Gemeindebrief 2 2015 - der evangelischen Kirchengemeinde

2 | 2015
JUNI – AUGUST
Ja & Amen!
Inhalt:
Editorial
Diakonie
Vorwort
03
Thema
12
Jugend
Freiwillig - Ehrenamt
Ehrenamtliche gesucht
04
07
Kirchenmusik
Cantate Domino
Musikalische Gruppen
Konfirmanden 2015
Gemeindefest Berge
Glaube mal Gevelsberg
Abschied Dorothea Hetzler
Porträt
Gemeindefreizeit Israel
Fairer Leben, foodsharing
Neue Untermieter in der Lukaskirche
Viel Neues im Zentrum für Kirche u. Kultur
Konficup - Wir waren dabei
CVJM
17
18
Rezension
10
11
Unsere Gemeinde
„Für uns gestorben“ Die Bedeutung von
Leiden und Sterben Christi
22
Der Kirchenbär
08
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15
16
20
21
23
24
26
Kinder
Erklärt=
Was macht ein Presbyterium?
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Gottesdienste und Termine
Termine Zentrum für Kirche u. Kultur
Freizeiten und Termine
Besondere Gottesdienste
Reguläre Gottesdienste
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28
29
30
Adressen
KidsGo Ein Gottesdienst für Kinder
Einsendeschluss für den nächsten
Gemeindebrief
ist der
15.07.2015
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IMPRESSUM
Gemeindebrief der Ev. Kirchengemeinde Gevelsberg
Herausgeber
Das Presbyterium der Ev. Kirchengemeinde
Gevelsberg
home: www.evkg-gevelsberg.de
2
Tafelläden Teil 2
21
Pfarrer, Küster, Gemeindebüro und
andere Anlaufstellen unserer Gemeinde
31
Quelle Titelbild: Julia Fiedler
Alle Fotos ohne Namensnennung sind solche
der Gemeindebriefredaktion bzw. des Artikelverfassers.
Redaktion und Koordination
Klaus Birkholz und Julia Fiedler
Asternstr. 43, 58285 Gevelsberg
Bankverbindung
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BIC: WELADED1GEV
freiwilliges Kirchgeld
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WELADED1GEV
Liebe Leserin, lieber Leser,
Ich nehme mal an, Sie haben diese Ausgabe der „Ja
und Amen“ freiwillig aufgeschlagen und niemand
zwingt Sie dieses Vorwort und die nachfolgenden
Seiten zu lesen.
Uns wiederum ist es eine Ehre, Ihnen aus unserer
Gemeinde zu berichten. Um freiwilliges Tun und Ehrenamt dreht es sich nämlich auch inhaltlich in diesem Heft. Auf den Seiten 4 bis 6 erklärt Pfarrer Dirk
Küsgen, was so ein Ehrenamt eigentlich ist.
Gemeinhin verbinden wir mit Ehrenamt doch etwas,
wofür es kein Geld gibt. Doch das gibt es im Praktikum meist auch nicht. Da arbeite ich unter Umständen auch viel und verdiene am Ende nichts, verbinde
damit aber die Hoffnung, meiner Berufslaufbahn auf
die Sprünge zu helfen. Und als Ehrenamtler in der
Kirchengemeinde? Ich habe nicht vor, zum Pfarrer
umzuschulen. Warum dann trotzdem mitmachen, ein
Amt bekleiden? Das hört sich so hochtrabend an:
Ehrenamt. Wird mir dadurch eine besondere Ehre
zuteil? Strahle ich damit eine besondere Würde aus?
Wohl kaum, Freiwilligendienst trifft es eigentlich viel
besser, ich diene aus freien Stücken. Niemand hat
mich gezwungen mitzumachen. Es hilft mir auch
nicht, meinen Lebensunterhalt zu sichern. Trotzdem
bin ich willig, etwas zu geben. Warum? Was bekomme ich zurück?
Wer ein Ehrenamt übernimmt, und damit erklärt sich,
dass auch dieser Begriff nicht falsch ist, übernimmt
oft auch eine große Verantwortung. Gerade deshalb
muss er aber auch frei sein. Frei sein, sagen zu dürfen, wann ihm alles über den Kopf wächst. Frei sein,
Grenzen zu ziehen und klar zu sagen, was man einbringen kann und was nicht. Denn wenn das möglich
ist, dann muss auch niemand Angst davor haben,
sich ein Ehrenamt „aufzuhalsen“. Denn das soll es
nicht sein.
Blättern Sie also nach Herzenslust durch diese Ja
und Amen und verstehen Sie die vielen Berichte von
und über Menschen, die sich in unserer Gemeinde
einbringen als eine Art Schaukasten dessen, wie
vielseitig ehrenamtliches Engagement sein kann und
wo in unserer Gemeinde es überall vorkommt.
Viel Spaß beim Lesen und eine schöne Ferienzeit
wünscht Ihnen
Ihre Gemeindebriefredaktion
Ich bekomme das Gefühl, Teil einer Gemeinschaft
zu sein. Ich bekomme ungeahnte Begegnungen,
Menschen, die sich mir anvertrauen, weil ich eine
bestimmte Rolle übernommen habe, die mich Anteil
nehmen lassen und dadurch auch in mir und meinem Leben etwas anstoßen. Ich bekomme die Chance, meine Begabungen und Talente frei von beruflichen Zwängen einbringen zu können. Ich kann mich
mit dem einbringen, was ich kann, was mir liegt und
was mir eine Herzensangelegenheit ist. Das kann
ungeheuer gut tun. Und ich kann sagen, wenn es mir
zu viel wird.
3
Was ist das?
Es gibt wohl zwei Kriterien: Zum
einen wird unbezahlte Arbeit geleistet, zum anderen wird ein hoher Grad an Verlässlichkeit und
Verbindlichkeit erwartet, sonst
wäre es kein Amt, sondern eine
kurzfristige spontane Mitarbeit.
Die insgesamt in dieser Gesellschaft abnehmende Verbindlichkeit kann dabei zum Problem für
Institutionen wie die evangelische
Kirche werden, die darauf angewiesen ist, dass Menschen unbezahlt Verantwortung übernehmen. Es besteht ein Unterschied,
ob jemand etwa bei einem Gemeindefest mithilft, Stände aufzubauen, oder ob er in einem Vorstand geschäftsführend tätig ist.
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Wie viele Ehrenamtliche gibt es
in der Kirche?
Was kann ich in der Kirche
ehrenamtlich machen?
Laut einer Untersuchung des Sozialwissenschaftlichen
Instituts
der evangelischen Kirche sind in
der Evangelischen Kirche von
Deutschland etwa 1,1 Millionen
von 28 Millionen Mitgliedern ehrenamtlich aktiv.
Wahrscheinlich fällt den meisten
zuerst die Kinder- und Jugendarbeit ein. Ohne die Ehrenamtlichen dort wäre ich jedenfalls
höchstwahrscheinlich nie Pfarrer
geworden. Prägender als jeder
Religions- und Konfirmandenunterricht war für mich der Besuch
im Kindergottesdienst, der von
Ehrenamtlichen gestaltet wurde.
Nach der Konfirmation wurde ich
selbst
Kindergottesdiensthelfer
und irgendwann war mein Interesse so stark, dass ich mich für
das Theologiestudium entschieden habe.
Welchen Umfang hat ein Ehrenamt?
Im Durchschnitt leisten Ehrenamtliche 14 Stunden im Monat für
die Kirche. Aber es besteht natürlich ein Unterschied, ob ich in einem Presbyterium, das ist die
Leitung der Gemeinde mit ihren
Fachausschüssen, mitarbeite oder ob ich viermal im Jahr beim
Austeilen der Gemeindebriefe,
oder einmal im Jahr bei einem
Gemeindefest mithelfe. All das ist
denkbar und alles ist wichtig.
Besser, eine Aufgabe ganz zu
machen zur eigenen Zufriedenheit und zum Wohl anderer, als
zwei Aufgaben nur zur Hälfte.
Aber mir fällt auch unser Helferkreis “Männerhandwerk“ ein, der
Kleinreparaturen ausführt, oder
der Besuchsdienst für Senioren.
In der Jugendarbeit haben wir nur
zwei Hauptamtliche beschäftigt.
Die meisten Projekte wie Freizeiten oder das Jugendcafé setzen
aber einen ganzen Stab von
Mitarbeitenden voraus. Wegen
der hohen Verantwortung müssen die Mitarbeitenden geschult
werden.
In der Kirchenmusik sieht es ähnlich aus. Wir beschäftigen einen
Hauptamtlichen in der Erlöserkirche und einen in der Lukaskirche,
in Berge gibt es je eine nebenamtliche Stelle für die Sonntagsdienste. Dazu kommen aber zahlreiche Chormitglieder und junge
Erwachsene, die mit Gitarre und
Schlagzeug eigene Gottesdienste
am Sonntagabend anbieten. Das
ganze Projekt "Hoffnungsland"
und "Hoffnungsland unplugged"
lief oder läuft ehrenamtlich.
Nicht in der Kirchengemeinde,
aber immerhin bei der Kirche, arbeiten die hochqualifizierten ehrenamtliche Mitarbeiter(innen) der
Telefonseelsorge. Die Notfallseelsorge wird noch von Pfarrern, in
Zukunft aber wohl immer mehr
von Ehrenamtlichen geleistet
werden. Und auf keinen Fall sollten wir die Arbeit des Hospiz Emmaus an Sterbenden und deren
Angehörigen übersehen. In den
Seniorenheimen könnten wir viel
mehr Ehrenamtliche gebrauchen,
die mithelfen und den Seniorinnen und Senioren ihre Zeit
schenken.
Wer lieber seinen Glauben weiter
verkündigt, kann sogar eine Ausbildung zum/zur Laienprediger/in
(bzw. Prädikanten) machen. Wer
eine diakonische Ader hat, ist am
Offenen Mittagstisch richtig.
Last, but not least, wird die Kirche
ehrenamtlich geleitet: Den fünf
Gevelsberger
Bezirkspfarrern
sind je vier ehrenamtliche Presbyter zugeordnet. Gemeinsam
entscheiden wir im Presbyterium
über Haushalte in sechsstelliger
Höhe, über beinahe hundert
haupt– und nebenamtlich Mitarbeitende (die meisten sind in Kindergärten beschäftigt) und überein gutes Dutzend Gebäude. Natürlich geht das nur mit fachlicher
Beratung des Kreiskirchenamtes
in Rechtsfragen, aber die Verantwortung und Entscheidungsge-
walt entspricht einem größeren
mittelständischen Unternehmen.
Es ist eine Binsenweisheit, dass
ohne die Ehrenamtlichen in der
Kirche nicht viel liefe. Und die
Verantwortung wird zunehmen.
