE) unterzeichnet, die bereits zum 1. April 2016 in Kraft tritt. Aus kartellrechtlichen Gründen legen die Unternehmen die Höhe der Tüten-Entgelte selbst fest. Binnen von zwei Jahren sollen 80 Prozent der Kunststofftüten kostenpflichtig werden, so das Ziel. Online-Händler wünschen sich Ausbildungsberuf Über 40 Prozent der OnlineHändler in Deutschland wünschen sich einen eigenen Ausbildungsberuf für das E-Commerce. Das hat der monatliche Online-Handelskonjunkturindex e-KIX ermittelt. Ein entsprechendes Konzept für den „E-Commerce-Kaufmann“ wurde bereits erarbeitet und wird derzeit mit Wirtschaftsbranchen und Gewerkschaften abgestimmt. Spätestens 2018 soll die Ausbildung eingeführt werden. Amazon macht Handel und Logistiker nervös Der Versandriese Amazon hat Anfang des Jahres angekündigt, mit einem eigenen Paketdienstleister auf dem deutschen Markt mitmischen zu wollen. Bei seinem Verteilzentrum nahe München wird die Zustellung in Eigenregie bereits seit Längerem getestet. Eigene Paket-Stationen und weitere Verteilzentren in Metropolregionen sollen in Planung sein. SU&BN kontakt 2/16 Foto: Deutscher Handwerkskammertag Handwerk wirbt mit Perspektiven um Nachwuchs 30 Prozent der BachelorStudenten verlassen Uni ohne Abschluss Der Weg zwischen Abitur und Hochschulstudium ist kurz und meist ohne Zeit für Experimente. Nicht immer geht das gut, nicht für jeden ist das Studium der richtige Weg. Das Handwerk will Studienabbrechern leichter in eine Berufsausbildung helfen. M ehr als 500.000 Studierende beginnen, so hat es der Deutsche Handwerkskammertag ermittelt, jedes Jahr ein Hochschul- oder Universitätsstudium. Nur etwas mehr als zwei Drittel der Studierenden halten das Studium durch, knapp 30 Prozent brechen es ohne Abschluss ab. Die wichtigsten Gründe für einen Studienausstieg seien unter anderem Leistungsprobleme, finanzielle Engpässe, mangelnde Motivation und fehlender Praxisbezug, zeigt eine Untersuchung des Deutschen Zentrums für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW). Viele Aussteiger probieren es nach dem Studium ohne Berufsabschluss auf dem Arbeitsmarkt, und das mal mehr, mal weniger erfolgreich. Weil gerade einmal 31 Prozent der Aussteiger eine Ausbildung anfangen, wirbt der Handwerkskammertag um VorOrt-Beratungen speziell für Studienaussteiger, die bei der Berufs- und Betriebssuche helfen und über Möglichkeiten der verkürzten Ausbildungen informieren. Positive Beispiele von in Handwerk erfolgreichen Studienabbrechern stellt das Handwerk unter » www.Handwerk.de/walloffame/ vor. Zugleich wirbt das Handwerk darum, freie Leerstellen unter » www.LeerstellenRadar.de zu melden. SERVICE WOHNAMBIENTE 33 Foto: Tuuci Gartenmöbel: Komfort und Ästhetik schließen sich nicht aus Gemütliche und robuste Begleiter für sonnige und entspannte Freizeitstunden Mit dem Frühling beginnt die Gartensaison. Spätestens im April, das zeigt die Statistik der vergangenen Jahre, ist mit dem ersten Sommertag des Jahres – also Temperaturen über 25 Grad – zu rechnen. Auf diesen neuen Gartenmöbeln lässt sich die Sonne besonders gut genießen: V Fotos: Lujo orbei die Zeiten schwerfälliger Liegestühle oder harter Sonnenliegen mit Polsterauflage: Bean Bags – zu Deutsch: Bohnensäcke – sind moderne Sitzsäcke für den Außenbereich. Ihre Granulatfüllung macht sie leicht, weich, flexibel und sie sind einfach zu transportieren. Qualität und Verarbeitung unterscheiden sich und nicht jeder Hersteller, wie hier der australische Branchenprimus Lujo, geben fünf Jahre Garantie: Das Obermaterial aus „Sunbrella“ ist UV-resistent, unempfindlich gegen Salzwasser, wasserabweisend und auch maschinenwaschbar. Stühle, Hocker und auch Lounge-Liegen werden von Lujo als Bean Bag angeboten und lassen sich untereinander einfach kombinieren. Neudeutsch „einfach mal abhängen“, das lässt sich besonders komfortabel auf einer Hängematte. Wem zwei gestandene Bäume als Ankerpunkte fehlen und seinen Liegekomfort keinem Baumarkt-Billiggestell anvertrauen will, dem bietet der Hersteller Tuuci eine attraktive „Airlounge“: Das Stretchmaterial der Liege bietet, anders als festes Baumwolltuch, höchsten Liegekomfort und sorgt mit dem „Ultra-Dry-Core“ Webmaterial schnell wieder für eine trockene Liegefläche auch nach dem Baden oder einem Sommerregen. Eingespannt ist das Tuch in hochwertigem und unempfindlichem Hartholz. Nicht nur formschön, sondern auch sehr stabil und langlebig ist das Gestell aus Edelstahl, das bei Belastung leicht nachgibt und damit den Liegekomfort erhöht. SU&BN kontakt 2/16 SERVICE digitales 34 Mehr sehen Der japanische Bildschirmspezialist iiyama hat den Trend von Monitoren im Breitformat erkannt und mit dem ProLite XUB3490WQSU einen 34-Zöller ins Rennen geschickt. Die 86,7 Zentimeter Bildschirmdiagonale im Kino-Seitenverhältnis 21:9 werden von einer nativen Auflösung von 3440 x 1440 Pixeln flankiert. Dabei setzt iiyama beim Bildaufbau auf AHIPS LED-Technik - für kräftige Farben und Farbechtheit bekannt – und eine Helligkeit von 320 cd/m2. HDMI-Anschlüsse, DisplayPort 1.2 und ein integrierter USB 3.0-Hub sowie zwei 3-Watt-Lautsprecher runden die solide Grundausstattung für den anspruchsvollen Büro-Alltag ab. Mehr Sicherheit für Mobiles Nicht nur PCs, sondern auch Smartphone, Tablets und andere mobile Endgeräte auf Android-Basis sind nicht vor Viren und anderer Schadsoftware ausgefeilt. Noch ist der mobile Virenschutz nicht populär, dafür aber bereits sehr ausgefeit: In insgesamt sechs Testrunden wurden über das Jahr 2015 hinweg mobile Security-Lösungen überprüft. In allen Tests überzeugte die „Mobile Security“ von Sophos (komplett kostenlos im Android-Store erhältlich) mit 100-prozentigem Schutz und holte damit den „AV-Test Award Best Protection 2015“. Insgesamt 18.000 gefährliche Apps wurden gescannt, erkannt und entfernt. Auch die Zusatzwerkzeuge, etwa Lokalisation des Gerätes bei Diebstahl und Verlust, wurden positiv anerkannt. Und mit Mobile Control 6.0 wurde Anfang Februar zudem eine neue EMM-Lösung für Unternehmen vorgestellt, die den Schutz um eine sichere Trennung von Privat- und Firmendaten auf Smartphones erweitert. Mehr Möglichkeiten in Gefahrenbereichen In der Petrochemie, Chemie, Pharmabranche und anderen Industriebereichen ist der Schutz vor explosiven Gasen, Dämpfen, Nebeln und Stäuben oft nicht nur vorgeschrieben, sondern