Ökumenisches Informationszentrum e.V. Gerechtigkeit Frieden Bewahrung der Schöpfung In- und AusländerInnenarbeit STUBE Foto: „Atomwaffen abschaffen – statt modernisieren“ , Mahnwache der AG Frieden zum Gedenken an die AtombombenAbwürfe auf Hiroshima und Nagasaki vor 70 Jahren SEPTEMBER 2015 01067 Dresden - Kreuzstrasse 7 Termine September 2015 / 2 Mi 2.9. 19.30 Gesprächskreis Soziale Gerechtigkeit Militärische Auslandseinsätze: Rolle der Bundeswehr und der NATO Referent: Uwe Schnabel ÖIZ Kreuztraße 7 Mo 7.9. 17.00 Ökumenisches Friedensgebet Kreuzkirche Sa 12.9. 16-21 Inter-Religiöses Kulturfestival „In Musik vereint“ Die Religionen der Stadt stellen sich vor So 13.9. 15.30 Inter-Religiöses Kulturfestival „In Musik vereint“ Großes Konzert Kreuzkirche Mo 14.9. 17.00 Ökumenisches Friedensgebet Kreuzkirche Do 17.9. 19.00 Ehrenamtscafé im ÖIZ Treff der Initiativenvertreter für ehrenamtliches Engagement für Asylsuchende Thema: Sprachkurse und Sprachtreffs für Asylsuchende So 20.9. 15.00 Festliche Eröffnung der Interkulturellen Tage Mit OB Dirk Hilbert, Ahmaid Farid, Yezen Aburas, Strömkarlen, Sanskriti, u.a. Deutsches HygieneMuseum o 21.9. 17.00 Ökumenisches Friedensgebet Kreuzkirche Sa 26.9. 12-18 Interkulturelles Straßenfest für die ganze Familie Dresdner Vereine und Initiativen stellen sich vor JorgeGomondai-Platz (am Albert-Platz) So 27.9. Kirchgemeinde Dresden-Prohlis, 9.30 Gottesdienst zu den Interkulturellen Tagen Veranstalter: ÖIZ Dresden e. V. und Ev.-Luth. Kirchgemeinde Dresden-Prohlis Rasenfläche an der Kreuzkirche ÖIZ Kreuzstraße 7 Georg-Palitzsch-Str. Mo 28.9. 17.00 Ökumenisches Friedensgebet Kreuzkirche Di 29.9. 19.30 Informations- und Diskussionsabend: Kirche der Zukunft und neue Gemeindestrukturen mit Dr. Christian Hennecke, Hildesheim Moderation: Pfr. Christoph Baumgarten Mo 28.9. 17.00 Ökumenisches Friedensgebet Mo 28.9. 19.00 Die Weltpolitik und ihre humanitären Folgen Gesprächsrunde über die Ursachen von Flucht, unsere Mitverantwortung und die Lage von Flüchtlingen weltweit und in Sachsen Grüne Ecke Bischofsplatz 6 Di 29.9. 19.00 Die andere Seite Brasiliens Über Demokratie, Interkulturalität, Rassismus, Flüchtlingspolitik und die Olympischen Spiele in Rio 2016 . IBZ Heinrich-ZilleStr. 6 Mi 30.9. 19.00 Die Islamische Welt und Europa – so nah und doch so fremd? Vortrag von Dr. Mazin Mosa, Orientalisches Institut Leipzig WIR AG, MartinLuther-Stgr. 21 Gemeindezentrum St. Petrus Dohnaer Str. 53 Kreuzkirche Mit Unterstützung von Engagement Global (BMZ), Freistaat Sachsen, Jugendamt Dresden, Ev.-Luth. Landeskirche Sachsen, Katholischer Fonds, Misereor, Brot für die Welt, Stiftung Nord-Süd-Brücken Aktuelles September 2015 / 3 Gewissensentscheidung hört nie auf Gedanken zum Frieden „Je 20 Quadratmeter teilten sich sechs Bausoldaten mit drei eisernen Doppelstockbetten, einem Tisch und sechs Hockern. Erlaubt waren drei Topfpflanzen und ein gerahmtes Bild. Unseres war ein Fotoplakat, auf dem in einer Studentenbude ein unbekleideter farbiger junger Mann auf dem Tisch sitzt. 