Spannende Pirsch am Berg

Foto: M. Schütte
Auf Sommergams
Spannende Pirsch am Berg
Für viele Jäger ist der Inbegriff der Bergjagd die Jagd auf die schwarze Wintergams. Doch rutschen
wir dann oft in Jahreszeiten, in denen die Gams schon ernsthaft auf energiesparende Überwinterung
eingestellt ist. In immer kleiner werdenden Lebensräumen benötigt sie dann Ruhe und nicht
Jagddruck. Auch die Jagd auf Sommergams bietet ein unbeschreibliches Erlebnis. Wie’s geht,
beschreibt Manfred Lindsey, Forstmann und Berufsjäger in einem privaten Bergrevier.
8/2015
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Wer im Ansprechen von Gams noch nicht sicher ist,
sollte sich einem erfahrenen Bergjäger anvertrauen.
Foto: M. Schütte
Hausaufgaben vor der Jagd
Die gewissenhafte Zählung in den Hochlagen, die Einschätzung der Altersklassen und die Ermittlung der Winterverluste und des effektiven Zuwachses sind
nötig, um einen vernünftigen Abschussplan festzulegen. Ein im März erstellter
Plan, der sich darauf beschränkt, die Vorjahreszahlen abzuschreiben, zeugt von
mangelndem Respekt oder mangelnder
Fachkenntnis dieser Wildart gegenüber.
Die Bejagung einer an einen speziellen
Lebensraum gebundenen Wildart ausschließlich nach waldbaulichen Wünschen auszurichten, geht an den elementaren Bedürfnissen dieser Wildart vorbei.
Nichts für Langschläfer
Im August ist es früh hell. Die Bergwanderer und Sommertouristen sind noch
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im Tal, wenn wir uns schon am Berg
bewegen. Wir haben deutlich mehr Zeit,
zu beobachten und selektiv zu jagen als
an den kurzen Herbsttagen, in denen
oft genug der Nebel die Pirsch beendet.
Jungwild und führende Geißen stehen
jetzt beieinander. Bei höherer Wilddichte bilden jüngere Böcke kleine Junggesellenrudel. Alte Böcke stehen nun in
der Regel tiefer allein im Wald oder in
unzugänglichen Latschenfeldern, wirklich alte Geißen ohne Kitz oft etwas abseits vom Rudel.
Wer im Ansprechen von Gams noch nicht
sicher ist, sollte sich einem erfahrenen
Bergjäger anvertrauen. Aber er sollte
auch immer wieder selber das Spektiv
aus dem Rucksack holen, versuchen selber anzusprechen und sich verbessern
lassen. Wir müssen die mittlere Altersklasse weitestgehend schonen, sie ist
das Rückgrat der Gamspopulation. Es
gilt, gezielt in die Jungwildklasse einzugreifen. Wirklich altes Wild darf geerntet werden.
Einzeln gehende, abseits vom Rudel
stehende Stücke werden sorgfältig auf
Alter und Gesundheit angesprochen.
Sie sind oft die für uns interessantesten. Bei den Jährlingen versuche ich,
mehr Geißen als Böcke zu erlegen, um
das meistens schon in Schieflage befindliche Geschlechterverhältniss nicht
noch mehr zu belasten. Einen Pinsel
werden wir bei Jungwild bei der Sommerjagd schwerlich erkennen können,
wir warten im Zweifel geduldig aufs
Nässen. Wie bei den anderen Schalen-
langes Warten und Beobachten. Säugt
ein Kitz bei einer Geiß – ein zufälliges
Beieinanderstehen ergibt keine Sicherheit –, gehören sie zusammen und
ich kann, nachdem ich das Kitz erlegt
wildarten kleben wir beim Ansprechen
viel zu sehr am Geweih oder der Krucke. Sie ist wenig aussagekräftig, was
das Alter oder den Gesundheitszustand des Wildes betrifft. Wir achten
auf das Geschlecht, die Entwicklung
nach Altersklasse, das Verfärben, das
Gewicht, die Kopfform und die Rückenlinie und nicht auf die Hornlänge.
habe, auch die Geiß erlegen, wenn
ich sie denn nach dem Durcheinander
nach dem Schuss noch wiedererkennen kann. Kann ich in dieser Lage nicht
eindeutig ansprechen und zuordnen
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Immer wieder Mutterschutz
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Es sind immer wieder die gleichen SiAus den Kreisgruppen, Jagdvereinen & Jägerschaften
tuationen. Nach anstrengender Pirsch
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und knochig. Trockenes Haupt, Hängerücken, verblichene Zügel und stumpInformationsgespräch zur Kitzre
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im Landratsamt traunstein
Wir liegen im Schatten hinter einem
Felsblock etwas oberhalb vom Wild,
das auf einer Almfläche äst. Verzweifelt versuchen wir, wenn die Geiß spitz
von hinten steht, ein Gesäuge zu erkennen. Auch bei den anderen Geißen
ist der Befund nicht eindeutig. Längeres, wolliges Haar ist zwischen den
Keulen zu sehen. Die Kitze stehen beieinander und scherzen. Hier hilft nur
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im Landratsamt traunstein
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Bartholomäusmarkt in Mönchberg
Jungwild und führende Geißen stehen jetzt beieinander. Auch alte Gamsgeißen führen oft noch Kitze.