auch überlebenswichtig. Als erster Tablet-PC weltweit hat nun das Tab-Ex 01 von Samsung und ecom instruments die Zertifizierung für den Einsatz in Zone 1 und 21 nach ATEX und IECEx erhalten. Das Tab-Ex 01 basiert auf dem Samsung Galaxy Tab Active – dem ersten Samsung-Tablet für den professionellen Industrie-Einsatz – und soll Klemmbrett und Stift, wie sie heute in Ex-geschützten Bereichen noch üblich sind – ersetzen können. Eingebaute Kameras, der 4G-Mobilfunkstandard, ein robustes Gehäuse sowie eine umfangreiche Zubehörliste, vom Brustgurt-Tragesystem für freihändiges Arbeiten bis zur Dockingstation, sollen ein breites Anwendungsspektrum ermöglichen. SU&BN kontakt 2/16 BÜRO SERVICE 35 Stilvolles für das Büro Der eigene Arbeitsplatz ist ein Ort der Wertschöpfung und Kreativität – und so wertvoll sollte er sich auch anfühlen. E s sind die kleinen Dinge, die Großes bewirken: Ordnung gehört dazu, aber auch Eleganz und Komfort. Dieser Dreiklang stört die Motivation am Arbeitsplatz auf keinen Fall und hinterlässt dabei nicht nur optisch auch noch einen guten Eindruck: Kleinkram kommt auf die Insel Brieftasche, Schlüsselbund, Smartphone und Sonnenbrillen haben im Büro meist ihren festen Platz: Irgendwo, wo Platz ist und sie sich gern verstecken können, wenn man es eilig hat. Einfach auf die Insel schicken, das ist das Konzept von Royal VKB und ihrer „Table Island“: Geformt und gepresst aus dem hochwertigen Naturstoff Kork bietet sie ein warmes, weiches und zugleich unempfindliches Material für eine formschöne wie praktische Ablage. Eine Halterung für Tablet-PCs und Smartphones, die sich in ihr auch aufladen lassen, ist in der künstlichen „Berglandschaft“ aus frei positionierbaren Elementen leicht formund integrierbar. » www.desiary.de Eleganter und entspannter sitzen Für bedingungslosen und erholsamen Komfort sind Sitzmöbel der Marke Stressless bekannt. Den Sprung vom Wohnzimmer ins Büro vollzieht der Stressless Jazz Home Office mit seinem frischen, schlanken Design par excellence: Kopf- und Lendenstütze lassen sich, wie für einen Bürostuhl üblich, optimal an den Körper anpassen. Die integrierten „Comfort-Zonen“ bringen in jeder Sitzposition einen exzellenten Sitzkomfort. Hochwertige Rollen, für das Büro unverzichtbar, und eine zehnjährige Garantie auf die Mechanik runden die Ausstattung ab. » www.ekornes.de SU&BN kontakt 2/16 SERVICE Auto 36 Fotos (2): BMW Sparen und die Umwelt schützen – das ist die Devise von Opels KARL mit Autogas-Nutzung. Ab sofort ist der 73-PSBenziner mit LPG-Einspritzung (Liquefied Petroleum Gas) erhältlich. Der Flüssiggasbedarf soll dank Eco-Paket bei 5,5 Liter auf 100 Kilometer liegen. Das entspricht der Effizienzklasse A. Auf 89 Gramm pro Kilometer soll der CO2-Ausstoß sinken, die Stickoxidemission im Vergleich zum Benzinbetrieb um 80 Prozent vermindert sein. Zugleich spart der Autofahrer spürbar: LPG, das an zahlreichen Tankstellen in Europa erhältlich ist, kostet im Schnitt die Hälfte von üblichem Super-Benzin. Genfer Autosalon: Maserati präsentierte erstes SUV Premiere auf dem Genfer Autosalon feierte Maserati. Mit dem „Levante“ stellte der Autobauer sein erstes SUV in der mehr als hundertjährigen Unternehmensgeschichte vor. Das Modell soll die Maserati-Palette abrunden. Im Design bleibt sich Maserati treu: Die aggressive Front mit riesigem Kühlergrill wird von zwei neuartigen Scheinwerfern flankiert, der Charakter italienischer Autobauer zeichnet sich an den Konturen und Linienführungen ab. Neben Allradantrieb und einer 8-Gang-Automatik sollen Benzin- und Dieselmotoren angeboten werden. Die Markteinführung soll noch in diesem Frühjahr erfolgen. SU&BN kontakt 2/16 BMW M2: Sportlicher Einstieg in die M-Welt Verkaufsstart für die Renaissance des Fahrspaßes Bereits vor über 40 Jahren sorgte BMW mit einem kompakten Hochleistungssportler BMW 2002 turbo für Furore. N un tritt das neue M2 Coupé an, den damaligen Anspruch an herausragende Fahrdynamik, höchste Agilität und optimale Fahrzeugkontrolle im kurzen Coupé zu beerben: Ein hochdrehender Reihen-Sechszylinder zaubert 272 kW (370 PS) und 465 Newtonmeter Drehmoment, die das 1.570 Kilogramm schwere Auto über den Heckantrieb mit aktiv geregeltem M-Differential und 265er 19-Zoll-Reifen in knapp 4,4 Sekunden auf 100 Stundenkilometer katapultieren. Das ist rennstreckentauglich und bringt dank kurzem Radstand, knackig abgestimmtem Handschaltgetriebe – die 7G-Doppelkupplungautomatik gibt es gegen Aufpreis – und bassigem Vier-Kanal-Auspuffsound ein ursprüngliches Erlebnis von erstklassigem Fahrspaß. Prius+ ist „Wertmeister“ D er Prius hat Toyotas Hybrid-Technik weltberühmt gemacht. Für Zuverlässigkeit, Alltagstauglichkeit und Effizienz ist die Prius-Familie bekannt, darunter auch der 7-Sitzer Prius+. Und das sieht man auch am Restwert: Nach vier Jahren und 60.000 Kilometern hat der Prius+ noch durchschnittlich über 56,23 Prozent Restwert. Das haben die Experten von Schwacke gemeinsam mit der Fachzeitschrift „Auto Bild“ ermittelt und den Prius zum „Wertmeister 2016“ gekürt. In die Prognose zum geringsten prozentualen Wertverlust nach vier Jahren Laufzeit flossen neben Preis und Unterhaltskosten auch Qualität, Design und Motorisierung ein. Lob gab es auch für den kleinen Bruder Yaris Hybrid: Mit einem Restwert von 56,9 Prozent landete er auf dem dritten Platz der Kategorie Kleinwagen. Foto: Toyota Kleiner Sparer: Opels KARL ist nun mit Autogas bestellbar SERVICE Auto 37 Kleiner Allradtransporter VW schickt Caddy Alltrack ins Gelände Mit dem Beinamen Cross hatte Volkswagen seinen Caddy vor drei Jahren zumindest optisch ins leichte Gelände geschickt. Nun wurde er umfassend zum Caddy Alltrack überarbeitet: Foto: VW N eben dem optionalen Allradantrieb 4Motion und Schlecht-Wege-ABS punktet der Alltrack mit schwarzer Schutzbeplankung von Radkästen und Schwellern und Unterfahrschutz. Stilvolle Designelemente am Caddy Alltrack sollen von seinem Straßenbruder abheben, die Liste an optionaler Ausstattung ist umfangreich. Die Umfeld-Beobachtung „Front Assist“, die City-Notbremsfunktion und eine Multikollisionsbremse sind serienmäßig an Bord, ebenso wie diverse andere Komfortassistenten und ein InfotainmentSystem. Kurierfahrer können im Caddy All- track auf einen 1,78 Meter langen und 3,2 Kubikmeter großen Laderaum zugreifen. Nach der Vorstellung