Schon für die Zeit in zehn Jahren
ist ein Mangel an Pfarrern und
anderen kirchlichen Berufen vorausgesagt. Gevelsberg wird
dann wohl nur noch drei Pfarrstellen haben.
Ehrenamt in der Kirche:
Wann fing das eigentlich an?
Man kann zwar für eine kurze
Zeit von etwa zwei Jahren Jesus
und seine Jünger als Ehrenamtliche bezeichnen, da sie zumindest keiner bezahlten Arbeit mehr
nachgingen, nachdem sie ihre
Berufe als Zimmermann, Fischer
und Zöllner verlassen hatten.
Aber sie lebten wohl zum Teil von
der Hand in den Mund und zum
Teil von wohlhabenden Mäzeninnen.
Schon sehr bald nach Pfingsten
merkten die Apostel, die immer
noch nicht für ihre Arbeit bezahlt
wurden, dass sie ihre Dienste teilen mussten, weil die Arbeit zu
viel wurde. Neben den Aposteln
gab es jetzt Diakone und in den
Missionsgebieten leiteten wieder
andere, teils Frauen, die Gemeinden als Vorstände. Auch die Ämterteilung ist eine Säule des späteren Ehrenamts.
Von Anfang an war die Kirche
kein
Ein-Mann-Betrieb
eines
Geistlichen. Paulus war sehr stolz
darauf, dass er sich auf seinen
Missionsreisen durch sein gelerntes Handwerk als Zeltmacher
selbst ernähren konnte. Für ihn
waren andere Missionare, die
sich von den Gemeinden bezahlen ließen, noch falsche Apostel.
Das Ehrenamt ist also älter als
das Hauptamt in der Kirche! Aber
sehr bald wurden Geistliche von
anderen Aufgaben freigestellt.
In der Reformationszeit stärkten
Luther und Melanchthon entscheidend das Ehrenamt, weil sie
das Monopol der Priester bei der
Schriftauslegung abschafften. Die
Bibel war für jeden nun in deutscher Sprache zu haben, die
Messe war auf Deutsch, und die
Hausväter bekamen mit dem
Kleinen Katechismus ein Werkzeug in die Hand, um ihre Familien und ihr Dienstpersonal auf
dem Hof im Glauben zu unterrichten. Das viel zitierte Priestertum
aller Gläubigen war geboren,
oder genauer gesagt, wiederentdeckt worden, wie es in der ersten Christenheit bestand.
Warum gibt es dann nicht nur
Ehrenamtliche in der Kirche?
Die 1960er und 1970er Jahre haben eine Wende gebracht. In diesen Jahren sind die Aufgaben der
Kirche in Bereichen expandiert,
die eine hohe Professionalität erwarten. Das gilt für den Ausbau
der Pflegedienste in den Diakoniestationen, das gilt für die Kindergärten, für die Erziehungsund Lebensberatungsstellen, für
unsere Gemeindepädagogen und
vieles mehr. Hier hat das Ehrenamt schlicht seine Grenzen.
Aber etwa die Kirchliche Jugendarbeit und die Telefonseelsorge
zeigen ja, dass auch professionelle Strukturen ehrenamtliche
Mitarbeitende brauchen.
Wie ist das Verhältnis vom
Pfarramt zum Ehrenamt?
Die geistlichen Ämter nehmen
insofern eine Sonderstellung ein,
dass sie nicht als Beruf mit klar
definierter Trennung von Arbeitszeit und Freizeit existieren, sondern als "Profession", die das
ganze Leben des Menschen umfasst. Der Kernbereich des geistlichen Amtes ist es, das Wort recht
zu verkündigen und die Sakramente (Taufe, Abendmahl) zu
verwalten. Daneben gibt es den
Kirchlichen Unterricht und die
Amtshandlungen wie Trauungen
und Beerdigungen. Viel mehr ist
in der Dienstanweisung nicht geregelt, aber die Arbeit der Pfarrer
(innen) umfasst häufig zahlreiche
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Neben- und Ehrenämter. Dieser
Gemeindebriefartikel zählt als
Beispiel genauso dazu wie der
Besuch des Landpfarrers auf
Schützenfesten oder die beratende Mitwirkung in Ausschüssen
des Stadtrats. Entscheidungen
werden in der Kirche immer in
Gremien zu mehreren getroffen.
Die evangelische Kirche war
schon demokratisch, als davon
im Staat noch nichts zu spüren
war. Das ist gut so.
Wozu
überhaupt
ein
Pfarramt, wenn es ein Priestertum aller Gläubigen gibt?
Ganz am Anfang der Kirchengeschichte und in der Reformationszeit, musste sich das Kirchenschiff zwischen zwei Extremen
hindurch manövrieren. Zur Rechten, am Steuerbord, waren die
Hüter der alten Ordnung. Zur Linken, am Backbord, die Radikalen
oder Schwärmer.
Die ersten Christen mussten, um
das Tor für viele Völker zu öffnen,
sich von einigen judenchristlichen
Gesetzes-Vorschriften, etwa der
Beschneidung, lösen, und gerieten zur Rechten in Konflikt.
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Es entstand eine bunte und freie
Kirche aus Juden und Christen,
Männern und Frauen, Sklaven
und Freien. Am linken Rand aber
begannen allzu Geistgeweckte
Irrlehren zu verbreiten. Um hier
eine Grenze zu setzen, wurden
nach Paulus die Bischöfe als
Wächter über die richtige Lehre
eingesetzt.
In der Reformation wiederum
setzte Luther zuerst gegen die
römische Kirche auf die deutsche
Bibel und deutschsprachige Gottesdienste und das Priestertum
aller Gläubigen. Bis auch hier,
man denke etwa an die Wiedertäufer in Münster, sich ein radikaler Flügel bildete, der glaubte,
hier und jetzt auf Erden sei das
Reich Gottes angebrochen. Diese
Leute hielten sich für charismatische auserwählte Führer. Spätestens jetzt musste dann auch in
der evangelischen Kirche ein Amt
her, das über die rechte Verkündigung und den rechten Gebrauch der Sakramente wachte.
Der Artikel 5 vom Predigtamt im
Augsburger Bekenntnis steht in
Spannung zum Priestertum aller
Gläubigen. Aber das ist normal.
Auch der Staat steht in der Spannung zwischen Religionsfreiheit
und dem Schutz vor religiösem
Extremismus.
Und das beste Rezept gegen religiösen Extremismus ist Bildung.
Deswegen brauchen Pfarrer eine
gute theologische Ausbildung,
sollten aber auch ihre Gemeindeglieder zur Mündigkeit in Glaubensfragen unterrichten. Das ist
etwas ganz anderes als das Bildungsmonopol der katholischen
Geistlichen im Mittelalter. Zur guten Bildung der ganzen Gemeinde gehören eben Konfirmandenunterricht,
Religionsunterricht,
Glaubenskurse und Bibelgespräche für Erwachsenen in Gemeindekreisen und fundierte Predigten.
Die ehrenamtlichen Laienprediger
und die Kindergottesdienstmitarbeiter sitzen als Ehrenamtliche in
diesem gleichen Boot, und auch
alle Taufpaten, die ihr Amt, das
Kind im christlichen Glauben zu
erziehen, ernst nehmen. Auch
das ist ein geistliches Ehrenamt,
das in keiner sozialwissenschaftlichen Studie gezählt wird. Und
auch die meisten Paten wissen
es nicht!
Dirk Küsgen
Ehrenamtliche gesucht
Das Ökumenische Hospiz Emmaus baut einen
ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst auf.
Im August soll der Befähigungskurs für die Ehrenamtlichen beginnen, die sich zukünftig in der
Begleitung von Kindern mit lebensbegrenzenden
Erkrankungen und deren Familien engagieren
wollen.
„Erkrankt ein Kind in einer Familie schwer, so ist die
Familie einer enormen Belastung ausgesetzt. Der
Alltag ist in besonderer Weise durch die Sorge um
das erkrankte Kind geprägt.“, erklärt Michaela Pesenacker, die als Koordinatorin des Ökumenischen
Hospiz Emmaus den ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst mit aufbaut. „Wir begleiten mit unserem Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst
die gesamte Familie ab der Diagnose einer lebensverkürzenden Erkrankung, im Leben und Sterben
und über den Tod der Kinder und Jugendlichen hinaus und bieten Gemeinschaft in der Zeit der Trauer
an.
Die Familien werden zu Hause und in ihrem alltäglichen sozialen Umfeld unterstützt. Ziel ist die Verbesserung der Lebensqualität der betroffenen Kinder
und Jugendlichen sowie deren Angehörigen. Unser
Hospizdienst bietet Beratung und Begleitung auf
partnerschaftlicher Ebene an und fördert die Selbsthilfe der betroffenen Familien. Wir begleiten sowohl
Familien mit schwerstkranken Kindern und Jugendlichen, als auch Kinder und Jugendliche mit einem
schwerstkranken und sterbenden Elternteil.“
Befähigungskurs ab August
Das Ökumenische Hospiz Emmaus sucht jetzt Menschen, die sich in diesem wichtigen Arbeitsfeld ehrenamtlich engagieren wollen.
Die ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen werden intensiv vorbereitet. Der Befähigungskurs, der am Mittwoch, den 13. August beginnt, umfasst 100 Stunden
Theorie und Selbsterfahrung. Er findet hauptsächlich
mittwochs am frühen Abend statt (die genaue Uhrzeit wird mit den Teilnehmenden abgestimmt) und
erstreckt sich über einen Zeitraum von ca. vier Monaten. Dem Befähigungskurs geht ein Auswahlgespräch mit Frau Pesenacker voraus.
Die ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen sollen bereit
sein, nach Beendigung des Befähigungskurses zunächst für die Dauer von zwei Jahren ca. drei Stunden wöchentlich mitzuarbeiten und die Begleitung
der Familien zu übernehmen. Hier gilt dann das Tandem-Prinzip, d.h. idealerweise übernehmen immer
zwei Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Begleitung
eines erkrankten Kindes.
Interessenten bitte im Hospiz melden
Interessierte Frauen und Männer können sich ab sofort im
Ökumenischen Hospiz Emmaus melden:
Hagener Straße 339
58285 Gevelsberg
Tel.: 02332/61021
Fax: 02332/65521
E-Mail:
[email protected]
Text und Fotos:
Harald Bertermann
Michaela Pesenacker
(Foto: Pesenacker
Privat)
Im Ökumenischen Hospiz Emmaus in der Hagener Straße
339 wird ein ambulanter Kinder- und Jugendhospizdienst
aufgebaut.
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Glaube
Dass der Glaube Dich tragen kann,
merkst Du nur, wenn Du ihn ausprobiert.
Wie früher, als Du laufen gelernt hast.
Du wirst vielleicht stolpern und fallen ?
aber da ist einer,
der Dich wieder aufrichten kann.
Du wirst Dich vielleicht auch mal verlaufen
aber da ist einer, der Dir sagt,
dass Du umkehren darfst.
