In Bernau - Stadtwerke Bernau

INBernau
Das Energie-Magazin der Stadtwerke Bernau | 3/2015
Sonnenkönig
Wilde Kerle
Mit Solarspeicher nutzen Sie
die Sonne rund um die Uhr.
Seite 04 | 05
Die Kicker des BSV Rot Weiß Schönow
bleiben dicht am Ball.
Seite 06 | 07
Stadtwerke Bernau | Willkommen
Inhalt
04 Bärbel Köhler,
Geschäftsführerin
Stadtwerke Bernau
Liebe Leserin,
lieber Leser,
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10
in diesem Sommer gibt es endlich einmal Sonne
satt. Ganz besonders dürften Besitzer einer Solaranlage die vielen Sonnenstunden genießen: Scheint
die Sonne, brummt die Erzeugung von Solarenergie. Doch wohin mit dem vielen Sonnenstrom,
wenn tagsüber niemand daheim ist? In den neu installierten PV-Speicher! Dann steht die selbst erzeugte Energie zur Verfügung, wenn die Familie
nach Hause kommt. Wir unterstützen Sie bei Auswahl, Installation und Wartung. Erfahren Sie mehr
über unser neues Angebot auf den Seiten 4 und 5.
Ihre Bärbel Köhler
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06
10
+++ News +++ News +++ News +++ News +++ News ++
Zahlen per Automat
Nun steht er im KundenCentrum der Stadtwerke
Bernau, der neue Kassenautomat. An ihm können
Kunden alle Zahlungen, die im Zusammenhang mit
Energie- und Wasserlieferungen stehen, einfach, schnell
und bequem erledigen.
Durch Eingabe der Kundennummer kann der Zahlvorgang gestartet und dann in bar bezahlt werden. Die
Zahlungen werden automatisch dem jeweiligen Kundenkonto zugeordnet.
Der Kassenautomat löst damit die bisherige Kasse im
Hause der Stadtwerke ab. Bei der Bedienung des Kassenautomaten wird natürlich keiner allein gelassen.
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3/2015
Willkommen | Stadtwerke Bernau
04_05
Ratgeber Sonne rund um die
Uhr? Kein Problem mit dem
Solarspeicher der Stadtwerke
06_07
Reportage Wilde Kerle am
Ball: Der BSV Rot Weiß
Schönow sorgt für
Bewegung
08_09
Topfgucker Das Gasthaus
Leiterwagen lockt mit
leckerer Kürbissuppe
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11
12
Freizeit Der Herbst wird
wieder heiß in der
OfenBar: Highlights im
Kulturherbst 2015
Kinder Experimente mit
Energie: Bastel dir ein
lustiges Windrad!
Unser KundenCentrum befindet sich im Hauptgebäude der Stadtwerke Bernau GmbH,
Breitscheidstraße 45, 16321 Bernau bei Berlin.
Kundenberaterinnen
Anschlussservice
Rätsel Mitmachen und
gewinnen! Wir verlosen
3 mal 1 Fitnessarmband
FitBit Flex
Janin
Graßow
Telefon 613-26
Anne
Reich
Telefon 613-25
++ News +++ News
Wer Fragen hat, wendet sich einfach direkt an die Mitarbeiter des KundenCentrums.„Der Automat ist ein Serviceangebot für Kunden, die zum Beispiel lieber
bar zahlen wollen“, erklärt Bereichsleiter
Sven Anders und betont: „Die gewohnten Zahlungswege per Überweisung,
Einzugsermächtigung oder Dauerauftrag
bleiben davon unberührt.“
Marina Petzel, Mitarbeiterin im
KundenCentrum der Stadtwerke Bernau
in der Breitscheidstraße 45, erklärt den
Kunden gern die Bedienung des neuen
Kassenautomaten.
3/2015
Jacqueline
Jähn
Telefon 613-23
Sylvia
Böttcher
(Beratung zu
Haus­anschlüssen)
Telefon 613-27
Besuchen Sie auch unser virtuelles KundenCentrum
im Internet unter www.stadtwerke-bernau.de
Stadtwerke Bernau GmbH
Breitscheidstraße 45
16321 Bernau bei Berlin
Stördienst Tag und Nacht
mobil:
0171 / 6441333
Festnetz:
03338 / 613-33
Mail: [email protected]
Fax: 03338 / 613-84
Öffnungszeiten:
Mo, Mi, Do: 7.45–16.00 Uhr
Di:
7.45–18.00 Uhr
Fr:
7.45–14.15 Uhr
WAV „Panke/Finow“
Geschäftsbesorger:
Stadtwerke Bernau GmbH
Breitscheidstraße 45
16321 Bernau bei Berlin
Unseren Besuchern steht wie übrigens allen
Bernauern der großzügige Parkplatz an der
Breitscheidstraße 45 zur Verfügung.