'Der Nigger kommt ab!', hörten wir auf dem Flur einen Stabsoffizier sagen, bevor eine untere Charge mit dem Bild aus dem Zimmer verschwand. Nach unserer Beschwerde wegen Rassismus kam das Bild wieder. Wenig später wurde es erneut konfisziert – jetzt wegen Pornographie. … Es war eine lebensfeindliche Atmosphäre in allen Bereichen. Auch das Wohnen in diesem Nazi-Bauwerk, 18 Monate, rund um die Uhr, war eine Belastung. Wöchentliches Massenduschen in saalartigen 70-MannDuschen weckte böse Erinnerungen. Auf dem Kasernengelände waren bunte Werbetafeln mit martialischen Soldaten, darunter der Spruch: "Die DDR bis zum letzten Blutstropfen verteidigen!" - das sind Erinnerungen von Hendrik Liersch. (aus: bausoldaten in der ddr in: Thema beschäftigen? Aus Nostalgie? - Die eigene Gewissensentscheidung zu Gewaltanwendung in Kriegen, wie im Alltag sollte uns auch heute beschäftigen. Im August, 70 Jahre nach dem schrecklichen Atombombenabwürfen auf japanische Städte, hielt eine kleine Gruppe der AG Frieden vor der Kreuzkirche eine Mahnwache ab (s. Titelfoto). Sie setzten sich für die Abschaffung von Atomwaffen weltweit, und besonders in Deutschland, ein. Viele Menschen sahen sie, nur wenige blieben stehen und suchten das Gespräch. Enttäuschend? Mahnwache nicht mehr zeitgemäß? Krieg und Frieden kein Thema? Wohl kaum! Denken wir an die brutale Gewalt in den aktuellen Konflikt-gebieten, wie Syrien oder der Ukraine. Aber auch der Umgang mit den bei uns Zuflucht suchenden Flüchtlingen ist oft bedrohend und gewaltgeladen. Auch in Deutschland, einem Land von Wohlstand und Sicherheit, sind zivile Umgangsformen in Konflikten nicht selbstverständlich. Horch und Guck, 46/2004, Leipzig) Ab 1. Oktober wird für vier Wochen in der Kreuzkirche eine Ausstellung mit Begleitprogramm über Bausoldaten in Prora gezeigt. In der Ökumenischen Versammlung 1989 formulierten Christen deutlich die Grundorientierung „einer vorrangigen Option der Gewaltfreiheit“. Was bedeutet das heute für uns? Wissend, dass auch wir nicht die großen Probleme der Welt retten können, sind wir dennoch angehalten – und das nicht nur anlässlich des „Weltfriedenstags“ (1. September) oder des „Internationalen Friedenstages der Vereinten Nationen“ (21. September) – uns gegenüber Fremden menschlich und zivilisiert zu verhalten. Gewalt in jeglicher Form hat da keinen Platz. Vielleicht sind die Gedenktage ein Anlass, einmal über die eigene Gewissensentscheidung nachzudenken: Wann würde ich Gewalt anwenden, wo lehne ich sie ab? Wie weit könnte ich gehen? Welche Konsequenzen bin ich bereit, auf mich zu nehmen? Welche Bedeutung hat mein religiöses Verständnis dabei? Warum heute sich noch mit einem solchen Annemarie Müller 1962 geboren, war er ab April 1987 Bausoldat in Prora/Rügen. Diese 18 Monate waren für viele Männer, die ab 1964 diese Alternative zur Wehrpflicht in der DDR wählten, eine große Erniedrigung und Enttäuschung. Sie unterlagen demselben Drill und sinnlosem Gehorsam, nur ohne Waffe. In der Kaserne wurde manchem erst klar, dass auch der Dienst mit dem Spaten keine wirkliche Alternative zum Militärdienst sein kann. Einige sind innerlich zerbrochen. Hendrik Liersch berichtet von seinem Freund Sebastian Höfer, Orgelbauer aus Dresden, der die Bausoldatenzeit nicht lebend überstanden hat und wenige Tage vor seiner Entlassung im Herbst 1988 in Prora starb. Aktuelles September 2015 / 4 Anläßlich des 25jährigen Bestehens des ÖIZ laden wir am Freitag, dem 6. November 2015, 19.00 Uhr, in die Kathedrale zu einem ökumenischen Gottesdienst ein. Alle Mitglieder und Freunde des ÖIZ sind herzlich willkommen. Der Neue im ÖIZ... ...das bin ich, Benedikt Krüger. Oder