Schnee Klang - Jagdschloss Kühtai

Klang
Schnee
KlangSchnee
Datum:
Donnerstag, 07.04.2016 bis Sonntag, 10.04.2016 im Jagdschloss Kühtai
Künstler:
Pietro De Maria (Klavier) · Eggner-Trio (Klaviertrio)
Jean-Paul Gasparian (Klavier)
Mit freundlicher Unterstützung von
Programm
Donnerstag, 07.04.2016
Freitag, 08.04.2016
Individuelle Anreise
Aperitif-Empfang in der Kaminhalle um 18:00 Uhr,
Konzert um 19:00 Uhr
Pietro De Maria, Klavier
(Chopin, Mendelssohn, Schubert)
Samstag, 09.04.2016
Aperitif-Empfang in der Kaminhalle um 18:00 Uhr,
Konzert um 19:00 Uhr
Eggner-Trio: Christoph (Klavier), Georg (Violine), Florian (Violoncello)
(Haydn, Dvorák, Brahms)
Sonntag, 10.04.2016
Matinee um 11:00 Uhr
Jean-Paul Gasparian, Klavier
(Beethoven, Scriabine, Schumann)
Pietro De Maria, Klavier
Nach der Auszeichnung mit dem Kritikerpreis von 1990 beim Moskauer Tschaikowsky-Wettbewerb gewann Pietro De Maria erste Preise bei renommierten Klavierwettbewerben wie 1990 dem Dino Cianni-Wettbewerb in der Mailänder Scala und 1994
dem Concours Géza Anda (1994) in Zürich. 1997 wurde ihm in Hamburg außerdem
der Mendelssohn-Preis zugesprochen.
Pietro konzertiert regelmäßig in Europa und Übersee und spielte u.a. mit namhaften
Orchestern unter Leitung von Gary Bertini, Myung-Whun Chung, Vladimir Fedoseyev,
Alan Gilbert, Eliahu Inbal, Marek Janowski, Ton Koopman, Daniele Gatti, Ingo
Metzmacher, Gianandrea Noseda und Sándor Végh.
In Venedig geboren, studierte er am dortigen Konservatorium bei Giorgio Vianello
und Gino Gorini und bildete sich später in der Meisterklasse von Prof. Maria Tipo
am Genfer Konservatorium weiter aus. Heute unterrichtet De Maria u.a. an der
Scuola di Fiesole, gibt Meisterkurse an europäischen Musikhochschulen und ist ein
gefragtes Jurymitglied (Calgary/München/Terni/Köln/Zürich).
Unter seinen Aufnahmen befinden sich drei Sonaten von Clementi (Naxos), eine
Live-Einspielung seines Rezitals beim Miami International Piano Festival (VAI
Audio) und Beethovens Gesamtwerk für Cello und Klavier mit Enrico Dindo (Decca).
Viel Beifall findet seine monumentale CD-Einspielung von Chopins Gesamtklavierwerk
beim Label Decca/Universal, welche von der Kritik als eine der bemerkenswertesten
bezeichnet wird. Im November 2014 erschien bei Decca auch die Einspielung von
J.S. Bachs Wohltemperiertem Klavier.
Das Eggner Trio
Das österreichische Eggner Trio gehört zu den renommierten Klaviertrios der
Gegenwart. 1997 von den drei Brüdern Georg (Violine), Florian (Cello) und
Christoph Eggner (Klavier) gegründet, ist das Ensemble regelmäßig zu Gast in
bedeutenden Konzertsälen wie der Wigmore Hall London und im Concertgebouw
Amsterdam. Das Eggner Trio begeisterte sein Publikum in Wien, Graz, München,
Paris, Brüssel, Stockholm, Birmingham, Rom, Athen, Barcelona, Bilbao, Alicante,
Kiew und Straßburg, und konzertierte bei zahlreichen Festivals, unter anderem
beim Kissinger Sommer, Schubertiade Schwarzenberg, Heidelberger Frühling
und Kammermusikfestival Lockenhaus. Tourneen führten das Eggner Trio nach
Japan, Argentinien, Uruguay, die USA und mehrfach nach Australien und
Neuseeland.
Internationale Aufmerksamkeit gewann das Trio 2003 durch den ersten Preis
beim Melbourne International Chamber Music Competition in Australien und
2006 im Rahmen der „Rising Stars“-Reihe mit Auftritten in der Carnegie Hall,
Cité de la musique Paris, Festspielhaus Baden-Baden, Kölner Philharmonie,
Mozarteum Salzburg und im Wiener Musikverein.
Neben ihrer Kammermusiktätigkeit konzertierten die drei Brüder auch als
Solisten in den Tripelkonzerten von Beethoven und Bohuslav Martinu mit dem
Orchester Filharmonica dell’Umbria, dem Tasmanian Symphony Orchestra,
der Südböhmischen Kammerphilharmonie Budweis und dem TonkünstlerOrchester Niederösterreich.
Bei Live Classics wurden das Beethoven Trio D-Dur op. 70/1 „Geistertrio“ und
das Trio B-Dur op. 97 „Erzherzogtrio“ (Auszeichnung „Beste Einspielung 2008“
von Klassiek Centraal) und das Mendelssohn Trio d-Moll op. 49 und c-Moll op.