auf der IAA 2015 ist das neue Modell ab sofort bestellbar. SU&BN kontakt 2/16 SERVICE Oldtimer 38 Der Präsident Achim Droste, links der Kleinste in seinem Stall, ein MG A Sportroadster von 1959. Serie mit Oldtimer-Spezialist Alfred Noell Der Oldtimer Präsident Achim Droste ist ein besonnener Ingenieur und Techniker, doch wenn er Oldtimer erblickt, geht sein Herz auf. Das hätte er sich auch nicht träumen lassen, als er in jungen Jahren eine technische Ausbildung in einem Konstruktionsbüro in Braunschweig absolvierte, dann über mehrere Stationen 1988 in Hennef an der Sieg landete und sich dort selbständig machte. Der kleine Betrieb expandierte bald, er suchte eine neue Betriebsstätte und fand sie 2000 in Köln-Porz-Lind. Hier entwickelt und erfindet der heute 58-Jährige mit seinen Mitarbeitern in kreativen Arbeitsprozessen Innovationen, die ziemlich weit weg sind von der alten Oldtimer-Technik. Alfred Noell, ehemaliger Macher des 7. Sinn und Oldtimer-Spezialist. SU&BN kontakt 2/16 Z war hatte er schon immer mit Automobilen zu tun, aber das auf hoch spezialisierten Gebieten. So wurde er zum Beispiel zu Deutschlands größtem Lieferanten von Hochleistungs-Pleuelstangen in Rennmotoren, vom Rallyeauto bis zum Formel 1-Rennwagen. Allein in den vergangenen Jahren verließen über 16.000 Pleuelstangen seine Werkstatt, eine hohe Zahl für den kleinen Bereich des Motorsports. Aber 1998, noch in Hennef, traf er auf einen MG A Sportroadster mit 1500 ccm, Baujahr 1959, in gutem Originalzustand. Es war gleich um ihn geschehen, Gegenwehr völlig zwecklos. „Ich habe zuerst eine Sitzprobe gemacht“, meint er augenzwinkernd und schaut dabei an seiner stattlichen Figur hinab, “denn meine Einmeter achtzig und mein Körpergewicht mussten ja in den relativ kleinen Sportwagen passen.“ Die Sitzprobe klappte und nachdem der Verkäufer auch noch seinen älteren Audi in Zahlung nahm, war der Kauf schnell perfekt. “Der Wagen war in einem guten Zustand und ich habe nur ein paar Kleinigkeiten gemacht“, erzählt er, „außerdem wollte ich ihn nicht restaurieren, sondern nur reparieren, denn der Wagen sollte seine Alterspatina behalten“. Achim Droste arbeitete auch immer schon mit der Automobilindustrie zusammen. Aber selbst in der Ford-Oldtimer-Sammlung war nicht das zu finden, was ihm vorschwebte, nämlich ein Rennservice-Wagen auf Ford Transit-Basis, so wie er ihn in den 1970er Jahren gesehen hatte. Im Internet wurde er nicht fündig und die Ford-Oldtimer-Clubs konnten ihm auch nicht weiterhelfen. Da beschloss er, ein solches Fahrzeug nach vorhandenen Fotos selbst aufzubauen. Er musste nur einen alten Transit finden, bei dem die Originalbasis stimmte: Also einen Kastenwagen in Langausführung, mit verstärkter Hinterachse und Doppelbereifung. Wieder kam ihm der Zufall zu Hilfe, diesmal über einen belgischen Kunden. Ein solches Fahrzeug war in einer nahe gelegenen alten Halle gesichtet worden. Hinfahren, anschauen, kaufen waren drei schnelle Entscheidungen und schon wenige Tage später stand der alte Ford Transit auf seinem Werkstatthof in Köln-Lind. Ein Porsche 914/6 Targa aus den USA und ein Citroèn 11 CV von 1937 folgten bald. Achim Droste war schon immer ein Fan des berühmten Rennfahrers Graf Berghe von Trips, der 1961 den Motorsportclub Scuderia Colonia gründete. Im März 2013 wählten die Mitglieder Achim Droste zu ihrem neuen Präsidenten. Jetzt hat er ständig Gleichgesinnte um sich. Firmenpräsentation Ilo GmbH – Haus Landscheid 39 Raus aus dem Stress – Coachings und Seminare Häufig ist es der Stress, der uns steuert und an unsere Grenzen bringt – oder auch darüber hinaus. Warum ist das bei mir so? Was sind die Ursachen bei mir? Was kann ich dagegen tun? M it Stress umgehen will gelernt sein. Das ist die Aufgabe des ILO. Als renommiertes Institut für Leistungsoptimierung machen wir Sportler und Leistungsträger für die ihnen gestellten Anforderungen fit. So, wie Leistungssportler Höchstleistungen erbringen, geht es vielen Menschen, Führungskräften und Teams im Beruf. Man ist gefordert: Immer wieder und immer öfter – und häufig immer erschöpfender. Unser Ziel ist es, Potenziale zu nutzen und die Leistungsfähigkeit nachhaltig zu mobilisieren. Mit Verfahren zur Stabilisierung und Optimierung psychischer und physiologischer Leistungsfaktoren. Ganzheitlicher Ansatz Unser Expertenteam aus Ärzten, Psychologen, Sportwissenschaftlern, Therapeuten, Trainern sowie Coaches stellt Ihnen auf ganzheitlicher Basis ein hochwertiges und professionelles Beratungs- und Betreuungssystem zur Verfügung. Unser Angebot umfasst Coachings zum vorbeugenden Gesundheitsmanagement oder auch Seminare für Führungskräfte, Mitarbeiter und Teams. Gerne stellen wir Seminare individuell für Sie zusammen. Auch zum Thema „Betriebliches Gesundheitsmanagement“ sind wir Ihr kompetenter Partner. Wenn Ihr Gefühl sagt, dass die Grenzen bereits erreicht sind, bieten wir Ihnen unseren „Burnout-Check“. In einem diskreten Termin überprüft unser Expertenteam Ihre Selbsteinschätzung hinsichtlich Stressverarbeitung, Burnout oder Depressionsanzeichen. Auch körperliches Wohlbefinden steht bei uns im Mittelpunkt. Wir bieten Phy- siotherapie, Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) und auch die beliebte Tuina-Massage. Leistungspotenzial abrufen und dauerhaft stabilisieren können. Traumhafte, stressmindernde Umgebung Alle ILO-Leistungen finden in dem ganz besonderen Ambiente von Gut Landscheid, einem alten Rittergut, in Burscheid statt. Die Abgeschiedenheit und Atmosphäre tragen ihren Teil zum Stressabbau bei. Vorbeugen ist besser als Heilen Daher ist die Prävention ein wichtiger Bestandteil der Seminare des ILO. Alle Trainingsprogramme befassen sich mit dem vorbeugenden Gesundheitsmanagement, denn wir wollen, dass Sie selbst lernen, mit sich, Ihrer Gesundheit und dem Stress emotional intelligent und nachhaltig umzugehen. Angebot in Deutschland einzigartig Der Anspruch unseres – in Deutschland einzigartigen – Angebotes ist, Sie schnell und professionell zu unterstützen, sowie Ihnen diskret zu helfen, damit Sie in Zukunft wieder Ihr gesamtes Unser nächstes Tages-Seminar zum Thema „Stress und Gesundheit“ findet statt am 11. April 2016 von 8:30 – 16:30 Uhr. Weitere Informationen und Anmeldung unter (02174) 398-980. SU&BN kontakt 2/16 SERVICE golf 40 Ankündigung des neuen Golfführers für