Sepp Haiker, Erster Vorsitzender der Kreisgruppe Traunstein,
die beiden Jagdberater Georg Nusser und Andreas Wimmer,
Toni Kramer, Stellvertretender Hegeringleiter, Hegeringleiter
Günter Weinmann, Monika Fenninger, Initiatorin des Gesprächs und Tierschützerin, Hans Berger, Stellvertretender
Vorsitzender der Kreisgruppe Berchtesgadener Land, und
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das leibliche Wohl. Die Jagdhornbläser aus Obernburg und
Miltenberg unter der Leitung von Hornmeister Karl Otto
Steiniger umrahmten den Auftritt der Jäger musikalisch. Die
Pfostenschau leitete Hundeobmann Otto Astraschewsky. Ingrid Stegner bastelte mit den Kindern Schönes aus Naturmaterialien und ein Beamter der Polizeiinspektion gab RatschläH. Basch
ge zur Vermeidung von Wildunfällen.
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und steht kein schwacher, zu schießender Jährling bei dem Schar, packe
ich meine Brotzeit aus, schaue mir den
Sonnenaufgang und das Wild an und
bin mit mir und der Welt zufrieden.
Viel erleben, wenig stören
Gamswild muss, um Milchleistung,
Brunft und Herbstfeist unter einen
Hut zu bekommen, viel energiereiche
Äsung zu sich nehmen. Dazu benötigt
es Zeit. Bergtourismus, Almwirtschaft,
Forstwirtschaft und Jagd beeinflussen
ihre Aktivität erheblich. Gute und viel
besuchte Äsungsflächen bejagen wir
nie oder nur einmal und erlegen dann
mehrere Stücke. Nach dem Schuss verbleiben wir grundsätzlich in völliger
Deckung, bis sich das Wild beruhigt
hat oder weggezogen ist.
Das Wild soll Schuss und Tod nicht verknüpfen. Auf Gamswild jagen wir nur
in den Morgenstunden. Am Abend ist,
ähnlich wie beim Rotwild, die Störung
nachhaltiger. Nachsuchen und das Bergen in der Dunkelheit sind am Berg viel
zu gefährlich.
In der Dämmerung bejagtes Gamswild verschwindet oft wochenlang von
wichtigen Äsungsflächen.
Es steht dann häufig dort, wo wir es
schlecht bejagen, zählen und erleben
können. Nicht selten sind dies dann
Lebensräume, bei denen es zu erheblichem Einfluss auf die Waldvegetation
kommt.
Vom Berg in die Kühlung
Den Haltepunkt im Schuss suchen wir
im Schulterbereich. Nachsuchen und
alle Schüsse hinter dem Zwerchfell gilt
es zu vermeiden. Wenn Gams mit dem
Haupt nach unten in steilem Gelände
äst, kommt es oft zum Öffnen des Pansens. Der reich gefüllte Sommerpansen drückt in dieser Haltung gegen das
Zwerchfell. Beim Aufbrechen stehen
wir dann fliegenumtost vor der grünen
Bauchhöhle.
Nach sportlichem Aufstieg, spannender Pirsch und gutem Schuss gilt es,
das Wildbret schnell und sicher ins Tal
zu bringen. Frisch geschossene Gams
im Sommer verhitzen im Rucksack
recht schnell, vor allem, wenn Kunststoffschweißeinlagen benutzt werden.
Gut geeignet ist hier eine Kraxe. Beim
Aufbrechen lassen wir das Schloss zu,
ringeln stattdessen und binden unsere
Beute auf die Kraxe.
So bringen wir unsere Gams zügig in
die Kühlung und uns selber zum nächsten Bergsee oder in den Biergarten.
Weitere Informationen
zum Gamswild auf der BJVHomepage www.jagd-bayern.
de, Menüpunkt „Wildtiere im
Porträt“ in der rechten
Menüleiste
Foto: Aus: E. Hofer: „Durch die Wälder in die Berge“,
Verlagsanstalt Athesia
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