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Die neue Konzertreihe „Otzberg vocal“
jährlich zwischen Januar und Juli
an fünf Samstagen um 17 Uhr
im Gartensaal der Hofreite Zipfen
Ingrid Theis,
Intendanz und Sekretariat
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Samstag, 27. Februar 2016, 17 Uhr
Der Förderkreis Otzberger Sommerkonzerte e.V. erweitert
ab 2016 sein Konzertangebot.
Außerhalb des Festivals im September, das wie bisher stattfindet, wird Kammermusik erklingen, die der
menschlichen Stimme gewidmet ist. Lied- und Gesangskompositionen von der Renaissance bis zur Moderne,
von John Dowland bis Wolfgang Rihm finden – ebenso
wie das klassische und romantische Liedrepertoire – einen
Platz in dieser neuen Konzertreihe. Es lebe die totgesagte
Gattung der Liedkonzerte!
Hier lege ich eine Übersicht über das Programm der ersten Saison vor – ein wagemutiges Experiment, das wir
bei Erfolg im ersten Halbjahr 2017 fortführen möchten.
Auf Ihr Interesse und Ihren Besuch freut sich
Otzberg
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Otzberg
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Otzberg
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Samstag, 11. Juni 2016, 17 Uhr
Ein Leben in Liedern
Im Salon der Belle Époque
Lieder von Richard Strauss – zusammengestellt zur
Geschichte eines Jünglings, der zum Manne reift
Brettl-Lieder und Chansons aus Wien und Paris
zur Zeit der vorletzten Jahrhundertwende
Timothy Sharp | Bariton
Jan Roelof Wolthuis | Klavier
Malika Reyad | Mezzosopran
Roberto Domingos | Klavier
„Ein Leben voll Poesie, Kraft, Erotik und einem Schuss
Melancholie“ – das spiegelt sich in den Liedern von
Richard Strauss. Timothy Sharp, Meisterschüler des mit
dem Komponisten befreundeten Sängers Hans Hotter,
fühlt sich zum Liedwerk von Strauss ganz besonders
hingezogen. Für seine CD und für dieses Konzert stellte
er grandiose wie auch schlichte Momente zusammen zu
einem klingenden Lebensbilderbogen. Er singt, von Jan
Roelof Wolthuis am Klavier begleitet, neben eher unbekannten, auch die berühmtesten der Strauss-Lieder.
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Otzberg
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„Frech bis frivol, heiter bis melancholisch – so sind diese
Lieder, die um 1900 herum entstanden. Arnold Schönberg (eher bekannt durch seine atonale Musik) und
Oscar Straus haben respektlose Texte vertont aus der
von Otto Julius Bierbaum herausgegebenen Anthologie
»Deutsche Chansons (Brettl-Lieder)«. Französische Chansons steuern der skurrile Erik Satie, der feinsinnige Reynaldo Hahn, der berüchtigte Cabaret-Sänger Aristide Bruant
und andere bei. Malika Reyad trägt in diesem Salon nicht
nur Lieder, sondern auch geistreiche Texte vor.
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Otzberg
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Liederzyklus D 911 von Franz Schubert
Samstag, 16. April 2016, 17 Uhr
Nackt –
eine vokale Entblößung in 7 Szenen
Samstag, 16. Juli 2016, 17 Uhr
Reisebuch
aus den österreichischen Alpen
Jan Kobow | Tenor
Christoph Hammer | Hammerflügel
Gesänge von Henry Purcell, Alvaro Carlevaro,
Snezana Nesic, Tom Rojo Poller, Jan Kopp, Catherine
Milliken, Bernhard Lang, Alexandra Filonenko
Liederzyklus op 63 von Ernst Krenek /
Aus dem Hollywood-Liederbuch von Hanns Eisler
Samstag, 23. Januar 2016, 17 Uhr
Winterreise
Der wohl bekannteste und berührendste Liederzyklus
aller Zeiten eröffnet die neue Otzberger Konzertreihe.
Mit ihm hat Schubert im wahrsten Sinne Unerhörtes
geschaffen. Nahezu alle bedeutenden Sänger haben sich
diesen 24 Liedern nach Texten von Wilhelm Müller gewidmet.
Hier jedoch sind sie in einer seltenen, in einer authentischen Fassung zu hören: begleitet auf einem echten
Wiener Hammerflügel aus Schuberts Zeit, singt Jan Kobow in den Original-Tonarten der Urfassung, wie sie das
Autograph überliefert – in zwei „Abtheilungen“ mit je
12 Liedern, komponiert im Februar und im Oktober 1827.
Daniel Gloger | Countertenor
Jan Kobow | Tenor
Burkhard Kehring | Klavier
Kompositionen für den Countertenor Daniel Gloger, inhaltlich verknüpft und durchsetzt von Fragmenten des
englischen Barockkomponisten Henry Purcell. Klang
und Körper spielen zusammen, ganz nah am Publikum.
Wer setzt sich wem aus? Wie klingt eine nackte Stimme?
Eine Stimme, die mit sich selbst wetteifert, sich selbst einholt, sich vervielfacht, alles von sich preisgibt?
Hören Sie einen Sänger mit dem unglaublichem Stimmumfang von Sopran bis Bass – erleben Sie ein atemberaubendes Abenteuer im Gartensaal der Hofreite Zipfen!
Reisezeit – nicht in ferne Länder lockt es den jungen
Ernst Krenek, er will sein bergiges Vaterland kennenlernen. Gar köstlich beschreibt er in seinem Reisebuch von
1929 die Unbillen des Reisens und des Wetters, humorvoll lautmalerisch hat er seine Reisenotizen in neuromantischem Stil vertont. Hinreißende Lieder, doch nur
selten dargeboten und kaum bekannt!
Zur gleichen Zeit schrieb Hanns Eisler in Amerika das
Hollywood-Liederbuch, aus dem Jan Kobow und Burkhard Kehring einige Lieder vortragen.