# Berufsbildungsbereich mit „Kopfarbeit“ beendet # Herbstball 2015

Ausgabe 03/2015 Nr.: 118
Jahreszeiten
 Berufsbildungsbereich mit „Kopfarbeit“ beendet
 Herbstball 2015
 Umzug Montage und Begleitung
2
InHaltsverzeIcHnIs
Sommerfest Hemmoor
3
editorial
4-15
Die lebenshilfe informiert
Bewohnerbeiratvertretungen
Steuernachzahlung
Sommerfest Hemmoor
Stiftung Lebenshilfe
Herbstball der Lebenshilfe 2015
Umzug Montage und Begleitung
Aufruf
Sportfest Bremerhaven
14 Wochen, die sich lohnen
Praxistage im Seniorenheim Pagel
Geschafft
Umzug Montage Be14 Wochen, die sich
Kurparkfest
gleitung
lohnen
S. 09
S. 06
S. 12
16
Die lebenshilfe stellt vor
Melanie Broscheit
17
Die lebenshilfe informiert
Super Stimmung beim Kurparkfest
18-19 Impressionen
Kurparkfest 2015
20-21 Die lebenshilfe informiert
Inklusionstag in Cadenberge
Märkte 2015
Kundenbewertung
Werkstattrattreffen
24
Die lebenshilfe in der Presse
Die ersehnte Festanstellung ist geschafft
Beste Stimmung bei mäßigem Wetter
25
Die lebenshilfe persönlich
Abschied Herr Seemann
26-27 Die lebenshilfe informiert
Der zentrale Fortbildungstag
28
Die lebenshilfe gratuliert
Jubilare vom 2. Quartal 2015
Hochzeiten
29-30 rätseln mit der lebenshilfe
Unsere Gewinner vom letzten Heft
Unser neues Rätsel
31
Marktplatz
32-33 termine
34
Impressum
S. 16
eDItorIal
3
liebe leserinnen und leser,
liebe leserin,
lieber leser,
nachdem im März 2009 in
Deutschland die UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) in Kraft
getreten ist, hat nun erstmals der
zuständige UN-Fachausschuss im
Rahmen der sogenannten Staatenprüfung Stellung zum Stand
der Umsetzung der Konvention in
Deutschland genommen und darüber seine sog. Abschließenden Bemerkungen veröffentlicht. Danach
sieht der Ausschuss nur wenige
Fortschritte, aber viele Mängel. Er
übt fundamentale Kritik am Stand
der Umsetzung der UN-BRK in
Deutschland. So erklärt er u.a. das
Betreuungsrecht für unvereinbar
mit der Konvention.
Besorgniserregend sei die Segregation auf dem Arbeitsmarkt.
Deshalb sollten Behindertenwerk-
stätten durch sofort durchsetzbare
Ausstiegsstrategien schrittweise
abgeschafft werden; dazu seien
Anreize für die Beschäftigung bei
öffentlichen und privaten Arbeitgebern im allgemeinen Arbeitsmarkt
notwendig. Das ist meiner Meinung nach zumindest in absehbarer Zeit unrealistisch, will man
Menschen mit Behinderungen eine
Möglichkeit zur Teilhabe am Arbeitsleben bieten.
Wenn sich der Ausschuss darüber besorgt zeigt, dass „Behindertenwerkstätten weder auf
den Übergang zum allgemeinen
Arbeitsmarkt vorbereiten noch
diesen Übergang fördern“, so
trifft diese Aussage zumindest für
unsere Werkstatt nicht zu, wie sie
in diesem Heft nachlesen können.
Wir sind jedoch alle aufgefordert,
die Kritik des Fachausschusses
ernst zu nehmen. Dazu ist bei der
geplanten Verabschiedung eines
Bundesteilhabegesetzes bereits
Gelegenheit.
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4
DIe leBensHIlFe InForMIert
Bewohnerbeiratvertretungen
Pressemitteilung zum 8. landesweiten treffen der Bewohnervertretungen:
Mehr Teilhabe wagen! – über 160
Teilnehmerinnen und Teilnehmer
diskutieren über die Rolle der Assistenz von Bewohnervertretungen
(Hannover 08.07.2015). Intensiv
haben in der gestrigen Woche über
160 Teilnehmerinnen und Teilnehmer über die Rolle der Assistenz
von Bewohnervertretungen auf
dem 8. Landesweiten Treffen der
Bewohnervertretungen diskutiert.
Der Landesgeschäftsführer Holger
Stolz sagte auf der Tagung: „Partizipation kann nur gelingen, wenn
die Assistenz die richtige Rolle
findet. Dieses Papier unterstützt
Einrichtungen der Behindertenhilfe,
Bewohnervertretungen und nicht
zuletzt Assistentinnen und Assistenten dabei.“ Das Vorstandsmitglied Martina Hagestedt ergänzte:
„Unsere Bewohnervertretungen
brauchen Unterstützung. Ich finde
es gut, dass ein Papier in Leichter
Sprache entwickelt wurde, das
dabei hilft.“ Die dreitägige Tagung
der LEBENSHILFE Niedersachsen
fand im Haus Sonnenberg in St.
Andreasberg statt. In dem Papier
werden Ziele und das Selbstverständnis von Assistentinnen und
Assistenten von Bewohnervertretungen formuliert, Aufgaben beschrieben sowie die strukturellen
Anforderungen dargestellt. Das
Papier wird mit den Änderungen
überarbeitet und dem Landesvorstand vorgelegt. Mit einer Veröffentlichung ist zum Jahresende
zu rechnen. Die LEBENSHILFE
Landesverband Niedersachsen e.V.
wurde am 13. Oktober 1962 von 10
Orts- und Kreisvereinigungen gegründet. Heute gehören dem Landesverband
115 Mitgliedsorganisationen an. Über
75 % aller in
Niedersachsen tätigen
teilstationären
Eingliederungseinrichtungen
haben sich
im Landes-
verband der LEBENSHILFE als
ihrem Dach- und Fachverband
zusammengeschlossen. Die LEBENSHILFE ist Elternvereinigung,
Fachverband und Trägerin von
Einrichtungen für Menschen mit
geistiger Behinderung. Der Selbsthilfegedanke hat dabei große Bedeutung. Die Geschäftsstelle des
Landesverbandes der LEBENSHILFE
hat ihren Sitz in Hannover.
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DIe leBensHIlFe InForMIert
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steuernachzahlung
Wie bereits in der letzten ausgabe
der Jahreszeiten berichtet, hat das
Finanzamt cuxhaven eine steuernachzahlung von ca. 200.000,00 €
für die Jahre 2007 bis 2012 an die
WWl gerichtet.
Diese Steuernachzahlung wurde
inzwischen geleistet, gleichzeitig
wurde Einspruch eingelegt. Jetzt
wurden wir auch aufgefordert,
die Steuererklärung für die Jahre
2013 bis 2015 entsprechend der
Betriebsprüfung zu korrigieren und
für die Dienstleistungsbereiche
den Umsatzsteuersatz von 19 %
abzuführen. Dieses führt zu weiteren Nachforderungen von ca.
200.000,00 €.
Aufgrund dieser Situation mussten
weitere Entscheidungen getroffen
werden. So wird es konkret für
Dezember 2015 keine Lohnsonderzahlung an die Menschen mit
Behinderung geben. Wie bisher üblich wurden entsprechende Lohnsonderzahlungen zwischen 75,00 €
und 150,00 € in den letzten Jahren
im Dezember geleistet und das
Arbeitsentgelt entsprechend ausgezahlt. Durch die Nachforderung
der Steuern ist das Arbeitsergebnis so stark belastet, dass eine
Auszahlung für 2015 nicht mehr
möglich ist. Damit hat die Rechtsauffassung des Finanzamtes
Cuxhaven zur Umsatzsteuer dazu
geführt, dass real die Löhne der
Menschen mit Behinderung in der
WWL Cuxhaven sinken.
Auch gegen die Forderungen
2013 bis 2015 sind entsprechende Einsprüche beim Finanzamt eingereicht worden. Alle
Einsprüche sind derzeit noch
nicht beschieden, so dass eine
weitere Klärung in den nächsten
Wochen und Monaten erwartet
wird. Die intensiven Gespräche
auf Landes- und Bundesebene
durch die Landesarbeitsge-
meinschaft der Werkstätten
Niedersachsen und Bundesarbeitsgemeinschaft der Werkstätten in
Deutschland, auch unter intensiver
Beteiligung von dem Geschäftsführer der Lebenshilfe Cuxhaven,
haben zum Ergebnis gehabt, dass
in der Plenumssitzung 15.07.2015
der Niedersächsische Landtag auf
Initiative der Landtagsfraktion von
SPD und Bündnis 90/Die Grünen
gestartet worden ist, zur Sicherung
der Existenzgrundlagen von Werkstätten für behinderte Menschen
und vergleichbaren Einrichtungen.