auch Bene für alle, die es kurz mögen. Am 15. Juni habe ich als Nachfolger von Hannelore Franck das Referat 'Schöpfungsbewahrung' übernommen. Inzwischen kenne ich die meisten Gesichter, die auf der Etage zu tun haben. Trotzdem möchte ich mich auch hier gerne noch einmal vorstellen. Gebürtig aus Ilmenau kommend, bin ich in Dresden groß geworden. Von der dritten bis zur zwölften Klasse war ich Kapellknabe. Nach dem Abi verschlug es mich ins litauische Kaunas, wo ich als FSJler in einem Kinderheim gearbeitet habe. Anschließend wollte ich eigentlich erst Orgelbauer werden, entschied mich dann aber doch für ein etwas weniger praktisches, dafür umso geisteswissenschaftlicheres Studium. In Bamberg, Dresden und in Jerusalem studierte ich Geschichte, Theologie und Philosophie. Und weil ich nicht genug kriegen konnte, habe ich mich breitschlagen lassen, eine Ehrenrunde zu drehen und ein Buch über die exquisite Küche im Deutschen Kaiserreich zu schreiben. In küchenpraktischer Hinsicht hat mir dieses Unterfangen allerdings nicht so viel eingetragen. Nachdem ich nun lange genug in Bibliotheken gesessen habe, freue ich mich, im ÖIZ eine neue „Heimat“ und mit der „Schöpfungsbewahrung“ eine neue spannende Aufgabe gefunden zu haben. Wer noch mehr wissen will, darf gerne im Zimmer 408 vorbeischauen. Euer Benedikt Krüger Projekte gesucht – Finanzierung geboten Jedes Jahr tauschen tausende Schülerinnen und Schüler in ganz Sachsen am letzten Dienstag vor den Sommerferien die Schulbank gegen einen Arbeitsplatz. Das dabei erarbeitete Geld behalten sie jedoch nicht für sich selbst, sondern spenden ihren Lohn für soziale Projekte weltweit und vor Ort. Organisiert wird der Aktionstag „genialsozial – Deine Arbeit gegen Armut“ von der Sächsische Jugendstiftung. Um eine Projektförderung eines Globalprojekts können sich gemeinwohlorientierte Initiativen und Vereine aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen bewerben, die in der partnerschaftlichen Entwicklungszusammenarbeit tätig sind. Ziel des Projekts sollte die Verbesserung der Lebens- und Bildungsbedingungen (junger) Menschen in ärmeren Regionen der Welt sein. → informelle Interessensbekundung bis 15. September 2015 → Einreichung des Antrags bis 31. Oktober 2015 Weitere Termine sowie Förderbedingungen und - Formulare zur Antragstellung unter www.genialsozial.de, weitere Informationen bei [email protected] oder (03 51) -3 23 71 90 12. Aktuelles September 2015 / 5 Wohnung gesucht Vermieten Sie Wohnraum - helfen Sie Flüchtlingen. Sie wollen sich für Dresden mit mehr Willkommenskultur für Flüchtlinge einsetzen? Sie haben eine Wohnung zu vermieten? Sie wollen ein WG-Zimmer vermieten? Sie wollen Flüchtlinge bei der Wohnungssuche unterstützen? Sie wollen die Wohnungssituation von Flüchtlingen finanziell unterstützen? Ihr Engagement ist gefragt, denn der Weg zum eigenen Wohnraum ist für viele Flüchtlinge mit großen Hürden gesät. Wo werden Wohnungen annonciert? Was steckt hinter der Provision? Wie bewirbt man sich für eine Mietwohnung? Wohnungsmarkt und Wohnungssuche funktionieren hier anders als in den ehemaligen Heimatländern. Sie können helfen, indem Sie... … eine Wohnung vermieten: Das deutschlandweite Netzwerk - http:/www.fluechtlinge-willkommen.de/ unterstützt Sie bei der Organisation der Vermietung, denn für Flüchtlinge gelten bestimmte