2 | 2015 JUNI – AUGUST Ja & Amen! Inhalt: Editorial Diakonie Vorwort 03 Thema 12 Jugend Freiwillig - Ehrenamt Ehrenamtliche gesucht 04 07 Kirchenmusik Cantate Domino Musikalische Gruppen Konfirmanden 2015 Gemeindefest Berge Glaube mal Gevelsberg Abschied Dorothea Hetzler Porträt Gemeindefreizeit Israel Fairer Leben, foodsharing Neue Untermieter in der Lukaskirche Viel Neues im Zentrum für Kirche u. Kultur Konficup - Wir waren dabei CVJM 17 18 Rezension 10 11 Unsere Gemeinde „Für uns gestorben“ Die Bedeutung von Leiden und Sterben Christi 22 Der Kirchenbär 08 14 15 16 20 21 23 24 26 Kinder Erklärt= Was macht ein Presbyterium? 25 Gottesdienste und Termine Termine Zentrum für Kirche u. Kultur Freizeiten und Termine Besondere Gottesdienste Reguläre Gottesdienste 27 28 29 30 Adressen KidsGo Ein Gottesdienst für Kinder Einsendeschluss für den nächsten Gemeindebrief ist der 15.07.2015 Bitte senden Sie uns Ihren Beitrag an: [email protected] IMPRESSUM Gemeindebrief der Ev. Kirchengemeinde Gevelsberg Herausgeber Das Presbyterium der Ev. Kirchengemeinde Gevelsberg home: www.evkg-gevelsberg.de 2 Tafelläden Teil 2 21 Pfarrer, Küster, Gemeindebüro und andere Anlaufstellen unserer Gemeinde 31 Quelle Titelbild: Julia Fiedler Alle Fotos ohne Namensnennung sind solche der Gemeindebriefredaktion bzw. des Artikelverfassers. Redaktion und Koordination Klaus Birkholz und Julia Fiedler Asternstr. 43, 58285 Gevelsberg Bankverbindung IBAN: DE66454500500000025494 BIC: WELADED1GEV freiwilliges Kirchgeld DE08454500500000086678 WELADED1GEV Liebe Leserin, lieber Leser, Ich nehme mal an, Sie haben diese Ausgabe der „Ja und Amen“ freiwillig aufgeschlagen und niemand zwingt Sie dieses Vorwort und die nachfolgenden Seiten zu lesen. Uns wiederum ist es eine Ehre, Ihnen aus unserer Gemeinde zu berichten. Um freiwilliges Tun und Ehrenamt dreht es sich nämlich auch inhaltlich in diesem Heft. Auf den Seiten 4 bis 6 erklärt Pfarrer Dirk Küsgen, was so ein Ehrenamt eigentlich ist. Gemeinhin verbinden wir mit Ehrenamt doch etwas, wofür es kein Geld gibt. Doch das gibt es im Praktikum meist auch nicht. Da arbeite ich unter Umständen auch viel und verdiene am Ende nichts, verbinde damit aber die Hoffnung, meiner Berufslaufbahn auf die Sprünge zu helfen. Und als Ehrenamtler in der Kirchengemeinde? Ich habe nicht vor, zum Pfarrer umzuschulen. Warum dann trotzdem mitmachen, ein Amt bekleiden? Das hört sich so hochtrabend an: Ehrenamt. Wird mir dadurch eine besondere Ehre zuteil? Strahle ich damit eine besondere Würde aus? Wohl kaum, Freiwilligendienst trifft es eigentlich viel besser, ich diene aus freien Stücken. Niemand hat mich gezwungen mitzumachen. Es hilft mir auch nicht, meinen Lebensunterhalt zu sichern. Trotzdem bin ich willig, etwas zu geben. Warum? Was bekomme ich zurück? Wer ein Ehrenamt übernimmt, und damit erklärt sich, dass auch dieser Begriff nicht falsch ist, übernimmt oft auch eine große Verantwortung. Gerade deshalb muss er aber auch frei sein. Frei sein, sagen zu dürfen, wann ihm alles über den Kopf wächst. Frei sein, Grenzen zu ziehen und klar zu sagen, was man einbringen kann und was nicht. Denn wenn das möglich ist, dann muss auch niemand Angst davor haben, sich ein Ehrenamt „aufzuhalsen“. Denn das soll es nicht sein. Blättern Sie also nach Herzenslust durch diese Ja und Amen und verstehen Sie die vielen Berichte von und über Menschen, die sich in unserer Gemeinde einbringen als eine Art Schaukasten dessen, wie vielseitig ehrenamtliches Engagement sein kann und wo in unserer Gemeinde es überall vorkommt. Viel Spaß beim Lesen und eine schöne Ferienzeit wünscht Ihnen Ihre Gemeindebriefredaktion Ich bekomme das Gefühl, Teil einer Gemeinschaft zu sein. Ich bekomme ungeahnte Begegnungen, Menschen, die sich mir anvertrauen, weil ich eine bestimmte Rolle übernommen habe, die mich Anteil nehmen lassen und dadurch auch in mir und meinem Leben etwas anstoßen. Ich bekomme die Chance, meine Begabungen und Talente frei von beruflichen Zwängen einbringen zu können. Ich kann mich mit dem einbringen, was ich kann, was mir liegt und was mir eine Herzensangelegenheit ist. Das kann ungeheuer gut tun. Und ich kann sagen, wenn es mir zu viel wird. 3 Was ist das? Es gibt wohl zwei Kriterien: Zum einen wird unbezahlte Arbeit geleistet, zum anderen wird ein hoher Grad an Verlässlichkeit und Verbindlichkeit erwartet, sonst wäre es kein Amt, sondern eine kurzfristige spontane Mitarbeit. Die insgesamt in dieser Gesellschaft abnehmende Verbindlichkeit kann dabei zum Problem für Institutionen wie die evangelische Kirche werden, die darauf angewiesen ist, dass Menschen unbezahlt Verantwortung übernehmen. Es besteht ein Unterschied, ob jemand etwa bei einem Gemeindefest mithilft, Stände aufzubauen, oder ob er in einem Vorstand geschäftsführend tätig ist. 4 Wie viele Ehrenamtliche gibt es in der Kirche? Was kann ich in der Kirche ehrenamtlich machen? Laut einer Untersuchung des Sozialwissenschaftlichen Instituts der evangelischen Kirche sind in der Evangelischen Kirche von Deutschland etwa 1,1 Millionen von 28 Millionen Mitgliedern ehrenamtlich aktiv. Wahrscheinlich fällt den meisten zuerst die Kinder- und Jugendarbeit ein. Ohne die Ehrenamtlichen dort wäre ich jedenfalls höchstwahrscheinlich nie Pfarrer geworden. Prägender als jeder Religions- und Konfirmandenunterricht war für mich der Besuch im Kindergottesdienst, der von Ehrenamtlichen gestaltet wurde. Nach der Konfirmation wurde ich selbst Kindergottesdiensthelfer und irgendwann war mein Interesse so stark, dass ich mich für das Theologiestudium entschieden habe. Welchen Umfang hat ein Ehrenamt? Im Durchschnitt leisten Ehrenamtliche 14 Stunden im Monat für die Kirche. Aber es besteht natürlich ein Unterschied, ob ich in einem Presbyterium, das ist die Leitung der Gemeinde mit ihren Fachausschüssen, mitarbeite oder ob ich viermal im Jahr beim Austeilen der Gemeindebriefe, oder einmal im Jahr bei einem Gemeindefest mithelfe. All das ist denkbar und alles ist wichtig. Besser, eine Aufgabe ganz zu machen zur eigenen Zufriedenheit und zum Wohl anderer, als zwei Aufgaben nur zur Hälfte. Aber mir fällt auch unser Helferkreis “Männerhandwerk“ ein, der Kleinreparaturen ausführt, oder der Besuchsdienst für Senioren. In der Jugendarbeit haben wir nur zwei Hauptamtliche beschäftigt. Die meisten Projekte wie Freizeiten oder das Jugendcafé setzen aber einen ganzen Stab von Mitarbeitenden voraus. Wegen der hohen Verantwortung müssen die Mitarbeitenden geschult werden. In der Kirchenmusik sieht es ähnlich aus. Wir beschäftigen einen Hauptamtlichen in der Erlöserkirche und einen in der Lukaskirche, in Berge gibt es je eine nebenamtliche Stelle für die Sonntagsdienste. Dazu kommen aber zahlreiche Chormitglieder und junge Erwachsene, die mit Gitarre und Schlagzeug eigene Gottesdienste am Sonntagabend anbieten. Das ganze Projekt "Hoffnungsland" und "Hoffnungsland unplugged" lief oder läuft ehrenamtlich. Nicht in der Kirchengemeinde, aber immerhin bei der Kirche, arbeiten die hochqualifizierten ehrenamtliche Mitarbeiter(innen) der Telefonseelsorge. Die Notfallseelsorge wird noch von Pfarrern, in Zukunft aber wohl immer mehr von Ehrenamtlichen geleistet werden. Und auf keinen Fall sollten wir die Arbeit des Hospiz Emmaus an Sterbenden und deren Angehörigen übersehen. In den Seniorenheimen könnten wir viel mehr Ehrenamtliche gebrauchen, die mithelfen und den Seniorinnen und Senioren ihre Zeit schenken. Wer lieber seinen Glauben weiter verkündigt, kann sogar eine Ausbildung zum/zur Laienprediger/in (bzw. Prädikanten) machen. Wer eine diakonische Ader hat, ist am Offenen Mittagstisch richtig. Last, but not least, wird die Kirche ehrenamtlich geleitet: Den fünf Gevelsberger Bezirkspfarrern sind je vier ehrenamtliche Presbyter zugeordnet. Gemeinsam entscheiden wir im Presbyterium über Haushalte in sechsstelliger Höhe, über beinahe hundert haupt– und nebenamtlich Mitarbeitende (die meisten sind in Kindergärten beschäftigt) und überein gutes Dutzend Gebäude. Natürlich geht das nur mit fachlicher Beratung des Kreiskirchenamtes in Rechtsfragen, aber die Verantwortung und Entscheidungsge- walt entspricht einem größeren mittelständischen Unternehmen. Es ist eine Binsenweisheit, dass ohne die Ehrenamtlichen in der Kirche nicht viel liefe. Und die Verantwortung wird zunehmen. Schon für die Zeit in zehn Jahren ist ein Mangel an Pfarrern und anderen kirchlichen Berufen vorausgesagt. Gevelsberg wird dann wohl nur noch drei Pfarrstellen haben. Ehrenamt in der Kirche: Wann fing das eigentlich