Inwieweit es auf dieser Grundlage
nun zu einer dringend erforderlichen Änderung des nicht mehr
zeitgemäßen Umsatzsteuergesetzes
kommen wird, wird man abwarten
müssen, da dieses eine Aufgabe
der Bundesregierung ist, eine
entsprechende Änderung herbeizuführen. Zunächst erst einmal ist
dies ein sehr positiver Schritt zur
Sicherung der Weiterentwicklung
von Werkstattarbeit und der Löhne
für Menschen mit Behinderung,
die auf einen Werkstattarbeitsplatz
angewiesen sind. Über die weitere
Entwicklung werden wir Sie in den
Jahreszeiten auf dem Laufenden
halten.
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DIe leBensHIlFe InForMIert
sommerfest Hemmoor
sommerfest in Hemmoor: Beste
stimmung bei mäßigem Wetter
Unter dem Motto: „Musik aus
aller Welt“ fand am vergangenen Donnerstag das Sommerfest
der Lebenshilfe Cuxhaven in
der Betriebsstätte Hemmoor am
Oestinger Weg statt. Bei etwas
durchwachsenem Wetter lockte
das umfangreiche Programm viele
Gäste an, die mit Mitarbeitern, Eltern, Betreuern gemeinsam einen
schönen Nachmittag verbringen
wollten. Der Verein Lebenshilfe
Cuxhaven stand am Grill und
versorgte die Hungrigen mit Nackensteaks und Bratwurst. Dazu
wurde Salat gereicht, der bei allen
sehr gut ankam. Passend zum
Sommer gab es einen exotischen
Cocktailstand, der mit frischem
Obst verzierte sommerliche Drinks
bereitstellte. Die Organisatoren
bedanken sich hier noch einmal
ausdrücklich für die großzügige
Spende von Gerkens Fruchtgroßhandel aus Großenwörden. Gegen
Nachmittag wurde noch das Kuchenbuffet aufgebaut und freigegeben. Durch viele Spenden ist es in
diesem Jahr wieder besonders variantenreich ausgefallen. Auch hier
sei ein großer Dank an alle Bäckerinnen und Bäcker ausgesprochen. Nicht nur die kulinarischen
Genüsse konnten an diesem Nachmittag punkten, auch das Fußballspiel, das zwischen Mitarbeitern
und Personal ausgetragen wurde,
war wieder einmal spannend.
Ein echter Schiedsrichter (Werner
Würger) sorgte für ein faires Spiel,
dass das Personal in diesem Jahr
für sich entscheiden konnte. Die
neu angeschafften Tore waren
viel umkämpfte
Ziele und das
Publikum krönte
jeden Treffer mit
viel Applaus. Ein
breites Musikprogramm machte
dem Motto alle
Ehre. Der Posaunenchor Wingst/
Cadenberge, sorgte
für tolle Musik und
die Cancangruppe
und die Werkhof-
band bereicherten das Programm
mit ihrem Repertoire. Als spezieller
Gast wurde „Helene Fischer“ begrüßt, die, aus den eigenen Reihen
kommend, das Publikum zum Brodeln brachte. Auch Karaoke und
Luftballontanz wurden gut angenommen. Ein besonderer Dank gilt
allen Helfern und Unterstützern,
ohne die das Fest nicht stattfinden
hätte können.
Frau eisner
DIe leBensHIlFe InForMIert
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stiftung lebenshilfe
Die stiftung lebenshilfe cuxhaven
zieht Bilanz
Vor inzwischen fast zehn Jahren
wurde auf der Mitgliederversammlung des Vereins Lebenshilfe der
Beschluss gefasst, die Stiftung
Lebenshilfe Cuxhaven zu gründen.
Gut ein Jahr später startete diese
dann mit ihrer Arbeit. Zweck der
Stiftung ist es, Geld zu sammeln
und so anzulegen, dass aus den
jährlichen Erträgen die Aufgaben
der Lebenshilfe unterstützt werden
können. Jetzt, zehn Jahre nach der
ersten Idee zur Stiftungsgründung,
ist es mal an der Zeit, einen Rückblick zu halten und zu schauen,
was mit den Erträgen und auch mit
zugeflossenen Spenden im Laufe
der Jahre gemacht wurde. Seit der
Gründung, die dann im Jahre 2006
erfolgte, sind insgesamt 23.673,48
Euro von der Stiftung Lebenshilfe
Cuxhaven ausgeschüttet worden.
Ein wesentlicher Betrag hiervon
ging an die Lebenshilfe Assistenz.
Diese konnte mit dem Geld die
Beratung zum Persönlichen Budget unterstützen. Auch in die
Freizeit- und Urlaubsangebote
flossen Beträge und natürlich in
das alltägliche Beratungsangebot
für Betroffene und deren Familien.
Weitere namhafte Beträge gingen
an die Werkhof und Wohnstätten
Lebenshilfe gGmbH. Unterstützt
wurden hier zum Beispiel der
Bereich Seniorenbetreuung und
berufsbegleitende Angebote für
den Werkstattbereich. Aktuellste
Beispiele für die Förderung sind
die Anschaffung von Musikinstrumenten für die Rock- und
Popband und die Anschaffung
von neuen Werkzeugen für den
Berufsbildungsbereich Holz und
Metall. Um alle diese Projekte
auch weiterhin unterstützen zu
können, werden Zustiftungen und
Spenden weiterhin benötigt. Die
Zustiftungen werden langfristig angelegt und aus den Erträgen werden, wie oben beschrieben, dann
die entsprechenden Maßnahmen
gefördert. Die Spenden stocken
diesen Betrag Jahr für Jahr dann
noch zusätzlich auf. Zustiftungen
und Spenden können auf folgende
Konten erfolgen:
Volksbank Stade-Cuxhaven eG
IBAN: DE41241910150111978800
Stadtsparkasse Cuxhaven
IBAN: DE86241500010000376038
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DIe leBensHIlFe InForMIert
Herbstball der lebenshilfe 2015
statt „Ball inklusiv“ großes
Herbstfest in der Kugelbakehalle
Freitag, der 13. November 2015,
sollte fest in den Terminkalender
eingeschrieben werden! Was im
März 2014 als „Ball inklusiv“ außerordentlich gut begonnen hat,
wird mit dem „Herbstfest“ in die
nächste Runde starten. Mit dabei
ist wieder eine klasse Band, die
der Verein Lebenshilfe Cuxhaven
als Veranstalter mit großer Sorgfalt
ausgewählt hat. „Sabine & Midnight Specials“ bieten für jeden
Geschmack etwas. Ein großes
Repertoire sorgt für die richtige
Stimmung: von Schlagern und
Stimmungs- und Tanzmusik und
den neuesten Hits aus den Charts.
Und soll es sein - ob jung oder in
den besten Jahren, groß, klein, mit
oder ohne Beeinträchtigung - alle
sind herzlich eingeladen mit dabei
zu sein und einen tollen Abend
mit zu erleben. Besonders wichtig:
jeder kann sich kleiden, wie er
will, denn so bunt und vielfältig
wie die Menschen sind, soll auch
das Herbstfest sein. Ob Abendkleid oder Alltagslook, Anzug oder
Jeans, ob ausgefallen, chic oder
dezent - hier ist alles erlaubt.
Als Highlight hat das Team von
„Ringfoto Schattke“ ein besonderes Angebot an diesem Tag. Wer
möchte, kann sich mit Freund oder
Freundin, Eltern, Großeltern, Mitbewohnern oder Arbeitskollegen
fotografieren lassen und die Fotos
auch am selben Abend mitnehmen.
So hat man gleich eine schöne
Erinnerung an ein ganz besonderes Fest. Als Moderator konnte
Manfred Frank gewonnen werden,
der bereits im vergangenen Jahr
beim Kurparkfest durchs Programm führte. Vielen ist er durch
sein vielfältiges Engagement in
verschiedenen Projekten bekannt.