Und wenn Du mal müde bist,
dann ist da einer, der Gott der Bibel,
der Dir wieder auf die Beine hilft.
Er sagt zu Dir, wie er zu Josua gesagt hat:
Dein Gott wird selber mit dir ziehen
und wird dich nicht verlassen.
Maik Dietrich-Gibhardt
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Quelle: gemeindebrief.de
Gottes reich
hen Segen!
Bezirk Heide/Nord
(Pfarrer Dirk Küsgen)
Jannik Bärenfänger, Alexandra
Berenbrock, Niclas Bundschuh,
Esther Clemens, David Fischer,
Florens Flügel, Nick Friedhoff,
Luisa Gräfer, Pia Gronau,
Timo Gronau, Lucas Holleck,
Xandra Humpert, Louis Kalin,
Jasmin Keppke, Leon Kerkhof,
Nick Kirsch, Greta Kloss,
Justus Knüpling, Tim Kohl,
Noah Laake, Tim Tobias Loeper,
Celina Möller, Hannah Sophie
Nölte, Annalena Maria
Saborowski, Jana Schindele,
Tom-Niklas Schmidt,
Jill Steinhof, Christopher Stock,
Jan-Nicholas Stolle,
Maren Thomas, Elina Truß,
Lukas Wilhelm
Haufe / Mitte / Süd
(Pfarrer Helmut Kirsch)
Hannah Berger, Janin Borgmeier, Fabio Eckhardt, Tom
Göpfert, Sophia Garthe, Lisa
Hirsch, Dilara Kartal, Amelie
Kaußen, Maximilian Molineus, Luca Riefenberg, Mandy Rottmann, Vanessa
Schmale, Maja Schmidt, Lina
Solmecke, Clara Schwenke,
Sarah Teubler
Franziska Brass, Adrian
Brenke, Julian Brenke, Jonas Büscher, Yannick Kalthoff, Jeremia Kirsch, Sascha
Kruse, Jonte Michelsen, Lu
Michelsen, Luca Rospek,
Dennis Wenzel
Fotos: Fotostudio Schepeler, www.fotostudio-schepeler.de
Anmerkung der Redaktion: Die Konfirmanden des Bezirke Berge/Vogelsang
werden im nächsten Gemeindebrief vorgestellt, da die Konfirmation erst Ende
Mai stattfindet.
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Musik in unserer Gemeinde
Samstag, 29. August 2015, 18:00 Uhr
Erlöserkirche Gevelsberg (Elberfelder Str. 16)
„Cantate Domino“
Geistliche und weltliche Vokalmusik aus Romantik
und Moderne
Benefizkonzert mit dem Ensemble Nobiles (Leipzig)
Das im Januar 2006 gegründete Ensemble Nobiles
besteht aus fünf ehemaligen Mitgliedern des
Thomanerchores Leipzig. Das Repertoire reicht von
der spätmittelalterlichen Messe bis zur Moderne.
Schwerpunkte sind sowohl weltliche Männerchöre
der Romantik, insbesondere Werke von Mendelssohn Bartholdy, Schumann und
Reger, als auch ein umfangreiches
kirchenmusikalisches
Werkgut.
Erfolgreiche Zusammenarbeit verbindet das Ensemble mit zeitgenössischen Komponisten, u.a.
Manfred Schlenker, Volker Bräutigam, Fredo Jung und Jeremy
Rawson.
Das Quintett erhielt in Workshops
mit John Potter, Gesangspädagoge Werner Schüssler, dem Ensemble amarcord sowie dem Hilliard-Ensemble wertvolle Anregungen für die künstlerische Arbeit.
Beim Deutschen Musikwettbewerb 2014 wurde Ensemble Nobiles mit einem Stipendium des
Deutschen Musikrates, einem Stipendium der Deutschen Stiftung
Musikleben sowie einem Stipendium der Marie-Luise ImbuschStiftung ausgezeichnet.
Einen ersten Preis errang die
Gruppe beim 9. Deutschen Chorwettbewerb 2014 in Weimar.
Im Mai 2012 erschien die CD
Foto: Ensemble Nobiles
Aktuelle
Informationen
im
Internet
www.kirchenmusik-in-gevelsberg.de
unter:
P.S. Soweit nicht anders angegeben sind die Grafiken gemeinfrei.
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Musikalische Gruppen
Band Hoffnungsland-unplugged
Leitung: Martin Rex
Probentermin und –ort: Proben nach Vereinbarung
(etwa zweimal im Monat) in der Städtischen Musikschule Gevelsberg
Kontakt: Martin Rex/ Tel.: 02332-9539024
E-Mail: [email protected]
„Eine Deutsche Messe“ beim Leipziger Label GENUIN. Anlässlich des 70. Todestags des Komponisten
Hugo Distler wurde im Oktober 2012 die gemeinsam
mit Sjaella aufgenommene CD Hugo Distler beim
Label RONDEAU veröffentlicht. Die im Oktober 2014
bei GENUIN erschienene CD Bis willekommen vereint Lieder und Motetten zu Advent, Weihnachten
und Epiphanias.
Verschiedene Rundfunkanstalten im In- und Ausland
sendeten Beiträge und Konzertmitschnitte des Ensembles.
Neben zahlreichen Konzerten in der Bundesrepublik,
darunter bei renommierten Festivals wie dem Bachfest Leipzig und dem Kultursommer Rheinland-Pfalz,
war Ensemble Nobiles bereits in den Niederlanden,
Frankreich, der Schweiz und Neuseeland zu Gast.
Die Mitglieder des Ensemble Nobiles
Paul Heller
Christian Pohlers
Felix Hübner
Lukas Lomtscher
Lucas Heller
Eintritt: 10,- € (6,- €) (unter 18 Jahren frei)
Eine Veranstaltung der Konzertgesellschaft Gevelsberg
Vorverkauf bei den üblichen Vorverkaufsstellen der
Konzertgesellschaft Gevelsberg
Der Erlös aus den Eintrittsgeldern dient zur Refinanzierung der umfangreichen Orgelrenovierung in der
Erlöserkirche.
Camerata Vocale Gevelsberg
Leitung: KMD Gerhardt Marquardt
Probentermin und –ort: nach Vereinbarung im Gemeindesaal der Erlöserkirche, Elberfelder Str. 16
Kontakt: KMD Gerhardt Marquardt
Tel.: 02332-3010/ Fax: 02332-913291
E-Mail: [email protected]
Ev. Posaunenchor Gevelsberg-Berge
Leitung: Pfr. i. R. Horst Renneberg
Probentermin und –ort: Mittwochs 20:00 bis 21:30
Uhr im Ev. Gemeindezentrum Berge, Zum Berger
See 120
Kontakt: Pfr. i. R. Horst Renneberg
Tel. und Fax: 02332-609550
Kantatenchor Gevelsberg
Leitung: KMD Gerhardt Marquardt
Probentermin und –ort: Dienstags von 19:45 bis
21:45 Uhr im Gemeindesaal der Erlöserkirche, Elberfelder Str. 16
Kontakt: KMD Gerhardt Marquardt
Tel.: 02332-3010/ Fax: 02332-913291
E-Mail: [email protected]
Kirchenchor Berge/Vogelsang
Leitung: Volker Sturhan
Probentermin und –ort: Donnerstags von 18:00 bis
19:30 Uhr im Ev. Gemeindezentrum Berge, Zum
Berger See 120
Kontakt: Volker Sturhan Tel.: 02332-552295
E-Mail: [email protected]
Wegweiser Chor
(im CVJM Gevelsberg e.V.)
Leitung: Thimo Velling
Probentermin und –ort: Mittwochs von 20:00 bis ca.
21:30 Uhr im CVJM in Gevelsberg, Südstr. 8 in der
2. Etage
Kontakt: E-Mail: [email protected]
Homepage: www.wegweiser-chor.de
Ossenberg Immobilien GmbH
• Wertermittlung von Grundstücken und Gebäuden
• Miet– und Pachtwertermittlung
• Ermittlung von Gebäudeschäden
• Beratung und Vermittlung bei An– oder Verkauf
• Mediation
Kontakt: 02332-914020
Brunnenstraße 2,
58285 Gevelsberg
Mobil 0172 2770963
[email protected]
11
„Tafelläden sind doch keine
Orte sozialpolitischer
Auseinandersetzung,
sondern Orte menschlicher
Begegnungen“
Eberhard Wehberg kann nicht mehr im Tafelladen
mitarbeiten. Das Alter, der Rücken und die Gesundheit fordern ihren Tribut. Aber beim Gang durch die
City freut er sich, wenn er bekannte Gesichter aus
seiner Tafelladenzeit zum Plaudern trifft.
Beim Gemeindefest in Berge spricht er mich an.
Mein Beitrag im letzten Gemeindebrief sei viel zu sozialpolitisch und spreche das Eigentliche nicht an:
Den Tafelladen als Ort der Begegnung von Mensch
zu Mensch, des in den Arm Nehmens, des Trostes
und Zuspruchs und auch des Anspornens und Ermahnens.
Genau darum soll es in diesem Beitrag gehen. Im
Positionspapier
des
Diakonischen
Werkes
(www.diakonie.de/media/Texte-2010-03-Tafeln.pdf)
heißt es: „Tafeln sind in erster Linie ein Mittel der Armutslinderung einer solidarisch handelnden Zivilgesellschaft. ... Die Überwindung von Armut ist Ziel und
Aufgabe des Staates.“
Solidarisch handelnde Zivilgesellschaft: Wie können
Tafelläden ein Ort der aktiven Nächstenliebe werden? Tafeln sind Orte der Begegnung, so
sieht es Eberhard Wehberg, so sieht es auch das
Positionspapier des Diakonischen Werkes. Vom
„gesellschaftlich notwendigen sozialen Miteinander“,
ist dort die Rede. Tafeln seien ein sozialer Treffpunkt
zur gegenseitigen Unterstützung und für gemeinsame Aktivitäten. =
Was damit gemeint ist? Die in den Tafeln Tätigen
erleben es regelmäßig. Manche Nutzer/innen kommen schon weit vor der Ausgabezeit. Unter anderem, weil ihnen die Begegnung mit Menschen in der
gleichen Lebenssituation wichtig ist. Denn nicht selten ist mit der finanziellen Armut auch die soziale
Ausgrenzung und Isolation verbunden. Gespräche
und soziale Kontakte mit anderen Betroffenen ermöglichen eine Gemeinschaftserfahrung, die hilft,
die eigene Situation besser bewältigen zu können.
Zahlreiche Ausgabestellen haben in den letzten Jahren diesem Bedürfnis Rechnung getragen und Cafés
und Begegnungsmöglichkeiten eingerichtet. Orte, an
denen Menschen mit unterschiedlichsten Biographien, sowohl Nutzer und Nutzerinnen als auch freiwillig Engagierte und Hauptamtliche, miteinander ins
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Gespräch kommen und sich gegenseitig unterstützen.
