Der Sturm - LN

TheaterZeit
Die Monatszeitung des Theater Lübeck
Februar 2016
Der Sturm
von William Shakespeare · Premiere 06/02/16, Großes Haus
La Bohème
S.2
Szenen aus Henri Murgers
»Vie de Bohème« in vier Bildern
von Giacomo Puccini
Fidelio
Oper in zwei Aufzügen
von Ludwig van Beethoven
L’elisir d’amore –
Der Liebestrank
Melodramma von Gaetano Donizetti
Così fan tutte (o sia
La scuola degli amanti)
S.3
Dramma giocoso
von Wolfgang Amadeus Mozart
Hoffmanns Erzählungen
Fantastische Oper
von Jacques Offenbach
Lady Macbeth von Mzensk
Oper von Dmitri Schostakowitsch
5. Sinfoniekonzert
S.6
Ravel Rachmaninow
3. Kammerkonzert
Quartett beflügelt Gesang
Jugendkonzert
West Side Story – In Concert
Der Sturm
S.5
von William Shakespeare
Die Katze auf dem
heißen Blechdach
S.6
von Tennessee Williams
Geschichten aus dem
Wiener Wald
Will Workman (Ariel), Timo Tank (Prospero) · Foto © F. v. Traubenberg
von Ödön von Horváth
400 Jahre später – Shakespeare lebt!
Der Regisseur Patrick Schlösser inszeniert wieder ein Werk des berühmten
englischen Dramatikers in Lübeck: »Der Sturm« ab 06/02/16 im Großen Haus!
Sandra Leupold, die 2014 für ihre Lübecker Inszenierung von »Don
Carlo« mit dem renommierten Theaterpreis DER FAUST ausgezeichnet
wurde, zeigt nun Mozarts »Così fan tutte« im Großen Haus!
Dekalog –
Die zehn Gebote
nach den Geschichten von Krzysztof
Kieślowski und Krzysztof Piesiewicz
Die Nibelungen
von Friedrich Hebbel
Kleiner Mann – was nun?
nach dem Roman von Hans Fallada
The Rocky Horror Show
S.7
von Richard O’Brien
Riders on the storm
von Pit Holzwarth
Leonard Cohen
von Pit Holzwarth
Junges Studio
Gastspiele
Theaterfahrten
Spendenaufruf
Theaterpädagogik
German Angst
S.8-9
S.10
S.11
Spielclub 2:
Ein Projekt mit Jugendlichen
Die Marzipanpiraten –
Im Namen der Hanse
Musical für kleine und große Piraten
zwischen 7 und 100 Jahren
2
Jetzt oder nie!
La Bohème
Szenen aus Henri Murgers »Vie de Bohème« in vier Bildern von Giacomo Puccini
Dichtung von Giuseppe Giacosa und Luigi Illica
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
»Musikalisch bot Lübeck einmal mehr eine uneingeschränkt große Leistung. Die Mimì sang die junge Anna
Patalong. Die Stimme der Britin besitzt ein weiches,
rundes Timbre, ist selbst in den Spitzen nie scharf und
wird von ihr dynamisch fein schattiert. Der Rodolfo war
dem jungen Italiener Gabriele Mangione anvertraut. Sein
sicherer, auch kraftvoller Tenor hat eine individuelle Farbe, die er selbst in der Höhe hält. Die weiteren Rollen besetzte das Haus mit eigenen Kräften. Voran machte das
zweite Liebespaar Furore und erhielt großen Applaus.
Evmorfia Metaxaki war dabei als Musetta in Spiel und mit
ihrer schlanken, doch warmen Stimme ebenso überzeugend wie der wieder wunderbar präsente Gerard Quinn
als Marcello. Steffen Kubach sang, wie stets sicher, hier
den Schaunard und Taras Konoshchenko den Colline. [...]
Sie wie auch der Opernchor und der Kinder- und Jugendchor Vocalino erfüllten ihre Aufgaben mit viel Sanges- und
Spiellust.« (nmz)
Termin Mi 10/02, 19.30 Uhr,
zum letzten Mal, Großes Haus
Ensemble in »La Bohème« · © O. Fantitsch
Fidelio
Oper in zwei Aufzügen von Ludwig van Beethoven
Dichtung von Josef Sonnleithner, Stephan von Breuning und Georg Friedrich Treitschke
»Yannick-Muriel Noah von der Oper in Bonn lieferte eine
Leonore von großem Format ab. Die Stimme hat Volumen und Durchschlagskraft. Den Florestan sang JeanNoël Briend mit heldentenoraler Wucht. Der Pizarro von
Joachim Goltz (Nationaltheater Mannheim) überzeugte
trotz gelegentlicher Härte in der Stimme. Vom Lübecker
Ensemble erhielt Taras Konoshchenko für den mit ausdrucksstarkem Bass gesungen edlen Rocco den meisten
Beifall. Daniel Jenz sang mit geschmeidigem Tenor den
jungen Jaquino. Andrea Stadel als Marzelline flirtet ein
bisschen viel mit zwei Verehrern, macht ihre Sache stimmlich ausgezeichnet. Steffen Kubachs rettender Minister
wirkt edel in der Stimmführung wie in der Haltung.«
(HL-Live)
Termine Do 11/02, 18.00 Uhr, Sa 27/02, 19.30 Uhr,
zum letzten Mal, Großes Haus
Andrea Stadel (Marzelline), Daniel Jenz (Jaquino), YannickMuriel Noah (Leonore) in »Fidelio« · © J. Quast
L’elisir d’amore
Der Liebestrank
Melodramma in zwei Akten von Gaetano Donizetti · Text von Felice Romani
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
»Die Inszenierung ist ein intelligent und urkomisch ausgestattetes Vergnügen, in dem mit Evmorfia Metaxaki als
Adina und Daniel Jenz als Nemorino ein wunderbar spielfreudiges Paar um das glückliche Ende ringt. Ihnen zur
Seite stehen Gerard Quinn als Testosteron gesteuerter
Belcore und Taras Konoshchenko als windiger Doktor Dulcamara. Die Charaktere sind holzschnitzartig herausgearbeitet, und es sind gerade die groben Umrisse – Naivität,
Arroganz, Gier, Unsicherheit – , die dem Stück eine emotionale Tiefe geben. Eins ums andere Mal gibt es laute Lacher, aber zugleich ist die verzweifelte Liebe des naiven
Nemorino auch erschütternd. [...] Das Bühnenpersonal ist
prächtig aufgelegt. Da scheint es beinahe ungerecht, den
beweglichen Sopran der Metaxaki als größtes der Hörvergnügen hervorzuheben. [...] Das Premierenpublikum feierte ein Frühlingsfest des Belcanto.« (shz)
Termin Fr 26/02, 19.30 Uhr,
zum letzten Mal, Großes Haus
Daniel Jenz (Nemorino), Frauke Becker (Giannetta), Chor des
Theater Lübeck in »L’elisir d’amore« · © O. Fantitsch
West-Side-Story · Publikumsrenner
Das Musical »West Side Story« ist bis Spielzeitende nahezu restlos ausverkauft.
Lediglich für den 07/05/16 sind aktuell noch Tickets in allen Preisgruppen erhältlich!
Alle Termine unter www.theaterluebeck.de
r
Opernspielregeln 3
im 18. Jahrhundert
Così fan tutte
(o sia La scuola degli amanti)
Dramma giocoso in zwei Akten von Wolfgang Amadeus Mozart · Dichtung von Lorenzo Da Ponte
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
»Geniestreich: Sandra Leupold inszeniert
Mozart in Lübeck […]. Die gebürtige Schwei­
zerin hatte 2014 für ihren Lübecker ›Don
Carlo‹ den großen Theaterpreis ›Der Faust‹
gewonnen, für ihre Personenführung [und]
Kammerspielintensität. Mit solchen Mit­
teln rückt sie jetzt auch ›Così fan tutte‹
zu Leibe, […]. Mit virtuoser Hand zeigt die
Regisseurin die Versuchsanordnung: […].
Sichtbar gemacht werden von Leupold die
krudesten Gefühlsschwankungen. Hier
ließen echte und gespielte Emotionen so­
wie offene und verdeckte Manipulationen
mit aller Drastik ineinander, es gibt darin
aber auch Momente des erschreckten Inne­
haltens im Spiel der verzweifelt Liebenden.