Der Lebenshilfe ist er bereits seit
Langem verbunden. Er begleitet
und betreut Freizeit und Reiseveranstaltungen der Lebenshilfe
Assistenz. Um 24 Uhr gibt es eine
große Verlosung, bei der jeder automatisch teilnimmt, der eine Eintrittskarte erworben hat. Es winken
wieder attraktive Preise, genaueres
wird später bekannt gegeben. Wie
schon beim „Ball inklusiv“ sind die
Karten an verschiedenen Stellen
im Vorverkauf ab Ende September
zu erwerben. Die Vorverkaufsstellen sind im KuBi in der Wernerstraße 22, bei „De Bookbinners“ in
der Segelckestraße 45-47, im CAPMarkt in der Freiherr-vom-SteinStraße 46, in der Betriebsstätte
Hemmoor, Oestringer Weg 33,
bei den Cuxhavener Nachrichten
und beim Veranstaltungszentrum
Döse. In der Verwaltung in der
Neuen Industriestraße 51 gibt es
ebenfalls Karten und nur hier kann
eine Tisch- oder Platzreservierung
erfolgen.
Also: Termin eintragen, Karten
kaufen und Weitersagen!!!
Frau Klose
DIe leBensHIlFe InForMIert
9
Umzug Montage und Begleitung
neue räumlichkeiten für den Bereich „Montage & Begleitung“
Im Juni 2015 haben wir Räumlichkeiten für den Bereich „Montage
& Begleitung“ dazu gewinnen
können. Vorher durften aber die
Töpferei und der BBB Holz/Metall
umziehen, um für uns die notwendigen Kapazitäten zu schaffen.
Auch die Turnhalle musste für uns
weichen. Diese hat nun ihren geeigneten Platz im ehemaligen BBB
Holz/Metall gefunden hat. Der
Weg bis zum eigentlichen Umzug
war für alle Beteiligten eine große
Herausforderung. Neben des Aussortierens und Verpackens von
sämtlichen Materialien, begleiteten
wir fortlaufend die Produktion und
die alltäglich anfallenden lebenspraktischen Abläufe. Beim Aussortieren fiel es einigen Mitarbeitern
schwer, sich von bestimmten
Dingen zu trennen. Ähnliches galt
aber auch für die Gruppenleiter.
Während die Handwerker ihre
Arbeiten in den Räumlichkeiten
aufnahmen, begaben wir uns hin
und wieder auch dorthin, um nach
dem „Rechten“ zu schauen. David
Jantowski war sehr erstaunt darüber, dass in den Wänden plötzlich so große Löcher vorzufinden
waren. Kurze Zeit später war es
dann aber soweit! Mit dem Umzug
unserer großen Küche, realisierten
wir an den kommenden Tagen das
gesamte Projekt. Zunächst gab es
noch einige Schwierigkeiten zu
überwinden, da sämtliche Küchengeräte noch nicht angeschlossen
waren und einige Utensilien auf
unerklärliche Weise verschwunden waren. Hierbei zeigte gerade
Petra Görse, unsere Hauswirtschaftsexpertin, ein hohes Maß
an Innovation und Flexibilität. Sie
hatte jederzeit alles im Griff. Etwas
ungewöhnlich erschien es anfangs
für einige Mitarbeiter in der ehemaligen Turnhalle zu frühstücken.
Dort, wo früher überwiegend die
begleitenden Maßnahmen stattfanden. Es dauerte jedoch nicht
lange, bis sich alle daran gewöhnt
haben. Leider konnten nicht alle
unsere Mitarbeiter den Umzug
hautnah verfolgen, da sie sich
zu der Zeit im Urlaub befanden.
In den alten Räumen angekom-
men, mussten sie aber feststellen,
dass sich weder Tisch und Stuhl
dort befanden. Es dauerte ein
paar Tage, bis auch sie sich mit
ihrem neuen Platz arrangierten.
Der Umbau ist leider noch nicht
ganz abgeschlossen und so dürfen
wir uns in den nächsten Wochen
auf weitere Maßnahmen freuen.
Diese sind auch zwingend notwendig, damit wir zukünftig auch
für mehrfach-schwerstbehinderte
Menschen adäquat aufgestellt
sind. Die Raumvergrößerung wird
unter anderem in arbeitsberuhigte
Zonen eingeteilt. So wird zum
Beispiel eine Chill-Lounge für unsere demenzerkrankten Mitarbeiter
eingerichtet. Zudem entsteht ein
Wahrnehmungsareal für die individuelle Förderung verschiedenster
Sinneskanäle. Letzte Maßnahmen,
die in den nächsten Wochen in
Angriff genommen werden, damit
wir hoffentlich schnell die neuen
Räumlichkeiten im Ganzen einweihen können.
Gruppe Montage und Begleitung
10
DIe leBensHIlFe InForMIert
aufruf
aUFrUF an alle Mitglieder
Wenn Sie dieses Heft in der Hand
halten, sollten alle Mitglieder der
Lebenshilfe Cuxhaven bereits die
Einladung zur Mitgliederversammlung am 24. September 2015 um
19.00 Uhr im KuBi erhalten haben.
Es muss dann für die nächsten 5
Jahre ab 01.01.2016 der Vorstand
gewählt werden. Wir schlagen auch
vor, den Vereinsnamen in „Lebenshilfe Cuxhaven“ zu ändern. Dazu
muss die Satzung entsprechend
geändert werden. Das ist nur möglich, wenn mindestens 15 % der
Mitglieder anwesend oder vertreten sind. Im letzten Jahr war das
nicht der Fall.
Stimmrechts zu bevollmächtigen.
Ehegatten können sich gegenseitig
ohne schriftliche Vollmacht vertreten.
rüdiger Frie
Ich appelliere deshalb an sie,
daran teilzunehmen und von Ihrem
stimmrecht Gebrauch zu machen!
Sollten Sie verhindert sein, machen Sie von der Möglichkeit
Gebrauch, ein anderes Mitglied
schriftlich zur Ausübung Ihres
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VGH Vertretung
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Tel. 04721 714171
Fax 04721 714172
DIe leBensHIlFe InForMIert
11
sportfest Bremerhaven
Das 26.Behinderten-sportfest in
Bremerhaven
Trotz dem Deichbrand-Festival
in Nordholz fand die öffentliche
Veranstaltung im Nordseestadion
in Bremerhaven, am 18.07.2015
statt. Zu der Veranstaltung hat
Frau Wegner von der Lebenshilfe
Cuxhaven Assistenz einen Reisebus der Fa. Maass organisiert
gehabt. Außerdem wurden WWL
Busse eingesetzt. Damit sind alle
Sportler der Lebenshilfe von Cuxhaven hin und zurück gebracht
worden. Die Teilnehmer aus den
unterschiedlichen Einrichtungen,
z.B. Werkstatt Martinshof Bremen,
CVJM-Nordenham, Lebenshilfe
Wilhelmshaven, wie OsterholzScharmbeck und DRK-Internat
Debstedt bekamen im Nordseestadion vor dem Ein- und Ausmarsch
mit dem Spielmannzug ihre Disziplinkarten zugeteilt. Die Seestadt
Bremerhaven, die Elbe-Weser
Werkstätten und die Lebenshilfe
Wesermünde haben gemeinsam
wieder dieses Sportfest organisiert.
Viele verschiedene Wettkämpfe
gab es. Ein Fußballturnier, das die
Elbe-Weser-Werkstätten gewonnen
haben, verschiedene Schwimmwettkämpfe, Sportangebote zum
Laufen und Werfen und auch Rollstuhlrennen und E-Rollstuhlrennen.
Somit war für jeden Teilnehmer
etwas dabei. Zwischendurch konnten die Sportler mit Handicap, die
zum Teil in Begleitung waren, ihre
Medialen am Wettkampfbüro abholen. Meiner Schwester Marion
fiel auf, dass etwas wenig los ist
bei dem Behindertensportfest im
Gegensatz zum letzten Jahr. Wie
jedes Jahr, hatte auch diesmal wieder die Firma Koenen einen Rollstuhlparcours aufgebaut. Jährlich
unterstützen viele Sponsoren diese
Aktion, weil ohne diese Unterstützung würde dieses Sportfest für
die Menschen mit Beeinträchtigung
nicht machbar sein.
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DIe leBensHIlFe InForMIert
14 Wochen, die sich lohnen
14 Wochen, die sich lohnen
Wieder zurück zur Schule? Wieder
neue Prüfungen? Wer will sich das
denn noch antun?
Aber genau dieses haben sich einige Mitarbeiter des Werkhofes angetan, um eine bessere berufliche
Perspektive zu erlangen. Die Rede
ist von der Qualifizierung zum
Alltagshelfer, bei denen der erste
Lehrgang Ende Juli erfolgreich abgeschlossen wurde. (siehe dazu
auch die „Jahreszeiten“ 2/2015).