Als niederschwelliges Angebot sind Tafelläden häufig eine selbstverständliche Erstanlaufstelle und erreichen auch Menschen, zu denen andere Dienste
und Einrichtungen keinen regelmäßigen Zugang haben. Hier vertrauen sie sich den Mitarbeitenden an,
erzählen von ihren kleinen und großen Problemen.
Allein dieses „Sich-verstanden-Fühlen“ kann schon
eine Hilfe sein und einfach gut tun.
Eine wichtige sinnstiftende Funktion haben „Tafeln”
auch für freiwillig Engagierte, die mitunter selbst bedürftig sind. Dieses zivilgesellschaftliche Engagement für andere hilfesuchende Menschen schafft Bestätigung und Erfolgserlebnisse. Teilweise ist es der
Anreiz zur Strukturierung des Tagesablaufes, der
hilft, die eigenen Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu
verbessern. Hinzu kommt auch hier der Wert der Begegnung in der Gruppe und die Gesellschaft mit
Menschen anderer sozialer Milieus.
Tafeln als Orte der Begegnung von Gleichbetroffenen können zunächst zu einer psychischen Entlastung führen. Wenn zusätzlich die Chance zur Bildung
von Gruppen genutzt wird, die die Selbsthilfe und
Selbstorganisation der Nutzerinnen und Nutzer unterstützen, kann das einen Schritt hin zur Überwindung von Ohnmachts- und Abhängigkeitserfahrungen bedeuten. “
Die Kirchen, die Gewerkschaften und auch der VDK
erreichen die wirklich armen Menschen als gleichberechtigte Mitglieder kaum noch. Wenn Kontakte bestehen, dann sind es zu zumeist professionelle
Dienstleistungen von bezahlten Hauptamtlichen. Die
vielschichtigen Gründe liegen auf beiden Seiten und
können hier in Kürze nicht geschildert werden ohne
in Plattheiten zu verfallen. Eigene Sozialvereine, wie
das Tacheles in Wuppertal, gibt es nur in einigen
großen Städten.
Vor diesem Hintergrund sind Tafelläden einer der
ganz wenigen Orte, wo sich kleine informelle Gruppen bilden können, in denen sich Solidarität organisieren kann.
Mir ist klar, dass dies idealistisch gedacht ist.
Wenn man die Kunden des Tafelladens in ihrer mentalen, politischen, biographischen, ethnischen Verschiedenartigkeit mit all ihren extremen Überlastungen sieht, dann wird deutlich, wie schwierig eine Aktivierung und Selbstorganisation ist.
In einem guten Tafelladen sollte die Trennung in
Hilfsbedürftige und Helfende verfließen. Die ehrenamtlich Helfenden lassen sich mit offenem Herzen
auf die Hilfsbedürftigen ein. Die Hilfsbedürftigen arbeiten im Helferteam mit und verwirklichen so das
Ziel der Selbsthilfe. Eine ehrliche Begegnung auf Augenhöhe.
Aus dieser Perspektive sind Tafelläden keine Almosenverteilstellen, sondern ein Ort des Widerstandes
für soziale Gerechtigkeit und für einen verantwortungsvollen Umgang mit Nahrungsmitteln. Dies setzt
aber voraus, dass sich aktive Menschen, ob reich oder arm, finden, die bereit sind, im Sinne von Jesaja
58,10 und 1. Korinther 13 ihr Herz finden zu lassen
und diesen beschwerlichen Weg der „Graswurzelbewegung“ zu gehen.
Dieter Bieler-Giesen/Diakoniepresbyter
In einem guten Tafelladen wird Klartext geredet über
sozial- und bildungspolitische Notstände und über
die dramatischen Langzeitfolgen der Kinderarmut,
die statistisch jedes 5. Kind betrifft.
Die Beratung über materielle Rechtsansprüche und
ihre Durchsetzungsmöglichkeiten wird als wesentliche Aufgabe gesehen. Im Tafelladen muss niemand
um Almosen betteln. Er bekommt Lebensmittel, weil
er diese zum Leben braucht.
Wenn du in deiner Mitte niemanden unterjochst, sondern den Hungrigen dein Herz finden lässt und den
Elenden sättigst, dann wird dein Licht in der Finsternis aufgehen, und dein Dunkel wird sein wie der Mittag. Jesaja 58,10
„Seit inzwischen fünf Jahren ist der Tafelladen Gevelsberg nun jeden Donnerstag ‚dienstbereit‘ und hat
mehr als 10.000fach Armut gelindert, also Hungernden Speise und Bedürftigen Lebensmittel gegeben.
Woche für Woche, jeden Donnerstag sind zehn bis fünfzehn Ehrenamtliche im Einsatz. Nächstenliebe ohne „wenn“ und „aber“ bei Hitze und Schnee.
Liebes Ehrenamtlichen-Team! Euch allen auch an dieser Stelle ganz, ganz herzlichen Dank!“
Edgar Proske, Diakonie Mark Ruhr
Und für alle, die auch helfen wollen: Edgar Proske und nicht nur er freuen sich über Sach- und Geldspenden
und ganz besonders über Menschen, die am Donnerstag von 8:30 bis 12 Uhr mitarbeiten wollen.
Tel.: 02336/ 15205
13
Quelle: A.Bick
14
Neuauflage von G² begeisterte
Unterhaltsam, anregend, spritzig, witzig, mitreißend, tiefgehend, fesselnd, nachdenklich das traf auch auf die Neuauflage von G² zu,
die vom 20. bis 22. März im Zentrum für Kirche und Kultur in Gevelsberg stattfand.
Dass Christoph Zehendner ein großartiger Liedermacher ist, der die christliche Musikszene
nachhaltig beeinflusst hat, ist hinlänglich bekannt.
Dass Zehendner auch ein fesselnder Referent
und Prediger ist, durften die Besucherinnen und
Besucher der zweiten Auflage von „G² - Glaube
mal Gevelsberg“ an zwei Vormittagen und zwei
Abenden erfahren, die von der Evangelischen
Kirchengemeinde Gevelsberg veranstaltet wurde.
Bis auf den letzten Platz war jeweils der Saal im
Zentrum für Kirche und Kultur in der Südstraße 8
besetzt, wenn Zehendner die Bühne betrat. Lediglich beim Frühstück am Samstagmorgen blieben einige Plätze leer.
Unterstützung fand Zehendner von tollen Musikern, die ein abwechslungsreiches (Begleit-)
Programm boten. Die Band MAX nutzte am Freitagabend ihr Heimspiel, um ein weiteres Mal eindrücklich ihre Vielseitigkeit unter Beweis zu stellen. Patrick Andersson brachte mit seinem Vibraphon am Samstagmorgen ganz neue Klänge ins
Zentrum für Kirche und Kultur. Zusammen mit
Elisabeth Rex am Klavier und Withold Rex an der
Gitarre sorgte er für die musikalische Untermalung des Vormittags.
Den musikalischen Höhepunkt des Wochenendes bildete zweifellos das Konzert „Was dich
hält“ von Christoph Zehendner und Werner
Hucks am Samstagabend. Zehendner interpretierte mit seiner ausdrucksstarken Stimme seine
oft bewegenden Lieder, die sich meist um die
Beziehungen und Begegnungen von Menschen
untereinander und zu Gott drehten. Mit Werner
Hucks hatte er einen Ausnahmegitarristen mit auf
die Bühne gebracht, der es verstand, mit seinem
Spiel die Lieder von Zehendner besonders hervorzuheben. Den Abschluss von G² bildete ein
Gottesdienst am Sonntagmorgen, der u.a. von
Konfirmandinnen und Konfirmanden der Kirchengemeinde mit gestaltet wurde.
Christoph Zehendner (links) und Werner Hucks begeisterten mit einem eindrücklichen Konzert.
Fast 50 ehren- und hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben im Vorfeld und an den
drei Tagen den Rahmen für einen reibungslosen
Ablauf und somit für eine gelungene Veranstaltung gesorgt, die hoffentlich eine Fortsetzung
findet.
Text und Fotos: Harald Bertermann
„Ich habe fertig - vom Umgang mit dem Scheitern“, „Früher war alles besser! - wirklich?“ und
„Worauf du dich verlassen kannst – Vom Glück
auf Gott zu vertrauen“ waren die Themen zu denen Zehendner referierte, bzw. predigte.
Dabei präsentierte er sich jedes Mal sehr bodenständig und verzichtete auf fromme Floskeln.
Vielmehr spürte man ihm ab, dass er wirklich
lebt, was er sagt und predigt. So erlebten die Besucherinnen und Besucher einen authentischen
Christen, der ohne erhobenen Zeigefinger für
seinen Glauben warb.
Die
Band
MAX
stellte
einmal
mehr
ihre Vielseitigkeit
unter
Beweis.
15
Ein Gedicht zum Abschied
Pfarrer Uwe Hasenberg bedankte
sich bei Dorothea Hetzler für die
gute Zusammenarbeit.
Am 31. März war für Dorothea Hetzler offiziell der letzte Arbeitstag. In einer Feierstunde verabschiedeten Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter der Evangelischen Kirchengemeinde Gevelsberg ihre
langjährige Kollegin in den Ruhestand.
Gevelsberg. Am 1. September 1990 war für die gelernte Groß- und
Handelskauffrau der erste Arbeitstag als Mitarbeiterin im Gemeindebüro der Evangelische Kirchengemeinde Gevelsberg. „Damals hatten wir
unsere Räume noch in der Neustraße“, erinnert sich Dorothea Hetzler.
Im ersten Jahr als ABM-Kraft und danach als unbefristet Angestellte
hat sie fast 25 Jahre die Kirchenbücher geführt, Bescheinigungen ausgestellt, die Barkasse verwaltet, den Postverkehr geregelt und im
Urlaubs- und Krankheitsfall die Büroleitung vertreten. „Ich war sozusagen „Mädchen für alles“, erzählt Dorothea Hetzler. Dass sie auch eine beliebte und geschätzte Mitarbeiterin und Kollegin war,
zeigte sich an den vielen Geschenken und guten Worten, die Dorothea Hetzler an ihrem letzten Arbeitstag entgegen nehmen durfte. Für besondere Erheiterung sorgte die Laudatio von Pfarrer Uwe
Hasenberg. Der Präses der Kirchengemeinde hatte ein humorvolles Gedicht verfasst, in dem er die
letzten 25 Jahre Revue passieren ließ.
Was sie denn nun als Rentnerin vorhabe, wurde sie im Laufe der Feier oft gefragt. „Ich lasse jetzt
mal alles auf mich zukommen“, erklärt Dorothea Hetzler. Auf jeden Fall sei schon mal die Teilnahme
am Evangelischen Kirchentag in Stuttgart gebucht. Dass die Kirchengemeinde sämtliche Kosten der
Teilnahme für Dorothea Hetzler übernimmt, war nur eines von vielen Geschenken, über die sich die
„Jungrentnerin“ freuten durfte.