Deutschland 2016/2017 Attraktive Angebote auf spannenden Plätzen Handlicher, moderner und danke QRCodes für das Smartphone auch noch komfortabler präsentiert sich der offizielle Golfführer des Deutschen Golf Verbandes (DGV), dessen Neuauflage im Köllen-Verlag erscheint. N eu im Buch sind auch die Gutscheine für Partnerhotels, um Golfreisen attraktiv abrunden zu können. Traditionell sorgt der Golfführer für Deutschland für kurzweilige Golferlebnisse: 586 Greenfee-Gutscheine auf 210 Partner-Anlagen machen den offiziellen Golfführer führend, was die Zahl der Greenfee-Vergünstigungen in Deutschland betrifft. So spielt man fast auf einem Drittel aller deutschen Golfanlagen 15 Monate lang, genau gesagt bis zum 31. Mai 2017, zu reduziertem Greenfee. An der Aktion nehmen auch Top-Plätze wie Golfclub Nahetal, das Golfresort Bad Griesbach, Schloss Egmating oder Bad Neuenahr teil. Viele der Gutscheine sind dabei 2:1-Voucher, aber auch Einzelspieler können von den Vorteilen profitieren. Der Golfführer kostet 29,90 Euro und ist unter der ISBN-Nummer 978-3-88579-558-2 im Handel erhältlich. Garmin eröffnet die neue Golfsaison Drei neue Highlights für ein besseres Handicap Pünktlich vor dem Start der neuen Golfsaison bringt Garmin mit der Approach S20 Golfuhr, dem Approach G10 GPSGerät und dem TruSwing Schwungsensor drei Neuheiten auf den Markt. Die Approach Neuheiten sind, ebenso wie alle anderen Garmin GPS-Golfprodukte, ab sofort auch im Turnier erlaubt. „Mit der Regeländerung zu Beginn des Jahres können Spieler all unsere Produkte im Turnier verwenden – auch, wenn das Gerät Funktionen enthält, die über eine reine Distanzmessung hinausgehen“, erklärt Peter Weirether, Produktmanager bei Garmin. Smarte GPS-Golfuhr: die Garmin Approach S20 Die Approach S20-Golfuhr stellt dem Spieler umfangreiche Daten sowie ein „AutoShot Game Tracking“ für mehr als 40.000 vorinstallierte Fairways auf der ganzen Welt zur Verfügung. Außerdem sind ein Activity Tracker sowie eine BenachrichtigungsSU&BN kontakt 2/16 funktion eingebaut, die Nachrichten und Anrufe vom Smartphone weitergibt. Auf dem Golfplatz registriert die neue Funktion AutoShot die genaue Position und Entfernung jedes Schlags automatisch und stellt mithilfe der Garmin Connect App nach der jeweiligen Runde nützliche Spielanalysen zur Verfügung. Durch den automatischen CourseView-Updater der Garmin Connect App bekommt man ab sofort automatisch alle Updates der Plätze über das Smartphone zur Verfügung gestellt. GPS-Golfclip im eleganten Kleinstformat Es ist das kleinste Golf GPSGerät von Garmin: der neue Approach G10. Der kompakte Helfer auf dem Fairway zeichnet sich durch das hochsensible GPS aus, das den Spieler mit vielseitigen Informationen wie Meterzahl, Hindernis- und Distanzangaben sowie der nötigen Schlagzahl versorgt. Er lässt sich durch den eingebauten Clip unkompliziert am Golfbag oder Gürtel anbringen. Auf dem Gerät sind mehr als 40.000 Golfplätze weltweit vorinstalliert, die kostenfrei aktualisiert werden können. Zusätzlich bietet der Approach G10 einen Kilometerzähler, eine digitale Scorecard und erstellt individuelle Statistiken. Mit TruSwing zum optimalen Golfschwung Binnen Sekunden liefert dieser kleine Goldschwunganalysator Informationen über Schwungbahn, Schaft- und Schlagflächenwinkel, aber auch zur Schnelligkeit des Schlägerkopfs. Der TruSwing ist kompatibel mit einer Auswahl an Garmin Approach-Produkten sowie mit Smartphones und Tablets. Neben Informationen stellt die zugehörige App detaillierte Daten in 3D zur Verfügung und Besitzer der Approach S6 können außerdem die Handgelenks- und Unterarmstellung in die Analyse einbeziehen. Mit nur 28 Gramm, 6,7 cm in der Länge und einem unauffälligen Design wird der wasserdichte TruSwing direkt unterhalb des Schlägergriffs angebracht und lässt sich leicht von Schläge zu Schläger wechseln. SERVICE GOLF 41 Neubau bei West Golf soll bis zum Saisonstart fertig sein Modernes Clubhaus vervollständigt den Platz Die Tage der Büro-Container sind gezählt: Seit September drehen sich bei West Golf in Troisdorf die Bagger für das neue, großzügige Clubhaus. B ereits Ende April, spätestens Anfang Mai soll das Gebäude mit mehr als 500 Quadratmetern Nutzfläche fertig sein, berichtete Geschäftsführer Craig West auf Nachfrage: „Im Moment läuft der Innenausbau, es geht zügig voran.“ Mit dem neuen Clubhaus erfüllt der in Südafrika geborene PGA-Pro und Golfplatzinhaber sich und auch den über 530 Mitgliedern bei West Golf einen lang gehegten Traum. Der erste Anlauf für den rund eine halbe Millionen Euro teuren Neubau war im Jahr 2008 durch die Finanzkrise ausgebremst worden. Doch das Warten hat sich gelohnt, betont West: „Neben einem Tagungsraum, einem modernen Empfang, einem Pro Shop und komfortablen Umkleiden wird es ein Restaurant mit Lounge-Terrasse und tollem Ausblick geben.“ Konzipiert wurde das Gebäude von der Kölner Bauraum Brueren U.G. von Arne Brueren. SU&BN kontakt 2/16 SERVICE KULINARiSCHES GENIESSEN 42 Craft-Beer-Boom bei der Internorga Biergenuss fernab des Mainstreams voll im Trend So bierverrückt die Deutschen auch sind: Beim Pro-Kopf-Verbrauch liegen die Tschechen mit 144 Liter zu 107 Litern bei den Deutschen (Stand 2014) ungeschlagen an der europäischen Spitze. D ass hierzulande weniger die Quantität als die Qualität zählt, zeigt sich bei der Leitmesse für den AußerHaus-Markt, der Internorga in Hamburg. Dort verzeichneten die Organisatoren schon vorab einen echten „Craft-Beer-Boom“: Individuelle, kreative und manchmal auch exotische Biergenüsse aus kleinen Brauereien, die Biere fernab stets geschmackskonformer Massenware produzieren, haben derzeit Hochkonjunktur. Auf der Messe wurde die Bandbreite der rasant wachsenden Sparte, die sich selbst professionalisiert, deutlich, teilt die Messeleitung mit: „So öffnet Stone Brewing in Kürze eine eigene Brauerei in Berlin – als erster unabhängiger amerikanischer Craft Foto: Internorga Beer Hersteller in Europa. Von dort aus will das Unternehmen großflächig den europäischen Markt beliefern. Auch die österreichische Stieglbrauerei zu Salzburg nutzt die Internorga, um ihre Biere in Deutschland vorzustellen.“ Groß war auf der Messe da- her die Nachfrage nach Fachvorträgen und Workshops, etwa zur Rolle der handwerklichen Biere im Getränkefachgroß- oder Lebensmitteleinzelhandel, aber auch die Chancen für Gastronomen, mit eigenen Bieren wirtschaftlich erfolgreich zu werden. 