Fertig sind inzwischen die Alltagshelfer in der Seniorenhilfe, sie alle
haben eine 14-wöchige Schulung
hinter sich, sie haben jeder bereits
ein Praktikum in einer Senioreneinrichtung durchgeführt und hatten dadurch auch Gelegenheit, sich
in Altenheimen und Pflegeeinrichtungen auszuprobieren.
In einem Grundkurs (7 Wochen),
der zusammen mit den künftigen KITA-Betreuern absolviert
wurde, ging es zunächst einmal
um die Themen, die für beide
Gruppen wichtig sind. Rechtliche
Grundlagen, Hauswirtschaft, Arbeitssicherheit sowie Hygiene und
Umweltschutz standen hier auf
dem Lehrplan. Danach trennten
sich die Wege: Zunächst ging es
weiter mit den Alltagshelfern in
der Seniorenarbeit, die fachspezifische berufliche Bildung zum
Thema Seniorenbetreuung erhielten. Dabei geht es ausdrücklich
nicht um Pflege, sondern um die
Betreuung von Senioren im Allgemeinen und insbesonders um
die Betreuung von Menschen mit
Demenzerkrankungen. Unterstützung bei der Hausarbeit, Spaziergänge, Biographiearbeit, Singen
und Spielen sowie Tagesgestaltung
und Erstellung von Beschäftigungsangeboten im Allgemeinen; das
sind die Schwerpunkte der Arbeit
der Alltagsbetreuer. Und auf diese
Punkte wurde in der Qualifizierung
ganz besonderer Wert gelegt. Dazu
kamen noch Grundkenntnisse der
verschiedenen altersbedingten
Erkrankungen sowie die verschiedenen Betreuungskonzepte.
Weiter wurde noch auf die Arbeit
mit den Angehörigen und die
Zusammenarbeit im Team Wert
gelegt. Für die meisten Teilnehmer der Qualifizierung war allerdings das Thema „Umgang mit
Krankheit, Verlust und Tod“ am
schwierigsten zu bewältigen. Es
muss aber jedem Mitarbeiter einer
Senioreneinrichtung klar sein, dass
der Tod zum Leben gehört und
dieser Zusammenhang in Senioreneinrichtungen ganz besonders zum
Tragen kommt.
Praktische Erfahrungen in einer
Einrichtung konnten die Teilnehmer während des begleitenden
Praktikums gewinnen. Es konnte
für jeden Teilnehmer eine andere
Praktikumsstelle gefunden werden.
So war gesichert, dass sich die
Teilnehmer gut austauschen konnten und ihre Erfahrungen weitergeben konnten. Weitere Praktika und
Außenarbeitsplätze sind aktuell in
Vorbereitung.
Ein ganz besonderer Höhepunkt
waren die zwei Tage Praxiserprobung im Seniorenheim Pagel in
Hemmoor. Die Teilnehmer haben
hier die Möglichkeit gehabt, eigene Projekte, die sie vorher in
Gruppenarbeit erarbeitet und vorbereitet haben, durchzuführen. Das
waren u.a. Bewegungsangebote
und Bastelangebote, aber auch ein
Angebot zur sensorischen Stimulation. Vielen Dank an das Seniorenheim Pagel und ganz besonders an
Frau Bumann und Frau Hesse.
Rechtzeitig zu Beginn der Schließzeiten konnte dieser Kurs abgeschlossen werden und alle
Teilnehmer konnten ihr Abschlusszeugnis entgegennehmen. Natürlich nur nach bestandener Prüfung,
die aber alle gut –zum Teil „sehr
gut“- bestanden haben, wenn
auch mit schlotterigen Knien. Leider konnte Nadine Flathmann an
der Prüfung nicht teilnehmen, da
sie durch einen Verkehrsunfall verletzt wurde. Natürlich darf sie die
Prüfung nachmachen und wird sie
(hoffentlich) auch bestehen!
Nach der Schließzeit werden dann
die KITA-Betreuer auf ihr spezielles
Aufgabengebiet vorbereitet. Themen werden dabei folgende sein:
- Grundlagen der Entwicklungspsychologie
- Erziehungsarbeit
- Beschäftigungsangebote
- Konflikttraining, Elternarbeit
Auch in diesem Kurs wird ein wöchentlicher Praktikumstag obligatorisch sein und auch dieser Kurs
wird mit einer Prüfung enden.
Wir gratulieren allen Seniorenhelfern zur bestandenen Prüfung und
wünschen für den beruflichen Werdegang alles Gute!
Martin Fränzel
DIe leBensHIlFe InForMIert
13
14 Wochen, die sich lohnen
„Eine tolle Maßnahme. Ich habe
viel gelernt!“
tina Burgard
„Macht Spaß…die Dozenten erklären das so, dass es nicht mehr so
schwer ist.
saskia tiedemann
„Ich bin sehr gut mit den anderen
Teilnehmern klargekommen und
auch mit den Dozenten. Die haben
Alles gut erklärt“
Daniela Debrodt
„Die Prüfungen waren nicht einfach und ich hatte auch ein bißchen Angst davor, aber trotzdem
habe ich es geschafft!“
Frank totz
„Toll“
anastasia Golubkova
14
DIe leBensHIlFe InForMIert
Praxistage im seniorenheim Pagel
Praxistage im seniorenheim Pagel
Im Rahmen unserer Ausbildung
zum Alltagshelfer für Senioren
durften wir zwei Tage in Hemmoor
verbringen. Am ersten Tag lernten
wir die Bewohner und Mitarbeiter
des Hauses kennen. Am zweiten
Tag sind wir in Gruppen und in
die Bereiche gegangen und haben
dort unsere vorbereiteten Projekte
durchgeführt. Wir hatten sehr viel
Spaß mit den Bewohnern und
haben die zwei Tage genossen.
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Geschafft
Hallo ich bin Vivien Eberz.
Bin 22 Jahre jung und komme aus
Hamburg und wohne seit 17 Jahre
in Cuxhaven. Ich bin 2011 in den
Werkhof gekommen, nachdem
ich die Schule beendet hatte. Im
Werkhof bin ich die „BBB Küche“
gekommen und habe dort viel
gelernt. Z.B. Kochen und im Kiosk
-Verkauf habe ich häufig Brot und
Süßigkeiten verkauft. Dort war ich
ca. 6 Wochen.
Dann durfte ich beim „CAP-Markt“
ein Praktikum machen, hier hat
mir alles sehr gut gefallen! Dann
habe ich die Zusage bekommen,
dass ich da fest bleiben darf. Dort
war ich für 1 Jahr. Ich habe dort
kassiert und dabei viel Kontakt zu
den Kunden gehabt. Dann hatte
ich die Chance, im Bio-Markt Aleco
ein Praktikum zu machen. Ich habe
hier viele Erfahrungen gesammelt
und viele neue Dinge kennengelernt und wurde von den Kollegen
ganz lieb aufgenommen. Dort
habe ich erst mal 4 Wochen Praktikum gemacht. Dann wollte ich
unbedingt mein Praktikum verlängern und durfte erneut 4 Wochen
Praktikum machen. Nach den 8
Wochen war mein großer Wunsch,
fest übernommen zu werden, aber
es war nicht so leicht!! Dann wurde
ich erst einmal für 1 Jahr im ambulanten Berufs-Bildungs-Bereich als
Praktikantin übernommen. Nach
einem weiteren Jahr als Außenarbeitsplatz habe ich es geschafft
und habe einen Festvertrag be-
kommen! Ich danke von ganzem
Herzen dem Werkhof für die Hilfe,
die mir zugetan wurde.
lG vivien
Schulbusse Sonnenschein
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16
DIe leBensHIlFe stellt vor
Wir stellen vor
Zeit, die ich jetzt hier bin, habe
ich bereits viele nette Kollegen
und Mitarbeiter kennengelernt
und freue mich auf meine neue
Aufgabe, die Menschen mit denen
ich zusammenarbeiten werde und
viele neue Erfahrungen.
Mit herzlichen Grüßen an alle Kollegen und Mitarbeiter
Melanie Broscheit
Hallo,
mein Name ist Melanie Broscheit.
