TheaterZeit Die Monatszeitung des Theater Lübeck Februar 2016 Der Sturm von William Shakespeare · Premiere 06/02/16, Großes Haus La Bohème S.2 Szenen aus Henri Murgers »Vie de Bohème« in vier Bildern von Giacomo Puccini Fidelio Oper in zwei Aufzügen von Ludwig van Beethoven L’elisir d’amore – Der Liebestrank Melodramma von Gaetano Donizetti Così fan tutte (o sia La scuola degli amanti) S.3 Dramma giocoso von Wolfgang Amadeus Mozart Hoffmanns Erzählungen Fantastische Oper von Jacques Offenbach Lady Macbeth von Mzensk Oper von Dmitri Schostakowitsch 5. Sinfoniekonzert S.6 Ravel Rachmaninow 3. Kammerkonzert Quartett beflügelt Gesang Jugendkonzert West Side Story – In Concert Der Sturm S.5 von William Shakespeare Die Katze auf dem heißen Blechdach S.6 von Tennessee Williams Geschichten aus dem Wiener Wald Will Workman (Ariel), Timo Tank (Prospero) · Foto © F. v. Traubenberg von Ödön von Horváth 400 Jahre später – Shakespeare lebt! Der Regisseur Patrick Schlösser inszeniert wieder ein Werk des berühmten englischen Dramatikers in Lübeck: »Der Sturm« ab 06/02/16 im Großen Haus! Sandra Leupold, die 2014 für ihre Lübecker Inszenierung von »Don Carlo« mit dem renommierten Theaterpreis DER FAUST ausgezeichnet wurde, zeigt nun Mozarts »Così fan tutte« im Großen Haus! Dekalog – Die zehn Gebote nach den Geschichten von Krzysztof Kieślowski und Krzysztof Piesiewicz Die Nibelungen von Friedrich Hebbel Kleiner Mann – was nun? nach dem Roman von Hans Fallada The Rocky Horror Show S.7 von Richard O’Brien Riders on the storm von Pit Holzwarth Leonard Cohen von Pit Holzwarth Junges Studio Gastspiele Theaterfahrten Spendenaufruf Theaterpädagogik German Angst S.8-9 S.10 S.11 Spielclub 2: Ein Projekt mit Jugendlichen Die Marzipanpiraten – Im Namen der Hanse Musical für kleine und große Piraten zwischen 7 und 100 Jahren 2 Jetzt oder nie! La Bohème Szenen aus Henri Murgers »Vie de Bohème« in vier Bildern von Giacomo Puccini Dichtung von Giuseppe Giacosa und Luigi Illica In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln »Musikalisch bot Lübeck einmal mehr eine uneingeschränkt große Leistung. Die Mimì sang die junge Anna Patalong. Die Stimme der Britin besitzt ein weiches, rundes Timbre, ist selbst in den Spitzen nie scharf und wird von ihr dynamisch fein schattiert. Der Rodolfo war dem jungen Italiener Gabriele Mangione anvertraut. Sein sicherer, auch kraftvoller Tenor hat eine individuelle Farbe, die er selbst in der Höhe hält. Die weiteren Rollen besetzte das Haus mit eigenen Kräften. Voran machte das zweite Liebespaar Furore und erhielt großen Applaus. Evmorfia Metaxaki war dabei als Musetta in Spiel und mit ihrer schlanken, doch warmen Stimme ebenso überzeugend wie der wieder wunderbar präsente Gerard Quinn als Marcello. Steffen Kubach sang, wie stets sicher, hier den Schaunard und Taras Konoshchenko den Colline. [...] Sie wie auch der Opernchor und der Kinder- und Jugendchor Vocalino erfüllten ihre Aufgaben mit viel Sanges- und Spiellust.« (nmz) Termin Mi 10/02, 19.30 Uhr, zum letzten Mal, Großes Haus Ensemble in »La Bohème« · © O. Fantitsch Fidelio Oper in zwei Aufzügen von Ludwig van Beethoven Dichtung von Josef Sonnleithner, Stephan von Breuning und Georg Friedrich Treitschke »Yannick-Muriel Noah von der Oper in Bonn lieferte eine Leonore von großem Format ab. Die Stimme hat Volumen und Durchschlagskraft. Den Florestan sang JeanNoël Briend mit heldentenoraler Wucht. Der Pizarro von Joachim Goltz (Nationaltheater Mannheim) überzeugte trotz gelegentlicher Härte in der Stimme. Vom Lübecker Ensemble erhielt Taras Konoshchenko für den mit ausdrucksstarkem Bass gesungen edlen Rocco den meisten Beifall. Daniel Jenz sang mit geschmeidigem Tenor den jungen Jaquino. Andrea Stadel als Marzelline flirtet ein bisschen viel mit zwei Verehrern, macht ihre Sache stimmlich ausgezeichnet. Steffen Kubachs rettender Minister wirkt edel in der Stimmführung wie in der Haltung.« (HL-Live) Termine Do 11/02, 18.00 Uhr, Sa 27/02, 19.30 Uhr, zum letzten Mal, Großes Haus Andrea Stadel (Marzelline), Daniel Jenz (Jaquino), YannickMuriel Noah (Leonore) in »Fidelio« · © J. Quast L’elisir d’amore Der Liebestrank Melodramma in zwei Akten von Gaetano Donizetti · Text von Felice Romani In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln »Die Inszenierung ist ein intelligent und urkomisch ausgestattetes Vergnügen, in dem mit Evmorfia Metaxaki als Adina und Daniel Jenz als Nemorino ein wunderbar spielfreudiges Paar um das glückliche Ende ringt. Ihnen zur Seite stehen Gerard Quinn als Testosteron gesteuerter Belcore und Taras Konoshchenko als windiger Doktor Dulcamara. Die Charaktere sind holzschnitzartig herausgearbeitet, und es sind gerade die groben Umrisse – Naivität, Arroganz, Gier, Unsicherheit – , die dem Stück eine emotionale Tiefe geben. Eins ums andere Mal gibt es laute Lacher, aber zugleich ist die verzweifelte Liebe des naiven Nemorino auch erschütternd. [...] Das Bühnenpersonal ist prächtig aufgelegt. Da scheint es beinahe ungerecht, den beweglichen Sopran der Metaxaki als größtes der Hörvergnügen hervorzuheben. [...] Das Premierenpublikum feierte ein Frühlingsfest des Belcanto.« (shz) Termin Fr 26/02, 19.30 Uhr, zum letzten Mal, Großes Haus Daniel Jenz (Nemorino), Frauke Becker (Giannetta), Chor des Theater Lübeck in »L’elisir d’amore« · © O. Fantitsch West-Side-Story · Publikumsrenner Das Musical »West Side Story« ist bis Spielzeitende nahezu restlos ausverkauft. Lediglich für den 07/05/16 sind aktuell noch Tickets in allen Preisgruppen erhältlich! Alle Termine unter www.theaterluebeck.de r Opernspielregeln 3 im 18. Jahrhundert Così fan tutte (o sia La scuola degli amanti) Dramma giocoso in zwei Akten von Wolfgang Amadeus Mozart · Dichtung von Lorenzo Da Ponte In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln »Geniestreich: Sandra Leupold inszeniert Mozart in Lübeck […]. Die gebürtige Schwei zerin hatte 2014 für ihren Lübecker ›Don Carlo‹ den großen Theaterpreis ›Der Faust‹ gewonnen, für ihre Personenführung [und] Kammerspielintensität. Mit solchen Mit teln rückt sie jetzt auch ›Così fan tutte‹ zu Leibe, […]. Mit virtuoser Hand zeigt die Regisseurin die Versuchsanordnung: […]. Sichtbar gemacht werden von Leupold die krudesten Gefühlsschwankungen. Hier ließen echte und gespielte Emotionen so wie offene und verdeckte Manipulationen mit aller Drastik ineinander, es gibt darin aber auch Momente des erschreckten Inne haltens im Spiel der verzweifelt Liebenden. Und lyrische Gipfelpunkte: Sie werden in den beiden FiordiligiArien von Erica Eloff mit ihrem stark und schön austarierten Sopran bezwungen. Schwester Dorabella kommt durch Wioletta Hebrowska deftiger zur Geltung. Ihre beiden Männer wachsen durch Johan Hyungbong Choi (Guglielmo) und Daniel Jenz (Ferrando) zu komö diantischer MozartBuffaGröße. Dem Triumph der Widersprüche und Ambiva lenzen entspricht, dass der bis in die Tiefe aufgerissene schwarze Bühnenkasten leer Johan Hyunbong Choi (Guglielmo), Daniel Jenz (Ferrando), Chor und Statisterie · © O. Fantitsch bleibt. Denn darin wachsen die verfremdet in RokokoKostüme gezwängten Figuren (Jessica Rockstroh) umso kecker zu reinen Kunstwesen empor, die dann umso eigen artiger überschäumende Vitalität mimen. […] Felix Krieger [verordnet Mozarts dia lektisch doppelbödigem Komödienmecha nismus] aufmerksam die richtigen Tempi und starke Akzente.