Und lyrische Gipfelpunkte: Sie werden in
den beiden Fiordiligi­Arien von Erica Eloff
mit ihrem stark und schön austarierten
Sopran bezwungen. Schwester Dorabella
kommt durch Wioletta Hebrowska deftiger
zur Geltung. Ihre beiden Männer wachsen
durch Johan Hyungbong Choi (Guglielmo)
und Daniel Jenz (Ferrando) zu komö­
diantischer Mozart­Buffa­Größe. Dem
Triumph der Widersprüche und Ambiva­
lenzen entspricht, dass der bis in die Tiefe
aufgerissene schwarze Bühnenkasten leer
Johan Hyunbong Choi (Guglielmo), Daniel Jenz (Ferrando), Chor und Statisterie · © O. Fantitsch
bleibt. Denn darin wachsen die verfremdet
in Rokoko­Kostüme gezwängten Figuren
(Jessica Rockstroh) umso kecker zu reinen
Kunstwesen empor, die dann umso eigen­
artiger überschäumende Vitalität mimen.
[…] Felix Krieger [verordnet Mozarts dia­
lektisch doppelbödigem Komödienmecha­
nismus] aufmerksam die richtigen Tempi
und starke Akzente.« (Süddeutsche Zeitung)
Termine
Sa 13/02, 19.00 Uhr,
Sa 20/02, 19.00 Uhr,
Großes Haus
Teil 1 Symposion
Prof. Dr. Kordula Knaus
(Universität Bayreuth),
»Konventionen und inhaltliche Motive
der frühen Opera buffa:
Così fan (veramente) tutte?«
Prof. Dr. Christine Siegert
(Leiterin des Beethoven­Hauses Bonn),
»Così facevan tutti«
Dr. Ingrid Schrafl (Universität Wien),
»Così fan tutte«: Ernst oder Spiel?
Micaela von Marcard (Autorin, ehe­
malige Dramaturgin der Berliner
Staatsoper),
Lustspiel, Krieg,das Fremde und der Tod
Termin Sa 13/02, 15.00 Uhr,
Mittelrangfoyer
Teil 2 Publikumsgespräch
mit Regisseurin Sandra Leupold
Termin Sa 13/02, im Anschluss an
die Vorstellung
Einführungen
Sa 13/02, 18.30 Uhr,
Sa 20/02, 18.30 Uhr,
Mittelrangfoyer
Hoffmanns
Erzählungen
Entdecken Sie das reiche Beziehungs­
gelecht, das »Così« zu anderen Wer­
ken seiner Zeit unterhält und erfahren
Sie mehr zu den historischen Hinter­
gründen: Wissenschaftler und Theater­
schaffende beleuchten das Opern­
system des 18. Jahrhunderts. Nach der
Vorstellung haben Sie Gelegenheit, bei
einem Publikumsgespräch mit Regis­
seurin Sandra Leupold und den Vortra­
genden Ihre Eindrücke auszutauschen.
Eintritt frei, begrenzte Teilnehmerzahl.
Lady Macbeth
von Mzensk
Fantastische Oper in fünf Akten von Jacques Offenbach
Libretto von Jules Barbier
In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Oper in vier Akten von Dmitri Schostakowitsch
Dichtung von Alexander Preis und vom Komponisten nach Nikolai Leskow
In russischer Sprache mit deutschen Übertiteln
»Der Regisseur Florian Lutz frönte in
Lübecks neuem ›Hoffmann‹ einem Spiel
der Gegensätze. [...] Durch die Kontraste
und Gegensätze, die das Regie­Team ge­
schickt einzulechten wusste, ist ein Opern­
abend entstanden, der zum Nachdenken
über die Verhältnisse in unserer Gesell­
schaft anregte. [...] Jean­Noël Briend war
als Titelheld ebenfalls eine sichere Bank.
[…] Überhaupt faszinierte der Tenor durch
eine intensive spielerische und niemals
nachlassende stimmliche Leistung. [...]
GMD Ryusuke Numajiri hatte sein Phil­
harmonisches Orchester gut im Griff.«
(Das Opernglas)
Die Befreiungsgeschichte einer Frau an
der Schwelle zur Moderne: Shakespeares
Lady Macbeth, die treibende Kraft hinter
dem politischen Aufstieg ihres Mannes,
wird in Schostakowitschs Oper zur
Kämpferin gegen eine Welt männlicher
Unterdrückung: In der russischen Klein­
stadt Mzensk lebt Katerina als Frau eines
Kaufmanns ein unfreies und entfremdetes
Leben. Den Weg ihrer Emanzipation geht
sie zusammen mit ihrem Geliebten über
Leichen. Doch am Ende steht sie allein,
erweisen sich ihre Hoffnungen als Illusion.
Jochen Biganzoli inszeniert Schostako­
witschs 1932 in Leningrad uraufgeführte
»Lady Macbeth von Mzensk«, eine tra­
gische Satire um Schuld und Mitleid.
Termine So 07/02, 18.00 Uhr,
Fr 19/02, 19.30 Uhr, Großes Haus
Einführungen So 07/02, 17.30 Uhr,
Kostprobe Mo 22/02, 18.30 Uhr,
Fr 19/02, 19.00 Uhr, Mittelrangfoyer
Eintritt frei, Großes Haus
Premiere Fr 04/03, 19.30 Uhr,
Ensemble in »Hoffmanns Erzählungen«
© O.Fantitsch
Großes Haus
Taras Konoshchenko (Boris Timofejewitsch)
© J. Quast
10
4
5. Sinfoniekonzert
Ravel Rachmaninow
Maurice Ravel (1875 – 1937)
»Le Tombeau de Couperin«
Hector Berlioz (1803 – 1869)
»Les nuits d‘été« op. 7,
Sechs Lieder nach Gedichten
von Théophile Gautier
Sergej Rachmaninow (1873 – 1943)
Sinfonie Nr. 2 e-Moll op. 27
Sommernächte im Februar: Die international berühmte Sopranistin Juliane
Banse singt den leidenschaftlichen Liederzyklus »Les nuits d’été« von Hector Berlioz, dem vielleicht romantischsten Komponisten Frankreichs. Der Text der Lieder
geht auf Gedichte des berühmten französischen Dichters Théophile Gautier zurück.
Darin enthalten ist z. B. auch das Gedicht
»Le Spectre de la Rose«, das vielen Musikfreunden vor allem als Ballett bekannt
ist, zu dem übrigens ebenfalls Berlioz die
Orchesterfassung schrieb. Die »Sommernächte« wurden zunächst für Klavier und
Singstimme komponiert; erst einige Jahre später anlässlich einer Tournee durch
Deutschland begann Berlioz mit der Orchesterfassung und verteilte die einzelnen
Lieder an unterschiedliche Stimmlagen. In
Lübeck wird die Fassung für Orchester, je-
3. Kammerkonzert
Quartett beflügelt
Gesang
Franz Schubert (1797 – 1828)
»Quartettsatz« c-Moll D 703
Felix Mendelssohn Bartholdy
(1809 – 1847)/Aribert Reimann (*1936)
»... oder soll es Tod bedeuten?« Acht
Lieder und ein Fragment von Felix
Mendelssohn Bartholdy nach Gedichten von Heinrich Heine für Sopran und
Streichquartett bearbeitet und verbunden mit sechs Intermezzi
Sergej Prokofjew (1891 – 1953)
Streichquartett Nr. 1 h-Moll op. 50
Violine Evelyne Saad,
Jens-Peter Heidemann
Viola Christian Jonkisch
Violoncello Hans-Christian Schwarz
Sopran Andrea Stadel
Konzert Di 16/02, 19.30 Uhr,
Rathaus Lübeck, Audienzsaal
doch wie in der ursprünglichen Version mit
einer einzigen Singstimme, zu hören sein.
Berlioz, ein Meister der Instrumentation,
der sogar eine bis heute als Standardwerk
geltende Instrumentationslehre verfasst
hat, schuf mit diesem Liederzyklus für
Singstimme und Orchester eine ganz neue
Form, die für die französische Liedkomposition bis ins 20. Jahrhundert hinein wegweisend wurde. Es dirigiert Marc Piollet,
der das Konzert mit einer »Hommage an
die gesamte französische Musik des 18.
Jahrhunderts« eröffnet: So nannte Maurice
Ravel sein 1920 uraufgeführtes Werk »Le
Tombeau de Couperin«, das er ursprünglich ebenfalls für Klavier komponierte. Das
Werk entstand parallel zu einer öffentlichen Diskussion, die vom Papst ausgelöst
worden war: dieser hatte den Tango als
unsittlich verboten und versuchte, stattdessen die barocke Tanzform der Forlane
als moralisch einwandfrei wiederzubeleben. So verwendet Ravel eine Forlane von
François Couperin, die er jedoch mit den
Mitteln des 20. Jahrhunderts modifiziert.