66 veröffentlicht. Bei Gramola sind eine Aufnahme der zwei Schostakowitsch
Klaviertrios und des Eröd Trios op. 21, die CD „Kaleidoskop“ mit Werken zeitgenössischer österreichischer Komponisten (Johannes Berauer, Sascha Peres
und Gerrit Wunder) sowie eine Einspielung mit dem Trio Nr. 2 in C-Dur, op. 87
von Johannes Brahms und dem Trio in g-Moll, op. 17 von Clara Schumann
(ausgezeichnet mit dem „Pasticciopreis“ in Radio Österreich 1) erschienen.
Georg Eggner spielt auf einer Violine von Giovanni Pistucci (1895), Florian
Eggner auf einem Violoncello von Carl Richter (1907).
Jean-Paul Gasparian, Klavier
Jean-Paul Gasparian wurde 1995 in Paris in einem musikalischen Elternhaus
geboren: Die Mutter, Schülerin von Alexander Satz, ist selbst Pianistin, der Vater
Pianist und Komponist. Bereits mit 15 Jahren wurde Jean-Paul als jüngster Kandidat Student in der Meisterklasse von Jacques Rouvier am Conservatoire National Supérieur de Paris. In den Jahren davor studierte er am Conservatoire
National de la Région de Paris bei Olivier Gardon und erhielt für seine ausgezeichneten Leistungen höchste Anerkennungen namhafter Jurys. Mit 15 Jahren
wurde Jean-Paul Gasparian Preisträger der Salzburger Sommerakademie und
konzertierte im Großen Saal des Mozarteums u.a. mit der 2. Klaviersonate von
Chopin. Im gleichen Jahr spielte er erstmals in der Salle Pleyel mit dem Orchestre
de Paris und debütierte beim Internationalen Festival von Hyères mit Chopins
e-Moll-Konzert. 2011 gab er Recitals mit den kompletten “Etudes tableaux” op.
39 von Rachmaninov, der “Appassionata” von Beethoven, der 2. Partita von
Bach und der h-Moll-Sonate von Liszt in Paris. In diesem Jahr fanden bereits
mehrere Auftritte bei bedeutenden europäischen Festivals und Musikzentren
statt bzw. sind noch geplant: Vexin, Mayanne, Paris, Valois, Marigny, Bourges
u.a. Jean-Paul Gasparian absolvierte Meisterkurse bei Vera Gornostjeva, Valeri
Sigalevich und Tatjana Zelikman.
Annemarie Schindler
Christian Graf zu Stolberg-Stolberg
Annemarie Schindler hat aus ihrem Familienbesitz in Tirol einen beliebten
Treffpunkt für Musikliebhaber geschaffen, dessen Ruf mittlerweile weit über die
Grenzen des Landes hinausgeht.
geboren in Wien. Ur-Urenkel von Kaiser Franz Josefs I. und Kaiserin Elisabeth
von Österreich.
Ihr langjähriger Wunsch, talentierten jungen Musikern einen Auftritt in einer
renommierten Konzertreihe zu verschaffen und sie in ihrer Weiterentwicklung
zu unterstützen, hat sich erfüllt.
Aus der Villa Schindler ist eine „Kulturinsel“ geworden. Im Konzertsaal steht der
Stolz der Besitzerin, ein Steinway D-Flügel, der mit viel Liebe von Stefan Knüpfer,
Steinway Austria betreut wird.
Große Persönlichkeiten aus der Musikwelt haben ihre Initiative unterstützt, Lord
Menuhin, der unvergessliche Geiger und Humanist, Paul Badura-Skoda, Aldo
Ciccolini… Elisabeth Schwarzkopf, die „Jahrhundertsängerin“, unterrichtete
noch zwei Jahre bis zu ihrem Tod im intimen Konzertsaal.
Die jungen Künstler, die hier auftreten, holt sich Annemarie Schindler bei einigen
der bedeutendsten Musikwettbewerben. Es geht ihr dabei nicht unbedingt um
den 1. Preisträger, lieber verlässt sie sich auf ihr „Bauchgefühl“, welches sie
anscheinend nicht betrogen hat, denn aus ihren Schützlingen sind anerkannte
Künstler geworden. Mit Begeisterung hat Annemarie Schindler die Idee von Graf
Stolberg zu Stolberg aufgenommen in Kühtai das „KlangSchnee“ Wochenende
ins Leben zu rufen.
„Ich hatten einen Traum! Eine Vision! In diesem Österreichischen Wintersportort
und in diesem historischen Hotel, müsste man klassische Musik vereinen.
Mit Annemarie Schindler und Steinway Austria fand ich die idealen Partner für
diese hochkarätig besetzten Konzerte.
Der Traum ist wahr geworden, KlangSchnee wurde geboren.“
Klangschnee 2015
Von links nach rechts:
künstlerische Leitung Annemarie Schindler, Gastgeber Christian Graf zu Stolberg-Stolberg,
Anke Vondung, Florian Berner, Christoph Berner, Pietro De Maria
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