« (Süddeutsche Zeitung) Termine Sa 13/02, 19.00 Uhr, Sa 20/02, 19.00 Uhr, Großes Haus Teil 1 Symposion Prof. Dr. Kordula Knaus (Universität Bayreuth), »Konventionen und inhaltliche Motive der frühen Opera buffa: Così fan (veramente) tutte?« Prof. Dr. Christine Siegert (Leiterin des BeethovenHauses Bonn), »Così facevan tutti« Dr. Ingrid Schrafl (Universität Wien), »Così fan tutte«: Ernst oder Spiel? Micaela von Marcard (Autorin, ehe malige Dramaturgin der Berliner Staatsoper), Lustspiel, Krieg,das Fremde und der Tod Termin Sa 13/02, 15.00 Uhr, Mittelrangfoyer Teil 2 Publikumsgespräch mit Regisseurin Sandra Leupold Termin Sa 13/02, im Anschluss an die Vorstellung Einführungen Sa 13/02, 18.30 Uhr, Sa 20/02, 18.30 Uhr, Mittelrangfoyer Hoffmanns Erzählungen Entdecken Sie das reiche Beziehungs gelecht, das »Così« zu anderen Wer ken seiner Zeit unterhält und erfahren Sie mehr zu den historischen Hinter gründen: Wissenschaftler und Theater schaffende beleuchten das Opern system des 18. Jahrhunderts. Nach der Vorstellung haben Sie Gelegenheit, bei einem Publikumsgespräch mit Regis seurin Sandra Leupold und den Vortra genden Ihre Eindrücke auszutauschen. Eintritt frei, begrenzte Teilnehmerzahl. Lady Macbeth von Mzensk Fantastische Oper in fünf Akten von Jacques Offenbach Libretto von Jules Barbier In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln Oper in vier Akten von Dmitri Schostakowitsch Dichtung von Alexander Preis und vom Komponisten nach Nikolai Leskow In russischer Sprache mit deutschen Übertiteln »Der Regisseur Florian Lutz frönte in Lübecks neuem ›Hoffmann‹ einem Spiel der Gegensätze. [...] Durch die Kontraste und Gegensätze, die das RegieTeam ge schickt einzulechten wusste, ist ein Opern abend entstanden, der zum Nachdenken über die Verhältnisse in unserer Gesell schaft anregte. [...] JeanNoël Briend war als Titelheld ebenfalls eine sichere Bank. […] Überhaupt faszinierte der Tenor durch eine intensive spielerische und niemals nachlassende stimmliche Leistung. [...] GMD Ryusuke Numajiri hatte sein Phil harmonisches Orchester gut im Griff.« (Das Opernglas) Die Befreiungsgeschichte einer Frau an der Schwelle zur Moderne: Shakespeares Lady Macbeth, die treibende Kraft hinter dem politischen Aufstieg ihres Mannes, wird in Schostakowitschs Oper zur Kämpferin gegen eine Welt männlicher Unterdrückung: In der russischen Klein stadt Mzensk lebt Katerina als Frau eines Kaufmanns ein unfreies und entfremdetes Leben. Den Weg ihrer Emanzipation geht sie zusammen mit ihrem Geliebten über Leichen. Doch am Ende steht sie allein, erweisen sich ihre Hoffnungen als Illusion. Jochen Biganzoli inszeniert Schostako witschs 1932 in Leningrad uraufgeführte »Lady Macbeth von Mzensk«, eine tra gische Satire um Schuld und Mitleid. Termine So 07/02, 18.00 Uhr, Fr 19/02, 19.30 Uhr, Großes Haus Einführungen So 07/02, 17.30 Uhr, Kostprobe Mo 22/02, 18.30 Uhr, Fr 19/02, 19.00 Uhr, Mittelrangfoyer Eintritt frei, Großes Haus Premiere Fr 04/03, 19.30 Uhr, Ensemble in »Hoffmanns Erzählungen« © O.Fantitsch Großes Haus Taras Konoshchenko (Boris Timofejewitsch) © J. Quast 10 4 5. Sinfoniekonzert Ravel Rachmaninow Maurice Ravel (1875 – 1937) »Le Tombeau de Couperin« Hector Berlioz (1803 – 1869) »Les nuits d‘été« op. 7, Sechs Lieder nach Gedichten von Théophile Gautier Sergej Rachmaninow (1873 – 1943) Sinfonie Nr. 2 e-Moll op. 27 Sommernächte im Februar: Die international berühmte Sopranistin Juliane Banse singt den leidenschaftlichen Liederzyklus »Les nuits d’été« von Hector Berlioz, dem vielleicht romantischsten Komponisten Frankreichs. Der Text der Lieder geht auf Gedichte des berühmten französischen Dichters Théophile Gautier zurück. Darin enthalten ist z. B. auch das Gedicht »Le Spectre de la Rose«, das vielen Musikfreunden vor allem als Ballett bekannt ist, zu dem übrigens ebenfalls Berlioz die Orchesterfassung schrieb. Die »Sommernächte« wurden zunächst für Klavier und Singstimme komponiert; erst einige Jahre später anlässlich einer Tournee durch Deutschland begann Berlioz mit der Orchesterfassung und verteilte die einzelnen Lieder an unterschiedliche Stimmlagen. In Lübeck wird die Fassung für Orchester, je- 3. Kammerkonzert Quartett beflügelt Gesang Franz Schubert (1797 – 1828) »Quartettsatz« c-Moll D 703 Felix Mendelssohn Bartholdy (1809 – 1847)/Aribert Reimann (*1936) »... oder soll es Tod bedeuten?« Acht Lieder und ein Fragment von Felix Mendelssohn Bartholdy nach Gedichten von Heinrich Heine für Sopran und Streichquartett bearbeitet und verbunden mit sechs Intermezzi Sergej Prokofjew (1891 – 1953) Streichquartett Nr. 1 h-Moll op. 50 Violine Evelyne Saad, Jens-Peter Heidemann Viola Christian Jonkisch Violoncello Hans-Christian Schwarz Sopran Andrea Stadel Konzert Di 16/02, 19.30 Uhr, Rathaus Lübeck, Audienzsaal doch wie in der ursprünglichen Version mit einer einzigen Singstimme, zu hören sein. Berlioz, ein Meister der Instrumentation, der sogar eine bis heute als Standardwerk geltende Instrumentationslehre verfasst hat, schuf mit diesem Liederzyklus für Singstimme und Orchester eine ganz neue Form, die für die französische Liedkomposition bis ins 20. Jahrhundert hinein wegweisend wurde. Es dirigiert Marc Piollet, der das Konzert mit einer »Hommage an die gesamte französische Musik des 18. Jahrhunderts« eröffnet: So nannte Maurice Ravel sein 1920 uraufgeführtes Werk »Le Tombeau de Couperin«, das er ursprünglich ebenfalls für Klavier komponierte. Das Werk entstand parallel zu einer öffentlichen Diskussion, die vom Papst ausgelöst worden war: dieser