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Stadtwerke Bernau | Ratgeber
Hausgemacht statt gekauft
Rund um die Uhr die Energie der Sonne genießen – zugegeben, das
klingt schwer nach Urlaub. Mit einem Batteriespeicher funktioniert
das aber auch im häuslichen Alltag. Energieberater Boris Fleischhauer
erklärt, wie das geht und wann es sich lohnt.
Wer eine Photovoltaikanlage auf seinem Hausdach installiert hat oder dies künftig beabsichtigt, kann mit
der Anschaffung eines Batteriespeichers jetzt noch
deutlich mehr seiner hausgemachten Energie selbst
nutzen – und dabei super sparen. Die Stadtwerke Bernau bieten dafür ab sofort das sogenannte EQOO
Hausspeichersystem an. Dahinter verbirgt sich ein Gerät etwa so groß wie eine Erdgastherme, das die über
Photovoltaik (PV) gewonnene Energie der Sonne so
lange speichert, bis sie im Haus gebraucht wird.
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Verbrauchen statt Einspeisen
Ohne Speicher decken Photovoltaikanlagen-Besitzer nur etwa
30 Prozent ihres Stromverbrauchs mit selbstgemachtem Strom.
Schließlich ist tagsüber, wenn die Sonne scheint und Energie „liefert“, kaum jemand zu Hause, um sie abzurufen. Am Abend jedoch, wenn die Familie ihren Feierabend genießt, steigt der Bedarf an Strom. Wer einen PV-Speicher hat, ist dann klar im Vorteil.
Für ein Eigenheim braucht der Batteriespeicher eine Größe von
etwa 3 bis 10 kW. Damit lässt sich der Eigenverbrauch auf 70 bis
85 Prozent steigern. Das spart deutlich Stromkosten. Ein Beispiel:
Bei einem realistischen Strompreisanstieg von 3 Prozent pro Jahr
erhöht sich die Stromrechnung eines Vier-Personen-Haushaltes
nach 20 Jahren von anfänglich 1.050 Euro auf 1.841 Euro*. Die
jährliche Ersparnis durch die Verwendung einer PV-Anlage mit
Speicher steigt im gleichen Zeitraum auf 1.289 Euro. Damit lassen
sich durch den Einsatz eines Speichers über 20 Jahre rund
20.000 Euro einsparen. Generell gilt: Damit sich das Ganze rechnet, muss der Betreiber mindestens 65 bis 70 Prozent des Stroms
selbst verbrauchen. Je mehr eigenen Strom die Hausbewohner
nutzen, desto höher die Rendite. Denn hausgemacht ist Strom
derzeit deutlich günstiger als gekauft.
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Speichern Sie mit
Wer bereits über eine PV-Anlage verfügt, kann einen Speicher
nachrüsten. Und wer im Moment noch darüber nachdenkt, zukünftig die Energie der Sonne für sich zu nutzen, dem empfiehlt
Boris Fleischhauer, sie auch gleich zu speichern. Nachteile gibt es
nicht: Produziert die Anlage mehr als der Speicher fassen kann,
wird die überschüssige Energie wie bisher ins Netz eingespeist
und entsprechend vergütet. Reicht der selbsterzeugte und gespeicherte Strom nicht aus, bedient man sich wie bisher aus dem
Netz. Tipp: Je nachdem, wann Sie Ihre PV-Anlage installiert haben, profitieren Sie noch von einer Einspeisevergütung, die über
dem aktuellen Strompreis liegt. Durch das Auslaufen der garantierten Einspeisevergütung wird sich das ändern.
* Der Beispielrechnung liegt ein Strompreis von 30 Cent/kWh
zugrunde (Quelle: EuPD Research, 2014)
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Ratgeber | Stadtwerke Bernau
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Was nehmen?
Grundsätzlich gibt es fürs Eigenheim zwei verschiedene
Batteriespeicher: AC-Systeme (alternating current =
Wechselstrom) und DC-Systeme (direct current = Gleichstrom). Sie unterscheiden sich durch die Position des
Speichers in der Gesamtinstallation. Der von den Stadtwerken Bernau angebotene EQOO ist eine kompakte Einheit aus integriertem Wechselrichter, Laderegler sowie
Speichersystem. Als Speichermedium dient eine LithiumIonen-Batterie mit einer Lebensdauer von circa 20 Jahren.