5 Fragen an den Wein-Experten Thema heute: Wann ist ein Wein trocken, halbtrocken oder lieblich? Ich hatte vor Kurzem einen Wein getrunken, der war nach meiner Meinung nicht trocken. Es stand aber auf der Flasche. Wurde da geschummelt? Klaus Rüsing: Nein, wahrscheinlich nicht. Das deutsche Weinrecht verpflichtet alle Weine, die bis 9 g/l Restzucker aufweisen, als trocken zu bezeichnen. Die meisten trockenen Weine werden mit ca. 6,5 g/l hergestellt. Fruchtige Rebsorten wie Grauburgunder wirken oft lieblicher. Auf französischen Flaschen steht nichts von trocken. Warum? Klaus Rüsing: Die haben ein anderes Recht. In Deutschland muss je nach Süßegrad die Geschmacksrichtung draufstehen. Klaus Rüsing ist leidenschaftlicher Weinliebhaber und erfahrener und langjähriger Weingroßhändler aus Bergisch Gladbach. www.Ruesing-Weine.de SU&BN kontakt 2/16 Ist mit halbtrocken oder feinherb das Gleiche gemeint? Klaus Rüsing: Im Prinzip schon. Es gibt kleine gesetzliche Unterschiede, aber das spielt keine Rolle. Diese Weine sind halbtrocken und meistens süffig. Wenn keine Geschmacksrichtung auf der Flasche steht, ist dann der Wein lieblich? Klaus Rüsing: Das stimmt. Prädikate wie Spätlese und Auslese sind fast immer lieblich. Ich habe im Keller noch sehr alte Flaschen Beerenauslese liegen. Die sind doch besonders lieblich, oder? Klaus Rüsing: Die sind sogar edelsüß. Die Flaschen sind überdies auch extrem langlebig. WEIN-TIPP-KOMPAKT Deutsche Weine sind nicht immer trocken, selbst wenn trocken draufsteht. Halbtrockene oder feinherbe Weine sind oft sehr süffig. Wenn keine Geschmacksrichtung auf dem Etikett steht, dann schmeckt der Wein lieblich oder edelsüß. SERVICE REISE © Iian Woolcock / Shutterstock.com 43 Langsam reisen: Erholung in Englands malerischem Südwesten Zu Gast in Dartmoor, Cornwall & Bath Wandern an den Klippen oder durchs neblige Dartmoor, sich vom Wind durchblasen lassen, Gärten bewundern, golfen und natürlich gut essen: Zu all dem lässt die Reise durch Englands subtropischen Winkel viel Zeit. B ristol mit seiner guten Fluganbindung aus vielen Teilen Deutschlands ist ein idealer Startpunkt für eine Rundreise. Wer diesen ganz eigenen Teil im Südwesten der britischen Hauptinsel in vollen Zügen genießen und nicht auf der Hatz sein will, sollte sich dazu Zeit nehmen. „Zwölf Tage sind ein gutes Maß, um mit dem Mietwagen von Bristol über Dartmoor nach Cornwall, dann weiter nach Bath und von dort über Bristol zurückzureisen“, sagt Carina Twardowski, Reiseexpertin für Großbritannien. Kurze Fahrten, viel Zeit zum Anhalten und Genießen, das ist das A und O der Rundreise, die schon am ersten Tag mit der „Great Britain“, dem ältesten Ozeanriesen der Welt, und dem berühmten Ort Glastonbury, bekannt für keltische Mythen um König Arthur und der Sage nach Versteck des Heiligen Grals, zwei spannende Zwischenziele bietet. Hinein geht es in die Hügellandschaft Dartmoor. Drei Übernachtungen im 1450 erbauten „Devonshire Hall House“ nahe Exeter bieten eine Basis mit historischem Glanz inmitten einer ursprünglichen Bilderbuchlandschaft für Tagesausflüge. Gut zweieinhalb Stunden dauert die Weiterreise nach Cornwall, wo das mehrfach ausgezeichnete Bed & Breakfast „Hideaway“ bei St. Austell für vier Tage Ausgangspunkt sein wird: Die „Lost Gardens of Haligan“, das bekannte „Eden Project“ mit tropischen Pflanzen, das herrschaftliche Lanhydrock House und die dampfbetriebene Helston Railway am „Land’s End“ lassen die Zeit vergessen und Auge und Seele genießen. Die Weiterreise ins 300 Kilometer entfernte Bath wird am achten Tag wie im Fluge vergehen, führt die Route doch durch eine spektakuläre Landschaft vorbei an Exmoor mit seinen bekannten Moorlandponies und den von Leuchttürmen flankierten „South West Coast Path“. Rund um den Kurort Bath warten heiße Thermalquellen, Wanderungen durch die Schlucht Wye Valley zu einer Druidengrotte, historische Ortschaften und das Megalith-Monument Stonehenge auf einen Tagesbesuch. „In Bath selbst werden morgens kostenlose Stadtführungen angeboten“, sagt Reiseexpertin Carina Twardowski und empfiehlt, die letzten vier Nächte der zwölftätigen Rundreise vor dem Rückflug vom benachbarten Bristol stilvoll enden zu lassen – und zwar in der georgianischen Residenz über Bath mit herrschaftlichen Zimmern und malerischem Ausblick über die Stadt. © Deatonphotos / Shutterstock.com © Helen Hotson / Shutterstock.com Carina Twardowski ist Reiseexpertin für Großbritannien und Irland. Im Reisebüro Umfulana in Kürten stellt sie individuelle und exklusive Reisen auf die britischen Inseln zusammen. Sie haben Fragen zum Reiseziel? Tipps gibt Ihnen unsere Reiseexpertin unter 02268/9098-275 oder per E-Mail an [email protected] SU&BN kontakt 2/16 SERVICE gesundheit 44 Eine Typisierung dauert nur wenige Minuten. Regelmäßig werden von Vereinen oder Firmen Typisierungen im Rahmen von Veranstaltungen angeboten. Fotos: DKMS Ein Abstrich für die Hoffnung Deutsche Knochemarkspenderdatei DKMS feiert 6-millionsten Spender weltweit Für Miriam Mata aus Pompano Beach in Florida war es ein Herzenswunsch: Keine zwei Wochen nach ihrem 18. Geburtstag ließ sich die junge US-Amerikanerin bei der DKMS typisieren, um irgendwann einmal einem anderen Menschen womöglich das Leben retten zu können. A lle 16 Minuten wird in Deutschland die Diagnose „Blutkrebs“ gestellt. Nicht nur Erwachsene, sondern auch viele Kinder und Jugendliche sind davon betroffen. Oft ist die einzige Chance auf Heilung eine Stammzellspende: Sind eigene Blutstammzellen eines erkrankten Menschen durch genetische Mutation verändert, vererbt sie diese Informationen weiter. Durch eine Stammzellspende aus dem Blut oder auch dem Knochenmark kann Erkrankten geholfen und sogar das Leben gerettet werden. Doch die Sache hat einen Haken: Umgangssprachlich „Gewebemerkmale“ genannte Antigene unterscheiden sich von Mensch zu Mensch, mehr als 10.000 Ausprägungen sind bekannt. Gerade einmal ein Drittel der Erkrankten findet SU&BN kontakt 2/16 einen Spender in der eigenen Familie. Jeder fünfte Erkrankte findet keinen passenden „genetischen Zwilling“. Auf der Suche nach der passenden genetischen Nadel im globalen Heuhaufen setzt die DKMS auf Mithilfe gesunder Menschen, die durch eine freiwillige