hatte den Tango als unsittlich verboten und versuchte, stattdessen die barocke Tanzform der Forlane als moralisch einwandfrei wiederzubeleben. So verwendet Ravel eine Forlane von François Couperin, die er jedoch mit den Mitteln des 20. Jahrhunderts modifiziert. Sie wird umrahmt von einem Prélude im Stile der Cembalisten des 18. Jahrhunderts und einem klassischen Menuett. Ein heiterer Rigaudon, ein altfranzösischer Ge- Marc Piollet Juliane Banse sellschaftstanz, beschließt das Werk. Die romantische Sinfonie Nr. 2 e-Moll von Sergej Rachmaninow, Höhepunkt seines instrumentalen Schaffens, beschließt das Programm: Sie speist sich nahezu gänzlich aus einem siebentönigen Leitthema, das zu schwelgerisch-strömenden Melodien verdichtet fast alle Sätze beherrscht. Entstanden in einer der seltenen ausgeglichenen Phasen im Leben Rachmaninows, überzeugt die 2. Sinfonie durch ihre große Geschlossenheit, durch die ein Hauch romantischer Schwermut weht. Dirigent Marc Piollet Sopran Juliane Banse Mit freundlicher Unterstützung der Musik- und Orchesterfreunde e.V. Konzerte So 31/01, 11.00 Uhr, Mo 01/02, 19.30 Uhr, jeweils MuK, Rotunde Einführung für Konzertbesucher eine Stunde vor Konzertbeginn in der MuK Musikalische Kinderbetreuung während des Konzertes am Sonntag Jugendkonzert West Side Story – In Concert Konzert für Musical-Liebhaber und New York-Fans Die Liebe von Tony und Maria steht unter keinem guten Stern, denn sie gehören unterschiedlichen Jugendgangs an, die sich in den Straßen New Yorks erbitterte Machtkämpfe liefern. Leonard Bernsteins Erfolgsmusical »West Side Story« ist eine moderne Version von Shakespeares »Romeo und Julia« und handelt vom Zusammenprall verschiedener Kulturen und den Träumen junger Menschen. Der Stoff verliert nie an Aktualität, und auch die Musik mit ihren temperamentvollen Tanzrhythmen und schwärmerischen Melodien begeistert seit jeher das Publikum in aller Welt. Es erklingen bekannte Ausschnitte aus dem Musical wie das berühmte Lied »Maria«, das Duett »Tonight« und das südamerikanisch-impulsive »Amerika«. Darüber hinaus stehen die eigens für den Konzertsaal bearbeiteten »Symphonic Dances« auf dem Programm, eine Suite mit den wichtigsten Musiknummern und lateinamerikanischen Tänze wie »Mambo« und »Cha Cha Cha«. Ein besonderes Konzerterlebnis für Jung und Alt! Musikalische Leitung Ludwig Pflanz Moderation Timo Tank Es singen Evmorfia Metaxaki, Daniel Jenz, Katharina Kühn, Simone Tschöke, Imke Looft, Seung-Yeon Ryu Philharmonisches Orchester der Hansestadt Lübeck Konzerte Mi 10/02, 11.00 Uhr, Schulvorstellung So 28/02, 11.00 Uhr, Familienvorstellung, Großes Haus www.theaterluebeck.de Theaterkasse 0451 / 399 600 5 Der Sturm von William Shakespeare · 400 Jahre später – Shakespeare lebt! ist eine Prüfung, wie liebensfähig man ist, also lebensliebensfähig. Will Workman (Ariel), Timo Tank (Prospero) · Foto © F. v. Traubenberg »Blindflug, Lebenselixier und Rettung« Lieber Patrick, du hast zahlreiche Stücke von Shakespeare inszeniert. Erinnerst du dich an deine erste Begegnung mit William Shakespeare? Ja, das war der erste Theaterabend, den ich überhaupt gesehen habe: »Ein Sommernachtstraum«. Ich war zehn Jahre alt und kann mich noch an die Inszenierung erinnern, auf einer intuitiven Ebene. Vieles konnte ich nicht verstehen, weil ich noch jung war, aber ich habe es sehr wach und interessiert und liebevoll erlebt. Liebe zu seinen Figuren, seinen Szenen und seiner Sprache, wird tausendfach zurückgezahlt. Das Verrückte ist, zu erkennen, dass die Schauspieler, wenn sie sich ganz auf Shakespeares Welt einlassen, das Gefühl gewinnen, das Stück selbst zu erfinden. »Der Sturm« wird von dem Protagonisten Prospero entfacht. Prospero ist ein Universalgelehrter, Wissenschaftler und Magier, obwohl als Herzog von Mailand gestürzt, erscheint er von Anfang an unglaublich mächtig. Wie würdest du seine Entwicklung in Shakespeares Spätwerk beschreiben? Er hat sich die Zaubermächte angeeignet, um Rache üben zu können, um seinen Bruder zu bestrafen. Im Stück gewinnt er die Erkenntnis, dass er, wenn er mit seinen Zauberkräften bricht, den Punkt des Verzeihens bei sich selbst finden und als einfacher Mensch betend wieder in Mailand leben kann. Das ist ein großer Lobgesang an das Menschsein. Der Luftgeist Ariel, Feen und andere merkwürdige Inselwesen unterstützen Prospero. Anfang des 17. Jahrhunderts konnte Shakespeare auf der Bühne mit einem weit verbreiteten Geisterglauben spielen. Wie gehst du heute mit den übersinnlichen Phänomenen im Stück um? Ich gehe fest davon aus, dass sie einen Teil unseres Lebens ausmachen. Das, was wir rational glauben zu verstehen, ist nur ein minimaler Ausschnitt dessen, was unser Leben ausmacht, groß macht und beeinflusst. Unsere Rationalität ist nur ein kleines Fensterchen der Erkenntnis oder des Erlebens. Shakespeare wusste das. der Schauspieler. Bei tollen Proben, wie jetzt hier, möchte ich Teil dessen sein, möchte ich am liebsten mitspielen. Es ist eine Begegnung mit dem Ungreifbaren, das man im Leben anders gar nicht finden kann, als auf der Bühne, im Spiel. Die Seele geht auf eine Reise ohne zu wissen, wo sie landen wird. Ein Blindflug, Lebenselixier und Rettung. Die Fragen stellte Anja Sackarendt Patrick Schlösser Mit Timo Tank (Prospero), Josepha Grünberg (Miranda), Will Workman (Ariel), Henning Sembritzki (Caliban), Sven Simon (Alonso), Vincenz Türpe (Ferdinand), Astrid Färber (Gonzalo), Matthias Hermann (Antonio, Trinculo), Robert Brandt (Sebastian, Stephano) Nach »Ein Sommernachtstraum«, »Wie es euch gefällt« und »Antonius und Kleo– patra« inszenierst du zurzeit in Lübeck »Der Sturm«. Es ist das letzte Stück, das Shakespeare allein schrieb. Was findest du von den anderen Stücken, mit denen du dich auseinander gesetzt hast, in diesem? Es begegnet mir bei allen Aufführungen, ich finde es immer wieder: Je ehrlicher und aufrichtiger, ernsthafter ich mich dem Stück zuwende, desto reicher ist das Geschenk, das Shakespeare – der Theatergott schlechthin – mir zurückgibt. Die Zuwendung oder sagen wir ruhig: die Shakespeare greift auf die Vielfalt seiner ganzen Kunst zurück – was erscheint dir in »Der Sturm« dennoch völlig neu, außergewöhnlich und einmalig? Eigentlich gibt es keine übergeordnete Handlung. Das Stück ist wie eine Reinigung, alle Figuren kommen anders heraus als sie in den Sturm hineingingen. Der weitere Weg ihres Lebens verändert sich für alle Figuren komplett. Sie begegnen einer Zauber- oder