Miethöhen. Für anerkannte Flüchtlinge in Dresden übernimmt das Sozialamt oder das jobcenter Dresden die Kosten , wenn vorher vom Sozialamt oder jobcenter die Genehmigung eingeholt wurde. Beispielrechnungen finden Sie auf unser Internetseite unter: www.infozentrum-dresden.de ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------Anerkannte Flüchtlinge wenden sich an uns, wenn sie eine Wohnung suchen. Zu Ihrer Sicherheit kann eine Schufa-Auskunft angefordert werden. Sie können Ihr Wohnungsangebot an die Beratungsstelle Cabana im ÖIZ schicken. Bei Fragen steht wir Ihnen gern zur Verfügung. Frau Krellner, Tel. 492 33 67, [email protected] Viele Fragen, die man sich vorher stellen sollte, beantwortet Ihnen folgender Artikel: http://www.taz.de/!5028077/ ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------...einen Flüchtling bei der Wohnungssuche unterstützen: Helfen Sie mit Ihrem Insiderwissen. Sie können im Internet gemeinsam recherchieren, die ersten Kontakte zu den Vermietern herstellen und die Flüchtlinge zur Besichtigung begleiten. Sie können Flüchtlinge auch ins Sozialamt begleiten, wenn sie einen Wohnraum gefunden haben. Bitte wenden Sie sich an Frau Schoffer, Tel. 0176-41828673, [email protected] ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------...Flüchtlingen die Miete mitfinanzieren Wenden Sie sich an die Beratungsstelle Cabana im ÖIZ Frau Krellner, Tel. 492 33 67, [email protected] wenn Sie die Wohnungssuche von Flüchtlingen gern finanziell unterstützen wollen. Interkulturelle Tage September 2015 / 6 Vielfalt statt Einfalt 25. Interkulturelle Tage Dresden 2015 Schon zum 25. Mal finden vom 20. September bis 4. Oktober die Interkulturellen Tage in Dresden statt – zu einer Zeit, in der in ganz Deutschland darüber diskutiert wird, wie Menschen, die zu uns flüchten, am besten zu begegnen und zu helfen ist. Viele viele Hilfsangebote, Mitmenschlichkeit und Freundlichkeit werden verdeckt von heftigen Anfeindungen und Gewaltausbrüchen in Sachsen und anderswo, die Zustände in den Unterbringungen werden auch von internationalen Menschenrechtsorganisationen kritisiert, und die deutsche und europäische Politik muss nun nachholen, was jahrelang versäumt wurde: eine menschenwürdige Praxis innerhalb der EU und an den Grenzen zu schaffen, damit Menschen in Not gerettet werden. Die Interkulturellen Tage wollen außerdem unterstreichen, dass Deutschland schon immer aus Menschen unterschiedlicher Herkunft bestand, die gemeinsam mit allen, die hier leben, die Kultur, die Gewohnheiten und die Sprache geprägt haben, und ihren Beitrag zum Zusammenhalt der Gesellschaft leisten. Einige Veranstaltungen empfehlen wir Ihnen hier; das Gesamtprogramm findet sich unter: www.auslaenderrat-dresden.de Schon vor Beginn der Interkulturellen Tage findet das Inter-Religiöse Kulturfestival „In Musik vereint“ statt: Samstag, 12. September, 16-21 Uhr, Rasenfläche neben der Kreuzkirche Die Religionen der Stadt stellen sich vor Sonntag, 13. September, 15.30 Uhr, Kreuzkirche Großes Konzert Eintritt frei – Karten an der Konzertkasse und in der Semperoper Veranstalter: BIRD Bündnis Inter-Religiöses Dresden Ausgewählte Veranstaltungen: Sonntag, 20. September, 15 Uhr, Deutsches Hygiene-Museum Dresden, Lingnerplatz 1 Festliche Eröffnung der Interkulturellen Tage Mit OB Dirk Hilbert, Ahmaid Farid, Yezen