Im Vergleich: Blei-Speicher haben nur eine durchschittliche Lebensdauer von 10 Jahren.
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Die Kümmerer
Für die fachgerechte Installation des Speichers gibt es eine
Kooperation mit eingetragenen regionalen Fachhandwerkern. Sie als Kunde haben aber nur einen Ansprechpartner:
die Stadtwerke Bernau. Gut zu wissen: Lithium-Ionen-Speicher sind wartungsfrei. Und: „Im Rahmen einer vertraglich
vereinbarten Optimierungsberatung prüfen wir die Anlage
noch mal nach einem Jahr“, so Fleischhauer. Bei Bedarf gibt
es sogar ein Upgrade der Speicherkapazität.
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Die Zukunft ist smart
Im Zeitalter der beginnenden smarten Gebäudesteuerung wird das Nutzen der selbsterzeugten Energie noch
spannender. Da kann zum Beispiel das Elektroauto über
Nacht mit dem Strom vom eigenen Hausdach geladen
werden. Da kann bei Power to Heat Strom in Wärme umgewandelt und genutzt werden – zum Beispiel in Kombination mit einer Wärmepumpe. Ist ein Speicher vorhanden, kann die Wärmepumpe selbst dann mit eigenem
PV-Strom versorgt werden, wenn es bewölkt und dunkel
ist. Im Fall der Fälle könnte der Speicher zudem die Funktion eines Notstromaggregats übernehmen.
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Förderung
Energieberater Boris Fleischhauer berät und unterstützt
Kunden auch in Sachen Fördermöglichkeiten. Grundlegend
gilt: Die KfW-Förderbank greift mit einem Tilgungszuschuss
von bis zu 30 Prozent unter die Arme, wenn gleichzeitig
eine PV-Anlage und ein Speichersystem installiert werden.
Bei einer Neuinstallation des Speichers liegt der Fördersatz
bei 600 Euro pro Kilowatt Peak (kWp). Besitzer bereits bestehender Photovoltaikanlagen erhalten für die Nachrüstung eines Batteriespeichers im Rahmen der Kreditvergabe
eine finanzielle Unterstützung von maximal 660 Euro pro
kWp. Wichtig ist, dass der Antrag auf Förderung noch vor
dem Kauf des Speichers gestellt wird. Auch für den Bau von
PV-Anlagen selbst vergibt die KfW zinsgünstige Kredite.
Wer allerdings keinen Kredit in Anspruch nimmt, bekommt
auch keine Fördergelder.
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Das Angebot der Stadtwerke
Bernau auf einen Blick
Individuelle Beratung und
Auslegung des Solarspeichers und
auf Wunsch der Solaranlage
Komplettinstallation und Einrichtung in Zusammenarbeit mit
Handwerkern aus der Region
Optimierungsberatung
nach einem Jahr
Boris Fleischhauer, Energieberater
bei den Stadtwerken Bernau
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Stadtwerke Bernau | Partner
Wilde Kerle
Beim BSV Rot Weiß
Schönow eifern kleine
Kicker ihren großen
Idolen nach. Aber nicht
nur Fußball kann hier
gespielt werden
„Hau ihn rein, Moritz! Lauf dich frei, Lenny!
Lino, steh auf, weiter gehts! Und du sag
nicht Alter zu mir.“ Auf dem Sportplatz in
Schönow trainiert Peter Kluge (34) die kleinen Kicker der G-Junioren. Na klar, etwas
Respekt vor dem Coach gehöre auch dazu,
sagt er lächelnd. Zwischen fünf und sieben
Jahre alt sind die G-Junioren des BSV Rot
Weiß Schönow, die zweimal in der Woche
ihren großen Idolen auf dem Rasen nachei-
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fern. Seit er drei sei, spiele er leidenschaftlich gern Fußball, verrät Abwehrchef Felix.
„Weil ich den Mannschaftsgeist gut finde:
Einer ist auf den anderen angewiesen, sonst
wird das nichts mit dem Toreschießen“,
kommentiert der heute siebenjährige Dortmund-Fan selbstbewusst. Papa Christian
Gümme, der ihn gemeinsam mit Bruder Valentin (2) zum heutigen Training auf den
Schönower Sportplatz begleitet, nickt:
„Stimmt. Fußball ist ihm schon seit der Kita
superwichtig.“ „Mir auch“, wirft der sechsjährige Bayern-Fan Marlon ein und erntet
dafür ein bestätigendes Kopfnicken von
Lenny, dem Torschützenkönig der letzten
Partie gegen die jungen Kicker aus Bernau.