Sie wird umrahmt von einem Prélude im
Stile der Cembalisten des 18. Jahrhunderts und einem klassischen Menuett. Ein
heiterer Rigaudon, ein altfranzösischer Ge-
Marc Piollet
Juliane Banse
sellschaftstanz, beschließt das Werk.
Die romantische Sinfonie Nr. 2 e-Moll von
Sergej Rachmaninow, Höhepunkt seines
instrumentalen Schaffens, beschließt das
Programm: Sie speist sich nahezu gänzlich aus einem siebentönigen Leitthema,
das zu schwelgerisch-strömenden Melodien verdichtet fast alle Sätze beherrscht.
Entstanden in einer der seltenen ausgeglichenen Phasen im Leben Rachmaninows,
überzeugt die 2. Sinfonie durch ihre große
Geschlossenheit, durch die ein Hauch romantischer Schwermut weht.
Dirigent Marc Piollet
Sopran Juliane Banse
Mit freundlicher Unterstützung der
Musik- und Orchesterfreunde e.V.
Konzerte So 31/01, 11.00 Uhr,
Mo 01/02, 19.30 Uhr,
jeweils MuK, Rotunde
Einführung für Konzertbesucher eine
Stunde vor Konzertbeginn in der MuK
Musikalische Kinderbetreuung
während des Konzertes am Sonntag
Jugendkonzert
West Side Story – In Concert
Konzert für Musical-Liebhaber und New York-Fans
Die Liebe von Tony und Maria steht unter
keinem guten Stern, denn sie gehören
unterschiedlichen Jugendgangs an, die
sich in den Straßen New Yorks erbitterte
Machtkämpfe liefern. Leonard Bernsteins
Erfolgsmusical »West Side Story« ist eine
moderne Version von Shakespeares »Romeo und Julia« und handelt vom Zusammenprall verschiedener Kulturen und den
Träumen junger Menschen. Der Stoff verliert nie an Aktualität, und auch die Musik
mit ihren temperamentvollen Tanzrhythmen und schwärmerischen Melodien begeistert seit jeher das Publikum in aller
Welt. Es erklingen bekannte Ausschnitte
aus dem Musical wie das berühmte Lied
»Maria«, das Duett »Tonight« und das
südamerikanisch-impulsive »Amerika«.
Darüber hinaus stehen die eigens für den
Konzertsaal bearbeiteten »Symphonic
Dances« auf dem Programm, eine Suite
mit den wichtigsten Musiknummern und
lateinamerikanischen Tänze wie »Mambo« und »Cha Cha Cha«. Ein besonderes
Konzerterlebnis für Jung und Alt!
Musikalische Leitung Ludwig Pflanz
Moderation Timo Tank
Es singen Evmorfia Metaxaki, Daniel Jenz,
Katharina Kühn, Simone Tschöke, Imke
Looft, Seung-Yeon Ryu
Philharmonisches Orchester
der Hansestadt Lübeck
Konzerte Mi 10/02, 11.00 Uhr,
Schulvorstellung
So 28/02, 11.00 Uhr,
Familienvorstellung,
Großes Haus
www.theaterluebeck.de
Theaterkasse
0451 / 399 600
5
Der Sturm
von William Shakespeare · 400 Jahre später – Shakespeare lebt!
ist eine Prüfung, wie liebensfähig man ist,
also lebensliebensfähig.
Will Workman (Ariel), Timo Tank (Prospero) · Foto © F. v. Traubenberg
»Blindflug, Lebenselixier und Rettung«
Lieber Patrick, du hast zahlreiche Stücke
von Shakespeare inszeniert.
Erinnerst du dich an deine erste Begegnung mit William Shakespeare?
Ja, das war der erste Theaterabend,
den ich überhaupt gesehen habe: »Ein
Sommernachtstraum«. Ich war zehn Jahre
alt und kann mich noch an die Inszenierung erinnern, auf einer intuitiven Ebene.
Vieles konnte ich nicht verstehen, weil ich
noch jung war, aber ich habe es sehr wach
und interessiert und liebevoll erlebt.
Liebe zu seinen Figuren, seinen Szenen
und seiner Sprache, wird tausendfach zurückgezahlt. Das Verrückte ist, zu erkennen, dass die Schauspieler, wenn sie sich
ganz auf Shakespeares Welt einlassen,
das Gefühl gewinnen, das Stück selbst zu
erfinden.
»Der Sturm« wird von dem Protagonisten Prospero entfacht. Prospero ist ein
Universalgelehrter, Wissenschaftler und
Magier, obwohl als Herzog von Mailand
gestürzt, erscheint er von Anfang an unglaublich mächtig. Wie würdest du seine
Entwicklung in Shakespeares Spätwerk
beschreiben?
Er hat sich die Zaubermächte angeeignet,
um Rache üben zu können, um seinen
Bruder zu bestrafen. Im Stück gewinnt er
die Erkenntnis, dass er, wenn er mit seinen
Zauberkräften bricht, den Punkt des Verzeihens bei sich selbst finden und als einfacher Mensch betend wieder in Mailand
leben kann. Das ist ein großer Lobgesang
an das Menschsein.
Der Luftgeist Ariel, Feen und andere
merkwürdige Inselwesen unterstützen
Prospero. Anfang des 17. Jahrhunderts
konnte Shakespeare auf der Bühne mit
einem weit verbreiteten Geisterglauben
spielen. Wie gehst du heute mit den übersinnlichen Phänomenen im Stück um?
Ich gehe fest davon aus, dass sie einen Teil
unseres Lebens ausmachen. Das, was wir
rational glauben zu verstehen, ist nur ein
minimaler Ausschnitt dessen, was unser
Leben ausmacht, groß macht und beeinflusst. Unsere Rationalität ist nur ein kleines Fensterchen der Erkenntnis oder des
Erlebens. Shakespeare wusste das.
der Schauspieler. Bei tollen Proben, wie
jetzt hier, möchte ich Teil dessen sein,
möchte ich am liebsten mitspielen. Es ist
eine Begegnung mit dem Ungreifbaren,
das man im Leben anders gar nicht finden
kann, als auf der Bühne, im Spiel. Die Seele
geht auf eine Reise ohne zu wissen, wo sie
landen wird. Ein Blindflug, Lebenselixier
und Rettung.
Die Fragen stellte Anja Sackarendt
Patrick Schlösser
Mit Timo Tank (Prospero), Josepha
Grünberg (Miranda), Will Workman
(Ariel), Henning Sembritzki (Caliban),
Sven Simon (Alonso), Vincenz Türpe
(Ferdinand), Astrid Färber (Gonzalo),
Matthias Hermann (Antonio, Trinculo),
Robert Brandt (Sebastian, Stephano)
Nach »Ein Sommernachtstraum«, »Wie
es euch gefällt« und »Antonius und Kleo–
patra« inszenierst du zurzeit in Lübeck
»Der Sturm«. Es ist das letzte Stück, das
Shakespeare allein schrieb. Was findest
du von den anderen Stücken, mit denen
du dich auseinander gesetzt hast, in
diesem?
Es begegnet mir bei allen Aufführungen, ich finde es immer wieder: Je ehrlicher und aufrichtiger, ernsthafter ich
mich dem Stück zuwende, desto reicher
ist das Geschenk, das Shakespeare – der
Theatergott schlechthin – mir zurückgibt.
Die Zuwendung oder sagen wir ruhig: die
Shakespeare greift auf die Vielfalt seiner ganzen Kunst zurück – was erscheint
dir in »Der Sturm« dennoch völlig neu,
außergewöhnlich und einmalig?