Die Nachfolge von Dorothea Hetzler hat Liane Schönberger angetreten, die seit Dezember 2014 von
ihrer Vorgängerin eingearbeitet wurde. Liane Schönberger bringt in diesem Arbeitsbereich schon
jede Mange Erfahrung mit, schließlich hat sie jahrelang im Gemeindebüro in Silschede gearbeitet.
Text und Fotos:
Harald Bertermann
16
Das Gevelsberger Konfi-Team
fuhr am 01. Mai zum KonfiCup der EKD nach Köln.
(Foto: privat)
Fußball-Konficup der EKD - Wir waren dabei!
Am 1. Mai 2015 waren die 10 besten KonfirmandenFußballmannschaften aus ganz Deutschland in Köln
zu Gast, um den diesjährigen Konficup-Sieger auszuspielen. Das Team aus Eckernförde hatte dabei
die weiteste Anreisestrecke auf sich genommen. Die
westfälische Landeskirche wurde von der Konfigruppe aus Gevelsberg vertreten, die sich zuvor im Qualifikationsturnier in Kamen durchgesetzt hatte. Am
Vorabend waren die 170 Jugendlichen und ihre Begleiter zu einer 2-stündigen Schiffsrundfahrt auf dem
Rhein eingeladen. Bei einem herrlichen Sonnenuntergang und vor der beeindruckenden Domkulisse
heizte die Gevelsberger Band MAX dabei allen Teilnehmenden musikalisch ein. Die Stimmung war
prächtig, und schnell lernten sich die Mannschaften
untereinander kennen.
Dies wurde ausdrücklich vom durchführenden Veranstalter, dem Fußballverband Mittelrhein, der auch
die jungen Schiedsrichter stellte, hervorgehoben.
Nach insgesamt einem Sieg, einem Unentschieden
und drei Niederlagen blieb schließlich dem Team
aus Gevelsberg der 9. Platz.
Es wäre mehr drin gewesen. Ein Spiel wurde in
buchstäblich allerletzter Sekunde verloren, bei einem
anderen die Vielzahl der Chancen nicht ausgenutzt.
Die siegreiche Mannschaft kam letzten Endes aus
Bordenhagen aus der hannoverschen Kirche. Der
gemeinsame Besuch des Frauen-Finales zwischen
Wolfsburg und Potsdam bildete schließlich den Abschluss des großen Miteinanders.
Thomas Weber
Nach einer gemeinsamen Andacht am nächsten
Morgen fand dann das Kleinfeldturnier im Rahmenprogramm des DFB-Frauenfußball-Pokalendspiels
direkt am Rheinenergie-Stadion statt.
Es wurde in gemischten Mannschaften bestehend
aus Mädchen und Jungen mit 6 Feldspielern und einem Torwart gespielt. Angefeuert von ihren Fans
und den mitgereisten Eltern gaben die Jugendlichen
alles. Trotzdem verliefen die Spiele in einer ausgesprochen fairen und freundschaftlichen Atmosphäre.
17
Heiße Phase für die Sommerferien läuft!
Viele Ferienangebote auch für 2015 wieder geplant!
Nun stehen bald die Sommerferien an, und unsere Mitarbeiter-Teams sind in der heißen Planungsphase, um die Aktionen für Kinder und Jugendliche unvergesslich zu machen. Sowohl die Jugendfreizeit, geleitet von Tina Stracke, als auch der Kinderferienspaß unter der Verantwortung von David
Metzner können auf ein gut aufgestelltes Team an Ehrenamtlichen zurückgreifen, welche sich Jahr
für Jahr immer wieder neu auf den Weg machen, ein Thema für die Ferienaktion zu finden und dieses mit tollen Inhalten auszufüllen.
Die Jugendfreizeit steht in diesem Jahr unter dem Thema „Mein Song für= Narbonne Plage“. Beim
Kinderferienspaß können die Kinder sich auf das Thema „Angenommen? Angenommen“, angelehnt
an die Jahreslosung, freuen. Was sich genau hinter beidem versteckt? Das erfahren die lieben Leser
und Leserinnen aber erst in der nächsten Ausgabe von „Ja und Amen!“.
Wer sich jetzt schon für 2016 um die Ferien Gedanken macht, kann sich gerne bei uns im Jugendbüro melden und auf eine Interessenliste setzen lassen, um rechtzeitig informiert zu werden, wenn die
neuen Ausschreibungen für die Ferienaktionen erscheinen.
Die Türen für Dich
weit geöffnet!
Das Jugendcafé im CVJM freut sich über
Deinen Besuch.
Unser Jugendcafé im CVJM öffnet jeden
Freitag (außer in den Ferien) von 17 bis 20
Uhr für Euch die Türen. Ein Besuch lohnt
sich immer! Denn es gibt verschiedene Aktionen, Möglichkeiten zum Zocken wie Kicker,
Billard oder Dart, Deine Musik, aber auch
einfach mal Zeit, um Abzuhängen auf unseren gemütlichen Sitzsäcken. Und für Deine
Wünsche ist immer ein offenes Ohr da. Du
kannst also selbst auch mitbestimmt, was
läuft! Komm´ schon, schau´ doch mal vorbei!
18
CVJM goes to school
Neues Logo ist jetzt fertig!
Unser Projekt „CVJM goes to school“, bei dem wir den noch jüngsten Arbeitsbereich der Schuljugendarbeit ins Leben gerufen haben, hat nun auch endlich ein Logo. Schon bald wird die Verbindung aus CVJM-Dreieck und Schulgebäude auch offiziell auf Textilien, Flyern etc. zu sehen sein. So
können wir uns nun auch nach außen noch besser präsentieren und in die zweite Halbzeit des Projektes starten.
Bei Erscheinung der aktuellen Ausgabe des Gemeindebriefes findet gerade die neue Runde der Teamtrainings mit den Klassen der Jahrgangsstufe 7 der Realschule statt, kurz vor den Ferien.
Terminüberblick bis Oktober 2015
02. – 13.07.2015 Jugendfreizeit nach Narbonne Plage / Frankreich
24.07. – 09.08.2015 Kinderfreizeit des Gemeindebezirks Berge
27.07. – 07.08.2015 Kinderferienspaß am Stüting
17.08.2015 Zweites Teamertreffen der Jugendarbeit
21. – 23.08.2015 Konficamp in Radevormwald
11.09.2015 YouGo flash
18.09.2015 Kreisjungschar-Tag im Gemeindezentrum Berge
05. – 09.10.2015 Kinderbibelwoche
Nach den Sommerferien wollen wir wie im letzten Jahr mit einem gemeinsamen Teamertreffen von
allen, die sich in der Kinder- und Jugendarbeit der Ev. Kirchengemeinde in Gevelsberg ehrenamtlich
engagieren, starten. Am 17.08.2015 soll es auch um das Thema von Fortbildungsmöglichkeiten für
Ehrenamtliche gehen, wie bestehende Angebote verknüpft werden können und welche Wünsche
bestehen.
Das Konficamp schließt sich daran fast nahtlos an. Wir werden wieder mit über 100 Leuten die Jugendbildungsstätte in Radevormwald für ein Wochenende besiedeln. Auch hier läuft bereits die Vorbereitung auf Hochtouren und die tollen Erinnerung an 2014 wecken in uns eine unvorstellbare Vorfreude auf diese Aktion!
In Zukunft wollen wir weiter den Kontakt innerhalb der Jugendarbeit unserer Gemeinde pflegen und
auch über gemeinsame Aktionen nachdenken, die über die Durchführung des Konficamps hinausgehen.
von David Metzner
CVJM-Angebote:
Für Kinder:
Mädchenjungschar für 8- bis 12Jährige, dienstags, 17 bis 18:30 Uhr,
Gemischte Jungschar für 8- bis 12 Jährige, freitags, 16 bis 17:30 Uhr,
Für Jugendliche:
Jugendcafé ab 13 Jahre, freitags 17 bis 20 Uhr
Mädelstreff ab 13 Jahre, montags 16 bis 18 Uhr
Jungengruppe „The Fätboyz“, ab 13 Jahre, mittwochs 17 bis 18:30 Uhr
Für Mitarbeiter:
Mitarbeiterkreis am 2. und 4. Montag im Monat, 19 Uhr
19
Hannelore Scheer engagiert sich als Patin für Flüchtlinge in Gevelsberg. In den letzten Wochen hat sie eine syrische Familie betreut und nimmt an einer von der Stadt Gevelsberg organisierten
Fortbildung für Flüchtlingsbetreuer teil.
„Für mich ist es wichtig, dass ganz normale Menschen auf Menschen,
die in Deutschland Hilfe suchen, zugehen, sie unterstützen und auch
das ganz alltägliche Leben miteinander teilen. Dafür möchte ich meinen kleinen Beitrag leisten.“
Als pensionierte Französisch- und Deutsch-Lehrerin profitiert sie von
ihrer Berufserfahrung. Sie betreut die Mentor-Gruppe, die mit den
Flüchtlingskindern in der Auffangklasse des Gymnasiums arbeitet.
Und in Zukunft wird sie auch bei den Sprach- und Integrationskursen
für die Erwachsenen mitwirken.
Schon seit Jahren ist sie in der Amnesty International Gruppe
Schwelm aktiv, die sich aktuell für den Internet-Journalisten Raif
Badawi einsetzt, der in Saudi-Arabien zu 10 Jahren Haft und 1000
Stockhieben verurteilt worden ist.
Jasmin Breer strickt ein Netzwerk von Patenschaften und sucht
Menschen, die sich persönlich in der Flüchtlingshilfe vor Ort engagieren möchten. (Stadt Gevelsberg, Tel. 02332 771-280,
E-Mail: [email protected])
Dieter Bieler Giesen
20
Frühling im Heiligen Land – ein Reisebericht
Menschen aus der Kirchengemeinde Gevelsberg
und von Haus Lobetal in Bochum machten sich am
22.02.15 unter der Leitung von Birgit und Uwe Hasenberg zu einer gemeinsamen Freizeit in Israel auf
den Weg, begleitet von der Tageslosung aus Jer. 51,
50: „Gedenkt des Herrn im fernen Lande und lasst
euch Jerusalem im Herzen sein!“
Es war eine sehr schöne und intensive Zeit im Heiligen Land. Wir verbrachten je 2 Tage in Tel Aviv und
Haifa, 4 Tage am See Genezareth, wo wir einen
Sturm erlebten, der uns an die Berichte der Evangelien erinnerte, 2 Tage am Toten Meer und 3 Tage in
Jerusalem. Diese letzten 3 Tage waren für mich die
eindrucksvollsten: die Viertel der verschieden Religionen, die gegensätzlichen Eindrücke an der Klagemauer, wo gerade Bar Mizwa-Feiern (wie Konfirmation) stattfanden in Sichtweite zur Al Aqsa – Moschee,
die Besuche der Grabes- und Auferstehungskirche,
des Gartens Gethsemane und natürlich der Gedenkstätte Yad Vashem, die alle Besucher tief berührt.