an? Man kann zwar für eine kurze Zeit von etwa zwei Jahren Jesus und seine Jünger als Ehrenamtliche bezeichnen, da sie zumindest keiner bezahlten Arbeit mehr nachgingen, nachdem sie ihre Berufe als Zimmermann, Fischer und Zöllner verlassen hatten. Aber sie lebten wohl zum Teil von der Hand in den Mund und zum Teil von wohlhabenden Mäzeninnen. Schon sehr bald nach Pfingsten merkten die Apostel, die immer noch nicht für ihre Arbeit bezahlt wurden, dass sie ihre Dienste teilen mussten, weil die Arbeit zu viel wurde. Neben den Aposteln gab es jetzt Diakone und in den Missionsgebieten leiteten wieder andere, teils Frauen, die Gemeinden als Vorstände. Auch die Ämterteilung ist eine Säule des späteren Ehrenamts. Von Anfang an war die Kirche kein Ein-Mann-Betrieb eines Geistlichen. Paulus war sehr stolz darauf, dass er sich auf seinen Missionsreisen durch sein gelerntes Handwerk als Zeltmacher selbst ernähren konnte. Für ihn waren andere Missionare, die sich von den Gemeinden bezahlen ließen, noch falsche Apostel. Das Ehrenamt ist also älter als das Hauptamt in der Kirche! Aber sehr bald wurden Geistliche von anderen Aufgaben freigestellt. In der Reformationszeit stärkten Luther und Melanchthon entscheidend das Ehrenamt, weil sie das Monopol der Priester bei der Schriftauslegung abschafften. Die Bibel war für jeden nun in deutscher Sprache zu haben, die Messe war auf Deutsch, und die Hausväter bekamen mit dem Kleinen Katechismus ein Werkzeug in die Hand, um ihre Familien und ihr Dienstpersonal auf dem Hof im Glauben zu unterrichten. Das viel zitierte Priestertum aller Gläubigen war geboren, oder genauer gesagt, wiederentdeckt worden, wie es in der ersten Christenheit bestand. Warum gibt es dann nicht nur Ehrenamtliche in der Kirche? Die 1960er und 1970er Jahre haben eine Wende gebracht. In diesen Jahren sind die Aufgaben der Kirche in Bereichen expandiert, die eine hohe Professionalität erwarten. Das gilt für den Ausbau der Pflegedienste in den Diakoniestationen, das gilt für die Kindergärten, für die Erziehungsund Lebensberatungsstellen, für unsere Gemeindepädagogen und vieles mehr. Hier hat das Ehrenamt schlicht seine Grenzen. Aber etwa die Kirchliche Jugendarbeit und die Telefonseelsorge zeigen ja, dass auch professionelle Strukturen ehrenamtliche Mitarbeitende brauchen. Wie ist das Verhältnis vom Pfarramt zum Ehrenamt? Die geistlichen Ämter nehmen insofern eine Sonderstellung ein, dass sie nicht als Beruf mit klar definierter Trennung von Arbeitszeit und Freizeit existieren, sondern als "Profession", die das ganze Leben des Menschen umfasst. Der Kernbereich des geistlichen Amtes ist es, das Wort recht zu verkündigen und die Sakramente (Taufe, Abendmahl) zu verwalten. Daneben gibt es den Kirchlichen Unterricht und die Amtshandlungen wie Trauungen und Beerdigungen. Viel mehr ist in der Dienstanweisung nicht geregelt, aber die Arbeit der Pfarrer (innen) umfasst häufig zahlreiche 5 Neben- und Ehrenämter. Dieser Gemeindebriefartikel zählt als Beispiel genauso dazu wie der Besuch des Landpfarrers auf Schützenfesten oder die beratende Mitwirkung in Ausschüssen des Stadtrats. Entscheidungen werden in der Kirche immer in Gremien zu mehreren getroffen. Die evangelische Kirche war schon demokratisch, als davon im Staat noch nichts zu spüren war. Das ist gut so. Wozu überhaupt ein Pfarramt, wenn es ein Priestertum aller Gläubigen gibt? Ganz am Anfang der Kirchengeschichte und in der Reformationszeit, musste sich das Kirchenschiff zwischen zwei Extremen hindurch manövrieren. Zur Rechten, am Steuerbord, waren die Hüter der alten Ordnung. Zur Linken, am Backbord, die Radikalen oder Schwärmer. Die ersten Christen mussten, um das Tor für viele Völker zu öffnen, sich von einigen judenchristlichen Gesetzes-Vorschriften, etwa der Beschneidung, lösen, und gerieten zur Rechten in Konflikt. 6 Es entstand eine bunte und freie Kirche aus Juden und Christen, Männern und Frauen, Sklaven und Freien. Am linken Rand aber begannen allzu Geistgeweckte Irrlehren zu verbreiten. Um hier eine Grenze zu setzen, wurden nach Paulus die Bischöfe als Wächter über die richtige Lehre eingesetzt. In der Reformation wiederum setzte Luther zuerst gegen die römische Kirche auf die deutsche Bibel und deutschsprachige Gottesdienste und das Priestertum aller Gläubigen. Bis auch hier, man denke etwa an die Wiedertäufer in Münster, sich ein radikaler Flügel bildete, der glaubte, hier und jetzt auf Erden sei das Reich Gottes angebrochen. Diese Leute hielten sich für charismatische auserwählte Führer. Spätestens jetzt musste dann auch in der evangelischen Kirche ein Amt her, das über die rechte Verkündigung und den rechten Gebrauch der Sakramente wachte. Der Artikel 5 vom Predigtamt im Augsburger Bekenntnis steht in Spannung zum Priestertum aller Gläubigen. Aber das ist normal. Auch der Staat steht in der Spannung zwischen Religionsfreiheit und dem Schutz vor religiösem Extremismus. Und das beste Rezept gegen religiösen Extremismus ist Bildung. Deswegen brauchen Pfarrer eine gute theologische Ausbildung, sollten aber auch ihre Gemeindeglieder zur Mündigkeit in Glaubensfragen unterrichten. Das ist etwas ganz anderes als das Bildungsmonopol der katholischen Geistlichen im Mittelalter. Zur guten Bildung der ganzen Gemeinde gehören eben Konfirmandenunterricht, Religionsunterricht, Glaubenskurse und Bibelgespräche für Erwachsenen in Gemeindekreisen und fundierte Predigten. Die ehrenamtlichen Laienprediger und die Kindergottesdienstmitarbeiter sitzen als Ehrenamtliche in diesem gleichen Boot, und auch alle Taufpaten, die ihr Amt, das Kind im christlichen Glauben zu erziehen, ernst nehmen. Auch das ist ein geistliches Ehrenamt, das in keiner sozialwissenschaftlichen Studie gezählt wird. Und auch die meisten Paten wissen es nicht! Dirk Küsgen Ehrenamtliche gesucht Das Ökumenische Hospiz Emmaus baut einen ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst auf. Im August soll der Befähigungskurs für die Ehrenamtlichen beginnen, die sich zukünftig in der Begleitung von Kindern mit lebensbegrenzenden Erkrankungen und deren Familien engagieren wollen. „Erkrankt ein Kind in einer Familie schwer, so ist die Familie einer enormen Belastung ausgesetzt. Der Alltag ist in besonderer Weise durch die Sorge um das erkrankte Kind geprägt.“, erklärt Michaela Pesenacker, die als Koordinatorin des Ökumenischen Hospiz Emmaus den ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst mit aufbaut. „Wir begleiten mit unserem Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst die gesamte Familie ab der Diagnose einer lebensverkürzenden Erkrankung, im Leben und Sterben und über den Tod der Kinder und Jugendlichen hinaus und bieten Gemeinschaft in der Zeit der Trauer an. Die Familien werden zu Hause und in ihrem alltäglichen sozialen Umfeld unterstützt. Ziel ist die Verbesserung der Lebensqualität der betroffenen Kinder und Jugendlichen sowie deren Angehörigen. Unser Hospizdienst bietet Beratung und Begleitung auf partnerschaftlicher Ebene an und fördert die Selbsthilfe der betroffenen Familien. Wir begleiten sowohl Familien mit schwerstkranken Kindern und Jugendlichen, als auch Kinder und Jugendliche mit einem schwerstkranken und sterbenden Elternteil.“ Befähigungskurs ab August Das Ökumenische Hospiz Emmaus sucht jetzt Menschen, die sich in diesem wichtigen Arbeitsfeld ehrenamtlich engagieren wollen. Die ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen werden intensiv vorbereitet. Der Befähigungskurs, der am Mittwoch, den 13. August beginnt, umfasst 100 Stunden Theorie und Selbsterfahrung. Er findet hauptsächlich mittwochs am frühen Abend statt (die genaue Uhrzeit wird mit den Teilnehmenden abgestimmt) und erstreckt sich über einen Zeitraum von ca. vier Monaten. Dem Befähigungskurs geht ein Auswahlgespräch mit Frau Pesenacker voraus. Die ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen sollen bereit sein, nach Beendigung des Befähigungskurses zunächst für die Dauer von zwei Jahren ca. drei Stunden wöchentlich mitzuarbeiten und die Begleitung der Familien zu übernehmen. Hier gilt dann das Tandem-Prinzip, d.h. idealerweise übernehmen immer zwei Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Begleitung eines erkrankten Kindes. Interessenten bitte im Hospiz melden Interessierte Frauen und Männer können sich ab sofort im Ökumenischen Hospiz Emmaus melden: Hagener Straße 339 58285 Gevelsberg Tel.: 02332/61021 Fax: 02332/65521 E-Mail: [email protected] Text und Fotos: Harald Bertermann Michaela Pesenacker (Foto: Pesenacker Privat) Im Ökumenischen Hospiz Emmaus in der Hagener Straße 339 wird ein ambulanter Kinder- und Jugendhospizdienst aufgebaut. 