Marlon, der seinem großen Idol Manuel
Neuer nacheifert, kann schon gut mithalten. Bereits viermal war er bester Torwart.
Augen auf beim
Fußballspielen: Fairness und
Teamgeist werden bei den
kleinen Kickern groß
geschrieben.
„Und dabei geht es uns hier vorrangig um
den Spaß am Spiel“, wirft der Trainer in die
Waagschale. „Natürlich dürfen gern auch
Tore fallen. Natürlich vermitteln wir beim
Training auch Fußball-Know-how. Aber Profis sollen daraus nicht wirklich werden.“
„Einer ist auf den anderen
angewiesen, sonst wird das
nichts mit dem Toreschießen.“
F el i x ( 7) , A bweh rspi e l e r
Am heutigen Nachmittag steht unter anderem die Schusstechnik mit Toren und Pässen
auf dem Programm. Während sich die jungen Kicker dafür aufwärmen, erzählt Vereinsvorsitzender Alexander Morzinek, wie
3/2015
Partner | Stadtwerke Bernau
Trainer Peter Kluge (2. v. r.) und Vereinsvorsitzender
Alexander Morzinek (ganz rechts) stehen voll hinter
ihren Sportskanonen.
beim Sport noch lange nicht auf. „Neben
dem Training und Turnieren gibt es bei uns
zahlreiche Veranstaltungen, an denen oft
die ganze Familie teilnimmt. Wo dann sozusagen ganz Schönow auf den Beinen ist.“
Morzinek nennt als Beispiel den Tag der offenen Tür, zu dem sich alle Sportarten präsentierten. Das Turnier der Kids, bei dem die
Frauen der Gymnastikgruppe das Catering
vielseitig man sich beim BSV Rot Weiß
Schönow sportlich betätigen kann. „Unsere
rund 480 aktiven Mitglieder sind zwischen
drei und 80 Jahren alt – da gibt es natürlich
unterschiedliche Interessen.“ Fußball werde
auf jeden Fall ganz groß geschrieben. Gymnastik und Aerobik sind etwas für jedes Alter. Zweimal in der Woche bietet der Verein
den Drei- bis Sechsjährigen Kinderturnen
an. Über einen Mangel an Zuspruch und
Mitglieder braucht sich der Verein keinerlei
Sorgen zu machen. Eher über ehrenamtliche Trainer, die immer gesucht werden.
Und über Spielzeiten auf dem Gelände, das
der Stadt Bernau gehört. „Wenn es nach
uns ginge, könnten wir noch viel mehr davon gebrauchen, damit wir uns hier nicht
auf die Füße treten“, so der Vereinschef.
Für die jungen Kicker gibt’s jetzt erst mal
eine kleine Verschnaufpause. Nicole Sellenthin, die Mutti von Kicker Lenny, hat für
alle Eis am Stiel besorgt. Trainer Pete, wie er
hier von allen genannt wird, erzählt derweil,
warum er gern mit „seinen“ Kids auf dem
3/2015
Platz ist: „Hier kann ich sportlich und
menschlich etwas bewirken und bekomme
dafür ein direktes Feedback.“ Neben den
Kniffen rund um den Ball gehe es auch um
Dinge wie Fairness, Teamarbeit, um den
Umgang mit Erfolgen und Niederlagen.
„Das Allerschönste ist das Vertrauen, das die
Jungs in mich haben.“ Und zwar selbst
dann, wenn er mal etwas härter durchgreifen müsse. So wie heute mit fünf Liegestützen für alle, weil das mit der Disziplin auf
dem Platz etwas zu wünschen übrig ließ.
Pete hat inzwischen die zweite Übungsrunde angepfiffen. Gelegenheit für Vereinschef
Morzinek, weitere Sportarten aufzuzählen,
die beim BSV Rot Weiß trainiert werden
können. Volleyball zum Beispiel. „Da haben
wir eine Senioren-, eine Jugend- und eine
Freizeitmannschaft. Die Jugendmannschaft
spielt im Berliner Ligabetrieb.“ Neu sind die
Yoga- und die Nordic-Walking-Gruppe.