Ich habe meine Ausbildung zur
Bürokauffrau bei der Plambeck
ContraCon GmbH in Cuxhaven absolviert und war anschließend in
der Finanzbuchhaltung der Plambeck Holding AG und als Sachbearbeiterin in einer Hausverwaltung
beschäftigt. Seit dem 13.07.2015
werde ich auf der Stelle von Frau
Kerstin Schade in der Zentrale der
Zentralverwaltung eingearbeitet
und werde in Zukunft ihre Aufgaben übernehmen und hoffe, zukünftig allen gut mit Rat und Tat
zur Seite zu stehen. In der kurzen
730_011_533536_512004_1_1_.qxp
10.09.2014
16:45
Seite 1
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DIe leBensHIlFe InForMIert
17
super stimmung beim Kurparkfest
super stimmung und viele Besucher beim 28. Kurparkfest in Döse
Am Donnerstag, den 9.Juli 2015
war es wieder soweit. Bereits seit
28 Jahren gestaltet der Verein Lebenshilfe Cuxhaven sein großes
Kurparkfest in Döse, und auch
der Brand der Kurparkhalle in der
Silvesternacht konnte ihn nicht
davon abhalten, das traditionelle
Fest auszurichten. Zuerst war die
Unsicherheit groß- wohin mit all
den Tombolapreisen, den Künstlern, die für gute Stimmung auf
der Bühne sorgen, und auch die
anderen Unterstützer sollten bei
Wolkenbruch nicht im Regen stehen gelassen werden. Zwar musste
auf die Kurparkhalle verzichtet
werden, dafür wurde kurzerhand
ein Zelt zur Unterbringung der
Tombola aufgestellt. Der Verein
freute sich ganz besonders, dass
alle wieder dabei waren. Ob die
Soroptimisten, die traditionell
Fischbrötchen und andere Leckereien verkaufen, oder die Damen
des Inner Wheel, die für Kaffee
und Kuchen sorgen oder auch Vertreter des Vereinsvorstandes der
Lebenshilfe, die gemeinsam den
Bratwurststand bewirtschaften.
Der Erlös all dieser Stände kommt
den Menschen mit Behinderungen
zugute und wird unter Anderem für
die Unterstützung von Reise- und
Freizeitveranstaltungen genutzt.
Bei etwas durchwachsenem Wetter
startete das Bühnenprogramm. Die
„Country Linedancers Cuxhaven“
unter der Leitung von Patricia
Zierke sorgten schon zu Beginn für
allerbeste Stimmung, die den gan-
zen Nachmittag beibehalten wurde.
Mit dabei war auch „Hitwave“,
das Cuxhavener Duo (Thomas
Kratzenberg und Ronny Reichenbecker), das mit lockeren Sprüchen
und vielen Informationen über
die Künstler und über den Verein
Lebenshilfe Cuxhaven durch das
Programm führte. Der Shantychor
Cuxhaven hatte 1987 die Idee, eine
Wohltätigkeitsveranstaltung zu
Gunsten der Lebenshilfe zu organisieren, begleitet und unterstützt
diese Veranstaltung seit der ersten Sekunde. Auch in diesem Jahr
begeisterte der Chor das gesamte
Publikum und wir freuen uns, dass
er wieder dabei sein konnte. Einen
ganz anderen Akzent setzte die
Tao Schule Cuxhaven mit ihrem
Auftritt. Ralf Karp kam trotz Verletzung mit seinen Kids und zwei
weiteren Sportlern, und zeigte
eine beeindruckende Show seiner
Kampfkunst. Ob Angriff oder Abwehr, mit oder ohne Schwert- das
Publikum bekam Einiges geboten.
Eine besondere Erwähnung hat
die Bauchtänzerin der Tao Schule
verdient, denn die Besucher des
Kurparkfestes konnten ihre beeindruckende Darbietung des
orientalischen Tanzes nur aus der
Ferne bestaunen. Ein Platzregen
ließ viele Besucher Schutz unter
der Remise des Kurparkes suchen.
Sie erntete für ihre tänzerische
Leistung viel Applaus, auch wenn
das Publikum nicht direkt an der
Bühne stand. Die Sohl´nborger
Büttpedder rundeten das bunte
Programm mit ihrem Auftritt ab.
Schön waren sie anzusehen in
ihren Trachten und typisch norddeutschen Fischerhemden. Ihre
Musik und Geschichten bildeten
den Schlussteil der Veranstaltung,
und der einsetzende Regenschauer
hat leider viele Besucher zum Aufbruch animiert. Viele Lose sind an
diesem Nachmittag verkauft worden, Fahrräder wurden gewonnen,
aber auch Fernseher und andere
interessante Gewinne wechselten
ihre Besitzer. Gutscheine für Massage, Schiffsreisen und Fahrten mit
dem Wattwagen wurden von unterschiedlichen Cuxhavener Firmen
gespendet und bereicherten die
Preise der Tombola. Beim Schätzspiel sollte die Anzahl der Kolben
in einem Weckglas bestimmt werden-ein jugendlicher Urlauber lag
mit seiner Zahl sehr nahe bei der
tatsächlichen Anzahl. Er schätzte
1650, die genaue Zahl war 1699.
Interessant war die große Spanne
der abgegebenen Schätzungenvon 398 bis zu 50.000 waren viele
Zahlen vertreten, so das den Organisatoren noch einmal klar wurde,
wie schwer es war, die Anzahl der
kleinen schwarzen Kolben, die für
medizinische Geräte beim Werkhof
in der Neuen Industriestrasse 51
zusammen gebaut werden, zu bestimmen. Der Verein Lebenshilfe
Cuxhaven sagt auf diesem Wege
noch einmal den vielen helfenden
Händen und freundlichen Unterstützern bei diesem Fest ein ganz
großes Dankschön und freut sich
auf das kommende Jahr- das 29.
Kurparkfest will auch gefeiert werden.
Frau Klose
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Der Cuxhavener Fahrradkurier GmbH
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18
IMPressIonen
Impressionen
IMPressIonen
19
Kurparkfest 2015
20
DIe leBensHIlFe InForMIert
Inklusionstag in cadenberge
Inklusionstag am 28.04.2015 in
cadenberge
Am 28. April hat, wie auch schon
im vergangenen Jahr, eine Veranstaltung zum Thema „Inklusion“
stattgefunden. Dafür haben sich
der Blindenverein, die Lebenshilfe
Hemmoor, die WWL Cuxhaven,
der Behindertenbeirat und die
Rollstuhlsportgruppe zusammengeschlossen und verschiedene
Aktionen zum Thema „Inklusion“
vorbereitet. In diesem Jahr wurde
die Grundschule Cadenberge besucht und die Klassen 2 bis 4
konnten sich ein Bild davon machen, wie es ist, mit verschiedenen
Beeinträchtigungen den Alltag zu
meistern. Wir von der WWL haben
beispielsweise Arbeiten aus der
Werkstatt Hemmoor mitgenommen
und den Schülerinnen und Schülern vorgestellt. Danach mussten
sie die Arbeiten ausführen, jedoch
mit Sichteinschränkung (Schweißer
Maske), mit eingeschränkter Bewegungsfähigkeit durch einen Rucksackverband, mit Gehörschutz, so
dass die Verständigung erschwert
wurde oder auch mit dicken Win-
terhandschuhen, die die Feinarbeiten fast unmöglich machten.
Es wurden viele Fragen gestellt
und die Mitarbeiter, die von der
WWL mit von der Partie waren,
haben viel aus ihrem Alltag erzählt
und erklärt, wie man mit körperlichen Einschränkungen umgehen
kann. Zeitgleich liefen andere
Veranstaltungen, so konnten die
Schülerinnen und Schüler sich im
Rollstuhlfahren erproben, sich mit
dem Thema Erblindung beschäftigen und einiges
mehr. Der Elternverein sorgte mit
belegten Brötchen
und frischem Obst
hervorragend für
unser leibliches
Wohl, so dass
der Tag ein großer Erfolg wurde.
Wir planen für
das kommende
Jahr wieder eine
solche Veranstaltung und freuen
uns auch immer
über Ideen und
Anregungen sowie die Beteiligung
an dieser Veranstaltung von Euch /
Ihnen, liebe Leserinnen und Leser.
P.S.
Vielen Dank auch noch an die
Firma Creutzfeldt, die uns mit
Orthopädischen Hilfsmitteln unterstützt hat!
Hendrik Jantzen, Bastian Kubkowski und Martin schuster
DIe leBensHIlFe InForMIert
21
Märkte 2015
nem Wetter ist der Taubenhof ein
tägige Promenadenfest in Duhnen.