Eigentlich gibt es keine übergeordnete
Handlung. Das Stück ist wie eine Reinigung, alle Figuren kommen anders heraus
als sie in den Sturm hineingingen. Der weitere Weg ihres Lebens verändert sich für
alle Figuren komplett. Sie begegnen einer
Zauber- oder Geisterwelt, die viel abgründiger, todesnäher und gefährlicher ist, als
die im Sommernachtstraum. Shakespeare
geht hier weiter: Wenn die Figuren in diese Welt hinein geraten, schaffen sie es nur
durch tiefe Herzensreue diese Geisterwelt
zu überwinden und zu einem reinen Leben
zurück zu finden. Shakespeare geht es um
das Verzeihen, sich nicht für Rache zu entscheiden, sondern für die Verzeihung. Es
American Drama Group Europe
Patrick Spottiswoode
The Tempest
Shakespeare-Lecture
In englischer Sprache
Happy to be Rude: Shakespeare’s Theatre and his Dream
Shakespeares Spätwerk entfaltet in der
englischen Originalsprache große Poesie und fabelhaften Witz. Eine klare
Inszenierung mit Musik für Menschen ab
16 Jahre.
In seiner »One Man Show« für Jugendliche ab der 8./9. Klasse entführt der Theatermacher Patrick Spottiswoode wieder in die Welt
Shakespeares. Er lässt seine Zuschauer Shakespeares Theater sinnlich erleben, durch sein Spiel mit englischer Sprache, Körper, Mimik
und Gestik führt er junge Menschen an Shakespeares Theater und Sprachkunst heran, und das ganz unverkrampft und spannend.
Ein Teil seiner Show wird diesmal unsere aktuelle Produktion »Der Sturm« sein.
Erstaunliche Nachrichten aus der neuen
Welt bringen die Schiffsleute, Forscher
und Entdecker der Renaissance nach Europa. Die Menschen jener Zeit erfahren:
Nichts ist unmöglich! Shakespeare lässt
dieses Staunen und Wundern in seinen
»Sturm« einfließen. Inwieweit ist die
Theaterbühne für dich ein Ort für Zauberei
oder Auseinandersetzung mit Realität?
Das Theater ist mein Lebenselixier:
Theaterproben, Aufführungen, das Spiel
Premiere Sa 06/02/16
Großes Haus
Inszenierung/Bühne Patrick Schlösser
Kostüme Katja Wetzel
Musik Wolfgang Siuda
Dramaturgie Anja Sackarendt
Kostprobe Mo 01/02, 18.30 Uhr, Großes
Haus, Eintritt frei | Premiere Sa 06/02,
19.30 Uhr | weitere Termine Fr 12/02,
19.30 Uhr, So 28/02, 18.00 Uhr
»Shakespeare is like sex – it´s good to read about it but much better to perform.«
Produzent Grantly Marshall
Termine Di 23/02, 11.00 Uhr + 19.00 Uhr,
Kammerspiele
Patrick Spottiswoode
Mit Patrick Spottiswoode, Director of Globe Education London · Termin Do 14/04, 11.00 Uhr, Großes Haus
6
Krankheit als Konlikt: Von den Kosten der Liebe
Die Katze auf dem heißen Blechdach
von Tennessee Williams · Deutsch von Jörn van Dyck
Fragen an den Schauspieler
Jochen Weichenthal
Am 29. Januar hast du als »Brick«
Premiere mit »Die Katze auf dem heißen
Blechdach«. Welche Aspekte deiner Figur
interessieren dich besonders?
Brick ist verschlossen, in sich gekehrt.
Man könnte auch sagen melancholisch.
Wobei seine Depressionen und der Alko­
holismus mich nicht so sehr interessieren
wie, dass er nicht zu sich selber stehen
kann, also zu seiner Homosexualität. Er
geht zu Grunde an den auferlegten Kon­
ventionen seines Vaters, die seit seiner
Kindheit auf ihm lasten. Schauspiele­
risch ist das interessant, weil ich mich
ja nicht einfach auf die Bühne setze und
den ganzen Abend einen Traurigen spiele,
den man bemitleiden sollte. Ich versuche
schauspielerisch dagegen an zu gehen und
auch mal auszubrechen und in einen ge­
wissen Zynismus oder in eine Süfisanz zu
lüchten, die Wut, die da drunter liegt, zu
zeigen. Andere Richtungen der Figur auf­
zuzeigen, inde ich spannend.
Im Laufe des Stückes sagt Maggie zu
Brick: »Wir leben nicht zusammen. Wir
hausen im selben Käig.« Was verbindet
die beiden in ihrem selbstgebauten Käig?
Geschichten aus dem Wiener Wald
von Ödön von Horváth
Das ist ein schauspielerisches Geheimnis
für mich, aber auch zwischen mir und
Maggie, das ich nicht so gerne veräußer­
lichen würde. Ich glaube, da ist die Fanta­
sie des Zuschauers gefragt. Aber interes­
sant zu beobachten ist, dass Maggie die
Einzige ist, mit der er es irgendwie aus­
hält. Und warum das so ist, ist dann das
Geheimnis. Ich möchte dem Zuschauer da
keine Illusion oder seine Fantasie nehmen.
Das ist doch das Schöne.
Die Fragen stellte Finja Denkewitz
Termine
So 07/02, 18.30 Uhr, Fr 12/02, 20.00 Uhr,
Kammerspiele
Jochen Weichenthal, Marlène Meyer-Dunker,
»Die Katze auf dem heißen Blechdach«
© F. v. Traubenberg
Dekalog – Die zehn Gebote
nach den Geschichten von Krzysztof Kieślowski und Krzysztof Piesiewicz
In einer Fassung von Crescentia Dünßer
»Crescentia
Dünßers
›Dekalog‹ ist eine klare,
detailreiche,
tiefsinnige
Abhandlung, folgt einem
stimmigen konfrontativen
Konzept, mit dem sie das
Publikum zur Auseinander­
setzung mit dem Sinn der
Gebote bringt.« (NDR.de)
»Was großes Spiel ist, zei­
gen die beiden Altmeister
der
Lübecker
Bühne,
Sven Simon und Robert
Brandt,
nämlich ernst­
haften Umgang mit Komik.
[...] Diese ›Geschichten aus
dem Wiener Wald‹ sind
gelungen.«
(Lübeckische Blätter)
Nadine Boske (Marianne) in »Geschichten aus dem Wiener Wald«
© K. Schomburg
Termine
Sa 13/02, 20.00 Uhr,
Sa 20/02, 20.00 Uhr, ‚
Kammerspiele
Die Nibelungen
Susanne Höhne, Timo Tank in »Dekalog – Die zehn Gebote«
© K. Schomburg
Kleiner Mann – was nun?
von Friedrich Hebbel
nach dem Roman von Hans Fallada
»Andreas Nathusius in­
szeniert das Drama als
zeitloses Trauerspiel um
die Gier nach Macht, blin­
den Gehorsam und tumbe
Überheblichkeit. [...] Zu
sehen gab es einen span­
nenden Abend, der von den
Besuchern leißig goutiert
wurde.« (shz)
»Hans Falladas Roman
über den ›kleinen Mann‹
Johannes Pinneberg und
seine Frau Lämmchen
kommt in der Bühnenfas­
sung von Andreas Nathu­
sius am Theater Lübeck
mit revuehaften Anklängen
und auch sonst überra­
schend leichtgängig daher.«
(Kieler Nachrichten)
Termin
So 21/02, 16.00 Uhr,
Susanne Höhne (Brunhild) in »Die Nibelungen« · © F. v. Traubenberg
Termine
Do 11/02, 20.00 Uhr,
Do 18/02, 20.00 Uhr,
Kammerspiele
Einführung
Do 18/02, 19.30 Uhr,
Mittelrangfoyer
Großes Haus
Einführung
So 21/02, 15.30 Uhr,
Mittelrangfoyer
Vincenz Türpe (Johannes Pinneberg), Ingrid Noemi Stein (Emma
Mörschel) in »Kleiner Mann – was nun?« · © K. Schomburg
Termin
Fr 26/02, 20.00 Uhr,
Theatertag (10 Euro),
Kammerspiele
Theaterkasse
0451 / 399 600
7
The Rocky Horror Show
von Richard O’Brien
»Die Lübecker Inszenierung ist ein reines
Vergnügen. [...] Denn vom Tempo lebt
dieser Abend, vom Tempo und von der
unbändigen Spiellust des Ensembles.