Aburas, Strömkarlen, Sanskriti, u.a. Moderation : Flaurita Maffokang und Jian Tan Veranstalter: Integrations- und Ausländerbeauftragte der Landeshauptstadt Dresden, Ausländerrat Dresden e.V. Montag, 21. September, 16 Uhr, Ort: siehe unter www.leuben-ist-bunt.de „Ein Tag wie jeder andere – Ein Mensch wie jeder andere? Wie leben Geflüchtete in Leuben? Und wie ihre deutsche Nachbarschaft? Ausstellungseröffnung (Fotodokumentation) - Ausstellung bis 4. Oktober Veranstalter: Netzwerk „Leuben ist bunt“ Dienstag, 22. September, 19 Uhr, Internationale Gärten, Pfotenhauerstr. 103 Gründämmerung – neue urbane Gärten im Portrait Filmvorführung Veranstalter: Internationale Gärten Dresden e.V. Interkulturelle Tage September 2015 / 7 Samstag, 26. September, 12-18 Uhr, Jorge-Gomondai-Platz (am Albert-Platz) Interkulturelles Straßenfest für die ganze Familie Dresdner Vereine und Initiativen stellen sich vor Sonntag, 27. September 9.30 Uhr, Ort: Ev.-Luth. Kirchgemeinde Dresden-Prohlis, Georg-Palitzsch-Str. 2 Gottesdienst zu den Interkulturellen Tagen Veranstalter: ÖIZ Dresden e. V. und Ev.-Luth. Kirchgemeinde Dresden-Prohlis 11-13 Uhr, Palitzschhof, Gamigstr. 24 Sonntagstreff mit Kultur, Essen, Open Stage und Begegnung Veranstalter: Netzwerk „Prohlis ist bunt“ 14-18 Uhr, Ort: Kinder- und Jugendhaus Chilli, Österreicher Str. 54 Auf gute Nachbarschaft – interkulturelles Fest für Groß und Klein Veranstalter: Netzwerk „Laubegast ist bunt“ und CVJM Dresden e.V. Montag, 28. September, 19 Uhr, Grüne Ecke, Bischofsplatz 6 Die Weltpolitik und ihre humanitären Folgen Gesprächsrunde über die Ursachen von Flucht, unsere Mitverantwortung und die Lage von Flüchtlingen weltweit und in Sachsen Veranstalter: BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Dienstag, 29. September, 19 Uhr, Internationales Begegnungszentrum, Heinrich-Zille-Str. 6 Die andere Seite Brasiliens Demokratie, Interkulturalität, Rassismus, Flüchtlingspolitik und die Olympischen Spiele in Rio 2016 – das sind nur einige Themen dieses Abends. Veranstalter: Brasilianischer Bürgerrat Dresden und Ausländerrat Dresden e.V. Mittwoch, 30. September, 19 Uhr, Ort: WIR AG, Martin-Luther-Stgr. 21 Die Islamische Welt und Europa – so nah und doch so fremd? Vortrag von Dr. Mazin Mosa, Orientalisches Institut Leipzig Veranstalter: Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen e.V. und WIR e.V. Donnerstag, 1. Oktober, 18 Uhr, Ort: Neues Rathaus, Raum 3/13, Dr.-Külz-Ring 19 Ist die rechtliche und soziale Situation in allen EU-Ländern gleich? Themenabend zur Situation von Flüchtlingen und Asylsuchenden in verschiedenen EU-Ländern Veranstalter: Ausländerbeirat der Landeshaupstadt Dresden Sonnabend, 3. Oktober, Tag der offenen Moschee 10-17 Uhr Marwa El-Sherbiny Kultur- und Bildungszentrum e.V., Marschnerstr. 2 Besichtigungen, Vorträge, Gespräche und Kulinarisches 12-17 Uhr Islamisches Zentrum Dresden e.V., Flügelweg 8 Gespräche, Begegnung, Koran-Rezitation, Moscheeführung, Bilderausstellung und arabische Leckereien 12-19 Uhr DITIB–Türkisch-Islamische Gemeinde zu Dresden, Hühndorfer Str. 14 Gespräche, Begegnung, Informationen, kleine anatolische Speisen und Getränke Sonnabend, 3. Oktober, 16 Uhr, Wanne – Die Bühne im Stadtteilhaus, Prießnitzstr. 