Kleinod. Alle zwei Jahre findet
Im September findet das Buttfest
in Altenbruch der Garten- und
statt, zu dem auch die Stiftung der
Freizeittreff statt. Alles ums Haus
Lebenshilfe mit einem Stand dabei
und um den Garten gibt es hier
ist. Im Oktober lädt der Kornspeizu sehen und zu kaufen, inklucher in Freiburg zum Erntedankfest
sive fachkundiger Beratung. Von
ein, auch dort sind wir vertreten.
großen Baufirmen über Baumschu- Zu guter Letzt sind es die Weihlen, Kleingartenvereine bis hin zu
nachtsmärkte in Altenbruch und
den Pottmokern sind alle mit fach- Otterndorf, die den Abschluss
kundiger Beratung dabei. Danach eines erfolgreichen Jahres bilden.
fand in diesem Jahr der 25. TöpferAuf zu neuen Märkten 2016 !!!
markt statt, an dem wir seit über
anja Kruse
15 Jahren teilnehmen. Dieser Markt
ist für uns
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ein wichtiges
Ereignis, denn
wir bekommen
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viel Lob für
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unsere Arbeit.
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Wie in jedem Jahr sind „ de Pottmoker“ auf Märkten oder kleinen
Gartenfesten im cux-land unterwegs.
Da im Januar/ Februar meist keine
Märkte stattfinden, ging es im
März wieder los. Start war der
Frühlingmarkt im Grodener Schützenhaus. Danach waren wir in
Otterndorf auf dem Bauernmarkt.
Der Pfingstmarkt in Cadenberge
ist immer ein Highlight. Bei schö-
www.taxi-gerdts.de
22
DIe leBensHIlFe InForMIert
Kundenbewertung
viel Positives über die arbeit der
WWl in cuxhaven und Hemmoor
zu berichten
Die Werkhof und Wohnstätten
Lebenshilfe Cuxhaven gGmbH hat
in Cuxhaven und Hemmoor seine
Kunden befragt, wie zufrieden sie
mit dem Angebot und der Ausführung der Arbeiten der Werkstätten
sind. Die Fragebögen wurden mit
der Bitte um Teilnahme an der Umfrage verschickt. Dieser Bitte sind
viele Kunden nachgekommen, so
dass nun die Auswertung vorliegt.
Die Kunden sollten die Arbeit, den
Service, die Qualität, die Termintreue und das Preis/Leistungsverhältnis nach Schulnoten zwischen
1 und 6 bewerten. Heraus gekommen ist ein Ergebnis, das sich für
alle Bereiche sehen lassen kann.
Metallverarbeitung, Grafik/ Druck
(De Bookbinners), der Garten- und
Landschaftsbau(De Goornlüüd) in
Cuxhaven und in Hemmoor, und
auch der Seminarbetrieb im KuBi
sowie die ausgelagerten Arbeitsplätze sind durchweg in allen Bereichen mit gut oder sogar sehr
gut bewertet worden. Viele Kunden haben sich noch einmal für
die freundliche und fachgerecht
ausgeführte Arbeit bedankt. In
den Anmerkungen befanden sich
auch einige Ideen, die teilweise
umgesetzt werden können. Leider
ist der Wunsch nach einer kurzfristigen Terminierung im Gartenund Landschaftsbau nicht immer
umzusetzen, da in diesem Bereich
die Nachfrage sehr groß ist. Außerdem wird die WWL das Angebot
der Bookbinners in Hemmoor mehr
bewerben, da vielen nicht bekannt
ist, das die WWL auch im Bereich
Grafik und Druck einiges zu bieten
hat. Über ein so positives Ergebnis
freut sich die WWL mitsamt ihrer
Mitarbeiter und blickt der nächsten
Kundenzufriedenheitsmessung, die
regelmäßig durchgeführt wird, gelassen entgegen.
susanne Klose
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DIe leBensHIlFe InForMIert
23
Werkstattrattreffen
Werkstattrat richtete das regionaltreffen aus
Aus dem „Elbe-Weser-Dreieck“
nahmen aus allen Werkstätten für
behinderte Menschen die Werkstatträte im KuBi an einem RegionalTreffen teil. 23 Teilnehmerinnen
und Teilnehmer tauschten sich auf
der Regionalversammlung über
ihre Arbeit aus den vorherigen
Jahren aus. Der Werkstattrat aus
der WWL brachte eine Glanzleistung in die Veranstaltung durch
die Organisation und die Räumlichkeiten und Verpflegung bei
diesem Treffen. Die Teilhabe und
Mitwirkung ist in der WerkstättenVerordnung festgelegt. Ein Thema
war die UN-Konvention über die
Rechte von behinderten Menschen.
Der Geschäftsführer, Herr LudwigsDalkner vom Werkhof &Wohnstätten Lebenshilfe (WWL) betonte bei
seiner Begrüßung, wie wichtig ein
Austausch untereinander und das
voneinander Lernen ist. Er stellte
den Tagungsort, das KuBi, mit den
unterschiedlichen Seminarräumen
vor. Weiterhin ging es um das,
was in den Werkstattordnungen
der verschiedenen Werkstätten
steht. Z.B. um die Regelung von
Überstunden, die Mitwirkung, die
Arbeitszeiten und vieles mehr. Es
wurde besprochen, wie man sich
besser vernetzen kann, damit die
Zusammenarbeit noch besser wird,
und das man noch mehr voneinander weiß. Außerdem ging es auch
um das Bundesteilhabegesetz,
dass neu kommen soll. Und dass
zurzeit keine Gelder zu Verfügung
stehen vom Staat, um die Arbeit
der Werkstatträte auf Landesebene
oder in Berlin zu unterstützen, was
erforderlich
sei. Auch
wurde erzählt, dass
es in der
Landeshauptstadt
Hannover
eine Schulung gab
für Frauenbeauftragte
in Werkstätten, die
die Interes-
sen der Frauen vertreten. Im Land
Bremen ist ein Landesaktionstag
durchgeführt worden, zur Gleichstellung behinderter Menschen, an
dem sich auch der Werkstattrat der
Bremer Werkstatt beteiligt hat. In
der Seestadt Bremerhaven wurde
nur ein Integrationsplan herausgegeben.
Joe-Martin lukat
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24
Die lH in der Presse
DIe leB ensHIlFe In Der Presse
DIe leBensHIlFe PersÖnlIcH
25
abschied Herr seemann
abschied nach 3 Jahren im caPMarkt
Am 5. Juli haben wir Herrn Seemann mit einer kleinen Feier
verabschiedet. Herr Seemann hat
im ersten Jahr bei der WWL ein
FSJ absolviert. Das Jahr als FSJ-ler
hat ihm Spaß gemacht und wir
konnten ihn für eine Ausbildung
zum Kaufmann im Einzelhandel gewinnen. Durch sein Abitur konnte
Herr Seemann die Prüfung nach 2
Jahren statt 3 Jahren ablegen. Er
hat beide Prüfungen, sowohl Verkäufer, als auch Kaufmann im Einzelhandel, mit 2 bestanden. Hierzu
gratulieren wir nochmal recht herzlich. Herr Seemann hat durch seine
ruhige und sachliche Art uns prima
unterstützt und gut mit allen zusammengearbeitet. Wir wünschen
ihm für das BWL-Studium und für
die Zukunft alles Gute.
Das gesamte caP-Markt team
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Südersteinstraße 20
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Tel.: 04725 / 64 05 74
Fax: 04725 / 800 98 68
26
DIe leBensHIlFe InForMIert
Der zentrale Fortbildungstag
Der zentrale Fortbildungstag am
18.06.2015
Der zentrale Fortbildungstag stand
dieses Jahr unter dem Thema:
Der duale Auftrag als Grundlage
zur Weiterentwicklung der Werkstätten. Dieser zentrale Auftrag
der Werkstätten gewinnt in der
aktuellen politischen Diskussion
über die Stärkung der Selbstbestimmung von Beeinträchtigten
zunehmend an Bedeutung. Die
Ausgewogenheit von Teilhabe am
Arbeitsleben und der beruflichen
und persönlichen Weiterentwicklung und Qualifizierung gerät
immer mehr in den Blick. Werkstätten verstehen sich zunehmend als
aktiver Teilnehmer am allgemeinen
Arbeitsmarkt und potenzieller Partner für Unternehmen. Dies findet
seine Entsprechung in der Art und
dem Umfang der Aufträge und den
weitreichenden Kooperationen mit
Firmen in der jeweiligen Region
der Werkstätten. Im Bereich der
Weiterbildung und Qualifizierung
verstehen sich Werkstätten ebenfalls zunehmend als Bildungsträger, verantwortlich dafür, den
beschäftigten Mitarbeitern ein
möglichst umfassendes Angebot
zu machen, um Förderung, so individuell wie möglich, zu realisieren.