Selten wird die ›Rocky Horror Show‹
mit Schauspielern und nicht mit Sängern aufgeführt – das Lübecker Theater
ist in der glücklichen Lage, ausreichend
Doppelbegabungen in seinem Ensemble
zu haben. Und so ist diese Show in den
Kammerspielen nicht nur ein musikalisches, sondern auch ein schauspielerisches Vergnügen. Außerdem ein Fest fürs
Auge, weil das Bühnenbild, die Kostüme
und die Maske das Publikum in die Weiten
des Weltalls entführen. [...] Frenetischer
Jubel am Ende. Der Mythos lebt weiter.«
(Lübecker Nachrichten)
»Eine von Tanja Liebermann opulent
kostümierte Truppe, die weder darstellerisch noch sängerisch Wünsche offen
lässt und sichtlich Spaß hat an dem
vor 40 Jahren uraufgeführten Spektakel, das bis heute nichts von seinem Unterhaltungswert verloren hat.«
(Kieler Nachrichten)
Wiederaufnahme
Fr 19/02, 20.00 Uhr, Kammerspiele
Michaela Meyer (Columbia), Peter Grünig (Riff-Raff), Sara Wortmann (Janet), Andreas Hutzel (Frank‘n‘
Furter), Matthias Hermann (Brad), Will Workman (Rocky) in »The Rocky Horror Show« · © T. Wulff
Riders on the storm
Leonard Cohen
I‘m a hotel – songs of love and hate
Jim Morrison und »The Doors« · von Pit Holzwarth
von Pit Holzwarth
Andreas Hutzel in »Riders on the storm« © H. Schäfer
»In Lübeck leiht ihm
Andreas Hutzel, der Mann
für Musik-Legenden, Körper und Stimme, und er tut
dies brillant. Mehr als drei
Stunden (eine Pause) spielt,
singt schreit er die Morrison-Seele an die Rampe –
ein gewaltiges Pensum.«
(Lübeckische Blätter)
»Die siebenfache Persönlichkeit zeigt sich als perfektes
Ausdrucksmittel
für den in sich gekehrten
Charismatiker. [...]. Grandiose Höhepunkte der mehr
als zweistündigen Aufführung sind zweifelsohne die
musikalischen Interpretationen.« (ultimo)
Termin
Sa 27/02, 20.00 Uhr,
Kammerspiele
Termin
Do 25/02, 20.00 Uhr,
Kammerspiele
Timo Tank, Vasiliki Roussi, Henning Sembritzki in »Leonard Cohen ·
I‘m a hotel – songs of love and hate« © K. Schomburg
Junges Studio
Szenen
einer Ehe
Die Ereignisse
Der alte König
in seinem Exil
nach dem Film von Ingmar Bergman
von David Greig
nach Arno Geiger
»Das wortwörtlich bewegte Publikum be­
kommt auf seinen Wanderungen durch die
Eingeweide des Hauses die Zeit für Reflexionen geschenkt. [...]. Kießling und Hutzel
bauen eine faszinierende Spannung auf –
und halten sie. Eine grandiose Paarleistung
und eine packende Inszenierung.« (shz)
»Es sind Lübecker mit Migrationshintergrund. Sie nehmen an dem Abend Raum
ein mit ihrer Sprache und ihrem Spiel und
sind ein wichtiger Teil der Inszenierung
[...]. Eine brillante Idee, die Menschen auf
der Bühne sichtbar und hörbar zu machen,
die ausgelöscht werden sollten.« (ultimo)
»Robert Brandt spielt Vater und Sohn in
einer Doppelrolle, eine Herausforderung,
die er bravourös meistert. Dieses Solo
ist eine kleine Perle im Lübecker Spielplan. Verdienter großer Beifall.« (Lübecker
Nachrichten)
Termine Sa 13/02, Sa 20/02,
jeweils 20.00 Uhr, So 28/02, 18.30 Uhr
Termine Do 11/02, Do 18/02,
jeweils 20.00 Uhr
Termine Mi 10/02, Fr 19/02, Sa 27/02,
jeweils 20.00 Uhr
8
Gastspiele
Februar bis April 2016
PAARE
Nina Hoger und das Ensemble Noisten
»Paare« lautet die Überschrift des Abends, mit einem manchmal liebevollen, oft recht schrägen Blick
auf das Thema. Untermalt werden die skurrilen Geschichten von der akzentuierten, klaren Stimme
Nina Hogers sowie den melancholischen Variationen des Klezmer-Ensembles, die vom spannungsgeladenen rhythmischen Kratzen bis zum Aufschwung der Klarinette in höchste Höhen reichen.
Termin Fr 05/02, 20.00, Kammerspiele
Eintritt 28,50 Euro
Songs & Stories
King Rocko Schamoni unterwegs mit seinem neuen Programm
Der »King« wird Ungehörtes aus seinen gesammelten Werken und gänzlich Neues vorlesen.
Außerdem wird er zusammen mit seiner Band ein paar seiner größten Hits vortragen, einige davon
sind bis jetzt noch nicht veröffentlicht und erklingen zum ersten Mal auf Bühnen dieser Welt. Auch
ein paar Lieder vom neuen Album »Die Vergessenen«, das Rocko Schamoni mit dem Orchester
Mirage aufgenommen hat, wird er spielen.
Termin Sa 06/02, 20.00 Uhr, Kammerspiele · Eintritt 16,- Euro
Tatort: Schlachtfeld
Lesung und Gespräch zum Ersten Weltkrieg
Maren Eggert und Thomas Heinze lesen Texte aus den Jahren 1914-18
Gewaltfaszination, Zerstörung als Motor für Erneuerung und die Verzweiflung an der Sinnlosigkeit des Krieges - in einer bundesweiten Lesereihe geben Schauspieler*innen wie Burghart
Klaußner, Ulrich Tukur, Barbara Auer und Nicole Heesters Dichter*innen und Intellektuellen,
Kriegsgegner*innen und Kriegsbegeisterten aus den Jahren 1914-18 ihre Stimme und setzen
damalige Positionen in Bezug zu aktuellen Debatten.
Maren Eggert und Thomas Heinze lesen aus Tagebüchern, Briefen und Romanen europäischer
und außereuropäischer Autor*innen wie Stefan Zweig, Anatole France, Jaroslav Hašek, Ernst
Jünger, Claire Goll, Rabindranath Tagore und Thomas Mann.
Im Anschluss Diskussion mit Wolf-Rüdiger Osburg (Autor/Verleger)
und Gabriele Hiller-Ohm (MdB, SPD).
Dramaturgie Sonja Valentin
Moderation Annemarie Stoltenberg (NDR Kultur)
Termin So 07/02, 11.00, Kammerspiele
Eintritt 8,- Euro
www.theaterluebeck.de
erluebeck.de
»Le petit prince« ·American Drama Group
Europe
Theaterkasse
erkasse
9
0451 / 399 600
Das Tour de Force Theatre präsentiert eine neue Bühnenfassung von St. Exupérys Klassiker in einer bilderreichen Inszenierung mit fünf Schauspielern und Live Musik. Die phantastischen Geschichten des kleinen Prinzen erinnern uns an die unbeschreibliche Freude,
die Welt mit den Augen eines Kindes zu sehen auch wenn wir schon erwachsen sind.
Termine Mi 10/02, 11.00 + 19.00 Uhr, Kammerspiele, in französischer Sprache
Eintritt 11,- bis 21,50 Euro
Je chante · Burghart Klaußner & Band swingt Charles Trenet
»La Mer«, eines der schönsten Lieder der Welt, hat er bei einer Bahnfahrt, das Mittelmeer vor
Augen, auf eine Butterbrottüte gekritzelt. Burghart Klaußner erzählt vom reichen Leben des
Poeten Charles Trenet und er singt seine federleichten Chansons. Charles Trenet hat wunderbar
schlichte Chansons geschrieben und sie mit dem Swing der Dreißiger Jahre populär gemacht.
Burghart Klaußner erzählt und singt eine Hommage an einen großen Künstler.
Termin So 14/02, 20.00, Kammerspiele
Eintritt 28,50 Euro
www.theaterluebeck.de
»The Tempest« · American Drama Group
Europe
Theaterkasse
0451 / 399 600
Das TNT Theatre Britain bringt bei der Aufführung »The Tempest« ihren einzigartigen Stil zum
Ausdruck. Mischen von Musik mit schauspielerischer Magie, dynamische Körperlichkeit mit sorgfältiger Beachtung des Textes, Clownerie und Poesie. Die Produktion wird von Paul Stebbings
geführt, dessen Shakespeare Produktionen in den letzten 12 Jahren auf der ganzen Welt angeschaut werden.
Termine Di 23/02, 11.00 + 19.00 Uhr, Kammerspiele, in englischer Sprache
Eintritt 11,- bis 21,50 Euro
20 Jahre LaLeLu
www.theaterluebeck.de
Theaterkasse
das Jubiläumsprogramm LaLeLu – a capella – comedy 0451 / 399 600
Sie können gut singen. Sie sehen gut aus. Sie sind wahnsinnig komisch. Und sie brauchen kein einziges Instrument, um musikalisch das Haus zu rocken: LaLeLu, die ultimative A-cappella-Sensation!
Mit ihrem einzigartigen Mix aus Gesang und Komik, Show und Parodie, Pop und Klassik begeistern
sie mit unbändiger Spielfreude Publikum und Presse zwischen Flensburg und Zürich.