Wichtig ist dem Vereinschef, dass alle Sportarten und Mitglieder völlig gleichberechtigt
am Vereinsleben teilhaben. Und das hört
„Bei unseren Veranstaltungen ist ganz Schönow
auf den Beinen.“
A l exa n d er M or zi n ek ,
Ver ei n sv orsitzen d er
übernommen haben. Oder das Familiensportfest in Kooperation mit der Schönower
Grundschule, das in jedem Jahr gut besucht
ist. Die kleinen Kicker haben mittlerweile
alles gegeben. „Wer jetzt glaubt, die sind
für heute völlig k. o., der täuscht sich“, sagt
Mutti Nicole Sellenthin wissend lächelnd.
„Eine Runde Kicken zu Hause im Garten
geht da immer noch.“
BSV Rot Weiß Schönow
Schönerlinder Straße 25
16321 Bernau OT Schönow
Tel.: 03338 709407
Fax: 03338 709407
www.rot-weiss-schoenow.de
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Stadtwerke Bernau | Restauranttipp
Mach es so, als wärst du
selbst der Gast
An der alten Stadtmauer lädt das Gasthaus Leiterwagen
in Bernau zum saisonalen Gaumenschmaus.
Aus der Küche dringt das Klappern von
Töpfen. Und es duftet lecker. Der Gaumen reagiert ungeduldig, fordert den
Blick auf die Speisekarte: Da sticht die
Spezialität des Hauses ins Auge: der Leiterwagen-Käsesalat mit in Knoblauchbutter geröstetem Roggenbrot. Oder doch
ein Black-Angus-Hüftsteak mit Speckbohnen? „Die Steaks gehören zu unseren absoluten Rennern“, verrät Mike Jordan,
Chef des Restaurants Leiterwagen.
Der gelernte Elektrotechniker/Elektroniker
kam mit der Wende zur Gastronomie. So
mancher Bernauer kennt ihn noch als Inhaber des Launelokals „Der Feigling“. Da
war an den Leiterwagen noch gar nicht zu
denken. 1998 eröffnete ein Österreicher in
dem traditionsreichen Gebäude an der
Bernauer Stadtmauer das Restaurant „Leiterwagen“. „Und fuhr es bereits nach wenigen Monaten gegen die Wand“, sagt
Jordan. Sein erster Kommentar, als damals
ein Nachfolger gesucht wurde: „Ich bin
doch nicht bescheuert und binde mir so
einen Schuldenklotz ans Bein.“ Anderer-
Ab dem Spätsommer ist der Kürbis in allen
Formen nicht aus der Küche wegzudenken.
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seits, der 50-Jährige mag Herausforderungen. Dinge, die man aufbauen und
entstehen lassen kann, reizen ihn. Also hat
er beschlossen, es zu probieren, die Ärmel
hochzukrempeln, zu verhandeln und es
dann besser zu machen.
Gemütlichkeit anno 1910
Von den Turbulenzen der Anfangsjahre ist
heute längst nichts mehr zu spüren. Der
Leiterwagen gilt als Bernauer Kleinod, wo
man gemütlich zusammensitzt und es sich
schmecken lässt. In die spannende Geschichte des Hauses aus dem Baujahr
1762, das einst sowohl Viehstall, Scheune
und Wohnhaus war, lässt sich am nachhaltigsten eintauchen, wenn man den Weg
zu Fuß über das Kopfsteinpflaster entlang
der Bernauer Stadtmauer wählt. Im Sommer versteckt sich das zweistöckige Haus
mit dem grünen Fachwerk und den kleinen weißen Fenstern hinter einer üppigen
Bepflanzung, die den Außenbereich abgrenzt. „Vor drei Jahren haben wir die
große Terrasse angelegt und begrünt“,
Koch Maik und Kellner Eric haben bereits
ihre Ausbildung hier gemacht (v. l.).
sagt Jordan. Im Haus finden sich überall Relikte aus der ländlich geprägten Bernauer
Vergangenheit: ein Kornbehälter von 1910,
ein historischer Dreschflegel, eine alte
Milchkanne. „Viele Bernauer haben uns
Sachen gebracht, die hier einen ehrwürdigen Platz finden“, erzählt der Chef. Ganz
nach Laune speist man im verwinkelten,
gemütlichen Inneren oder auf der lauschigen Terrasse unter den großen, ganzjährig aufgespannten Sonnenschirmen.
Selbst jetzt im beginnenden Herbst ist das
dank Wärmestrahlern noch sehr gut möglich. Je 100 Plätze außen und innen gibt es.