Typisierung, vereinfacht gesagt, die Suche nach der sprichwörtlichen Nadel drastisch vereinfachen. Und das ist erschreckend einfach: Ein kurzer Abstrich mit einem Wattestäbchen über die Mundschleimhaut reicht aus, um im Labor die für eine Knochenmarkspende wichtigen Gewebemerkmale zu analysieren und abzuspeichern. In Deutschland, Spanien, Polen, dem Vereinigten Königreich und den USA haben sich – Stand Ende Februar – rund 6,06 Millionen Menschen registrieren lassen. Zusammen mit anderen Datenbanken wird die Zahl registrierter Spender auf über 25 Millionen der weltweit 7,39 Milliarden Menschen beziffert. In mehr als 54.336 Fällen konnten an Blutkrebs erkrankte Menschen über die DKMS einen passenden Spender finden. In 80 Prozent der Fälle reichte dazu eine „periphere Stammzellspende“, eine spezielle Blutabnahme, aus. In 20 Prozent der Fälle wurde unter Narkose eine kleine Knochenmarkspende aus dem Beckenkamm der Spender entnommen. Die entnommene Spende spürt der Spender übrigens nicht: Spätestens nach zwei Wochen sind die Zellen nachgebildet worden. Beim Empfänger nisten sich die gespendeten Stammzellen in Knochenhohlräumen ein und beginnen dort, neue, gesunde Blutzellen zu produzieren. Doch wie wird man Spender? Über eine Registrierung im Internet erhält man als potenzieller Spender per Post ein Set für einen Abstrich der Mundschleimhaut. Nach dem Rückversand des Sets erfolgt die Auswertung und, sollte irgendwann ein Erkrankter eine Spende benötigen, die Kontaktaufnahme. Die Typisierung ist für den Spender kostenlos, die Typisierungs- und Laborkosten je Spender in Höhe von 40 Euro werden überwiegend durch Spenden finanziert. Auf der Homepage » www.DKMS.de gibt es zudem einen „Aktionskalender“, wann und wo größere Typisierungsaktionen stattfinden, die von Freundeskreisen Erkrankter, Vereinen oder auch im Rahmen von Firmenfeiern oder zu Firmenjubiläen organisiert werden. 45 n r e u e t S t h c e R n e z n a n i F STEUERN FINANZEN FINANZEN FINANZEN RECHT Aktuelle Entscheidungen des Bundesfinanzhofs Sorgen im Mittelstand werden messbar größer IT und Internet – das unsichtbare Risiko Volks- und Raiffeisenbanken ziehen guten Bilanz Ein Update zum Mindestlohn Seite 46 Seite 47 Seite 48 Seite 49 Seite 50 SU&BN kontakt 2/16 Steuern Aktuelle Entscheidungen des Bundesfinanzhofs sowie Neuerungen durch die Finanzverwaltung Kein ermäßigter Umsatzsteuersatz für digitale und elektronische Sprachwerke (e-books) Umsätze mit digitalen oder elektronischen Sprachwerken (wie z. B. E-Books) unterliegen bei der Umsatzsteuer nicht dem ermäßigten Steuersatz, wie der Bundesfinanzhof mit Urteil vom 3. Dezember 2015 V R 43/13 entschieden hat. Die Steuersatzermäßigung gilt nur für Bücher auf physischen Trägern. Handelt es sich demgegenüber um eine „elektronisch erbrachte Dienstleistung“, ist der Regelsteuersatz anzuwenden. Von GABRIELE WILLEMS Keine Berücksichtigung von Aufwendungen für ein gemischt genutztes Arbeitszimmer Der Große Senat des BFH bleibt dabei, dass der Begriff des häuslichen Arbeitszimmers voraussetzt, dass der betreffende, büromäßig eingerichtete Raum, ausschließlich oder nahezu ausschließlich für betriebliche oder berufliche Zwecke genutzt wird. Somit scheidet ein durch Aufteilung und anteilige Berücksichtigung ermittelter Abzug von Aufwendungen für einen gemischt genutzten Raum aus. Bundeskabinett billigt Gesetzentwurf zur steuerlichen Förderung des Mietwohnungsneubaus Das Bundeskabinett hat am 3. Februar 2016 den Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Einführung einer steuerlichen Förderung des Mietwohnungsneubaus gebilligt. Mit der Einführung einer zeitlich befristeten Sonderabschreibung soll die Schaffung neuer Mietwohnungen im unteren und mittleren Preissegment in ausgewiesenen Fördergebieten steuerlich gefördert werden. Die Förderung soll nicht generell, sondern nur in Gebieten mit Wohnungsknappheit in Anspruch genommen werden können. Gabriele Willems Steuerberaterin bei Schmitz+Partner mbB, Steuerberatungsgesellschaft von zehn Jahren unterschritten, kommt es dadurch rückwirkend zur Versagung der Sonderabschreibung. Diese steuerliche Förderung ist zeitlich begrenzt, die Sonderabschreibung kann letztmalig im Jahr 2022 in Anspruch genommen werden. Die Sonderabschreibung kann zusätzlich zur regelmäßigen Abschreibung nach § 7 Abs. 4 EStG in Anspruch genommen werden. Nach Ablauf des Förderzeitraums wird dann von den Restanschaffungs- oder -herstellungskosten abgeschrieben. Bei der Umsatzsteuer ist eine Postfachadresse keine vollständige Anschrift Die Angabe einer Postfachadresse genügt als vollständige Rechnungsanschrift nicht. Der Vorsteuerabzug ist in einem solchen Fall ausgeschlossen. Die steuerliche Förderung soll durch Einführung einer neuen Sonderabschreibung erreicht werden. Diese Sonderabschreibung beträgt im Jahr der Anschaffung oder Herstellung und in dem darauffolgenden Jahr bis zu 10 %, im dritten Jahr bis zu 9 % der förderfähigen Bemessungsgrundlage der Anschaffungs- oder Herstellungskosten. Die Sonderabschreibung kann erstmals im Jahr der Fertigstellung bzw. Anschaffung abgesetzt werden. Die förderfähigen Objekte müssen mindestens für zehn Jahre nach der Fertigstellung entgeltlich zu Wohnzwecken überlassen werden. Wird die Mindestdauer der entgeltlichen Überlassung zu Wohnzwecken SU&BN kontakt 2/16 Foto: Coloures-pic/fotolia.de 46 Verzicht auf die Umsatzsteuerbefreiung einer Grundstückslieferung Der BFH hat mit Urteil vom 21.10.2015 entschieden, dass der Verzicht auf die Umsatzsteuerbefreiung der Lieferung eines Grundstücks (außerhalb eines Zwangsversteigerungsverfahrens) nur in dem dieser Grundstückslieferung zugrundeliegenden notariell zu beurkundenden Vertrag erklärt werden kann. Das ist der Verpflichtungsvertrag, der der Auflassung und der Eintragung in das Grundbuch vorhergeht. Ein späterer Verzicht auf die Umsatzsteuerbefreiung ist unwirksam, auch wenn er notariell beurkundet wird. Somit ist die nachträgliche Option zur Umsatzsteuer in einer gleichfalls notariell beurkundeten späteren Neufassung oder einer nachfolgenden notariellen Ergänzung oder Änderung eines Grundstückskaufvertrags nicht mehr wirksam. Risikolebensversicherungsbeiträge keine Werbungskosten bei den Einkünften aus Vermietung und Verpachtung Der BFH bleibt bei seiner Auffassung, dass Beiträge für