Termin Mi 02/03, 20.00 Uhr, Kammerspiele
Eintritt 11,- bis 29,- Euro
Das gibt’s nur einmal
20 Jahre Lübecker Salon-Ensemble / Lou Beckers Revue-Orchester
Elegant wie ihr Frack präsentieren acht Herren mit Können und Talent und leisem Lächeln einen
unvergesslich kuriosen Abend, bei dem ein Zauber in der Luft liegt von Melodien, die man unversehens immer wieder auf den Lippen hat.
Termin Sa 02/04, 20.00 Uhr, Kammerspiele
Eintritt 12,- bis 31,- Euro
Shakespeare-Lecture
Happy to be Rude: Shakespeare’s Theatre and his Dream
In seiner »One Man Show« entführt der Theatermacher Patrick Spottiswoode wieder in die Welt
Shakespeares. Er lässt seine Zuschauer Shakespeares Theater sinnlich erleben, durch sein Spiel
mit englischer Sprache, Körper, Mimik und Gestik. Ein Teil seiner Show wird diesmal unsere
aktuelle Produktion »Der Sturm« sein.
Termin Do 14/04, 11.00, Großes Haus, für Jugendliche ab der 8./9. Klasse
Eintritt 10,- Euro
Viktoria Tolstoy
und das Claes Crona Trio
Kristallklar, dynamisch, lyrisch und erdverbunden – ihre Stimme ist die vielleicht brillanteste aller
skandinavischen Jazzsängerinnen. Wenn Tolstoy einen Song vorträgt, interpretiert sie ihn nicht
einfach, sie formt und prägt ihn auf einzigartige Weise. Sie wird neue Songs und eine besondere
Auswahl ihres großen Repertoires präsentieren. Ein Abend der Extraklasse!
Termin So 17/04, 19.30 Uhr, Großes Haus
Eintritt 24,50 bis 34,50 Euro
10
Theaterfahrten aus dem Umland
mit dem Theater Lübeck Besucherring!
Così fan tutte
Dramma giocoso von Wolfgang Amadeus Mozart
Termin Sa 20/02, 19.30 Uhr, Großes Haus
West Side Story
nach einer Idee von Jerome Robbins
Musik von Leonard Bernstein
Termin Sa 19/03, 19.30 Uhr, Großes Haus
Romeo und Julia
Tragedia lirica von Vincenzo Bellini
Termin Sa 16/04, 19.30 Uhr, Großes Haus
Geschichten aus dem Wiener Wald
von Ödön von Horváth
Termin Sa 14/05, 20.00 Uhr, Kammerspiele
Monatlich an Samstagen inden Theater­
fahrten mit dem Bus aus vielen Orten
in der Umgebung Lübecks in das
wunderschöne Jugendstiltheater statt.
Die Fahrten werden u. a. angeboten aus
Fehmarn,
Heiligenhafen,
Oldenburg,
Grömitz, Neustadt, Scharbeutz, Timmen­
dorfer Strand, Niendorf, Travemünde, Bad
Malente, Eutin, Ahrensbök, Bad Segeberg,
Bad Oldesloe, Reinfeld, Mölln, Ratzeburg,
Wismar, Grevesmühlen, Schönberg.
Das komplette Angebot des Theater Lübeck
Besucherrings für die Spielzeit 2015/16
inden Sie auf www.theaterluebeck.de.
Attila
Dramma lirico von Giuseppe Verdi
Termin Sa 18/06, 19.30 Uhr, Großes Haus
Informationen Theater Lübeck, Besucherring, Katrin Willer,
Beckergrube 16, 23552 Lübeck, Tel. 0451/7088-220, Fax 0451/7088-230,
[email protected], www.theaterluebeck.de
An alle Freunde des Theaters:
Spenden Sie für die Sanierung der Obermaschinerie des Theater Lübeck!
erneuert. Beide Anlagenteile erhielten
für die szenisch zu nutzenden Antriebe
eine computergestützte Steuerung. Die
Steuerungssysteme wurden jedoch in­
zwischen von mehreren Generationen
Rechnertechnik überholt und sind nicht
mehr am Markt. Auch die zugehörige Soft­
ware wurde nicht mehr weiterentwickelt.
Somit ist eine grundlegende Erneuerung
der Bühnentechnik vonnöten. Im Sommer
2012 wurde bereits die Untermaschine­
rie saniert – nun sind rund 800.000 Euro
erforderlich, um die Obermaschinerie
zu sanieren. Das Theater Lübeck steht
hierzu im Austausch mit der Stadt und
den Stiftungen – weitere private Spenden
werden jedoch benötigt. Somit freut sich
das Theater über jeden kleineren, mittle­
ren und größeren inanziellen Beitrag der
Lübeckerinnen und Lübecker!
Bitte überweisen Sie Ihre Spende auf folgendes Konto der Theater Lübeck gGmbH:
Kreditinstitut: Sparkasse zu Lübeck
IBAN: DE36 2305 0101 0001 0823 79
SWIFT­BIC: NOLADE21SPL
Das Jugendstiltheater startet in den kommenden Theaterferien das Großprojekt
der Erneuerung der technischen Anlagen
für die Obermaschinerie des Großen
Hauses und der Kammerspiele
Während der Theaterferien im Sommer
2016 – wenn der Großteil der Künstler
und der Mitarbeiter der verschiedensten
Gewerke und Abteilungen den Jahres­
urlaub genießt – gibt es eine Abteilung,
die intensiv diese sechswöchige Pausen­
zeit für Arbeiten nutzen wird: unter der
Leitung des Technischen Direktors des
Theater Lübeck, Rainer Stute, wird dann
die Obermaschinerie der Bühne des Groß­
en Hauses und der Kammerspiele saniert.
Erneuert werden muss die gesamte Ma­
schinerie, die die Bewegung von Kulissen­
teilen und Bühnenvorhängen steuert.
Ein Blick zurück: Während einer General­
sanierung des Theaters in den Jahren
1995/96 wurde die gesamte Bühnen­
technik der Ober­ und Untermaschinerie
Stichwort »Obermaschinerie Theater Lübeck«
Auf Wunsch erhalten Sie eine Spendenbescheinigung unter:
Tel. 0451­7088­151
Fax 0451­7088­200 oder
E­Mail: [email protected]
Sollten Sie eine größere Summe spenden wollen und möchten vorab noch ein infor­
matives Gespräch mit dem Geschäftsführenden Theaterdirektor Christian Schwandt
hierzu führen, so ist dies selbstverständlich möglich. Bitte melden Sie sich hierfür
bei Frau Kasimir, Tel. 0451/70 88­111, E­Mail [email protected]
www.theaterluebeck.de
Theaterkasse
0451 / 399 600
Theaterpädagogik
11
Vorschau
Premieren
März
Plakatwettbewerb zu
der Oper »Romeo und Julia«
Lady Macbeth
von Mzensk
Zusammen mit dem Theater Lübeck
lädt die Gesellschaft der Theaterfreunde
Lübeck die Schülerinnen und Schüler
der Oberstufen aus Lübeck und Umgebung wieder zu einem Plakatwettbewerb
ein. In dieser Spielzeit soll das Plakat für
die Oper »Romeo und Julia (I Capuleti e i
Montecchi)« von Vincenzo Bellini entworfen werden. Der Abgabeschluss für die
Plakate ist der 04/03/16.
Weitere Informationen unter
Tel. 0451/7088-115.
Oper in vier Akten
von Dmitri Schostakowitsch
Dichtung von Alexander Preis und
vom Komponisten nach Nikolai Leskow
ML Andreas Wolf I Jochen Biganzoli
B Wolf Gutjahr K Katharina Weissenborn
Chor Joseph Feigl, Jan-Michael Krüger
Premiere Fr 04/03, 19.30 Uhr,
Großes Haus
v.l.n.r.: Jutta Eschke, Dagmar Heidenreich, Hannah Luisa Wende, Angelika Zelck,
Anne-Dore Brütt-Schwertfeger, Dr. Fedora Wesseler · © W. Maxwitat
Schläge, Tritte, Messerkampf! – Grundlagenkurs
Bühnenkampf
Eingeladen!
Ohrfeigen, Würgen, Schläge und Tritte,
Massenschlägereien, Kampf mit Alltagsgegenständen – Wie macht man das,
damit es echt aussieht? Im Workshop
erlernen die Teilnehmenden die nötigen
Grundlagen, um vermitteln zu können, wie
man auf der Bühne sicher und effektvoll
kämpft.