18 Kargöz und Hacivat – türkisches Schattentheater Veranstalter: Stadtteilhaus Dresden – Äußere Neustadt e.V. Hier & anderswo September 2015 / 8 Dresden. Bürger, die mitreden und mitgestalten: Das ist das wichtigste Ziel des Projekts „Zukunftsstadt Dresden“. Liebe Dresdner Vereine, hiermit möchten wir euch auf eine Aktion in der Stadt aufmerksam machen, initiiert von Dirk Hilbert: "Die Herausforderungen der Zukunft können wir nur gemeinsam meistern. Daher lade ich alle Dresdnerinnen und Dresdner herzlich ein, mitzudiskutieren. Bürgerbeteiligung soll im Dresden der Zukunft eine große Rolle spielen." Ziel: Die Dresdner zeichnen ihre Zukunftsvisionen für Dresden nach 2030. Dafür soll es im Herbst verschiedene Veranstaltungen und Formate geben, bei denen die Teilnehmer in Gruppen über ihre Zukunftsträume diskutieren, sie miteinander teilen und festhalten. Der Projektkoordinator ist Norbert Rost. Er sucht Mitstreiter und Visionäre und auch Gastgeber, die bestimmte Veranstaltungsformate in ihren Einrichtungen durchführen wollen. "Die zentrale Frage lautet: Mit wem wollen Sie Visionen zu welchem Thema erarbeiten? Dabei können die einzelnen Einrichtungen, egal ob aus Wirtschaft, Wissenschaft oder Kultur, Vereine und Initiativen selbst Themenschwerpunkte festlegen. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt - es geht um Dresden und die Zukunft unserer Stadt", sagt Norbert Rost. Zu erreichen ist Norbert Rost unter Tel: (03 51 ) 4 88 21 72 und per E-Mail: [email protected]. Mehr findet ihr unter http://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2015/07/pm_075.php http://www.dresden.de/de/leben/gesellschaft/buergebeteiligung/zukunftsstadt.php? shortcut=zukunftsstadt Vorankündigung: Christlich-Islamischer Dialog - Fachtagung Das Konzil und die Religionen – Reformdynamik im Christentum und im Islam Donnerstag, 29. Oktober, 19 Uhr Das Senfkorn des Konzils: „Nostra aetate“ – 50 Jahre danach Eine Zwischenbilanz mit Prof. Dr. Roman Siebenrock, Universität Innsbruck Freitag, 30. Oktober, 9.30 bis 16 Uhr -Fachtagung mit Reinhold Bernhardt, Muna Tatari, Milad Karimi und Karlheinz Ruhstorfer Freitag, 30. Oktober, 16.30 Uhr - Den Islam neu denken Theologische Begründung eines aufgeklärten Reformislams Prof. Dr. Mouhanad Khorchide, Universität Münster Ort: Haus der Kathedrale, Schloßstraße 24, Dresden Veranstalter: TU Dresden, Katholische Akademie des Bistums Dresden-Meißen, ÖIZ Flyer und nähere Informationen bei den Veranstaltern Hier & anderswo September 2015 / 9 Gesprächskreis Soziale Gerechtigkeit Militärische Auslandseinsätze: Rolle der Bundeswehr und der NATO Referent: Uwe Schanbel Mittwoch, 2.9.2015, 19.30 Uhr im ÖIZ, Kreuzstraße 7 Seit Beginn der 1990er Jahre wird die Bundeswehr immer stärker im Ausland eingesetzt. Dies ist sehr umstritten. Während die Mehrheit der Bevölkerung Auslandseinsätze ablehnt und das Grundgesetz (Artikel 87a) lediglich einen Verteidigungsauftrag und den Einsatz der Bundeswehr im Katastrophenfall im Inland (Artikel 35) vorsieht, werden Auslandseinsätze der Bundeswehr immer mit großer Mehrheit im Bundestag beschlossen. Im Gesprächskreis soll es darum gehen, welche Ziele mit den Auslandseinsätzen der Bundeswehr verfolgt werden und welche Folgen und Ergebnisse diese Einsätze haben. Dabei werden nur einige bekanntere Auslandseinsätze betrachtet. Um zu zeigen, dass dies nicht nur die BRD betrifft und weil viele Auslandseinsätze der Bundeswehr im Rahmen von EU und NATO erfolgen, werden auch einige Auslandseinsätze anderer NATO-Staaten betrachtet. Diese sind aber so vielfältig, dass sie nur am Rande erwähnt werden. Vorankündigung nächste Veranstaltung: Mittwoch, 7.10.2015, 19.30 Uhr, ÖIZ, Kreuzstraße 7, Thema: Jahresplanung 2016 Zeit für frischen Wind - INKOTA-Herbsttagung vom 9.