Risikolebensversicherungen, welche der Absicherung von Darlehen dienen, die zur Finanzierung der Anschaffungskosten eines der Einkünfteerzielung dienenden Immobilienobjekts aufgenommen werden, auch dann nicht als Werbungskosten bei den Einkünften aus Vermietung und Verpachtung zu berücksichtigen sind, wenn der Versicherungsvertragsabschluss durch das finanzierende Kreditinstitut vorgegeben war. finanzen 47 kfw registrierte drittes sinkendes Geschäftsklima in Folge Sorgen im Mittelstand werden messbar größer Ein hochvolatiler Dax, ein turbulanter Weltmarkt und auch die Brexit-Diskussion haben beim deutschen Mittelstand – Motor des wirtschaftlichen Erfolgs der vergangenen Jahre – spürbare Spuren hinterlassen. Das teilt die kfw-Bankengruppe nach Auswertung des kfw-ifo-Mittelstandsbarometers mit. D er Pessimismus angesichts der Finanzmarktturbulenzen und der offenen Fragen in Europa, v. a. im Zusammenhang mit der Brexit-Diskussion, greift verstärkt auf den deutschen Mittelstand über: Das Geschäftsklima der kleinen und mittleren Unternehmen fällt im Februar deutlich um 3,8 Zähler auf 10,9 Saldenpunkte, wie das aktuelle KfW-ifo-Mittelstandsbarometer zeigt. Das ist der dritte Rückgang in Folge. Vor allem die Sorge, dass die bis vor Kurzem noch optimistischen Aussichten für 2016 plötzlich enttäuscht werden könnten, wächst: Die Geschäftserwartungen der kleinen und mittleren Firmen gehen stark um 5,3 Zähler zurück und landen mit einem Wert von - 1,1 Saldenpunkten erstmals seit Oktober 2014 wieder unter der Nulllinie, die für den Durchschnittswert seit 1991 steht. Demgegenüber beurteilen die Mittelständler ihre aktuelle Geschäftslage trotz eines Rücksetzers von 2,3 Zählern auf 23,0 Saldenpunkte immer noch außergewöhnlich gut, teilt das kfw-ifo-Mittelstandsbarometer Anfang März mit. Im Unterschied zum Vormonat geht die Abkühlung des mittelständischen Geschäftsklimas aktuell über das weltmarktnahe Verarbeitende Gewerbe hinaus. Hans Weinlig Diplom-Kaufmann Tel. 0 22 44 / 904 75 91 Fax 0 22 44 / 904 75 92 Mobil 0 151 / 54 61 25 57 …und wenn es mit dem Vertrieb mal nicht klappt: [email protected] www.akquisia.com Hasenpohler Weg 28 53639 Königswinter SU&BN kontakt 2/16 FINANZEN 48 It und Internet – das unsichtbare Risiko Der Ausfall eines Rechners oder ein Programmabsturz können erhebliche Schäden verursachen. Große Bedeutung haben in den letzten Jahren aber die Schäden erlangt, die durch Cyber-Kriminalität entstehen können. Dabei geht es nicht nur um Datenklau, sondern auch um Schäden, die durch den gezielten Angriff auf die Daten des Unternehmens entstehen. Aus der weltweiten Vernetzung der Informationstechnologie ergeben sich weitere Risiken, die unter dem Begriff Cyber-Risiken Bedeutung erlangt haben. Jeder mit dem Internet verbundene Nutzer ist angreifbar. Hackerangriffe auf Sony, Google, TARGET, Amazon, TV5 Monde, die Nato und den Deutschen Bundestag zeigen die Dimensionen auf. IT-Sicherheitsexperten weisen darauf hin, dass es unmöglich geworden sei, Datenschutzverletzungen zu verhindern. Gehen Sie davon aus, dass Ihr Netzwerk bereits kompromittiert ist. Es gibt heute nur noch zwei Arten von Unternehmen: Solche, die bereits gehackt wurden und solche, die noch gehackt werden. Vielen Unternehmen ist nicht bewusst, dass es versicherbare Risiken gibt. Eine Reihe von Versichererungsmaklern bieten Absicherungsmöglichkeiten und unterstützen Unternehmen bei der Risikoanalyse - Hackerangriffe oder auch Erpressungen dadurch - Persönlichkeitsverletzungen - Ausspähen von Daten und Geschäftsgeheimnissen - Ertragsausfälle durch Betriebsunterbrechungen usw. Udo Giesen Geschäftsführer der Profinanz Versicherungsmakler GmbH IT-Anwender aufgrund einer Phishing Mail seine Pin in falsche Hände gibt. Dabei wird unterschieden, ob Schäden von außen oder intern durch Mitarbeiter verursacht werden. Kosten resultieren beispielsweise aus Betriebsunterbrechungen und Umsatzausfall, weil Systeme nicht funktionieren, Drittschäden durch Abfluss von Kundendaten, durch Analyse des Vorfalls für Anwälte oder auch Systemtechniker und vieles mehr. IST-Analyse des Risikos Um ein Risiko bewerten zu können, steht am Anfang die Frage, von welchen CyberRisiken das Unternehmen bedroht ist, insbesondere durch: - Datenverluste und Datenschutzverletzungen Der Ermittlung möglicher Risiken und speziellen und individuellen Aspekten des eigenen Unternehmens hinsichtlich Schadenverhütung, Prävention und Risikotragung sollte angemessene Zeit zugestanden werden. Die analysierten Risiken gilt es entweder durch Risikoverbesserungen oder durch Risikotransfer abzusichern. Bei dem Risikotransfer auf Versicherungen ist die jeweilige Analyse die Basis für einen richtigen Schutz. Vorhandene Anbieter bieten sehr differenzierte Policen an, die miteinander verglichen werden sollten. Praxistipp Zur Absicherung gehört neben der Risikovermeidung auch der richtige Versicherungsschutz für die Kosten, die aus CyberSchäden entstehen. Kosten der Analyse des Schadens, der Betriebsunterbrechung, der Informationspolitik können schnell sechsbis siebenstellig werden. Daher ist es um so wichtiger, die richtige Absicherung zu finden. Bedrohungspotenziale Die digitale Vernetzung erhöht die Anfälligkeit für Angriffe. Cyber-Attacken steigen im gleichen Maße, wie auch die Abhängigkeit der Beteiligten von den IT-Strukturen zunimmt. Sie ist für Unternehmen nicht nur vorteilhaft, sondern birgt auch Risiken. ITSysteme ohne Schwachstellen gibt es leider nicht. Angreifer sind ständig auf der Suche nach solchen Schwachstellen. Typische Schwachstellen sind: - Programmierfehler - Konfigurationsfehler - Konzeptionsfehler in Programmiersprachen - Menschliches Fehlverhalten, wenn z. B. ein SU&BN kontakt 2/16 Foto: flown_pixelio.de finanzen 49 Volks- und Raiffeisenbanken der Region ziehen gute Bilanz Gesteckte Ziele erreicht oder übertroffen In der genossenschaftlichen Bankengruppe in Bonn und dem RheinSieg-Kreis herrscht Zufriedenheit über das Geschäftsjahr 2015. Die Sprecher der Gruppe, Jürgen Pütz und Karl-Josef Schmitz, betonten aber auch die wachsenden Herausforderungen. Fusionen bleiben Gesprächsthema. D ie lockere Geldpolitik der EZB, die Märkte in Unruhe versetzt und Sparer bestraft, aber auch die nicht aufhaltende Regulatorik-Wut belasten alle solide wirtschaftenden Genossenschaftsbanken sehr. Der Kelch ist auch an den vier Raiffeisenbanken, vier Volks- und VR-Banken sowie der Spar- und Darlehenskasse in der Region Bonn/Rhein-Sieg nicht vorübergegangen. Und doch steht die genossenschaftliche Bankengruppe der Region sehr solide dar, betonte deren Sprecher Karl-Josef Schmitz: „Das Jahr 2015 war erfolgreich. Wir haben es geschafft, die selbst gesteckten Ziele gut zu erreichen oder sogar zu übertreffen.