Am heutigen frühen Nachmittag hat man
freie Auswahl. „Diese Ruhe trügt“, sagt Restaurantfachmann Eric Kuminowski. Denn
der Mittagstisch sei gerade vorbei, das
Abendessen habe noch nicht angefangen.
„Über Gästemangel brauchen wir nicht zu
klagen“, sagt er. „Wer zu bestimmten Terminen – wie etwa an den Weihnachtsfeiertagen – bei uns speisen möchte, sollte
rechtzeitig reservieren.“ Kuminowski kam
vor sechs Jahren als Azubi zum Leiterwa-
Viele der Gegenstände, die im Leiterwagen für die richtige
Atmosphäre sorgen, stammen aus Bernau.
3/2015
Restauranttipp | Stadtwerke Bernau
Der Leiterwagen,
Namensgeber des
Restaurants, ziert die
freigelegten Deckenbalken in der urigen
Gastwirtschaft.
gen, wo er sich bis heute richtig wohlfühlt.
Und da ist er nicht der einzige. In 20 Jahren
Gastronomie hat Mike Jordan bereits
40 Lehrlinge ausgebildet. Kuminowsi erzählt, dass es ihm am Anfang schwerfiel,
mit Tellern beladen die enge Holztreppe ins
Obergeschoss zu steigen. Vier gefüllte Teller hoch und sieben bis acht leere auf dem
Rückweg nach unten in die Küche. Inzwischen bringt ihn selbst ein rammelvolles
Haus nicht mehr aus dem Gleichgewicht.
„Wir sind ein gut eingespieltes Team und
alles andere ist Gewohnheit.“
Frisches für den Gaumen
Jordan, der 2012 zusätzlich zu seinem Restaurant noch eine Firma für Alarmanlagen
und Sicherheitstechnik gründete, sagt, warum die Gastronomie für ihn nach wie vor
spannend ist: „Hier gibt es immer Bewegung. Schließlich wollen unsere Gäste etwas geboten bekommen.“ Zudem ändere
sich der Geschmack der Leute, da müsse
man am Ball bleiben. Gerade ist er gemeinsam mit seiner Frau, die in der Küche den
Hut aufhat, dabei, die Speisekarte zu verschlanken. Das Motto: Weniger ist mehr.
3/2015
„Keine Massenware aus der Tiefkühltruhe,
dafür Frischegarantie“, sagt Jordan. Vor einigen Jahren hat er einen Lavagrillstein angeschafft. „Den bestücken wir mit allerfeinstem Fleisch – und die Gäste kommen.“
Für ihn persönlich gehe nichts über ein USBlack-Angus-Rind vom eigenen Grill. „Da
muss ich in kein Steakhouse mehr“, sagt er.
Und für seine Gäste gilt: „Da mache ich es
genauso, wie ich es selbst gern hätte, wenn
ich Gast wäre.“ Das geht auf.
T IP P
Unser Tipp für Sie
Küchenchefin Dayana Schmidt, die am
liebs­ten mit frischen Kräutern aus dem
hauseigenen Kräutergarten kocht, verrät:
„Unsere Rezepte sind traditionell (zum Teil
aus Omas handgeschriebenem Kochbuch),
aber zugleich modern. Fisch mit Spinat zum
Beispiel, dafür wärst du als Koch früher
durch die Prüfung gerauscht“, sagt sie lächelnd. Zum Selberausprobieren für zu
Hause empfiehlt sie ein herbstliches Kürbisgericht – einfach, schnell und oberlecker.
Versuchen und genießen sie es!
Kürbiscremesuppe
mit frischem Ingwer
und Kürbiskernöl
(für vier Personen)
Das brauchen Sie: ca. 1 kg Kürbis •
250 g Sahne • 100 g Butter • 10 g frischen Ingwer • 1 Liter Gemüsebrühe
• 0,15 Liter Orangensaft • Currypulver • Salz, Pfeffer • Kürbiskernöl
Zubereitung
› Kürbis schälen, Kerngehäuse
entfernen und in Würfel
schneiden.
› Ingwerknolle schälen und fein
reiben.
› Kürbiswürfel in einem Topf
mit Butter glasig anschwitzen, mit Brühe und Sahne
auffüllen.
› ca. 30 Minuten bei leichter
Hitze kochen, bis der Kürbis
weich ist.
›M
it dem Pürierstab pürieren,
bis keine groben Stücke mehr
vorhanden sind.