An jedem Tag versammelten wir uns unter Gottes
Wort und feierten auch gemeinsam das Abendmahl
an der Primatskirche am See Genezareth, dem Ort,
an dem der auferstandene Christus Petrus zum
Dienst „Weide meine Lämmer“ beauftragt hat. Unser
Guide hat uns exzellent geführt und kannte sich in
der Bibel sehr gut aus, obwohl er selber Moslem ist.
Die Gemeinschaft untereinander war sehr harmonisch und wir haben viel Gutes miteinander erlebt.
Die Rückreise stand unter dem Losungswort aus 2.
Mose 23, 20: „Siehe, ich sende einen Engel vor dir
her, der dich behüte auf dem Wege und dich bringe
an den Ort, den ich bestimmt habe!“ Die beiden Losungsworte zu Beginn und am Ende der Reise waren wie eine Klammer des Segens, der über dieser
Freizeit lag. Wir danken unserem Herrn für alle Bewahrung und Ehepaar Hasenberg für die kompetente Reiseleitung.
Text und Gruppenfoto: Heinz-Detlef Alberti
Foto oben: Birgit Hasenberg
21
Buchtipp
Quelle: gemeindebrief.de
"Für uns gestorben. Die Bedeutung
von Leiden und Sterben Christi" Ein Grundlagentext der EKD - Gütersloh (Mohn)
2015. ISBN 978-3-579-05976-1, Preis 7,99 €
Es ist noch nicht lange her, da erhitzte eine Reihe
von Morgenandachten im WDR in ungewohnter Heftigkeit die Gemüter. Wer bislang meinte, diese Andachten hört sowieso kaum einer, musste sich auf
Grund der zahlreichen heftigen Reaktionen eines
Besseren belehren lassen. Worum ging es?
Der pensionierte Bonner Superintendent Burkhard
Müller sorgte für ein breites, sehr zwiespältiges Echo
mit dem Satz "Ich glaube nicht, dass Jesus für unsere Sünden gestorben ist." Der Superintendent leitete
einen Chor und die Chormitglieder hätten Schwierigkeiten gehabt, Passagen dieser Theologie aus der
Johannes-Passion von Johann Sebastian Bach zu
singen. Die öffentliche Infragestellung im Radio wirkte dann für die einen wie eine Befreiung, weil sie
einen Gott, der seinen Sohn am Kreuz geopfert hat,
nicht mit ihrem Gottesbild in Einklang bringen konnten. Für die anderen waren Müllers Worte eine glatte
Irrlehre, die den Kernbestand des christlichen Glaubens aufgab. Es war schwer, Sachlichkeit in diese
Debatte zu bringen oder gar eine vermittelnde Position zu finden. Positiv daran war, dass sich nun wirklich sehr viele Leute nicht mit irgendwelchen Nebenthemen, sondern mit dem Zentrum christlicher Theologie auseinandersetzen mussten.
Hatte da einer endlich ein Tabu gebrochen und zu
sagen gewagt, was schon lange viele dachten?
Oder hatte da einer das Kind mit dem Bade ausgeschüttet, nach dem Motto: Operation geglückt, Patient tot? Mit der Zeit griffen mehrere Theologieprofessoren unterschiedlicher Lager und Konfession und
zwei ehemalige EKD-Ratsvorsitzende, Wolfgang
Huber und Nikolaus Schneider, in die Debatte ein.
Der Theologische Ausschuss der EKD befasste sich
damit und hat nun nach jahrelanger gedanklicher
Schwangerschaft ein stattliches Buch geboren.
Es zeigt, dass die Debatte sehr vielschichtig ist: Entspringt der Ansatz, dass der Zorn Gottes über die
menschliche Sünde besänftigt werden musste, dem
Neuen Testament selbst, oder stammt er erst tausend Jahre später vom mittelalterlichen Theologen
Anselm von Canterbury? War der Kreuzestod ein
Sühnopfer, um Gott zufrieden zu stellen, oder war er
Selbsthingabe Jesu, um die Liebe Gottes zu offenbaren? War Gott am Kreuz Zuschauer oder litt und
starb er sogar selbst in der göttlichen Natur Christi?
War die Opfertheologie die einzige biblische Aussage über das Kreuz, oder gibt es auch in der Bibel
durchaus andere Deutungen, die uns heute verständlicher sind?
Dieses Taschenbuch ist überaus hilfreich, denn es
stellt biblische und kirchengeschichtliche Grundlagen
aus 2000 Jahren, die Bearbeitung des Themas in
22
Kunst, Musik und Filmen vor und bietet Lösungsansätze. Es ist damit einerseits sehr fundiert, andererseits aber in allgemein verständlicher Sprache geschrieben. Es ist ausgewogen, aber nicht nichtssagend ohne eigene Position.
Was ich für mich als Resultat gewonnen habe, müssen Sie schon im Detail nachlesen, sei aber kurz
zusammengefasst. 1) Christliche Theologie kommt
nicht am Kreuz vorbei. Durch Aussparen des Kreuzes, Weichspülen oder Schönreden ist keinem geholfen. 2) Die Deutung als Opfer ist eine durchaus in
der Bibel vorhandene Linie (etwa Hebräerbrief 8),
aber nicht die einzige. 3) Es muss aber auch gesagt
werden, dass "das Opfer" nur ein sprachliches Bild
ist für ein Mysterium. Einem Geheimnis können wir
uns immer nur nähern, aber wir können es sprachlich nie ganz erfassen 4) Die Verständlichkeit des
Bilds vom "Opfer" ist erschwert, seit Juden und
Christen nach der Zerstörung des Tempels im Jahre
70 keinen Opferkult mehr praktizieren. 5) Gott hat
Menschenopfer abgelehnt. 6) Die Bewertung des
Bildes verändert sich, wenn man liest, dass Gott
nicht Zuschauer am Kreuz ist, sondern sich selbst in
Christus hingibt "Denn Gott war in Christus und versöhnte die Welt mit sich selber und rechnete ihnen
die Sünden nicht zu." (2.Korinther 5,19). Es ist besser von "Hingabe" als vom "Opfer" zu sprechen.
7)" Es gibt andere überzeugende Bilder, etwa den
seligen Tausch: Der Unsterbliche wird sterblich, damit die Sterblichen unsterblich werden. Der Gerechte
wird zum Sünder, um die Sünder gerecht zu machen. Dieses Bild nimmt dem Kreuz nicht seine Bedeutung, erklärt es aber ohne die Opferterminologie."
Wem mein Konzentrat mal wieder zu brühwürfelhaft
erscheint, und wer sich eingehender mit diesem Thema beschäftigen will, der wird den Kauf dieses Buches nicht bereuen. Wer es sogar umsonst haben
will, findet den kompletten Text unter www.ekd.de/
EKD-Texte/fuer_uns_gestorben.html . Da ich lieber
ein Taschenbuch in der Hand habe, als einen Ausdruck, habe ich die knapp acht Euro investiert, ohne
es zu bereuen.
Dirk Küsgen
foodsharing: Essen teilen statt verschwenden
Foodsharing ist eine Initiative, um Foodsaver
und BotschafterInnen zu organisieren, Lebensmittel von Lebensmittelbetrieben aller Art zu retten, die Internationalisierung von foodsharing
voranzubringen, Veranstaltungen zum Thema
zu organisieren uvm.
Seit Mai 2013 haben sich bereits über 10.000
ehrenamtliche Menschen, die etwas gegen die
Lebensmittelverschwendung unternehmen wollen, angemeldet und tausende Freiwillige von
ihnen retten schon aktiv in über. 1.000 Betrieben.
Über 300 BotschafterInnen koordinieren die
Foodsaver und Freiwilligen in den jeweiligen
Regionen, Städten und Bundesländern. Die
Plattform foodsharing basiert zu 100% auf ehrenamtlichem und unentgeltlichem Engagement.
Ein bundesweites Organisationsteam von 30
Menschen hat in jahrelanger Entwicklung das
Konzept erarbeitet, verbessert und realisiert. Die
einzige noch bezahlte Stelle ist der Minijob der
Geschäftsführerin.
So wie das Konzept des Lebensmittelrettens ist
auch die Plattform Open Source und kostenlos.
Dank tausender Stunden genialer Programmierung von dem IT-Team um den geldfrei lebenden Raphael Wintrich aus Köln konnte die Plattform foodsharing.de (früher auch lebensmittelretten.de) ohne jegliche Kosten entstehen.
Dank unserem Öko-Webhosting-Partner manitu.de, der für die Kosten des Traffic aufkommt, werden die Server von foodsharing.de
zu 100% mit Strom aus Wasserkraft versorgt.
Unser grüner Webhosting-Partner Greensta.de
trägt die Kosten für die E-Mail-Konten sowie die
Domain.
foodsharing.de ist kostenlos, nicht kommerziell
und ohne Werbung und wird es auch bleiben.
Wir versuchen, auf eine organische und auf
Sicherheit bedachte Weise zu wachsen. Das
heißt, dass wir nicht möglichst schnell möglichst
viele Kooperationen eingehen und Leute aufnehmen, sondern dass wir uns die Zeit nehmen, alles so gut wie möglich zu machen, bevor wir den nächsten Schritt gehen.
Text: foodsharing.de
Quelle: gemeindebrief.de
Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen
pflanzen (Martin Luther).
Wenn heute weltweit ein Drittel aller Lebensmittel, 1,3 Mrd. t / Jahr, weggeschmissen werden
und trotzdem/deswegen 900 Millionen Menschen hungern, dann würde ich heute noch bei
foodsharing mitmachen.
Veränderungen zum Guten beginnen immer unten, an der Graswurzel. Nie woanders! Der bedeutendste Graswurzelaktivist heißt Jesus
Christus, also Gott persönlich. Er sucht sich ein
paar Frauen und Männer und zieht mit der klaren Botschaft von Dorf zu Dorf.
Was machen Graswurzelbewegungen? Sie heißen Martin, nageln einen Zettel an eine Kirchentür und bringen das Schiff ‚Weltkirche‘ wieder
auf den richtigen Kurs zurück. Sie nennen sich
‚Initiative Frieden und Menschenrechte‘, treffen
sich im Hinterzimmer einer Leipziger Kirche und
stürzen einen Unrechts-Staat.
Sie heißen Gandhi, binden sich ein weißes
Tuch um, spinnen Baumwollfäden und zwingen
das mächtigste Empire aller Zeiten in die Knie.