7 Glaube Dass der Glaube Dich tragen kann, merkst Du nur, wenn Du ihn ausprobiert. Wie früher, als Du laufen gelernt hast. Du wirst vielleicht stolpern und fallen ? aber da ist einer, der Dich wieder aufrichten kann. Du wirst Dich vielleicht auch mal verlaufen aber da ist einer, der Dir sagt, dass Du umkehren darfst. Und wenn Du mal müde bist, dann ist da einer, der Gott der Bibel, der Dir wieder auf die Beine hilft. Er sagt zu Dir, wie er zu Josua gesagt hat: Dein Gott wird selber mit dir ziehen und wird dich nicht verlassen. Maik Dietrich-Gibhardt 8 Quelle: gemeindebrief.de Gottes reich hen Segen! Bezirk Heide/Nord (Pfarrer Dirk Küsgen) Jannik Bärenfänger, Alexandra Berenbrock, Niclas Bundschuh, Esther Clemens, David Fischer, Florens Flügel, Nick Friedhoff, Luisa Gräfer, Pia Gronau, Timo Gronau, Lucas Holleck, Xandra Humpert, Louis Kalin, Jasmin Keppke, Leon Kerkhof, Nick Kirsch, Greta Kloss, Justus Knüpling, Tim Kohl, Noah Laake, Tim Tobias Loeper, Celina Möller, Hannah Sophie Nölte, Annalena Maria Saborowski, Jana Schindele, Tom-Niklas Schmidt, Jill Steinhof, Christopher Stock, Jan-Nicholas Stolle, Maren Thomas, Elina Truß, Lukas Wilhelm Haufe / Mitte / Süd (Pfarrer Helmut Kirsch) Hannah Berger, Janin Borgmeier, Fabio Eckhardt, Tom Göpfert, Sophia Garthe, Lisa Hirsch, Dilara Kartal, Amelie Kaußen, Maximilian Molineus, Luca Riefenberg, Mandy Rottmann, Vanessa Schmale, Maja Schmidt, Lina Solmecke, Clara Schwenke, Sarah Teubler Franziska Brass, Adrian Brenke, Julian Brenke, Jonas Büscher, Yannick Kalthoff, Jeremia Kirsch, Sascha Kruse, Jonte Michelsen, Lu Michelsen, Luca Rospek, Dennis Wenzel Fotos: Fotostudio Schepeler, www.fotostudio-schepeler.de Anmerkung der Redaktion: Die Konfirmanden des Bezirke Berge/Vogelsang werden im nächsten Gemeindebrief vorgestellt, da die Konfirmation erst Ende Mai stattfindet. 9 Musik in unserer Gemeinde Samstag, 29. August 2015, 18:00 Uhr Erlöserkirche Gevelsberg (Elberfelder Str. 16) „Cantate Domino“ Geistliche und weltliche Vokalmusik aus Romantik und Moderne Benefizkonzert mit dem Ensemble Nobiles (Leipzig) Das im Januar 2006 gegründete Ensemble Nobiles besteht aus fünf ehemaligen Mitgliedern des Thomanerchores Leipzig. Das Repertoire reicht von der spätmittelalterlichen Messe bis zur Moderne. Schwerpunkte sind sowohl weltliche Männerchöre der Romantik, insbesondere Werke von Mendelssohn Bartholdy, Schumann und Reger, als auch ein umfangreiches kirchenmusikalisches Werkgut. Erfolgreiche Zusammenarbeit verbindet das Ensemble mit zeitgenössischen Komponisten, u.a. Manfred Schlenker, Volker Bräutigam, Fredo Jung und Jeremy Rawson. Das Quintett erhielt in Workshops mit John Potter, Gesangspädagoge Werner Schüssler, dem Ensemble amarcord sowie dem Hilliard-Ensemble wertvolle Anregungen für die künstlerische Arbeit. Beim Deutschen Musikwettbewerb 2014 wurde Ensemble Nobiles mit einem Stipendium des Deutschen Musikrates, einem Stipendium der Deutschen Stiftung Musikleben sowie einem Stipendium der Marie-Luise ImbuschStiftung ausgezeichnet. Einen ersten Preis errang die Gruppe beim 9. Deutschen Chorwettbewerb 2014 in Weimar. Im Mai 2012 erschien die CD Foto: Ensemble Nobiles Aktuelle Informationen im Internet www.kirchenmusik-in-gevelsberg.de unter: P.S. Soweit nicht anders angegeben sind die Grafiken gemeinfrei. 10 Musikalische Gruppen Band Hoffnungsland-unplugged Leitung: Martin Rex Probentermin und –ort: Proben nach Vereinbarung (etwa zweimal im Monat) in der Städtischen Musikschule Gevelsberg Kontakt: Martin Rex/ Tel.: 02332-9539024 E-Mail: [email protected] „Eine Deutsche Messe“ beim Leipziger Label GENUIN. Anlässlich des 70. Todestags des Komponisten Hugo Distler wurde im Oktober 2012 die gemeinsam mit Sjaella aufgenommene CD Hugo Distler beim Label RONDEAU veröffentlicht. Die im Oktober 2014 bei GENUIN erschienene CD Bis willekommen vereint Lieder und Motetten zu Advent, Weihnachten und Epiphanias. Verschiedene Rundfunkanstalten im In- und Ausland sendeten Beiträge und Konzertmitschnitte des Ensembles. Neben zahlreichen Konzerten in der Bundesrepublik, darunter bei renommierten Festivals wie dem Bachfest Leipzig und dem Kultursommer Rheinland-Pfalz, war Ensemble Nobiles bereits in den Niederlanden, Frankreich, der Schweiz und Neuseeland zu Gast. Die Mitglieder des Ensemble Nobiles Paul Heller Christian Pohlers Felix Hübner Lukas Lomtscher Lucas Heller Eintritt: 10,- € (6,- €) (unter 18 Jahren frei) Eine Veranstaltung der Konzertgesellschaft Gevelsberg Vorverkauf bei den üblichen Vorverkaufsstellen der Konzertgesellschaft Gevelsberg Der Erlös aus den Eintrittsgeldern dient zur Refinanzierung der umfangreichen Orgelrenovierung in der Erlöserkirche. Camerata Vocale Gevelsberg Leitung: KMD Gerhardt Marquardt Probentermin und –ort: nach Vereinbarung im Gemeindesaal der Erlöserkirche, Elberfelder Str. 16 Kontakt: KMD Gerhardt Marquardt Tel.: 02332-3010/ Fax: 02332-913291 E-Mail: [email protected] Ev. Posaunenchor Gevelsberg-Berge Leitung: Pfr. i. R. Horst Renneberg Probentermin und –ort: Mittwochs 20:00 bis 21:30 Uhr im Ev. Gemeindezentrum Berge, Zum Berger See 120 Kontakt: Pfr. i. R. Horst Renneberg Tel. und Fax: 02332-609550 Kantatenchor Gevelsberg Leitung: KMD Gerhardt Marquardt Probentermin und –ort: Dienstags von 19:45 bis 21:45 Uhr im Gemeindesaal der Erlöserkirche, Elberfelder Str. 16 Kontakt: KMD Gerhardt Marquardt Tel.: 02332-3010/ Fax: 02332-913291 E-Mail: [email protected] Kirchenchor Berge/Vogelsang Leitung: Volker Sturhan Probentermin und –ort: Donnerstags von 18:00 bis 19:30 Uhr im Ev. Gemeindezentrum Berge, Zum Berger See 120 Kontakt: Volker Sturhan Tel.: 02332-552295 E-Mail: [email protected] Wegweiser Chor (im CVJM Gevelsberg e.V.) Leitung: Thimo Velling Probentermin und –ort: Mittwochs von 20:00 bis ca. 21:30 Uhr im CVJM in Gevelsberg, Südstr. 8 in der 2. Etage Kontakt: E-Mail: [email protected] Homepage: www.wegweiser-chor.de Ossenberg Immobilien GmbH • Wertermittlung von Grundstücken und Gebäuden • Miet– und Pachtwertermittlung • Ermittlung von Gebäudeschäden • Beratung und Vermittlung bei An– oder Verkauf • Mediation Kontakt: 02332-914020 Brunnenstraße 2, 58285 Gevelsberg Mobil 0172 2770963 [email protected] 11 „Tafelläden sind doch keine Orte sozialpolitischer Auseinandersetzung, sondern Orte menschlicher Begegnungen“ Eberhard Wehberg kann nicht mehr im Tafelladen mitarbeiten. Das Alter, der Rücken und die Gesundheit fordern ihren Tribut. Aber beim Gang durch die City freut er sich, wenn er bekannte Gesichter aus seiner Tafelladenzeit zum Plaudern trifft. Beim Gemeindefest in Berge spricht er mich an. Mein Beitrag im letzten Gemeindebrief sei viel zu sozialpolitisch und spreche das Eigentliche nicht an: Den Tafelladen als Ort der Begegnung von Mensch zu Mensch, des in den Arm Nehmens, des Trostes und Zuspruchs und auch des Anspornens und Ermahnens. Genau darum soll es in diesem Beitrag gehen. Im Positionspapier des Diakonischen Werkes (www.diakonie.de/media/Texte-2010-03-Tafeln.pdf) heißt es: „Tafeln sind in erster Linie ein Mittel der Armutslinderung einer solidarisch handelnden Zivilgesellschaft. ... Die Überwindung von Armut ist Ziel und Aufgabe des Staates.