Termine Fr 19/02, 17.00 – 20.00 Uhr und
Sa 20/02, 10.00 – 18.00 Uhr
Leitung Philipp Romann, Schauspieler,
langjähriges Training von Kampfkünsten
(u.a. Karate und Krav Maga)
Der Spielclub 5 des Theater Lübeck
unter der Leitung von Vincenz Türpe und
Knut Winkmann war mit der Produktion »Falk macht kein Abi« als eine von
sechs bemerkenswerten Aufführungen,
die die Bandbreite und Vielfalt der Jugendclubarbeit an deutschen Theatern darstellen, zum 26. Bundestreffen »Jugendclubs
an Theatern« in Senftenberg eingeladen.
Herzlichen
Glückwunsch!
Nächster Termin im Theater
Di 01/03, 19.00 Uhr, Junges Studio
Veranstaltungsnummer DSP0191
Bitte melden Sie sich für diese Fortbildungen bei unserem Kooperationspartner
IQSH unter https://www.secure-lernnetz.
de/formix an.
Kontakt:
Knut Winkmann Leitung
Katrin Ötting Theaterpädagogin
Doris Fischer Konzertpädagogische Angebote
Tom-Henry Löwenstrom FSJ-Kultur
Beckergrube 16, 23552 Lübeck
Einführungsworkshop zum
Konzert »Eine kleine €uro-paReise« (für Kinder ab 8 Jahren)
Diese Veranstaltung richtet sich an
LehrerInnen, die mit ihren SchülerInnen
das Konzert am 16/03/16 oder am 20/03/16
besuchen möchten.
Termin Mo 08/02, 15.00 – 17.00 Uhr
Leitung Doris Fischer / Katrin Ötting
Veranstaltungsnummer MUS0367
Tel.: 0451/7088-115 Fax 0451/7088-177
E-Mail: [email protected]
[email protected]
Für die Unterstützung unserer Arbeit danken wir:
Die Gemeinnützige Lübeck, Gemeinnützige
Sparkassenstiftung zu Lübeck, Gesellschaft
der Theaterfreunde e.V., Sparkasse zu Lübeck,
Michael-Haukohl-Stiftung
Spielclub 2: Ein Projekt mit Jugendlichen
German Angst
Für Jugendliche ab der 9. Klasse
Es geht um Zustände und Zuständigkeiten, um Geschichte und Geschichten.
Um Momente, die Seelen auffressen und
Kräfte zersetzen. Ängste greifen Existenzen an. Sie bedrängen, beengen und
schaffen doch Neues. Wie groß ist der
Weg vom Schweigen zum Schrei? Dies ist
nur eine von vielen Fragen dieser Eigen-
produktion über ein scheinbar urdeutsches Phänomen.
Inszenierung/Ausstattung Maren Wegner
Dramaturgie Knut Winkmann
Mit Lea Geiser, Hanna Gottschalk, Sina
Hübner, Vanessa Jung, Leonie Kratzen-
stein, Frederike Lindemann, Charlotte
Richter, Liv Stapelfeldt, Alexandra Suhr;
Torben Appel, Josha Buhl, Tim Neumann
Premiere Fr 05/02, 19.00 Uhr,
Junges Studio
Weitere Termine Sa 06/02, 19.00 Uhr,
So 07/02, 18.30 Uhr, Junges Studio
Die Marzipanpiraten – Im Namen der Hanse
Musical für kleine und große Piraten zwischen 7 und 100 Jahren · Komposition und Liedtexte von Heiko Woltersdorf,
Wolfram Eicke und Hartwin Lemke · Libretto von Nicole Felden und Heiko Woltersdorf
Musikalische Leitung Jan-Michael Krüger · Inszenierung Jennifer Toelstede
Ausstattung N.N. · Arrangement Matthias J. Suschke · Dramaturgie Doris Fischer
Premiere Do 09/06, 18.00 Uhr, Großes Haus
Weitere Termine Fr 10/06, 18.00 Uhr, Sa 11/06, 18.00 Uhr, So 12/06, 15.00 Uhr, So 12/06, 18.00 Uhr, Großes Haus
Februar 2016
01/02
Montag
Der Sturm | 18.30 Uhr | Großes Haus |
von William Shakespeare | Kostprobe | Eintritt frei
Ravel Rachmaninow | 19.30 Uhr | Musik- und Kongreßhalle, Rotunde | 5. Sinfoniekonzert |
Einführung für Konzertbesucher 18.30 Uhr
02/02
Minsch sien mutt de Minsch | 20.00 Uhr |
Dienstag
Kammerspiele | Niederdeutsche Bühne Lübeck |
Komödie von Günther Siegmund | Gastspiel | Premiere
04/02
Minsch sien mutt de Minsch | 20.00 Uhr |
Donnerstag
Kammerspiele | Niederdeutsche Bühne Lübeck |
Komödie von Günther Siegmund | Gastspiel
05/02
German Angst | 19.00 Uhr | Junges Studio |
Spielclub 2: Ein Projekt mit Jugendlichen | Premiere
Freitag
PAARE - liebevolle und auch schräge Blicke auf
Zweierbeziehungen | 20.00 Uhr | Kammerspiele |
Nina Hoger und dem Ensemble Noisten | Gastspiel |
Eintritt 28,50 Euro
06/02
Samstag
14/02
Sonntag
Je chante | 20.00 Uhr | Kammerspiele |
Burghart Klaußner & Band swingt Charles Trenet | Gastspiel
16/02
Quartett beflügelt Gesang | 19.30 Uhr | Rathaus
Dienstag
Lübeck, Audienzsaal | 3. Kammerkonzert
18/02
West Side Story | 19.30 Uhr | Großes Haus | nach einer
Idee von Jerome Robbins · Musik von Leonard Bernstein
Donnerstag
Dekalog – Die zehn Gebote | 20.00 Uhr | Kammerspiele
| nach den Geschichten von Krzysztof Kieślowski und Krzysztof
Piesiewicz | Einführung um 19.30 Uhr im Mittelrangfoyer
Die Ereignisse | 20.00 Uhr | Junges Studio |
von David Greig
19/02
Freitag
German Angst | 19.00 Uhr | Junges Studio |
Spielclub 2: Ein Projekt mit Jugendlichen
von Richard O’Brien | Wiederaufnahme
Der alte König in seinem Exil | 20.00 Uhr |
von William Shakespeare | Premiere
Schamoni unterwegs mit seinem neuen Programm | Gastspiel
07/02
Tatort: Schlachtfeld | 11.00 Uhr | Kammerspiele | Lesung
Sonntag
und Gespräch zum Ersten Weltkrieg | Maren Eggert und Thomas
Heinze lesen Texte aus den Jahren 1914-18. | Gastspiel
Junges Studio | nach Arno Geiger
20/02
Così fan tutte (o sia La scuola degli amanti)
Samstag
| 19.00 Uhr | Großes Haus | Dramma giocoso von Wolfgang
Amadeus Mozart | In italienischer Sprache mit deutschen
Übertiteln | Einführung 18.30 Uhr im Mittelrangfoyer
Geschichten aus dem Wiener Wald | 20.00 Uhr |
Hoffmanns Erzählungen (Les contes
d‘Hoffmann) | 18.00 Uhr | Großes Haus | Fantastische
Kammerspiele | von Ödön von Horváth
Szenen einer Ehe | 20.00 Uhr | Junges Studio |
nach dem Film von Ingmar Bergman
Oper von Jacques Offenbach | In französischer Sprache mit
deutschen Übertiteln | Einführung 17.30 Uhr im Mittelrangfoyer
Die Katze auf dem heißen Blechdach | 18.30 Uhr |
Kammerspiele | von Tennessee Williams
21/02
Die Nibelungen | 16.00 Uhr | Großes Haus |
Sonntag
»Wagner-trifft-Mann« | von Friedrich Hebbel |
Einführung um 15.30 Uhr im Mittelrangfoyer
German Angst | 18.30 Uhr | Junges Studio |
Spielclub 2: Ein Projekt mit Jugendlichen
09/02
Over 9000! | 19.00 Uhr | Junges Studio |
Dienstag
Spielclub 1: Ein Projekt mit Jugendlichen |
frei nach »Superhero« von Anthony McCarten
Hoffmanns Erzählungen (Les contes
d‘Hoffmann) | 19.30 Uhr | Großes Haus | Fantastische
Oper von Jacques Offenbach | In französischer Sprache mit
deutschen Übertiteln | Einführung 19.00 Uhr im Mittelrangfoyer
The Rocky Horror Show | 20.00 Uhr | Kammerspiele |
Der Sturm | 19.30 Uhr | Großes Haus |