-11.10.2015 in Hirschluch: (Roh)Stoffwechsel ankurbeln! Wege zu einer gerechten Ressourcenpolitik Wir brauchen eine gerechte und sozial-ökologisch verträgliche Ressourcenpolitik. Aber wie sieht die aus? Wir fragen Experten, denken selbst nach, lassen uns unter dem Motto „reduce-reuse-recyclerethink“ von konkreten Initiativen inspirieren und entwickeln Ideen, wie wir Menschen für die Ungerechtigkeit in der Rohstoffwelt sensibilisieren und politische Entscheidungsträger zum Handeln bringen können. Anmelden über [email protected] oder mehr lesen auf www.inkota.de/herbsttagung STOP TTIP! STOP CETA! Demo für einen gerechten Welthandel - 10. Oktober 2015, Berlin TTIP und CETA sind nicht einfach wirre Buchstabenkombinationen, sondern die Abkürzungen für verschiedene Handelsabkommen, die Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, Umwelt- und Arbeitsrechtsstandards bedrohen. Die Verhandlungen finden im Geheimen statt. Profitieren sollen die großen Konzerne, die ihre Marktmacht und ihren Einfluss auf die Politik weiter ausbauen wollen – das alles unter dem Vorwand, Arbeitsplätze und weiteren Wohlstand zu schaffen. Dass das mit Freihandelsabkommen dieser Art nicht zu schaffen ist, dass die Herausforderung eher darin liegt, den Einfluss der Wirtschaft zu begrenzen, die Ökonomisierung des Lebens zu stoppen und soziale Ungleichheit zu bekäpfen – das werden die Gegner und Gegnerinnen von TTIP und CETA am 10. Oktober 2015 lautstark in Berlin verkünden. Kommen Sie mit! Anreise aus Dresden: Anmeldung unter [email protected] Es besteht auch die Möglichkeit, von Leipzig aus mit dem Zug anzureisen. Treffpunkt: Leipzig HBF-Abfahrtshalle vor dem MacDonald´s, Treffzeit: 7.30 Uhr, Abfahrt des Zuges: 8.08 Uhr, Kosten pro Person für Hin- u. Rückfahrt: ca. 11 Euro (Schönes-Wochenende-Ticket) Anmeldung:kontaktqbund-leipzig.de, Tel: 0341 / 30 65 395, Weitere Infos unter: www.ttip-demo.de Gebete in der Stadt September 2015 / 10 ÖKUMENISCHES ABENDGEBET Gebet für Frieden und Versöhnung unter dem Nagelkreuz von Coventry immer donnerstags 18 Uhr in der Unterkirche der Frauenkirche immer freitags um 12 Uhr Kreuzkirche & Frauenkirche Ökumenisches Friedensgebet Der Frieden kommt nicht mit Gewalt – von oben nicht und nicht von selbst immer montags 17 Uhr in der Kreuzkirche Fest- und Feiertage Im Judentum: Mitte September beginnt der jüdische Monat Tischri und damit die Zeit der Hohen Feiertage: Am 1./2. Tischri 5775 (14./15. September) ist Rosh HaShana (Neujahrsfest). Mit dem Rosh Ha-Shanah wird eine Zeit der Reue und Umkehr eingeleitet. Sie endet mit Jom Kippur, dem Versöhnungstag, der mit Gottesdienst und 25stündigem Fasten begangen wird (10. Tischri/23. September). Wieder 5 Tage später, am 15. Tischri (28. September) beginnt Sukkot, das achttägige Laubhüttenfest, ein Dank- und Erntefest, das an die Zeit der Wüstenwanderung erinnert Im Islam 23. - 26.09. Parallel zu den Jüdischen Feiertagen wird in diesem Jahr das Islamische Opferfest Id ul-Adha (arab.) / Kurban Bayramı (türk.) begangen. Das