“ Solidarisch handelnde Zivilgesellschaft: Wie können Tafelläden ein Ort der aktiven Nächstenliebe werden? Tafeln sind Orte der Begegnung, so sieht es Eberhard Wehberg, so sieht es auch das Positionspapier des Diakonischen Werkes. Vom „gesellschaftlich notwendigen sozialen Miteinander“, ist dort die Rede. Tafeln seien ein sozialer Treffpunkt zur gegenseitigen Unterstützung und für gemeinsame Aktivitäten. = Was damit gemeint ist? Die in den Tafeln Tätigen erleben es regelmäßig. Manche Nutzer/innen kommen schon weit vor der Ausgabezeit. Unter anderem, weil ihnen die Begegnung mit Menschen in der gleichen Lebenssituation wichtig ist. Denn nicht selten ist mit der finanziellen Armut auch die soziale Ausgrenzung und Isolation verbunden. Gespräche und soziale Kontakte mit anderen Betroffenen ermöglichen eine Gemeinschaftserfahrung, die hilft, die eigene Situation besser bewältigen zu können. Zahlreiche Ausgabestellen haben in den letzten Jahren diesem Bedürfnis Rechnung getragen und Cafés und Begegnungsmöglichkeiten eingerichtet. Orte, an denen Menschen mit unterschiedlichsten Biographien, sowohl Nutzer und Nutzerinnen als auch freiwillig Engagierte und Hauptamtliche, miteinander ins 12 Gespräch kommen und sich gegenseitig unterstützen. Als niederschwelliges Angebot sind Tafelläden häufig eine selbstverständliche Erstanlaufstelle und erreichen auch Menschen, zu denen andere Dienste und Einrichtungen keinen regelmäßigen Zugang haben. Hier vertrauen sie sich den Mitarbeitenden an, erzählen von ihren kleinen und großen Problemen. Allein dieses „Sich-verstanden-Fühlen“ kann schon eine Hilfe sein und einfach gut tun. Eine wichtige sinnstiftende Funktion haben „Tafeln” auch für freiwillig Engagierte, die mitunter selbst bedürftig sind. Dieses zivilgesellschaftliche Engagement für andere hilfesuchende Menschen schafft Bestätigung und Erfolgserlebnisse. Teilweise ist es der Anreiz zur Strukturierung des Tagesablaufes, der hilft, die eigenen Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu verbessern. Hinzu kommt auch hier der Wert der Begegnung in der Gruppe und die Gesellschaft mit Menschen anderer sozialer Milieus. Tafeln als Orte der Begegnung von Gleichbetroffenen können zunächst zu einer psychischen Entlastung führen. Wenn zusätzlich die Chance zur Bildung von Gruppen genutzt wird, die die Selbsthilfe und Selbstorganisation der Nutzerinnen und Nutzer unterstützen, kann das einen Schritt hin zur Überwindung von Ohnmachts- und Abhängigkeitserfahrungen bedeuten. “ Die Kirchen, die Gewerkschaften und auch der VDK erreichen die wirklich armen Menschen als gleichberechtigte Mitglieder kaum noch. Wenn Kontakte bestehen, dann sind es zu zumeist professionelle Dienstleistungen von bezahlten Hauptamtlichen. Die vielschichtigen Gründe liegen auf beiden Seiten und können hier in Kürze nicht geschildert werden ohne in Plattheiten zu verfallen. Eigene Sozialvereine, wie das Tacheles in Wuppertal, gibt es nur in einigen großen Städten. Vor diesem Hintergrund sind Tafelläden einer der ganz wenigen Orte, wo sich kleine informelle Gruppen bilden können, in denen sich Solidarität organisieren kann. Mir ist klar, dass dies idealistisch gedacht ist. Wenn man die Kunden des Tafelladens in ihrer mentalen, politischen, biographischen, ethnischen Verschiedenartigkeit mit all ihren extremen Überlastungen sieht, dann wird deutlich, wie schwierig eine Aktivierung und Selbstorganisation ist. In einem guten Tafelladen sollte die Trennung in Hilfsbedürftige und Helfende verfließen. Die ehrenamtlich Helfenden lassen sich mit offenem Herzen auf die Hilfsbedürftigen ein. Die Hilfsbedürftigen arbeiten im Helferteam mit und verwirklichen so das Ziel der Selbsthilfe. Eine ehrliche Begegnung auf Augenhöhe. Aus dieser Perspektive sind Tafelläden keine Almosenverteilstellen, sondern ein Ort des Widerstandes für soziale Gerechtigkeit und für einen verantwortungsvollen Umgang mit Nahrungsmitteln. Dies setzt aber voraus, dass sich aktive Menschen, ob reich oder arm, finden, die bereit sind, im Sinne von Jesaja 58,10 und 1. Korinther 13 ihr Herz finden zu lassen und diesen beschwerlichen Weg der „Graswurzelbewegung“ zu gehen. Dieter Bieler-Giesen/Diakoniepresbyter In einem guten Tafelladen wird Klartext geredet über sozial- und bildungspolitische Notstände und über die dramatischen Langzeitfolgen der Kinderarmut, die statistisch jedes 5. Kind betrifft. Die Beratung über materielle Rechtsansprüche und ihre Durchsetzungsmöglichkeiten wird als wesentliche Aufgabe gesehen. Im Tafelladen muss niemand um Almosen betteln. Er bekommt Lebensmittel, weil er diese zum Leben braucht. Wenn du in deiner Mitte niemanden unterjochst, sondern den Hungrigen dein Herz finden lässt und den Elenden sättigst, dann wird dein Licht in der Finsternis aufgehen, und dein Dunkel wird sein wie der Mittag. Jesaja 58,10 „Seit inzwischen fünf Jahren ist der Tafelladen Gevelsberg nun jeden Donnerstag ‚dienstbereit‘ und hat mehr als 10.000fach Armut gelindert, also Hungernden Speise und Bedürftigen Lebensmittel gegeben. Woche für Woche, jeden Donnerstag sind zehn bis fünfzehn Ehrenamtliche im Einsatz. Nächstenliebe ohne „wenn“ und „aber“ bei Hitze und Schnee. Liebes Ehrenamtlichen-Team! Euch allen auch an dieser Stelle ganz, ganz herzlichen Dank!“ Edgar Proske, Diakonie Mark Ruhr Und für alle, die auch helfen wollen: Edgar Proske und nicht nur er freuen sich über Sach- und Geldspenden und ganz besonders über Menschen, die am Donnerstag von 8:30 bis 12 Uhr mitarbeiten wollen. Tel.: 02336/ 15205 13 Quelle: A.Bick 14 Neuauflage von G² begeisterte Unterhaltsam, anregend, spritzig, witzig, mitreißend, tiefgehend, fesselnd, nachdenklich das traf auch auf die Neuauflage von G² zu, die vom 20. bis 22. März im Zentrum für Kirche und Kultur in Gevelsberg stattfand. Dass Christoph Zehendner ein großartiger Liedermacher ist, der die christliche Musikszene nachhaltig beeinflusst hat, ist hinlänglich bekannt. Dass Zehendner auch ein fesselnder Referent und Prediger ist, durften die Besucherinnen und Besucher der zweiten Auflage von „G² - Glaube mal Gevelsberg“ an zwei Vormittagen und zwei Abenden erfahren, die von der Evangelischen Kirchengemeinde Gevelsberg veranstaltet wurde. Bis auf den letzten Platz war jeweils der Saal im Zentrum für Kirche und Kultur in der Südstraße 8 besetzt, wenn Zehendner die Bühne betrat. Lediglich beim Frühstück am Samstagmorgen blieben einige Plätze leer. Unterstützung fand Zehendner von tollen Musikern, die ein abwechslungsreiches (Begleit-) Programm boten. Die Band MAX nutzte am Freitagabend ihr Heimspiel, um ein weiteres Mal eindrücklich ihre Vielseitigkeit unter Beweis zu stellen. Patrick Andersson brachte mit seinem Vibraphon am Samstagmorgen ganz neue Klänge ins Zentrum für Kirche und Kultur. Zusammen mit Elisabeth Rex am Klavier und Withold Rex an der Gitarre sorgte er für die musikalische Untermalung des Vormittags. Den musikalischen Höhepunkt des Wochenendes bildete zweifellos das Konzert „Was dich hält“ von Christoph Zehendner und Werner Hucks am Samstagabend. Zehendner interpretierte mit seiner ausdrucksstarken Stimme seine oft bewegenden Lieder, die sich meist um die Beziehungen und Begegnungen von Menschen untereinander und zu Gott drehten. Mit Werner Hucks hatte er einen Ausnahmegitarristen mit auf die Bühne gebracht, der es verstand, mit seinem Spiel die Lieder von Zehendner besonders hervorzuheben. Den Abschluss von G² bildete ein Gottesdienst am Sonntagmorgen, der u.a. von Konfirmandinnen und Konfirmanden der Kirchengemeinde mit gestaltet wurde. Christoph Zehendner (links) und Werner Hucks begeisterten mit einem eindrücklichen Konzert. Fast 50 ehren- und hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben im Vorfeld und an den drei Tagen den Rahmen für einen reibungslosen Ablauf und somit für eine gelungene Veranstaltung gesorgt, die hoffentlich eine Fortsetzung findet. Text und Fotos: Harald Bertermann „Ich habe fertig - vom Umgang mit dem Scheitern“, „Früher war alles besser! - wirklich?“ und „Worauf du dich verlassen kannst – Vom Glück auf Gott zu vertrauen“ waren die Themen zu denen Zehendner referierte, bzw. predigte. Dabei präsentierte er sich jedes Mal sehr bodenständig und verzichtete auf fromme Floskeln. Vielmehr spürte man ihm ab, dass er wirklich lebt, was er sagt und predigt. So erlebten die Besucherinnen und Besucher einen authentischen Christen, der ohne erhobenen Zeigefinger für seinen Glauben warb. Die Band MAX stellte einmal mehr ihre Vielseitigkeit unter Beweis. 