Songs & Stories | 20.00 Uhr | Kammerspiele | King Rocko
West Side Story | 16.00 Uhr | Großes Haus | nach einer
Idee von Jerome Robbins · Musik von Leonard Bernstein
Woyzeck | 18.30 Uhr | Kammerspiele |
nach einem Fragment von Georg Büchner
Ranzlichter | 18.30 Uhr | Junges Studio |
Ein Abend über halbvolle Gläser
22/02
Lady Macbeth von Mzensk | 18.30 Uhr | Großes Haus
Kammerspiele | Niederdeutsche Bühne Lübeck |
Komödie von Günther Siegmund | Gastspiel
Montag
| Oper von Dmitri Schostakowitsch | In russischer Sprache mit
deutschen Übertiteln | Kostprobe | Eintritt frei
10/02
West Side Story – In Concert | 11.00 Uhr |
23/02
The Tempest | 11.00 Uhr + 19.00 Uhr | Kammerspiele
Mittwoch
Großes Haus | Jugendkonzert | Konzert für Musical-Liebhaber
und New York-Fans | Schulvorstellung
Dienstag
| American Drama Group Europe | In englischer Sprache |
Gastspiel
Minsch sien mutt de Minsch | 20.00 Uhr |
Fidelio für Kinder | 17.00 Uhr | Kammerfoyer |
Oper nach Ludwig van Beethoven für Kinder ab 8 Jahren
Le petit prince | 11.00 Uhr + 19.00 Uhr | Kammerspiele |
American Drama Group Europe | Gastspiel
La Bohème | 19.30 Uhr | Großes Haus | Szenen aus
Henri Murgers »Vie de Bohème« in vier Bildern von Giacomo
Puccini | In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln |
zum letzten Mal
24/02
Mittwoch
Minsch sien mutt de Minsch | 20.00 Uhr |
Kammerspiele | Niederdeutsche Bühne Lübeck |
Komödie von Günther Siegmund | Gastspiel
Der alte König in seinem Exil | 20.00 Uhr |
Junges Studio | nach Arno Geiger
11/02
Fidelio | 18.00 Uhr | Großes Haus |
Donnerstag
Oper in zwei Aufzügen von Ludwig van Beethoven
25/02
Donnerstag
spoken pieces #2 | 19.00 Uhr | Junges Studio |
Neue Dramatik im Tischgespräch | Sonderveranstaltung
Leonard Cohen I‘m a hotel – songs of love and hate |
20.00 Uhr | Kammerspiele | von Pit Holzwarth
Dekalog – Die zehn Gebote | 20.00 Uhr | Kammerspiele
| nach den Geschichten von Krzysztof Kieślowski und Krzysztof
Piesiewicz
Fidelio für Kinder | 11.00 Uhr + 17.00 Uhr | Kammerfoyer
| Oper nach Ludwig van Beethoven für Kinder ab 8 Jahren
von David Greig
L‘elisir d‘amore – Der Liebestrank | 19.30 Uhr |
Großes Haus | Melodramma von Gaetano Donizetti |
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln |
zum letzten Mal
12/02
Der Sturm | 19.30 Uhr | Großes Haus |
Kleiner Mann – was nun? | 20.00 Uhr |
Freitag
von William Shakespeare
Die Ereignisse | 20.00 Uhr | Junges Studio |
Die Katze auf dem heißen Blechdach | 20.00 Uhr |
Kammerspiele | von Tennessee Williams
Ranzlichter | 20.00 Uhr | Junges Studio |
26/02
Freitag
Kammerspiele | nach dem Roman von Hans Fallada |
Theatertag (10 Euro)
27/02
Samstag
Ein Abend über halbvolle Gläser
13/02
Samstag
Geschichten aus dem Wiener Wald | 20.00 Uhr |
Kammerspiele | von Ödön von Horváth
Szenen einer Ehe | 20.00 Uhr | Junges Studio |
nach dem Film von Ingmar Bergman
Theaterkasse
28/02
West Side Story – In Concert | 11.00 Uhr |
Sonntag
Großes Haus | Jugendkonzert | Konzert für Musical-Liebhaber
und New York-Fans | Familienvorstellung
Beckergrube 16, 23552 Lübeck
Telefon 0451/399 600
Öffnungszeiten
Di bis Fr 10.00 – 18.30 Uhr,
Sa 10.00 – 13.00 Uhr,
E-Mail [email protected],
Onlinebuchen www.theaterluebeck.de
Minsch sien mutt de Minsch | 15.00 Uhr + 18.00 Uhr |
Impressum
Der alte König in seinem Exil | 20.00 Uhr |
| für Eltern mit Kindern ab 8 Jahren | Sonderveranstaltung |
Eintritt 5,- /2,- Euro (begrenztes Kartenkontingent)
| 19.00 Uhr | Großes Haus | Dramma giocoso von Wolfgang
Amadeus Mozart | In italienischer Sprache mit deutschen
Übertiteln | Einführung 18.30 Uhr im Mittelrangfoyer
Theater Lübeck
Riders on the storm | 20.00 Uhr | Kammerspiele |
Jim Morrison und »The Doors« · von Pit Holzwarth
Familien-Theaterführung | 15.00 Uhr | Theater Lübeck
Così fan tutte (o sia La scuola degli amanti)
Fidelio | 19.30 Uhr | Großes Haus | Oper in zwei Aufzügen
von Ludwig van Beethoven | zum letzten Mal
Junges Studio | nach Arno Geiger
Kammerspiele | Niederdeutsche Bühne Lübeck |
Komödie von Günther Siegmund | Gastspiel
Der Sturm | 18.00 Uhr | Großes Haus |
von William Shakespeare
Szenen einer Ehe | 18.30 Uhr | Junges Studio |
nach dem Film von Ingmar Bergman
spoken pieces #2 · Neue Dramatik im Tischgespräch
Klaus Theweleit: Das Lachen der Täter und Theatertexte von Milo Rau
Dem Lachen der Killer weist der Schriftsteller, Gesellschaftskritiker und Frauenrechtler zentralen Bedeutung zu. In den
»Männerphantasien« wagte Theweleit erstmals eine Beschreibung des gewalttätigen Mannes und seines innerlich fragmentierten,
äußerlich aber gepanzerten Körpers. Auf diese bahnbrechende Theorie greift er nun zurück, um brutale Mordtaten wie z.B. die im
Kongo zu untersuchen. Auch Milo Raus jüngste Theatertexte »Kongo Tribunal« und »Mitleid. Die Geschichte des Maschinengewehrs«
berichten von dem kongolesischen Bürgerkrieg, darüber hinaus sind sie eine scharfsinnige Erkundung des »zynischen Humanismus«
in Europa. Die Beschäftigung mit den Ursprüngen der gegenwärtigen Eskalation von Gewalt und der daraus folgenden Fluchtbewegungen, wird Gernot Grünewald in seiner Inszenierung von Joseph Conrads »Herz der Finsternis« weiterführen.
Sonderveranstaltung Do 25/02, 19.00 Uhr, Junges Studio · Nach der Lesung laden wir ein zum Tischgespräch mit dem Autor
Herausgeber Theater Lübeck gGmbH |
Geschäftsführung Geschäftsführender Theaterdirektor
Christian Schwandt | Künstlerische Leitung,
Schauspieldirektor Pit Holzwarth, Operndirektorin
Dr. Katharina Kost-Tolmein, Generalmusikdirektor
Ryusuke Numajiri | Aufsichtsratsvorsitzender
Peter Petereit | Redaktion Julia Voije (Leitung
und Koordination), Dr. Fedora Wesseler, Doris
Fischer (Musiktheater), Anja Sackarendt, Katrin
Aissen (Schauspiel), Knut Winkmann, Katrin Ötting
(Theaterpädagogik) | Bildnachweise Felix Broede,
Oliver Fantitsch, Olaf Malzahn, Wolfgang Maxwitat,
Stefan Nimmesgern, Jochen Quast, Heiko Schäfer,
Kerstin Schomburg, Falk von Traubenberg, Thorsten
Wulff, Bildarchiv des Theater Lübeck | Satz Theater
Lübeck Martin Buchin | Druck Lübecker Nachrichten –
Änderungen und Irrtum vorbehalten.
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Telefon:
04 51 /144 - 13 94
und in allen LN-Geschäftsstellen erhältlich