Opferfest erinnert an das Opfer Abrahams und beginnt am zehnten Tag des Wallfahrtsmonats Dhu-l-Hiddscha, am Ende der Hadsch, der großen Pilgerfahrt nach Mekka. ChicoBag® Duffel rePETe™ Der Duffel ist der ideale Begleiter für deinen Kurztrip, zum Shoppen oder auf dem Weg zum Sport. ChicoBag® VeggieBag rePETe™ Einkaufen ohne Plastiktüte am Gemüsestand. Geht das eigentlich? ChicoBag® Sling rePETe™ Die klassische Umhängetasche im Messenger-Design ChicoBag® Snack Time - 3er Pack rePETe™ Die clevere Aufbewahrung für deine Snacks. ChicoBag® Bottle Sling rePETe™ Die Tasche für die Flasche. Ab September werden wir diese recycelten Produkte in den Weltläden Kreuzstraße 7 und Hauptstraße/Obergraben 2 anbieten. Impressum September 2015 / 12 Ökumenisches Informationszentrum e.V. Adresse: Tel: Fax: homepage: Bankverbindung: 01067 Dresden, Kreuzstraße 7 (0351) 492 33 69 (0351) 492 33 60 www.infozentrum-dresden.de KD Bank - LKG Sachsen IBAN: DE07 3506 0190 1617 8100 14 Öffnungszeiten: Geschäftsführung: Ansprechpartner: Montag / Mittwoch / Donnerstag 9-17 Uhr und Dienstag 11-17 Uhr Annemarie Müller Tel: 492 33 65 [email protected] Ökumene/Theol. Elisabeth Naendorf Tel: 492 33 68 [email protected] Gerechtigkeit Silke Pohl Tel: 492 33 63 [email protected] Frieden Annemarie Müller Tel: 492 33 65 [email protected] Umwelt Benedikt Krüger Tel: 492 33 65 [email protected] Cabana Grit Gabler / Tel: 492 33 62 [email protected] Annegret Krellner Tel: 492 33 67 In Am Sayad Mahmood Tel: 0176 55 41 83 28 STUBE Barbara Irmer Tel: 492 33 65 [email protected] Öffentlichkeitsarbeit Petra Göpfert Tel: 492 33 71 [email protected] Ehrenamt Asyl Michaela Schoffer Tel: 0176 - 41 82 86 73 [email protected] Montag und Mittwoch 11 - 14 Uhr Tel: 492 33 69 [email protected] Katalog: http://infozentrum-dresden.bbwork.de Dienstag und Donnerstag 11 - 18 Uhr Bibliothek: Migrationsberatungsstelle für Erwachsene / CABANA 492 33 62 oder 492 33 67 [email protected] Mo Di Mi Do Fr BIC: GENODED1DKD 10.00 - 17.00 Uhr 13.00 - 17.00 Uhr 14.00 - 17.00 Uhr 13.00 - 17.00 Uhr 10.00 - 13.00 Uhr INKOTA - Regionalstelle Sachsen 492 33 88 Beate Schurath, [email protected] Entwicklungspolitisches Netzwerk Sachsen Montag / Mittwoch / Donnerstag 9-14 Uhr [email protected] / www.einewelt-sachsen.de Kampagne "Ein Lohn zum Leben", Dr. Bettina Musiolek, Fabienne Winkler 492 33 81 [email protected] / www.lohnzumleben.de 492 33 64 Allianz Sachsen kauft fair für einen öko-sozialen Einkauf der öffentlichen Hand 492 33 61 [email protected] / www.sachsen-kauft-fair.de Arbeitskreis "Entwicklungshilfe" 492 33 66 Heinz Kitsche, [email protected] amnesty international 2. und 4. Mittwoch 19-20 Uhr 0160- 604 95 95 Christian Otto aha-anders-handeln e.V. Bildungsstelle Globales Lernen 492 33 70 nach Vereinbarung [email protected] / www.aha-bildung.de SEBIT (Sächsische Entwicklungspolitische Bildungstage ) 492 33 70 [email protected] / www.sebit.info www.ladencafe.de LadenCafé aha Restaurant Kreuzstraße 7 496 06 73 [email protected] Weltladen Kreuzstraße 7 496 06 71 Weltladen Hauptstraße / Ecke Obergraben 2 32 33 57 69 täglich Mo-Fr Mo-Fr 9-24 Uhr 9-19 Uhr Sa 9-18 Uhr 10-19 Uhr Sa 10-18 Uhr Initiative Rumänien e.V 889 69 44 Mathias Greuner, Prof.-von-Fink-Str.6, 01109 Dresden Mensch & Tier 25 25 047 Elisabeth Adam
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