15 Ein Gedicht zum Abschied Pfarrer Uwe Hasenberg bedankte sich bei Dorothea Hetzler für die gute Zusammenarbeit. Am 31. März war für Dorothea Hetzler offiziell der letzte Arbeitstag. In einer Feierstunde verabschiedeten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Evangelischen Kirchengemeinde Gevelsberg ihre langjährige Kollegin in den Ruhestand. Gevelsberg. Am 1. September 1990 war für die gelernte Groß- und Handelskauffrau der erste Arbeitstag als Mitarbeiterin im Gemeindebüro der Evangelische Kirchengemeinde Gevelsberg. „Damals hatten wir unsere Räume noch in der Neustraße“, erinnert sich Dorothea Hetzler. Im ersten Jahr als ABM-Kraft und danach als unbefristet Angestellte hat sie fast 25 Jahre die Kirchenbücher geführt, Bescheinigungen ausgestellt, die Barkasse verwaltet, den Postverkehr geregelt und im Urlaubs- und Krankheitsfall die Büroleitung vertreten. „Ich war sozusagen „Mädchen für alles“, erzählt Dorothea Hetzler. Dass sie auch eine beliebte und geschätzte Mitarbeiterin und Kollegin war, zeigte sich an den vielen Geschenken und guten Worten, die Dorothea Hetzler an ihrem letzten Arbeitstag entgegen nehmen durfte. Für besondere Erheiterung sorgte die Laudatio von Pfarrer Uwe Hasenberg. Der Präses der Kirchengemeinde hatte ein humorvolles Gedicht verfasst, in dem er die letzten 25 Jahre Revue passieren ließ. Was sie denn nun als Rentnerin vorhabe, wurde sie im Laufe der Feier oft gefragt. „Ich lasse jetzt mal alles auf mich zukommen“, erklärt Dorothea Hetzler. Auf jeden Fall sei schon mal die Teilnahme am Evangelischen Kirchentag in Stuttgart gebucht. Dass die Kirchengemeinde sämtliche Kosten der Teilnahme für Dorothea Hetzler übernimmt, war nur eines von vielen Geschenken, über die sich die „Jungrentnerin“ freuten durfte. Die Nachfolge von Dorothea Hetzler hat Liane Schönberger angetreten, die seit Dezember 2014 von ihrer Vorgängerin eingearbeitet wurde. Liane Schönberger bringt in diesem Arbeitsbereich schon jede Mange Erfahrung mit, schließlich hat sie jahrelang im Gemeindebüro in Silschede gearbeitet. Text und Fotos: Harald Bertermann 16 Das Gevelsberger Konfi-Team fuhr am 01. Mai zum KonfiCup der EKD nach Köln. (Foto: privat) Fußball-Konficup der EKD - Wir waren dabei! Am 1. Mai 2015 waren die 10 besten KonfirmandenFußballmannschaften aus ganz Deutschland in Köln zu Gast, um den diesjährigen Konficup-Sieger auszuspielen. Das Team aus Eckernförde hatte dabei die weiteste Anreisestrecke auf sich genommen. Die westfälische Landeskirche wurde von der Konfigruppe aus Gevelsberg vertreten, die sich zuvor im Qualifikationsturnier in Kamen durchgesetzt hatte. Am Vorabend waren die 170 Jugendlichen und ihre Begleiter zu einer 2-stündigen Schiffsrundfahrt auf dem Rhein eingeladen. Bei einem herrlichen Sonnenuntergang und vor der beeindruckenden Domkulisse heizte die Gevelsberger Band MAX dabei allen Teilnehmenden musikalisch ein. Die Stimmung war prächtig, und schnell lernten sich die Mannschaften untereinander kennen. Dies wurde ausdrücklich vom durchführenden Veranstalter, dem Fußballverband Mittelrhein, der auch die jungen Schiedsrichter stellte, hervorgehoben. Nach insgesamt einem Sieg, einem Unentschieden und drei Niederlagen blieb schließlich dem Team aus Gevelsberg der 9. Platz. Es wäre mehr drin gewesen. Ein Spiel wurde in buchstäblich allerletzter Sekunde verloren, bei einem anderen die Vielzahl der Chancen nicht ausgenutzt. Die siegreiche Mannschaft kam letzten Endes aus Bordenhagen aus der hannoverschen Kirche. Der gemeinsame Besuch des Frauen-Finales zwischen Wolfsburg und Potsdam bildete schließlich den Abschluss des großen Miteinanders. Thomas Weber Nach einer gemeinsamen Andacht am nächsten Morgen fand dann das Kleinfeldturnier im Rahmenprogramm des DFB-Frauenfußball-Pokalendspiels direkt am Rheinenergie-Stadion statt. Es wurde in gemischten Mannschaften bestehend aus Mädchen und Jungen mit 6 Feldspielern und einem Torwart gespielt. Angefeuert von ihren Fans und den mitgereisten Eltern gaben die Jugendlichen alles. Trotzdem verliefen die Spiele in einer ausgesprochen fairen und freundschaftlichen Atmosphäre. 17 Heiße Phase für die Sommerferien läuft! Viele Ferienangebote auch für 2015 wieder geplant! Nun stehen bald die Sommerferien an, und unsere Mitarbeiter-Teams sind in der heißen Planungsphase, um die Aktionen für Kinder und Jugendliche unvergesslich zu machen. Sowohl die Jugendfreizeit, geleitet von Tina Stracke, als auch der Kinderferienspaß unter der Verantwortung von David Metzner können auf ein gut aufgestelltes Team an Ehrenamtlichen zurückgreifen, welche sich Jahr für Jahr immer wieder neu auf den Weg machen, ein Thema für die Ferienaktion zu finden und dieses mit tollen Inhalten auszufüllen. Die Jugendfreizeit steht in diesem Jahr unter dem Thema „Mein Song für= Narbonne Plage“. Beim Kinderferienspaß können die Kinder sich auf das Thema „Angenommen? Angenommen“, angelehnt an die Jahreslosung, freuen. Was sich genau hinter beidem versteckt? Das erfahren die lieben Leser und Leserinnen aber erst in der nächsten Ausgabe von „Ja und Amen!“. Wer sich jetzt schon für 2016 um die Ferien Gedanken macht, kann sich gerne bei uns im Jugendbüro melden und auf eine Interessenliste setzen lassen, um rechtzeitig informiert zu werden, wenn die neuen Ausschreibungen für die Ferienaktionen erscheinen. Die Türen für Dich weit geöffnet! Das Jugendcafé im CVJM freut sich über Deinen Besuch. Unser Jugendcafé im CVJM öffnet jeden Freitag (außer in den Ferien) von 17 bis 20 Uhr für Euch die Türen. Ein Besuch lohnt sich immer! Denn es gibt verschiedene Aktionen, Möglichkeiten zum Zocken wie Kicker, Billard oder Dart, Deine Musik, aber auch einfach mal Zeit, um Abzuhängen auf unseren gemütlichen Sitzsäcken. Und für Deine Wünsche ist immer ein offenes Ohr da. Du kannst also selbst auch mitbestimmt, was läuft! Komm´ schon, schau´ doch mal vorbei! 18 CVJM goes to school Neues Logo ist jetzt fertig! Unser Projekt „CVJM goes to school“, bei dem wir den noch jüngsten Arbeitsbereich der Schuljugendarbeit ins Leben gerufen haben, hat nun auch endlich ein Logo. Schon bald wird die Verbindung aus CVJM-Dreieck und Schulgebäude auch offiziell auf Textilien, Flyern etc. zu sehen sein. So können wir uns nun auch nach außen noch besser präsentieren und in die zweite Halbzeit des Projektes starten. Bei Erscheinung der aktuellen Ausgabe des Gemeindebriefes findet gerade die neue Runde der Teamtrainings mit den Klassen der Jahrgangsstufe 7 der Realschule statt, kurz vor den Ferien. Terminüberblick bis Oktober 2015 02. – 13.07.2015 Jugendfreizeit nach Narbonne Plage / Frankreich 24.07. – 09.08.2015 Kinderfreizeit des Gemeindebezirks Berge 27.07. – 07.08.2015 Kinderferienspaß am Stüting 17.08.2015 Zweites Teamertreffen der Jugendarbeit 21. – 23.08.2015 Konficamp in Radevormwald 11.09.2015 YouGo flash 18.09.2015 Kreisjungschar-Tag im Gemeindezentrum Berge 05. – 09.10.2015 Kinderbibelwoche Nach den Sommerferien wollen wir wie im letzten Jahr mit einem gemeinsamen Teamertreffen von allen, die sich in der Kinder- und Jugendarbeit der Ev. Kirchengemeinde in Gevelsberg ehrenamtlich engagieren, starten. Am 17.08.2015 soll es auch um das Thema von Fortbildungsmöglichkeiten für Ehrenamtliche gehen, wie bestehende Angebote verknüpft werden können und welche Wünsche bestehen. Das Konficamp schließt sich daran fast nahtlos an. Wir werden wieder mit über 100 Leuten die Jugendbildungsstätte in Radevormwald für ein Wochenende besiedeln. Auch hier läuft bereits die Vorbereitung auf Hochtouren und die tollen Erinnerung an 2014 wecken in uns eine unvorstellbare Vorfreude auf diese Aktion! In Zukunft wollen wir weiter den Kontakt innerhalb der Jugendarbeit unserer Gemeinde pflegen und auch über gemeinsame Aktionen nachdenken, die über die Durchführung des Konficamps hinausgehen. von David Metzner CVJM-Angebote: Für Kinder: Mädchenjungschar für 8- bis 12Jährige, dienstags, 17 bis 18:30 Uhr, Gemischte Jungschar für 8- bis 12 Jährige, freitags, 16 bis 17:30 Uhr, Für Jugendliche: Jugendcafé ab 13 Jahre, freitags 17 bis 20 Uhr Mädelstreff ab 13 Jahre, montags 16 bis 18 Uhr Jungengruppe „The Fätboyz“, ab 13 Jahre, mittwochs 17 bis 18:30 Uhr Für Mitarbeiter: Mitarbeiterkreis am 2. und 4. Montag im Monat, 19 Uhr 19 Hannelore Scheer engagiert sich als Patin für Flüchtlinge in Gevelsberg. In den letzten Wochen hat sie eine syrische Familie betreut und nimmt an einer von der Stadt Gevelsberg organisierten Fortbildung für Flüchtlingsbetreuer teil. „Für mich ist es wichtig, dass ganz normale Menschen auf Menschen, die in Deutschland Hilfe suchen, zugehen, sie unterstützen und auch das ganz alltägliche Leben miteinander teilen. Dafür möchte ich meinen kleinen Beitrag leisten.“ Als pensionierte Französisch- und Deutsch-Lehrerin profitiert sie von ihrer Berufserfahrung. Sie betreut die Mentor-Gruppe, die mit den Flüchtlingskindern in der Auffangklasse des Gymnasiums arbeitet. Und in Zukunft wird sie auch bei den Sprach- und Integrationskursen für die Erwachsenen mitwirken. Schon seit Jahren ist sie in der Amnesty International Gruppe Schwelm aktiv, die sich aktuell für den Internet-Journalisten Raif Badawi einsetzt, der in Saudi-Arabien zu 10 Jahren Haft und 1000 Stockhieben verurteilt worden ist. Jasmin Breer strickt ein Netzwerk von Patenschaften und sucht Menschen, die sich persönlich in der Flüchtlingshilfe vor Ort engagieren möchten. (Stadt Gevelsberg, Tel. 02332 771-280, E-Mail: [email protected]) Dieter Bieler Giesen 20 Frühling im Heiligen Land – ein Reisebericht Menschen aus der Kirchengemeinde Gevelsberg und von Haus Lobetal in Bochum machten sich am 22.02.15 unter der Leitung von Birgit und Uwe Hasenberg zu einer gemeinsamen Freizeit in Israel auf den Weg, begleitet von der Tageslosung aus Jer. 51, 50: „Gedenkt des Herrn im fernen Lande und lasst euch Jerusalem im Herzen sein!