Geisterwelt, die viel abgründiger, todesnäher und gefährlicher ist, als die im Sommernachtstraum. Shakespeare geht hier weiter: Wenn die Figuren in diese Welt hinein geraten, schaffen sie es nur durch tiefe Herzensreue diese Geisterwelt zu überwinden und zu einem reinen Leben zurück zu finden. Shakespeare geht es um das Verzeihen, sich nicht für Rache zu entscheiden, sondern für die Verzeihung. Es American Drama Group Europe Patrick Spottiswoode The Tempest Shakespeare-Lecture In englischer Sprache Happy to be Rude: Shakespeare’s Theatre and his Dream Shakespeares Spätwerk entfaltet in der englischen Originalsprache große Poesie und fabelhaften Witz. Eine klare Inszenierung mit Musik für Menschen ab 16 Jahre. In seiner »One Man Show« für Jugendliche ab der 8./9. Klasse entführt der Theatermacher Patrick Spottiswoode wieder in die Welt Shakespeares. Er lässt seine Zuschauer Shakespeares Theater sinnlich erleben, durch sein Spiel mit englischer Sprache, Körper, Mimik und Gestik führt er junge Menschen an Shakespeares Theater und Sprachkunst heran, und das ganz unverkrampft und spannend. Ein Teil seiner Show wird diesmal unsere aktuelle Produktion »Der Sturm« sein. Erstaunliche Nachrichten aus der neuen Welt bringen die Schiffsleute, Forscher und Entdecker der Renaissance nach Europa. Die Menschen jener Zeit erfahren: Nichts ist unmöglich! Shakespeare lässt dieses Staunen und Wundern in seinen »Sturm« einfließen. Inwieweit ist die Theaterbühne für dich ein Ort für Zauberei oder Auseinandersetzung mit Realität? Das Theater ist mein Lebenselixier: Theaterproben, Aufführungen, das Spiel Premiere Sa 06/02/16 Großes Haus Inszenierung/Bühne Patrick Schlösser Kostüme Katja Wetzel Musik Wolfgang Siuda Dramaturgie Anja Sackarendt Kostprobe Mo 01/02, 18.30 Uhr, Großes Haus, Eintritt frei | Premiere Sa 06/02, 19.30 Uhr | weitere Termine Fr 12/02, 19.30 Uhr, So 28/02, 18.00 Uhr »Shakespeare is like sex – it´s good to read about it but much better to perform.« Produzent Grantly Marshall Termine Di 23/02, 11.00 Uhr + 19.00 Uhr, Kammerspiele Patrick Spottiswoode Mit Patrick Spottiswoode, Director of Globe Education London · Termin Do 14/04, 11.00 Uhr, Großes Haus 6 Krankheit als Konlikt: Von den Kosten der Liebe Die Katze auf dem heißen Blechdach von Tennessee Williams · Deutsch von Jörn van Dyck Fragen an den Schauspieler Jochen Weichenthal Am 29. Januar hast du als »Brick« Premiere mit »Die Katze auf dem heißen Blechdach«. Welche Aspekte deiner Figur interessieren dich besonders? Brick ist verschlossen, in sich gekehrt. Man könnte auch sagen melancholisch. Wobei seine Depressionen und der Alko holismus mich nicht so sehr interessieren wie, dass er nicht zu sich selber stehen kann, also zu seiner Homosexualität. Er geht zu Grunde an den auferlegten Kon ventionen seines Vaters, die seit seiner Kindheit auf ihm lasten. Schauspiele risch ist das interessant, weil ich mich ja nicht einfach auf die Bühne setze und den ganzen Abend einen Traurigen spiele, den man bemitleiden sollte. Ich versuche schauspielerisch dagegen an zu gehen und auch mal auszubrechen und in einen ge wissen Zynismus oder in eine Süfisanz zu lüchten, die Wut, die da drunter liegt, zu zeigen. Andere Richtungen der Figur auf zuzeigen, inde ich spannend. Im Laufe des Stückes sagt Maggie zu Brick: »Wir leben nicht zusammen. Wir hausen im selben Käig.« Was verbindet die beiden in ihrem selbstgebauten Käig? Geschichten aus dem Wiener Wald von Ödön von Horváth Das ist ein schauspielerisches Geheimnis für mich, aber auch zwischen mir und Maggie, das ich nicht so gerne veräußer lichen würde. Ich glaube, da ist die Fanta sie des Zuschauers gefragt. Aber interes sant zu beobachten ist, dass Maggie die Einzige ist, mit der er es irgendwie aus hält. Und warum das so ist, ist dann das Geheimnis. Ich möchte dem Zuschauer da keine Illusion oder seine Fantasie nehmen. Das ist doch das Schöne. Die Fragen stellte Finja Denkewitz Termine So 07/02, 18.30 Uhr, Fr 12/02, 20.00 Uhr, Kammerspiele Jochen Weichenthal, Marlène Meyer-Dunker, »Die Katze auf dem heißen Blechdach« © F. v. Traubenberg Dekalog – Die zehn Gebote nach den Geschichten von Krzysztof Kieślowski und Krzysztof Piesiewicz In einer Fassung von Crescentia Dünßer »Crescentia Dünßers ›Dekalog‹ ist eine klare, detailreiche, tiefsinnige Abhandlung, folgt einem stimmigen konfrontativen Konzept, mit dem sie das Publikum zur Auseinander setzung mit dem Sinn der Gebote bringt.« (NDR.de) »Was großes Spiel ist, zei gen die beiden Altmeister der Lübecker Bühne, Sven Simon und Robert Brandt, nämlich ernst haften Umgang mit Komik. [...] Diese ›Geschichten aus dem Wiener Wald‹ sind gelungen.« (Lübeckische Blätter) Nadine Boske (Marianne) in »Geschichten aus dem Wiener Wald« © K. Schomburg Termine Sa 13/02, 20.00 Uhr, Sa 20/02, 20.00 Uhr, ‚ Kammerspiele Die Nibelungen Susanne Höhne, Timo Tank in »Dekalog – Die zehn Gebote« © K. Schomburg Kleiner Mann – was nun? von Friedrich Hebbel nach dem Roman von Hans Fallada »Andreas Nathusius in szeniert das Drama als zeitloses Trauerspiel um die Gier nach Macht, blin den Gehorsam und tumbe Überheblichkeit. [...] Zu sehen gab es einen span nenden Abend, der von den Besuchern leißig goutiert wurde.« (shz) »Hans Falladas Roman über den ›kleinen Mann‹ Johannes Pinneberg und seine Frau Lämmchen kommt in der Bühnenfas sung von Andreas Nathu sius am Theater Lübeck mit revuehaften Anklängen und auch sonst überra schend leichtgängig daher.« (Kieler Nachrichten) Termin So 21/02, 16.00 Uhr, Susanne Höhne (Brunhild) in »Die Nibelungen« · © F. v. Traubenberg Termine Do 11/02, 20.00 Uhr, Do 18/02, 20.00 Uhr, Kammerspiele Einführung Do 18/02, 19.30 Uhr, Mittelrangfoyer Großes Haus Einführung So 21/02, 15.30 Uhr, Mittelrangfoyer Vincenz Türpe (Johannes Pinneberg), Ingrid Noemi Stein (Emma Mörschel) in »Kleiner Mann – was nun?« · © K. Schomburg Termin Fr 26/02, 20.00 Uhr, Theatertag (10 Euro), Kammerspiele Theaterkasse 0451 / 399 600 7 The Rocky Horror Show von Richard O’Brien »Die Lübecker Inszenierung ist ein reines Vergnügen. [...] Denn vom Tempo lebt dieser Abend, vom Tempo und von der unbändigen Spiellust des Ensembles. Selten wird die ›Rocky Horror Show‹ mit Schauspielern und nicht mit Sängern aufgeführt – das Lübecker Theater ist in der glücklichen Lage, ausreichend Doppelbegabungen in seinem Ensemble zu haben. Und so ist diese Show in den Kammerspielen nicht nur ein musikalisches, sondern auch ein schauspielerisches Vergnügen. Außerdem ein Fest fürs Auge, weil das Bühnenbild, die Kostüme und die Maske das Publikum in die Weiten des Weltalls entführen. [...] Frenetischer Jubel am Ende. Der Mythos lebt weiter.