Skript zum Workshop Sind wir nicht alle ein bisschen anders

Skript zum Workshop
Sind wir nicht alle ein bisschen anders?
Vielfalt als Bereicherung verstehen
I.
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II.
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III.
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Der Rassismus in uns
Wir alle haben rassistische Bilder in unserem Kopf. Wir können diese Bilder nicht
gänzlich ausschalten, können sie aber hinterfragen und reflektieren.
Wir gehen davon aus selbst nicht rassistisch zu sein, können uns aber auch immer
wieder bei Vorurteilen und Stereotypen ertappen.
Situationen, in denen rassistisch gehandelt wird, begegnen wir oft unvorbereitet und
fühlen uns dann überfordert.
Rassismus und Sprache
Rassismus ist eine Macht- und Wissensstruktur, die über Sprache vermittelt und
weitergegeben wird.
Sprache schafft Realität.
Sprache ist immer bedeutungsvolles Handeln.
Den Medien kommt aus diesen Gründen eine besondere Bedeutung bei der
Reproduktion von Vorurteilen und Stereotypen zu.
Rassismus in der „Mitte der Gesellschaft“
Studien zeigen, dass Rassismus nicht nur ein Problem des rechten Randes ist,
sondern ein Phänomen, das in allen Bevölkerungsschichten auftritt.
o „Deutsche Zustände“ (Universität Bielefeld)
o „Mitte-Studien“ (Universität Leipzig)
Die Idee der gesellschaftlichen Mitte als Garant für Demokratie und sozialen
Ausgleich ist Fiktion.
Die Gefahr für die demokratische Bevölkerung geht vom Rassismus der
gesellschaftlichen Mitte aus.
Fachtag bei der Regierung von Unterfranken
Dienstag, 06.10.2015
© Laura Wallner, M.A.
IV.
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Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit
Das Konzept der gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit beinhaltet verschiedene
Ausprägungen, die aber miteinander zusammenhängen.
Kern des Phänomens ist eine Ideologie der Ungleichheit, also die Überzeugung, dass
nicht alle Menschen gleich viel wert sind.
Die gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit ist in allen Bevölkerungsgruppen und schichten zu finden und nicht nur Phänomen des rechten Randes.
Quelle der Grafik: Universität Bielefeld
Fachtag bei der Regierung von Unterfranken
Dienstag, 06.10.2015
© Laura Wallner, M.A.
Fachtag bei der Regierung von Unterfranken
Dienstag, 06.10.2015
© Laura Wallner, M.A.