So gibt es auch hier zunehmend
Kooperationen mit ansässigen Bildungsträgern und Schulen. Neben
den Kooperationen mit anderen
Akteuren des allgemeinen Arbeitsmarktes und der Bildungslandschaft, wird die eigene Analyse
des Sozialraumes bezüglich der
Bedingungen vor Ort zunehmend
wichtiger. Gerade auch im Hinblick
auf den Fachkräftemangel wird es
immer wichtiger, die berufliche
Qualifizierung in Teilabschlüsse
zu gliedern, um vorhandene Arbeitsplätze überhaupt besetzen zu
können. Hier haben die Werkstätten und somit die beeinträchtigten
Mitarbeiter, eine reelle Chance auf
Teilhabe am Arbeitsleben auf dem
allgemeinen Arbeitsmarkt. Dies
haben wir zum Anlass genommen,
uns intensiv mit den Bedingungen
in unserem Werkhof auseinander
zu setzen. Nach einem kurzen Vortrag zur Einführung in das Thema
ging es den Rest des Tages im
„World Cafe“ in Kleingruppenarbeit
weiter.
An acht verschiedenen Tischen gab
es folgende Themen, die von jeder
Kleingruppe nacheinander bearbeitet wurden:
- Was tun wir um die Position der
Mitarbeiter im Teilhabeprozess
zu stärken?
- Wie bringen wir als Personal
unsere Fähigkeiten im Spannungsfeld des dualen Auftrages
ein?
- Wie gestalten wir die Werkstattleistung für schwerst- mehrfach
behinderte Mitarbeiter?
- Wie stellen wir die Bedarfe von
Mitarbeitern fest?
- Was verstehen wir unter personenzentrierter Werkstattleistung
und wie gestalten wir diese?
- Wie funktioniert berufliche
Bildung und Qualifizierung bei
uns?
- Wie gut sind wir im Sozialraum
vernetzt?
- Was verbinden wir mit dem
dualen Auftrag?
Die Ergebnisse der Kleingruppen
wurden zum Schluss gesammelt
und in einer großen Abschlussrunde vorgestellt. Zusammenfassend haben wir festgestellt, dass
wir im Werkhof auf einem guten
Weg sind. Die Ausrichtung auf die
berufliche Weiterbildung und Qualifizierung hat in den letzten Jahren
große Fortschritte gemacht, wobei
die Abfrage bei den Mitarbeitern
nach ihren Wünschen ausschlaggebend für unser Angebot war und
ist. Hier nutzen wir die verschiedensten Wege, über Gespräche,
Zufriedenheitsmessungen, bis hin
zu nonverbaler Kommunikation
über Bilder, Fotos usw. Die Einführung von Bildungsrahmenplänen
und Qualifizierungsbausteinen im
gesamten Werkstattbereich ist hier
ein Ziel.
Die Schaffung einer Struktur, wie
diese umzusetzen sind, ist hier
der nächste Schritt, um möglichst
vielen Mitarbeitern einen Zugang
zu dieser Qualifizierung zu ermöglichen. Ein wichtiges Ergebnis bei
der Umsetzung von Teilhabe ist es,
dass es uns wichtig ist, auch die
schwerer Beeinträchtigten im Blick
zu behalten und Möglichkeiten
für sie zu schaffen. Die Mitarbeiter nutzen ihr Mitspracherecht
bei den Zufriedenheitsmessungen
sehr gut, da die Beteiligung an
den einzelnen Abfragen weiter
zunimmt. Insgesamt werden die
Abfragen als ein gutes Instrument
gesehen, um die Mitarbeiter aktiv
einzubinden und sie an der Gestaltung der Arbeit und den Arbeitsabläufen, ebenso wie am täglichen
Miteinander, zu beteiligen. Dies
erhöht die Zufriedenheit und die
Einsatzbereitschaft und trägt zu
einem positiven Arbeitsklima bei.
Dies wirkt sich auch auf die Zufriedenheit der Firmen, für die wir
Aufträge bearbeiten, aus, da wir
gute Arbeitsqualität liefern. Um
die Möglichkeiten der Mitarbeiter
DIe leBensHIlFe InForMIert
27
Kundenzufriedenheit Kantinen
auf eine Tätigkeit auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt zu erhöhen,
schaffen wir gute Bedingungen.
Wir sind in der Bevölkerung und
der lokalen Presse präsent, durch
unsere verschiedenen Betriebsstätten und Veranstaltungen. Wir
halten gute Kontakte zu Firmen,
Bildungsträgern und Schulen in
der Region. Wir qualifizieren den
Mitarbeiter für eine Tätigkeit in
einem Praktikum oder Außenarbeitsplatz in einem Betrieb, durch
darauf abgestimmte Angebote.
Hier ist ein Ergebnis des Tages,
dass wir uns noch mehr auf die
neuen Medien einstellen müssen,
den sogenannten virtuellen Sozialraum, in unsere Überlegungen
einbeziehen müssen. Ein weiterer
Wunsch ist es, dass das Personal
mit seiner Fachlichkeit an den Bildungsprozessen stärker beteiligt
wird. Bei den vielfältigen internen
Ressourcen könnten hier viele
Bildungsangebote entwickelt und
angeboten werden. Dafür gilt es
in der Zukunft die Bedingungen
zu entwickeln, unter denen dies
möglich ist, ohne die anderen
vielfältigen Aufgaben zu vernachlässigen. Dies unter Berücksichtigung der betriebswirtschaftlichen
Aspekte zu meistern, wird eine
Aufgabe sein, der wir uns alle
gemeinsam stellen müssen. Wo
jeder mit seinem Engagement und
seinen Ideen gefragt ist, und auch
mit seiner Begeisterung, neue und
schwierige Dinge mit Schwung anzugehen. Dies alles mit dem Fokus
darauf, dass wir angetreten sind,
Menschen bei der Verwirklichung
ihrer Wünsche und Ziele zu unterstützen, die dies ohne unsere
Unterstützung nicht schaffen. Nicht
zu vergessen, dass diese Menschen uns eine Aufgabe und einen
Arbeitsplatz geben, welche wir benötigen, um unsere Wünsche und
Ziele zu realisieren.
veronika reher
Umfrage gestartet- neuerungen
bereits umgesetzt
Regelmäßig finden im Rahmen des
Qualitätsmanagements der WWL
Umfragen statt, die sich an unterschiedliche Zielgruppen richten.
Kunden, Auftraggeber, Mitarbeiter,
auch Besucher der Veranstaltungen
im KuBi werden nach ihren Wünschen befragt, die die Qualität
der Produkte, Arbeitsabläufe und
Arbeitsbedingungen verbessern
sollen. Oft sind es besonders
die Anregungen, die aus den befragten Zielgruppen kommen, die
zu einer größeren Zufriedenheit
führen. Bereits Ende des letzten
Jahres wurden die Mitarbeiter der
Werkhof und Wohnstätten Lebenshilfe Cuxhaven (WWL) befragt, wie
zufrieden sie mit dem Angebot in
den Kantinen in Cuxhaven und in
Hemmoor sind. Diese Nachfrage
wurde sehr positiv aufgenommen.
Alle Gruppen haben sich mit dem
Thema beschäftigt und der Rücklauf war dementsprechend groß.
So standen bei der Befragung der
Mitarbeiter (Menschen mit Behinderungen)- folgende Themen im
Vordergrund: Das Angebot der
Speisen in den Kantinen, die Qualität des Essens, Arbeitsabläufe
und die Hygiene. Außerdem hat
man sich nach den Wünschen
der Mitarbeiter erkundigt, was
besonders positiv aufgenommen
wurde. Nach der Auswertung der
Fragebögen setzten sich das Küchenpersonal, der Werkstattrat,
die Produktionsleitung und die
Qualitätsmanagementbeauftragte
zusammen, um gemeinsam über
Veränderungen zu beraten. Statt
Kartoffelpüree wird es nun vermehrt andere Beilagen geben, die
Wünsche nach frischen Salaten,
mehr vegetarischer Kost, und
einem vermehrten Angebot von
Obstsalat wurden bereits umgesetzt. Speisen können nun individueller gewürzt werden, Menagen
stehen ab sofort auf den Tischen
bereit. Eine neue Geschirrspülmaschine wird angeschafft und
abgenutztes Geschirr wird ausgetauscht. Besonders das Küchenpersonal freut sich über so viele neue
Ideen und Anregungen und ist
gespannt, wie die neuen Rezepte
ankommen werden.
susanne Klose
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28
DIe leBensHIlFe GratUlIert
Jubilare vom 2. Quartal 2015
Brigitte lenzsch
sonja Hagenah
anke schwetscher
Hochzeit
Am 26.06.2015 ist Frau Yvonne
Rötting geb. Heesch in den Hafen
der Ehe eingelaufen.