“ Es war eine sehr schöne und intensive Zeit im Heiligen Land. Wir verbrachten je 2 Tage in Tel Aviv und Haifa, 4 Tage am See Genezareth, wo wir einen Sturm erlebten, der uns an die Berichte der Evangelien erinnerte, 2 Tage am Toten Meer und 3 Tage in Jerusalem. Diese letzten 3 Tage waren für mich die eindrucksvollsten: die Viertel der verschieden Religionen, die gegensätzlichen Eindrücke an der Klagemauer, wo gerade Bar Mizwa-Feiern (wie Konfirmation) stattfanden in Sichtweite zur Al Aqsa – Moschee, die Besuche der Grabes- und Auferstehungskirche, des Gartens Gethsemane und natürlich der Gedenkstätte Yad Vashem, die alle Besucher tief berührt. An jedem Tag versammelten wir uns unter Gottes Wort und feierten auch gemeinsam das Abendmahl an der Primatskirche am See Genezareth, dem Ort, an dem der auferstandene Christus Petrus zum Dienst „Weide meine Lämmer“ beauftragt hat. Unser Guide hat uns exzellent geführt und kannte sich in der Bibel sehr gut aus, obwohl er selber Moslem ist. Die Gemeinschaft untereinander war sehr harmonisch und wir haben viel Gutes miteinander erlebt. Die Rückreise stand unter dem Losungswort aus 2. Mose 23, 20: „Siehe, ich sende einen Engel vor dir her, der dich behüte auf dem Wege und dich bringe an den Ort, den ich bestimmt habe!“ Die beiden Losungsworte zu Beginn und am Ende der Reise waren wie eine Klammer des Segens, der über dieser Freizeit lag. Wir danken unserem Herrn für alle Bewahrung und Ehepaar Hasenberg für die kompetente Reiseleitung. Text und Gruppenfoto: Heinz-Detlef Alberti Foto oben: Birgit Hasenberg 21 Buchtipp Quelle: gemeindebrief.de "Für uns gestorben. Die Bedeutung von Leiden und Sterben Christi" Ein Grundlagentext der EKD - Gütersloh (Mohn) 2015. ISBN 978-3-579-05976-1, Preis 7,99 € Es ist noch nicht lange her, da erhitzte eine Reihe von Morgenandachten im WDR in ungewohnter Heftigkeit die Gemüter. Wer bislang meinte, diese Andachten hört sowieso kaum einer, musste sich auf Grund der zahlreichen heftigen Reaktionen eines Besseren belehren lassen. Worum ging es? Der pensionierte Bonner Superintendent Burkhard Müller sorgte für ein breites, sehr zwiespältiges Echo mit dem Satz "Ich glaube nicht, dass Jesus für unsere Sünden gestorben ist." Der Superintendent leitete einen Chor und die Chormitglieder hätten Schwierigkeiten gehabt, Passagen dieser Theologie aus der Johannes-Passion von Johann Sebastian Bach zu singen. Die öffentliche Infragestellung im Radio wirkte dann für die einen wie eine Befreiung, weil sie einen Gott, der seinen Sohn am Kreuz geopfert hat, nicht mit ihrem Gottesbild in Einklang bringen konnten. Für die anderen waren Müllers Worte eine glatte Irrlehre, die den Kernbestand des christlichen Glaubens aufgab. Es war schwer, Sachlichkeit in diese Debatte zu bringen oder gar eine vermittelnde Position zu finden. Positiv daran war, dass sich nun wirklich sehr viele Leute nicht mit irgendwelchen Nebenthemen, sondern mit dem Zentrum christlicher Theologie auseinandersetzen mussten. Hatte da einer endlich ein Tabu gebrochen und zu sagen gewagt, was schon lange viele dachten? Oder hatte da einer das Kind mit dem Bade ausgeschüttet, nach dem Motto: Operation geglückt, Patient tot? Mit der Zeit griffen mehrere Theologieprofessoren unterschiedlicher Lager und Konfession und zwei ehemalige EKD-Ratsvorsitzende, Wolfgang Huber und Nikolaus Schneider, in die Debatte ein. Der Theologische Ausschuss der EKD befasste sich damit und hat nun nach jahrelanger gedanklicher Schwangerschaft ein stattliches Buch geboren. Es zeigt, dass die Debatte sehr vielschichtig ist: Entspringt der Ansatz, dass der Zorn Gottes über die menschliche Sünde besänftigt werden musste, dem Neuen Testament selbst, oder stammt er erst tausend Jahre später vom mittelalterlichen Theologen Anselm von Canterbury? War der Kreuzestod ein Sühnopfer, um Gott zufrieden zu stellen, oder war er Selbsthingabe Jesu, um die Liebe Gottes zu offenbaren? War Gott am Kreuz Zuschauer oder litt und starb er sogar selbst in der göttlichen Natur Christi? War die Opfertheologie die einzige biblische Aussage über das Kreuz, oder gibt es auch in der Bibel durchaus andere Deutungen, die uns heute verständlicher sind? Dieses Taschenbuch ist überaus hilfreich, denn es stellt biblische und kirchengeschichtliche Grundlagen aus 2000 Jahren, die Bearbeitung des Themas in 22 Kunst, Musik und Filmen vor und bietet Lösungsansätze. Es ist damit einerseits sehr fundiert, andererseits aber in allgemein verständlicher Sprache geschrieben. Es ist ausgewogen, aber nicht nichtssagend ohne eigene Position. Was ich für mich als Resultat gewonnen habe, müssen Sie schon im Detail nachlesen, sei aber kurz zusammengefasst. 1) Christliche Theologie kommt nicht am Kreuz vorbei. Durch Aussparen des Kreuzes, Weichspülen oder Schönreden ist keinem geholfen. 2) Die Deutung als Opfer ist eine durchaus in der Bibel vorhandene Linie (etwa Hebräerbrief 8), aber nicht die einzige. 3) Es muss aber auch gesagt werden, dass "das Opfer" nur ein sprachliches Bild ist für ein Mysterium. Einem Geheimnis können wir uns immer nur nähern, aber wir können es sprachlich nie ganz erfassen 4) Die Verständlichkeit des Bilds vom "Opfer" ist erschwert, seit Juden und Christen nach der Zerstörung des Tempels im Jahre 70 keinen Opferkult mehr praktizieren. 5) Gott hat Menschenopfer abgelehnt. 6) Die Bewertung des Bildes verändert sich, wenn man liest, dass Gott nicht Zuschauer am Kreuz ist, sondern sich selbst in Christus hingibt "Denn Gott war in Christus und versöhnte die Welt mit sich selber und rechnete ihnen die Sünden nicht zu." (2.Korinther 5,19). Es ist besser von "Hingabe" als vom "Opfer" zu sprechen. 7)" Es gibt andere überzeugende Bilder, etwa den seligen Tausch: Der Unsterbliche wird sterblich, damit die Sterblichen unsterblich werden. Der Gerechte wird zum Sünder, um die Sünder gerecht zu machen. Dieses Bild nimmt dem Kreuz nicht seine Bedeutung, erklärt es aber ohne die Opferterminologie." Wem mein Konzentrat mal wieder zu brühwürfelhaft erscheint, und wer sich eingehender mit diesem Thema beschäftigen will, der wird den Kauf dieses Buches nicht bereuen. Wer es sogar umsonst haben will, findet den kompletten Text unter www.ekd.de/ EKD-Texte/fuer_uns_gestorben.html . Da ich lieber ein Taschenbuch in der Hand habe, als einen Ausdruck, habe ich die knapp acht Euro investiert, ohne es zu bereuen. Dirk Küsgen foodsharing: Essen teilen statt verschwenden Foodsharing ist eine Initiative, um Foodsaver und BotschafterInnen zu organisieren, Lebensmittel von Lebensmittelbetrieben aller Art zu retten, die Internationalisierung von foodsharing voranzubringen, Veranstaltungen zum Thema zu organisieren uvm. Seit Mai 2013 haben sich bereits über 10.000 ehrenamtliche Menschen, die etwas gegen die Lebensmittelverschwendung unternehmen wollen, angemeldet und tausende Freiwillige von ihnen retten schon aktiv in über. 1.000 Betrieben. Über 300 BotschafterInnen koordinieren die Foodsaver und Freiwilligen in den jeweiligen Regionen, Städten und Bundesländern. Die Plattform foodsharing basiert zu 100% auf ehrenamtlichem und unentgeltlichem Engagement. Ein bundesweites Organisationsteam von 30 Menschen hat in jahrelanger Entwicklung das Konzept erarbeitet, verbessert und realisiert. Die einzige noch bezahlte Stelle ist der Minijob der Geschäftsführerin. So wie das Konzept des Lebensmittelrettens ist auch die Plattform Open Source und kostenlos. Dank tausender Stunden genialer Programmierung von dem IT-Team um den geldfrei lebenden Raphael Wintrich aus Köln konnte die Plattform foodsharing.de (früher auch lebensmittelretten.de) ohne jegliche Kosten entstehen. Dank unserem Öko-Webhosting-Partner manitu.de, der für die Kosten des Traffic aufkommt, werden die Server von foodsharing.de zu 100% mit Strom aus Wasserkraft versorgt. Unser grüner Webhosting-Partner Greensta.de trägt die Kosten für die E-Mail-Konten sowie die Domain. foodsharing.de ist kostenlos, nicht kommerziell und ohne Werbung und wird es auch bleiben. Wir versuchen, auf eine organische und auf Sicherheit bedachte Weise zu wachsen. Das heißt, dass wir nicht möglichst schnell möglichst viele Kooperationen eingehen und Leute aufnehmen, sondern dass wir uns die Zeit nehmen, alles so gut wie möglich zu machen, bevor wir den nächsten Schritt gehen. Text: foodsharing.de Quelle: gemeindebrief.de Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen (Martin Luther). Wenn heute weltweit ein Drittel aller Lebensmittel, 1,3 