›M
it Salz, Pfeffer, Curry,
Ingwer und Orangensaft
abschmecken.
›B
eim Servieren mit etwas
Kürbiskernöl beträufeln.
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Stadtwerke Bernau | Freizeit
Hochgenuss fürs Ohr
Der Kulturherbst in der OfenBar des Alten Gaswerks
verspricht einmal mehr musikalische Höhepunkte.
Seit fünf Jahren geben sich im Herbst im
Alten Bernauer Gaswerk alljährlich Künstler und Musiker die Klinke in die Hand.
Längst ist die Veranstaltungsreihe unter
dem Namen Kulturherbst in der OfenBar
etabliert und zieht zahlreiche Gäste an.
„Inzwischen sind die Konzerte sogar oft
ausverkauft“, erklärt Bettina Römisch von
den Stadtwerken Bernau. Das Unternehmen ist Herr des Hauses in der OfenBar
und freut sich über den Anklang, den die
Veranstaltungen dort finden.
Mathias Eick (oben) bringt die Zuhörer mit
seiner Trompete zum Träumen – Polyana Felbel
(unten) tut das Gleiche mit ihrer Stimme und
viel Charisma.
Highlights im Herbst
Ab Oktober lädt die OfenBar zum diesjährigen Kulturherbst. Zum Auftakt der Reihe
präsentiert das A-capella-Comedy-Quartett
LaLeLu aus Hamburg einen im Sinne des
Wortes irrwitzigen Mix aus Gesang und Komik, Parodie und Show, Pop und Klassik.
Am 1. November bezaubert Polyana Felbel
das Publikum mit tiefgehenden Songtexten
und einer Stimme, die filigran anmutet und
den Zuhörer gleichzeitig mit ihrem unglaublichen Volumen auf den Stuhl bannt. Mathias Eick holt am 12. November die skandinavische Weite nach Bernau. Mit seiner
Trompete sowie mit Piano, Gitarre und Vibraphon ist das norwegische Multitalent im
Jazz genauso zuhause wie im ProgressiveRock. Für eine Menge Saxophonmagie
sorgt am 14. November Tina Tandler aus
Berlin. Die Musikerin entlockt ihrem Instrument sowohl weiche Sphärenklänge als
auch ins Blut gehende Bluesrhythmen. Den
krönenden Abschluss der Veranstaltungsreihe bildet Joy Flemming mit ihrer kraftvollen wie ausdrucksstarken Soulstimme.
Die Diva ist mit ihrem langjährigen Partner
Bruno Masselon auf Clubtour.
Konzerttermine
14.10.2015 LaLeLu
01.11.2015 Polyana Felbel & Band
12.11.2015 M
athias Eick & Band
14.11.2015 Tina Tandler & Band
06.12.2015 Joy Flemming
Ins Saxophon
verliebt:
Tina Tandler
bringt Jazz,
Blues und
Balladen zu
Gehör.
Ort: Alle Konzerte der Reihe
„Kulturherbst in der OfenBar“
finden im Ofenhaus des Alten Gaswerks (am blauen Gaskessel) statt.
Zeit: Start des Musikerlebnisses
der besonderen Art ist jeweils
19.30 Uhr.
Karten: an der Theaterkasse Frost
(Bahnhofspassage Bernau), in der
Touristeninformation Bernau, über
die Telefonhotline 03337 / 425730
oder im Internet unter der Adresse
www.public-tickets.de.
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3/2015
Kinder | Stadtwerke Bernau
1
2
Dem Wind auf der Spur
3
Weht der Wind, rotieren die großen Windräder auf dem
Feld majestätisch und erzeugen Strom. Wie der Wind die
Räder zum Drehen bringt, kannst du am Beispiel einer
kleinen Windmühle aus Pappe selbst ausprobieren.
So wird’s gemacht
Das brauchst du für dein Windrad:
farbige Pappe, Bleistift, Lineal, Schere,
Holzstab, Kupferdraht, drei Perlen.
1. Aus der Pappe schneidest du ein Quadrat
mit einer Kantenlänge von 20 Zentimetern.
Mit Stift und Lineal zeichnest du die beiden
Diagonalen ein.
2. Vom Mittelpunkt aus auf allen Linien etwa 1,5 Zentimeter abmessen und markieren. Der Abstand muss bei allen vier Linien
gleich sein. Dann schneidest du das Quadrat
an allen vier Ecken bis zur Markierung ein.