Sie heißen Willi Oberökospinner und bauen
1980 auf einer Wiese ein 10 Meter hohes Windrad und begründen einen Industriezweig mit
Millionen Arbeitsplätzen. Sie heißen foodsharing, werden verlacht und =
Du bist jung, klug und ‚hungrig‘ und willst die
Welt verändern.
Leg los, mach mit: www.footsharing.de ,
www.tafel.de.
Text: Dieter Bieler-Giesen
Foto: gemeindebrief.de
23
KidsGo
Ein eigener Gottesdienst für Kinder. Ein Gottesdienst, in dem gesungen, gelacht, gebastelt, gebetet
und gespielt wird. Ein Gottesdienst, in dem Kinder
über Gott und die Welt nachdenken. Das ist der
KidsGo, der regelmäßig in der Lukaskirche gefeiert
wird und zu dem alle Kinder zwischen sechs und
zwölf Jahren herzlich eingeladen sind.
Es ist beeindruckend, wie intensiv die Kinder oft zuhören und konzentriert sie dabei sind. Zu unserem
KidsGo kommen zwischen 25 und 30 Kinder. Dabei
freuen wir uns besonders, dass immer wieder auch
neue Gesichter zu sehen sind. Die aus dem MiniGo
„herauswachsenden“ Kinder sind auch im KidsGo
herzlich willkommen.
Kathrin Stein und Antje Potthoff
Jeder Gottesdienst steht unter einem besonderen
Thema. Zur Karnevalszeit haben wir uns die Frage
gestellt: Wann braucht ein Mensch eine Maske?
Neue Untermieter in der Lukaskirche
Hallo,
ich glaube, wir kennen uns noch
nicht. Mein Name ist Lukas. Ich
bin Gevelsberger Neubürger und
gucke jeden Sonntag von oben
auf Sie runter.
Im Turm der Lukaskirche habe ich gemeinsam mit meiner Familie ein neues Zuhause gefunden. Und ich muss
sagen, als Turmfalke hätte ich mir keine passendere Wohnung denken können. Klar, die Glocken sind mitunter
ein bisschen laut, aber auch daran kann man sich gewöhnen. Besonders wenn man weiß, wie laut hungrige
Falkenküken schreien können. Denn meine Frau und ich haben beschlossen, hier unseren Nachwuchs groß
zu ziehen.
Wenn Sie also das nächste Mal an der Lukaskirche vorbeikommen, lassen Sie den Blick ruhig mal nach oben
schweifen. Vielleicht sehen wir uns dann ja.
Herzlich, Ihr Lukas Falke
Text und Fotos: Helmut Otto
24
Der
Kirchenbär
erklärt...
… was macht ein
Presbyterium?
Presbyter sind älter als das Christentum selbst.
Denn schon im Judentum wurden Gemeindeleiter als
Presbyter bezeichnet.
Diesen Namen haben die frühen christlichen Gemeinden ganz einfach beibehalten. Während in der
katholischen Kirche dann aber über die Jahre aus
dem Presbyter der Priester wurde und unter Presbyterium der Ältestenrat eines Bistums verstanden
wird, leiten in der evangelischen Kirche nach wie vor
ehrenamtlich tätige Presbyter (oder in einigen Regionen auch Kirchenvorsteher genannt) gemeinsam mit
den Pfarrern die Gemeinde.
Das Wort Presbyter selbst leitet sich von dem griechischen Begriff „presbyteros“, der Ältere oder Älteste ab. Das heißt aber nicht, dass man unbedingt alt
sein muss, um Presbyter zu werden. Im Gegenteil,
das evangelische Kirchenrecht schreibt vor, dass
Presbyter zwischen 18 und 75 Jahren alt sein dürfen. Unser derzeit jüngster Presbyter Stefan Möller
hatte gerade sein Abitur gemacht, als er vor dreieinhalb Jahren gewählt worden ist.
Das Presbyterium kümmert sich um das geistliche
Wohl der Gemeinde. „Es wacht darüber, dass in der
Gemeinde das Evangelium rein und lauter verkündigt wird und die Sakramente recht verwaltet werden“, heißt es etwas blumig in der Kirchenordnung.
Tatsächlich können Presbyter mitbestimmen, wie
und wie viele Gottesdienste in der Gemeinde gefeiert
werden und sie übernehmen in diesen oft selbst einen kleinen Part.
Das Presbyterium wirkt bei der Wahl eines neuen
Pfarrers mit, es entscheidet, wer zur Konfirmation
zugelassen wird. Es achtet darauf, dass in den Kirchen weiterhin Kirchenmusik gesungen und gespielt
wird und sammelt und bestimmt Kollekten.
Presbyter unterstützen Pfarrerinnen und Pfarrer in
nahezu allen Bereichen: bei der Konfirmandenarbeit,
im Kontakt zu diakonischen Einrichtungen und in der
Öffentlichkeitsarbeit.
Darüber hinaus kümmert das Presbyterium sich aber
auch um verwaltungsmäßige, finanzielle und rechtliche Angelegenheiten. Es verwaltet das Vermögen
der Kirchengemeinde und vertritt diese in Rechtsfragen. Es sorgt für die Erhaltung und Renovierung von
Gebäuden und es ist als „Dienstgeber“ verantwortlich für die angestellten Mitarbeitenden der Kirchengemeinde, zum Beispiel in Kindergärten, Aufgaben,
die ernst genommen werden wollen. Denn es geht
nicht selten um große Summen und die berufliche
Zukunft von Menschen.
Im Presbyterium der Kirchengemeinde Gevelsberg
sitzen derzeit neben den fünf Pfarrern 20 Presbyterinnen und Presbyter. Sie sind gewählt für vier Jahre.
Einmal im Monat kommt das Presbyterium zur Presbyteriumssitzung zusammen. Dort werden alle wichtige Anliegen besprochen und Beschlüsse gefasst.
Da sich natürlich nicht immer alle einig sind, wird viel
diskutiert und mitunter auch mal miteinander gestritten. Anliegen ist es aber, am Ende zu einer Entscheidung zu kommen, die möglichst viele mittragen
können.
Julia Fiedler
Aufkreuzen!
Die nächste Presbyteriumswahl ist übrigens
am 14. Februar 2016.
Also, schon mal ankreuzen im Kalender.
Und dann aufkreuzen und Stimme abgeben!
25
Viel Neues im Zentrum
für Kirche und Kultur
Das Zentrum für Kirche und Kultur in der Südstraße
8, früher bekannt als CVJM-Heim, ein Haus der
Evangelischen Kirchengemeinde Gevelsberg, wird
seit 1999 von einem Verein bewirtschaftet. Die Gesellschaft zur Förderung der kulturellen Begegnungsstätte Zentrum für Kirche und Kultur e.V. hat es sich
zur Aufgabe gemacht, durch ehrenamtliche Arbeit
der Kirchengemeinde ein Haus zu erhalten, in dem
auch weiterhin große gesamtgemeindliche Veranstaltungen wie z.B. Kinderbibelwoche, G 2 und Goldkonfirmation stattfinden können. Außerdem wird im
anderen Teil des Gebäudekomplexes vom CVJM die
Jugendarbeit der ev. Kirchengemeinde gemacht.
Das Haus hat einen großen Konzertsaal, der auch
von anderen Institutionen regelmäßig für Großveranstaltungen genutzt wird, u. a. von der Sparkasse, der
Stadt Gevelsberg und der Konzertgesellschaft.
2011 stellte die Stadt Gevelsberg der ev. Kirchengemeinde aus dem Konjunkturpaket II 500.000 € für
eine neue Heizungsanlage, Dämmung des Hauses,
Innenbeleuchtung etc. zur Verfügung.
2013 spendete die Firma Vollmann aus Gevelsberg
anlässlich ihres Firmenjubiläums (Spende für das
Zentrum statt Geschenke) 30.000,-- € für neue Beleuchtung.
Die Außenbeleuchtung wurde davon erneuert und
durch einen beleuchteten Schriftzug erweitert. Ebenso bekam die Cafeteria eine neue Deckenbeleuchtung.
Im Laufe der Zeit wurden Tische und Stühle für den
großen Saal zu einem Problem. Beides musste dringend erneuert werden.
Dank einer Zuwendung der Sparkassenstiftung über
350.000 € konnte dieses Problem gelöst werden.
26
Der Verein konnte 63 Tische und 594 Stühle mit
Tisch- bzw. Stuhlwagen anschaffen. Eine neue Bühnenbeleuchtung wurde installiert, neue Podeste und
eine Verdunklung für den Saal angeschafft. Der Saal
erstrahlt nun in einem neuen Glanz.
Über die Rumänienhilfe konnte das alte Mobiliar
noch weitergegeben werden.
Die neuen Tische und Stühle sind nicht nur neu und
in Ordnung – sie stellen auch eine große Erleichterung beim Auf- und Abbau (je nach Nutzung des
Saales Konzertbestuhlung oder Tische mit Stühlen)
für die ehrenamtlichen Helfer dar.
Das Haus wird ebenfalls regelmäßig für große und
kleine Veranstaltungen genutzt wie Konzerte, Theatervorstellungen, private und kommerzielle Vermietungen, Seminare, Jazzveranstaltungen, Trödelmärkte, Blutspende usw.,.
Ca. 25 ehrenamtliche Mitarbeiter sorgen dafür, dass
das Zentrum sich selber trägt. Die Hausmeisterin
wird vom Verein bezahlt.
Der Verein freut sich, dass durch diese großzügigen
Spenden deutlich gemacht wird, wie wichtig das
Zentrum ist und dass die ehrenamtliche Arbeit anerkannt wird.
Wir sagen danke für die finanzielle Unterstützung.
Ehrenamtliche Helfer werden immer gebraucht. Haben wir Ihr Interesse geweckt, wollen Sie mitarbeiten, dann können Sie uns jederzeit ansprechen.
Marlis Marsurkewitz Tel. Gevelsberg 14014
Katrein Bauerdick Tel. Gevelsberg 2711
Bitte, unterstützen Sie die Arbeit unseres Vereins
durch Ihre Mitgliedschaft, und besuchen Sie unsere
Veranstaltungen, um sich ein Bild von unserer Arbeit
zu machen.
Text und Fotos: Marlies Marsurkewitz
Programm
Juni bis
August 2015
Freitag 16.06.
Jazz
19:00 Uhr
Jazz im Garten
Mit den Old Friends
Veranstalter:
Änderungen vorbehalten
Gesellschaft zur Förderung des Zentrums
für Kirche und Kultur e.V.