« (Lübecker Nachrichten) »Eine von Tanja Liebermann opulent kostümierte Truppe, die weder darstellerisch noch sängerisch Wünsche offen lässt und sichtlich Spaß hat an dem vor 40 Jahren uraufgeführten Spektakel, das bis heute nichts von seinem Unterhaltungswert verloren hat.« (Kieler Nachrichten) Wiederaufnahme Fr 19/02, 20.00 Uhr, Kammerspiele Michaela Meyer (Columbia), Peter Grünig (Riff-Raff), Sara Wortmann (Janet), Andreas Hutzel (Frank‘n‘ Furter), Matthias Hermann (Brad), Will Workman (Rocky) in »The Rocky Horror Show« · © T. Wulff Riders on the storm Leonard Cohen I‘m a hotel – songs of love and hate Jim Morrison und »The Doors« · von Pit Holzwarth von Pit Holzwarth Andreas Hutzel in »Riders on the storm« © H. Schäfer »In Lübeck leiht ihm Andreas Hutzel, der Mann für Musik-Legenden, Körper und Stimme, und er tut dies brillant. Mehr als drei Stunden (eine Pause) spielt, singt schreit er die Morrison-Seele an die Rampe – ein gewaltiges Pensum.« (Lübeckische Blätter) »Die siebenfache Persönlichkeit zeigt sich als perfektes Ausdrucksmittel für den in sich gekehrten Charismatiker. [...]. Grandiose Höhepunkte der mehr als zweistündigen Aufführung sind zweifelsohne die musikalischen Interpretationen.« (ultimo) Termin Sa 27/02, 20.00 Uhr, Kammerspiele Termin Do 25/02, 20.00 Uhr, Kammerspiele Timo Tank, Vasiliki Roussi, Henning Sembritzki in »Leonard Cohen · I‘m a hotel – songs of love and hate« © K. Schomburg Junges Studio Szenen einer Ehe Die Ereignisse Der alte König in seinem Exil nach dem Film von Ingmar Bergman von David Greig nach Arno Geiger »Das wortwörtlich bewegte Publikum be kommt auf seinen Wanderungen durch die Eingeweide des Hauses die Zeit für Reflexionen geschenkt. [...]. Kießling und Hutzel bauen eine faszinierende Spannung auf – und halten sie. Eine grandiose Paarleistung und eine packende Inszenierung.« (shz) »Es sind Lübecker mit Migrationshintergrund. Sie nehmen an dem Abend Raum ein mit ihrer Sprache und ihrem Spiel und sind ein wichtiger Teil der Inszenierung [...]. Eine brillante Idee, die Menschen auf der Bühne sichtbar und hörbar zu machen, die ausgelöscht werden sollten.« (ultimo) »Robert Brandt spielt Vater und Sohn in einer Doppelrolle, eine Herausforderung, die er bravourös meistert. Dieses Solo ist eine kleine Perle im Lübecker Spielplan. Verdienter großer Beifall.« (Lübecker Nachrichten) Termine Sa 13/02, Sa 20/02, jeweils 20.00 Uhr, So 28/02, 18.30 Uhr Termine Do 11/02, Do 18/02, jeweils 20.00 Uhr Termine Mi 10/02, Fr 19/02, Sa 27/02, jeweils 20.00 Uhr 8 Gastspiele Februar bis April 2016 PAARE Nina Hoger und das Ensemble Noisten »Paare« lautet die Überschrift des Abends, mit einem manchmal liebevollen, oft recht schrägen Blick auf das Thema. Untermalt werden die skurrilen Geschichten von der akzentuierten, klaren Stimme Nina Hogers sowie den melancholischen Variationen des Klezmer-Ensembles, die vom spannungsgeladenen rhythmischen Kratzen bis zum Aufschwung der Klarinette in höchste Höhen reichen. Termin Fr 05/02, 20.00, Kammerspiele Eintritt 28,50 Euro Songs & Stories King Rocko Schamoni unterwegs mit seinem neuen Programm Der »King« wird Ungehörtes aus seinen gesammelten Werken und gänzlich Neues vorlesen. Außerdem wird er zusammen mit seiner Band ein paar seiner größten Hits vortragen, einige davon sind bis jetzt noch nicht veröffentlicht und erklingen zum ersten Mal auf Bühnen dieser Welt. Auch ein paar Lieder vom neuen Album »Die Vergessenen«, das Rocko Schamoni mit dem Orchester Mirage aufgenommen hat, wird er spielen. Termin Sa 06/02, 20.00 Uhr, Kammerspiele · Eintritt 16,- Euro Tatort: Schlachtfeld Lesung und Gespräch zum Ersten Weltkrieg Maren Eggert und Thomas Heinze lesen Texte aus den Jahren 1914-18 Gewaltfaszination, Zerstörung als Motor für Erneuerung und die Verzweiflung an der Sinnlosigkeit des Krieges - in einer bundesweiten Lesereihe geben Schauspieler*innen wie Burghart Klaußner, Ulrich Tukur, Barbara Auer und Nicole Heesters Dichter*innen und Intellektuellen, Kriegsgegner*innen und Kriegsbegeisterten aus den Jahren 1914-18 ihre Stimme und setzen damalige Positionen in Bezug zu aktuellen Debatten. Maren Eggert und Thomas Heinze lesen aus Tagebüchern, Briefen und Romanen europäischer und außereuropäischer Autor*innen wie Stefan Zweig, Anatole France, Jaroslav Hašek, Ernst Jünger, Claire Goll, Rabindranath Tagore und Thomas Mann. Im Anschluss Diskussion mit Wolf-Rüdiger Osburg (Autor/Verleger) und Gabriele Hiller-Ohm (MdB, SPD). Dramaturgie Sonja Valentin Moderation Annemarie Stoltenberg (NDR Kultur) Termin So 07/02, 11.00, Kammerspiele Eintritt 8,- Euro www.theaterluebeck.de erluebeck.de »Le petit prince« ·American Drama Group Europe Theaterkasse erkasse 9 0451 / 399 600 Das Tour de Force Theatre präsentiert eine neue Bühnenfassung von St. Exupérys Klassiker in einer bilderreichen Inszenierung mit fünf Schauspielern und Live Musik. Die phantastischen Geschichten des kleinen Prinzen erinnern uns an die unbeschreibliche Freude, die Welt mit den Augen eines Kindes zu sehen auch wenn wir schon erwachsen sind. Termine Mi 10/02, 11.00 + 19.00 Uhr, Kammerspiele, in französischer Sprache Eintritt 11,- bis 21,50 Euro Je chante · Burghart Klaußner & Band swingt Charles Trenet »La Mer«, eines der schönsten Lieder der Welt, hat er bei einer Bahnfahrt, das Mittelmeer vor Augen, auf eine Butterbrottüte gekritzelt. Burghart Klaußner erzählt vom reichen Leben des Poeten Charles Trenet und er singt seine federleichten Chansons. Charles Trenet hat wunderbar schlichte Chansons geschrieben und sie mit dem Swing der Dreißiger Jahre populär gemacht. Burghart Klaußner erzählt und singt eine Hommage an einen großen Künstler. Termin So 14/02, 20.00, Kammerspiele Eintritt 28,50 Euro www.theaterluebeck.de »The Tempest« · American Drama Group Europe Theaterkasse 0451 / 399 600 Das TNT Theatre Britain bringt bei der Aufführung »The Tempest« ihren einzigartigen Stil zum Ausdruck. Mischen von Musik mit schauspielerischer Magie, dynamische Körperlichkeit mit sorgfältiger Beachtung des Textes, Clownerie und Poesie. Die Produktion wird von Paul Stebbings geführt, dessen Shakespeare Produktionen in den letzten 12 Jahren auf der ganzen Welt angeschaut werden. Termine Di 23/02, 11.00 + 19.00 Uhr, Kammerspiele, in