Am 03.07.2015 läuteten die Hochzeitsglocken auch für Frau Frauke
Skebe geb. Stolp.
Ingrid rehm
Jürgen rieche
Am 24.07.2015 ist Frau Sonja
Hachmann, vormals Hagenah, den
Bund der Ehe eingegangen.
Wir wünschen allen Paaren auf
Ihrem gemeinsamen Lebensweg
alles Gute und viele gemeinsame
schöne Jahre.
rätseln MIt Der leBensHIlFe
29
Unsere Gewinner vom letzten Heft
Hallo liebe leserinnen und leser der Jahreszeiten,
in unserer letzten Ausgabe hatten wir ein Bild, wo man rausfinden musste, was das ist.
Es haben viele die richtige Antwort geschrieben, es war ein Teil von einer Tastatur. Drei haben wir ausgelost
das waren:
1. Platz Bastian Kubkowski
2. Platz stefanie Kuppel
3. Platz Waltraut Mekelburg
Herzlichen Glückwunsch den Gewinnern! Und allen anderen Teilnehmern mehr Glück beim nächsten Mal!
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30
rätseln MIt Der leBensHIlFe
Unser neues rätsel
Hallo liebe leserinnen und leser der Jahreszeiten
In dieser Ausgabe haben wir ein Puzzle für Euch vorbereitet. Schneidet die Teile aus und klebt
bitte das fertige Puzzle auf ein Blatt. Wir wünschen euch allen viel Spaß.
Zu gewinnen gibt es: 1. Preis 10.- € für den CAP-Markt, 2. Preis 8.-€ Gutschein für den CAP-Markt,
3. Preis: 6.- € Gutschein für das KuBi
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terMIne
veranstaltungen im KuBi
12. september 2015 „Markus segschneider“
Der Kölner Gitarrist Markus Segschneider überzeugt mit seinem vielseitigen Repertoire von Jazz,
Folk, Pop und Funk. Der Komponist spielt genreübergreifend- sanfte Klänge und harte Riffs.
10. oktober 2015 „lesung: „Kalter Hauch“ mit der autorin claudia vilshöfer
Passend zum Herbst- es wird spannend!
Im Psychothriller „Kalter Hauch“ begegnen sich nach 20 Jahren zwei Männer wieder, die ein
dunkles Geheimnis verbindet. Ob es so gut ist, diese Verbindung wieder zu erneuern und gemeinsam auf Segeltour zu gehen?
07. november 2015 „essen mit stil“
An diesem Abend findet im KuBi ein besonderes Dinner statt. Unter dem Motto: „Essen mit Stil“
wird ein 4 Gänge Menü geboten, auch das KuBi erstrahlt im festlichen Glanz.
Zu gutem Essen werden excellente Weine angeboten. Nur mit Voranmeldung direkt im KuBi!
12. Dezember 2015 „Mainstreen Men“ a capella vom Feinsten
Die Bremer a capella Gruppe sorgt an diesem Abend für das richtige Weihnachtsgefühl.
Schwungvoll und auch immer ein bisschen frech darf es sein
bei den vier Herren, die sich ausschließlich auf ihre Stimme verlassen.
14. Februar 2016 auftaktveranstaltung im KuBi mit „esther and the roaring Forties“
Der Frühschoppen bietet allen Vereinsmitgliedern, Interessierten, Musikbegeisterten und allen
anderen die Möglichkeit, einen geselligen Vormittag zu verbringen und sich gleichzeitig über die
neuesten Projekte des Vereines zu informieren.
12. März 2016 „vaginamonologe“
Die weltberühmten Texte von Eve Ensler, vorgetragen und gespielt von der bekannten Schauspielerin Annika Stöver. Die Autorin schrieb auf der Grundlage von 200 geführten Interviews mit
Frauen und Mädchen über ein besonderes Körperteil. Hier geht es um Leidenschaft und Begehren,
um Missbrauch und Verstümmelung, um Enttäuschung und Geburt.
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33
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24.09.2015 Mitgliederversammlung
Verein Lebenshilfe Cuxhaven,
KuBi, Wernerstr. 22, 19:00 Uhr
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20.10.2015 Redaktionsschluss
30.05.2016 Zentraler Fortbildungstag
Tel.: 0 47 21 / 50 85 212
Fax: 0 47 21 / 50 85 210
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13.11.2015 Herbstball der Lebenshilfe,
Kugelbake-Halle, Cuxhaven,
Einlass 19:00 Uhr
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Montag bis Freitag 10:00 bis 16:00 Uhr
im Lebenshilfezentrum
Wernerstraße 22, 27472 Cuxhaven
Tel.: 0 47 21 / 50 85 214
[email protected]
schließzeiten Werkstatt 2015
27.06.2016 - 08.07.2016
Betriebsschließzeit Betriebsstätte
cuxhaven (ausgenommen die Bereiche
Verwaltung, Gartengruppen, Buchbinderei, CAP-Markt, KuBi sowie eine
Gruppe freiwilliger Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter mit einer Gruppenleiterin/einem Gruppenleiter, die auf
freiwilliger Basis arbeiten)
21.12.2015 - 31.12.2015
Schließzeiten für alle Betriebsstätten
in Cuxhaven und Hemmoor (ausgenommen CAP-Markt)
06.05.2016 Brückentag
18.07.2016 - 29.07.2016
Betriebsschließzeit Betriebsstätte
Hemmoor (ausgenommen die Gartengruppe, Verwaltung und eine Gruppe
freiwilliger Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit einer Gruppenleiterin/einem
Gruppenleiter, die auf freiwilliger Basis
arbeiten)
22.12.2016 - 31.12.2016
Schließzeiten für alle Betriebsstätten
in Cuxhaven und Hemmoor (ausgenommen CAP-Markt)
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Lebenshilfe Cuxhaven
Neue Industriestr. 51 • 27472 Cuxhaven
Tel: 04721-43 98 0 • Fax: 04721-43 98 46
www.lebenshilfe-cuxhaven.de
Verein
Stiftung
Assistenz
WWL Werkhof & Wohnstätten
Herr Rüdiger Frie
Vorstandsvorsitzender
Telefon 0 47 21 -43 98 0
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Konto: 306 282, BLZ 241 500 01 SSK
IBAN: DE49 2415 0001 0000 3062 82
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Herr Werner Ludwigs-Dalkner
Geschäftsführer
Telefon 0 47 21 - 43 98 0
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VoBa Stade - Cuxhaven eG
IBAN: DE28 2419 1015 0117 2956 04
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Frau Brigitte Dittrich
Vorstandsvorsitzende
Telefon 0 47 21 - 43 98 0
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Konto: 376 038, BLZ 241 500 01 SSK
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BIC: BRLADE21CUX
Herr Werner Ludwigs-Dalkner
Geschäftsführer
Telefon 0 47 21 - 43 98 0
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Konto: 119 750 900, BLZ 241 910 15
VoBa Stade - Cuxhaven eG
IBAN: DE37 2419 1015 0119 7509 00
BIC: GENODEF1SDE
Impressum
Vereinszeitschrift „Jahreszeiten“
Herausgeber:
Lebenshilfe für Menschen mit Behinderungen e. V., Neue Industriestraße 51, 27472 Cuxhaven
Verantwortlich i. S. d. P.:Werner Ludwigs-Dalkner
Redaktion: Rüdiger Frie, Martin Fränzel, Joe-Martin Lukat, Harald Giesche, Marion Lukat, Martin Schuster
Auflage: 1700 Exemplare, E-Mail: [email protected], Titelfoto: Annabel Fieting
Veröffentlichung und Kürzung von Beiträgen bleibt der Redaktion vorbehalten. Die Texte müssen nicht die Meinung
der Redaktion wiedergeben.
Wir sind Mitglied in der Bundesvereinigung
Lebenshilfe für Menschen mit geistiger
Behinderung e.V.
Tel.: 0 47 21 / 50 85 22 0
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- Frühstücksbüffet
- tägl. wechselnder Mittagstisch - Veranstaltungen
(Musik, Lesungen, Kleinkunst)
- Kaffee und Kuchen
Wernerstraße 22
27472 Cuxhaven
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Mo. - Fr. 08:00 - 17:00 Uhr
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