Südstraße 8, 58285 Gevelsberg
Reservierung, Vorverkauf:
Tel. 02332 - 2711, 02332 - 914020,
Fax 02332 - 914022,
Email: [email protected]
Die neue Bestuhlung
des Saales
Die neue Beleuchtung
in der Cafeteria
Der neu gestaltete
Eingangsbereich
seit 1899 in Gevelsberg
Bestattungen Happ
Inh. Pfleging
Sie rufen uns an, wir kommen zu ihnen,
beraten und helfen bei allen Formalitäten
Tel. 02332 / 2286 oder 4483
27
Freizeiten und Termine
Auf den Spuren der Pilger/innen
Gemeindefreizeit Auf dem Ahorn
Bei unserer diesjährigen Frühlings-Wanderung verlassen wir Westfalen und laufen ein Stück auf dem
rheinischen Jakobsweg in Richtung Köln. Mitzubringen sind Proviant und Trinkwasser für unterwegs.
Bequeme Wanderschuhe und zweckmäßige Kleidung sind erforderlich. Wir treffen uns in Lennep und
fahren von dort mit einem Shuttlebus zum Ausgangspunkt der Wanderung.
Vom 04. bis zum 06.September findet wieder die
Gemeindefreizeit Auf dem Ahorn statt. Ein ganzes
Wochenende der Begegnung erwartet die Teilnehmer, alle sind eingeladen dabei zu sein und mitzumachen. Anmeldungen sind möglich bis zum 16.
August bei Pfarrer Küsgen, Anmeldeformulare liegen
in der Lukaskirche aus.
Computerkurse in Schwelm
Leitung: Marianne Funda/ Tel: 02336-4003-38/-32
frauenreferat(at)kirche-hawi.de
Kosten: 14 €, Anmeldung bis zum 5. Juni 2015
Treffpunkt: 10:00 Uhr Parkplatz Bergstraße 3,
42897 Lennep
Gemeindefest Bezirk Heide/Nord
Am 30.August 2015 ab 11:00 Uhr
Endlich ist es wieder soweit, rund um die Lukaskirche wird Gemeindefest gefeiert. Am 30.August starten wir um 11:00 Uhr mit einem Gottesdienst in den
Tag, danach werden viele Aktionen für Groß und
Klein geboten. Für eine Stärkung zwischendurch gibt
es:=.. Wir freuen uns auf zahlreiche Besucher, kommen Sie einfach vorbei!
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Nach den Sommerferien starten die neue Computerkurse in Schwelm. Ende August/Anfang September
findet ein persönlicher Kurs-Beratungstag statt, der
genaue Termin steht noch nicht fest, kann aber gerne telefonisch erfragt werden. Ganz neu in unserem
Angebot sind zwei Office-Schulungen mit Anspruch
auf Bildungsurlaub/Bildungsprämie, die über jeweils
3 Tage angeboten werden. Hierzu kann ein entsprechender Flyer bei uns angefordert werden.
Spezielle PC-Kurse für Senioren runden unser Programm ab.
Das Zusenden eines Flyers bzw. des Programmheftes Herbst/Winter 2015 ist möglich bei der Ev. Erwachsenenbildung unter Tel. 02336-4003-44 oder im
Internet www.eeb-en.de
Besondere Gottesdienste
Mai
September
30.05. um 16:00 Uhr
Konfirmation
Pastor Weber
21.06. um 18:00 Uhr
Hoffnungsland
unplugged
6.09. Kein Gottesdienst da
11:00 Uhr Kiga Haufe
31.05. um 10:00 Uhr
Konfirmation
Pastor Weber
28.06.
Kein Gottesdienst in der
Erlöserkirche (Kirmes)
11.09. um 16:30 Uhr
Gottesdienst für Minis
(von 6-12 Jahre)
31.05. um 11:00 Uhr
Familiengottesdienst
Kinderhaus Bunte Arche
August
11.09. um 18:00 Uhr
YouGo flash im CVJM
(ab 12 Jahre)
31.05. um 18:00 Uhr
Hoffnungsland
unplugged
14.08. um 17:00 Uhr
Krabbelgottesdienst
Auf dem Stüting (0-6 Jahre)
13.09. 10:00 Uhr
Gottesdienst
Blaukreuz Jahresfest
Juni
16.08. um 11:00 Uhr
Gottesdienst
KU3 Anmeldung
12.06. um 17:00 Uhr
Krabbelgottesdienst
(von 0-6 Jahre)
23.08. um 11:00 Uhr
Gottesdienst
KU7 Anmeldung
14.06. um 11:00 Uhr
KU3 Abschlussgottesdienst
28.08. um 16:30 Uhr
KidsGo
(von 6-12 Jahre)
19.06. um 18:00 Uhr
YouGo
(ab 12 Jahre)
30.08. um 11:00 Uhr
Hoffnungsland
unplugged/ Gemeindefest
Ich wünsche dir innere Ruhe,
um Pause zu machen
und hin und wieder
nichts zu tun.
Es sind die Leerstellen,
die einen Text lesbar machen,
es ist die Langeweile,
durch die gute Ideen wachsen,
es ist der Schlaf,
der dir Lust macht
auf einen neuen Tag.
Tina Willms
Quelle: gemeindebrief.de
Ich wünsche dir Zeiten,
die still sind,
in denen Gott dir nahekommt
und dich erfüllt
mit frischer Kraft.
Die Veranstaltungsorte zu den Veranstaltungen sind durch folgende Rahmenfarben zu erkennen :
Erlöserkirche
Lukaskirche
Gemeindezentrum Berge
Andere Orte
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Regelmäßige Gottesdienste
Wochentag
Uhrzeit
Ort
Veranstaltung
Sonntag
9:30
Lukaskirche
Frühgottesdienst (mit Abendmahl an jedem 1., 3.
und 5. Sonntag im Monat)
Sonntag
10:00
Gemeindezentrum
Berge
Gottesdienst (mit Abendmahl an jedem 2. Sonntag
im Monat) parallel dazu Kindergottesdienst
Sonntag
10.00
Erlöserkirche
Gottesdienst und Kindergottesdienst (mit
Abendmahl an jedem 3. Sonntag im Monat)
parallel dazu Kindergottesdienst
Sonntag
11:00
Lukaskirche
Spätgottesdienst mit Kindergottesdienst (mit
Abendmahl an jedem 2. und 4. Sonntag im Monat)
parallel dazu Kindergottesdienst
Dienstag
10:30
Hans-Grünewald-Haus
Gottesdienst (am 1. und 3. Dienstag im Monat)
Mittwoch
21:30
Lukaskirche
Complet (das gesungene Nachtgebet)
Donnerstag
15:30
AWO-Seniorenzentrum
Andacht
Freitag
6:00
Lukaskirche
Morgengebet (mit dem Sakrament des Altars und
anschließendem Frühstück)
Freitag
9:45
Curanum Seniorenzentrum Vogelsang
Gottesdienst (am 1., 3. und 5. Freitag im Monat)
Freitag
9:45
Haus Maria Frieden
Gottesdienst (am 2. und 4. Freitag im Monat
Freitag
10:30
Dorf am Hagebölling
Gottesdienst (mit Abendmahl an jedem 1. Freitag
im Monat)
Bitte beachten Sie, dass sich die oben genannten Termine durch die besonderen
Gottesdienste auf der vorigen Seite verändern, bzw. diese ganz ausfallen können!
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ADRESSEN
Erlöserkirche, Elberfelder Str. 16
Pfarrer Helmut Kirsch
Pfarrer Thomas Werner
Küster Rainhard Okunneck
Kindergarten Haufe
Hellerfeld 8
Im Himmel 23
Kampstr. 21
Haufer Str. 45
Tel. (0 23 32) 55 48 70
Tel. (0 23 32) 23 82
Tel. (0 23 32) 55 14 04
Tel. (0 23 32) 6 23 12
Lukaskirche, Wittener Str. 100
Pfarrer Uwe Hasenberg
Pfarrer Dirk Küsgen
Küsterin Andrea Loetz
Kindergarten Börkey
Kinderhaus »Bunte Arche«
Schwalbenstr. 11
Goethestr. 24
Wittener Str. 100
Wittener Str. 102
Fliederstr. 4
Tel. (0 23 32) 1 00 04
Tel. (0 23 32) 8 17 43
Tel. (0 23 32) 1 30 98
Tel. (0 23 32) 46 49
Tel. (0 23 32) 32 59
Gemeindezentrum Berge, Zum Berger See 120
Pfarrer Thomas Weber
Pfarrer Roland Krämer
Küsterin Tanja Hasenclever
Kindergarten Berge
Kinder– und Familienzentrum
»Vogelnest«
Zum Berger See 120
Schwelm
Auf dem Gellenkamp 52
58135 Hagen
Burbecker Str. 8
Bredderbruchstr. 29
Tel. (0 23 32) 69 08
Tel. (0 23 36) 44 44 487
Tel. (0 23 31) 4 73 08 60
Tel. (0 23 32) 6 06 17
Tel. (0 23 32) 67 34
andere wichtige Adressen
Kreiskantor KMD
Gerhardt Marquardt
Jugendarbeit / CVJM
VCP Gevelsberg
Gemeindebüro
Friedhofsverwaltung
Diakoniestation
Kreiskirchenamt
Evangelisches
Beratungszentrum
Sozialkaufhaus und
Erwerbslosenarbeit
Schuldner– und
Insolvenzberatung
Haus der Kirche
(Superintendentur)
Wohnungslosenhilfe
Teichstr. 44a
Südstr. 8
Wittener Str. 102
Sudfeldstr. 14
Sudfeldstr. 14
Heideschulstr. 25
Wideystr. 26
Witten
Tel. (0 23 32) 30 10
Tel. (0 23 32) 49 23
Tel. (0 23 32) 78 86 52
Mi ab 20 Uhr
Tel. (0 23 32) 75 95 - 0
Tel. (0 23 32) 75 95 - 10
Tel. (0 23 32) 8 25 45
Tel. (0 23 02) 589-118
Birkenstr. 11
58256 Ennepetal
Tel. (0 2333) 60 97 - 0
Kaiserstraße 55
58332 Schwelm
Tel. (0 23 36) 1 52 05
Potthofstraße 40
58332 Schwelm
Potthofstraße 40
58332 Schwelm
Sedanstraße 12
58332 Schwelm
Tel. (0 23 36) 4003 - 42
Tel. (0 23 36) 4003 - 11
Tel. (0 23 36) 6001
Blaues Kreuz
Helga und Pieter Mollema
Tel. (0 23 38) 91 51 53
Telefonseelsorge
Tel. (0800)1110-111
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Keiner kann alles, deshalb brauchen wir Menschen einander.
In der Bibel finden sich viele Geschichten von Menschen, die
nicht nur ihrem Beruf, sondern auch ihrer Berufung gefolgt
sind. Sei es Paulus, der Zeltteppichweber, der zum Missionar
wurde oder die Kauffrau Lydia, die ehrenamtlich die Leitung
einer Gemeinde übernahm.
Die Geschichten laden ein, darüber nachzudenken, wo die eigenen Begabungen liegen und sie machen Mut, sich selbst
aufzumachen und einzubringen. Keiner kann alles, aber jeder
kann etwas, egal wie klein oder groß es sein mag.