Mrd. t / Jahr, weggeschmissen werden und trotzdem/deswegen 900 Millionen Menschen hungern, dann würde ich heute noch bei foodsharing mitmachen. Veränderungen zum Guten beginnen immer unten, an der Graswurzel. Nie woanders! Der bedeutendste Graswurzelaktivist heißt Jesus Christus, also Gott persönlich. Er sucht sich ein paar Frauen und Männer und zieht mit der klaren Botschaft von Dorf zu Dorf. Was machen Graswurzelbewegungen? Sie heißen Martin, nageln einen Zettel an eine Kirchentür und bringen das Schiff ‚Weltkirche‘ wieder auf den richtigen Kurs zurück. Sie nennen sich ‚Initiative Frieden und Menschenrechte‘, treffen sich im Hinterzimmer einer Leipziger Kirche und stürzen einen Unrechts-Staat. Sie heißen Gandhi, binden sich ein weißes Tuch um, spinnen Baumwollfäden und zwingen das mächtigste Empire aller Zeiten in die Knie. Sie heißen Willi Oberökospinner und bauen 1980 auf einer Wiese ein 10 Meter hohes Windrad und begründen einen Industriezweig mit Millionen Arbeitsplätzen. Sie heißen foodsharing, werden verlacht und = Du bist jung, klug und ‚hungrig‘ und willst die Welt verändern. Leg los, mach mit: www.footsharing.de , www.tafel.de. Text: Dieter Bieler-Giesen Foto: gemeindebrief.de 23 KidsGo Ein eigener Gottesdienst für Kinder. Ein Gottesdienst, in dem gesungen, gelacht, gebastelt, gebetet und gespielt wird. Ein Gottesdienst, in dem Kinder über Gott und die Welt nachdenken. Das ist der KidsGo, der regelmäßig in der Lukaskirche gefeiert wird und zu dem alle Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren herzlich eingeladen sind. Es ist beeindruckend, wie intensiv die Kinder oft zuhören und konzentriert sie dabei sind. Zu unserem KidsGo kommen zwischen 25 und 30 Kinder. Dabei freuen wir uns besonders, dass immer wieder auch neue Gesichter zu sehen sind. Die aus dem MiniGo „herauswachsenden“ Kinder sind auch im KidsGo herzlich willkommen. Kathrin Stein und Antje Potthoff Jeder Gottesdienst steht unter einem besonderen Thema. Zur Karnevalszeit haben wir uns die Frage gestellt: Wann braucht ein Mensch eine Maske? Neue Untermieter in der Lukaskirche Hallo, ich glaube, wir kennen uns noch nicht. Mein Name ist Lukas. Ich bin Gevelsberger Neubürger und gucke jeden Sonntag von oben auf Sie runter. Im Turm der Lukaskirche habe ich gemeinsam mit meiner Familie ein neues Zuhause gefunden. Und ich muss sagen, als Turmfalke hätte ich mir keine passendere Wohnung denken können. Klar, die Glocken sind mitunter ein bisschen laut, aber auch daran kann man sich gewöhnen. Besonders wenn man weiß, wie laut hungrige Falkenküken schreien können. Denn meine Frau und ich haben beschlossen, hier unseren Nachwuchs groß zu ziehen. Wenn Sie also das nächste Mal an der Lukaskirche vorbeikommen, lassen Sie den Blick ruhig mal nach oben schweifen. Vielleicht sehen wir uns dann ja. Herzlich, Ihr Lukas Falke Text und Fotos: Helmut Otto 24 Der Kirchenbär erklärt... … was macht ein Presbyterium? Presbyter sind älter als das Christentum selbst. Denn schon im Judentum wurden Gemeindeleiter als Presbyter bezeichnet. Diesen Namen haben die frühen christlichen Gemeinden ganz einfach beibehalten. Während in der katholischen Kirche dann aber über die Jahre aus dem Presbyter der Priester wurde und unter Presbyterium der Ältestenrat eines Bistums verstanden wird, leiten in der evangelischen Kirche nach wie vor ehrenamtlich tätige Presbyter (oder in einigen Regionen auch Kirchenvorsteher genannt) gemeinsam mit den Pfarrern die Gemeinde. Das Wort Presbyter selbst leitet sich von dem griechischen Begriff „presbyteros“, der Ältere oder Älteste ab. Das heißt aber nicht, dass man unbedingt alt sein muss, um Presbyter zu werden. Im Gegenteil, das evangelische Kirchenrecht schreibt vor, dass Presbyter zwischen 18 und 75 Jahren alt sein dürfen. Unser derzeit jüngster Presbyter Stefan Möller hatte gerade sein Abitur gemacht, als er vor dreieinhalb Jahren gewählt worden ist. Das Presbyterium kümmert sich um das geistliche Wohl der Gemeinde. „Es wacht darüber, dass in der Gemeinde das Evangelium rein und lauter verkündigt wird und die Sakramente recht verwaltet werden“, heißt es etwas blumig in der Kirchenordnung. Tatsächlich können Presbyter mitbestimmen, wie und wie viele Gottesdienste in der Gemeinde gefeiert werden und sie übernehmen in diesen oft selbst einen kleinen Part. Das Presbyterium wirkt bei der Wahl eines neuen Pfarrers mit, es entscheidet, wer zur Konfirmation zugelassen wird. Es achtet darauf, dass in den Kirchen weiterhin Kirchenmusik gesungen und gespielt wird und sammelt und bestimmt Kollekten. Presbyter unterstützen Pfarrerinnen und Pfarrer in nahezu allen Bereichen: bei der Konfirmandenarbeit, im Kontakt zu diakonischen Einrichtungen und in der Öffentlichkeitsarbeit. Darüber hinaus kümmert das Presbyterium sich aber auch um verwaltungsmäßige, finanzielle und rechtliche Angelegenheiten. Es verwaltet das Vermögen der Kirchengemeinde und vertritt diese in Rechtsfragen. Es sorgt für die Erhaltung und Renovierung von Gebäuden und es ist als „Dienstgeber“ verantwortlich für die angestellten Mitarbeitenden der Kirchengemeinde, zum Beispiel in Kindergärten, Aufgaben, die ernst genommen werden wollen. Denn es geht nicht selten um große Summen und die berufliche Zukunft von Menschen. Im Presbyterium der Kirchengemeinde Gevelsberg sitzen derzeit neben den fünf Pfarrern 20 Presbyterinnen und Presbyter. Sie sind gewählt für vier Jahre. Einmal im Monat kommt das Presbyterium zur Presbyteriumssitzung zusammen. Dort werden alle wichtige Anliegen besprochen und Beschlüsse gefasst. Da sich natürlich nicht immer alle einig sind, wird viel diskutiert und mitunter auch mal miteinander gestritten. Anliegen ist es aber, am Ende zu einer Entscheidung zu kommen, die möglichst viele mittragen können. Julia Fiedler Aufkreuzen! Die nächste Presbyteriumswahl ist übrigens am 14. Februar 2016. Also, schon mal ankreuzen im Kalender. Und dann aufkreuzen und Stimme abgeben! 25 Viel Neues im Zentrum für Kirche und Kultur Das Zentrum für Kirche und Kultur in der Südstraße 8, früher bekannt als CVJM-Heim, ein Haus der Evangelischen Kirchengemeinde Gevelsberg, wird seit 1999 von einem Verein bewirtschaftet. Die Gesellschaft zur Förderung der kulturellen Begegnungsstätte Zentrum für Kirche und Kultur e.V. hat es sich zur Aufgabe gemacht, durch ehrenamtliche Arbeit der Kirchengemeinde ein Haus zu erhalten, in dem auch weiterhin große gesamtgemeindliche Veranstaltungen wie z.B. Kinderbibelwoche, G 2 und Goldkonfirmation stattfinden können. Außerdem wird im anderen Teil des Gebäudekomplexes vom CVJM die Jugendarbeit der ev. Kirchengemeinde gemacht. Das Haus hat einen großen Konzertsaal, der auch von anderen Institutionen regelmäßig für Großveranstaltungen genutzt wird, u. a. von der Sparkasse, der Stadt Gevelsberg und der Konzertgesellschaft. 2011 stellte die Stadt Gevelsberg der ev. Kirchengemeinde aus dem Konjunkturpaket II 500.000 € für eine neue Heizungsanlage, Dämmung des Hauses, Innenbeleuchtung etc. zur Verfügung. 2013 spendete die Firma Vollmann aus Gevelsberg anlässlich ihres Firmenjubiläums (Spende für das Zentrum statt Geschenke) 30.000,-- € für neue Beleuchtung. Die Außenbeleuchtung wurde davon erneuert und durch einen beleuchteten Schriftzug erweitert. Ebenso bekam die Cafeteria eine neue Deckenbeleuchtung. Im Laufe der Zeit wurden Tische und Stühle für den großen Saal zu einem Problem. Beides musste dringend erneuert werden. Dank einer Zuwendung der Sparkassenstiftung über 350.000 € konnte dieses Problem gelöst werden. 