englischer Sprache Eintritt 11,- bis 21,50 Euro 20 Jahre LaLeLu www.theaterluebeck.de Theaterkasse das Jubiläumsprogramm LaLeLu – a capella – comedy 0451 / 399 600 Sie können gut singen. Sie sehen gut aus. Sie sind wahnsinnig komisch. Und sie brauchen kein einziges Instrument, um musikalisch das Haus zu rocken: LaLeLu, die ultimative A-cappella-Sensation! Mit ihrem einzigartigen Mix aus Gesang und Komik, Show und Parodie, Pop und Klassik begeistern sie mit unbändiger Spielfreude Publikum und Presse zwischen Flensburg und Zürich. Termin Mi 02/03, 20.00 Uhr, Kammerspiele Eintritt 11,- bis 29,- Euro Das gibt’s nur einmal 20 Jahre Lübecker Salon-Ensemble / Lou Beckers Revue-Orchester Elegant wie ihr Frack präsentieren acht Herren mit Können und Talent und leisem Lächeln einen unvergesslich kuriosen Abend, bei dem ein Zauber in der Luft liegt von Melodien, die man unversehens immer wieder auf den Lippen hat. Termin Sa 02/04, 20.00 Uhr, Kammerspiele Eintritt 12,- bis 31,- Euro Shakespeare-Lecture Happy to be Rude: Shakespeare’s Theatre and his Dream In seiner »One Man Show« entführt der Theatermacher Patrick Spottiswoode wieder in die Welt Shakespeares. Er lässt seine Zuschauer Shakespeares Theater sinnlich erleben, durch sein Spiel mit englischer Sprache, Körper, Mimik und Gestik. Ein Teil seiner Show wird diesmal unsere aktuelle Produktion »Der Sturm« sein. Termin Do 14/04, 11.00, Großes Haus, für Jugendliche ab der 8./9. Klasse Eintritt 10,- Euro Viktoria Tolstoy und das Claes Crona Trio Kristallklar, dynamisch, lyrisch und erdverbunden – ihre Stimme ist die vielleicht brillanteste aller skandinavischen Jazzsängerinnen. Wenn Tolstoy einen Song vorträgt, interpretiert sie ihn nicht einfach, sie formt und prägt ihn auf einzigartige Weise. Sie wird neue Songs und eine besondere Auswahl ihres großen Repertoires präsentieren. Ein Abend der Extraklasse! Termin So 17/04, 19.30 Uhr, Großes Haus Eintritt 24,50 bis 34,50 Euro 10 Theaterfahrten aus dem Umland mit dem Theater Lübeck Besucherring! Così fan tutte Dramma giocoso von Wolfgang Amadeus Mozart Termin Sa 20/02, 19.30 Uhr, Großes Haus West Side Story nach einer Idee von Jerome Robbins Musik von Leonard Bernstein Termin Sa 19/03, 19.30 Uhr, Großes Haus Romeo und Julia Tragedia lirica von Vincenzo Bellini Termin Sa 16/04, 19.30 Uhr, Großes Haus Geschichten aus dem Wiener Wald von Ödön von Horváth Termin Sa 14/05, 20.00 Uhr, Kammerspiele Monatlich an Samstagen inden Theater fahrten mit dem Bus aus vielen Orten in der Umgebung Lübecks in das wunderschöne Jugendstiltheater statt. Die Fahrten werden u. a. angeboten aus Fehmarn, Heiligenhafen, Oldenburg, Grömitz, Neustadt, Scharbeutz, Timmen dorfer Strand, Niendorf, Travemünde, Bad Malente, Eutin, Ahrensbök, Bad Segeberg, Bad Oldesloe, Reinfeld, Mölln, Ratzeburg, Wismar, Grevesmühlen, Schönberg. Das komplette Angebot des Theater Lübeck Besucherrings für die Spielzeit 2015/16 inden Sie auf www.theaterluebeck.de. Attila Dramma lirico von Giuseppe Verdi Termin Sa 18/06, 19.30 Uhr, Großes Haus Informationen Theater Lübeck, Besucherring, Katrin Willer, Beckergrube 16, 23552 Lübeck, Tel. 0451/7088-220, Fax 0451/7088-230, [email protected], www.theaterluebeck.de An alle Freunde des Theaters: Spenden Sie für die Sanierung der Obermaschinerie des Theater Lübeck! erneuert. Beide Anlagenteile erhielten für die szenisch zu nutzenden Antriebe eine computergestützte Steuerung. Die Steuerungssysteme wurden jedoch in zwischen von mehreren Generationen Rechnertechnik überholt und sind nicht mehr am Markt. Auch die zugehörige Soft ware wurde nicht mehr weiterentwickelt. Somit ist eine grundlegende Erneuerung der Bühnentechnik vonnöten. Im Sommer 2012 wurde bereits die Untermaschine rie saniert – nun sind rund 800.000 Euro erforderlich, um die Obermaschinerie zu sanieren. Das Theater Lübeck steht hierzu im Austausch mit der Stadt und den Stiftungen – weitere private Spenden werden jedoch benötigt. Somit freut sich das Theater über jeden kleineren, mittle ren und größeren inanziellen Beitrag der Lübeckerinnen und Lübecker! Bitte überweisen Sie Ihre Spende auf folgendes Konto der Theater Lübeck gGmbH: Kreditinstitut: Sparkasse zu Lübeck IBAN: DE36 2305 0101 0001 0823 79 SWIFTBIC: NOLADE21SPL Das Jugendstiltheater startet in den kommenden Theaterferien das Großprojekt der Erneuerung der technischen Anlagen für die Obermaschinerie des Großen Hauses und der Kammerspiele Während der Theaterferien im Sommer 2016 – wenn der Großteil der Künstler und der Mitarbeiter der verschiedensten Gewerke und Abteilungen den Jahres urlaub genießt – gibt es eine Abteilung, die intensiv diese sechswöchige Pausen zeit für Arbeiten nutzen wird: unter der Leitung des Technischen Direktors des Theater Lübeck, Rainer Stute, wird dann die Obermaschinerie der Bühne des Groß en Hauses und der Kammerspiele saniert. Erneuert werden muss die gesamte Ma schinerie, die die Bewegung von Kulissen teilen und Bühnenvorhängen steuert. Ein Blick zurück: Während einer General sanierung des Theaters in den Jahren 1995/96 wurde die gesamte Bühnen technik der Ober und Untermaschinerie Stichwort »Obermaschinerie Theater Lübeck« Auf Wunsch erhalten Sie eine Spendenbescheinigung unter: Tel. 04517088151 Fax 04517088200 oder EMail: [email protected] Sollten Sie eine größere Summe spenden wollen und möchten vorab noch ein infor matives Gespräch mit dem Geschäftsführenden Theaterdirektor Christian Schwandt hierzu führen, so ist dies selbstverständlich möglich. Bitte melden Sie sich hierfür bei Frau Kasimir, Tel. 0451/70 88111, EMail [email protected] www.theaterluebeck.de Theaterkasse 0451 / 399 600 Theaterpädagogik 11 Vorschau Premieren März Plakatwettbewerb zu der Oper »Romeo und Julia« Lady Macbeth von Mzensk Zusammen mit dem Theater Lübeck lädt die Gesellschaft der Theaterfreunde Lübeck die Schülerinnen und Schüler der Oberstufen aus Lübeck und Umgebung wieder zu einem Plakatwettbewerb ein. In dieser Spielzeit soll das Plakat für die Oper »Romeo und Julia (I Capuleti e i Montecchi)« von Vincenzo Bellini entworfen werden. Der Abgabeschluss für die Plakate ist der 04/03/16. Weitere Informationen unter Tel. 0451/7088-115. Oper in vier Akten von Dmitri Schostakowitsch Dichtung von Alexander Preis und vom Komponisten nach Nikolai Leskow ML Andreas Wolf I Jochen Biganzoli B Wolf Gutjahr K Katharina Weissenborn Chor Joseph Feigl, Jan-Michael Krüger Premiere Fr 04/03, 19.30 Uhr, Großes Haus v.l.n.r.: Jutta