Nun hast du vier Drei­ecke, die in der Mitte
verbunden sind. Bohre fünf Löcher in das
Quadrat. Ein Loch kommt in die Mitte. Je ein
weiteres Loch kommt in jedes Dreieck, und
zwar immer in die gleiche Ecke.
3. Von dem Draht schneidest du ein mindes­
3/2015
tens 20 Zentimeter langes Stück ab und wickelst es fest um das obere Ende des Holzstabs, so dass ein langes Ende stehen bleibt.
Auf dieses Ende fädelst du zwei Perlen auf.
4. Jetzt schiebst du den Draht zuerst durch
das mittlere Loch des Windrads und fädelst
dann nacheinander die vier Ecken der Dreiecke auf.
5. Oben drauf kommt die dritte Perle. Mit
ihr kannst du das Windrad vorsichtig zusammenschieben.
6. Als nächstes wird der Draht etwas gekürzt. Aus dem Rest biegst du eine Öse und
steckst das Drahtende in die Perle zurück.
Jetzt kann nichts mehr verrutschen. Dein
Windrad ist fertig für den Praxis­test. Geh damit ins Freie und halte es mit ausgestrecktem Arm in die Luft. Ein wenig Wind muss
natürlich blasen. Du kannst aber auch einfach hineinpusten, bis es sich dreht.
4
5
6
11
Stadtwerke Bernau | Rätsel
Rätseln und gewinnen
Fit? Aber wie! Unser smartes Fitnessarmband
hält den ganzen Tag über Schritt mit Ihnen und
wacht nachts über Ihren Schlaf. Gewinnen Sie
einen Freund für alle Fälle!
eine der
Gezeiten
Lebenshauch
Notlüge
Weissagung
kaufm.:
ohne
Abzug
geradlinig
JetztZustand
7
Himmelskörper
arge
Lage
band FitBit Flex!
6
9
1
westsibirischer
Strom
ein
Umlaut
ein altgriech.
Hauptstamm
10
Skatausdruck
8
2
Schraubenhalterung
1
2
3
3
4
5
6
7
Einfach Lösungswort auf eine Postkarte
schreiben und einsenden an:
Stadtwerke Bernau GmbH
Postfach 1173
16311 Bernau bei Berlin
Oder senden Sie uns die Lösung
per Fax: 03338 / 613-87
per Mail: [email protected]
Das richtige Lösungswort der Ausgabe
2/2015 lautete „DISKUS“.
12
SOLARSTROM
5
chinesischer
Politiker †
4
deutscher
Blödelbarde
Roulettfarbe
A A
E
B R U T T O
Preise B S T E R N
L I N E A R MA O
K I
S O A E
R
O
D
O
O
T
T
Wir verlosen 3 x E1 RFitnessarmD U E B E L
8
9
10
Das FitBit Flex zählt mit und wird so zum
persönlichen Fitnesstrainer. Tagsüber zeichnet das schmale Armband Schritte, zurückgelegte Strecke und verbrannte Kalorien
auf. In der Nacht verfolgt es den Schlafrhythmus. Anhand der Lämpchen sieht
man, wie nahe man dem persönlichen Fitnessziel schon gekommen ist. Das FitBit
Flex synchronisiert die Daten automatisch
mit PC, Mac, vielen iOS-Geräten und ausgewählten Android-Geräten. So kann man
sich Ziele setzen – und Fortschritte feiern.
Einsendeschluss: 30. September 2015
Die Gewinner der Ausgabe 2/2015
sind Jürgen und Christiane Hube,
Heidemarie Biesicke, Detlef Scheel,
Wolfgang Gehlen und Joachim
Dachselt. Herzlichen Glückwunsch!
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen,
Sammeleinsendungen bleiben unberücksichtigt. Die glücklichen Gewinner
werden in der nächsten Ausgabe veröffentlicht. Mitarbeiter der Stadtwerke
Bernau GmbH und ihre Angehörigen
sind von der Verlosung ausgenommen.
Impressum
Stadtwerke Bernau GmbH, Breitscheidstraße 45,
16321 Bernau bei Berlin,
Telefon 03338 / 613-90
Stadtwerke-Redaktion: Bettina Römisch
Herausgeber: trurnit Leipzig GmbH,
Uferstraße 21, 04105 Leipzig
Redaktion: Anne Reyer, Kathleen Köhler
Fotos: Stadtwerke Bernau GmbH, Frank Trurnit
& Partner Verlag GmbH, Sabeth Stickforth
Druck: hofmann infocom