26 Der Verein konnte 63 Tische und 594 Stühle mit Tisch- bzw. Stuhlwagen anschaffen. Eine neue Bühnenbeleuchtung wurde installiert, neue Podeste und eine Verdunklung für den Saal angeschafft. Der Saal erstrahlt nun in einem neuen Glanz. Über die Rumänienhilfe konnte das alte Mobiliar noch weitergegeben werden. Die neuen Tische und Stühle sind nicht nur neu und in Ordnung – sie stellen auch eine große Erleichterung beim Auf- und Abbau (je nach Nutzung des Saales Konzertbestuhlung oder Tische mit Stühlen) für die ehrenamtlichen Helfer dar. Das Haus wird ebenfalls regelmäßig für große und kleine Veranstaltungen genutzt wie Konzerte, Theatervorstellungen, private und kommerzielle Vermietungen, Seminare, Jazzveranstaltungen, Trödelmärkte, Blutspende usw.,. Ca. 25 ehrenamtliche Mitarbeiter sorgen dafür, dass das Zentrum sich selber trägt. Die Hausmeisterin wird vom Verein bezahlt. Der Verein freut sich, dass durch diese großzügigen Spenden deutlich gemacht wird, wie wichtig das Zentrum ist und dass die ehrenamtliche Arbeit anerkannt wird. Wir sagen danke für die finanzielle Unterstützung. Ehrenamtliche Helfer werden immer gebraucht. Haben wir Ihr Interesse geweckt, wollen Sie mitarbeiten, dann können Sie uns jederzeit ansprechen. Marlis Marsurkewitz Tel. Gevelsberg 14014 Katrein Bauerdick Tel. Gevelsberg 2711 Bitte, unterstützen Sie die Arbeit unseres Vereins durch Ihre Mitgliedschaft, und besuchen Sie unsere Veranstaltungen, um sich ein Bild von unserer Arbeit zu machen. Text und Fotos: Marlies Marsurkewitz Programm Juni bis August 2015 Freitag 16.06. Jazz 19:00 Uhr Jazz im Garten Mit den Old Friends Veranstalter: Änderungen vorbehalten Gesellschaft zur Förderung des Zentrums für Kirche und Kultur e.V. Südstraße 8, 58285 Gevelsberg Reservierung, Vorverkauf: Tel. 02332 - 2711, 02332 - 914020, Fax 02332 - 914022, Email: [email protected] Die neue Bestuhlung des Saales Die neue Beleuchtung in der Cafeteria Der neu gestaltete Eingangsbereich seit 1899 in Gevelsberg Bestattungen Happ Inh. Pfleging Sie rufen uns an, wir kommen zu ihnen, beraten und helfen bei allen Formalitäten Tel. 02332 / 2286 oder 4483 27 Freizeiten und Termine Auf den Spuren der Pilger/innen Gemeindefreizeit Auf dem Ahorn Bei unserer diesjährigen Frühlings-Wanderung verlassen wir Westfalen und laufen ein Stück auf dem rheinischen Jakobsweg in Richtung Köln. Mitzubringen sind Proviant und Trinkwasser für unterwegs. Bequeme Wanderschuhe und zweckmäßige Kleidung sind erforderlich. Wir treffen uns in Lennep und fahren von dort mit einem Shuttlebus zum Ausgangspunkt der Wanderung. Vom 04. bis zum 06.September findet wieder die Gemeindefreizeit Auf dem Ahorn statt. Ein ganzes Wochenende der Begegnung erwartet die Teilnehmer, alle sind eingeladen dabei zu sein und mitzumachen. Anmeldungen sind möglich bis zum 16. August bei Pfarrer Küsgen, Anmeldeformulare liegen in der Lukaskirche aus. Computerkurse in Schwelm Leitung: Marianne Funda/ Tel: 02336-4003-38/-32 frauenreferat(at)kirche-hawi.de Kosten: 14 €, Anmeldung bis zum 5. Juni 2015 Treffpunkt: 10:00 Uhr Parkplatz Bergstraße 3, 42897 Lennep Gemeindefest Bezirk Heide/Nord Am 30.August 2015 ab 11:00 Uhr Endlich ist es wieder soweit, rund um die Lukaskirche wird Gemeindefest gefeiert. Am 30.August starten wir um 11:00 Uhr mit einem Gottesdienst in den Tag, danach werden viele Aktionen für Groß und Klein geboten. Für eine Stärkung zwischendurch gibt es:=.. Wir freuen uns auf zahlreiche Besucher, kommen Sie einfach vorbei! 28 Nach den Sommerferien starten die neue Computerkurse in Schwelm. Ende August/Anfang September findet ein persönlicher Kurs-Beratungstag statt, der genaue Termin steht noch nicht fest, kann aber gerne telefonisch erfragt werden. Ganz neu in unserem Angebot sind zwei Office-Schulungen mit Anspruch auf Bildungsurlaub/Bildungsprämie, die über jeweils 3 Tage angeboten werden. Hierzu kann ein entsprechender Flyer bei uns angefordert werden. Spezielle PC-Kurse für Senioren runden unser Programm ab. Das Zusenden eines Flyers bzw. des Programmheftes Herbst/Winter 2015 ist möglich bei der Ev. Erwachsenenbildung unter Tel. 02336-4003-44 oder im Internet www.eeb-en.de Besondere Gottesdienste Mai September 30.05. um 16:00 Uhr Konfirmation Pastor Weber 21.06. um 18:00 Uhr Hoffnungsland unplugged 6.09. Kein Gottesdienst da 11:00 Uhr Kiga Haufe 31.05. um 10:00 Uhr Konfirmation Pastor Weber 28.06. Kein Gottesdienst in der Erlöserkirche (Kirmes) 11.09. um 16:30 Uhr Gottesdienst für Minis (von 6-12 Jahre) 31.05. um 11:00 Uhr Familiengottesdienst Kinderhaus Bunte Arche August 11.09. um 18:00 Uhr YouGo flash im CVJM (ab 12 Jahre) 31.05. um 18:00 Uhr Hoffnungsland unplugged 14.08. um 17:00 Uhr Krabbelgottesdienst Auf dem Stüting (0-6 Jahre) 13.09. 10:00 Uhr Gottesdienst Blaukreuz Jahresfest Juni 16.08. um 11:00 Uhr Gottesdienst KU3 Anmeldung 12.06. um 17:00 Uhr Krabbelgottesdienst (von 0-6 Jahre) 23.08. um 11:00 Uhr Gottesdienst KU7 Anmeldung 14.06. um 11:00 Uhr KU3 Abschlussgottesdienst 28.08. um 16:30 Uhr KidsGo (von 6-12 Jahre) 19.06. um 18:00 Uhr YouGo (ab 12 Jahre) 30.08. um 11:00 Uhr Hoffnungsland unplugged/ Gemeindefest Ich wünsche dir innere Ruhe, um Pause zu machen und hin und wieder nichts zu tun. Es sind die Leerstellen, die einen Text lesbar machen, es ist die Langeweile, durch die gute Ideen wachsen, es ist der Schlaf, der dir Lust macht auf einen neuen Tag. Tina Willms Quelle: gemeindebrief.de Ich wünsche dir Zeiten, die still sind, in denen Gott dir nahekommt und dich erfüllt mit frischer Kraft. Die Veranstaltungsorte zu den Veranstaltungen sind durch folgende Rahmenfarben zu erkennen : Erlöserkirche Lukaskirche Gemeindezentrum Berge Andere Orte 29 Regelmäßige Gottesdienste Wochentag Uhrzeit Ort Veranstaltung Sonntag 9:30 Lukaskirche Frühgottesdienst (mit Abendmahl an jedem 1., 3. und 5. Sonntag im Monat) Sonntag 10:00 Gemeindezentrum Berge Gottesdienst (mit Abendmahl an jedem 2. Sonntag im Monat) parallel dazu Kindergottesdienst Sonntag 10.00 Erlöserkirche Gottesdienst und Kindergottesdienst (mit Abendmahl an jedem 3. Sonntag im Monat) parallel dazu Kindergottesdienst Sonntag 11:00 Lukaskirche Spätgottesdienst mit Kindergottesdienst (mit Abendmahl an jedem 2. und 4. Sonntag im Monat) parallel dazu Kindergottesdienst Dienstag 10:30 Hans-Grünewald-Haus Gottesdienst (am 1. und 3. Dienstag im Monat) Mittwoch 21:30 Lukaskirche Complet (das gesungene Nachtgebet) Donnerstag 15:30 AWO-Seniorenzentrum Andacht Freitag 6:00 Lukaskirche Morgengebet (mit dem Sakrament des Altars und anschließendem Frühstück) Freitag 9:45 Curanum Seniorenzentrum Vogelsang Gottesdienst (am 1., 3. und 5. Freitag im Monat) Freitag 9:45 Haus Maria Frieden Gottesdienst (am 2. und 4. Freitag im Monat Freitag 10:30 Dorf am Hagebölling Gottesdienst (mit Abendmahl an jedem 1. Freitag im Monat) Bitte beachten Sie, dass sich die oben genannten Termine durch die besonderen Gottesdienste auf der vorigen Seite verändern, bzw. diese ganz ausfallen können! 30 ADRESSEN Erlöserkirche, Elberfelder Str. 16 Pfarrer Helmut Kirsch Pfarrer Thomas Werner Küster Rainhard Okunneck Kindergarten Haufe Hellerfeld 8 Im Himmel 23 Kampstr. 21 Haufer Str. 45 Tel. (0 23 32) 55 48 70 Tel. (0 23 32) 23 82 Tel. (0 23 32) 55 14 04 Tel. (0 23 32) 6 23 12 Lukaskirche, Wittener Str. 100 Pfarrer Uwe Hasenberg Pfarrer Dirk Küsgen Küsterin Andrea Loetz Kindergarten Börkey Kinderhaus »Bunte Arche« Schwalbenstr. 11 Goethestr. 24 Wittener Str. 100 Wittener Str. 102 Fliederstr. 4 Tel. (0 23 32) 1 00 04 Tel. (0 23 32) 8 17 43 Tel. (0 23 32) 1 30 98 Tel. (0 23 32) 46 49 Tel. (0 23 32) 32 59 Gemeindezentrum Berge, Zum Berger See 120 Pfarrer Thomas Weber Pfarrer Roland Krämer Küsterin Tanja Hasenclever Kindergarten Berge Kinder– und Familienzentrum »Vogelnest« Zum Berger See 120 Schwelm Auf dem Gellenkamp 52 58135 Hagen Burbecker Str. 8 Bredderbruchstr. 29 Tel. (0 23 32) 69 08 Tel. (0 23 36) 44 44 487 Tel. (0 23 31) 4 73 08 60 Tel. (0 23 32) 6 06 17 Tel. (0 23 32) 67 34 andere wichtige Adressen Kreiskantor KMD Gerhardt Marquardt Jugendarbeit / CVJM VCP Gevelsberg Gemeindebüro Friedhofsverwaltung Diakoniestation Kreiskirchenamt Evangelisches Beratungszentrum Sozialkaufhaus und Erwerbslosenarbeit Schuldner– und Insolvenzberatung Haus der Kirche (Superintendentur) Wohnungslosenhilfe Teichstr. 44a Südstr. 8 Wittener Str. 102 Sudfeldstr. 14 Sudfeldstr. 14 Heideschulstr. 25 Wideystr. 26 Witten Tel. (0 23 32) 30 10 Tel. (0 23 32) 49 23 Tel. (0 23 32) 78 86 52 Mi ab 20 Uhr Tel. (0 23 32) 75 95 - 0 Tel. (0 23 32) 75 95 - 10 Tel. (0 23 32) 8 25 45 Tel. (0 23 02) 589-118 Birkenstr. 11 58256 Ennepetal Tel. (0 2333) 60 97 - 0 Kaiserstraße 55 58332 Schwelm Tel. (0 23 36) 1 52 05 Potthofstraße 40 58332 Schwelm Potthofstraße 40 58332 Schwelm Sedanstraße 12 58332 Schwelm Tel. (0 23 36) 4003 - 42 Tel. (0 23 36) 4003 - 11 Tel. (0 23 36) 6001 Blaues Kreuz Helga und Pieter Mollema Tel. (0 23 38) 91 51 53 Telefonseelsorge Tel. (0800)1110-111 31 Keiner kann alles, deshalb brauchen wir Menschen einander. In der Bibel finden sich viele Geschichten von Menschen, die nicht nur ihrem Beruf, sondern auch ihrer Berufung gefolgt sind. Sei es Paulus, der Zeltteppichweber, der zum Missionar wurde oder die Kauffrau Lydia, die ehrenamtlich die Leitung einer Gemeinde übernahm. Die Geschichten laden ein, darüber nachzudenken, wo die eigenen Begabungen liegen und sie machen Mut, sich selbst aufzumachen und einzubringen. Keiner kann alles, aber jeder kann etwas, egal wie klein oder groß es sein mag.
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