“ Das kumulierte Kreditvolumen der Banken stieg um 6,76 Prozent auf 4,05 Milliarden Euro. Der private Wohnungsbau bleibt noch vor Firmenkrediten Treiber des Kreditgeschäfts. Die Kundeneinlagen stiegen sogar um markante 8,18 Prozent auf 4,92 Karl-Josef Schmitz und Jürgen Pütz Milliarden Euro – freilich überwiegend in kurzfristig verfügbaren Sicht-, Termin- oder Spareinlagen. Das Gesamtkundenvolumen aus Aktiva und Passiva beläuft sich per Jahresultimo auf 8,9 Milliarden Euro gegenüber 8,3 Milliarden Euro vor einem Jahr. Auch verbuchte die Bank 6.467 neue Mitglieder aus den Reihen ihrer Kunden und damit insgesamt nun über 155.214 Mitglieder. Der Region geben die Banken zudem viel zurück: Im Jahr 2015 konnte das hohe Spendenniveau noch einmal um stattliche 40 Prozent auf 764.000 Euro gesteigert werden. „Wir leben in einer sich sehr gut entwickelnden Region, das spüren auch wir als Banken“, betonten beide Sprecher unisono. Doch die steigenden Kosten für Regulatorik belasten gerade kleinere Genossenschaftsbanken überproportional stark, erklärte Jürgen Pütz. Einige kleinere Banken prüfen oder planen daher – wir berichteten – mit anderen Banken im Laufe des Jahres 2016 oder 01.01.2017 zu verschmelzen. SU&BN kontakt 2/16 recht 50 Ein Update zum Mindestlohn Der gesetzliche Mindestlohn ist vor etwas mehr als einem Jahr in Kraft getreten. Zeit, einen aktuellen Überblick über den Stand der praxisrelevanten Probleme zu geben. Die – nach wie vor – bedeutsamste Frage des Mindestlohngesetzes (MiLoG) ist, welche Entgeltbestandteile neben dem regulären Arbeitsentgelt zur Erreichung des Mindestlohnes angerechnet werden dürfen. Nach Auffassung des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) und des Zolls soll der Arbeitgeber nur Leistungen anrechnen dürfen, die die „normale“ Arbeitsleistung des Arbeitnehmers vergüten. Danach sind Entgeltbestandteile, die eine Sonderleistung des Arbeitnehmers vergüten, nicht anrechnungsfähig. Was lässt sich beim Mindestlohn anrechnen? Mindestlohnrelevant (im tarifrechtlichen Sinne) sind also nur Vergütungsbestandteile, die „funktional gleichwertig“ mit dem Grundlohn sind. Damit sind Zulagen, zum Beispiel für Überstunden, Nachtarbeit oder Arbeit unter erschwerten Bedingungen, meist nicht anrechnungsfähig. Das Arbeitsgericht Berlin hat entschieden, dass Leistungszulagen, die das Erreichen bestimmter Vorgaben honorieren, nicht anrechnungsfähig sind, weil sie über die Vergütung der „Normalleistung“ hinausgehen. Gleiches gilt im Ergebnis für Urlaubsgeld und Sonderzahlungen zum Jahresende. Umsetzung in verschiedenen Fällen Diese genannte Entscheidung wurde inzwischen vom Landesarbeitsgericht (LAG) Berlin-Brandenburg bestätigt. Das Arbeitsgericht (ArbG) Herne hat hingegen entschieden, dass unwiderruflich gewährtes und monatlich anteilig ausgezahltes Urlaubs- und Weihnachtsgeld auf den gesetzlichen Mindestlohn anzurechnen sei. Das ArbG Düsseldorf ließ die Berücksichtigung von Leistungsprämien bei der Berechnung des Mindestlohns zu und SU&BN kontakt 2/16 Sören Riebenstahl Fachanwalt für Arbeitsund Sozialrecht Sozius der Kanzlei Winter Rechtsanwälte erklärte sämtliche Zahlungen für mindestlohnwirksam, „die als Gegenleistung für die erbrachte Arbeitsleistung mit Entgeltcharakter jeweils im gesetzlichen Fälligkeitszeitraum ausgezahlt werden“. Sonderzahlungen, die angerechnet werden Beim LAG Berlin-Brandenburg wurde jetzt folgender Sachverhalt verhandelt: Die Klägerin erhält weniger als 8,50 Euro pro Stunde. Dazu erhält sie eine Sonderzahlung in Höhe eines halben Monatslohnes, die jeden Monat zu ein Zwölftel ausgezahlt wird, sodass damit der Mindestlohn überschritten wird. Daneben erhält sie Überstunden-, Sonn- und Feiertags- sowie Nachtzuschläge auf der Basis des geringeren Stundenlohnes. Das LAG entschied, dass die Sonderzahlung Arbeitsentgelt für die normale Arbeitsleistung der Klägerin sei, weshalb eine Anrechnung auf den gesetzlichen Mindestlohn möglich sei. Die Verschiebung der Fälligkeit der Sonderleis- tungen zu einem Zwölftel auf jeden Monat sei wirksam und verstoße nicht gegen den Arbeitsvertrag. Die vertraglich geregelten Mehrarbeits-, Sonntags- und Feiertagszuschläge seien zulässig auf der Basis des geringeren Lohnes berechnet. Dagegen seien aber die Nachtarbeitszuschläge auf der Basis des Mindestlohns von 8,50 Euro zu berechnen, weil das Arbeitszeitgesetz einen angemessenen Zuschlag auf das dem Arbeitnehmer „zustehende Bruttoarbeitsentgelt” vorschreibe. Hier ist also nach wie vor Bewegung drin. Wer trägt die Haftung? Für große Verunsicherung in der Praxis haben die Vorschriften zur Haftung gesorgt. Denn Verstöße gegen die Mindestlohnzahlungspflicht haben aufgrund der Auftraggeberhaftung und des Bußgeldtatbestandes nicht nur Folgen für den eigentlichen Arbeitgeber, sondern auch für dessen Auftraggeber. Der Begriff des „Auftraggebers“ ist aber nicht wörtlich zu verstehen, denn gemeint ist der „Generalunternehmer“. Erfasst sind also nur Konstellationen, in denen ein Unternehmer eine Vertragspflicht, die er gegenüber einem Vertragspartner (Kunden) hat, durch einen Dritten erfüllen lässt. Damit ist zum Beispiel eine Haftung für Mindestlohnansprüche von Reinigungskräften ausgeschlossen, die auf Basis eines Werkvertrags zwischen einer Versicherung und einem Reinigungsunternehmen tätig werden. Zwischenzeitlich hat das BMAS angekündigt, gegenüber der Zollverwaltung klarzustellen, dass der „eingeschränkte“ Unternehmerbegriff sowohl bei der zivilrechtlichen Haftungsfrage als auch bei der Anwendung der Bußgeldvorschriften zu Grunde zu legen sei. Bei diesem sehr komplexen Thema mit seinen Grauzonen ist es hilfreich, sich von einem Fachanwalt beraten zu lassen. „Wir lieben das Außergewöhnliche!“ Christoph Kappes | Die Erlebnisgastronomie GmbH Bitzer Weg 7 | 53797 Lohmar | Telefon 02247.759375 www.ckappes.de ® www. .de Mietfläche in Siegburg
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