Eschke, Dagmar Heidenreich, Hannah Luisa Wende, Angelika Zelck, Anne-Dore Brütt-Schwertfeger, Dr. Fedora Wesseler · © W. Maxwitat Schläge, Tritte, Messerkampf! – Grundlagenkurs Bühnenkampf Eingeladen! Ohrfeigen, Würgen, Schläge und Tritte, Massenschlägereien, Kampf mit Alltagsgegenständen – Wie macht man das, damit es echt aussieht? Im Workshop erlernen die Teilnehmenden die nötigen Grundlagen, um vermitteln zu können, wie man auf der Bühne sicher und effektvoll kämpft. Termine Fr 19/02, 17.00 – 20.00 Uhr und Sa 20/02, 10.00 – 18.00 Uhr Leitung Philipp Romann, Schauspieler, langjähriges Training von Kampfkünsten (u.a. Karate und Krav Maga) Der Spielclub 5 des Theater Lübeck unter der Leitung von Vincenz Türpe und Knut Winkmann war mit der Produktion »Falk macht kein Abi« als eine von sechs bemerkenswerten Aufführungen, die die Bandbreite und Vielfalt der Jugendclubarbeit an deutschen Theatern darstellen, zum 26. Bundestreffen »Jugendclubs an Theatern« in Senftenberg eingeladen. Herzlichen Glückwunsch! Nächster Termin im Theater Di 01/03, 19.00 Uhr, Junges Studio Veranstaltungsnummer DSP0191 Bitte melden Sie sich für diese Fortbildungen bei unserem Kooperationspartner IQSH unter https://www.secure-lernnetz. de/formix an. Kontakt: Knut Winkmann Leitung Katrin Ötting Theaterpädagogin Doris Fischer Konzertpädagogische Angebote Tom-Henry Löwenstrom FSJ-Kultur Beckergrube 16, 23552 Lübeck Einführungsworkshop zum Konzert »Eine kleine €uro-paReise« (für Kinder ab 8 Jahren) Diese Veranstaltung richtet sich an LehrerInnen, die mit ihren SchülerInnen das Konzert am 16/03/16 oder am 20/03/16 besuchen möchten. Termin Mo 08/02, 15.00 – 17.00 Uhr Leitung Doris Fischer / Katrin Ötting Veranstaltungsnummer MUS0367 Tel.: 0451/7088-115 Fax 0451/7088-177 E-Mail: [email protected] [email protected] Für die Unterstützung unserer Arbeit danken wir: Die Gemeinnützige Lübeck, Gemeinnützige Sparkassenstiftung zu Lübeck, Gesellschaft der Theaterfreunde e.V., Sparkasse zu Lübeck, Michael-Haukohl-Stiftung Spielclub 2: Ein Projekt mit Jugendlichen German Angst Für Jugendliche ab der 9. Klasse Es geht um Zustände und Zuständigkeiten, um Geschichte und Geschichten. Um Momente, die Seelen auffressen und Kräfte zersetzen. Ängste greifen Existenzen an. Sie bedrängen, beengen und schaffen doch Neues. Wie groß ist der Weg vom Schweigen zum Schrei? Dies ist nur eine von vielen Fragen dieser Eigen- produktion über ein scheinbar urdeutsches Phänomen. Inszenierung/Ausstattung Maren Wegner Dramaturgie Knut Winkmann Mit Lea Geiser, Hanna Gottschalk, Sina Hübner, Vanessa Jung, Leonie Kratzen- stein, Frederike Lindemann, Charlotte Richter, Liv Stapelfeldt, Alexandra Suhr; Torben Appel, Josha Buhl, Tim Neumann Premiere Fr 05/02, 19.00 Uhr, Junges Studio Weitere Termine Sa 06/02, 19.00 Uhr, So 07/02, 18.30 Uhr, Junges Studio Die Marzipanpiraten – Im Namen der Hanse Musical für kleine und große Piraten zwischen 7 und 100 Jahren · Komposition und Liedtexte von Heiko Woltersdorf, Wolfram Eicke und Hartwin Lemke · Libretto von Nicole Felden und Heiko Woltersdorf Musikalische Leitung Jan-Michael Krüger · Inszenierung Jennifer Toelstede Ausstattung N.N. · Arrangement Matthias J. Suschke · Dramaturgie Doris Fischer Premiere Do 09/06, 18.00 Uhr, Großes Haus Weitere Termine Fr 10/06, 18.00 Uhr, Sa 11/06, 18.00 Uhr, So 12/06, 15.00 Uhr, So 12/06, 18.00 Uhr, Großes Haus Februar 2016 01/02 Montag Der Sturm | 18.30 Uhr | Großes Haus | von William Shakespeare | Kostprobe | Eintritt frei Ravel Rachmaninow | 19.30 Uhr | Musik- und Kongreßhalle, Rotunde | 5. Sinfoniekonzert | Einführung für Konzertbesucher 18.30 Uhr 02/02 Minsch sien mutt de Minsch | 20.00 Uhr | Dienstag Kammerspiele | Niederdeutsche Bühne Lübeck | Komödie von Günther Siegmund | Gastspiel | Premiere 04/02 Minsch sien mutt de Minsch | 20.00 Uhr | Donnerstag Kammerspiele | Niederdeutsche Bühne Lübeck | Komödie von Günther Siegmund | Gastspiel 05/02 German Angst | 19.00 Uhr | Junges Studio | Spielclub 2: Ein Projekt mit Jugendlichen | Premiere Freitag PAARE - liebevolle und auch schräge Blicke auf Zweierbeziehungen | 20.00 Uhr | Kammerspiele | Nina Hoger und dem Ensemble Noisten | Gastspiel | Eintritt 28,50 Euro 06/02 Samstag 14/02 Sonntag Je chante | 20.00 Uhr | Kammerspiele | Burghart Klaußner & Band swingt Charles Trenet | Gastspiel 16/02 Quartett beflügelt Gesang | 19.30 Uhr | Rathaus Dienstag Lübeck, Audienzsaal | 3. Kammerkonzert 18/02 West Side Story | 19.30 Uhr | Großes Haus | nach einer Idee von Jerome Robbins · Musik von Leonard Bernstein Donnerstag Dekalog – Die zehn Gebote | 20.00 Uhr | Kammerspiele | nach den Geschichten von Krzysztof Kieślowski und Krzysztof Piesiewicz | Einführung um 19.30 Uhr im Mittelrangfoyer Die Ereignisse | 20.00 Uhr | Junges Studio | von David Greig 19/02 Freitag German Angst | 19.00 Uhr | Junges Studio | Spielclub 2: Ein Projekt mit Jugendlichen von Richard O’Brien | Wiederaufnahme Der alte König in seinem Exil | 20.00 Uhr | von William Shakespeare | Premiere Schamoni unterwegs mit seinem neuen Programm | Gastspiel 07/02 Tatort: Schlachtfeld | 11.00 Uhr | Kammerspiele | Lesung Sonntag und Gespräch zum Ersten Weltkrieg | Maren Eggert und Thomas Heinze lesen Texte aus den Jahren 1914-18. | Gastspiel Junges Studio | nach Arno Geiger 20/02 Così fan tutte (o sia La scuola degli amanti) Samstag | 19.00 Uhr | Großes Haus | Dramma giocoso von Wolfgang Amadeus Mozart | In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln | Einführung 18.30 Uhr im Mittelrangfoyer Geschichten aus dem Wiener Wald | 20.00 Uhr | Hoffmanns Erzählungen (Les contes d‘Hoffmann) | 18.00 Uhr | Großes Haus | Fantastische Kammerspiele | von Ödön von Horváth Szenen einer Ehe | 20.00 Uhr | Junges Studio | nach dem Film von Ingmar Bergman Oper von Jacques Offenbach | In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln | Einführung 17.30 Uhr im Mittelrangfoyer Die Katze auf dem heißen Blechdach | 18.30 Uhr | Kammerspiele | von Tennessee Williams 21/02 Die Nibelungen | 16.00 Uhr | Großes Haus | Sonntag »Wagner-trifft-Mann« | von Friedrich Hebbel | Einführung um 15.30 Uhr im Mittelrangfoyer German Angst | 18.30 Uhr | Junges Studio | Spielclub 2: Ein Projekt mit Jugendlichen 09/02 Over 9000! | 19.00 Uhr | Junges Studio | Dienstag Spielclub 1: Ein Projekt mit Jugendlichen | frei nach »Superhero« von Anthony McCarten Hoffmanns Erzählungen (Les contes d‘Hoffmann) | 19.30 Uhr | Großes Haus | Fantastische Oper von Jacques Offenbach | In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln | Einführung 19.00 Uhr im Mittelrangfoyer The Rocky Horror Show | 20.00 Uhr | Kammerspiele | Der Sturm | 19.30 Uhr | Großes Haus | Songs & Stories | 20.00 Uhr | Kammerspiele | King Rocko West Side Story | 16.00 Uhr | Großes Haus | nach einer Idee von Jerome Robbins · Musik von Leonard Bernstein Woyzeck | 18.30 Uhr | Kammerspiele | nach einem Fragment von Georg Büchner Ranzlichter | 18.30 Uhr | Junges Studio | Ein Abend über halbvolle Gläser 22/02 Lady Macbeth von Mzensk | 18.30 Uhr | Großes Haus Kammerspiele | Niederdeutsche Bühne Lübeck | Komödie von Günther Siegmund | Gastspiel Montag | Oper von Dmitri Schostakowitsch | In russischer Sprache mit deutschen Übertiteln | Kostprobe | Eintritt frei 10/02 West Side Story – In Concert | 11.00 Uhr | 23/02 The Tempest | 11.00 Uhr + 19.00 Uhr | Kammerspiele Mittwoch Großes Haus | Jugendkonzert | Konzert für Musical-Liebhaber und New York-Fans | Schulvorstellung Dienstag | American Drama Group Europe | In englischer Sprache | Gastspiel Minsch sien mutt de Minsch | 20.00 Uhr | Fidelio für Kinder | 17.00 Uhr | Kammerfoyer | Oper nach Ludwig van Beethoven für Kinder ab 8 Jahren Le petit prince | 11.00 Uhr + 19.00 Uhr | Kammerspiele | American Drama Group Europe | Gastspiel La Bohème | 19.30 Uhr | Großes Haus | Szenen aus Henri Murgers »Vie de Bohème« in vier Bildern von Giacomo Puccini | In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln | zum letzten Mal 24/02 Mittwoch Minsch sien mutt de Minsch | 20.00 Uhr | Kammerspiele | Niederdeutsche Bühne Lübeck | Komödie von Günther Siegmund | Gastspiel Der alte König in seinem Exil | 20.00 Uhr | Junges Studio | nach Arno Geiger 11/02 Fidelio | 18.00 Uhr | Großes Haus | Donnerstag Oper in zwei Aufzügen von Ludwig van Beethoven 25/02 Donnerstag spoken pieces #2 | 19.00 Uhr | Junges Studio | Neue Dramatik im Tischgespräch | Sonderveranstaltung Leonard Cohen I‘m a hotel – songs of love and hate | 20.00 Uhr | Kammerspiele | von Pit Holzwarth Dekalog – Die zehn Gebote | 20.00 Uhr | Kammerspiele | nach den Geschichten von Krzysztof Kieślowski und Krzysztof Piesiewicz Fidelio für Kinder | 11.00 Uhr + 17.00 Uhr | Kammerfoyer | Oper nach Ludwig van Beethoven für Kinder ab 8 Jahren von David Greig L‘elisir d‘amore – Der Liebestrank | 19.30 Uhr | Großes Haus | Melodramma von Gaetano Donizetti | In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln | zum letzten Mal 12/02 Der Sturm | 19.30 Uhr | Großes Haus | Kleiner Mann – was nun? | 20.00 Uhr | Freitag von William Shakespeare Die Ereignisse | 20.00 Uhr | Junges Studio | Die Katze auf dem heißen Blechdach | 20.00 Uhr | Kammerspiele | von Tennessee Williams Ranzlichter | 20.00 Uhr | Junges Studio | 26/02 Freitag Kammerspiele | nach dem Roman von Hans Fallada | Theatertag (10 Euro) 27/02 Samstag Ein Abend über halbvolle Gläser 13/02 Samstag Geschichten aus dem Wiener Wald | 20.00 Uhr | Kammerspiele | von Ödön von Horváth Szenen einer Ehe | 20.00 Uhr | Junges Studio | nach dem Film von Ingmar Bergman Theaterkasse 28/02 West Side Story – In Concert | 11.00 Uhr | Sonntag Großes Haus | Jugendkonzert | Konzert für Musical-Liebhaber und New York-Fans | Familienvorstellung Beckergrube 16, 23552 Lübeck Telefon 0451/399 600 Öffnungszeiten Di bis Fr 10.00 – 18.30 Uhr, Sa 10.00 – 13.00 Uhr, E-Mail [email protected], Onlinebuchen www.theaterluebeck.de Minsch sien mutt de Minsch | 15.00 Uhr + 18.00 Uhr | Impressum Der alte König in seinem Exil | 20.00 Uhr | | für Eltern mit Kindern ab 8 Jahren | Sonderveranstaltung | Eintritt 5,- /2,- Euro (begrenztes Kartenkontingent) | 19.00 Uhr | Großes Haus | Dramma giocoso von Wolfgang Amadeus Mozart | In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln | Einführung 18.30 Uhr im Mittelrangfoyer Theater Lübeck Riders on the storm | 20.00 Uhr | Kammerspiele | Jim Morrison und »The Doors« · von Pit Holzwarth Familien-Theaterführung | 15.00 Uhr | Theater Lübeck Così fan tutte (o sia La scuola degli amanti) Fidelio | 19.30 Uhr | Großes Haus | Oper in zwei Aufzügen von Ludwig van Beethoven | zum letzten Mal Junges Studio | nach Arno Geiger Kammerspiele | Niederdeutsche Bühne Lübeck | Komödie von Günther Siegmund | Gastspiel Der Sturm | 18.00 Uhr | Großes Haus | von William Shakespeare Szenen einer Ehe | 18.30 Uhr | Junges Studio | nach dem Film von Ingmar Bergman spoken pieces #2 · Neue Dramatik im Tischgespräch Klaus Theweleit: Das Lachen der Täter und Theatertexte von Milo Rau Dem Lachen der Killer weist der Schriftsteller, Gesellschaftskritiker und Frauenrechtler zentralen Bedeutung zu. In den »Männerphantasien« wagte Theweleit erstmals eine Beschreibung des gewalttätigen Mannes und seines innerlich fragmentierten, äußerlich aber gepanzerten Körpers. Auf diese bahnbrechende Theorie greift er nun zurück, um brutale Mordtaten wie z.B. die im Kongo zu untersuchen. Auch Milo Raus jüngste Theatertexte »Kongo Tribunal« und »Mitleid. Die Geschichte des Maschinengewehrs« berichten von dem kongolesischen Bürgerkrieg, darüber hinaus sind sie eine scharfsinnige Erkundung des »zynischen Humanismus« in Europa. Die Beschäftigung mit den Ursprüngen der gegenwärtigen Eskalation von Gewalt und der daraus folgenden Fluchtbewegungen, wird Gernot Grünewald in seiner Inszenierung von Joseph Conrads »Herz der Finsternis« weiterführen. Sonderveranstaltung Do 25/02, 19.00 Uhr, Junges Studio · Nach der Lesung laden wir ein zum Tischgespräch mit dem Autor Herausgeber Theater Lübeck gGmbH | Geschäftsführung Geschäftsführender Theaterdirektor Christian Schwandt | Künstlerische Leitung, Schauspieldirektor Pit Holzwarth, Operndirektorin Dr. Katharina Kost-Tolmein, Generalmusikdirektor Ryusuke Numajiri | Aufsichtsratsvorsitzender Peter Petereit | Redaktion Julia Voije (Leitung und Koordination), Dr. Fedora Wesseler, Doris Fischer (Musiktheater), Anja Sackarendt, Katrin Aissen (Schauspiel), Knut Winkmann, Katrin Ötting (Theaterpädagogik) | Bildnachweise Felix Broede, Oliver Fantitsch, Olaf Malzahn, Wolfgang Maxwitat, Stefan Nimmesgern, Jochen Quast, Heiko Schäfer, Kerstin Schomburg, Falk von Traubenberg, Thorsten Wulff, Bildarchiv des Theater Lübeck | Satz Theater Lübeck Martin Buchin | Druck Lübecker Nachrichten – Änderungen und Irrtum vorbehalten. Besuchen Sie das Theater Lübeck auch bei facebook ticketservice Telefon: 04 51 /144 - 13 94 und in allen LN-Geschäftsstellen erhältlich
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